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Transkript:

K I - j / 10 Sozialhilfe in Thüringen Laufende Hilfe zum Lebensunterhalt am 31.12.2010 Bestell - Nr. 10 101

Zeichenerklärung 0 weniger als die Hälfte von 1 in der letzten besetzten Stelle, jedoch mehr als nichts - nichts vorhanden (genau Null). Zahlenwert unbekannt oder geheim zu halten Angabe fällt später an / Zahlenwert nicht sicher genug x Tabellenfach gesperrt, weil Aussage nicht sinnvoll ( ) Aussagewert eingeschränkt r berichtigte Zahl p vorläufige Zahl Anmerkung: Abweichungen in den Summen erklären sich aus dem Runden von Einzelwerten. Herausgeber: Thüringer Landesamt für Statistik Europaplatz 3, 99091 Erfurt Postfach 90 01 63, 99104 Erfurt Telefon: 0361 37-84642/84647 Telefax: 0361 37-84699 Internet: www.statistik.thueringen.de E-Mail: auskunft@statistik.thueringen.de Auskunft erteilt: Referat: Bildung, Kultur, Gesundheits- und Sozialwesent Telefon: 0361 37-734517 Herausgegeben im August 2011 Heft-Nr.: 179 / 11 Preis: 3,75 EUR Thüringer Landesamt für Statistik, Erfurt, 2011 Für nichtgewerbliche Zwecke sind Vervielfältigung und unentgeltliche Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet. Die Verbreitung, auch auszugsweise, über elektronische Systeme/Datenträger bedarf der vorherigen Zustimmung. Alle übrigen Rechte bleiben vorbehalten.

Inhaltsverzeichnis Seite Vorbemerkungen 2 Tabellen 1. Empfänger und Bedarfsgemeinschaften von Empfängern laufender Hilfe zum Lebensunterhalt am 31.12. der Jahre 2005 bis 2010 nach ausgewählten Merkmalen 5 2. Empfänger laufender Hilfe zum Lebensunterhalt am 31.12.2010 nach ausgewählten Merkmalen und dem Wohnkreis der Hilfeempfänger 6 3. Empfänger laufender Hilfe zum Lebensunterhalt am 31.12.2010 nach ausgewählten Merkmalen und Kreisen 8 4. Empfänger laufender Hilfe zum Lebensunterhalt am 31.12.2010 nach Geschlecht, Unterbringungsart und Altersgruppen 9 5. Empfänger laufender Hilfe zum Lebensunterhalt am 31.12.2010 nach dem anerkannten Bedarf und Altersgruppen 9 6. Empfänger laufender Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen am 31.12.2010 nach Mehrbedarfszuschlägen und Altersgruppen 10 7. Bedarfsgemeinschaften von Empfängern laufender Hilfe zum Lebensunterhalt am 31.12.2010 nach dem Wohnkreis der Bedarfsgemeinschaft 11 8. Bedarfsgemeinschaften von Empfängern laufender Hilfe zum Lebensunterhalt am 31.12.2010 nach Kreisen 12 9. Bedarfsgemeinschaften von Empfängern laufender Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen am 31.12.2010 nach durchschnittlichen monatlichen Zahlbeträgen und Typ der Bedarfsgemeinschaft 13 Grafiken Empfänger laufender Hilfe zum Lebensunterhalt am 31.12.2010 nach Unterbringungsart und Altersgruppen 4 Empfänger laufender Hilfe zum Lebensunterhalt am 31.12.2010 nach Geschlecht und Altersgruppen 4

