Gewässerkundlicher Monatsbericht. Dezember 2017

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Transkript:

Gewässerkundlicher Monatsbericht Dezember 2017

Inhaltsverzeichnis 1. Meteorologische Situation... 3 2. Hydrologische Situation... 5 2.1 Oberirdischer Abfluss... 5 2.2 Grundwasser... 9 2.3 Talsperren und Speicher... 9 Abkürzungsverzeichnis... 11 Anhang... 12 Tabelle A-1: Abbildung A-1: Tabelle A-2: Abbildung A-2: Abbildung A-3: Abbildung A-4: Tabelle A-3: Abbildung A-5: Abbildung A-6: Tabelle A-4: Tabelle A-5: Niederschlag Monatliche Niederschlagssummen an ausgewählten Wetterstationen des DWD Hydrologie-Oberirdischer Abfluss Übersichtskarte mit ausgewählten Pegeln und Beschaffenheitsmessstellen Durchflussganglinien an ausgewählten Pegelstationen Wasserstandsganglinie der Elbe am Pegel Dresden Hydrologie-Grundwasser Grundwasserstandsganglinien an ausgewählten Messstellen Übersichtskarte zur Grundwasserstandsentwicklung Prognosetabelle zur Inhaltsentwicklung von Talsperren und Speichern der LTV Wasserbeschaffenheit der Fließgewässer 2 Dezember 2017

1. Meteorologische Situation Der Monat Dezember war in Sachsen zu warm, meist zu trocken und im Gebirge zu nass. Die Sonnenscheindauer lag bei nur 60 bis 90 % der vieljährigen Vergleichswerte. Die Durchsschnittstemperatur betrug 2,4 C (0,6 C). Das Gebietsmittel des Niederschlages wurde für Sachsen mit 53 mm (61,6 mm) angebeben. (In Klammern stehen jeweils die vieljährigen Mittelwerte der internationalen Referenzperiode 1981-2010). Zu Beginn des Monats gelangten zwischen tiefem Luftdruck über Osteuropa und einem Hoch westlich der Britischen Inseln weiterhin Luftmassen polaren Ursprungs mit einer nordöstlichen Strömung nach Sachsen. Die Tiefsttemperaturen sanken auch im Tiefland unter die Nullgradgrenze. Im Bergland kam es zu mäßigem Frost. Am 03.12. überquerte ein Tiefausläufer die Region von West nach Ost und brachte geringe Niederschläge, die zunächst als Schnee fielen. Diese gingen im Tiefland jedoch rasch in Regen über. Im Bergland wurden Neuschneehöhen von 2 bis 7 cm registriert. Ab 04.12. wurden auf der Rückseite eines Tiefausläufers mit einer nordwestlichen Strömung mildere Meeresluft in die Region geführt. In der Nacht zum 05.12. regnete es immer wieder, in der zweiten Nachthälfte verbreitet und länger anhaltend. Die 24-stündigen Niederschlagssummen betrugen im Gebirge 5 bis 23 mm und in den anderen Gebieten 3 bis 10 mm. Die Schneefallgrenze stieg von anfangs 600 m auf über 800 m. Es wurden Neuschneehöhen von 2 bis 12 cm registriert. Am Morgen des 05.12. wurden auf dem Fichtelberg eine Schneehöhe von 42 cm, an der Talsperre Carlsfeld 36 cm und in Zinnwald-Georgenfeld 18 cm gemessen, ansonsten lagen diese im Gebirge meist zwischen 2 und 12 cm. Am 05.12. fielen vor allem in den Mittelgebirgen Niederschläge bis 12 mm, im Tiefland meist weniger als 5 mm. Unter leichtem Hochdruckeinfluss blieb es am 06.12. niederschlagsfrei. Mit einer kräftigen Südwestströmung gelangte am 07.12. erneut milde Meeresluft mit nur geringen Niederschlagsmengen nach Sachsen. Die Ausläufer eines Skandinavischen Sturmtiefs überquerten ab dem 08.12. die Region. Dabei strömte kalte Polarluft ins Vorhersagegebiet mit nur geringen Niederschlägen, die oberhalb von 400 m als Schnee fielen. Am 09.12. und 10.12. überquerten weitere Tiefausläufer Sachsen, die vor allem im Tagesverlauf des 10.12. Schneefälle bis ins Tiefland brachten. Die gemessenen Niederschlagsmengen lagen meist zwischen 1 und 9 mm, im Raum Dresden und in Teilen von Ostsachsen auch darunter. In den Mittelgebirgen wurden teilweise Neuschnee zwischen 10 und 15 cm registriert, im Tiefland blieb der Schnee meist nicht liegen. In der Nacht zum 11.12. gelangte milde Meeresluft nach Sachsen und die Niederschläge (3 bis 7 mm) gingen bis in die Kammlagen der Mittelgebirge in Regen über. Am 12.12. sorgte Zwischenhocheinfluss für trockenes Wetter. Danach wurde vorderseitig eines großräumigen Tiefdruckkomplexes über der Norwegischen See mit einer kräftigen Nordströmung zunächst milde Meeresluft herangeführt. Vom 13. bis 17. gab es täglich Niederschläge mit allgemein geringen Mengen. Nur am 15. und 17.12. wurden im Gebirge Niederschlagsmengen bis 11 mm, örtlich darüber (Fichtelberg 16,4 mm am 17.12.) registriert. Ab 15.12. floss zwischen einem Hoch über dem Ostatlantik und tiefem Druck über der Ostsee mit einer nördlichen Strömung Luft polaren Ursprungs in die Region. Die Niederschläge fielen im Gebirge meist als Schnee. Die Schneedecke im Gebirge wuchs ab 13.12. kontinuierlich an und am 18.12. betrug diese 10 bis 35 cm. An der TS Carlsfeld wurde eine Schneehöhe von 62 cm und auf dem Fichtelberg von 90 cm gemessen. Am Morgen des 18.12. hatte sich auch im Tiefland teilweise eine dünne Schneedecke ausgebildet. Von Nordwesten griff am 19.12. eine Warmfront auf Sachsen über. Diese führte vor allem im Erzgebirge und in Westsachsen zu Niederschlägen bis 8 mm. Das Frontensystem eines Tiefdrucksystems über dem Nordmeer beeinflusste das Wetter am 20.12., es gab allerdings nur sehr geringe Niederschläge. Milde Meeresluft erreichte Sachsen ab dem 21.12. und vor allem im Westerzgebirge fielen Niederschläge bis 13 mm. Zwischen hohem Luftdruck über Südeuropa und tiefem Luftdruck über Nordeuropa gelangte vom 22.12. bis zum 26.12. mit einer westlichen Strömung milde Atlantikluft nach Sachsen und es blieb meist niederschlagsfrei. Die Schneedecke schmolz, außer im oberen Bergland, komplett ab. Auf dem Fichtelberg wurde am 26.12. noch eine Schneehöhe von 80 cm, in Carlsfeld von 17 cm und in Zinnwald-Geogenfeld von 8 cm gemessen. Dezember 2017 3

Ein Tiefdruckgebiet über der Nordsee wurde ab 27.12. für die Region wetterbestimmend. Dabei floss in einer westlichen Strömung etwas kältere Atlantikluft nach Sachsen. Bei sinkender Schneefallgrenze fiel oberhalb von 400 m 1 bis 9 cm Neuschnee, im Tiefland regnete es. Es wurden Niederschlagsmengen von 2 bis 10 mm gemessen. Nach einem kurzen Zwischenhoch überquerte in der Nacht zum 30.12. die Front eines Nordseetiefs Sachsen von West nach Ost. Mit Tiefdruckgebieten gelangte über den Jahreswechsel zunehmend feuchte und sehr milde Luft in die Region. Für den 30.12. wurden Niederschlagsmengen von 2 bis 5 mm, im Gebirge bis 12 mm registriert. Zum Jahreswechsel fielen jeweils bis 5 mm Niederschlag. Die Schneehöhen betrugen am Morgen des 31.12. in Carlsfeld 27 cm in Zinnwald-Georgenfeld 7 cm und auf dem Fichtelberg 72 cm. Die Temperaturen stiegen in der Nacht zum 31.12. deutlich an und es setzte Tauwetter bis ins obere Bergland ein. Abbildung 1: Aus interpolierten Stationsdaten abgeleitete Verteilung der Monatssummen des Niederschlages im Dezember 2017, Datenquelle: DWD-REGNIE Abbildung 2: Niederschlagshöhe in % vom mehrjährigen Mittel der Reihe 1981 bis 2010, Datenquelle: DWD-REGNIE 4 Dezember 2017

