Inhaltsverzeichnis. Building Competence. Crossing Borders. Dr. Holger Auerbach Sylvia De Boni. 9. Juni 2010, Curaviva Impulstag, Bern

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Transkript:

Verbundlösungen für die Pflege und Betreuung im Altersbereich eine Studie von der Age Stiftung und Curaviva Schweiz in Kooperation mit dem Spitex Verband Schweiz durchgeführt vom Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie Dr. Holger Auerbach Sylvia De Boni Building Competence. Crossing Borders. 9. Juni 2010, Curaviva Impulstag, Bern Inhaltsverzeichnis 1. Ausgangslage, Zielsetzung und Fragestellungen 2. Methode/ Vorgehen 3. Ergebnisse Begrifflichkeiten Organisationen Verbundlösungen Typologien von Verbundlösungen 4. Diskussion Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie 2

1. Ausgangspunkt, Zielsetzung und Fragestellungen Ausgangslage und Zielsetzung der Studie Genereller Trend zur Integrierten Versorgung im Gesundheitswesen: Organisierte Zusammenarbeit der Akteure auf struktureller und prozessualer Ebene Diese Studie soll Aufschluss über die verwendeten Bezeichnungen, Quantität und Qualität von Verbundlösungen (Zusammenarbeitsformen) im Bereich Pflege und Betreuung im Altersbereich geben Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie 3 1. Ausgangspunkt, Zielsetzung und Fragestellungen Ausgangslage: Mögliche Akteure STATIONÄRE AKTEURE AMBULANTE AKTEURE LANGZEITBEREICH Betreutes Wohnen Akutspital Pflegeheim Altersheim Rehabilitation/ Kur Ferienbett Therapeuten Psychogeriatrie Übergangspflege Verbundlösungen Hausarzt Tagesstätten /-kliniken DOMIZILBEHANDLUNG Präventive Hausbesuche Angehörige Spitex Private Pflegedienste Vereine Zentrale Anlaufstelle Gemeinden Kirchliche Institutionen Mahlzeitendienst Mittagstisch SRK Apotheken SONSTIGE AKTEURE Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie 4

1. Ausgangspunkt, Zielsetzung und Fragestellungen Arbeitsdefinition Verbundlösung Wir sprechen von einer Verbundlösung bei einer institutionenübergreifende Zusammenarbeit für die Leistungserbringung gegenüber Patienten/Klienten/Bewohnern in Pflege, Betreuung und/oder Hauswirtschaft im Altersbereich Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie 5 1. Ausgangspunkt, Zielsetzung und Fragestellungen Fragestellungen (1/2) Fragestellungen über die Begriffs-Definition Was wird in der Theorie und in der Praxis unter dem Begriff Verbundlösung verstanden? Welche anderen Begrifflichkeiten und Terminologien werden für das Untersuchungsobjekt ausserdem verwendet und wie lassen sich diese voneinander abgrenzen? Was wird unter den verschiedenen Begriffen wie Verbundlösung, Zusammenarbeit, Kooperation, Integrierte Versorgung etc. verstanden? Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie 6

1. Ausgangspunkt, Zielsetzung und Fragestellungen Fragestellungen (2/2) Fragestellung über die Typologien von Verbundlösungen Welche Arten von Kooperationspartnern sind im Rahmen von Verbundlösungen vertreten? Welche Dienstleistungen werden im Rahmen von Verbundlösungen für die zu betreuenden Personen angeboten? Welche prozessorientierten und/oder strukturellen Angebote von integrierten Versorgungsmodellen im Bereich der Pflege und Betreuung existieren? Lassen sich die Verbundlösungen anhand der untersuchten Kriterien und entsprechenden Ausprägungen systematisieren? Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie 7 Inhaltsverzeichnis 1. Ausgangslage, Zielsetzung und Fragestellungen 2. Methode/ Vorgehen 3. Ergebnisse Begrifflichkeiten Organisationen Verbundlösungen Typologien von Verbundlösungen 4. Diskussion Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie 8

