Herzlich Willkommen zur Obendvisite in Dellstedt

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Transkript:

Herzlich Willkommen zur Obendvisite in Dellstedt Amtsentwicklungskonzept für das Amt Eider Lisa Kunert, Institut Raum & Energie Teike Scheepmaker, Institut Raum & Energie Folie 1

im Amt Eider Folie 2

Gliederung 1. Einführung 2. Zukunftschancen 3. Zukunftsvision 4. Folie 3

Amtsentwicklungskonzept Amtsentwicklungskonzept für die Gemeinden des Amtes Eider Einführung Folie 4

Ausgangslage Herausforderungen für die Region Dellstedt Rückläufige Zahlen der Bevölkerung bis 2030 Bevölkerung auf dem Land wird insg. älter Finanzielle Möglichkeiten sind begrenzt Sinnvolle Investitionen für Zukunft festlegen Einführung Folie 5

Demografie Voraussichtliche Entwicklung der Bevölkerung im Kreis Dithmarschen 2014 2030-18 % 140000 + 23 % - 5,6 % 120000-17 % 100000 80000 60000 40000 20000 0 unter 21 21-60 60 und älter Gesamt 2014 2020 2030 Quelle: Statistikamt Nord 2016 Einführung Folie 6

Leben auf dem Land Zukunftschancen Folie 7

Zukunftschancen? wenig Arbeitsplätze schlechte Mobilitätsanbindung kaum (Nah-) Versorgung langsames Internet Nur schöne Landschaft und himmlische Ruhe Zukunftschancen Folie 8

Zukunftschancen? und Dorfgemeinschaft Zukunftschancen Folie 9

Wachstum der Städte Berlin +30.000 Wohnungen/Jahr Hamburg: +10.000 Wohnungen/Jahr +30.000 Einwohner/Jahr Bevölkerungsentwicklung bis 2035 Frankfurt: +11% + 80.000 Einwohner Berlin: +13% +500.000 Einwohner Quelle: www.iwkoeln.de Berlin Prenzlauer Berg www.welt.de 22.06.17 Zukunftschancen Folie 10

Leben in der Stadt Zukunftschancen Folie 11

Leben in der Stadt Zukunftschancen Folie 12

Leben in der Stadt 5. Januar 2017 Bevölkerungsentwicklung In den Großstädten wird es eng Während viele ländliche Gebiete Deutschlands veröden, boomen die Großstädte. Das wird in den kommenden 20 Jahren so bleiben, zeigen Bevölkerungsprognosen des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) für Berlin, Frankfurt und München. Allein Berlin wird 500.000 neue Bewohner gewinnen. Quelle: www.iwkoeln.de Zukunftschancen Folie 13

Zukunftschancen! www.welt.de, 05.03.17 Zukunftschancen Folie 14

Zukunft auf dem Land www.welt.de, 05.03.17 www.faz.de, 22.06.17 www.cicero/kultur.de 22.06.17 www.faz.de, 22.11.15 Zukunftschancen Folie 15

Zukunftsvisionen Amt Eider Dellstedt, Wrohm, Süderdorf, Tellingstedt, Westerborstel, Gaushorn, Welmbüttel Wir bieten mehr als nur schöne Landschaft und Ruhe. Zukunftsvisionen Folie 16

Zukunftsvisionen Amt Eider Wir bieten flexible Mobilitätsangebote Wir bieten schnelles Internet Wir bieten attraktive Freizeit- und Versorgungsangebote für Jung und Alt Wir bieten eine gute medizinische Grundversorgung Zukunftschancen Folie 17

Zukunftsvisionen Amt Eider Wir bieten Dorfleben und Nachbarschaftshilfe Wir bieten eine Willkommenskultur für Neubürger Wir bieten eine qualitätvolle Schulversorgung Wir bieten Neue Wohnformen für Senioren und natürlich eine schöne Landschaft, günstige Grundstückspreise und Ruhe! Zukunftschancen Folie 18

