Deutsch-Japanische Gesellschaft Karlsruhe e.v. DJG Chor Der Flügel zusammen mit dem Yamano-Youchien-Chor in Sendai

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Transkript:

Deutsch-Japanische Gesellschaft Karlsruhe e.v. RUNDBRIEF HERBST 2007 Foto: Johannes LeBong DJG Chor Der Flügel zusammen mit dem Yamano-Youchien-Chor in Sendai Inhalt Herzlich Willkommen! / 新会員ご紹介...2 Kalender der DJG Karlsruhe / DJG カレンダー...3 Musik und Musiker der DJG / 音楽...3 Partnerschaft...4 Veranstaltungen / 催し物...4 Berichte aus der DJG / DJG レポート...5 Verschiedenes / その他...8 Anmeldung Sukiyaki Essen...12 DJG Karlsruhe Herbst 2007 Seite 1

会員の皆様 親日な方々 独の首相メルケル氏が丁度日本訪問の折 タイミング良く 独日協会カールスルーエの合唱団 Der Flügel も演奏旅行で渡日し 更に 時を同じくして 日本からも金沢の星陵大学ドイツ(語 部の教授と学生5人が私達の元で夏期講習をして居り 振り返って 今夏は特に 政治的にも 国レベルで 又 市民を通してのプライベートレベルでも 日独間の友好が蜜であったと それぞ れの感想記を読み感動している次第です 夏の旅行シーズンを終え 秋の行事に入ります 10月20日(土 11月11日(日 11月23日(金 ナンシーからの訪問 ページ 4 ぬりえ展のオープニング ページ 4 講演 ぬりえに依る脳の活性化 (ページ 4 毎月第一木曜日の定例会が 友情を温め 情報交換の アイデア授与の場として大いに活用され 和気藹々たる風景を見るのは 本来の定例会の目的が皆様に同意され 実施されている証と安 堵もし 喜ばしい限りです 加えて 数々の行事にてもお会いできるのを楽しみにして居ります 松島照子 フリッツ Liebe Mitglieder, sehr geehrte Japan-Freunde, zur gleichen Zeit, als im Sommer Bundeskanzlerin Merkel Japan besuchte, war auch unser DJGChor Der Flügel in Japan um dort Konzerte zu geben. Gleichzeitig waren sechs Japanerinnen und Japaner der deutschen Fakultät der Universität von Kanazawa bei uns in Karlsruhe zu Gast. Ich habe mich sehr gefreut über diesen intensiven Austausch, der sowohl auf der politischen wie der privaten Ebene gepflegt wird. Nach der sommerlichen Reisezeit nehmen wir im Herbst unsere Aktivitäten wieder auf: 20.10. (Samstag) Besuch der AFJNL (Nancy) bei uns (siehe Seite 4) 11.11. (Sonntag) Eröffnung der Ausstellung Nurie (siehe Seite 4) 23.11. (Freitag) Vortrag über Gehirnaktivierung durch Nurie-Malerei. (siehe Seite 4) Ich freue mich, dass unser Stammtisch am 1. Donnerstag im Monat als Gelegenheit zur Pflege von Freundschaft, zum Austausch von Informationen und zur Weitergabe von Anregungen so lebhaftes Interesse findet und grüße Sie in der Hoffnung, Sie bald bei einer unserer Veranstaltungen zu sehen Ihre Teruko Matsushima-Fritz Herzlich Willkommen! / 新会員ご紹介 Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder Herr André Halim Herr Kensuke Matsushita Frau Rumiko Matsushita Herr Hirotsugu Nishihara DJG Karlsruhe Herbst 2007 Seite 2

Kalender der DJG Karlsruhe / DJG カレンダー Oktober 2007 bis Januar 2008 / 2007 年 10 月から 2008 年 01 月まで 20.10 (Sa) 10 月 20 日 01.11 (Do) 11 月 01 日 11.11 (So 11 月 11 日 23.11 (Fr 11月23日 06.12 (Do) 12月06日 03.01 (Do) 01月03日 20.01 (So) 01月20日 Besuch der Association Franco-Japonaise de Nancy Lorraine ナンシーからの訪問 Stammtisch im Restaurant SHOGUN ab 19:30 Uhr 日本食レストラン将軍(Marktplatz)で月例会 晩7時半 Eröffnung der Nurie Ausstellung im IBZ ぬりえ展のオープニング IBZ Vortrag über Gehirnaktivierung durch Nurie-Malerei im IBZ 講演 ぬりえに依る脳の活性化 Stammtisch im Restaurant SHOGUN ab 19:30 Uhr 日本食レストラン将軍(Marktplatz)で月例会 晩7時半 Stammtisch im Restaurant SHOGUN ab 19:30 Uhr 日本食レストラン将軍(Marktplatz)で月例会 晩7時半 Neujahrsessen im Restaurant SHOGUN ab 11 Uhr (Anmeldung auf der letzten Seite des Rundbriefs) 日本食レストラン将軍で新年会 午前11時 Musik und Musiker der DJG / 音楽 DJG-Chor: Der Flügel Die Termine unserer nächsten Proben im Jahr 2007: 22.Okt (Mo) 19:30-21:30 bei Familie Csizmazia 05.Nov (Mo) 19:30-21:30 bei Frau Lebong Kontakt : Mikiko Csizmazia Tel.0721-9473150 LAC HONG, das älteste asiatische Lebensmittel-Geschäft in Karlsruhe und Mitglied in der deutsch-japanischen Gesellschaft bietet