Von der Evidenzsynthese zur Innovation in der Versorgung: Eine Potenzialanalyse zu logopädischem Kommunikationstraining bei Aphasie nach Schlaganfall



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Transkript:

Von der Evidenzsynthese zur Innovation in der Versorgung: Eine Potenzialanalyse zu logopädischem Kommunikationstraining bei Aphasie nach Schlaganfall Sabrina Kempf, M.Sc. Hochschule Fresenius, Idstein Idstein Köln Hamburg Düsseldorf München Frankfurt am Main Berlin Zwickau New York

Potenzialanalyse in der Logopädie 2

Potenzialanalyse als Forschungsempfehlung Voigt-Radloff S, Stemmer R, Behrens J, Horbach A, Ayerle GM, Schäfers R, Binnig M, Mattern E, Heldmann P, Wasner M, Braun C, Marotzki U, Kraus E, George S, Müller C, Corsten S, Lauer N, Schade V, Kempf S. Forschung zu komplexen Interventionen in der Pflege- und Hebammenwissenschaft und in den Wissenschaften der Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie. 1. Auflage 2013. DOI 10.6094/UNIFR/2013/1. 3

Versorgungsrelevantes Gesundheitsproblem ermitteln Aphasie als Gesundheitsproblem rezeptive Sprachmodalitäten Einbußen der Lebensqualität expressive Sprachmodalitäten sprachtherapeutische Intervention 4

Versorgungsrelevantes Gesundheitsproblem ermitteln die Folgen Folgen für die Betroffenen Einbußen in Lebensqualität u. sozialer Partizipation soziale Isolation Berufsunfähigkeit Depression Folgen für die Gesellschaft Zunahme durch demografischen Wandel u. steigende Überlebensrate erhöhte Pflegebedürftigkeit Erwerbsunfähigkeit (Sjöqvist Nätterlund, Scand J Occup Ther. 2010, 17; Dalemans et al., Disabil Rehabil 2010, 32; Kauhanen et al., Cereborvasc. Dis. 2000, 10) (Foerch et al., Dtsch Arztebl 2008, 105; Diederichs et al., Dtsch Arztebl Int. 2011, 108; Hinckley, Commun Disord 2002, 35) 5

Klientenzentrierte Endpunkte identifizieren Verbesserte Partizipation im Berufs- und Privatleben (Sjöqvist Nätterlund, Scand J Occup Ther. 2010, 17; Dalemans et al., Disabil Rehabil 2010, 32) soziale Partizipation als wesentlicher Bestandteil der allgemeinen Lebensqualität Lebensqualität = multifaktorielles Konstrukt, das neben der Teilhabe auch die Dimensionen der persönlichen Entwicklung und Selbstbestimmung sowie der subjektiven Bewertung umfasst (Schalock & Verdugo 2002, Quality of life for human services practitioners) 6

Vielversprechende Interventionen ermitteln - Recherche 1 PIO: Cochrane-Reviews, sonstigen systematischen Reviews und Projekten in Datenbanken (DIMDI, DAHTA, IQWIQ) Schlagwörter: Aphasie, Sprachstörung, Schlaganfall, Folgen 2 PIOS: komplexe Suchstrategie in MEDLINE via PubMed 7

Vielversprechende Interventionen ermitteln - Recherche 1 PIO: Cochrane-Reviews, sonstigen systematischen Reviews und Projekten in Datenbanken (DIMDI, DAHTA, IQWIQ) Schlagwörter: Aphasie, Sprachstörung, Schlaganfall, Folgen 2 PIOS: komplexe Suchstrategie in MEDLINE via PubMed 3 4 Vereinfachte Suchtstrategie ((adult) AND (aphas*) AND social participation Händische Recherche www.ebrsr.com ( aphasia ) www.ncepmaps.org (Fokus auf treatment ) Ergebnis: 5 relevante Artikel 5 Hinzufügen zwei weiterer, nicht gelisteter Artikel 8

