Gustav-Heinemann-Oberschule Aktuelle Informationen für alle Mitarbeiter, Eltern, Schüler und Freunde der GHO

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1 Intern Gustav-Heinemann-Oberschule Aktuelle Informationen für alle Mitarbeiter, Eltern, Schüler und Freunde der GHO Nr.2 Schuljahr 11/12 Juni Das ist spitze Unsere Einser des Abiturjahrgangs 2012 Von 156 Schülern haben nach 12 bzw. 13 Jahren 155 bestanden. Dies entspricht einer Ausfallquote von 0,6 %. Die Durchschnittsnote aller Abiturienten war mit 2,22 so gut wie noch nie an der Gustav-Heinemann-Oberschule. 51 Abiturienten haben eine Eins vor dem Komma. Für die Studienstiftung des Deutschen Volkes wurden Selina Konieczka (1,0), Florian Piekny und Viktor Wachsmuth (beide 1,1) nominiert. Ein Feuerwerk für das Theater - Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit würdigt Jürgen Müller Die 50. Premiere unter der Regie von Jürgen Müller ist der vorläufige Höhepunkt seines ungewöhnlichen und bemerkenswerten theaterpädagogischen Engagements an unserer Schule. Klaus Wowereit ließ es sich nicht nehmen, auch in seiner Eigenschaft als Kultursenator, mit seinem Besuch des Stückes Gut zu sein bedarf es wenig, einer Adaption von Bertolt Brechts Gutem Menschen von Sezuan, die Bedeutung dieser Leistung zu unterstreichen und mit sehr persönlichen und herzlichen Worten anschaulich zu machen. Klaus Wowereit begrüßt Jürgen Müller im Foyer

2 Seite 2 Intern Nr. 2/11-12 Die Liste der Ehrengäste demonstriert, welche Anerkennung Jürgen Müller dafür findet, ungezählte Jugendliche seit Jahrzehnten für das Theater zu begeistern und ihre schöpferische Kraft zu formen: Dr. Nils Fehrberg, früherer Stadtrat für Volksbildung in Tempelhof, Prof. Ulrich-Johannes Kledzik, der Vater der Berliner Gesamtschule, Hans-Wolfgang Kendzia, Oberschulrat a. D. und ehemaliger Leiter der Berliner Staatlichen Schule für Artistik und Ballett, Hans Brand, Leitender Oberschulrat a. D., mit Gattin, Dieter Sommerlatte, Oberschulrat a. D., Ed Koch, paperpress, Ina Kühne, Vorsitzende des Fördervereins, sowie Karl Pentzliehn, früherer Schulleiter, und viele Freunde von Jürgen Müller. Frau Mi Tzü regiert v. l. n. r.: Vanessa Strobach (Tut. Dreger), Sarah Wenzel (Tut. Neun), Cyra Dittberner (Tut. Dreger), Nathalie Bregas (Tut. Dirks) Wangs Albträume: Rany Saadeh (Tut. Dreger) Sun geht aufs Ganze: Vanessa Strobach (Tut. Dreger) und Stefan Bressel (Tut. Neun) v. l. n. r.: Antonia Hopf (Tut. Dreger) und Paula Krüger (Tut. Dirks) v. l. n. r.: Felix Budack, Maik Hahnenfeldt (beide Tut. Blümel), Sidney Arvanitis (11.3) und Finn Flügge (Tut. Dieterich) Shen Te ist hin- und hergerissen: Vanessa Strobach (Tut. Dreger)

3 Intern Nr. 2/11-12 Seite 3 Arbeiter schuften v..l. n. r.: Rany Saadeh (Tut. Dreger) und Sidney Arvanitis (11.3) Das Götter-Gericht v. l. n. r.: Maik Hahnenfeldt (Tut. Blümel), Nathalie Bregas (Tut. Dirks), Vanessa Strobach (Tut. Dreger), Alex Wesolowski, Stefan Bressel (beide Tut. Neun), Stefan Schaper (Tut. Schröter), Adian Kraft (Tut. Dirks), Sarah Wenzel (Tut. Neun) und Jakob Hunger (Tut. Schröter) Der Schulleiter Carsten Hintze betont ein wesentliches Merkmal dieser pädagogischen Intention: Jürgen Müller versteht auch jüngere Schüler mit in die Verantwortung einzubeziehen. So hat er für Gut zu sein bedarf es wenig für die Regieassistenz Matthias Kluge (12. Jahrgang, Tut. Dieterich) gewinnen können und mit ihm erfolgreich