Niederschrift über die Sitzung der geschäftsführenden AG Biosphäre am Montag, den im Rathaus der Stadt Husum, Zingel 10, Husum

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Transkript:

Niederschrift über die Sitzung der geschäftsführenden AG Biosphäre am Montag, den 24.11.2016 im Rathaus der Stadt Husum, Zingel 10, 25813 Husum Beginn: 10:30 Uhr Ende: 12:45 Uhr Teilnehmer: Hartwig Binge, Vertreter Gemeinde Hallig Hooge Franz Brambrink, Landkreis Nordfriesland Ruth Hartwig-Kruse, Vertreterin Hallig Nordstrandischmoor Armin Jeß, Nationalparkverwaltung Malte Karau, Stellv. Bürgermeister Gemeinde Langeneß Michael Klisch, Stellv. Bürgermeister Gemeinde Hallig Hooge Annemarie Lübke, Projektbüro Biosphäre Birgit Meier, Amt Pellworm/Stadt Husum Volker Mommsen, Bürgermeister Gemeinde Gröde Sabine Müller, Geschäftsführerin Biosphäre Halligen Fiede Nissen, Vertreter Gemeinde Langeneß Matthias Piepgras, Bürgermeister Gemeinde Hallig Hooge Entschuldigt: Jürgen Feddersen, Bürgermeister Pellworm Heike Hinrichsen, Bürgermeisterin Gemeinde Langeneß Tagesordnung: 1. Begrüßung 2. Genehmigung der Tagesordnung 3. Beschluss des Protokolls vom 11.07.2016 4. Bericht aus der Biosphäre 5. Termine 6. Verschiedenes Zu TOP 1. Begrüßung Ruth Hartwig-Kruse begrüßt alle Anwesenden zur heutigen Sitzung. Zu TOP 2. Genehmigung der Tagesordnung Die Tagesordnung wird folgendermaßen geändert: 1. Begrüßung 2. Genehmigung der Tagesordnung 3. Beschluss des Protokolls vom 11.07.2016 4. Bericht aus der Biosphäre 5. Bericht aus dem Projektbüro

6. Bericht aus der Nationalparkverwaltung 7. Termine 8. Verschiedenes Der Änderung der Tagesordnung wird einstimmig zugestimmt. Zu TOP 3. Beschluss des Protokolls vom 11.07.2016 Das Protokoll wird einstimmig beschlossen. Zu TOP 4. Bericht aus der Biosphäre Sabine Müller gibt den nach Themen gegliederten Bericht aus der Biosphäre. Bericht aus der Biosphäre für die Sitzung der gfag & HG am 24.11.2016 Übersicht über durchgeführte Termine Ringelganstage: 14.07., 12.09., 18.10. Tourismusbüro: 14.07., 13.10. AK Tourismus 20.07., 08.08., 15.09., 16.09., 21.09., 05.10., 06.10., 11.10., 12.10., 07.11., 11.11., 21.11. Homepageneugestaltung 17.11. Fachtagung Naturerlebnis im touristischen Angebot Nationalparkverwaltung: 18.07., 11.08., 25.10. Abstimmung mit Hrn. Jeß 18./19.08. UNESCO-Kommissionsbereisung 10.10. Nationalparkkuratorium 13.10. Pellworm, Infoveranstaltung Erweiterung der Entwicklungszone 08.11. AG Weltnaturerbe Westküste Abstimmung Birgit Meier: 18.08., 14.09. Abstimmung Regionalbüro Uthlande: 16.09. Hallig2050: 17.10. Hallig2050-Workshop für Treuberg 14.11. Gespräch Hr. Wienholdt, Hr. Hofstede (MELUR), Hr. Oelerich (LKN) Gemeinde Hooge: 19.07. Tourismusausschuss 31.08. Besuch Innenminister/Notfallübung NHC 26.09. Eine Gemeinde Infoveranstaltung Gemeinde Langeneß: 21.08. Gespräch Oland 25.08. Tourismusausschuss

