Inhalts verzeichnis. Einleitung 4. Vorwort 7. Die Handlungs empfehlungen 8

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Transkript:

Inhalts verzeichnis Einleitung 4 Vorwort 7 Die Handlungs empfehlungen 8 Allgemeines Mehr Sozialraum orientierung Gewalt in Einrichtungen verhindern Mehr Gleich berechtigung und Inklusion Arbeit Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen Budget für Arbeit prüfen Keine Benachteiligung wegen kurzer Arbeitszeit Barriere freiheit E-Scooter in Bussen Gutachten über Barriere freiheit Mehr Universelles Design Barriere freiheit für alle! Bildung Inklusion an Schulen Mehr Lehrer für bessere Inklusion Kontakt zu anderen Menschen mit Behinderungen Teilhabe LBGG verbessern Mehr Mitbestimmung Wahlrecht für alle! 9 18 22 29 37 2

Inhalts verzeichnis Psychiatrie Weniger Zwang in der Psychiatrie Richtlinie für die Arbeitskreise Bessere Hilfe für psychisch kranke Menschen Eingliederungshilfe Mehr Hilfe beim Persönlichen Budget Mehr Tages förderstätten Ausbildung EX-IN soll bezahlt werden 41 44 Kurze Wörter 50 Impressum 51 3

Einleitung Ulrich Hase ist der Landes beauftragte für Menschen mit Behinderung in Schleswig-Holstein. Er arbeitet für Menschen mit Behinderungen. Und er setzt sich für ihre Rechte ein. Ulrich Hase arbeitet auch mit Menschen mit Behinderungen zusammen. Ulrich Hase möchte zum Beispiel mehr Barriere freiheit. Barriere freiheit heißt: Alle Menschen können überall ohne Hilfe hinkommen. Zum Beispiel in ein Museum. Und alle Menschen können alles ohne fremde Hilfe benutzen. Zum Beispiel eine Internet seite. Ulrich Hase setzt sich auch für mehr Inklusion ein. Inklusion heißt: Alle Menschen können überall mitmachen. Alle Menschen haben die gleichen Rechte. Alle 2 Jahre schreibt Ulrich Hase einen Text. In dem Text steht: Wie es den Menschen mit Behinderungen in Schleswig-Holstein geht. Was Ulrich Hase in den 2 Jahren gemacht hat. Was noch zu tun ist. Der Text heißt: Tätigkeits bericht. 4

Einleitung Zum Tätigkeits bericht gibt es auch ein Heft. In dem Heft stehen Handlungs empfehlungen. Handlungs empfehlungen geben Infos. Die Infos sind zum Beispiel für Politiker. Die Politiker sollen dann verstehen: Das ist schon gut für Menschen mit Behinderungen. Das muss noch besser werden. Wie kann es Menschen mit Behinderungen besser gehen? Das Heft heißt: Jetzt handeln Empfehlungen des Landes beauftragten an die Landes politik, die Kommunen und an den Bund Ulrich Hase sagt: Es soll mehr Infos in Leichter Sprache geben. Darum gibt es viele von seinen Texten auch in Leichter Sprache. Einige Wörter in diesem Text stehen etwas weiter rechts. So zum Beispiel. Das heißt: Hier wird etwas erklärt oder hier gibt es Beispiele. Und einige Wörter sind dick und hell blau. Das heißt: Hier wird ein schweres Wort erklärt. 5

Einleitung Manchmal sind Wörter auch sehr lang. Dann steht danach im Text auch das kurze Wort. Zum Beispiel: Das Allgemeine Gleich behandlungs gesetz heißt auch kurz: AGG Die kurzen Worte werden noch mal erklärt: Auf Seite 50 stehen die kurzen und die langen Wörter. Im Text stehen meistens nur die Wörter für Männer. Man kann den Text dann leichter lesen. Aber auch Frauen sind damit gemeint. Zum Beispiel: Das Wort Betreuer steht im Text. Der Betreuer kann ein Mann sein oder eine Frau. Im Text steht auch manchmal: Das Land Schleswig-Holstein. Damit ist gemeint: Die Regierung vom Land Schleswig-Holstein. Die Landes regierung sind Politiker. 6

Vorwort Für die Handlungs empfehlungen gibt es ein Vorwort von Ulrich Hase. In einem Vorwort gibt man Infos zum Text. Zum Beispiel was in dem Text steht. Und was einem für den Text wichtig ist. Oder warum man den Text schreibt. In seinem Vorwort schreibt Ulrich Hase im Dezember 2017: Dieser Text sind meine Handlungs empfehlungen. In den Handlungs empfehlungen stehen Ziele und Aufgaben. Viele Ziele sind schon erreicht. Es gibt aber auch noch viel zu tun. Meistens muss die Landes regierung von Schleswig-Holstein mithelfen. Denn Politiker können Regeln machen oder neue Gesetze. Gemeinsam können wir noch mehr für Menschen mit Behinderungen machen. Wir wollen mehr Barriere freiheit und mehr Inklusion. Das ist gut für alle Menschen. Darum wollen wir jetzt gemeinsam etwas tun. Darauf freue ich mich. 7

