XXXXXXXXXXX Bild: Stadionwelt Das Ticketing ist eine der wichtigsten finanziellen Säulen der Clubs, in der operativen Umsetzung liegen aber teils erhebliche Unterschiede. Studie: Ticketing im deutschen Profifußball In Zusammenarbeit mit dem ISS, Institut für Sportmanagement (Hochschule Koblenz, RheinAhrCampus), hat Stadionwelt die deutschen Clubs zu deren Ticketsystemen und Zufriedenheit befragt und die Ergebnisse ausgewertet. Während im Jahr 1975 Vereine ihre gedruckten Eintrittskarten überwiegend direkt an ihre Fans verkauft haben, bezogen die Fans im Jahr 1995 ihre Tickets oftmals über spezialisierte Ticketdienstleister. Nun schreiben wir das Jahr 2015 und die Möglichkeiten des Ticketings sind vielfältig und mit vielen anderen Leistungsbündeln vernetzt. pläne oder digitale Kundenkarten stellen nur einen kleinen Ausschnitt an Funktionen dar, die Teil des Ticketingsystems deutscher Fußballclubs sein können. Ticketingsysteme müssen in das CRM-System eingebunden und damit mit dem Merchandising und der Mitgliederverwaltung vereint werden. Offensichtlich wuchs die Zahl der relevanten Anforderungen eines Clubs an sein Ticketsystem in den vergangenen Jahren erheblich an. Daher verwundert es kaum, dass wir heute eine heterogenere Anbieterlandschaft überblicken müssen, bevor entschieden werden kann, welches System zu welchem Fußballclub passt. Bei den befragten 42 Clubs von der 1. bis zur 3. Liga sind neun unterschiedliche Systeme im Einsatz, in die allerdings etwa zehn weitere Systemkomponenten ande- also mehr als die neun Technologiebündel beschrieben werden, in denen Unterscheidungsmerkmale vereinzelt erheblich verschwimmen. Das Spektrum der Dienstleister umfasst auf der einen Seite zunächst einmal die langjährigen traditionellen Ticketanbieter wie beispielsweise den Platzhirsch CTS Eventim. Demgegenüber stehen Anwendungslösungen, die auf Basis multioptionaler ERP-Softwaresysteme, wie etwa Microsoft Navision oder SAP, für Sportveranstalter entwickelt wurden und individuell weiterprogrammiert werden. Vom traditionellen Ticketdienstleister bis zur vollintegrierten, individuellen Softwarelösung Zwischen diesen beiden sich deutlich unterscheidenden Polen können zwei 80 STADIONWELT INSIDE 1/2015 www.stadionwelt.de
Anbieter nicht eindeutig in jene Gruppe geordnet werden. Sowohl LMS als auch Rodrigue sind, vergleichbar zu den Ticketanbietern, Spezialisten für das Ticketing. Aber wie auch bei den ERP-Softwaresystemen offerieren diese ihren Kunden Anwendungen, die Clubs ebenfalls in die Lage versetzen, ihr Ticketgeschäft mehr oder - weniger autonom und dabei unabhängig abzuwickeln. Zugleich verfügen diese über weitere Funktionen, die über das klassische Ticketing hinausgehen. Da es bis dato keine trennscharfe und damit formulierte Typologisierung gibt, wird diese Gruppe im Folgenden daher als Hybrid-Dienstleister bezeichnet. Insgesamt ist über sämtliche Ligen hinweg die Verbreitung der traditionellen Ticketanbieter gesunken, sodass etwa die Hälfte der Clubs andere Wege beschreitet. Insbesondere Clubs in der 1. Bundesliga investieren in Lösungen, die auf Basis von