Schulprogramm für das Campe - Gymnasium Holzminden



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Transkript:

Schulprogramm für das Campe - Gymnasium Holzminden (verabschiedet am 21.06.2007; aktualisierte Fassung, Stand Januar 2011) Vorbemerkung Das vorliegende Schulprogramm stellt die Basis für unsere gemeinsame Arbeit an unserer Schule dar. Es umfasst zum einen unser Selbstverständnis als Campe - Gymnasium sowie als Ergebnis einer Bestandsaufnahme die Darstellung der aktuellen Ausgangslage unseres Gymnasiums. Zum anderen zeigt es, wie wir mit Blick auf bildungs- und gesellschafts-politische Veränderungen neue Ziele und Strategien zur Verbesserung der Qualität unserer Schule entwickeln. Der Status des Campe - Gymnasiums als eigenverantwortliche Schule seit August 2007 eröffnet neue Gestaltungsspielräume, die seitdem auch erfolgreich genutzt wurden, denn seit August 2010 ist das Campe - Gymnasium eine offene Ganztagsschule. Schülerinnen und Schüler, Eltern und das Lehrerkollegium sind eingeladen, sich weiterhin am Schulentwicklungsprozess zu beteiligen. Dieser Prozess soll zu einem Leitbild unserer Schule führen, das sich jeweils äußeren und inneren Bedingungen anpasst und zu einer verstärkten Identifizierung aller Beteiligten mit unserer Schule beiträgt. Unser Selbstverständnis als Campe Gymnasium Der Ursprung unserer Schule geht bis zum Jahr 1569 zurück, als in Amelungsborn eine Klosterschule gegründet wurde. Diese Schule wurde 1760 mit der Lateinschule für die Söhne des städtischen Bürgertums von Holzminden vereinigt. Das Campe Gymnasium ist schließlich 1990 aus der Zusammenlegung der beiden damaligen Holzmindener Gymnasien (Gymnasium Liebigstraße und Gymnasium Wilhelmstraße) hervorgegangen. Wir fühlen uns der Tradition unseres Namensgebers Joachim Heinrich Campe (1746 1818) verpflichtet, der einer der bedeutendsten ehemaligen Schüler an unserem Gymnasium war. Von 1760 bis 1765 besuchte er die damalige Herzogliche Kloster- und Stadtschule Holzminden; sein Name hat einen Ehrenplatz in der Geschichte der deutschen und europäischen Aufklärung. Als Begründer der Jugendliteratur in Deutschland, Bildungs-theoretiker, Wegbereiter des modernen Verlagswesens und Pädagoge hat er großen Einfluss auf die Entwicklung unseres Schulwesens genommen. Vor allem aber sind es seine Vorstellungen von einer vernunftorientierten, aber auch kindgerechten Erziehung und Bildung, die noch heute für uns gültig sein können: Durch eigenes Tun und Nachdenken sollen die Kinder zu eigenen Erkenntnissen und Einsichten gelangen; das Ziel ist der selbstständige mündige Bürger. Unsere Schule will junge Menschen auf die Anforderungen der Zukunft vorbereiten. Ein wichtiges Anliegen unserer Schule ist es daher, das Bewusstsein und Handlungs-kompetenzen für eine nachhaltige Entwicklung im Sinne der Agenda 21 zu fördern. Es ist von besonderer Wichtigkeit, dass unsere Schülerinnen und Schüler lernen, Verantwortung für sich und das Gemeinwesen zu übernehmen, um ihre individuellen Entwicklungs-möglichkeiten wahrzunehmen und den gesellschaftlichen Herausforderungen gewachsen zu sein. Dabei orientieren wir uns an einem Menschenbild, das der christlichen und humanistischen Tradition entstammt. - 2 -

