Projekt-Team: Yasmin Riss und Susanne Janzen

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Transkript:

Projekt-Team: Yasmin Riss und Susanne Janzen Klasse: 1BK2W Name der Schule: Fritz-Erler-Schule Tuttlingen Name der Lehrperson: Georg Hermann Zusammenfassung: Mit unserem Projekt möchten wir, Grundschüler der 1. bis 4. Klasse in unserer Umgebung, über das Thema CO2, insbesondere über den Konsum und die Ernährung sensibilisieren. Es ist wichtig eine Energiewende voranzubringen, da das Thema Klimawandel, ein fester Bestandteil in unserem Leben ist und dies wird die Jüngsten unter uns, noch lange beschäftigen. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, mit Kindern zusammen zu arbeiten. Ihnen sollte das Thema schon früh nahegebracht werden. Außerdem lassen sie sich mehr beeinflussen als Erwachsene, da sie in ihrer Entwicklungsphase stecken und noch viel lernen wollen. Wir möchten erreichen, dass sie merken, dass es Spaß machen kann, sich bewusst zu ernähren und damit schon in ihren jungen Jahren, einen geringen Beitrag leisten können. Anzahl erreichte Personen: 100 Personen Wettbewerbs-Kategorie: Sensibilisierungsprojekt 05.04.2017, Dürbheim

Inhalt Einleitung... 2 1.1. Ausgangslage... 2 1.2. Motivation... 4 Ideensuche / Projektdefinition... 5 2.1. Projektdefinition und -Zielsetzung:... 5 2.2. Umsetzbarkeit... 6 Projektplanung... 7 3.1. Die wichtigsten Meilensteine... 7 3.2. Detaillierter Aufgabenplan... 8 Konkrete Umsetzung... 9 Berechnung... 11 Auswertung der Projektarbeit... 12 6.1. Rückblick...12 6.2. Erkenntnisse...12 6.3. Perspektiven...12 Literatur... 13 8. Klimawerkstatt- Teilnehmererklärung... 14 Anhang... 15 1

Einleitung 1.1. Ausgangslage Was hat Ernährung mit Klimawandel zu tun? Wenn man die Begriffe Klimawandel und CO2 hört, denkt man automatisch an das Schmelzen des Eises in der Antarktis, den Treibhauseffekt und die Erderwärmung. Doch kaum einem kommt der Gedanke, dass auch unsere Ernährung und unser Konsum viel dazu beitragen. Durch eine bewusste Ernährung, leistet man einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz: Nicht so viele bzw. fettarme Milchprodukte, viel Teigwaren und Kartoffeln, ausreichend frisches Obst und Gemüse und ein geringerer Fleischkonsum tragen eine Menge dazu bei. Weniger Fleisch zu essen, bedeutet nicht gleich, komplett darauf zu verzichten. Es kommt darauf an, dass man hochwertige und regionale Produkte einkauft. CO2-Emissionen von Lebensmitteln Jeder Deutsche verbraucht durchschnittlich 500 Kilogramm Lebensmittel pro Jahr und verursacht dadurch auch Treibhausgase. Insgesamt trägt die Ernährung damit jährlich mit rund 2,1 Tonnen, an klimarelevanten Emissionen pro Person, zu den Treibhausgasemissionen durch privaten Konsum bei und liegt ungefähr in derselben Größenordnung, wie bei den Emissionen durch Mobilität in Deutschland. Etwa 45 Prozent der Treibhausgase die durch Ernährung entstehen, werden z.b. bei der Erzeugung der Lebensmittel, ihrer Transporte und bei der Verarbeitung erzeugt. 60 Prozent unserer landwirtschaftlichen Nutzfläche werden als Weide oder zum Abbau von Viehfutter genutzt. Der Verbrauch an Wasser und Energie ist für Fleisch und Butter viel höher als für pflanzliche Lebensmittel. Pflanzliche Kost verursacht ebenfalls weniger an schädlichen Klimagasen, als Fleisch (insbesondere Rindfleisch), Butter oder Milchprodukten. Produkte aus ökologischer Landwirtschaft schneiden insgesamt, im Vergleich mit landwirtschaftliche produzierten Lebensmittel, besser ab als Produkte aus konventionellem Anbau. Doch unsere Ernährung trägt nicht nur zum Klimawandel, sondern auch zu zahlreichen anderen Umweltproblemen bei, wie z. B. Überdüngung und Versauerung der Böden. Futtermittelanbau in weniger entwickelten Ländern, kann zudem u. a. den Wassermangel verschärfen und die Ernährungssituation verschlechtern. Lebensmittel landen im Müll Weltweit werden jährlich bis zu zwei Milliarden Tonnen Lebensmittel weggeworfen. Das wäre ungefähr die Hälfte aller Lebensmittel - und genug, um drei Milliarden Menschen zu ernähren. Nahrungsmittel wegzuwerfen, auch wenn sie vielleicht noch genießbar wären, ist fester Bestandteil unseres Konsumverhaltens. Lebensmittel im Wert von 235 Euro wirft jeder Deutsche pro Jahr durchschnittlich einfach in die Tonne. 2