Vielversprechende Interventionen ermitteln - Ergebnisse der Recherche Brady MC, Kelly H, Godwin J, Enderby P. Speech and language therapy for aphasia following stroke. The Cochrane Collaboration. Published by JohnWiley & Sons, Ltd.; 2012. Corsten S, Konradi J, Schimpf EJ, Hardering F, Keilmann A. Improving quality of life in aphasia Evidence for the effectiveness of the biographic-narrative approach. Aphasiology 2013, http://dx.doi.org/10.1080/02687038.2013.843154. Simmons-Mackie N, Rayner A, Armstrong E, Holland A, Cherney LR. Communication Partner Training in Aphasia: A Systematic Review. Arch Phys Med Rehabil 2010;91:1814 37. van der Gaag A, Smith L, Davis S, Moss B, Cornelius V, Laing S, Mowles C. Therapy and support services for people with long- term stroke and aphasia and their relatives: a six-month follow- up study. Clinical Rehabilitation 2005;19:372 80. Bronken BA, Kirkevold M, Martinsen R, Kvigne K. The Aphasic Storyteller: Coconstructing Stories to Promote Psychosocial Well-Being After Stroke. Qualitative Health Research 2012;22:1303. 9

Vielversprechende Interventionen ermitteln - Ergebnisse der Recherche Sprachtherapie Soziale Unterstützung Klientenzentrierte Endpunkte besser als keine (Brady et al., Cochrane Database Syst Rev. 2012, 16) keine Unterschiede zw. Interventionen (Brady et al., Cochrane Database Syst Rev. 2012, 16) Verbesserung der funktionalen Kommunikation (Brady et al., Cochrane Database Syst Rev. 2012, 16) Verbesserung der funktionalen Kommunikation (Brady et al., Cochrane Database Syst Rev. 2012, 16) hohe Abbruchrate, schlechte Compliance im Vergleich zu Therapie (Brady et al., Cochrane Database Syst Rev. 2012, 16) wenig untersucht, nur vereinzelt qualitative Studien (van der Gaag et al., Clin Rehabil. 2005, 19; Bronken et al., Qual Health Res. 2012, 22; Corsten et al., Aphasiology 2014, 28) Verbesserung durch Gruppenangebote (Brady et al., Cochrane Database Syst Rev. 2012, 16) 10

Vielversprechende Interventionen ermitteln - Ergebnisse der Recherche Es besteht eine Evidenzlücke hinsichtlich der klientenzentrierten Endpunkte! Aber es gibt einzelne Hinweise und positive Tendenzen, dass funktionale Kommunikation sich durch Sprachtherapie und soziale Unterstützung verbessert (Brady et al., Cochrane Database Syst Rev. 2012, 16); Ängste, Depression und soziale Ablehnung in Teilen durch Gruppenangebote reduziert werden (Brady et al., Cochrane Database Syst Rev. 2012, 16); narrative Ansätze die Lebensqualität verbessern (Bronken et al., Qual Health Res. 2012, 22; Corsten et al., Aphasiology 2014, 28). 11

Potenzial einer neuen Intervention Kommunikationsprogramme, die Betroffene u. Angehörige, Betreuer/innen od. Freiwillige einschließen, wirken auf Kommunikationsfähigkeit der KlientInnen mit Aphasie Interaktion zwischen KlientInnen und Angehörigen soziale Partizipation (Simmons-Mackie et al., Arch Phys Med Rehabil 2010, 91; van der Gaag et al., Clin Rehabil. 2005, 19) 12

Studienempfehlung Machbarkeitsstudie zu sprachtherapeutischer Gruppenintervention mit narrativem Ansatz in postakuter und chronischer Phase in Form professionell geleiteter Kommunikationsprogramme Einbezug fester Kommunikationspartner der KlientInnen Fokus auf Kommunikationsfähigkeiten Gespräche Diskussionen Selbstbehauptung Erfassung der Endparameter Lebensqualität u. Teilhabe 13

Soziale Teilhabe über (Selbsthilfe)Gruppenarbeit Ergebnisse aus Fokusgruppen mit ehemaligen TeilnehmerInnen des Projekts narraktiv* zu biographischer Arbeit bei Aphasie (Corsten et al., 2015 IJLCD, DOI: 10.1111/1460-6984.12173) Selbsthilfe wird als unterstützend für soziale Inklusion gesehen mangelndes Selbstvertrauen und verminderte Kompetenzen in Bezug auf die Übernahme der Leitung von Selbsthilfegruppen Fazit: Verknüpfung biographisch-narrativer Ansätze in der Gruppe mit der Selbsthilfearbeit (Corsten, Lauer & Schimpf, Forum Logopädie, 2014, 6) *gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), FKZ 17S10X11 14