- 2 - Vorbemerkungen Rechtsgrundlage 121 Nr. 1 Buchstabe a des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch (SGB XII) vom 27. Dezember 2003 (BGBl. I S. 3022), zuletzt geändert durch Artikel 3b des Gesetzes vom 20. Juni 2011 (BGBl. I S. 1114), in Verbindung mit dem Bundesstatistikgesetz (BStatG) vom 22. Januar 1987 (BGBl. I S. 462, 565), zuletzt geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom 7. September 2007 (BGBl. I S. 2246). Methodische Hinweise Mit dem Vierten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt vom 24. Dezember 2003 sowie dem Gesetz zur Einordnung des Sozialhilferechts in das Sozialgesetzbuch traten ab 1. Januar 2005 umfangreiche Änderungen auch in der Sozialhilfestatistik ein. Im Zuge der sogenannten "Hartz IV"-Gesetzgebung wurden die bisherige Arbeitslosenhilfe und die Sozialhilfe für grundsätzlich erwerbsfähige Hilfebedürftige und deren Familienangehörige im Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II) zusammengefasst. Dieser Personenkreis erhält ab 1. Januar 2005 Grundsicherung für Arbeitsuchende in Form von Arbeitslosengeld II (ALG II) und Sozialgeld. Das hat einen erheblich verminderten Kreis an Empfängern von Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen zur Folge, da ab 1. Januar 2005 z.b. nur noch Erwerbsunfähige auf Zeit, Vorruheständler mit niedriger Rente, längerfristig Erkrankte und hilfebedürftige Kinder mit selbst nicht hilfebedürftigen Eltern einen Anspruch auf diese Hilfe haben. Im Gegensatz dazu erhöht sich die Zahl der Empfänger von Hilfe zum Lebensunterhalt in Einrichtungen. Grundlage dafür ist die Einführung des 35 SGB XII. Bis zum 31. Dezember 2004 umfasste gemäß 27 Abs. 3 Bundessozialhilfegesetz die Hilfe in besonderen Lebenslagen (heute: Leistungen gemäß 5. bis 9. Kapitel SGB XII) in Einrichtungen auch den in Einrichtungen gewährten Lebensunterhalt. Diese Leistungsempfänger wurden demnach ausschließlich in der Statistik der Empfänger von Hilfe in besonderen Lebenslagen erfasst. Mit Einführung des 35 SGB XII zum 1. Januar 2005 erfolgte erstmals eine Trennung der Leistungen zur Deckung des Lebensunterhalts in Einrichtungen (3. und 4. Kapitel SGB XII) und der anderen Hilfearten (5. bis 9. Kapitel SGB XII). Somit wird dieser Personenkreis gemäß der erbrachten Leistungen sowohl in der Statistik über Empfänger von Leistungen nach dem 5. bis 9. Kapitel als auch in der Statistik der Empfänger von laufender Hilfe zum Lebensunterhalt erfasst. Weiterhin wurde bis zum 31. Dezember 2004 die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach einem eigenen, ab 1. Januar 2003 eingeführten Sozialleistungsgesetz gewährt, dem Gesetz über eine bedarfsorientierte Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (GSiG). Die Hilfe zum Lebensunterhalt und die anderen bis zum 31. Dezember 2004 unter dem Oberbegriff "Hilfe in besonderen Lebenslagen" geleisteten Hilfen wurden nach dem Bundessozialhilfegesetz gewährt. Ab 1. Januar 2005 wurden beide Gesetze in das Zwölfte Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII) übergeleitet und die Sozialhilfe wird in den folgenden sieben Kapiteln des SGB XII definiert: 1. Hilfe zum Lebensunterhalt (3. Kapitel SGB XII) 2. Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (4. Kapitel SGB XII) 3. Hilfen zur Gesundheit (5. Kapitel SGB XII) 4. Eingliederungshilfe für behinderte Menschen (6. Kapitel SGB XII) 5. Hilfe zur Pflege (7. Kapitel SGB XII) 6. Hilfe zur Überwindung besonderer sozialer Schwierigkeiten (8. Kapitel SGB XII) 7. Hilfe in anderen Lebenslagen (9. Kapitel SGB XII) Bei der Ermittlung von durchschnittlichen monatlichen Zahlbeträgen wurden alle Bedarfsgemeinschaften einbezogen.

