Arbeitshilfe zum»kinderschutz«



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Transkript:

Arbeitshilfe zum»kinderschutz«freizeiten in der Kinderund Jugendarbeit im Landkreis Darmstadt-Dieburg Stand: Oktober 2015 Deutscher Kinderschutzbund Bezirksverband Darmstadt e.v. Holzhofallee 15 64295 Darmstadt Tel.: (06151) 36041-50 Fax.: (06151) 36041-99 Ansprechpartner: Frau Angela Bucher Frau Tanja Mayer Tel.: (06151) 36041-64 (Bucher) Tel.: (06151) 36041-61 (Mayer) Arbeitshilfen im Internet unter: www.kinderschutzbund-darmstadt.de Link: http://www.kinderschutzbund-darmstadt.de/index.php?id=85

1. Was ist Kindeswohlgefährdung? 1.1. Grundsätzliches 3 1.2. Gewichtige Anhaltspunkte 3 Seite 2. Internes Dokumentationsverfahren nach 8a SGB VIII 2.1. Beobachtungsbogen 5 2.2. Differenzierter Beobachtungsbogen 6 2.2.1. Differenzierter Beobachtungsbogen sexualisierte Gewalt 12 2.3. Interne Gefährdungseinschätzung und Handlungsplan 16 2.6. Mitteilung an das Jugendamt - 8a SGB VIII 17 Anlagen Anlage 1: Ablaufdiagramm Freizeiten 19 Anlage 2: wichtige Telefonnummern Freizeit 20 DKSB BV Darmstadt/ Insoweit erfahrene Fachkraft nach 8a /Arbeitshilfe Freizeiten/Stand Okt. 2015 2

1.1. Grundsätzliches Als Kindeswohl gefährdende Erscheinungsformen lassen sich grundsätzlich unterscheiden: körperliche und seelische Vernachlässigung, seelische und körperliche Misshandlung und sexuelle Gewalt. 1.2. Gewichtige Anhaltspunkte für eine Kindeswohlgefährdung wahrnehmen und von anderen pädagogischen Problemen unterscheiden In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs wird eine Kindeswohlgefährdung definiert als»eine gegenwärtige, in einem solchen Maße vorhandene Gefahr, dass sich bei der weiteren Entwicklung eine erhebliche Schädigung mit ziemlicher Sicherheit voraussehen lässt«. Anhaltspunkte zur Erfassung von Gefährdungssituationen sind: a) Äußere Erscheinung des Kindes / Jugendlichen Massive oder wiederholte Zeichen von Verletzungen ohne erklärbare unverfängliche Ursache bzw. häufige Krankenhausaufenthalte von angeblichen Unfällen Starke Unterernährung, massive Adipositas Fehlen jeder Körperhygiene (z.b. Schmutz-/ Kotreste auf der Haut des Kindes, größere Teile der Hautoberfläche sind entzündet, faulende Zähne) Mehrfach völlig witterungsunangemessene oder völlig verschmutzte Bekleidung b) Verhalten des Kindes / Jugendlichen Psychomotorische Retardierungen Schreikind Nahrungsverweigerung, häufiges Erbrechen oder ständige Verdauungsprobleme Aggressionen oder Autoaggressionen Wiederholte oder schwere gewalttätige und/oder sexuelle Übergriffe gegen andere Personen Kind / Jugendliche/-r wirkt berauscht und/oder benommen bzw. im Steuern seiner Handlungen unkoordiniert (Einfluss von Drogen, Alkohol, Medikamenten) Wiederholtes apathisches oder stark verängstigtes Verhalten des Kindes / Jugendlichen Gefrorene Wachsamkeit Narzisstische Größenfantasien Äußerungen des Kindes / Jugendlichen, die auf Misshandlung, sexuellen Missbrauch oder Vernachlässigung hinweisen Distanzloses Verhalten Aufenthalt des Kindes / Jugendlichen ist unbekannt (Weglaufen, Streunen) oder jugendgefährdend Offensichtlich schulpflichtige Kinder / Jugendliche bleiben ständig oder häufig der Schule fern Kind / Jugendliche/-r begeht häufig Straftaten Jugendliche/-r prostituiert sich Kind / Jugendliche/-r äußert wiederholt Suizidabsichten c) Verhalten der Eltern oder anderer Bezugspersonen Wiederholte oder schwere Gewalt zwischen den Erziehungspersonen Massive oder häufige körperliche Gewalt gegenüber dem Kind (z.b. Schütteln, Schlagen, Einsperren) Nicht ausreichende oder unzuverlässige Bereitstellung von Nahrung, Flüssigkeit und Kleidung Ablehnung oder Demütigung des Kindes / Jugendlichen z.b. durch häufiges massives Beschimpfen, Ängstigen oder Erniedrigen des Kindes Instrumentalisierung des Kindes / Jugendlichen z.b. im Scheidungskonflikt oder symbiotische Verstrickung weit über angemessenes Bindungsverhalten hinaus DKSB BV Darmstadt/ Insoweit erfahrene Fachkraft nach 8a /Arbeitshilfe Freizeiten/Stand Okt. 2015 3

