Hauptversammlung 2016 Shareholder Value Beteiligungen AG Frankfurt am Main, 11.05.2016 1
Wir über uns Shareholder Value Management AG im Überblick Geschäftsführung Investment Team Reiner Sachs, CEO Frank Fischer, CIO Suad Cehajic Gianluca Ferrari Andreas Hennes Yefei Lu Simon Pliquett, CFA Ronny Ruchay Cedric Schwalm Stiftung Office Sales Anja Döbert Petra Sautter Philipp Prömm Dirk Schröder 2
Die Shareholder Value Beteiligungen AG 2015 S-DAX +26,6% DAX +9,6% Innerer Wert +18,4% Börsenkurs +32,8% 3
Die Shareholder Value Beteiligungen AG Wertenwicklung SVB AG 4
Die Shareholder Value Beteiligungen AG Jahresabschluss 2015 (Vorjahr) Auszug in Mio. Euro Realisierte Kursgewinne: + 2,60 (+ 11,58) Dividendenerträge: + 0,57 (+ 0,89) Verwaltungskosten Depot: - 1,05 (- 0,46) Netto-Abschreibungen: - 2,60 (- 1,51) Jahresüberschuss: - 0,61 (+10,40 ) 5
Die Shareholder Value Beteiligungen AG Jahre-Performance-Reporting 6
Die Shareholder Value Beteiligungen AG Performancevergleich seit Auflage (Stand: 30.04.2016) +106% 7
Die Shareholder Value Beteiligungen AG Performancevergleich seit Auflage (Stand: 30.04.2016) +236% 8
Die Shareholder Value Beteiligungen AG Performance Vergleich 2015-10% 9
Die Shareholder Value Beteiligungen AG Discount des Aktienkurses zum Inneren Wert (%) per 30.04.2016 10
Die Shareholder Value Beteiligungen AG Depotaufstellung (Stand: 31.12.2015) Depotwert 44,3 Mio. Kassenbestand 0,8 Mio. Depotvermögen 45,1 Mio. Adjustierungen* + 0,4 Mio. Gesamtvermögen 45,5 Mio. *Adjustierungen um Steuer & Verwaltungsgebühr Die 5 größten Depotpositionen: i:fao 20,8 % Software AG 15,8 % Washtec AG 13,5 % Innotec TSS AG 9,1 % secunet security 8,9 % Summe 68,1 % Jahresperformance: +18,4 % Innerer Wert pro Aktie: 65,26 Euro 11
Die Shareholder Value Beteiligungen AG Depotaufstellung (Stand: 30.04.2016) Depotwert 56,6 Mio. Kassenbestand -4,2 Mio. Depotvermögen 52,38 Mio. Adjustierungen* - 0,02 Mio. Gesamtvermögen 52,38 Mio. *Adjustierungen um Steuer & Verwaltungsgebühr Die 5 größten Depotpositionen: i:fao 25,2 % Stada AG 20,9 % Washtec AG 14,5 % SMT Scharf 9,5 % Secunet security 8,6 % Summe 78,7 % Performance lfd. Jahr: +14,8 % Innerer Wert pro Aktie: 74,90 Euro 12
Die Shareholder Value Beteiligungen AG Einreichungen Spruchverfahren Aktie Datum Volumen [TEUR] Bayerische Immobilien Gerling Allianz Leben Allianz Leben P&I Personal und Informatik AG Summe 11.11.2002 23.05.2007 13.12.2007 12.12.2008 15.11.2011 176,3 1.062,5 5.428,5 2.022,7 1.000,4 9.690,4 Stand: 31.12.2015 Nachbesserungspotenzial ohne Kapitalbindung 13
Die Shareholder Value Beteiligungen AG Tagesordnung Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses, des Lageberichts und des Berichts des Aufsichtsrats über das Geschäftsjahr 2015 Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstands Beschlussfassung über die Entlastung des Aufsichtsrats Neuwahl des Aufsichtsrats Beschlussfassung über die Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals durch Satzungsänderung Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2016 14
Hauptversammlung 2016 Shareholder Value Beteiligungen AG Frankfurt am Main, 11.05. 2016 15
Die vier Prinzipien des Value-Investing 16
Wir über uns Philosophie Aktien sind langfristig die beste Anlagekategorie Value-Nebenwerte sind historisch die beste Aktienkategorie Value-Investing zur Vermeidung des permanenten Kapitalverlustes Langfristige Überrenditen durch zwei Alphaquellen: 1. Stringentes Value-Investing Sicherheitsmarge Eigentümergeführte Unternehmen Wirtschaftlicher Burggraben 2. Verhaltensökonomik zur Steuerung der Aktienquote Mr. Market 17