zusammengearbeitet. Die 50. Premiere war auch im Blick auf die Schülerleistung wieder ein voller Erfolg. Die Schüler des 13. Jahrgangs, die nur wenige Tage vor den schriftlichen Abiturprüfungen stehen, haben die umfangreichen Texte sorgsam einstudiert und auch im Blick auf ihre schauspielerische Darstellung sowohl in den Hauptrollen als auch in den Nebenrollen die durchaus anstrengende und sich durch das ganze Stück ziehende Mimik und Gestik konsequent überzeugend ausgeführt. Die Darbietung kann mit Profibühnen absolut konkurrieren. Exzellenter Teamgeist herrschte, wodurch die schauspielerische Leistung zu einem äußerst überzeugenden Gesamtergebnis verschmolz. An dieser Stelle sollen die Impressionen von Ed Koch in paperpress (10. März 2012) zur Premiere dokumentiert werden: Wenn eine Veranstaltungsreihe regelmäßig neue Projekte hervorbringt, besteht die Gefahr einer gewissen routinemäßigen Gewöhnung. Dabei verliert man die besondere Wertschätzung, die jedes einzelne Vorhaben verdient, leicht aus den Augen. Deshalb ist es wichtig, die Ereignisse durchzunummerieren. Und eine besondere Zahl bietet dann den Anlass, auf das Geleistete mit Respekt und Anerkennung zurückzublicken. Die Gustav-Heinemann-Schule hat ein großes Problem. Sie muss immer wieder ihrem guten Ruf gerecht werden und darf nie müde werden, neue Projekte zu kreieren. Das ist nicht einfach. Von Anfang an war und ist sie mehr als nur eine Gesamtschule, auch wenn sie sich heute Sekundarschule mit gymnasialer Oberstufe nennen muss. Dem langjährigen Schulleiter Karl Pentzliehn ist es immer wieder gelungen, prominente Zeitgenossen aus Politik und Kultur in sein Haus zu bringen. Die Schulklassengespräche wurden regelmäßig im RIAS übertragen. Aufbau und Pflege von internationalen Kontakten ist ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit. Japanisch wurde in Berlin zuerst an der GHO unterrichtet. Und natürlich empfing man Besuch aus Japan und reiste dorthin. Ein weiteres Schmuckstück im Katalog der Marienfelder Schule, deren Originalgebäude dem Asbest zum Opfer fiel, und deren Ersatzbau kurz vor der Grenze zu Brandenburg liegt, ist das Theaterspielen. Von 1984 bis heute fanden 50 Inszenierungen statt. Von Biedermann und die Brandstifter über Die Physiker, den Jagdszenen aus Niederbayern, Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui, Die zwölf Geschworenen, bis hin zu Brechts Der gute Mensch von Sezuan, um nur einige der bekanntesten Werke zu nennen. Natürlich gab es auch Kabarett und andere heitere Unterhaltung. In Anwesenheit des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit (SPD), früherer Schulleiter und Schulräte und natürlich Eltern, Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler gelangte die 50ste Inszenierung auf die Bühne. 46 theaterbegeisterte Menschen auf, vor und hinter der Bühne sind im Programmheft aufgelistet. Und was diese in dem knapp zweistündigen Stück vollbringen, verdient höchstes Lob und Anerkennung. Die Professionalität der jungen Künstler ist fast schon erschreckend. Textsicher absolvieren sie die

