16. Wahlperiode Drucksache 16/10994 28.02.2012



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Bayerischer Landtag 16. Wahlperiode Drucksache 16/10994 28.02.2012 Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Ludwig Hartmann BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN vom 16.11.2011 Behördenverlagerung und Verwaltungsreform in Bayern Die Staatsregierung sieht in Behördenverlagerungen ein wirksames Mittel zur Strukturförderung. Vor diesem Hintergrund frage ich die Staatsregierung: 1. Welche staatlichen Behörden bzw. Arbeitsbereiche staatlicher Behörden wurden in den letzten 15 Jahren in Bayern von wo nach wo verlagert bzw. wo fanden Zusammenlegungen statt? Wo konnten welche Synergieeffekte erzielt werden? 2. Wie viele Arbeitsplätze waren davon betroffen? Wie verteilen sich diese auf Arbeiter/-innen, Angestellte und Beamt/-innen? Bei welchem Prozentanteil dieser verlagerten Stellen fand auch eine Verlegung des Lebensmittelpunktes der Beschäftigten in die entsprechende Region statt? 3. Welche Kosten haben die Verlagerungen verursacht (bitte aufgelistet nach Behörde, Jahren und den Kostenblöcken: Gebäudekosten, Umzugskosten, erhöhte Aufwendungen)? Wo konnten z. B. aufgrund niedrigerer Mietkosten Einsparungen erzielt werden? 4. Wie hoch waren die Einnahmen, die der Freistaat durch den Verkauf der frei gewordenen Gebäude erlöst hat? Welche Kosten stehen diesen Einnahmen für Ankauf und Umbaumaßnahmen an den neuen Standorten gegenüber? Konnten alle frei gewordenen Immobilien zum anvisierten Verkaufspreis veräußert werden? 5. Welche positiven Effekte sind an den neuen Standorten bzgl. Schaffung qualitativ hochwertiger, sicherer Arbeitsplätze in den betroffenen Regionen, bzgl. BIP, bzgl. Kaufkraft, bzgl. Sogwirkung für die Ansiedlung anderer Unternehmen zu verzeichnen? 6. Hatten die Verlagerungen wirklich strukturpolitisch positive Effekte? Fanden jeweils Evaluationen statt, wenn ja, an welchen Standorten, und wer hat diese erarbeitet? 7. Welche Behördenverlagerungen sind zurzeit noch nicht abgeschlossen? Welche sind in Planung? Antwort der Bayerischen Staatskanzlei vom 20.01.2012 Die Schriftliche Anfrage des Herrn Abgeordneten Ludwig Hartmann vom 16. November 2011 wird im Einvernehmen mit allen Ressorts wie folgt beantwortet: Vorbemerkung Zum Teil gleichlautende oder ähnliche parlamentarische Anfragen bezüglich Behördenverlagerungen wurden in jüngster Zeit bereits mehrfach beantwortet. Insoweit wird zur Beantwortung der vorliegenden Anfrage insbesondere auf die Antwort des Staatsministeriums der Finanzen auf die Schriftliche Anfrage vom 30.03.2010 betreffend Verlagerungen von Behörden und ministerialen Aufgabenbereichen in Bayern (LT-Drs. 16/5008 vom 29.06.2010), die Antwort der Staatskanzlei auf die Schriftliche Anfrage betreffend Behördenverlagerung in Bayern vom 21. September 2011, PI/G-4253-2/1198 (noch nicht als Drucksache veröffentlicht) und auf die Antwort des Staatsministeriums des Innern betreffend Verlagerungen von staatlichen Einrichtungen aus Ballungsräumen in strukturschwache Regionen (LT-Drs. 14/10137 vom 30.09.2002) verwiesen. Die Fragen nach Behördenverlagerungen für die weiter in der Vergangenheit liegenden Jahre 1996 bis einschließlich 1999 berühren bis zu fünfzehn Jahre und somit drei Legislaturperioden zurückliegende Sachverhalte. Die Detail- und Nacherhebung aller vom Antragsteller aufgeworfenen Fragestellungen hätte einen unvertretbaren Verwaltungsaufwand erfordert. Deshalb beschränken sich die Antworten auch vor dem Hintergrund der eher pauschalen Fragestellungen auf eine Auflistung der in den fraglichen Jahren vorgenommenen Behördenverlagerungen. Zu 1. bis 4.: Die Beantwortung der Fragen 1 bis 3 hinsichtlich der Behördenverlagerungen ab dem Jahr 2000 ist in der Anlage 1, die Beantwortung der Frage 4 in der Anlage 2 tabellarisch Drucksachen, Plenarprotokolle sowie die Tagesordnungen der Vollversammlung und der Ausschüsse sind im Internet unter www.bayern.landtag.de Dokumente abrufbar. Die aktuelle Sitzungsübersicht steht unter www.bayern.landtag.de Aktuelles/Sitzungen/Tagesübersicht zur Verfügung.