Doch viele Lebensmittel erreichen unsere Kühlschränke nicht einmal. Insgesamt 1,2 bis zwei Milliarden Tonnen aller weltweit produzierten Nahrungsmittel landen Jahr für Jahr im Abfall: Weil die Ernte auf Feldern verfault, wo Transportwege fehlen. Weil Gemüse nicht den Standards entspricht. Weil Supermärkte nur allerfrischeste Ware einkaufen. Und weil Lebensmittel vom Discounter immer wieder vom Kühlschrank in die Tonne wandern. Insgesamt werden so etwa 30 bis 50 Prozent aller Lebensmittel weggeschmissen. Doch warum werden so viele Lebensmittel weggeworfen? Die Antwort ist erschreckend, wir leben in einer Konsum-, Überfluss- und Wegwerfgesellschaft. Lebensmittel sind für viele von uns immer und überall verfügbar. Wir wissen nicht mehr genau, woher Produkte kommen und wie viel Arbeit und Ressourcen in ihnen stecken. So verlieren wir den Bezug zu unseren Lebensmitteln, die schnelle Mahlzeit und der Einkauf zwischendurch bestimmen unseren Alltag. Die erste Wegwerffalle entsteht bereits bei der Einkaufsplanung. Viele eilen nach der Arbeit in den Supermarkt ohne zu wissen, was sie wirklich brauchen. Also greifen sie zu dem, was am leckersten aussieht. Doch das ist nicht unbedingt das, was man wirklich brauchen. Andere von uns kaufen eher selten ein aber dafür fallen ihre Einkäufe in der Regel umso größer aus. Denn wir wissen ja nicht, wann wir das nächste Mal wieder in den Supermarkt kommen. Hier lassen wir uns gern verführen: von Sonderangeboten, Familienpackungen und Rabattaktionen wie Nimm 3, zahle 2. Wir greifen gerne zu, ohne zu bedenken, was wir damit machen, wenn wir nach der Hälfte keine Lust mehr darauf haben. Viele Lebensmittel werfen wir weg, weil ihr Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist oder es in Kürze abläuft. Dabei sagt dieses Datum nichts darüber aus, ob ein Lebensmittel noch genießbar ist oder nicht. Deshalb lohnt es sich, wenn du deinen Sinnen vertraust: Denn wenn ein Joghurt normal riecht, aussieht und schmeckt, ist er auch noch gut. Konsum und Ernährung verbessern Äpfel aus Griechenland, Tomaten aus Spanien und Bananen aus Costa Rica Von wegen frisch gepflückt! Obst und Gemüse haben einen ganz schön langen Weg hinter sich, bevor sie zu uns gelangen. Es dauert oft Tage, manchmal sogar Wochen, bis die Produkte im Supermarktregal landen. Bananen werden beispielsweise grün geerntet und auf ihrem langen Weg nach Deutschland, liegen sie in großen Containerschiffen, Lastwagen oder sogar Flugzeugen und dort reifen sie nach. Für diese weiten Strecken, wird viel Benzin verbraucht und Abgase in die Luft ausgestoßen. Also, schau auf das Etikett, woher das Obst oder Gemüse stammt und vergleiche es mit anderen Angeboten. Außerdem solltest du hauptsächlich Obst- und Gemüsesorten der Saison kaufen. Jedes Obst hat eine natürliche Erntezeit. Erdbeeren im Sommer, Orangen im Winter, Äpfel im Herbst (die können allerdings gelagert werden, darum kannst du sie das ganze Jahr bedenkenlos kaufen). Obstsorten, die in ihrer natürlichen Jahreszeit geerntet werden, schmecken auch viel besser, denn wer isst schon gerne wässrige Erdbeeren im Winter? 3

