Wir sind Eltern! Eine Studie zur Lebenssituation Kölner Regenbogenfamilien.

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Transkript:

Wir sind Eltern! Eine Studie zur Lebenssituation Kölner Regenbogenfamilien. Schwerte, 26.03.2014 Dipl.-Psych. Dominic Frohn Lehrbeauftragter für Differenzielle Psychologie an der Hochschule Fresenius in Köln Wissenschaftlicher Leiter der Studie Wir sind Eltern!

26.03.2014 2

Qualitatives Teilprojekt: Halbstandardisierte Interviews Quantitatives Teilprojekt: Online-Fragebogen 26.03.2014 3

...Stichprobe... 26.03.2014 4

...relativ lange Partnerschaften... 26.03.2014 5

...(noch) relativ kleine Familien 26.03.2014 6

...Familien mit Müttern und/oder Vätern... 26.03.2014 7

...vier Familientypen... 26.03.2014 8

...Erkenntnisse zum Familiensystem... Geschlechtertypische Verteilung: Mehr lesbische Frauen als schwule Männer beteiligt, dennoch häufiger Väter in das Familiensystem eingebunden als bis dato vermutet. Bei 48 der 150 leiblichen Kinder hat sich die Familie für einen Spender in aktiver Vaterfunktion entschieden. Oft sind mehr Erwachsene in der Verantwortung (nicht nur in Queer-Familys ): In 22% der Familien werden weitere Erwachsene an der Erziehung beteiligt. 65% der Kinder sind in die aktuelle gleichgeschlechtliche Partnerschaft hineingeboren oder in diese aufgenommen worden. 26.03.2014 9

...Vereinbarungen......nur etwa ¼ der Eltern keine Vereinbarungen getroffen......in 83% der Familien schriftlich fixiert......57% der Vereinbarungen wurden juristisch beurkundet... 26.03.2014 10

...Eher egalitäre Verantwortungsaufteilung... 26.03.2014 11

...Erkenntnisse zur Familiensituation: Herkunftsfamilie... Etwa ¼ der Befragten gab Konflikte mit der (Herkunfts-)Familie an: Eltern, Schwiegereltern, ehemalige Partner_innen, biologische Eltern des/r Kindes/r etc., z.b. Partner_in oder Familienform wird nicht akzeptiert Nicht leiblicher Elternteil wird nicht akzeptiert Ungleichbehandlung bis Homophobie Zweifel bzgl. der Erziehungsfähigkeit wegen Homosexualität 26.03.2014 12

keine Akzeptanz des nicht leiblichen Elternteils in der Familie des Vaters...Erkenntnisse zur Familiensituation: Herkunftsfamilie... Etwa ¼ der Befragten gab Konflikte mit der (Herkunfts-)Familie an: Eltern, Schwiegereltern, ehemalige Partner_innen, biologische Eltern des/r Kindes/r etc., z.b. Die Eltern unseres erwachsenen Pflegekindes sind bedingt durch ihre Homophobie gegen uns eingestellt. Verwandte waren der Meinung, dass Lesben keine Kinder erziehen sollten. Partner_in oder Familienform wird nicht akzeptiert Nicht leiblicher Elternteil wird nicht akzeptiert Ungleichbehandlung bis Homophobie Zweifel bzgl. der Erziehungsfähigkeit wegen Homosexualität 26.03.2014 13

...Inanspruchnahme von Angeboten für Familien... Beratungs- Angebote Freizeitangebote 31% 31% 10% 9% Ämter & Behörden Pädagog. Angebote 26.03.2014 14

...Inanspruchnahme spezialisierter Angebote... 26.03.2014 15

...fachliche Eignung der Anbieter aus Sicht der Befragten... 26.03.2014 16

...Inanspruchnahme der Angebote... 57% (n = 75) keine Diskriminierungserfahrungen 99% keine Diskriminierungserfahrungen bei spezialisierten Angeboten 26% (n = 34) Diskriminierungserfahrungen mit städtischen Einrichtungen und Behörden davon 65% mit dem Amt für Kinder, Jugend und Familie 12% (n = 16) Diskriminierungserfahrungen mit konfessionellen Anbietern 8% (n = 11) Diskriminierungserfahrungen mit privatwirtschaftlichen Anbietern 26.03.2014 17

Bei unserer Stiefkindadoption haben wir von seiten der JA-Mitarbeiterin [Jugendamtsmitarbeiterin] immer wieder massiv diskriminierendes Verhalten und Äußerungen erlebt [...] Darüber hinaus war sie [Mitarbeiterin des JA] über den Lebensalltag von Regenbogenfamilien heutzutage uninformiert und man konnte deutlich alte Klischeevorstellungen über Lesben spüren. [...]...Inanspruchnahme der Angebote... 57% (n = 75) keine Diskriminierungserfahrungen 99% keine Diskriminierungserfahrungen bei spezialisierten Angeboten 26% (n = 34) Diskriminierungserfahrungen mit städtischen Einrichtungen und Behörden davon 65% mit dem Amt für Kinder, Jugend und Familie 12% (n = 16) Diskriminierungserfahrungen mit konfessionellen Anbietern 8% (n = 11) Diskriminierungserfahrungen mit privatwirtschaftlichen Anbietern 26.03.2014 18