4 Seite 4 Intern Nr. 2/11-12 oft komplizierten Dialoge und brillieren mit großartiger Mimik und Gestik. Brecht? Der gute Mensch von Sezuan? Freitagabend nach einer langen Arbeitswoche! Hoffentlich nicke ich nicht ein, war meine größte Sorge. Diese stieg noch an, als man mich in die erste Reihe platzierte, in der man nun wirklich keine Konditionsschwäche zeigen darf. Die Sorgen waren völlig unbegründet. Selbst als die Luft im Saal immer dicker wurde, schaute ich gebannt auf das spannende Geschehen auf der Bühne, und zwar hellwach. Nur das minimalistische Bühnenbild aus hinlänglich bekannten Schulmöbeln erinnerte daran, dass man sich in einer Bildungseinrichtung befand. Gut zu sein bedarf es wenig? titelte das Stück nach Brechts gutem Menschen von Sezuan. Das Fragezeichen ist berechtigt. Denn es bedarf sehr viel, gut zu sein. Die jungen Schauspielerinnen und Schauspieler der aktuellen Abi-Klassen haben es bewiesen. Im Stück geht es um den ewigen Konflikt zwischen Gut und Böse. Beide kommen ohne einander nicht aus. Kann man gut sein und gleichzeitig menschenwürdig leben? Diese Frage stellte sich Bertold Brecht in seinem 1943 in Zürich uraufgeführten Stück. Mitreißend wurde die Kernfrage inszeniert und dargestellt. Die Dialoge waren teilweise deftig, so wie man sie auch auf Schulhöfen mithören kann. Schließlich ist Brechts Heldin eine Prostituierte, die von drei Göttern als gut eingestuft wurde. Und in dem Milieu ist die Sprache oft nicht stubenrein. Eine kleine Hip-Hop-Einlage, vorgetragen vom, wertet man die Begeisterung der weiblichen Gäste richtig, sexiest Schüler der GHO, sorgte für Stimmung im Saal. Die gut gebauten Jungs durften auch mal ihr T-Shirt ausziehen und zeigen, dass sie auch im Sportunterricht etwas drauf haben, und die Reize der jungen Damen wurden auch nicht versteckt. Zwei von ihnen, die Prostituierte darzustellen hatten, schlenderten zwischen erster Reihe und dem Bühnenrand hin und her und es kam, wie es kommen musste, eine setzte sich mit den Worten: Na Süßer, was machst Du denn hier? auf den Schoß von Klaus Wowereit, der solche Situationen allerdings grandios meistert. Insgesamt gesehen, ein hervorragender Abend, der - ich wiederhole mich - große Anerkennung verdient. Nach dem Stück, dem Jubiläum angemessen, gab es noch Reden, vom Schulleiter Carsten Hintze, von Klaus Wowereit und von Karl Pentzliehn. Auch diese zollten den Machern des Stückes großen Respekt. Abgeschlossen wurde die Jubiläumsinszenierung mit einem Feuerwerk auf dem Schulhof. Anmerkung: gut gefallen hat mir, dass in einer Zeit, in der es um Schnäppchen und Einladungen hier und da geht, man zwar seine Ehrenkarten für die Veranstaltung vorher telefonisch reservieren lassen konnte, sie aber bei der Entgegennahme bezahlen musste. Sechs Euro sind ein äußerst fairer Preis, ich hätte auch mehr bezahlt. Im Pressespiegel dokumentieren wir den ganzen Artikel von Ed Koch, der auch Auszüge der höchst anregenden, ernsten wie humorvollen Laudatio von Karl Pentzliehn einschließt. Der Abend war auch ein Highlight im wahrsten Sinne des Wortes durch das brillante Feuerwerk auf dem Campus am Himmel über Marienfelde, gestiftet und entzündet von Herrn Preuße, Vater eines Schülers, und seinen Kollegen. Gedankt sei auch unseren Sekretärinnen Frau Foj und Frau Adams für ihre Unterstützung bei der Vorbereitung, den Damen und Herren des Fördervereins für ihre sprichwörtliche Einsatzbereitschaft, das erstklassige Buffet und den prickelnden Sekt. Das Feuerwerk ist erloschen, die Theaterarbeit geht unermüdlich weiter. Vor ihm liegen die Mühen der Ebenen (Brecht), aber dann schallt der Applaus zu den Künstlern hoch oben auf den Gipfeln. Wir wünschen Jürgen Müller Glück auf! Siegfried Kuknat Klaus Wowereit dankt Jürgen Müller für die gelungene Aufführung.