Die Handlungs empfehlungen Der Tätigkeits bericht von Ulrich Hase besteht aus mehreren Teilen. Die Teile heißen Kapitel. Kapitel gibt es zum Beispiel auch in Büchern. Jedes Kapitel hat mindestens eine Seite oder auch mehrere Seiten. Die Handlungs empfehlungen gehören zu bestimmten Seiten und Kapiteln. Vor jeder Handlungs empfehlung stehen die Seite und das Kapitel. So kann man den Original text im Tätigkeits bericht nachlesen. Aber: Der Tätigkeits bericht ist in schwerer Sprache. 8

Allgemeines 1 Mehr Sozialraum orientierung Seite 14 Kapitel 2.2 Im Kreis Nordfriesland bekommen Menschen mit Behinderungen gute Unterstützung: Dort gibt es Sozialraum orientierung. Menschen mit Behinderungen können mitbestimmen und mithelfen. Bei der Sozialraum orientierung prüft man: Welche Unterstützung braucht der Mann oder die Frau? Wie und wo lebt er oder sie? Zum Beispiel: Auf dem Dorf oder in der Stadt. Alleine oder mit anderen Menschen. Was kann der Mann oder die Frau selbst tun? Ulrich Hase sagt: Sozialraum orientierung soll es in allen Kreisen und in allen kreis freien Städten geben. Kreis freie Städte sind zum Beispiel: Flensburg Kiel 9

2 Aktionspläne umsetzen Seite 19 Kapitel 2.4 Der Landes aktionsplan ist fertig. Der Landes aktionsplan ist ein Text. Es gibt ihn auch in Leichter Sprache. Viele Menschen haben beim Landes aktionsplan mitgemacht: Politiker Ulrich Hase Menschen mit Behinderungen Im Landes aktionsplan stehen Ziele und Aufgaben: So kann es Menschen mit Behinderungen besser gehen. Es gibt auch andere Aktionspläne. Zum Beispiel von der Bundes regierung. Wir müssen den Landes aktionsplan umsetzen. Auch die Maßnahmen müssen wir umsetzen. Das heißt: Wir müssen uns an den Landes aktionsplan halten. Dafür muss es auch mehr Geld geben. Und wir brauchen auch mehr Aktionspläne in Schleswig-Holstein. Sie helfen dabei mehr Inklusion zu erreichen. Menschen mit Behinderungen sollen bei den Aktionsplänen mitmachen. Ihre Meinung ist wichtig. 3 Gleich behandlung verbessern Seite 22 Kapitel 2.5 10

Allgemeines Es gibt viele verschiedene Gesetze. In Gesetzen stehen Rechte und Pflichten. Gesetze bestehen aus verschiedenen Teilen. Die Teile nennt man auch: Paragrafen. Das Zeichen für Paragrafen sieht so aus: Das Allgemeine Gleich behandlungs gesetz heißt auch kurz: AGG Im AGG steht zum Beispiel: Menschen mit Behinderungen sollen keine Nachteile haben. Sie dürfen nicht diskriminiert werden. Sonst können sie vor Gericht klagen. Dafür haben sie aber nur 2 Monate Zeit. Deshalb fordert Ulrich Hase: Das Gesetz soll verändert werden. Menschen mit Behinderungen sollen auch später vor Gericht klagen können. Und sie sollen mehr Unterstützung vor Gericht bekommen. 11

4 Mehr Infos in Leichter Sprache Seite 42 Kapitel 2.9 In Paragraf 13 vom Landes behinderten gleichstellungs gesetz steht: Es soll mehr Infos in Leichter Sprache geben. Kurz heißt das Landes behinderten gleichstellungs gesetz: LBGG Auch Träger der Eingliederungshilfe sollen mehr Infos in Leichter Sprache geben. Träger der Eingliederungshilfe sind: Das Land Schleswig-Holstein Die Kreise Die kreis freien Städte Noch gibt es zu wenig Texte in Leichter Sprache. Deshalb sagt Ulrich Hase: Auch Träger der Eingliederungshilfe müssen sich an das Gesetz halten. Sie müssen mehr Texte in Leichter Sprache schreiben. 12

5 Gewalt in Eichrichtungen verhindern Seite 57 Kapitel 2.14 Menschen mit Behinderungen erleben öfter Gewalt als Menschen ohne Behinderungen. Vor allem Menschen in Einrichtungen. Einrichtungen sind zum Beispiel: Wohnstätten Menschen mit Behinderungen sollen besser vor Gewalt geschützt werden. Die Einrichtungen sollen dabei helfen. Dafür soll es Texte geben. In den Texten soll stehen: So will die Einrichtung Gewalt verhindern. 13

