Status Quo: Nachhaltiger Finanzmarkt Österreich

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Transkript:

Status Quo: Nachhaltiger Finanzmarkt Österreich Symposium Städte und Gemeinden als Vorreiter im nachhaltigen Finanzmanagement? Aktuelle Trends Entwicklungen und Trends am Nachhaltigen Finanzmarkt Dr in. Katharina Sammer ÖGUT Wien, 1. Dezember 2008 Kommunalkredit Austria AG

inhalt ÖGUT - Die Organisation Nachhaltiger Finanzmarkt Grünes Geld Status Quo: Nachhaltiger Finanzmarkt Österreich Nachhaltigkeitszertifizierung Österreich

ÖGUT - Die Organisation

ögut die organisation Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) Überparteiliche Plattform zwischen Wirtschaft, Verwaltung und Umweltorganisationen Gegründet 1985 als Mitgliederorganisation Über 80 Mitglieder aus: Umwelt, z.b. Ökobüro mit Greenpeace, Global 2000, WWF Wirtschaft, z.b. Industriellenvereinigung, Wirtschaftskammer, Banken, Industrie und Gewerbe Verwaltung, z.b. BMLFUW, BMWA, BMVIT, Stadt Wien, Land Niederösterreich

ögut tätigkeiten Tätigkeiten Ausarbeitung von Empfehlungen für EntscheidungsträgerInnen Erarbeitung von Studien Durchführung von Pilotprojekten Programmmanagement Mitgliederservice und Öffentlichkeitsarbeit Veranstaltungen, z.b. ÖGUT-Jahresempfang Verleihung des ÖGUT-Umweltpreises Leitung von Arbeitsgruppen

ögut themenfelder Themenfelder Bauen und Innovation Energie Energiecontracting Erweitertes Europa Gender Nachhaltiger Finanzmarkt Nachhaltiger Konsum Nachhaltigkeitsberichterstattung und CSR Partizipation 26 MitarbeiterInnen, davon 21 wissenschaftliche MitarbeiterInnen

ögut aktivitäten im bereich nachhaltiger finanzmarkt Auswahl: Homepage: www.gruenesgeld.at Erstellung von Foldern (z.b. Folder Nachhaltiger Finanzmarkt ) Veranstaltungen Lobbying-Gespräche / Positionspapiere / Stellungnahmen zur Änderung der politischen Rahmenbedingungen Nachhaltigkeitszertifizierung der BVK und PK Abgeschlossene Projektstudien, z.b. Finanzierungsmöglichkeiten für nachhaltige KMUs (Umwelt- und Energietechnologien)

ögut aktivitäten im bereich nachhaltiger finanzmarkt Laufende Projekte: Finanzierungsmöglichkeiten für Biomasse: Anforderungen und konkrete Ausgestaltung in Form eines Beteiligungsfonds Energie der Zukunft /Klima- und Energiefonds (bis Februar 2009) Wesentliche Beiträge zur Forcierung des Nachhaltigen Finanzmarkts Förderung des Lebensministeriums (bis Ende 2009)

Nachhaltiger Finanzmarkt Grünes Geld

nachhaltiger finanzmarkt def. gruenes geld Definition Def.: Grünes Geld, Nachhaltige Veranlagung, Ökologische Geldanlage, Ethisch-ökologisches Investment etc. sind unterschiedliche Begriffe für Veranlagungen, bei denen ökologische, soziale bzw. ethische Komponenten bei der Auswahl, Beibehaltung und Realisierung des Investments berücksichtigt werden. Bsp. Investitionen in Unternehmen die in ihrer Geschäftspolitik ökologische und/oder soziale Grundsätze verfolgen deren Produkte und Dienstleistungen einen ökonomischen, ökologischen und damit gesellschaftlichen Nutzen erzeugen.

