Ruhrwirtschaft international Ausländische Unternehmen im Ruhrgebiet
Ruhrwirtschaft international 3 Inhaltsverzeichnis Einleitung 4 Das Wichtigste in Kürze 6 Ruhrwirtschaft international 7 Ausländische Handelsregister-Unternehmen 8 Ausländische Kleingewerbetreibende 10 Blick in die Regionen 12 Bezirk der IHK zu Bochum 12 Bezirk der IHK zu Dortmund 13 Bezirk der Niederrheinischen IHK zu Duisburg (Stadt Duisburg/Kreis Wesel) 14 Bezirk der IHK zu Essen 15 Bezirk der IHK Nord Westfalen (Emscher-Lippe-Region) 16 Ausblick 17 Methodik 18 Mit freundlicher Unterstützung von
4 Ruhrwirtschaft international Einleitung Immer mehr ausländische Unternehmen siedeln sich in Nordrhein-Westfalen an. Mit einem Direktinvestitionsvolumen von 167,6 Milliarden Euro im Jahr 2006 ist das Bundesland in Deutschland die erste Wahl für einen Hauptsitz, eine Niederlassung oder eine Produktionsstätte mit internationalem Hintergrund. Entscheidend für die Standortwahl sind unter anderem die gute verkehrliche Infrastruktur und die Nähe zu Hochschulen sowie Forschungsinstituten. Faktoren, die insbesondere im Ruhrgebiet, einem der größten Wirtschaftsräume Europas, zu finden sind. Viele namhafte internationale Unternehmen haben sich hier bereits niedergelassen. Hinzu kommt eine Vielzahl kleiner und mittelständischer Unternehmen, die eher unbekannt sind. Alle zusammen prägen das internationale Bild des Ruhrgebiets. Die vorliegende Untersuchung soll die Internationalität des Ruhrgebiets anhand der ansässigen ausländischen Unternehmen widerspiegeln. Dieses Ziel haben sich die Industrie- und Handelskammern (IHKs) in Bochum, Dortmund, Duisburg, Essen und Gelsenkirchen gesetzt. Als Ruhrgebiet werden für diese Untersuchung zum größten Teil die zugehörigen IHK-Bezirke mit den zwölf kreisfreien Städten Bochum, Bottrop, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Hamm, Hattingen, Herne, Mülheim an der Ruhr, Oberhausen und Witten sowie die Kreise Recklinghausen, Unna und Wesel mit den kreisangehörigen Gemeinden definiert. Nicht berücksichtigt - da nicht Teil des Regionalverbands Ruhr (RVR) - wird der zum IHK- Bezirk Duisburg gehörige Kreis Kleve. Im Gegensatz zur RVR-Definition werden darüber hinaus nicht die Stadt Hagen und der übrige Teil des Ennepe-Ruhr-Kreises einbezogen. Als Datenbasis dienen die im Handelsregister (HR) eingetragenen Unternehmen und die Kleingewerbetreibenden (KGT), die den IHKs zugehörig sind. Dazu zählen die Wirtschaftszweige Industrie, Dienstleistung und Handel. Ein Unternehmen ist ausländisch, wenn a) der Gesellschafter kein deutscher Staatsangehöriger ist und b) dieser 50 % oder mehr Anteile am Unternehmen besitzt. Für die Bewertung und Interpretation der Ergebnisse ist wichtig, dass das Ruhrgebiet viel internationaler ist, als die zu Grunde gelegten Statistiken zeigen. Beispiel dafür sind die zahlreichen hier lebenden deutschen Unternehmer mit Migrationshintergrund. Sie prägen ebenfalls die regionale Geschäftswelt, sind aber nicht Gegenstand dieser Untersuchung. Darüber hinaus ist zu berücksichtigen, dass viele - eigentlich ausländische - Unternehmen aus unterschiedlichen Gründen Tochtergesellschaften deutscher Zwischengesellschaften sind. Beispiele hierfür sind Opel in Bochum oder Mittal Steel in Duisburg. Die hiermit vorgelegten Ergebnisse sind daher zunächst einmal nur eine Bestandsaufnahme und helfen bei einer ersten Einschätzung für das regionale Standortmarketing. Die Studie soll Grundlage für weitere Untersuchungen sein, aus denen beispielsweise künftig Trends und Entwicklungen ablesbar sind.
