3,3 Mrd. für Sozialstaat kommen aus Salzburg

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Kronen Zeitung Salzburg 29. März 2012 Seite 20

Transkript:

Die Zeitung der Wirtschaftskammer Salzburg 71. Jahrgang Nr. 7 6. 4. 2018 3,3 Mrd. für Sozialstaat kommen aus Salzburg Beitragsaufkommen ist auch 2017 weiter gestiegen Seite 4/5 Themen WIKARUS-Gala am 10. April Nächste Woche wird Salzburgs wichtigster Wirtschaftspreis der WIKARUS an Salzburger Top-Betriebe verliehen. Seite 7 Österreichische Post AG WZ 02Z031617 W Wirtschaftskammer Salzburg, Julius-Raab-Platz 1, 5027 Salzburg SALIS eine Erfolgsgeschichte Die WK Salzburg unterstützt die englischsprachige Schule im Bundesgymnasium Zaunergasse. Die Nachfrage nach Schulplätzen ist enorm. Seite 8/9 Foto: WKS/Neumayr Wechsel in der WKÖ Am 18. Mai übergibt Christoph Leitl das Amt des WKÖ-Präsidenten an Harald Mahrer. Seite 10 Staatspreis Innovation für W&H Mit seinem Projekt Primea Advanced Air setzte sich das W&H Dentalwerk Bürmoos gegen mehr als 400 Mitbewerber durch und holte den Staatspreis Innovation erstmals nach Salzburg. Seite 12 Aufwärtstrend im Handel geht weiter Der Einzel- und Großhandel ist ein stabiler Arbeitgeber: Aktuell arbeiten in Salzburg über 48.000 Menschen im Handel und in der Kfz-Wirtschaft. Seite 22 Berufsbegleitend studieren BA & MBA Doktorat / PhD www.ifm.ac.at HOLZ UND TEXTIL MIT STIL CHALETS RESTAURANTS BUFFETS BARS GÄSTEZIMMER WELLNESS SKIHÜTTEN TÜREN FACELIFTING ACCESSOIRES BESTE LÖSUNGEN FÜR DIE GASTRONOMIE UND HOTELLERIE 5612 Hüttschlag, Nr. 96a Tel.: +43 (0) 6417-234 www.tischlerei-huber.at

2 Nr. 7 6. 4. 2018 GALAABEND Besonderes unternehmerisches Engagement verdient Anerkennung. Seien Sie bei der feierlichen Verleihung des WIKARUS 2018 dabei! DI, 10.04.2018 19.00 UHR, WIFI SALZBURG Alle Infos zum WIKARUS und die Anmeldung zur Gala finden Sie online. www.wikarus.at

Nr. 7 6. 4. 2018 3 Foto: WKÖ Das Zitat Eine neue Generation wird ihren eigenen Stil haben und ich bin sicher, dass mit Harald Mahrer die Wirtschaftskammer Österreich ihren insgesamt erfolgreichen Weg fortsetzen kann. WKÖ-Präsident Christoph Leitl. Impressum Wochenzeitung der Wirtschaftskammer Salzburg Medieninhaber und Herausgeber (Verleger): Wirtschaftskammer Salzburg, 5027 Salzburg, Julius-Raab-Platz 1 Chefredakteur: Dr. Kurt Oberholzer (kob) Leitender Redakteur: Dr. Martin Beck (mb) Redakteure: Mag. Robert Etter (ret), Mag. Kolo man Költringer (kk), Mag. Helmut Millinger (mil), Mag. Irmi Schwarz (is) Redaktion: Stabstelle Kommunikation, 5027 Salzburg, Julius-Raab-Platz 1, Tel. 0662/8888-345, E-Mail: salzburger-wirtschaft@wks.at wko.at/sbg/offenlegung Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewählte Form für beide Geschlechter. Anzeigen: Ingrid Laireiter, Tel. 0662/8888-363, E-Mail: ilaireiter@wks.at Seit 1. Jänner gelten die Mediadaten 2018. Druck: Druckzentrum Salzburg Betriebsges. m.b.h., Karolingerstraße 38, 5021 Salzburg Jahresabonnement für 2018: 40 Einzelpreis: 1,60 (zuzügl. gesetzl. USt.), für Salzburger Kammer mitglieder kostenlos. Bezahlte Ein schaltun gen sind mit Anzeige gekennzeichnet. Druckauflage: 38.208 (2. Hj. 2017) Mein Standpunkt Reformen bei AMS & Co: Bitte gerne, aber nicht ohne die zahlende Wirtschaft WKS-Präsident KommR Konrad Steindl Die Regierungsspitze will nun im April die Lage für eine AMS-Reform sondieren. Eine Task-Force aus Regierungspolitikern wird sich der Sache annehmen. Eine AMS-Reform ist ja grundsätzlich zu begrüßen. Man kann immer alles wirksamer und sparsamer organisieren. Doch stimmen die ersten Ansätze und Töne, welche die Regierung als Impulse für die Reform anklingen ließ, ein wenig bedenklich. Denn weder leistet das AMS (und schon gar nicht in Salzburg) schlechte Arbeit, noch kann man ihm die Arbeitsunwilligkeit mancher Migrationsgruppen als Fehlleistung unterschieben, zumal das AMS selbst den Bericht dazu in Auftrag gegeben hat. Sollte es tatsächlich nur darum gehen, den Zugriff des Bundes auf das AMS zu verstärken? Umzufärben? Die Sozialpartner zurückzudrängen? Für eine sachliche Diskussion sind vielleicht ein paar Anmerkungen hilfreich. Will man beim AMS sparen, was angesichts des hohen Arbeitslosenversicherungsbeitrages durchaus gerechtfertigt ist, dann haben es die Regierung und der Gesetzgeber zuallererst selbst in der Hand, kostendämpfend zu agieren, indem sie überzogene Leistungen einschränken. Etwa die enorm teure Notstandshilfe, was heuer schon diskutiert, aber nicht weiter verfolgt wurde. Die Notstandshilfe wird ja faktisch unbefristet ausbezahlt ein europäisches Unikum und ist eigentlich eine Form der Sozialhilfe und kein Arbeitsmarkt-Instrument, im Gegenteil. Inhalt Themen Die Lehre ist auch bei Maturanten zunehmend gefragt. 6 SALIS, die Salzburg International School, erfreut sich großer Nachfrage. 8 Österreich Die WKÖ begrüßt die Wende in der Budgetpolitik. 2019 soll es ein Nulldefizit geben. 11 Unternehmen Der Meister-Patissier Martin Studeny geht bei den World Chocolate Masters im Oktober in Paris an den Start. 14 Die Salzburg AG verzeichnete 2017 das wirtschaftlich erfolgreichste Jahr in ihrer Firmengeschichte. 16 Branchen Zum Constantinus, dem großen Berater- und IT-Preis, gibt es auch heuer tolle Einreichungen aus Salzburg. 28 Service In einer Servicebeilage informiert In ihrer jetzigen Form setzt sie nur erfolgreich Anreize, keine Beschäftigung anzunehmen. Die Bundesregierung hätte es gleichfalls in der Hand, eine weitere Fehlentwicklung zu korrigieren: Dass die derzeit geltende Anrechnung des Einkommens eines Partners ab Mitte 2018 bei der Berechnung der Notstandshilfe wegfallen soll, macht diese Leistung noch teurer und noch attraktiver! Ebenso obliegt es zuallererst dem Gesetzgeber, wirksamere Zumutbarkeitsregeln bei der Job-Annahme zu beschließen. Oder, wie gerade geschehen, nicht nur einseitig den Arbeitslosenversicherungsbeitrag zu Gunsten der Arbeitnehmer zu senken die Arbeitgeber aber außen vor zu lassen, die auf den hohen Lohnnebenkosten sitzen bleiben. Und da sind wir beim Punkt: Es sind die Arbeitgeber, die mit 60% aller Beiträge das Sozialsystem finanzieren. Mehr als die Hälfte etwa des Budgets des AMS bezahlen die Arbeitgeber, den Rest die Arbeitnehmer und nicht der Finanzminister aus Steuern. Wer zahlt, muss aber mitanschaffen können! Reformen beim AMS oder bei den Gebietskrankenkassen, bitte gerne. Nur nicht über die Köpfe der Zahler und schon gar nicht der Arbeitgeber hinweg! Foto: WKS/Neumayr die WKS umfassend über die EU- Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). 33 39 Jetzt anmelden: Am 18. April findet der diesjährige EPU-Erfolgstag im WIFI statt. 40 Bildung Die Maturaagenten sind wieder unterwegs und beraten Maturanten über Bildungswege. 44 Serviceinfos Insolvenzen 48 Zollwertkurse 54

4 Nr. 7 6. 4. 2018 Themen Die Lohnnebenkosten müssen wirksam gesenkt werden, nicht in homöopathischen Dosen, fordert die WKS. In Salzburg wurden 2017 von der Wirtschaft 3,22 Mrd. an Sozialbeiträgen aufgebracht, um 2,6% mehr als 2016. Lohnnebenkosten: Rucksack Die Behandlung beim Arzt, der Bezug von Arbeitslosengeld durch das AMS, die Operation nach dem Sportunfall, die Freifahrt für Schüler, das Kinderbetreuungsgeld, die Pensionszahlung pünktlich am ersten des Monats, die Gehaltsfortzahlung, wenn die Firma pleitegeht, der Zuschuss zum Eigenheim aus der Wohnbauförderung das alles und einiges mehr zahlt nicht der Beiträge aus Salzburg Die größten Töpfe: Pensionen, Arbeitslosenversicherung, Krankenversicherung, Familienfonds 1,66 Mrd. ffgehen in Form von Pensionsversicherungsbeiträgen an die Pensionsversicherung. 558,25 Mill. ffwerden für Krankenversicherung aufgebracht. 420 Mill. fffließen im Wege des Dienstgeberbeitrages zum Familienlastenausgleichsfonds nach Wien. 404,46 Mill. ffbringen Arbeitgeber und Arbeitnehmer für die Arbeitslosenversicherung auf. 60,34 Mill. ffwurden von Arbeitgebern und Arbeitnehmern alleine in Salzburg für die Wohnbauförderung überwiesen. Staat, sondern die Wirtschaft in Form von Sozialbeiträgen, die als Lohnnebenkosten die Arbeit verteuern und mittlerweile so hoch ausfallen, dass die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes in Gefahr ist. Den Rucksack an Lohnnebenkosten haben allerdings nur die Arbeitgeberbetriebe zu schultern. Diese Gruppe von Unternehmern mit Beschäftigten stellt nur rund 2% der Bevölkerung dar bzw. etwas weniger als die Hälfte aller Unternehmen. Sie schaffen allerdings 77% aller Arbeitsplätze in Österreich. Und genau in diesen Unternehmen werden die Sozialbeiträge für den Sozialstaat erwirtschaftet. Schieflage gegenüber Arbeitgebern Hier nimmt das von uns allen geschätzte soziale Netz Österreichs seinen Ausgang, nicht in der Sozialbürokratie. Dafür gibt es aber im Gegenzug entschieden zu wenig Wertschätzung für die Arbeitgeberbetriebe, betont WKS-Präsident Konrad Steindl, der eine zunehmende Schieflage zu Lasten der Arbeitgeber feststellt. Österreichs Konkurrenten könnten mit weit niedrigeren Lohnnebenkosten wirtschaften. Arbeit sei hierzulande viel zu hoch belastet. Gleichzeitig wird den Betrieben eine sinnvolle Flexibilität bei den Arbeitszeiten vorenthalten. Stattdessen werden die Unternehmer einer weit überzogenen Prüf-Bürokratie unterworfen, die nur Frust erzeugt. Zwar plant die neue Regierung nun glaubhaft Entlastungsschritte, diese müssen aber endlich tatsächlich wirksam sein! Das stets steigende Beiträge- Aufkommen alleine in Salzburg spricht einmal mehr für eine spürbare Reform bei den Sozialbeiträgen (siehe Info-Kasten zu den Forderungen). Denn bis dato haben die ersten Senkungsrunden bei den Lohnnebenkosten (ohnehin nur bei den Töpfen, welche die Arbeitgeber alleine füllen müssen), zwar eine gewisse Erleichterung gebracht, die hält sich angesichts des Gesamtaufkommens allerdings in Grenzen. Milliarden aus Salzburg für den Sozialstaat Die absolute Summe an Sozialbeiträgen alleine aus Salzburg stieg im Vorjahr um 2,66% auf 3,22 Mrd. munter weiter (2016: +3,55% auf 3,14 Mrd. ). Bezieht man die Mitarbeitervorsorge Thema Beitragssätze spürbar senken Die bisherigen Senkungen können nur ein erster Einstieg gewesen sein. Denn trotz erster Senkungsschritte bei den Lohnnebenkosten hat sich das absolute Aufkommen der Sozialbeiträge 2017 in Salzburg nicht zuletzt dank Erhöhung der Höchstbemessungsgrundlage um 2,66% von 3,14 Mrd. auf 3,22 Mrd. ausgeweitet. Bis dato wurden die Lohnnebenkosten nur in jenen Sozialtöpfen gesenkt, welche die Arbeitgeber alleine mit ihren Beiträgen speisen (Unfallversicherung, Insolvenzentgeltsicherung, Familienlastenausgleichsfonds). Das kann nur ein Anfang gewesen sein. mit ein, die nur die Arbeitgeber bezahlen, steigen die Sozial-Milliarden aus Salzburg sogar auf über 3,30 Mrd. an. Dafür gibt es mehrere Ursachen: Da die Beschäftigung weiter gestiegen ist (um 1,7%), fließt auch mehr Geld über mehr Beiträge ins soziale System, allerdings mehr als die Wirtschaft, die Löhne und Gehälter und die Inflation gestiegen sind. Denn gleichzeitig wurde 2017 die Höchstbeitragsgrundlage 2017 wieder angehoben, was den Anstieg bei den Sozialbeiträgen durch die Hintertüre weiter prolongiert. Das macht die Senkung des Aufkommens an anderer Stelle mehr als wett. Daher hat sich an den grundlegenden Verhältnissen nichts geändert: WKS fordert wirksame Die Lohnnebenkosten müssen aufkommenswirksamer gesenkt werden. fdie f WKS verlangt daher eine generelle Senkung des Arbeitslosenversicherungsbeitrages zumindest in der Höhe, wie er nun von der Regierung stufenweise für Einkommen der Beschäftigten bis 1.948 ab 1. 7. 2018 beschlossen ist, auch für die Arbeitgeber. Hier muss die ohnehin schon kippende Parität gewahrt bleiben, fordert Steindl. Angesichts der sehr guten Arbeitsmarktentwicklung stellt sich generell die Frage nach einer Senkung des Arbeitslosenversicherungsbetrages. Deutschland kommt mit einem Beitrag von 3% aus, in Österreich beträgt er 6%.

Nr. 7 6. 4. 2018 5 Zitat zum Thema Österreichs Konkurrenten können mit weit niedrigeren Lohnnebenkosten wirtschaften. Arbeit ist hierzulande viel zu hoch belastet! Foto: WKS WKS-Präsident Konrad Steindl muss leichter werden Soziale Sicherheit kostet Milliarden: Allein aus Salzburg flossen 2017 trotz erster Senkungen um 80 Mill. mehr in die sozialen Töpfe. fffür jedes Bruttoeinkommen eines Mitarbeiters in Salzburg muss der Arbeitgeber insgesamt nach wie vor zusätzlich Lohnnebenkosten in Höhe von fast 50% finanzieren. fdamit f einhergehen muss ein sinnvolles und bedarfsorientiertes Durchforsten des AMS-Leistungsangebotes, etwa durch die zeitliche Beschränkung der teuren Notstandshilfe. Die de facto unbefristete Notstandshilfe ist eine Beschäftigungshürde. Dass die derzeit geltende Anrechnung des Einkommens eines Partners Mitte 2018 wegfallen soll, ist dabei völlig kontraproduktiv, weil die Notstandshilfe dadurch noch attraktiver (und teurer) wird. FLAF-Beitrag weiter verringern fkonsequente f Reduzierung des Beitrages zum Familienlastenausgleichsfonds (FLAF) über die ff60,82% aller anfallenden Sozialbeiträge (in Salzburg: 2,4 Mrd. inklusive Mitarbeiter- Vorsorge-Beitrag) leisten die Arbeitgeber. Die sog. Parität ist daher schon lange keine für 2017 und 2018 vereinbarten Prozentanteile hinaus auf 3,5%. Der FLAF verzeichnet seit 2012 Überschüsse und muss um familienfremde Leistungen entlastet werden. 2017 wurde der Beitrag zum FLAF um 0,4 Prozentpunkte gesenkt, 2018 um 0,2 Prozentpunkte auf 3,9%. fsenkung f des Unfallversicherungsbeitrages wie im Regierungsprogramm vorgesehen: In den vergangenen 20 Jahren wurden die Arbeitsunfälle um 40% verringert. mehr und wird durch die einseitige Senkung der Arbeitslosenversicherungsbeiträge bei Arbeitnehmern mit kleinen Einkommen und nicht auch bei Arbeitgebern weiter zu Lasten der Arbeitgeber verschoben. ffdas meiste Geld fließt in Form von Pensionsversicherungsbeiträgen in Höhe von 1,66 Mrd.. Danach folgen mit Abstand die Beiträge für die Krankenversicherung mit 558,25 Mill. und der Dienstgeberbeitrag zum Familienlastenausgleichsfonds mit 420,95 Mill.. Für die Arbeitslosenversicherung bringen Arbeitgeber und Arbeitnehmer insgesamt 404,46 Mill. auf. ffüber 60,34 Mill. wurden übrigens alleine in Salzburg für die Senkungsschritte bei Lohnnebenkosten Foto: Fotolia ffinanzierungsgerechtigkeit f bei Freizeitunfällen: Während die Arbeitsunfälle sinken, steigt der Anteil der Freizeitunfälle, die schon häufiger sind als Arbeitsunfälle. Für die Arbeitgeber stellt dies eine enorme Belastung dar, da der Arbeitnehmer das Recht auf volle Fortzahlung seines Gehalts vom Arbeitgeber bis zu zwölf Wochen hat. Das kostet Österreichs Dienstgeber rund 435 Mill. zusätzlich zu den Lohnnebenkosten bzw. zum Aufkommen des für Arbeitsunfälle gedachten Unfallversicherungsbeitrags. fso f wird das private Risiko alleine auf den Arbeitgeber geschoben. Das derzeitige System ist eine Art Vollkaskoversicherung ohne Selbstbehalt und bietet keinen Anreiz zur Risikominimierung. Die WKS fordert daher eine Kostenbeteiligung der Arbeitnehmer in Form einer Freizeitunfallversicherung und/ oder einer eingeschränkten Entgeltfortzahlung. Wohnbauförderung von Arbeitgebern und Arbeitnehmern aufgebracht. ffsalzburgs Dienstgeber liefern äußerst diszipliniert die Sozialbeiträge an die Gebietskrankenkasse ab: 98% der Beiträge an die Gebietskrankenkasse wurden auch 2017 pünktlich bezahlt, nur ein geringer Anteil musste abgeschrieben werden. Arbeitgeber Viele Sozialleistungen finanzieren die Arbeitgeber alleine ffohne Beitrag der Arbeitnehmer tragen die Arbeitgeber die Beiträge für die Unfallversicherung (AUVA) und damit für die Unfallkrankenhäuser. Damit werden die Behandlungskosten jedes Freizeitunfalls im Unfallkrankenhaus überwiegend von den Arbeitgebern finanziert. In Salzburg wurden dafür von den Unternehmern 91,03 Mill. überwiesen. ffenorme Mittel bringen die Arbeitgeber im Wege des Dienstgeberbeitrags in Salzburg für den Familienlastenausgleichsfonds (FLAF) auf: 436,48 Mill. bezahlen die Betriebe für diesen Fonds, aus dem zwar Familienförderung finanziert wird, aber mittlerweile auch viele Leistungen, die mit Familienförderung gar nichts zu tun haben. ffnicht zuletzt fließen 23,5 Mill. in den Insolvenzentgeltsicherungsfonds, der von den Salzburger Arbeitgebern alleine finanziert wird.

6 Themen Nr. 7 6. 4. 2018 Vom Maturanten zur Top-Fachkraft Nicht nur Pflichtschulabsolventen interessieren sich für eine Lehre. Eine solide Berufsausbildung wird auch bei Maturanten immer gefragter. In Salzburg sind es bereits über 150 Absolventen einer AHS oder BHS, die ihre Karrierechancen mit einer dualen Ausbildung aufbessern. Foto: WKS/Neumayr Koloman Költringer Die Statistik spricht eine deutliche Sprache: Die duale Berufsausbildung wird für Maturanten zunehmend attraktiver. Waren es 2010 noch knapp 70 Maturaabsolventen, die die Lehre als weiteren Weg wählten, steigerte sich deren Zahl auf aktuell 150. Was in Deutschland schon durchaus üblich ist, wird auch in Österreich langsam, aber sicher zu einem beliebten Bildungsweg: die Lehre nach einer Matura, betont Mag. Rudolf Eidenhammer, Leiter der Bildungspolitischen Abteilung in der WKS. In Deutschland Berta Rainer von Trachten Stassny (l.) mit ihrem Maturanten-Lehrling Laura Übertsberger. sind etwa in der Banken- und Versicherungsbranche bereits ein Drittel der Auszubildenden Maturanten. Da ist bei uns noch Luft nach oben da, sagt Eidenhammer, obwohl der Vergleich etwas hinkt, weil Deutschland bei weitem über kein so ausgeprägtes System an berufsbildenden höheren Schulen und Fachschulen verfügt wie Österreich. Beim Ziel der WKS, Salzburg zum lehrlingsfreundlichsten Bundesland in Österreich weiterzuentwickeln, soll dieser neuen Zielgruppe verstärkte Aufmerksamkeit geschenkt werden. Wir wollen in Zukunft noch mehr Maturanten für die Fachkräfteausbildung gewinnen. Junge Menschen können so ihre schulische ideal mit einer berufspraktischen Ausbildung in Form einer verkürzten Lehre kombinieren und dadurch ihre Karrierechancen am Arbeitsmarkt enorm steigern, unterstreicht Eidenhammer. Die Vorteile der Maturanten-Lehrlinge für die Unternehmen liegen auf der Hand. Sie sind von der persönlichen Entwicklung her weiter und selbstbewusster. Sie wissen schon, was sie interessiert und wo sie ihre Talente haben, erläutert Eidenhammer. Unterstützung für Lerneifer Das bestätigt auch Patrick Pfeiffer, Leiter der Lehrlingsausbildung beim Salzburger Beschlägehersteller MACO: Ein Matura- Lehrling übernimmt schneller Eigenverantwortung und ist in der Lage, bereits früh anspruchsvollere Aufgaben wahrzunehmen. Darüber hinaus verfügen diese Lehrlinge über ein breiteres Allgemeinwissen und bessere Mathematikkenntnisse. Aktuell sind bei MACO zwei Matura- Lehrlinge beschäftigt. In Zukunft möchte das Unternehmen seine Aktivitäten im Bereich Lehre nach der Matura ausbauen. Wir unterstützen unsere Mitarbeiter nach dem Abschluss weiter, etwa bei einem berufsbegleitenden Studium. Das geschieht sowohl in finanzieller Form als auch durch flexible Arbeitszeiten, betont Pfeiffer. Für MACO-Lehrling Lukas Keinprecht hat sich mit der Lehre nach der Matura der Wunsch erfüllt, nach der Schule ein Handwerk zu erlernen. Er hat nach der Matura als Hilfskraft in der Oberflächentechnik begonnen. Das Unternehmen hat mir daraufhin einen Lehrplatz auf dem zweiten Lukas Keinprecht (im Vordergrund) absolviert bei MACO eine Ausbildung zum Oberflächentechniker. Foto: WKS/Neumayr Bildungsweg mit einem attraktiven Gehaltspaket angeboten, was ich mit großer Begeisterung angenommen habe. Viel Freude mit seinem Maturanten-Lehrling hat auch Berta Rainer von Trachten Stassny in der Salzburger Getreidegasse. Der größte Unterschied zum normalen Lehrling ist natürlich Luigi Thallmayer (l.) mit Ausbildner und Hotelier Georg Maier vom Hotel zur Post in Salzburg. das Alter. Die Pubertät ist vorbei, die Jugendlichen sind reifer und haben bereits ein sicheres Auftreten. Laura Übertsberger ist bei Stassny bereits die zweite Maturantin, die eine Ausbildung zur Facharbeiterin absolviert. Laura hat sich ursprünglich als Verkäuferin bei uns beworben. Um den Beruf von der Pike auf zu erlernen, haben wir ihr gleich Foto: WKS/Neumayr die Möglichkeit einer verkürzten Lehre vorgeschlagen. Mit dieser Entscheidung ist sie bis heute sehr glücklich, betont Rainer. Zufrieden mit ihrer Entscheidung, nach der Matura einen Lehrberuf ergriffen zu haben, ist auch Marlene Becker von der Werbeagentur GAS in Salzburg. Nach der Schule wollte ich etwas Kreatives machen. Da für mich ein Studium nicht infrage kam, war der Lehrberuf Mediendesign genau das Richtige. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Katja Sax macht sie nun eine Lehre zur Medienfachfrau-Mediendesign. Wir haben mit unseren Lehrlingen viel Freude. Aufgrund der Matura ist ihr Niveau bereits sehr hoch und die Integration ins Team funktioniert klaglos, kommentiert Lehrlingsbeauftragter Paul Kößlbacher. Vorbereitung auf Selbstständigkeit Bereits seine Berufsausbildung abgeschlossen hat der ehemalige Matura-Lehrling Luigi Thallmayer. Er hat seine Lehre im Hotel zur Post in Salzburg absolviert und würde es wieder so machen. Mir macht die Arbeit mit Menschen extrem Spaß, deshalb ist der Tourismus auch das Richtige für mich. In Zukunft möchte er sich selbstständig machen und die Pension seiner Mutter in der Stadt Salzburg übernehmen.