Seite 2 Bayerischer Landtag 16. Wahlperiode Drucksache 16/10994 zusammengefasst. Sofern in den Tabellenspalten Ausführungen angegeben sind, ist eine Beantwortung nicht möglich oder wäre mit einem nicht vertretbaren Aufwand verbunden. Für die Jahre 1995 bis 1999 wird unter Hinweis auf die Vorbemerkungen ergänzend mitgeteilt: Staatsministerium des Innern 1. Errichtung einer Außenstelle des Bayer. Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung (LfStaD) in Schweinfurt (1998) 31.03.1992: MR-Beschluss zur Errichtung einer Außenstelle des LfStaD in Schweinfurt. 20.11.1996: Grundsteinlegung für Neubau (Grunderwerbskosten 1.696.586 ; Baukosten 18.927.800 ). 01.02.1998: Abschluss der Verlagerung. Im Endausbau wurden ca. 200 Arbeitsplätze in Schweinfurt geschaffen. 2. Präsidium der Bayer. Bereitschaftspolizei (BPP) 2.1. Verlagerung von München nach Bamberg (1998) 31.03.1992 Ministerratsbeschluss zur Behördenverlagerung. 1998 Umzug des BPP von der Königinstraße in München in die Pödeldorfer Straße in Bamberg. Kosten: Für den Grunderwerb 1.891.780, für den Bau 9.911.300. Personal: Nach den vorhandenen Unterlagen wurden im Jahr 1998 137 Beschäftigtenstellen (Beamte- und Tarifbeschäftigte) von München nach Bamberg verlagert. Personalstand zum 01.01.2011: 185 Mitarbeiter (129 Sollstärke Beamte und 56 Tarifbeschäftigte). 2.2. Teilverlagerung im Bereich der BPP Verlagerung eines Ausbildungsseminars von München nach Nabburg (1999 / 2000) Ab 01.01.1999 Nutzung der Liegenschaft vom damaligen Bundesgrenzschutz, der offizielle Ankauf erfolgte zum 21.12.2000. Kosten: Für den Grunderwerb 2.656.547, für den Bau (noch nicht beendet) rd. 19 Mio.. 01.09.2000 Verlagerung des 3. Ausbildungsseminars von der I. Bereitschaftspolizeiabteilung (BPA) München nach Nabburg mit einem Soll von 22 Beamtenstellen, 1 Tarifstelle, 120 Beamtinnen/Beamte in Ausbildung. Staatsministerium für Unterricht und Kultus Auf der Grundlage der Organisationsuntersuchung im Geschäftsbereich des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus Untersuchung der Bayerischen Schulverwaltung der Fa. Roland Berger & Partner (1998/1999) wurden die medienpädagogischen Aufgaben der beiden Staatlichen Landesbildstellen (Bayreuth und München) und der Zentralstelle für Computer im Unterricht (Augsburg) auf das ISB in München (für konzeptionelle Aufgaben) und die ALP in Dillingen (für Beratung und Fortbildung) übertragen, um Synergieeffekte im medienpädagogischen Bereich zu erzielen. Die nach Auflösung der drei kleineren Behörden frei gewordenen 66 Stellen wurden zu ca. zwei Drittel auf das ISB und einem Drittel auf die ALP aufgeteilt. Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie Folgende Umstrukturierungen der Bayerischen Bergbehörden seit 1. Januar 1995 sind zu nennen: Auflösung des Bayerischen Oberbergamtes in München. Eingliederung des Bergamtes München in die Regierung von Oberbayern als Bergamt Südbayern. Das Bergamt Südbayern ist zuständig für die Regierungsbezirke Schwaben, Oberbayern und Niederbayern. Eingliederung der beiden Bergämter Bayreuth und Amberg in die Regierung von Oberfranken als Bergamt Nordbayern. Das Bergamt Nordbayern ist zuständig für die Regierungsbezirke Oberfranken, Mittelfranken und Unterfranken sowie die Oberpfalz. Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Forstverwaltung Aufgrund des Ministerratsbeschlusses vom 11. Juli 1995 über ein Gesamtkonzept zur Reform der Staatsforstverwaltung wurden in der Zeit von 1996 bis 1999 neunzehn Forstämter sowie das Staatliche Sägewerk Spiegelau aufgelöst. Die Waldarbeitsschule Goldberg wurde mit der Waldbauernschule Scheyern zur Waldbauernschule am Goldberg bei Kelheim zusammengelegt. Ferner wurde das Forstamt Zwiesel mit dem Nationalpark Bayerischer Wald verschmolzen. Zu 5. und 6.: Die Staatsregierung bekennt sich zur Stärkung der Regionen durch gezielte strukturpolitische Maßnahmen, um vor Ort neue Arbeitsplätze und zusätzliche Wirtschaftskraft zu schaffen. Behördenverlagerungen können zu einem Kaufkraftgewinn und einer Nachfrageerhöhung der lokalen Wirtschaft und auf dem Wohnungsmarkt führen. Die Verlagerung von Behörden ist daher ein bewährtes Instrument staatlicher Strukturpolitik, ein wichtiger Anreiz auch für die Wirtschaft, in strukturschwächere Gebiete zu investieren, und ein nicht zu unterschätzendes positives Signal an die Menschen vor Ort. Es liegt dabei auf der Hand, dass eine Kausalität zwischen Behördenverlagerungen und wirtschaftlicher Entwicklung vor Ort zahlenmäßig nicht dargestellt werden kann. Zu 7.: Folgende weitere Aufgabenverlagerungen / Behördenverlagerungen sind in Umsetzung bzw. geplant: Staatsministerium des Innern Verlagerung des Bayerischen Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung von München nach Fürth.

Drucksache 16/10994 Bayerischer Landtag 16. Wahlperiode Seite 3 Staatsministerium der Finanzen Steuerverwaltung Grundsätzlich ist eine Verlagerung der Bewertungsstelle und weitere Teile der Allgemeinen Veranlagungs- und Rechtsbehelfsstelle des Finanzamtes München geplant. Konkrete Aussagen zur Realisierung dieser Verlagerungen sind allerdings noch nicht möglich. Unter dem Motto Die Arbeit zu den Menschen bringen wurden in den letzten Jahren bereits über 640 Arbeitsplätze der Steuerverwaltung aus München verlagert. Staatsfinanzverwaltung Die Konzentration der Familienkasse an der Dienststelle Bayreuth für die restlichen Bereiche (Beamte und Versorgungsempfänger) wird schrittweise in den folgenden Jahren umgesetzt. Die Verlagerung der Beihilfestelle der Dienststelle München des Landesamts für Finanzen an die Dienststelle Ansbach wird bis voraussichtlich 2014 abgeschlossen werden können. Hiervon betroffen sind weitere 18 Vollzeitarbeitsplätze. Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Verlagerung des Amtes für Ländliche Entwicklung (ALE) Oberpfalz mit 135 Stellen von Regensburg nach Tirschenreuth. Zum Zeitpunkt des Verlagerungsbeschlusses im Jahr 2005 umfasste das ALE 219 Personen. Durch natürliche Fluktuation und durch außerplanmäßige Fluktuation reduzierte sich die Zahl der Mitarbeiter im aktiven Dienst seither auf 138 Personen. In Tirschenreuth ist die Errichtung eines Neubaus vorgesehen, der voraussichtlich im Jahr 2013 bezugsfertig sein wird. Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit Im Bereich der Wasserwirtschaftsämter (WWA) sind noch nicht alle Verlagerungen komplett abgeschlossen, so existieren an ehemaligen WWA-Standorten (z. B. Krumbach, Würzburg) aus Gründen der sozialverträglichen Umsetzung noch übergangsweise sogenannte Servicestellen. Im Bereich des Landesamts für Umwelt (LfU) sind die Verlagerungen von München nach Augsburg auch noch nicht komplett abgeschlossen. Weitere Arbeitsplatzverlagerungen werden erst im Jahr 2012 mit Abschluss der Baumaßnahmen am Hauptstandort in Augsburg möglich. Geplant ist für den Bereich des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) eine Teilverlagerung der Akademie für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (AGL) und die Verlagerung der LGL-Stabsstelle Zent rales Qualitätsmanagement/Landesbeauftragter für das Qualitätsmanagement von München bzw. von Erlangen nach Schwabach. Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Die Verlagerung der Dienststelle Ingolstadt sowie eines Teils des Personals der Zentrale in München an die Dienststelle Thierhaupten des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege wird bis voraussichtlich 2013 abgeschlossen werden können. Ausgleich der strukturellen Auswirkungen der Bundeswehrreform Die Staatsregierung prüft derzeit, ob in Einzelfällen in den durch die Bundeswehrreform besonders betroffenen (ländlichen) Regionen auch durch die Verlagerung staatlicher Einrichtungen zusätzliche strukturpolitische Anreize gesetzt werden können. Vor den entsprechenden Entscheidungen sind jedoch noch längere intensive Erörterungen notwendig, die insbesondere die Interessen der von möglichen Verlagerungen betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Aufrechterhaltung der Effektivität der Verwaltung und die Situation in den von der Strukturreform betroffenen Regionen in einen Ausgleich bringen und zu einem schlüssigen Gesamtkonzept führen.

Seite 4 Bayerischer Landtag 16. Wahlperiode Drucksache 16/10994 Anlage 1 Maßnahme Zeitraum Betroffene Arbeitsplätze Anzahl der Umzüge = in Prozent Bayerisches Staatsministerium des Innern Im Rahmen der Polizeireform nach Teilung des Polizeipräsidiums Oberbayern Verlagerung von München nach Ingolstadt (Polizeipräsidium Oberbayern Nord) und Rosenheim (Polizeipräsidium Oberbayern Süd) 2009 Personalbestand zum 01.01.2011: PP Oberbayern Nord: 191 davon Beamte: 131 Tarifbeschäftigte: 60 PP Oberbayern Süd: 184 davon Beamte: 137 Tarifbeschäftigte: 47 Synergieeffekte Kosten Personal Sonstige Einsparungekosten z. B. Mietzins Gebäudekosten Umzugs- PP OB Nord Grunderwerb: 725.000 Baukosten: 15.980.000 PP OB Süd kein Grunderwerb Baukosten: 12.840.000 Sonstige erhöhte Aufwendungen z. B.: Trennungsgeld - Bayer. Polizeiverwaltungsamt (PVA) - Verlagerung von München nach Straubing (Abteilung I, Allgemeine Verwaltung und Abteilung II Zentrale Stelle zur Bearbeitung von Verkehrsordnungswidrigkeiten) MR-Beschlüsse: 31.03.1992. 22.12.1998 Neubau in Straubing 2003 Personalstand PVA (Abt. I und II) zum 01.01.2011: 274 Mitarbeiter (176 Beamte, 98 Tarifbeschäftigte). Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus Mit Errichtungsverordnung vom 11. November 2011 mit Wirkung vom 1. August 2011 Einrichtung eines Staatlichen Studienseminars an beruflichen Schulen, Zusammenfassung der bis dato bestehenden Staatlichen Studienseminare Nordbayern in Nürnberg, Ostbayern in Regensburg und Südbayern in München zu einem Studienseminar mit Sitz in München und einer Dienststelle in Nürnberg 2011 2 Arbeitsplätze am bisherigen Studienseminar in Regensburg Tarifbeschäftigte: 1 Beamte: 1 Bayerisches Staatsministerium der Finanzen Verlagerung der Finanzkasse des Finanzamtes München an Standorte in Oberbayern, Niederbayern und Schwaben 2008 2010 110, davon Beamte: 110 Tarifbeschäftigte: 0 0 Keine