6 Bessere gesetzliche Betreuung Seite 60 Kapitel 2.16 Einige Menschen bekommen vom Gericht einen gesetzlichen Betreuer. Die Betreuer sollen Menschen unterstützen. Zum Beispiel beim Thema Geld oder wenn jemand eine neue Wohnung braucht. Aber: Es gibt keine berufliche Ausbildung zum Betreuer. Man weiß also nicht genau: Ist der Betreuer gut oder ist der Betreuer nicht gut? Oft fragen Betreuer Menschen mit Behinderungen nicht nach ihrer Meinung. Das soll anders werden: Betreuer sollen Menschen mit Behinderungen mehr unterstützen. Sie sollen nicht immer alleine entscheiden. Man soll genau wissen: Der Betreuer ist gut oder der Betreuer ist nicht gut. Das heißt: Die Betreuung soll besser werden. Und die Landesregierung von Schleswig-Holstein soll dabei helfen. 14

7 Selbst bestimmungs stärkungs gesetz verbessern Seite 61 Kapitel 2.17 Für die Einrichtungen sind die Kreise und kreis freien Städte verantwortlich. Das steht im Selbst bestimmungs stärkungs gesetz. Im Gesetz steht auch: Bewohner müssen mehr Infos bekommen. Sie können sich beschweren und ihre Meinung ist wichtig. Einrichtungen werden auch geprüft: Wie geht es den Menschen in der Einrichtung? Ist die Hilfe in der Einrichtung gut? Für die Prüfung gibt es bestimmte Regeln. Die Regeln nennt man auch: Prüf richtlinie. Ulrich Hase sagt: Das Gesetz ist noch nicht gut genug. Es muss besser sein. Auch die Prüf richtlinie muss besser sein. Und es soll sie in Leichter Sprache geben. 15

8 Mehr Infos über Menschen mit Behinderungen Seite 67 Kapitel 2.20 Wir wissen nicht genau: Wie geht es Menschen mit Behinderungen bei uns? Was brauchen Menschen mit Behinderungen? Was muss noch besser sein für Menschen mit Behinderungen? Deshalb soll es mehr Infos dazu geben. Nur mit den Infos kann das Leben von Menschen mit Behinderungen besser werden. Dafür sollen auch Menschen mit Behinderungen ihre Meinung sagen. Menschen mit Behinderungen sind die Experten. Zum Beispiel sollen Mitarbeiter von Hochschulen mit Menschen mit Behinderungen sprechen. An Hochschulen kann man studieren. Hochschulen sind zum Beispiel: Universitäten Fachhochschulen 16

9 Mehr Aktionspläne Seite 71 Kapitel 3.2 Nicht nur das Land Schleswig-Holstein soll einen Aktionsplan haben. Auch Kommunen sollen eigene Aktionspläne machen. Kommunen sind zum Beispiel: Kreise Städte Gemeinden In Schleswig-Holstein soll Inklusion besser werden. Die Aktionspläne helfen dabei. 17

Arbeit 10 Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen Seite 24 Kapitel 2.6 Menschen mit Behinderungen sind häufiger arbeitslos als Menschen ohne Behinderungen. Ulrich Hase sagt: Es muss mehr Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen geben. Damit mehr Menschen mit Behinderungen Arbeit haben. 11 Budget für Arbeit prüfen Seite 24 Kapitel 2.6 Seit dem Jahr 2018 gibt es in ganz Deutschland das Budget für Arbeit. Das Budget für Arbeit ist Geld für Arbeitgeber. Das heißt: Einige Arbeitgeber geben Menschen mit Behinderungen einen Arbeitsplatz. Der Staat bezahlt Geld an diese Arbeitgeber. Man soll prüfen: Hilft das Budget für Arbeit den Menschen mit Behinderungen? Muss das Budget für Arbeit besser werden? 18

12 Menschen mit Behinderungen im Landesdienst Seite 25 Kapitel 2.6 Auch für das Land Schleswig-Holstein arbeiten Menschen mit Behinderungen. Das heißt: Sie arbeiten im Landesdienst. Aber niemand weiß genau: Wie viele Menschen mit Behinderungen arbeiten im Landesdienst? Das soll sich ändern. Dann können mehr Menschen mit Behinderungen für das Land arbeiten. 13 Mehr Ausbildungsplätze und Unterstützung Seite 27 Kapitel 2.6 Menschen mit Behinderungen finden oft schwerer einen Ausbildungsplatz: Es gibt wenige Ausbildungsplätze und die Behinderungen machen es ihnen oft schwer. Deshalb soll die Regierung von Schleswig-Holstein mehr für Menschen mit Behinderungen machen. Zum Beispiel mit Arbeitgebern sprechen und mehr Unterstützung bieten. 19