Die vier Prinzipien des Value-Investing Was ist Value-Investing? Benjamin Graham geboren als Benjamin Grossbaum (* 9. Mai 1894 in London; 21. September 1976 in Aix-en-Provence) war ein einflussreicher US-amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler und legendärer Investor. Er gilt als Vater der fundamentalen Wertpapieranalyse, die als Basis für das Value-Investing gilt. Wertorientiertes Investieren geht zurück auf Benjamin Graham Value = Realer wirtschaftlicher Wert eines Unternehmens Risikokonzept: Vermeidung des permanenten Kapitalverlustes Risiko liegt im Geschäftsmodell Preis Wert => Ineffizienz & Volatilität als Chance 18
Die vier Prinzipien des Value-Investing Prinzip 1: Die Sicherheitsmarge ( Margin of Safety ) Der Einstandspreis liegt deutlich unter dem inneren Wert Nutze Ausverkaufspreise Zahle maximal 60 Cent für einen Euro Verkaufe, wenn ein fairer Wert erreicht ist 19
Die vier Prinzipien des Value-Investing Prinzip 2: Eigentümergeführte Unternehmen Auf die Überholspur kommt nur, wer dafür sorgt, dass sich seine Mitarbeiter sämtlich als Unternehmer fühlen und auch entsprechend handeln dürfen. (Erich Sixt) Das Unternehmen wird von einem Eigentümer, bzw. einer Familie geführt. Skin in the Game das Management ist mit eigenem Geld in erheblichem Umfang investiert (idealerweise 10 30%). Kontinuität: Hohe Verweildauer des Managements im Unternehmen Wir denken nicht quartalsweise, sondern in Generationen. (Albrecht Hornbach) Das Management wird langfristig wie ein Unternehmer incentiviert. (Erich Sixt) 20
Die vier Prinzipien des Value-Investing Prinzip 3: Der wirtschaftliche Burggraben ( Economic Moat ) Dauerhafte strukturelle Wettbewerbsvorteile Wettbewerbsvorteile als tiefer Burggraben Netzwerkeffekte (Internetportale, Software) Wechselkosten (Medizintechnik) Immaterielle Werte (Entsorger, Pharma) Kostenvorteile (Einzelhandel) 21
Die vier Prinzipien des Value-Investing Prinzip 4: Die Psychologie der Börse Mr. Market depressiv? Den effizienten Markt gibt es nur zeitweise! => Irrationales Verhalten auf den Finanz- und Kapitalmärkten Aber: Die Launen von Mr. Market sind messbar! => Nutze die Preisschwankungen am Markt 22
Investmentbeispiel Investmentbeispiel: STADA Arzneimittel AG G > Geschäftsmodell Stada entwickelt, produziert und vertreibt Produkte mit patentfreien pharmazeutischen Wirkstoffen in den Geschäftssegmenten Generika und Markenprodukte. Bekannte Markenprodukte sind Grippostad gegen Erkältungen und Apo-Go gegen Parkinson. E > Economic Moat Brand. Investitionen zur Steigerung des Bekanntheitsgrades erlauben eine höhere Marge auf Markenprodukte im Vergleich zu no-name Produkten. K > Katalysator Kontinuierlicher Ausbau des Markensegments, Kostensparprogramme und ein besseres Working Capital Management. Eine volle Pipeline mit vielversprechenden Produkten sollte ein nachhaltiges Umsatzwachstum unterstützen. Hartmut Retzlaff seit 1993 Vorstand der STADA Arzneimittel AG B > Business Owner 11% der Aktien werden von Ärzten und Apothekern gehalten, etwa 60% sind im Besitz institutioneller Investoren. P > Price Börsenwert: 2,24 Mrd Euro EV/EBITDA: 8,6 P/B: 2,37 Dividendenrendite: 1,9% Quelle: Capital IQ, Bloomberg, STADA Arzneimittel AG, eigene Recherche 23
Investmentbeispiel STADA Arzneimittel AG: Initiative der AOC Initiative der Active Ownership Capital S.à.r.l. zur Hebung des Wertes der STADA Arzneimittel AG: Stärkung des Aufsichtsrats der STADA Arzneimittel AG durch neue, unabhängige Experten Umbesetzung auf fünf von neun Positionen Vier unabhängige Kandidaten Ein Kandidat der Active Ownership Capital Umklassifizierung der vinkulierten Namensaktien in Inhaberaktien Historische Gründe für vinkulierte Namensaktien bestehen nicht mehr Nicht mehr zeitgemäße Limitierung der Aktionärsrechte 24