Gewährung des unbeschränkten Zugangs zu Gewalt verherrlichenden oder pornografischen Medien Verweigerung der Krankheitsbehandlung oder der Förderung Isolierung des Kindes (z.b. Kontaktverbot zu Gleichaltrigen) d) Familiäre Situation und Lebensumstände Für das Lebensalter mangelnde Aufsicht des Kindes oder in Obhut offenkundig ungeeigneter Personen Sexuelle oder kriminelle Ausbeutung des Kindes oder Jugendlichen Soziale Isolierung der Familie Desolate Wohnsituation (Wohnung ist stark vermüllt, völlig verdreckt oder weist Spuren äußerer Gewaltanwendungen auf) oder Obdachlosigkeit Nichtbeseitigung von erheblichen Gefahren im Haushalt (z.b. defekte Steckdosen / Stromkabel, Herumliegen von Spritzbesteck ) Fehlen von eigenem Schlafplatz und / oder jeglichem Spielzeug des/der Kindes / Jugendlichen e) Mitwirkungsbereitschaft und fähigkeit der Eltern bzw. Personensorgeberechtigten Fehlende Problemeinsicht Kindeswohlgefährdung durch Eltern / Personensorgeberechtigte nicht abwendbar Unzureichende Kooperationsbereitschaft Mangelnde Bereitschaft, Hilfe anzunehmen Bisherige Unterstützungsversuche unzureichend Stark verwirrtes Erscheinungsbild Häufig berauscht und/oder benommene bzw. eingeschränkt steuerungsfähige Erscheinung (Hinweise für massiven, verfestigten Drogen-, Alkohol-, Medikamentenmissbrauch) Bitte beachten Sie dabei: Ausschließlich eine mit hoher Wahrscheinlichkeit zu erwartende schwere Schädigung des Kindes durch sexuelle, körperliche oder seelische Gewalt oder schwere Vernachlässigung löst ein Verfahren nach SBG VIII 8a aus. DKSB BV Darmstadt/ Insoweit erfahrene Fachkraft nach 8a /Arbeitshilfe Freizeiten/Stand Okt. 2015 4

2. Dokumentationsverfahren nach 8a SGB VIII 2.1. Beobachtungsbogen Datum: Institution Zuständige/-r Pädagoge/-in eigene Beobachtung andere Kinder / Jugendliche / Eltern (nicht Zutreffendes bitte streichen) Kollege/-in Sonstige: Name Kind / Jugendliche/-r: Anschrift: Alter: Inhalt der Beobachtung Nächste Schritte: Meldung an die Leitung am: Überprüfung im Team am: Gespräch mit Kind / Jugendlichem geplant am: Gespräch mit Eltern / Sorgeberechtigten geplant am: Einschaltung der Kinderschutzfachkraft - geplant am: Sonstiges: (In Anlehnung an: Der PARITÄTISCHE Wohlfahrtsverband / Arbeitshilfe zum Kinderschutz in Kindertageseinrichtungen / Mai 2007) DKSB BV Darmstadt/ Insoweit erfahrene Fachkraft nach 8a /Arbeitshilfe Freizeiten/Stand Okt. 2015 5

