Ein Projekt in Indonesien Wiederherstellung der Wasserversorgung in der Region Aceh

Ähnliche Dokumente
INNER WHEEL SCHWEIZ LIECHTENSTEIN

Wie ich zu meinem Referat kam

DRK-Einsatz: Erdbeben in Nepal Katastrophenhilfe

Not- und Katastrophenhilfe EINE HELFENDE HAND IN DER NOT.

Bericht 2015: Katastrophenfonds der Caritas Gibt es Frieden für uns?

Humanitäre Hilfe im Ausland

Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit. Die DEZA zuverlässig, nachhaltig, innovativ

Das Internationale Rotkreuz-Netzwerk in Katastrophenfällen

Interoperationalität am Beispiel der Nothilfe der DEZA Humanitären Hilfe und SKH in Haiti

Die Internationale Hilfe des Jugendrotkreuzes

Zwei Jahre nach dem Erdbeben

UNICEF-Nothilfe für die Kinder in Afghanistan September 2001 Juni 2002

Themenschwerpunkte 1 Nothilfe

Handelsmittelschulen Bern Biel Thun La Neuveville

Mädchen, die in einem Waisenhaus in Colombo, Sri Lanka, leben

Kinderheim für Flutopfer-Kinder in Pematangsiantar / Nord-Sumatra

Die Schweiz engagiert sich DEZA- Strassenaktionen in drei Schweizer Städten:

WIR HELFEN FLÜCHTLINGEN WINTERHILFE FÜR DIE FLÜCHTLINGE AUS SYRIEN UND AUS DEM IRAK ZUM ABSCHLUSS DER KAMPAGNE

Vielfältige Formen Unterlagen für die Lehrperson. Autor: Patrick Gilliard

Wer wir sind international tätiger gemeinnütziger Verein gegründet 1992 in Dresden Ausgangspunkt: Hilfstransporte nach Irakisch-Kurdistan und Kosovo

Online- und Mobile-Fundraising beim Schweizerischen Roten Kreuz (SRK)

Dieser Text ist ein Vorabdruck. Verbindlich ist die Version, welche im Bundesblatt veröffentlicht wird.

Die Föderation in 25 Fragen und Antworten

Humanitäre Hilfe der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) auf Sri Lanka nach dem Tsunami

Schnelle Hilfe, ohne Grenzen. Eine Informationsbroschüre der Hilfsorganisation Navis e.v. NAVIS schnelle Hilfe ohne Grenzen. e.v.

Der Autor: Joachim Hönig Impressum

Auswirkungen eines Tsunamis auf die Bevölkerung

Eine Kooperation von Gemeinden und Wasserversorgungen der Schweiz mit Gemeinden in Entwicklungsländern

THEMENPATENSCHAFT WASSER + HYGIENE QUELLEN DER GESUNDHEIT.

World Vision ist ein christliches Hilfswerk mit den Arbeitsschwerpunkten nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit,

Management Summary. Audit des Programms «Cash for Repair and Reconstruction» (CfRR) in Sri Lanka. Stand per 31. Januar 2008

Flüchtlingsnothilfe - Von der Notunterkunft zum Regelbetrieb

PROJEKTBERICHT KATASTROPHEN UND CHRONISCHE NOT IN AFRIKA. zu Ihren Spenden für die Not leidenden Kinder in Afrika. UNICEF-Nothilfe für die Kinder 2006

Haiti-Nothilfe und Wiederaufbauhilfe. Wir laufen für UNICEF. dsj-olymp-rgb.jpg

Reisebericht ins Tsunami-Gebiet in Japan

Kurzprofil Humanitäre Hilfe HAITI für NAK

Technisches Hilfswerk WIR ÜBER UNS. Technische Hilfe weltweit

Umsetzung der Internationalen Gesundheitsvorschriften in Deutschland

Aktuelle Flüchtlingskrise Das leistet die deutsche Außenpolitik. Aufgaben, Daten und Fakten

10 Fragen und Antworten zur Katastrophe in Japan.

Welternährungskrise und kein Ende? Das Hungerproblem und Ansätze einer Lösung

Auslandseinsätze des THW: Qualifikation & Kosteneffizienz

Leitartikel Weltnachrichten 1 / 2016

Trinkwasserversorgung in Notlagen

Verordnung über den Sonderstab Geiselnahme und Erpressung

Gemeinsam schneller helfen in der ganzen Welt

DEWS Frühwarnsystem für Tsunami Schnelle Frühwarnung für Anrainerstaaten des Indischen Ozeans

Was macht gesund? _Bericht 2013 Patenschaft «Wasser für alle»

Secondhand-Modemarkt der aktion hoffnung

Im Einsatz für berg-welt

Der Gesundheitsbereich in der Internationalen Zusammenarbeit der Schweiz

SMS-Spendenrekord beim Schweizerischen Roten Kreuz (SRK)

Light for tomorrow e.v. - Gemeinsam für eine bessere Zukunft!