ERP-Software (insbesondere Microsoft) program- Anwendungsmodule auf deren Bedürfnisse hin, angepasst werden. Vor allem die Vernetzung von Ticketing und Merchandising sowie digitale Kundenkarten und Mitgliedersysteme erfordern spezielle Lösungen, die teilweise über das Leistungsspektrum eines Ticketsystems hinausgehen. Zwar bedeutet dies nicht automatisch den Ausschluss des klassischen Tickethauses, aber alle Vertriebswege unabhängiger und in einem System zu integrieren. Hingegen bauen in der 2. Bundesliga etwa ein Drittel der Clubs auf Hybrid-Lösungen (insbesondere LMS). Kern und Besonderheiten der Leistungsspektren Bei der Auswahl einer Ticketingsoftware stellt sich die Frage nach den wichtigsten Funktionen. Hierbei gibt es ein Set von Tools, das über alle Systeme hinweg als Über 80 Prozent aller befragten Clubs nut- (Vereins-)Ticketshop, oder Steuerungstools Einsatz verschiedener Systemtypen nach Liga 1. Liga 2. Liga 3. Liga von Kassenverkaufsrechten bzw. Verkaufseingrenzungen nach Gruppen. Zu den weiteren Kernfunktionen zählen Schnittstellen zu Fremdsystemen wie Zugangskontrollen und die Einbindung in Tages-/Abendkasse, Vorverkaufsstellen und Ticketcallcenter. Das print@home-ticket wird derzeit von drei Viertel der Clubs verwendet. Die zweite große Säule bilden die Zusatzfunktionalitäten über das reine Ticketing NORDKURVE VELTINS 0 10 20 30 40 50 60 Tunnel 2 Nord Tunnel 1 6 % 19 % 31 % Ticket Hybrid ERP/Software Kasino, Libuda, Blauer Salon/Unkel, Kinder Sammelstelle, Service Point Eingang Nord Kuzorra DRK TH6 TH5 TH4 TH7 39 40 37 38 35 36 33 34 31 32 29 30 27 28 25 26 TH3 Glückauf Club KASINO BLAUER SALON Fanshop 41 23 42 24 Die klassische Stadionkarte als Anhaltspunkt für Ticketkategorien. I N6 N5 N4 N3 N2 N1 H TH8 43 44 Ost 1 GLÜCKAUF-CLUB G Logen Ost 45 46 22 20 21 19 F West 2 TH9 TH2 TH1 GAZPROM-TRIBÜNE 47 48 E Ausgabe Schiedsrichterkarten Glückauf Club 49 50 18 16 51 52 LOGEN OST LOGEN 53 54 ROLLSTUHLFAHRER 14 12 10 17 15 13 11 Haupteingang 47 % 47 % hinaus. Diese betreffen weitergehende Vertriebs- sowie CRM-Funktionen wie, das Reporting nach vorgegebenen Mustern oder die freie Berichterstattung sowie Segmentierung über Standardanalysen hinaus. Eine Einbindung in das Ticketportal des Softwareanbieters gestaltet sich nach den Softwaretypen verschieden. Die klassischen Ticketinganbieter wie CTS bieten die Möglichkeit, die Tickets in den eigenen Ticketportalen 55 56 TH10 9 7 ERGO -TRIBÜNE 57 58 59 60 TIBULSKY Ost 2 K V L M O P Q R T U D1 VII VI V Sammel-Counter Knappenkarten P/Q Polizei D2 neben Eintrittskarten für Musikver- Business- Seats IV Presse C2 Lounge Ost C1 B III II I Klodt LaOla Logen Kalwitzki Tibulsky A 8 6 4 TH11 61 5 3 TH18 TH17 62 63 Y W S1 S2 S3 S4 S5 S6 X West 1 64 2 SCHALKER MARKT 1 TH12 66 68 70 72 74 76 65 67 TH16 69 71 73 75 78 77 80 79 Schalker Markt TH13 TH14 TH15 DRK Eingang Gästefans Süd Tunnel 3 Tunnel 4 SÜDKURVE Bild: FC Schalke 04 www.stadionwelt.de STADIONWELT INSIDE 1/2015 81
