Umwelterklärung 2011 BayernLB (Standorte Zentrale München, München-Dornach und Nürnberg)



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Transkript:

Umwelterklärung 2011 (Standorte Zentrale München, München-Dornach und Nürnerg) LBS Bayerische Landesausparkasse (Standort Zentrale München) Stand: August 2011

Umwelterklärung 2011 2 1 Inhalt 1 Inhalt 2 2 Kurzportrait 3 3 Managementsystem und Organisation 4 3.1 Managementsystem 4 3.2 Organisation 6 4 Entwicklung des Umweltschutzes in der und der LBS Bayern 8 5 Tätigkeiten und Umweltauswirkungen an den Standorten 10 6 Inneretrielicher Umweltschutz 13 6.1 Umweltkennzahlen der 13 6.2 Erläuterungen zu ausgewählten Kennzahlen der 15 6.3 Umweltkennzahlen der LBS Bayern 16 6.4 Erläuterungen zu ausgewählten Kennzahlen der LBS Bayern 18 6.5 Umweltkennzahlen der BayernBankett 19 6.6 Erläuterungen zu ausgewählten Kennzahlen der BayernBankett 21 6.7 Kernindikatoren 2010/2009 gemäß Anforderungen aus EMAS III 22 6.8 Schwerpunkt des Umweltschutzengagements 23 7 Nachhaltige Finanzlösungen 25 7.1 Nachhaltige Geldanlagen 25 7.2 Engagement in der Umwelttechnologieranche 26 7.3 Engagement im Bereich Green Building 27 7.4 Die Rolle LBS als Bausparkasse in der Energiewende 28 7.5 Einhaltung der Umwelt- und Sozialstandards der Weltank 29 8 Stakeholderdialog und gesellschaftliches Engagement 30 8.1 Dialog mit gesellschaftlichen Vereinigungen und Veränden 30 8.2 Kommunikation mit Kunden 30 8.3 Nachhaltiges Engagement der LBS Bayern 31 9 Umweltprogramm 32 9.1 Zielerreichung Umweltprogramm 2008 32 9.2 Umweltprogramm 2011 35 10 Ansprechpartner 38

Umwelterklärung 2011 3 2 Kurzportrait Mit einer Bilanzsumme von 332 Milliarden Euro ist die die führende ayerische Geschäftsank für große und mittelständische Kunden in Deutschland und Europa sowie für private Kunden. Sie ist ein tragender Bestandteil der Sparkassen-Finanzgruppe in Bayern und versteht sich als leistungsstarke Regionalank mit europäischer Ausrichtung und internationaler Expertise. Mit Blick auf Bilanzsumme und Kreditvolumen zählt sie zu den edeutendsten deutschen Kreditinstituten. Erfolgreiche und langjährige Beziehungen zu deutschen und internationalen Großkunden zeichnen die aus. Bei Finanzierungsgeschäften mit der Öffentlichen Hand und institutionellen Anlegern konzentriert sich die auf ihren Kernmarkt Bayern und Deutschland. Daneen areitet die Bank weiterhin eng mit institutionellen Kunden in den Finanzzentren London und New York zusammen. Eenso versorgt die den Mittelstand in Bayern, aer zunehmend auch in Deutschland. Ein fester Bestandteil der sind auch die Immoilienkunden. Z. B. ietet die gewerlichen Immoilienkunden ein umfangreiches Service- und Dienstleistungsangeot rund um die Immoilienfinanzierung. Ergänzt wird die Markteareitung im Konzern durch nationale und internationale Tochterunternehmen, in denen ein Großteil der Retailaktivitäten geündelt ist. Die Deutsche Kreditank AG fungiert innerhal des -Konzerns als internetasierte Multispezialank und ist sehr erfolgreich im Segment Direktanking tätig. Die führt die Rechtsform Anstalt des öffentlichen Rechts. Ihre Eigentümer sind indirekt üer die Holding AG - der Freistaat Bayern mit rund 94% und mit rund 6% der Sparkassenverand Bayern. Die Bayerische Landesausparkasse (LBS Bayern) ist eine rechtlich unselständige, wirtschaftlich und organisatorisch selstständige Anstalt der Bayerischen Landesank (). Seit üer achtzig Jahren hilft die LBS Bayern einer reiten Bevölkerungsschicht in Bayern zum Erwer und Erhalt von Wohnungseigentum. Die LBS Bayern ist mit einem Neugeschäftsanteil von 40 Prozent im Jahr 2010 Marktführer im Bausparen und damit der führende Spezialist für Wohnvorsorge und Wohnaufinanzierung in Bayern.

Umwelterklärung 2011 4 3 Managementsystem und Organisation 3.1 Managementsystem 3.1.1 Managementansatz Die Umsetzung der europäischen Environmental Management and Audit Scheme (EMAS) -Verordnung erfolgt in der 1 im Rahmen eines Managementansatzes, der sich wie folgt darstellt: 1 Bestandsaufnahme zur Umweltleistung Managementansatz neuer Zyklus 2 Umweltpolitik 5 Maßnahmencontrolling Kontinuierliche Veresserung der Umweltleistung 3 Umweltprogramm 4 Umsetzung der Maßnahmen 6 Umwelterklärung Aufauend auf den Ergenissen einer ersten Bestandsaufnahme zur isherigen Umweltleistung, die in der ereits zu Beginn der 1990er Jahre durchgeführt wurde, wurde ein Programm erareitet, das die wesentlichen Maßnahmen zur kontinuierlichen Veresserung der Umweltleistung umfasst. Der Umsetzungsstand der Maßnahmen sowie die Funktionsfähigkeit des Managementsystems werden seit der ersten erfolgreichen Teilnahme an EMAS im Jahr 1999 in jährlich stattfindenden, internen Audits üerprüft. Den Ergenissen dieser Audits entsprechend werden sowohl das Zielsystem als auch das Maßnahmenprogramm konsequent weiterentwickelt, so dass es zu einer systemimmanenten Veresserung der Umweltleistung kommt. Herzstück dieses Managementansatzes ist die Umweltpolitik der, die den Rahmen für die Berücksichtigung ökologischer Aspekte entlang der gesamten Wertschöpfungskette vorgit. 1 wenn nicht anders ausgewiesen, einhaltet der Begriff die Standorte der Bank in München, München-Dornach und Nürnerg sowie die LBS Bayern