Ohne jede Warnung

bewegen und man spürt die

Anfragen, die in der Fragestunde der 06. Sitzung des Burgenländischen Landtages am 19. November 2015 zum Aufruf gelangen

Energiestadt Küsnacht

Mainz. Newsletter 2015

Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Gesundheit BAG. Thomas Christen Generalsekretariat EDI

P R E S S E I N F O R M A T I O N

Hilfsorganisationen. Studienteil AKIS 15.Januar 2011

Notwasserkonzept Basel Stadt (VTN)

Nachbar in Not - Flüchtlingshilfe Syrien

Flucht nach Europa - sicherer Hafen? Bericht von der Situation ankommender Geflüchteter in Griechenland (Lesbos)

Humanitäre Stiftung SRK

Bangladesch Mit Naturrisiken leben lernen

EINE STARKE MARKE MIT GELEBTEN WERTEN ALS ERFOLGSFAKTOR FÜR DAS FUNDRAISING

Verordnung über die Zusammenarbeit mit den Staaten Osteuropas 1

Fundraising-Ideen für Ihre Firma. Helfen Sie uns, Leben zu retten und Not zu lindern

Liebe Mitglieder und Spender von GRATEFUL CHILDREN

Nachbar in Not - Flüchtlingshilfe Syrien

Caritas und die Partnerschaft Nord-Süd. Schweizerische Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände, 14. Mai 2011

Neues Bundeszentrum für Asylsuchende in Zürich

Lehrreich Interessant Sinnvoll Spannend

Deutsches Rotes Kreuz e.v. Generalsekretariat Internationale Zusammenarbeit. Tsunami-Report. Eine Fünf-Jahres-Bilanz

Das Präventionsgesetz - Ablauf eines politischen Entscheidungsprozesses in Deutschland

Wie kommen wir zu Wasser?

Spendenbericht Flutkatastrophe in Myanmar (Burma)

Regierungspräsidium Darmstadt

YANGRI HOPE PROJECT JUNI 2015

Stadt Viernheim. Brundtlandbüro mit 2,5 Mitarbeitern Ein Ingenieur als Freier nach Bedarf

Sicherheitsbefragung 2015

Swiss Air Force. D. Siegenthaler Schweizer Luftwaffe. Wieso eine Luftwaffe?

Nachbar in Not - Taifunhilfe

HOME ÜBER NAMASTE. Liebe Freunde, Nepal brauchen! Savithri im

Schriftliche Kleine Anfrage

Kläranlage Zermatt. Die grösste Membranbiologieanlage der Schweiz. im Interesse einer sauberen Vispa

Einrichtung einer provisorischen Schule für syrische Flüchtlingskinder

#### # WE#HELP!! #! rasch&und&effizient,"" dort"wo"es"uns"braucht"

Kinderpatenschaft. zur Welt.

Wir helfen Afrika sich selbst zu helfen. Seit über 30 Jahren kämpft JAM gezielt gegen Hunger und Armut in verschiedenen Ländern in Afrika.

Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in der Grenzregion Landkreis Lörrach:

Inhaltsverzeichnis. siehe dazu auch im Diercke Weltatlas. siehe dazu auch im

KENIA CARE PROJEKT VORSCHLAG. Mehr Lebensqualität für somalische Flüchtlinge Bildung, Trinkwasser- und Latrinenversorgung für Flüchtlinge in Dadaab

Transfererfahrungen aus der kommunalen Praxis in NRW. Kommunale Strategien für Bildungsteilhabe. Arbeitsgruppe Städte

PROJEKTBERICHT. Projekt «Helft der Pionierlok!»

Sehr geehrte Damen und Herren, nachfolgend übersenden wir Ihnen eine Information zu den Hilfsleistungen des DRK im Rahmen des Syrienkonfliktes.

