Wiener Vertragsnaturschutz Lebensraum Acker : Evaluierung des Naturschutzwerts nach 10-jähriger Laufzeit 2011/ Projektbericht Kurzfassung

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Transkript:

Wiener Vertragsnaturschutz Lebensraum Acker : Evaluierung des Naturschutzwerts nach 10-jähriger Laufzeit 2011/2012 - Projektbericht Kurzfassung Im Rahmen der Projekte Biodiversitätsmonitoring im Agarland Wiens (gefördert im Programm Ländliche Entwicklung unter W-SP3-04/11 Naturschutz) und Wirkungskontrolle der Wiener Vertragsnaturschutzflächen Lebensraum Acker : laufende Betreuung, Qualitätssicherung und Umsetzung des Biodiversitätsmonitorings in den Jahren 2012 bis 2014 (gefördert von der MA 22 unter MA 22-1713/2012) Rudi Schmid, Peter Schweiger, Martin Strausz, Alexander Panrok, Bernhard Kromp

Einleitung Eines der vorrangigen naturschutzfachlichen Ziele der Stadt Wien ist die Steigerung der Biodiversität im Wiener Ackerland. Einen Beitrag dazu leistet das Wiener Vertragsnaturschutz(VNS)-Programm Lebensraum Acker der Wiener Umweltschutzabteilung - MA 22. Darin werden Ackerflächen aus der Bewirtschaftung genommen und gegen eine Förderung mit geeigneten Pflegemaßnahmen in Naturschutzflächen vom Typ Wildkraut-Schutzacker, Naturschutzbrache oder artenreiche Trockenwiese überführt. Das Programm wurde von der Bio Forschung Austria im Auftrag der MA 22 ab 1998 entwickelt und erprobt sowie nach dem Programmstart 2002 inhaltlich betreut. Derzeit werden 72 im 10., 21. und 22. Bezirk gelegene Feldstücke mit einer Gesamtfläche von rund 33 ha von 18 Vertrags-LandwirtInnen gepflegt. 62,53% der Flächen liegen innerhalb und 37,47% dieser VNS-Fflächen liegen außerhalb des Wiener LE- Gebietes. Im vorliegenden Projekt der Bio Forschung Austria wurde das Wiener VNS-Programm nach zehnjähriger Laufzeit im Rahmen eines Biodiversitätsmonitorings dahingehend evaluiert, ob 1) die angestrebte standortgerechte Biodiversität erreicht und 2) ob schutzwürdige Arten entsprechend Wiener Naturschutzverordnung, FFH- und VS-Richtlinien gefördert wurden. Als Indikatorgruppen für den Naturschutzwert wurden 2011 und 2012 Gefäßpflanzen, Tagschmetterlinge und Heuschrecken untersucht. Aus den Monitoring-Ergebnissen wurde die Wirksamkeit der Pflegemaßnahmen Mulchen, Mahd, Bodenumbruch und Ansaat für die Erreichung der Naturschutzziele evaluiert sowie Vorschläge für eine Fortsetzung und Erweiterung des Programms nach 2011 abgeleitet.

Ergebnisse Die in den Jahren 2011 und 2012 durchgeführten Untersuchungen bestätigen den hohen naturschutzfachlichen Wert der im Projekt Wiener Vertragsnaturschutz Lebensraum Acker betreuten, ehemaligen Ackerflächen. Dies trifft sowohl auf die über 10 Jahre regelmäßig beobachteten sogenannten Pilotflächen als auch auf die für die vorliegende Untersuchung ausgewählten Vertragsnaturschutz- (VNS-)Flächen zu. Die Lage aller 72 Flächen im Norden und Süden Wiens ist in den Abbildungen 1 und 2 eingezeichnet und ihr naturschutz-fachlicher Wert für ausgewählte Flächen beispielhaft dargestellt. Über den gesamten Untersuchungszeitraum ab dem Jahr 2000 wurden auf den VNS-Flächen insgesamt 297 Pflanzenarten nachgewiesen. Das sind ca. 15 % der von Adler & Mrkvicka (2002) als aktuell in Wien vorkommend gelisteten Pflanzenarten, wobei zu bedenken ist, dass die Pflanzengesellschaften der untersuchten Flächen nur einen geringen Anteil aller in Wien anzutreffenden Pflanzengesellschaften darstellen. 15 % der gefundenen Pflanzenarten sind als Rote-Liste-Arten eingestuft, 10 Arten gelten als zumindest stark gefährdet. Die Gruppe der Rote-Liste-Arten umfasst sowohl Arten, die gezielt als Teil einer Wildblumenmischung mitangebaut wurden und sich nachfolgend im bodenbürtigen Samenpool etablieren konnten wie z.b. das als stark gefährdet eingestufte Durchwachsene Hasenohr (Abb. 3) wie auch Arten wie z.b. der gefährdete Venusspiegel (Abb. 3), der durch natürliche Verbreitung auf die VNS-Fläche gelangte. Abbildung 1. Links: Durchwachsenes Hasenohr ( stark gefährdet ); Rechts: Venusspiegel ( gefährdet ). Fotos: Rudi Schmid. Insgesamt wurden in beiden Untersuchungsjahren 54 Schmetterlingsarten und 28 Heuschreckenarten sowie eine Fangschreckenart auf 33 ausgewählten VNS-Flächen festgestellt. Bei den Tagfaltern wurden somit 51 % aller derzeit aus Wien bekannten Arten gefunden. 25 der gefundenen Schmetterlingsarten werden als Rote-Liste-Arten eingestuft, 9 Arten wie z.b. der Vogelwicken-Bläuling und der Segelfalter (Abb. 4) sogar als stark gefährdet. Von den Heuschrecken wurden 37 % der für Wien gelisteten Arten gefunden. Die Hälfte der Arten wird auf der Roten Liste geführt, drei Arten wie die Kleine Beißschrecke und der Zwerggrashüpfer (Abb. 5) mit dem Rote-Liste-Status stark gefährdet.