2. Methode/ Vorgehen Methode/ Vorgehen Phase 1: Forschungsstand Literaturrecherche (Praxisbeispiele, Studien) Analyse der Begrifflichkeiten Systematische Darstellung der Ergebnisse Phase 2a: Kriterienkatalog Phase 2b: Fragebogen Darstellung von Kriterien für Verbundlösungen Erarbeitung des quantitativen Fragebogens sowie dessen mögliche Ausprägungen auf Basis des Kriterienkatalogs in Abstimmung Experteninterviews und Abstimmung mit mit den Auftraggebern und Experten Auftraggebern zur Verifizierung der Kriterien Implementierung in Befragungssoftware/ und Ausprägungen Vorbereitung des Versands Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse im Zwischenbericht Phase 3: Datenerhebung bei den Institutionen Versand des quantitativen Fragebogens an die Institutionen Datenerhebung und Datenbereinigung Phase 4: Auswertung Statistische Auswertung der Daten Deskriptive Auswertungen zu Häufigkeitsverteilungen Erstellung einer Typologie von Verbundlösungen (Cluster-Analyse) Beantwortung der Fragestellungen Zusammenfassung der Ergebnisse im Schlussbericht Phase 5: Publikation Darstellung der Ergebnisse in Publikationen bzw. an Anlässen Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie 9 2. Methode/ Vorgehen Fragebogen (1/2) 11 Fragen zur Organisation Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie 10

2. Methode/ Vorgehen Fragebogen (2/2) 15 Fragen zu den Verbundlösungen Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie 11 2. Methode/ Vorgehen Beteiligung/Rücklauf der Online-Befragung n=1654 n=471 Angeschriebene Organisationen Teilgenommene Organisationen n=201 Organisationen mit mind. 1 VL n=230 Eingetragene Verbundlösungen Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie 12

Inhaltsverzeichnis 1. Ausgangslage, Zielsetzung und Fragestellungen 2. Methode/ Vorgehen 3. Ergebnisse Begrifflichkeiten Organisationen Verbundlösungen Typologien von Verbundlösungen 4. Diskussion Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie 13 3. Ergebnisse: Begrifflichkeiten Begrifflichkeiten aus den Praxisbeispielen 1. Vernetzung/Netzwerk/Versorgungsnetze sowie Koordination (koordiniert) werden häufig verwendet 2. Integrierte Versorgung/Integration sowie Zusammenarbeit/ Zusammenfassung/Zusammenlegung werden auch verwendet 3. Kooperation, Ganzheitlichkeit, Verbund, Austausch, Drehscheibe, Hilfe aus einer Hand sowie sektoren- und fachübergreifende Versorgung werden selten verwendet Die mit diesen Begriffen bezeichnete Sache weist eine grosse Heterogenität hinsichtlich beteiligter Kooperationspartner, gemeinsam erbrachten Leistungen, Zusammenarbeitsform und intensität auf. Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie 14

3. Ergebnisse: Organisationen Beteiligung der einzelnen Organisationen Verteilung bei den Heimen Total Organisationen mit Verbundlösungen Organisationen ohne Verbundlösungen Anzahl Organisationen 314 33% 67% Anzahl Verbunglösungen 119 umgesetzt/ in Umsetzung 89% 11% in Diskussion/ in Planung Verteilung bei der Spitex Total Organisationen mit Verbundlösungen Organisationen ohne Verbundlösungen Anzahl Organisationen 120 60% 40% Anzahl Verbunglösungen 85 umgesetzt/ in Umsetzung 85% 15% in Diskussion/ in Planung Verteilung bei den Zentren Total Organisationen mit Verbundlösungen Organisationen ohne Verbundlösungen Anzahl Organisationen 37 68% 32% Anzahl Verbunglösungen 26 umgesetzt/ in Umsetzung 88% 12% in Diskussion/ in Planung Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie 15 3. Ergebnisse: Organisationen Merkmale der Organisationen, die sich zu Verbundlösungen (VL) zusammenschliessen Es sind tendenziell eher Zentren und Spitex-Organisationen, die sich in VL zusammenschliessen, Heime eher weniger Es sind tendenziell die grösseren Organisationen, die sich zu einer VL zusammenschliessen* Gemeinnützige Organisationen schliessen sich häufiger zu VL zusammen als gewinnorientierte Organisationen* Eher städtische Organisationen schliessen sich zu VL zusammen* *abgeleitet aus denjenigen, die Angeben min. an einer 1 VL beteiligt zu sein Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie 16 HEIME SPITEX ZENTREN Mit VL 33 60 68 Ohne VL 67 40 32 Total 100 100 100 n 314 120 37

