Gut gematched: Wann brauche ich eine Agentur und welche?



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Transkript:

Gut gematched: Wann brauche ich eine Agentur und welche? 19.03.2015 Christine Tesch und Axel Roitzsch tec@agenturmatching.de 0049 160 95 85 2441

Was ist Agenturmatching.de? Die Online Plattform Agenturmatching.de digitalisiert die Agenturauswahl und bringt Auftraggeber mit den richtigen Agenturen zusammen. Screenshots www.agenturmatching.de

8 Fragen, die Sie sich stellen sollten, wenn Sie eine Agentur beauftragen möchten!

1. Braucht Ihr Unternehmen die Unterstützung einer Agentur?

Braucht mein Unternehmen eine Agentur? Wird das Unternehmen langfristig auf eine breite Kommunikation (und Vermarktung) angewiesen sein? Sind regelmäßig finanzielle Mittel für Marketing und Kommunikation vorhanden? (mind. ~ 1.000 Euro pro Monat) Gibt es jemanden im Unternehmen, der/die sich selbst in die Thematik einfindet und die Steuerung übernimmt?

2. Was möchten Sie mit Ihrer Kommunikation erreichen?

Was möchten Sie mit Ihrer Kommunikation erreichen? A) Worum geht es? Unternehmen, Produkt, Marke, Personen B) Welche Ziele sollen erreicht werden? Berichterstattung mehren, Erscheinungsbild erneuern, Fanzahlen steigern, Gelder einwerben, Google-Ranking verbessern, Imageverbesserung, Klicks Website/App steigern, Kommunikation initial aufsetzen, Umsatz steigern etc.

Was möchten Sie mit Ihrer Kommunikation erreichen? C) Welche Zielgruppe soll angesprochen werden? Matthias Funke (48), Geschäftsführer der Marke Communications GmbH Arbeitszeiten 9 bis 20 Uhr (+ Wochenende) 5-6 Meetings am Tag Vertraut seinen Mitarbeitern doch die strategischen Zügel hält er in der Hand Strategische Partner: GPRA, IHK, PR-Stammtisch München Firmenwagen Audi, privat Samsung Android, geschäftlich iphone 6 Cappucino-Trinker, Squash-Spieler, Fußballfan (Bayern München) Ehefrau Susanne (42), Sohn Luca (3) Städtereisen und Skiurlaub Bester Freund Thomas (46) ebenfalls führende Position in Werbeagentur Simone Mattoni (34), Senior Marketing Managerin danoni GmbH Arbeitszeiten 8:30 bis 18.30 Uhr Checkt morgens als erstes ihre Mails, es folgen Team-, Strategie-, Agenturmeetings Jongliert Druck vom Management, Agenturperformance, eigene Karriere Hat ein enges Team um sich, in der Firma insgesamt herrscht Ellbogenmentalität Surft in der Bahn auf dem Weg zur Arbeit auf dem iphone 5 Cafe-Gängerin, Spieleabend, betreibt regelmäßig Ausdauersport Langzeitfreund Tim (36) Badeurlaub mit Freund, Städtetripp mit Freundinnen Jüngere Schwester Julia (27) arbeitet im B2B-Mittelstand im Controlling

3. Wie priorisieren Sie Marketing und Kommunikation?

Unternehmensziele Markt und Wettbewerb Vertrauen zum Dienstleister

4. Wo suchen und finden Sie Agenturen?

Wo suchen und Finden Sie Agenturen Empfehlung Agenturmatching Xing und LinkedIn Branchenmedien (Brand eins, W&V, Horizont, PR-Journal etc.) Agenturwebsites Gelbe Seiten Stadtportale Pitch-Beratung Google

5. Wie finden Sie heraus, ob eine Agentur die richtige für Sie sein kann?

Wie finden Sie heraus, ob eine Agentur die richtige für Sie sein kann? Cases und Kompetenzen Was hat die Agentur schon gemacht? Wie beschreibt eine Agentur ihre Cases? In welchen Branchen kennt sich die Agentur besonders gut aus? Bezug auf PR, Digital, Social Media: Hat die Agentur passende Medien-/Jorunalisten-/-Bloggerkontakte? Wie kommuniziert die Agentur selbst? Welche Kanäle nutzt sie?