neben klassischen Zutaten für die asiatische Küche auch Bio-Produkte sowie Accessoires rund um den Wok und die asiatische Tischkultur in aller Preisklassen. Teeliebhaber finden in LAC HONG exklusive und seltene Teesorten aus China und Japan sowie eine breite Auswahl an Tee-Zubehör. Geschenkartikel und Literatur über die asiatische Lebensart runden das Sortiment ab, von dem man sich am besten gleich vor Ort überzeugen kann. Für Freunde der japanischen Tischkultur hat LAC HONG in diesem Monat ein breites Angebot. Wir freuen uns auf Ihrem Besuch. DJG Karlsruhe Herbst 2007 Seite 3

Partnerschaft Besuch aus Nancy am 20. Oktober 2007 Am 7. Juli 2007 fuhr eine Gruppe von acht Personen der DJG Karlsruhe nach Nancy, um unserer dortigen Partnergemeinschaft, der Französisch-Japanischen Gesellschaft Nancy-Lorraine, einen Besuch abzustatten. Nach einem freundlichen Empfang und einer interessanten Führung durch die Altstadt von Nancy gab es ein feines französisches Mittagessen, bei dem ausgiebig Gelegenheit war, mit den Gastgebern aus Nancy ins Gespräch zu kommen. Nach dem Besuch des Lothringischen Museums am Nachmittag auf Einladung der Stadt Nancy blieb noch ein wenig Zeit, auf dem wunderschönen Place Stanislas in einem Bistro zu sitzen, bis wir dann gegen 18 Uhr wieder die Heimfahrt antraten. Alles in allem war es ein erlebnisreicher Tag, für den wir unseren Gastgebern herzlichen Dank gesagt haben. Nun wird unsere Partnergemeinschaft aus Nancy zu einem Gegenbesuch zu uns nach Karlsruhe kommen, und zwar am Samstag, dem 20. Oktober 2007. Vorgesehen ist folgendes Tagesprogramm: Etwa 10:30 Uhr Stadtführung durch die Altstadt von Durlach mit Blick vom Turmberg über Karlsruhe, 12 Uhr Mittagessen im historischen Gasthaus Zum Laub in Pfinztal-Berghausen (dort hat schon Napoleon übernachtet!), anschließend Besichtigung der aktuellen Ausstellungen im ZKM, Zentrum für Kunst und Medientechnologie, Lorenzstr. 19. Wir laden alle unsere Mitglieder recht herzlich ein, an diesem Besuchstag teilzunehmen, insbesondere natürlich diejenigen, die sich mit der französischen Sprache etwas auskennen. Treffpunkt ist um 10.30 Uhr an der Straßenbahnhaltestelle Schlossplatz in Durlach oder um 12 Uhr im Gasthaus Zum Laub in Berghausen. Wegen der Reservierung im Gasthaus Zum Laub bitte ich diejenigen Teilnehmer, die am gemeinsamen Mittagessen teilnehmen möchten, sich bis spätestens 18. Oktober bei mir anzumelden, entweder telefonisch unter 0721-46 97 97 oder per email unter wernerstehle@t-online.de. Dr. Werner Stehle Veranstaltungen / 催し物 Ausstellung: Japanische Nurie-Malerei Vernissage der Ausstellung Sonntag, 11.November 2007, 15:00-18:00 EG im grossen Saal IBZ, Internationales Begegnungszentrum Kaiserallee 12d, 76135 Karlsruhe Ausstellung 11.November 2007-2.Dezember 2007 Öffnungszeiten: Dienstags bis Samstags, 16-21 Uhr EG im grossen Saal, IBZ Adventstee mit Vortrag 23.November 2007, 15:00-18:30 EG im grossen Saal, IBZ Nurie-Malerei ist der Hit in Japan, von Kindern und Erwachsenen zur Zeit leidenschaftlich praktiziert. Es ist uns gelungen aus dem Tokyoter Nurie-Museum 120 Exponate nach Karlsruhe zu holen. Die DJG und das IBZ laden Sie am 23. November zum Adventstee ein. Ein Vortrag informiert Sie über die positiven Auswirkungen von Nurie auf die Gehirnaktivität und Sie können an einem Nurie-Malwettbewerb teilnehmen, der attraktive Preise für Sie bereithält. Mikiko Csizmazia DJG Karlsruhe Herbst 2007 Seite 4