- 3 - Der vorliegende Statistische Bericht beinhaltet ausschließlich die Empfänger von Hilfe zum Lebensunterhalt. Angaben über die Leistungsempfänger nach dem 4. Kapitel SGB XII und über die Empfänger von Leistungen nach dem 5. bis 9. Kapitel SGB XII werden in gesonderten Statistischen Berichten unter den Bestell-Nummern 10108 und 10109 veröffentlicht. Begriffserläuterungen Sozialhilfe Leistungen der Sozialhilfe erhält jede Person, die sich in einer Notlage befindet und sich nicht selbst helfen kann bzw. die erforderliche Hilfe weder von Angehörigen noch von Trägern anderer Sozialleistungen erhält. Aufgabe der Sozialhilfe ist es, den Leistungsberechtigten die Führung eines Lebens zu ermöglichen, das der Würde des Menschen entspricht. Hilfe zum Lebensunterhalt Der notwendige Lebensunterhalt umfasst gemäß 27 SGB XII insbesondere Ernährung, Unterkunft, Kleidung, Körperpflege, Hausrat, Heizung und persönliche Bedürfnisse des täglichen Lebens. Bruttobedarf Der Bruttobedarf einer Bedarfsgemeinschaft außerhalb von Einrichtungen ist die Gesamtsumme der folgenden Beträge aller zur Bedarfsgemeinschaft gehörenden Personen: - Regelsätze - Kosten für Miete/Eigentum - laufende Kosten für Heizung - Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung oder für die Vorsorge - Mehrbedarfszuschläge. Der Bruttobedarf für Empfänger von Hilfe zum Lebensunterhalt in Einrichtungen umfasst den notwendigen Lebensunterhalt ( 35 Abs. 1 SGB XII) und den Barbetrag zur persönlichen Verfügung ( 35 Abs. 2 SGB XII) sowie unter Umständen den sogenannten Zusatzbarbetrag ( 133 a SGB XII). Nettobedarf Der Nettobedarf einer Bedarfsgemeinschaft ergibt sich aus der Differenz zwischen dem Bruttobedarf und dem angerechneten Einkommen der Bedarfsgemeinschaft. Links Weitere Informationen zur zugrunde liegenden Erhebung sind im Internet unter folgenden Links verfügbar: Erhebungsbogen: Qualitätsbericht: www.statistik.thueringen.de/formulare.htm www.statistikportal.de/statistik-portal/klassifikationen.asp Weitere statistische Ergebnisse, Informationen und Analysen enthält die Website des Thüringer Landesamtes für Statistik www.statistik.thueringen.de

- 4 - Empfänger laufender Hilfe zum Lebensunterhalt am 31.12.2010 nach Unterbringungsart und Altersgruppen 2 500 Anzahl 2 000 1 500 1 000 500 0 Alter von bis unter Jahren unter 7 7-18 18-25 25-50 50-65 65 und mehr in Einrichtungen außerhalb von Einrichtungen Empfänger laufender Hilfe zum Lebensunterhalt am 31.12.2010 nach Geschlecht und Altersgruppen männlich weiblich 9,5 % 25,4 % 25,3 % 41,8% 22,3 % 43,2 % 58,2% 31,6 % 10,2 % 8,9 % 2,9 % 7,6 % 9,3 % 3,9 % unter 7 Jahre 7 bis unter 18 Jahre 18 bis unter 25 Jahre 25 bis unter 50 Jahre 50 bis unter 65 Jahre 65 und mehr Jahre Thüringer Landesamt für Statistik

- 5-1. Empfänger und Bedarfsgemeinschaften von Empfängern laufender Hilfe zum Lebensunterhalt am 31.12. der Jahre 2005 bis 2010 nach ausgewählten Merkmalen Merkmal 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Empfänger Insgesamt 7 346 7 389 8 190 8 680 8 213 8 224 männlich 3 923 4 105 4 584 4 929 4 769 4 790 weiblich 3 423 3 284 3 606 3 751 3 444 3 434 in Einrichtungen 6 239 6 021 6 274 6 370 5 888 5 611 außerhalb von Einrichtungen 1 107 1 368 1 916 2 310 2 325 2 613 unter 7 150 167 223 250 245 271 7 bis unter 18 503 546 531 681 685 742 18 bis unter 25 702 746 846 828 837 752 25 bis unter 50 2 634 2 722 3 034 3 222 3 114 3 155 50 bis unter 65 1 590 1 617 1 879 2 029 1 906 1 981 65 und mehr Jahre 1 767 1 591 1 677 1 670 1 426 1 323 Durchschnittsalter in Jahren 47,9 46,5 46,4 45,7 44,3 43,9 Bedarfsgemeinschaften Insgesamt 7 224 7 297 8 041 8 517 8 043 8 047 in Einrichtungen 6 239 6 021 6 271 6 369 5 887 5 611 außerhalb von Einrichtungen 985 1 276 1 770 2 148 2 156 2 436 durchschnittlicher Bruttobedarf in EUR pro Monat 544 539 584 600 621 620 durchschnittlicher Nettobedarf 1) in EUR pro Monat 303 302 343 349 366 355 1) bis 2006 Nettoanspruch