Transparent und fair: unser neuer Trinkwasser-Tarif

Wasserleitungserneuerung Obere Bahnhofstrasse Abschnitt Birchstrasse bis Schreinerei Barnetta

Transkript:

DEZA HUMANITÄRE HILFE EIN JAHR NACH DEM SEEBEBEN IN ASIEN Ein Projekt in Indonesien Wiederherstellung der Wasserversorgung in der Region Aceh Sanierung der Wasseraufbereitungsanlage Lamabro, Aceh, Indonesien AUSGANGSLAGE Am 26. Dezember 2004 bebte der Meeresuntergrund nördlich der Küste von Sumatra / Indonesien mit einer Magnitude von 9.3 auf der Richter-Skala. Die dadurch ausgelöste Flutwelle brachte Tod und Zerstörung über die bereits durch den dortigen Bürgerkrieg in Mitleidenschaft gezogene Provinz Aceh. Über 130'000 Menschen kamen durch die Flutwelle allein in der Provinzhauptstadt Banda Aceh ums Leben, rund 400'000 Einwohner verloren bei der Katastrophe ihr Obdach. 1

NOTHILFE In Indonesien reagierte die Humanitäre Hilfe des Bundes (DEZA/HH) mit Soforthilfemassnahmen zur Unterbringung und Versorgung der Obdachlosen und Verletzten. Ein Soforteinsatzteam SET der DEZA mit Spezialisten aus den Bereichen Medizin, Logistik und Trinkwasser klärte vor Ort Massnahmen ab und leitete die Nothilfe ein. Die DEZA/HH transportierte 160 Tonnen Hilfsgüter (Zelte, Küchensets, medizinisches Material, Kochöfen, Petrollampen etc.) nach Medan. Für die Verteilung waren Mitglieder des Schweizerischen Korps für Humanitäre Hilfe SKH zuständig. In Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation WHO koordinierten fünf SKH-Ärzte in den beiden Spitälern von Banda Aceh die medizinische Nothilfe und bauten ein Informationssystem auf. Zudem organisierten sie dringend benötigtes medizinisches Material (Transportliegen, Rollstühle, chirurgische Kleider, Handschuhe, Abklärungsutensilien für Epidemien u.a.) für das Spital Cut Nya Dhien in Meulaboh. Der Bundesrat beschloss am 7. Januar 2005, dem UNO-Hochkommissariat für Flüchtlinge UNHCR ein Detachement der Schweizer Armee zur Unterstützung der humanitären Hilfsaktion in Sumatra zur Verfügung zu stellen. Das Detachement bestand aus 50 Armeeangehörigen und drei Transporthelikoptern vom Typ Super Puma. Das Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport VBS führte in der Aktion SUMA in den Monaten Januar und Februar während rund sechs Wochen für die UN-Organisationen und die DEZA/HH in Sumatra Transportflüge durch. Mit einer Kapazität von 1,5t pro Flug konnten Personen und Material in unwegsame Gebiete gebracht werden. Die Aktion wurde durch das VBS finanziert, die DEZA/HH unterstützte SUMA logistisch. In Banda Aceh und Umgebung wurden 7 500 Familien, welche obdachlose Flutopfer bei sich aufnahmen, direkt mit einem finanziellen Beitrag unterstützt. Im so genannten Cash for Host Families -Projekt erhielten diese Familien auf unkomplizierte und effiziente Weise für 3 Monate total 120 CHF. Zugute kam diese Unterstützung auch den rund 40'000 von ihnen beherbergten Betroffenen der Katastrophe. Wasserspezialisten des Schweizerischen Korps für Humanitäre Hilfe SKH reinigten gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung entlang der besonders betroffenen Westküste in der Region von Meulaboh 600 Trinkwasserbrunnen und bohrten acht 50-100 Meter tiefe Notbrunnen. Zusätzlich wurden lokal tätige NGO s bei hydrologischen Fragen unterstützt. Am 28. März 2005 wurde Indonesien erneut von einem schweren Erdbeben erschüttert. Das SKH- SRK-Logistikerteam konnte auf der Insel Nias Soforthilfematerial verteilen. Auf die Nothilfeaktionen der Humanitären Hilfe folgten Projekte zur Rehabilitierung der Wasserversorgung in verschiedenen Distrikten von Aceh. PROJEKTBESCHRIEB Wiederherstellung der Wasserversorgung in der Region Aceh In der stark verwüsteten Provinzhauptstadt Banda Aceh arbeiten Wasserexperten des SKH und des Schweizerischen Roten Kreuzes SRK an der Wiederherstellung der städtischen Wasserversorgung. Unterstützt wird das Team vor Ort durch Experten der SIG (Services industriels de Genève), welche für die Planung der Rehabilitationsarbeiten an der grössten Wasseraufbereitungsanlage Banda Acehs verantwortlich ist. Die grösste Herausforderung liegt dabei allerdings nicht in den technischen Aspekten. Die Betriebsorganisation der Wasserwerke von Aceh, PDAM, hat in der Katastrophe unzählige ihrer Mitarbeitenden und Spezialisten verloren. Die Ausbildung und der Einbezug der neuen Verantwortlichen in die laufenden Rehabilitationsarbeiten sind daher ebenso wichtig. Das Projekt sieht aus diesem Grund eine längerfristige Arbeitsbeziehung zwischen PDAM und SIG vor. Damit kann nach Abschluss der Arbeiten von SKH- und SRK-Spezialisten ein korrekter Betrieb der Anlagen unterstützt werden. Verschiedene kleinere Aufbereitungsanlagen und Quellfassungen liefern bereits heute wieder sauberes Wasser zur Versorgung von intakten Stadtteilen und für Obdachlosen-Camps. 2