Forschungsprojekt Selbsthilfegruppenarbeit bei Aphasie zur Steigerung der Lebensqualität u. Kompetenz* Projektleiterinnen Prof. Dr. Sabine Corsten (Katholische Hochschule Mainz, Projektkoordination) Prof. Dr. Norina Lauer (Hochschule Fresenius Idstein) Ziel: Verbesserung der Lebensqualität von Gruppenleitungen und Gruppenteilnehmenden mit Aphasie sowie der Angehörigen *gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), FK 03FH007SB5 (HS Fresenius) und 03FH007SA5 (KH Mainz) 15

Schulung Schulung Forschungsprojekt Vorstudie: Analyse bestehender Aphasie-Selbsthilfegruppen Hauptstudie: 16

Korrespondenz Hochschule Fresenius Idstein Fachbereich Gesundheit & Soziales Studiengang Logopädie B.Sc. Limburger Str. 2 65510 Idstein sabrina.kempf@hs-fresenius.de 17

Literatur Brady MC, Kelly H, Godwin J, Enderby P. Speech and language therapy for aphasia following stroke. The Cochrane Collaboration. Published by John Wiley & Sons, Ltd.; 2012. Bronken BA, Kirkevold M, Martinsen R, Kvigne K. The Aphasic Storyteller: Coconstructing Stories to Promote Psychoso- cial Well-Being After Stroke. Qualitative Health Research 2012;22:1303. Corsten S, Konradi J, Schimpf EJ, Hardering F, Keilmann A. Improving quality of life in aphasia Evidence for the effectiveness of the biographicnarrative approach. Aphasiology 2014. Corsten S, Lauer N, Schimpf EJ, Verbesserung der sozialen Teilhabe von Menschen mit Aphasie: Chancen von Gruppenarbeit. Forum Logopädie 2014;6(28):28-34. Dalemans RJP, de Witte LP, Beurskens AJHM, van den Heuvel WJA, Wade DT. An investigation into the social participation in stroke survivors with aphasia. Disability and Rehabilitation 2010;32:1678-85. Diederichs C, Mühlenbruch K, Lincke HO, Heuschmann PU, Ritter MA, Berger K. Prädiktoren für eine spätere Pflegebedürftigkeit nach einem Schlaganfall: Daten aus dem Dortmunder und Münsteraner Schlaganfallregister. Deutsches Ärzteblatt International 2011;108(36):592-9. Foerch C, Misselwitz B, Sitzer M, Steinmetz H, Neumann- Haefelin T. Die Schlaganfallzahlen bis zum Jahr 2050. Deutsches Ärzteblatt 2008;105:467-73. Hinckley JJ. Vocational and social outcomes of adults with chronic aphasia. Journal of Communication Disorders 2002;35:543 60. Kauhanen ML, Korpelainen JT, Hiltunen P, Määttä R, Mononen H, Brusin E, Sotaniemi KA, Myllyä VV. Aphasia, Depression and non-verbal cognitive impairment in ischaemic stroke. Cerebro-vascular Diseases 2000;10(6):455-61. Kempf S, Lauer N, Corsten, S & Voigt-Radloff R (2014). Potenzialanalyse zu logopädischem Kommunikationstraining bei Aphasie nach Schlaganfall. Z. Evid. Fortbild. Qualt. Gesundh.wesen (ZEFQ), 108S, S45-52. Schalock RL, Verdugo MA. Quality of life for human service practitioners. Washington, DC: American Association on Mental Retardation; 2002. Simmons-Mackie N, Rayner A, Armstrong E, Holland A, Cherney LR. Communication Partner Training in Aphasia: A Systematic Review. Arch Phys Med Rehabil 2010;91:1814-37. Sjöqvist Nätterlund B. An new life with aphasia: everyday activities and social support. Scandinavian Journal of Occupational Therapy 2010;17:117-27. van der Gaag A, Smith L, Davis S, Moss B, Cornelius V, Laing S, Mowles C. Therapy and support services for people with long-term stroke and aphasia and their relatives: a six-month follow-up study. Clinical Rehabilitation 2005;19:372-80. Voigt-Radloff S, Stemmer R, Behrens J, Horbach A, Ayerle GM, Schäfers R, Binnig M, Mattern E, Heldmann P, Wasner M, Braun C, Marotzki U, Kraus E, George S, Müller C, Corsten S, Lauer N, Schade V, Kempf S. Forschung zu komplexen Interventionen in der Pflege- und Hebammenwissenschaft und in den Wissenschaften der Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie. 1. Auflage 2013. DOI 10.6094/UNIFR/2013/1. 18