5 Intern Nr. 2/11-12 Seite 5 Überzeugungsstark - Standfest - Glaubwürdig Eröffnung der Ausstellung Ein halber Christ ist ein ganzer Unsinn - Gustav Heinemann: Denken und Handeln in christlicher Verantwortung In Anwesenheit von Christina Rau, der Enkeltochter Gustav Heinemanns und Gattin seines Freundes und politischen Weggefährten, des Bundespräsidenten Johannes Rau, wurde unsere Ausstellung am 14. Februar 2012 der Schulöffentlichkeit präsentiert. Unprätentiös, direkt und in klaren Worten schilderte Frau Rau in einem Grußwort ihre persönlichen Erfahrungen mit ihrem Großvater und arbeitete die Kernbegriffe heraus, die ihn kennzeichneten: überzeugungsstark, standfest und glaubwürdig. Zu unseren Ehrengästen zählte auch der frühere Stadtrat für Volksbildung im Bezirk Tempelhof, Dr. Nils Fehrberg, der maßgeblich mit daran beteiligt war, dass unsere Schule den Namen Gustav Heinemann erhielt. v. l. n. r.: Vicent Sobel, Werner Fischer, Carsten Hintze und Christina Rau heute noch für unsere Schule hat, werden im Folgenden einige Gedanken aus dem Vorwort des Kataloges zur Ausstellung zitiert und die bemerkenswerte Rede von Vincent Sobel, dem Schülersprecher, dokumentiert. Christina Rau reflektiert über ihren Großvater Gustav Heinemann Das Rahmenprogramm wurde hervorragend gestaltet von der Bläserklasse 8.13 unter der Leitung von Roland Voigt. Ein Dankeschön gilt den Sekretärinnen und dem Förderverein, die einen kleinen Imbiss vorbereiteten, der nicht nur ein Augenschmaus war. Unserem Förderverein verdanken wir die Finanzierung der Bilderrahmen, Frau Wagener die Präsentation der Ausstellung und die Erstellung eines Kataloges. Werner Fischer erläuterte das Ausstellungsprojekt und die damit verbundenen pädagogischen Intentionen. Um zu verdeutlichen, welche Bedeutung Gustav Heinemanns Leben und Werk auch Werner Fischer über Sinn und Ziel der Heinemann-Ausstellung Roland Voigt glänzt mit seiner Bläserklasse Gustav Heinemann, Bundespräsident von 1969 bis 1974, ist der Namensgeber unserer Schule, sein Leben und Werk Leitbild für unsere Schulgemeinschaft. Diese positive Identifikation vermittelte sich weit über unsere Schule hinaus durch in unserem Haus

6 Seite 6 Intern Nr. 2/11-12 erarbeitete Ausstellungen, die Gustav Heinemann als überzeugten, standfesten Demokraten, als überzeugenden, aus christlicher Ethik heraus handelnden Politiker, als den mündigen Bürger fordernder und fördernder Präsident, als den selbstbewussten, aber selbstkritischen und humorvollen Menschen zeigten. (...) Das im Katalog dokumentierte Ausstellungsprojekt geht auf ein Anliegen von Pastor Steffen Hunder von der Evangelischen Pfarrgemeinde Essen-Altstadt zurück. Anlass war die 1150-Jahrfeier von Essen, der Heimatstadt Heinemanns. Beteiligt an diesem Projekt waren Schülerinnen und Schüler der Oberstufe unserer Schule und Lehrer. Die Ausstellung wurde bereits im Rathaus von Essen, im Abgeordnetenhaus von Berlin und an unserer Schule gezeigt. Gewürdigt wurde diese Ausstellung durch sehr persönliche Anmerkungen zum Leben ihres Vaters von Prof. Dr. Uta Ranke-Heinemann, der ältesten Tochter, und von Barbara Wichelhaus, der jüngsten Tochter Gustav Heinemanns. Christina