22.09. Eine Gemeinde Infoveranstaltung 27.09. Projektvorstellung Hill bei der AktivRegion Uthlande 19.10. Vorstellungsgespräch OFP (Dienstleister für Breitbandplanung) Gemeinde Gröde: 15.11. Gemeindeversammlung Landwirtschaft: 16.08. Bauernverband Bredstedt 24.08. Gespräch Hr. Brambrink 01.09. Gespräch Biosphäre Halligen, NPV und UNB LK NF 26.09. Gespräch MELUR, Hr. Wienholdt (Bundeswehrfläche f. Winterweide für Extensivrinder) 07.11. Gespräch mit Hrn. Dr. Thamsen (LLUR) mit Hrn. Brambrink über Flächenprämien Stiftung Nordfriesische Halligen: 01.09. Vorstandssitzung 21.10. Verabschiedung Vorstandsmitglieder Amtsausschuss Pellworm: 03.11. Insel- und Halligkonferenz: 10. und 11.11. auf Langeneß Runder Tisch im MELUR bei Minister Habeck: Beim Runden Tisch (16.01.2017) werden folgende Themen besprochen: 1. Sachstand der Pilotprojekte Hallig2050 2. Bodenkonzept (LKN) 3. Fachplan Halligen (MELUR) 4. Sozioökonomisches Gutachten (Geschäftsstelle) 5. Halligtaler 6. Telemedizin Haushalt Haushaltsentwurf 2017 wurde erstellt. Es wird eine Etaterhöhung erfolgen. Aufgrund der komplexen Aufgaben (Hallig2050-Projekte) des Projektbüros, sind dessen Kosten in vollem Umfang erhalten geblieben und erhöhen sich ggf. Somit wurden die Anteile, der hauptsächlich das Projektbüro nutzenden Gemeinden Hooge, Langeneß und Gröde erhöht. Einnahmen: - Ringelganstage 2016: anteilige Kostenübernahme durch die NPV in Höhe von 2.100 Euro (Gesamt 8.695,31 Euro) Erstmals wurde eine Vereinbarung über die anteilige Kostenübernahme durch die NPV gefunden. Es wird angestrebt, diese Regelung auch für die Folgejahre anzuwenden. - Extern: BMVI-Förderung für Breitbandausbauplanung für Pellworm (15 Stunden a 56,25) und demnächst Helgoland

Tourismusbüro: AK Tourismus tagte zuletzt am 13.10. Neugestaltung der Website www.halligen.de Vorstellung des Templates und neuer Ideen für die Umsetzung fand Zustimmung der AK-Mitglieder Gesucht werden noch schöne Fotos mit sehr guter Auflösung, gerade auch von den kleinen Halligen (1920 x 600px) Einbindung der Gastgeber aller Halligen o Derzeit läuft Anfrage Wer möchte mit machen?, Versand postalisch durch die Geschäftsstelle (außer Hooge dort Versand durch das Tourismusbüro) o o Ziel: alle Gastgeber werden gemeinsam vorgestellt Kosten: einmalige Bearbeitungsgebühr und jährliche Kosten von 50 Euro (Vermieter <9 Betten) oder 100 Euro (Vermieter >9 Betten) für eine Vertragsdauer von 3 Jahren Neues: Arbeitswerkstatt im Januar 2017 zum Thema Mehr Nachhaltigkeit wagen zusammen mit A. Ciesielski, E. Jacobsen, S. Suck (Pellworm) Landwirtschaft: Herr Brambrink berichtet über den Sachstand. Aktuell haben alle Extensivhalter Flächen, um ihre Tiere auf dem Festland zu überwintern. Im Sommer gab es Gespräche gemeinsam mit Herrn Brambrink mit dem Bauernverband sowie unter Leitung des MELUR (Hr. Wienholdt), um das Thema Winterweide an Festland für extensiv gehaltene Rinder zu bearbeiten. Bundeswehrflächen auf aktiven Plätzen für die Winterweide wird es nicht geben. Es finden weitere Gespräche mit Ökokonten-Betreibern statt. Zudem gibt es aktuelle Bemühungen des Kreises Nordfrieslandes mit der Stiftung Naturschutz Flächen für Wintervieh von der Hallig gemeinsam im Rahmen eines naturschutzfachlichen Konzeptes zur Verfügung zu stellen. Nach dem Beschluss des Vorstandes der Stiftung Nordfriesische