PERSONALENTWICKLUNG IM SPORTVEREIN

Transkript

1 Dr. Arne Göring Institut für Sportwissenschaft Universität Göttingen PERSONALENTWICKLUNG IM SPORTVEREIN Perspektiven und Anregungen für die Vereinspraxis Vortrag im Rahmen des Sportforums 2010 des SSB Hannover

2 PERSONALENTWICKLUNG IM SPORTVEREIN: EIN ZUKUNFTSTHEMA?! Page 2

3 WAS SIE HEUTE ERWARTET: PERSONALENTWICKLUNG als allgemeines Konzept kennen lernen PERSONAL als vereinsspezifische Ressource begreifen und differenzieren PERSONALENTWICKLUNG als konzeptionelle Chance für Veränderungen begreifen Die Entwicklung von ENGAGEMENTKULTUREN als Strategiekonzept reflektieren und diskutieren Page 3

4 Der richtige Weg? Page 4

5 Diskussionskultur Page 5

6 Gliederung: GEGENWART UND ZUKUNFT DES SPORTVEREINS Beobachtungsperspektiven und analytischer Rahmen ca. 5min PERSONALENTWICKLUNG - Was ist das eigentlich? PERSONAL IM SPORTVEREIN Besonderheiten von Freiwilligenorganisationen ca. 20 min ENGAGIERTE ALS PERSONAL - Personalentwicklung als Engagementförderung! ANGEWANDTE PERSONALENTWICKLUNG IM SPORTVEREIN - Anregungen zum Weiterdenken! ca. 10min Page 6

7 GEGENWART UND ZUKUNFT DES SPORTVEREINS Beobachtungsperspektiven und analytischer Rahmen Page 7

8 ENTSPORTUNG DES SPORTS Page 8

9 DIFFERENZIERUNG DER SPORTNACHFRAGE Page 9

10 VEREINE ALS ORGANISATIONSFORMEN UNTER DRUCK? Page 10

11 MITGLIEDERENTWICKLUNG Mitgliederentwicklung SSB Hannover Mitglieder seit 2000 (+3,83%) Bevölkerungsentwicklung Kreis Göttingen Einwohner seit 2000 (-2,44%) Page 11

12 PERSONALENTWICKLUNG? Was ist das eigentlich? Page 12

13 PERSONALENTWICKLUNG VIELFALT UND KOMPLEXITÄT Demographischer Wandel WEITERBILDUNG PERSONAL = WER IST DAS? NEUE ERWARTUNGEN ENGAGEMENT Page 13

14 PERSONALENTWICKLUNG WAS IST DAS? Personalentwicklung umfasst das systematische, ganzheitliche und zielorientierteserhalten, Fördern und Weiterentwickeln menschlicherpotentiale. Sie betrachtet persönlicheund organisationaleentwicklungsziele als berechtigte Interessen mit der Intention, eine Annäherung herzustellen. Page 14

15 PLANUNGSBEREICHE DER PERSONALENTWICKLUNG Personalweiterbildung Personalfreisetzung Personaleinsatz Personalkosten Personalbeschaffung Personalbedarf Page 15

16 PLANUNGSPROZESSE Bedarfsanalyse, Ziele setzen und umsetzen, Erfolgskontrolle Page 16

17 PLANUNGSPROZESSE (Bsp. Weiterbildung) Page 17

18 PERSONAL UND ORGANISATION Page 18

19 PERSONAL IM SPORTVEREIN Besonderheiten von Freiwilligenorganisationen Page 19

20 SPORTVEREINE ALS BESONDERE ORGANISATIONEN? Page 20

21 VEREIN IST NICHT GLEICH VEREIN Page 21

22 BESCHÄFTIGUNG HAUPTAMTLICHER MITARBEITER Page 22

23 WER MACHT WAS? Page 23

24 PERSONAL IM SPORTVEREIN Abhängige Beschäftigung Sportverein Ehrenamtliche Mitarbeit Selbstständige Tätigkeit Page 24

25 ENGAGIERTE ALS PERSONAL - Personalentwicklung als Engagementförderung! Page 25

26 ENGAGEMENT ALS RESSOURCE Page 26

27 ENGAGEMENT IN NIEDERSACHSEN Ehrenamtliche Positionen und deren Entwicklung. Page 27

28 PASSUNGSPROBLEME Page 28

29 FREIWILLIGES ENGAGEMENT IM WANDEL Bsp. Modernisierungsprozesse Bsp. Engagementpolitk; Bildungspolitik Engagement im Sportverein Bsp. Mitgliedschaftserwartungen Bsp. Motivationswandel Page 29