...Belastung resultierend aus negativen Erfahrungen... 26.03.2014 19

...Angebotslücken und Verbesserungsbedarf... 41% (n = 54) sehen Angebotslücken bei Ämtern und Behörden 21% (n = 28) bei pädagogischen Angeboten 21% (n = 27) bei Beratungsangeboten 16% (n = 21) sehen Angebotslücken bei Freizeitangeboten 14% (n = 18) empfinden die Angebote als ausreichend 26.03.2014 20

Fazit:...65% haben sich für Elternschaft in gleichgeschlechtlicher Partnerschaft entschieden: Denk- und Lebbarkeit steigt......vielfältige Formen der Elternschaft sind entstanden......demokratischeres Familienklima und stärker egalitäre Verantwortungsaufteilung bzgl. Erziehung und Haushalt......Best-Practise-Beispiel für eine gleichberechtigte Teilhabe an einer optimalen Vereinbarkeit von Familie und Beruf......Beeinträchtigungen z.b. bzgl. Familienplanung und -unterstützung sind zum Nachteil der Kinder und sollten daher im Sinne des Kindeswohls abgebaut werden... 26.03.2014 21

Fazit: [...] Wir haben ihnen immer geraten, da selbstbewusst aufzutreten, deutlich zu machen, ihr habt was zu bieten, dem Kind was zu bieten und der Stadt natürlich auch was zu bieten. [...] Wir haben versucht so natürlich wie wir uns in unserer Situation gefühlt haben, auch mit ihr umzugehen, auch mit dieser Elternschaft umzugehen. Das fällt natürlich leichter, je länger man auch darin lebt. [...] 26.03.2014 22

Literatur " Frohn, D., Herbertz-Floßdorf, M. & Wirth, T. (2011). Wir sind Eltern! Eine Studie zur Lebenssituation von Kölner Regenbogenfamilien. Köln: Stadt Köln (Hrsg. in). " Download unter www.dominicfrohn.de " Weitere Literaturangaben [Wissenschaftliche Literatur, Literaturtipps für (Regenbogen-)Familien sowie Kinder- und Bilderbücher] befinden sich in der Studie selbst " Ebenso eine Übersicht über Ansprechpartner_innen, Beratungs- und Vernetzungsangebote 26.03.2014 Dominic Frohn Gemeinsam Entwicklung gestalten. 23

Literatur " Bundesministerium der Justiz. (2009). Rechtstatsachenforschung. Die Lebenssituation von Kindern in gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften. Hrsg. M. Rupp, Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg (ifb). Köln: Bundesanzeiger Verlag. " Bundeszentrale für politische Bildung. (2008). Informationen zur politischen Bildung Nr. 301/2008. Familie und Familienpolitik. Bonn: bpd. " Frohn, D., Herbertz-Floßdorf, M. & Wirth, T. (2011). Wir sind Eltern! Eine Studie zur Lebenssituation von Kölner Regenbogenfamilien. Köln: Stadt Köln (Hrsg. in). " Fthenakis, W. E. & Ladwig, A. (2002). Homosexuelle Väter. In W. E. Fthenakis & M. R. Textor (Hrsg.), Mutterschaft, Vaterschaft. Weinheim: Beltz. " Golombok, S. & Tasker, F. (1996). Do Parents Influence the Sexual Orientation of Their Children? Developmental Psychology, 32 (1), 3-11. " Landschaftsverband Rheinland, Zentrale Adoptionsstelle. (2002). Gleichgeschlechtliche Paare leben mit Kindern auch mit Pflege- und Adoptivkindern? Köln: Autor. " Ministerium für Frauen, Jugend, Familie und Gesundheit NRW. (2000). Gleichgeschlechtliche Lebensweisen in NRW. Düsseldorf: Autor. " Ministerium für Frauen, Jugend, Familie und Gesundheit NRW. (2000). Lesben Schwule - Kinder. Düsseldorf: Autor. 26.03.2014 Dominic Frohn Gemeinsam Entwicklung gestalten. 24

Literatur " Rauchfleisch, U. (1997). Alternative Familienformen. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. " Rauchfleisch, U. (2000). Familien mit gleichgeschlechtlichen Paaren. Probleme und Chancen. In W. Datler et al. (Hrsg.), Jahrbuch für psychoanalytische Pädagogik. Gießen: Psychosozial-Verlag. " Schwules Netzwerk NRW. (1998). Lesbische und schwule Familien. Köln: Autor. " Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport. (1997). Lesben und Schwule mit Kindern. Kinder homosexueller Eltern. Berlin: Autorin. " Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport. (2001). Regenbogenfamilien wenn Eltern lesbisch, schwul, bi- oder transsexuell sind. Berlin: Autorin. " Sielert, U. (2000). Zwei-Väter- und Zwei-Mütter-Familien. In S. Keil & M. Haspel (Hrsg.), Gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften in sozialethischer Perspektive (S. 45-63). Neukirchen-Vluyn: Neukirchener Verlag. " Stacey, J. & Biblarz, T. J. (2001). (How) Does the Sexual Orientation of Parents Matter? American Sociological Review, 66 (1), 159-183. " Streib-Brzic, U. & Gerlach, S. (2005). Und was sagen die Kinder dazu? Gespräche mit Töchtern und Söhnen lesbischer und schwuler Eltern. Berlin: Querverlag. 26.03.2014 Dominic Frohn Gemeinsam Entwicklung gestalten. 25

