Offenlegungsbericht der GE Auto Service Leasing GmbH für das Jahr 2013 gemäß Institutsvergütungsverordnung



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Transkript:

Offenlegungsbericht der GE Auto Service Leasing GmbH für das Jahr 2013 gemäß Institutsvergütungsverordnung Veröffentlicht: November 2014 1. Allgemeines Die Institutsvergütungsverordnung (InstitutsVergV) vom 16. Dezember 2013 beinhaltet bankaufsichtsrechtliche Mindestanforderungen für die Vergütungssysteme von Instituten. Die GE Auto Service Leasing GmbH ist als Finanzdienstleistungsinstitut verpflichtet, gemäß 25a Abs. 1 Nr. 6 KWG in Verbindung mit der InstitutsVergV über ein angemessenes Vergütungssystem zu verfügen. In diesem Zusammenhang hat die GE Auto Service Leasing GmbH die in 16 Abs. 2 InstitutsVergV bestimmten Informationen zu veröffentlichen. Mangels Vorliegen der Voraussetzungen von 17 InstitutsVergV handelt es sich bei der GE Auto Service Leasing GmbH nicht um ein bedeutendes Institut. Dementsprechend finden die besonderen Anforderungen des 3. Abschnitts der InstitutsVergV keine Anwendung. 2. Ausgestaltung der Vergütungssysteme 2.1 Rahmenbedingungen Das Vergütungssystem der GE Auto Service Leasing GmbH hat sich zum Ziel gesetzt, mit einer marktkonformen, leistungs- und zielorientierten Vergütung, die sich am Erfolg und der Geschäftsbzw. Risikostrategie des Unternehmens orientiert, die Interessen der GE Capital Auto Service GmbH, ihrer Anteilseigner und ihrer Mitarbeiter gleichermaßen zu verfolgen und die nachhaltige und positive Entwicklung des Unternehmens zu sichern. Als strategische Ziele der GE Auto Service Leasing GmbH sind insbesondere zu nennen: verlässlicher und verantwortungsvoller Anbieter von Fuhrparkmanagement-Lösungen und Fuhrparkleasing für Kraftfahrzeuge in Deutschland nachhaltiges und profitables Wachstum im Markt Die Vergütungssysteme werden unter Beteiligung von Kontrolleinheiten einer jährlichen Überprüfung im Hinblick auf ihre Angemessenheit, insbesondere auch hinsichtlich ihrer Vereinbarkeit mit den Strategien der Gesellschaft, unterzogen und wenn notwendig angepasst. Die Grundsätze zu den Vergütungssystemen sind in entsprechenden Organisationsrichtlinien (z. B. GE Capital Cooperation Compensation Policy) der Gesellschaft festgelegt. Seite 1 von 5

2.2 Fixe Vergütung Die Systeme für die fixe Vergütung der GE Auto Service Leasing GmbH lassen sich wie folgt beschreiben: a) Vergütung Die fixe Vergütung der Mitarbeiter wird nach folgenden Kriterien festgesetzt: Aufgabe und Verantwortung der Position Interne Vergleichbarkeit mit gleichen oder ähnlichen Positionen Marktvergütung und Wettbewerbsfähigkeit Leistung Für die Erhöhung der fixen Gehälter wird jährlich ein Prozentsatz festgelegt, der sich an der Marktentwicklung und dem Unternehmenserfolg bemisst. Dieser Prozentsatz wird in Abhängigkeit der oben genannten Kriterien und von dem Grad der persönlichen Zielerreichung an den Mitarbeiter als Gehaltserhöhung weitergegeben. Werden die persönlichen Ziele über- oder untererfüllt, wird der Prozentsatz in einem Abstufungssystem nach oben oder nach unten (bis zu 0%) an den Mitarbeiter weitergegeben. Die Gehaltsplanung wird auf Funktionsebene durchgeführt, wo die funktionale Leitung in erster Linie für die Vorschläge zuständig ist. Anschließend wird diese durch den Bereich HR Compensation und Benefits überprüft und an die Geschäftsleitung zur Genehmigung weitergegeben. b) Firmenwagen Darüber hinaus erhalten einige Mitarbeiter im Unternehmen einen Firmenwagen aufgrund ihrer Tätigkeit für das Unternehmen oder als gesonderte Vergütungskomponente. Details wie bspw. Fahrzeugart, zur Verfügung stehendes Budget und Laufzeit werden in der firmeninternen Car Policy festgelegt. 2.3 Variable Vergütung Neben der fixen Vergütung erhalten 51% der Mitarbeiter eine variable Vergütung, die einen wirksamen Leistungsanreiz darstellt. Für die variable Vergütung der Kontrolleinheiten werden andere Ziele vereinbart als in den von ihnen zu kontrollierenden Organisationseinheiten. Die Leiter der Kontrolleinheiten stellen hierbei sicher, dass die Ziele ihrer Kontrolleinheit nicht gleichlaufend zu den Zielen der anderen Organisationseinheiten sind. Der Schwerpunkt der Vergütung von Kontrolleinheiten liegt auf der fixen Vergütung. Die variable Vergütung (einschließlich sogenannter Equity Grants, siehe auch unten Ziffer 2.4) steht in einem angemessenen Verhältnis zum Fixgehalt, da sie 100% des Fixgehaltes nicht übersteigt und andererseits die variable Vergütung einen wirksamen Verhaltensanreiz setzen kann. Durch eine Deckelung der variablen Vergütung als auch durch die Anwendung risikoadjustierter Bemessungsgrundlagen im Vertrieb wird darauf eingewirkt, dass Mitarbeiter keine unverhältnismäßig hohen Risiken eingehen. In außergewöhnlichen Situationen (besonders schwierige Unternehmens- und Marktsituation) behält sich die Gesellschaft vor, die variable Vergütung im Rahmen der kollektiv- und individualrechtlichen Möglichkeiten zu streichen oder erheblich zu reduzieren. Seite 2 von 5