14 Keine Benachteiligung wegen kurzer Arbeitszeit Seite 81 Kapitel 5.2.3 Einige Menschen mit Behinderungen können einen Antrag stellen: Den Antrag für Gleichstellung. Aber: Nur Menschen mit Grad der Behinderung von 30 bis zu einem Grad der Behinderung von 50. Für einige Menschen ist die Gleichstellung gut. Sie können danach nicht wegen ihrer Behinderung eine Kündigung bekommen. Eine Kündigung bekommen heißt: Man darf nicht weiter für einen Arbeitgeber arbeiten. Aber: Die Menschen müssen dann mindestens 18 Stunden in der Woche arbeiten. Ulrich Hase sagt: Das ist ungerecht. Auch Menschen mit weniger Arbeitszeit sollen den Antrag stellen können. Und dann Schutz vor einer Kündigung haben. Menschen mit weniger Arbeits zeit sollen dadurch keinen Nachteil haben. 20

15 Besserer Schutz vor Diskriminierung Seite 22 Kapitel 2.5 Menschen mit Behinderungen sollen besseren Schutz vor Diskriminierung bekommen. Zum Beispiel vor Diskriminierung bei der Arbeit. Das steht im AGG. Aber: Das AGG kann noch besser sein. Zum Beispiel sind viele Orte nicht barriere frei. Menschen mit Behinderungen sollen dagegen vor Gericht klagen können. Deshalb sagt Ulrich Hase: Das AGG soll verbessert werden. 21

Barriere freiheit 16 E-Scooter in Bussen Seite 23 Kapitel 2.5 Einige Menschen benutzen einen besonderen elektrischen Rollstuhl. Die Rollstühle nennt man auch: E-Scooter. E-Scooter sind in vielen Bussen verboten. Das ist ein Problem. Denn Menschen mit E-Scootern dürfen nicht mit dem Bus fahren. Ulrich Hase möchte deshalb: Die Landes regierung von Schleswig-Holstein soll mit den Chefs der Bus fahrer sprechen. Gemeinsam sollen sie einen Vertrag machen. Im Vertrag soll stehen: So können auch Menschen mit E-Scootern an ihr Ziel kommen. So wollen wir das Problem lösen. 22

17 Barriere freiheit für private Gebäude Seite 27 Kapitel 2.7 Neue öffentliche Gebäude müssen barriere frei sein. Öffentliche Gebäude sind zum Beispiel: Schulen Krankenhäuser Theater Aber private Gebäude müssen nicht barriere frei sein. Private Gebäude sind zum Beispiel: Arzt praxen Kauf häuser Das ist ungerecht. Auch private Gebäude sollen barriere frei sein. 23

18 Geld für Barriere freiheit Seite 28 Kapitel 2.7 Die Regierung von Schleswig-Holstein sagt: Bis zum Jahr 2022 soll es mehr Geld für Barriere freiheit geben. Insgesamt 10 Millionen Euro. Aber es steht noch nicht fest: Für was genau soll das Geld ausgegeben werden? Ulrich Hase sagt: Einige Menschen und Unternehmen wollen freiwillig für mehr Barriere freiheit sorgen. Die sollen mehr Geld bekommen. Auch die Kommunen sollen Geld bekommen. Für Ulrich Hase ist auch wichtig: Menschen mit Behinderungen sollen mit entscheiden. 24

19 Gutachten über Barriere freiheit Seite 28 Kapitel 2.7 Nicht alle neuen öffentlichen Gebäude sind ganz barriere frei. Zum Beispiel: Rollstuhl fahrer brauchen in Gebäuden mehr Platz. Oft ist aber nicht genug Platz da. Die Planer von Gebäuden wissen oft vorher nicht: Das ist wichtig für Menschen mit Behinderungen. So baue ich barriere frei. Deshalb muss man schon beim Bau von Gebäuden auf Barriere freiheit achten. Dabei kann ein Gutachten helfen. Ein Gutachten ist ein Text. Für das Gutachten prüft man: Wird das neue Gebäude barriere frei? Was müssen die Planer noch für die Barriere freiheit vom Gebäude tun? Die Ergebnisse von der Prüfung stehen im Gutachten. Auch der Brand schutz soll barriere frei sein. Nur dann können Menschen mit Behinderungen bei einem Feuer sicher aus dem Gebäude kommen. 25