Ruhrwirtschaft international 5 Die Ruhrgebietsdefinition in der Studie Bezirk der IHK Nord Westfalen (Emscher-Lippe-Region) Bottrop Castrop-Rauxel Datteln Dorsten Gladbeck Gelsenkirchen Haltern am See Herten Marl Oer-Erkenschwick Recklinghausen Waltrop Wesel Bottrop Recklinghausen Hamm Bezirk der IHK zu Duisburg (ohne Kreis Kleve) Alpen Neukirchen-Vlyn Dinslaken Rheinberg Duisburg Schemberg Hamminkeln Sonsbeck Hünxe Voerde Kamp-Lintfort Wesel Moers Xanten Oberhausen Duisburg Mülheim an der Ruhr Essen Gelsenkirchen Herne Bochum Hattingen Witten Dortmund Unna Bezirk der IHK zu Essen Bezirk der IHK zu Bochum Bezirk der IHK zu Dortmund Essen Mülheim an der Ruhr Oberhausen Bochum Hattingen Herne Witten Bergkamen Bönen Dortmund Fröndenberg Hamm Holzwickede Kamen Lünen Schwerte Selm Unna Werne Quelle: Eigene Darstellung
6 Ruhrwirtschaft international Das Wichtigste in Kürze 1. Von 222.150 IHK-zugehörigen Unternehmen im Ruhrgebiet sind 17.139 ausländisch. Das ist jedes 13. Unternehmen. 2. Die meisten ausländischen Unternehmen weisen eine türkische Herkunft auf, gefolgt von polnischer und griechischer. 3. Im Ruhrgebiet leben 507.157 ausländische Staatsangehörige. Der größte Teil stammt aus der Türkei (43 %); erst mit großem Abstand folgt Polen (6 %). 4. Bei den internationalen Unternehmen handelt es sich überwiegend um Kleingewerbetreibende (15.529). 1.610 sind im Handelsregister eingetragen. 5. Im Handelsregister eingetragene ausländische Unternehmen kommen am häufigsten aus den Niederlanden, der Türkei und der Schweiz. 6. Die ausländischen HR-Unternehmen bevorzugen als Rechtsform die GmbH. Personengesellschaften sind nur vereinzelt zu finden. 7. Ausländische HR-Unternehmen sind vor allem in den klassischen Branchen wie Groß- und Einzelhandel sowie im Produzierenden Gewerbe zu finden. 8. Die meisten Kleingewerbetreibenden haben im Einzelhandel oder in der Gastronomie eine Existenz gegründet.
Ruhrwirtschaft international 7 Ruhrwirtschaft international Das Ruhrgebiet ist international geprägt. Menschen ausländischer Herkunft bereichern das wirtschaftliche, gastronomische und kulturelle Leben in den Städten. Die IHKs im Ruhrgebiet wollen zeigen, inwieweit ausländische Staatsangehörige hier unternehmerisch tätig sind. Für diese Untersuchung haben sie verschiedene Datenquellen ausgewertet. Von 222.150 IHK-zugehörigen Unternehmen im Ruhrgebiet sind 17.139 ausländisch. Das ist jedes 13. Unternehmen. Die meisten ausländischen Unternehmen weisen eine türkische Herkunft (5.506) auf, gefolgt von der polnischen (2.145) und der griechischen (1.029). Dass Unternehmen aus der Türkei und aus Polen in der Rangfolge ganz vorne stehen, ist nicht überraschend, denn der größte Teil der 507.157 ausländischen Staatsangehörigen im Ruhrgebiet stammt aus diesen beiden Ländern. Regionale Verteilung der ausländischen Einwohner insgesamt aus der Türkei aus Polen Bochum 33.605 10.546 2.604 Bottrop 10.059 5.232 567 Dortmund 82.925 27.385 6.988 Duisburg 74.810 41.131 3.258 Essen 66.125 17.554 4.917 Gelsenkirchen 38.844 21.587 1.794 Hamm 20.019 10.853 1.875 Herne 19.614 11.482 1.178 Kreis Unna 28.473 14.216 1.875 Mülheim an der Ruhr 18.539 5.547 1.183 Oberhausen 24.464 9.494 929 Kreis Recklinghausen 57.220 29.480 3.090 Kreis Wesel 32.460 13.219 1.802 insgesamt 507.157 217.726 32.060 Quelle: Ausländerzentralregister beim Bundesverwaltungsamt, Köln, Stand: 31.12.2007 Regionale Verteilung der ausländischen Unternehmen 13% 22% 20% 20% 25% Regionaler Spitzenreiter mit 4.189 ansässigen ausländischen Unternehmen ist der Bezirk der IHK zu Essen. Es folgen die IHK-Bezirke Dortmund (3.818), Nord Westfalen (Emscher-Lippe-Region) (3.561), Duisburg (Stadt Duisburg und Kreis Wesel) (3.230) und Bochum (2.341). Bei den internationalen Unternehmen handelt es sich überwiegend um Kleingewerbetreibende (15.529). 1.610 sind im Handelsregister eingetragen. IHK zu Bochum IHK zu Dortmund IHK zu Duisburg IHK zu Essen IHK Nord Westfalen (Emscher-Lippe-Region) Quelle: IHKs im Ruhrgebiet
