Spezialbericht Basisdaten der gesundheitlichen und sozialen Lage von Kindern in Berlin

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Transkript:

Spezialbericht 2007-1 Basisdaten der gesundheitlichen und sozialen Lage von Kindern in Berlin Ergebnisse der Einschulungsuntersuchungen 2005 Pressekonferenz 13. Juni 2007 SenGesUmV 2007 Stand: Oktober 07 Folie Nr. 1

Inhalt der Präsentation 1. 1. Einleitung 2. 2. Ausgewählte Ergebnisse 2.1 2.1 Gesundheits- und und Risikoverhalten 2.2 2.2 Gesundheitliche Problemlagen 3. 3. Zusammenfassung 4. 4. Handlungsempfehlungen SenGesUmV 2007 Stand: Oktober 07 Folie Nr. 2

1. 1. Einleitung 2. 2. Ausgewählte Ergebnisse 2.1 2.1 Gesundheits- und und Risikoverhalten 2.2 2.2 Gesundheitliche Problemlagen 3. 3. Zusammenfassung 4. 4. Handlungsempfehlungen SenGesUmV 2007 Stand: Oktober 07 Folie Nr. 3

Ziele der Einschulungsuntersuchung Aus Sicht des Individuums: Erkennen von gesundheitlichen Problemen und Gefährdungen Empfehlung von weiterer Diagnostik, Therapie und/oder Fördermaßnahmen gesundheitsrelevante Informationen für die Schule Aus Sicht der Gesundheitsberichterstattung: fortlaufendes Monitoring der gesundheitlichen Lage Berücksichtigung von sozialen Parametern, Migrationshintergrund, räumlichem Kontext ganzheitliche Sicht auf Gesundheit Identifikation von Handlungsbedarf und Zielgruppen für Gesundheitsförderung, Prävention und Intervention SenGesUmV 2007 Stand: Oktober 07 Folie Nr. 4

Untersuchungspopulation Anzahl Einschüler/innen 2005: 27.864 Alter im Mittel: 5 Jahre 9 Monate Geschlecht: 47% Mädchen 53% Jungen Soziale Lage: 35,2% untere soziale Schicht 35,7% mittlere soziale Schicht 29,1% obere soziale Schicht Migrationshintergrund: 30% Kinder nichtdeutscher Herkunft SenGesUmV 2007 Stand: Oktober 07 Folie Nr. 5

1. 1. Einleitung Inhalt der Präsentation 2. 2. Ausgewählte Ergebnisse 2.1 2.1 Gesundheits- und und Risikoverhalten 2.2 2.2 Gesundheitliche Problemlagen 3. 3. Zusammenfassung 4. 4. Handlungsempfehlungen SenGesUmV 2007 Stand: Oktober 07 Folie Nr. 6

Impfstatus Gesundheits-/Risikoverhalten effektive individuelle und bevölkerungsbezogene Primärprävention Inanspruchnahme von Früherkennungsuntersuchungen frühzeitige Erkennung von Gesundheitsgefährdungen Informationen vom Kinderarzt z.b. zu gesundheitsförderlichem Verhalten Rauchverhalten der Eltern Vorbildfunktion der Eltern für späteres eigenes Rauchverhalten im Jugendalter Passivrauchbelastung SenGesUmV 2007 Stand: Oktober 07 Folie Nr. 7

Impfstatus allgemein gute bis sehr gute Impfraten gegen Tetanus, Poliomyelitis, Diphtherie problematische, nicht ausreichende Impfraten für einzelne Impfungen bei Kindern aus der oberen sozialen Schicht und deutscher Herkunft, z.b.: Mumps, Masern, Röteln obere soziale Schicht untere soziale Schicht 88% 96% Hepatitis B deutsche Herkunft 86,9% türkische Herkunft 95,3% Kinder türkischer Herkunft weisen durchweg die besten Impfraten auf SenGesUmV 2007 Stand: Oktober 07 Folie Nr. 8

Anteil der Kinder mit mind. 1 Masernimpfung nach Prognoseraum in % > 97 % 95-97 % 92 - < 95 % 87 - < 92 % < 87 % < 30 Kinder Spannweite 80,7-99,2 % SenGesUmV 2007 Stand: Oktober 07 Folie Nr. 9