20 Mehr Universelles Design Seite 30 Kapitel 2.7 Alle Sachen sollen von allen Menschen zu benutzen sein. Zum Beispiel: Fast jeder Mensch weiß: So kann ich ein Telefon benutzen. Und alle Infos sollten für alle Menschen zu verstehen sein. Zum Beispiel: Die Schilder auf den Straßen kann fast jeder verstehen. Das nennt man auch: Universelles Design. Das Wort universell meint: Etwas ist für alle da. Jeder Mensch kann es verstehen. Das Wort Design meint: So ist etwas gemacht und so sieht etwas aus. Universelles Design meint also: Alle Menschen können etwas benutzen. Ulrich Hase meint: Es sollte mehr Universelles Design geben. Das Land Schleswig-Holstein und die Hochschulen sollen dabei helfen. Dafür muss es auch mehr Geld geben. 21 Barriere freier Tourismus Seite 32 Kapitel 2.7 26

Barriere freiheit Auch Menschen mit Behinderungen wollen Urlaub machen. Oft wissen sie aber nicht: Wo kann ich barriere freien Urlaub machen? In welche Hotels kann ich mit einem Rollstuhl? Deshalb gab es bis zum Jahr 2015 ein Projekt: Barriere freier Tourismus. Ulrich Hase sagt: Das Projekt soll es wieder geben. Wir müssen mehr für barriere freien Urlaub tun. 22 Internet seiten in Leichter Sprache Seite 34 Kapitel 2.7 Internet seiten vom Land Schleswig-Holstein sollen in Leichter Sprache sein. Zum Beispiel Internet seiten von: Ministerien Gerichten Schulen Denn: Jeder Mensch soll ohne fremde Hilfe Infos bekommen und verstehen können. So steht es auch im LBGG in Paragraf 12. 27

23 Barriere freie Hochschulen Seite 50 Kapitel 2.12 Hochschulen sollen barriere frei sein. Auch Menschen mit Behinderungen sollen ohne fremde Hilfe studieren können. Bis jetzt sind aber viele Hochschulen nicht barriere frei. Zum Beispiel: In viele Hochschulen kommt man mit einem Rollstuhl nicht rein. Oder Infos und Texte kann nicht jeder lesen. Deshalb sagt Ulrich Hase: Studenten mit Behinderungen sollen mehr Unterstützung bekommen. Zum Beispiel mehr Beratung und Begleitung. 28

Bildung 24 Gesetze und Regeln für Kitas verbessern Seite 44 Kapitel 2.10 Viele Kinder gehen vor ihrer Schulzeit in eine Kita. Kita ist das kurze Wort für: Kinder tagesstätte. Auch für Kitas gibt es Gesetze und Regeln. Die stehen zum Beispiel: Im Kinder tagesstätten gesetz. In der Kinder tagesstätten verordnung. Auch Kinder mit Behinderungen können in eine Kita gehen. Kinder mit Behinderungen brauchen aber oft mehr Unterstützung. Deshalb sagt Ulrich Hase: Die Gesetze und Regeln für Kitas sind noch nicht gut. Sie müssen besser sein. Kinder mit Behinderungen sollen gute Unterstützung bekommen. Alle Kinder sollen zusammen leben und lernen. 29

25 Inklusion an Schulen Seite 45 Kapitel 2.11 Jeder Mensch hat das Recht auf Bildung und alle Menschen sollen zusammen lernen. Auch in Schulen soll es mehr Inklusion geben. Viele Kinder mit Behinderungen gehen noch auf Förderschulen. Deshalb soll das Land Schleswig-Holstein noch mehr für Inklusion an Schulen machen. 26 Forschung zu Inklusion an Schulen Seite 46 Kapitel 2.11 Es soll mehr Forschung zu Inklusion an Schulen geben. Menschen mit Behinderungen sollen sagen: Das läuft gut an Schulen und das läuft noch nicht gut. Die Ergebnisse der Forschung sollen auch für die neue Landes regierung sein. Durch die Ergebnisse weiß die Landes regierung: Das müssen wir besser machen. So kann Inklusion an Schulen funktionieren. 30

27 Mehr Lehrer für bessere Inklusion Seite 46 Kapitel 2.11 Für mehr Inklusion an Schulen braucht man auch mehr Lehrer. Das Land Schleswig-Holstein möchte dabei helfen. Ulrich Hase sagt: Noch gibt es zu wenig Lehrer. Deshalb muss das Land mehr für Lehrer machen. Zum Beispiel sollen Lehrer mehr Geld bekommen. Die Lehrer sollen sagen: Wir arbeiten gerne in Schleswig-Holstein. 28 Kontakt zu anderen Menschen mit Behinderungen Seite 48 Kapitel 2.11 Schüler mit Behinderungen sollen Kontakt zu anderen Schülern mit Behinderungen haben. Das ist wichtig. Denn Schüler mit Behinderung sollen nicht alleine sein. Ulrich Hase möchte: Auch in der Schule sollen Menschen mit Behinderungen miteinander sprechen. Sie sollen sich austauschen und voneinander lernen können. Dabei sollen die Schulen helfen und auch das Land Schleswig-Holstein. 31