Unser Schulklima soll geprägt sein durch Mitmenschlichkeit und Toleranz, die gefördert werden sollen durch: Wertschätzung des jeweils Anderen in seiner Eigenart höflichen und rücksichtsvollen Umgang miteinander Vereinbaren und Einhalten gemeinsamer Regeln schonenden Umgang mit Dingen und Einrichtungen. Die Qualität des Unterrichts soll gesichert und verbessert werden durch: ein inhaltlich vielfältiges und anspruchsvolles Unterrichtsangebot Entwickeln und Erproben neuer Formen des gemeinschaftlichen Lernens Berücksichtigung der individuellen Lernvoraussetzungen Vermittlung von Methoden für das selbstständige und lebenslange Lernen. Wir wollen eine Gemeinschaft fördern, die jeder/jedem Einzelnen zu eigener Stärke verhilft, indem wir uns gegenseitig ermutigen und wertschätzen Verantwortung übernehmen und fordern Kritik üben und aushalten Anstrengungsbereitschaft und Durchhaltevermögen erweitern. Unsere Schule ist ein Gymnasium mit überwiegend ländlichem Einzugsbereich, 60 Prozent unserer Schülerinnen und Schüler kommen aus dem Landkreis als Fahrschüler/innen zu uns. Zurzeit werden mehr als 1000 Schülerinnen und Schüler von 76 Lehrkräften unterrichtet. Als einziges staatliches Gymnasium im Landkreis Holzminden ist es ein zentrales Anliegen unserer Schule, für die verschiedensten Interessen, Voraussetzungen und Begabungen unserer Schülerinnen und Schüler ein möglichst breit gefächertes Unterrichtsangebot zur Verfügung zu stellen. Genauso selbstverständlich sind uns die individuelle Förderung und Beratung unserer Schülerinnen und Schüler in allen Jahrgangsstufen. Es ist unser primäres Ziel, unseren Schülerinnen und Schülern qualitativ hochwertige Abschlüsse zu ermöglichen, um sie optimal auf die Anforderungen vorzubereiten, denen sie sich vor dem Hintergrund fortschreitender Europäisierung und Globalisierung stellen müssen. Dass wir hierbei auf dem richtigen Weg sind, beweisen die positiven Rückmeldungen, die wir von ehemaligen Abiturientinnen und Abiturienten erhalten, sowie die Erfolge, die unsere Schülerinnen und Schüler als Preisträger auf Landes- und Bundesebene im Jahr 2010 errungen haben. Zur Vorbereitung auf die Anforderungen gehören neben dem Erwerb von Fremdsprachen auch politisches, wirtschaftliches und gesellschaftliches Know-how sowie interkulturelle Kompetenz, natur- und gesellschaftswissenschaftliche Erkenntnisse um Biotechnologie, Kommunikationstechnologie, Energiefragen, Globalisierung, Wirtschafts- und Sozialsysteme. Das Wissen um Konflikte und Dialoge der Weltreligionen schafft weitere Grundlagen für die Ansprüche der Gesellschaft an unsere Schülerinnen und Schüler. Kreativität und Umgang mit der Informations- und Bilderflut werden genauso trainiert wie soziale und religiöse Kompetenzen, die das Leben und Arbeiten in unterschiedlichen Gruppen erleichtern. Unsere Schülerinnen und Schüler sollen politisch mündige Bürgerinnen und Bürger werden, die ihre Kompetenzen zur Gestaltung ihrer Lebens- und Arbeitsumwelt in Schule und Gesell-schaft einbringen und für Freiheit, Frieden und Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft, aber auch weltweit eintreten. - 3 -

Dabei profitieren unsere Schülerinnen und Schüler in ihrer Weiterentwicklung und Orientierung von der traditionellen Verwurzelung unseres Gymnasiums in unserer Region und der gewachsenen Zusammenarbeit mit verschiedenen Kooperationspartnern. Ausgangssituation Zur Zeit setzen wir in Reaktion auf die neuen Anforderungen der Profiloberstufe und dem Abitur nach 12 Jahren die neuen Kerncurricula in schuleigene Arbeitspläne um. Um die rasanten Veränderungen in der Bildungspolitik adäquat in unseren Unterrichtsbetrieb zu integrieren, nutzen wir Lehrerfortbildungen. Wir haben eine Steuergruppe gebildet, die in Zusammenarbeit mit Eltern, Schülerinnen und Schülern, dem Kollegium sowie dem Schulleitungsteam die Veränderungsprozesse koordiniert. Die Steuergruppe hat im Herbst 2009 im Rahmen der Antragstellung auf die Umstellung auf eine offene Ganztagsschule (GTS) ein pädagogisches Konzept und ein Raumkonzept erarbeitet. Der im Dezember 2009 gestellte Antrag wurde genehmigt, sodass das CGH seit August 2010 offene GTS ist. Die GTS erstreckt sich in diesem Schuljahr auf die Jahrgänge 5 und 6 und wird in den folgenden Schuljahren jahrgangsweise aufsteigend erweitert. Was das Campe - Gymnasium bereits bietet: Rund um den Unterricht einen breit angelegten qualifizierten Fachunterricht, der vertiefte Allgemeinbildung ermöglicht Entwicklung von Methodenkompetenzen, Teamarbeit und sozialen Kompetenzen im Rahmen des Unterrichts attraktive Angebote von Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und außerschulischen Kooperationspartnern im Rahmen der Ganztagsschule aus dem sportlichen, musikalischen und kognitiven Bereich. Einführungsgottesdienst für unsere SchulanfängerInnen und Entlassungsgottesdienst für unsere Abiturientinnen und Abiturienten. Von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften gemeinsam gestalteter Buß- und Bettagsgottesdienst Willkommenstage für Schülerinnen und Schüler des 5. Jahrgangs Förderunterricht ab Klasse 5 Förderung sozialer und individueller Kompetenzen in Arbeitsgemeinschaften in der Sekundarstufe I (Bläsergruppe, Rudern, Gitarren AG, Schach - AG, Theater AG, Tischtennis) Führung eines Lernbegleiters in Klasse 5, um die Schülerleistungen und die Kooperation zwischen Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern sowie Eltern kontinuierlich zu verbessern Einbindung von Projekten, Exkursionen, Klassenfahrten und Studienfahrten in den Lernprozess Anwendung der durch Lions - Quest Fortbildungen erworbenen Methoden der Konzentrationsförderung drei Profile in der neuen Profiloberstufe: naturwissenschaftlich-mathematisch, gesellschaftswissenschaftlich und sprachlich Lernstandsanalyse zu Beginn der Klasse 5, um Stärken und Schwächen analysieren und gezielt fördern zu können.