Inanspruchnahme von Früherkennungsuntersuchungen gute bis sehr gute Nutzung im ersten Lebensjahr (U1 bis U6) ab U7 (Ende 2. Lebensjahr) kontinuierlich abnehmende Raten der Inanspruchnahme vollständige Inanspruchnahme U1 bis U8: Anteile der Kinder in Prozent insgesamt 75% Soziale Schicht untere 64% obere 84% Herkunft deutsch 80% nichtdeutsch 61% SenGesUmV 2007 Stand: Oktober 07 Folie Nr. 10

Rauchen der Eltern 47% der Einschüler/innen leben in einem Haushalt mit mindestens einem rauchenden Elternteil deutliche Unterschiede nach sozialer Schicht: Prozent 100 6 14 80 19 23 31 60 43 40 75 55 20 0 34 obere Schicht mittlere Schicht untere Schicht keine/r raucht eine/r raucht beide rauchen SenGesUmV 2007 Stand: Oktober 07 Folie Nr. 11

Anteil rauchender Eltern (mind. 1 Elternteil) nach Prognoseraum in % < 20 % 20 - < 30 % 30 - < 40 % 40 - < 50 % >= 50 % < 30 Kinder Spannweite 19,5-65,0 % SenGesUmV 2007 Stand: Oktober 07 Folie Nr. 12

1. 1. Einleitung Inhalt der Präsentation 2. 2. Ausgewählte Ergebnisse 2.1 2.1 Gesundheits- und und Risikoverhalten 2.2 2.2 Gesundheitliche Problemlagen 3. 3. Zusammenfassung 4. 4. Handlungsempfehlungen SenGesUmV 2007 Stand: Oktober 07 Folie Nr. 13

Gesundheitliche Problemlagen Übergewicht und Adipositas Multifaktorielle Ursachen Adipöse Kinder sind mit deutlich höherer Wahrscheinlichkeit auch als Erwachsene noch adipös Zunahme von Folgeerkrankungen bereits im Jugendlichenalter zu beobachten (u. a. Diabetes Typ II, Bluthochdruck) Auffällige Befunde in der sprachlichen Entwicklung Nicht zu verwechseln mit Deutschkenntnissen Kinder nichtdeutscher Herkunft Sprache u. a. wichtige Voraussetzung für Schulerfolg und soziale Integration für alle Kinder SenGesUmV 2007 Stand: Oktober 07 Folie Nr. 14

Übergewicht und Adipositas gemessen über Body-Mass-Index (BMI), Referenzsystem nach Kromeyer-Hauschild 12% der Einschüler/innen sind übergewichtig, darunter 5% adipös deutliche Unterschiede nach sozialer Lage und Herkunft (Übergewicht incl. Adipositas): Anteile der Kinder in Prozent Soziale Schicht untere 16,2% obere 7,0% Herkunft deutsch 9,4% türkisch 22,2% übrige Gruppen 11,3% bis 18,5% Raten über die letzten Jahre stabil SenGesUmV 2007 Stand: Oktober 07 Folie Nr. 15

Anteile in Prozent < 5 % 5 - < 10 % 10 - < 15 % Anteil der übergewichtigen Kinder (nach Kromeyer-Hauschild) nach Prognoseraum in % 15 - < 20 % >= 20 % < 30 Kinder Spannweite 3,9-22,6 % nur scheinbar geringer Handlungsbedarf ABER: deutliche Zunahme von Adipositas und Übergewicht ab Grundschulalter aktive Gesundheitsförderung bereits im Alter von 0-6 Jahren erforderlich SenGesUmV 2007 Stand: Oktober 07 Folie Nr. 16

Sprachliche Entwicklung Ergebnisse beziehen sich nur auf deutsche Kinder und Kinder nichtdeutscher Herkunft mit mindestens guten Deutschkenntnissen Erfassung über standardisiertes Instrument: Screening des Entwicklungsstandes bei Einschulungsuntersuchungen (SEN-S) vier verschiedene Untertests Beispiel für den Test Sätze nachsprechen: Das grüne Pferd kann schnell rennen SenGesUmV 2007 Stand: Oktober 07 Folie Nr. 17