29 Gebärden sprache an Schulen Seite 48 Kapitel 2.11 Einige Menschen können nicht hören. Diese Menschen haben eine Hör behinderung. Für sie gibt es eine Sprache: Die Gebärden sprache. Ulrich Hase sagt: Gebärden sprache soll in der Schule ein eigenes Unterrichtsfach sein. Dann können auch Kinder ohne Hör behinderung die Gebärden sprache lernen. Das ist gut für alle Kinder. 32

30 Bessere Hilfe für Flüchtlinge mit Behinderungen Seite 54 Kapitel 2.13 Einige Menschen müssen ihre Heimat verlassen. Zum Beispiel: In ihrer Heimat ist Krieg. Sie werden wegen ihrer Religion bedroht. Diese Menschen nennt man auch: Flüchtlinge. Auch in Schleswig-Holstein leben Flüchtlinge. Einige von ihnen haben eine Behinderung. Ulrich Hase setzt sich auch für Flüchtlinge mit Behinderungen ein. Er sagt: Wir müssen wissen: Wie viele Flüchtlinge mit Behinderungen leben bei uns? Was brauchen die Flüchtlinge? Außerdem soll für ihre Gesundheit gesorgt werden. Auch Flüchtlinge mit Behinderungen sollen zum Beispiel zum Arzt gehen können. Und sie sollen auch Sozialhilfe und Assistenzen bekommen können. 33

31 Frauen beauftragte in Wohnstätten Seite 62 Kapitel 2.17 Menschen mit Behinderungen sind häufiger Opfer von Gewalt. Vor allem Frauen mit Behinderungen in Wohnstätten. Frauen beauftragte können den Frauen helfen. Frauen beauftragte setzen sich für Frauen ein. Sie hören den Frauen zu und sie helfen Frauen bei Problemen. Deshalb sagt Ulrich Hase: In jeder Wohnstätte soll es Frauen beauftragte geben. Die Landes regierung soll dafür Regeln machen. 34

Bildung 32 Alle Menschen sollen wählen dürfen Seite 64 Kapitel 2.18 Einige Menschen mit Behinderungen dürfen nicht bei der Bundestags wahl mitmachen: Menschen mit einer Betreuung in allen Angelegenheiten. Das steht in einem Gesetz: Im Bundes wahl gesetz in Paragraf 13. Ulrich Hase sagt: Alle Menschen sollen wählen dürfen. Auch Menschen mit einer Betreuung in allen Angelegenheiten. Darum soll das Gesetz geändert werden. 33 Kieler Erklärung Seite 116 Kapitel 8.4 Ulrich Hase hat sich mit den anderen Landes beauftragten getroffen. Das Treffen war im Oktober 2017 in Kiel. Die Landes beauftragten fordern: Die Bundes regierung soll mehr für Menschen mit Behinderungen machen. Die Forderungen stehen in einem Text. Der Text heißt: Kieler Erklärung. Das ist Ulrich Hase für Schleswig-Holstein besonders wichtig: 35

Bildung Mehr Inklusion in der Bildung Das heißt zum Beispiel: Kinder mit und ohne Behinderungen lernen zusammen. Das soll die Regierung unterstützen. Ulrich Hase sagt: Die Bildung muss geprüft werden. Nach der Prüfung soll sie weiter entwickelt werden. Mehr Wohnraum für Menschen mit Behinderungen Es soll mehr barrierefreie Wohnungen geben. Und sie sollen nicht teuer sein. Denn viele Menschen mit Behinderungen haben nicht viel Geld. Mehr Barriere freiheit Es gibt immer noch zu viele Barrieren. Zum Beispiel im Verkehr und in Gebäuden. Die Barrieren müssen weg. Damit Menschen mit Behinderungen selbstbestimmter leben können. 36

Teilhabe 34 LBGG verbessern Seite 17 Kapitel 2.3 Im LBGG steht: Menschen mit Behinderungen sollen nicht benachteiligt werden. Menschen mit und ohne Behinderungen sollen gleich behandelt werden. Das Gesetz ist aber noch nicht gut genug. Das soll auch im LBGG stehen: Menschen mit Behinderungen sollen politisch mitbestimmen können. Der Beirat der Menschen mit Behinderungen und wer Mitglied im Beirat sein kann. 37

35 Mehr Beteiligung und Infos zum Bundes teilhabe gesetz Seite 39 Kapitel 2.9 Auch in Schleswig-Holstein gilt das Bundes teilhabe gesetz. Das Gesetz ändert viel für Menschen mit Behinderungen. Deshalb sagt Ulrich Hase: Menschen mit Behinderungen sollen auch gefragt werden. Menschen mit Behinderungen müssen bessere Infos zum Gesetz bekommen. Zum Beispiel in Leichter Sprache. Die Beteiligung muss besser geplant und besser gemacht werden. 38