- 4 - Naturwissenschaftlich-mathematischer Unterricht Computerbegleiteten Unterricht sowie Nutzung des Internets in insgesamt vier voll ausgestatteten Computerräumen und mit einer mobilen Laptop-Einheit. verbindlichen Unterricht in der Klasse 7 im Fach Neue Technologien Umgang mit Computer, gängigen Computerprogrammen und Internet naturwissenschaftliche Projekttage im 9. Jahrgang regelmäßige Teilnahme an Mathematikwettbewerben (Känguru der Mathematik, Mathematik - Olympiade) und an Umwelt - Wettbewerben. Sprachlicher Unterricht Vorlesewettbewerb im 6. Jahrgang Teilnahme an der Deutsch Olympiade im 9. Jahrgang Regelmäßige Theateraufführungen im Rahmen des Seminarfachs fremdsprachlichen Unterricht in Englisch, Latein (Erwerb des Latinums) und Französisch Spanisch - AG Schüleraustausch mit Schulen in Frankreich, Polen, Tschechien und Russland Sprachförderung ausländischer Schülerinnen und Schüler in Zusammenarbeit mit dem Ausländerbeauftragten des Landkreises Englischsprachige Theateraufführungen für Mittel- bzw. Oberstufe Vorbereitung auf externe Französisch-Zertifikate (DELF/DALF) Teilnahme am Englischwettbewerb The big challenge Gesellschaftswissenschaftlicher und musischer Unterricht Förderung des europäischen Gedankens und der europäischen Identität durch Schüleraustausch und Schulprojekte kirchenpädagogische Exkursionen in das Zisterzienserkloster Amelungsborn, der Ursprungsstätte unserer Schule Integration von Praktika zur Berufsorientierung in Unternehmen der Region (10. Jahrgang) Erwerb von Kenntnissen zum internationalen Geschehen durch enge Kontakte zu unserem Bundeswehrstandort und zu Jugendoffizieren, zum wirtschaftlichen Geschehen durch das Planspiel MIG (Management Information Game) und das Börsenspiel Schülerfirmen (JUNIOR-Unternehmen) Teilnahme am Projekt Jugend und Wirtschaft Projekte mit außerschulischen Partnern ( z. B. elektronischer Stadtführer Holzminden, Kriegsgräberfürsorge) gesellschaftswissenschaftliche Projekttage im Jahrgang 8 Teilnahme am Wettbewerb National Geographic Schülerkonzerte Persönlichkeitsentwicklung Ausbildung und Einsatz schuleigener Buddys (Patenschaften für die 5. Klassen, Unterstützung bei Hausaufgaben, Konfliktlösungen) Ausbildung und Einsatz eines schuleigenen Sanitätsdienstes (SSD) Unterstützung bei individuellen Problemen durch zwei ausgebildete Beratungs- u. Vertrauenslehrkräfte sowie durch unsere Sozialpädagogin Vertretung von Schülerinteressen durch eine aktive Schülervertretung Engagierte Elternvertretung und Förderverein Berufs- und Studienberatung in der Mittel- u. Oberstufe im Rahmen des Modell-projekts JUMP sowie durch ehemalige Schülerinnen und Schüler des Campe