In Abbildung 1 ist die Verteilung der Niederschlagssummen des Monats Dezember dargestellt. In der Auswertung der Niederschlagshöhe im Vergleich zum mehrjährigen Mittel in Abbildung 2 zeigt, dass es fast in ganz Sachsen zu trocken war. Nur im Gebirge, vor allem im Vogtland und im Westerzgebirge, war es zu nass. Ähnlich stellt sich die Lage an den Stationswerten in Tabelle A-1 dar. Abbildung 3: Standardisierter Niederschlagsindex (SPI-30d) für den Dezember 2017 (Stichtag 30.12.) aus Vergleich aktueller Niederschläge mit den Dezember-Niederschlägen 1981 bis 2010. Es bedeuten dabei SPI- Werte > 2,0: extrem feucht; 1,5 bis 2,0: sehr feucht; 1,0 bis 1,5: moderat feucht; 1,0 bis -1,0: normal; -1 bis -1,5 moderat trocken; -1,5 bis -2,0: sehr trocken; < -2: extrem trocken. Datenquelle: DWD-REGNIE. Die Auswertungen des standardisierten Niederschlagsindex für den Monat Dezember (Abbildung 3) zeigen, dass fast alle Gebiete in Sachsen im normalen Bereich lagen. Das Kalenderjahr 2017 war insgesamt deutlich zu warm und zu nass. Dabei war die Niederschlagsverteilung regional und auch in den Monaten sehr unterschiedlich. Im Mai war es deutlich zu trocken und im Oktober war es markant zu nass. Die Monate Februar, März und Juni waren deutlich zu warm. Die Sonnenscheindauer lag im Jahresdurchschnitt leicht unter den Normalwerten, wobei die Monate September bis Dezember besonders sonnenscheinarm waren. 2. Hydrologische Situation 2.1 Oberirdischer Abfluss Zu Monatsbeginn wurden in den einzelnen Flussgebieten folgende Durchflüsse im Vergleich zu den monatlichen mehrjährigen Vergleichswerten registriert: Elbe Nebenflüsse der oberen Elbe Schwarze Elster 120 bis 130 % MQ (Monat) 50 bis 130 % MQ (Monat) 60 bis 120 % MQ (Monat) Dezember 2017 5

Mulde Weiße Elster Spree Lausitzer Neiße 110 bis 210 % MQ (Monat) 100 bis 160 % MQ (Monat) 70 bis 100 % MQ (Monat) 80 bis 120 % MQ (Monat) Zu Monatsbeginn setzte eine allgemein fallende Tendenz der Wasserführung ein. Infolge der Niederschläge vom 04./05.12. stiegen die Durchflüsse im Tagesverlauf des 05.12. an einigen Pegeln bis auf das 2 bis 2,7fache des MQ (Monat) an. Lediglich in den Flussgebiete der Weißen Elster und der Schwarzen Elster blieben die Durchflüsse knapp unter dem 2fachen des MQ (Monat). Ab dem 06.12. ging die Wasserführung zurück. Grund dafür war, dass die ergiebigen Niederschläge im Gebirge als Schnee fielen und es ansonsten kaum Regen gab. Mit Abschmelzen der Schneedecke ab dem 21.12. stiegen die Durchflüsse in allen sächsischen Flussgebieten auf das 2 bis 3fache, im Flussgebiet der Spree bis auf das 7fache des MQ (Monat) an. Ab dem 23.12. fielen sie wieder in allen Flussgebieten. Da in den oberen Lagen der Mittelgebirge Tauwetter einsetzte, stiegen ab dem 25.12. in den Flussgebieten der Mulde und den Nebenflüssen der oberen Elbe die Durchflüsse auf das 2 bis 3fache des MQ (Monat). Ab dem 26.12. ging die Wasserführung leicht zurück. Abflusswirksame Niederschläge erhöhten am 28.12. die Abflüsse im Flussgebiet der Schwarzen Elster auf das 1,2 bis 1,6fache, im Flussgebiet der Spree auf das 2 bis 3,5fache und im Flussgebiet der Lausitzer Neiße auf das 1,8 bis 2,6fach des MQ (Monat). Danach setzte wieder fallende Tendenz der Wasserführung ein. Tauwetter bis ins obere Bergland hatte zur Folge, dass am Silvestertag die Abflüsse deutlich anstiegen und an den Pegeln in den Flussgebieten Nebenflüsse der Oberen Elbe, der Mulde, der Weißen Elster und der Lausitzer Neiße das 1,5 bis 3,7fache MQ (Dezember) erreichten. Die Durchflüsse an den sächsischen Elbepegeln befanden sich zu Monatsbeginn im Bereich von 120 bis 130 % MQ (Monat) und fielen dann bis zum 04.12. rasch auf 90 bis 100 % des MQ (Monat) ab. Danach bewegten sich diese bis zum 24.12. kontinuierlich zwischen 80 bis 100 % des MQ (Monat). In den letzten Tagen des Jahres kam es zu einem leichten Ansteigen der Durchflüsse auf 110 bis 120 % des MQ (Monat). Die Monatsmittelwerte der Durchflüsse an den sächsischen Pegeln betrugen für den Monat Dezember in den Einzugsgebieten: Nebenflüsse der Oberen Elbe Schwarze Elster Mulde Weiße Elster Spree Lausitzer Neiße 60 bis 140 % MQ (Monat), 70 bis 110 % MQ (Monat), 110 bis 160 % MQ (Monat), 90 bis 160 % MQ (Monat), 115 bis 130 % MQ (Monat), 100 bis 140% MQ (Monat) und bei den sächsischen Elbepegeln 90 bis 100 % des MQ (Monat). Von den wichtigsten sächsischen Pegeln sind in der Tabelle A-2 die mehrjährigen Monatswerte im Vergleich zu den Beobachtungswerten im Monat Dezember dargestellt. Zur chemischen Gewässergüte ausgewählter sächsischer Fließgewässer werden Untersuchungsergebnisse vom Dezember 2017 in Tabelle A-5 im Anhang dargestellt. 6 Dezember 2017

