Vorgänger für Pathway Studio und IPA. Herbsttagung der Bibliotheken der BM-Sektion / Elisabeth Schlagberger

Ähnliche Dokumente
MOL.504 Analyse von DNA- und Proteinsequenzen. Datenbanken & Informationssysteme

Exercises to Introduction to Bioinformatics Assignment 5: Protein interaction networks. Samira Jaeger

Übungen zur Vorlesung Molekularbiologische Datenbanken. Lösungsblatt 1: Datenbanksuche

C SB. Genomics Herausforderungen und Chancen. Genomics. Genomic data. Prinzipien dominieren über Detail-Fluten. in 10 Minuten!

Ausprägungsfach Bioinformatik im Rahmen des Bachelor-Studiengangs Informatik. CIBIV Center for Integrative Bioinformatics Vienna

MOL.504 Analyse von DNA- und Proteinsequenzen. Übungsaufgaben Datenbanken und Informationssysteme

Molekularbiologische Datenbanken

Ensembl. Steffen Möller

Einführung in die Angewandte Bioinformatik: Proteinsequenz-Datenbanken

Übungsblatt: Protein interaction networks. Ulf Leser and Samira Jaeger

Prüfen der Eingangsrechnung gegen eine Bestellung. Eingangsrechnungsbuch. SEPA Überweisung

MOL.504 Analyse von DNA- und Proteinsequenzen

Schreibe ein Programm, das den AT Gehalt diese DNA Sequenz berechnet. Hinweis: A-Gehalt plus T-Gehalt bezogen auf die gesamte Sequenz.

Humane Genotyp-Phänotyp-Datenbanken: Ein Statusbericht

Projektskizze: Studie/ Auswertung/ Publikation

Zuordnung der Literaturstellen zu den Schlüsselfragen

Aufspürung von Gene Ontology Termen in wissenschaftlichen Artikeln

Quelle Gen: GK-120F

Kurzanleitung. Zotero 5.0. Inhalt kim.uni-hohenheim.de

Applied Bioinformatics.

Zotero Kurzanleitung. Inhalt kim.uni-hohenheim.de

Datenbanken in der Molekularbiologie

Bioinformatik an der FH Bingen

Einführung in die Angewandte Bioinformatik: Netzwerke

Darwins Erben - Phylogenie und Bäume

Kurzanleitung creator 2.0

Kurzanleitung creator 2.0

Willkommen. Benutzerhandbuch für die OECD Online-Bibliothek

Biologische Netzwerke. Patric Höhn

Grundlagen der Bioinformatik Assignment 3: Hierarchical Clustering SS Yvonne Lichtblau/Johannes Starlinger

Datenbanken in der Molekularbiologie

Quick-Guide Web Shop. Kurzanleitung für die Benutzer des Bernd Kraft Webshops. Version

Bioinformatik. Prof. H.-W. Mewes Lehrstuhl für Genomorientierte Bioinformatik Wissenschaftszentrum Weihenstephan Technische Universität München

Algorithms for analyzing signals in DNA Applications to transcription and translation

Kapitel 5: Protein-Datendanken

AF. Bioinformatik im Bachelor-Studiengang Informatik. CIBIV Center for Integrative Bioinformatics Vienna. Bioinformatik eine Definition

Literaturverwaltung mit EndNote X6

Web of Science - Kurzinformation

Gefahrstoff-Datenbank Anleitung Gefahrstoff-Datenbank /V 2.1. Gefahrstoff-Datenbank Anleitung für Lieferanten

Hauptbibliothek Literaturverwaltung mit EndNote X8

Die Publikationsdatenbank. Karl Riedling

WISO Mein Geld, WISO Haushaltsbuch Regelverwaltung: Abhebungen am Geldautomaten pflegen Version / Datum V 1.0 /

Janine Czichy, Hamburg SCHUTZ VON VERSUCHSTIEREN. 38 BfR 2 GO

Endnote-Kurs (Endnote X2)

Log in und persönliche Bibliotheken

B I O T E C H N O L O G I E. Molekulare Biotechnologie Engineering von Biosystemen. Bioprozesstechnik Engineering von Produktionsverfahren

Synthetische Biologie

Wissenschaftlich-technische Entwicklungen im Bereich der Multiplex- und High-Throughput-Diagnostik. Karl J. Lackner

AlgoBio WS 16/17 Protein-DNA Interaktionen ChiP-Seq Datenanalyse. Annalisa Marsico