2.2. Differenzierter Beobachtungsbogen Datum: Institution / Pädagoge/-in: zum Kind: Ausfüllhilfe für den differenzierten Beobachtungsbogen Der differenzierte Beobachtungsbogen alleine ist keine ausreichende Bewertungsgrundlage zur einer Kindeswohlgefährdung. Er ist ein Hilfsmittel für die Beratung im Team und mit der insoweit erfahrenen Fachkraft. Nicht zutreffende Mehrfachnennungen können gestrichen werden. Ersterhebungsbogen Wird eine für das Kind defizitäre Situation angetroffen, dient der Ersterhebungsbogen zur Schärfung der Wahrnehmung, Dokumentation der aufgenommenen Eindrücke, Vorlage für kollegiale Beratung im Team, Grundlage für Handlungsplanung, Grundlage für Mitteilungen an die Kinderschutzfachkraft / das Jugendamt. Der Ersterhebungsbogen setzt eine intensivere Kenntnis von der Familiensituation voraus Nacherhebungsbogen Verwendung als Nacherhebungsbogen: Tendenz: + = besser geworden o = unverändert geblieben - = schlechter geworden A) Kindliche Grundbedürfnisse Körperliche Erscheinung Unzureichende Behandlung von Krankheit, Entwicklungsstörungen und Behinderungen Chronische Müdigkeit / Mattigkeit Krankheitsanfälligkeit, häufige Infektionen, häufige Krankenhausaufenthalte Zeichen von Unter- / Über-/Mangelernährung Nicht altersgemäße motorische, sensomotorische Entwicklung Hämatome, Mehrfachverletzungen in verschiedenen Heilungsstadien, Kleinwunden, Striemen, Narben, Spuren von Gegenständen Knochenbrüche, Mehrfachbrüche in verschiedenen Heilungsstadien Verbrennungen, Verbrühungen Auffällige Rötungen / Entzündungen im Anal- und Genitalbereich Einnässen / Einkoten Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Atemstörungen Mangelnde Körperpflege Trägt keine angemessene, schützende Kleidung nein keine ja Psychische Erscheinung: Kind / Jugendliche/-r wirkt: Unruhig, großer Bewegungsdrang, sprunghaft Ängstlich, scheu, zurückgezogen, schreckhaft Traurig, verschlossen, apathisch Aggressiv, selbstverletzend DKSB BV Darmstadt/ Insoweit erfahrene Fachkraft nach 8a /Arbeitshilfe Freizeiten/Stand Okt. 2015 6

wirkt: Orientierungslos, unkonzentriert Distanzlos, grenzenlos Besonders anhänglich Berauscht, benommen (Einfluss Alkohol, Drogen; Medikamente) zeigt: Geringes Selbstvertrauen, deutliche Verunsicherung Sexualisiertes Verhalten Schlafstörungen Essstörungen Sprachstörungen Jaktationen (Schaukelbewegungen) Narzisstische Größenfantasien Äußert: wiederholt Suizidabsichten nein keine ja Kognitive Erscheinung Nicht altersgemäße Sprache (Sprachstörungen, eingeschränktes Sprachverständnis) Wahrnehmungs- und Gedächtnisstörungen Konzentrationsschwäche nein keine ja Sozialverhalten Blickkontakt fehlt Zeigt sich distanzlos Versucht Körperkontakt zu vermeiden Zeigt aggressives, rücksichtsloses, provozierendes Verhalten gegenüber anderen Mangelndes Unrechtsbewusstsein Zeigt autoaggressives Verhalten (z.b. ritzen) Ist wiederholt oder schwer gewalttätig und / oder sexuell übergriffig gegenüber anderen Aufenthaltsort ist oft unbekannt (Weglaufen, Streunen) Begibt sich immer wieder in unabwägbare Gefahren (z.b. Kontakte Internet) Hat kein strukturiertes Freizeitverhalten (z.b. Vereine) Hat Kontakt zu problematischen (Peer-)-Groups Hat keine Freunde (Gleichaltrige) Hat Kontakt mit erheblich älteren, nicht einschätzbaren Erwachsenen nein keine ja DKSB BV Darmstadt/ Insoweit erfahrene Fachkraft nach 8a /Arbeitshilfe Freizeiten/Stand Okt. 2015 7