Zusammenfassung Kalenderjahr 2017 Im Kalenderjahr 2017 betrugen die Jahresmittelwerte der Durchflüsse an den Pegeln der sächsischen Fließgewässer meist 70 bis 100 % und im Flussgebiet der Schwarzen Elster, der Spree und den Fließgewässern in der sächsischen Schweiz bis teilweise 120 % vom MQ (Jahr). Im Januar gingen die Abflüsse in fast allen Fließgewässern zurück. Ab der zweiten Monatsdekade führte anhaltender Dauerfrost zu Eisbildung an vielen Gewässern. Durch die anhaltende niederschlagsarme und frostige Witterung blieb die Abflusssituation bis zum 29.01. nahezu unverändert. Die Durchflusse sanken unter das mittlere Abflussniveau (30 bis 70 % MQ (Monat)), in den Flussgebieten Spree und Lausitzer Neiße bis in den Niedrigwasserbereich (MNQ (Jahr)). Noch Ende des Monats wurden in Pleiße, Parthe und Spree wieder mittlere Abflussverhältnisse erreicht, da Tauwetter und Regen einsetzte. Anfang Februar setzte sich das Tauwetter im Tiefland fort, sodass die Wasserführung der Fließgewässer in diesen Lagen am 05./06.02. das 1,3 bis 1,8fachen des MQ (Monat) erreichte. An den anderen Pegeln lagen die Durchflusswerte meist unter MQ (Monat). Ab 08.02. setzte erneut Dauerfrost ein und es bildete sich an vielen Gewässern Eis. Dabei waren je nach Temperatur, Gewässerprofil und Eissituation im Tagesverlauf auch Wasserstandsschwankungen zu beobachten. Die Wasserführung in den Fließgewässern sank in dieser Zeit generell ab und zu Monatsmitte bewegten sich die Durchflüsse an den Pegeln meist im Bereich von 30 bis 70 % des MQ (Monat). Erst ab Monatsmitte führte Schneeschmelze, die durch Regen verstärkt wurde dazu, dass die Abflüsse ab 17.02. beginnend in den tieferen Lagen allmählich anstiegen. Ab 20.02. verstärkte sich die Situation, sodass ein Tag später der Hochwassernachrichtendienst für die Flussgebiete Schwarze Elster, Lausitzer Neiße, Spree, Nebenflüsse der Oberen Elbe und Mulde eröffnet wurde. Dabei wurden im Flussgebiet der Freiberger und der Vereinigten Mulde an 13 Hochwassermeldepegeln Wasserstände im Bereich des Richtwertes der Alarmstufe 1, an den Pegeln Golzern 1/Vereinigte Mulde und Leisnig/Freiberger Mulde der Alarmstufe 2 registriert. Auch an der Kirnitzsch am Pegel Lichtenhain überschritt am 23.02. der Wasserstand den Richtwert für die Alarmstufe 2. Ansonsten bewegte sich die Hochwasserstände im Bereich der Alarmstufe 1 In den Flussgebieten der Zwickauer Mulde, der Weißen Elster und der Nebenflüsse der Mittleren Elbe stiegen die Wasserstände nicht in den Hochwasserbereich an. Von März bis Ende Mai bewegten sich die Abflüsse meist im mittleren Abflussniveau, unterbrochen von kurzen Abflussspitzen, die aber nicht das MHQ (Jahr) erreichten. Ausnahme bildeten die Wasserstandsanstiege am 14.05 durch lokalen Starkregen. An diesem Tag kam es örtlich zu starken Überflutungen, auch im Gebiet des Rosenbaches (Spreeeinzugsgebiet). Hier wurde am Pegel Hohberg/Rosenbach ein Scheitelwert im Bereich des MHQ (Jahr) registriert. An den Pegeln in Spree und Lausitzer Neiße selbst wurden nur Anstiege bis zum 3,6 bis 4,5fachen des MQ (Monat) registriert. Danach ging die Wasserführung überall zurück und am Ende der zweiten Junidekade lagen die Durchflüsse von über 25 % der Pegel zumeist in den Einzugsgebieten der Nebenflüsse der Oberen Elbe, der Lausitzer Neiße und der Mulden im Niedrigwasserbereich (MNQ Jahr). Die ergiebigen Niederschläge vom 28.06. lösten im Flussgebiet der Schwarzen Elster, im Spreegebiet sowie im Gebiet der Oberen Weißen Elster örtlich Hochwasser aus. An einigen Pegeln überschritt der Wasserstand den Richtwert der Alarmstufe 1 kurzzeitig. In den Flussgebieten der Lausitzer Neiße und der Oberen Weißen Elster erreichten die Durchflüsse an einigen Pegeln das 4 bis 9fachen des MQ (Monat). In den Flussgebieten der Schwarzen Elster und der Spree wurden an den Pegeln zum Teil Durchflüsse registriert, die im Bereich des 14 bis 20fachen des MQ (Monat) lagen. Auch im Juli gab es bedingt durch ergiebige Niederschläge an einzelnen Pegeln (Leipzig-Thekla/Pleiße, Großschweidnitz/Löbauer Wasser, Wilsdruff 1/Wilde Sau) Anstiege der Wasserstände bis zum Richtwert der Alarmstufe 1. Das Ausbleiben von abflusswirksamen Niederschlägen hatte zum Ende der ersten Augustdekade eine Niedrigwassersituation zur Folge. Am 08.08. bewegten sich die Durchflüsse von über 26 % der sächsischen Pegel im Niedrigwasserbereich (MNQ Jahr). Besonders betroffen waren die Flussgebiete der Mulden, der Schwarzen Elster, der Nebenflüsse der Elbe und der Elbestrom. Dezember 2017 7

Die Starkniederschläge vom 09.08. und 10.08. führten in den Flussgebieten der Schwarzen Elster, der Nebenflüsse der Oberen Elbe der Spree, der Weißen Elster und der Mulde zu einem kleineren Hochwasser. An zahlreichen Pegeln wurde der Richtwert der Alarmstufe 1, teilweise auch der Richtwert der Alarmstufe 2 erreicht. In allen Flussgebieten war damit das Niedrigwasser beendet. An den meisten Pegeln lagen am 10.08. und 11.08. die Durchflüsse im Bereich des MQ (Monat), teilweise aber auch deutlich darüber. Im Einzugsgebiet der Nebenflüssen der Elbe, der Schwarzen Elster, der Mulde und der Weißen Elster und Spree wurden vereinzelt Durchflüsse nahe bzw. über MHQ (Jahr) beobachtet. Zum Ende des Abflussjahres verursachten ergiebige Niederschläge im Isergebirge ein rasches Ansteigen der Wasserführung in der Lausitzer Neiße. Am Pegel Zittau 1/Lausitzer Neiße wurde der Richtwert der Alarmstufe 1 erreicht. Ab der zweiten Novemberdekade bis zum Ende des Kalenderjahres sorgten Niederschläge zum Teil verbunden mit dem Abschmelzen der Schneedecke dafür, dass an fast allen sächsischen Pegeln die Durchflüsse immer deutlich über MQ (Monat) lagen. In der dritten Novemberdekade wurde bei deutlichen Anstiegen an einigen Pegeln knapp die Hochwassermeldegrenze verfehlt. Ansonsten erreichten die Ablussspitzen das 2bis 4fache des MQ (Monat). An den sächsischen Elbepegeln betrugen die Jahresmittelwerte der Durchflüsse im Kalenderjahr 2017 ca. 70 % vom vieljährigen Mittel. Im Allgemeinen wurden meist Wasserstände registriert, die zwischen MNW (Jahr) und MW (Monat) lagen. Nur in den Monaten Februar/März, Mai und am Ende des Abflussjahres stiegen die Wasserstände infolge von ergiebigen Niederschlägen im tschechischen Einzugsgebiet der Elbe und der Moldau über MW (Monat). An den sächsischen Elbepegeln bewegten sich die Durchflüsse im Januar bei allmählich fallender Tendenz der Wasserführung meist zwischen 40 bis 60 % des MQ (Monat). Am Monatsende lagen die Durchflüssen nur noch bei 30 bis 40 % des MQ (Monat). Das entspricht 120 bis 130 % des MNQ (Jahr). Diese niedrige Wasserführung hielt bis zum Ende der zweiten Februardekade an. Ab 20.02. stiegen die Wasserstände aufgrund der Schneeschmelze und der Niederschläge stark an. Der Hochwassernachrichtendienst wurde am 23.02. für den Elbestrom eröffnet. Am 24.02. erreichte der Wasserstand am Pegel Schöna mit 400 cm den Richtwert der Alarmstufe 1. Dies war gleichzeitig der Höchststand. An alle anderen sächsischen Elbepegel blieben die Wasserstände unterhalb des Richtwertes der Alarmstufe 1. Der höchste Wasserstand am Pegel Dresden wurde am 24.02. mit 385 cm erreicht. An den Pegeln Riesa und Torgau wurde am 25.02. ein Höchstwert von 461 cm bzw. von 434 cm registriert. Danach sanken auch im Elbestrom die Wasserstände wieder. Infolge des abflusswirksamen Dargebots aus Regen und Schneeschmelze aus dem tschechischen Einzugsgebiet der Elbe und der Moldau wurden ab 19.03. steigende Wasserstände an den sächsischen Elbepegeln beobachtet. Am 22.03. erreichten die Pegel folgende Höchststände: Schöna W 344 cm, Dresden W 322 cm, Riesa W 394 cm. Der Wasserstand am Pegel Torgau stieg noch bis zum Morgen des 23.03. an und erreichte einen Höchststand von W 362 cm. Diese Wasserstände entsprachen einem Durchfluss von 115 bis 130 % des MQ (Monat). Danach sanken die Durchflüsse an den Pegeln bis zum Monatsende auf 60 % des MQ (Monat) kontinuierlich ab und bewegten sich im April zwischen 50 und 100% des MQ (Monat). Ergiebigen Niederschläge und einer Erhöhung der Abgabe aus der Moldaukaskade führten zu einem Ansteigen der Wasserführung bis zum 07.05. auf 145 bis 170 % des MQ (Monat). Die für Anfang Mai relativ hohe Wasserführung bei 120 bis 150 % des MQ (Monat) hielt aufgrund der Abgaben aus der Moldaukaskade bis zum 11.05. weiter an. Zu Beginn der zweiten Monatsdekade fiel die Wasserführung kontinuierlich ab, auch da die Abgaben aus der Moldaukaskade reduziert wurden. Zur Monatsmitte bewegten sich die Durchflüsse der sächsischen Elbepegel bei 70 bis 110 % des MQ (Monat). Danach fiel die Wasserführung kontinuierlich und erreichte zum Monatsende 40 bis 50 % des MQ (Monat). Die teils kräftigen Niederschläge am 06.06. im tschechischen Einzugsgebiet der Elbe entspannten kurzzeitig die Abflusssituation etwas. Danach sank die Wasserführung auf ein Niveau von 35 bis 45 % des MQ (Monat), das bis Monatsende anhielt. Besonders niedrige Abflüsse wurden ab der zweiten Junidekade beobachtet. Zum Teil wurden bis Monatsende die langjährigen 8 Dezember 2017