Rau, seine Enkeltochter und Gattin des Freundes und politischen Gefährten, des Bundespräsidenten Johannes Rau, eröffnete unsere Ausstellung im Abgeordnetenhaus von Berlin. Diese Wertschätzung durch die Familie von Gustav Heinemann erfüllt uns bis heute mit Dankbarkeit. Der unbequeme Präsident ist ein bis heute wirkungsmächtiges Prädikat für den in politischen Fragen Unbeugsamen, der Bürgerpräsident eine ehrliche Anerkennung des im Umgang mit den Menschen äußerst Einfühlsamen und mit den Schwachen Fühlenden. Sein christlicher Mitstreiter aus den Tagen des Widerstands gegen die Hitlerdiktatur, sein Freund und Begleiter auch in seinem höchstem Amt als Präsident der Bundesrepublik Deutschland, der Theologe Prof. Dr. Helmut Gollwitzer, zeichnet im Vorwort zur kleinen Festschrift Zehn Jahre Gustav-Heinemann-Oberschule die markanten Linien der christlichen Ethik Gustav Heinemanns, Leitlinien für unsere Schulgemeinschaft auch und gerade heute: Heinemann besaß menschliche Eigenschaften, die für den politischen Kampf und für das überparteiliche Amt des Bundespräsidenten von großer Bedeutung sind. Wer das politische Leben beobachtet, weiß, wie oft die Sachlichkeit der Diskussion und der Entscheidung durchkreuzt wird von persönlichen Feindseligkeiten, Verletztheiten und Machtwünschen. Heinemann hatte - durch Naturanlage oder durch seinen christlichen Glauben - die Fähigkeit, im politischen Gegner immer auch den Nächsten zu sehen, für den er verantwortlich war, er war frei von Nachtragerei gegenüber solchen, die ihn früher beleidigt hatten, und bei aller Unnachgiebigkeit in der Sache, war er immer fair im Streit und ein guter Zuhörer. Gustav Heinemann war ein unkorrumpierbarer Politiker, ein Mann des Gewissens, der christlichen Praxis, immer wahrhaft sozial denkend und immer um das Schicksal der kommenden Generationen besorgt. Damit hat er ein Beispiel gegeben, das auch heute der jungen Generation in unserem Lande zum Vorbild und zur Orientierung dienen kann. Diese kleine Ausstellung möchte einige dieser Leit- und Lebenslinien unseres Namensgebers veranschaulichen. Ein Blumengruß für Christina Rau von Jana Mikuta und Katharina Lüdtke (beide Tut. Kuknat) Der Förderverein präsentiert ein reichhaltiges und kunstvolles Buffet

7 Intern Nr. 2/11-12 Seite 7 Ansprache von Vincent Sobel (Schülersprecher): Sehr geehrte Frau Rau, meine Damen und Herren, liebe Mitschülerinnen und Mitschüler, Politik habe einen negativen, ja mitunter verderblichen Einfluss auf die Charaktere, die dieses Geschäft betreiben, so oder so ähnlich werden Politik und Politiker häufig gesehen oder eingeschätzt, ob zu Unrecht oder zu Recht, ist dabei nicht immer klar zu deuten. Eines ist aber gewiss, durch sein Leben und Handeln zeigte Gustav Heinemann in aller Klarheit: Charakterstärke, Unbeugsamkeit, Aufrichtigkeit. Nach ihm wurde unsere Schule benannt. Aber ist er uns noch bekannt? Uns, deren Schule seinen Namen trägt? Wenn man also fragt: Wer war Gustav-Heinemann?, dann bekommt man in der Regel die Antwort: Gustav Heinemann war Bundespräsident und hat öfter mal die Parteien gewechselt. Lückenhaftes Wissen, bruchstückhaft, wenn überhaupt. Auch ich muss das