- 6-2. Empfänger laufender Hilfe zum Merkmalen und dem Lfd. Nr. Wohnkreis Insgesamt je 1000 Anzahl der Wohnbevölkerung männlich Davon weiblich In Einrichtungen Außerhalb von Einrichtungen 1 Stadt Erfurt 853 4,2 456 397 496 357 2 Stadt Gera 364 3,7 195 169 237 127 3 Stadt Jena 349 3,3 195 154 171 178 4 Stadt Suhl 101 2,6 65 36 46 55 5 Stadt Weimar 255 3,9 144 111 125 130 6 Stadt Eisenach 339 7,9 209 130 170 169 7 Eichsfeld 389 3,7 231 158 343 46 8 Nordhausen 418 4,6 229 189 316 102 9 Wartburgkreis 264 2,0 173 91 183 81 10 Unstrut-Hainich-Kreis 502 4,6 262 240 306 196 11 Kyffhäuserkreis 292 3,6 152 140 212 80 12 Schmalkalden-Meiningen 284 2,2 170 114 203 81 13 Gotha 429 3,1 258 171 275 154 14 Sömmerda 263 3,6 170 93 202 61 15 Hildburghausen 280 4,2 172 108 239 41 16 Ilm-Kreis 348 3,1 208 140 189 159 17 Weimarer Land 279 3,3 158 121 177 102 18 Sonneberg 133 2,2 78 55 82 51 19 Saalfeld-Rudolstadt 461 3,9 289 172 345 116 20 Saale-Holzland-Kreis 162 1,9 106 56 114 48 21 Saale-Orla-Kreis 395 4,5 224 171 335 60 22 Greiz 278 2,6 169 109 187 91 23 Altenburger Land 301 3,0 181 120 181 120 24 Thüringen zusammen 7 739 3,5 4 494 3 245 5 134 2 605 25 Außerhalb Thüringens 485 x 296 189 477 8 26 Insgesamt 8 224 x 4 790 3 434 5 611 2 613

- 7 - Lebensunterhalt am 31.12.2010 nach ausgewählten Wohnkreis der Hilfeempfänger unter 7 7-18 18-25 Im Alter von bis unter Jahren 25-50 50-65 65 und mehr Durchschnittsalter in Jahren Lfd. Nr. 52 106 80 296 170 149 41,9 1 15 30 32 143 88 56 43,3 2 5 14 34 142 101 53 46,1 3 4 8 2 44 27 16 45,9 4 11 52 25 93 56 18 36,1 5 10 28 29 151 86 35 41,5 6 6 25 25 124 109 100 51,0 7 10 29 38 179 80 82 45,5 8-5 15 108 87 49 50,1 9 19 41 40 166 137 99 46,7 10 14 22 22 101 76 57 46,0 11 5 18 19 115 67 60 47,2 12 20 34 27 157 115 76 45,6 13 15 57 49 80 34 28 34,1 14 1 19 27 133 59 41 43,8 15 22 47 44 116 88 31 38,9 16 8 25 10 126 69 41 44,4 17 2 4 6 58 43 20 48,4 18 14 74 31 184 109 49 40,8 19 10 7 21 79 29 16 39,5 20 8 43 64 164 62 54 39,3 21 7 21 21 111 88 30 43,8 22 9 17 26 101 81 67 48,2 23 267 726 687 2 971 1 861 1 227 43,7 24 4 16 65 184 120 96 46,9 25 271 742 752 3 155 1 981 1 323 43,9 26

- 8-3. Empfänger laufender Hilfe zum Lebensunterhalt am 31.12.2010 nach ausgewählten Merkmalen und Kreisen Kreisfreie Stadt Landkreis Land Insgesamt männlich Davon weiblich In Einrichtungen Außerhalb von Einrichtungen Stadt Erfurt 950 510 440 600 350 Stadt Gera 407 225 182 281 126 Stadt Jena 469 278 191 292 177 Stadt Suhl 180 121 59 125 55 Stadt Weimar 303 183 120 172 131 Stadt Eisenach 302 180 122 133 169 Eichsfeld 257 148 109 211 46 Nordhausen 430 247 183 328 102 Wartburgkreis 297 182 115 214 83 Unstrut-Hainich-Kreis 491 272 219 292 199 Kyffhäuserkreis 355 193 162 271 84 Schmalkalden-Meiningen 316 190 126 235 81 Gotha 529 317 212 373 156 Sömmerda 263 158 105 202 61 Hildburghausen 194 119 75 153 41 Ilm-Kreis 384 221 163 223 161 Weimarer Land 303 169 134 201 102 Sonneberg 179 111 68 128 51 Saalfeld-Rudolstadt 371 227 144 253 118 Saale-Holzland-Kreis 206 129 77 159 47 Saale-Orla-Kreis 293 158 135 231 62 Greiz 324 185 139 233 91 Altenburger Land 421 267 154 301 120 Thüringen zusammen 8 224 4 790 3 434 5 611 2 613