30 Quelle: Freiwilligensurvey 2004, 11. koord. Bevölkerungsvorausberechnung Destatis, Modellrechnung: Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung VERÄNDERUNGEN IM EHRENAMT BIS = 100% EAT Männer EAT Frauen 95% 90% 85% 80% 75% 70% 65% 60% Sport/Bewegung Kultur/Musik Freizeit/Geselligkeit sozialer Bereich Gesundheitsbereich Schule/Kindergarten Jugendarbeit/Erwachsenenbildung Umwelt/Natur- u. Tierschutz Politik berufl. Interessenvertretung Kirche/Religion Justiz/Kriminalitätsprobleme Unfall-/Rettungsdienst/Feuerwehr sonst. bürgerschaftl. Aktivitäten Page 30 Modellrechnung Aktivität und Ehrenamt Status quo, basierend auf der 11. koord. Bevölkerungsvorausberechnung

31 NEUES EHRENAMT? Page 31

32 ANGEWANDTE PERSONALENTWICKLUNG IM SPORTVEREIN - Anregungen zum Weiterdenken! Page 32

33 PERSONALENTWICKLUNG IM EHRENAMT Hauptamtliche Personalentwicklung Qualifizierung und Weiterbildung Organisationspassung Abhängigkeitsverhältnis über Entlohnung Ehrenamtliche Personalentwicklung Gewinnung und Bindung Teilhabe und Partizipation Anerkennung und Honoration Ehrenamtliches Personal Hauptamtliches Personal Page 33

34 PERSONALENTWICKLUNG IM ENGAGEMENT ORGANISATION Entwicklung von neuen Organisationsformen des Engagements BILDUNG/ QUALIFIZIERUNG Weiterbildung zur Befähigung von engagierten Mitgliedern zur Übernahme von bestimmten Tätigkeiten KULTUR Schaffung einer lernförderlichen Vereins- und Engagementkultur Page 34

35 A) BILDUNG ERMÖGLICHEN Sportfachliche Weiterbildung BILDUNG Methodik / Didaktik Verwaltung Management Arbeitsteilung Wissensaustausch Erfahrungsaustausch Qualifizierung. Abstimmung & Koordination Page 35

36 A) BILDUNG ERMÖGLICHEN - ANSPRUCH UND WIRKLICHKEIT Sportvereine mit einem Ausbildungs- und Fortbildungskonzept. Page 36

37 B) ENGAGEMENT ORGANISIEREN Projektarbeit Zielvereinbarung Tätigkeits- und Anforderungsprofile Anerkennungsstrukturen Page 37

38 C) ENGAGEMENTKULTUR FÖRDERN Offene Kommunikation & Reflexion Integration in Gemeinschaftswissen Partizipation Page 38

39 C) ENGAGEMENTKULTUR FÖRDERN FEHLERKULTUR Page 39

40 UND WASNUN? Page 40

41 STRATEGISCH VORGEHEN Page 41

42 STRATEGIE-ENTWICKLUNG 1 Analyse Umfeld und Bedarf analysieren Potenziale erkennen Visionen diskutieren Einzelmaßnahmen erproben Offene Kommunikation Führungspersonen beteiligen Rückmeldung und Feedback einholen Kontinuierliche Überprüfung 3 Partizipation fördern 2 Umsetzung Konzeptionierung Beraten lassen Konkrete Ziele formulieren Maßnahmen planen Mitgliedschaft gewinnen Verantwortlichkeiten festlegen Page 42

43 EIGENEN WEG GEHEN Page 43

44 UMGANG MIT VERÄNDERUNGEN Page 44

45 ZUM SCHLUSS Wir bekommen nur dann die Zukunft, die wir uns wünschen, wenn wir sie selbst erfinden. (Joseph Beuys) Page 45

46 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: Dr. Arne Göring Institut für Sportwissenschaften / Hochschulsport Georg August Universität Göttingen Sprangerweg Göttingen agoering@sport.uni-goettingen.de Page 46