ZUKUNFTSOFFENSIVE BILDUNG Ganztagsschulen in 2014
Neustrukturierung des Ganztags Pädagogischorganisatorische Gestaltung Ressourcennutzung Vertragliche Absicherung
Zielplanung bis 2017 Ist-Stand 2013 Soll 2017 400 Schulen mit 100% Ausstattung 400 Schulen mit 100% Ausstattung 70-70 - 75% Verdreifachung der Ausstattung 1200 Schulen mit ca. 25% Ausstattung 25% 1200 Schulen + 300*)
Rahmenvorgaben: Bestandsschutz der rund 400 alten GTS teilnehmerbezogener Ganztagszuschlag Faktor X voraussichtlich 60 % (2014/15) Ressourcen = Lehrerstunden + Budget Bestandsschutz für bisheriges Budget Gleichbehandlung aller 1200 Schulen
Vorzüge des neuen Berechnungsmodus: bedarfsgerecht GTS mit hoher Teilnahme an vielen Tagen erhalten mehr Ressourcen als GTS, an denen das GT-Angebot nicht so stark nachgefragt wird Angebotsqualität und Nachfrage bedingen die Ressourcenzuweisung
Aufgaben und Ziele ganzheitliches Bildungsangebot Stärken der Selbst- und Sozialkompetenz veränderte Lehr- und Lernkultur Umgang mit Heterogenität
Zur Gestaltung mindestens 3 Tage max. 8 Zeitstunden warmes Mittagessen Lern- und Übungszeiten, u. a. für Hausaufgaben Zeiten zur freien Gestaltung
Ausstattung mit Ressourcen: Die Ressourcenzuweisung erfolgt unabhängig von der Organisationsform.
Organisationsform
Ganztagsschulzüge 9a 8a 8b 7a 7b 7c 6a 6b 6c 6d 6e 5a 5b 5c 5d 5e 9a 8a 8b 7a 7b 7c 6a 6b 6c 6d 6e 5a 5b 5c 5d 5e
Erweiterung des pädagogischen Gestaltungsspielraumes: 07:00 Wochentag GTS 07:00 Wochentag veränderte Strukturierung 08:00 08:00 Lern- und Übungszeit Unterricht Unterricht GT-Angebot 13:00 13:45 14:30 Mittagspause Hausaufgaben-, Lern- und Übungszeit 13:00 13:45 14:30 Unterricht Mittagspause Unterricht 16:00 Außerunterrichtliches Angebot 16:00 Außerunterrichtliches Angebot 17:00 17:00
Leitbild/Schulprogramm Verzahnen der Inhalte Partizipation von SuS und Eltern Ganztagsschulkonzept Bildungsverständnis Zeitstrukturierungsmodell, das den Schultag rhythmisiert (Haus-) Aufgaben- Konzept/ Lernzeiten Raumkonzept Pausenkonzept Lern- und Förderkonzept Personalentwicklungs-/ Personaleinsatzkonzept Kooperationskonzept
Qualitätssteigerung durch verstärkten Einsatz von Lehrkräften im Ganztagsbereich.
Personal an der GTS Schulleitung L PM Weiteres Personal Unterricht außerunterrichtliche Angebote
Vertragliche Gestaltungsmöglichkeiten bei außerunterrichtlichen Aktivitäten Integration des RdErl. d. MK Einsatz von außerschulischen Partnern und Fachkräften im Zusammenhang mit ganztagsspezifischen Angeboten v. 21.03.2012 Arbeitsvertrag Kooperationsvertrag freier Dienstleistungsvertrag
Antrags- und Genehmigungsverfahren Integration des RdErl. d. MK Anträge zur Errichtung von Ganztagsschulen v. 02.11.2011 Errichtung einer Ganztagsschule Ganztagsschulzüge Änderung der Organisationsform
Umsetzung Elternwille geht vor Erweiterung des pädagogischen Gestaltungsspielraumes Anregen von Schulentwicklungsprozessen Weiche Übergänge durch Übergangsbestimmungen
Lösungen für GTS und Inklusion den 4. Tag Ganztag an OBSen Entlastung von Schulleitungen (kleiner Grundschulen) bei Organisation und Koordination des Ganztags
Die nächsten Schritte Anhörungsverfahren Information und Kommunikation mit allen Beteiligten Inkrafttreten des Erlasses zum 01.08.2014 Erhöhte Ressourcen sofort und unbürokratisch mit Schuljahresbeginn 2014/15
Übergangsbestimmungen Bestehende GTS arbeiten zunächst weiter auf der Grundlage des genehmigten Konzepts. Befristete Übergangsregelungen zur Ressourcenzuweisung, Ressourcenaufteilung und zu organisatorischen Fragen erfolgen in gesonderten Erlassen.
Fazit: Ermöglichen statt Verordnen ca. 260 Mio. Euro zusätzlich (2014 2017) neu: teilnehmerbezogener Berechnungsmodus neu: Ressourcenzuweisung unabhängig von der Organisationsform neu: verstärkter Einsatz von Lehrkräften im GT Budgetierung von Lehrerstunden weiterhin möglich Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern erwünscht neu: Änderung der Organisationsform möglich in teilgebundene oder voll gebundene GTS