Umwelterklärung 2011 5 3.1.2 Umweltpolitik und Umsetzungseispiele Die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaen, die die als Mindeststandards versteht, ist in der Nachhaltigkeitspolitik 2 festgelegt. Die Nachhaltigkeitspolitik wird durch die Umweltpolitik ergänzt und konkretisiert. Die hat 1998 ihre Umweltpolitik formuliert und veröffentlicht. In 10 Punkten sind alle wesentlichen Bereiche des Umweltschutzes in der Bank agedeckt. Die Umweltpolitik ist als Vorstandseschluss erstellt und allen Mitareitern ekannt gegeen worden. Sie ist für alle Mitareiter verindlich und konzernweit gültig. Die Umweltpolitik (mit Umsetzungseispielen) stellt sich wie folgt dar: 1. Wir sind uns der Verantwortung für eine umweltgerechte Entwicklung ewusst. Dafür wollen wir uns in unserem Unternehmen einsetzen und außerdem im Dialog mit allen anderen gesellschaftlichen Kräften an dieser Entwicklung mitwirken. 2. Umweltschutz verstehen wir als Führungsaufgae. Daher tragen alle unsere Führungskräfte die Verantwortung zur Umsetzung der Ziele im Umweltschutz mit. 3. Wir fördern das Umweltewusstsein unserer Mitareiter und eziehen sie in alle Umweltmaßnahmen unserer Bank mit ein. Beispiele zur Umsetzung Unterzeichnung der UNEP-Erklärung (1995) Mitgliedschaft und Mitareit im Verein für Umweltmanagement in Banken, Sparkassen und Versicherungen (VfU) (1997) Teilnahme am Umweltpakt Bayern (2001) Gründerank des Finanzforums Teilnahme ei Nachhaltigkeitsratings Stakeholder Dialog mit Nichtregierungsorganisationen Umweltpolitik ist im Aufgaen-, Kompetenzen- und Verantwortungsprofil (A/K/V) für Führungskräfte festgeschrieen Mitareiterschulungen Regelmäßige Informationsveranstaltungen für neu eingetretene Mitareiter, Trainees und Auszuildende 4. Wir informieren unsere Mitareiter üer alle umweltrelevanten Themen des Unternehmens und fordern sie zum Mitgestalten in der weiteren Entwicklung unseres Umweltmanagement auf. Intranetauftritt Veröffentlichungen in der Mitareiterzeitschrift Betrieliches Vorschlagswesen 5. Wir werden ein funktionierendes und dauerhaftes Ökocontrolling aufauen, um die Effektivität der Maßnahmen messen zu können. 6. Die systematische Bilanzierung unserer Betriesökologie führen wir in regelmäßigen Aständen weiter. 7. Wir sind weiterhin estret, alle Ressourcen mit größtmöglicher Effektivität einzusetzen und insesondere den Jährlich stattfindende Audits Fortschreiung und Weiterentwicklung der Ökoilanz Grauwassernutzung im sanitären Bereich Einsatz energiesparender Geräte (Lampen, Kopierer, EDV-Geräte) 2 Die Nachhaltigkeitspolitik ist unter www.ayernl.de/nachhaltigkeitsmanagement veröffentlicht.

Umwelterklärung 2011 6 Verrauch von Energie, Wasser und allen Stoffen, die für den Betrie notwendig sind, zu reduzieren. 8. Wir werden umweltfreundliche Technologien in allen Entscheidungen erücksichtigen und diesen gegeenenfalls den Vorzug geen. 9. Wir sind estret, das Afallaufkommen unseres Unternehmens weiter zu reduzieren und möglichst umweltverträgliche Entsorgungsmöglichkeiten zu nutzen. Zweitnutzung von Osmosewasser zum Betrie des Brunnens und im Sanitärereich Einau einer Photovoltaikanlage Einau von Kühldecken Grauwassernutzung Bewusste und üerwachte Mülltrennung durch jährliche Erstellung der Afallilanz Afallwegweiser im Intranet 10. Wir erkennen, dass Umweltschutz für unsere Kunden gleichwohl Chancen und Risiken einhalten kann. In die Entscheidungen im Rahmen unserer Geschäftstätigkeit fließen als Teilaspekte auch die Beurteilung und Bewertung der ökologischen Chancen und Risiken mit ein. Engagement in der Umwelttechnologieranche Nachhaltigkeit in der Immoilienwirtschaft Nachhaltige Geldanlagen Förderkredite Umwelt- und Sozialstandards im Kreditgeschäft 3.2 Organisation Im Jahr 2006 wurde die Verantwortung für das Thema Nachhaltigkeitsmanagement 3 aus einem dezentralen Sta in den Bereich Konzernentwicklung/Vorstandssta, der direkt an den Vorstandsvorsitzenden erichtet, verlagert. Damit wurden die organisatorischen Voraussetzungen für die erfolgreiche Weiterentwicklung des Umweltmanagementsystems zu einem Nachhaltigkeitsmanagementsystem geschaffen. 3 Die Verantwortung für das Nachhaltigkeitsmanagementsystem schließt die Verantwortung für das Umweltmanagementsystem ein.

Umwelterklärung 2011 7 Nachhaltigkeitsmanagement ist und leit eine Querschnittsaufgae, weshal Mitareiter aller Führungseenen und Unternehmensereiche in das Managementsystem eingeunden sind. Die einzelnen Maßnahmen werden auf operativer Eene durch die jeweils fachlich Verantwortlichen umgesetzt. Vorsitzender des Vorstandes Bereichsleiter Konzernstrategie & Konzernkommunikation Ateilungsleiter Konzernentwicklung Nachhaltigkeitsspezialisten (in Ateilung Konzernentwicklung) Öko-Team für die Erheung der Ökokennzahlen Fachlich Verantwortliche (inkl. BayernLao), LBS Bayern, BayernBankett

Umwelterklärung 2011 8 4 Entwicklung des Umweltschutzes in der und der LBS Bayern Umweltschutz und Umweltmanagement (ausgewählte Beispiele und Meilensteine) Jahr Maßnahmen Inhalte und Erfolge Bank LBS 1993 hauptamtliche Stelle Umweltschutzreferent 1995 Unterzeichnung der UNEP- Erklärung ( Umweltschutz und Banken ) 1998 Aufau Umweltmanagementsystem seit Nutzung von regenerativer 1998 Energie und Regen- /Grauwasser 1999 Validierung des Umweltmanagementsystems gemäß der Verordnung EWG 1836/93 Koordination aller Umweltschutzaktivitäten der Bank Freiwillige Selstverpflichtung zur Integration von Umweltschutz im Betrie und in den Geschäftsalauf der Bank Festlegung der Umweltpolitik auf Basis der Umweltleitlinien von 1994 (1. Ökoilanz) 65 kw-photovoltaik, ca. 45.000 kwh Energieertrag pro Jahr; Einsparung von ca. 2 Mio. Litern Trinkwasser pro Jahr Veröffentlichung 1. Umwelterklärung 2000 1. Nachhaltigkeitsrating wird Branchenleader 2002 Begleitung des ayerischen Klimaschutzprojektes am Flughafen München 2003 Revalidierung des Umweltmanagementsystems 2005/ Teilnahme am Förderprogramm Betrieliches Moili- 2006 tätsmanagement der Stadt München 2006 Revalidierung des Umweltmanagentsystems 2006 Finanzierung erneuerarer Energien 2007 Bezug von zertifizierter Wasserkraft 2007 Umsetzung von SRI- Produkten 2007 Strategische Weiterentwicklung Erfolgreiche Erproung der projektezogenen Mechanismen des Kyoto-Protokolls Veröffentlichung 2. Umwelterklärung Kosteneinsparung für die Mitareiter und Reduktion von Treiausgasen durch die vermehrte Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln Veröffentlichung der 3. Umwelterklärung Finanzierung des deutschlandweit größten Geothermieprojektes in Unterhaching Einsparung von jährlich ca. 12.000 Tonnen CO 2 Die ietet sowohl privaten als auch institutionellen Kunden nachhaltige Geldanlagen an. Veraschiedung einer umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie und der Konzernstrate- gie Erneuerare Energien

Umwelterklärung 2011 9 Umweltschutz und Umweltmanagement (ausgewählte Beispiele und Meilensteine) Jahr Maßnahmen Inhalte und Erfolge Bank LBS 2008 Einführung Klimaschutzgeühr für Flugreisen Interne Zwangsagae für Flugreisen gestaffelt nach Umweltelastung 2009 Veresserung CO2 Bilanz Einsatz neuer Bleeuchtungs- Röhrentechnologie 2009 Ausau Gremien- und Öffentlichkeitsareit Beitritt zum Umweltcluster Bayern Durchführung Erster Klimatag 2009 Erweiterung Angeot nachhaltiger Markteinführung Spendenond Anlagemöglichkeiten 2010 Nachhaltigkeitsstandards mit Aschluss von Nachhaltigkeitsvereinarung Lieferanten umgesetzt mit wesentlichen Lieferanten und Dienstleistern mit Festlegung von ökologischen und sozialen Mindeststandards 2010 Ausau öffentliche Positionierung Gründung Ateilung Zukunftsmärkte zum Klimaschutz Erareitung Klimastudie Vorsitz im Finanzforum: Klimawandel Durchführung zweiter Klimatag 2011 Ausweitung Konsolidierungskreis Erweiterung Berichtsgrenzen zgl. Standor- EMAS ten und Inputfaktoren