Ist immer wieder Opfer von Gewalt durch Dritte, wird gedemütigt Hält keine Grenzen und Regeln ein Regelmäßiges / Wiederholtes Schule schwänzen Begeht häufig Straftaten Prostituiert sich Psychosoziale Faktoren Kind erhält seitens der Eltern / Personensorgeberechtigten keinen Schutz gegenüber Dritten oder sonstigen Gefahren Kind erhält keine Zärtlichkeit, Anerkennung und Bestätigung, Geborgenheit Kind erhält keine Ansprache durch die Eltern /Personensorgeberechtigten Kind hat häufig wechselnde Bezugspersonen Kind wird in seiner Individualität und Selbstbestimmung kontinuierlich eingeschränkt Kind wird überbehütet Kind war unerwünscht B) Lebensumstände Allgemein Schlechte, sehr beengte Wohnsituation Unzureichendes Einkommen / Schulden Belastete Arbeitssituation (Schichtdienst, Montage, ) Familie lebt isoliert / lässt niemand an sich heran Mangelnde Strukturen sozialer Unterstützung und Entlastung Kind(er) wurden geboren, bevor die Mutter /Vater volljährig war(en) Häufige Beziehungs-/ Ehestreitigkeiten mit körperlichen Auseinandersetzungen Familie mit Migrationshindergrund hat Integrationsprobleme Religiöse/ideologische Überzeugungen, die Anlass zur Besorgnis geben nein keine ja Mutter Körperbehinderungen/gesundheitliche Probleme Suchtmittelmissbrauch Schwere psychische Störungen (Psychosen, Depressionen) Extreme religiöse oder ideologische Überzeugungen Eingeschränkte intellektuelle Fähigkeiten Mutter wurde als Kind misshandelt Mutter fehlen Grundkenntnisse von Kinderpflege, -erziehung und entwicklung nein keine DKSB BV Darmstadt/ Insoweit erfahrene Fachkraft nach 8a /Arbeitshilfe Freizeiten/Stand Okt. 2015 8 ja

Vater Körperbehinderungen/gesundheitliche Probleme Suchtmittelmissbrauch Schwere psychische Störungen (Psychosen, Depressionen) Extreme religiöse oder ideologische Überzeugungen Eingeschränkte intellektuelle Fähigkeiten Vater wurde als Kind misshandelt Vater fehlen Grundkenntnisse von Kinderpflege, -erziehung und -entwicklung C) Verhalten der Eltern Mutter Personale und interpersonale Verhaltensweisen Kann Aggressionen und Wut schlecht / nicht kontrollieren Kann eigene Bedürfnisse und Gefühle nicht wahrnehmen / ausdrücken / vertreten Kann nicht aufmerksam sein, sich anderen zuwenden und zuhören Kann nicht mit anderen nach Problemlösungsmöglichkeiten suchen und aushandeln Kann Kritik nicht angemessen ausdrücken / kann mit Kritik nicht umgehen Distanzloses, übergriffiges, nicht rollengemäßes Verhalten Der Willen und die Grenzen anderer werden nicht respektiert Körperliche Züchtigung wird als legitime Erziehungsmethode betrachtet nein keine ja Lebenspraktische Verhaltensweisen Kann Zeit und Tätigkeiten nicht planen und Planungen ausführen Kann nicht früh aufstehen, pünktlich sein und Verabredungen einhalten Hat keine Ausdauer, ist ungenau Wäscht sich unzureichend, trägt regelmäßig verschmutzte Kleidung Ernährt sich nicht ausreichend / ist stark übergewichtig Kann nicht Lesen, Schreiben, Rechnen Kann nicht Kochen, Waschen, Putzen und die Wohnung gestalten Hat keinen Überblick über Einnahmen und Ausgaben, kann nicht wirtschaften Vater nein keine ja DKSB BV Darmstadt/ Insoweit erfahrene Fachkraft nach 8a /Arbeitshilfe Freizeiten/Stand Okt. 2015 9