Ziele: Die durch den Tsunami betroffene Bevölkerung in der Region Aceh hat sicheren Zugang zu Trinkwasser. (Das DEZA/HH-Projekt ist eines von mehreren Projekten in der Region, die dieses Ziel verfolgen). Rehabilitierung der Wasserversorgung in verschiedenen Distrikten von Aceh. Ausbildung von Mitarbeitern für die Betriebsorganisation der Wasserwerke von Aceh, PDAM. Begünstigte: Vom Tsunami betroffene Bevölkerung in Banda Aceh und Aceh Besar. Ort: Indonesien, Sumatra, Region Aceh. Aktivitäten: Wiederherstellung der städtischen Wasserversorgung in der Provinzhauptstadt Banda Aceh. Aufgaben Anlage Lambaro: Bestandesaufnahme, Detailabklärungen, Projektierung, Submissionen, Aufräumarbeiten, Erneuerung der Rohwasserfassung (inkl. Pumpen), Sanierung von Becken und die Erneuerung der Elektroversorgung. Aufgaben Anlage Siron: Auf Grund der Sonneneinstrahlung entstand in den Becken ein übermässiges Algenwachstum, welches den Betrieb stört und grossen Reinigungsaufwand verursacht. Der Bau einer Überdachung und von Seitenwänden verbessert die Situation. Ausbildung von Mitarbeitenden für die Betriebsorganisation der Wasserwerke von Aceh, PDAM, in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen. Das SKH hat auf Anfrage des Indonesischen Department for public works Abklärungen vorgenommen und Projekte entwickelt. Diese werden in Zusammenarbeit mit dem SRK umgesetzt: 2 Brunnenbohrungen (126 und 34m tief) bei Schulen in Banda Aceh und Seulimeum; 20 und 340m Verbindungsleitungen; 2 Hochreservoire; 2 Förderpumpen; Sanierung einer Duschanlage; rund 250m Abwasserkanäle. Gle Taron Wasserleitung: Erneuerung der Quellfassung. Defekte Gussleitung aus dem Jahre 1904 wurde durch eine 3.74 km lange Kunststoffleitung ersetzt. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit dem SRK und des deutschen Technischen Hilfswerks THW realisiert. Projektbudget 2004-2006: Gesamtkosten für die Rehabilitierung der Wasserversorgung in der Region Aceh rund 6.5 Mio. CHF finanziert durch öffentliche und private Gelder: 1.5 Mio. CHF DEZA/HH 5.0 Mio. CHF Schweizerisches Rotes Kreuz SRK / Glückskette Ausblick: Das Projekt "Wiederherstellung der Wasserversorgung in der Region Aceh" wird voraussichtlich bis 2007 abgeschlossen sein. Im Zusammenhang mit dem Seebeben 2004 sind keine weiteren Aktivitäten in dieser Region vorgesehen. 3

