TANNER AG 2010 TANNER AG Kemptener Straße 99 D-88131 Lindau (B) Telefon +49 8382 272-0 Fax +49 8382 272-900 www.tanner.de info@tanner.de Agile Softwareentwicklung im regulativen Umfeld. Machbar? Machbar! 07.10.2010
Kontext TANNER AG Dienstleister im Umfeld und Umgang mit technischen Inhalten Geschäftsfeld System Integration Prozessautomatisierungen Anwendungen Verfahren zur Produktion von Inhalten als Produktbestandteilen (Anwenderdokumentation, Service Portale, Online Hilfen,...) Große Projekte für Kunden im Bereich Medizintechnik und Pharma 2
Kundenprozess fordert V-Modell P1: Projektdefinition P2: Projektentwicklung P 3: Projekt betreung Lastenheft Spez. Spez. Validierung PH System Spez. Spez. System Test PH Subsystem Spez. Sub... Tests Designspez Unit-Test Design / Realisierung SW-Implementierung Ideenfindung Einzelfunktionstests 3
Kunde fordert Nutzen Schnelle Wirkung und Nutzbarkeit neuer Anforderungen und Potentiale Zeitnahe Bewertung und Abstimmung Agilität auf sich ändernde Randbedingungen im eigenen Prozess 4
Resultat Der Kundenprozess als zwingende Randbedingung gewinnt Wir erstellen Dokumente, Dokumente, Dokumente Wir leben mit Umgesetzten Anforderungen die zum Zeitpunkt der Nutzung nicht mehr oder abweichend benötigt werden Aufwand für die Pflege und teilweise Nachdokumentation von notwendigen Dokumenten ohne direkten Nutzen im Anwendungsprozess Langen Projektlaufzeiten 5
Oder... Identifikation der strukturellen Hebel, um beide Bedürfnisse zu erfüllen Schlüsselthesen Agile Vorgehen zerteilt das große Ergebnis in kleine Einheiten => Inhalte (Information) müssen in kleine Einheiten zerteilt werden Agile Vorgehen definiert ein abgestimmten aber dynamischen Funktionsumfang für eine Iteration => Inhalte müssen Paketen (Sprint Backlogs) dynamisch zugeordnet werden Umfang einer Iteration ist dynamisch => Zuordnung zu Paketen muss dynamisch sein Agile Vorgehen erzeugen alle notwendige Inhalte und deren Abhängigkeit => Dokumente sind eine Sicht spezifische Sicht auf die Inhalte und nicht deren Quelle 6
Ergebnis - Theorie Informationsarchitektur festlegen, die modulare Information und Informationszusammenhänge definiert Jede Information wird inhaltlich bewertet (Zweck und Nutzen definiert) Verwaltung der Inhalte in einem System Publikation der Inhalte für den jeweiligen Verwendungskontexte Lastenheft für eine Iteration Pflichtenheft Produkt Backlog Sprint Backlog Testspezifikation als Zusammenstellung der umgesetzten Anforderungen Akzeptanzkriterien als Zusammenstellung der umgesetzten Anforderungen und Input für das Sprint Review Testprotokoll als... 7
Ergebnis - Praxis Umgesetzt mit: MKS Informationsmodell in 3 Iterationen umgesetzt 8
Ergebnis Praxis (2) Publikationsprozess als TANNER Eigenentwicklung zur Erstellung aller notwendigen Outputs 9
Ergebnis Prozess (1) Anforderungen werden on-demand aufgesammelt Product Backlog Plannungsmeeting definiert und konkretisiert Anforderungen Anforderung wird zur User Story Fokus auf Fit Criteria + Rational Sprint Backlog Produktion LH zur offiziellen Freigabe Umsetzung Systemdesign wird erweitert oder angepasst Umsetzung Unit Test und Code Abdeckung (welche Änderung deckt welche Anforderung ab) wird direkt aus dem Source Code über Aufgabenbezug abgedeckt Burndown Charts basierend auf Status der umgesetzten Aufgaben 10
Ergebnis Prozess (2) Review Meeting basierend auf tatsächlich umgesetzten Anforderungen basierend auf Liste der zu prüfenden Fit Criteria IN Produktion: Testspezfikation Liste der zu prüfenden Fit Criteria Produktion: Validierungsspezfikation OUT Testprotokoll Validierungsprotokoll Neue, unvollständige Anforderungen im Product Backlog Lieferung des Release Validierungsunterlagen + aktuelle, vollständige Systemspezifikation 11
Ergebnis Prozess (2) Review Meeting basierend auf tatsächlich umgesetzten Anforderungen basierend auf Liste der zu prüfenden Fit Criteria IN Produktion: Testspezfikation Liste der zu prüfenden Fit Criteria Produktion: Validierungsspezfikation OUT Testprotokoll Validierungsprotokoll Neue, unvollständige Anforderungen im Product Backlog Lieferung des Release Validierungsunterlagen + aktuelle, vollständige Systemspezifikation 12
Ergebnis Zusammenfassung Agilität für den Kunden direkt spürbar Kundenzufriedenheit messbar gesteigert Aufwand zur Erstellung und Pflege der Dokumente minimiert Overhead zur Erfüllung der formalen Prozessanforderungen um 75 % reduziert Sichtbarkeit und Transparenz der Ergebnisse signifikant höher Neue Mitarbeiter sind in ca. ½ der Zeit 100% produktiv 13
Ergebnis Lesson Learned Aufwand zur initialen Einführung und Justierung höher als zu Beginn erwartet Ca. 100 MT Aufwand für die Umsetzung / Schulung der Systemlösung Konsequenz der Organisation entscheidend für den Erfolg Identifikation von notwendigen Inhalten im Prozess Konsequente Überführung in zentrales Datenmodell Eingesetzte Systeme sind nicht perfekt Umstellung auf modulare Arbeitsweise und Erreichung der gesetzten Ziele funktioniert nur mit Intensivem Coaching on the job 14
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