Umwelterklärung 2011 10 5 Tätigkeiten und Umweltauswirkungen an den Standorten Wurden is dato die Umweltkennzahlen im Rahmen der europäischen Environmental Management and Audit Scheme (EMAS) -Verordnung nur am Standort München erhoen, so umfasst deckt der neue Konsolidierungskreis die Aktivitäten der an den Standorten der Zentrale München (Brienner Straße 18 und umliegende Geäude), München-Dornach und Nürnerg die Aktivitäten der LBS Bayern am Standort der Zentrale München (Arnulfstraße 50) sowie die Aktivitäten der BayernBankett an den Standorten Brienner Straße 18 und Arnulfstraße 50 a. Nicht etrachtet werden die Aktivitäten der in weiteren in- und ausländischen Stützpunkten sowie die Aktivitäten des LBS-Außendienstes, der sich auf Beratungsstellen und Büros an verschiedenen Standorten in Bayern verteilt. Von der Umwelterklärung 2011 werden üer 90% der Mitareiter agedeckt. Die Bank und LBS Bayern haen durch ihre Tätigkeiten an ihren Standorten Auswirkungen auf die Umwelt. Ein System zur Bewertung der Wesentlichkeit der direkten Umweltauswirkungen liegt vor. Hierei wurde entsprechend der Kennzahlensystematik des Vereins für Umweltmanagement und Nachhaltigkeit in Finanzinstituten e.v. (VfU) auf die verursachten Treihausgasemissionen als relevante Steuerungsgröße agestellt. Die für die und LBS Bayernwesentlichen direkten Umweltauswirkungen stellen sich wie folgt dar: Bereich Auswirkungen auf die Umwelt Beispiele Energieeinsatz Wasserverrauch Papierverrauch Ressourcenverrauch Emissionen Ressourcenverrauch Qualitätsverschlechterung Awassererzeugung Ressourcen-, Energie- und Wasserverrauch Emissionen Elektrischer Strom Fernwärme Kühlung Sanitär Küche Kopierpapier Druckpapier Kuverts

Umwelterklärung 2011 11 Afallerzeugung Afallaufkommen Verrauch von Deponieraum Emissionen Transportaufkommen Papier Rest- und Sondermüll (z.b. Fettascheider) Dienstreisen Emissionen Straßenverkehr (Mietwägen, Dienstwägen, Privat-PKWs) Bahnverkehr Flugverkehr In den Geäuden der Bank und der LBS Bayern werden Anlagen etrieen und Betriesstoffe eingesetzt, die Umweltauswirkungen haen können. In der folgenden Taelle sind die wichtigsten geäudespezifischen Daten und die eingesetzte Technik zusammengefasst: Geäude Bank, inkl. BayernLao (Daten BayernBankett sind darin enthalten) Standort München Innenstadt Brienner Str.18 (Hauptgeäude) mit 12 umliegende Geäude Standort München-Dornach - Einsteinring Standort Nürnerg - Lorenzer Platz 27 Nutzfläche Standort München Innenstadt - 123.425 m² ( 58.783 m² im Hauptgeäude Briennerstr. 18) Standort München-Dornach - 5.713 m² Standort Nürnerg - 3.654 m² Gesamt - 132.792 m² Stockwerke Hauptgeäude Brienner Straße 18: 5 Oergeschosse, 5 Untergeschosse LBS Bayern Zentralgeäude Arnulfstr. 50 16.950 m² 9 Oergeschosse, 3 Untergeschosse (Archive, Technische Anlagen, Tiefgarage) Mitareiter am Standort Von EMAS agedeckt (Technische Anlagen, Parkplätze) Standort München Innenstadt 2.792 Standort München-Dornach: 164 Standort Nürnerg: 116 Gesamt : 3.072 709

Umwelterklärung 2011 12 Technische Einrichtungen Stromversorgung Klimatisierung Heizung Wasserversorgung "10 KV-Einspeisung Stadtwerke Photovoltaik (36 kwp) in einem Geäude" Teil- und Vollklimaanlagen, Kühldecken Fernwärme (Heißwasser) Eigene Dampferzeugung Stadtwasser Brunnenwasser (für Kühlung) Grauwassernutzung in den Geäuden 10 kv-einspeisung Stadtwerke RLT-Anlage, Kühldecken Fernwärme Stadtwasser Wasseraufereitung Umkehrosmose; Enthärtung Umkehrosmose; Enthärtung Notstromversorgung USV-Anlage (Batterieetrie), 3 Notstromdieselaggregate 1 Notstromdieselaggregat USV-Anlage Fuhrpark 94 PKW 16 PKW (geleast) Hausdruckerei Kopier- und Offsetdruck -- Die Geäude der und der LBS Bayern efinden sich in einem Mischgeiet, in München-Dornach in einem Geweregeiet. Auf den Grundstücken der Bank und der LBS Bayern sind keine Altlasten vorhanden. Eine Beeinträchtigung der angrenzenden Nacharn durch Lärmemissionen ist nicht gegeen.

Umwelterklärung 2011 13 6 Inneretrielicher Umweltschutz Der inneretrieliche Umweltschutz umfasst alle direkten Umweltauswirkungen, die durch die Geschäftstätigkeit der und LBS Bayern verursacht werden. Die Ökoilanz erfasst und ewertet diese Auswirkungen jährlich und systematisch. Außerdem deckt sie Veresserungspotenziale auf. Die Kennzahlen für die Umwelterklärung 2011 werden für die Geschäftsjahre 2008, 2009 und 2010 ausgewiesen, woei nicht alle Kennzahlen im Zeitverlauf vergleichar sind. Dies ist darauf zurückzuführen, dass seit der letzten Validierung im August 2010 eine Ausweitung des Konsolidierungskreises des Umweltmanagementsystems und somit eine Ausweitung der Datenerheung vorgenommen wurde. Rückwirkend konnten daei jedoch nicht alle Kennzahlen entsprechend dem neuen Konsolidierungskreis erhoen werden, was zum einen mit der Datenverfügarkeit und zum anderen mit einem im Vergleich zum Nutzen zu hohen Erheungsaufwand zusammen hängt. Darüer hinaus wurde die Erheungssystematik an einigen Stellen geändert, so dass die Vergleicharkeit in der Datenhistorie een nur eingeschränkt gegeen ist. Für die Darstellung der Kennzahlen sowie für die Berechnung der Treihausgasemissionen, die durch die und LBS Bayern verursacht werden, wurde auf das Kennzahlensystem des Vereins für Umweltmanagement und Nachhaltigkeit in Finanzinstituten (VfU) in der Version vom April 2011 zurückgegriffen 4. Mögliche Aweichungen zu ereits kommunizierten Daten ergeen sich aus der Erhöhung des Detaillierungsgrades ei der Datenerheung zw. aus der Ausweitung des Konsolidierungskreises des Umweltmanagementsystems. Informationen und Kommentierungen zu den Umweltkennzahlen, den Zielen sowie den Maßnahmen in den vorhergehenden Jahren sind in den jeweiligen Umwelterklärungen dargestellt. 5 6.1 Umweltkennzahlen der 6 Unten stehende Taelle stellt die Umweltkennzahlen der (Standorte München, inkl. Lao, Nürnerg und München-Dornach) in ihrer historischen Entwicklung dar. Wie ereits oen erwähnt, ist ein Vergleich der Werte im Zeitalauf nur sehr eingeschränkt oder gar nicht (z.b eim Papierverrauch) möglich, da sich in 2010 sowohl der Konsolidierungskreis als auch die Erfassungs- und CO 2-Berechnungssystematik geändert haen. 4 einsehar unter www.vfu.de 5 Die Umwelterklärungen aus den vergangenen Jahren sind unter www.ayernl.de/nachhaltigkeitsmanagement veröffentlicht. 6 Der direkte Energieverrauch ezieht sich im Folgenden auf den Energieverrauch, der sich aus dem internen Verrauch des Inputfaktors ergit. Der indirekte Energieverrauch ezieht sich auf den Energieverrauch, der sich aus der Herstellung/Gewinnung des Inputfaktors ergit.

