praktisch.phoenix Phoenix im Spital Wetzikon
2 3 Für die Menschen da praktisch.phoenix Für die Menschen da: Gesundheitszentrum im Zürcher Oberland Als zentrale Anlaufstelle für die Gesundheitsversorgung rund 30 Kilometer östlich von Zürich präsentiert sich das Spital Wetzikon seit 2003 in neuem Kleid. Die dreijährige Renovierung des gesamten Hauses dokumentiert nun auch äusserlich den hohen Standard, den Medizin und Pflege im Haus der Gesundheitsversorgung Zürcher Oberland seit Jahren setzen. Als Spital der Grundversorgung mit 200 Betten prägen die Bedürfnisse der Patienten sowie die gegenseitige Wertschätzung, Akzeptanz und Vertrauen aller Berufsgruppen füreinander die offene und konstruktive Arbeitsweise im Spital. Mit der Sanierung und dem Umbau ist das Akutspital nun auf die Zukunft vorbereitet und bietet den Mitarbeitern das Arbeitsumfeld, sich den Patienten anzunehmen und eine optimale Versorgung zu gewährleisten. Frischer Wind auch in der medizinischen Dokumentation Etwa zeitgleich mit der gebäudetechnischen Umbauplanung kam aus der Ärzteschaft auch der Wunsch, die zusätzliche administrative Belastung mittels elektronischer Unterstützung zu vereinfachen und effizienter zu gestalten. Im Prinzip bin ich als Arzt im Umgang mit der Verwaltung faul ich will nichts doppelt machen, erläutert Dr. Felix Bauknecht, Leitender Arzt in der Chirurgie und für die Einführung und Pflege des Medizinischen Informationssystems zuständig, die Motivation für eine einfache medizinische Dokumentation und Leistungserfassung. Deshalb war eine der zentralen Anforderungen die Verknüpfung von Berichtschreibung und Pflegedokumentation. Nach der internationalen Ausschreibung, einer Testinstallation und der definitiven Freigabe der Investitionsmittel konnte man in Wetzikon Mitte 2002 mit der eigentlichen Arbeit beginnen. Eine Projektgruppe aus Vertretern der Ärzteschaft, der Pflege, der Administration und der Informatik beriet über die genauen Spezifikationen des Systems und erstellte ein Organisationsschema des Hauses als Grundlage für die daran anzupassende IT. Die Einführungsphase In der Vorbereitungs- und Einführungsphase haben wir viele Gespräche geführt, auch mal auf dem Gang oder in der Cafeteria. Dadurch konnten wir die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereits im Vorfeld einbinden und über den Stand der Planungen informieren, beschreibt Felix Bauknecht die Vorgehensweise. Er habe viel mehr Widerstand erwartet, aber beim Start von Phoenix gab es wirkliche Begeisterung der Kolleginnen und Kollegen, so Dr. Bauknecht. Denn die Entlastung von der lästigen Suche nach der Krankengeschichte und die schnellere Dokumentation sei überall positiv aufgenommen worden. Dank der umfassenden Vorarbeiten und der Aufgeschlossenheit der Mitarbeiter konnte man in Wetzikon bereits im Januar 2003 gerade einmal neun Monate nach dem Beginn der Parametrierung (Anpassung des Systems an die Gegebenheiten des jeweiligen Hauses) mit dem Produktivstart beginnen. Die Parametrierung wurde im übrigen nicht vom Softwarehaus, sondern weitgehend von Dr. Bauknecht und einem Informatiker der Klinik durchgeführt.