Berichte aus der DJG / DJG レポート Besuch in Nancy am 07. July 2007 Exakt um 10 Uhr betreten wir den Marktplatz von Nancy wir sind ja schließlich aus Deutschland gekommen und müssen unserem Ruf der Pünktlichkeit Genüge tun. Am Place Stanislas begrüßen uns die im Sonnenglanz versammelten Prachtbauten der Stadt, angeführt vom Opernhaus; die goldenen Tore zu allen Seiten des Platzes strahlen uns an.wenig später wird die freundliche Begrüßung durch den Vorsitzenden der Französisch-Japanischen Gesellschaft, M. Jean-Luc Contet-Audonneau, und weitere Mitglieder der Gesellschaft fortgesetzt. Wir sind zu acht aus Deutschland angereist, geleitet von unserer Vorsitzenden, Teruko MatsushimaFritz. Dr. Stehle ist als exzellenter Frankreichkenner unser Dolmetscher. Eine kleine gemeinsame Runde aus Japanern, Deutschen und Franzosen macht das gegenseitige Kennenlernen leicht; einige von uns freuen sich, alte Bekannte von früheren Besuchen wiederzusehen. Die freundschaftlichen Beziehungen zur AFJNL (Association Franco-Japonaise de Nancy Lorraine) bestehen nunmehr seit mehr als vier Jahren und die persönlichen Kontakte haben sich seither gut entwickelt. Unsere franco-japanischen Freunde führen uns am Vormittag auf einem Stadtrundgang durch Nancy. Ausgehend vom Place Stanislas, führt man uns durch die wundervolle Altstadt. Ausführliche Erklärungen zu ausgewählten Gebäuden brachte uns die bauliche und kulturelle Vielfalt der Stadt näher. Foto: Bernd Ernesti In einem netten Lokal in der Rue Saint Julien können wir bei einem gemeinsamen Mittagessen unsere Gespräche vertiefen, japanische Erlebnisse austauschen und natürlich auch die delikate französische Küche genießen. Am Nachmittag werden wir durch das Musée de Lorraine geführt. M. Contet-Audonneau bringt uns die zahlreichen geschichtlichen Zeugnisse der Region näher und gibt uns eine Einführung in die Kunstgeschichte der Stadt. Der Jugendstil wurde unter anderem hier in Nancy geboren und wird deshalb auch stolz Ecole de Nancy genannt. In einem netten Café beschließen wir den wunderschönen Tag und freuen uns schon auf den Besuch unserer französischen Partner im Oktober in Karlsruhe. Petra Doehl DJG Karlsruhe Herbst 2007 Seite 5

DJG Sommernacht am 21. July 2007 In der wunderbar entspannten Atmosphäre eines kleinen Gartens mit Koiteichen und japanischen Torii treffen wir uns gerade zur rechten Zeit im Hochsommer, im Juli um unsere Yukata auszuführen. Ist man in dieser Zeit in Japan unterwegs, so kann man jedermann auf Festen ähnlicher Art in dieser bequemen, sommerlichen Robe antreffen. Kimonos sieht man inzwischen nur noch bei älteren Herrschaften, oder sie werden zu sehr festlichen Anlässen, wie Hochzeiten, oder in traditionellen Geschäften und in den Bereichen des Entertainment getragen. Yukata hingegen sind als Freizeitkleidung auch sehr beliebt bei Jugendlichen, man kann sie zu Volksfesten oder beim abendlichen sommerlichen Ausgang sehen. Der Yukata ist eine Basisvariation des Kimono, es gibt keinen mehrschichtigen, aufwendigen Unterbau, auf den sich die äußere Hülle aufbaut, sondern nur eine Hülle, die des komfortablen Körperklimas wegen meist aus Baumwolle besteht. Sie wird ebenso wie der Kimono durch einen Obi (Gürtel) zusammengehalten. Dazu trägt man die Geta, die Holzsandalen. Der Yukata ist die traditionelle und zu unserer Freude auch moderne Bekleidung für den Sommer. Peter Kirchknopf hat sich in den vergangenen Jahren eine reiche Vielfalt an Koi zugelegt, wie es sie in Deutschland wahrscheinlich nicht oft zu sehen gibt. Er importiert seine Fische direkt