Amtsentwicklungskonzept Eider und wir polieren unser Image auf! Zukunftschancen Folie 19

und konkret? im Amtsentwicklungskonzept Folie 20

Eider macht mobil Neue Mobilitätsangebote Dörfernetzwerker Stärkung des Ehrenamtes / Vereinswesens Identifikation Entdeckerpaket für Einheimischen und Urlauber Tourismus echt.eider Potenziale nutzen Siedlungsentwicklung Neue Wohnformen und kleinerer bezahlbarer Wohnraum Medizinische Versorgung Angebote sichern Folie 21

Eider macht mobil Starke Buslinien und Ergänzungslinien Mitfahrenbank Mobilitäts App (?) E-Mobilität Mobilitätsstationen Folie 22

Eider macht mobil Herausforderungen Anbindung an die Zentralorte und den Bahnanschluss in Heide ÖPNV zwischen Dörfern nicht bedarfsorientiert (Schulbus) Erreichbarkeit der Bushaltestellen Fehlende Regelmäßigkeit der Verbindungen/ Undurchsichtiger Fahrplan Starres Angebot hohe Kosten für ÖPNV (für Gelegenheitsfahrer) Zustand der Radwege/ Radwegenetz Folie 23

Eider macht mobil / Bus und Bahn heute Reorganisation des Busverkehrs Mobilität = Querschnitt + eigene Lösungsansätze Das neue Netz der starken Linien ist ein wichtiges Rückgrat für das Amtsgebiet. Es lässt aber auch große Bereiche links und rechts liegen. Folie 24

Starke Buslinien und Ergänzungslinien Folie 25

Mögliches Grundkonzept für das Amt Eider Starke Linien an den Amtsrändern sind fahrplantechnisch gesetzt: RE6: Hamburg Heide Lunden Westerland (60-Minuten-Takt) Bus 2820: Heide Tellingstedt Wrohm - Rendsburg (zukünftig 60-Minuten-Takt) Starke Linie Heide Hennstedt Lunden (statt Friedrichstadt) mit Zuganschluss in Lunden und Heide zum RE6 im 60-Minuten-Takt Bildet in Hennstedt einen Knoten ca. zur Minute.30 (in beide Richtungen), somit gute Eignung für Anschlusskonzepte Ergänzungslinie Tellingstedt Schalkholz Dörpling Pahlen - Wallen Delve Hollingstedt Glüsing Hennstedt im 60-120-Minuten-Takt Direkte Anschlüsse in Tellingstedt nach Rendsburg und Heide Folie 26

Flexiblen Bedienfelder Vier Bedienfelder für eine flexible Flächenbedienung Bedienung alle zwei Stunden (gerade/ungerade Stunde) Linienverlauf zwischen Anfangs- und Endpunkt flexibel Anfangs- und Endpunkt sind Anschlussknoten an die starke Linien mit guten zeitlichen Übergängen Lunden Anschluss vom RE6 bzw. starken Bus von/nach Heide Tellingstedt Anschluss zum starken Bus von/nach Heide und Rendsburg Hennstedt Anschlüsse von flexiblen Bedienfeldern auf Ergänzungsbus Süderheistedt Anschluss zum starken Bus von/nach Heide Folie 27

Starke Buslinien und Ergänzungslinien Standorte für Bushaltestellen prüfen und optimieren Folie 28

Mitfahrerbank Wo sollen die Mitfahrerbänke stehen? Folie 29

MobilitätsApp Folie 30

Mobilitätsstation in Amt Eider Hennstedt Standorte Lunden, Hennstedt und Quelle: Endbericht Mobilitätskonzept ETS Folie 31

Mobilitätsstation Vernetzung und Kombination unterschiedlicher Angebote zu Mobilitätsstationen Bushaltestelle / Bahnhof Mitfahrbank Radabstellanlagen Ladesäulen E-Mobität Sharing-Fahrzeuge Mobilitätstationen koppeln mit Dorfinfrastruktur (Nahversorgung, Markttreff, Vereinshäuser u.ä.) Folie 32