- 9-4. Empfänger laufender Hilfe zum Lebensunterhalt am 31.12.2010 nach Geschlecht, Unterbringungsart und Altersgruppen Alter von bis unter Jahren Insgesamt männlich Davon weiblich In Einrichtungen Außerhalb von Einrichtungen unter 7 271 138 133 28 243 7-18 742 424 318 350 392 18-21 231 155 76 201 30 21-25 521 335 186 430 91 25-30 648 400 248 469 179 30-40 1 174 758 416 792 382 40-50 1 333 912 421 841 492 50-60 1 395 931 464 859 536 60-65 586 284 302 329 257 65 und mehr 1 323 453 870 1 312 11 Insgesamt 8 224 4 790 3 434 5 611 2 613 Durchschnittsalter 43,9 41,1 47,8 47,5 36,1 in Jahren 5. Empfänger laufender Hilfe zum Lebensunterhalt am 31.12.2010 nach dem anerkannten Bedarf und Altersgruppen Alter von bis unter Jahren Insgesamt 1) Regelsatz Darunter mit folgendem anerkannten Bedarf außerhalb von Einrichtungen in Einrichtungen Aufwendungen für Unterkunft und Heizung Mehrbedarf notwendiger Lebensunterhalt in Einrichtungen zusätzlicher Barbetrag unter 7 271 242 218 1 28-7 - 18 742 390 361 6 350 1 18-21 231 30 24 4 201 1 21-25 521 87 76 13 430 9 25-30 648 173 166 34 469 119 30-40 1 174 379 360 74 792 484 40-50 1 333 484 472 111 839 544 50-60 1 395 532 507 121 859 497 60-65 586 256 247 36 329 205 65 und mehr 1 323 11 10 1 1 312 718 Insgesamt 8 224 2 584 2 441 401 5 609 2 578 davon männlich 4 790 1 553 1 462 231 3 211 1 388 weiblich 3 434 1 031 979 170 2 398 1 190 Durchschnittliche Höhe des anerkannten Bedarfs in EUR pro Monat 355 325 226 69 242 17 1) ohne Mehrfachzählungen

- 10-6. Empfänger laufender Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen am 31.12.2010 nach Mehrbedarfszuschlägen und Altersgruppen Alter von bis unter Jahren Insgesamt mit einem oder mehreren Mehrbedarfszuschlägen Davon und zwar an Inhaber eines Schwerbehindertenausweises mit Merkzeichen G im Alter von 65 und mehr Jahren unter 65 Jahre und voll erwerbsgemindert Personen, die einer kostenaufwändigen Ernährung bedürfen ohne Mehrbedarfszuschläge unter 7 243 1 - - 1 242 7-18 392 6-1 5 386 18-21 30 4-3 - 26 21-25 91 13-8 1 78 25-30 179 34-13 6 145 30-40 382 74-35 24 308 40-50 492 111-71 33 381 50-60 536 121-88 34 415 60-65 257 36-30 6 221 65 und mehr 11 1 - - 1 10 Insgesamt 2 613 401-249 111 2 212 davon männlich 1 577 231-169 67 1 346 weiblich 1 036 170-80 44 866 Durchschnittsalter in Jahren 36,1 44,5-47,0 44,2 34,6 Durchschnittliche Höhe des gewährten Mehrbedarfs in EUR pro Monat 11 69-60 49 -