aus der KoiFarm in Ogata, Japan. In Becken und Teichen seines Hauses und Gartens hält er zahlreiche Varietäten. Herr Kirchknopf hat uns eingeladen und führt uns in die Welt der Koi ein, erklärt uns die Besonderheiten der jeweiligen Varianten. Wer von uns hätte zuvor wohl den Unterschied zwischen Showa und Yamatonishiki, oder gar zwischen Tancho Kohaku und Ginrin Yancho Goshiki erkannt??? Wir dürfen also für eine Weile in die Welt der Spezialisten eintauchen und die herrliche Vielfalt, die Farbenpracht, den Formen- und Proportionsreichtum seiner Lieblinge genießen. Etwa 20 Mitglieder unserer Gesellschaft treffen sich an diesem schönen Sommerabend. Und wir haben auch einen Gast: André van der Berg, der Präsident der DJG Rhein-Neckar, besucht uns und genießt gemeinsam mit uns Koi und Teppanyaki. Beim Teppanyaki werden verschiedene Zutaten, wie Fleisch, Fisch und Gemüse, auf einer Stahlplatte gegrillt (tetsu Eisen; han, pan Brett, Platte; yaku backen). In Restaurants sitzt man am Tresen, der aus einer Stahlplatte besteht, und schaut den wendigen Köchen bei ihrer Arbeit zu. Zu Hause gibt es oft eine portable Heizplatte, auf der man grillen kann. Da alles bissfest und aus frischen Ausgangsprodukten zubereitet wird, ist es besonders lecker. Wir grillen im Garten und nutzen anstatt der Stahlplatte Aluschalen, die auf den Holzkohlegrill gestellt werden. Wir laben uns an Tintenfisch, Krabben, Pilzen, Aubergine und anderen Köstlichkeiten, dazu hat uns Teruko Matsushima-Fritz eine leckere Sauce bereitet und Peter hat Kartoffeln gekocht. Nicht weniger interessant als Peters Koi ist seine Kunst, die sich um das zentrale Thema Koi dreht und dabei Brücken zur japanischen Symbolik, zur Pop-Art und vor allem zur Erotik schlägt. Seine Koi in ihren zahlreichen Formen und das Spiel mit erotischen Wandlungen sind immer wieder Thema seiner Bilder. Er verbindet Acrylmalerei und Grafik, nutzt seine Fähigkeiten, am Computer mit Farben und Formen zu experimentieren, und seine tiefe Kenntnis der Koi. Seine Werke bestechen durch ihre Einzigartigkeit, durch die ganz individuelle Art, mit den Körpern der Tiere und den plakativen Farben zu spielen und sie in den unterschiedlichsten Themen zu einer ganz besonderen Harmonie zu bringen, einer Harmonie mit inhärenter Disharmonie. Sein eigens entwickelter, unvergleichlicher Stil ist es auch, der seine Werke zu einem besonderen Erlebnis macht. Wir danken Peter Kirchknopf für den gelungenen Abend und wünschen uns möglichst bald eine weitere Ausstellung, denn nicht alle konnten seine Bilder im Linkenheimer Rathaus sehen. http://koi-art.net/ der Tipp für Kunstliebhaber, http://www.japanische-koi.eu/ für Koifreunde. Petra Doehl DJG Karlsruhe Herbst 2007 Seite 6

Japan-Tournee des DJG Chors Im Sommer-Rundbrief hatte ich schon kurz die,japan-tournee' des DJG-Chors vom 27.8. 3.9.2007 angekündigt. Es war mein erster Besuch in Japan und er hat bei mir und meinem Mann weitere Begeisterung für dieses Land und seine liebenswürdigen Menschen ausgelöst. Zunächst möchte ich besonders unserem Chorleiter Makitaro-san, seiner Frau Reiko-san und seiner ganzen Familie großen Dank aussprechen auch im Namen aller Mitreisenden. Dankeschön für den idealen Einstieg in Japan über die Musik, die die Menschen über alle Sprachbarrieren hinweg von Herzen verbindet und freundschaftliche Beziehungen stärkt. Besser hätte es wirklich nicht kommen können. Unmittelbar nach unserer Ankunft wurden wir alle von Makitaros Vater am Flughafen Tokio abgeholt