Übersicht der Funktionen in der 1., 2. und 3. Liga Grafische Saal- und Arenaplanung 93 % Eigener Onlineticketshop auf Vereins HP 91 % Verkauf nach Gruppen möglich Steuerung von Kassenverkaufsrechten Schnittstelle zur Zugangskontrolle 86 % Einbindung in VVK-Stellen 83 % Einbindung in Tages-/Abendkasse 83 % Einbindung in Ticketcallcenter 81 % print@hometickets 74 % Mitgliederbereich 55 % Einbindung in Ticketportal d. Anbieters 54% Inkassosystem Schnittstelle zum Payment 48 % Segmentierung/Analyse nach Mustern 45 % Freie Segmentierung von Gruppen 43 % 36 % Singel Sign in Schnittstelle zur Business Int. 21 % 3D-Platzbuchung 17 % Stadionführung 17 % Fußballschule 17 % Mobile-Ticket 14 % anstaltungen oder sonstigen Events zu erwerben. Hybrid-Dienstleister oder ERP- Systeme besitzen diese Portale meist nicht und liefern Webshops im clubeigenen Design für den Vertrieb. Diese ermöglichen dann bereits den weiteren Vorteil des single sign on, womit der Kunde durch einen Login seine Tickets oder Merchandisingartikel erwerben kann. Ein Mehrfachlogin auf verschiedenen Plattformen oder Anbietern wird vermieden. Der Vorteil auf Clubseite liegt in der Speicherung der Kundendaten in einem (ERP-)System, ohne über Schnittstellen die Daten zu aggregieren. Weitergehend nutzen knapp der befragten Clubs Schnittstellen zu Inkasso- und Payment-Systemen. Weniger verbreitet sind die Funktionalitäten zu den Kundenbereichen wie Fußballschule, Stadionführung oder dem Kundenservice sowie mobile Tickets und 3D-Platzbuchung. Gleiches gilt für das Thema Business Intelligence (BI), also beispielsweise variable oder standardisierte Analyse- und Reportingtools. Unterscheidet man die Nutzung der aufgezeigten CRM-Funktionalitäten nach den Systemtypen, so zeigt sich, dass die Clubs der Hybrid-Dienstleister bereits umfangreiche Anwendungstools verwenden, während das Leistungsspektrum der traditionellen Ticketdienstleister, wie en, Segmentierung oder Reporting weniger stark verbreitet ist. Bei dem Vergleich nach Ligen werden ty- obersten Spielklasse genutzt. Dies ist offensichtlich auch mit den untrennbaren Fragen zu dem Einsatz von Personal und der Prozessstruktur verbunden. Die Analyse und Aufbereitung der Daten erfordert Zeitaufwand, der durch Personalressourcen geleistet werden muss. Lediglich bei der freien Analyse und Segmentierung nach Mustern liegt die 2. Bundesliga vor dem Oberhaus. Ein ähnliches Bild zeichnet sich bei den Funktionalitäten innerhalb weiterer Kundenbereiche ab. Vereine der 3. Liga nutzen Funktionen wie Stadionführung oder Fußballschule nicht. Die Konzentration erfolgt hier aus wirtschaftlicher Sicht auf das vereinfachte CRM mit en und dem Mitgliederbereich. Zufriedenheit mit traditionellen Ticketanbietern und individuelle Software-Lösungen geringer Ticketsysteme, die heute zahlreiche Funktionen beinhalten, können aus unterschiedlichen Perspektiven bewertet werden. Kundenorientierte Anwendungen (single sign on, Arenaplan, Reservierungen) stehen dann genauso auf dem Prüfstand wie die Usibility durch die Mitarbeiter oder die Verknüpfung zum Merchandising bzw. an das Rechnungswesen. Mit dem Anstieg an Funktionen und Optionen der Technologie wachsen auch die Erwartungen und Anforderungen ihrer Nutzer. 