1.2. Motivation Mit unserem Projekt möchten wir, Grundschüler der 1. bis 4. Klasse in unserer Umgebung, über das Thema CO2, insbesondere über den Konsum und die Ernährung sensibilisieren. Es ist wichtig eine Energiewende voranzubringen, da das Thema Klimawandel, ein fester Bestandteil in unserem Leben ist und dies wird die Jüngsten unter uns, noch lange beschäftigen. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, mit Kindern zusammen zu arbeiten. Ihnen sollte das Thema schon früh nahegebracht werden. Außerdem lassen sie sich mehr beeinflussen als Erwachsene, da sie in ihrer Entwicklungsphase stecken und noch viel lernen wollen. Wir möchten erreichen, dass sie merken, dass es Spaß machen kann, sich bewusst zu ernähren und damit schon in ihren jungen Jahren, einen geringen Beitrag leisten können. 4

Ideensuche / Projektdefinition Methoden der Ideensuche: Methode 235 (2 Teilnehmer, 3 Ideen, 5 Minuten Zeit) Brainstorming im Team Mind-Map Gespräche mit unserer Lehrkraft Herrn Hermann Internetrecherche im Team / Zuhause Gespräche mit unseren Eltern Menschen dazu bringen mehr mit dem Fahrrad zu fahren Smart Home Unterstützung der Biobauernhöfe in der Region CO2 Ernährungsplan Projekt Ideen Energiesparmaßnahmen im Haushalt/ in der Schule/ in Firmen Kinder über Klimawandel informieren Fahrgemeinschaften in Firmen/ in der Schule bilden 2.1. Projektdefinition und -Zielsetzung: Sinn und Zweck unseres Sensibilisierungsprojektes ist es, so viele Grundschüler wie möglich im Landkreis Tuttlingen, zu überzeugen und ihnen beizubringen, dass bewusste Ernährung erfolgreich zum Klimaschutz beiträgt. Deshalb haben wir unser Projekt in Grundschulen im Landkreis vorgestellt und ihnen kindgerecht und spielerisch gezeigt, dass Klimawandel Spaß machen kann. Kinder sind unsere Zukunft, deshalb ist es wichtig, sie so früh wie möglich mit dem Thema vertraut zu machen. Denn sie sind diejenigen, für die der Klimawandel in ihrem späteren Leben eine noch bedeutendere Rolle spielen wird. Wenn man nicht früh anfängt sie darüber zu informieren, wird das so bleiben. Sie lassen sich außerdem besser beeinflussen, als Erwachsene oder Jugendliche, da sie sich in der Entwicklungsphase befinden und somit Lernfreudiger und Neugieriger sind. 5

2.2. Umsetzbarkeit Wie realistisch ist die Projektumsetzung? Wir halten die Projektumsetzung für realistisch, da Schulen bei solchen Themen gerne Interesse zeigen und bereit sind, bei so einem Projekt mitzumachen. Außerdem haben wir zahlreiche Grundschulen in der Umgebung und damit Potenzial viele Kinder zu erreichen. Mit unserem Wissen und unserer Erfahrung über das Projekt, haben wir gute Vorrausetzungen unser Ziel zu erreichen. Welche Probleme könnten auftreten / Wie können sie gelöst werden Folgende Probleme könnten auftreten: Wir finden keine geeigneten Durchführungsstätten. Unser Zeitmanagement ist mangelhaft geplant. Die Kinder zeigen kein Interesse. Unsere Projekt Umsetzung ist nicht verständlich. So können die Probleme gelöst werden: Durch eine gute Organisation Probleme und Komplikationen rechtzeitig erkennen Probleme werden sofort besprochen und gelöst Das Projekt Zuhause, vor Eltern und kleineren Geschwister präsentieren Den Rat der Lehrkraft aufsuchen 6