bekennen, bevor ich mich näher mit ihm beschäftigt habe. Doch Gustav Heinemann war mehr als nur die bloße Aufzählung seiner vielen Ämter; aber zuerst einmal einige Fakten zu seinem Werdegang als Person und Politiker: Er wurde 1899 in Schwelm (Nordrhein-Westfalen) geboren. Nach dem Abitur arbeitete er als Rechtsanwalt und unterrichtete an der Uni Köln. Von 1933 bis 1945 war Heinemann Mitglied der Bekennenden Kirche, welche auf einem christlichen Fundament gegen Hitler Stellung bezog. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Heinemann Oberbürgermeister von Essen und CDU-Innenminister der ersten Bundesregierung unter Adenauer trat er aufgrund der von Adenauer eingeleiteten Wiederaufrüstung der Bundesrepublik zurück.1952 verließ Heinemann die CDU und gründete mit mäßigem Erfolg eine eigene Partei, welche sich aber nach einigen wenigen Jahren auflöste. Er trat der SPD bei. In der großen Koalition von 1966 war Heinemann Justizminister wurde Heinemann der erste sozialdemokratische Bundespräsident. Er starb Gustav Heinemann war ein sehr erfolgreicher und engagierter Politiker. Was waren die Beweggründe für sein Engagement? Machthunger? Erfolgsstreben? Anerkennung? Nein, es war der christliche Glaube Gustav Heinemanns, welchen er als junger Erwachsener kennen gelernt hatte und als ganzer Christ versuchte zu leben. Das Handeln aus christlichem Glauben war das wesentliche Motiv Heinemanns. Das bedeutete also konkret, er setzte sich auch in schweren Zeiten gegen die Diktatur ein, bekämpfte das durch ein verbrecherisches Regime verursachte Leid. Er war überzeugter Pazifist, aber nicht so radikal wie z. B. Gandhi. So betonte er in seiner Antrittsrede als Bundespräsident: Nicht der Krieg ist der Ernstfall, sondern der Frieden, in dem wir uns alle zu bewähren haben. Gustav Heinemann klebte nicht wie heute manch ein Politiker an seinen Ämtern, ihm war seine christliche Überzeugung wichtiger als Ämter oder Parteimitgliedschaften. Als Bundespräsident verstand sich Heinemann nicht als bloßer Repräsentant des Staates, er wollte Bürgerpräsident sein. Das bedeutet, er wollte der Präsident ALLER Bürger sein, auch von Randgruppen wie beispielsweise Behinderten. Heinemann wollte auch mit Mehr Demokratie die Eigeninitiative und das Engagement der Bürger stärken. Der Staat sollte kein Selbstzweck sein. Berühmt ist sein Satz: Ich liebe nicht den Staat, ich liebe meine Frau. Der Staat braucht keine Liebe, aber Bürger, die sich engagieren, brauchen Aufmunterung, Rückenstärkung, Hilfe, Zuneigung. Heinemann zählte auf den mündigen Bürger. Heinemann sah den Staat selbst kritisch. Er sollte keine Obrigkeit mehr darstellen, die selbstherrlich ihre Macht ausübt. Es lässt sich also sagen, dass Gustav Heinemann immer im positiven Sinne ein Überzeugungstäter war, der im Lauf seiner politischen Karriere mehr als einmal einen starken Charakter bewiesen hat und stets für seine christliche Überzeugung eintrat, kam es gelegen oder ungelegen. Er musste z.b. erfahren, dass seine Gewissensentscheidung ihn öfter ins Abseits stellte. Wir können also mit Stolz auf die Frage, von welcher Schule wir kämen, antworten: von der Gustav-Heinemann- Oberschule!

