Power & Water Distributed Power Jenbacher Werknorm JWN 890 115 GE Jenbacher Sauberkeitsstandard für Motorbauteile 1 Anwendungsbereich... 1 2 Zweck... 1 3 Relevante Dokumente... 1 4 Definitionen, Begriffe und Akronyme... 1 5 Bauteildefinition... 2 6 Eskalation bei überschreitungen... 3 7 Revisionsvermerk... 3 GE Jenbacher GmbH & Co OG Achenseestr. 1 3 A 6200 Jenbach (Austria) www.gejenbacher.com Eigentumsrechtlicher Hinweis von GE: VERTRAULICH Die Informationen in diesem Dokument sind geschützte Informationen der General Electric Company und vertraulich. Sie sind Eigentum von GE und dürfen ohne vorherige schriftliche Genehmigung von GE nicht verwendet, an Dritte weitergeleitet oder vervielfältigt werden. Hierzu zählt auch, aber nicht ausschließlich, die Nutzung der Informationen zur Erstellung, Herstellung, Entwicklung oder Ableitung von Reparaturen, Modifizierungen, Ersatzteilen, Konstruktionen oder Konfigurationsänderungen oder deren Beantragung bei staatlichen Behörden. Wenn die vollständige oder teilweise Vervielfältigung genehmigt wurde, sind dieser Hinweis sowie der weitere Hinweis auf allen Seiten dieses Dokuments ganz oder teilweise zu vermerken. GEDRUCKTE ODER ELEKTRONISCH VERMITTELTE VERSIONEN SIND NICHT KONTROLLIERT Freigabedatum Erstellt Mauro P. Verantwortlich Whittaker R. Index 1
Anwendungsbereich 1 Anwendungsbereich Diese Jenbacher Werksnorm gilt für alle zugekauften und hergestellten Teile, welche bereit für die Montage (d.h. motorbereit ) in einen Motor von GE Jenbacher eingebaut werden. Diese Jenbacher Werksnorm ersetzt alle anderen Sauberkeitsanforderungen. Falls diese Jenbacher Werksnorm im Widerspruch mit anderen angegebenen Referenzen steht, so hat diese Werksnorm Vorrang. Diese Werksnorm findet e Anwendung auf Gussrohteile oder Bauteile in der Bearbeitung. 2 Zweck In dieser Jenbacher Werksnorm sollen die Ziele für die Sauberkeitsanforderungen für motorbereite Bauteile festgelegt werden. Die Sauberkeit der Bauteile steht in direktem Zusammenhang zu Schäden beim Einfahren und einer langfristigen Zuverlässigkeit. 3 Relevante Dokumente Folgende Dokumente müssen berücksichtigt werden: ISO 16232 ISO 9001 VDA 19 Straßenfahrzeuge Sauberkeit von Komponenten für Fluidsysteme Qualitätsmanagementsysteme Prüfung der Technischen Sauberkeit 4 Definitionen, Begriffe und Akronyme Die folgenden Definitionen, Begriffe und Akronyme werden in diesem Dokument verwendet: Definition/Begriff/Akronym Sauberkeitsgrad Verschmutzung Bauteil Metallische Partikel Partikelgröße Partikelzahl Partikelmasse Extraktion Kritische Oberfläche Motorbereit Erklärung/Beschreibung Eine festgelegte, messbare maximal zulässige Verschmutzung in einem vorgegebenen Bereich, gemessen in Partikelgröße, zahl und masse durch Extraktion. Unerwünschter Partikelstoff auf einem Bauteil. Allgemeine Bezeichnung für Teile, Unterbaugruppen oder Teilbaumgruppen. Metallartige Fremdpartikel oder Partikel, die mit einem Lichtmikroskop erkennbar sind. Größe des Partikels, ausgehend vom jeweils längsten Maß (Länge, Durchmesser oder Diagonale). Anzahl der Partikel, gezählt nach Größe oder anderen Eigenschaften. Gemessen in gravitmetrischer Analyse: Messung der Masse an Verunreinigungen, die aus einer Flüssigkeit oder einem Bauteil extrahiert wurden. Verfahren zur Herauslösung möglichst vieler Verunreinigungen in einem kontrollierten Volumen oder auf der kritischen Oberfläche eines Bauteils in ein bekanntes Testflüssigkeitsvolumen zur weiteren Analyse. Jede Oberfläche eines Bauteils, die für das Einhalten eines festgelegten Sauberkeitsgrades erforderlich ist. Je nach Bauteil kann dies die gesamte Oberfläche oder nur einzelne Bereiche der Bauteiloberfläche sein. Ein Bauteil, das ohne weitere Nachbearbeitung den Sauberkeitsstandard erfüllt, wenn es in einen Motor eingesetzt wird. Erstellt: Mauro P. Verantwortlich: Whittaker R. Freigabedatum: 03.12.2014 Index: 1 Blatt Nr.: 1/3 Eigentumsrechtlicher Hinweis von GE: VERTRAULICH! Die Nutzung oder Weiterleitung von Daten dieses Blattes unterliegen den Einschränkungen gemäß Hinweis auf Deckblatt oder erster Seite.
