Hinweise zur Projektauswahl

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Transkript:

Förderung von sozialpädagogischer Begleitung und fachlicher Anleitung in Sozialbetrieben im Land Brandenburg in der EU-Förderperiode 2014 2020 Hinweise zur Projektauswahl ZAB ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH Carolin Schuldt, Team Integration in Arbeit Gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (c) 2017 ZAB. Alle Rechte vorbehalten. 13.03.2017 Folie 1

Agenda 1 Grundlagen der Förderung 2 Anforderungen an den Businessplan 3 Anforderungen an das Integrationskonzept 4 Trägerkompetenz 5 Bewertungskriterien Businessplan und Integrationskonzept 6 Auswahlprozess (c) 2017 ZAB. Alle Rechte vorbehalten. 13.03.2017 Folie 2

1. Grundlagen der Förderung Formelle Förderfähigkeit (vollständige Antragsunterlagen unter Berücksichtigung der Spezifika der Richtlinie wie z. B. Vereinssatzung, Gesellschaftervertrag) Tragfähiger Businessplan für eine Laufzeit von drei Jahren Aussagefähiges, nachvollziehbares Integrationskonzept mit Angaben zu angestrebten Integrationen maximal 15 Seiten Integrationskonzept (ohne Anlagen) (c) 2017 ZAB. Alle Rechte vorbehalten. 13.03.2017 Folie 3

2. Anforderungen an den einzureichenden Businessplan I Gliederung des Businessplans 1. Zusammenfassung von max. 2 Seiten u. a. Unternehmensname, Unternehmensgründer, soziale Wirkung der Unternehmensidee, Ziele, Besonderheiten 2. Rahmenbedingungen u. a. Benennung und Begründung der Rechtsform sowie Standortwahl, Aufbau und Organisation des Unternehmens, Branchenkenntnisse, Erfahrungen mit Zielgruppe, Absicherung der Lohnkosten, Personalentwicklung mit Vorschau, wenn möglich auch Rückschau 3. Produkt und/oder Dienstleistung u. a. Beschreibung der Geschäftsidee mit Herausstellung von Besonderheiten, Entwicklungsstand des Produktes/Dienstleistung, notwendige gesetzliche Formalitäten, Kostenkalkulation, geplante Umsetzung 4. Branche/Markt Markt-, Kunden- und Wettbewerbsanalyse (c) 2017 ZAB. Alle Rechte vorbehalten. 13.03.2017 Folie 4

2. Anforderungen an den einzureichenden Businessplan II 5. Marketing und Vertrieb u. a. Preisstrategie, Vertriebsstrategie mit Zielgebieten und möglichen Partnern, Bewerbung des Produktes/Dienstleistung 6. Chancen und Risiken günstige/erfolgversprechende Gegebenheiten, die sich positiv auf die Entwicklung auswirken, größte Wagnisse, die sich negativ auf die Entwicklung auswirken können und Vorkehrungen dafür 7. Kapitalbedarf/Finanzplan Gesamtkapitalbedarf mit Liquiditätsreserve als Vorschau für drei Jahre, Umsatzeinschätzung, Rückschau nach Möglichkeit für die vergangenen drei Jahre 8. Anlagen u. a. Gesellschaftervertrag, Gesellschafterbeschluss, Gewerbeberechtigung, bestehende Verträge wie Miete, Pacht, Leasing (c) 2017 ZAB. Alle Rechte vorbehalten. 13.03.2017 Folie 5

3. Anforderungen an das einzureichende Integrationskonzept I Gliederung des Integrationskonzeptes 1. Konzeption der sozialpädagogischen Betreuung und fachlichen Anleitung Zielgruppe, Akquise, methodischer Ansatz, Darstellung der Tätigkeiten sowie Eignung dieser für die Zielgruppe, fachliche Eignung des vorgesehenen Personals, organisatorisches Projektcontrolling 2. Konzeption zur Integration der Zielgruppe in den regulären Arbeitsmarkt methodische Ansätze der Integration, geplante Teilnehmerzahl mit angestrebter Integrationsquote, wenn möglich bisherige Integrationserfolge 3. Kooperationen Darstellung/Nachweis des Abstimmungsprozesses mit regionaler Wirtschaft, Angaben bezüglich Zuweisung und Finanzierung der Langzeitarbeitslosen (c) 2017 ZAB. Alle Rechte vorbehalten. 13.03.2017 Folie 6