Nr. 7 6. 4. 2018 Themen 7 WIKARUS 2018: Die Spannung steigt Zwei hochkarätige Expertenjurys haben kürzlich aus den fast 100 Einreichungen zum WIKARUS spreis nach einer intensiven Prüfung und Diskussion die Besten nominiert. Dabei wurden die Unternehmen für die Kategorien Unternehmensgründung, Innovation und Unternehmen des Jahres ausgewählt. Salzburg hat viele international tätige Unternehmen, teilweise in hart umkämpften Branchen, lobte Juror und Start-upExperte Andreas Spechtler vom Salzburger Business-Accelerator Silicon Castles GmbH. WKSVizepräsidentin Mag. Marianne Kusejko betonte: Alle Einreicher Die Nominierten Vier Trophäen, die vom Salzburger Künstler Zoltan Papp gestaltet wurden, warten auf ihre neuen Besitzer. Foto: WKS/Kirchner Zum zehnten Mal wird heuer der WIKARUS der spreis in vier Kategorien vergeben. hatten die gleiche Chance, unabhängig von der Firmengröße! Nominiert sind dementsprechend sowohl große, mittlere als auch Kleinunternehmen. Sie kommen aus unterschiedlichen Branchen und Regionen und spiegeln die Vielfalt der wider. Außerdem wird ein Preis für ein unternehmerisches Lebenswerk vergeben. Wer den von WKS und Land getragenen und von der Salzburger Sparkasse, den Salzbur- ger Nachrichten und dem ORF unterstützten Preis in der jeweiligen Kategorie gewinnen wird, erfährt man am 10. April im WIFI Salzburg. Durch den Abend führt wieder SN-Chefredakteur Manfred Perterer. Die musikalischen Akzente des Abends setzt die Band RedBlues. Eine Formation, die vor allem durch ihre Fernsehauftritte bei Talk im Hangar-7 auf Servus TV bekannt geworden ist. Mehr unter: www.wikarus.at in alphabetischer Reihenfolge. ffunternehmensgründung: Akavio GmbH Quipster (Salzburg), Dreikant OG (Golling), JK Design GmbH (Salzburg), Ocean Maps GmbH (Salzburg) und die UserGems GmbH (Salzburg). ffinnovation: GFB Green Solutions GmbH (Zell am See), Linsinger ZT-GmbH (St. Johann), Pharmgenetix GmbH (Anif), Watlow Plasmatech GmbH (Kuchl) und die Ramsauer & S türmer Software GmbH (Bergheim). ffunternehmen des Jahres: Alumero Systematic Solutions GmbH (Seeham), AXESS AG (Anif), Geislinger GmbH (Hallwang), IMLAUER Hotels & Restaurants (Salzburg) und die Samson Druck GmbH (St. Margarethen). www.vw-nutzfahrzeuge.at * 1.490, ** Ab EUR 1 3.788, 1 R U E b a bzw. Die Entry Modelle. Preislich besonders attraktiv! Profitieren Sie von den preislich besonders attraktiven Einstiegsmodellen von Volkswagen Nutzfahrzeuge! Die starke Preisposition wird durch eine auf die Grundbedürfnisse angepasste Serienausstattung ermöglicht, welche nichts Wesentliches vermissen lässt. Als weiteres Highlight ist hervorzuheben, dass bei den Entry Modellen das komplette Farb- und Mehrausstattungsprogramm bestellbar ist. *Unverbindl. nicht kartl. Richtpreis exkl. MwSt. **Unverbindl. nicht kartl. Richtpreis inkl. MwSt. Verbrauch: 4,7 7,4 l/100 km. CO2-Emission: 124 193 g/km. Erdgas (CNG): 6,6 6,9 m3/100 km. CO2-Emission: 118 123 g/km. Symbolfoto. entry_kammerrunde_04-2018_200x128_vwn-0338.indd 1 27.03.18 13:21

8 Themen Nr. 7 6. 4. 2018 Der Kommentar Internationale Kurt Oberholzer, Chefredakteur Es wird nicht weniger Es lohnt alljährlich, einen Blick auf eine der Konstanten unseres Wohlfahrtsstaates zu werfen, auf die Lohnnebenkosten. Aus diesen Zuschlägen auf Arbeit speist sich überwiegend unser soziales Netz, mehrheitlich finanziert von den Arbeitgebern, genutzt von uns allen. Kein Regierungsprogramm der letzten Jahrzehnte kommt ohne die Ansage aus, die Lohnnebenkosten zu senken, da sie bekanntlich den Faktor Arbeit bis zum Verlust an Wettbewerbsfähigkeit belasten. Dennoch geschieht das Gegenteil. Jahr für Jahr wird dank noch steigender Beschäftigung und stets steigender Löhne mehr Geld ins Sozialsystem gepumpt. Im Vorjahr mussten alleine in den Salzburger Arbeitgeberbetrieben 3,22 Mrd. an Sozialbeiträgen erwirtschaftet werden, um 2,6% mehr als 2016. Zwar mögen die Beitragssätze zu manchen Fonds durchaus sinken, gleichzeitig wird leider auch die Höchstbeitragsgrundlage zur Bemessung der Beiträge erhöht. So wächst das Aufkommen überproportional. Weniger wird s einfach nicht, müsste es aber. Denn längst schon kostet der in die Arbeit eingerechnete Sozialstaat so viel, dass die Kaufkraft vieler Konsumenten nicht mehr reicht, um sich bestimmte Dienstleistungen leisten zu können. Die Wirtschaft ist daher mit Schwarzarbeit konfrontiert und mit der unfairen Konkurrenz der großen Online-Händler, denen Lohnnebenkosten und sonstige Belastungen fremd sind. Längst schon ist die Arbeit so teuer, dass zu viel außerhalb Österreichs produziert wird zu durchaus vergleichbaren Qualitätsstandards. Und zu flexibleren Bedingungen etwa bei der Arbeitszeit, die den Betrieben in Österreich trotz höchster Belastungen vorenthalten wird. Arbeit ist nach wie vor zu teuer, auch wenn man in den Unternehmen dank gutem Wachstum gerade nicht laut davon spricht. Bisher sind jedoch noch alle Anläufe zum tatsächlich wirksameren Sparen im Sozialstaat versandet. Selbst Leistungen nur leicht zurückzufahren ist eine politische No-Go-Zone, gleichgültig, welche Regierung am Ruder ist. Ob die aktuell diskutierte Zentralisierung der Gebietskrankenkassen etwas bringen wird, darf bezweifelt werden. Die Verwaltungskosten sind nicht so hoch, und ob zentralisiert oder föderalistisch nicht gespart wird, macht keinen Unterschied. Es käme nur auf den politischen Gestaltungswillen an. Man darf zudem nicht vergessen: Jeder Aufschwung endet einmal, auch der aktuelle. Die Kosten des Sozialsystems bleiben aber auf Rekordniveau. Österreichs latente Standortkrise wird spätestens dann wieder virulent. Seit zwei Jahren gibt es am BG Zaunergasse die SALIS Salzburg International School. Zweisprachiger Unterricht und ein internationaler Schulabschluss sind stark nachgefragt. Es vergeht kaum eine Woche ohne neue Anfragen. Die erste öffentliche internationale Schule in Salzburg gibt es seit zwei Jahren. Bei SALIS hat man die Möglichkeit, gleich zwei Schulabschlüsse zu absolvieren. Die Schüler werden sowohl zur österreichischen Matura geführt als auch zum internationalen IB- Diplom (International Baccalaureate). In den Klassen der Unterstufe erfolgt der Unterricht zweisprachig auf Deutsch und auf Englisch. In der Oberstufe entwickelt sich Englisch zur Hauptsprache im Unterricht. Derzeit 75 Schüler aus zehn Ländern Die Nachfrage steigt laut Mag. Josef Zehentner, Direktor des BG Zaunergasse, ständig: Sowohl von Kindern aus den umliegenden Volksschulen als auch von Familien, die aus verschiedenen Gründen aus dem Ausland nach Salzburg übersiedeln und für ihre Kinder eine bilinguale Schule suchen. Derzeit werden drei Klassen mit rund 75 Schülern aus zehn verschiedenen Ländern geführt, schildert Mag. Holger Benz, Leiter des SALIS-Programmes. Aus der Salzburger Bildungslandschaft sind wir nicht mehr wegzudenken. In nur drei Jahren entwickelte sich SALIS zu einer bekannten Marke, die für Innovation und Qualität steht. Wir sind froh, die Salzburger Wirtschaft durch die Aufnahme dieser Kinder indirekt zu unterstützen, ergänzt Benz. Klassen bis auf den letzten Platz gefüllt Die neue erste Klasse im kommenden Schuljahr ist bereits bis auf den letzten Platz gefüllt. Auch das Team an Assistenzlehrern aus englischsprachigen Ländern wächst beständig. Derzeit sind Lehrer aus England, Irland und den USA an der Schule tätig. Ungelöst ist laut Benz nach wie vor der Mangel an internationalen Volksschulplätzen. Das gehe aus zahlreichen Elterngesprächen hervor. Wir versuchen stets, uns weiterzuentwickeln und unsere Inter- Nach jahrelangen Forderungen aus der Wirtschaft wurde das Schulprojekt SALIS erfolgreich umgesetzt. In diesem Herbst startet bereits die dritte Klasse. Foto: WKS/Neumayr

Nr. 7 6. 4. 2018 Themen 9 Schulplätze sind begehrt Die große Nachfrage ist ein Beweis für den dringenden Bedarf. Das Lehrpersonal ist mit großem Engagement am Aufbau der internationalen Schule am Werk. Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer Foto: Kirchberger nationalität zu stärken. So können wir ab April einen Kurs in Mandarin anbieten und dürfen auch einen Foto: WKS/Neumayr Native-Assistant aus Hongkong im Team begrüßen. Inzwischen sind auch die Arbeiten in Richtung Autorisierung als IB World School voll angelaufen, informiert Benz. Als IB World School wird man auf der SALIS neben der österreichischen Matura einen weltweit bekannten Schulabschluss erhalten, der als Eintrittsticket in die besten englischsprachigen Universitäten gilt. Die Wirtschaftskammer Salzburg unterstützt SALIS mit 20.000 pro Jahr. Die internationale Ausrichtung im Schulwesen ist auch für die WK Salzburg von großer Bedeutung, sagt Dr. Manfred Pammer, der für Bildung zuständige stellvertretende WKS-Direktor: Salzburgs Wirtschaft steht für Internationalität. Salzburg ist ein Tourismusland, hat eine hohe Exportquote und ist Standort vieler Headquarters weltweit agierender Unternehmen. Die WKS fördert SALIS, weil wir englischsprachige und internationale Schulangebote brauchen. Für künftige Aktivitäten ist Benz auf der Suche nach weiteren Sponsoren, die das internationale Schulprogramm unterstützen. Über die Hilfe großer Unternehmen würden wir uns freuen. Mit Unterstützung des Landesschulrates und der Wirtschaftskammer hat sich die erste internationale öffentliche Schule in Salzburg gut etabliert, freut sich der Landeshauptmann. Beim SALIS-Day am 25. April können interessierte Eltern und Schüler bei Voranmeldung das SALIS-Programm kennenlernen. Die Veranstaltung startet um 17 Uhr im Bundesgymnasium Zaunergasse. Informationen und Anmeldung unter www.salis.or.at bzw. office@salis.or.at Bezahlte Anzeige Andreas W., Ströck-Brot Wir vermitteln Laib und Seele. Jemand, wie Andreas, der seine Arbeit liebt und nicht nur einen Brotberuf ausübt, ist die richtige Ergänzung für Ihr Team. Und genau diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wollen wir für Sie finden. Erfahren Sie mehr: unternehmen.ams.at Unique / Grayling AMS. Vielseitig wie das Leben.

10 Nr. 7 6. 4. 2018 Österreich Österreichs Wirtschaft ist Aufsteiger des Jahres Die Eurozone ist im Aufwind und Österreich ganz besonders zu diesem Resultat kommt eine neue Studie der Allianz. Nach einem Rückschlag im vergangenen Jahr hat sich die wirtschaftliche Stabilität im Euroraum wieder etwas verbessert: Im Durchschnitt aller untersuchten Länder liegt der Gesamtindikator, der die Stabilität des Wachstums abbildet, mit aktuell 6,8 von möglichen 10,0 Punkten auf dem höchs ten Stand seit 2001. Dies geht aus dem aktuellen Allianz Euro Monitor hervor, der eine Bewertung der Stabilität und Gesundheit der Euro-Volkswirtschaften anhand eines ausgewählten Indikatorensets ermöglicht. Österreich schafft im EWU-Vergleich einen Sprung nach vorne und zählt damit neben Irland zu den Aufsteigern des Jahres. Aufstieg im Ranking, stabiles Wachstum Die wirtschaftliche Stabilität hierzulande hat sich laut Euro Monitor erheblich verbessert: Von einem Gesamtscore von 6,5 Punkten im vergangenen Jahr steigerte sich die Alpenrepublik auf 7,2 Punkte und belegt damit im Ranking aktuell Platz 5 (hinter Deutschland, den Niederlanden, Slowenien und Malta). Österreich konnte unter anderem wegen der Kräftigung des Wirtschaftswachstums einige Plätze gutmachen. Im Hinblick auf die Einzelindikatoren wurde Österreich bei insgesamt zehn von zwanzig höher als im Vorjahr eingestuft, darunter die Arbeitslosenquote, Arbeitsproduktivität und das strukturelle, staatliche Defizit. Eine Verschlechterung ergab sich lediglich bei einem einzigen Indikator, der Verschuldungsquote der nichtfinanziellen Unternehmen. Zu einer Trendumkehr ist es hierzulande bei der Arbeitslosenquote gekommen, die 2017 erstmals seit sechs Jahren wieder gesunken ist. Spürbar verlangsamt hat sich 2017 außerdem der in den Jahren davor recht deutliche Zuwachs der Lohnstückkosten. Österreich sollte den konjunkturellen Rückenwind nutzen und die Entschuldung weiter vorantreiben. Hier ist nicht nur der Staat gefragt, sondern auch der Privatsektor, wo der Schuldenabbau in den letzten Jahren kaum vorangekommen ist, ziehen die Allianz-Ökonomen als Schluss aus der Studie. Kommentar Wechsel in der Wirtschaftskammer Österreich am 18. 5. 2018 Von WKÖ-Präsident Christoph Leitl Liebe Wirtschaftskammer-Mitglieder! Am 18. 5. 2018 wird Harald Mahrer als neuer Präsident der Wirtschaftskammer Österreich angelobt. Ich beende damit ein spannendes Kapitel meines Lebens. Gemeinsam ist uns einiges gelungen, aber auch manches weniger erfreuliche mussten wir einstecken. Eine neue Zeit bricht an: Digitalisierung, Migration, Integration, Internet der Dinge und Cyberkriminalität sind nur einige Schlagworte für die Herausforderungen, die nunmehr anstehen. Die Politik setzt neue Maßstäbe, bestehende Einrichtungen werden von der neuen Regierung kritisch hinterfragt. In den kommenden Wochen vollzieht sich auch ein Generationswechsel bei allen vier Sozialpartner-Präsidenten. Eine Gelegenheit, die Sozialpartnerschaft auf diese genannten Zukunftsanforderungen einzustellen und Foto: WKÖ Beiträge zur Gestaltung der Zukunftsentwicklungen zu machen. Mein Nachfolger, Dr. Harald Mahrer, symbolisiert einerseits einen Generationensprung, andererseits hat er auch einen anderen Zugang zu neuen Entwicklungen und aufgrund seiner politischen Erfahrungen auch entsprechende Netzwerke. Eine neue Generation wird ihren eigenen Stil haben und ich bin sicher, dass mit Harald Mahrer die Wirtschaftskammer Österreich ihren insgesamt erfolgreichen Weg fortsetzen kann. Der Zeitpunkt der Übergabe fällt in eine Zeit guten wirtschaftlichen Wachstums, einer Rekordbeschäftigung, eines Höchststandes an Exporten und einer sich auf gutem Wege befindlichen Kammerreform. Meine Aufgabe als Präsident der Europäischen Wirtschaftskammern sehe ich darin, Europa in einer schwierigen Phase von Seiten der Wirtschaft zu begleiten und manche unheilvollen Entwicklungen wie den angekündigten Handelskrieg, die Herausforderung Asiens oder die Eskalation des Konfliktes mit Russland in bessere und konstruktivere Bahnen zu lenken. In dieser neuen Funktion bleibe ich Ihnen allen verbunden und versuche noch den mir möglichen Beitrag zu leisten. Schon heute bitte ich Sie um Unterstützung für Dr. Harald Mahrer. Wie in einem guten Familienbetrieb werden wir auch eine harmonische Betriebsübergabe bewerkstelligen. Herzlichst, Ihr

Nr. 7 6. 4. 2018 11 Zitat der Woche Nach Jahrzehnten laufender Verschuldung hat eine Regierung wieder ein Budget ohne Neuverschuldung und ohne Einführung neuer Steuern und Abgaben präsentiert. Das ist eine große Wende in der Budgetpolitik. WKÖ-Präsident Christoph Leitl. Wende in der Budgetpolitik Die Wirtschaftskammer begrüßt die Wende in der Budgetpolitik damit wird eine notwendige Basis für weitere Entlastungen geschaffen. Finanzminister Hartwig Löger präsentierte dem Nationalrat das erste Budget der neuen Regierung. Das Doppelbudget für 2018/19 soll im kommenden Jahr ein Nulldefizit vorsehen. Erstmals seit Jahrzehnten will der Bund mehr einnehmen als ausgeben: Für 2019 ist ein administrativer Überschuss von 541 Mill. vorgesehen. Ermöglicht wird das u. a. durch starkes Wachstum und die Streichung von Arbeitsmarktprogrammen der alten Regierung. Der Fokus des Budgets der kommenden Jahre liegt auf Familien, Wissenschaft und Forschung. Zukunfts investitionen: Mehr Geld für Wissenschaft Ein klares Zeichen setzt die Regierung bei Wissenschaft und Forschung: Von 2017 bis 2022 wachsen die Auszahlungen für Wissenschaft und Forschung um 13,2%, also um knapp 600 Millionen über die kommenden Jahre auf knapp 5 Milliarden im Jahr 2022. Konkret bedeutet das: 1,6 Milliarden Plus für das Universitätsbudget, 300 Millionen mehr für die Erhöhung der Studienbeihilfen, 41 Millionen für den Ausbau der FHs. 500 Millionen für die Erhöhung der Forschungsprämie und 230 Millionen für die Förderung der Spitzenforschung. Das Budget für Bildung wird zwischen 2017 und 2022 um fast 10% steigen. In realen Zahlen: Bis 2022 werden über 800 Millionen mehr für Bildung ausgegeben und das Budget für Bildung auf rund 9,5 Mrd. anwachsen. Mehr als 10% des Jahresbudgets wird in Arbeit investiert. Für 2018 hat der Finanzminister rund 8,32 Mrd. veranschlagt. Hier soll die gute Konjunktur genutzt und in Qualifizierung und Weiterbildung investiert werden. In den Bereichen Infrastruktur und Wirtschaft liegt der Schwerpunkt auf der Digitalisierung: Die Breitbandoffensive, das Forcieren von E-Government und die Entbürokratisierung sind hier die drei wichtigsten Pfeiler. Insgesamt sind dafür für 2018 rund 9,8 Milliarden veranschlagt. Die hohe Kostendynamik im Bereich Pensionen (2018: 9,6 Milliarden für Zuschüsse an die Budget 2018 Fotos: WKÖ Pensionsversicherung und 9,2 Millarden für Beamtenpensionen) verlangt aus Sicht der WKÖ strukturelle Maßnahmen. Das Heben des Antrittsalters für die Altersteilzeit um zwei Jahre ist ein erster Schritt. Leitl: Beginn des Weges zurück an die Spitze Nach Jahrzehnten laufender Verschuldung hat eine Regierung wieder ein Jahresbudget ohne Neuverschuldung und ohne Einführung neuer Steuern und Abgaben präsentiert. Das ist eine große Wende in der Budgetpolitik und der Beginn des Weges zurück an die Spitze, betont WKÖ-Präsident Christoph Leitl. Positiv zu sehen ist, dass die Regierung schon einige Entlastungsmaßnahmen in Angriff genommen hat: So wurden Familien mit einem neuen Familienbonus entlastet, niedrige Einkommen wurden vom Arbeitslosenversicherungsbeitrag befreit. Und nachdem die Tourismuswirtschaft bei der vergangenen Steuerreform stark zur Kasse gebeten wurde, wird nun erfreulicherweise die Mehrwertsteuererhöhung von 10 auf 13% wieder zurückgenommen. Wichtig sei nun, dass die geplante Budgetkonsolidierung tatsächlich umgesetzt wird und weitere ausgabenseitige Strukturreformen forciert werden, damit die geplanten Haushaltsüberschüsse bis 2022 abgesichert werden. Denn klar ist auch, dass sowohl das aktuell hohe Wirtschaftswachstum als auch das Niedrigzinsumfeld die Bundesausgaben und -einnahmen positiv beeinflussen, so Leitl. Senkung der KÖSt und niedrigere Lohnnebenkosten gefordert Die Regierung ist nun gefordert, den Wirtschaftsstandort Österreich und seine Wettbewerbsfähigkeit durch ein Bündel von Maßnahmen zu stärken. Sei es durch flexiblere Arbeitszeiten, eine Senkung der Körperschaftssteuer und niedrigere Lohnnebenkosten, betont Leitl. Im Finanzrahmen bis 2022 hat die Regierung 3,5 Mrd. für die nächste Steuerreform, die 2020 in Kraft treten soll, vorgesehen.

12 Nr. 7 6. 4. 2018 Unternehmen W&H Dentalwerk holt sich den Staatspreis Innovation Die höchste staatliche Auszeichnung für innovative Unternehmen geht erstmals nach Salzburg. Das W&H-Projekt Primea Advanced Air setzte sich gegen mehr als 400 Mitbewerber durch. 438 Unternehmen aus ganz Österreich hatten sich über Wettbewerbe in den Bundesländern um den Staatspreis Innovation 2018 beworben. Sechs davon wurden von einer Expertenjury nominiert. Am Ende machte die W&H Dentalwerk Bürmoos GmbH das Rennen. Sie wurde von Dr. Margarete Schramböck, Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort, für ein neuartiges pneumatisches Antriebssystem für Dentalturbinen ausgezeichnet. Dank Primea Advanced Air kann der sogenannte Zahnarztbohrer an die unterschiedlichsten Behandlungssituationen angepasst werden. Der regelbare pneumatische Antrieb ist wesentlich leichter, leiser und kostengünstiger als herkömmliche Elektromotoren. Das macht es möglich, die Zahnbehandlung zu revolutionieren. Daher glauben wir, dass man von diesem Produkt Made in Austria noch viel hören wird, sagte Jurysprecherin Dr. Martha Mühlberger, die Vizerektorin der Montanuniversität Leoben. Neue Technologie mit großem Potenzial Auch W&H-Geschäftsführer KommR Peter Malata billigt der neuen Technologie große Marktchancen zu. Aktuell gibt es weltweit rund 700.000 Zahnärzte. Foto: BMDW/APA-Fotoservice Ministerin Margarete Schramböck (links) gratulierte W&H-Geschäftsführer Peter Malata sowie seinen Führungskräften Wilhelm Brugger, Michael Rothenwänder, Johann Eibl und Thomas Irran (v. l.). Diese Zahl verdeutlicht das hohe Potenzial, das sich für uns eröffnet. Der Staatspreis Innovation sei eine Auszeichnung für alle Mitarbeiter des Unternehmens. Für diese Innovation braucht es ein Miteinander von der Idee über die Konstruktion bis hin zur Fertigung. Dieses Miteinander ist bei uns im Dentalwerk Bürmoos sehr gut verankert und das freut mich besonders, betont Malata. Primea Advanced Air ist seit September 2016 auf dem Markt. Neben der für die jeweilige Behandlung einstellbaren Drehzahl und Leistung des Bohrers erleichtert auch eine schattenfreie LED-Ausleuchtung die Arbeit des Zahnarztes. W&H ist auf dem Gebiet der LED-Technologie für dentale Übertragungsinstrumente seit Jahrzehnten führend. Dank unserer neuartigen Antriebs- sowie Beleuchtungstechnologie verfügen wir über signifikante Alleinstellungsmerkmale und einen Wettbewerbsvorsprung von mehreren Jahren, erklärt DI Wilhelm Brugger, Mitglied im Managementteam Forschung und Entwicklung. Mit dieser Innovation ist uns ein Meilenstein gelungen, der Zahnärzten eine völlig neue Dimension einer minimalinvasiven, präzisen sowie schonenden Zahnbehandlung eröffnet, ergänzt Malata. Fakten Der Staatspreis Innovation wird von der Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) organisiert. Auftraggeber ist das Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort. Heuer gewann zum ersten Mal ein Salzburger Unternehmen den prestigeträchtigen Preis, der bereits zum 38. Mal vergeben wurde.

Nr. 7 6. 4. 2018 13 ESW investiert auch heuer kräftig Das Eisenwerk Sulzau-Werfen (ESW) hat vor kurzem ein 3 Mill. teures multifunktionales Drehund Fräszentrum in Betrieb genommen. Der Walzenhersteller erhöht dadurch die Produktionskapazität in der mechanischen Bearbeitung um rund 10%. Das neue Zentrum eignet sich sowohl für die Schwerzerspanung als auch für die Fertigbearbeitung der Walzen in höchster Genauigkeit, erklärt Vorstandsvorsitzender Georg Hemetsberger. Heuer seien am Standort Tenneck neuerlich Investitionen von mehreren Millionen Euro vorgesehen: Neben der Fertigung liegt der Schwerpunkt auf der Errichtung eines neuen Kunden- und Besprechungscenters sowie eines neuen Sozialtrakts für unsere Mitarbeiter. Vorstand Bernhard Wicho, Vertriebsleiter Hubertus Weinberger und Vorstandsvorsitzender Georg Hemetsberger (v. l.) vor dem neuen Drehund Fräszentrum, in das rund 3 Mill. investiert wurden. Foto: ESW Kapazitätsgrenzen sind erreicht ESW hat im Vorjahr rund 2.200 Walzen für die Stahlverformung produziert und ausgeliefert. Der Umsatz konnte auf 75 Mill. gesteigert werden. Wir sind maschinell wie personell an unsere Kapazitätsgrenzen gelangt. Insbesondere in der mechanischen Bearbeitung suchen wir nach weiteren qualifizierten Mitarbeitern, sagt Hemetsberger. Das Unternehmen verzeichne trotz der anhaltend vollen Auftragsbücher nach wie vor Zuwächse. Die stark gestiegenen Material- und Energiekosten seien allerdings eine große Herausforderung. Noch nicht abschätzen könne man dagegen die Auswirkungen des Handelskonflikts zwischen den USA und der EU. Der amerikanische Markt hat einen wichtigen Anteil am Gesamtvolumen des ESW. Sollten Strafzölle irgendwann auch unsere Produkte betreffen, hätte das eine für die Kunden wohl kaum akzeptable Preiserhöhung zur Folge, meint Vertriebsleiter Hubertus Weinberger. Hypo Salzburg will Marktanteile künftig weiter ausbauen In den vergangenen Jahren hat sich die Hypo Salzburg zu einer starken Regionalbank entwickelt und ist im Bundesland aktuell mit 24 Filialen und 355 Mitarbeitern vertreten. Im vergangenen Jahr konnten 3.500 Neukunden gewonnen werden. Besonders positiv haben sich das Dienstleistungsgeschäft, die Vermögensverwaltung und die Kreditvergaben an mittelständische Unternehmen entwickelt. Das Betriebsergebnis ist von 3 Mill. im Jahr 2016 auf 10,7 Mill. 2017 gestiegen. Unter dem Titel Fit für die Zukunft will die Hypo ihren Marktanteil in den nächsten Jahren von 10% auf 20% verdoppeln, erklärte Generaldirektor Mag. Helmut Praniess. Im Firmenkundenbereich liegt der Schwerpunkt auf dem Ausbau von Marktanteilen bei den mittelständischen Unternehmen. Wir wollen in allen Salzburger Regionen wachsen und haben attraktive Produkte für KMU bereitgestellt, schilderte Praniess. Ein besonderer Schwerpunkt wird im Bereich der Digitalisierung gesetzt. Generell werde bei den Unternehmen eine positive Stimmung und Investitionsfreude registriert. Viele wollen demnächst auch größere Investitionen tätigen. Die Kernkapitalquote lag Ende des Vorjahres bei 12,5%. Für unsere Kunden bedeutet das, dass die Hypo Salzburg auch in der Lage ist, Risiken zu tragen. Auch wenn die Unternehmen derzeit ein gutes konjunkturelles Umfeld vorfinden, ist es wichtig, dass die Hausbank in der Lage ist, die Expansion mitzutragen, sagte der Generaldirektor. Im vergangenen Jahr zeigte sich der Wirtschaftsaufschwung in einer deutlichen Zunahme der Einmalkredite, in den ersten drei Quartalen lag der Zuwachs im Vergleich zum Jahr 2016 bei rund 20%.