8 Ruhrwirtschaft international Ausländische Handelsregister-Unternehmen Der Eintrag ins Handelsregister wird erforderlich, wenn ein sogenanntes Handelsgewerbe betrieben wird. Handelsgewerbe ist jeder Gewerbebetrieb, es sei denn, dass das Unternehmen nach Art oder Umfang einen in kaufmännischer Weise eingerichteten Geschäftsbetrieb nicht erfordert. Leider definiert das Gesetz nicht, wann das exakt der Fall ist. Als relevante Kriterien können jedoch die Höhe des Jahresumsatzes, die Zahl der Beschäftigten, die Höhe des Betriebsvermögens, das Kreditvolumen und die Zahl der Niederlassungen herangezogen werden. Liegt danach ein Handelsgewerbe nicht vor, ist ein Eintrag in das Handelsregister nicht erforderlich. Der Unternehmer ist in diesem Fall Kleingewerbetreibender (KGT). Als solcher kann er sich aber freiwillig ins Handelsregister eintragen lassen. Betrachtet man die Statistik der ausländischen Unternehmen unterteilt nach HR-Unternehmen und Kleingewerbetreibenden zeigen sich Unterschiede mit Blick auf die Herkunftsländer und die regionale Verteilung. Im Ruhrgebiet gibt es 1.610 ausländische HR-Unternehmen. Mehr als ein Drittel (573) davon hat sich im Bezirk der IHK zu Dortmund niedergelassen, gefolgt von den IHK-Bezirken Essen (412), Duisburg (265) und Bochum (205). In der Emscher-Lippe-Region sind 155 ausländische Unternehmen in das Handelsregister eingetragen. Die HR-Unternehmen bevorzugen vor allem klassische Branchen wie beispielsweise den Groß- und Einzelhandel sowie das Produzierende Gewerbe. Die beliebteste Rechtsform bei Kapitalgesellschaften ist in Deutschland die GmbH. Sie ist auch bei den ausländischen HR-Unternehmen im Ruhrgebiet mit 1.324 die erste Wahl. Generell haben die Kapitalgesellschaften die Nase vorn. Vermutlich geben für die Wahl der Rechtsform die Haftungsbeschränkung auf das Gesellschaftsvermögen und die günstigere Versteuerung den Ausschlag ähnlich wie bei deutschen Gründern. Top 10 der HR-Rechtsformen GmbH 1324 GmbH & Co. KG 25 AG ausländ. jur. Person Ltd. 24 18 17 GmbH i. G. ggmbh i.g. Einzelfirma 16 9 KG 7 OHG 3 Quelle: IHKs im Ruhrgebiet 0 200 400 600 800 1000 1200 1400
Ruhrwirtschaft international 9 Sechs der ausländischen HR-Unternehmen beschäftigen mehr als 1.000 Mitarbeiter. Für den überwiegenden Teil (696 Unternehmen) arbeiten bis zu fünf Mitarbeiter. Knapp 90 % aller ausländischen HR-Unternehmen verteilen sich auf 20 der insgesamt rund 80 Herkunftsländer. Die Nachbarn aus den Niederlanden gründen am häufigsten ein HR-Unternehmen im Ruhrgebiet. Sie führen die Top Ten mit 327 an. Erst mit großem Abstand folgen die Türkei (140) und die Schweiz (121). Als erste Nichteuropäer landen die USA mit 88 HR- Unternehmen auf Platz fünf. Die 327 HR-Unternehmen aus den Niederlanden sind überwiegend in den klassischen Branchen zu finden. Dabei liegen der Groß- und Einzelhandel sowie das Produzierende Gewerbe vorne. Nicht überraschend ist die Wahl der Rechtsform: 92 % bevorzugen die GmbH. Insgesamt sind knapp ein Fünftel aller ausländischen GmbHs im Ruhrgebiet niederländischer Herkunft. Auch für Türken und Schweizer ist die GmbH die erste Wahl. 140 der ausländischen HR-Unternehmen werden von einem türkischen Staatsangehörigen geführt. Insbesondere Groß- und Einzelhändler aus der Türkei lassen sich im Ruhrgebiet nieder. Die Schweizer verlassen sich vor allem auf ihr Beratungsgeschick und sind hauptsächlich in Managementtätigkeiten und Unternehmensberatungen tätig. Die Amerikaner bevorzugen das Produzierende Gewerbe, gefolgt von Managementtätigkeiten und Großhandel. Ausländische HR-Unternehmen nach Herkunft (Top 10) Niederlande 327 Türkei 140 Schweiz 121 Großbritannien 115 USA 88 China 74 Österreich 72 Belgien 64 Frankreich 57 Italien 49 Quelle: IHKs im Ruhrgebiet 0 50 100 150 200 250 300 350