36 Mehr Beteiligung von Menschen mit Behinderungen Seite 43 Kapitel 2.9 Menschen mit Behinderungen wissen am besten: Das brauchen Menschen mit Behinderungen. Sie sind die Experten. Menschen mit Behinderungen sollen mitwirken und mitentscheiden. Das nennt man auch: Partizipation. Sie sollen auch in der Politik mitwirken. Für eine gute Beteiligung fordert Ulrich Hase zum Beispiel: Gute Infos für Menschen mit Behinderungen. Gute Assistenz. Leichte Sprache. Gebärden sprache. 37 Wahl programme in Leichter Sprache Seite 64 Kapitel 2.18 Ulrich Hase fordert: Wahl programme von Parteien müssen in Leichter Sprache sein. Damit Menschen mit Behinderungen Politik besser verstehen. Menschen mit Behinderungen sollen sich auch an der Wahl beteiligen können. 39

38 Beiräte und Behinderten beauftragte Seite 71 Kapitel 3.1 Alle Kreise und Kommunen sollen Behinderten beauftragte haben. Oder einen Beirat von Menschen mit Behinderungen. Ulrich Hase fordert: Die Regierung soll das in ein Gesetz schreiben. Das Gesetz heißt: Gemeinde ordnung. 40

Psychiatrie 39 Weniger Zwang in der Psychiatrie Seite 65 Kapitel 2.19 In Schleswig-Holstein leben auch Menschen mit psychischer Erkrankung. Psychisch krank heißt zum Beispiel: Menschen verletzen sich selbst. Manche Menschen hören auch Stimmen in ihrem eigenen Kopf. Ein Krankenhaus für psychisch kranke Menschen heißt: Psychiatrie. Ulrich Hase sagt: In der Psychiatrie gibt es zu viel Zwang. Es muss besser geprüft werden: Wann Zwang notwendig ist. Wie man den Menschen noch helfen kann. Das Ziel ist: In der Psychiatrie soll es weniger Zwang geben. 41

40 Bessere Hilfe für psychisch kranke Menschen Seite 66 Kapitel 2.19 Es gibt einen Bericht über die psychisch kranken Menschen in Schleswig-Holstein. Der Bericht ist aus dem Jahr 2016. Im Bericht steht zum Beispiel: Wie viele psychisch kranke Menschen es gibt. Wie psychisch kranke Menschen versorgt werden. Der Bericht ist von einer Arbeits gruppe der Landes regierung. Die Arbeits gruppe heißt: Arbeits gruppe Psychiatrie bericht. Ulrich Hase findet den Bericht gut. Er möchte sich aber mit der Arbeits gruppe treffen. Auch betroffene Menschen sollen dabei sein. Dann kann man gemeinsam schauen: Wie können die psychisch kranken Menschen besser versorgt werden. 42

41 Richtlinien für die Arbeitskreise Gemeindenahe Psychiatrie Seite 66 Kapitel 2.19 Die Kreise und kreis freien Städte sind für die psychisch kranken Menschen verantwortlich. Zum Beispiel: Für die Unterbringung. Für die Versorgung. Die Kreise und kreis freien Städte haben dafür Experten. Die Experten sind in Arbeitskreisen. Arbeitskreise sind wie Arbeits gruppen. Arbeitskreise haben ein bestimmtes Thema. Die Arbeitskreise heißen: Arbeitskreise Gemeindenahe Psychiatrie. Ulrich Hase möchte Richtlinien für die Arbeitskreise Gemeindenahe Psychiatrie. Richtlinien sind wie Regeln. In den Richtlinien sollen Aufgaben stehen. Auch psychisch kranke Menschen sollen bei den Richtlinien mitbestimmen. 43

Eingliederungshilfe 42 Mehr Angebote für Rentner nach der Werkstatt Seite 37 Kapitel 2.8 Viele Menschen mit Behinderungen arbeiten in einer Werkstatt. Als Rentner geht es ihnen oft nicht gut. Dafür gibt es viele Gründe. Zum Beispiel: Sie sind viel allein. Sie haben keine Beschäftigung. Deshalb soll es mehr Angebote für die Zeit nach der Werkstatt geben. Menschen mit Behinderungen sollen auch als Rentner eine gute Beschäftigung haben. 44