und nach Sendai geleitet. Dort standen schon die Pantoffeln im Eingangsbereich des Yagiyama Kindergartens für uns bereit und wir schlurften gleich los in den Proberaum. Für Müdigkeit, Jetlag oder irgendwelche Gefühle von Fremdheit hatten wir überhaupt keine Zeit. Bewundernswert war in diesem Zusammenhang besonders das Durchhaltevermögen unserer ältesten Sängerin Ursula Dorner. In den folgenden Tagen ging es weiter mit den Konzerten in drei Städten in Japan, die unsere Reiseroute abseits von den üblichen touristischen Zielen bestimmten. Das war für uns auch viel interessanter, denn auf diese Weise lernten wir mehr über den Alltag Japans, Land und Leute kennen. Nach der Konzert-Tournee hatten wir noch 2 Wochen Zeit, unsere eigenen Wege in Japan zu gehen. Die unermüdliche Aufbauarbeit des DJG-Chors durch unseren lieben Chorleiter Makitaro hat sich offensichtlich gelohnt, wenn man den großen Applaus und die Freude des Publikums in Japan erlebt hat. Das gemeinsame Singen mit den japanischen Chören war zudem ein ganz wunderbares, menschlich verbindendes Erlebnis. An dieser Stelle möchte ich noch einmal allen Helfern vor Ort ein herzliches 'Dankeschön' sagen für alles, was sie für uns getan haben. Es werden unvergessliche Momente bleiben! Mein Mann Johannes, der ja bei allen Auftritten im Publikum saß, sagte:,ihr habt euch als kleiner Chor aus Deutschland auf großer Bühne sehr wacker geschlagen und mit euren farbenprächtigen Yukata auch noch schön ausgesehen'. Er hat unseren persönlichen Reisebericht mit Bildern in seinem Weblog geschrieben. Wer mag, kann diesen unter http://www.lebong-audio.de/notizen/japan.htm anschauen. Ich fasse mich daher kurz - ehrlich gesagt, wüsste ich auch nicht, wie ich die drei Wochen intensiver Erlebnisse zusammenfassen sollte. Es klingt immer noch vieles emotional in mir nach... Was uns ganz besonders gefallen hat, war die Liebe der Menschen zur klassischen Musik aus Deutschland und die angenehmen Umgangsformen im japanischen Alltagsleben - neben vielen anderen Dingen! Wir wurden überall sehr freundlich aufgenommen und können unseren Dank nur ausdrücken, indem wir zukünftig japanischen Besuchern, die nach Deutschland kommen, die gleiche Aufmerksamkeit schenken, wie wir sie in Japan erfahren haben. Andrea Lebong DJG Karlsruhe Herbst 2007 Seite 7

Verschiedenes / その他 Gäste aus Kanazawa Ende September kommen fünf Studenten und eine Professorin in Karlsruhe an. Sie wollen Deutschland erkunden Kultur, Geschichte und vor allem Sprache kennen lernen. Es ist interessant für sie, sich auf einem anderen Kontinent in einer völlig fremden Welt für einige zum ersten Mal in einem fremden Land zu bewegen. Professor Nishimura lehrt Ökonomie an der Seiryo-Universitaet Kanazawa und ist mit Deutschland schon sehr vertraut. Sie ist mit ihren Zöglingen in den Semesterferien unterwegs in Deutschland, davon eine reichliche Woche in Karlsruhe. Die Studenten haben in Japan begonnen, deutsch zu lernen, und möchten jetzt ausprobieren, wie weit sie sich mit ihren Kenntnissen verständlich machen können. Die freundschaftliche Verbindung zwischen JDG Kanazawa und DJG Karlsruhe hat diesen Aufenthalt ermöglicht. Die japanischen Gäste werden in den Familien zweier Mitglieder unserer Gesellschaft herzlich aufgenommen. Frau Matsushima-Fritz hat ein hervorragendes Programm durch Land und Geschichte, durch Kultur, Küche und Alltag der Deutschen zusammengestellt. Wir kochen gemeinsam, bringen den Studenten bei, wie man Spätzle macht, Brot