Allgemeiner Import-Ablauf

Kostenloses Literaturverwaltungsprogramm

ENDNOTE. Universitätsbibliothek Basel 1

27 Funktionelle Genomanalysen Sachverzeichnis

Bivalvia - Bivalves - Muscheln. Band 3

Basiskurs für Citavi 6

Machen Sie Ihre Daten bereit für INSPIRE mit HALE

Attached! Proseminar Netzwerkanalyse SS 2004 Thema: Biologie

Seminar. Leibniz Institut für Pflanzenbiochemie

Führungsmittelsatz - Anleitung -

Arbeitsmarktdatenbank Performance und Excel Export

Informationstechnologie in der Pflanzenzüchtung. Biocomputing in einem Züchtungsunternehmen. Andreas Menze KWS SAAT AG, Einbeck

OvidSP. Einstieg in OvidSP ZPID Road Show März content + tools + services. Michael Fanning

Inhaltsverzeichnis Datenquellen von Pivot-Tabellen Eine Pivot-Tabelle aus Excel-Daten erstellen... 2

Transcriptomics: Analysis of Microarrays

Bioinformatik I (Einführung)

ORCID und die sich selbst füllende Universitätsbibliographie F. Lützenkirchen, Universitätsbibliothek Duisburg-Essen

Statistische Methoden in der Bioinformatik

Scopus bietet vier verschiedene Sucheinstiege an: Die Document-, Author-, Affiliation- und Advanced Search.

Informationsbeschaffung für Ingenieure Mechanik Institut für Baumechanik und Numerische Mechanik

Bioinformatik: The Next Generation

Einführung in BioConductor

Grundlagen für die Personalisierte Medizin Forschung in Lebenswissenschaften, Medizin und Technologie

Bioinformatik: The Next Generation

Bioinformatik I (Einführung)

Archiv der Jahrestagungen der VAAM

EDV HÖHNE GMBH ibs-loga

Literaturdatenbanken

Literaturverwaltung mit EndNote X7. Dr. Daniel T. Rudolf

Andrej Aderhold Problemseminar Thema. Gaidatzis, Nimwegen, Hausser, Zavolan, March2007, BMC

Mathematica kompakt. Einführung-Funktionsumfang-Praxisbeispiele von Dipl.-Math.Christian H.Weiß. Oldenbourg Verlag München

Genomics. Ernst W. Mayr Fakultät für Informatik TU München

Zeitschriftenartikel in Datenbanken suchen und bestellen

IBM Cognos Analytics 11 Self-Service dann aber richtig!

Effektive Excel Lernstrategie. Excelhero.de

Preanalytical Benchmark Database

Einführung Literaturverwaltung

Zeitschriftenartikel ( Studien ) im Volltext finden

1. Absolventenfeier Bioinformatik. 8. Juli 2005

Algorithmen und Anwendungen zur Kartierung von Genomen

Dr. Traute Braun-Gorgon

Handbuch IntrumWeb. Version 2.0 Stand Juni 2016

Exposé zur Studienarbeit. 04. August 2010

Schulungsunterlagen CMS-Version 4.0

MMI7000Soft V1.0 - Handbuch

Transkript:

Vorgänger für Pathway Studio und IPA Herbsttagung der Bibliotheken der BM-Sektion 07.11.2016/08.11.2016 Elisabeth Schlagberger

STRING und STITCH als Art Vorgänger- Systeme Unter http://string-db.org (Proteine/Gene) u. http://stitch.embl.de (Pharmaka) auf unserer IVS- Seite. Frei zugängliche Softwareprogramme mit graphischer interaktiver Netzwerk-Darstellung. Beide entwickelt und betrieben u. a. von EMBL (European Mol. Biology Lab) und der Univ. Zürich. Klassifizierungssysteme für die eindeutige Bezeichnung von Proteinen / Genen bzw. Pharmaka sowie deren Interaktionen untereinander.

Bestimmung des Proteinnamen/ Identifier u. Organismus

Identifier bestimmen über: UniProt. KB unter http://www.uniprot.org Protein- Knowledge-Database (Retrieval- System, verzeichnet sämtliche Protein- Namen). Entwickelt u. betrieben u.a. vom European Bioinformatics Institute (EMBL-EBI), SIB Swiss Institute of Bioinformatics. 2002 schlossen sich diese zusammen. Größte Datenbanksystem für Proteine von Mensch, Tier und Pflanzen.

UniProt. Datenbanken-Struktur

Proteinname Identifier zuordnen (CCND1 ist in mehreren Organismen enthalten)

Protein-Identifier findet Protein in verschiedenen Spezies / Arten (Homo Sapiens) CCND1 Protein kommt in 110 Arten vor.