Halligen die Satzung dahingehend zu ändern, dass auch Landkauf auf dem Festland möglich sein sollte, wenn es für die Existenz der Halliglandwirtschaft notwendig ist, wurde dies im Kreistag beraten und beschlossen. Der Satzungsänderung wurde unter der Voraussetzung zugestimmt, dass der Hauptausschuss der einzelnen Kaufoption zustimmt. Im Anschluss findet unter der Leitung von Ruth Hartwig-Kruse und Sabine Müller die Versammlung der interessierten Halligbauern statt. Herr Brambrink hat sich bereit erklärt, die Ergebnisse der UAG Landwirtschaft noch einmal vorzustellen. Eingeladen sind Inhaber landwirtschaftlicher Betriebe. Ziel ist es, projektbezogene Akteure zu finden und für die aktive Mitarbeit zu gewinnen. Es geht um die Umsetzung des Berichtes der UAG Landwirtschaft (Bericht Sommer 2015), nicht um das Halligprogramm. Die Dokumentation geht auch den Teilnehmerinnen und Teilnehmer der gfag und Halliggemeinschaft zu. Breitband: Langeneß Förderantrag beim BMVI für Gemeinde Langeneß

- Auftrag für Beratungsleistung wurde an OFP vergeben. Planungen sind angelaufen und sollen im Frühjahr 2017 abgeschlossen sein. Ziel ist es, auch Fördergelder für die Umsetzung bei BMVI zu beantragen. Maßnahmen müssen dafür bis Ende 2018 abschließbar sein. Förderantrag beim Land SH - Abrechnung der Leerrohrverlegung auf Langeneß im Rahmen des GAK-Förderantrages zum Jahresende geplant. Hooge Förderantrag beim BMVI für Gemeinde Hooge - Bescheid ist bei der Stadt Husum eingegangen. Sabine Müller stimmt sich mit Lena Clausen ab, ob eine Unterstützung bei der Ausschreibung der Beraterleistung durch die Geschäftsstelle erfolgen wird. Nordstrandischmoor - Leerrohrverlegung erfolgte im Rahmen der Kabelerneuerung der SH-Netz AG Helgoland - Anfrage auf externe Unterstützung bei Beantragung der BMVI-Förderung für Planungsleistung durch die Geschäftsstelle, Antrag wird unterstützt, ggf. Ausschreibung auch. Leistung wird in Rechnung gestellt. Telemedizin: Die Verhandlungen sind im Moment eher schwierig. Es gab Änderungswünsche an den Projektinhalten durch die Kassenärztliche Vereinigung und das Sozialministerium. Dadurch verhält sich das UKSH inzwischen defensiver. Die Projektweiterentwicklung liegt bei Klaus Graf (IQ medworks). Am 30.11. gibt es einen weiteren Termin im Sozialministerium. Eine Gemeinde: Es fanden im September Infoveranstaltungen durch die Verwaltung der Stadt Husum (Ira Rössel und Birgit Meier) auf Langeneß und Hooge statt. Die Einwohner von Gröde wurden im Rahmen einer Gemeindeversammlung informiert. Um noch mehr Bürgerinnen und Bürger zu erreichen und die Inhalte noch einmal zu erläutern, wird es vor Weihnachten ein Informationsblatt geben, das alle Haushalte als Wurfsendung erhalten. Im Frühjahr 2017 werden in allen Gemeinden die Bürgerinnen und Bürger mittels einer Wahl befragt. Deren Ausgang wird als wichtiges Argument in die Entscheidung der Gemeindevertretungen einfließen. In diese Abstimmungsprozesse ist die Geschäftsführerin der Biosphäre eingebunden. Auch eine Teilnahme am AA Pellworm ist erfolgt, so dass ein guter Informationsfluss gewährleistet ist.