10 Ruhrwirtschaft international Ausländische Kleingewerbetreibende Kleingewerbetreibende sind Unternehmer, deren Geschäftsbetrieb aufgrund seiner einfacheren Art oder seines überschaubaren Umfangs kaufmännische Einrichtungen nicht erfordert. KGTs müssen viele kaufmännische Pflichten - z.b. doppelte Buchführung, Bilanzerstellung - nicht erfüllen. Sie bilden mit 15.529 den Löwenanteil der ausländischen Unternehmen. Die meisten ausländischen Kleingewerbetreibenden gibt es im Bezirk der IHK zu Essen (3.777), dicht gefolgt von der Emscher-Lippe- Region (3.406) sowie den IHK-Bezirken Dortmund (3.245), Duisburg (2.965) und Bochum (2.136). Für viele Existenzgründer steht eine kleingewerbliche Tätigkeit am Beginn ihrer beruflichen Selbständigkeit, da dieser Schritt einfach zu gehen ist. Die meisten der im Ruhrgebiet lebenden ausländischen Staatsbürger haben sich auch für diesen Weg entschieden. Über die Regionen hinweg stechen insbesondere zwei Branchenschwerpunkte heraus: Egal ob Datteln, Schermbeck, Oberhausen, Fröndenberg oder Hattingen - überall liegen der Einzelhandel und die Gastronomie an der Spitze. Die beliebtesten Branchen türkischer Kleingewerbetreibender Einzelhandel 1442 Imbisstuben 472 Haustürverkauf Reisegewerbe Sonstige getränkegeprägte Gastronomie Kiosk Tankstellen-Shop 262 249 231 218 Großhandel 192 Promotion 182 Spielhallen Spielautomaten Schankwirtschaften Versicherungsvertreter 124 122 Quelle: IHKs im Ruhrgebiet 0 200 400 600 800 1000 1200 1600
Ruhrwirtschaft international 11 Genau wie bei der Gesamtbetrachtung sieht die Verteilung nach den Herkunftsländern aus: Gold, Silber und Bronze gehen wegen der großen Anzahl der KGTs wieder an die Türkei, Polen und Griechenland. Allerdings ist die Zahl unterschiedlicher Herkunftsnationen bei den KGTs mit rund 140 höher als bei den HR-Unternehmen (rund 80). In der Gastronomie belegen sie erst den dritten Platz, hinter Griechenland und Italien. Auf das Baugewerbe konzentrieren sich in erster Linie 802 der 2.101 polnischen Unternehmer. Der Gastronomiebereich ist hier deutlich geringer vertreten als bei den Türken. Die Konzentration auf einige wenige Länder ist ähnlich: Knapp 85 % aller ausländischen KGTs verteilen sich auf 20 Nationen. Die 5.366 türkischen Kleingewerbetreibenden setzen im Ruhrgebiet verstärkt auf den Einzelhandel. Die beliebtesten Branchen polnischer Kleingewerbetreibender Akustik- und Trockenbau 802 Dienstleistungen 138 Einzelhandel 130 Hausmeisterdienst 88 Garten- und Landschaftsbau 64 Fensterreinigung 60 Hauswirtschaftliche Versorgung Abbruch-, Sprengund Enttrümmerungsgewerbe Schankwirtschaften 37 58 42 Promotion 29 0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 Quelle: IHKs im Ruhrgebiet
12 Ruhrwirtschaft international Blick in die Regionen Bezirk der IHK zu Bochum Das mittlere Ruhrgebiet zeichnet sich durch eine wesentliche Zahl größerer ausländischer Unternehmen aus, die hier ihren Sitz haben. Dazu gehören die Europa-Zentrale der Deutschen BP (1.200 Beschäftigte), die Deutsche Annington (600 Beschäftigte) sowie die amerikanische Firma Air Products (500 Beschäftigte). Eine ganze Reihe traditioneller Maschinenbauunternehmen befindet sich inzwischen im Besitz ausländischer Investoren, wie etwa die Ruhrpumpen GmbH, die O & K Antriebstechnik GmbH & Co. KG sowie die Luhn & Pulvermacher - Dittmann & Neuhaus GmbH. Größere ausländische Investitionen der letzten Jahre sind unter anderem die Firmen Doncasters Precision Castings-Bochum GmbH sowie Research in Motion Deutschland GmbH. Diese Firmen beschäftigen zusammen rund 2.000 Mitarbeiter. Bemerkenswert ist ein verstärktes Engagement italienischer Unternehmen in der Region, die Mehrheitsbeteiligungen an verschiedenen Traditionsbetrieben erworben haben. Das bekannteste Beispiel dafür ist die italienische Miro Radici AG, die das Unternehmen Steilmann übernommen hat. Bei einer quantitativen Analyse wird deutlich, dass die größte Zahl der HR-Unternehmen ihre Herkunft in der Türkei, den Niederlanden und den USA hat. Die Unternehmen türkischer Herkunft befassen sich überwiegend mit Handel und Großhandel. Ferner unterhalten sie Ingenieurbüros. Zwei Unternehmen sind in der industriellen Lebensmittelproduktion tätig. Hierzu gehört die türkische Großbäckerei Bereket Brotfabrik GmbH. Das Bild niederländischer Unternehmer ist vielfältiger. Hier reicht das Tätigkeitsspektrum von der Wahrnehmung von Holding- Aufgaben über