14 Unternehmen Nr. 7 6. 4. 2018 Der Marcel Hirscher der süßen Verführung Der Salzburger Martin Studeny ist Patissier aus Leidenschaft. Nach dem Gewinn der German Chocolate Masters in Köln im Vorjahr nimmt er nun die World Chocolate Masters im Oktober in Paris in Angriff. Koloman Költringer Foto: Studeny Sieht man die Liste der Erfolge, die Studeny bei nationalen und internationalen Wettbewerben eingeheimst hat, könnte man glauben, er würde sich nur dieser einen Beschäftigung widmen. Doch weit gefehlt. Der 34-jährige gebürtige Oberösterreicher hat bereits zahllose Gäste in den renommiertesten heimischen Gastronomie-Tempeln mit seinen süßen Verführungen begeistert. Zu seinen beruflichen Stationen vorwiegend als Chef-Patissier zählen das Restaurant Ikarus im Hangar-7, das Carpe Diem Finest Fingerfood, das Restaurant Magazin, die Konditorei Fingerlos oder Einsätze für Do&Co Catering bei Formel-1-Rennen in Abu Dhabi oder Austin/Texas. Seit 2016 führt er nun seine eigene Patisserie und Confiserie M Passione in der Panzerhalle in Salzburg und wird dort gemeinsam mit seiner Frau demnächst auch ein veganes Lokal eröffnen. Eigentlich ist es schon etwas verrückt, dass ich immer bei solchen Wettbewerben mitmache, erzählt Studeny. Die Wettkämpfe gleichen nämlich denen im Hochleistungssport. Exakte Zeitvorgaben, teils skurrile Themenvorgaben, eine Stimmung wie im Stadion das sind Rahmenbedingungen, die gute Nerven erfordern. Manchmal hat man in den ganzen acht Stunden nicht einmal Zeit, etwas zu trinken, sagt Studeny. Und mit dem Erfolg wächst der Druck. Die Leute erwarten wie bei Marcel Hirscher, dass ich weiter gewinne. Studeny hat sich bislang bei acht nationalen Martin Studeny beim Bau seines Schokoladen- Schaustücks im Rahmen der German Chocolate Masters 2017. bzw. internationalen Wettbewerben immer unter den besten drei platziert. Das Sahnehäubchen setzte er seiner Karriere 2015 auf. Bei den internationalen Patisserie-Weltmeisterschaften wurde er sogar Weltmeister. Aufwendige Kreationen Bei den World Chocolate Masters werden von den Kandidaten in acht Stunden drei verschiedene Arbeiten erwartet. Darunter befinden sich ein futuristisches Kunstwerk aus Schokolade, eine Patisserie-Kreation, die zum Thema passende Aromen beinhalten soll, und ein schokoladiger Snack to go. Bei der Qualifikation in Köln überzeugte Studeny die Jury mit einem schokoladigen Gedicht aus der Cacao-Barry- Schokolade in Einklang mit fruchtigen Himbeeren. Unterschiedliche Texturen und die zarten Noten von roter Bete und Thymian bildeten im Dessert ein schmackhaftes Zusammenspiel. Weiters überraschte Studeny mit seiner Vision von Futropolis : ein Snack aus Brandteig und Passionsfrucht-Yuzu-Sorbet. Bei der Verpackung setzte er auf recyclebare Materialien. Den krönenden Abschluss bildete das Schokoladen-Schaustück, bei dem er am Ende gekonnt improvisierte, weil ein Teil abgebrochen war. Gekauft werden können die liebevoll in Handarbeit gefertigten Leckerbissen von Studeny bei M Passione in der Panzerhalle. Seine Pralinen, Macarons, Eclairs und kleinen Törtchen warten wie in einem Juwelierladen in Glasvitrinen auf ihre Kunden. In der Panzerhalle befindet sich auch die Backstube, wo er Teige rührt, Schokolade schmilzt und aus Zucker und Mehl wahre Kunstwerke schafft. Für Firmen bzw. Veranstaltungen stellt Studeny auch einen Cateringservice für Süßes bereit. Interessierte Unternehmen können sich bei den Wettbewerbseinsätzen von Studeny als Sponsoren beteiligen. www.mpassione.com 2. Single-Golf-Challenge Vom 8. bis 10. Juni wird auf dem hauseigenen 9-Loch-Golfplatz von Ebner s Waldhof in Fuschl die 2. Single-Golf-Challenge ausgetragen. Dabei haben golfbegeisterte Singles die Möglichkeit, bei einem sportlichen Wochenende Kontakt zu Gleichgesinnten zu knüpfen. Während sich die Golf- Cracks bei einer ersten Runde kennenlernen, steht für alle Golf- Neulinge ein Golfschnuppern am Programm. Get-together- Abend, Challenge-Night und Siegerehrung bieten zusätzlich die Möglichkeit, Gleichgesinnte in ungezwungener Atmosphäre kennenzulernen. Ein attraktives Wellnesspackage rundet das Angebot ab. Nähere Info zur Golf-Challenge unter: www.ebners-waldhof.at Foto: Ebner s Waldhof

Nr. 7 6. 4. 2018 Anzeige 15 Fotos: Salzachblume Viel mehr als nur grün! Der Aufbruch in seiner schönsten Form. Sonne und frische Luft laden unsere schwächelnden Batterien wieder auf. Also heißt es raus in den Garten! Info Alle Gewerbetreibenden können unser gesamtes Sortiment kostengünstig zum Großhandelspreis einkaufen. Voraussetzung für eine Kundenkarte ist die Vorlage eines Gewerbescheins. Der Mindesteinkauf für den Großhandel beträgt 50. Aktionswoche 13. bis 21. April 2018 Die Firma Salzachblume sorgt auch heuer wieder für Überraschungen und offenbart den ersten Blick der Schönheit für den Inbegriff des Frühlings. Denn jetzt wird gepflanzt! Stauden, Gehölze, blühende Zimmerpflanzen, Frühjahrsblüher, Schnittblumen, Beet und Balkonpflanzen mit den Farben der Natur. Wir bieten Ihnen Pflanzen für jeden Geschmack auf hohem Niveau. An einem solchen Standort werden ihre malerischen, reizvollen Gartenbilder geweckt. Einen wahren Genuss fürs Auge und für den Gaumen finden Sie in unserer frisch eingetroffenen Baumschulware. Für die Frühjahrsküche laden unsere sensationellen Küchenkräuter zum Essen in den Garten ein. Wenn die Blumenpracht in Kisterln und Töpfen schon von Weitem ins Auge sticht, dann haben Sie richtig in den Farbtopf gegriffen. Sie bekommen bei uns dafür eine Auswahl an Korb und Glaswaren, Dekostoffe, Trocken und Seidenblumen, Gartenmöbel und Figuren in gewaltiger Auswahl. In den nächsten Aktionswochen können Sie sicher sein, dass Sie in unseren frühlingshaft dekorierten Räumen ein duftendes und blühendes Einkaufsparadies erwartet. So bleibt uns nur eins zu sagen: Ran an die Schaufeln und Gartengeräte und rasch in die Erde mit den Pflanzen. Information: Salzachblume Gewerbestraße 2 5151 Nußdorf bei Salzburg Tel. 06272/4005 info@salzachblume.at www.salzachblume.com Öffnungszeiten Mo. bis Fr. 8 bis 19 Uhr, Sa. 9 bis 16 Uhr

16 Unternehmen Nr. 7 6. 4. 2018 Rekordgewinn für Salzburg AG Das Geschäftsjahr 2017 ist für die Salzburg AG erfolgreich verlaufen. Das Ergebnis vor Steuern konnten wir von 43,2 Mill. im Jahr 2016 auf 46,1 Mill. steigern, berichtete Vorstandssprecher Leonhard Schitter. Auch der Umsatz ist von 1,1 auf 1,3 Mrd. gewachsen. Neue Obus-Linie 5 Im vergangenen Jahr wurden knapp 110 Mill. in Versorgungssicherheit, erneuerbare Energien, Breitbandausbau und Verkehr investiert. Die Obusflotte beförderte 2017 über 43 Millionen Fahrgäste und wird heuer um elf Busse erweitert. Denn die Linie 5 wird als Elektro-Bus von der Birkensiedlung bis nach Grödig verlängert. Der Testbetrieb startet im März 2019. Die Kosten von 2,85 Mill. tragen Land, Stadt und die Gemeinde Grödig. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf den Ausbau der Lade- Auf ein Rekordjahr 2017 blicken Vorstandssprecher Leonhard Schitter und Vorstand Horst Ebner zurück (v. l.). infrastruktur für E-Mobilität gelegt. Daher investierte die Salzburg AG im vergangenen Jahr knapp eine halbe Mill. in die Verbesserung der Ladeinfrastruktur. In 16 Gemeinden wurde bereits eine Stromtankstelle errichtet. Für 2018 sind bereits 26 weitere Gemeinden unter Vertrag. Gemeinsam mit dem Land treibt die Salzburg AG auch die flächendeckende Breitbandversorgung im Bundesland voran: Foto: Salzburg AG/wildbild Bis 2030 wollen wir Internet mit einem Gigabit pro Sekunde für alle Salzburger anbieten. Dafür investieren wir eine Viertelmilliarde Euro, informierte Schitter. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Digitalisierung. Vor allem für Kunden soll mit neuen digitalen Diensten ein deutlich spürbarer Mehrwert verbunden sein. Neben Wasserkraft setzt die Salzburg AG verstärkt auf Sonnenstrom und hat sich das Ziel gesetzt, jährlich 1.000 Salzburger Dächer mit Photovoltaikanlagen auszustatten. Auch in neue Speichertechnologien wird investiert. Die Kosten für die Erweiterung des Kraftwerks Dießbach zu einem Pumpspeicherkraftwerk belaufen sich auf 30 Mill.. Die Kombination der Bestandsanlage mit einem Unterbecken und 24 Pumpen garantiert höchste Flexibilität beim Ausgleich der schwankenden Erzeugung von Wind und Photovoltaik, erklärte Vorstand Horst Ebner. Foto: Sparkasse/Zauner Erfolgreiches Geschäftsjahr für die Salzburger Sparkasse Die Salzburger Sparkasse könne für 2017 ein ausgezeichnetes Geschäftsergebnis vorweisen. Das betonen Generaldirektor Christoph Paulweber und der für den Vertrieb verantwortliche Vorstandsdirektor Markus Sattel. Trotz des anhaltend niedrigen Zinsniveaus sei es gelungen, die Betriebserträge um 8,7% auf 137,8 Mill. zu steigern. Das Betriebsergebnis legte sogar um 21,7% auf 50 Mill. zu. Die Das Vorstandsduo der Salzburger Sparkasse: Markus Sattel und Christoph Paulweber (v. l.). Bilanzsumme erhöhte sich um mehr als 5% und überschritt erstmals die Fünf-Milliarden- Grenze. Mehr als 6.000 regionale Investitionsvorhaben wurden finanziert Bei den Neukrediten betrug das Finanzierungsvolumen 761 Mill.. Das ist ein Plus von 60 Mill. gegenüber 2016. Insgesamt wurden rund 3.150 Konsumkredite, mehr als 2.000 Wohnraum- oder Sanierungsfinanzierungen sowie 1.000 neue Investitionskredite an Unternehmen vergeben. Die Sparkasse ermöglichte durch die Bereitstellung von Finanzmitteln über 5.000 private und 1.000 kommerzielle Investitionsvorhaben. Dies hat beachtliche Multiplikatoreffekte auf die regionale Wertschöpfungskette und die Beschäftigung in unserem Einzugsgebiet, hebt Paulweber hervor. Übernimmt vielfältige Agrar- und Forstarbeiten: Jungunternehmer Christof Berger aus Eugendorf. Foto: FAB Berger Forst- und Agrardienstleistungen vom Fachmann Im Herbst 2016 erfüllte sich Christof Berger einen langjährigen Traum und wagte den Sprung in die Selbstständigkeit. Sein Unternehmen FAB Forstund Agrarservice Berger zeichnet sich vor allem durch Flexibilität und individuelle, kundenorientierte Lösungen aus. Die Leistungen der Firma reichen von Spezialbaumfällungen, Wurzelstockfräsen und Holzhäckslerservice über die Sturmschadenaufarbeitung und größere Rodungen bis hin zum bodenschonenden Abtransport des Holzes mittels Pferd. Neben Privatpersonen zählen auch schon namhafte große Unternehmen zu meinen Kunden, freut sich der Jungunternehmer. www.fab-berger.at

Nr. 7 6. 4. 2018 Unternehmen 17 30 Jahre im Dienst der Sicherheit Seit 30 Jahren ist die Pichler Sicherheitsund Systemtechnik in Salzburg-Maxglan eine der ersten Adressen für Sicherheitstechnik im Land. Foto: WKS Das Unternehmen von Josef Alexander Pichler ist in und rund um Salzburg für sein umfangreiches Sortiment und seine hohen Qualitätsansprüche bekannt. Das wichtigste ist nicht der Preis, sondern das Gesamtpaket, erläutert Pichler seine Philosophie. Großen Wert legt er auch auf die Gestaltung des Außenauftritts seines Unternehmens sowie die Werbemittel. Beispielsweise liegen für alle Produktbereiche wie Sicherheitstechnik, Brandschutz, Schließsysteme, Tresore und Beschilderungen hochwertige Kataloge und Folder auf. Zu Präsentationszwecken für Architekten und Planer gibt es alles auch großformatig im Hochglanzdesign. Die regelmäßig erscheinenden Pichler News informieren über Aktuelles und Wissenswertes aus dem Sicherheitssektor. Eine Besonderheit im Unternehmen ist der eigene Markenstore des führenden Herstellers von Sicherheitstechnik Abus. Spartengeschäftsführer Dr. Wolfgang Hiegelsperger (rechts) überreicht Josef Alexander Pichler die Urkunde für langjährige Selbstständigkeit. Abus bietet großzügige Möglichkeiten der Warenpräsentation. Kunden können so möglichst anschaulich und umfassend über die verschiedensten Sicherheitssysteme beraten werden. Um dem Informationsbedürfnis in Sachen Sicherheit Rechnung zu tragen, wurde ein eigener Raum für Schulungs- und Veranstaltungszwecke adaptiert. Unter anderem haben dort bereits Info-Veranstaltungen der Kriminalprävention der Polizei stattgefunden. Expansionsansätze hätte es laut Pichler in der 30-jährigen Unternehmensgeschichte freilich immer wieder gegeben. Diese hat er allerdings allesamt wieder schnell begraben und ist auf seine normale Betriebsgröße von zehn Mitarbeitern zurückgekehrt. Mehraufwand und erzielbares Ergebnis standen einfach in keinem betriebswirtschaftlich sinnvollen Verhältnis. Um den starken Servicegedanken des Unternehmens zu unterstreichen, hat Pichler für sein Geschäft schließlich die Wortmarke Die Kümmerei entwickelt. Der Kunde muss das Gefühl haben, dass sich jemand um ihn kümmert und wir kümmern uns um alles, resümiert Pichler. Grenzen setzen und Nein sagen Seit Jahren erfolgreich als Persönlichkeitstrainerin für nationale und internationale Unternehmen tätig, beginnt Claudia Kracker nun auch offene Seminare anzubieten. Im Mittelpunkt der ersten Seminarreihe steht das Grenzensetzen. Viele meiner Kunden verstehen nicht, dass Grenzen setzen eine wichtige Voraussetzung ist, um vorwärtszukommen, sagt Kracker. Sie kennt viele Ausreden, warum etwas nicht funktioniert und warum oft andere Schuld haben, wenn man nicht vorankommt. Sätze wie Das kann ich doch nicht machen, Wie hört sich denn das an? oder Ich kann doch nicht einfach Nein sagen! hat sie schon oft gehört. In ihrem aktuellen Seminar Grenzen setzen, die uns frei machen werden durch eine Auswahl an unterschiedlichen Methoden die eigenen Grenzen beleuchtet, Entscheidungen erleichtert und neue Perspektiven für das Berufs- und Privatleben gewonnen. Kracker geht auf bestehende Verhaltensweisen ein und zeigt alternative Wege auf. Eigenverantwortung steht an erster Stelle. So führt sie ihre Kunden behutsam in die Qualität des Nein- Sagens ein und zeigt ihnen Perspektiven auf, wie sie authentisch bleiben können Der nächste Seminartermin ist am 21. April von 9 bis 17 Uhr. Weitere Informationen und Anmeldung unter: www. ck-training.at/seminare Claudia Kracker: Eine Grundvoraussetzung für ein gutes Miteinander ist, sich erst einmal selbst Raum zu geben. Foto: privat Brücken schlagen zur FH Den Wissenspark Salzburg-Urstein und die Fachhochschule Salzburg verbindet nicht nur eine Brücke im symbolischen Sinn sondern in Kürze auch eine tatsächliche Brücke. Um sicherzustellen, dass Studenten und Fußgänger die Schnellstraße, die die Fachhochschule und den Wissenspark voneinander trennt, einfach und sicher überqueren können, wird eine Brücke gebaut. Eine Vielzahl der Betriebe, die in Kürze den Wissenspark beleben werden, haben sich ganz bewusst für die Nähe zur Fachhochschule entschieden. Sie nutzen das Knowhow und den Innovationsgeist der FH-Studenten für ihre Produktentwicklung oder auch als stundenweise Verstärkung ihres Teams. Wir sind sehr gespannt, welche Ideen hier im Zusammenspiel von gefestigten Unternehmen und unermüdlichen Studenten entstehen können, sagt KommR Franz Stiller, GF der SAPEG. Ein Kernelement wird die im Zentrum stehende Plaza sein. Sie verbindet die FH und alle vier Bauteile miteinander und verleiht dem Gebäudeensemble einen spannenden Campus-Charakter. Die Plaza lädt mit ihren Sitzinseln und der Gastronomie zum Austausch ein und schafft Freiraum für Kreativität und junge Ideen. Information: Sie möchten sich über Miete oder Kauf informieren? www.wissenspark.at Kauf: 0662/65 85 110 Miete: 0662/83 00 43-18 Anzeige Foto: Wissenspark

18 Unternehmen Nr. 7 6. 4. 2018 Kurz notiert Hans Peter Schützinger, Sprecher der Geschäftsführung der PHS. Porsche Holding wächst weiter Die Porsche Holding Salzburg (PHS) konnte im Vorjahr ihren konsolidierten Umsatz um 6,2% auf 22,4 Mrd. steigern. Im Groß- und Einzelhandel wurden 1.046.700 Neu- und Gebrauchtwagen (+1,6%) verkauft. Das Neuwagenvolumen nahm um 5,2% auf 789.800 zu, bei den Gebrauchtwagen gab es ein Minus von 8,2%. Das gute Ergebnis sei trotz des Verkaufs von PGA Motors SAS erzielt worden, teilte die Porsche Holding mit. Das Tochterunternehmen handelte an 261 Standorten in Frankreich, Belgien, Holland und Polen mit Marken, die nicht zum Volkswagen-Konzern gehören. dm verstärkt Online-Aktivitäten Im Herbst 2013 ist meindm. at, der erste Online-Shop der dm-gruppe, gestartet. Nun folgen mit Ungarn, Tschechien und der Slowakei drei weitere Länder im dm- Teilkonzern Österreich/CEE. Die neuen Online-Shops werden ständig weiterentwickelt. So soll etwa das verfügbare Angebot auf das Vollsortiment ausgeweitet werden. Die dm-zentrale in Wals- Siezenheim steuert dieses Projekt. Am österreichischen Markt sehen wir, dass die Kunden unseren Online-Shop als Ergänzung zum stationären Handel sehr gut annehmen, meint Geschäftsführer Harald Bauer. meindm.at verzeichnete im vergangenen Geschäftsjahr rund zwölf Millionen Besuche mit einer durchschnittlichen Verweildauer von drei Minuten. Foto: Porsche Holding Samson Druck erhält Landeswappen Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer hat Samson Druck mit dem Salzburger Landeswappen ausgezeichnet. Der Familienbetrieb mit Sitz in St. Margarethen im Lungau wurde vor 40 Jahren gegründet und zählt heute zu den größten Druckereien in Österreich. Im Vorjahr erwirtschaftete das Unternehmen mit 110 Mitarbeitern einen Umsatz von mehr als 17 Mill.. Samson Druck hat sich als besonders innovativer und wichtiger Arbeitgeber in der Region etabliert, betonte Haslauer bei der Verleihung. Technologischer Vorreiter Im Bereich des hochqualitativen Bogendrucks ist Samson führend in Österreich. Pro Jahr werden auf einer Produktionsfläche von rund 6.000 Quadratmetern mehr als 7.000 Tonnen Papier verarbeitet. Eigentümer und Geschäftsführer Gerhard Modisches aus zweiter Hand Bekleidung aus Second-Hand- Läden hat sich schon lange von ihrem früheren Flohmarkt- Image verabschiedet. Dass sie stylish und modern sein kann, beweist Tragbar first & second hand in Straßwalchen. Meine Ware im Geschäft am Mayburgerplatz 6 und auf verschiedenen Online-Kanälen wie Facebook sieht nicht nach secondhand aus, hat eindeutig modischen Stil und ist immer top in Ordnung, sagt Inhaberin Gabriele Gerbl. Dass sie hochwertige Ware anbietet, ist Gerbl genauso wichtig wie Nachhaltigkeit: Mir hat immer das Herz geblutet, dass so viele schöne Teile, die nicht mehr passen oder kaum getragen wurden nur im Schrank hängen. Daher habe ich mich zu dieser Art von nachhaltigem Handel entschlossen. Die Vorteile von Secondhand- Ware liegen für Gerbl auf der Hand: Nachhaltiges Denken, bereits entfernte Giftstoffe und Foto: Gerbl Bei der Verleihung des Landeswappens: LAbg. Manfred Sampl, Samson-Gesellschafter Franz Harreither, die Eigentümerfamilie Theresia, Gerhard und Lisa Aichhorn sowie Landeshauptmann Wilfried Haslauer (v. l.). Foto: LMZ/Horn Aichhorn leitet das Unternehmen seit den Achtzigerjahren in dritter Generation. In puncto Digitalisierung haben wir uns in Österreich schon immer als Gabriele Gerbl bietet Mode namhafter Labels zu kleinen Preisen. natürlich auch kleine Preise für hochwertige Bekleidung, die sonst ein Vielfaches kostet. Das Sortiment umfasst Damen-, Herren- und Kindermode, Schuhe Vorreiter präsentiert, sagt Aichhorn, der sich zum Standort Salzburg bekennt: Wir sehen hier für uns auch weiterhin ausgezeichnete Zukunftsperspektiven. und Accessoires wie Taschen, Tücher und Schmuck. Noch heuer soll ein eigener Online- Shop eingerichtet werden. www.tragbar.cc

Nr. 7 6. 4. 2018 Oberbank erhöht die Schlagzahl Während viele Geldinstitute Filialen schließen, geht die Oberbank seit Jahren einen anderen Weg. 2018 steht ganz im Zeichen der Expansion in Deutschland. 2017 hat die Oberbank in Ungarn, Wien und der Tschechischen Republik insgesamt sechs neue Filialen eröffnet. Das Filialnetz wurde damit auf 161 ausgeweitet. Heuer sind zehn Neueröffnungen geplant, acht davon in den deutschen Bundesländern Sachsen und Baden-Württemberg. 2018 liegt das Hauptaugenmerk ganz klar auf Deutschland. Sachsen ist, was die Industrie betrifft, das stärkste der neuen Bundesländer. Deshalb fühlen wir uns als Industriebank für diese Region zuständig, sagt Vorstandsdirektor Josef Weißl. Die Deutschlandoffensive soll in den kommenden Jahren fortgesetzt werden. Nach dem Markteintritt ist speziell Baden- Württemberg in Zukunft weiter entwicklungsfähig, betont Weißl. Mittelfristig seien dort acht bis zehn Oberbank-Filialen vorgesehen. Können auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2017 zurückblicken: Herbert Haberl, Petra Fuchs, Vorstandsdirektor Josef Weißl und Roland Schmidhuber (v. l.). Foto: Oberbank Die Expansion sei ein Hauptgrund für die erfolgreiche Entwicklung in den vergangenen Jahren. Wir wachsen deswegen kontinuierlich, weil wir organisch wachsen. Dieses strategische Prinzip verfolgen wir seit Unternehmen 19 etwa zehn Jahren mit verstärkter Intensität, erklärt Weißl. 2017 habe die Bank eine in diesem Ausmaß nicht erwartete Ergebnissteigerung verzeichnet. Der Überschuss vor Steuern konnte um 9% auf 238,9 Mill. gesteigert werden, die Bilanzsumme nahm um 8,7% auf 20,8 Mrd. zu und das Zinsergebnis stieg auf 387,5 Mill. (+7,7%). Unsere Ergebnisse steigen substanziell und nachhaltig. Mit einer Kernkapitalquote von mehr als 17% liegen wir im europäischen Spitzenfeld, meint Weißl. Für 2018 rechnet der Vorstandsdirektor mit einem neuerlichen Rekordjahr. Wir gehen von vielen neuen Firmenprojekten aus, weil die Unternehmen derzeit enorm investieren. Bei den Privatkunden ist der Boom in Richtung Wohnraumfinanzierung ungebrochen. Deshalb sollte es uns gelingen, das unerwartet gute Ergebnis des Vorjahres zu wiederholen. Versichern leicht gemacht Die BULL Invest Vermögensberatungs Gesellschaft m.b.h. ist nicht nur am Standort Vogelweiderstraße 44 in der Stadt Salzburg seit über 15 Jahren als Versicherungsmaklerbüro präsent. Sie ist auch online mit der Vergleichsplattform www. versicherungen.at österreichweit als Versicherungsmakler tätig. Schnell und unkompliziert können hier Versicherungsangebote Foto: BULL Invest auf Preis und Leistung verglichen und das gewünschte Produkt kann direkt abgeschlossen werden. Das Leistungsspektrum wird mit einer angeschlossenen Kfz-Zulassungsstelle in Kooperation mit der VAV Versicherung ergänzt. Die Zulassungsstelle in der Vogelweiderstraße gibt Kennzeichen für alle Bezirke das Landes Salzburg aus. www.bullinvest.at Dkfm. Alfred Niederkofler (rechts) und Mag. Alexander Dubsky mit ihrem Team der BULL Invest Vermögensberatungs GmbH. Friedrich Straub (JW), Josef Stranzinger (R.I.C.H. Gmbh), Gastgeberin Margit Skias und Johannes Garber (Feinkost Luigi, v. l.). Foto: JW Salzburg JW Salzburg zu Gast im Genussatelier Vor kurzem war die Junge Wirtschaft Salzburg im Rahmen des Veranstaltungsformates dinners- TAG zu Besuch im Genussatelier, das von PR-Fachfrau und Eventmanagerin Margit Skias als neuartiges pop up culinary - Konzept ins Leben gerufen wurde. Als PR-Strategin setzt Skias verstärkt auf Storytelling, um Botschaften greifbarer und erlebbarer zu machen. Mit dem Genussatelier will sie ihren Kunden ein zusätzliches Dienstleistungsspektrum auf kulinarischer Ebene anbieten. Das Genussatelier soll im Kundenbeziehungsmanagement und der internen Kommunikation verankert werden. Genuss- und Degustationsveranstaltungen sowie themenspezifische Pop-up-Dinners bieten den Rahmen, um Kunden näher kennenzulernen und Beziehungen zu pflegen. Das Genussatelier bietet Möglichkeiten für Events, die an jedem beliebigen Ort stattfinden. Je nach Anlass oder Thema werden auf das Unternehmen zugeschnittene Veranstaltungen organisiert.

20 Nr. 7 6. 4. 2018 Personalien Kommerzialrat für Maria Awender Mit dem Berufstitel Kommerzialrat wurde die Innungsmeisterin der Salzburger Gärtner und Floristen, Maria Awender, ausgezeichnet. Awender führt gemeinsam mit ihrem Mann Robert Awender die Blumengalerie in Wals. Aufgrund der guten Auftragslage gab es von 1992 bis 2007 eine weitere Filiale in der Schumacherstraße in Salzburg sowie von 1995 bis 2005 im Airportcenter in Wals. In Spitzenzeiten wurden bis zu 15 Floristen beschäftigt. Besonders am Herzen liegt Awender die Ausbildung des Berufsnachwuchses. In ihrem Betrieb hat sie bereits 22 Lehrlinge zu Fachkräften ausgebildet. Einige von ihnen waren auch bei nationalen und internationalen Berufswettbewerben erfolgreich. Dieses Engagement bringt sie seit 1995 auch in die Landesinnung der Gärtner und Floristen ein. Unter anderem hat sie den Foto: Hansaton Bei der Verleihung des Kommerzialratsdekrets (v. l.): WKS-Präsident KommR Konrad Steindl, Maria Awender und WKS-Direktor Dr. Johann Bachleitner. Foto: WKS/Neumayr Landeslehrlingswettbewerb in Rahmen der Automesse bzw. der Gartenmesse Salzburg und die Floristenausstellung im WIFI Salzburg initiiert. Zusätzlich ist sie in der Lehrabschlussprüfungs- bzw. Meisterprüfungskommission der Wirtschaftskammer Salzburg aktiv. Es ist wesentlich ihren Initiativen zu verdanken, dass die Salzburger Floristenbranche in der Öffentlichkeit ein hohes Ansehen genießt. Als Innungsmeisterin bemüht sich Awender, mit der Politik optimale Rahmenbedingungen für die Mitgliedsbetriebe auszuverhandeln. Hansaton setzt auf Frauenpower Ursula Rumplmayr, bisher interimistische Geschäftsführerin von Hansaton, wurde vor kurzem zur alleinigen Geschäftsführerin des Hörakustikunternehmens mit Sitz in Wals- Siezenheim bestellt. Hansaton steht für beste Beratung zum Thema Hören und Verstehen in Österreich sowie für innovative Produktqualität. Das ist auch ein Verdienst von Ursula Rumplmayr, die aufgrund ihrer zwölfjährigen Hansaton-Erfahrung die beste Wahl ist, das Unternehmen nachhaltig in eine glänzende Zukunft zu führen, erläutert Christophe Fond, Group Vice President Retail des Hansaton-Eigentümers Sonova. Hansaton konnte in den vergangenen Jahren seinen Marktanteil stetig ausbauen. Mit knapp 300 Mitarbeitern und mehr als 95 Hörkompetenz- Zentren ist das Unternehmen flächendeckend im gesamten Bundesgebiet tätig. Wir eröffnen in diesem Jahr weitere Standorte, bilden zusätzliche Hörakustiker aus und sorgen somit für eine noch höhere Servicedichte in Österreich, kündigt Rumplmayr an. Ihr Ziel sei es, die Beratungskompetenz von Hansaton zu stärken und weiterhin nachhaltig zu wachsen. Manfred Riedl verstorben Am 25. März ist der Unternehmer Manfred Riedl aus Eugendorf im 62. Lebensjahr verstorben. Riedl war selbstständiger Kaufmann und hat fast 30 Jahre ein Lebensmittelgeschäft in der Stadt Salzburg geführt. Darüber hinaus hat er sich stets für die Belange seiner Branche eingesetzt. Der Verstorbene war Lehrlingsprüfer und einer der Mitinitiatoren der Nahversorgerförderung des Landes, die er nach ihrer Einführung jahrelang begleitet hat. Seit 2000 war Riedl Ausschussmitglied im Landesgremium des Lebensmittelhandels, 2010 wurde er Gremialobmann-Stellvertreter. Ehrung für treue Mitarbeiter Foto: Schurrer Langjährige Mitarbeiter der Firma M. Schurrer & Co. aus Siezenheim standen kürzlich im Mittelpunkt einer Ehrung. Geschäftsführer Reinhold Wolfsgruber (Mitte) überreichte Bilanzbuchhalterin Marion Gratzer für ihre 25-jährige Betriebstreue und Andrä Eberharter für seine 20-jährige Betriebstreue Mitarbeiterurkunden der WK Salzburg. Eberharter ist Außendienstmitarbeiter für die Bundesländer Tirol und Vorarlberg. M. Schurrer beschäftigt sich hauptsächlich mit dem Import elektrotechnischer Spezialartikel.