MNQ (Jahr) an den Pegeln Dresden, Riesa und Torgau unterschritten. Am Monatsletzten stiegen die Wasserstände an den sächsischen Elbepegel Schöna, Dresden und Riesa aufgrund der ergiebigen Niederschläge vom 28./29.06. im tschechischem Einzugsgebiet der Elbe und der Moldau wieder deutlich an und erreichten in diesem Zeitraum ihre Monatshöchstwerte, die jedoch immer noch unter MQ (Jahr) lagen. Die Durchflüsse an den sächsischen Elbepegeln befanden sich Anfang Juli im Bereich von 75 bis 90 % MQ (Monat) fast auf dem mittleren Monatsniveau, sanken dann binnen kurzem auf 45 bis 55 % MQ (Monat) und erreichten zum Ende der ersten Monatsdekade mit MNQ (Jahr) den Niedrigwasserbereich. Danach gab es eine kurze Entspannung der Niedrigwassersituation, die ab 22.08. wieder einsetzte und bis Ende August anhielt. Im September und Oktober bewegten sich die Durchflüsse meist zwischen 50 bis 80 % des MQ (Monat). Am Ende des Abflussjahres stiegen die Durchflüsse auf 210 bis 250 % an. Am Ende der ersten Novemberdekade fielen diese jedoch wieder in den Mittelwasserbereich. Bis zum Ende des Kalenderjahres bewegte sich die Wasserführung zwischen 90 bis 160 % des MQ (Monat). 2.2 Grundwasser An den beobachteten Grundwassermessstellen wurden überwiegend steigende und gleichbleibende Grundwasserstände (Monatsmittelwerte) beobachtet. Der deutlichste Grundwasseranstieg wurde an der Messstelle Loßwig, südlich von Torgau, mit +44cm und an der Messstelle Berbisdorf bei Radeburg mit +30 cm beobachtet. Die Grundwasserstände in Sachsen liegen überwiegend über den langjährigen Monatsmittelwerten, an den Berichtsmessstellen zu etwa gleichen Teilen über und unter den Monatsmittelwerten. Am deutlichsten unter den langjährigen Werten lagen die Messwerte an den Berichtsmessstellen Lindhardt im Leipziger Land mit -97 cm und Rückmarsdorf (Leipzig) mit - 34 cm. Über den langjährigen Werten lag der Grundwasserstand an der Messstelle Beiersdorf bei Werdau mit + 39 cm. 2.3 Talsperren und Speicher Seit dem Ende des Vormonates vergrößerte sich die Summe der Speicherinhalte in den Bereichen der Dienststellen Chemnitz, Dresden und Leipzig um 13,68 Mio. m³ auf 395,01 Mio. m³. Am 31. Dezember 2017 betrug die mittlere Speicherfüllung der ausgewerteten Talsperren 92,7 %. In den einzelnen Bereichen der Dienststellen der Landesdirektion Sachsen stellen sich die Talsperrenfüllungen wie folgt dar: Dresden: 84,4 % Chemnitz: 96,9 % Leipzig: 96,4 % Das Mittel der Unterschreitungswahrscheinlichkeiten aus allen unbeeinflussten Talsperrenzuflüssen betrug im Dezember 75,9 %. An den Stauanlagen traten Zuflüsse auf, die überwiegend über dem langjährigen Monatsmittelwert lagen. Die relativ höchsten mittleren Dezember- Zuflüsse wurden an der Talsperre Dröda mit 0,897 m³/s bei einer Unterschreitungswahrscheinlichkeit von 92 % und an der Talsperre Falkenstein mit 0,420 m³/s bei einer Unterschreitungswahrscheinlichkeit von 90 % registriert. Der relativ niedrigste mittlere Dezember - Zufluss wurde an der Talsperre Koberbach mit 0,107 m³/s und einer Unterschreitungswahrscheinlichkeit von 48 % registriert. Dezember 2017 9

Erläuterungen zur Unterschreitungswahrscheinlichkeit Die folgenden Erläuterungen beziehen sich insbesondere auf natürliche, unbeeinflusste Talsperrenzuflüsse. Dabei wird stets vom mittleren Zufluss in einem bestimmten Monat ausgegangen, dem so genannten Monatswert. Eine n Jahre lange Beobachtungsreihe des Zuflusses zu einer Talsperre enthält auch die Anzahl n von Monatswerten für beispielsweise Dezember. Eine Unterschreitungswahrscheinlichkeit von 40 % des Talsperrenzuflusses im Dezember bedeutet dann praktisch, dass 40 % aller Monatswerte für den Dezember aus der langen Beobachtungsreihe kleiner als der aktuelle Monatswert für Dezember 2017 sind. Die mehrjährigen Mittelwasserwerte für die Monate als auch für das Gesamtjahr liegen in Sachsen im Regelfall bei einer Unterschreitungswahrscheinlichkeit von 60 bis 65 %. D.h. 60 bis 65 % der Monatswerte liegen unter dem mehrjährigen Mittelwasserwert, 35 bis 40 % über dem mehrjährigen Mittelwasserwert. Die Talsperrenzuflüsse weisen, wie auch die oberirdischen Abflüsse außerhalb von Talsperreneinzugsgebieten, keine symmetrische Verteilung auf. Die Anzahl kleiner Zuflüsse überwiegt im Vergleich zu den größeren Zuflüssen. 10 Dezember 2017

Abkürzungsverzeichnis W Wasserstand Q Durchfluss HHW bzw. HHQ Äußerster Wasserstands- bzw. Durchflusswert, höchster bekannt gewordener Scheitelwert HW bzw. HQ MHW bzw. MHQ MW bzw. MQ MNW bzw. MNQ NW bzw. NQ Höchster Wasserstands- bzw. Durchflusswert gleichartiger Zeitabschnitte (Monat bzw. Jahr) in der betrachteten Zeitspanne (Beobachtungsreihe) Mittlerer höchster Wasserstands- bzw. Durchflusswert gleichartiger Zeitabschnitte (Monat bzw. Jahr) in der betrachteten Zeitspanne (Beobachtungsreihe) Mittlerer Wasserstands- bzw. Durchflusswert gleichartiger Zeitabschnitte (Monat bzw. Jahr) in der betrachteten Zeitspanne (Beobachtungsreihe) Mittlerer niedrigster Wasserstands- bzw. Durchflusswert gleichartiger Zeitabschnitte (Monat bzw. Jahr) in der betrachteten Zeitspanne (Beobachtungsreihe) Niedrigster Wasserstands- bzw. Durchflusswert gleichartiger Zeitabschnitte (Monat bzw. Jahr) in der betrachteten Zeitspanne (Beobachtungsreihe) NNW bzw. NNQ Äußerster Wasserstands- bzw. Durchflusswert, niedrigster bekannt gewordener Tagesmittelwert MQ(T) Mittlerer Durchflusswert des angegebenen Berichtsmonats DWD Deutscher Wetterdienst LTV Landestalsperrenverwaltung BfUL Betriebsgesellschaft für Umwelt und Landwirtschaft AS Alarmstufe MKZ Messstellenkennziffer MP Messpunkt TS Talsperre O 2 Sauerstoffgehalt des untersuchten Gewässers ZS7 mh Sauerstoffzehrung nach 7 Tagen CSB-U Chemischer Sauerstoffbedarf-unfiltrierte Probe NH 4-N Ammonium-Stickstoff NO 3-N Nitrat-Stickstoff ABF-ST Abfiltrierbare Stoffe Dezember 2017 11

12 Dezember 2017 Anhang

Tabelle A-1: Niederschlag Berichtsmonat: Dezember 2017 Station Niederschlagssumme Januar bis in mm (kumulativ) Dezember Messwert 2017 Messw./ Normalw. in mm in % Schneehöhe am Monatsende Normalwert Normalwert Monatssumme Dezember Messwert Messw./ Normalw. in mm in mm in % in cm Leipzig/Halle 535 542 101 40 33 82 0 Dresden-Klotzsche 665 612 92 53 40 75 0 Görlitz 656 683 104 51 39 77 0 Plauen 616 686 111 45 47 104 0 Aue 842 909 108 65 70 107 0 Chemnitz 730 785 108 55 54 98 0 Fichtelberg 1130 1253 111 102 131 128 72 Zinnwald-Georgenfeld 1005 1136 113 82 106 129 7

Dresden-Klotzsche 120 100 80 60 40 20 0 Jan. Feb. März Apr. Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. Normalwert 1981/2010 in mm aktuelle Monatssumme in mm 120 Chemnitz 100 80 60 40 20 0 Jan. Feb. März Apr. Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. Normalwert 1981/2010 in mm aktuelle Monatssumme in mm Leipzig-Schkeuditz 120 100 80 60 40 20 0 Jan. Feb. März Apr. Mai Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. Normalwert 1981/2010 in mm aktuelle Monatssumme in mm Abb. A-1: Monatliche Niederschlagssummen an ausgewählten Wetterstationen des DWD im Kalenderjahr 2017