Projektplanung Uns war von Anfang an klar, dass wir die Kategorie Sensibilisierung wählen, da wir dort am Meisten Ideen hatten. Zuerst haben wir geplant, dass wir in unserer Schule einen Kühlschrank aufstellen, damit dort Schüler unserer Schule Lebensmittel, die sie nicht mehr benötigen aber noch genießbar sind, reinstellen können und ein andere kann sich dann dieses Lebensmittel nehmen, wenn er z.b. sein Pausenbrot vergessen hat. Diese Idee haben wir lange angestrebt und in der weiteren Planung kamen immer mehr Problem, für die wir keine Lösung hatten. Für einen kurzen Moment waren wir ratlos und dachten wir scheitern und finden kein neues Projekt, doch nach einer intensiven Auseinandersetzung im Team kamen wir zum Glück auf unser jetziges Projekt. Das Ziel dieses Projektes ist es, Grundschüler in unserer Region mit dem Thema Klimawandel vertraut zu machen. Insgesamt bekamen wir für die Umsetzung ca. 43 Schulstunden von unserem Lehrer Herrn Hermann gestellt. Außerdem hatten wir noch etliche Stunden Zuhause und in unserer Freizeit, die wir immer wieder genutzt haben, um an unserem Projekt zu arbeiten. Wir haben viel im Team besprochen und bearbeitet und ab und zu hat jeder für sich Zuhause gearbeitet. Die Aufgaben haben wir gerecht geteilt und jeder war damit immer zufrieden. Es gab kaum Unstimmigkeiten oder Probleme und wenn doch welche auftraten, haben wir sie sofort im Team besprochen und gelöst. Das Material haben wir selbst besorgt und die Kosten unter uns aufgeteilt. An Material benötigten wir kleine Leinentaschen, Bilder, Farben, Karotten und Äpfel. 3.1. Die wichtigsten Meilensteine Was Ideenfindung, Allgemeine Informationen zu CO₂-Reduzierung gesucht Termin 10.10.2016 Themenfindung 17.10.2016 Ausarbeitung des Projektes, Kontaktaufnahme mit Grundschulen in der Umgebung 09.01.2016 Terminbesprechung in den Grundschulen 23.01.2017 Abgabe der 1. Dokumentation 29.01.2017 Erste Durchführung in der Grundschule Trossingen 28.03.2017 Zweite Durchführung in der Grundschule Dürbheim 31.03.2017 Projektpräsentation von Klassenkameraden und Lehrkraft 03.04.2017 Abgabe der Dokumentation 2 18.04.2017 7

3.2 Detaillierter Aufgabenplan Was Arbeitsaufwand Wer Bis wann Ideenfindung 1 Woche Yasmin & Susanne 17.10.216 Projektplanung 2 Wochen Yasmin & Susanne 31.10.2016 Ausarbeitung des Projekts zu Hause und in der Schule 12 Wochen Yasmin & Susanne 28.10.2016 Kontaktaufnahme mit den Grundschulen 1 Woche Yasmin &Susanne 16.01.2017 Termine bei den Schulen persönlich Nachfragen, da Telefonisch keine Rückmeldung 1 Woche Yasmin & Susanne 27.01.2017 Fertigstellung der 1. Dokumentation 17 Wochen Yasmin 27.01.2017 Konzeptabgabe bei der ersten Schule 1 Tage Susanne 06.03.2017 Konzeptabgabe bei der zweiten Schule 1 Tag Yasmin 13.03.2017 Ausarbeitung der PowerPoint 5 Wochen Yasmin 03.04.2017 Erstellen eines Feedbackbogens 1 Tag Yasmin 04.04.2017 Einholen des Feedbackbogens der Grundschule Dürbheim Einholen des Feedbackbogens der Grundschule Trossingen 1 Tag Yasmin 06.04.2017 1 Woche Susanne 06.04.2017. Fertigstellung der Dokumentation 2 11 Wochen Yasmin 18.04.2017 8