Dorfleben und Identität Herausforderungen Wir-Gefühl und dörfliche Identität nehmen ab (zu viel Planung von oben) Vernetzung/ Wissen fehlt Kirchturmdenken in Gemeinde /altem Amtsgebiet (junge) Menschen interessieren sich weniger für Dorf-/Gemeinschaftsleben wenig Treffpunkte für jung und alt (z.t. nicht zentral) fehlende Transparenz über Probleme, Angebote und Bedarfe in den Gemeinden Dorfläden werden nicht ausreichend genutzt Initiativen und Kleingruppen werden nicht unterstützt Integration von Zugezogenen Folie 33

Eider vernetzt sich Dörfernetzwerker Ansprechpartner*in für Bürger, Vereine und Verbände in den Gemeinden Impulsgeber für gemeinsame Projekte Vereine entlasten / beraten Ehrenamt unterstützten Überblick über Aktivitäten und Veranstaltungen Folie 34

Eider vernetzt sich Kooperationen zwischen Vereinen stärken - Kräfte und Infrastrukturen bündeln Runder Tisch Vereine Entlastungsstrukturen durch Dörfernetzwerker Ergebnisse Vereinsbefragung 63% der Vereinsmitglieder über 50 Jahre alt 44% kooperieren schon mit anderen Vereine 50% halten Kooperationen für sinnvoll, um Ehrenamtliche für die Vorstandarbeit zugewinnen 70% halten eine Reduzierung des Aufgabenspektrums der Vereinsführung für notwendig. Folie 35

Eider wird transparent Plattform für Nachbarschaftshilfe und Vernetzung EiderNetzwerk / EiderNettwerk Generations-übergreifende und kostenfreie Vermittlung von ehrenamtlichen Tätigkeiten Internetplattform: Freiwillige und Organisationen können direkt in Kontakt treten Mitfahrgelegenheit Nachbarschaftshilfe Folie 36

Amt Eider Entdeckerpaket Entdeckerpaket für Neubürger, Urlauber und Einheimische bietet Orientierung in der Gemeinde/dem Amt Lockt Neubürger mit Begrüßungsangeboten bildet die wichtigsten Einrichtungen und Sehenswürdigkeiten ab offeriert einen Weg, an dem sich wichtige Punkte wie an einer Perlenkette ablaufen und erkunden lassen Kann durch QR-Codes ergänzt werden Folie 37

Beispiel Entdeckerkarte Folie 38

Siedlungsentwicklung Dorfmitten stärken Treffpunkte ausbauen Neue Wohnformen anbieten Einbindung ins Amtsentwicklungskonzept ist hilfreich für Förderung Folie 39

Siedlungsentwicklung Neue Wohnformen Wohnungsangebote für Senioren Bezahlbare Mietwohnungen Kleinere Wohneinheiten Generationsübergreifendes Wohnen Barrierearme Wohnungen Folie 40

Lösungsvorschläge Was halten Sie von den Vorschlägen? Wo wäre ein Umsetzung sinnvoll? Wo brauchen Sie weitere Unterstützung? Folie 41

Beispiel Eider wird transparent Bürgernetzwerk Mitfahrgelegenheit Nachbarschaftshilfe Folie 42

Beispiel Bürgernetzwerk Bürgernetzwerk Nordfriesland Umsetzung: Regionale Auftaktveranstaltungen in drei Modellregionen Bedarf an Optimierungsmöglichkeiten im Bereich bürgerschaftlichen Engagements ermittelt Bürgernetzwerkbüros Freiwilligenkoordinatoren Schulungen für ehrenamtlich Engagierte zu den Themen: Soziale Kompetenz, Veranstaltungsmanagement, Öffentlichkeitsarbeit, Arbeit mit Kindern, Rechtsfragen Folie 43

Beispiel Bürgernetzwerk Kreis Nordfriesland Netzwerk etabliert Selbsthilfe, Selbstbestimmung, Teilhabe und freiwilliges Engagement von Jung und Alt Unterstützung bei Suche nach passenden ehrenamtlichen Engagement Hilft Vertretern von Initiativen, Vereinen und Verbänden eine ehrenamtliche Verstärkung zu finden Quellen: www.nordfriesland.de/kreis-verwaltung/projekte- Initiativen/B%C3%BCrgernetzwerk-Nordfriesland Folie 44