Telekommunikationsdienstleistungen, Public Relation-Beratung, der Herstellung von Druckfarben bis hin zu Elektroinstallationszubehör, der Zulieferung zum Automobilsektor und der Vermögensberatung. Daneben sind niederländische Unternehmen auch im Groß- und Einzelhandel verschiedener Sparten tätig. US-Firmen befassen sich ebenfalls mit der Wahrnehmung von Aufgaben von Holdinggesellschaften und weiterer vermögensverwaltender Tätigkeiten. Hier finden sich aber auch eine ganze Reihe von bedeutenden Armaturenbauern, Herstellern von medizintechnischen Geräten sowie eine Spezialfirma für die Erstellung und automatische Erkennung von Ausweisdokumenten im Zusammenhang mit der automatischen Erfassung biometrischer Daten. Die ausländischen Kleingewerbetreibenden im IHK-Bezirk Bochum befassen sich überwiegend mit dem Einzelhandel sowie der Führung von gastronomischen Betrieben unterschiedlichster Provenienz. In Bochum: Ausländische HR-Unternehmen im IHK-Bezirk Bochum Türkei 26 Niederlande 26 USA 21 Großbritannien 13 Schweiz 12 Polen Luxemburg Finnland Spanien 8 8 8 7 Belgien 7 0 5 10 15 20 25 30 Quelle: IHKs im Ruhrgebiet
Ruhrwirtschaft international 13 Bezirk der IHK zu Dortmund In den Städten Dortmund, Hamm und dem Kreis Unna leben heute mehr als 130.000 ausländische Staatsbürger. Fast 40 % davon kommen aus der Türkei. Bei diesem hohen Prozentsatz ist es nicht verwunderlich, dass auch die meisten der ausländischen Unternehmen in dieser Region von einem türkischen Staatsangehörigen geführt werden. Hauptsächlich handelt es sich dabei um Kleingewerbetreibende. Insgesamt liegt die Zahl der ausländischen KGTs bei 3.245. Diese sind vermehrt in den Bereichen Einzelhandel, Baugewerbe und Gastronomie angesiedelt. Von den 573 ausländischen HR-Unternehmen haben 473 als Rechtsform die GmbH gewählt. Sie sind häufig im Handel und in der Baubranche zu finden. Die Bandbreite im Handel reicht vom Einzelhandel mit Kraftfahrzeugen (z.b. BTS GmbH, Hamm) über den Einzel- und Großhandel für Möbel/Saisonartikel (z.b. AllTrade GmbH & Co. KG, Dortmund) bis hin zum Großhandel mit chemischen Erzeugnissen (Huntsman Advanced Materials (Deutschland) GmbH, Bergkamen). Unternehmen der Baubranche kommen unter anderem aus Serbien (Giga GmbH, Dortmund), Polen (Lippe-Hochbau GmbH, Lünen) oder Dänemark (Icopal GmbH, Werne). Aber auch in neuen Branchen wie der Informations- und Kommunikationstechnologie sind Unternehmer mit ausländischer Staatsangehörigkeit aktiv. So haben sich beispielsweise im Technologiezentrum Dortmund die Micro Focus GmbH (Großbritannien) und die ez systems GmbH (Norwegen) angesiedelt, in Hamm hat die Dataforce Support GmbH (Schweiz) ihren Geschäftsbetrieb aufgenommen und in Schwerte entwickelt Twistbox Games (USA) Software. Wichtige Warenverteilzentren Europas haben sich hier angesiedelt. Dazu gehören Hochkaräter wie IKEA (Schweden), Welser (Österreich) sowie Woolworth (Großbritannien). Heute beschäftigen die rund 1.000 Unternehmen im Bereich Logistik ca. 20.000 Mitarbeiter. Die Internationalität der Menschen und Unternehmen im Westfälischen Ruhrgebiet spiegelt sich auch an den hier ansässigen Hochschulen wider. Hunderte Studenten mit Migrationshintergrund tummeln sich auf dem regionalen Campus. An der Technischen Universität Dortmund wird beispielsweise ein Internationales Begegnungszentrum (IBZ) gebaut. Es soll eine Begegnungsstätte werden, die gemeinsame wissenschaftliche und kulturelle Tätigkeiten in- und ausländischer Studierender fördert. Der Bezirk der IHK zu Dortmund hat immer wieder seine zentrale Rolle als Logistikdrehscheibe behauptet. Türkische Knabbereien verkauft Recep Yalniz in seinem Geschäft Muskara. Foto: Reinhardt