Konkrete Umsetzung Als unsrer Projekt fertig gestellt war und wir uns alles gut überlegt hatten, kam es dann endlich zu der konkreten Umsetzung. Dafür haben wir in Grundschulen der Region wie z.b. Tuttlingen, Trossingen und Dürbheim nachgefragt, um dort unser Projekt vorzustellen. Letztendlich haben wir dann in den Grundschulen in Trossingen und Dürbheim unsere Vorträge gehalten. Dort war es für uns am einfachsten mit der Kommunikation, da Yasmin aus Dürbheim kommt und ihr kleiner Bruder dort auf die Schule geht und Susanne aus Trossingen kommt und selber auf die Grundschule gegangen ist und daher noch Kontakt mit ihrer damaligen Lehrerin hat. Die Schulen zeigten auch sofort Interesse und wollten von uns einen groben Ablaufplan, um einzuschätzen, ob das Projekt und die Informationen auch für die Kinder geeignet sind. Wir waren uns am Anfang sehr unsicher, ob das was wir geplant und vorbereitet haben auch wirklich verständlich für die Kinder ist. Wir haben unseren Vortrag sehr Kindgerecht gestaltet und die Schulen waren dann der Meinung wir sollen es doch einfach mal ausprobieren sie wären daran Interessiert. Wir hatten dann zwei Vorträge. Der erste war in der Grundschule in Trossingen in zwei ersten Klassen am 28.03.2017 und der zweite in der Grundschule in Dürbheim in einer Klasse mit Kindern aus der 3. und 4. Klasse am 31.03.2017. An beiden Tagen vor der Projektvorstellung haben wir frisches Obst und Gemüse besorgt, wobei wir darauf geachtet haben, dass es aus der Region stammt. An den Tagen, an denen wir unsere Projekte in den Schulen vorgestellt haben, bekamen wir von der Schule frei. Als es dann endlich soweit war trafen wir und jeweils vor den Schulen und sind dann zusammen reingegangen. Wir waren sehr aufgeregt und gespannt wie es bei den Kindern ankommt. Auch die Kinder waren schon sehr gespannt und bevor der Vortrag losging, fragten sie uns schon aus. Doch wir haben noch nichts verraten und gesagt sie sollen gespannt bleiben. Als wir mit den Vorbereitungen fertig waren haben wir uns zuerst Vorgestellt und erklärt was wir heute vorhaben. Außerdem haben wir noch COlino unser Maskottchen, der ein Eisbär ist, vorgestellt und ihnen erklärt, dass sie bei der Vorstellung gut zuhören müssen, da es COlino und seinen Freunden nicht gut geht, da das ganze Eis wegschmilzt und wenn sie zuhören können sie ihn retten, den dann kennen sie sich gut mit dem Klimawandel aus. Dann haben wir die Kinder gefragt, ob sie sich mit dem Thema schon auskennen und manche wussten auch schon bescheid was uns echt erstaun hat und wir fanden es sehr gut, da sich diese Kinder dann sehr in die Gespräche eingebracht haben. Doch auch die anderen Kinder haben sehr interessiert zugehört und das Projekt verstanden, da sie dann auch viele Fragen gestellt haben und viel selber erzählt haben z.b., dass sie Apfelreste oder alte Salatblätter nicht wegschmeißen, sondern ihren Hasen geben oder viele kaufen kein Obst und Gemüse, weil sie es selbst Zuhause mit ihren Eltern anpflanzen. Wir hatten zwischendurch immer wieder schöne Gespräche mit den Kindern und es hat echt viel Spaß mit ihnen gemacht. Während unserem Vortrag haben wir den Kindern zuerst erklärt was Klima und Wetter ist. Dann haben wir ihnen anschaulich an einem Tafelbild gezeigt was der Treibhauseffekt ist und wie er verursacht wird. Danach zeigten wir ihnen die Folgen des Klimawandels, hierfür hatten wir Bilder ausgedruckt, auf denen z.b. eine Dürre, eine Überschwemmung einer Insel wegen des steigenden Meeresspiegels oder ein Eisbär der auf einer kleinen Eisscholle stand zu sehen waren. Zur Auflockerung, dass sie uns nicht ständig 9