Interaktives Netzwerk erzeugen: CCD1 Gesuchtes CCND1 in Rot und Bindungspartner Legende Bindungs- Partner u. Relationen

STITCH 5 Name Säure Retinoic Acid.

STITCH Netzwerk von Retinoic Acid u. Bindungspartner retinoic acid

Angabe zugehöriger PubMed-Volltexte Link zum Volltext Suchterminus: Retinoic Acid

Verlinkung zum Abstract/Volltext in PubMed

Pathway Studio von Elsevier Herbsttagung der Bibliotheken der BM- Sektion 07.11.2016/ 08.11.2016 Elisabeth Schlagberger

Pathway Studio Mammalian und Pathway Studio Plant Version 11.2.5. Web Edition. Mammalian database: Säugetiere: Homo Sapiens, Ratte, Maus. Plant database: Arabidopsis=Ackerschmalwand, Mais, Reis. Diese dienen als Modelle; für sie liegt ein vollständig entschlüsseltes Genom vor.

Import Entity-List aus Excel-Sheet My Projects Signalwege Hochladen der Daten aus Excel-Sheet. Synonyme (Gen- oder Protein- Gruppen, Familien)

Import IDs (Proteine u. Gennamen hochladen), Swiss-Prot. Accension Private Entities für eigene Daten auswählen. Identifier- Auswahl für Proteine u. Gene.

Folder to save: ESchlagberger_Projects Speicherort

Datenauswertung unter My Project Letzter Import

Bestandteile (Gene & Proteine) Liste der Entities für Layout- Darstellung auswählen

Über Tools: Network Builder auswählen( direct interactions ) Filter setzen

Verschiedene Layouts mit Interaktionen der Proteine (Gene)

Legende setzen Layout-Auswahl-Button: Layout by Localization, Plain Membrane. Werkzeug-Leiste (Schriftgröße, Style, )

Layout der Zelle mit Membran, Nukleus, Mitochondrium, endoplasmat. Retikulum Gene (DNA) u. Proteine

References anzeigen lassen (relevante Sätze) Liste der Referenzen

Quelleangabe über Identifiern (DOI, PMID, ISSN) z. eindeutigen Zuordnung) per DOI zum pdf. gelangen.

Ausgewertete Literatur v. Elsevier Pathway Studio wertet Artikel aus 1.700 Volltext-Journalen aus. Zusätzlich die Ergebnisse aus 200.000 klinischen Studien wurden ausgewertet. Das Analyse-Tool wertet mehr als 1.250 Metaboliten u. Signalübertragungswege aus.

IPA - Ingenuity Pathway Analysis von Qiagen Herbsttagung der Bibliotheken der BM- Sektion 07.11.2016/08.11.2016 Elisabeth Schlagberger

IPA als Datenanalyse-System Früher Ingenuity von graduate students der Universität Stanford entwickelt; 2003 an Qiagen verkauft wurden. IPA wertet Omics-Daten (Proteomics & Genomics) aus, zeigt Interaktionen zwischen Proteinen u. Genen auf sowie Mechanismen, Funktionen u. die Zugehörigkeit zu (kanonischen) Signalübertragungswege auf. Vereint die eigene Ingenuity Knowledge Base neben weiteren integrierten (biologischen) Datenbanken. Beinhaltet 5.5 Millionen findings sowie deren Zusammenhänge u. bietet kanonische Signalübertragungswege. Basiert auf arten-spezifischen Identifier f. Mensch, Maus, Ratte. Seit vorletztem Release: für Hund, Zebrafisch, Arabidopsis, Nematode (Fadenwurm), Drosophila.

Eigene Projekte Projekt-Manager von IPA

1. Upload Dataset (Identifier-Zuordnung) 2. Analyze Dataset Infer Observ. (Beschriftung übernehmen) Identifier- Spalte (amerik. Identifier), nur 1 Spalte (bis zu 20 Observations), Exp. Fold- Change. Abweichungen. Exp. Intensity: Variationen (-/+) direkte Messwerte.

Graphische features: sog. Heatmap bei Krankheiten, Genregulation. zeigt Verhältnis an. Krebszelle (Gene: up-/ down regulation, orange= hoch expremiert)

Weitere Features & Tools Vergleiche visualisieren: verschiedene Analyse- Datenmengen können verglichen werden u. mithilfe erzeugter Schnittmengen von Genen (bzw. Proteinen) neue Interpretations- und Auswertungsansätze liefern.

Findings anzeigen: hier Zuordnung zu Literature findings Signalwegen

Über Findings auf die Accession Number zum PubMed Abstract Acc. number

Vielen Dank für Ihre/Eure Aufmerksamkeit!