14 Ruhrwirtschaft international Bezirk der Niederrheinischen IHK zu Duisburg (Stadt Duisburg, Kreis Wesel) Kühne+Nagel-Gruppe, Wincanton aus Großbritannien, NYK Logistics aus Japan oder Gökbora aus der Türkei haben sich in der Region angesiedelt. Umschlagsplatz für Waren aus aller Welt: der Duisburger Hafen. Foto: IHK zu Duisburg Mit etwa 2.500 km² gehört der Bezirk der Niederrheinischen IHK zu den flächenmäßig größeren IHK- Bezirken in Nordrhein-Westfalen. Er umfasst die Stadt Duisburg und die beiden Kreise Wesel und Kleve. Nicht zum Ruhrgebiet und damit auch nicht zum Untersuchungsgegenstand der vorliegenden Studie gehört der Kreis Kleve. Mit Niederrheinischer IHK werden deshalb hier und im übrigen Teil der Untersuchung allein die Stadt Duisburg und der Kreis Wesel bezeichnet. In dieser so umschriebenen Region leben etwa 107.000 Ausländer, die Hälfte davon aus der Türkei. Etwa 3.200 ausländische Unternehmen sind in der Region ansässig, mehr als 90 % davon Kleingewerbetreibende. Damit sind etwa acht Prozent der Unternehmen dieser Region ausländischen Ursprungs. Der IHK-Bezirk ist durch mehrere regional bedeutsame Kompetenzfelder geprägt, insbesondere: Logistik: Der IHK-Bezirk ist wegen seiner geografischen Lage in den letzten Jahren zu einer Logistik- Region ersten Ranges geworden. Insbesondere der Duisburger Hafen, der größte Binnenhafen der Welt, hat zu dieser positiven Entwicklung beigetragen. Direkt und indirekt hängen über 18.000 Arbeitsplätze mit den Hafenaktivitäten zusammen. Zahlreiche Global Player der Logistik wie die schweizerische Material- und Werkstofftechnologien: Die Kompetenz in diesem Bereich beruht auf der traditionell starken Position der Eisen- und Stahlindustrie, die sich aufgrund der attraktiven Lage Duisburgs unmittelbar am Rhein schon sehr früh hier niedergelassen hat. Heute ist Duisburg der größte Stahlstandort Europas und Unternehmen wie ThyssenKrupp Steel, Hüttenwerke Krupp Mannesmann und ArcelorMittal Steel machen die Stadt zum Zentrum der deutschen Stahlproduktion. Daneben spielen Chemie, Informations- und Kommunikationstechnologien, Umwelt- und Energiewirtschaft, Agro-Business/Food sowie Tourismus eine beherrschende Rolle. Neben den genannten Unternehmen haben sich weitere ausländische Unternehmen von Bedeutung in der Region niedergelassen, etwa die amerikanische Citibank mit einem großen Call-Center, Hitachi (Kraftwerksausrüstungen, Japan) mit seiner Europazentrale, das amerikanische Medizintechnikunternehmen Stryker mit seiner Deutschlandzentrale oder das japanische Unternehmen Shimadzu (ebenfalls Medizintechnik). Die überwiegende Zahl der HR-Unternehmen hat ihre Herkunft allerdings in den Niederlanden, gefolgt von Unternehmen aus der Schweiz, Großbritannien, Belgien und den USA. HR-Unternehmen mit Herkunft Türkei sind verhältnismäßig gering vertreten. Von den etwa 3.000 Kleingewerbetreibenden kommt die Hälfte aus der Türkei, gefolgt von den Niederlanden mit 400 und Polen mit 375. Fast ein Drittel aller 327 niederländischen Unternehmen im Ruhrgebiet hat hier ihren Sitz. Angesichts der Grenznähe der Region ist das starke Übergewicht der niederländischen Unternehmen auch nicht überraschend.
Ruhrwirtschaft international 15 Bezirk der IHK zu Essen Gut jedes 11. Unternehmen im Bezirk der IHK zu Essen mit den Städten Mülheim an der Ruhr, Essen und Oberhausen kurz MEO-Region - steht unter ausländischer Leitung. Von den rund 4.200 Unternehmen kommen etwa 75 % aus europäischen Ländern schwerpunktmäßig aus den Niederlanden, der Schweiz, der Türkei, Polen und dem ehemaligen Jugoslawien. Die Rangliste nichteuropäischer Herkunftsländer wird von China angeführt, gefolgt von den USA und dem Arabischen Raum. Bemerkenswert ist der vergleichsweise stärkste Anteil chinesischer HR-Unternehmen im Ruhrgebiet. Ausländische Arbeitgeber beschäftigen in der MEO- Region mehr als 30.000 Menschen. Rund die Hälfte der Arbeitnehmer ist für Großunternehmen tätig wie beispielsweise Atlas Copco (Drucklufttechnik, Schweden), Kennametal Widia (Hartmetallwerkzeuge, USA) und Océ (IT-Dokumenten-Management, Niederlande). Schulterschluss mit den Wirtschaftsförderungsgesellschaften der drei MEO-Städte. Der gemeinsame - speziell auf ausländische Investoren ausgerichtete - FIS - Foreign Investors Service hat sich als erfolgreiche Maßnahme bewährt. Stadtbezogene Investorenleitfäden informieren über regionale Standortvorteile und geben praktische Tipps zur Ansiedlung. Neben Erst- Informationen sind vor