nur zuhören müssen, haben wir ein kleines Quiz gemacht. Bei dem Quiz haben wir ihnen verschieden Tiere die am Nord- und Südpol leben gezeigt und sie mussten entscheiden, ob das Tier am Nordpol oder am Südpol lebt. Nach dem Quiz haben wir ihnen noch erklärt was unsere Essen mit dem Klimawandel zu tun hat. Zuerst haben wir gezeigt, dass manche Lebensmittel wie z.b. Kaffee und Bananen einen langen Transportweg hinter sich haben und dabei sehr viel CO₂ ausgestoßen wird. Das hat viele von ihnen erstaunt da sie nicht wussten woher manche Lebensmittel eigentlich kommen. Dann haben wir ihnen auch noch aufgezeigt wie viel CO₂ ausgestoßen wird, wenn man zu viel Fleisch isst. Hierfür hat Susanne einen kleinen Text vorgelesen bei dem sie aufgezählt hat wann jedes Mal CO₂ ausgestoßen wir, bis das Fleisch vom Stall in den Haushalt gelangt. Yasmin hat nebenher jedes Mal, wenn CO₂ gesagt wurde, ein Schild mit einem Roten CO₂ darauf hingelegt. Davon waren die Kinder sehr erschrocken und sie alle sagten, dass sie ab jetzt nicht mehr so viel Fleisch essen wollen. Zum Schluss durften die Kinder dann noch eine Leinen Tasche zum Thema bemalen. Dabei waren sie sehr kreativ und hatten auch sehr schöne Ideen. Die Tasche durften sie dann behalten, denn sie soll sie beim Einkaufen an unser Projekt erinnern. Nebenbei haben wir ihnen Karotten und Äpfel hingestellt die nach kurzer Zeit leer waren. 10

Berechnung Grundschule Dürbheim: 16 Schüler/-innen + 1 Lehrkraft = 17 erreichte Personen Kellenbachschule Trossingen: 2 x 25 Schüler/-innen + 2 Lehrkräfte = 52 erreichte Personen Fritz-Erler-Schule Tuttlingen: 24 Schüler/-innen + 1 Lehrkraft = 25 erreichte Personen Projektvorstellung Zuhause: 6 erreichte Personen Gesamt: 100 erreichte Personen 11

Auswertung der Projektarbeit 6.1. Rückblick Insgesamt können wir sagen, dass wir mit unserem Projekt unser gesetztes Ziel erreicht haben. Wir hatten bei der Projektdurchführung ein sehr gutes Gefühl gehabt, da die Kinder interessiert dabei waren und sehr gut mitgemacht haben. Sie haben sehr viele Fragen zum Thema gestellt und auch sehr viel eigenes Wissen eingebracht. Nachdem wir mit dem Vortrag fertig waren haben wir auch von ihnen zu hören bekommen, dass wir es gut gemacht haben, sie Spaß hatte und sie auch viel gelernt haben. Auch von den Lehrerinnen haben wir ein Positives Feedback erhalten, dass sie im Anhang nachlesen können. Wir sind mit der Durchführung sehr zufrieden. Es hat alles so geklappt, wie wir es erhofft hatten. Unsere Erwartungen wurden teilweise sogar übertroffen, da wir nicht damit gerecht hatten, dass die Kinder das Thema so gut verstehen werden. 6.2. Erkenntnisse Durch unser Projekt haben wir gemerkt, dass es einfach sehr viel Spaß macht mit Kindern zusammen zu arbeiten. Außerdem sind wir von uns selbst erstaunt, dass wir so ein tolles Projekt auf die Beine Gestellt bekommen haben, trotz dass wir mal an einem Punkt waren an dem wir echt verzweifelt konnten. Doch wir haben uns wieder neue Gedanken gemacht und etwas Neues gefunden. Daher sollte man nie aufhören, wenn es mal Probleme gibt sondern immer weitermachen und sein Ziel weiterhin verfolgen. Außerdem haben wir noch selber viel über das Thema CO₂ gelernt, da wir uns Anfangs nicht so gut damit auskannten. Uns ist dann erst bewusstgeworden, dass es wichtig ist sich damit zu beschäftigen und dass wollten wir auch mit unserem Projekt erreichen. Denn es ist wichtig nicht einfach immer wegzuschauen den wir tragen alle was dazu bei. 6.3. Perspektiven Nach dem Projekt haben wir unser Ergebnis vor unserer Klasse in der Fritz-Erler-Schule vorgetragen. Doch wir mussten leider feststellen, dass unser Projekt nicht weitergehen kann, da wir leider keine Zeit haben in noch mehr Grundschulen zu gehen. Doch uns bleibt die Hoffnung, und wir sind sehr zuversichtlich, dass durch unser Projekt die Kinder viel dazu beitragen können, damit endlich eine Klimawende zustande kommt. Allem in allem können wir sagen, dass sich die Mühe gelohnt hat und es sehr viel Spaß gemacht hat, das Projekt gemeinsam mit den Kindern durchzuführen. Am meisten freut es uns, dass die Kinder Spaß hatten und etwas für die Zukunft mitnehmen konnten. Wir sind uns sicher, dass sie bei jedem Einkauf an uns und unser Projekt denken müssen, und so weiterhin unser Projekt ein kleines bisschen bestehen bleibt. 12