Personale und interpersonale Verhaltensweisen Kann Aggressionen und Wut schlecht / nicht kontrollieren Kann eigene Bedürfnisse und Gefühle nicht wahrnehmen / ausdrücken / vertreten Kann nicht aufmerksam sein, sich anderen zuwenden und zuhören Kann nicht mit anderen nach Problemlösungsmöglichkeiten suchen und aushandeln Kann Kritik nicht angemessen ausdrücken / kann mit Kritik nicht umgehen Distanzloses, übergriffiges, nicht rollengemäßes Verhalten Der Willen und die Grenzen anderer werden nicht respektiert Körperliche Züchtigung wird als legitime Erziehungsmethode betrachtet. Lebenspraktische Verhaltensweisen Kann Zeit und Tätigkeiten nicht planen und Planungen ausführen Kann nicht früh aufstehen, pünktlich sein und Verabredungen einhalten Hat keine Ausdauer, ist ungenau Wäscht sich unzureichend, trägt regelmäßig verschmutzte Kleidung Ernährt sich nicht ausreichend / ist stark übergewichtig Kann nicht Lesen, Schreiben, Rechnen Kann nicht Kochen, Waschen, Putzen und die Wohnung gestalten Hat keinen Überblick über Einnahmen und Ausgaben, kann nicht wirtschaften D) Ressourcen positive Indikatoren Kind / Jugendliche/-r Hat eine (emotional) positive Beziehung zu mindestens einem Elternteil Hat eine (emotional) positive Beziehung zu mindestens einem Erwachsenen aus seinem Umfeld (Großeltern, Verwandte, Sonstige) Wird in seinem Selbstwertgefühl durch außerfamiliäre Aktivitäten bestärkt (z.b. Verein) Hat ein positives Selbstbild Verfügt über soziale Kompetenzen im Umgang mit anderen Kindern und Erwachsenen (ist anerkannt / beliebt) Hat ein ausgeglichenes Temperament (aufgeschlossen, interessiert) ja keine nein Eltern Gehen liebevoll und einfühlsam mit ihrem Kind/Jugendlichen um Achten auf dessen Bedürfnisse und setzen sich dafür ein Kommen zuverlässig zu Gesprächen und setzen Anregungen um Erleben soziale Unterstützung als positiv Erhalten Bestätigung ihres Selbstwertgefühls durch außerfamiliäre Aktivitäten ja keine nein DKSB BV Darmstadt/ Insoweit erfahrene Fachkraft nach 8a /Arbeitshilfe Freizeiten/Stand Okt. 2015 10

(z.b. Arbeitsplatz, Verein) Sind eingebunden in stabile soziale Netzwerke (z.b. Familie, Kirchengemeinde, Nachbarschaft, Arbeitskollegen) Leben in einem guten aufgeschlossenen Wohnumfeld Mitarbeit wird abgelehnt bzw. ist aufgrund äußerer Umstände nicht möglich Persönliche des Unterzeichners/der Unterzeichnerin: Im Hinblick auf das Alter des Kindes / Jugendlichen halte ich es für nicht gefährdet und sehe auch keinen Hilfebedarf nicht gefährdet, sehe aber weiteren Unterstützungsbedarf gefährdet, wenn nicht über Hilfen Veränderungen erzielt werden akut gefährdet und halte eine Herausnahme derzeit für die einzige Möglichkeit der Gefahrenabwehr Der Fall wird am in einer Teambesprechung beraten. (in Anlehnung an: Ersterhebungsbogen Stadtjugendamt Recklinghausen aus Strafrechtliche Relevanz sozialarbeiterischen Handelns vom Deutschen Städtetag und an den Stuttgarter Kinderschutzbogen vom Jugendamt Stuttgart) DKSB BV Darmstadt/ Insoweit erfahrene Fachkraft nach 8a /Arbeitshilfe Freizeiten/Stand Okt. 2015 11