nachhaltiger finanzmarkt - ansätze Verschiedene Ansätze Öko-Aktienfonds haben sich auf Umwelttechnik-Unternehmen, Öko-Pioniere, Öko-Leader spezialisiert Ethisch-ökologische Fonds ziehen neben ökologischen auch soziale und ethische Aspekte bei der Anlageauswahl ein arbeiten meist mit Ausschluss- und Positivkriterien Nachhaltige Investmentfonds wenden den sog. Best-in-Class Ansatz an Themenfonds: Themenschwerpunkte wie Wasser, Klimaschutz

performance nachhaltiger geldanlagen Sarasin Nachhaltigkeitsstudie (Nov 2008) CCRS (Center for Corporate Responsibility and Sustainability/Universität Zürich ZEW (Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung Mannheim) Ergebnisse: Keine Performanceeinbusse durch Nachhaltigkeit! In bestimmten Fällen positiver Performancebeitrag durch Nachhaltigkeit Nachhaltigkeitsthemen stellen potentielle Risiken und Chancen dar Mehrzahl der Studien zeigt: Mehrheitlich positiver Zusammenhang zwischen Nachhaltigkeit und Performance

Status Quo: Nachhaltiger Finanzmarkt Österreich

status quo: rahmenbedingungen Politische/Gesetzliche Rahmenbedingungen in Österreich Keine besonderen Förderungen Transparenzvorschriften Bisher kaum Informationspflicht/Deklarationspflicht (Bsp. Pensionsvorsorge) Seit 1.1.2002 Betriebliches Mitarbeitervorsorgegesetz in Kraft Abfertigung neu und Gründung von 9 Mitarbeitervorsorgekassen seit 1.1.2008 neu: Selbständigenvorsorge; Mitarbeitervorsorgekassen heißen jetzt Betriebliche Vorsorgekassen (BVK) Seit 2004 wird das Österreichische Umweltzeichen für Grüne Fonds (UZ- Richtlinie 49) vergeben

status quo: entwicklung in österreich Entwicklung nachhaltiger Geldanlagen in Österreich V.a. Investmentfonds Entwicklung erst spät begonnen, Ende der 1990er Jahre InvestorInnen: religiöse Institutionen Pensionskassen und Betriebliche Vorsorgekassen Versicherungen Privatpersonen

status quo: statusbericht Statusbericht Nachhaltiger Anlagemarkt 2008 Studie Forum nachhaltige Geldanlagen, Swisscanto Deutschland, Österreich, Schweiz Nachhaltiger Anlagemarkt um 69 Prozent gewachsen (Ende 2006 - Ende 2007) Gesamtes Volumen nachhaltiger Investments: 33,2 Mrd. Euro D: Steigerung um 85% - 11,1 Mrd. CH: Steigerung um 71% - 21 Mrd. A: Senkung um 16% von 1,4 Mrd. auf 1,17 Mrd. Insgesamt Trend zu Themenfonds (Wasser, Erneuerbare Energien etc.)

status quo: statusbericht - österreich Statusbericht Nachhaltiger Anlagemarkt 2008 - Österreich Allokation der Assets: 44 % festverzinsliche Wertpapiere, 56 % Aktien Nachhaltige Publikumsfonds: 1,2 Mrd. Euro (0,7% des gesamten Fondsvolumens österreichischer Finanzdienstleister 163.8 Mrd. Euro) Investoren in nachhaltige Geldanlagen: 27% Private Investoren 73% Institutionelle Investoren Beide investieren zum überwiegenden Teil in nachhaltige Publikumsfonds

nachhaltige anlagestrategien österreichischer anbieter

status quo: ausblick österreich Ausblick zum nachhaltigen Investment in Österreich Schätzung: bis Ende 2010 Steigerung um 50% des Volumens nachhaltiger Assets Anstieg auch aufgrund Selbständigenvorsorge Ausblick zum globalen nachhaltigen Investment Weltweit wird das nachhaltige Investment bis 2015 einen Marktanteil von 15 bis 20 Prozent erobern (Studie Robeco und Booz & Company) derzeit bei 7 Prozent Nachhaltigkeitsaspekte für den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen gewinnt immer mehr an Bedeutung (zunehmende Verschärfung von Umweltund Sozialstandards)

nachhaltige finanzprodukte österreich Nachhaltige Finanzprodukte Siehe Website: www.gruenesgeld.at Nachhaltige Finanzdienstleister Keine explizite Umweltbanken in Ö Bsp. Missionsbank Steyler Bank, Filiale in Mödling Bsp. Betriebliche Vorsorgekassen Bsp. Zweite Wiener Vereins-Sparkasse

status quo: nachhaltiger finanzmarkt österreich Initiativen, z.b. ÖGUT-Plattform Ethisch-ökologische Veranlagung Zusammenschluss unabhängiger ExpertInnen und VertreterInnen fachbezogener Institutionen und Unternehmen (ÖGUT, BMLFUW, Interessensvertretungen, Banken, (Unternehmens)Beratungen, institutionelle Investoren) Ziel: Förderung ethisch-ökologischer Veranlagung in Österreich