Anwendungsbereich 5 Bauteildefinition Die Bauteildefinition des Sauberkeitsklasse wird in der Bauteilzeichnung definiert. Je nach Klasse sind die folgenden e einzuhalten: GE Jenbacher Definition der Sauberkeitsklasse: Tabelle 1: Sauberkeitsgrad für Masse Relevant für alle Verschmutzungen Gesamtpartikelmasse (mg / 1000 cm 2 ) GE Jenbacher Sauberkeitsklasse Alle Größen inklusive Restschmutzmasse 1 tbd 2 5 3*) 20 4*) 50 5*) 200 6*) 500 Erstellt: Mauro P. Verantwortlich: Whittaker R. Freigabedatum: 03.12.2014 Index: 1 Blatt Nr.: 2/3 Eigentumsrechtlicher Hinweis von GE: VERTRAULICH! Die Nutzung oder Weiterleitung von Daten dieses Blattes unterliegen den Einschränkungen gemäß Hinweis auf Deckblatt oder erster Seite.
SprungMarke!!!9832819595 Anwendungsbereich Tabelle 2: Sauberkeitsgrad für Partikelzahl und größe Nur revlevant für metallische Verschmutzung GE Jenbacher Sauberkeit sklasse Klasse gemäß VDA 19 Tabelle 9 1 Größenkl asse [µm] Partikelgröße (Anzahle der Partikel / 1000 cm 2 ) E F G H I J K L 50 x <100 100 x <150 150 x <200 200 x <400 400 x <600 600 x <1 000 1 000 x <1 500 1 500 x <2 000 1 tbd tbd tbd tbd 0 0 0 0 2 3*) 4*) 5*) 6*) 100 20 3 0 0 0 100 20 5 0 0 150 30 2 0 150 30 10 250 50 25 *) Nur Referenzinformationen, bezugnehmend auf im allgemeinen sauber gelieferten Teilehn... nur als Anhaltspunkt e Anforderung für derzeit laufende Messung und Kontrolle. 6 Eskalation bei überschreitungen Sauberkeitsgrenzwerte stellen in der Regel Eingriffsgrenzen und nicht Toleranzgrenzen dar. Eine Überschreitung führt nicht unmittelbar zu einem Fehler, das Risiko steigt dadurch aber an. Sollte im Rahmen der Qualitätsprüfung der Technischen Sauberkeit ein Bauteil identifiziert werden, welches die oben angeführten e überschreitet, so gilt es drei weitere Bauteile aus der gleichen Produktionscharge zu prüfen. Erst wenn im Rahmen dieser 3 fach Prüfung der Mittelwert den überschreitet, gilt es eine Fehlermeldung zu erstellen. Liegt der Mittelwert dieser drei gemessenen Teile innerhalb der vorgaben, so handelt es sich um en Fehler und es ist e Fehlermeldung zu erstellen. Im Rahmen eines Fehlers gilt es die Lenkung fehlerhafter Produkte gemäß Qualitätsmanagementsystem zu starten. 7 Revisionsvermerk Revisonsverlauf Index Datum Beschreibung / Änderungszusammenfassung Ersteller Prüfer 1 03.12.2014 Erstausgabe / First issue Mauro P. Whittaker R. Erstellt: Mauro P. Verantwortlich: Whittaker R. Freigabedatum: 03.12.2014 Index: 1 Blatt Nr.: 3/3 Eigentumsrechtlicher Hinweis von GE: VERTRAULICH! Die Nutzung oder Weiterleitung von Daten dieses Blattes unterliegen den Einschränkungen gemäß Hinweis auf Deckblatt oder erster Seite.