Wie finden Sie heraus, ob eine Agentur die richtige für Sie sein kann? Menschen und Chemie Wer ist mein/e Berater_in und Welche Entscheidungskompetenzen hat der/die Berater_in? Wie viele andere und welche anderen Kunden betreut sie/er? Einschätzung Zeitaufwand: Briefing, Handling, Absprachen Umgang mit Konflikten u.a. Auseinandersetzungen

Wie finden Sie heraus, ob eine Agentur die richtige für Sie sein kann? Rahmenbedingungen Ort der Agentur Anzahl der Agenturstandorte Zuständigkeiten an Standorten Budgetrahmen (Erfahrung, Stundensätze o.a. Bezahlarten) MA-Zahl Gründungsjahr Awards

Wie finden Sie heraus, ob eine Agentur die richtige für Sie sein kann? Klassischer Pitch Erster Schritt: Im Handumdrehen zur Shortlist Zweiter Schritt: Workshop mit vorherigem Briefing (zwischen 4 und 8 Stunden) oder Thematischer Workshop ohne Briefing (zwischen 4 und 8 Stunden) oder Testprojekt (zwischen zwei und drei Wochen) oder??

Ergebnis einer guten Geschäftsbeziehung: Hohe Wertschöpfung.

+ = Gemeinsames Verständnis von Qualität

6. Wie lösen Sie den Prinzipal-Agent-Konflikt?

Wissen der Agentur Wissen des Auftraggebers Sicht der Agentur

Wissen des Auftraggebers Wissen der Agentur Ihre Sicht

VERTRAUEN Wissen des Auftraggebers Wissen der Agentur

Wichtigste Voraussetzung für einen guten Start: positive Erwartungshaltung Bereitschaft zur Verwundbarkeit durch Übergabe von Informationen Zahlen, die das Unternehmen betreffen Persönliches Ihre tatsächlichen Ziele Keine Angst vor Transparenz, da durch alle Fragen vorher bereits klar ist, dass eine Agentur vertrauenswürdig ist.

7. Wie verhalten Sie sich in den drei wichtigen Phasen einer Geschäftsbeziehung?

Vertrauen Eine typische Geschäftsbeziehung bleibt weit unter ihren Möglichkeiten. Zeit

Vertrauen Vertrauen und Wertschöpfung gehen einher. Wertschöpfung Zeit

Vertrauen Vertrauen und Wertschöpfung gehen einher. Wertschöpfung 1. 2. 3. Zeit

1. Bestehen Sie zu Beginn auf maximalem Informationsaustausch und Transparenz. 2. Geben Sie der Agentur klare Ziele vor und sich selbst mit Briefings die gebotene Mühe. Achtung: Qualität bedeutet nicht Masse. 3. Verfallen Sie nicht in Kontrollwahn.

8. Wie gehen Sie mit dem Phänomen der Kontingenz um?

Kontingenz = es könnte eine andere Agentur geben, die meine Projekte noch besser abwickelt. Holt meine Agentur eigentlich das Maximum aus sich heraus?

Kontingenz = es könnte eine andere Agentur geben, die meine Projekte noch besser abwickelt. Holt meine Agentur eigentlich das Maximum aus sich heraus? Misstrauen Mehr Kontrolle = geringere Wertschöpfung

Wie sorgen Geschäftspartner unter diesen Bedingungen für eine langfristig gute Beziehung? 1. Konfrontieren Sie Ihre Agentur mit Arbeiten anderer Agenturen 2. Gewähren Sie Ihrer Agentur Kreativ-Budget 3. Wiederholen Sie gemeinsame Workshops