Tabelle A-2: Hydrologie-Oberirdischer Abfluss Berichtsmonat Dezember 2017 Hauptwerte Flussgebiet mehrjährige Beobachtungswerte Berichtsmonat Gewässer MNQ(a) MNQ(12) aktueller MQ/MNQ(12) MQ/MNQ(a) monatliche Hauptwerte Pegel MQ(a) MQ(12) MQ Durchfluss MQ/MQ(12) MQ/MQ(a) Folgemonate Jahresreihe MHQ(a) MHQ(12) 31.12. MQ/MHQ(12) MQ/MHQ(a) Jan. Feb. März in m³/s in m³/s in m³/s in m³/s in % in % in m³/s in m³/s in m³/s Obere Elbe Elbe 106 181 165 281 MNQ 209 236 294 Dresden 326 311 298 375 96 91 MQ 361 416 529 1931/2015 1480 601 50 20 MHQ 717 758 996 Obere Elbe Kirnitzsch 0,623 0,993 211 337 MNQ 1,04 1,08 1,14 Kirnitzschtal 1,44 1,67 2,10 2,47 126 146 MQ 1,85 1,81 1,99 1912/2015 14,1 5,35 39 15 MHQ 6,17 4,99 6,11 Obere Elbe Lachsbach 0,874 1,77 269 545 MNQ 2,07 2,34 2,57 Porschdorf 1 3,05 3,39 4,76 5,59 140 156 MQ 4,06 4,13 4,74 1912/2015 31,8 11,9 40 15 MHQ 15,3 13,4 15,0 Obere Elbe Wesenitz 0,720 1,33 218 403 MNQ 1,53 1,66 1,74 Elbersdorf 2,15 2,41 2,90 3,22 120 135 MQ 2,86 2,98 3,15 1921/2015 24,4 8,73 33 12 MHQ 11,0 11,2 10,0 Obere Elbe Müglitz 0,240 0,992 313 1292 MNQ 1,07 1,23 1,78 Dohna 2,53 2,78 3,10 5,14 112 123 MQ 3,13 3,11 4,59 1912/2015 41,0 9,60 32 8 MHQ 11,5 10,4 14,3 Obere Elbe Wilde Weißeritz 0,105 0,370 389 1371 MNQ 0,376 0,397 0,594 Ammelsdorf 0,959 1,00 1,44 2,63 144 150 MQ 1,01 1,01 1,61 1931/2015 13,2 3,55 41 11 MHQ 4,05 3,36 5,53 Obere Elbe Triebisch 0,041 0,175 246 1049 MNQ 0,210 0,218 0,270 Herzogswalde 1 0,376 0,469 0,430 0,443 92 114 MQ 0,571 0,561 0,721 1990/2015 9,12 2,11 20 5 MHQ 2,48 2,32 2,80 Mittlere Elbe Ketzerbach 0,174 0,428 103 254 MNQ 0,481 0,494 0,497 Piskowitz 2 0,599 0,757 0,442 0,508 58 74 MQ 0,825 0,876 0,907 1971/2012 17,0 3,31 13 3 MHQ 3,93 4,17 5,97 Mittlere Elbe Döllnitz 0,310 0,571 156 286 MNQ 0,658 0,698 0,733 Merzdorf 0,900 0,977 0,888 0,849 91 99 MQ 1,24 1,32 1,44 1912/2015 9,84 3,04 29 9 MHQ 4,43 4,39 5,00 Schwarze Elster Schwarze Elster 0,293 2,03 212 1468 MNQ 2,59 2,39 2,48 Neuwiese 3,01 3,98 4,30 4,16 108 143 MQ 4,72 4,36 4,78 1955/2015 22,0 10,7 40 20 MHQ 12,2 11,1 11,7 Schwarze Elster Klosterwasser 0,151 0,339 169 379 MNQ 0,385 0,394 0,401 Schönau 0,513 0,567 0,572 0,567 101 112 MQ 0,681 0,692 0,700 1976/2015 5,81 2,06 28 10 MHQ 2,75 2,67 2,85 Schwarze Elster Hoyersw. Schwarzwasser 0,340 0,751 117 258 MNQ 0,810 0,840 0,834 Zescha 1,05 1,35 0,878 0,898 65 84 MQ 1,51 1,44 1,49 1966/2015 11,2 4,98 18 8 MHQ 6,01 4,99 5,10 Schwarze Elster Große Röder 0,630 1,42 214 483 MNQ 1,64 1,82 1,80 Großdittmannsdorf 2,30 2,67 3,04 3,48 114 132 MQ 3,23 3,21 3,44 1921/2015 27,1 9,56 32 11 MHQ 12,7 10,9 11,2

Tabelle A-2: Hydrologie-Oberirdischer Abfluss Berichtsmonat Dezember 2017 Hauptwerte Beobachtungswerte Berichtsmonat Flussgebiet mehrjährige Gewässer MNQ(a) MNQ(12) aktueller MQ/MNQ(12) MQ/MNQ(a) monatliche Hauptwerte Pegel MQ(a) MQ(12) MQ Durchfluss MQ/MQ(12) MQ/MQ(a) Folgemonate Jahresreihe MHQ(a) MHQ(12) 31.12. MQ/MHQ(12) MQ/MHQ(a) Jan. Feb. März in m³/s in m³/s in m³/s in m³/s in % in % in m³/s in m³/s in m³/s Vereinigte Mulde Mulde 13,3 29,6 287 638 MNQ 35,8 39,5 49,7 Golzern 1 62,1 64,5 84,9 92,0 132 137 MQ 78,5 76,4 95,8 1911/2015 528 179 47 16 MHQ 229 196 231 Zwickauer Mulde Zwickauer Mulde 3,13 6,51 330 687 MNQ 7,39 8,37 10,6 Zwickau-Pölbitz 14,4 13,7 21,5 31,9 157 149 MQ 14,9 15,3 20,8 1928/2015 131 40,1 54 16 MHQ 38,5 35,5 48,2 Zwickauer Mulde Zwickauer Mulde 6,51 13,4 260 536 MNQ 15,1 16,1 19,9 Wechselburg 1 26,2 26,4 34,9 40,3 132 133 MQ 30,4 29,4 37,3 1910/2015 223 77,6 45 16 MHQ 86,6 75,5 88,8 Zwickauer Mulde Schwarzwasser 1,32 2,73 341 705 MNQ 2,97 3,27 4,36 Aue 1 6,29 5,81 9,31 16,3 160 148 MQ 6,33 6,06 8,93 1928/2015 67,3 19,7 47 14 MHQ 21,1 16,2 25,6 Zwickauer Mulde Chemnitz 0,670 1,82 312 848 MNQ 2,16 2,34 2,68 Chemnitz 1 4,09 4,58 5,68 5,85 124 139 MQ 5,55 5,19 6,51 1918/2015 56,6 17,3 33 10 MHQ 21,7 18,6 21,5 Freiberger Mulde Freiberger Mulde 1,29 3,40 312 822 MNQ 4,12 4,70 5,65 Nossen 1 6,92 7,44 10,6 14,4 142 153 MQ 9,08 9,30 11,9 1926/2015 72,1 21,4 50 15 MHQ 27,2 25,7 30,4 Freiberger Mulde Zschopau 1,52 3,64 262 627 MNQ 4,17 4,26 5,50 Hopfgarten 7,93 8,08 9,53 15,4 118 120 MQ 9,40 8,77 12,3 1911/2015 82,1 26,9 35 12 MHQ 32,4 26,3 36,3 Freiberger Mulde Zschopau 3,66 10,3 272 765 MNQ 12,2 13,5 16,7 Lichtenwalde 1 21,8 23,0 28,0 35,7 122 128 MQ 27,3 25,8 34,8 1910/2015 223 72,4 39 13 MHQ 86,4 71,1 95,3 Freiberger Mulde Flöha 1,73 4,55 229 601 MNQ 5,03 5,31 6,63 Borstendorf 9,17 9,34 10,4 17,2 111 113 MQ 10,7 10,5 14,4 1929/2015 93,7 30,2 34 11 MHQ 35,9 28,7 40,9 Weiße Elster Weiße Elster 0,360 0,875 298 725 MNQ 1,05 1,21 1,50 Adorf 1 1,65 1,64 2,61 4,41 159 158 MQ 2,02 2,07 2,79 1926/2015 14,1 4,90 53 19 MHQ 5,63 5,09 7,13 Weiße Elster Weiße Elster 4,96 9,90 259 516 MNQ 12,2 12,5 14,8 Kleindalzig 16,9 19,3 25,6 30,8 133 151 MQ 23,7 22,1 27,7 1982/2015 110 43,4 59 23 MHQ 50,1 49,5 57,0 Weiße Elster Göltzsch 0,280 0,827 359 1061 MNQ 0,993 1,13 1,37 Mylau 1,89 1,89 2,97 3,93 157 157 MQ 2,29 2,30 2,98 1921/2015 26,0 6,48 46 11 MHQ 7,44 6,91 8,71 Weiße Elster Pleiße 3,03 4,62 147 224 MNQ 4,96 5,46 5,66 Böhlen 1 6,86 7,56 6,78 6,74 90 99 MQ 8,23 8,94 9,53 1959/2015 38,4 17,6 39 18 MHQ 18,1 19,4 20,3