Umwelterklärung 2011 14 Konkret edeutet dies, dass lediglich im Bereich Dienstreisen echte Vergleicharkeit esteht. 2010 2009 2008 Energie (in MWh) 33.226 37.065 36.064 Strom 15.923 19.856 20.635 Wärme 17.303 17.209 15.429 Papier (in Tonnen) 256,5 188,0 239,3 Recyclingpapier 61,4 65,8 77,0 ECF/TCF-Papier 195,1 122,2 162,3 Wasser (in m3) 58.574 76.537 88.638 Regenwasser 6.927 7.214 7.523 Grund- und Oerfläschenwasser 15.971 21.639 23.265 Trinkwasser 35.676 47.684 57.850 Afall (in Tonnen) 1.708,6 1.549,5 1.577,1 zur Verwertung/Recycling 1.296,3 773,6 684,8 zur Verrennung 193,5 437,9 545,4 zur Deponierung 101,9 38,5 81,5 Sonderafälle 116,9 299,5 265,4 Dienstreisen (in km) 13.431.309 11.291.516 16.037.538 Straßenverkehr 3.880.555 3.301.799 3.751.951 eigener PKW 589.570 571.923 798.803 Mietwagen 886.341 673.454 697.525

Umwelterklärung 2011 15 Dienstwagen 2.404.644 2.056.422 2.255.623 Bahnverkehr 1.790.706 1.407.287 1.533.328 Flugverkehr 7.760.048 6.582.430 10.752.259 unter 500km 2.288.965 1.983.917 3.946.515 üer 500km 5.471.083 4.598.514 6.805.744 CO 2-Äquivalente (Brutto) 7 asolute Treihausgasemissionen in Tonnen Treihausgasemissionen in Kilogramm pro Mitareiter 4.337 5.681 6.436 1.412 1.875 1.970 6.2 Erläuterungen zu ausgewählten Kennzahlen der Energie Der Stromverrauch der am Standort München ist 2010 im Vergleich zum Vorjahr in erhelichem Umfang gesunken. Hintergrund hierfür sind die in 2010 durchgeführten Maßnahmen zur Energieoptimierung. So wurden eispielsweise weiterhin großflächig veraltete Leuchtanlagen durch energiesparende T5 Leuchten ersetzt und eine Sanierung der Kälteerzeugung durch Außenluftkühle durchgeführt. Darüer hinaus ist die Ausgliederung der IT in die rechtlich selständige FITS für die rückläufige Stromverrauchsentwicklung von erhelicher Relevanz. Der Stromverrauch am Standort Nürnerg ist 2010 im Vergleich zum Vorjahr um rund 1.000 kwh zw. 0,25 % auf insgesamt 394.000 kwh leicht angestiegen. Begründet wird dies mit der im Vergleich zu 2009 in erhelichem Umfang gestiegenen Mitareiteranzahl am Standort. Vornehmlich in Folge der Reduzierung der Mitareiterzahl am Standort München- Dornach konnte der Stromverrauch an diesem Standort in 2010 im Vergleich zum Vorjahr um 33.000 kwh oder gut 12 % reduziert werden. Wasser Der Wasserverrauch am Standort München ist 2010 im Vergleich zum Vorjahr um rund 10 % auf 55.373 m 3 gefallen. Damit setzt sich die Tendenz der vergangenen Jahre fort. Für diese Entwicklung waren in 2010 insesondere der Personalaau sowie die 7 Die CO2-Äquivalente wurden nach der VfU-Systematik erechnet, woei Kühlmittelverluste im Sinne der Chemikalien-Klimaschutzverordnung nicht erücksichtigt sind. Deshal wird an dieser Stelle explizit angegeen, o und in welcher Höhe Kühlmittelverluste angefallen sind: In der kam es in 2010 zu keinen Kühlmittelverlusten.

Umwelterklärung 2011 16 Schließung des Standortes in der Kapellenstraße maßgelich. Der Wasserverrauch am Standort Nürnerg ist 2010 aufgrund der gestiegenen Mitareiterzahl um knapp 10 % auf rund 960 m 3 angewachsen. Papier Der Papierverrauch der ist im Vergleich zu den Vorjahren an allen Standorten 2010 weiter rückläufig. Während von 2008 auf 2009 ein sehr deutlicher Rückgang von üer 10 Mio. Blatt p.a. zu verzeichnen war, hat sich dieser nun im Vorjahreszeitraum mit einer Reduktion von knapp 1 Mio. Blatt p.a. (2010 im Vergleich zu 2009) erkennar ageschwächt. Der Gesamtverrauch in 2010 elief sich auf gut 36,25 Mio. Blatt. Hinweis: Seit 2010 werden auch Drucksachen, wie Broschüren oder Flyer, im Rahmen der Berechnung des Papierverrauchs in kg erücksichtigt. Wegen der diesezüglich fehlenden Datenhistorie eziehen sich die hier gemachten, vergleichenden Aussagen auf den Papierverrauch in Blatt ohne Einezug von Drucksachen. Afall Das Afallaufkommen am Standort München (inkl. BayernLao und BayernBankett, da aufgrund der Nutzung derselen Infrastruktur nicht separierar) ist 2010 im Vergleich zu 2009 um rund 120 Tonnen oder gut 7 % auf knapp 1.670 Tonnen gestiegen. Hauptursache hierfür ist das erhöhte Sperrmüllaufkommen aufgrund von Geäudeauflösungen. Am Standort Nürnerg hat sich das Afallaufkommen 2010 im Vergleich zum Vorjahr um rund 14 % auf 34,9 t erhöht. Grund hierfür ist insesondere das aufgrund der Geschäftsentwicklung und der erhöhten Mitareiterzahl gestiegene Papierafallvolumen. Am Standort München-Dornach ist das Afallvolumen 2010 im Vergleich zum Vorjahr mit rund 3,5 t konstant gelieen. 6.3 Umweltkennzahlen der LBS Bayern 2010 2009 2008 Energie (in MWh) 5.973 5.202 5.285 Strom 2.600 2.523 2.589 Wärme 3.373 2.679 2.696 Papier (in Tonnen) 163,1 29,3 29,5 Recyclingpapier 13,9 10,4 9,5

Umwelterklärung 2011 17 ECF/TCF-Papier 149,2 18,9 20,0 Wasser (in m3) 9.650 9.548 9.990 Regenwasser 0 0 0 Grund- und Oerfläschenwasser 0 0 0 Trinkwasser 9.650 9.548 9.990 Afall (in Tonnen) 213,6 204,2 205,9 zur Verwertung/Recycling 73,0 73,7 76,5 zur Verrennung 58,8 43,3 43,2 zur Deponierung 0 0 0 Sonderafälle 81,8 87,3 86,2 Dienstreisen (in km) 1.244.281 1.227.456 1.400.425 Straßenverkehr 817.198 824.301 922.333 eigener PKW 188.076 181.408 247.319 Mietwagen 172.880 176.486 179.330 Dienstwagen 456.242 466.407 495.684 Bahnverkehr 158.933 176.032 165.038 Flugverkehr 268.150 227.123 313.054 unter 500km 223.432 188.808 240.819 üer 500km 44.718 38.315 72.235 CO 2-Äquivalente (Brutto) 8 8 Die CO2-Äquivalente wurden nach der VfU-Systematik erechnet, woei Kühlmittelverluste im Sinne der Chemikalien-Klimaschutzverordung nicht erücksichtigt sind. Deshal wird an dieser Stelle explizit angegeen, o und in welcher Höhe Kühlmittelverluste angefallen sind: In der LBS Bayern kam es in 2010 zu keinen Kühlmittelverlusten.