60 % der Clubs sind mit ihrer Technologie (sehr) zufrieden. Hingegen scheint mindestens ein Viertel der Proficlubs in Deutschland erhebliche Funktionsdefizite auszumachen. Die Zufriedenheit im Ligenvergleich unterscheidet sich kaum. So liegt der Mittelwert der Zufriedenheit knapp unter zufrieden, Zufriedenheit mit der Ticket- Technologie sehr zufrieden zufrieden mittel unzufrieden sehr unzufrieden 3 % Zufriedenheit nach Liga 12 % 27 % 25 % 0 5 10 15 20 25 30 35 n Mittelwert 1. Bundesliga 15 3,53 2. Bundesliga 16 3,69 3. Liga 9 3,44 Zufriedenheit nach System n Mittelwert Ticket 19 3,47 Hybrid 8 4,38 ERP/Software 13 3,23 82 STADIONWELT INSIDE 1/2015 www.stadionwelt.de
woraus keine Rückschlüsse auf die möglichen unterschiedlichen Anforderungen gezogen werden können. Sehr wohl unterscheidet sich aber die Zufriedenheit mit den einzelnen Systemen. Hierbei scheinen die Hybrid-Anbieter den Anforderungen und Prozessen ihrer jeweiligen Kunden mehr zu entsprechen, als es beiden anderen Typen gelingt. Die allgemeine Zufriedenheit mit einem System setzt sich oftmals aus Einschätzungen zu vielen unterschiedlichen Elementen zusammen. Hierbei ist nicht auszuschließen, dass Clubs mit einem System sehr zufrieden sind, weil es akut deren Bedürfnisse deckt, während das Gleiche an anderer Stelle als unzureichend empfunden wird. Die Vermutung, dass die Top-Clubs der 1. Liga, die bereits individuelle ERP-basierte Systeme einsetzen, komplexere und zugleich individuellere Anforderungen haben und somit ständig mehr Wünsche äußern, liegt nahe. Dies bestätigt sich auch mit Blick auf die geäußerten Schritte in die Zukunft bei den Clubs CRM als Realität und nicht als Lippenbekenntnis Ticketing ist ganz offensichtlich mehr, als Menschen Eintrittskarten zu verkaufen. Flächendeckend fordern Clubs zahlreiche Erweiterungen an ihre Technologien. Vereinzelt wird resümmiert, dass dies nur durch einen Anbieterwechsel machbar erscheint. Wünsche wie Anbindung an ein Loyalityprogramm, Mobile Ticketing, eine Onlinewelt oder Automatisierung von Kampagnen stehen stellvertretend für immer wiederkehrende Anforderungsbündel an zeitgemäße Verkaufstechnologien im B2C-Management sowie an kostenoptimierte Arbeitsprozesse. Die Funktionswünsche der Clubs lassen sich demnach in übliche Prozesse und Funktionskategorien summieren: Harmonisierung interner Arbeitsprozesse mit der IT-Architektur (Verknüpfungen an Warenwirtschaft oder Sponsoring, Kontingente/Produktepakete, Dokumentenmanagement) Ob Smartphones oder Handhelds Mobile Technologien beeinflussen das Ticketing zunehmend. CRM-Funktionen nach Liga Freie Segmentierung von Gruppen Segmentierung/ Analyse nach Mustern 82 % 1. Liga 2. Liga 3. Liga 53 % Verknüpfungsmöglichkeiten mit anderen Systemen nach Liga Single sign on Mitgliederbereich Stadionführung 7 % 0 % 25 % 35 % 35 % Fußballschule 7 % 0 % 41 % 1. Liga 2. Liga 3. Liga 65 % Bild: Stadionwelt www.stadionwelt.de STADIONWELT INSIDE 1/2015 83
