TAGUNGSMAPPE. Elektromobilität fördern / Motorisierten Verkehr steuern. Workshop 6, 30. März UBA-Forum 2017 Die Stadt für Morgen

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Transkript:

TAGUNGSMAPPE Elektromobilität fördern / Motorisierten Verkehr steuern Workshop 6, 30. März 2017 UBA-Forum 2017 Die Stadt für Morgen umweltfreundlich mobil lärmarm grün kompakt durchmischt

30.3.2017 - Workshop 6: Elektromobilität fördern / Motorisierten Verkehr steuern Ziel: Die Workshops am 1. Veranstaltungstag sollen eine gemeinsame Informationsbasis für die Diskussion am 2. Tag schaffen. Grundlage dafür sind Impulse, die aufzeigen, 1) was es an Best Practice vor Ort gibt 2) was wichtige Forschungsvorhaben sind und 3) welche Konzepte und Planungen diskutiert werden. Der Workshop im Überblick 16.30 Begrüßung und Einführung Moderation: Impulse Christoph Erdmenger (Abteilungsleiter im Verkehrsministerium Baden Württemberg) 16.40 Elektromobilität fördern / Motorisierten Verkehr steuern eine Einführung Lars Mönch (Umweltbundesamt, Fachgebietsleiter Schadstoffminderung und Energieeinsparung im Verkehr) 16.55 Zürich - Stadtverkehr 2025 Thomas Teichmüller (Stadt Zürich, Bereich Verkehrsstrategien beim Tiefbauamt der Stadt Zürich) Elektromobilität & Integrierte Mobilitätsdienstleistungen Dr. Weert Canzler (Wissenschaftszentrum Berlin / innoz) Diskussion Ca. 17.45 Ende des Workshops und Transfer ins Umweltforum Pause bis 18.15 Uhr

Moderator Christoph Erdmenger Verkehrsministerium Baden-Württemberg Christoph Erdmenger ist seit 2013 Abteilungsleiter Nachhaltige Mobilität im baden-württembergischen Verkehrsministerium und in diesem Rahmen für die Themen Digitalisierung, Elektromobilität, Umwelt, Rad und Verkehrsrecht zuständig. Nach seinem Studium der Geoökologie und VWL an der TU Karlsruhe arbeitete er als Umweltwissenschaftler für das Städtenetzwerk ICLEI sowie für das Umweltbundesamt am Standort Dessau als Leiter des Fachgebiets Umwelt & Verkehr Zudem war Herr Erdmenger Landtagsabgeordneter für B 90/Die Grünen im Landtag von Sachsen-Anhalt. Besondere Schwerpunkte seine Engagements waren die Entwicklung des kommunalen Umweltmanagementsystems ökobudget (1996-1999), die Entwicklung der Procura+ Kampagne für nachhaltiges Beschaffungswesen, die Beteiligung an der Entwicklung der Strategie zur 40%-igen CO²- Emissionsminderung in Deutschland bis 2020 (2007, UBA), die Entwicklung der Strategie für nachhaltigen Güterverkehr (2009, UBA, Fachgebiet Umwelt & Verkehr ) sowie die Entwicklung von Konzept und Umsetzung zur Luftreinhaltung, u. a. in Stuttgart und Reutlingen, 2015-2017.

Impulsgeber Lars Mönch Umweltbundesamt Statement zur Stadt für Morgen Lars Mönch leitet das Fachgebiet (FG) Schadstoffminderung und Energieeinsparung im Verkehr im Umweltbundeamt. Das FG hat die Themenschwerpunkte in den Gebieten der Luftreinhaltung, der Minderung der Klimagase aus dem Verkehr und der zukünftigen Aufgabe der regenerativen Energieversorgung des Verkehrs. Dabei werden alle Verkehrsträger zu Lande, zu Wasser und in der Luft berücksichtigt. Es werden sowohl Aufgaben im Rahmen der Gesetzgebung wie auch konzeptionelle Tätigkeiten wahrgenommen. Lars Mönch studierte Kraftfahrzeugtechnik an der TU Dresden und arbeitete danach in einer Prüfstelle für Kraftfahrzeuge. Danach wechselte er in das Umweltbundesamt in das FG Schadstoffminderung und Energieeinsparung im Verkehr, das er seit 2009 leitet Eine vollständige regenerative Energieversorgung des Verkehrs in Kombination mit einer stadtverträglichen Mobilität von Menschen und Gütern ist kein Traum sondern kann durch bekannte Maßnahmen erreicht werden. Notwendig ist, damit jetzt umfassend zu beginnen.

Thomas Teichmüller Stadt Zürich Thomas Teichmüller entwickelt Verkehrsstrategien im Tiefbauamt der Stadt Zürich zu den Themen Stadtverkehr 2025, Intelligent transportation systems und Auswirkungen der Digitalisierung auf Mobilität und Planung. Bei economiesuisse - Verband der Schweizer Unternehmen, Zürich leitete er zuvor die nationale Dialogplattform Nextsuisse und das Gesamtprojekt wirtschaft und raum. Beim Bundesamt für Raumentwicklung ARE, Bern war Herr Teichmüller verantwortlich für die Agglomerationsprogramme Verkehr und Siedlung des Infrastrukturfonds. Bei Rapp Trans AG, Basel, war er Consultant im Bereich Verkehrstelematik und management. Thomas Teichmüller hat Diplom-Umweltwissenschaften in Lüneburg studiert. Er ist als Vorstand bei der Interessengemeinschaft Bauen digital Schweiz engagiert. Statement zur Stadt für Morgen Stadt als Addition der Idealvorstellungen ist Dorf. Die Auseinandersetzungen damit und Aushandlungsprozesse machen Stadt.

Weert Canzler Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) Bild: Ausserhofer Seit 2008 ist Weert Canzler Senior Researcher in der Forschungsgruppe Wissenschaftspolitik am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und seit 2013 Sprecher des Leibniz-Forschungsverbundes Energiewende. Weert Canzler studierte Politische Wissenschaften, Volkswirtschaft und Jura an der Freien Universität Berlin und promovierte in Soziologie an der Technischen Universität Berlin. Er hat eine Habilitation mit Lehrbefugnis für Sozialwissenschaftliche Mobilitätsforschung an der Technischen Universität Dresden. 1988 bis 1992 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (IZT) Berlin sowie am Sekretariat für Zukunftsforschung (SFZ) Gelsenkirchen, seit 1993 ist er als Wissenschaftler am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), seit 1998 zusammen mit Andreas Knie Leiter der Projektgruppe Mobilität am WZB. Seine Forschungsschwerpunkte sind die (Auto-)Mobilitätsentwicklung und Verkehrspolitik, Energiepolitik, Innovationsund Zukunftsforschung. Statement zur Stadt für Morgen Die Verschwendung der autogerechten Stadt hat ein Ende: Die Stadt von morgen ist dicht bebaut und bietet dennoch viel Platz für ihre Bürger, weil sie weniger Straßen hat und kaum mehr Raum für Parkplätze verliert.