Zu TOP 5. Bericht aus dem Projektbüro Sachstand Modellprojekte Hallig 2050 23. November 2016 Hallig Gröde Sachstand Knudts- und Kirch/ Schulwarft Im Oktober 2016 wurden in einer Gemeindeversammlung (alle Bürger waren anwesend) drei Varianten einer möglichen Verstärkung der Knudts- und Kirch/ Schulwarft von Dr. Johannes Oelerich (Direktor de LKN) vorgestellt. Vorentwürfe dazu waren von Bgm Volker Mommsen und Dr. Jacobus Hofstede (MELUR) angefertigt worden. Diese Entwürfe wurden in einem Gespräch im LKN, unter Beteiligung des Kreisbauamtes konkretisiert. Die drei Varianten sehen eine Verbindung von Knudtsund Kirch/ Schulwarft in unterschiedlicher Form vor. Die Gemeindeversammlung hat 2 Varianten favorisiert, die nun mit einer Massenberechnung durch den LKN hinterlegt werden und zur endgültigen Entscheidung der Gemeindeversammlung vorgelegt werden sollen. Beide Varianten sehen eine Verbindung der Warften durch ein Plateau vor (5.70 Meter hoch), doch in unterschiedlicher Größe. Beide Varianten belassen den Friedhof in seiner Höhe und sehen für die Kirche einen Abtrag/ Neuaufbau vor und für das Schul-/ Gemeindegebäude einen Neubau mit verschiedenen Funktionen. Die Knudtswarft wird im Inneren nicht verändert, die Warftböschung wird auf 5,70 Meter erhöht und mit einer Berme zur Verminderung des Wellenauflaufes versehen. Die Planungen zur Warftverstärkung und die Entwicklung des B-Planes werden parallel zueinander erfolgen (die Warftverstärkung muss nicht auf die Fertigstellung des B-Planes warten). Eine Beauftragtenlösung ist auf Gröde auf Grund der besonderen Entscheidungsstrukturen (Gemeindeversammlung) für den B-Plan erforderlich, jedoch nicht für den Planungsprozess der Warftverstärkung. Hallig Hooge Sachstand Markt Treff Die Baugenehmigung für den Markt Treff liegt vor. Die für September/ Oktober geplante Pfahlgründung wurde auf März/ April 2017 verschoben, da die Ausschreibung eine unverhältnismäßige Kostenüberschreitung erbracht hatte. Die Leistungsbeschreibungen für die Ausschreibungen der verschiedenen Gewerke sind im Plan, die Ausschreibungen werden noch im Jahr 2016 erfolgen. Als Herausforderung für die Kostenermittlung in den Ausschreibungen stellt sich insbesondere der Transport dar. Die Angemessenheit des Halligzuschlages wird sich nach dem Ergebnis der Ausschreibungen konkreter darstellen, wichtig auch für die künftigen Bauvorhaben der anderen Modellprojekte. Sachstand Warftverstärkung Hanswarft Das Bieterverfahren für die Ingenieurarbeiten zur Verstärkung der Hanswarft auf Hallig Hooge hat sich bis zu einer Entscheidung im November 2016 hingezogen. Gründe dafür sind zum einen das komplexe Vergabeverfahren und zum anderen der Einspruch eines Bieters gegen die empfohlene Vergabe. Für die Hanswarft konnte die Ausschreibung noch im unterschwelligen Bereich erfolgen (geschätzte Bausumme 900.000), für die kommenden Ausschreibungen der Modellprojekte steht dies in Frage.