Für die Mitarbeitergruppen mit einer variablen Vergütung und individuellen Zielvereinbarungen wird jährlich ein Bonustopf je Plan anhand des Unternehmenserfolges ermittelt. Aus diesem Topf wird für die Mitarbeiter ein Bonus festgesetzt. Die Zielvereinbarung wird durch die Bereichsleiter und die Geschäftsführung geprüft. Der Anspruch auf eine variable Vergütung richtet sich nach Funktion und Aufgabe des Mitarbeiters. Die Grundlage hieraus ergibt sich aus der jeweiligen Stelle und den dafür vorgesehenen Bonusplan. Derzeit finden nachstehende Bonuspläne Anwendung: (i) Sales Incentive Compensation (ii) Variable Incentive Compensation (Senior Professional Band 1, Lead Professional Band) (iii) Executive Incentive Compensation (Executive Band) a) Sales Incentive Compensation Der Sales Incentive Compensation Plan (i) findet Anwendung bei Mitarbeitern, die Vertriebsverantwortung im direkten Kontakt zu den Kunden und Geschäftspartnern der Gesellschaft tragen (93 Mitarbeiter in 2013). Die Vergütung erfolgt auf Basis eines festen Zielbetrages. Neben dem Vertriebserfolg werden auch andere wesentliche Kriterien für die Ermittlung der Zielerreichung zugrunde gelegt. Der Bonus kann höchstens 200% des Zielbonus sein und in jedem Fall nicht 100% des Fixgehalts überschreiten. Festgelegte Mindestgrößen sind dabei hinterlegt, möglichen Missbrauchsansätzen wird zum Beispiel durch schriftliche Niederlegung aller zugrundeliegenden Bewertungs- sowie Ausschlussfaktoren vorgebeugt. Der Sales Incentive Compensation Plan wird jährlich gemeinsam mit dem Betriebsrat neu festgelegt. b) Variable Incentive Compensation Der Variable Incentive Compensation Plan (ii) findet Anwendung bei ausgewählten Mitarbeitern der zweiten Führungsebene der Nicht-Vertriebs-Mitarbeiter sowie bei ausgewählten Mitarbeitern in Schlüsselfunktionen (51 Mitarbeiter in 2013). Als Berechnungsbasis dient ein Prozentsatz des jeweiligen Grundgehaltes bzw. ein der Funktion angemessener und marktgerechter Zielbetrag. Auf den jährlichen Auszahlungsbetrag nehmen zwei Faktoren Einfluss, welche die persönliche Zielerreichung und die wirtschaftliche Situation der GE Auto Service Leasing GmbH als Gesamteinheit berücksichtigen. Die wirtschaftlichen Ziele der GE Auto Service Leasing GmbH werden zum jeweiligen Jahresbeginn vom Management kommuniziert; die heruntergebrochenen Ziele für die einzelnen Bereiche orientieren sich an dem Gesamtwohl des Unternehmens. c) Executive Incentive Compensation Der Executive Incentive Compensation Plan (iii) findet Anwendung bei Mitarbeitern, die dem Bereich Executive Band zugehören (1 Mitarbeiter in 2013). Die Berechnungsbasis beruht auf der persönlichen lang- und kurzfristigen Zielerreichung des Mitarbeiters als auch der Zielerreichung der General Electric Company, GE Capital International und GE Auto Service Leasing GmbH als Gesamteinheit. 1 Das Band beschreibt die Karrierestufe eines Mitarbeiters innerhalb der GE Auto Service Leasing GmbH. Es existieren folgende Karrierestufen: Executive Band (Höchste Stufe); Senior Professional Band (Zweithöchste Stufe); Lead Professional Band (Dritthöchste Stufe); Professional Band (Vierthöchste Stufe). Seite 3 von 5