Testergebnisse: Sätze nachsprechen auffällige Befunde bei 11% aller Einschüler/innen Unterschiede nach Geschlecht, sozialer Lage und Herkunft (Kinder mit guten Deutschkenntnissen): Anteile der Kinder in Prozent Geschlecht Jungen 12% Mädchen 10% Soziale Schicht untere 19,9% obere 3,8% Herkunft deutsch 8,4% türkisch 28,2% übrige Gruppen 10,1% bis 25,6% SenGesUmV 2007 Stand: Oktober 07 Folie Nr. 18

Prozent 25 20 15 10 5 0 Kitabesuchsdauer und sprachliche Entwicklung Anteil der Kinder mit auffälligem Testergebnis Sätze nachsprechen nach Kitabesuchdauer 20,9 17,7 19,5 9,4 kein < 1/2 Jahr 1/2 bis 2 > 2 Jahre Besuch Jahre bei einer Kitabesuchs- dauer von mehr als 2 Jahren weisen nur halb so viele Kinder auffällige Befunde in den Sprachentwicklungstests auf dies gilt für alle Untertests SenGesUmV 2007 Stand: Oktober 07 Folie Nr. 19

1. 1. Einleitung 2. 2. Ausgewählte Ergebnisse 2.1 2.1 Gesundheits- und und Risikoverhalten 2.2 2.2 Gesundheitliche Problemlagen 3. 3. Zusammenfassung 4. 4. Handlungsempfehlungen Inhalt der Präsentation SenGesUmV 2007 Stand: Oktober 07 Folie Nr. 20

Zusammenfassung insgesamt gute gesundheitliche Lage der Kinder bei der Einschulungsuntersuchung Aber: in allen dargestellten Bereichen besteht Handlungsbedarf für bestimmte Subgruppen Kinder aus sozial benachteiligten Familien sind: stärker Gesundheitsgefährdungen ausgesetzt häufiger von gesundheitlichen Problemen betroffen große sozialräumliche Disparitäten bzgl. des Handlungsbedarfs in Berlin Einschulungsuntersuchungen in Berlin sind wertvolle Datenquelle für Formulierung und Evaluation von Gesundheitszielen für Kinder SenGesUmV 2007 Stand: Oktober 07 Folie Nr. 21

Inhalt der Präsentation 1. 1. Einleitung 2. 2. Ausgewählte Ergebnisse 2.1 2.1 Gesundheits- und und Risikoverhalten 2.2 2.2 Gesundheitliche Problemlagen 3. 3. Zusammenfassung 4. 4. Handlungsempfehlungen SenGesUmV 2007 Stand: Oktober 07 Folie Nr. 22

Handlungsempfehlungen I globale Angaben zu Größenordnungen für Gesamtberlin nicht aussagekräftig Identifikation von betroffenen Zielgruppen und Sozialräumen erforderlich Sozialraumorientierung von Maßnahmen als Zugangsweg und Gestaltung des Wohnumfelds unter Einbeziehung der Bevölkerung Problemfelder weisen zahlreiche Verknüpfungen/ Überschneidungen auf ganzheitliche Ausrichtung der Gesundheitsförderungs- und Präventionsmaßnahmen Orientierung an den Settings Kita, Familie, Sozialraum ressortübergreifende Zusammenarbeit SenGesUmV 2007 Stand: Oktober 07 Folie Nr. 23

Handlungsempfehlungen II Gesundheitszieleprozess (Landesgesundheitskonferenz) Abbau von Unterschieden zwischen Kindern der unteren/oberen soziale Schicht Abbau von Unterschieden zwischen Kindern mit/ohne Migrationshintergrund Daten der Einschulungsuntersuchungen der kommenden Jahre ermöglichen Ergebnisevaluation der angeschobenen Maßnahmen SenGesUmV 2007 Stand: Oktober 07 Folie Nr. 24

PDF-Datei des Berichts und weitere Informationen: http://www.berlin.de/sen/statistik/gessoz/index.html SenGesUmV 2007 Stand: Oktober 07 Folie Nr. 25

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! SenGesUmV 2007 Stand: Oktober 07 Folie Nr. 26