Der Zeitplan für Hanswarft sieht nun eine Versammlung mit den Eigentümern der Hanswarft im Januar vor, auf der das Ing. Büro Böger + Jäckle den Zeitplan und Handlungsschritte vorstellt und dann ein Förderantrag an das Land SH gestellt werden muss. Parallel wird sich die Gemeinde Hooge mit der Erstellung des B- Planes für die Hanswarft beschäftigen. Hallig Langeneß Sachstand Treuberg Um die weiteren Planungen für Treuberg voranzubringen gab es im Oktober auf Langeneß einen Workshop mit Beteiligung des MELUR, LKN, ALSH, Kreis NF, dem Architekten GV Vertretern. Von Dr. Johannes Oelerich wurden zwei mögliche Varianten vorgestellt, für die der LKN bereits Massenberechnungen erstellt hat. Weiterhin diskutiert wurde die Art der Bebauung (Reet- oder Hartdach). Wegen der Auswirkungen der Warftgestaltung auf die umliegenden Naturschutzflächen hat Dr. Oelerich ein Gespräch mit der UNB geführt, um die Akzeptanz sicher zu stellen. In einem Gespräch zwischen dem MELUR (Herr Wienholdt), LKN (Dr. Oelerich), den Bürgermeistern und der Stadt Husum hat Herr Wienholdt deutlich vermittelt, dass eine Bebauung unter Reet aus Kosten- und Gründen der Zukunftsfähigkeit einen Ausschluss der Förderung der Warftverstärkung zur Folge hätte. Der GV Langeneß wird nun ein entscheidungs-fähiger Vorschlag durch Dr. Oelerich im Dezember vorgetragen. Hallig Nordstrandischmoor Sachstand Norderwarft Auf Nordstrandischmoor hat eine grundsätzliche Neuplanung der Warftverstärkung stattgefunden. Die ursprüngliche Planung die Halberwegwarft neu zu gestalten, konnte auf Grund der schwierigen Eigentumsverhältnisse für das Haus mit seinem Grundstück nicht umgesetzt werden. Bei einem Ortstermin mit Herrn Wienholdt, Herrn Hofstede (MELUR) Herrn Dr. Oelerich (LKN) hat die Familie Kruse neue Pläne für eine Anwarftung an Westerwarft vorgeschlagen. Diese Pläne wurden einvernehmlich angenommen. Der LKN hat bereits eine Massenberechnung vorgenommen, die Gemeindebeschlüsse werden entsprechend angepasst. Das Amt Nordsee-Treene hat die Ausschreibung für die Aufgabenbeschreibung der Ingenieurarbeiten auf den Weg gebracht. Annemarie Lübcke rät, gemeindeübergreifend festzuschreiben, dass die Aufwarftungen im Anschluss an die Pilotprojekte entsprechend der Reihenfolge des festgestellten Gefährdungsgrades angegangen werden. Ruth Hartwig-Kruse bedankt sich für den Vortrag und schlägt vor, bereits in der aktuellen Planungsphase Hrn. Detlef Hansen (Leiter NPV) enger einzubinden und ggf. zum Runden Tisch im MELUR im Januar mitzunehmen. Herr Brambrink informiert darüber, dass die Änderung des Landeswassergesetzes die Einstufung von Warften als Küstenbauwerke zur Folge hatte, so dass die Aufsicht über das Genehmigungsverfahren der Warfterhöhungen nun beim LKN liegt. Hr. Johannes Oelerich als dessen Leiter ist eng in die laufenden Planungen eingebunden. Aus den laufenden Deichverstärkungen hat sich beim LKN eine gute fachliche Sicht auf naturschutzfachliche Belange entwickelt, die auch für die