Profil von Dominic Frohn Die Vielfalt des Menschen zu erkennen und zu würdigen, ist der erste Schritt, sein Potenzial zu entfalten. 26.03.2014 Dominic Frohn Gemeinsam Entwicklung gestalten. 26

Profil von Dominic Frohn Dominic Frohn ist selbstständiger Berater, Coach, Mediator und Trainer in eigener psychologischer Praxis in Köln. Parallel zu dieser Tätigkeit erfüllt er Lehraufträge an verschiedenen Hochschulen, z.b. unterrichtet er an der Hochschule Fresenius Studierende der Wirtschaftspsychologie, und ist Leiter des Zentrums für Ausbildung in Mediation im INeKO-Institut an der Universität zu Köln. Vor dem Hintergrund seiner Spezialisierung auf Arbeits- und Organisations- sowie Gesundheitspsychologie ist ihm die Arbeit in verschiedenen Organisationen vertraut. Einen besonderen Fokus legt Herr Frohn auf die Zusammenhänge von Diversity- und Health-Management mit ihren Implikationen für die Gesundheit sowie das Leistungspotenzial von Mitarbeitern/innen und Führungskräften. Seine praktischen Erfahrungen in einem internationalen Konzern sowie in leitender Funktion bei einem bundesweit agierenden Gesundheitsdienstleister für Wirtschaftsunternehmen werden ergänzt durch seine Studien. Die Kombination aus wissenschaftlicher Fundierung und konkreter praktischer Anwendungserfahrung bildet die Grundlage für seine maßgeschneiderten state-of-the-art-vortrags- und Trainingskonzepte. Im Beratungs-, Coaching- und Mediationskontext besticht Dominic Frohn durch seinen konsequent ressourcen- und kompetenzorientierten Blick, seine lösungsorientierte, bisweilen pragmatische und gleichzeitig respektvolle Grundhaltung und seine Achtsamkeit für Diversity-Aspekte. Dominic Frohn steht insbesondere durch seinen fundierten systemischen Fokus sowie seine analytische Schärfe für innovative Impulse, die zu Perspektivenveränderung und Entwicklung einladen. 26.03.2014 Dominic Frohn Gemeinsam Entwicklung gestalten. 27

Profil von Dominic Frohn Qualifikationen " Diplom-Psychologe [Universität zu Köln] " Anerkannter Ausbilder für Mediation (gemäß den Kriterien des Bundesverbands Mediation [BM]) " Hypnosystemische Beratung und Therapie (gemäß den Kriterien der Milton H. Erickson Gesellschaft e.v. [MEG]) " Systemisches Coaching und Veränderungsmanagement (gemäß den Kriterien der systemischen Gesellschaft e.v. [SG]) " Mediation (gemäß den Kriterien der führenden Bundesverbände [BM und BMWA]) " Klientenzentrierte Psychotherapie (gemäß den Kriterien der Gesellschaft für wissenschaftliche Gesprächspsychotherapie e.v. [GwG]) Berufliche Stationen " Selbstständigkeit in eigener psychologischer Praxis für Beratung, Coaching, Mediation und Training " Lehraufträge für verschiedene Hochschulen, z.b. der Hochschule Fresenius in Köln " Leiter des Zentrums für Ausbildung in Mediation im INeKO-Institut an der Universität zu Köln " Health Management eines bundesweit agierenden Gesundheitsdienstleisters für Wirtschaftsunternehmen in leitender Funktion " Diversity Management eines internationalen Konzerns " Universität zu Köln 26.03.2014 Dominic Frohn Gemeinsam Entwicklung gestalten. 28

Profil von Dominic Frohn " Academy of Finance Bonn " BAD Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH " Bundeszentrale für politische Bildung " Commerzbank AG " Daimler AG " Deutscher Bundestag, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen " Deutscher Gewerkschaftsbund " Deutsche Telekom AG " Deutsche Post AG " Evangelische Kirche Deutschland " Fachhochschule der Diakonie, Bielefeld " Hochschule Fresenius, Köln " INeKO, Institut für die Entwicklung personaler und interpersonaler Kompetenzen " IBM Deutschland GmbH " Justizakademie NRW " Landeskoordination Anti-Gewalt-Arbeit in NRW, Köln " Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie, Brandenburg " Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration, NRW " Universität zu Köln, Humanwissenschaftliche Fakultät, Fachgruppe Psychologie " Universitäten Bonn, Duisburg-Essen, Düsseldorf, Mainz " SchLAu NRW " VÖB Service GmbH " Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft " Völklinger Kreis e.v. " VW Financial Services AG " Wiener Antidiskriminierungsstelle 26.03.2014 Dominic Frohn Gemeinsam Entwicklung gestalten. 29