Für den Executive Incentive Compensation Bonus wird die Berechnungsbasis bei erstmaliger Anwendung als Festbetrag im Verhältnis zum Grundgehalt und dem jeweiligen Verantwortungsumfang festgelegt. Es kann davon ausgegangen werden, dass das Fixgehalt zur Bestreitung des üblichen Lebensunterhaltes ausreicht. Ab dem zweiten Jahr gilt der jeweilige Vorjahreswert als Basis, auf welche unterschiedliche Faktoren Einfluss nehmen. Die Berechnungsbasis beruht auf der persönlichen kurz- und langfristigen Zielerreichung sowie der Zielerreichung der General Electric Company, GE Capital International und GE Auto Service Leasing GmbH als Gesamteinheit. 2.4 Equity Grants Alle Mitarbeiter ab Executive Band qualifizieren sich automatisch für einen jährlich zu vergebenden General Electric Company Equity Grant als Teil der Gesamtvergütung. Ein Equity Grant kann in Form von Aktienbezugsrechten (Stock Options), Restricted Stock Units (sogenannte limitierte Aktien) oder einer Kombination aus beidem gewährt werden. Beide Rechte stellen jeweils Eigenkapitalinstrumente an der General Electric Company dar. Die Vergabe des Equity Grant basiert auf der erbrachten individuellen Leistung und dem in der nahen Zukunft zu erwartenden Leistungsbeitrag des Mitarbeiters für das Unternehmen und wird für diese Mitarbeiter endgültig von dem CEO und dem HR Direktor der GE Capital Germany Gruppe genehmigt. Darüber hinaus können General Electric Company Equity Grants nach Ermessen der GE Auto Service Leasing GmbH zugunsten ausgewählter, leistungsstarker Mitarbeiter gewährt werden. Alle General Electric Company Equity Grants bedürfen der Genehmigung durch die General Electric Company und das GE Management Development und Compensation Committee (MDCC) des Board of Directors der General Electric Company. Die GE Auto Service Leasing GmbH sieht den Equity Grant als eine Form der verzögerten/zeitversetzten Bonusvergütung an, da die tatsächliche Gewährung von den individuellen Leistungen über einen mehrjährigen Zeitraum hinweg abhängt. Die gewährten Aktienbezugsrechte und/oder limitierten Aktien können mit maximal 20% pro Jahr über einen Zeitraum von höchstens 10 Jahren ausgeübt werden. 2.5 Sonstiges Die Vergütung der Geschäftsführer ist in den individuellen Anstellungsverträgen sowie den darin genannten Unternehmensrichtlinien geregelt. Die Geschäftsführer erhalten keine gesonderte Kompensation für ihre Geschäftsführertätigkeit, sondern werden im Rahmen des Dienstvertrages abschließend entlohnt. Die Ziele werden individuell nach den jeweiligen Funktionen jährlich in Abstimmung mit dem CEO der GE Capital Germany Gruppe neu festgelegt und in Abstimmung mit GE Capital International unter Beachtung der Konzernziele angepasst. In 2013 erhielten zwei der drei Geschäftsführer ihre Vergütung von der GE Auto Service Leasing GmbH. Der dritte Geschäftsführer ist bei einem anderen Unternehmen der GE Capital Germany Gruppe angestellt. Sofern einer der Mitarbeiter oder Geschäftsführer der GE Auto Service Leasing GmbH von einer anderen Gesellschaft der GE Gruppe angestellt ist, werden die anteiligen Kosten hierfür der GE Auto Service Leasing GmbH über Umlagen belastet. Seite 4 von 5

In der Risikostrategie der GE Auto Service Leasing GmbH wird ausreichend auf den Risikogehalt der Geschäftsaktivitäten eingegangen und der Risikogehalt der Risikostrategie minimiert. Auch wenn die GE Auto Service Leasing GmbH in einen internationalen Konzern eingegliedert ist, beschränken sich ihre Kerngeschäftsaktivitäten auf Leasinglösungen für Kraftfahrzeuge in Deutschland. Der Umfang und die Komplexität der Vergütungssysteme sind überschaubar und leicht anzupassen, so dass der Risikogehalt als niedrig angesehen werden kann. Die GE Auto Service Leasing GmbH verfügt über keinen Aufsichtsrat und dementsprechend auch über keinen Vergütungskontrollausschuss im Sinne des 25 Abs. 12 KWG. Zusätzlich werden die Vergütungssysteme einer jährlichen Überprüfung unterzogen und wenn notwendig angepasst. Dadurch wird sichergestellt, dass die variable Vergütungsplanung die Eigenkapitalausstattung der Gesellschaft nicht einschränkt. 3. Fixe und variable Vergütung und die Anzahl der Begünstigten Die Summe der fixen Vergütungsbestandteile gemäß der Institutsvergütungsverordnung betrug bei der GE Auto Service Leasing GmbH für das Geschäftsjahr 2013 14,8 Mio 2 Euro. Die gewährte Summe der variablen Vergütung gemäß der Institutsvergütungsverordnung für das Geschäftsjahr 2013 betrug 1,6 Mio Euro. Die Anzahl der Begünstigten der variablen Vergütung betrug 159. Die GE Auto Service Leasing GmbH hatte zum 31.12.2013 283 Mitarbeiter. 2 Dieser Betrag enthält auch Auszahlungen an ausgeschiedene Mitarbeiter. Seite 5 von 5