- 5 - Gymnasiums, durch eingeladene Berater des Arbeitsamts, Wirtschaftsjunioren im Haus, Besuch von Hochschulinformationstagen, Informationsveranstaltungen der regionalen Unternehmen sowie des BIZ ; Teilnahme an HOL-BIT Wertevermittlung und Einsatz von Schülerinnen/Schülern für Schüler/innen (Mitarbeit in der Cafeteria und in der Schülerbücherei, bei der Gestaltung von Gottesdiensten zur Einschulung und zum Buß- und Bettag; von der SV und den Abiturientinnen und Abiturienten organisierte Feiern für die Klassen 5-8) Umfeld enge Kooperation mit der HAWK ( Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst ) in Holzminden enge Kooperation mit der heimischen Industrie (vor allem Symrise und Stiebel Eltron) und heimischen Dienstleistungsbetrieben (AOK, Barmer; Volksbank, Braunschweigische Landessparkasse) Zusammenarbeit mit dem Albert - Schweitzer - Therapeutikum Holzminden und der Familienberatungsstelle, Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen zu Suchtproblematiken enge Kooperation mit den Grundschulen des Landkreises Holzminden (Austausch über die neuen Fünftklässler vor und nach dem Schulwechsel, Fachdienst-besprechungen zur Abstimmung der Lerninhalte und methoden) assoziierter Partner in der Region des Lernens. Aktivitäten erfolgreiche Jugend forscht Projekte Pausenangebote zum Stressabbau und zur Bewegungsförderung (Öffnung des Sportplatzes während der Pausen, Tischtennisplatten, Turngeräte) Schülerbibliothek Cafeteria Internet Arbeitsplatz für Oberstufenschüler/innen Schulfeste Sportveranstaltungen und schulinterne Turniere, Bundesjugendspiele Jugend trainiert für Olympia Lesungen, Theaterbesuche regionale und überregionale Kunstausstellungen und Kunstwettbewerbe (z.b. Internationaler Förderpreis für junge Künstler/innen) Klassen- und Studienfahrten Ski-Kurs Unsere Perspektiven Rund um den Unterricht jahrgangsweise aufsteigende Erweiterung der Ganztagsschule; Aufrechterhaltung und Erweiterung der GTS-Angebote von Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und außerschulischen Kooperationspartnern Erweiterung von fächerübergreifendem und projektorientiertem Lernen systematische Entwicklung von Methodenkompetenzen in der SEK I und II, sowohl fachspezifisch als auch auf allgemeine Arbeitsmethoden bezogen Das Lernen lernen Projekttage in Klasse 5 zur Verbesserung der Lernmethodik und Anleitung zur Vorbereitung von Klassenarbeiten weitere Verankerung des Lions - Quest - Konzepts durch schulinterne Maßnahmen Führung eines Portfolios für alle Schülerinnen und Schüler, in denen besondere Leistungen, Urkunden und Zeugnisse gesammelt werden

Erweiterung und Gestaltung von Aufenthalts und Arbeitsräumen für Oberstufenschüler/innen - 6 - Schulinterne kollegiale Beratungen zu alternativen Methoden des Unterrichtens Weiterentwicklung des schuleigenen Curriculums Entwicklung von ausstehenden Konzepten (u.a. Methoden- und Medienkonzept) Umweltschule mit Einsatzstellen für das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) Naturwissenschaftlich-mathematischer Unterricht Ausweitung des computerbegleiteten Unterrichts Beibehaltung und Erweiterung der Informatik als reguläres Unterrichtsfach Regelmäßige Veröffentlichung von Schüler- und Lehrerbeiträgen auf der Homepage des Campe Gymnasiums Erarbeitung noch ausstehender schulinterner Lehrpläne gemäß der neuen Bildungsstandards Ausbau der Kooperation mit ortsansässigen Firmen und mit XLAB Göttingen Sprachlicher Unterricht Erarbeitung noch ausstehender schulinterner Lehrpläne gemäß der neuen Bildungsstandards Fortsetzung des regelmäßigen Schüleraustausches mit Schulen in Frankreich, Polen, Tschechien und Russland Intensivierung der Sprachförderung ausländischer Schülerinnen und Schüler in Zusammenarbeit mit dem Ausländerbeauftragten des Landkreises Überlegungen zu bilingualem Unterricht Gesellschaftswissenschaftlicher und musischer Unterricht Erarbeitung noch ausstehender schulinterner Lehrpläne gemäß der neuen Bildungsstandards außerschulische Präsentationen von Schülerleistungen (u.a. Kunstausstellungen) Intensivierung der Kontakte mit außerschulischen Partnern (z.b. Kirchen und Banken, der HAWK sowie der Stadt Holzminden und den ortsansässigen Firmen) Umfeld Erweiterung des Cafeteria - Angebots für alle Schüler/innen und Lehrkräfte. Schlussbemerkung Dieses Schulprogramm versteht sich als Arbeitsgrundlage an unserer Schule und kann jederzeit in Abstimmung aller am Schulleben Beteiligten fortentwickelt werden.