Literatur https://www.zugutfuerdietonne.de/warum-werfen-wir-lebensmittel-weg/warumwerfen-wir-so-viel-weg/ http://www.umweltschulen.de/klima/index_ernaehrung.html http://eatsmarter.de/ernaehrung/kinderernaehrung/nachhaltige-ernaehrung-fuerkinder http://www.umwelt-im-unterricht.de/unterrichtsvorschlaege/lebensmittel-und-ihreklimabilanz/ http://www.umwelt-im-unterricht.de/medien/bilder/wie-wirkt-sich-die-ernaehrungauf-das-klima-aus/ http://www.wendezeit.ch/ernaehrung-co2-emissionen-von-lebensmitteln https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/essen-trinken http://modul.tivi.de/logo-klima-klimawandel/ 13

Klimawerkstatt- Teilnehmererklärung ACHTUNG: Diese Teilnehmererklärung ist Voraussetzung für die Teilnahme! Die Teilnehmer der Klimawerkstatt räumen den Veranstaltern und dessen Partnern die Rechte ein, die im Rahmen der Klimawerkstatt eingereichten Beiträge kostenfrei, unwiderruflich sowie zeitlich und räumlich unbeschränkt zu nutzen. Insbesondere räumen sie auch das Recht ein, die Beiträge öffentlich zugänglich zu machen, zu bearbeiten und als Zusammenschnitt zu verbreiten oder vorzuführen. Die Teilnehmer bestätigen und gewährleisten gegenüber den Veranstaltern, dass sie über sämtliche der oben genannten Rechte verfügen und diese den Veranstaltern ohne die Verletzung von Rechten Dritter einräumen können. Falls die Teilnehmer nicht Inhaber einzelner oben genannter Rechte sind, garantieren sie den Veranstaltern, dass sie alle erforderlichen Rechte und Einwilligungen wirksam eingeholt haben. Dies ist den Veranstaltern auf Verlangen schriftlich nachzuweisen. Die Teilnehmer erklären sich damit einverstanden, dass sie den Veranstaltern aus jeder Haftung freistellen, die aus der Verletzung der Rechte Dritter durch die eingereichten Beiträge resultieren. Die Teilnehmer willigen mit Einreichen ihres Beitrags ein, dass sie ihren Beitrag den Veranstaltern unentgeltlich zur Verfügung stellen. Die Teilnehmer erklären gegenüber den Veranstaltern, dass sie die Urheber der eingereichten Beiträge sind. Sofern in den Beiträgen Personen zu sehen sind, die erkennbar sind und bei denen es sich weder um Personen der Zeitgeschichte, um Beiwerk neben einer Landschaft oder sonstigen Örtlichkeit noch um Bilder von Versammlungen, Aufzügen und ähnlichen Vorgängen, an denen die dargestellten Personen teilgenommen haben ( 23 KUG), handelt, müssen diese mit der Nutzung einverstanden sein. Die Teilnehmer garantieren den Veranstaltern, dass sie alle Rechte und Einwilligungen von solchen Dritten eingeholt haben und den Veranstaltern von etwaigen Ansprüchen aus Rechteverletzungen nach dem KUG freistellen. Die Teilnehmer versichern den Veranstaltern, dass sie für die Erstellung ihrer Beiträge keine urheberrechtlich geschützten Materialien genutzt haben bzw. dass die erforderliche Einwilligung der Rechteinhaber vorliegt. Dies gilt insbesondere für Fotos, Grafiken und Musikstücke. Tuttlingen, 07.04.2017 ----------------------------------------------------- (Ort, Datum) 14

Anhang Unser Maskottchen COlino Auf den nächsten Seiten finden sie noch die Feedbackbögen der Grundschulen, in denen wir unser Projekt durchgeführt haben. 15

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