2.2.1. Differenzierter Beobachtungsbogen sexualisierte Gewalt Datum: Institution / Pädagoge/-in: zu Kind: Ausfüllhilfe für den Ergänzungsbogen sexualisierte Gewalt Mit Ausnahme einiger somatischer Folgen, bestimmter sexualisierter Verhaltensweisen und spezifischem Sexualwissen gibt es keine Schlüsselsymptome, die bei sexualisierter Gewalt Beweiskraft haben. Die aufgeführten Symptome treten bei Opfern sexualisierter Gewalt häufiger auf, können aber auch ohne sexualisierte Gewalt auftreten. Die aufgeführten Indikatoren sind nur Teilaspekte der stets vorzunehmenden Gesamtbewertung. Werden Fragen in roter Schrift mit ja beantwortet, ist unverzüglich die Kinderschutzfachkraft / das Jugendamt zu informieren, damit gegebenenfalls zeitnah Handlungsschritte (z.b. gerichtsmedizinisches Gutachten) eingeleitet werden können. Nicht zutreffende Mehrfachnennungen können gestrichen werden. Bitte dokumentieren Sie auf dem Bogen 2.1., was Sie beobachtet haben bzw. Ihnen (vom Kind) berichtet wurde. A) Spezifische Indikatoren beim Kind / Jugendlichen Körperlicher Bereich sexuell übertragbare Krankheiten (welche? dokumentieren!) Verletzungen im genitalen, analen oder oralen Bereich (welche? - dokumentieren!) Schwangerschaft unklare Infektionen im genitalen, analen oder oralen Bereich Spermaspuren an Körper oder Kleidung (dokumentieren!) nein keine ja Emotionaler Bereich Ängste Phobien Depressionen geringes / negatives Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein, Gefühl der Wertlosigkeit Suizidalität Schuld- und Schamgefühl neigt zu häufigem Ärger, Feindseligkeit selbstschädigendes Verhalten (welches? dokumentieren) Drogen-, Alkohol-, Medikamentenmissbrauch unerklärlich starke Stimmungsschwankungen und Wesensveränderungen Gefühle, ungeliebt zu sein, wenig Zuwendung, Anerkennung, Liebe und Wärme durch eine Bezugsperson zu bekommen Kind ist emotional sehr bedürftig sucht Kontakt zu anderen Erwachsenen Gleichgültigkeit, Teilnahmslosigkeit, Freudlosigkeit Kind / Jugendlicher wirkt manchmal abwesend, ausdruckslos, reagiert nicht auf Ansprache DKSB BV Darmstadt/ Insoweit erfahrene Fachkraft nach 8a /Arbeitshilfe Freizeiten/Stand Okt. 2015 12

Kognitiver Bereich eindeutige verbale Äußerungen, wer welche sexuellen Handlungen wann und wie vorgenommen hat (welche? wann? - dokumentieren!) Äußerungen, die auf sexuelle Gewalt hinweisen (welche? - dokumentieren!) Sexualwissen und sexuelle Fragen, die auf Erleben sexueller Praktiken mit Erwachsenen hinweisen (was? - dokumentieren) altersunangemessenes Sexualwissen (woher? welches? - dokumentieren!) falsches, fehlendes Sexualwissen nein keine ja Sozialverhalten exzessive Neugier an Sexualität exzessive sexuelle Aktivitäten offenes Masturbieren oder über kindlichen Exhibitionismus hinausgehende Verhaltensweisen (welche? dokumentieren!) stark sexualisiertes und grenzüberschreitendes Verhalten im Sozialkontakt (welche? dokumentieren!) diffuse Grenzen und häufige Grenzüberschreitungen auf vielen Ebenen bietet sich sexuell an sexuelle Übergriffe auf andere Kinder auch mit Zwang demonstrative Sexualhandlungen vor anderen sich für Geld und Geschenke sexuell ausbeuten lassen Weglaufen Schulschwierigkeiten Schule schwänzen Rückzugsverhalten große Unruhe / großer Bewegungsdrang Missachtet das Eigentum anderer, eignet sich Eigentum anderer an aggressives Verhalten (z.b. mutwilliges Zerstören von Eigentum) physische Angriffe (Gegenstände, bewaffnet) Psychosomatische Beschwerden häufige Kopfschmerzen häufige Bauchschmerzen Atembeschwerden Schlafstörungen (Alpträume) Essstörungen Einkoten Einnässen DKSB BV Darmstadt/ Insoweit erfahrene Fachkraft nach 8a /Arbeitshilfe Freizeiten/Stand Okt. 2015 13