bäckt, Flammkuchen zubereitet. Im Gegenzug verwöhnen uns die Gäste mit selbst gemachtem Sushi. Und wir haben natürlich viel Spaß miteinander bei einem Glas Bier oder Wein. Gemeinsam besuchen wir die Bierbörse, die gerade am Karlsruher Schloss stattfindet. Dort sind hunderte Biere aus 75 Ländern vertreten, und unsere Japaner kommen aus dem Staunen über die Vielfalt nicht mehr heraus. Aber natürlich beschränkt sich die deutsche Kultur nicht nur aufs leibliche Wohl wenn auch die kulinarische Landschaft Badens gern dazu verleiten lässt. Noch weitaus interessanter sind die Schätze, die die Geschichte zu bieten hat. So nehmen wir unsere Gäste mit auf eine Zeitreise nicht nur in süddeutsche, sondern auch in preußische Vergangenheit auf die Burg Hohenzollern. Die Burg besticht schon aus der Ferne durch ihr märchenhaftes Antlitz. Eine Führung, die es leider nur in deutscher Sprache gibt, ist vielleicht ein wenig zu viel an Herausforderung für unsere jungen Gäste, aber Prof. Nishimura genießt es ohne Zweifel, ihre ohnehin schon sehr guten deutschen Geschichtskenntnisse zu erweitern. Auf der Rückfahrt nach Karlsruhe ist ein Abstecher nach Calw, in die Geburtsstadt Hermann Hesses, obligatorisch, denn Herrmann Hesse ist wohl der in Japan meist gelesene deutsche Autor. Burg Hohenzollern Foto: Petra Doehl In Deutschland muss man weder auf ein Schiff noch in ein Flugzeug steigen, um ins Ausland zu gelangen, man kann sogar die Grenze innerhalb eines Dorfes von einem Haus zum anderen oder auf einem Feldweg überschreiten. Ganz ohne Pass- und Zollformalitäten. Dies zu erleben, kann Japaner schon in Erstaunen versetzen. So fahren wir ohne wirkliche Grenzen gemeinsam ins Elsass und zeigen unseren Gästen Strasbourg. Auch DJG Karlsruhe Herbst 2007 Seite 8

für mich ist es immer wieder faszinierend, wie viele unterschiedliche Kulturen man in Europa auf engstem Raum in relativ kurzer Zeit bereisen kann. Und wie verwoben die in den Kernländern doch recht unterschiedlichen Kulturen an ihren Grenzen sind. Führt man Japaner durch Deutschland, steht auf der Liste der Ziele, die auf keinen Fall fehlen dürfen, mit Sicherheit Rothenburg ob der Tauber ganz oben. Obwohl Rothenburg an sich schon ein Highlight der Reise darstellt, hatten wir noch das Glück, ein mittelalterliches Stadtfest zu erleben. Handwerkliche Aufführungen, Ritterkämpfe und Schauspiele mit historischem Bezug boten einen wohltuenden Kontrast zu Käthe Wohlfahrts Weihnachtsvermarktung, die ansonsten im Programm der Touristen aus aller Welt einen Höhepunkt bildet. Um jemandem einen Eindruck der landschaftlichen Schönheit Deutschlands zu vermitteln, ohne in die Alpen zu fahren, ja vielleicht noch besser als dort Landschaft, Geschichte, Baukunst und kulinarische Freuden zu kombinieren, ist der Rhein ein besonders geeigneter Flecken. Mit den Burgen am Mittelrhein und der Lorelei als Abstecher in die frühe Geschichte und Dichtkunst konnten wir trotz des manchmal sehr heftigen Regens eine Schifffahrt von Rüdesheim nach St. Goar genießen. Pünktlich zur Abfahrt des Schiffes hatte der Regen eingesetzt und auch pünktlich zur Ankunft hörte er wieder auf, wonach der Spaziergang durch Rüdesheim im besten Sonnenschein und die daran anschließende Weinprobe doppelten Spaß bereiteten. Eine Woche waren die Studenten aus Kanazawa bei uns. Eine weitere Woche haben sie in anderen Städten Deutschlands verbracht. Wir hoffen und wünschen, dass die hier verlebten Tage ein guter Einstieg in das Verständnis der europäischen Kultur waren