Nr. 7 6. 4. 2018 21 Fressnapf verstärkt seine Führungsriege Bürgermeister Harald Preuner, KommR Karl-Heinz Müller, Stadträtin Barbara Unterkofler (v. l.). Foto: WKS Stadt Salzburg zeichnete KommR Karl-Heinz Müller aus KommR Senator Prof. DDr. h. c. Karl-Heinz Müller wurde kürzlich von Bürgermeister Harald Preuner das Stadtsiegel in Gold für seine Verdienste um die Stadt Salzburg verliehen. KommR Müller, Baumeister, Architekt und Immobilienexperte, ist Spezialist für Nutzwertgutachten nach dem Wohnungseigentumsgesetz, Autor zahlreicher Fachbücher und Fachpublikationen und Sachverständiger. Er ist Initiator der wissenschaftlichen Salzburger Stiftungspreise und gehört der Russischen Akademie der Naturwissenschaften an. Karl-Heinz Müller wurde für seine besonderen Leistungen vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich. Er ist außerdem Träger des Großen Verdienstzeichens des Landes Salzburg sowie der Ehrenplakette der WKÖ. Hypo ehrte langjährige Mitarbeiter Die Hypo Salzburg zeichnete kürzlich Mitarbeiter aus, die gemeinsam 430 Jahre für das Unternehmen tätig sind. Bei der Ehrung, die vom Betriebsratsvorsitzenden Dr. Michael Glarcher organisiert wurde, standen folgende Dienstjubilare im Mittelpunkt: Alois Hattinger (40 Jahre Betriebszugehörigkeit), Heimo Renezeder und Karin Züger (35 Jahre), Christian Egger, Johannes Kurz, Reinhard Nöst, Josef Mayr und Peter Weer (30 Jahre), Andrea Rainer und Barbara Seidl (25 Jahre) sowie Stephan Rehrl, Stefan Putz, Susanne Lang, Martina Harrer, Michael Frauenschuh und Silvia Bavart (20 Jahre). Thomas Kerschbaumer ist seit Anfang April bei Fressnapf Österreich, Megazoo und Fellini für den Bereich Sales verantwortlich. Thomas Kerschbaumer (42) ist neuer Sales Director beim Tierfutter- und -zubehörspezialisten Fressnapf Österreich. Foto: Fressnapf Karl Reiter 60. Geburtstag Der 42-Jährige ist bereits seit mehr als 15 Jahren in verschiedenen Managementpositionen tätig und hat viel Erfahrung im Entwickeln von Vertriebsprojekten. In den vergangenen fünf Jahren war Kerschbaumer Gebietsleiter und zuletzt Verkaufsleiter der Region Süd/Ost von Fressnapf Österreich. In seiner neuen Position als Sales Director übernimmt er die operative und strategische Verantwortung für die Vertriebskanäle. Von der Fressnapf-Zentrale in Salzburg aus steuert Kerschbaumer in Abstimmung mit der Geschäftsführung die Vertriebsaktivitäten der Fressnapf-Unternehmensgruppe in Österreich. Der Vertriebs-Profi berichtet direkt an Geschäftsführer Hermann Aigner und ist verantwortlich für 134 Fressnapf- Filialen, fünf Megazoo-Märkte und zwei Fellini-Salons. Am 7. März vollendete der Unternehmer Karl Reiter sein 60. Lebensjahr. Er ist Geschäftsführer der Holz Reiter GmbH in Ebersberg (Oberbayern) und der Holz Reiter Salzburg GmbH in Abtenau. Der Jubilar stammt aus einer Tennengauer Bauernfamilie und wurde 1958 geboren. 1984 machte er sich selbstständig. Reiters Unternehmen hat sich auf den Holzhandel und auf forstwirtschaftliche Dienstleistungen spezialisiert. Daneben beschäftigt er sich auch mit der Weiterentwicklung der Harvester- und der Seilbahntechnologie. Holz Reiter bewegt pro Jahr in Deutschland, Österreich, Tschechien und Italien rund 250.000 Festmeter Fichten-, Tannen-, Lärchen- und Laubholz, das mit eigenen Lkw an Sägewerke geliefert wird. Die Firma soll demnächst von Sohn Karl Reiter junior übernommen werden. Foto: Hypo/Kolarik Jubilar Karl Reiter ist seit fast 35 Jahren in der Holzbranche tätig. Foto: privat Unter den Gratulanten war auch Generaldirektor Helmut Praniess (3. v. r.).

22 Nr. 7 6. 4. 2018 Branchen Handel bleibt ein wichtiger Arbeitgeber Die Zahl der unselbstständig Beschäftigten ist im Salzburger Handel zuletzt leicht gesunken. Seit 2010 gibt es aber einen kräftigen Zuwachs. Helmut Millinger Der Einzel- und Großhandel sowie die Kfz-Wirtschaft bieten insgesamt knapp 48.000 Salzburgern einen Arbeitsplatz. Das sind 24% aller Arbeitnehmer der marktorientierten Wirtschaft des Bundeslandes, heißt es in einer aktuellen Erhebung der KMU Forschung Austria. Im Vorjahr ist die Zahl der Handelsmitarbeiter gegenüber 2016 um rund 500 oder 1% zurückgegangen. Während der Beschäftigtenstand im Einzelhandel und in der Kfz-Wirtschaft konstant blieb, nahm er im Großhandel um 3,3% ab. In Summe lag die Zahl der Mitarbeiter laut KMU Forschung Austria aber auf Foto: Masterfile Productions/Corbis Im Salzburger Handel dominieren die Frauen, im Einzelhandel liegt der Anteil der weiblichen Mitarbeiter bei stolzen 74%. dem zweithöchsten Stand der vergangenen Jahre. Von 2010 bis 2017 gab es einen Anstieg von immerhin knapp 7%. Auf den Handel ist Verlass, wenn es um die Beschäftigung geht. Wir können aber nur dann sichere Arbeitsplätze bieten, wenn wir einerseits vor Ort Betriebe haben und andererseits Kunden, die auch im Geschäft einkaufen, hebt KommR Hartwig Rinner- thaler, Obmann der Sparte Handel in der WK Salzburg, hervor. Einzelhandel ist größter Jobmotor Mehr als die Hälfte der Beschäftigten entfällt auf den Einzelhandel. Dahinter folgen mit deutlichem Abstand der Großhandel (32%) und die Kfz- Wirtschaft (15%). 56% aller Mitarbeiter im Salzburger Handel sind Frauen. Mit 74% ist der Frauenanteil im Einzelhandel besonders hoch, in der Kfz-Branche beträgt er vergleichsweise bescheidene 24%. Die Handelsbetriebe bilden insgesamt 1.280 Lehrlinge aus, das sind immerhin 15% aller Salzburger Lehrlinge. Der Handel liegt damit hinter dem Gewerbe und Handwerk an zweiter Stelle in der Lehrlingsausbildung, streicht die Erhebung hervor. Die Zahl der Lehrlinge sei 2017 allerdings um 2,4% gesunken. Direktvertrieb unterstützt Sportevent In Wagrain-Kleinarl ging kürzlich die Snow-Volleyball European Championship über die Bühne. Bei dem Turnier auf knapp 1.900 Metern Seehöhe begeisterten 48 Teams die Zuschauer. Das Landesgremium Direktvertrieb (im Bild v. l.: Obfrau-Stellvertreterin KommR Sissy Petra Szuchar, Erika Kremsner, Obfrau Sonia Sagmeister, Erwin Golser und Peter Krotsch) war als Kooperationspartner an diesem Event beteiligt. Foto: Chaka2/Leskoschek

Nr. 7 6. 4. 2018 Gewerbe & Handwerk 23 In Ausbildungsqualität investieren Maßnahmen zur Erhöhung der Ausbildungsqualität standen im Mittelpunkt der Fachgruppentagung der Metalltechniker. Bei der Unternehmerehrung (v. l.): Ing. Eckehard Lang, Spartenobmann KommR Josef Mikl, Ingeborg Lang, Innungsmeister Ing. Michael Herbst, Gundi Egger, Lehrlingswart Rupert Hausbacher und Klaus Egger. Alleine in die Erneuerung der Lehrwerkstätten am WIFI Salzburg werden bis 2020 2 Mill. investiert. Unter anderem werden bzw. wurden Schweiß-, Dreh- und Fräsmaschinen angeschafft sowie ein CAD-Raum eingerichtet. Von den Mitgliedsbetrieben bestens angenommen werden die Vorbereitungskurse auf die Meisterprüfung. Im Vorjahr gab es 60 Teilnehmer, heuer werden es 50 sein. Intensiv gearbeitet wird auch an der Zertifizierung der Prüfer für Lehrabschlussprüfungen drei Viertel verfügen bereits über ein Zertifikat. Im Rahmen der Berufsinformationsmesse BIM sollen künftig Projektarbeiten von Lehrlingen ausgestellt werden. Einstimmig beschlossen wurden die Grundumlagen 2018 und 2019, die im Vergleich zu den Vorjahren unverändert bleiben. Abgeschlossen wurde die Fachgruppentagung mit Unternehmerehrungen. Rupert Hausbacher wurde für 40-jährige selbstständige Tätigkeit ausgezeichnet und Ing. Eckehard Lang erhielt das Silberne Ehrenzeichen der Wirtschaftskammer Salzburg. Lang übernahm 1987 den elterlichen Schlosserbetrieb in Salzburg-Maxglan. Parallel zu seiner unternehmerischen Tätigkeit engagierte er sich intensiv in der Interessenvertretung. Neben seinem Engagement als Lehrlingswart war er von 2007 bis 2012 Innungsmeister der Salzburger Metalltechniker. Lang setzte sich für die Verbesserung der Rahmenbedingungen für Kleinund Kleinstbetriebe ein und förderte den Berufsnachwuchs u. a. durch seine Tätigkeit als Prüfer bei Gesellen- und Meisterprüfungen. Ihm wurde darüber hinaus die Goldene Ehrennadel der Landesinnung verliehen. Diese Auszeichnung erhielt auch Klaus Egger für seine langjährige Tätigkeit als Beisitzer bei den Lehrabschlussprüfungen. Den Fuhrpark im Griff mit SEAT Ein ausgelagertes Fuhrparkmanagement wird immer beliebter vor allem bei kleinen Unternehmen. Foto: WKS/Neumayr Gerade Ein-Personen-Unternehmen (EPU) sowie Klein- und Mittelbetriebe (KMU) müssen die Kosten und den Verwaltungsaufwand für ihren Fuhrpark im Griff haben. In großen Unternehmen gibt es einen Fuhrparkmanager, der für alle Aufgaben rund um die Firmenflotte zuständig ist. EPU und KMU organisieren ihren Fuhrpark meist selbst. Das kostet viel Zeit, Geld und Nerven. Die Info Vorteile eines Fuhrparkmanagements: Planungssicherheit, Kostentransparenz und -kontrolle, Konzentration auf das Kerngeschäft, Effizienzgewinn, geringere Verwaltungs kosten und vieles mehr. Lösung: externes Fuhrparkmanagement von einem professionellen Partner. Dieser kümmert sich um alle Belange rund ums Auto. Er behält die Gesamtkosten im Blick und unterstützt dabei, das Unternehmen mobil zu halten. Die Mitarbeiter können sich ganz auf ihr Kerngeschäft fokussieren. Jederzeit mobil mit den Angeboten von SEAT und der Porsche Bank Seat SEAT bietet in Zusammenarbeit mit der Porsche Bank in Form eines All-inclusive-Pakets* die Rundum-sorglos-Lösung für Unternehmer: Mit Operating- Leasing, Kasko- und Haftpflichtversicherung sowie Wartungsvertrag (sämtliche Servicearbeiten laut Herstellervorschriften, gesetzliche Überprüfungen ( 57a) sowie Verschleißreparaturen) und 5-Jahres-Garantie ist alles abgedeckt, was man als Firmenwagennutzer braucht. Besonders lukrativ für Unternehmer ist das All-inclusive-Paket in Kombination mit dem vorsteuerabzugsberechtigten SEAT Alhambra oder dem attraktiven SEAT Leon ST Kombi. *Angebot gültig bis 30. 6. 2018 (Kaufvertrags-/Antragsdatum) Information: seat.at/firmenkunden oder bei Ihrem SEAT Händler. Foto: SEAT Anzeige

24 Gewerbe & Handwerk Nr. 7 6. 4. 2018 Bei der Siegerehrung zum Landeslehrlingswettbewerb (v. l.): Innungsmeisterin KommR Maria Awender, Landtagspräsident Dr. Josef Schöchl, Nicole Waltl (2. Platz), Siegerin Christina Rainer, Julia Lamprecht (3.) und LHStv. Dr. Astrid Rössler. Im Rahmen der Garten Messe wurden auch die frischgebackenen Meister des Salzburger Floristengewerbes für ihre erfolgreiche Meisterprüfung ausgezeichnet. Im Bild (v. l.): Claudia Wittner, Johannes Struber, Kathrin Übertsberger und Melanie Gstöttner. Fotos (2): WKS/Neumayr Jungfloristen zeigten Talent Die Garten Messe Salzburg war kürzlich Schauplatz des Landeslehrlingswettbewerbes der Floristen. Zur Siegerin wurde Christina Rainer von der Blumengalerie Awender in Wals gekürt. Sie setzte sich vor Nicole Waltl von der Gärtnerei Schwaighofer in Saalfelden und Julia Lamprecht vom Blumenhaus in Grödig durch, die den zweiten und dritten Platz belegten. Die Teilnehmerinnen mussten in sechs Stunden ein florales Werkstück zum Thema Trauer, einen Tischschmuck, einen gebundenen Strauß, einen Brautstrauß und eine Wahlarbeit anfertigen. Die Arbeiten waren im Anschluss im Seelengarten der Steinmetze ausgestellt und fanden bei den Messebesuchern große Bewunderung. Der Landeslehrlingswettbewerb ist eine ausgezeichnete Vorbereitung auf die Lehrabschlussprüfung. Der Nachwuchs ist außerordentlich fleißig und auch mutig, sich einem solchen Wettbewerb und dem Urteil der Jury zu stellen, betonte Innungsmeisterin KommR Maria Awender. Von der Jury bewertet wurden Technik, Gestaltung und Farbkombination. Ich gratuliere allen Lehrlingen, die mit viel Gefühl und Kreativität das Thema Seelengarten mit Blumen würdevoll Abschied nehmen umgesetzt haben. Jedes Werkstück, jeder Blumenstrauß ist ein Unikat und gleichsam ein Kunstwerk, sagte Landtagspräsident Dr. Josef Schöchl. Foto: WKS Studienreise der Rauchfangkehrer Eine Studienreise hat kürzlich eine Delegation Salzburger Rauchfangkehrer zur Firma Stocker Kaminsysteme nach Innsbruck geführt. Dabei konnten sich die Teilnehmer über Kaminsysteme aus Kunststoff, Edelstahl und Keramik informieren. Beeindruckt zeigten sich die Besucher auch vom ausgefeilten Logistik- und Servicesystem. Im Bild unten (v. l.): Gernot Salzmann, Vertriebsleiter David Auer, Daniela Brüggler, Franz Buzanich, Axel Lackner, Christoph Kasberger, Innungsmeister Kurt Pletschacher, Hannes Schmitzberger, Mathias Gadenstätter, Firmeninhaber Gregor Stocker und Innungsgeschäftsführer Dr. Martin Niklas. Karosseure freigesprochen Bei der traditionellen Freisprechfeier der Karosseriebautechniker beglückwünschte Lehrlingswart Peter Hofer (2. v. r.) die Junggesellen zu ihren guten Leistungen bei der Lehrabschlussprüfung. Mit diesem Berufsabschluss habt ihr die besten Voraussetzungen, eine erfolgreiche Karriere zu gestalten. Mag. Norbert Hemetsberger (rechts) von der Lehrlingsstelle der WKS appellierte an die jungen Facharbeiter, ihr Wissen auch an die künftigen Lehrlinge weiterzugeben und sich ständig weiterzubilden. Foto: WKS

Nr. 7 6. 4. 2018 Gewerbe & Handwerk 25 Meister- und Befähigungsprüfungen im 2. Quartal 2018 Ständig neue Anforderungen erwarten zukünftige MeisterInnen bzw. UnternehmerInnen in der Geschäftswelt von heute. Die Ansprüche steigen im Wissensmanagement, in der Informationstechnologie sowie im höchst komplexen Produktionsbereich. Daher ist für jeden einzelnen viel Know-how und Fachwissen die Grundvoraussetzung. Die Meisterprüfungsstelle der Wirtschaftskammer Salzburg trägt diesen Trends der Weiterbildung und Höherqualifizierung Rechnung und führt daher im 2. Quartal 2018 wieder zahlreiche Meister- und Befähigungsprüfungen sowie Unternehmer- und Ausbilderprüfungen durch. Anmeldungen sind mit dem entsprechenden Formular in der Meisterprüfungsstelle spätestens acht Wochen vor dem Prüfungstermin einzureichen. Das Anmeldeformular bekommen Sie in der Meisterprüfungsstelle. Weitere Infos Lehrlings- und Meister prüfungsstelle der Wirtschaftskammer Salzburg, 5027 Salzburg, Julius-Raab-Platz 2, 3. Stock, Zi. C 303 wko.at/sbg/meisterprüfungsstelle Ulrike Kafka, Tel. 0662/8888-372, E-Mail: ukafka@wks.at Nadine Schädl, Tel. 0662/8888-272, E-Mail: nschaedl@wks.at Mag. Maximilian Klappacher, Tel. 0662/8888-430, E-Mail: mklappacher@wks.at Prüfungstermine im 2. Quartal 2018 Beruf Module Termin Baumeister Modul 2 April 2018 Modul 3 Juni 2018, Juli 2018 Bauträger Modul 1, Modul 2 Juni 2018 Bildhauer Modul 3, Modul 1, Modul 2 Juli 2018 Dachdecker Modul 3, Modul 1, Modul 2 April 2018 Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereiniger Modul 3, Modul 1, Modul 2 Juni 2018 Elektrotechnik Modul 1, Modul 3, Modul 2 Anfang bis Mitte Juli 2018 Fremdenführer Modul 1+2 April 2018 Modul 1+2 Mai 2018 Fußpflege Modul 3, Modul 1, Modul 2 Juli 2018 Gas-/Sanitärtechnik Modul 1, Modul 2 April 2018 Gastgewerbe Modul 1 Ende Mai 2018 Modul 2 Anfang/Mitte Juni 2018 Heizungstechnik Modul 1, Modul 2 Ende Juni bis Mitte Juli 2018 Holzbau-Meister Modul 3 Juni 2018 Immobilienmakler Modul 1, Modul 2 April 2018 Immobilienverwalter Modul 1, Modul 2 Mai 2018 Ingenieurbüros Modul 1, Modul 2 April 2018 Kleidermacher Modul 3, Modul 1, Modul 2 Mai/Juni 2018 Konditoren Modul 3 Juni/Juli 2018 Modul 1, Modul 2 August/September 2018 Kraftfahrzeugtechnik Modul 3, Modul 1, Modul 2 Mai/Juni 2018 Kosmetik Modul 3 Juli 2018 Modul 1, Modul 2 Juli 2018 Massage Modul 3 Ende Mai + Juli 2018 Modul 1+2 Juni + Juli 2018 Modul 1+2 Juni + Juli 2018 Metalltechnik Metallbau- und Maschinenbau Modul 3 Mai 2018 Modul 1, Modul 2 Juni 2018 Spengler Modul 3, Modul 1, Modul 2 Mai 2018 Steinmetz Modul 3 April 2018 Tischler Modul 3, Modul 1, Modul 2 Mai/Juni 2018 Versicherungsmakler Modul 1 Anfang Juli 2018 Unternehmerprüfungen Mai/Juni/Juli 2018 Ausbilderprüfung Mai 2018 (Berufe in alphabetischer Reihenfolge)

26 Gewerbe & Handwerk Nr. 7 6. 4. 2018 Holzbau weiter im Aufwind Die BAUAkademie Salzburg war kürzlich Schauplatz der Fachgruppentagung der Landesinnung Holzbau. Der Holzbau liegt im Trend. Das beweist nicht nur das steigende Holzbauvolumen, sondern auch die Beliebtheit der Holzberufe bei der Jugend. Erstmals bilden wir in Salzburg mehr als 200 Lehrlinge aus, freut sich Innungsmeister Friedrich Egger. Dem Einsatz der Funktionäre sei es zu danken, dass es heute optimale Rahmenbedingungen für den Baustoff Holz gibt. Landesrat DI Josef Schwaiger, selbst ein Verfechter des Baustoffes Holz, möchte die Nachhaltigkeit und Ökologie des Baustoffes in Zukunft noch stärker fördern. Langjährig selbstständig Für langjährige selbstständige Tätigkeit wurden schließlich geehrt: Brenter GmbH, Rupert Brunauer, Gerald Frank, Ing. Markus Franzl, Helmut Greisberger, Ingenieurholzbau Pirnbacher GmbH, Manfred Pendl, Stefan Innungsmeister Friedrich Egger (2. v. r.), Innungsgeschäftsführer Mag. Karl Scheliessnig (4. v. r.) und Innungsmeister-Stv. Erich Wolf (ganz rechts) mit den langjährig Selbstständigen. Foto: WKS/Veigl Scheiber, Josef Siegl, Unterkofler Plan & Bau GmbH und Ziller Zimmerei und Holzbau (alle 15 Jahre). Für 20 Jahre wurden ausgezeichnet: Holzbau Schmidl GmbH, Holzbau Schörghofer GmbH, Johann Frank Zimmerei und Holzbau GmbH, Ing. Theodor Winklhofer GmbH. 25 Jahre: Berthold Rattensberger, Johann Rieser, Ing. Anton Zuckerstätter. 30 Jahre: Ing. Walter Bliem Holzbau GmbH, Reiter-Holzbau GmbH. Zudem wurde an 18 Jungmeister die Holzbau-Meisternadel Fit für den Drohnenflug 30 Berufsfotografen aus Salzburg und Tirol absolvierten kürzlich einen von der Salzburger Fotografeninnung organisierten Drohnenluftrechtskurs. In Zusammenarbeit mit der Austrocontrol und der Motorflugunion Klosterneuburg wurde den Teilnehmern in zwei Tagen eine umfassende Einführung in die luftfahrtrechtlichen Grundlagen und Bestimmungen gegeben, die beim Betreiben von Drohnen für Foto- oder Filmaufnahmen zu beachten und befolgen sind. Die Themengebiete umfassten relevante Gesetze, Luftraumstrukturen in Österreich, Luftfahrtverkehrsregeln, Luftfahrtinformationen und alle Pflichten, denen man als Pilot einer Drohne nachkommen muss. Direkt im Anschluss gab es eine Prüfung durch die Austrocontrol, die alle Teilnehmer positiv abgeschlossen haben. überreicht. Folgende Kandidaten haben im Vorjahr die Holzbau- Meisterprüfung abgeschlossen: Alois Buggelsheim, Josef Arno Dullnig, Martin Egger, Wolfgang Götzinger BSc, Friedrich Leonhard Hauser, Thomas Heinzl, Daniel Johann Herbst, Roland Jakob Köhlbichler, Horst Koschier, Winfried Krois, Markus Lindner, Roman Mackner, Josef Pölsterl BSc, Johannes Roither, Manuel Ulrich Schlager, Andreas Spöck, Bernhard Josef Zuckerstätter und Martin Trickl. In Österreich ist bei gewerblichen Film- oder Fotoaufnahmen mit unbemannten Luftfahrzeugen wie Drohnen in jedem Fall eine behördliche Bewilligung notwendig, die auch einen Nachweis luftfahrtrechtlicher Kenntnisse voraussetzt. Foto: Motorflugunion/Holdosi Termine Lehrlingswettbewerb der Lebensmittelgewerbe Am 23. April wird der gemeinsame Landeslehrlingswettbewerb der Bäcker, Konditoren und Fleischer ausgetragen. Ab 15 Uhr können in der Landesberufsschule 2 in Salzburg, Makartkai 1, die Wettbewerbsstücke besichtigt werden. Die Siegerehrung samt Zeugnisverteilung findet am 27. April, 11 Uhr, im Plenarsaal der WK Salzburg statt. FGT der Tischler Am 4. Mai findet in Mattsee die Fachgruppentagung der Tischler und Holzgestalter statt. Programm: 12.30 Uhr: Betriebsbesichtigung von Sunbeam Yachts in Mattsee, Köstendorfer Landesstraße 7 15 Uhr: Gottesdienst in der Pfarrkirche Mattsee 16 Uhr: Beginn der Fachgruppentagung im Schlosshotel Iglhauser in Mattsee, Schlossbergweg 4 Tagesordnung: fferöffnung und Begrüßung ffaktuelles aus Bundes- und Landesinnung von Innungsmeister KommR Herbert Sigl und KommR Gerhard Spitzbart fflehrlingsbericht von Lehrlingswart Friedrich Schwab ffehrungen ffvortrag von Mag. Paul Strassl: Social Media: Chancen und Risiken für junge Arbeitnehmer und Selbstständige ffallfälliges Foto: WKO Foto: Neumayr

Foto: SN/Eder Nr. 7 6. 4. 2018 Gewerbe / Tourismus 27 Ausbildung am neuesten Stand Die Installateure planen eine Änderung ihres Berufsbildes. Die Eckpunkte wurden kürzlich von führenden Funktionären mit Wirtschaftsministerin Dr. Margarete Schramböck besprochen. Ziel ist es, das Berufsbild so zu adaptieren, dass es den modernen Bedürfnissen der Heizungs-, Klima-, Lüftungs- und Sanitärtechnik (HKLS) entspricht. Mit der geplanten Änderung wollen wir unsere Berufsausbildung auf den neuesten Stand bringen, betont Salzburgs Innungsmeister Andreas Rotter. Zusätzlich sollen verstärkt Maturanten und Schulabbrecher angesprochen werden. Konkret wird es in Zukunft u. a. Spezialisten für erneuerbare Energie, Hydraulik, Regelungstechnik, Klima- und Kältetechnik, Smart Home, Energieberatung und Kosteneinschätzung sowie Trinkwasserhygiene geben. Neuer Guide erschienen Mit einem neuen Guide präsentieren sich die Persönlichen Dienstleister Salzburgs einer breiten Öffentlichkeit. Als Verlagsbeilage der Salzburger Nachrichten erschienen, stellt die Broschüre die Berufsgruppen Astrologen, Farb- und Typberater, Human-, Tier- und Raumenergetiker sowie Tierbetreuer samt ihren Tätigkeitsfeldern vor. Der neue Guide stellt eine Erweiterung der 2016 erschienenen Broschüre Die Salzburger Energetiker dar und ist im Fachgruppenbüro unter Tel. 0662/8888, Dw. 283, erhältlich. Im Bild (v. l.): Rüdiger Boennecken, SN, Fachgruppenobfrau Rose Harlander und Fachgruppengeschäftsführer Dr. Martin Niklas. Foto: WKO/Thierry Dr. Martin Hagleitner von Austria Email, Wirtschaftsministerin Dr. Margarete Schramböck und Innungsmeister Andreas Rotter. Relaunch für Hallein-Magazin Der Tourismusverband Hallein hat sein Standortmagazin Hallein einem Relaunch unterzogen. Das überarbeitete Magazin soll die Vielfalt Halleins noch stärker herausarbeiten, erläutert TVB- Geschäftsführer Rainer Candido (im Bildvordergrund mit Grafikerin Melanie Zotter). Das Magazin behandelt die Themen Gemeinschaft und Brauchtum, Einkaufen und Kulinarik, Kunst und Kultur, Stadt und Verwaltung, Tourismus und Freizeit, Bildung und Wirtschaft und den Dürrnberg als Naherholungsgebiet. Für heuer sind drei Ausgaben geplant. www.hallein.com Foto: TVB/Maislinger Kongressprofis zu Gast Die International Congress & Convention Association (ICCA) mit Sitz in Amsterdam hat kürzlich eine hochkarätige Networking-Veranstaltung in Salzburg ausgetragen. Im Rahmen des dreitägigen Events, der im Salzburg Congress über die Bühne ging, besuchten 14 europäische Kongress-Veranstalter und ebenso viele Convention Bureaus aus zehn Nationen Locations wie das St. Peter Stiftskulinarium und den Stieglkeller. Es freut uns, dass wir das Rennen um die vierte Ausgabe dieses Workshops für uns entscheiden konnten, sagte Gernot Marx, Geschäftsführer im Salzburg Convention Bureau (SCB). Die angereisten Verbände und Gesellschaften sowie ICCA-Mitglieder, unter anderem aus Spanien, Frankreich, Großbritannien, Finnland, Türkei und den Niederlanden, zeigten sich von unserer Infrastruktur für kleine und große Veranstaltungen begeistert. Foto: SCB/Neumayr Termine Staatsmeisterschaften für Tourismusberufe Die Landesberufsschule für Tourismusberufe in Obertrum ist vom 18. bis 20. April Austragungsort der Staatsmeisterschaft für Lehrlinge in Tourismusberufen. Insgesamt 81 Lehrlinge aus ganz Österreich treten in den Bereichen Küche, Service sowie Hotelund Gastgewerbeassistent gegeneinander an. Bädertagung 2018 Am 29. April, 9 Uhr, findet im Schloss Maria Loretto am Wörthersee die Bädertagung der österreichischen Gesundheitsbetriebe statt. Vorträge gibt es zu folgenden Themen: Kleinbadeteiche, Novellierung der Bäderhygieneverordnung, Trends im Badebereich, Datenschutzgrundverordnung und Haftung im Nichtbetrieb. Nähere Information und Anmeldung unter Tel. 0590904, Dw. 616, E-Mail: gesundheit@wkk.or.at