Abbildung 2. Übersichtskarte über die Lage der VNS-Flächen im Norden Wiens. Rechts oben: Detailansicht der Fläche 41 (Entwicklungsziel Naturschutzbrache ; Übersicht). Rechts Mitte: Details aus der Fläche 58 (li: Kartäusernelke; re: Gelber Lein). Rechts unten: Details aus den Flächen 35, 36 (li: Segelfalter ( stark gefährdet ); re: Schlehen-Zipfelfalter( stark gefährdet )).

Abbildung 3. Übersichtskarte über die Lage der VNS-Flächen im Süden Wiens und Detailansichten von zwei Flächen mit unterschiedlichem Entwicklungsziel. Links: Detailansichten der Fläche 20 (Entwicklungsziel Naturschutzbrache ; Übersicht, Grüne Standschrecke ( stark gefährdet )). Rechts oben: Detailansichten der Fläche 16 (Entwicklungsziel Wildkrautschutzacker ; Übersicht, Ackerwachtelweizen ( gefährdet ) und Schwarzkümmel ( stark gefährdet )).

Abbildung 4. Links: Segelfalter ( stark gefährdet ); Rechts: Vogelwicken-Bläuling ( stark gefährdet ). Fotos: Martin Strausz. Abbildung 5. Links: Zwerggrashüpfer ( stark gefährdet ); Rechts: Kleine Beißschrecke ( stark gefährdet ). Fotos: Alexander Panrok. Die Ergebnisse der Vegetationsaufnahmen und der Schmetterlings- und Heuschreckenkartierungen belegen eindrücklich, dass sich aufgrund der im Rahmen dieses Projekts gesetzten Aktivitäten artenreiche Lebensgemeinschaften etablieren konnten, und zwar auch mitten in einer durch teilweise sehr intensive Landwirtschaft geprägten Landschaft. Diese oft kleinflächigen, auf ehemaligen Ackerflächen entstandenen Lebensgemeinschaften unterscheiden sich dadurch erheblich vom direkten Umfeld, und sind besonders in einer strukturarmen Landschaft während Herbst und Winter oft die einzigen Flächen, die Tieren Nahrung oder Unterschlupf bieten können (Abb. 6). Neben ihrer Bedeutung zur Förderung der Biodiversität oder Sicherung des Bestands von Zielarten, dienen die Flächen aber auch Anwohnern als Erholungsraum mit gesteigerter Lebensqualität (Tabelle 1).

Abbildung 6. Herbstansicht von zwei VNS-Flächen. Vielfältige Bedeutung der VNS-Flächen: Biodiversität Zielarten Erholung Biodiversität fördert neue Nischen und wertet so Lebensräume auf. Beispiel Schlingnatter: Durch ein Netz artenreicher Naturschutzbrachen im Intensiv-Agrarraum wurde dieser Art die Rückkehr ermöglicht. Zielarten spiegeln Lebensraumqualität und Stabilität des Naturschutz-Managements wider. Beispiel Segetalflur: Durch gezielte Anlage von Wildkrautschutzäckern kommt es zur Extensivierung (düngerund pestizidfrei) landwirtschaftlicher Nutzflächen. Es erscheinen wieder längst vergessene artenreiche AckerBeikrautgesellschaften. Erholung bringt die Menschen in ihre Umgebung und erhöht Sensibilität für Natur und Naturschutz. Beispiel Herrenholz Wiese: Eine blütenreiche Fettwiese mitten im Agrarraum wertet den Wanderweg von Stammersdorf nach Hagenbrunn auf.

Wichtig für die naturschutzfachliche Qualität der VNS-Flächen sind Art und Zeitpunkt der vom Landwirt durchgeführten Pflegemaßnahmen wie Mulchen, Mahd mit Abtransport des Mähguts, Bodenumbruch und Ansaat von Brachemischungen mit oder ohne Deckfrucht Roggen. Die Pflegemaßnahmen wurden von der Bio Forschung Austria über die gesamte Laufzeit des VNS-Programms durch mehrmals jährliche Begehungen und Evaluierungen aller Flächen festgelegt und den BewirtschafterInnen mit einem Pflegeplan jeweils übermittelt. Die diesbezügliche Auswertung der Monitoring-Ergebnisse bestätigte die Wirksamkeit von individuell pro Fläche und Saison angepassten Pflegeplänen für die gezielte Förderung von Zielarten und gruppen schützenswerter Pflanzen und Tiere der Wiener Agrarlandschaft.