Tabelle A-2: Hydrologie-Oberirdischer Abfluss Berichtsmonat Dezember 2017 Hauptwerte Beobachtungswerte Berichtsmonat Flussgebiet mehrjährige Gewässer MNQ(a) MNQ(12) aktueller MQ/MNQ(12) MQ/MNQ(a) monatliche Hauptwerte Pegel MQ(a) MQ(12) MQ Durchfluss MQ/MQ(12) MQ/MQ(a) Folgemonate Jahresreihe MHQ(a) MHQ(12) 31.12. MQ/MHQ(12) MQ/MHQ(a) Jan. Feb. März in m³/s in m³/s in m³/s in m³/s in % in % in m³/s in m³/s in m³/s Spree Spree 0,860 1,52 222 392 MNQ 1,67 1,90 2,01 Bautzen 1 2,61 2,91 3,37 3,72 116 129 MQ 3,39 3,51 3,96 1926/2015 37,9 11,9 28 9 MHQ 15,0 12,6 15,3 Spree Löbauer Wasser 0,310 0,731 282 665 MNQ 0,805 0,892 1,01 Gröditz 2 1,35 1,53 2,06 2,05 135 153 MQ 1,80 1,89 2,26 1927/2015 25,4 6,93 30 8 MHQ 9,69 9,14 10,4 Spree Schwarzer Schöps 0,140 0,408 248 721 MNQ 0,456 0,469 0,523 Jänkendorf 1 0,740 0,887 1,01 1,17 114 136 MQ 1,01 0,968 1,12 1956/2015 10,5 3,17 32 10 MHQ 4,15 3,25 4,21 Spree Weißer Schöps 0,060 0,152 322 817 MNQ 0,171 0,195 0,210 Holtendorf 0,330 0,425 0,490 0,524 115 148 MQ 0,507 0,513 0,585 1956/2015 8,74 2,39 21 6 MHQ 3,45 3,07 3,68 Lausitzer Neiße Lausitzer Neiße 3,05 5,73 300 564 MNQ 6,29 6,85 8,35 Rosenthal 1 10,6 11,9 17,2 22,3 145 162 MQ 13,1 13,0 16,8 1958/2015 123 41,1 42 14 MHQ 47,4 36,6 52,7 Lausitzer Neiße Lausitzer Neiße 4,94 9,61 256 498 MNQ 10,2 11,1 13,2 Görlitz 17,1 18,2 24,6 27,0 135 144 MQ 20,3 19,6 24,8 1913/2015 183 51,1 48 13 MHQ 65,7 53,0 67,0 Lausitzer Neiße Mandau 0,524 1,36 285 740 MNQ 1,50 1,79 2,04 Zittau 6 2,95 3,74 3,88 5,51 104 132 MQ 4,53 4,44 5,19 1912/2015 63,2 20,3 19 6 MHQ 28,3 22,9 26,4

Dommitzsch, links ")") ") Bad Düben Dommitzsch, rechts Einlauf Senftenberger See ") ") Zerre oh. ESPAG Neuwiese Schkeuditz ") uh. KA Gröditz ") Kleindalzig Böhlen 1 Mdg. Sermuth Wechselburg 1 Zwickau-Pölbitz Zwickauer Mulde Merzdorf Schönau Zescha Golzern 1 Jänkendorf 1 Piskowitz 2 Großdittmannsdorf Gröditz 2 Bautzen 1 ")") Mdg. in Erlln Holtendorf Görlitz Zwickauer Mulde Chemnitz 1 Elbe Nossen 1 Dresden Elbersdorf Herzogswalde 1 Porschdorf 1 Dohna Kirnitzschtal Lichtenwalde 1 Schmilka, links ")") Schmilka, rechts Ammelsdorf Borstendorf Freiberg e r Mulde Schwarze Els ter Spree Schwa rzer Schöps Weißer Schöps ") oh. Görlitz Rosenthal 1 Zittau 6 Lausitzer Neiße Mylau Aue 1 Hopfgarten Adorf 1 Bad Elster ") Bearbeitung: Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Abteilung 4, Wasser, Boden, Wertstoffe Referat 45, Landeshochwasserzentrum, Gewässerkunde Datengrundlage: Fachdaten LfULG Bearbeitungsstand: 06/2017 Geobasisdaten: 2017, Staatsbetrieb Geobasisinformation und Vermessung Sachsen Pegel ") Beschaffenheitsmessstelle 1:1.000.000

Pegel Dohna/Müglitz 45 40 35 30 W88 cm am 23.02.17 25 20 15 10 5 0 1.1.17 1.2.17 1.3.17 1.4.17 1.5.17 1.6.17 1.7.17 1.8.17 1.9.17 1.10.17 1.11.17 1.12.17 1.1.18 MQ(Monat) MNQ(Jahr) MHQ(Jahr) Messwerte 30 Pegel Großdittmannsdorf/Große Röder 25 20 HW177 cm am 23.02.17 15 10 5 0 1.1.17 1.2.17 1.3.17 1.4.17 1.5.17 1.6.17 1.7.17 1.8.17 1.9.17 1.10.17 1.11.17 1.12.17 1.1.18 MQ(Monat) MNQ(Jahr) MHQ(Jahr) Messwerte Abb. A-3: Durchflussganglinien an ausgewählten Pegelstationen im Kalenderjahr 2017

Q in m³/s Q in m³/s Pegel Golzern 1/Vereinigte Mulde 600 500 HW414 cm am 23.02.17 400 300 200 100 0 1.1.17 1.2.17 1.3.17 1.4.17 1.5.17 1.6.17 1.7.17 1.8.17 1.9.17 1.10.17 1.11.17 1.12.17 1.1.18 MQ(Monat) MNQ(Jahr) MHQ(Jahr) Messwerte 16 Pegel Adorf 1/Weiße Elster 12 8 4 0 1.1.17 1.2.17 1.3.17 1.4.17 1.5.17 1.6.17 1.7.17 1.8.17 1.9.17 1.10.17 1.11.17 1.12.17 1.1.18 MQ(Monat) MNQ(Jahr) MHQ(Jahr) Messwerte Abb. A-3: Durchflussganglinien an ausgewählten Pegelstationen im Kalenderjahr 2017

Q in m³/s Q in m³/s Pegel Bautzen-Weite Bleiche ab Mai 2017 Bautzen 1 /Spree 40 35 30 HW 217 cm am 21.02.17 25 HW211 cm am 23.02.17 20 15 10 5 0 1.1.17 1.2.17 1.3.17 1.4.17 1.5.17 1.6.17 1.7.17 1.8.17 1.9.17 1.10.17 1.11.17 1.12.17 1.1.18 MQ(Monat) MNQ(Jahr) MHQ(Jahr) Messwerte 200 Pegel Görlitz/Lausitzer Neiße 180 160 140 120 100 80 60 40 20 0 1.1.17 1.2.17 1.3.17 1.4.17 1.5.17 1.6.17 1.7.17 1.8.17 1.9.17 1.10.17 1.11.17 1.12.17 1.1.18 MQ(Monat) MNQ(Jahr) MHQ(Jahr) Messwerte Abb. A-3: Durchflussganglinien an ausgewählten Pegelstationen im Kalenderjahr 2017

W in cm Pegel Dresden/Elbe 600 Hauptwerte 2007/2016: MHW(Jahr) 503 cm, MW(Jahr) 178 cm, MW(12) 183 cm, MNW(Jahr) 73 cm 500 400 W385 cm am 24.02.17 W322 cm am 22.03.17 300 200 100 0 01.01.17 01.02.17 01.03.17 01.04.17 01.05.17 01.06.17 01.07.17 01.08.17 01.09.17 01.10.17 01.11.17 01.12.17 01.01.18 MW(Monat) MNW(Jahr) MW(Jahr) MHW(Jahr) Messwerte Abb. A-4: Wasserstandsganglinie der Elbe am Pegel Dresden im Kalenderjahr 2017