Störungen interpersonaler Beziehungen hat kein Vertrauen zu anderen Menschen geschlechtsspezifische Furcht oder Feindseligkeit Verschlechterung des Verhältnisses zur primären Bezugsperson Ablehnung von Körperkontakt Misstrauen und unklare Ängste gerät immer wieder in die Opferrolle starke Identifikation mit dem Täter; Ablehnung der eigenen Identität (z.b. der weiblichen) Überangepasstes Verhalten Wird von einer erwachsenen Bezugsperson gegenüber anderen Kindern bevorzugt / verwöhnt nein keine ja B) Lebensumstände, Eltern / Familie defizitäre Lebenssituation der Mutter / primären Bezugsperson: kann ihre Kinder wegen eigener Probleme, übermäßiger Abhängigkeit vom Partner, schwierigem Verhältnis zum Kind etc. nicht schützen massive Probleme in der Beziehung der Eltern / Partner autoritäres Verhalten von wichtigen Bezugspersonen des Kindes, Verlangen von unbedingtem Gehorsam allgemeines Gewaltklima in der Familie, dass zur grundsätzlichen Einschüchterung führt mangelnde oder gänzlich fehlende Sexualaufklärung früherer sexueller Missbrauch des Kindes, eines Geschwisterkindes, einer Elternperson frühere Traumatisierung, Vernachlässigung, Gewalterfahrungen, psychische oder somatische Erkrankung, Behinderung des Kindes / Jugendlichen oder von Geschwisterkindern Vorgeschichte der Mutter / Hauptbezugsperson: frühere Traumatisierung, Vernachlässigung, Gewalterfahrungen, psychische oder somatische Erkrankung, Behinderung Ist sich selbst überlassen, fehlende Zuwendung Intimsphäre in Toilette, Bad, Schlafraum, eigenem Zimmer ist nicht möglich oder nicht erlaubt grenzüberschreitendes Verhalten durch Eltern / Bezugsperson Tabuisierung des Themas Sexualität durch die Eltern / Bezugspersonen, extreme Gehemmtheit, wenn es um das Thema Sexualität geht Substanzmissbrauch durch Eltern / Bezugspersonen (Drogen, Alkohol, Tabletten) nein keine ja DKSB BV Darmstadt/ Insoweit erfahrene Fachkraft nach 8a /Arbeitshilfe Freizeiten/Stand Okt. 2015 14

C) Positive Indikatoren / Ressourcen Ressourcen beim Kind / Jugendlichen hat ein positives Körpergefühl verneint Übergriffe entspannt und ist selbstbewusst ist unversehrt ist altersangemessen über Sexualität informiert hat eine altersangemessene kindliche Neugier an sexuellen Themen und zeigt ein altersangemessenes Erproben kann sich abgrenzen und hält anderen gegenüber Grenzen ein ist emotional stabil und sich des eigenen Wertes bewusst hat keine psychosomatischen Auffälligkeiten und Beschwerden kann anderen vertrauen hat ein gutes Verhältnis zur primären Bezugsperson kann mit sozialen Konflikten konstruktiv umgehen keine gravierenden sozialen Auffälligkeiten kann sich im Umgang mit Gleichaltrigen gut schützen ja keine nein Der Fall wird am in einer Teambesprechung beraten. (in Anlehnung an Franz Moggi: Folgen sexueller Gewalt aus Körner & Lenz (2004) Sexueller Missbrauch Hogrefe, S. 317 ff) DKSB BV Darmstadt/ Insoweit erfahrene Fachkraft nach 8a /Arbeitshilfe Freizeiten/Stand Okt. 2015 15

2.3. Interne Gefährdungseinschätzung und Handlungsplan Datum: Institution: Zuständige/-r Pädagoge/-in: Zuständige Leitung: Beteiligte: Pädagoge/-in Kollege/-in Leitung Kinderschutzfachkraft Sonstige: Name Kind/Jugendliche/-r: Alter: : Form der Gefährdung / Beschreibung akute Kindeswohlgefährdung: latente Kindeswohlgefährdung: hoch niedrig Förderbedarf des Kindes: keine Gefährdung Gefährdung abgewendet durch: Problemeinsicht der Eltern Mitwirkungsbereitschaft der Eltern fehlen Sonstiges: Elterngespräch geplant am: Inhalte: Zeitstruktur weitere Handlungsmöglichkeiten Zeitstruktur Maßnahmen: Weitere Beobachtung durch zuständige Pädagog/-in: Einschaltung der Kinderschutzfachkraft - geplant am: (In Anlehnung an: Der PARITÄTISCHE Wohlfahrtsverband / Arbeitshilfe zum Kinderschutz in Kindertageseinrichtungen / Mai 2007) DKSB BV Darmstadt/ Insoweit erfahrene Fachkraft nach 8a /Arbeitshilfe Freizeiten/Stand Okt. 2015 16