und den einen oder anderen Anstoß für weitere Ziele gegeben haben. Petra Doehl Vom 27.8. bis 2.9. waren wir Gastfamilie für drei japanische Studenten aus Kanazawa: Kanako, Miwa und Takuya. Wir waren alle etwas aufgeregt, da wir das erste Mal Besuch aus Japan hatten und wir daher nicht wussten, was auf uns zukam. Für den Besuch räumten unsere Kinder ihre Zimmer: Die älteste, Selina, durfte mit Freundinnen im Garten zelten; die beiden kleineren, Cedrik und Fiona, besuchten für ein paar Tage die Großeltern. So galt unsere ganze Aufmerksamkeit unseren Gästen. Am Abend der Ankunft waren wir alle - einschließlich Gäste - noch recht unsicher. Mit der Verständigung war es schwierig, da ich kein Japanisch kann und mein Mann alles übersetzen musste. Die nächsten Abende (tagsüber war Besichtigungsprogramm) wurde es aber immer besser; mit Wörterbüchern, Englisch und Gesten klappte die Verständigung gut. Es war oft sehr lustig, mit vielen überraschenden Momenten: Beim ersten gemeinsamen Frühstück mussten sich die drei erst an unsere Brötchen, Wurst, Marmelade etc. gewöhnen. Für uns selbst völlig banal, für die drei eine kleine Hürde. Aber mit jeder Mahlzeit wurden sie mutiger und probierten mehr aus. Abgesehen von Besuchsprogramm und Familienleben gab es mehrere gemeinsame Abende mit allen Beteiligten: eine Willkommensparty bei Familie Doehl, ein Kochabend mit Sushi und Käsespätzle bei Familie Wilhelm (die zweite Gastfamilie) und am Sonntagabend das Abschiedsessen im "Laub" in Berghausen. Diese Abende waren anregend und unterhaltsam, und Verständigungsschwierigkeiten gab es trotz der Lücken im Wortschatz keine. Ab Sonntag waren auch alle Kinder wieder zuhause, so dass unsere drei Gäste noch eine gehörige Dosis Familienleben mitnehmen konnten. Besonders unsere jüngste, Fiona, vermisst die drei sehr ("Mama, ich möchte, dass uns die drei Japaner wieder besuchen"). Sie hat uns allen gezeigt, wie Kommunikation auch ohne Sprache funktioniert. Das war aber nur möglich, weil Kanako, Miwa und Takuya so wunderbar darauf eingegangen sind. Ich hoffe daher, unsere Gäste haben ihren Aufenthalt bei uns ebenso als Bereicherung empfunden wie wir. Wir bedanken uns ganz herzlich bei ihnen dafür, auch für die Geschenke, die wir für unsere "Mühe" und unsere "Umstände" erhalten haben. Sollen uns die drei mal wieder besuchen? Die interne Abstimmung ergab 5 mal Ja, kein Nein und keine Enthaltung. Sandra Veith DJG Karlsruhe Herbst 2007 Seite 9

Unser zweites Homestay Was erwartet eine Familie, wenn Gäste aus fernen Ländern für ein paar Tage bei einem wohnen? Unsere erste Erfahrung damit machten wir vor ein paar Jahren mit zwei jungen Japanerinnen, die gute Englischkenntnisse und Auslandserfahrung hatten. Es gestaltete sich damals sehr einfach, wir lachten viel beim gemeinsamen Kochen und alles gestaltete sich entspannt und unkompliziert. Aber was wissen Japaner, die sich ihrerseits in Deutschland auf ein Homestay einlassen nun wirklich über Deutschland? Diese Frage stellten wir uns ganz am Anfang. Meine Japanerfahrung trug dazu bei, mir im Vorfeld Gedanken um all diese Unterschiede zu machen und ich legte mir schon im Kopf den Satz zurecht, : "Sie brauchen sich die Schuhe hier im Haus nicht ausziehen..." Aber die Notwendigkeit dieses Satzes erübrigte sich... Was ist nun so anders? Unser morgendlicher Abschiedskuss war für unsere Gäste ungewohnt, und wir ernteten damit ein verschämtes lachen. Beim Frühstück wurde ihrerseits alles was es gab gerne probiert und später wild