BILANZ IN INDONESIEN EIN JAHR NACH DEM SEEBEBEN Nothilfe: Soforteinsatzteam SET mit Spezialisten aus den Bereichen Medizin, Logistik und Trinkwasser ab 30.12.2005 vor Ort für Abklärungsmission und Einleitung erster Nothilfemassnahmen. 5 SKH-Ärzte in Zusammenarbeit mit der WHO in Spitälern in Banda Aceh und Meulaboh. Verteilung von 160 Tonnen Hilfsmaterial (Zelte, Küchensets, medizinisches Material, Kochöfen, Petrollampen etc.). Aktion SUMA : Im subsidiären Einsatz der Schweizer Armee unterstützen 50 Armeeangehörige mit 3 Helikoptern des Typs Super Puma die Transportlogistik des UNHCR. Das SKH verstärkt diese Aktion logistisch. Im Projekt Cash for Host Families erhalten 7500 Familien je 120.- CHF, um die bei ihnen untergebrachten Obdachlosen zu versorgen. Reinigung von 600 Trinkwasserbrunnen in der Region von Meulaboh. Bohrung von acht Notbrunnen in der Region Meulaboh. Drei SKH-Logistiker verteilen während rund drei Wochen Soforthilfematerial nach dem Beben auf der Insel Nias. Wiederaufbau: Wiederherstellung von drei Wasseraufbereitungsanlagen der städtischen Wasserversorgung (Siron 1 und 2, Gle Taron) (abgeschlossen). Ausbildung von Mitarbeitenden für die Betriebsorganisation der Wasserwerke (läuft). Erstellung einer Überdachung für Siron (läuft). Wiederherstellung der Wasseraufbereitungsanlage Lambaro (läuft). Ersetzen von 3.74 km Kunststoff-Wasserleitung (läuft). Das Koordinationsbüro der DEZA/HH in Banda Aceh bietet interessierten Schweizer NGOs Unterstützung bei der Identifizierung und Planung von Wiederaufbauprojekten an. Personal: Bisher waren 43 DEZA/HH-Experten in Indonesien tätig. Drei Experten der Humanitären Hilfe sind zurzeit noch im Einsatz. Kosten 2004-2006: Die Gesamtkosten aller DEZA/HH-Aktionen nach dem Tsunami in Indonesien von rund 13 Mio. CHF, werden durch öffentliche und private Gelder finanziert: 12.97 Mio. CHF DEZA 00.03 Mio. CHF Spenden von Privaten, Firmen und Organisationen Nothilfe Nothilfe Nias Multilaterale Beiträge (IFRC, ICRC, WFP, OCHA, UNICEF, WHO, IOM) Cash for Hostfamilies Wasserversorgung Banda Aceh Ländliche Wasserversorgung, Brunnenreinigung Gesamtkosten 2004-2006 5'405'000 CHF 25'000 CHF 5'050 000 CHF 1 000'000 CHF 1'500'000 CHF 20'000 CHF 13'000'000 CHF 4

KONTAKTPERSONEN Manuel Etter, Programmbeauftragter Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA Humanitäre Hilfe Sägestrasse 77 / Köniz CH - 3003 Bern Telefon +41 31 322 31 24 Fax +41 31 324 16 94 E-Mail hh@deza.admin.ch www.deza.admin.ch Jean-Philippe Jutzi, Mediensprecher Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA Humanitäre Hilfe Freiburgstrasse 130 CH - 3003 Bern Telefon +41 31 324 91 68 Fax +41 79 292 08 49 E-Mail jean-philippe.jutzi@deza.admin.ch www.deza.admin.ch Andreas Stauffer, Mediensprecher Stand: 30. November 2005 Fotos: Alain Wicht DEZA, Hans Keller DEZA, VBS Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA Freiburgstrasse 130 CH - 3003 Bern Telefon +41 31 324 32 03 Natel +41 79 370 14 35 E-Mail andreas.stauffer@deza.admin.ch www.deza.admin.ch 5

PHOTOS Banda Aceh - Reinigung Sandfilter der Wasser- aufbereitugsanlage Bohrung eines neuen Brunnens in der Region Meulaboh Wasseraufbereitungsanlage in Banda Aceh Banda Aceh- Das Wasser wird vom DEZA- Experten kontrolliert Seulimeum - Brunnenbohrung bei einer Schule Seulimeum - ein Abwasserkanal entsteht Notversorgung mit Trinkwasser. 6