Nachhaltikeitszertifizierung Österreich

zertifizierung betriebliche vorsorgekassen Prüfung und Zertifizierung der Betriebliche Vorsorgekassen (und Pensionskassen) hinsichtlich Nachhaltigkeit BVKs veranlagen seit 2003 ArbeitnehmerInnengelder (Stichwort Abfertigung neu ) Prüfung und Zertifizierung durch die ÖGUT-Plattform jährlich, seit 2004, freiwillig! Bisher zertifizierte Kassen: BAWAG Allianz, BONUS, BUAK und VBV VRG 1 der BONUS Pensionskassen AG Heuer erstmals auch die ÖVK Vorsorgekasse

zertifizierung betriebliche vorsorgekassen Prüfumfang Grundsätze & Methodik - Grundsätze, Kriterien, Research und Kontrolle Portfolio - Zusammensetzung des Portfolios Umfeld - Kommunikation, Engagement, Nachhaltigkeit im Kontext Wichtig: Berücksichtigung der Empfehlungen des Prüfteams

zertifizierung betriebliche vorsorgekassen Bei bestandener Prüfung: Positiver Bestätigungsvermerk hinsichtlich Nachhaltigkeit Prüfbericht, wird veröffentlicht Zertifikat

zukunft - nachhaltiger finanzmarkt österreich? Ansätze zur Weiterentwicklung I Verstärkte Bewusstseinsbildung und Informationsarbeit Ausweitung des Angebots an Nachhaltigen Investitionsmöglichkeiten Z.B. Konzeption Nachhaltiger Immobilieninvestments Ausweitung der Produktpalette (Umweltsparbücher, etc.) Ausweitung des Anbieterspektrums Berücksichtigung der Nachhaltigkeit im Kreditgeschäft Aus- und Weiterbildungen sowie Lehre im Bereich Nachhaltiger Finanzmarkt Lehrgang der ksoe Stärkung des Privaten Beteiligungskapitals Bereitstellung von grünem Geld Deckung des Finanzierungsbedarfs von KMUs

zukunft - nachhaltiger finanzmarkt österreich? Ansätze zur Weiterentwicklung II Als Investorin: Berücksichtigung von nachhaltigen Aspekten bei konkreten Investitionen z.b. bei kommunalen Aufgaben Berücksichtigung von nachhaltigen Aspekten im Beschaffungswesen: direkte Integration nachhaltiger Kriterien in öffentliche Ausschreibungen Ausrichtung des eigenen (Veranlagungs-)Portfolios entsprechend nachhaltiger Grundsätze

zukunft - nachhaltiger finanzmarkt österreich? Ansätze zur Weiterentwicklung III Schaffung von Anreizen für nachhaltiges Verhalten und Wirtschaften: Verpflichtung der (institutionellen) Investoren und Fondsgesellschaften zu Transparenz über die Einhaltung ethisch-ökologischer Aspekte Integration nachhaltiger Kriterien in die staatliche Förderpolitik (z.b. staatlich geförderte Zukunftsvorsorge) Engagement und Voting: - Verpflichtung der Investmentfonds über ihr Abstimmungsverhalten auf Hauptversammlungen zu berichten bzw. - Verpflichtung auf Hauptversammlungen im Sinne der nachhaltigen Veranlagungsbestimmungen abzustimmen.

Kontakt: Dr in. Katharina Sammer Hollandstraße 10/46, 1020 Wien Tel: +43-1-3156393-20 E-mail: katharina.sammer@oegut.at Web:

nachhaltiger finanzmarkt gruenes geld Kunden und Kundinnen Absatz / Leistungserbringung Umsatzerlöse andere Einnahmequellen Betriebsbez. Ausgaben & Investitionen Energie, Material Anlagen Personal F & E Produzierendes Unternehmen Steuern, Abgaben, Gebühren Förderungen, Sonderfinanzierungstöpfe Öffentliche Hand (Außen-)Finanzierung Veranlagung MVKs Finanzdienstleister Börse Beteiligungen PKs Kredite Ausz./Zinsen aus Veranlagungen Fonds, Aktien, etc. Beteiligungen Geldanlage / Kapitalabfluss Kapitalaufbringung / Kapitalzufluss