CRM-Funktionen nach Systemtyp Freie Segmentierung von Gruppen Segmentierung/ Analyse nach Mustern Verschmelzen und erweitern der Vertriebswege (single sign on, gemischte Warenkörbe, mobile Ticketing) Automatisierung von Vertriebsaktivitäten sowie deren Analyse nen, freie Kundensegmentierungen und analyse, Bonusprogramme) Der Fußball zieht nach Von Amazon & Co. lernen Fußballclubs sind keine Online-Händler. Jedoch stellen sich den Clubs zunehmend gleiche Anforderungen. Und sie reagieren mit Anpassungen ihrer Verkaufswelten, 29 % 14 % 54 % 39 % 43 % 46 % Ticket Hybrid ERP/Software sisch auf einander abgestimmt werden müssen. Das Ticketing zu isolieren erscheint demnach absurd. Vielmehr steht es in einer Reihe mit allen B2C-Tätigkeiten, wie Merchandising, Mitgliederservice die Frage, ob das Sponsoren- bzw. Hospitalitymanagement wirklich völlig andere IT-Prozesse erfordert, weil die Personalprozesse unterschieden werden können. Von Amazon lernen heißt auch, den Kunden in den Mittelpunkt der IT-Prozesse zu setzen. Nicht mehr Finanz- oder Warendaten bestimmen über das Gerüst der Technologie, sondern Kunden und deren Historie. 63 % 63 % 75 % 70 % Langsam aber stetig wird der Weg beschritten, den Wunsch, das so wichtige Kundenbeziehungsmanagement in ein funktionierendes akquisitorisches, also auf (Wieder-)Verkaufsprozesse angelegtes CRM-System zu überführen. Marktführer wie Schalke 04 bieten ihren Fans einen integrierten Zugang über alle Plattformen und initiieren Bonus-Programme. Damit zeigen sie auf, wohin sich Verkaufswelten entwickeln (können). Offenkundig entwickelt sich das Ticketing in eine integrierte B2C-Welt. Damit ver- Plattform ( Shop ) oder auch genauso offline. Die Clubs lernen, Kundenwünsche passgenau und automatisiert zu erfassen und damit Kunden, Fans und Mitglieder zielgerichtet anzusprechen. Zu Recht wird die Investition in ein neues System als zeitliche, personelle und damit auch als monetäre Belastung empfunden. Zumal diese innerhalb einer Einführungsperiode resp. eines Geschäftsjahres umgesetzt werden muss. In keinem Fall erscheint es aber ratsam, das Ticketing als Insel zu verstehen, sondern konsequent die Personal- und damit IT-Architektur kundenorientiert weiterzuentwickeln. Das Ticketing ist nicht tot und es wird auch nicht sterben, aber das CRM wird lebendiger! AUTOREN Prof. Dr. Dirk Mazurkiewicz Neben seinen Untersuchungsgebieten zum strategischen Marketing und Controlling erforscht er IT- und Organisationsprozesse in Sportunternehmen. Vor seiner Tätigkeit als Studiengangsleiter BA und MBA Sportmanagement am RheinAhrCampus, Remagen war er u. a. in einem Business Intelligence-Unternehmen tätig. Er berät u. a. im Auftrag von Deloitte (Deutschland), Proficlubs Verbände und Unternehmen der Sportbranche. Saalplatzbuchung mit digitaler Sitzplatzauswahl und Echtzeit-Kontingentinformation. Bild: Bayer 04 Leverkusen Markus Klepzig Er ist Mitarbeiter am ISS Institut für Sportmanagement, Remagen und geschäftsführender Gesellschafter einer Marketingagentur. Neben den Untersuchungsgebieten des ISS liegt sein Schwerpunkt auf der Analyse und Implementierung von Management- und Finanz-software. Er war zuvor als Projektleiter in einem IT-System- und Beratungsunternehmen tätig. 84 STADIONWELT INSIDE 1/2015 www.stadionwelt.de