- 11-7. Bedarfsgemeinschaften von Empfängern laufender Hilfe zum Lebensunterhalt am 31.12.2010 nach dem Wohnkreis der Bedarfsgemeinschaft Wohnkreis Bedarfsgemeinschaften insgesamt in Einrichtungen Davon außerhalb von Einrichtungen Stadt Erfurt 823 496 327 Stadt Gera 354 237 117 Stadt Jena 337 171 166 Stadt Suhl 96 46 50 Stadt Weimar 247 125 122 Stadt Eisenach 326 170 156 Eichsfeld 383 343 40 Nordhausen 408 316 92 Wartburgkreis 260 183 77 Unstrut-Hainich-Kreis 480 306 174 Kyffhäuserkreis 286 212 74 Schmalkalden-Meiningen 281 203 78 Gotha 420 275 145 Sömmerda 262 202 60 Hildburghausen 277 239 38 Ilm-Kreis 346 189 157 Weimarer Land 273 177 96 Sonneberg 131 82 49 Saalfeld-Rudolstadt 452 345 107 Saale-Holzland-Kreis 158 114 44 Saale-Orla-Kreis 389 335 54 Greiz 276 187 89 Altenburger Land 297 181 116 Thüringen zusammen 7 562 5 134 2 428 Außerhalb Thüringens 485 477 8 Insgesamt 8 047 5 611 2 436

- 12-8. Bedarfsgemeinschaften von Empfängern laufender Hilfe zum Lebensunterhalt am 31.12.2010 nach Kreisen Kreisfreie Stadt Landkreis Land Bedarfsgemeinschaften insgesamt in Einrichtungen Davon außerhalb von Einrichtungen Stadt Erfurt 920 600 320 Stadt Gera 397 281 116 Stadt Jena 457 292 165 Stadt Suhl 175 125 50 Stadt Weimar 295 172 123 Stadt Eisenach 289 133 156 Eichsfeld 251 211 40 Nordhausen 420 328 92 Wartburgkreis 293 214 79 Unstrut-Hainich-Kreis 469 292 177 Kyffhäuserkreis 349 271 78 Schmalkalden-Meiningen 313 235 78 Gotha 520 373 147 Sömmerda 262 202 60 Hildburghausen 191 153 38 Ilm-Kreis 382 223 159 Weimarer Land 297 201 96 Sonneberg 177 128 49 Saalfeld-Rudolstadt 362 253 109 Saale-Holzland-Kreis 202 159 43 Saale-Orla-Kreis 287 231 56 Greiz 322 233 89 Altenburger Land 417 301 116 Thüringen zusammen 8 047 5 611 2 436

- 13-9. Bedarfsgemeinschaften von Empfängern laufender Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen am 31.12.2010 nach durchschnittlichen monatlichen Zahlbeträgen und Typ der Bedarfsgemeinschaft Durchschnittliche (r/s) monatliche (r/s) Typ der Bedarfsgemeinschaft Bedarfsgemeinschaften Bruttobedarf Aufwendungen für Unterkunft und Heizung angerechnetes Einkommen Nettobedarf Anzahl EUR Bedarfsgemeinschaften mit Haushaltsvorstand zusammen 1 810 682 255 289 392 Ehepaare ohne Kinder unter 18 Jahren 18 986 282 693 293 Ehepaare mit Kind(ern) unter 18 Jahren 1 1 267 393 415 853 mit einem Kind 1 1 267 393 415 853 mit 2 Kindern - - - - - mit 3 und mehr Kindern - - - - - nichteheliche Lebensgemeinschaften ohne Kinder unter 18 Jahren 5 1 145 386 607 538 nichteheliche Lebensgemeinschaften mit Kind(ern) unter 18 Jahren - - - - - mit einem Kind - - - - - mit 2 Kindern - - - - - mit 3 und mehr Kindern - - - - - einzeln nachgewiesene Haushaltsvorstände 1 717 655 249 269 386 Haushaltsvorstände mit Kind(ern) unter 18 Jahren 69 1 237 390 681 556 mit einem Kind 45 1 049 348 477 571 mit 2 Kindern 17 1 459 449 878 581 mit 3 und mehr Kindern 7 1 904 515 1 509 395 Bedarfsgemeinschaften ohne Haushaltsvorstand 561 411 136 177 234 anderweitig nicht erfasste Bedarfsgemeinschaften 65 692 227 351 341 Bedarfsgemeinschaften insgesamt 2 436 620 227 265 355

E II, E III - j / 07 Ergebnisse der Ergänzungserhebung im Bauhauptgewerbe und der Jährlichen Erhebung im Ausbaugewerbe in Thüringen Juni 2007 Bestell - Nr. 05 203