allem intensive Beratung und Betreuung gefragt. Dazu haben IHK und Wirtschaftsförderungsgesellschaften eine Plattform geschaffen, die ausländische Gründer in jeder Phase unterstützt. Entstanden ist ein leistungsstarkes Ansiedlungsnetzwerk nach dem Prinzip einer One-Stop-Agency. Somit steigt die Zahl der von den FIS-Akteuren aktiv begleiteten Ansiedlungsprozesse seit Jahren kontinuierlich. Über 90 % der im Bezirk der IHK zu Essen engagierten ausländischen Firmen sind Kleingewerbetreibende. Mit 3.777 Firmen sind hier ruhrgebietsweit die meisten ausländischen Kleingewerbetreibenden beheimatet (24 %); zugleich ist die Zahl unterschiedlicher Herkunftsländer (108) in der MEO-Region am größten. Die Firmen sind überwiegend in den Branchen Einzelhandel (Handel mit Kfz, Lebensmitteln und Textilien), Gastronomie sowie Reisegewerbe tätig. Mit mehr als 1.000 Arbeitgebern bilden türkische Geschäftspartner die größte Gruppe. Zu den ländertypischen Besonderheiten in der Region gehören rund 300 türkische Gastronomiebetriebe, 80 polnische Bauunternehmen, 40 libanesische Kfz- Händler und 30 chinesische Unternehmensberater. Im Rahmen ihrer Internationalisierungsstrategie setzt die IHK bereits seit Jahren auf die Standortwerbung für die MEO-Region/Metropole Ruhr im Ausland dies im Die Océ-Deutschland GmbH mit Sitz in Mülheim an der Ruhr, die im Februar 2009 ihr 50-jähriges Jubiläum begeht. Foto: OCÉ
16 Ruhrwirtschaft international Bezirk der IHK Nord Westfalen (Emscher-Lippe-Region) Region, das heißt in Form von Betriebsstätten, die in dieser Untersuchung nicht erfasst worden sind, tatsächlich aber auch ausländisches Kapital binden. Neben der überdurchschnittlichen Exporttätigkeit zeigt besonders der Chemiesektor seine Internationalität auch bei der Kapitalverflechtung. An den einschlägigen Standorten in Marl, Gladbeck, Castrop-Rauxel oder Recklinghausen nutzen zahlreiche Betriebe der Chemiebranche die Infrastruktur des Emscher-Lippe-Raumes zu Produktionszwecken. Im Verbundstandort Chemiepark Marl steckt viel ausländisches Kapital. Foto: Chemsite Die Anzahl der handelsregisterlich eingetragenen Unternehmen mit ausländischer Kapitalbeteiligung und Hauptsitz in der Emscher-Lippe-Region mit dem Kreis Recklinghausen und den Städten Gelsenkirchen und Bottrop liegt mit 155 zwar erfreulich hoch, doch im Vergleich zu den übrigen IHK-Bezirken des Ruhrgebiets spürbar niedriger. 30 % der ausländischen HR-Unternehmen kommen dabei aus den benachbarten Niederlanden. Erst mit Abstand folgen Kapitalbeteiligungen aus weiteren westeuropäischen Staaten, wie Großbritannien, Frankreich, Österreich sowie aus den USA. Bei genauer Betrachtung spiegelt sich hier das besondere Talent der Region als industrieller Produktionsstandort wider: Überwiegen in der Hellwegzone hinsichtlich des ausländischen Kapitalengagements Handelsunternehmen, die die Vorteile der Oberzentren suchen, steht zwischen Emscher und Lippe die Herstellung im Vordergrund. Und dies geschieht häufig als Werkbank ohne Verwaltungssitz in der Allgemein sind im Produzierenden Gewerbe ausländischen Neugründungen eher seltener. Vermehrt werden bestehende Unternehmen verschiedener Branchen von ausländischen Kapitalgebern übernommen. Dies ist durchaus ein Hinweis für die Attraktivität des Wirtschaftsraumes. Die geschilderten Produktionsstandortvorteile gilt es zu pflegen. Grundvoraussetzung für weitere Ansiedlungserfolge ist dabei die Lösung der Flächenproblematik, denn industriell nutzbare Gebiete sind knapp. Die angegangene Westerweiterung des Chemieparks Marl etwa hilft den weiteren Vermarktungsanstrengungen der Chemsite-Initiative. Das innovative Standortkonzept des in Datteln beginnenden newpark wird darüber hinaus weit über die Region ausstrahlende Bedeutung erlangen. Mit rund 3.400 nicht im Handelsregister eingetragenen Unternehmen befinden sich in der Emscher-Lippe- Region knapp 22 % aller ausländischen Kleingewerbetreibenden des Ruhrgebietes. Vor allem der Einzelhandel und der gastronomische Bereich bieten hier Möglichkeiten und Chancen zur unternehmerischen Betätigung.