Umwelterklärung 2011 18 asolute Treihausgasemissionen in Tonnen Treihausgasemissionen in Kilogramm pro Mitareiter 706 853 926 996 1.197 1.315 6.4 Erläuterungen zu ausgewählten Kennzahlen der LBS Bayern Energie Der Stromverrauch ist 2010 im Vergleich zum Vorjahr um rund 3 % oder 77.579 kwh gestiegen. Dies liegt unter anderem an dem wetter- und umauedingt gestiegenen Stromedarf. Wesentlich dazu eigetragen hat auch die erstmalig durch Temperaturfühler gesteuerte Klimatisierung der Räumlichkeiten konzerninterner Mieter. Ausgleichend wird im Jahr 2011 versucht, durch den Einsatz neuer stromsparender Küchengeräte den Verrauch zu senken. Der Wärmeverrauch 2010 ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich um rund 1/5 zw. 693.750 kwh gestiegen. Hintergrund hierfür ist das ungewöhnlich niedrige Temperaturniveau, das für die Stadt München gem. Deutschem Wetterdienst (DWD) 8 Monate unter dem des Vorjahres lag. In 6 Monaten ga es sogar eine durchschnittliche Temperaturaweichung von 2,2 is 3,5 C. Wasser Der Wasserverrauch ist im Vergleich zum Vorjahr um 102 m 3 oder knapp 1,1 % gestiegen. Unter anderem ist hierfür die Flutung der Dachterrasse im 1.OG des LBS Geäudes zur Ermittlung einer Undichtigkeit, die zu einem Wassereinruch in die darunterliegenden Räumlichkeiten führte, verantwortlich. Die easichtigte Erneuerung der Perlatoren in den Teeküchen konnte aufgrund der o.a. Sondermaßnahmen nicht mehr durchgeführt werden wird aer Zug um Zug durchgeführt. Im Hinlick auf die geplante dauerhafte Reduktion des Wasserrauchs wurde im 6. Oergeschoss ein wasserloses Urinal getestet, das allerdings hinsichtlich der damit verundenen Geruchsentwicklung noch nicht den Vorstellungen entspricht. Papier Der Papierverrauch 2010 ist im Vergleich zum Vorjahr um 573 kg zw. knapp 2 % gestiegen. Hintergrund hierfür ist die sehr erfreuliche Geschäftsentwicklung: Das Riesterjahr hat der LBS eine sehr gute Aschlussquote an Bausparverträgen eschert. Gleichzeitig hat sich aufgrund neuer Vorschriften des Verraucherkreditgesetzes seit Mitte des Jahres 2010 ei Kreditzusagen der Papieredarf verdoppelt. In 2010 hatte allein dies einen Mehrverrauch von rund 30.000 Blatt Papier zur Folge (mindestens 7 Blatt mehr für jede der ca. 4.000 Kreditzusagen in 2010).

Umwelterklärung 2011 19 Hinweis: Seit 2010 werden auch Drucksachen, wie Broschüren oder Flyer, im Rahmen der Berechnung des Papierverrauchs in kg erücksichtigt. Wegen der diesezüglich fehlenden Datenhistorie eziehen sich die oen gemachten, vergleichenden Aussagen auf den Papierverrauch ohne Einezug von Drucksachen. Afall Das Afallaufkommen für 2010 ist um 9,4 t im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Dies liegt insesondere an der hohen Anzahl hausinterner Umzüge. Der damit verundene Möelaustausch (z.b. Ersatz der isherigen konventionellen Schreitische durch höhenverstellare Modelle) hatte ein erhelich erhöhtes Sperrmüllvolumen zur Folge. 6.5 Umweltkennzahlen der BayernBankett 9 2010 2009 2008 Energie (in MWh) 3.493 3.690 3.659 Strom 2.205 2.113 2.116 Wärme 1.288 1.577 1.543 Energieeinsatz in kwh pro Essen 5,4 5,4 4,9 Papier (in Tonnen) erstmalig für 2010 erfasst 3,4 k.a. k.a. Recyclingpapier 3,4 k.a. k.a. ECF/TCF-Papier 0 k.a. k.a. Wasser (in m3) 14.159 15.013 16.132 Regenwasser 0 0 0 Grund- und Oerfläschenwasser 0 0 0 Trinkwasser 14.159 15.013 16.132 Wasserverrauch in Liter pro Essen 21,9 22,1 21,6 9 Die Verrauchszahlen eziehen sich auf die Aktivitäten der BayernBankett an den Standorten Brienner Straße 18 und Arnulfstraße 50.

Umwelterklärung 2011 20 Afall / Speisereste (in Tonnen) Restliche Afallmengen ereits in der Afallilanz der enthalten. 141 142 127 zur Verwertung/Recycling 0 0 0 zur Verrennung 0 0 0 zur Deponierung 0 0 0 Sonderafälle 141 158 127 Reinigungsmittel asoluter Verrauch Reinigungsmittel (in kg) Verrauch Reinigungsmittel im Gramm pro Essen Dienstreisen (in km) erstmalig für 2010 erfasst 4.771 5.866 6.674 7,4 8,6 9,0 81.053 k.a. k.a. Straßenverkehr 76.253 k.a. k.a. eigener PKW 1.000 k.a. k.a. Mietwagen 6.830 k.a. k.a. Dienstwagen 68.423 k.a. k.a. Bahnverkehr 800 k.a. k.a. Flugverkehr 4.000 k.a. k.a. unter 500km 0 k.a. k.a. üer 500km 4.000 k.a. k.a. CO 2-Äquivalente (Brutto) 10 10 Die CO2-Äquivalente wurden nach der VfU-Systematik erechnet, woei Kühlmittelverluste im Sinne der Chemikalien-Klimaschutzverordung nicht erücksichtigt sind. Deshal werden die Kühlmittelverluste der BayernBankett im Jahr 2010 in Höhe von 66,6 kg an dieser Stelle explizit ausgewiesen.

Umwelterklärung 2011 21 asolute Treihausgasemissionen in Tonnen Treihausgasemissionen in Kilogramm pro Mitareiter 619 k.a. k.a. 2.717 k.a. k.a. 6.6 Erläuterungen zu ausgewählten Kennzahlen der BayernBankett Energie Der asolute Energieverrauch ist unter Einezug der Kälteleistung im Jahr 2010 im Vergleich zum Vorjahr um gut 5 % oder 197 MWh gesunken. Auch die Werte der Jahre 2007 und 2008 wurden deutlich unteroten. Dies liegt insesondere am Wegfall des Standortes Kapellenstraße. Der relative Energieverrauch pro Essen ist dagegen im Vergleich zum Vorjahr unverändert zw. zu den Jahren 2007 und 2008 angestiegen. Grund hierfür ist unter anderem, dass die im Rahmen des Maschinenparks von der zur Verfügung gestellten Warmhalteanlagen essensunahängig etrieen werden, so dass ei einer Verringerung der Mitareiterzahl der Energieverrauch pro Essen ansteigt. Wasser Auch der asolute Wasserverrauch ist im Vergleich zu den Vorjahren (deutlich) rückläufig. D.h. der Verrauch wurde von 2009 auf 2010 um 854 m 3 oder knapp 5,7 % reduziert. Hierfür sind wiederum insesondere die Schließung des Standortes Kapellenstraße sowie die allgemeine Reduzierung des Geschäftsvolumens der und dem damit verundenen Rückgang der Mitareiterkapazitäten die Ursache. Der relative Wasserverrauch pro Essen im vergangenen Dreijahreszeitraum ist dagegen nahezu unverändert gelieen. Mit 21,9 l liegt der Verrauch 2010 nur unwesentlich üer dem des Jahres 2008 (21,6 l) und ein wenig unterhal des Verrauchs von 2009 (22,1 l). Papier Der Papierverrauch 2010 ist im Vergleich zu den Vorjahren deutlich angestiegen: Im Jahr 2010 wurden 431.510 Blatt Kopierpapier verraucht, dies entspricht einem Anstieg von rund 88.000 Blatt oder 25 % im Vergleich zum Vorjahr. Verantwortlich hierfür sind insesondere die Erhöhung der Anzahl der ewirtschafteten Betriee und der damit verundene Papiermehraufwand. Hinweis: Seit 2010 werden auch Drucksachen, wie Broschüren oder Flyer, im Rahmen der Berechnung des Papierverrauchs in kg erücksichtigt. Wegen der diesezüglich