Hallig2050-Projekte zum Tragen kommt. Für Ausgleichsmaßnahmen wird auch hier die landesweit geltende Kompensationsregelung angewandt. Zu TOP 6. Bericht aus der Nationalparkverwaltung Armin Jeß berichtet aus der Nationalparkverwaltung und lobt die gute Zusammenarbeit und den regelmäßigen Austausch mit der Geschäftsstelle. Im Rahmen der alle 10 Jahre stattfindenden Evaluierung der Biosphärenreservate wurde die Größe der Entwicklungszone durch die UNESCO kritisch hinterfragt. Darauf erfolgte im August eine Bereisung der drei deutschen Biosphärenreservate im Wattenmeer durch zwei Kommissare der UNESCO. Am 18. August fand die Besichtigung der Halligen Oland, Langeneß und Hamburger Hallig statt, die ein sehr eindrückliches Erlebnis und ein voller Erfolg waren. Am nächsten Tag wurden die fachlichen Fragen in Tönning erörtert. Sabine Müller nahm an beiden Veranstaltungen teil. Derzeit werden die erarbeiteten Ergänzungen in Paris bewertet. Eine Aussage über die Ergebnisse der Beratungen der UNESCO lässt sich noch nicht machen. Es wurde in der Nachbesprechung nach der Bereisung allerdings deutlich, dass die angestrebte Erweiterung des Biosphärenreservates um die Insel Pellworm einen wichtigen Schritt zur Anpassung der Entwicklungszone darstellt. Es gibt in der Region Gemeinden, die sich aus eigener Initiative mit dem Thema Biosphäre beschäftigen. So schreitet auf Pellworm der Diskussionsprozess um die Einrichtung einer Biosphäre weiter voran. Nach verschiedenen Gesprächen mit den Gemeindevertretern fand im Oktober eine Infoveranstaltung mit breiter Beteiligung statt. Kirsten Boley-Fleet und Detlef Hansen stellten das Konzept vor und Sabine Müller berichtete gemeinsam mit Matthias Piepgras aus der Biosphäre Die Halligen. Zudem wurde auch vom Amt Mitteldithmarschen Interesse an einem Beitritt zum Biosphärenreservat bekundet. Dazu hat am 9.11.2016 eine Informationsveranstaltung in Meldorf stattgefunden. Die grundsätzliche Resonanz war positiv. Der neuangelegte Halgeweg auf Langeneß soll eine Beschilderung mit Infotafeln bekommen, die Abstimmung zwischen Gemeinde und NPV wird in nächster Zeit erfolgen. Zu TOP 7. Termine 30.11. Termin für Telemedizinprojekt im Sozialministerium & im Innenministerium für Kurtaxenregelung im Rahmen des kommunalen Abgabegesetzes, Kiel 08.12. Vorstand/Bürgermeisterinnen & Bürgermeister Jahresabschlussgespräch 09.12. Ministerin Sporendonk auf Hallig Hooge 15.12. Workshop im Amtsausschuss Pellworm 19.12. 01.01. Urlaub Sabine Müller

16.01. Runder Tisch bei Minister Habeck Zu TOP 8. Verschiedenes Für die Umsetzung eines neuen Newsletters, der die Arbeit der Geschäftsstelle transparent auf den Halligleuten näher bringt, wurde eine neue technische Lösung gemeinsam mit Jürgen Vrinssen abgestimmt. Ziel ist es, Anfang 2017 ein erstes Informationsschreiben zu versenden. Am 02.02.2017 findet eine Sitzung der Halliggemeinschaft statt, in der die strategische Ausrichtung der Biosphäre für das Jahr 2017 besprochen wird. Der nächste Biosphärenrat wird nach den Herbstferien 2017 als zweitägige Veranstaltung organisiert. Weitere Wortmeldungen erfolgen nicht, daher schließt Ruth Hartwig-Kruse die Sitzung mit einem Dank für die Teilnahme um 12:45 Uhr. (Ruth Hartwig-Kruse) (Sabine Müller)