Tagsüber kommen die E-Mails mit den Änderungswünschen, abends setze ich sie um. Dabei kann ich fast alles selbst machen und muss nicht bei Parametrix anklopfen die einfache und schnelle Parametrierbarkeit von Phoenix ist Gold wert. Dr. Felix Bauknecht, Leitender Arzt Chirurgie Eine moderne Gesundheitsversorgung GZO Spital Wetzikon Die GZO (Gesundheitsversorgung Zürcher Oberland) Spital Wetzikon liegt etwa 30 Kilometer östlich von Zürich und ist ein klassisches Haus der Grundversorgung mit hohem Anspruch an Medizin und Pflege. Dieser Anspruch wurde durch die Renovierung des gesamten Hauses (2001-2003) eindrucksvoll dokumentiert. Grundgedanke bei der Neukonzeption des Inneren war, den Bezug zum Gebäudeäusseren herzustellen und mit einer ausgewogenen Architektur zu einem guten Arbeits- und Aufenthaltsklima beizutragen. Schlichtes Design, geometrische Formen, klare Linien und die Liebe zum Detail prägen das neue, moderne Erscheinungsbild. Bevorzugt eingesetzte Materialien sind Glas und Birkenholz. Fröhliche Farben sowie eine Akzente setzende Beleuchtung schaffen eine angenehme und freundliche Atmosphäre. Sämtliche allgemeinen diagnostischen Methoden sind ebenso verfügbar wie die auf höchstem Niveau arbeitenden Fachabteilungen der Medizin und der therapeutischen Dienste. Auch dank des professionellen Klinikmanagements konnten 2004 bei 200 Betten fast 7.500 stationäre Patientenaustritte und 71.000 ambulante Behandlungen ausgewiesen werden. Insgesamt widmen sich in diesem freundlichen Gesundheitszentrum etwa 700 Mitarbeiter der Behandlung ihrer Patienten, die aus der gesamten Region kommen. Seit vielen Jahren übertrifft das Spital die budgetierten Kennzahlen und sieht sich deshalb auch für die weiteren Umbrüche im Gesundheitssystem der Schweiz gut vorbereitet. Weitere Informationen zum Spital Wetzikon finden Sie im Internet unter www.gzo.ch.
4 5 Reibungsloser Start zuverlässig.phoenix Der Produktivstart Angefangen wurde mit der kompletten ärztlichen und pflegerischen Dokumentation sowie hausinternen elektronischen Aufträgen in der Chirurgie, Anästhesie, Notfallstation und im Operationssaal. Nach dem erfolgreichen Start wurden sukzessive weitere Funktionen in Betrieb genommen: Die Befundschnittstelle Radiologiesystem, die Resultatschnittstelle Labor, die ICDund die CHOP-Codierung sowie die vollständige elektronische Dokumentation in den übrigen Kliniken und Diensten (Innere Medizin, Frauenklinik, Physiotherapie, Ergotherapie, Ernährungs- und Diabetesberatung) wurden in Phoenix abgebildet. Rückblickend schätzt Bauknecht die Tatsache, dass man von Anfang an kaum Aufgaben an den Anbieter, die Parametrix Solutions AG, habe delegieren müssen, da die Mitarbeiter der Projektgruppe fast alles selbst übernehmen konnten, berichtet der Chirurg. Auch die Schulungen übernahmen die Mitglieder der Projektgruppe. In der ersten Zeit war Bauknecht noch zu 50 Prozent für die Einführung des Systems freigestellt. Mittlerweile nimmt dies nur noch einen kleinen Teil seiner Arbeitszeit in Anspruch. "Tagsüber kommen die E-Mails mit den Wünschen der Kollegen und abends kann ich die Anforderungen sammeln und eine Prioritätenliste für Änderungen oder neue Formulare erstellen, die wir dann Punkt für Punkt umsetzen," erläutert Bauknecht die Arbeitsweise. Phoenix erlernt man beim Zuschauen, ist sich Bauknecht sicher. Er selbst habe einige kurze Schulungen mitgemacht, der Rest sei Learning by doing gewesen. Geholfen hätte aber auch, dass die Kollegen aus der IT- Abteilung des Spitals ihn gerade in der Frage von Schnittstellen und bei der Erstellung von Formularen fachmännisch unterstützt haben. Die Parametrierbarkeit Das Herzstück von Phoenix Phoenix ist das am meisten eingesetzte Klinische Informationssystem in der Schweiz. Die Software wird vor allem wegen ihrer Parametrierbarkeit geschätzt. Dadurch müssen die Krankenhäuser ihre Organisation nicht auf das IT-System adaptieren, sondern Phoenix wird an die internen Strukturen des Hauses angepasst. Mit Hilfe des Phoenix Designers können klinische Prozesse und Dokumentationen präzise abgebildet werden. Phoenix berücksichtigt, dass eine klinische Ablaufmodellierung kein einmaliger, sondern ein iterativer Prozess ist. Ein Krankenhaus kann daher mit einer Phoenix-Basiskonfiguration starten und diese kontinuierlich ausbauen bzw. den Abläufen optimal anpassen. Dadurch eignet sich Phoenix für alle klinischen Einsatzbereiche (Akut-, Rehabilitations- und Langzeitkliniken, stationäre und ambulante Versorgung). Die datenbankbasierte Client-Server-Architektur ermöglicht dem Anwender einen schnellen Zugriff auf die benötigten Daten. Dabei erfüllt Phoenix dank der individuell konfigurierbaren Zugriffsberechtigungen jederzeit die geforderten Datenschutzrichtlinien. Zudem lässt sich das System komfortabel in die restliche IT-Landschaft (Administrationssystem, klinische Abteilungslösungen) des Krankenhauses einbinden. So entsteht in Phoenix eine Datendrehscheibe für alle klinischen Daten wie Texte, Bilder, Verordnungen, Berichte und Befunde.