Umwelterklärung 2011 22 fehlenden Datenhistorie eziehen sich die oen gemachten, vergleichenden Aussagen auf den Papierverrauch in Blatt ohne Einezug von Drucksachen. Afall Die Afallzahlen für Speisereste sind 2010 im Vergleich zum Vorjahr um rund 1 Tonne oder 0,7 % gesunken. Hintergrund hierfür ist eenfalls die Schließung des Standortes Kapellenstraße. Die restlichen Afallzahlen der BayernBankett sind in den von der erfassten Mengen enthalten und können nicht separiert werden. Reinigungsmittel Der erheliche Rückgang eim asoluten und relativen Reinigungsmittelverrauch ist auf eine Lieferantenvereinarung zurückzuführen, die einen kostenlosen Bezug (Verrauch wird üer Bezugszahlen angenähert) von Sondermengen ermöglicht. Darüer hinaus wirkt sich eim asoluten Verrauch auch hier die Schließung des Standortes Kapellenstraße verrauchsmindernd aus. 6.7 Kernindikatoren 2010/2009 gemäß Anforderungen aus EMAS III 11 2010/2009 LBS Bayern 2010/2009 BayernBankett 2010/2009 Energieeffizienz (in MWh/MA) 10,8/12,2 8,4/7,3 15,3/22,2 Anteil Erneuerare Energien (in %) 47,2/53,6 43,5/48,5 62,2/57,3 Materialeffizienz Papier (in kg/ma) 83,5/62,0 230,0/41,1 14,8/k.A. relativer Wasserverrauch (in Liter/MA) 19.067/25.260 13.611/13.391 62.101/97.181 (Messgröße nicht als originärer Wasserverrauch des MA zu sehen, da Wasser Grundelement der Leistungserstellung) relatives Afallaufkommen (in kg/ma) 556/511 301/286 620/765 11 Da die EMAS III-Verordnung erst am 11. Januar 2010 in Kraft getreten ist, werden die zusätzlichen Kernindikatoren nur für die eiden Jahre 2010 und 2009 ausgewiesen.

Umwelterklärung 2011 23 (Speisereste, restliche Mengen in den Werten der enthalten) relatives Aufkommen an gefährlichen Afällen (= Sonderafall) (in kg/ma) 38/99 115/122 620/765 (Speisereste, restliche Mengen in den Werten der enthalten) versiegelte Fläche (in %) 12 77/ca. 90 78/ca. 90 in Fläche enthalten CO 2-Äquivalente SO 2, NO x, PM siehe Kapitel 6.1, 6.3 und 6.5 (Taellen) treten wegen Fernwärmeversorgung nicht direkt auf 6.8 Schwerpunkt des Umweltschutzengagements In dem Bewusstsein, dass die Bekämpfung der negativen Auswirkungen des anthropogenen Klimawandels schon heute eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts darstellt, engagiert sich die und LBS Bayern in esonderem Maße für den Klimaschutz. So ist die Reduzierung des direkten und indirekten Ausstoßes des Treihausgases CO 2 der Schwerpunkt ei der Veresserung der inneretrielichen Umweltleistung. Die Aleitung konkreter Ziel und entsprechender Maßnahmen setzt eine Operationalisierung des Zielsystems voraus. Vor diesem Hintergrund werden jährlich Emissionsanalysen, die den Ausweis der mit dem Geschäftsetrie verundenen CO 2 -Emissionen umfassen, durchgeführt. Diese Analysen decken folgende Aspekte des Geschäftsetries a: Geäudeenergieverrauch Wasserverrauch 12 Die versiegelten Fläche in % ergit sich aus der nicht-egrünten Fläche/Gesamtfläche

Umwelterklärung 2011 24 Papierverrauch Afallaufkommen sowie Geschäftsreiseaufkommen. Mit der Operationalisierung des Zielsystems wurde die Basis für eine Klimaschutzstrategie geschaffen, die seit 2007 konsequent umgesetzt wird. Diese Klimaschutzstrategie umfasst drei, aufeinander aufauende Schritte: I. Schritt - Vermeidung: Wichtigster Schritt ei der Umsetzung der Klimaschutzstrategie ist die kontinuierliche Vermeidung etriesedingter CO2-Emissionen durch aktives Energie- und Ressourcenmanagement. Hierfür wurden in den letzten Jahren die oen eschrieenen Maßnahmen initiiert. II. Schritt - Sustitution: Im Rahmen der Sustitutionsmaßnahmen wurden und werden wo möglich konventionelle Energieträger zur Stromerzeugung ersetzt. So nutzt die ereits seit 1998 Strom aus einer Photovoltaikanlage, die auf dem Geäude Brienner Straße 20 installiert ist. Im Vergleich zum tatsächlichen Stromedarf ist die Stromerzeugung der eigenen Anlage allerdings sehr gering. Deshal deckt die und die LBS Bayern ihren gesamten Stromedarf am Standort München seit 2007 zu 100 Prozent mit Strom aus zertifizierter Wasserkraft, der in Wasserkraftwerken entlang des Hochrheins gewonnen wird. III. Schritt - Kompensation: In einem letzten Schritt werden die CO 2 -Emissionen kompensiert, die durch den unvermeidaren Ressourceneinsatz verursacht werden. Im Rahmen dieses Kompensationsmechanismus, der auf das Kyoto-Protokoll zurück geht, werden Emissionszertifikate aus verschiedenen, extern verifizierten Klimaschutzprojekten angekauft und entwertet. Für die Kompensation der unvermeidaren Emissionen aus dem Jahr 2009 wurden folgende Projekte unterstützt: Wasserprojekt in Honduras Windprojekt in Indien Wasserprojekt in Guatemala Diese Investitionen werden unter anderem aus einer Klimaschutzgeühr refinanziert, die seit 2008 für alle Flugreisen erhoen werden. Die Umsetzung der Klimaschutzstrategie stellt einen zentralen Bestandteil des etriesökologischen Engagements der und LBS Bayern dar und wird auch in Zukunft konsequent weitergeführt: Seit dem Jahr 2008 areitet die am Standort München klimaneutral dies soll auf weitere Standorte ausgeaut werden.