Verlegung des Lebensmittelpunktes 7 Miete München: 2009 2011: 1.356.000 601.000 jährlich Grunderwerb: 1.135.068 Bau: 15.338.700. Anmietung Regensburg endet voraussichtlich Ende 2012; am Standort München zusätzlicher Ausstattungsbedarf für Mobiliar i. H. v. 5.000 Einmalig: 525.000 Laufend: Mieten 2008 2011: 832.700 306.800 jährlich 34.200 Ausstattung: 442.500 Miete für Standleitungen: 2008 2011: 219.600 69.200 jährlich Postexpressdienst: 2008 2011: 139.700 53.700 jährlich Leasing Kfz: 2008 2011: 9.800 3.200 jährlich

Drucksache 16/10994 Bayerischer Landtag 16. Wahlperiode Seite 5 Maßnahme Zeitraum Betroffene Arbeitsplätze Anzahl der Umzüge = in Prozent Einrichtung der Landesfamilienkasse bei der Dienststelle Bayreuth Teilbereich Arbeitnehmer seit 2007 12, davon Beamte: 12 Tarifbeschäftigte: 0 Synergieeffekte Kosten Personal Sonstige Einsparungekosten z. B. Mietzins Gebäudekosten Umzugs- staatseigenes Gebäude Verlagerung der Beihilfestelle München an die Dienststelle Ansbach Teilverlagerung (80%) Zentraler Kundenservice des Landesamts für Vermessung und Geoinformation von München nach Mindelheim 2011 ( vss. 2014) 13, davon 1) Beamte: 9 Tarifbeschäftigte: 4 2007 7, davon Beamte: 3, Tarifbeschäftigte: 4 Sonstige erhöhte Aufwendungen z. B.: Trennungsgeld Arbeitsoptimierung; effizienterer Personleinsatz; erhöhte Leistungsfähigkeit; Qualitätsverbesserung; Kundenservice Arbeitsoptimierung; effizienterer Personaleinsatz; erhöhte Leistungsfähigkeit; Qualitätsverbesserung Qualitätsverbesserung; Kundenservice staatseigenes Gebäude unter 10.000 (Schätzung) Verlagerung der Gebietstopographie vom Landesamt für Vermessung und Geoinformation an 15 Vermessungsämter 2007 30, davon Beamte: ca. 20, Tarifbeschäftigte: ca.10 Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bereich Landwirtschaft Integration der Landesanstalt für Bienenzucht in die Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau Bereich Forsten Aufgrund des Ministerratsbeschlusses vom 11. Juli 1995 über ein Gesamtkonzept zur Reform der Staatsforstverwaltung Zusammenlegung der Forstämter Monheim und Kaisheim (neuer Sitz: Kaisheim), Beilngries und Geisenfeld (neuer Sitz: Geisenfeld), Ruhpolding und Siegsdorf (neuer Sitz: Ruhpolding), Bodenwöhr und Neunburg vorm Wald (neuer Sitz: Neunburg vorm Wald), Erlangen und Höchstadt a. d. Aisch (neuer Sitz: Erlangen), Allersberg und Schwabach (neuer Sitz: Allersberg), Illertissen und Weißenhorn (neuer Sitz: Weißenhorn), Bad Neustadt a. d. Saale und Steinach (neuer Sitz: Bad Neustadt a. d. Saale) 01.01.2002 17 6 Beamte/Beamtinnen 10 Angestellte 1 Arbeiter 2000 2002 Die Maßnahmen betrafen v. a. das in den Forstämtern selbst tätige Personal (i. d. R. je Standort vier Beamte, zwei bis vier Angestellte, eine Reinigungskraft), nicht die außerhalb des Forstamts tätigen Revierleiter und Waldarbeiter. Einsparung von Reisekosten und Mietkosten für Außendienstbüros (variabel) 0 924.000 Euro 125.000 Euro Trennungsgelder seit 2003: 105.000 Keine. Aufgrund der räumlichen Nähe wurden Lebensmittelpunkte nicht in andere Regionen verlagert, soweit nicht im Einzelfall persönliche Chancen zur örtlichen Veränderung ergriffen wurden 69 Stellen wurden in dieser Zeit eingespart; eine genaue Zuordnung zu Einzelmaßnahmen und eine Aussage, inwieweit es sich dabei um die Abschöpfung verlagerungsbedingter Synergien handelt, sind nicht möglich.