28 Information & Consulting Nr. 7 6. 4. 2018 Software für Tourismusbetriebe und Buchhaltungstool aus Salzburg Foto: Hotelmeister Hotelsoftware Am 5. April endet die Einreichfrist zum Constantinus 2018. Beratungs-, IT-Unternehmen und erstmals Unternehmen der Buchhaltungsberufe aus ganz Österreich sind mit Projekten beim größten Branchenbewerb Österreichs vertreten. Ziel des Constantinus ist, die Qualität der Branchenleistungen vor den Vorhang zu holen. Die besten Projekte werden auf Initiative des Fachverbandes UBIT bei einer Gala am 14. Juni in der Brandboxx in Bergheim ausgezeichnet. Cloud-Hotelsoftware für Reservierungen Ein Projekt in der Kategorie Standardsoftware und Cloud Services hat Ing. Peter Rainer mit seinem Unternehmen Hotelmeister Hotelsoftware aus Saalfelden eingereicht. Er entwickelt Web- und Softwarelösungen für die Hotellerie. Sein Projekt Hotelmeister Wir holen Tourismusbetriebe aus Die Hotelmeister Hotelsoftware hat ein Reservierungs- und Verwaltungstool für die Hotellerie eingereicht. Foto: MS IT products & services der digitalen Steinzeit ist ein Tool für Reservierungen und die Verwaltung in der Hotellerie, das per Cloudlösung betrieben wird. Das erspart Anschaffungskosten für Lizenzen, Kosten für Updates und Wartungsverträge. Die Kunden von Hotelmeister zahlen monatlich nur das, was sie tatsächlich brauchen und verwenden, sagt Rainer. Die Software kann auf PC, Tablet oder Smartphone verwendet werden. Dadurch stehen die Daten überall zur Verfügung. Einfache Bedienbarkeit steht bei der Lösung im Vordergrund. Unsere Kunden berichten von einer Zeitersparnis von mehreren Stunden am Tag, stellt Rainer fest. Die Software ist als kostengünstige Lösung vor allem für kleine und mittlere Hotels, Pensionen und Vermieter von Ferienwohnungen gedacht und verfügt über hohe Sicherheitsstandards unter anderem durch Verteilung der Daten auf mehreren Servern, Datenspeicher in der EU und die Nutzung ISOzertifizierter Rechenzentren. Papierlos buchen mit Q-Tax Das Salzburger Unternehmen MS IT products & services GmbH ist mit seinem Projekt Q-Tax: Ich buche papierlos, jederzeit und von überall. Buchhaltung online und intuitiv in der Kategorie Buchhaltung und Finanzen vertreten. Das Buchhaltungstool Q-Tax wurde gemeinsam mit einem Kunden entwickelt und ist für Die MS IT products & services GmbH nimmt mit ihrem Buchhaltungstool Q-Tax am Constantinus teil. interessierte Unternehmen verfügbar. Durch die Zusammenarbeit von Steuerberatern, Buchhaltern und IT-Experten haben wir eine Lösung geschaffen, mit der der User jederzeit und an jedem Ort intuitiv und einfach buchen kann ohne umfangreiche Buchhaltungskenntnisse haben zu müssen, sagt Geschäftsführer Mag. Patrick Vilsecker. Der Benutzer muss dabei die automatisch aus den QR-Codes der Rechnungen ausgelesenen Daten nur noch prüfen und bestätigen, eventuell Kategorien zuweisen oder bei Bedarf Daten adaptieren und ergänzen. Die künstliche Intelligenz von Q-Tax lernt mit jeder Buchung mit und verfeinert die Vorschläge laufend. Die optimierte Schnittstelle erlaubt eine unkomplizierte, papierlose Datenübernahme durch den Steuerberater. Kostengünstiges Barcode-Scanner-System Die HELIUM V IT-Solutions GmbH hat ein Projekt in der Kategorie Industrie 4.0/Smart Products eingereicht. Das Eugendorfer Unternehmen entwickelt und vertreibt Business-Software- Lösungen. Beim Projekt In Amor mit MEMOR Wenn flexibles ERP- System auf umweltfreundliches KMU trifft. Einführung des preiswerten Barcode-Scanner- Systems bei VALUEPAP GmbH wurde beim Gollinger Pappbecherproduzenten Valuepap ein komplettes Barcode-Scanner-System umgesetzt, mit dem Wareneingangs- und Ausgangsbuchungen unkompliziert durchgeführt werden können. Umfangreiche Scanner-Systeme sind teuer und komplex. Da wir uns als KMU sehr gut mit den Herausforderungen von produzierenden KMU auskennen, konnten wir in kurzer Zeit ein mit unserem ERP-System HELIUM V synchronisiertes Barcode-Scanner-System installieren, sagt Geschäftsführer Ing. Werner Hehenwarter. Durch die Mit der Umsetzung eines kostengünstigen Barcode-Scanner-Systems ist HELIUM V beim Bewerb vertreten. Foto: HELIUM V Automatisierung werden fehleranfällige manuelle Buchungen minimiert. Lieferscheine, Etiketten für Warenbestände und Lagerplätze können schnell und einfach gedruckt werden. Alle zum Constantinus eingereichten Projekte werden durch eine Fachjury aus Vertretern aus Wirtschaft und Medien bewertet. Die Nominierungen werden im Mai bekanntgegeben.

Nr. 7 6. 4. 2018 29 Extra Bezahlte Sonderbeilage zu aktuellen Trends rund um das Thema Partner für Industrie & Gewerbe. Förderquellen richtig erschließen Österreichs EPU und KMU können sich auf vielerlei Arten fördern lassen. Für österreichische Unternehmen gibt es verschiedenste Förderungen von Bund, Ländern, Gemeinden, EU und Wirtschaftskammern. Je nach Betriebsphase wie beispielsweise Gründung, Übernahme, Innovation und Forschung oder Unternehmenssanierung und Art des Unternehmens stehen verschiedene Förderinstrumente zur Verfügung. Die Förder-Experten der Wirtschaftskammern unterstützen Unternehmer gerne dabei, die passenden Förderungen für die konkrete Unternehmenssituation zu finden. WKO.at bietet dabei eine sehr gute Übersicht der Wirtschaftsförderungen in Österreich. Mit Hilfe von Filtern kann ganz gezielt nach passenden Förderungen gesucht werden. Förderungen für Breitbandanschluss Das Förderprogramm Breitband Austria 2020 Connect des Foto: Fotolia bmvit stellt 21 Mill. bereit, um Österreichs Betriebe an das Breitbandnetz anzuschließen. Damit soll den Betrieben geholfen werden, den Datenaustausch zwischen Unternehmen und/oder Kunden zu erleichtern, was bei großen Datenmengen eine erhebliche Zeitersparnis bringt. Gefördert werden Kleinst-, Klein- und Mittelbetriebe, die einen Anschluss von ihrem Unternehmensstandort an das Glasfaser-Netz eines Kommunikationsanbieters errichten. Besteht keine Glasfaser-Erschließung, ist die Förderung der Leerverrohrung für Glasfaserkabel möglich. Das Förderungsgebiet umfasst das österreichische Bundesgebiet. Alle österreichischen Kleinst-, Klein- und Mittelunternehmen inkl. EPU können die Förderung beantragen. Gefördert werden bis zu 50% der Projektkosten. Pro Projekt beträgt die Förderung zwischen 2.000 und maximal 50.000 innerhalb von drei Jahren pro Unternehmen oder Unternehmensgruppe maximal 200.000. Es steht nur ein bestimmtes Budget zur Verfügung. Wenn dieses verbraucht ist, besteht keine Antragsmöglichkeit mehr. Abgewickelt wird die Förderung mit dem Namen Connect über die Bundesförderstelle FFG (Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft). QUELLE & INFOS: wko.at/foerderungen Ausgezeichneter Global Player Die Palfinger GmbH setzt auch auf soziales Engagement. Vor kurzem wurden Unternehmen von der Wirtschaftskammer ausgezeichnet, die sich bei der Rettung von Menschenleben engagieren. In der Kategorie Freistellung von Mitarbeitern für Ausbildungen und Akuteinsätze belegte die Palfinger GmbH den dritten Platz. Der Global Player am Hebe- Lösungs-Markt stellt ehrenamtlich Mitarbeiter für Einsätze bei der Bergrettung und anderer ehrenamtlicher Organisationen frei. Palfinger steht mittlerweile weltweit für die zuverlässigsten und wirtschaftlichsten Hebe-Lösungen, die auf Nutzfahrzeugen und im maritimen Bereich zum Einsatz kommen. Nachhaltigkeit und verantwortungsvolle Ressourcennutzung stehen dabei im Mittelpunkt des Handelns. Hohe Flexibilität und Kompetenz in der Produktion sowie ein weltweites Vertriebs- und Servicenetzwerk sichern Palfinger den entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Palfinger mag weltweit agieren, aber der Hauptsitz befindet sich immer noch in Salzburg. Der Konzern verfügt über Fertigungsund Montagestandorte in Europa, Nord- und Südamerika und Asien sowie über 4.500 Vertriebs- und Servicestützpunkte in über 130 Ländern auf allen Kontinenten. Kran-Spezialist Das Stammprodukt ist der Lkw- Knickarmkran. In diesem Segment ist das Unternehmen mit knapp 150 Modellen und einem Marktanteil von mehr als 30 Prozent sogar Weltmarktführer. Ein weiteres Segment, in dem Palfinger weltweit voraus ist, ist die Herstellung von Forst- und Recyclingkranen im On- und Offroad-Bereich und bei Containerwechselsystemen. Produkte wie der Mitnahmestapler und Ladebordwände oder Lkwmontierte Hubarbeitsbühnen erweitern seit Jahren kontinuierlich das Produktportfolio. QUELLE & INFOS: www.palfinger.at

30 Extra Nr. 7 6. 4. 2018 Erfolgreich mit der perfekten Finanzierung Eine starke Wirtschaft braucht einen starken Partner. Als Salzburgs größte Bankengruppe unterstützt Raiffeisen die heimischen Unternehmen mit maßgeschneiderten Finanzierungslösungen und umfassender Beratung direkt im Betrieb. Rund 400.000 kleine und mittlere Unternehmen halten Österreichs Wirtschaft in Schwung. Im ständigen Bemühen um Konkurrenzfähigkeit im In- und Ausland entdecken immer mehr Unternehmer den Wert eines gut durchdachten Finanzierungsplanes. Dabei vertrauen die meisten auf das Know-how einer Bank: Raiffeisen. Erster Partner der heimischen Wirtschaft Raiffeisen begleitet Sie bei Ihren unternehmerischen Visionen. In Salzburg vertraut jeder zweite Unternehmer den Experten von Raiffeisen. Vor allem in der Finanzierung ihrer Unternehmen setzen die heimischen Wirtschaftstreibenden auf die Kompetenz und Erfahrung ihres Raiffeisenberaters. Raiffeisen bietet ein umfassendes Portfolio, um Unternehmen ein Stück erfolgreicher zu machen. Sei es für eine einmalige Investition, die geplante Expansion ins Ausland oder die Liquiditätssicherung die Finanzierungsmöglichkeiten von Raiffeisen sind so individuell und unterschiedlich wie die Unternehmen selbst. Interview mit Dir. Dr. Heinz Konrad Experten für Unternehmensförderungen Darüber hinaus verfügt Raiffeisen über ausgewiesene Experten zum wichtigen Thema Unternehmensförderungen. Fördermittel von Bund, Land oder Europäischer Union sind oft ein entscheidender Baustein für den unternehmerischen Erfolg. Die Vielzahl an unterschiedlichen Förderprogrammen ist für einen Unternehmer ohne Hilfe aber meist nicht mehr zu durchschauen. Umso entscheidender ist ein rechtzeitiger Termin beim Raiffeisen-Firmenkundenbetreuer. Raiffeisen bietet individuelle und vielfältige Finanzierung Warum vertraut jeder zweite Unternehmer auf Raiffeisen? Eine unserer großen Stärken liegt darin, dass wir über eigene Fachexperten zu wichtigen Themen wie Förderungen oder Zins- und Währungsmanagement verfügen. Sie unterstützen unsere Firmenkundenbetreuer mit ihrer fundierten Fachkenntnis und ihrer jahrelangen Erfahrung darin, die individuell beste Lösung für unsere Kunden zu erarbeiten. Welche Vorteile haben Raiffeisen-Firmenkunden? Ob es um eine einmalige Investition, die geplante Expansion ins Ausland oder um eine Liquiditätssicherung Dr. Konrad ist Leiter des Geschäftsbereichs Firmenkunden im Raiffeisenverband Salzburg. Foto: RVS geht: die Finanzierungsmöglichkeiten von Raiffeisen sind individuell und vielfältig. Je nach Verwendungszweck und der vorgesehenen Laufzeit eines Projekts hilft der Firmenkundenberater, für Unternehmen die passende und vorteilhafteste Finanzierung zu finden. Welche Finanzierungsart passt für mein Unternehmen? Um Finanzierungen und Liquidität nachhaltig planen zu können, ist es wichtig, die Fristenkonformität im Auge zu haben. Also die Anpassung der Laufzeit einer Finanzierung an die wirtschaftliche Nutzungsdauer des finanzierten Projektes. Raiffeisen bietet ein umfassendes Portfolio, um Unternehmen ein Stück erfolgreicher zu machen. Anzeige Foto: goodluz stock.adobe.com/rvs

Nr. 7 6. 4. 2018 Extra 31 WIR ERSCHAFFEN DIE ZUKUNFT. PALFINGER AG 5101 Bergheim, Österreich E-Mail h.roither@palfinger.com Rahofer. Inmitten des vierten industriellen Zeitalters können wir durch neue technische Möglichkeiten und die zunehmende Vernetzung schon heute beginnen, die Maschinen von morgen zu erschaffen. Als Innovationsführer und Global Player auf dem Gebiet von Lade-, Hebe- und Handling-Lösungen sind wir maßgeblich an dieser Entwicklung beteiligt. Denn es liegt in unserer DNA, die Branche auch in Zukunft mit intelligenten Systemlösungen und einzigartiger Funktionalität zu prägen. WWW.PALFINGER.AG

32 Extra Nr. 7 6. 4. 2018 Das Computer Center Lorentschitsch bietet gemeinsam mit ETRON dem Spezialisten für Kassensysteme und Warenwirtschaft die Lösung für die Registrierkassenpflicht. Foto: Computer Center Lorentschitsch Vom Handlieferschein zur elektronischen Kassenlösung Das Computer Center Lorentschitsch bietet Lösungen vom Kassensystem-Marktführer ETRON an. Seit 2016 gilt in Österreich die Registrierkassenpflicht. Vielen Unternehmen bereitet diese Regelung immer noch Kopfzerbrechen. Das Computer Center Lorentschitsch bietet gemeinsam mit ETRON dem Spezialisten für Kassensysteme und Warenwirtschaft die Lösung! Heuer feiert das Computer Center Lorentschitsch einen runden Geburtstag: Seit 40 Jahren ist das Salzburger Unternehmen stets am Puls der Zeit und bietet anwenderfreundliche und individuell angepasste Lösungen für nahezu alle Kundenwünsche. So auch im Bereich der Online- Regis trierkassen. ETRON ist derzeit österreichischer Marktführer für Warenwirtschafts- und Kassensysteme. Mit rund 30 Jahren Erfahrung bietet die Firma modular aufgebaute Lösungen mit drei Leistungsmodellen. Damit wird besonders kleinen und mittleren Unternehmen sowie Tabaktrafiken eine massive Online-Hilfestellung, speziell in den Bereichen Kassa, Lagerverwaltung, Inventur und Bestellwesen, geboten. Ein absolut faires Preis-Leistungs-Verhältnis, FIBU- Export-Schnittstellen zu allen gängigen Herstellern, Einzel- oder Mehrplatz- sowie Filialsysteme und eine automatische Datensicherung sind nur wenige der zahlreichen Vorteile. Die Fachkräfte des Computer Center Lorentschitsch stehen gerne beratend zur Seite. So wurde kürzlich das Bettenstudio Bruno Schatzl mit einem ETRON- Kassensystem ausgestattet. Inhaber Bruno Schatzl zeigt sich begeistert von der neuen Lösung: Endlich habe ich mit einem Klick einen exakten Überblick sowohl über die aktuellsten Verkaufszahlen als auch über meine Lagerstände. Dies ist unbezahlbar in der heutigen Zeit und erleichtert alles massiv. Ich kann mich nun voll auf meine Kunden und die Schlafberatung konzentrieren. Dank der kompetenten Einschulung der Mitarbeiter des Computer Center Lorentschitsch und der anwenderfreundlichen Demoversion bin ich auch sehr schnell mit der neuen Lösung zurechtgekommen, freut sich Schatzl. 40 Jahre Computer Center Lorentschitsch 1978 wurde das Unternehmen gegründet. Heute betreut der EDV-Profi rund 20.000 zufriedene Kunden vor allem im Gewerbe und im öffentlichen Bereich. Gerade weil Soft- und Hardwarelösungen alleine nicht genug sind, bietet Computer Center Lorentschitsch den Rundumservice von der Reparatur bis zur individuellen Netzwerklösung. Es ist dem Lehrbetrieb ein großes Anliegen, ein verantwortungsvoller Teil der Gesellschaft zu sein. Deshalb orientiert sich das Computer Center am Konzept der Nachhaltigkeit und übernimmt Verantwortung für Ökonomie, Ökologie, Gesellschaft und für die Lehrlinge. Information: Computer Center Lorentschitsch GmbH Rott Au 20, 5020 Salzburg Tel.: 0662/66 05 05 www.lorentschitsch.at Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8 bis 18 Uhr Bettenstudio Bruno Schatzl Innsbrucker Bundesstraße 40 5020 Salzburg Tel: 0662/852 585 Fax: 0662/852 585 www.betten-schatzl.at Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9 bis 18 Uhr, Samstag nach Terminvereinbarung

Nr. 7 6. 4. 2018 33 Service Praxistipps für Unternehmen Sind Sie gut vorbereitet? Die Datenschutz-Grundverordnung der Europäischen Union tritt am 25. Mai in Kraft. Es gibt keine Übergangs- oder Schonfrist. Betriebe müssen sich vorbereiten, denn bei Rechtsverletzungen drohen hohe Strafen. Mit dem Inkrafttreten der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) müssen alle Datenanwendungen an die neue Rechtslage angepasst werden. Die DSGVO ist technologieneutral, d. h. jeder Anwendungsfall erfordert individuelle Lösungen. Zum Beispiel müssen Daten, nachdem sie ihren Zweck erfüllt haben, gelöscht werden. Die Regelung soll risikobasiert sein, d. h. so flexibel, dass sie für Weltkonzerne ebenso wie für Ein- Personen-Unternehmen (EPU) gelten kann. Und sie sieht vor, dass Unternehmen sich selbst regulieren. Systeme wie das Datenverarbeitungsregister werden durch unternehmensinterne Prozesse ersetzt. Allerdings drohen bei Rechtsverletzungen hohe Strafen. Das bedeutet für Unternehmen schnelle interne Entscheidungen, aber auch mehr Verantwortung. Großer Anwendungsbereich Die DSGVO und das neue Datenschutzgesetz (DSG) finden Anwendung auf ffdie ganz oder teilweise automatisierte Verarbeitung personenbezogener Daten, ffdie nichtautomatisierte Verarbeitung personenbezogener Daten, die in einem Dateisystem gespeichert sind oder gespeichert werden sollen. Die Datenschutz-Grundverordnung stellt Unternehmen vor große Herausforderungen. Denn sie gilt ohne Schonfrist und sieht hohe Strafen bei Rechtsverletzungen vor. Foto: Fotolia Das bedeutet, dass sich jedes Unternehmen mit den neuen Datenschutzregeln auseinandersetzen muss. Grundsätzlich gilt: Wer sich an das bisher gültige DSG 2000 gehalten hat und personenbezogene Daten nur in absolut notwendigem Maß verwendet, z. B. wegen gesetzlicher Speicherpflichten bzw. weil der Betroffene zugestimmt hat, der wird keine große Umstellung auf sich nehmen müssen. Die Veränderungen in den Details können jedoch Anpassungen erfordern. Verarbeiten natürliche Personen personenbezogene Daten ausschließlich zur Ausübung persönlicher und familiärer Tätigkeiten, gilt die DSGVO nicht, damit ist z. B. die Privatnutzung von sozialen Netzwerken gemeint. Anwendung in Österreich In Österreich gilt ab 25. Mai das Datenschutz-Anpassungsgesetz 2018. Es enthält die in der DSGVO vorgesehenen Durchführungsregeln und zum Teil Regelungen in den Bereichen, in denen die Verordnung eigene nationale Bestimmungen zulässt oder erfordert. Es ist auch auf die Verwendung von Daten im Ausland anzuwenden, soweit diese Verwendung in anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) für Zwecke einer in Österreich gelegenen Haupt- oder Zweigniederlassung eines Verantwortlichen geschieht. Pflichten von Unternehmern Wichtig ist, sich bewusst zu machen, ob man Verantwortlicher oder Auftragsverarbeiter im Sinne der DSGVO ist. Je nach Rolle muss man bestimmte Pflichten erfüllen (siehe Seite 34). Diese beiden Begriffe sind neu im Gesetz. Bisher wurde der Verantwortliche als Auftraggeber bezeichnet, der Auftragsverarbeiter als Dienstleister. Beispielsweise ist ein Unternehmer ein Verantwortlicher, wenn er Kundendaten von natürlichen Personen zur Erstellung einer Rechnung erfasst. Der externe Buchhalter, der die Rechnungsdaten für die Bilanzerstellung von diesem Unternehmer erhält und verarbeitet, ist ein Auftragsverarbeiter. Weitere Beispiele für Auftragsverarbeiter sind Rechenzentren, Lohnverrechner oder Cloud-Anbieter. Allerdings müssen beide, Verantwortliche und Auftragsverarbeiter, ein Datenverarbeitungsverzeichnis führen. Es ist aufgrund der Sanktionen bei Verstößen in jedem Fall für alle Betriebe ratsam, sich mit den neuen Bestimmungen auseinanderzusetzen und die eigenen Strukturen zu überprüfen. Individuelle Beratung empfohlen Dieses Sonderthema zur DSGVO kann aufgrund der Komplexität der Thematik nicht vollständig sein, sondern nur einen Überblick über die wichtigsten Aspekte bieten. Für eine detaillierte Analyse der individuellen Situation ist die Beratung durch einen Experten dringend zu empfehlen. Weiterführende Infos, Kontakte und Links auf Seite 39. Weitere Infos Mag. Christian Pauer Allgemeines Unternehmensrecht Tel. 0662/8888, Dw. 349 E-Mail: cpauer@wks.at

34 Service Nr. 7 6. 4. 2018 Wofür ein Verantwortlicher haftet Der Verantwortliche ist für die gesamte Datenverarbeitung verantwortlich. Er muss den Nachweis erbringen können, dass er sämtliche Pflichten erfüllt. Als Verantwortliche gelten natürliche oder juristische Personen, Behörden, Einrichtungen oder andere Stellen, die allein oder gemeinsam mit anderen über die Zwecke und Mittel der Verarbeitung von personenbezogenen Daten entscheiden. Er fungiert als erster Ansprechpartner für betroffene Personen und Behörden. Seine Pflichten sind: ffinformationspflicht (siehe unten). ffer muss geeignete technische und organisatorische Maßnahmen umsetzen, um eine rechtmäßige Datenverarbeitung sicherzustellen. ffer muss Datensicherheitsmaßnahmen implementieren. ffjeder Verantwortliche muss ein Verzeichnis aller Datenverarbeitungstätigkeiten führen (siehe Seite 35). ffer ist verpflichtet, mit der Aufsichtsbehörde auf Anfrage zusammenzuarbeiten. ffim Fall einer Datenschutzverletzung muss der Verantwortliche unverzüglich (spätestens in 72 Stunden) eine Meldung an die Aufsichtsbehörde durchführen. Ebenso hat er die betroffenen Personen direkt zu informieren. ffder Verantwortliche hat Risiko analysen der Datenanwendungen durchzuführen. Führen diese zu einem wahrscheinlich hohen Risiko für betroffene Personen, muss er zusätzlich eine sogenannte Datenschutz-Folgenabschätzung vornehmen. ffder Verantwortliche muss sicherstellen und den Nachweis erbringen können, dass die Verarbeitung entsprechend der DSGVO erfolgt ( Rechenschaftspflicht ). ffggf. muss er einen Datenschutzbeauftragen bestellen (siehe Seite 36). Der Verantwortliche hat um fassendere Pflichten als ein Auftragsverarbeiter. Pflichten der Auftragsverarbeiter Ein Auftragsverarbeiter (früher Dienstleister) ist eine natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, die personenbezogene Daten im Auftrag des Verantwortlichen bearbeitet. Verantwortliche sollten nur mit Auftragsverarbeitern zusammenarbeiten, die geeignete technische und organisatorische Maßnahmen ergreifen, sodass die Verarbeitung im Einklang mit den Anforderungen der DSGVO erfolgt. Jeder Auftragsverarbeiter muss: ffdatensicherungsmaßnahmen implementieren, ffein Verzeichnis führen zu allen Kategorien von im Auftrag eines Verantwortlichen durchgeführten Tätigkeiten der Verarbeitung, ffrisikoanalysen machen, f f ggf. einen Datenschutzbeauftragten bestellen. Die Verarbeitung durch einen Auftragsverarbeiter erfolgt auf der Grundlage eines Vertrags. Dieser ist schriftlich abzuschließen, wobei elektronisch auch als schriftlich gilt. Worüber betroffene Personen bei der Erhebung der Daten informiert werden müssen Verantwortliche, die Daten direkt bei betroffenen Personen erheben, haben bestimmte Informationspflichten über Datenanwendungen. Betroffene Personen haben Verantwortlichen gegenüber gewisse Rechte. Sie können sich gegen unrichtige oder unvollständige Datensätze zur Wehr setzen oder verlangen, dass Daten wieder gelöscht werden. Bei der Erhebung von personenbezogenen Daten müssen folgende Informationen den Betroffenen zum Zeitpunkt der Erhebung zur Verfügung gestellt werden, außer die betroffene Person verfügt bereits über diese Informationen: ffnamen und Kontaktdaten des Verantwortlichen (ggf. seiner Vertreter), ffggf. Kontakt des Datenschutzbeauftragten, ffverarbeitungszwecke und Rechtsgrundlagen der Verarbeitung, ffggf. eine Erklärung, worin das berechtigte Interesse des Verantwortlichen an der Datenverarbeitung besteht, ffggf. der Empfänger der Daten, f f ggf. die Absicht, die Daten an Betroffene können sich gegen unrichtige Daten zur Wehr setzen oder die Löschung ihrer Daten verlangen. Foto: Fotolia ein Drittland oder eine internationale Organisation zu übermitteln, ffdie Dauer der Datenspeicherung bzw. wenn unmöglich die Kriterien für die Festlegung der Dauer, ffbetroffenenrechte auf Auskunft, Berichtigung, Löschung, Einschränkung, Datenübertragbarkeit und Widerspruch, Infos und Muster Technische Umsetzung: www.itsafe.at Mustervertrag: https://www.wko.at/service/ wirtschaftsrecht-gewerbe recht/eu-dsgvo-mustervertragauftragsverarbeitung.html ffdie Möglichkeit des Widerrufs der Einwilligung, ffdas Bestehen eines Beschwerderechts bei einer Aufsichtsbehörde, ffob die Bereitstellung der personenbezogenen Daten gesetzlich oder vertraglich vorgeschrieben oder für einen Vertragsabschluss erforderlich ist, ffob die betroffene Person verpflichtet ist, die personenbezogenen Daten bereitzustellen und welche möglichen Folgen die Nichtbereitstellung hätte, ffggf. das Bestehen automatisierter Entscheidungsfindung inkl. aussagekräftiger Informationen über die involvierte Logik und die Tragweite der Entscheidung (z. B. Profiling). Mehr Infos unter: https://www.wko.at/ service/wirtschaftsrechtgewerberecht/start.html