43 Mehr Hilfe beim Persönlichen Budget Seite 38 Kapitel 2.8 Menschen mit Behinderungen sollen selbst entscheiden: Diese Hilfe und Unterstützung brauche ich. Dabei soll ihnen das Persönliche Budget helfen. Das Persönliche Budget ist Geld vom Staat. Mit dem Geld können sie Hilfe und Unterstützung bezahlen. Zum Beispiel eine Assistenz. Oder einen Sprach computer. Man muss das Persönliche Budget nicht nehmen. Es ist freiwillig und man muss dafür einen Antrag stellen. In Schleswig-Holstein haben wenige Menschen mit Behinderungen das Persönliche Budget. Ulrich Hase fordert: Es muss mehr Beratung und Hilfe geben. Damit Menschen mit Behinderungen einen Antrag für das Persönliche Budget stellen. Dann können mehr Menschen mit Behinderungen selbstbestimmt leben. Das sollen alle unterstützen. Auch die Träger der Eingliederungshilfe. 45

44 Mehr Tages förderstätten Seite 39 Kapitel 2.8 Manche Menschen brauchen viel Hilfe. Sie können nicht in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen arbeiten. Für Menschen mit schweren Behinderungen gibt es die Tages förderstätten. In Schleswig-Holstein gibt es zu wenig Tages förderstätten. Ulrich Hase fordert: Es soll mehr Tages förderstätten geben. Und mehr Plätze in Tages förderstätten. Mehr Menschen sollen gute Förderung bekommen. 46

Eingliederungshilfe 45 Mehr Betreuer in Tages förderstätten Seite 58 Kapitel 2.14 Tages förderstätten brauchen mehr Betreuer. Denn viele Menschen brauchen viel Hilfe. Zum Beispiel braucht man Pfleger. Oft braucht man auch einen Mitarbeiter für einen Menschen mit Behinderung. Das nennt man auch: 1 zu 1 Betreuung. Immer mehr Menschen brauchen 1 zu 1 Betreuung. Jeder Mensch soll gute Betreuung bekommen. Für gute Betreuung sollen sorgen: Die Tages förderstätten Die Kreise und kreis freien Städte 46 Bessere Hilfe für Kinder mit Behinderungen in Kitas Seite 45 Kapitel 2.10 Kinder mit Behinderungen brauchen besondere Hilfe. Die Hilfe sollen sie auch in der Kita bekommen. Man nennt die Hilfen: Heilpädagogische Leistungen. Aber es bekommen nicht alle Kinder die Hilfe. Das ist gegen das Gesetz und das muss sich ändern. 47

Eingliederungshilfe 47 Bessere Hilfe und mehr Schutz für Frauen mit Behinderungen Seite 58 Kapitel 2.14 Frauen mit Behinderungen erleben oft Gewalt. Aber nur wenige Frauen bekommen Hilfe. Hilfe zu bekommen ist manchmal schwer: Beratungs stellen sind nicht immer barriere frei Oft gibt es keine Gebärden sprach dolmetscher Es gibt keine Infos in Leichter Sprache Es gibt kein Geld für die Fahrt zur Beratungs stelle. Ulrich Hase fordert: Das muss besser werden. Frauen mit Behinderungen müssen leichter Hilfe bekommen. 48

48 Ausbildung Ex-In soll bezahlt werden Seite 44 Kapitel 2.19 Es gibt eine spezielle Ausbildung für psychisch kranke Menschen. Die Ausbildung heißt: Ex-In. Nach der Ausbildung können die Menschen andere psychisch kranke Menschen beraten. Die Ausbildung kostet viel Geld. Viele psychisch kranke Menschen haben nicht so viel Geld. Deshalb können sie die Ausbildung nicht machen. Ulrich Hase will: Die Ausbildung soll bezahlt werden. Mehr Menschen mit psychischer Erkrankung sollen die Ausbildung machen können. 49

Kurze Wörter Hier stehen alle kurzen Wörter aus dem Text. Die langen Wörter stehen daneben. Hier können Sie immer nachschauen. Dann wissen Sie: Das heißt das kurze Wort. Unter dem kurzen Wort steht eine Seiten zahl: Auf dieser Seite wird das Wort erklärt. AGG Seite 11 Allgemeines Gleich behandlungs gesetz Kita Seite 24 Kinder tagesstätte LBGG Seite 12 Landes behinderten gleichstellungs gesetz 50

Impressum Herausgegeben von: Landes beauftragter für Menschen mit Behinderung Karolinenweg 1 24105 Kiel Telefon: 0431 988 1620 Internet seite vom Landes beauftragten Der Text ist von: Institut für Leichte Sprache Lebenshilfe Schleswig-Holstein e.v. Kehdenstraße 2-10 24103 Kiel Testleser waren: Rüdiger Benkendorf, Armin Günter, Roswitha Hennig, Stefan Hoyme, Angela Kähler, Barbara Larsow, Fabian Liebrandt, Alexander Reibert, Markus Soika Die Bilder sind von: Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.v. Illustrator Stefan Albers Atelier Fleetinsel 2013 51