kombiniert, sodass wir das "schmeckt gut" oft nicht ganz glauben konnten. Aber da kam der Mangel an Sprachkenntnissen uns in die Quere, um sie von manchen geschmacklichen Abenteuern abzuhalten. Und was das Kochen mit Biolebensmitteln, die Mülltrennung und sparsamen Umgang mit Strom und Wasser angeht, ist wohl Deutschland Japan voraus. Es kam zu einem Engpass von warmem Wasser, nachdem unsere Gäste ausgiebig geduscht hatten, erst recht, als wir für eine Nacht nicht drei sondern vier Japaner in unserem Haus beherbergten. Und manchmal hatte wir das Gefühl, Hotel und nicht Homestay zu bieten. Wir kauften Fahrkarten, wuschen Wäsche und Fuhren einen jungen Mann zum Sport, aber irgendwie war das wohl alles in der "Homestaybuchung" beinhaltet, und führte unserer seits zu kleinen Enttäuschungen, da unser mühen scheinbar als selbstverständlich galt. Doch auch wenn es einige Missverständnisse gab, da unsere Kulturen schon sehr verschieden sind, hatten wir viel Spass an gemeinsamen Grillen, Treffen mit Freunden und dem kulturellen Austausch. Und wenn wieder einmal Platz für Homestaygäste gesucht wird, bieten wir uns gerne wieder an. Dann aber bitte maximal zwei statt drei Japanier(innen). Silke und Dieter Wilhelm Requiem-In Paradisum für Soli, Chor und Orchester von Karl Jenkins Zwei Projektchöre haben das Requiem von Karl Jenkins einstudiert, das von drei japanischen Solistinnen mit interpretiert wird, weil alle Soloteile - Heikus - in japanischer Sprache auf buddhistische Philosophie gründen. Leitung: Prof. Dr. Johann Beichel Landkreis Karlsruhe/Rhein-Necker-Kreis Projektchöre 2007 Vokalsolisten: Megumi Nanda, Yurika Waseda, Tomomi Mochizuki Shakuhachi: Andrea Fuyuan Hofer Bruchsaler Barockensemble Sonntag, 14. Oktober 2007, 19Uhr Katholische Kirche in Hambrücken Sonntag, 11. November 2007, 19Uhr Katholische Kirche in Waldbronn-Busenbach Sonntag, 02. Dezember 2007, 18Uhr Dreifaltigkeitskirche in Sandhausen Eintrittskarten sind per Mail im Landratsamt (kultur@landratsamt-karlsruhe.de) oder telefonisch bei Frau Kaiser (0721/936-6015) erhältlich. DJG Karlsruhe Herbst 2007 Seite 10

Impressum Deutsch-Japanische Gesellschaft Karlsruhe e.v. (www.djg-karlsruhe.de) c/o Teruko Matsushima-Fritz Friedrichstr. 36; 76229 Karlsruhe Tel.: 0721/9483156; Fax 9483155 E-Mail :btmfritz@web.de Redaktionsteam Bernd Ernesti E-Mail: rundbrief@djg-karlsruhe.de Hadding Panier E-Mail: hadding@panier.de Thorsten Zimprich E-Mail: thorsten.zimprich@djg-karlsruhe.de DJG-Karlsruhe Vorstand 1. Vorsitzende : Teruko Matsushima-Fritz, 2.Vorsitzender : Michael Bilitewski Schatzmeisterin : Monika Pfaff Beisitzer : Bernd Ernesti und Thorsten Zimprich Webmaster : Michael Bilitewski Herausgeber DJG Karlsruhe Herbst 2007 Seite 11

Anmeldung Sukiyaki Essen Nr. (nur für DJG Mitglieder) Erwachsene: 30,00 Datum: 20. (So.) Januar 2008 Zeit: ab 11:00 Uhr Kinder: 6 11 Jahre 17,50 unter 6 Jahre frei (kein Sitzplatzanspruch) Name, Vorname Tel: Strasse PLZ, Wohnort Anzahl der Personen: Erwachsene Kinder Endbetrag ------------------------------------------------------------------------------------Anmeldebestätigung Nr. Für Erwachsene und Kinder Sukiyaki Essen am 20. (So.) Januar 2008 ab 11:00 Uhr Stempel Datum Restaurant Shogun, Zähringerstraße 96, 76133 Karlsruhe Tel:0721-205552 Fax:0721-20 55 88 Internet: www.restaurant-shogun.de ; E-Mail: info@restaurant-shogun.de Öffnungszeiten: Täglich von 11.30 bis 15.00 Uhr und von 17.30 bis 23.00 Uhr. Montag Ruhetag. DJG Karlsruhe Herbst 2007 Seite 12