Nr. 7 6. 4. 2018 Verarbeitungsverzeichnis: Wer es führen muss und was es enthält Service 35 Nach der neuen Gesetzeslage ist keine Meldung an das Datenverarbeitungsregister (DVR) zu erstatten. Stattdessen werden Verzeichnisse über die Datenverarbeitung geführt. Der Umfang der Dokumentationspflicht ist für den Auftragsverarbeiter geringer als für den Verantwortlichen. Wenn in einem Unternehmen schon Datenanwendungen im DVR registriert sind, können diese als Anhaltspunkt für die Dokumentation dienen. Jedes Unternehmen, das eine Lohnverrechnung und/oder Kundendateien führt, benötigt ein Verarbeitungsverzeichnis. Die Pflicht zur Führung des Verarbeitungsverzeichnisses gilt für Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeitern nur dann nicht, wenn ffdie Datenverarbeitung kein Risiko für die Rechte und Freiheiten der betroffenen Personen darstellt, ffdie Verarbeitung nur gelegentlich erfolgt und ffdie Verarbeitung keine sensiblen Daten bzw. keine Daten über strafrechtliche Verurteilungen beinhaltet. Diese Ausnahme wird faktisch allerdings sehr selten zur Anwendung kommen. Was Verantwortliche dokumentieren Das Verarbeitungsverzeichnis, das ein Verantwortlicher führt, muss folgende Informationen enthalten: ffnamen und Kontaktdaten des bzw. der Verantwortlichen, des Vertreters des Verantwortlichen sowie eines etwaigen Datenschutzbeauftragten, ffzweck der Datenverarbeitung, f f Beschreibung der Kategorien betroffener Personen und der Kategorien personenbezogener Daten (z. B. Kunden und Unternehmen mit Lohnverrrechnung und/oder Kundendateien müssen ein Verarbeitungsverzeichnis führen. Foto: Fotolia Lieferanten, Rechnungsdaten, Adressdaten), ffkategorien von Empfängern, gegenüber denen die personenbezogenen Daten offengelegt worden sind oder noch offengelegt werden (z. B. Sozialversicherung, Finanzamt, Rechtsanwalt, Steuerberater), einschließlich Empfänger in Drittländern oder internationalen Organisationen (z. B. Konzernmutter in den USA), ffggf. Übermittlungen von personenbezogenen Daten an ein Drittland (z. B. USA) oder an eine internationale Organisation, einschließlich der Angaben des betreffenden Drittlands oder der betreffenden internationalen Organisation (u. U. ist auch die Dokumentierung geeigneter Garantien erforderlich), ffdie vorgesehenen Fristen für die Löschung der verschiedenen Datenkategorien (nach Möglichkeit), ffallgemeine Beschreibung der technischen und organisatorischen Datensicherheitsmaßnahmen (nach Möglichkeit). Auch Auftragsverarbeiter müssen ein Verarbeitungsverzeichnis führen. Was Auftragsverarbeiter dokumentieren Sie müssen Name und Kontaktdaten des Auftragsverarbeiters und jedes Verantwortlichen, in dessen Auftrag der Auftragsverarbeiter tätig ist, enthalten und ggf. jene des Datenschutzbeauftragten. Weiters die Kategorien von Verarbeitungen, die im Auftrag jedes Verantwortlichen durchgeführt werden. Gegebenenfalls auch Übermittlungen von personenbezogenen Daten an ein Drittland und eine allgemeine Beschreibung der technischen und organisatorischen Datensicherheitsmaßnahmen. Pflichten gegenüber der Aufsichtsbehörde Jeder Verantwortliche, jeder Auftragsverarbeiter sowie die jeweiligen Vertreter haben bei der Erfüllung ihrer Aufgaben mit der Aufsichtsbehörde zusammenzuarbeiten. Auf Anfrage sind die Verzeichnisse der Behörde vorzulegen. Anhand dieser Verzeichnisse ist es für die Aufsichtsbehörde möglich, die betreffenden Verarbeitungsvorgänge zu kontrollieren. Formen der Verzeichnisse Diese Verzeichnisse sind schriftlich zu führen, wobei dies auch in einem elektronischen Format erfolgen kann. Muster So könnte ein Datenverarbeitungsverzeichnis für Verantwortliche aussehen: ffstammdatenblatt Allgemeine Angaben: Name und Anschrift E-Mail-Adressen Name und Kontaktdaten des Datenschutzbeauftragten Name und Kontaktdaten der Vertreter ffdatenverarbeitungen/ Datenverarbeitungszwecke ffdetailangaben zu den einzelnen Datenverarbeitungszwecken Kategorien der betroffenen Personen Rechtsgrundlagen Verträge, Zustimmungserklärungen, sonstige Unterlagen Kategorien der ver arbeiteten Daten und Löschungs-/ Aufbewahrungsfristen Kategorien von Empfängern Allgemeine Beschreibung organisatorischtechnischer Maßnahmen Vertraulichkeit Integrität Verfügbarkeit/Belastbarkeit Pseudonymisierung/ Verschlüsselung Evaluierungsmaßnahmen wko.at/service > Verarbeitungsverzeichnis

36 Service Nr. 7 6. 4. 2018 Was zur DSGVO-Analyse In welchem Ausmaß einzelne Unternehmen betroffen sind, sollte einer genaueren Betrachtung unterzogen werden. Hier einige Begriffe, die man im Zusammenhang mit der DSGVO betrachten muss. Einwilligung Als Einwilligung der betroffenen Person gilt jede freiwillig für den bestimmten Fall, in informierter Weise und unmissverständlich abgegebene Willensbekundung in Form einer Erklärung oder einer sonstigen eindeutigen bestätigenden Handlung, mit der die betroffene Person zu verstehen gibt, dass sie mit der Verarbeitung der sie betreffenden personenbezogenen Daten einverstanden ist. Diese Einwilligung kann schriftlich, elektronisch oder auch mündlich erfolgen, etwa auch durch Anklicken eines Kästchens auf einer Internetseite, durch die Auswahl technischer Einstellungen für Dienste der Informationsgesellschaft oder andere Erklärungen oder Verhaltensweisen, die im jeweiligen Kontext eindeutig das Einverständnis der betroffenen Person zur Datenverarbeitung signalisieren. Stillschweigen, bereits vorangekreuzte Kästchen oder Untätigkeit können keine Einwilligung darstellen. Wenn die Verarbeitung mehreren Zwecken dient, ist für jeden Zweck der Verarbeitung eine gesonderte Einwilligung nötig. Eine ausdrückliche Einwilligung ist nur bei der Verarbeitung von sensiblen Daten erforderlich. Aus Beweisgründen ist anzuraten, auch bei der Zustimmungserklärung von nicht-sensiblen Daten schriftliche Einwilligungserklärungen oder sonstige nachweisbare Zustimmungserklärungen einzuholen. Datenschutzbeauftragter Verantwortliche und Auftragsverarbeiter können der Verpflichtung zur Bestellung eines Datenschutzbeauftragten unterliegen. (Seite 38, Punkt 6). Eine freiwillige Bestellung ist jederzeit möglich. Die Aufgaben sind: ffdie Unterrichtung und Beratung der Unternehmer und Mitarbeiter. ffdie Überwachung und Überprüfung der Einhaltung der Datenschutzvorschriften und Strategien für den Schutz personenbezogener Daten, einschließlich der Zuweisung von Zuständigkeiten, Sensibilisierung und Schulung der Mitarbeiter. ffberatungen auf Anfrage im Zusammenhang mit der Datenschutz-Folgenabschätzung und der Überwachung ihrer Durchführung. ffdie Zusammenarbeit mit der Aufsichtsbehörde und Anlaufstelle für diese. Der Datenschutzbeauftragte kann ein Dienstnehmer oder ein Selbstständiger sein. Folgenabschätzung Eine Datenschutz-Folgenabschätzung muss gemacht werden, wenn neue Technologien verwendet werden oder wenn aufgrund der Art, des Umfangs, der Umstände und der Zwecke der Verarbeitung voraussichtlich ein hohes Risiko für die Rechte und Freiheiten natürlicher Personen besteht. Das sind z. B.: ffdie systematische und umfassende Bewertung persönlicher Aspekte, die die Arbeitsleistung, wirtschaftliche Lage, Gesundheit, persönliche Vorlieben, die Zuverlässigkeit oder das Verhalten, den Aufenthaltsort oder Ortswechsel natürlicher Personen betreffen, auf Basis automatisierter Verarbeitung: Hiermit sind vor allem Profiling-Maßnahmen angesprochen. ffeine umfangreiche Verarbeitung sensibler Daten oder von personenbezogenen Daten über strafrechtliche Verurteilungen oder Straftaten. ffeine systematische umfangreiche Überwachung öffentlich zugänglicher Bereiche: z. B. mittels Videoüberwachung. Die Datenschutz-Folgenabschätzung muss zumindest Folgendes enthalten: ffeine systematische Beschreibung der geplanten Verarbeitungsvorgänge, ffdie Beschreibung der Verarbeitungszwecke, ffeine Bewertung der Notwendigkeit und Verhältnismäßigkeit der Datenverarbeitung, ffeine Bewertung der Risiken für die Rechte und Freiheiten der betroffenen Personen, ffdie zur Bewältigung der Risiken geplanten Abhilfemaßnahmen, einschließlich Garantien, Sicherheitsvorkehrungen und Verfahren, durch die der Datenschutz sichergestellt wird, ffdie vom Datenschutzbeauftragten erteilten Empfehlungen und die dazu getroffenen Entscheidungen, ffden Standpunkt der Betroffenen bzw. deren Vertreter. Wird der Standpunkt nicht eingeholt, muss dies begründet werden. ffebenso muss begründet werden, wenn die endgültige Entscheidung des Verantwortlichen vom Standpunkt der Betroffenen oder ihrer Vertreter abweicht. Betroffenenrechte Die Rechte der von einer Datenanwendung betroffenen Person gegenüber dem Verantwortlichen sind: ffinformationspflicht bei Erhebung von personenbezogenen Daten bei der betroffenen Person. ffinformationspflicht, wenn die personenbezogenen Daten nicht bei der betroffenen Person erhoben wurden. ffauskunftsrecht. ffrecht auf Berichtigung. ffrecht auf Löschung. ffrecht auf Einschränkung der Verarbeitung. ffrecht auf Datenübertragbarkeit. ffwiderspruchsrecht. Egal, ob ein Dateisystem elektro Auskunftspflicht Verantwortliche müssen betroffenen Personen gegenüber eine Auskunft über deren personenbezogene Daten geben. Auskünfte sind schriftlich zu erteilen und das in einer leicht verständlichen Form. Die Auskunft muss kostenlos erfolgen und das binnen eines Monats ab Eingang der Anfrage. Websites, Webshops IP-Adressen gelten als personenbezogene Daten. Werden solche Daten auf Websites verarbeitet, gilt die DSGVO. Für Webshop- Betreiber gilt sie auf jeden Fall. Rechtmäßig sind die Daten verarbeitet, wenn sie für die Erfüllung eines Vertrags, z. B. für einen Online-Einkauf, unbedingt erforderlich sind. Marketingmaßnahmen nach einem Kauf sind bereits nicht mehr zur Vertragserfüllung notwendig. Außer der Betroffene hat eingewilligt z. B. Newsletter zu erhalten. Diese Erklärungen müssen inhaltlich und optisch von Texten abge-

Nr. 7 6. 4. 2018 Service 37 noch dazugehört nisch oder handschriftlich geführt wird, es gilt die DSGVO. koppelt sein Checkboxen müssen aktiv angekreuzt werden. Es gibt umfangreiche Informationspflichten bereits zum Zeitpunkt der Datenerhebung. Werden Daten nicht unmittelbar vom Betroffenen erhoben, sondern von Dritten, gibt es besondere Informationspflichten. Sensible Daten Das sind personenbezogene Daten, aus denen die rassische und ethnische Herkunft, politische Meinungen, religiöse oder weltanschauliche Überzeugungen oder die Gewerkschaftszugehörigkeit hervorgehen, sowie die Verarbeitung von genetischen Daten, biometrischen Daten zur eindeutigen Identifizierung einer natürlichen Person, Gesundheitsdaten oder Daten zum Sexualleben oder der sexuellen Orientierung einer natürlichen Person. Profiling Jede Art der automatisierten Verarbeitung personenbezogener Daten, die darin besteht, dass diese Daten verwendet werden, um bestimmte persönliche Aspekte, die sich auf eine natürliche Person beziehen, zu bewerten, insbesondere um Aspekte bezüglich Arbeitsleistung, wirtschaftliche Lage, Gesundheit, persönliche Vorlieben, Interessen, Zuverlässigkeit, Verhalten, Aufenthaltsort oder Ortswechsel dieser natürlichen Person zu analysieren oder vorherzusagen. Das Profiling unterliegt den Vorschriften der DSGVO, wie etwa den Grundsätzen für die Verarbeitung, der Rechtmäßigkeit der Verarbeitung, der Informationsund Auskunftspflicht und besonderen Regeln, wenn damit eine automatisierte Generierung von Einzelentscheidungen verbunden ist. Berichtigung, Löschung, Einschränkung Foto: Fotolia Diese Pflichten betreffen den Verantwortlichen. Auftragsverarbeiter müssen solche Anträge an die Verantwortlichen weiterleiten. Der Antrag kann von jeder betroffenen Person formlos gestellt werden, auch mündlich. Per Telefon werden wahrscheinlich Zweifel an der Identität bestehen, anders bei einer persönlichen Anfrage. Berichtigung: Die Daten sind unrichtig, (z. B. falsches Geburtsdatum) oder sie sind unter Berücksichtigung des Zwecks der Verarbeitung unvollständig. Löschung: Die Daten sind für die Zwecke, für die sie erhoben wurden, nicht mehr nötig oder die betroffene Person widerruft ihre Einwilligung. Die betroffene Person hat Widerspruch gegen die Verarbeitung eingelegt und es liegen keine vorrangigen berechtigten Gründe für die Verarbeitung vor. Die Daten wurden unrechtmäßig verarbeitet. Oder die Löschung der Daten ist zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung nach dem Unionsrecht oder dem Recht der Mitgliedstaaten erforderlich. Einschränkung: Die betroffene Person hat die Richtigkeit der Daten bestritten, solange der Verantwortliche die Richtigkeit der Daten noch überprüft. Oder sie hat Widerspruch gegen die Verarbeitung eingelegt, solange noch nicht feststeht, ob die berechtigten Gründe des Verantwortlichen gegenüber denen des Betroffenen überwiegen. Obwohl die Verarbeitung unrechtmäßig ist, will die betroffen Person lieber eine Einschränkung statt einer Löschung. Der Verantwortliche benötigt die Daten nicht länger, der Betroffene jedoch für seine Rechtsansprüche schon. Meldung data breach Eine Verletzung des Schutzes personenbezogener Daten bedeutet eine Sicherheitsverletzung, die zur Vernichtung, zum Verlust, zur Veränderung oder zur unbefugten Offenlegung von oder zum unbefugten Zugang zu personenbezogenen Daten führt. Das wäre z. B. durch einen Hackangriff oder den Verlust eines Datenträgers. Eine Verletzung muss sofort an die Aufsichtsbehörde und im Falle eines voraussichtlich hohen Risikos auch an die betroffenen Personen gemeldet werden. Ein Auftragverarbeiter muss eine solche Verletzung dem Verantwortlichen melden. Geldstrafen Gibt es keine Einigung zwischen betroffenen Personen und Unternehmen, kann sich die Person an die Datenschutzbehörde wenden, die ein Verfahren einleitet. Ein erlittener Schaden muss nachgewiesen, vor Gericht eingeklagt und verhandelt werden. Geldbußen für Verstöße gegen diese Verordnung sollen in jedem Einzelfall wirksam, verhältnismäßig und abschreckend sein. Die Verletzung der Betroffenenrechte ist mit bis zu 20 Millionen Euro oder vier Prozent des letztjährigen weltweiten Jahresumsatzes sanktioniert.

38 Service Nr. 7 6. 4. 2018 Häufige Fragen 1. Was sind personenbezogene Daten? Es handelt sich dabei um alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person ( betroffene Person ) beziehen, z. B. Name, Adresse, Bankdaten. 2. Zählen als persönliche Daten auch die Kontaktdaten bei den Geschäftspartnern, z. B. Durchwahl, Handynummer oder E-Mail-Adresse des Sach bearbeiters oder des Angestellten? Ja. Kunden und Lieferanten inkl. Kontaktpersonen beim Kunden und Lieferanten sind betroffene Personen. 3. Welche betrieblichen Änderungen kommen durch die Verordnung auf Unternehmen zu? Das Verarbeitungsverzeichnis ist völlig neu, ebenso die eigenständige Risikoanalyse, die Datenschutz-Folgenabschätzung, der Datenschutzbeauftragte in manchen Fällen, es gibt neue Regelungen bei den Rechten betroffener Personen und den Meldepflichten von Datenschutzverletzungen usw. 4. Müssen Aktivitäten wie Newsletter im Verarbeitungsverzeichnis aufgezeichnet werden? Nein, das Verarbeitungsverzeichnis soll einen allgemeinen Überblick über die im Unternehmen vorhandenen Datenverarbeitungen bieten. Hierfür ist der Verarbeitungszweck (z. B. Marketing oder Newsletterversand) allgemein anzugeben. Sollte sich an den Datenverarbeitungen im Unternehmen nichts ändern, ist dieses einmal zu erstellen und muss danach nicht mehr geändert werden. 5. Müssen Personal verantwortliche jeden Bewerber in das Verzeichnis schreiben? Es ist nicht erforderlich, dass tatsächlich jeder einzelne Datensatz in das Verarbeitungsverzeichnis eingetragen wird. Dieses soll keine Datenbank mit allen im Unternehmen vorhandenen Daten darstellen, sondern der Datenschutzbehörde einen Überblick über die im Unternehmen vorhandenen Datenverarbeitungen bieten. 6. Wann braucht man einen Datenschutzbeauftragten? Eine Verpflichtung zur Bestellung eines Datenschutzbeauftragten ist für Unternehmen nur in folgenden Fällen vorgesehen, wenn ffdie Kerntätigkeit in der Durchführung von Verarbeitungsvorgängen besteht, die aufgrund ihrer Art, ihres Umfangs und/oder ihrer Zwecke eine umfangreiche regelmäßige und systematische Überwachung von betroffenen Personen erforderlich machen (z. B. Banken, Versicherungen, Kreditauskunfteien und Berufsdetektive). ffdie Kerntätigkeit des Unternehmens in der umfangreichen Verarbeitung sensibler Daten oder von Daten über strafrechtliche Verurteilungen oder Straftaten besteht (z. B. Krankenanstalten). An Qualifikationen muss der Datenschutzbeauftragte Fachwissen auf dem Gebiet des Datenschutzrechts und der Datenschutzpraxis haben. 7. Muss man beim Betreiben einer Webseite einen Datenschutz-Beauftragten bestellen? Ein Datenschutz-Beauftragter ist nur zu bestellen, wenn die Kerntätigkeit einer Website eine umfangreiche regelmäßige oder systematische Überwachung von betroffenen Personen erfordert oder in der umfangreichen Verarbeitung sensibler oder strafrechtsrelevanter Daten besteht. Wenn ein Webshop daher z. B. Profiling betreibt, wird dies i. d. R. nicht die Kerntätigkeit sein. 8. Sind Ein-Personen- Unternehmen (EPU) als Unternehmen anzusehen oder als Privatpersonen? Es sind Unternehmen, aber keine juristischen Personen. Die Daten von Einzelunternehmern sind genauso personenbezogene Daten wie die von Privatpersonen. EPU müssen genauso analysieren, welche Daten sie von Kunden haben, ob diese sicher gespeichert sind, und sie müssen ihrer Auskunftspflicht im Bedarfsfall nachkommen. 9. Was muss ein Kleinunternehmen tun, das die üblichen Kundendaten (Namen, Adressen, Tel., Mail und Geburtsdaten, Vorlieben von Kunden) speichert? Auch Kleinunternehmer müssen alle Vorgaben der DSGVO beachten. Beginnen sollten Sie einmal mit einer Art Dateninventur, schauen Sie sich an, wo und wie Sie überall im Betrieb personenbezogene Daten verarbeiten, und gehen Sie dann z. B. am besten schrittweise unsere Checkliste bzw. unseren Onlineratgeber durch. 10. Gibt es Unterschiede zwischen Kleinunternehmern und GmbHs? Nein. Es kann nur sein, dass die Daten der GmbH (demnach die Daten der juristischen Person) nicht als personenbezogen einzuordnen sind. Die DSGVO sagt hier klar nein, das Datenschutz- Anpassungsgesetz 2018 ist hier leider nicht so eindeutig. Man muss noch abwarten, was die Rechtsprechung dazu sagt. 11. Wie muss ein Verein vorgehen, wenn er Mitgliedsdaten und Bilder auf Webseiten veröffentlicht? Die DSGVO gilt ausnahmslos auch für Vereine. Sie haben die DSGVO im gleichen Maß einzuhalten wie Unternehmen. Bei der Veröffentlichung von Daten auf der Website empfiehlt es sich, eine Einwilligung für genau diese Datenarten und Zwecke und Veröffentlichung von den betroffenen Mitgliedern einzuholen. 12. Gelten die Vorschriften nur für elektronische Datenverarbeitung oder auch für hand schriftliche Aufzeichnungen? Sofern diese Aufzeichnungen in einem Dateisystem aufbewahrt werden, fällt auch der Papierakt darunter. Dateisystem ist eine strukturierte Sammlung personenbezogener Daten, die nach bestimmten Kriterien geordnet ist (z. B. alphabetisch, chronologisch etc.). 13. Ist es überhaupt noch zulässig, Daten in einer Cloud abzulegen? Ja, Daten dürfen nach wie vor auch in Clouds abgelegt werden. Wie bisher gilt aber auch hier, dass man sich sicherer Clouds bedienen sollte, d. h. sich den Fragen stellen sollte, ob die Daten sicher sind, ob der Anbieter Sicherheitsmaßnahmen hat, ob Daten weitergegeben werden (z. B. außerhalb der EU), wer auf Daten zugreifen kann. Manche Anbieter werben z. B. mit Gütesiegeln oder Zertifizierungen, d. h., man kann ein gewisses Vertrauen in diese Anbieter setzen. 14. Sind berufliche Kontakt daten eines Kunden Per sonendaten im Sinne der DSGVO? Ja. Business to Business (B2B) oder Business to Customer (B2C) macht keinen Unterschied. 15. Wenn ich von einem Kunden personenbezogene Daten über das Internet recherchiere und diese Daten dann in unserer Datenbank aktualisiere gilt hier die DSGVO?

Nr. 7 6. 4. 2018 Service 39 Ja, denn auch hier werden personenbezogene Daten verarbeitet. Dieser Verarbeitungsvorgang fällt unter keine Ausnahme vom Anwendungsbereich der DSGVO. 16. In welchem Ausmaß müssen Subunternehmer an Kunden bekanntgegeben werden? Grundsätzlich sind alle Empfänger von Daten bekanntzugeben. Empfänger ist hier voraussichtlich sehr weitgehend zu interpretieren und erfasst auch Auftragsverarbeiter. 17. Fallen auch die Daten der Mitarbeiter, die man bei einer neuen Anstellung benötigt (Adresse, Kontodaten, SV-Nr. etc), unter personenbezogene Daten? Ja. Die Verordnung regelt den Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten. Die aufgezählten Daten sind personenbezogene Daten und unterliegen daher der DSGVO. 18. Wenn man Bilder und Videos betrachtet, ab wann zählt eine Person in einem Bild bzw. in einem Video als personenbezogene Daten? Wenn die Person erkennbar ist. 19. Sind Daten von juristischen Personen ebenfalls personenbezogene Daten (z. B. Kundendaten im Großhandel)? Gelten dieselben Regeln zwischen GesmbH und ihren Kunden, die Einzelunternehmer sind? Sind diese wie natürliche Personen zu behandeln? Nach der DSGVO sind Daten juristischer Personen (= GmbH, AG, nicht aber schlichtweg Unternehmen) nicht erfasst. Im österreichischen Datenschutz- Anpassungsgesetz 2018 sind sie teilweise erfasst. Es bleibt abzuwarten, wie hier von der Rechtsprechung entschieden wird. 20. Was tun, wenn Daten auch in einer Cloud gespeichert werden? Ich habe darüber keine Info, was dieser Anbieter mit den Daten macht. Stellt das für mich ein Problem dar? Diverse US-amerikanische IT- Anbieter haben sich bereits auf die DSGVO vorbereitet. Da Sie die Verantwortung trifft, sich zuverlässiger Auftragsverarbeitern zu bedienen, wäre es sinnvoll, nachzufragen bzw. die Nutzungsund Datenschutzbedingungen zu lesen. Der Abschluss von Standardvertragsklauseln oder die Zertifizierung im sogenannten Privacy Shield ist auch nach der DSGVO notwendig, um Cloud- Dienste von Anbietern mit Sitz außerhalb der EU datenschutzrechtskonform nutzen zu können. (Anm. Privacy Shield: Nur zertifizierte Unternehmen sind vom Datenschutzschild erfasst. Für den Datentransfer an nicht in die Liste eingetragene Unternehmen müssen nach wie vor andere Grundlagen der Übermittlung gefunden werden.) 21. Was ist, wenn mein Lieferant mir nicht bestätigt, dass er sich an die neue Verordnung hält? Verweigert ein Vertragspartner, der personenbezogene Daten in Weitere Informationen Nützliche Links ffhttps://www.wko.at/content.node/kampagnen/ ffhttps://www.wko.at/service/dienststelle. KMU-digital/foerderprogramm.html#beratungenbonus Allgemeines Unternehmensrecht html?orgid=15261 Online-Ratgeber ffdsgvo.wkoratgeber.at Übersicht zu den Inhalten der DSGVO: ffwko.at/service/wirtschaftsrecht > EU-Datenschutz-Grundverordnung ffwko.at/datenschutz fftipps zur IT-Sicherheit für Unternehmen: www.it-safe.at Musterdokumente ffwko.at/wirtschaftsrecht > Musterdokumente Erklärungvideos auf Youtube ffdsgvo aus der eigenen Branche Sparte Gewerbe und Handwerk ffdas 1 1 der Datenschutz-Grundverordnung Toolset DSGVO für Handelsunternehmen: ffhttps://www.wko.at/branchen/handel/ datenschutzgrundverordnung-inhandelsunternehmen.html Ihrem Auftrag verarbeitet, den Abschluss einer neuen Auftragsverarbeiter-Vereinbarung, verstößt eine weitere Zusammenarbeit gegen die DSGVO. D. h. Sie sollten sich in diesem Fall jemand anderen suchen. 22. Kann man das Verlangen auf Löschung von Daten ablehnen mit dem Hinweis auf die gesetzliche Aufbewahrungpflicht? Ja, denn hier geht die gesetzliche Regelung dem Verlangen der betroffenen Person vor. 23. Was bedeutet das Koppelungsverbot im Zusammen hang mit der Einwilligung bei Verträgen? Eine Einwilligungserklärung muss freiwillig erfolgen. Sie ist nur gültig, wenn sie nicht unter Zwang und nur nach freier Entscheidungsmöglichkeit abgegeben wurde. Wenn die Erfüllung eines Vertrags von einer Einwilligung abhängig ist, obwohl diese Einwilligung für die Erfüllung des Vertrags nicht erforderlich ist, wäre das unzulässig. 24. Dürfen Auftrags verarbeiter Daten ihrer Kunden an weitere Auftragsverarbeiter (= Subunternehmer) weitergeben? Der Auftragsverarbeiter darf keinen weiteren Auftragsverarbeiter ohne vorherige schriftliche Genehmigung des Verantwortlichen beauftragen. Liegt nur eine allgemeine schriftliche Genehmigung vor, muss der Auftragsverarbeiter den Verantwortlichen immer über jede beabsichtigte Änderung in Bezug auf die Ersetzung anderer Auftragsverarbeiter informieren. Der Verantwortliche hat die Möglichkeit, gegen derartige Änderungen Einspruch zu erheben. 25. Gilt die DSGVO nur für Unternehmen? Oder auch für den Umgang mit personenbezogenen Daten als Privatperson? Sie gilt nur im geschäftlichen Umfeld. Die private Datenverarbeitung (z. B. privates Video, privates Telefonverzeichnis usw.) unterliegt nicht der DSGVO. Veranstaltungen Die Wirtschaftskammern bieten sehr viele Veranstaltungen zum Thema DSGVO, es werden laufend Termine angeboten. Die Veranstaltungen werden online aktualisiert unter: ffwko.at/service/wirtschaftsrecht > Unterstützung zur Umsetzung der DSGVO ffhttps://www.wko.at/service/sbg/netzwerke/ ein-personen-unternehmen.html Booklets Datenschutz Grundverordnung und Datenschutz Anpassungsgesetz 2018 2. Auflage mit Mustern und Checklisten Erhältlich um 16 unter webshop.wko.at E-Commerce Rechtsfibel Die Fibel gibt Überblick über rechtliche Rahmenbedingungen für den Verkauf im Internet. Erhältlich um 11 unter webshop.wko.at