Umwelterklärung 2011 25 7 Nachhaltige Finanzlösungen Bei der Betrachtung der Auswirkungen auf das gesellschaftliche und natürliche Umfeld müssen ei Finanzdienstleistern die Marktaktivitäten im Vordergrund stehen. So können Banken mit nachhaltigen Produkten und Dienstleistungen sowohl auf der Aktivals auch auf der Passivseite einen wesentlichen Beitrag zu einer zukunftsfähigen Gesellschaftsentwicklung leisten. Unserem Verständnis nach umfasst der Begriff nachhaltige Finanzlösungen folgende Facetten: Produkte und Dienstleistungen, die einer nachhaltigen Gesellschaftsentwicklung zuträglich sind, z.b. nachhaltige Anlageprodukte Verstärktes Engagement in Branchen und Marktsegmenten, die sich mit Lösungen zur Bewältigung gloaler Herausforderungen wie Ressourceneffizienz und Klimaschutz liefern, z.b. Engagement in der Umwelttechnologieranche oder Engagement im Bereich Green Building Berücksichtigung von ökologischen, sozialen und ethischen Standards ei Finanzgeschäften: Einhaltung der Umwelt- und Sozialstandards der Weltank 7.1 Nachhaltige Geldanlagen Unter nachhaltigen Geldanlagen - international hat sich der Begriff Socially Responsile Investment (SRI) etaliert - versteht man Investments, die neen ökonomischen auch ökologische und soziale Kriterien erücksichtigen. Um nachhaltige Anlageprodukte von konventionellen Produkten azugrenzen, werden in der Praxis insesondere folgende Verfahren angewendet: Bei der Auswahl nach Negativkriterien kommen nur Anlageprodukte solcher Unternehmen in Frage, die aufgrund vorher definierter Ausschlusskriterien estimmter Geschäftsfelder und Geschäftspraktiken (z.b. Kinderareit, Glücksspiel, Pornografie; Verstöße gegen Umwelt-, Areits- und Wirtschaftsrecht) nicht durch das Prüfraster gefallen sind. Bei der Auswahl nach Positivkriterien kommen nur solche Unternehmen für die Anlageentscheidung in Frage, die einer estimmten Branche (z.b. Umwelttechnologie) angehören. Der "Best-in-class"-Ansatz stellt ein relatives Bewertungskriterium dar. Es werden ausschließlich Unternehmen erücksichtigt, die im Vergleich zu den Konkurrenten aus der jeweiligen Branche die este Nachhaltigkeitsleistung aufweisen. Angeot im -Konzern Die ietet im Konzern ihren Kunden u.a. folgende nachhaltige Anlageprodukte an:

Umwelterklärung 2011 26 BayernInvest Aktien Sustainale Value Europa-Fonds DKB Zukunftsfonds DKB Ökofonds Die Titelauswahl für diese Produkte asiert auf den Analysen von oekom research, einem der weltweit führenden Anieter von Nachhaltigkeitsratings. Spendenond als nachhaltiges Investment Sparkassen haen aufgrund ihrer kommunalen Trägerschaft und ihrer regionalen Verwurzelung einen gesellschaftlichen Auftrag, den sie seit langem durch Kooperationen mit Stiftungen, durch die Unterstützung gemeinnütziger Einrichtungen und ihr gesellschaftliches Engagement vor Ort wahrnehmen. Die unterstützt die Sparkassen als Vertriespartner und Kunden ei der Erfüllung dieses öffentlichen Auftrags. Vor diesem Hintergrund hat die für die Sparkassen mit dem so genannten Spendenond ein Konzept entwickelt, das Investments mit regionalem Engagement verindet. Das Grundprinzip dieses Konzepts: Durch Anlage in ein Wertpapier wird für einen guten Zweck gespendet - ohne ökonomischen Nachteil für den Kunden. 7.2 Engagement in der Umwelttechnologieranche Im Hinlick auf die Realisierung der Energiewende kommt der Umwelttechnologieranche eine entscheidende Rolle zu. Sie liefert Lösungen zur Bewältigung der großen gesellschaftlichen Herausforderungen (Klimawandel, Ressourcenverknappung) und wird von der weltweit steigenden Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen rund um die Themen "Ressourceneffizienz" und "Klimaschutz" profitieren. Die Umwelttechnologieranche gewinnt daher immer stärker an Bedeutung und ringt nicht nur ökologische, sondern vor allem auch ökonomische Chancen mit sich. Sie gehört somit zu den Zukunftsranchen des 21. Jahrhunderts. Deutsche und insesondere ayerische Unternehmen sind aufgrund ihrer Innovationskraft und ihrer Technologieführerschaft in diesen Märkten hervorragend positioniert und werden an dem weltweiten Wachstum in erhelichem Maße partizipieren können. Vor diesem Hintergrund wird die ihr Engagement in der Umwelttechnologieranche weiter ausauen. Kunden der können von einer ereits mehrfach nachgewiesenen Expertise und einer umfangreichen Produktpalette - von Wachstumsfinanzierungen üer Exportund Projektfinanzierungen is hin zur Beratung von Fördermitteln - profitieren. Für die ist die Begleitung von Unternehmen aus der Umwelttechnologieranche ereits seit mehreren Jahren ein strategisch wichtiges Thema. Die strategische Bedeutung sowie die Erfolge der in diesem Themenfeld manifestieren sich eispielsweise in der äußerst positiven Entwicklung des Kreditvolumens des

Umwelterklärung 2011 27 Konzerns im Bereich der Erneueraren Energien. So wuchs dieses Kreditvolumen von 4,4 Mrd. EUR im Jahr 2008 auf üer 6 Mrd. EUR im Jahr 2010. Die LBS Bayern ietet Ihren Kunden maßgeschneiderte Finanzierungslösungen für die energetische Sanierung von Immoilien an. Mit Hilfe dieser Finanzierungen tragen LBS- Bausparer im Freistaat dazu ei, jährlich schätzungsweise 35.000 Tonnen Kohlendioxid einzusparen. 7.3 Engagement im Bereich Green Building Die ietet für esonders nachhaltig konzipierte und ewirtschaftete Ojekte: Sonderkonditionen von is zu 30 Basispunkten p.a. im Rahmen eines Sonderkontingentes für langfristige Finanzierungen zuzüglich der Fundingveresserungen aus vergleichsweise höheren Beleihungswerten zuzüglich der Fundingvorteile aus Fördermitteln, die die allen ihren Kunden direkt sowie auch üer die Sparkassen aktiv anietet. Mehrwert durch Zertifizierung: Die LBImmoWert integriert künftig ausgewählte Nachhaltigkeitsaspekte systematisch in die verschiedenen Bereiche der Wertermittlung und dokumentiert die Wert- und Risikorelevanz, die sich aus dem Themenkomplex Nachhaltigkeit ergit somit einerseits direkt im Gutachten und andererseits in der neuen Anlage Nachhaltigkeit. Die LBImmoWert ejaht die Frage nach dem Mehrwert einer Zertifizierung, wie zum Beispiel nach der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB), sowohl im Markt- als auch im Beleihungswert, soald nachweislich geringere Bewirtschaftungskosten, höhere Jahresreinerträge, veresserte Restnutzungsdauern und Verzinsungen zum Tragen kommen. Ein Eingriff in estehende Bewertungssysteme und methoden ist deshal daher nicht notwendig. Das Konzept der LBImmoWert ist als dynamisch-innovativer Prozess zu verstehen, der sich somit optimal den künftigen Herausforderungen der Nachhaltigkeitsanforderungen anpassen kann. Wesentlicher Aspekt daei ist die transparente Dokumentation des Themenkomplexes, die u.a. durch vollständige Wirtschaftlichkeitserechnungen, Energieausweise nach dena-standard und Zertifikate wie z.b. die der DGNB sowie deren Fortschreiung üer die Nutzungsdauer des Ojekts erreicht werden soll. Ausschlaggeend ist die Einsicht, dass zertifizierte und entsprechend ewirtschaftete Geäude künftig spätestens ei der Nachvermietung deutliche Vorteile in der Konkurrenz um Mieter haen werden. Nachhaltigkeit in diesem Sinn edeutet also insesondere eine Investition in die langfristige Sicherung der Wettewersfähigkeit. Das Konzept der LBImmoWert setzt auch für Bestandsimmoilien positive Investitionsanreize in die energetische Qualität.