Tabelle A-3: Hydrologie - Grundwasser Stand: 31. Dezember 2017 Messstelle Basismonat: Dezember Jahr: 2017 Name MKZ-Nummer Hydrogeologische Einheit langjährige Werte [cm u.mp] HW MW NW MW Monat Wasserstand [cm u.mp] aktuelle Werte Differenz zu Vormonat [cm] Differenz zu MW-Monat [cm] Ölsnitz 46470571 Hochflächensande 176 316 451 325 335 9-10 Dresden/Pohlandplatz 49483524 Taltyp 347 516 668 528 548 6-20 Dresden/Königsstr. 49484004 Flusstäler 442 710 808 735 757 21-22 Berbisdorf 48480903 Intrusivgestein 150 400 604 402 376 30 26 Crostau 49520931 Intrusivgesteine 458 713 830 714 684 8 30 Grüna 51426001 Rotliegendes 289 389 494 405 371 29 34 Beiersdorf 53403675 Effusivgesteine 110 186 336 198 159 12 39 Röllingshain 50430645 Tertiärrandtyp 521 684 795 694 705 4-11 Leipzig-Schönefeld 4640E0208 Grundmoränentyp 540 602 635 607 624 4-17 Rückmarsdorf 46390003 Hochflächensande 532 667 772 673 707 3-34 Lindhardt 47410404 Hochflächensande 124 340 495 361 458 11-97 Steinölsa 47549366 End- und Stauchmoränen 424 589 671 615 578 8 37 Schiedel 46506601 Taltyp 130 211 251 204 190 6 14 Willitzgrün 55393699 Tonschiefer, Schieferton, Grauwacke 24 160 257 146 116-6 30 Markschönstädt 46433598 Pleistozänrandtyp 256 435 501 454 483 7-29 Loßwig 44445035 Hochflächensande 570 793 925 839 870 44-31 Neuhausen 53466001 Gneise, metamorphe Schiefer 230 625 694 636 617 8 19

Tabelle A-3: Hydrologie - Grundwasser Stand: 31. Dezember 2017 Messstelle: Quellen Basismonat: Dezember Jahr: 2017 Name MKZ-Nummer Hydrogeologische Einheit langjährige Werte [l/s] HQ MQ NQ MW Monat Quellschüttung [l/s] aktuelle Werte Differenz zu Vormonat l/s Füllungs-stand zu MW Monat [%] Marbach 49452003 Kleinschirma 50452248 Grauwacken, Quarzite, Tonschiefer 10 1,34 0 1,05 0,26 0,03 24,76 Gneise, metamorphe Schiefer 5 0,97 0,16 0,88 1,2 0,33 136,36

01.01.2017 17.01.2017 02.02.2017 18.02.2017 06.03.2017 22.03.2017 07.04.2017 23.04.2017 09.05.2017 25.05.2017 10.06.2017 26.06.2017 12.07.2017 28.07.2017 13.08.2017 29.08.2017 14.09.2017 30.09.2017 16.10.2017 01.11.2017 17.11.2017 03.12.2017 19.12.2017 Grundwasserstand [cm u. MP] 01.01.2017 17.01.2017 02.02.2017 18.02.2017 06.03.2017 22.03.2017 07.04.2017 23.04.2017 09.05.2017 25.05.2017 10.06.2017 26.06.2017 12.07.2017 28.07.2017 13.08.2017 29.08.2017 14.09.2017 30.09.2017 16.10.2017 01.11.2017 17.11.2017 03.12.2017 19.12.2017 Grundwasserstand [cm u. MP] Crostau, Magmatische Tiefengesteine (Oberlausitz) 550 570 590 610 630 650 670 690 710 730 750 770 790 810 830 850 HW 458 cm u. MP NW 830 cm u. MP Grundwasserstand langjähriges Monatsmittel Dresden - Pohlandplatz, Dresdner Elbtalgraben 480 HW 347 cm u. MP NW 668 cm u. MP 490 500 510 520 530 540 550 560 570 580 Grundwasserstand langjähriges Monatsmittel Abb. A-5: Grundwasserstandsganglinien an ausgewählten Messstellen

01.01.2017 17.01.2017 02.02.2017 18.02.2017 06.03.2017 22.03.2017 07.04.2017 23.04.2017 09.05.2017 25.05.2017 10.06.2017 26.06.2017 12.07.2017 28.07.2017 13.08.2017 29.08.2017 14.09.2017 30.09.2017 16.10.2017 01.11.2017 17.11.2017 03.12.2017 19.12.2017 Grundwasserstand [cm u. MP] 01.01.2017 17.01.2017 02.02.2017 18.02.2017 06.03.2017 22.03.2017 07.04.2017 23.04.2017 09.05.2017 25.05.2017 10.06.2017 26.06.2017 12.07.2017 28.07.2017 13.08.2017 29.08.2017 14.09.2017 30.09.2017 16.10.2017 01.11.2017 17.11.2017 03.12.2017 19.12.2017 Grundwasserstand [cm u. MP] Lindhardt, Saalekaltzeitliche Muldeschotter (Leipziger Tieflandsbucht) 270 280 290 300 310 320 330 340 350 360 370 380 390 400 410 420 430 440 450 460 470 HW 124 cm u. MP NW 495 cm u. MP Grundwasserstand langjähriges Monatsmittel Röllingshain, Granulitgebirge (Einzugsgebiet der Chemnitz) 600 610 620 630 640 650 660 670 680 690 700 710 720 730 740 750 760 770 780 790 800 HW 521 cm u. MP NW 795 cm u. MP Grundwasserstand langjähriges Monatsmittel Abb. A-5: Grundwasserstandsganglinien an ausgewählten Messstellen

Loßwig Leipzig/ Schönefeld Markschönstädt Ölsnitz Schiedel Steinölsa Rückmarsdorf Lindharth Berbisdorf Marbach Dresden/ Königsstr. Crostau Röllingshain Dresden/ Pohlandplatz Kleinschirma Grüna Beiersdorf Neuhausen Willitzgrün Herausgeber: Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Bearbeitung: Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Abteilung 4, Wasser, Boden, Wertstoffe Referat 43, Siedlungswasserwirtschaft, Grundwasser Datengrundlage: Fachdaten LfULG Bearbeitungsstand: 12/2017 Grundwassermessstellen gleichbleibender Wasserstand fallender Wasserstand steigender Wasserstand Geobasisdaten: 2016, Staatsbetrieb Geobasisinformation und Vermessung Sachsen 1:1.000.000 Abb. A-6: Übersichtskarte mit ausgewählten Grundwassermessstellen und der Grundwasserstandsentwicklung (Monatsmittelwerte) im Vergleich zum Vormonat

Tabelle A-4: Inhaltsprognosen für Stauanlagen Bearbeitungsstand: 31. Dezember 2017 Ansatz bei mittlerer tatsächlicher Inanspruchnahme der Wasserbereitstellungskapazität Stauanlage Inhalt bis Inhalt bis aktueller relative Tendenz UWK* Prognosewerte des Inhaltes für Absenkziel Stauziel Inhalt Füllung Vormonat (TS-Zufl.) Ende Februar 2018 Ende Mai 2018 in Mio. m³ in Mio. m³ in Mio. m³ in % in Mio. m³ in Mio. m³ in Mio. m³ TS-System Klingenberg/Lehnmühle 4,50 29,3 29,0 99,1-0,35 34% 29,3 29,3 TS Gottleuba 1,50 9,47 9,53 100,6 0,850 30% 9,47 9,47 Speichersystem Altenberg 0,50 1,40 1,41 100,8 0,056 1% 1,40 1,40 TS Rauschenbach 2,30 11,2 11,1 99,3-0,008 23% 11,2 11,2 TS Lichtenberg 2,00 11,4 10,7 93,5 0,501 21% 11,4 11,4 TS Cranzahl 0,10 2,85 2,78 97,7 0,178 15% 2,85 2,85 TS Saidenbach 3,00 19,4 18,7 96,6 2,000 8% 19,4 19,4 TS-System Neunzehnhain I, II 0,41 3,40 3,41 100,3 0,003 34% 3,40 3,40 TS Carlsfeld 0,50 2,41 2,40 99,7-0,030 9% 2,41 2,41 TS Sosa 0,40 5,54 5,36 96,7 0,142 20% 5,45 5,54 TS Eibenstock 9,00 64,6 65,0 100,5-0,19 38% 64,6 64,6 TS Stollberg 0,10 1,00 0,98 97,8 0,032 38% 1,00 1,00 TS Werda 0,40 3,63 3,62 99,8-0,005 58% 3,63 3,63 TS Dröda 3,50 14,3 10,5 73,2 0,22 46% 13,9 14,3 TS Muldenberg 0,98 4,93 4,91 99,7 0,000 44% 4,93 4,93 TS Bautzen 15,0 37,7 20,1 53,4 6,34 58% 37,7 37,7 TS Quitzdorf 7,20 16,5 16,7 101,2 1,053 76% 16,5 16,5 * Unterschreitungswahrscheinlichkeit der mittleren Zuflüsse zu Talsperren in den letzten neun Monaten Kennzeichnung der Stauanlagen im Bereich Dresden Kennzeichnung der Stauanlagen im Bereich Chemnitz