40 Service Nr. 7 6. 4. 2018 EPU-Erfolgstag im WIFI am 18. April Ein-Personen-Unternehmer (EPU) sind oft auf sich alleine gestellt und haben, ohne sich auf spezialisierte Mitarbeiter verlassen zu können, den Großteil der Belange in ihrem Unternehmen selbst zu erledigen. Mit dem EPU-Erfolgstag will die WKS den Einzelkämpfern unter Salzburgs Unternehmern aktuelle und hilfreiche Informationen zur noch besseren Bewältigung der täglichen Herausforderungen anbieten. Zudem wird es viel Gelegenheit geben, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und wertvolle Kontakte zu knüpfen. Die Teilnehmer werden am 18. April aus zahlreichen Seminaren wählen können, die am Nachmittag abgehalten werden. Sind Sie digital fit for future?, Da E-Biker Geballte Informationen gibt es beim EPU-Erfolgstag der WKS am 18. April im WIFI Salzburg. & andere Volkswaisen, Vom Netzwerker zum Beziehungsmanager. Damit Netzwerken nicht zum Performance-Killer wird, Mit der SVA durch meine Lebenslagen Tipps zur Optimierung meiner unternehmerischen Sozialversicherung, Warum es auf das Warum ankommt!, Bleiben Sie fit und entspannt, Neu(ro)Programmierung 2.0 Upgrade Yourself. Die Macht der Foto: WKS/Neumayr Selbstsabotage und Was bleibt von meinem Stundensatz ist der Themenmix, aus dem jeder Passendes wählen kann. Anmeldungen bis 11. April auf https://eservice.wks.at/eputag Know-how-Transfer auf Zeit Viele kennen DI Hans Steiner noch aus seiner Zeit als Geschäftsführer der Alpenmilch Salzburg und der Brauerei Fohrenburg bzw. als Manager bei der Berglandmilch und Pinzgaumilch. Doch nach mehr als 30 Jahren Managementerfahrung in der Lebensmittel- und Getränkewirtschaft wollte Steiner nun ein eigenes Unternehmen gründen. Seit Jänner bietet er Firmen sein Wissen als selbstständiger Interim-Manager an. Darunter versteht man eine zeitlich befristete Art des betriebswirtschaftlichen Managements. Foto: WKS/Vogl-Perspektive Im Gegensatz zum Berater übernimmt der Interim-Manager als zeitlich befristeter Wegbegleiter die Managementverantwortung, betont Hans Steiner. sowie bei Marketing- und Vertriebsaktivitäten. Mit meinem Erfahrungsschatz verfüge ich über unternehmerische Denk- und Handlungsweisen zum Vorteil meiner Kunden. Externes Fachwissen und ein Know-how-Transfer sollen zu einem künftigen Unternehmenserfolg beitragen. Mein Ziel ist es, dass die Kunden von meinem Wissen auf schnellstem Wege profitieren. Ganz nach seinem Lebensmotto frei nach Hannibal: Entweder wir finden einen Weg oder wir machen einen. Zum Unternehmen DI Hans Steiner Interimmanagement Consulting Abfalterhofweg 10 5026 Salzburg Tel. 0664/3358403 Die Vorteile des Interimmanagements liegen laut Steiner auf der Hand: Der Interim-Manager ist ein externer Impulsgeber. Der Blick von außen hilft gegen Betriebsblindheit. Er geht unvoreingenommen an die Aufgaben heran, ist kurzfristig verfügbar und hilft bei der Überbrückung von Vakanzen. Auf Basis von Tagsätzen gibt es je nach Projektumfang fix kalkulierbare Kosten. Die Beratungsschwerpunkte von Steiner liegen in der Organisations- und Strukturentwicklung, in der Begleitung bei Firmenübergaben, im Projektmanagement, bei Restrukturierungen Kontakt Unterstützung und Beratung auf dem Weg in die Selbstständigkeit gibt es im Gründerservice der WKS. Mag. Peter Kober Tel. 0662/8888, Dw. 541 E-Mail: pkober@wks.at

Nr. 7 6. 4. 2018 Service 41 Integration gelingt mit Engagement Für 16 Mentees aus neun verschiedenen Ländern ging kürzlich das sechsmonatige Projekt Mentoring für Migranten der Wirtschaftskammer Österreich, des ÖIF und des AMS in Salzburg zu Ende. Nach diesem bereits sechsten Mentoringdurchgang ist mehr als die Hälfte der Mentees in einer Beschäftigung bzw. in einem Praktikum, die ihren Qualifikationen entsprechen. Unter den teilnehmenden Mentees befanden sich Migranten aus Peru, Kosovo, Palästina, Italien und Pakistan. Ein besonderer Schwerpunkt lag heuer auf der Teilnahme von Asylberechtigten aus Syrien. Das Know-how der gut ausgebildeten und hochqualifizierten Migranten reicht von IKT, Wirtschaftswissenschaften, Sprachen & Tourismus, Personalwesen bis zu Social-Media-Marketing. Die Teilnehmer mit Vertretern der Träger des Mentoringprogrammes. Das Projekt Mentoring für MigrantInnen unterstützt genau hier Migranten bei ihrer Integration in den heimischen Arbeitsmarkt. Mit Hilfe der Mentoren aus der wird versucht, ein berufliches Netzwerk aufzubauen und Kultur und Anforderungen des Arbeitsmarktes besser kennenzulernen. Im Rahmen der Abschlussveranstaltung zeigten die Mentees Präsentationen über ihre Heimatländer. Besonders stolz ist Fitore Berisha auf ihr Herkunftsland Kosovo. Dort machte sie ihren Master in Betriebswirtschaft und studierte internationales Management. Ich freue mich sehr, dass ich in diesem Programm bin. Alleine fällt es sehr schwer, auf neue Ideen zu kommen, die bei der Integration hier in Österreich helfen. Für einen erleichterten beruflichen Einstieg ist das Denken der Mentoren für uns sehr wichtig, zieht Berisha Resümee nach der sechsmonatigen Mentoringpartnerschaft. Mit Hilfe ihrer Mentorin Stefanie Essl gelang es sogar, gleich mehrere Praktikumsstellen für Foto: Neumayr Berisha zu finden. Jetzt muss sich die studierte Betriebswirtin nur noch für eine Stelle entscheiden, freut sich Essl. Mentor IC-Spartenobmann Dr. Wolfgang Reiger und sein Mentee, Jurist Eid Ahmed aus Syrien, betonen nach Ablauf des Projektes die Notwendigkeit guter deutscher Sprachkenntnisse für den Berufseinstieg. Neben ehrlichen Einsichten gibt es vor allem nachhaltige Kontakte, die die Integration fördern, ist Mentor Gary Stütz vom Projekt überzeugt. Für die Obfrau der WKS- Bezirksstelle Salzburg Stadt, LAbg. Michaela Eva Bartel, stellen höher qualifizierte Migranten eine großes Potenzial im Kampf gegen den Fachkräftemangel dar: Hochqualifizierte Fachkräfte mit Migrationshintergrund bieten für die Salzburger Unternehmen wertvolles Know-how. Erfolgreiche Migration als Zukunftschance zu sehen, ist nicht nur in Salzburg ein großer Gewinn für Gesellschaft und Wirtschaft. Wie man den Betrieb auch in steuerlicher Hinsicht richtig übergibt Wie eine steueroptimale Unternehmensnachfolge aussieht, erfährt man am 19. April bei der Veranstaltung Betriebsnachfolge Formen der Übergabe und ihre steuerlichen Auswirkungen. Die steuerliche Behandlung und steueroptimale Gestaltung einer Unternehmensnachfolge hängt wesentlich von der Rechtsform des Unternehmens ab. Je nachdem, ob es sich um eine entgeltliche oder unentgeltliche Übertragung handelt, ergeben sich unterschiedliche steuerrechtliche Auswirkungen. Durch ständige Veränderungen und die individuell zu berücksichtigenden Vorschriften im Steuerrecht sind die Klärung der steuerlichen Folgen und die Form der Betriebsübertragung zu einer komplexen Aufgabe geworden. Im Vorfeld einer Unternehmensübergabe ergeben sich zudem häufig Überlegungen zu einem Rechtsformwechsel. Daher Bei der Betriebsnachfolge sind auch viele steuerliche Fragen zu klären. Mehr dazu gibt es in einer Veranstaltung am 19. 4. in der WKS. Foto: Fotolia werden mögliche Motive für Rechtsformänderungen und die üblichsten Umstrukturierungsvorgänge ebenso erläutert. Referenten sind: ffuniv.-prof. Dr. Sabine Urnik (Uni Salzburg), ffdr. Eva Rohn (Uni Salzburg), f f Mag. Johannes Eisl (zobl.bauer Steuerberatung). Der kostenlose Informationsnachmittag wird von der Initiative Unternehmensnachfolge veranstaltet, der neben der WKS und der Fachgruppe UBIT die Universität Salzburg und die FH Salzburg angehören. Anmeldung Betriebsnachfolge und Steuerfragen Donnerstag, 19. April, 16 bis 18 Uhr, Wirtschaftskammer Salzburg, Plenarsaal, Julius- Raab-Platz 1. Anmeldungen bis 13. April unter Tel: 0662/8888, Dw. 300, oder E-Mail: ceibl@wks.at

42 Service Nr. 7 6. 4. 2018 Aktuelle Steuerecke Das Wirtschaftliche Eigentümer Registergesetz Welche Pflichten treffen Unternehmer? Foto: privat StB Mag. Sabrina Wallmann, ARTUS Steuerberatung GmbH & Co KG Aufgrund des im Jänner 2018 in Kraft getretenen Wirtschaftliche Eigentümer Registergesetzes (WiEReG) ist bei Gesellschaften (GmbH, GmbH & Co KG, AG, OG, KG, Vereine, Privatstiftungen etc.) mit Sitz im Inland die Identität ihrer wirtschaftlichen Eigentümer festzustellen. Welche Verpflichtungen sind dabei zu beachten? Bis spätestens 1. Juni 2018 hat eine erstmalige Meldung der wirtschaftlichen Eigentümer von bestehenden Gesellschaften über Mag. Sabrina Wallmann. das Unternehmerserviceportal zu erfolgen. Auch berufsmäßige Parteienvertreter können die Meldung ab 1. Mai 2018 durchführen. Änderungen sind unverzüglich zu melden. Die Angaben sind zumindest jährlich zu überprüfen. Wer ist wirtschaftlicher Eigentümer? Natürliche Personen, die mit mehr als 25% direkt an der Gesellschaft beteiligt sind. In jenen Fällen, in denen eine Gesellschaft einen Anteil von mehr als 25% hält, ist wirtschaftlicher Eigentümer jene Person, die an dieser Gesellschaft direkt/ indirekt mindestens zu 50% beteiligt ist. In diesem Fall ist auch die oberste Gesellschaft zu melden. Wenn keine natürliche Person ermittelt werden kann, die eine ausreichende Beteiligung, Stimmrechte oder Kontrolle hat, ist die natürliche Person der obersten Führungsebene (z. B. Geschäftsführer) einzutragen. Bei Privatstiftungen sind Stifter, Begünstigte, Stiftungsvorstände und jede sonstige natürliche Person, die die Privatstiftung kontrolliert, im Register einzutragen. Die Meldepflicht umfasst Name, Geburtsdatum, Staatsangehörigkeit, Wohnsitz sowie Art und Umfang des wirtschaftlichen Eigentums. Bei indirekten wirtschaftlichen Eigentümern sind zusätzlich die Daten der obersten Gesellschaft erforderlich. Die Dokumente und Informationen sind bis zu fünf Jahre nach dem Ende des wirtschaftlichen Eigentums aufzubewahren. OGs und KGs sind von der Meldepflicht befreit, wenn alle persönlich haftenden Gesellschafter natürliche Personen sind. GmbHs, deren Gesellschafter ausschließlich natürliche Personen sind, sind ebenfalls von der Meldepflicht befreit. Der wirtschaftliche Eigentümer wird in diesen Fällen aus bestehenden Registern (z. B. Firmenbuch) entnommen. Bei nicht fristgerechter Erstmeldung werden Zwangsstrafverfahren vom Finanzamt eingeleitet. Es ist mit einer Zwangsstrafe von bis zu 5.000 zu rechnen. Bei grob fahrlässiger bzw. vorsätzlicher Verletzung der Meldeverpflichtung droht eine Geldstrafe von bis zu 100.000 bzw. 200.000. ffdie Aktuelle Steuerecke ist eine Zusammenarbeit der Kammer der Wirtschafts treuhänder, Landesstelle Salzburg, und der Wirtschaftskammer Salzburg. Dieser Beitrag wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt. Dennoch kann er weder eine persönliche Beratung ersetzen noch kann irgendeine Haftung für den Inhalt übernommen werden! G. S. Altotec in Koppl spart mit ihrer Photovoltaik-Anlage rund 52.000 pro Jahr an Stromkosten ein. Foto: G. S. Altotec Unabhängig mit Sonnenstrom Größtmögliche Energieunabhängigkeit für viele Salzburger Unternehmen ein wichtiges Ziel. Einige haben diesen Schritt bereits gewagt und auf ihrem Betriebsgebäude eine Photovoltaikanlage errichtet. Mit dem Photovoltaik-Check unterstützt das umwelt service salzburg Betriebe, ihre ideale Anlagengröße zu finden und passende Förderungen zu bekommen. 52.000 etwa so hoch wird die Einsparung der Firma G. S. Altotec in Koppl jährlich sein. Mit ihrer knapp 4.000 Quadratmeter großen Photovoltaik-Anlage mit 500 Kilowatt-Peak machte das Familienunternehmen 2017 einen großen Schritt in Richtung Energieunabhängigkeit. Nachhaltiges Handeln hat für uns keinen Nachteil, weder ökologisch noch ökonomisch im Gegenteil, ist Geschäftsführer Johann Itzlinger überzeugt. Das umwelt service salzburg hat nicht nur die G. S. Altotec bei ihrem Vorhaben beraten. Auch kleinere PV-Anlagen wie bei der Bio-Nahrungsmittel GmbH in Grödig rechnen sich. Mit der bereits errichteten 50 Kilowatt- Peak-Anlage spart das Unternehmen jährlich rund 50.000 Kilowattstunden Strom ein. Mit dem Photovoltaik-Check erhalten alle Salzburger Betriebe und öffentlichen Institutionen eine finanziell geförderte Beratung. Ziele dieses PV-Checks sind vor allem das Aufzeigen erster Energieeffizienzmaßnahmen durch einen Betriebsrundgang sowie die Sicherstellung einer Eigenverbrauchsquote der gesamten Photovoltaikanlage von mindestens 60% (ohne Speichersystem). Die Beratungskosten werden zu 50%, aber maximal 400, vom umwelt service salzburg gefördert. Im Fall der Umsetzung der Photovoltaikanlage werden die restlichen 50%, ebenfalls maximal 400, vom Land Salzburg erstattet. PV-Frühstück für Unternehmer Um Photovoltaikanlagen im Betrieb geht es auch bei einem Unternehmerfrühstück am Dienstag, 17. April, ab 7.30 Uhr in der EZA Fairer Handel GmbH, Wenger Straße 5, in Köstendorf. Dabei wird über folgende Themen informiert: ffeigenverbrauchsquote, ffdimensionierung Kilowatt- Peak, ffoptimale Ausrichtung, ffspeichersysteme, ffinvestition und Amortisation, ffförderhöhe? Was ist zu beachten? Wo einreichen? Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen unter E-Mail: energie@rvss.at oder patricia. veigl@umweltservicesalzburg.at

Nr. 7 6. 4. 2018 43 International Export-Splitter Spanien, Portugal Webinar Healthy & Bio Food: Das Webinar Healthy & Bio Food: Trends in Spanien und Portugal informiert über Geschäftschancen: 10. April Nigeria, Kenia Fintech: Die Zukunftsreise gibt einen Einblick in die aktuellen Fintech-Entwicklungen in Lagos und Nairobi und zeigt Trends auf dem afrikanischen Kontinent auf: 15. bis 20. April Ägypten Umwelt-Technik, Energie, Infrastruktur: Erkunden von Marktchancen bei der Wirtschaftsmission Ägypten Umwelttechnik Energie Infrastruktur : 7. bis 9. Mai Future of Building Baukongress & B2B-Kooperationsbörse: Baukongress Future of Building mit Architekten, Bauträgern, Immobilienentwicklern aus aller Welt in der WKÖ: 8. und 9. Mai Indonesien, Philippinen Wirtschaftsmission: Wirtschaftsmission nach Jakarta und Manila: 14. bis18. Mai Italien Handels-Vertretermeeting: Handelsvertretermeeting in Bozen am 17. und 18. Mai WirtschaftsOskar 2018 vergeben: And the Winners are ESS Engineering, Hirsch, Binder+Co, AGRU, AT&S und Doka Ventures sind die Gewinner des USA-BIZ AWARDs für österreichische Spitzenleistungen am US-Markt. Zeitgleich mit den Oscars hat das AußenwirtschaftsCenter Los Angeles der AUSSENWIRT- SCHAFT AUSTRIA auch wieder die WirtschaftsOskars vergeben. Damit holen wir die herausragenden Leistungen österreichischer Unternehmen am hart umkämpften US-Markt auf den roten Teppich, sagt Walter Koren, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Los Angeles. Die Gewinner des WirtschaftsOskars 2018 sind: ffstart-up: ESS Engineering Software Steyr GmbH (OÖ) revolutioniert den Paint-Shop- Simulationsmarkt der Automobilindustrie und hat mit Ford, GM und Honda North America einige der größten Automobilhersteller in den USA als Kunden gewonnen. ffmarket Footprint: HIRSCH Maschinenbau GmbH (Kärnten) ist Marktführer in den USA bei der Fertigung von Vorschäumern und Blockform-Maschi- M. Stockreiter (Binder+Co), W. Koren (WKÖ), W.-H. Bittner (Doka Ventures), H. Kogler (Hirsch Maschinenbau), Generalkonsul A. Launer, M. Rieglhofer (Hirsch Maschinenbau), K. Feldbauer (ESS) und G. Coffinier (AT&S, v. l.) bei der Verleihung. Foto: WKÖ/AC LA nen sowie globaler Technologieführer bei der Herstellung von Vakuum- und Fließbettvorschäumern. fftrendsetter: Binder+Co AG (Steiermark) setzt neue Maßstäbe für das Glasrecycling in den USA. Mit einem Sensorbasierten State-of-the-Art-Sortiersystem werden in Colorado jährlich 80.000 Tonnen Glasscherben zu wiederverwertbaren Flaschen. ffinvestition: AGRU Kunststofftechnik GmbH (OÖ) hat 2017 in ein neues Großrohrwerk in den USA investiert. Dort werden weltweit einzigartig bis zu 600 m lange PEHD-Druckrohre mit einem Durchmesser bis zu 3,5 m nahtlos extrudiert. ffinnovation: AT&S Austria Technologie & Systemtechnik AG (Steiermark) spielt bei den innovativsten Kommunikationsanwendungen mit High-End- Leiterplatten und IC-Sub straten in der Elektronikindustrie eine entscheidende Rolle auch in den USA. Doka Ventures GmbH (NÖ), der Innovation Hub der Umdasch Group, engagiert sich gemeinsam mit einem US-Technologiepartner stark im mobilen 3-D-Baudruck. ffspectacular: Applied Artificial Intelligence Conference Artificial Intelligence: Conference 2018 in Wien mit B2B-Meetings und Workshops mit Lösungsanbietern, Anwendern sowie potenziellen Kunden: 29. Mai Alle Veranstaltungsinfos: wko.at/aussenwirtschaft/ veranstaltungen Tel. 0800/397678 Deutschland-Tag in der WKÖ Der deutsche Markt als Sprungbrett zur Internationalisierung ist Thema des Deutschland- Tags am 16. Mai in Wien. Deutschland ist traditionell Österreichs wichtigster Handelspartner: Mehr als 30% der heimischen Exporte rund 40 Mrd. gehen dorthin. Die aktuellen Trends am deutschen Markt Stichwort New economy New perspectives stehen im Mittelpunkt des nächsten Deutschland- Tags am 16. Mai im Haus der österreichischen Wirtschaft. Am Programm sind Keynotes des deutschen Autors und Geschäftsführers von Innolytics, Jens-Uwe Meyer, und des hessischen Wirtschaftsministers Tarek Al-Wazir, branchenspezifische Workshops, Vorträge zu Zukunftsthemen wie Digitalisierung sowie die Frage: Neue Regierung beim großen Nachbarn was bedeutet das für die österreichische Wirtschaft? Weitere Informationen unter E-Mail: aussenwirtschaft.west europa @wko.at

44 Nr. 7 6. 4. 2018 Bildung Maturaagenten wieder unterwegs Die WKS startet in der kommenden Woche gemeinsam mit Partnern wieder eine groß angelegte Offensive in Sachen Berufs- und Bildungsberatung für Maturanten. In Zusammenarbeit mit der Österreichischen Hochschülerschaft (ÖH), der Universität, der Fachhochschule (FH) Salzburg sowie der Privatuniversität Schloss Seeburg werden mehr als 2.500 Schüler im ganzen Bundesland von den Maturaagenten (Berufs- und Bildungsberater) besucht und über alle Berufs- und Bildungswege nach der Matura informiert. Für viele Eltern ist die Matura nach wie vor ein wichtiges Bildungsziel. Die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten danach stellen Eltern und Kinder aller- Berufs- und Bildungsberaterin Mag. Beate Matlschweiger vom Talente-Check Salzburg mit Salzburger Maturanten. dings vor große Herausforderungen. Und genau hier hakt unsere landesweite Informationsoffensive ein, die bereits seit 2003 durchgeführt wird, erläutert Maturaagentin Mag. Beate Matlschweiger vom Talente- Check der WK Salzburg. Foto: WKS/Neumayr Umfassendes Bildungsangebot Die Möglichkeiten für die Maturanten können von einem direkten Berufseinstieg über eine Lehre mit verkürzter Lehrzeit, über Kollegs und Fachhochschulen bis zu einem Universitätsstudium reichen. Neben den Vorträgen ist in jeder Schule auch genügend Zeit für Diskussionen und individuelle Kurzberatungen reserviert. Gerade bei der Anmeldung für ein Studium sind heute viele Fristen einzuhalten. Da ist es gut, wenn sich die Jugendlichen schon zeitgerecht darüber informieren, erläutert die Bildungsberaterin. All jenen Schülern, die noch unsicher sind, was sie nach der Matura machen möchten, steht das breite Beratungs- und Testprogramm des Talente-Checks jederzeit nach Terminvereinbarung zur Verfügung, betont Matlschweiger. Foto: TS Bramberg Schüler sind Käsekenner In der Meisterklasse Kulinarik an der Tourismusschule Bad Hofgastein wurden kürzlich die ersten Schüler zu zertifizierten Käsekennern ausgebildet. Während des Unterrichts beschäftigten sich die Schüler mit dem Rohstoff Milch, der Herstellung und Reifung von Käse und den verschiedenen Käsetypen. Auch die Degustation von Käse und die Arbeit am Käsewagen wurden geübt. Eine Exkursion zum Betrieb der Familie Gründler am Achensee mit einer Käsevorführung gehörte ebenso zur Ausbildung. Erste Skilehreranwärter ausgebildet In der Höheren Lehranstalt für Tourismus an der Tourismusschule Bramberg wurden kürzlich die ersten Skilehreranwärter ausgebildet. Begonnen hat die Ausbildung im Rahmen der Vertiefung Outdoor bereits im Herbst 2017 mit den Theoriestunden. Ab Dezember wurden dann Praxiseinheiten auf der Piste abgehalten. Insgesamt mussten zwei Prüfungstage absolviert werden. Alle Schüler schlossen die Ausbildung positiv ab. Foto: TS Bad Hofgastein

Nr. 7 6. 4. 2018 45 Top in Management und Marketing Am 24. September startet im WIFI Salzburg die Fachakademie Marketing & Management. Beim Schwerpunkt Marketing stehen folgende Themen auf dem Programm: Markt- und Unternehmensanalysen, Produktmanagement, Positionierung, Distributions- und Preispolitik, Marken- und Onlinekommunikation, PR, Werbung, Bereichsplanung, Businessplan, Event-Marketing, Sponsoring und Eventmanagement. Im zweiten Lehrbereich Management geht es um Kommunikation, Präsentation, Moderation, Teambuilding, Konfliktmanagement, Zeit- und Stressmanagement, Führungskompetenz, Unternehmensorganisation, Personalentwicklung, Projektmanagement, Marketing-Recht, Real- und Finanzwirtschaft, Zahlenmanagement, Kalkulation, Kostenrechnung und Kennzahlen. Trainer aus der Praxis vermitteln Lehrinhalte aus den verschiedenen Fachbereichen. Exklusiver Veranstaltungsort Urstein Das Schloss Urstein ist seit Jänner 2018 ein Teil der Fachhochschule Salzburg. Damit verfügt die FH über einen exklusiven Veranstaltungsort mit modernster Infrastruktur für den weiteren Ausbau von Weiterbildungsangeboten auf höchstem Niveau. Noch dazu in einem barocken Ambiente, das seinesgleichen sucht, schildert FH-Geschäftsführer Raimund Ribitsch. Barockes Juwel Als diplomierter Fachwirt für Marketing & Management auf der Karriereleiter nach oben klettern. Foto: Fotolia Der Unterricht findet dreimal wöchentlich abends und teilweise geblockt am Wochenende statt. Die berufsbegleitende zweijährige Ausbildung schließt mit dem Titel Diplomierter Fachwirt für Marketing & Management ab. Info & Anmeldung Petra Beranek 0662/8888, Dw. 423 pberanek@wifisalzburg.at Das Schloss Urstein am Campus der FH Salzburg steht ab sofort als Veranstaltungsort zur Verfügung. Foto: FH Salzburg/Mrazek Das Schloss am Campus der FH Salzburg in Puch bietet sechs Räume zwischen 40 und 50 Quadratmetern sowie einen großen Barocksaal mit einer Kapazität von bis zu 100 Personen. Unterschiedliche Raumsettings ermöglichen Kongresse, Tagungen, Symposien, Seminare, Workshops, Meetings, Teamklausuren oder Coachings. Zur Verfügung stehen modernste technische Infra struktur sowie professionelle Rundum-Beratung und Vor-Ort-Betreuung. Von 1689 bis 1691 errichtete Alfons Dückher das barocke Schloss, wie wir es heute kennen. Restauriertes Inventar und Stuckdecken aus den Anfängen des 18. Jahrhunderts schaffen ein barockes Flair. Informationen unter www. fh-salzburg.ac.at/schloss-urstein Schüler als Unternehmer Die Volkswirtschaftliche Gesellschaft, die Plattform Wirtschaft & Schule der Wirtschaftskammer Salzburg, und das Wirtschaftskundliche Realgymnasium haben kürzlich im WIFI Salzburg einen Präsentationswettbewerb veranstaltet. Im Vorfeld absolvierten Schüler in Unternehmen ein mehrtägiges Betriebspraktikum und hatten dabei die Möglichkeit, unternehmerisches Denken und Handeln, Betriebsabläufe und die reale Arbeitswelt in der Praxis zu erfahren. Im Bild das Siegerteam der zotter Schokoladen Manufaktur GmbH Flora Philipp (links) und Marlene Miletic (rechts) mit der Jury (v. l.) Mag. Norbert Hemetsberger (WKS), Mag. Kurt Lassacher und Ingrid Eibl vom Elternverein. Bieriges Wissen Beim Zipfer-Zapf-Wettbewerb an der Tourismusschule Bramberg gewannen Sebastian Hörl (1. Platz), Simon Schneider (2. Platz) und Tamara Brunner (3. Platz). Damit dürfen sie am 11. April am Landesfinale in Kaltenhausen teilnehmen. Insgesamt zeigten 24 Schüler der Höheren Lehranstalt für Tourismus und der Hotelfachschule ihr Können im Bierzapfen. Innerhalb von drei Minuten mussten die Teilnehmer ein Glas Bier mit Schaumkrone zapfen. Füllhöhe und Schaumkrone wurden von den Juroren unter die Lupe genommen. Die Sieger beim Bierzapfen. Foto: WKS Foto: TS Bramberg