2.6. Mitteilung an das Jugendamt - 8a SGB VIII Datum der Mitteilung: Jugendamt: z.hd.: LaDaDi Sonstige Institution: Zuständige/-r Pädagoge/-in: Fachberater/-in Kinderschutzbund: Tel. Vorinfo an das JA am: Sachbearbeiter/-in des JA: Name des Kindes: Vorname des Kindes: Anschrift: Wohnhaft bei: (Eltern/Mutter/Vater/Sonstige) Geschlecht / Alter: männlich weiblich Alter: Name der Eltern: Vorname: Anschrift: Mutter Vater Sorgerecht: ja nein unbekannt ja nein unbekannt Datum des Bekanntwerdens der Gefährdung: Art des Bekanntwerdens der Gefährdung: Beobachtete gewichtige Anhaltspunkte einer Kindeswohlgefährdung: DKSB BV Darmstadt/ Insoweit erfahrene Fachkraft nach 8a /Arbeitshilfe Freizeiten/Stand Okt. 2015 17

Ergebnis und Begründung der Abschätzung des Gefährdungsrisikos: Beteiligte Pädagogen / Leitung: Beteiligte Kinderschutzfachkraft: Angebotene Hilfen: Dazu benötigte Handlungsschritte: Davon umgesetzt: Bewertung des Erfolgs der angebotenen Hilfen: Weitere erforderliche Hilfeangebote aus Sicht der Institution: Weitere erforderliche Hilfeangebote aus Sicht des Kinderschutzbundes: Beteiligung der Eltern / Personensorgeberechtigten Beteiligung des Kindes Ergebnis der Beteiligung / Begründung einer Nichtbeteiligung: Weitere beteiligte oder betroffene Personen: Unterschrift päd. Mitarbeiter/-in Leitung Einrichtung - Anlage 1: Ablaufdiagramm Freizeiten - DKSB BV Darmstadt/ Insoweit erfahrene Fachkraft nach 8a /Arbeitshilfe Freizeiten/Stand Okt. 2015 18

Vorfall / Beobachtung auf Freizeit siehe Anhaltspunkte Kind / Jugendlichen schützen und /oder andere Teilnehmer schützen Dokumentation Bogen 2.1. / 2.2. / 2.2.1. Besprechung / Bewertung im Team (mit Leitung der Freizeit) Bogen 2.3. Info an Träger z.b. Leitung JuFö Träger entscheidet: Einschaltung Fachkraft 8a und / oder Einschaltung Jugendamt (ASD) Maßnahmen ergreifen je nach Absprache mit Leitung / Fachkraft 8a Anruf bei Eltern oder Mitteilung an Eltern nach der Freizeit je nach Absprache mit Träger / Fachkraft 8a Im Notfall: Anruf beim Jugendamt (ASD) oder der Polizei Anmerkung: Im Rahmen von Amtshilfe wird das Jugendamt am Freizeitort tätig! Bögen nach Freizeit aufbewahren! DKSB BV Darmstadt/ Insoweit erfahrene Fachkraft nach 8a /Arbeitshilfe Freizeiten/Stand Okt. 2015 19

- Anlage 2: wichtige Telefonnummern Freizeiten - Ansprechpartner beim Träger Name: Tel.: Fax: Mobil: Mail: Polizei 110 Deutscher Kinderschutzbund: Namen: Frau Bucher, Frau Mayer Tel.: 06151 36041-50 Fax: 06151 36041-99 Mail: info@kinderschutzbund-darmstadt.de Ansprechpartner beim Jugendamt: Tel.: Fax: Mail: Sonstige wichtige Ansprechpartner: DKSB BV Darmstadt/ Insoweit erfahrene Fachkraft nach 8a /Arbeitshilfe Freizeiten/Stand Okt. 2015 20