3. Ergebnisse: Organisationen Anzahl VL, an der die Organisationen beteiligt sind Die meisten Organisationen sind mindestens an einer Verbundlösung beteiligt (im Schnitt: 2-3 VL) Anzahl Organisationen Haeufigkeit 0 10 20 30 40 50 60 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 12 13 14 15 Anzahl der VL an der eine Organisation beteiligt ist Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie 17 3. Ergebnisse: Verbundlösungen Häufigste Leistungsangebote der Heime, welche im Rahmen der VL erbracht werden (in %) HEIME 1 Grund-/Behandlungspflege 40 2 Übergangspflege/Kurzzeitpflege/ Ferienpflege 32 Therapien/Aktivitäten (z.b. Ergo-/ Physio- 3 /Aktivierungstherapie, Animation, Altersturnen) 32 4 Hauspflege/Haushilfe 30 n 119 Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie 18

3. Ergebnisse: Verbundlösungen Anzahl Leistungen, die im Rahmen von VL erbracht werden (alle beteiligten Institutionen) Anzahl Verbundlösungen Haeufigkeit 0 10 20 30 40 50 60 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 Anzahl Leistungen, die in einer Verbundlösung zusammenangeboten werden Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie 19 3. Ergebnisse: Verbundlösungen Häufigste Spezialisierungen der Heime, welche im Rahmen der VL erbracht werden (in %) HEIME 1 Betreuung von Menschen mit Demenz 35 2 Palliative Care 25 Psychiatrische und/oder psychogeriatrische Betreuung 21 3 n 119 Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie 20

3. Ergebnisse: Verbundlösungen Häufigste Kooperationspartner der Heime in den VL (in %) HEIME Spitex/andere ambulante 1 Pflegedienste 34 Anbieter von Mittagstischen/ 2 Mahlzeitendiensten 29 3 Freiwillige/Angehörige 28 Institution mit Alterswohnungen/für 4 betreutes bzw. begleitetes Wohnen 26 Grundversorger (Arzt inkl. Ärztenetze 5 mit u.a. Grundversorgern) 22 n 119 Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie 21 3. Ergebnisse: Verbundlösungen Anzahl Partner, die in einer VL zusammengeschlossen sind (alle beteiligten Institutionen) Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie 22

3. Ergebnisse: Verbundlösungen Häufigste Zusammenarbeitsformen der VL bei Heimen (in %) HEIME 1 Vertragliche Kooperation 71 Zusammenschluss mehrerer 2 Institutionen 9 3 Gemeinsames Projekt 9 n 119 Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie 23 3. Ergebnisse: Verbundlösungen Prozessdefinition der befragten Institutionen (in %) HEIME SPITEX ZENTREN keine Prozesse definiert oder nur innerhalb einer Institution 63 65 42 Prozesse mit einigen oder allen Institutionen definiert 25 24 58 Nicht bekannt 12 11 0 Total 100 100 100 n 119 85 26 Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie 24

3. Ergebnisse: Typologien von Verbundlösungen Typologien von Verbundlösungen (alle beteiligten Institutionen) Die Spezialisten Die vernetzten Versorger Dienstleistungs-Zentren Die Breitgefächerten Die stationäre Minimallösungen Die ambulante Minimallösung Die Allrounder Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie 25 3. Ergebnisse Ergebnisse für Heime zusammengefasst Das Leistungsangebot im Rahmen von Verbundlösungen ist eher klein Verbundlösungen werden von Heimen v.a. mit anderen Heimen, Spitex-Organisationen, Anbietern von Mittagstische und Mahlzeitendiensten und Freiwilligen geschlossen Prozesse, Schnittstellen und interne Kommunikation sind eher nicht strukturiert oder systematisch Es existieren selten gemeinsame externe Kommunikationskanäle Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie 26

Inhaltsverzeichnis 1. Ausgangslage, Zielsetzung und Fragestellungen 2. Methode/ Vorgehen 3. Ergebnisse Begrifflichkeiten Organisationen Verbundlösungen Typologien von Verbundlösungen 4. Diskussion Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie 27 4. Diskussion Diskussion Entsprechen diese Ergebnisse Ihren Erwartungen? Besteht aus Ihrer Sicht die Notwendigkeit, Verbundlösungen begrifflich zu definieren? Wird die Integration/der Integrationsgrad weiter zunehmen? Sind Sie vom Potential von VL überzeugt? Oder ist Integrierte Versorgung eine Modeerscheinung? Gibt es aus Ihrer Sicht optimale Verbundlösungen? Und wenn ja, wie sehen diese aus? Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie 28

Kontaktdaten ZHAW School of Management and Law WIG Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie Tel. +41 58 934 7897 Fax. +41 58 935 7897 info.wig@zhaw.ch www.wig.ch Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften School of Management and Law St. Georgenstrasse 70 Postfach 958 8401 Winterthur Switzerland Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie 29