3. Anforderungen an das einzureichende Integrationskonzept II 4. Verankerung der Querschnittsthemen Möglichst konkrete Aussagen zur Gleichstellung von Frauen und Männern, zur Sicherung von Chancengleichheit und Nichtdiskriminierung sowie zur nachhaltigen Entwicklung 5. Öffentlichkeitsarbeit Aussagen zum strategischen Ansatz und zu Instrumenten, Darstellung erfolgreicher Praxis, Mitgestaltung von Erfahrungsaustauschen, Umsetzung der ESF-Publizitätspflichten (c) 2017 ZAB. Alle Rechte vorbehalten. 13.03.2017 Folie 7

4. Trägerkompetenz nachhaltige Lösungen sozialer/ gesellschaftlicher Probleme soziale Zielsetzung Ausrichtung auf Zielgruppen und Markt Erstellung/ Verkauf von Produkten/ Dienstleistungen Selbstständige Erwirtschaftung der Kosten Perspektive für schwer vermittelbare LZA Sozialbetrieb Einkommen, Teilhabe ermöglichen Betriebe oder Betriebseinheiten neue zeitgemäße Form der Arbeitsförderung Sprungbrett in den regulären Arbeitsmarkt Trainingsfeld für Beschäftigungsfähigkeit (c) 2017 ZAB. Alle Rechte vorbehalten. 13.03.2017 Folie 8

5. Bewertungskriterien für den Businessplan Kapitalbedarf/Finanzplan mit Vorschau Rahmenbedingungen Chancen/Risiken Produkt/Dienstleisung Marketing/Vertrieb Branche/Markt (c) 2017 ZAB. Alle Rechte vorbehalten. 13.03.2017 Folie 9

5. Bewertungskriterien für das Integrationskonzept Verankerung der Querschnittsthemen 7,5% Öffentlichkeitsarbeit 7,5% Konzeption zur sozialpädagogischen Betreuung und fachlichen Anleitung 30% regionale Kooperationen 25% Konzeption zur Integration der Zielgruppe in den regulären Arbeitsmarkt 30% (c) 2017 ZAB. Alle Rechte vorbehalten. 13.03.2017 Folie 10

6. Auswahlprozess Formale Antragsprüfung durch ILB Dokumente an ZAB Prüfung Plausibilität/wirt. Tragfähigkeit des BP durch ZAB p o s it i v Träger Prüfung Integrationskonzept durch ZAB Ü b e r g a b e E r s t e ll u n g Förderentscheidung durch ILB Votum an ILB Fachliches Votum durch ZAB (c) 2017 ZAB. Alle Rechte vorbehalten. 13.03.2017 Folie 11

Nichts ist stärker als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. Victor Hugo Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Carolin Schuldt Beraterin ZAB ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH Friedrich-Engels-Str. 103 14473 Potsdam (Bahnhofspassagen) Telefon +49 331 704457-2923 carolin.schuldt@zab-brandenburg.de Sämtliche Rechte an dieser Präsentation liegen bei der ZAB ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH. Die Übermittlung an Sie dient lediglich Ihrer Information. Jede sonstige Nutzung, insbesondere eine Weitergabe an Dritte, eine externe Nutzung, Bearbeitung oder sonstige Veränderung sowie eine Nutzung zu kommerziellen Zwecken ist nur mit unserer vorherigen schriftlichen Zustimmung zulässig. (c) ZAB [2017]. Alle Rechte vorbehalten. (c) 2017 ZAB. Alle Rechte vorbehalten. 13.03.2017 Folie 12