Phoenix ist so übersichtlich und flexibel, dass die notwendige umfassende Leistungserfassung benutzerfreundlich und schnell erledigt ist. Astrid Landolt, Leiterin Patientenadministration Tarmed- und Materialleistungserfassung Seit dem 1. Januar 2004 erfolgt die komplette Leistungserfassung in Phoenix. Aufgrund der vorgeschriebenen Kostenträgerrechnung müssen ausser der Tarmedpositionen auch alle Material- und Medikamentenleistungen erfasst werden - von der einzelnen Kompresse bis zur Tablette. Im Jahre 2004 wurden fast 1,3 Mio. Leistungen dokumentiert und an das Administrationssystem übergeben. In der Administration ist man jetzt nicht mehr damit beschäftigt, die per Hand dokumentierten Leistungen zu erfassen und ins Verwaltungssystem einzugeben, sondern kann sich nun viel stärker auf die Kontrolle konzentrieren. Nur wenn das System benutzerfreundlich ist, haben die Ärzte und Pflegekräfte noch die Motivation, ihre Leistungen zu erfassen. Deshalb bin ich mit Phoenix sehr zufrieden, denn jetzt bekommen wir alle Daten schnell und ausführlich übermittelt, lobt die Leiterin der Patientenadministration, Astrid Landolt, die Vorzüge von Phoenix.
6 7 Wir haben noch viel vor flexibel.phoenix Obwohl Felix Bauknecht, der sich neben seiner Arbeit als Chirurg und Phoenix-Beauftragter auch noch zum Executive Master of Health Administration weiterbildet, selbst sehr viel am System arbeitet, schätzt er den Service des Softwarehauses. Beim Administrativsystem dauert der Support oder auch nur eine kleine Programminformation deutlich länger äussert er sich zufrieden über den Parametrix-Kundendienst. Die Zukunft: Noch viel vor Die Krankenakte in Phoenix In den nächsten Schritten steht noch die Einbindung der Bettendisposition sowie der Termin- und Operationsplanung auf der Agenda. Die Statistikfunktionen sollen ebenfalls ausgeweitet werden. Und auch die Anbindung der umliegenden niedergelassenen Ärzte liegt dem Spital Wetzikon am Herzen, um bei Aufnahme und Entlassung noch reibungsloser arbeiten zu können. Bauknecht wünscht sich die Patientenanmeldung erst einmal zumindest via E-Mail zu realisieren, später einmal - vielleicht mittels eines Sonder-Log-In -, dann direkt in Phoenix. Auch wenn sich in den letzten Monaten sehr viel getan hat in Wetzikon, richtet sich der Blick des Spitals bereits wieder in die Zukunft auf die neuen anstehenden Projekte und weitere Verbesserungen. Ärzte, Pflege, Paramedizin und Administration profitieren von einem hochintegrierten System, das heute niemand mehr missen möchte. Christian Lochau, Leitung Zentrale Dienste
Der grösste Nutzen von Phoenix ist die Zeitersparnis: Wir müssen nichts mehr suchen, die Krankengeschichte gibt s per Mausklick. Gerade unter Zeitdruck auf der Notfallstation ist dieser Vorteil immens wichtig. Ursula Stäheli, Leiterin Notfallstation Phoenix im Spital Wetzikon PRODUKTIVSTART: 01/2003 ANWENDER: ca. 550 ARBEITSPLÄTZE: ca. 200 EINSATZGEBIETE: Chirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe Innere Medizin, Anästhesie Orthopädie, HNO (Hals-Nasen-Ohren) Ophtalmologie, Urologie Physiotherapie, Ergotherapie Diabetesberatung, Ernährungsberatung, Sozialdienst EINGESETZTE PHOENIX-MODULE: Phoenix-Workstation Phoenix-Tarmed-Leistungserfassung SCHNITTSTELLEN: Termin- und Ressourcenmanagement Bettendisposition Labor-Management-System Röntgen-Management-System Patientenadministrationssystem Pflege-Leistungserfassungssystem Lagerverwaltungs- und Bestellsystem Apothekenverwaltungssystem
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