Investmentbeispiel STADA AG: Wertschöpfungsinitiative der AOC Geplante Maßnahmen der Active Ownership Capital: 1. Optimierte Produktentwicklung a. Effizienz- und Produktionssteigerungen zur Umsatz- und Ergebnisverbesserung b. Stärkeres internationales Cross-Selling erfolgreicher Produkte 2. Reduktion der Einkaufskosten um mind. 5% 3. Insourcing von ca. 1/3 der ausgelagerten Produktion 25
Investmentbeispiel STADA AG: Wertschöpfungsinitiative der AOC Geplante Maßnahmen der Active Ownership Capital: 4. Reduktion der Verwaltungs- und Gemeinkosten auf Branchenniveau (Potential: >25%) 5. Stärkere Cash Flow Fokussierung: Reduktion des Umlaufvermögens um > 50 Mio. 6. Verbesserte Kapitalallokation: Stada investierte über die letzten 10 Jahre 2.3 Mrd. in CAPEX und M&A ohne dabei einen Mehrwert für Aktionäre zu schaffen. Weiterführende Informationen zur geplanten Wertschöpfungsinitiative der Active Ownership Capital finden Sie unter: www.saz-governance.de 26
Investmentbeispiel Kursentwicklung STADA Arzneimittel AG Quelle: Bloomberg Stand: 06.05.2016 27
Investmentbeispiel Investmentbeispiel: i:fao G > Geschäftsmodell Das Geschäft von i:fao dreht sich um das Planen, Buchen, Management und Abrechnen von Geschäftsreisen. Dabei hat die Gesellschaft mit cytric einen der meistgenutzten Cloud-Services für Geschäftsreisen entwickelt. E > Economic Moat Sehr hohe Wechselkosten der Kunden. Daraus ergeben sich regelmäßige und wiederkehrende Umsätze. Die Kundenloyalität ist sehr hoch. Der Markt ist zudem recht konzentriert (SAP Concur als Hauptwettbewerber). K > Katalysator Die anstehende Expansion nach der Mehrheitsübernahme durch die Amadeus IT ermöglicht eine deutliche Vergrößerung der Kundenbasis. Hierfür wurde bereits durch umfassende Investitionen in 2015 die Grundlage gelegt. Louis Arnitz seit der Gründung 1977 führt Arnitz die i:fao B > Business Owner Amadeus IT (69%) Shareholder Value Beteiligungen AG (6%) Streubesitz (25%) P > Price Börsenwert: 144 Mio. FCF yield 2016e: 3,0%, FCF yield 2017e: 3,9% Dividendenrendite: 0,0% Quelle: Capital IQ, Bloomberg, i:fao, eigene Recherche 28
Investmentbeispiel Kursentwicklung i:fao Quelle: Bloomberg Stand: 06.05.2016 29
Investmentbeispiel Investmentbeispiel: Intershop Communications AG Intershop erzielt im Geschäftsjahr 2015 positives Ergebnis EBITDA bei 3,5 Mio. Euro, EBIT bei 0,2 Mio. Euro Gesamtumsatz von 42,7 Mio. Euro, bereinigt auf Vorjahresniveau Anstieg der Lizenzumsätze um 51 % Anteil der Produkterlöse am Gesamtumsatz erhöht sich auf 41 % (Vorjahr: 30 %) Operativer Cashflow steigt deutlich auf 5,0 Mio. Euro (Vorjahr: 0,4 Mio. Euro) Prognose: aufgrund weiterer Investitionen in Produkt, Vertrieb und Marketing leicht steigendes EBIT in 2016, mittelfristig großes Umsatzpotential im B2B-Markt und Cloud-Umfeld 30
Investmentbeispiel Investmentbeispiel: Intershop Communications AG Prognose 2016: Umsatz auf Vorjahresniveau, leicht steigendes EBIT Fortsetzung des Umbaus in Richtung Produktgeschäft und damit einhergehend weitere Investitionen in Produkt und Plattform Ausbau der strategischen Wachstumsfelder durch: Erweiterung der mittelständischen Kundenbasis Erweitertes Cloud-Angebot Forcierung des Themas Synaptic Commerce, u.a. durch weitere Öffnung der eigenen Technologie-Plattform für Drittlösungen Fokus auf B2B-Markt, um bestehendes Know-how und Technologie-Vorsprung zu nutzen 31
Investmentbeispiel Investmentbeispiel: Intershop Communications AG Kunden aus dem Bereich Hersteller / Baumaterial (Bsp): 32
Investmentbeispiel Kursentwicklung Intershop Communications AG Quelle: Bloomberg Stand: 11.05.2016 33
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