Seite 6 Bayerischer Landtag 16. Wahlperiode Drucksache 16/10994 Maßnahme Zeitraum Betroffene Arbeitsplätze Anzahl der Umzüge = in Prozent Aufgrund Ministerratsbeschlusses vom 14.12.1999: Zusammenlegung der Forstdirektionen Oberbayern (München) und Schwaben (Augsburg) zur neuen Forstdirektion Oberbayern-Schwaben mit Sitz in Augsburg, Zusammenlegung der Forstdirektionen Oberfranken (Bayreuth) und Mittelfranken (Ansbach) zur neuen Forstdirektion Oberfranken-Mittelfranken mit Sitz in Bayreuth 2000 Hauptbetroffene waren die Beschäftigten in München (ca. 76, davon 2 Arbeiter/-innen, 32 Angestellte, 42 Beamte/ Beamtinnen) sowie in Ansbach (ca. 46, davon 2 Arbeiter/-innen, 19 Angestellte, 25 Beamte/ Beamtinnen) Nur wenige Beschäftigte zogen um. Andere konnten an umliegenden Behörden bzw. bis zur endgültigen Abwicklung am bisherigen Dienstort weiterbeschäftigt werden. Synergieeffekte Kosten Personal Sonstige Einsparungekosten z. B. Mietzins Gebäudekosten Umzugs- In den vorherigen Angaben mitenthalten. Sonstige erhöhte Aufwendungen z. B.: Trennungsgeld Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit Verlagerung von Teilen des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL): o von Nürnberg, Heimerichstraße, nach Erlangen, Eggenreuterweg o innerhalb von Erlangen von der Henkestraße zum Eggenreuherweg o von Regensburg, Keplerstraße, nach Erlangen, Eggenreuterweg o von Regensburg, Landshuter Straße, zur Universität Regensburg (Übernahme) o von Augsburg, Fritz-Hintermayro Straße, nach Oberschleißheim Verlagerung des Landesamts für Umweltschutz (LfU) von München nach Augsburg Auflösung des Talsperrenneubauamtes Nürnberg 8/2003 12/2003 2/2004 2/2004 5/2003 132 185 14 20 14 9/1999 350 Beschäftigte (ca. 35% hd, 35% gd, 30% m/ed). 2000 82 Einsparung von Mietkosten in München nicht quantifiziert Neubau für 390 Arbeitsplätze in Augsburg, der ohnehin auch ohne Verlagerung erforderlich geworden wäre, kostete rund 74 Mio. 521.666,00 2.217.677,09 (1999 2003) 1) Die Aufteilung Beamte/Arbeitnehmer ist zum Teil fiktiv nach den derzeitigen Besetzungsverhältnissen in den betreffenden Organisationseinheiten ermittelt. Für die Vergangenheit kann eine genaue Quote nicht ermittelt werden, da die Verlagerungen zum Teil über mehrere Jahre hinweg erfolgt sind und nur die Arbeitsmengen dokumentiert worden sind. Anlage 2 Maßnahme ursprüngliche Standorte heutige / künftige Standorte Bayerisches Staatsministerium des Innern Im Rahmen der Polizeireform nach Teilung des Polizeipräsidiums Oberbayern Verlagerung von München nach Ingolstadt (Polizeipräsidium Oberbayern Nord) und Rosenheim (Polizeipräsidium Oberbayern Süd) Verbleib in staatlicher Nutzung Einsparung Miete im Jahr Verkaufserlös Preiserwartung Unterbringung in staatseigenen oder bereits angemieteten Ja, für Polizeizwecke Unterbringung in eigens erworbenen staatseigenen Zusätzliche Mietkosten im Jahr Grundstückskaufpreis und Kosten der Anpassungsmaßnahmen Grundstückskauf Rosenheim: 1.050.000 Grundstückskauf Ingolstadt: 725.000