Beispiel Bürgernetzwerk Freiwilligenbörse Kaltenkirchen ehrenamtliches und bürgerschaftliches Engagement der BürgerInnen stärken Projektbeteiligte & Partner: Lokales Bündnis für Familie, Kaltenkirchen AWO Ortsverein Kaltenkirchen Seniorenbeirat der Stadt Kaltenkirchen Das Rauhe Haus Quelle: freiwilligenboerse-kaltenkirchen.de Folie 45

Beispiel Bürgernetzwerk Folie 46

Beispiel Eider vernetzt sich Vereinskooperation Folie 47

Beispiel Vereinskooperation Sportvereinigung Möllner Errichtung eines neuen Vereinszentrums, welches vielseitig genutzt werden kann Soll von vielen Vereinen genutzt und dadurch auch langfristig finanziert werden Angebot besonders für Ältere angepasst (demographischer Wandel) Möglichkeit der Mitnutzung von anderen Angeboten Besonders sinnvoll für Ein-Sparten-Vereine Bündelung der Angebote Hauptamtliche Angestellte, die so den Ehrenamtlichen Arbeit abnehmen Liegt zentral erreichbar für die umliegenden Gemeinden Folie 48

Beispiel Vereinskooperation Sportkooperation Kooperation zwischen Ganztagsschule und Sportverein Angebot für Kinder und Jugendliche an der Ganztagsschule während der Nachmittagsbetreuung Aktive Kooperation mit dem VfL Wolfsburg, Kreissportbund Helmstedt, verschiedene Sportfachverbände Auch aktive Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz Bietet die Möglichkeit für jede Ganztagsschule sich externe Möglichkeiten zu suchen Vorteile für den Verein ist den Kontakt mit Kindern und Jugendlichen herzustellen, die sonst mit Vereinen nicht in Berührung kommen würden. Ebenso die Angebote weiter laufen zu lassen, die sonst an Mangel an Zeit und Interesse nicht mehr angeboten werden könnten Folie 49

Beispiel Siedlungsentwicklung Neue Wohnformen Folie 50

Beispiel Mehrgenerationenwohnen Gemeinde Bispingen (Niedersachsen): 6.404 Einwohner von privater Hand erbaut Voigtshof früher Folie 51

Beispiel Mehrgenerationenwohnen Mehrgenerationenwohnen Voigtshof 18 altengerechte Wohneinheiten Wohnanlage durch junge Familien und Senioren bewohnt Flexible Bauweise zur Ausweitung von Hilfsangeboten Voigtshof heute Folie 52

Beispiel Senioren- und Bürgerzentrum Wesselburen Gemeinde Wesselburen (Kreis Dithmarschen) über 3.000 Einwohner Leuchtturmprojekt Senioren- und Bürgerzentrum Quelle: SuB Wesselburen; Schaarschmidt Architekten; www.sub-wesselburen.de Folie 53

Beispiel Senioren- und Bürgerzentrum Wesselburen Herausforderungen: demografischer Wandel, Randlage, Leerstand und Zukunftsentwicklung genossenschaftlich, ambulant betriebenes Wohnund Dienstleistungsangebot für Seniorinnen und Senioren Dabei dient das Angebot: - Der Ergänzung der vorhandenen ambulanten und stationären Angebote - Der Verbesserung der sozialen und gesundheitlichen Versorgung - Der Berücksichtigung des Wunsches nach einem selbstbestimmten Wohnen - Der aktiven Beteiligung der Bürger bzw. Mieter Das Wohn- und Dienstleistungszentrum mit ambulantem Pflegedienst kann auch für Veranstaltungen, Schulungen oder von örtlichen Vereinen genutzt werden Quelle: SuB Wesselburen; Schaarschmidt Architekten; www.sub-wesselburen.de Folie 54

Blick in die Zukunft: Vision 2030 Wie ist Ihr Wunschbild an Ihre(n) Gemeinde(n) im Jahr 2030? Welche Maßnahmen schlagen Sie vor? (für Ihr Dorf, die Gemeinde) Folie 55

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Katrin Fahrenkrug Institut Raum & Energie Hafenstraße 39, 22880 Wedel Tel: 04103 16041 Mail: fahrenkrug@raum-energie.de Web: www.raum-energie.de Folie 56