Erläuterungen zu den Inhaltsprognosen Im Dezember 2017 werden die Niederschläge im Vergleich zu den langjährigen Mittelwerten mehrheitlich als unterdurchschnittlich eingeschätzt. Dabei erreichten die monatlichen Niederschlagssummen in den meisten Einzugsgebieten 72 % bis 125 % der langjährigen Mittelwerte. Eine Ausnahme hierbei bildet die Talsperre Carlsfeld mit 137 %. Die Unterschreitungswahrscheinlichkeiten der mittleren Zuflüsse von April 2017 bis Dezember 2017 liegen bei den Stauanlagen zwischen 1 % und 76 % (siehe Tabelle A-4). Die Zuflussprognosen sind mit der Zufluss-Unterschreitungswahrscheinlichkeit der letzten 9 Monate berechnet. Die Prognoserechnungen gehen von der tatsächlichen Inanspruchnahme der Wasserbereitstellungskapazitäten aus. Eine Ausrufung von Bereitstellungsstufen, verbunden mit Rohwasserabgabereduzierungen, erscheint aus heutiger Sicht unwahrscheinlich.

Tabelle A-5: Untersuchungsergebnisse zur chemischen Gewässergüte ausgewählter sächsische Fließgewässer im Monat Dezember 2017 Parameter O 2-Gehalt in mg/l O 2-Sättigung in % Sauerstoffzehrung nach 5 Tagen in mg/l O 2 TOC in mg/l NH 4-N in mg/l NO 3-N in mg/l Leitfähigkeit 25 C in µs/cm Abfiltrierbare Stoffe in mg/l Elbe Schmilka, rechts Elbe Schmilka, links Gewässer mit Messstelle Elbe Dommitzsch, rechts Elbe Dommitzsch, links Lausitzer Neiße oh. Görlitz a) 9,4 10,1 10,4 10,4 10,6 10,0 b) 04.12. 12,1 - - 04.12. 11,5 04.12. 11,8 12.12. 12,2 11.12. 11,6 a) 87 93 98 98 95 92 b) 04.12. 97 - - 04.12. 93 04.12. 94 12.12. 99 11.12. 96 a) 2,0 1,9 2,0 1,9 2,4 1,7 b) 04.12. 2,5 - - 04.12. 1,4 04.12. 1,6 12.12. 2,3 11.12. 1,7 a) 6,2 6,3 7,2 7,3 5,4 4,6 b) 04.12. 5,9 - - 04.12. 7,1 04.12. 7,2 12.12. 4,5 11.12. 5,3 a) 0,092 0,10 0,044 0,043 0,084 0,37 b) 04.12. 0,092 - - 04.12. 0,045 04.12. 0,046 12.12. 0,091 11.12. 0,39 a) 3,0 3,1 3,1 3,1 2,8 1,5 b) 04.12. 3,0 - - 04.12. 3,3 04.12. 3,3 12.12. 3,0 11.12. 2,5 a) 439 462 472 469 416 1018 b) 04.12. 420 - - 04.12. 412 04.12. 420 12.12. 420 11.12. 848 a) <10 <10 11 13 12 <10 b) 04.12. <10 - - 04.12. <10 04.12. 10 12.12. <10 11.12. <10 Spree Zerre Legende: a) Jahresmittelwert 2016 b) Datum / aktueller Messwert

Tabelle A-5: Untersuchungsergebnisse zur chemischen Gewässergüte ausgewählter sächsische Fließgewässer im Monat Dezember 2017 Parameter O 2-Gehalt in mg/l O 2-Sättigung in % Sauerstoffzehrung nach 5 Tagen in mg/l O 2 TOC in mg/l NH 4-N in mg/l NO 3-N in mg/l Leitfähigkeit 25 C in µs/cm Abfiltrierbare Stoffe in mg/l Schwarze Elster Einl. Senftenb. See Große Röder uh. Kläranl. Gröditz Freiberger Mulde Erlln Gewässer mit Messstelle Zwickauer Mulde Sermuth Vereinigte Mulde Bad Düben Weiße Elster Bad Elster Weiße Elster Schkeuditz a) 11,2 10,6 11,0 10,4 11,2 11,1 10,5 b) 13.12. 13,6 07.12. 12,3 11.12. 12,3 - - 06.12. 12,7 13.12. 12,5 13.12. 12,1 a) -103 95 103 98 106 102 95 b) 13.12. 103 07.12. 97 11.12. 98 - - 06.12. 100 13.12. 100 13.12. 97 a) 3,7 2,3 2,7 2,4 2,9 2,2 1,7 b) 13.12. 1,9 07.12. 1,4 11.12. 2,0 - - 06.12. 1,8 13.12. 2,9 13.12. 1,5 a) 9,3 7,6 6,8 6,3 8,2 9,7 6,4 b) 13.12. 6,4 07.12. 7,6 11.12. 4,8 - - 06.12. 5,3 13.12. 4,5 13.12. 6,3 a) 0,28 0,080 0,031 0,091 0,070 0,096 0,11 b) 13.12. 0,15 07.12. 0,085 11.12. 0,055 - - 06.12. 0,10 13.12. 0,072 13.12. 0,16 a) 4,1 5,6 3,7 3,6 3,5 2,7 3,1 b) 13.12. 5,4 07.12. 7,0 11.12. 5,6 - - 06.12. 5,2 13.12. 2,9 13.12. 5,5 a) 500 618 368 463 455 313 1111 b) 13.12. 504 07.12. 600 11.12. 345 - - 06.12. 381 13.12. 353 13.12. 988 a) 41 <10 13 14 17 34 <10 b) 13.12. <10 07.12. <10 11.12. <10 - - 06.12. 10 13.12. <10 13.12. <10 Legende: a) Jahresmittelwert 2016 b) Datum / aktueller Messwert

Herausgeber: Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Pillnitzer Platz 3, 01326 Dresden Telefon: + 49 351 2612-0 Telefax: + 49 351 2612-1099 E-Mail: lfulg@smul.sachsen.de www.smul.sachsen.de/lfulg Redaktion: Heike Mitzschke Abteilung Wasser, Boden, Wertstoffe/Referat Landeshochwasserzentrum, Gewässerkunde Zur Wetterwarte 3 01109 Dresden Telefon: +49 351 8928-4504 Telefax: +49 351 8928-4099 E-Mail: Heike.Mitzschke@smul.sachsen.de Unter Mitwirkung: Deutscher Wetterdienst Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Titelfoto: Talsperre Saidenbach Vorbecken am 17.12.2015 Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen Redaktionsschluss: 17.01.2018 Hinweis: Die Broschüre steht nicht als Printmedium zur Verfügung. Die PDF-Datei kann im Internet unter http://www.umwelt.sachsen.de/umwelt/wasser/707.htm heruntergeladen werden. Verteilerhinweis Diese Informationsschrift wird von der Sächsischen Staatsregierung im Rahmen ihrer verfassungsmäßigen Verpflichtung zur Information der Öffentlichkeit herausgegeben. Sie darf weder von Parteien noch von deren Kandidaten oder Helfern im Zeitraum von sechs Monaten vor einer Wahl zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden. Dies gilt für alle Wahlen. Missbräuchlich ist insbesondere die Verteilung auf Wahlveranstaltungen, an Infor-mationsständen der Parteien sowie das Einlegen, Aufdrucken oder Aufkleben parteipolitischer Informationen oder Werbemittel. Untersagt ist auch die Weitergabe an Dritte zur Verwendung bei der Wahlwerbung. Auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehenden Wahl darf die vorliegende Druckschrift nicht so verwendet werden, dass dies als Parteinahme des Herausgebers zugunsten einzelner politischer Gruppen verstanden werden könnte. Diese Beschränkungen gelten unabhängig vom Vertriebsweg, also unabhängig davon, auf welchem Wege und in welcher Anzahl diese Informationsschrift dem Empfänger zugegangen ist. Erlaubt ist jedoch den Parteien, diese Informationsschrift zur Unterrichtung ihrer Mitglieder zu verwenden.