Drucksache 16/10994 Bayerischer Landtag 16. Wahlperiode Seite 7 Maßnahme ursprüngliche Standorte heutige / künftige Standorte Verlagerung der Bereiche Zentralverwaltung und Statistik des Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung von München nach Fürth Verbleib in staatlicher Nutzung Ja; über die staatliche Nachnutzung ist noch nicht entschieden Einsparung Miete im Jahr Verkaufserlös Preiserwartung Unterbringung in staatseigenen oder bereits angemieteten Unterbringung in eigens erworbenen staatseigenen Bayerisches Staatsministerium der Finanzen Verlagerung der Finanzkasse des Finanzamtes München an Standorte in Oberbaylingen ern, Niederbayern und Schwaben Nein 579.600 Unterbringung in In Ingolstadt und Dilern, staatseigenen Gründung des Landesamtes für Finanzen Einrichtung einer Zentralabteilung in Würzburg Aufgabenkonzentration bei der Staatsoberkasse Bayern in Landshut Konzentration der Abrechnung von Reisekosten, Trennungsgeld und Umzugskosten beim Landesamt für Finanzen Einrichtung der Landesfamilienkasse bei der Dienststelle Bayreuth Teilbereich Arbeitnehmer Ja Unterbringung im staatseigenen Gebäude Ja Unterbringung in staatseigenen und bereits angemieteten Ja In Ansbach, Straubing, Passau und Weiden Unterbringung in staatseigenen Ja Unterbringung im staatseigenen Gebäude Zusätzliche Mietkosten im Jahr Mühldorf: ca. 67.000 Eichstätt: ca. 68.800 Deggendorf: ca. 92.700 Zwiesel: ca. 46.600 Grundstückskaufpreis und Kosten der Anpassungsmaßnahmen Grundstückskauf: 5,1 Mio. Generalsanierung: 37,5 Mio. Verlagerung der Beihilfestelle München an die Dienststelle Ansbach Ja, Flächen werden derzeit als Ausweichquartier genutzt Unterbringung in staatseigenen Neugründung eines Vermessungsamtes in Neustadt an der Aisch Nein Fürth: ca. 187.500 Neuanmietung: ca. 204.150 Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Auflösung bzw. Verlagerung von Dienststellen des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Thierhaupten und Regensburg Ingolstadt: nein, Landshut: ja, für Zwecke des Finanzamts Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit Verlagerung von Teilen des Landesamts München: ja als Ausweichquartier; für Umwelt von München nach Augsburg und Hof Wackersdorf: Bohrkernlager nein Ingolstadt: ca 12.780 Thierhaupten: Unterbringung in angemieteten ; Regensburg: Unterbringung in staatseigenen Wackersdorf: 650.000 Verkauf nach Ausschreibung Hof: Unterbringung in eigens erworbenen staatseigenen Augsburg: derzeit Errichtung von Erweiterungsbau auf staatseigenem Grundstück und Suche nach Anmietflächen Thierhaupten: Ca. 9.745 Augsburg: noch nicht bekannt Grundstückskauf in Hof: 13,3 Mio. Baukosten Augsburg: ca. 16 Mio.