Lern, die Zukunft zu gestalten. Management Projektmanagement Modul II Salzburg: 12. 14.4.2018, Do Sa 9.00 17.00, 10128027Z, 620,00 Erfolgreich im Team Salzburg: 10./11.4.2018, Di, Mi 9.00 17.00, 12800017Z, 380,00 Frauen und Führung selbstbewusst in Führung gehen Salzburg: 13./14.4.2018, Fr, Sa 9.00 17.00, 12036027Z, 490,00 Impulsworkshop Digital Leadership Salzburg: 18.4.2018, Mi 18.00 20.30, 12060017Z, 25,00 Persönlichkeit Ausbildung zur Ordinationsassistenz Salzburg: 13.4. 24.11.2018, Fr 17.00 21.30, Sa 9.00 17.00, 75623027Z, 2.590,00 Professionelle Beratungs- und Verkaufsrhetorik Salzburg: 17.4.2018, Di 9.00 17.00, 31000017Z, 200,00 Psycho-Logik im Verkauf Salzburg: 16.4.2018, Mo 9.00 17.00, 31044017Z, 200,00 Schlagfertigkeitstraining für den Handel Salzburg: 18.4.2018, Mi 9.00 17.00, 31035017Z, 200,00 Lehrlinge It s me! Selbstwert und Selbstvermarktung Salzburg: 12.4.2018, Do 8.30 16.30, 37794027Z, 155,00 Sprachen Englisch A1/1 English Starter Salzburg: 16.4. 25.6.2018, Mo 17.00 19.30, 61011047Z, 198,00 Englisch A1/2 English Course 1 Salzburg: 10.4. 19.6.2018, Di 9.00 11.30, 61001047Z, 170,00 Salzburg: 12.4. 28.6.2018, Do 19.30 22.00, 61001057Z, 170,00 Englisch A2/2 English Course 3 Salzburg: 10.4. 19.6.2018, Di 17.00 19.30, 61003047Z, 170,00 Englisch B1 fresh up your English Wiederholung & Perfektionierung Pongau: 16.4. 25.6.2018, Mo 18.15 19.45, 61066037Z, 170,00 Salzburg: 18.4. 20.6.2018, Mi 19.30 21.00, 61066027Z, 170,00 Englisch B1/1 English Course 4 Salzburg: 10.4. 19.6.2018, Di 17.00 19.30, 61004047Z, 198,00 Salzburg: 18.4. 20.6.2018, Mi 17.00 19.30, 61004037Z, 198,00 Englisch-Konversation A2/B1 Practice your Everyday English Salzburg: 16.4. 25.6.2018, Mo 18.00 19.30, 61105057Z, 170,00 Englisch-Konversation B2 English Conversation for Advanced Learners Salzburg: 10.4. 19.6.2018, Di 18.00 19.30, 61106037Z, 170,00 Französisch A1 Cours de français 1 Salzburg: 16.4. 25.6.2018, Mo 19.30 22.00, 62001037Z, 196,00 Französisch A1 Cours de français 3 Salzburg: 18.4. 20.6.2018, Mi 19.30 22.00, 62003027Z, 170,00 Französisch A2 Cours de français 6 Salzburg: 17.4. 26.6.2018, Di 17.00 19.30, 62006027Z, 170,00 Französisch B1 Cours de français 9 Salzburg: 10.4. 19.6.2018, Di 19.30 22.00, der Kurs wird auf 23 Lehreinheiten gekürzt, 62009027Z, 170,00 Italienisch A1 Corso d Italiano 1 Salzburg: 16.4. 2.7.2018, Mo 19.30 22.00, 63001047Z, 196,00 Italienisch A1 Corso d Italiano 2 Salzburg: 10.4. 19.6.2018, Di 17.00 19.30, 63002047Z, 170,00 Italienisch A1 Corso d Italiano 3 Salzburg: 12.4. 28.6.2018, Do 19.30 22.00, 63003047Z, 170,00 Salzburg: 16.4. 25.6.2018, Mo 17.00 19.30, 63003037Z, 170,00 Italienisch A2 Corso d Italiano 4 Salzburg: 18.4. 20.6.2018, Mi 17.00 19.30, 63004037Z, 196,00 Italienisch A2 Corso d Italiano 7 Salzburg: 16.4. 25.6.2018, Mo 19.30 22.00, 63007027Z, 170,00 Italienisch B1 Corso d Italiano 9 Salzburg: 10.4. 19.6.2018, Di 19.30 22.00, der Kurs wird auf 23 Lehreinheiten gekürzt, 63009027Z, 170,00 Spanisch A1 Curso de Español 1 Salzburg: 18.4. 20.6.2018, Mi 17.00 19.30, 64001087Z, 197,00 Spanisch A1 Curso de Español 2 Salzburg: 12.4. 28.6.2018, Do 17.00 19.30, 64002057Z, 170,00 Spanisch A1 Curso de Español 3 Salzburg: 16.4. 25.6.2018, Mo 19.30 22.00, 64003037Z, 170,00 Salzburg: 18.4. 20.6.2018, Mi 9.00 11.30, 64003057Z, 170,00 Spanisch A1 Spanisch für den Urlaub Tennengau: 11.4. 16.5.2018, Mi 10.00 12.30, 64100027Z, 150,00 Spanisch A2 Curso de Español 4 Salzburg: 16.4. 25.6.2018, Mo 19.30 22.00, 64004057Z, 197,00 Spanisch A2 Curso de Español 5 Salzburg: 16.4. 25.6.2018, Mo 17.00 19.30, 64005057Z, 170,00 Spanisch A2 Curso de Español 6 Salzburg: 12.4. 28.6.2018, Do 19.30 22.00, 64006057Z, 170,00 Salzburg: 16.4. 25.6.2018, Mo 17.00 19.30, 64006037Z, 170,00 Spanisch A2 Wiederholung und Perfektionierung A2-Niveau Salzburg: 10.4. 19.6.2018, Di 9.00 11.30, 64011037Z, 170,00 Spanisch B1 Curso de Español 8 Salzburg: 16.4. 25.6.2018, Mo 17.00 19.30, 64009027Z, 170,00 Spanisch B1 Wiederholung und Perfektionierung B1-Niveau Salzburg: 12.4. 28.6.2018, Do 9.00 11.30, 64012037Z, 170,00 Spanisch B2 Spanisch- Perfektionierung Salzburg: 10.4. 19.6.2018, Di 19.30 22.00, 64013037Z, 170,00 Deutsch A2/2 Salzburg: 9.4. 24.5.2018, Mo, Do 17.00 19.30, 65811117Z, 205,00 Deutsch B1/1 Salzburg: 17.4. 5.6.2018, Di, Do 9.00 11.30, 65812157Z, 231,00 Deutsch B1/B2 Deutsch-Konversation Salzburg: 16.4. 25.6.2018, Mo 17.30 19.00, 65828037Z, 170,00 Deutsch B2/1 Lungau: 18.4. 2.5.2018, Mi, Do 18.00 21.00, 65815177Z, 187,00 Deutsch B2/2 Salzburg: 18.4. 3.5.2018, Mo Fr 9.00 11.30, 65817107Z, 170,00 Deutsch B2/3 Salzburg: 17.4. 24.5.2018, Di, Do 19.30 22.00, 65824087Z, 170,00 Deutsch C1/4 Salzburg: 18.4. 11.5.2018, Mi, Fr 8.15 11.30, 65839037Z, 170,00 Deutsch A1/A2 Vorbereitungskurs auf die ÖSD-A1- & A2-Prüfung Deutsch Salzburg: 16. 23.4.2018, Mo 17.30 20.00, 65818067Z, 78,00 Deutsch B2 Prüfung ÖSD-Zertifikat B2 Salzburg: 14.4.2018, Prüfungsbeginn 8.30, 65300057Z, 139,00 Deutsch C1 Prüfung ÖSD- Zertifikat C1 Salzburg: 14.4.2018, Prüfungsbeginn 8.30, 65400047Z, 195,00 Russisch A1/1: Russisch 1 Kleingruppen-Training Salzburg: 18.4. 6.6.2018, Mi 18.15 20.45, 65511047Z, 339,00 Betriebswirtschaft Grundlagen des Exportwesens Salzburg: 17.4. 8.5.2018, Di, Do 17.00 21.00, 16455027Z, 600,00 Global Sourcing Chancen Risiken Total Cost of Ownership Salzburg: 12./13.4.2018, Do, Fr 9.00 17.00, 16503027Z, 380,00 Dienstverträge freie Dienstverträge, Werkverträge, Aushilfen Salzburg: 17.4.2018, Di 18.00 21.30, 12312017Z, 140,00 Professionell bleiben auch bei schwierigen Telefonaten Salzburg: 18.4.2018, Mi 9.00 17.00, 14080027Z, 190,00 EDV PC-Einsteiger Lungau: 10. 26.4.2018, Di, Do 18.00 22.00, 82002057Z, 285,00 Datenanalyse und Statistiken mit Microsoft Excel Salzburg: 11./12.4.2018, Mi, Do 9.00 17.00, 84300017Z, 375,00 Microsoft Outlook Einführung Pongau: 17. 19.4.2018, Di, Do 18.00 22.00, 83680137Z, 185,00 Projektmanagement mit Microsoft Project Einführung Salzburg: 18./19.4.2018, Mi, Do 9.00 17.00, 83810027Z, 375,00 Objektorientiertes Programmieren mit PHP (PHP III) Salzburg: 13.4. 5.5.2018, Fr 14.00 19.30, Sa 9.00 14.30, 88825017Z, 675,00 Apple MacOS X für Windows- Umsteiger Salzburg: 17. 19.4.2018, Di, Do 9.00 15.00, 21801037Z, 315,00 Adobe InDesign III Workshop fortgeschrittene Techniken Salzburg: 9. 11.4.2018, Mo, Mi 9.00 17.00, 83713017Z, 485,00 Bildbearbeitung mit Adobe Photoshop I Einführung Salzburg: 17. 19.4.2018, Di Do 9.00 17.00, 83775057Z, 525,00 Technik/Design Ausbildung zum Qualitätsbeauftragten (QBfKMU) Modul 2 Salzburg: 11. 13.4.2018, Mi Fr 9.00 17.00, 21074027Z, 630,00 Autodesk Inventor Grundlagen Salzburg: 9. 13.4.2018, Mo Do 8.00 17.00, Fr 8.00 12.00, 21551027Z, 1.080,00 Fachrechnen für Elektrotechnik Salzburg: 16.4. 28.5.2018, Mo 18.00 22.00, 25025017Z, 190,00 Hydraulik II Fortsetzungskurs Palfinger Krantechnik GmbH: 9. 11.4.2018, Mo, Di 8.00 17.00, Mi 8.00 12.00, 21452027Z, 420,00 Information & Anmeldung: info@wifisalzburg.at 0662/8888-411 www.wifi.at/salzburg

Lern, die Zukunft zu gestalten. Ausbildung zur Sicherheitsvertrauensperson Salzburg: 9. 13.4.2018, Mo Do 17.00 21.00, Fr 13.00 21.00, 21086057Z, 305,00 Branchen Lebensmittel- und Allergenkennzeichnung gem. Allergeninformationsverordnung Tennengau: 10.4.2018, Di 14.00 16.00, 41538037Z, 50,00 Pinzgau: 17.4.2018, Di 14.00 16.00, 41538077Z, 50,00 Vorbereitungskurs auf die Lehrabschlussprüfung für kaufmännischadministrative Berufe Pinzgau: 10.4. 26.6.2018, Di, Do 19.00 22.00, 39000027Z, 580,00 Ausbildertraining Ausbilder-Training mit Fachgespräch Salzburg: 16. 19.4.2018, Mo Do 8.00 18.00*, 73161097Z, 450,00 Tennengau: 16. 19.4.2018, Mo Do 8.00 18.00, * Lichtbildausweiskopie am ersten Tag mitnehmen, 73161187Z, 450,00 Friseure Aufstecken der Haare Intensiv Salzburg: 9.4.2018, Mo 9.30 17.30, 28048027Z, 200,00 Kfz-Techniker Fahrwerkstechnik Salzburg: 10. 19.4.2018, Di, Do 18.00 22.00, 23620027Z, 210,00 Kfz 57a KFG Erweiterungsschulung für Fahrzeuge über 3,5 t Salzburg: 18.4.2018, Mi 13.30 17.00, 23626027Z, 130,00 Kfz 57a KFG Grundlagenseminar bis 3,5 t Salzburg: 9. 13.4.2018, Mo Do 8.00 17.00, Fr 8.00 12.00, 23655087Z, 620,00 Kfz 57a KFG Periodische Weiterbildung bis 3,5 t Salzburg: 18.4.2018, Mi 8.00 17.00, 23657167Z, 210,00 Gebäudereiniger Ausbildung Objektleiter Fachkurs Gebäudereinigung Salzburg: 16. 18.4.2018, Mo Mi 8.30 17.30, 19028027Z, 530,00 Küche & Keller Ausbildung Sommelier Österreich Salzburg: 9. 27.4.2018, Mo Sa 9.00 17.00, 41142037Z, 1.550,00 Ausbildung zur Buffetfachkraft Salzburg: 16. 26.4.2018, Mo Do 8.00 16.00, 40042017Z, 960,00 Kostenlose Info-Abende MSc Marketing- und Verkaufsmanagement Salzburg: 11.4.2018, Mi 18.00, 92506018Z Meisterklasse Fotografie Salzburg: 18.4.2018, Mi 18.00 20.00, 21825027Z Diplomausbildung Kosmetik Pongau: 11.4.2018, Mi 18.00 19.00, 27541037Z Pflichtschulabschluss nachholen Hauptschulabschluss Salzburg: 11.4.2018, Mi 18.00 19.00, 96000037Z HACCP für gastronomische Betriebe gem. BMG 75210/0019 GHP und HACCP Tennengau: 10.4.2018, Di 16.30 21.30, 41574047Z, 130,00 Pinzgau: 17.4.2018, Di 16.30 21.30, 41574027Z, 130,00 Jungsommelier-Ausbildung Pinzgau: 9. 20.4.2018, Mo Fr 9.00 17.00, 41143027Z, 899,00 Käsesommelier-Ausbildung Salzburg: 9. 20.4.2018, Mo Fr 8.30 18.30, 41152017Z, 1.300,00 exkl. Prüfungsgebühr Obst und Gemüse schnitzen Pinzgau: 11.4.2018, Do 9.00 17.00, 41405027Z, 130,00 Service, Bar & Kaffeekult Hausdame & Housekeeper Modul 2, Diplomlehrgang Pongau: 9. 12.4.2018, Mo Do 9.00 17.00, 41150017Z, 460,00 Prüfung DL Hausdame & Housekeeper Modul 2 Pongau: 13.4.2018, Fr 9.00 17.00, 41159017Z, 120,00 Rezeption Front Office Stufe 1 Salzburg: 9.4.2018, Mo 9.00 17.00, 41560017Z, 210,00 Kreative Angebote entwickeln und erfolgreich verkaufen Salzburg: 17.4.2018, Di 9.00 17.00, 41021017Z, 250,00 Reservierung Stufe 2 Salzburg: 10.4.2018, Di 9.00 17.00, 41561017Z, 210,00 Rezeptionsausbildung Pinzgau Pinzgau: 16. 27.4.2018, Mo Sa 9.00 17.00, 40022017Z, 1.820,00 Patisserie Gemüsedesserts Pinzgau: 17./18.4.2018, Di, Mi 17.30 21.30, 41414027Z, 160,00 Gesunde Patisserie, Konditorei und Süßspeisen Salzburg: 12.4.2018, Do 9.00 17.00, 41412017Z, 160,00 Reiseservice & tourismusorganisation Reiseleiter und Reisebegleiter Salzburg: 9. 14.4.2018, Mo Sa 9.00 17.00, 41691017Z, 550,00 Management & Mitarbeiterführung Food- and Beverage-Management Diplomprüfung Salzburg: 17./18.4.2018, Di 8.30 13.30, Mi 13.00 18.00, 41068017Z, 200,00 Hotel-Management-Diplomlehrgang Salzburg: 9.4. 27.6.2018, Mo 10.00 18.00, Di/Mi 9.00 17.00 zzgl. Abend-Exkursionen lt. Stundenplan, 40021017Z, 3.500,00 Marketing, Verkauf & Events Eventmanagement-Diplomlehrgang Salzburg: 9.4. 19.12.2018, Mo, Di 17.30 21.30, 41804017Z, 3.900,00 Online-Marketing für Hotellerie und Gastronomie Salzburg: 16. 30.4.2018, Mo, Di 16.00 21.30, 40015017Z, 580,00 Wedding Planner: Ausgebildete Hochzeitsplaner Salzburg: 9.4. 9.5.2018, Mo Mi (Do) 9.00 17.00, 40023027Z, 900,00 Personenbeförderung Kaufmännischer Teil Taxi- und Mietwagenkonzession Salzburg: 9. 13.4.2018, Mo Fr 8.00 17.00, 73070027Z, 440,00 Vorbereitung auf die Ortskenntnisprüfung für Taxilenker Salzburg: 10.4.2018, Di 8.00 17.00, 75012077Z, 120,00 Berufskraftfahrer- Weiterbildung Gesundheit, Verkehrssicherheit, Umwelt, Logistik Pongau: 11.4.2018, Mi 8.30 17.00, 51406107Z, 160,00 Kenntnis sozialrechtlicher Vorschriften/Digitaler Tachograf Pongau: 13.4.2018, Fr 8.30 17.00, 51405107Z, 160,00 FS C, C1 Ladungssicherung Pongau: 12.4.2018, Do 8.30 17.00, 51404107Z, 160,00 FS C, C1, D rationelles Fahrverhalten Theorie und Praxis Pongau: 9./10.4.2018, Mo, Di 8.30 17.00, 51403107Z, 320,00 Fotografie Vorbereitung Lehrabschluss Fotografie Salzburg: 10.4.2018, Di 9.00 13.00 und 14.00 18.00, 21832027Z, 250,00 Immobilientreuhänder Grundkurs Immobilienmakler- Assistent Modul 2 Salzburg: 18. 20.4.2018, Mi, Do 8.30 17.00, Fr 8.30 12.30, 17416027Z, 365,00 Gesundheit/Wellness Ausbildung zum diplomierten Kinderyogalehrer Yoga Place Akademie Sbg: 13.4. 30.6.2018, Fr 14.00 20.30, Sa 9.00 19.00, 15011027Z, 980,00 Ausbildung zum Gewerblichen und Medizinischen Masseur Ganztageskurs Salzburg: 10. 27.4.2018, Di Sa 8.30 15.45, 75002027Z, 6.790,00 Einführung in die Welt der chinesischen und westlichen Kräuter II Salzburg: 13./14.4.2018, Fr 14.00 21.00, Sa 9.00 16.30, 72412017Z, 260,00 Muskuloskelettale Störung des Rückens Salzburg: 14.4.2018, Sa 8.30 15.45, 75574017Z, 210,00 Arbeitsprobe dauerhafte Haarentfernung Salzburg: 9.4.2018, Mo 9.00 11.00, 27034097Z, 350,00 Arbeitsprobe Permanent-Make-up Salzburg: 9.4.2018, Mo 9.00 12.00, 27206067Z, 350,00 Arbeitsprobe Sugaring Salzburg: 9.4.2018, Mo 9.00 11.00, 27013057Z, 350,00 Arbeitsprobe Tätowierer Salzburg: 13.4.2018, Fr 10.00 14.00, 27539027Z, 350,00 Arbeitsprobe Wimpernverlängerung Salzburg: 16.4.2018, Mo 9.00 13.00, 27009097Z, 350,00 Diplomlehrgang Kosmetik Pongau: 16.4. 24.11.2018, Mo, Mi 18.00 21.45, Fr 14.00 21.45, fallweise Sa 8.30 16.00, 27540027Z, 4.950,00 Berufsreifeprüfung WDA Aufnahmegespräche Salzburg: 11.4.2018, Mi 12.30 18.00, 73139027Z, kostenlos Information & Anmeldung: info@wifisalzburg.at 0662/8888-411 www.wifi.at/salzburg

48 Serviceinfos Konkursverfahren Eröffnungen Aufhebungen Sprachen lernen am WIFI Ab 9. April starten die neuen Kurse in Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Russisch, Deutsch als Fremdsprache. Auch Online-Kurse möglich. Näheres unter www.wifisalzburg.at/sprachen WIFI. Wissen Ist Für Immer. wifi.at Steuerkalender Abgabetermine für April 2018 16. April: Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer) für Februar 2018; Lohnsteuer für März 2018; Dienstgeberbeitrag zum Ausgleichsfonds für Familienbeihilfe für März 2018; Kammerumlage II (DZ) als Zuschlag zum Dienstgeberbeitrag (0,42%) für März 2018; Werbeabgabe für Februar 2018 25. April: Mineralölsteuer Biersteuer (Zollamt); (Zollamt); Bei nicht rechtzeitiger Entrichtung der fälligen Abgaben ist mit den in der Bundesabgabenordnung, BGBl. Nr. 194/1961, in der derzeit geltenden Fassung, vorgesehenen Säumnisfolgen zu rechnen. Für Abgaben, die an einem Samstag, Sonntag oder gesetzlichen Feiertag fällig werden, gilt als Fälligkeitstag der nächste Werktag. Abgaben, die an die Gemeindeämter zu entrichten sind: 16. April: Vergnügungssteuer für März 2018 betreffend regelmäßig wiederkehrende Veranstaltungen (bei einmaligen Veranstaltungen aber jeweils spätestens 15 Tage nach Beendigung der Veranstaltung); Ortstaxen für Februar 2018 einschließlich der 5 Cent pro Nächtigung Tourismusförderungsbeitrag; Kommunalsteuer für März 2018. Der Steuerkalender beinhaltet nur die gängigsten Bundes-, Landes- und Gemeindeabgaben.

Nr. 7 6. 4. 2018 49 Starker Pinzgau Das Pinzgau-Special in der * Erscheinungstermin: 20. 4. Druckunterlagenschluss: 10. 4. Alle Infos: Ingrid Laireiter, Tel. 0662/8888-363, E-Mail: ilaireiter@wks.at * ff Die größte Wirtschafts- zeitung in Salzburg ff Auflage: 38.208 Exemplare (1. Hj. 2017) ff Persönlich an die Entscheidungsträger adressiert

50 Serviceinfos Bestätigung Prüfungstagsatzungen Nichteröffnungen Aufhebungen Betriebsschliessungen Sanierungsverfahren Aufhebung Schuldenregulierungsverfahren Eröffnungen

Serviceinfos 51 Bestätigungen www.wko.at/sbg/epu www.gruenderservice.at DAS BRINGT SIE GANZ NACH OBEN EPU Erfolgstag 2018» BILDUNGS- UND BERUFS- INFORMATION» Sie haben Fragen zu Bildungswegen und Berufsmöglichkeiten? Im Talente-Check Salzburg unterstützen wir Jugendliche, Erwachsene und Betriebe mit Information und Beratung. W talentecheck-salzburg.at T +43 662 8888-651» Kostenlos» Top-Infos» Netzwerken 18. April 2018 WIFI Salzburg Julius-Raab-Platz 2 5027 Salzburg Infos, Programm und Anmeldung unter https://eservice.wks.at/eputag

52 Serviceinfos Führen von Hubstaplern 23. April 2. Mai 2018, WK St. Johann Theorie: Mo Do 17 21 Uhr, Praxis: Fr od. Sa ab 8 Uhr, Ausbildung gem. Verordnung 11 der Fachkenntnisnachweis-Verordnung (FK-V) des BMWA BGBl. II Nr. 13/2007 ArbeitnehmerInnenschutzgesetz und Arbeitsmittelverordnung Antriebs- und Bedienungsarten Ausrüstung, Technik und Pflege des Staplers, wiederkehrende Überprüfung Standsicherheit Tragfähigkeit, Lastendiagramm Staplerbetrieb Sondereinsatz, Heben und Mitfahren von Personen Verhalten in Gefahrensituationen Verbote Übungsbeispiele Praxis Vortragender: Mitarbeiter des TÜV Austria, Geschäftsstelle Salzburg Kosten: 295, Anmeldung und Auskünfte: BAUAkademie Lehrbauhof Salzburg Moosstraße 197, 5020 Salzburg Tel.: 0662/830200, Fax: 0662/830200-34, E-Mail: office@sbg.bauakademie.at Internet: www.sbg.bauakademie.at Verbraucherpreisindex Indexzahlen für Februar 2018 Gelten bis zur Verlautbarung des März-Index (am 18. April) als vorläufig. Sie finden alle Listen unter: https://www.wko.at/service/ zahlen-daten-fakten/indizes.html Veränderung gegenüber Februar 2017 Verbraucherpreisindex 2015 103,9 + 1,8 % 2015 = 100 Die fortgeschriebenen Indizes lauten: Verbraucherpreisindex 2010 115,0 2010 = 100 Verbraucherpreisindex 2005 125,9 2005 = 100 Verbraucherpreisindex 2000 139,2 2000 = 100 Verbraucherpreisindex 96 146,5 1996 = 100 Verbraucherpreisindex 86 191,6 1986 = 100 Verbraucherpreisindex 76 297,8 1976 = 100 Verbraucherpreisindex 66 522,6 1966 = 100 Verbraucherpreisindex I 665,9 1958 = 100 Verbraucherpreisindex II 668,1 1958 = 100 Lebenshaltungskostenindex 45 5.850,9 IV/45 = 100 Lebenshaltungskostenindex 38 4.969,5 IV/38 = 100 Kleinhandelspreisindex 38 5.042,6 1938 = 100 Extra Erscheinungstermin Sonderthemen der 2018 Thema 20. April Sonderthema 1: Partner der Wirtschaft für Leihen und Leasen Sonderthema 2: Pinzgau-Special 4. Mai Gut beraten, gut vorgesorgt Beraten, Finanzieren, Veranlagen, Versichern, Vorsorgen 18. Mai Sicherheitstechnik Sicherheit im Betrieb, Arbeitsschutz, Brandschutz, Objektsicherheit, Zeiterfassung 1. Juni Umwelttechnik Energiesparen, Klimatechnik, Entsorgung, Recycling Weitere Informationen: Ingrid Laireiter, Tel. 0662/8888-363, E-Mail: ilaireiter@wks.at Prüfungstagsatzungen

Serviceinfos 53 NEWS & INFOS Flachdachbau und -abdichtungen 12. April, Do 9 17 Uhr, BAUAkademie Salzburg ÖNORMEN-Überblick Ausführung gem. ÖNORM B 3691 Divergenzen aus den Inhalten der ÖNORMEN V 2220, B 2209-2, B 3691 Materialkunde, Dachaufbauten, Wartung und Pflege Bauphysik inkl. Sanierung Lastenannahme am Flachdach Entwässerung von Flachdächern Bauspenglerarbeiten am Flachdach Beschichtungen, Flüssigabdichtungen Lichtkuppel, Brandrauchentlüftungen Leckortung und Überprüfbarkeit der Dachabdichtung Absturzsicherungen am Flachdach Kurse im April 2018 Vortragender: Wolfgang Hubner, Sachverständiger für Feuchtigkeitstechnik im Hoch- und Tiefbau, IFB Wien Kosten: 270, Baukörperanschluss und neue ÖNORM B 3719 für Ganzglasduschen 19. April, Do 13 17 Uhr, BAUAkademie Salzburg Anschlüsse an den Baukörper Die Dos and Dont s beim Elemente-Einbau Kurze Einführung in die Bauphysik Funktionsfähige Glas- und Fensterkonstruktionen und deren Anschluss an die Gebäudehülle Die neue ÖNORM B3719 Ganzglasduschen Die Glaser-Norm für maßgefertigte Ganzglasduschen in Einzelfertigung Begriffe, Anforderungen und Nutzen für Praktiker Werkstätten im TAZ Vortragender: Michael Marte, gerichtl. beeideter Sachverständiger Kosten: 245, Anmeldung und Auskünfte: BAUAkademie Lehrbauhof Salzburg Moosstraße 197, 5020 Salzburg Tel.: 0662/830200, Fax: 0662/830200-34, E-Mail: office@sbg.bauakademie.at Internet: www.sbg.bauakademie.at

54 Serviceinfos Stellenbewerbungen Arbeitsmarktservice Salzburg Zollwertkurse Zollwertkurse per 1. April 2018 Laut Finanzministerium gelten die Umrechnungskurse zur Ermittlung des Zollwertes auch zur Berechnung der Umsatzsteuer (Einfuhrumsatzsteuer), der Versicherungssteuer, der Feuerschutzsteuer und von in ausländischer Währung ausgedrückten Versicherungsprä mien für folgende Währungen. Mit Wirkung vom 1. April 2018 wurden laut Bundesministerium für Finanzen (Amtliche Veröffentlichungen der Österreichischen Finanzverwaltung) folgende Zollwertkurse für nachstehende Währungen neu festgesetzt: Gegenwert für je 1 EURO: AUD Australischer Dollar 1,5994 BGN Lew 1,9558 BRL Brasilianischer Real 4,0552 CAD Kanadischer Dollar 1,5947 CHF Schweizer Franken 1,1709 CNY Chinesischer Renminbi Yuan 7,7770 CZK Tschechische Krone 25,4220 DKK Dänische Krone 7,4486 GBP Pfund Sterling 0,8740 HKD Hongkong-Dollar 9,6397 HRK Kroatischer Kuna 7,4400 HUF Forint 311,4300 IDR Indonesische Rupiah 16.909,3700 ILS Neuer Schekel 4,2931 INR Indische Rupie 80,1170 ISK Isländische Krone 122,7000 JPY Yen 130,5000 KRW Won 1.317,2200 MXN Mexikanischer Peso 22,7879 MYR Malaysischer Ringgit 4,8153 NOK Norwegische Krone 9,5028 NZD Neuseeland-Dollar 1,7158 PHP Philippinischer Peso 64,0370 PLN Zloty 4,2364 RON Neuer Rumänischer Leu 4,6678 RUB Russischer Rubel 70,6217 SEK Schwedische Krone 10,0883 SGD Singapur-Dollar 1,6197 THB Thailändischer Baht 38,3450 TRY Türkische Lira 4,8352 USD US-Dollar 1,2286 ZAR Rand 14,7273 Arbeitsmarktservice Zell am See Für jene Währungen, für die kein Umrechnungskurs festgesetzt wird, ist der jeweilige Kassenwert maßgebend. Kassenwerte werden zum 1. Jänner und 1. Juli eines jeden Jahres, erforderliche Änderungen zu jedem Monatsersten im Amtsblatt der Wiener Zeitung (Amtliche Veröffentlichungen der Österreichischen Finanzverwaltung) verlautbart. Nähere Information bei Christine Eibl, Tel. 0662/8888, Dw. 300, Bereich Finanz- und Steuerrecht der Wirtschaftskammer Salzburg.

Serviceinfos & Anzeigen 55 NEWS & INFOS HIER KÖNNTE IHRE ANZEIGEN STEHEN! Salzburger IMMOBILIEN Abschöpfungsverfahren Kurse im Mai 2018 ANZEIGEN VERKAUF SANDSTRAHLEN INFO ÜBERGABE ÜBERSIEDLUNG Die nächste SW Die nächste Ausgabe der erscheint am 20. April. Annahmeschluss für den Anzeigenteil: Freitag, 12 Uhr

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