Automatisiertes Fahren im Individualverkehr

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Transkript:

Stadt Ingolstadt Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel Dr. Miklos Kiss Automatisiertes Fahren im Individualverkehr Perspektiven aus Ingolstädter Sicht 1

Unterschied zwischen Traum und Realität 2

Wünsche unserer Bürger Die Grenzen zwischen privater Mobilität und öffentlichem Verkehr werden verschwimmen Mobilität wird sicherer Aufgrund gesteigerter Effizienz wird Mobilität günstiger Die gesparte Zeit kann für andere Zwecke genutzt werden Komfortable Mobilität Individuelle Mobilität auch für Menschen mit Handicap Automatisches Fahren beteutet eine größere Veränderung für die Automobilindustrie als Elektrifizierung 3

Automatisches Bezahlen 4

Neue Technologien in Parkeinrichtungen - Autonomes Ein- und Ausfahren inkl. Bezahlung - Ein- und Ausparken am Stellplatz in der Tiefgarage - Einrichtung von E-Ladestationen an ausgewählten Stellplätzen

Unterschied zwischen Traum und Realität In der Stadt dauert jede Parkplatzsuche im Durchschnitt fast zehn Minuten und bei jeder Suche werden 4,5 Kilometer zurückgelegt Source: Presseportal http://www.presseportal.de/pm/9373/2541043/apcoa-parking-studie-die-parkplatz-suche-verschlingt-viel-zeit-und-geld 6

Straße als Parkplatz verliert an Bedeutung 7

Zukunft der bewirtschafteten Parkplätze unsicher 8

Level des automatischen Fahrens ASSIST PILOT Stetige Rücknahme des Fahrers aus der Fahraufgabe Stetig zunehmende Automatisierung der Fahraufgabe Level 3 Hochautomatisiert Automatisierungsstufen gemäß SAE Level 0 Manuell Level 1 Assistiert Level 2 Teil-automatisiert Level 4 Voll-automatisiert Level 5 Autonom A6 (Baujahr 1999) Q7 (Bj 2015) mit Adaptive cruise control Audi active lane assist A8 next gen. 9

Der Weg zum automatischen Fahren Staupilot Parkpilot Autobahnpilot Parkhauspilot Stadtpilot Aktuelles Angebot an Fahrerassistenzfunktionen Zukünftige Fahrerassistenzfunktionen Pilotiert Assistiert Kreuzungsassistent TopView 3D ACA Manöverassistent Abbiegeassistent 10

Intelligenz in Autos und der Infrasttuktur Beispiel Parkhauspilot Fahrzeug fährt automatisiert und wird durch die Infrastruktur gesteuert Systemintelligenz in Fahrzeug und Infrastruktur Fahrzeug fährt autark automatisiert Fahrzeug Infrastruktur

Intelligenz in Autos und der Infrastruktur Tower Metapher Abwicklung sicherheitskritischer Verkehrsabläufe in dynamischem Umfeld Klare Verantwortungslage zwischen koordinierender (Tower) und umsetzenden Instanzen (Flugzeuge) Eindeutige Kommunikation über nachvollziehbares Protokoll

Parkhauspilot System Design für Mischverkehr 3 1 Fahrzeug nimmt Umgebung über die Umfeldsensorik war 4 2 2 Fahrzeug kann in kartierter Umgebung selbständig navigieren und sich kollisionsfrei bewegen 1 3 Erfassung von Belegungszuständen und Detektion von dynamischen Objekten durch Sensorik im Parkhaus Parkhausleitsystem Übergabebereich 4 Parkhausleitsystem übernimmt Koordination und Freigabe von Fahrvorgängen zur Absicherung

Parkhauspilot Visualisierung Fahrt in mehrstöckigem Parkhaus

Gegenwart: Ampel-Info 15

Gegenwart Ampel-Fahrzeug-Kommunikation Straßennetz Ingolstadt Aktive Ampeln für Ampel-Fahrzeug- Kommunikation 16

Zukunft: Proaktive Steuerung 17

Vision: Stadt ohne Ampeln Bild 18

Zukunft: Einhaltung der Geschwindigkeiten 19

Zukunft: Erhöhung der Verkehrssicherheit 20

Zukunft: Lebensraum Straße 21

Infrastrukturanforderungen für die Autobahn Bauliche Maßnahmen Kommunikationsmaßnahmen Wechselverkehrszeichen Fahrstreifenmarkierungen Leitpfosten Zusatzschilder Leitplanke Wechselwegweiser Seitenstreifenfreigaben Warnungen 22

Merkmale in Karten und der Infrastruktur Beispiele für definierte Elemente der HD-Map für sicherheitsrelevante Funktionen Ländergrenzen Autobahnende Nutzung definierter Elemente der HD-Map für hochgenaue Lokalisierung Elemente in der HD-Map werden für sicherheitsrelevante Funktionen nutzbar gemacht. Die notwendigen Strukturen und Prozesse müssen erarbeitet werden. Die Aktualität dieser Elemente kann durch Schwarmdaten getestet werden. 23

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Zwischen Bedenken und Begeisterung 26