Ruhrwirtschaft international 17 Ausblick Die vorliegende Untersuchung ist eine erste Bestandsaufnahme. Die Ergebnisse geben insbesondere Aufschluss über die regionale Verteilung, die bevorzugten Geschäftszwecke und die Herkunftsländer der ausländischen Unternehmen im Ruhrgebiet. Diese Eckdaten zeigen das internationale Potenzial und helfen bei einer ersten Einschätzung für das regionale Standortmarketing. Die Ergebnisse zeigen, wo die Industrie- und Handelskammern gemeinsam mit ihren Partnern in Politik, Wirtschaft und Verwaltung bei der Standortvermarktung und förderung ansetzen müssen. Denn gerade vor dem Hintergrund der zunehmenden Globalisierung wird das Augenmerk der IHK-Arbeit auch in Zukunft auf internationalen Wirtschaftsverflechtungen liegen müssen. Dazu gehören aber nicht nur Export und Import von Waren und Dienstleistungen, genauso kann das hiesige Wirtschaftsleben durch eine multikulturelle Unternehmenswelt geprägt werden. Daher gilt es, diese zu fördern. Das Bemühen um ausländische Investoren erfordert gezielte Strategien. Wesentliche Schritte sind: gezielte Wirtschaftsförderung, die schon im Herkunftsland beginnt, Begleitung potenzieller Investoren bei der Unternehmensgründung, Vermittlung von Geschäftspartnern, Schaffung von Netzwerken und Hilfestellung bei der Personalsuche. Diese Schritte setzen die IHKs bereits teilweise gemeinsam mit ihren Partnern, wie den Wirtschaftsförderungen, erfolgreich um. Diese Studie ist als Grundlage für die Verwirklichung dieser Strategien gedacht. Aufbauend auf dieser sind weitere Untersuchungen - wie eine qualitative Einzelbefragung ausländischer Unternehmen - empfehlenswert. So könnten genaue Bedürfnisse oder künftig Trends und Entwicklungen sichtbar oder auch Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu inländischen Unternehmen aufgezeigt werden.
18 Ruhrwirtschaft international Methodik Als Quelle für die HR-Unternehmen diente hauptsächlich die Datenbank Markus der Creditreform AG, Neuss. Die Recherche erfolgte nach speziellen Kriterien: Zunächst wurde anhand von Gemeindekennziffern nach allen im Ruhrgebiet ansässigen Unternehmen gesucht. Anschließend wurden aus dem Ergebnis die Gesellschafter gelöscht, die deutscher Herkunft sowie Minderheitsbeteiligte (Anteil kleiner 50 %) waren. Aus den verbleibenden Unternehmen konnte folgende Definition für ein ausländisches Unternehmen abgeleitet werden: Ein Unternehmen ist ausländisch, wenn a) der Gesellschafter kein deutscher Staatsangehöriger ist und b) dieser 50 % oder mehr Anteile am Unternehmen besitzt (Besitzkriterium). Darüber hinaus wurden die Informationen aus der Creditreform-Datenbank um Angaben aus den Stammdaten der einzelnen IHKs ergänzt. Insbesondere das hier greifende Nationalitätskriterium fand Beachtung: Kann einem Entscheidungsträger eines Unternehmens anhand der von den Registerämtern übermittelten Nationalität eindeutig ein Zielland zugeordnet werden, so wird auch das mit dem Entscheidungsträger verbundene Unternehmen dem Zielland zugeordnet. Bei der Zuordnung eines HR-Unternehmens wurde erst das Besitzkriterium und dann das Nationalitätskriterium berücksichtigt. Die Angaben zu den Kleingewerbetreibenden wurden für alle beteiligten IHKs zentral über die IHK Gesellschaft für Informationsverarbeitung, Dortmund, selektiert. Stichtag war der 8. Juni 2008. Die gesammelten Daten wurden von der ISM International School of Management, Dortmund, ausgewertet. Autoren der Studie sind die jeweiligen Außenwirtschaftsabteilungen der beteiligten IHKs. Sie stützten die Aussagen der Untersuchung aus eigenen Quellen. Zusätzlich verwendete Quellen sind gekennzeichnet. Die Veröffentlichung erfolgt nach bestem Wissen, ohne jegliche Gewähr und Haftung auf die Richtigkeit aller Angaben.
Ruhrwirtschaft international 19 Herausgegeben von den Industrie- und Handelskammern im Ruhrgebiet: IHK im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum Dr. Hans-Peter Merz Ostring 30-32 44787 Bochum Telefon: 0234 9113-133 Fax: 0234 9113-333 E-Mail: merz@bochum.ihk.de Niederrheinische IHK Duisburg- Wesel-Kleve zu Duisburg Dr. Thomas Hanicke Mercatorstraße 22-24 47051 Duisburg Telefon: 0203 2821-284 Fax: 0203 2821-390 E-Mail: hanicke@niederrhein.ihk.de IHK zu Dortmund (federführend) Wulf-Christian Ehrich Sandra Reinhardt Märkische Str. 120 44141 Dortmund Telefon: 0231 5417-246/245 Fax: 0231 5417-144 E-Mail: w.ehrich@dortmund.ihk.de s.reinhardt@dortmund.ihk.de IHK zu Essen Veronika Lühl Am Waldthausenpark 2 45127 Essen Telefon: 0201 1892-243 Fax: 0201 1892-161 E-Mail: veronika.luehl@essen.ihk.de IHK Nord Westfalen in Gelsenkirchen Gerhard Laudwein Rathausplatz 7 45894 Gelsenkirchen-Buer Telefon: 0209 388-113 Fax: 0209 388-101 E-Mail: laudwein@ihk-nordwestfalen.de Mit freundlicher Unterstützung des Verbandes der Vereine Creditreform, Neuss, und der ISM International School of Management, Dortmund. Nachdruck auch auszugsweise nur mit Quellenangabe gestattet, Belegexemplar erbeten. Januar 2009