Modellvorhaben LandZukunft Umsetzung in der Modellregion Landkreis Uckermark. Neue Wege der Aktivierung unternehmerischer Menschen
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- Hans Hofer
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1 Modellvorhaben LandZukunft Umsetzung in der Modellregion Landkreis Uckermark Neue Wege der Aktivierung unternehmerischer Menschen
2 Gliederung 1. Lage der Modellregion Uckermark 2. Zielstellungen der Modellregion Uckermark 3. Aktivierung unternehmerischer Menschen 1. Beispiel 1 Aufbau eines Nahversorgungsnetzwerks 2. Beispiel 2 Felix tempus neue Wohnformen im ländlichen Raum
3 1. Lage der Modellregion Uckermark Die Modellregion Uckermark im Nordosten des Landes Brandenburg gelegen, ist die einzige Modellregion aus Ostdeutschland Der Landkreis Uckermark sieht in der demografischen Entwicklung eine Chance und spricht mit dem Modellvorhaben gerade das Know how älterer Menschen an, weiterhin soll der deutsch-polnische Grenzraum als gemeinsamer Lebensraum aktiviert werden.
4 1. Lage der Modellregion Uckermark in der Entwicklungsachse zwischen Berlin (80 km) und Stettin (30 km) 3058 km² Einwohnern (Stand: ) ~40 Einwohner/km² Größte Nord-Süd-Ausdehnung: 71 km Größte Ost-West-Ausdehnung: 81 km Nachbarn des Landkreises (Grenz-km) Osten: Republik Polen (54 km) Norden: Bundesland Mecklenburg Vorpommern Landkreis Mecklenburgische Seenplatte / Landkreis Vorpommern-Greifswald (174 km) Westen: Landkreis Oberhavel (52 km) Süden: Landkreis Barnim (79 km)
5 2. Zielstellungen der Modellregion Uckermark Thematischer Schwerpunkt Entwicklung von neuen, modernen wirtschaftlichen Potenzialen, die sich als Chancen aus der demografischen Entwicklung der Uckermark ergeben Strategische Ziele - Sicherung der Daseinsvorsorge im demografischen Wandel mit Hilfe privatwirtschaftlicher Initiativen - Stärkung der Unternehmensentwicklung im ländlichen Raum, insb. durch die Erschließung der Potenziale älterer Menschen - Gestaltung eines gemeinsamen deutsch-polnischen Wirtschafts-, Sprach- und Lebensraums
6 3. Aktivierung unternehmerischer Menschen Ansprache der Bürgerinnen und Bürger schon während der Erarbeitung des Wettbewerbs Werbung für das Modellvorhaben durch den Landrat und weitere Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft keine Vorgabe von starren Denkschemata bezüglich der Ansprache von Zielgruppen im Mittelpunkt stehen die unternehmerischen Menschen mit ihren kreativen Ideen Nutzung der seit Jahren etablierten und in der Region gut vernetzten Gremien und Netzwerke, wie die Lokalen Aktionsgruppe Uckermark, Netzwerk Fachkräftesicherung, weitere Wirtschaftsverbände, aber auch andere Multiplikatoren, um Unternehmen, Vereine, einzelne Personen zu aktivieren
7 Beispiel 1 - Idee des regionalen Nahversorgungs-Netzwerkes fußläufige Nahversorgung Sortimentsvielfalt Dienstleistung Kommunikation Preis & Leistung Dorfgemeinschaft KombiBus Fahrplan als Basis bis ins letzte Dorf taggleiche Abholung und Anlieferung mehrmalige Anlieferung am Tag Agrar: Produzenten & Kleinstmengen Erzeuger neuer Absatzmarkt taggleiche Zustellung Zeit: Personal & Fahrzeug Senkung der Transportkosten Verkauf, Annahme & Abholung Lagerkapazitäten ergänzende Vertriebstätigkeiten Kommunikationsmittelpunkt Neukundengewinnung Kooperationspartner KombiBus
8 Aufbau eines neuen Land-Logistiksystems Lebensmittelgroßhandel KombiBus zentrale Kommissionierung Bündelung und Verteilung in der Region Dorfläden Partner (z.b. Tourismusinformationen) Annahme- & Abholstationen BERLIN
9 Lieferkompetenz. Tag für Tag
10 Absatzmarkt Berlin: Schaufenster Uckermark Vertrieb regionaler Produkte in der Markthalle Neun in Berlin Landkreis 1 Berlin Landkreis 2
11 Beispiel 2 - Wohnanlage Felix Tempus Auf Basis einer privaten Initiative einer uckermärkischen Familie entsteht in Milmersdorf, Amt Gerswalde, ein innovatives Wohnprojekt für Mensch und Tier. Mit diesem besonderen Wohnprojekt werden Personen angesprochen, die sich einen Umzug mit ihrem Haustier in die Uckermark vorstellen können. Es entstehen barrierefreie Wohnungen; sollte Pflege benötigt werden, übernimmt dies ein vor Ort ansässiger Pflegedienst, die Versorgung des Haustiers ist ebenfalls gewährleistet.
12 Welche Vorteile und Effekte bringt so ein Projekt in eine strukturschwache ländliche Region? Das Bauvorhaben wird mit einem einheimischen Bauunternehmen umgesetzt 2 Arbeitsplätze werden direkt durch das Projekt geschaffen, zukünftig ist die Etablierung eines zusätzlichen Pflegedienstes angedacht Durch die Ansiedlung von neuen Bürgern im Ort wird die Nutzung bereits vorhandene Dienstleistungen und Versorgungseinrichtungen gestärkt Neue Kooperationen und Unternehmensnetzwerke werden eingebunden Kooperation mit vorhandenem Pflegedienst und mobiler Zahnarztpraxis, Einbindung der örtlichen Tierärzte, Zusammenarbeit mit dem bundesweit tätigen Verein Daheim statt Heim, dem Verein Menschenwürdig leben, Integration in das Netzwerk Alternativen für die Zukunft
13 Aktueller Stand Projektumsetzung, Modellvorhaben LandZukunft unterstützt das Projekt mit einem Finanzanschub Informationen unter:
14 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
15 Ansprechpartner in der Modellregion Uckermark Landkreis Uckermark Amt für Kreisentwicklung Britt Stordeur (Amtsleiterin) Petra Buchholz (Abwicklungspartnerin) Karl-Marx-Straße Prenzlau Tel Fax kreisentwicklung@uckermark.de Internet: landkreis.uckermark.de LandZukunft-Uckermark.de regionale Entwicklungsagentur Träger: LAFP e. V. Thomas Holbe (Geschäftsführer) Karin Hansche (Projektmanagement) Grabowstraße Prenzlau Tel Fax info@landzukunft-uckermark.de Internet: LandZukunft-Uckermark.de
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