Umwelterklärung 2011 28 Üer ihre Tochter BayernFM kann die zugreifen auf langjährige Bewirtschaftungserfahrung aus etwa 1,7 Mio. qm Bestandsfläche is hin zur schrittweisen Klimaneutralstellung großer Geäudekomplexe. Die BayernFM, Mitglied der DGNB, ietet die Auditierung nach den Kriterien der DGNB an. Mit diesem umfassenden Ansatz greift die das Thema Nachhaltigkeit in der Immoilienwirtschaft mit der geotenen Konsequenz und Sustanz auf und setzt positive Investitionsanreize für eine nachhaltige Immoilienwirtschaft. 7.4 Die Rolle LBS als Bausparkasse in der Energiewende Die aktuell diskutierte Energiewende ist eines der zentralen Politikfelder in Deutschland. Weil die Atomkraft mehr denn je als Bedrohung empfunden wird, wird energiepolitisch in sehr kurzen Zeiträumen grundlegend umgesteuert. Dem Wohneigentum kommt in diesem Zusammenhang eine Schlüsselrolle zu. Insgesamt entfallen in Deutschland etwa 20 Prozent des Energieverrauchs auf die Raumwärme in Wohngeäuden. Der mit Astand größte Teil wird in den üerwiegend selst genutzten Ein- und Zweifamilienhäusern verraucht. Hier liegt also enormes Einspar-Potenzial für Immoilienesitzer aer auch Geschäftspotenzial für die LBS die als Bausparkasse der ideale Finanzierungspartner für die Finanzierung von energetischen Umaumaßnahmen an Immoilien ist. Die LBS spricht diesen Bedarf den Modernisierungsedarf aus energetischen Gründen ei den Hausesitzern unter ihren Kunden im Rahmen von zentralen Vertriesmaßnahmen an. Dazu wurden in 2011 rund 60.000 Kunden, die mit der LBS ihre eigene Immoilie finanziert haen auf die Modernisierungsvorsorge für energetische Maßnahmen angesprochen. Darüer hinaus wurden rund 80.000 Nichtkunden per Media- Mail auf dieses Thema angesprochen. Als Response-Element wurde hierfür das LBS- Energiesparuch eingesetzt. Der Kunde wurde dafür zur Berater eingeladen und konnte daei sein persönliches Energie-Sparuch eröffnen. In der egleitenden Kampagnen-Site www.ls-modernisieren.de können Kunden zudem das Energiespar-Potenzial ihrer Immoilie ermitteln. Die Themen Energiewende und Energie-Einsparung im Immoilienestand werden von der LBS zusätzlich im Rahmen von undesweiten Werespots und egleitender Anzeigen- und Plakatmotiven eworen. Gleichzeitig werden für Messeauftritte und sonstige Informationsveranstaltungen Ausstellungen angeoten. Die LBS sieht es als ihre Aufgae und macht es sich deshal zum Ziel, mit dem Thema Modernisieren & Energiesparen als zentralem Vertriesschwerpunkt, aktiv zur Energie-einsparung im Geäudeereich und somit zur Energiewende in Deutschland eizutragen.

Umwelterklärung 2011 29 7.5 Einhaltung der Umwelt- und Sozialstandards der Weltank Die hat sich in einer internen Leitlinie, die den Umgang mit ökologischen und sozialen Risiken regelt, zur Einhaltung der Umwelt- und Sozialstandards der Weltank verpflichtet. Diese Standards schreien eispielsweise vor, wie Umwelt- und Sozialmanagementsysteme aufgeaut werden müssen, um mögliche negative Auswirkungen zu vermeiden oder zu minimieren, vom Projekt etroffene Bevölkerungsgruppen in den Projektentwicklungsprozess eingeunden werden müssen, Biotope und Haitate zu schützen sind, und wie ein menschenwürdiger Umgang mit indigenen Völkern zu erfolgen hat. Zudem wird die Einhaltung von Areitsstandards wie die Vermeidung von Kinderund Zwangsareit vorgeschrieen. Diese allgemein gültigen, qualitativen Anforderungen werden durch sektorspezifische, quantitative Vorgaen ergänzt, um die effektive Vermeidung von Umwelt-, Gesundheits- und Sicherheitsrisiken sicherstellen zu können. Die Standards zielen darauf a, dass alle Projekte mit ökologischen, sozialen und ökonomischen Grundsätzen in Einklang stehen und somit einer nachhaltigen Entwicklung zuträglich sind. Owohl die so genannten Equator Principles ein freiwilliges Regelwerk der Finanzdienstleistungsranche zur Einhaltung von Umwelt- und Sozialstandards ei Projektfinanzierungen darstellen und inhaltlich auf den Weltankstandards asieren, hat sich die im Gegensatz zu anderen Banken ewusst gegen eine Unterzeichung der Equator Principles entschieden und areitet weiter nach den strikteren Weltankstandards. Diese Entscheidung wurde nicht nur auf Basis der inhaltlichen Anforderungen, sondern insesondere aufgrund des eingeschränkten Anwendungsereiches der Equator Principles getroffen: So sollten die Equator Principles in ihrer ursprünglichen Version aus dem Jahr 2003 nur für Projektfinanzierungen a einem Finanzierungsvolumen von 50 Mio. USD zur Anwendung kommen. In der Zwischenzeit wurde das Finanzierungsvolumen, a dem die Prinzipien gelten, zwar auf 10 Mio. USD heragesetzt; die Beschränkung auf Projektfinanzierungen esteht allerdings nach wie vor. Die ist üerzeugt, dass ökologische und soziale Standards möglichst ei allen projektezogenen Geschäften anzuwenden sind unahängig von Bankprodukt und vom Finanzierungsvolumen. Mit der Einhaltung der Weltankstandards wird die ihrer gesellschaftlichen Verantwortung auch ei den für die Entwicklung von Infrastruktur und Industrie eispielsweise in Schwellenländern so wichtigen Produkten der Projekt- und Exportfinanzierung gerecht. Zudem können Haftungs-, Kredit- und Reputationsrisiken reduziert werden zum Nutzen der Bank und ihrer Kunden.

Umwelterklärung 2011 30 8 Stakeholderdialog und gesellschaftliches Engagement Aufgrund der strategischen Ausrichtung des Nachhaltigkeitsmanagements wird die Zusammenareit mit Geschäftspartnern, Investoren, Rating-Agenturen, staatlichen Stellen und Nachhaltigkeitsveränden der Finanzwirtschaft sehr intensiv etrieen. Die Kommunikation mit weiteren Anspruchsgruppen erfolgt hauptsächlich üer die dafür zuständigen Einheiten. 8.1 Dialog mit gesellschaftlichen Vereinigungen und Veränden Gemäß ihren weit reichenden geschäftlichen und gesellschaftlichen Aktivitäten ist die Bank als engagiertes Mitglied in unterschiedlichen Vereinen und Veränden tätig. Nachhaltigkeitsnahe Themenstellungen eareitet die Bank v.a. in folgenden Veränden: Deutsches Netzwerk Wirtschaftsethik (DNWE) Bundesverand deutscher Stiftungen Finanz-Forum: Klimawandel Umweltprogramm der Vereinten Nationen für Finanzdienstleister (UNEP FI) Verein für Umweltmanagement und Nachhaltigkeit in Finanzinstituten e.v. (VfU) Umweltpakt Bayern Anfang 2010 ist die Bank zudem der Energiewende Oerland, Bürgerstiftung für Erneuerare Energien und Energieeinsparung eigetreten. Die Stiftung fördert Vorhaen und Maßnahmen, die es erlauen sollen, die Energieversorgung der Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen und Miesach in 30 Jahren vollständig durch Erneuerare Energien zu ermöglichen und diese Energien auch regional zu erzeugen. So soll die Wertschöpfung in den Landkreisen gehalten und neue Areitsplätze geschaffen werden. Die Bank wird ihre Kompetenz ei der Finanzierung Erneuerarer Energien in die Stiftung einringen. 8.2 Kommunikation mit Kunden Die Bedürfnisse und Anregungen der Kunden sind wichtige Indikatoren und gleichzeitig Motivation für die Entwicklung nachhaltiger Finanzlösungen. Die damit verundenen Marktpotenziale möchte die gemeinsam mit ihren Kunden heen. Um den Kundenedürfnissen estmöglich entsprechen zu können, sucht sie daher den