8 Seite 8 Intern Nr. 2/11-12 Ich möchte nun mit den Worten der jüngsten Tochter Heinemanns, Barbara Wichelhaus, schließen. Sie war oft mit ihrem Mann, Professor Wichelhaus, Gast in unserer Schule. Ich zitiere aus ihrer Rede, welche sie 2002 hier an diesem Ort gehalten hat: Mein Vater ermunterte und ermutigte dazu, Begabungen einzusetzen. Der Staat sind wir alle, sagte er. Und der Staat kann nur leisten, wozu wir ihn durch unseren Beitrag in die Lage versetzen. Hier in der Schule, die seinen Namen trägt, können wir den Satz konkret anwenden und sagen: Die Schule sind wir alle - Schüler, Eltern, Lehrer, Direktor, Verwaltung - und die Schule kann nur das leisten, wozu wir alle sie durch unsere Mitarbeit in die Lage versetzen. Die Ausstellung fand eine große Resonanz im Kollegium und der Schülerschaft. 700 Schülerinnen und Schüler erarbeiteten sich einen ersten Zugang zu Leben und Werk Gustav Heinemanns mit Hilfe der vom Fachbereich Ethik erstellten Leitbögen. Es können Kataloge der Ausstellung abgerufen werden für die weiterführende Unterrichtsarbeit im Bereich Ethik, Geschichte, Politik und Philosophie. Siegfried Kuknat Ausstellungsbesuch: Christina im Gespräch mit Maria Kalinowski (10.24) Interessiertes Studium: Frau Kreins von unserer Partnerfirma Bär & Ollenroht

9 Intern Nr. 2/11-12 Seite 9 Über die Oder - Deutsche und Polen: verwandter, als es manchem gefällt - Ausstellungseröffnung in der Universität Posen, Fakultät für Humanwissenschaften und Medien Am 18. September 1996 eröffnete Prof. Dr. Władysław Bartoszewski, Überlebender des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau und früherer Außenminister von Polen, die vom Adam-Mickiewicz-Lyzeum in Posen und der Gustav-Heinemann-Oberschule in Berlin- Marienfelde gemeinsam erarbeitete Ausstellung zur deutsch-polnischen Geschichte. Sie wurde bis heute in 24 Städten diesseits und jenseits der Oder gezeigt, unter anderem im Deutschen Bundestag. Die damals noch mit handwerklichen Mitteln von Frau Wagener technisch umgesetzte Ausstellung wurde in den letzten Monaten komplett digitalisiert und - mit einem neuen Layout versehen - auf moderne Bildträger transformiert. Dieser Prozess war sehr kosten- und arbeitsintensiv. Insgesamt wurden Euro (!) - für Siegfried Kuknat vor den Exponaten der Ausstellung unsere beiden Schulen kostenneutral - aufgebracht durch die großzügige finanzielle Unterstützung folgender Stiftungen und Einrichtungen, die diese Neukonzeption erst realisierbar machten: Zeit-Stiftung- Ebelin und Gerd Bucerius, Hamburg, Bruno und Else Voigt-Stiftung, Berlin, Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit, Warschau, Robert Bosch-Stiftung, Stuttgart, Oderpartnerschaft, Posen, Präsidium der Wojewodschaft Großpolen, Posen, Bezirksverordnetenversammlung von Tempelhof-Schöneberg, Berlin. Inzwischen sind über 20 Jahre vergangen seit dem Fall der Mauer und das deutsch-polnische Verhältnis hat sich nach Höhen und Tiefen in dieser Zeit positiv weiterentwickelt. Die Darstellung dieses Prozesses ergänzt nun unsere Ausstellung durch die Präsentation der intensiven Kooperation zwischen den Regionen Wiekopolski (Großpolen mit dem Zentrum Posen), den Bundesländern Niedersachsen, Hessen und Brandenburg. Das Wojewodschaftsamt von Großpolen (Landesregierung) beteiligte sich nicht nur finanziell, sondern auch inhaltlich. Dieser neue Teil dokumentiert Initiativen zur Vertiefung der Zusammenarbeit auf kommunaler Ebene, um gemeinsame Lösungen und Prozesse anzustoßen und anzuregen, um das Verständnis der Menschen beiderseits der Oder füreinander zu fördern, die Lebensbedingungen und -chancen wirtschaftlich und sozial zu verbessern, gemeinsame Zukunftsperspektiven für die Jugend zu entwickeln. Dadurch hat unsere Ausstellung nicht nur ästhetisch an Qualität dazu gewonnen, sondern auch inhaltlich. Im Herbst soll sie zum ersten Mal in unserer Schule gezeigt werden. Prof. Marek Sakson, Posener Westinstitut, entwickelt europäische Perspektiven Prof. Karol Olejniczak, Rektor der Posener Hochschule für Humanwissenschaften und Journalismus, würdigt die Ausstellung

10 Seite 10 Intern Nr. 2/11-12 Die Wiedereröffnung unserer Ausstellung in Posen am 12. Dezember 2011 wurde von einem hochkarätigen Publikum gewürdigt: v. l. n. r. Marek Grefling, Schulleiter des Adam-Mickiewicz-Lyzeums, Maria Grabowska, Rätin des Landtags von Großpolen, Marek Ziółkowski, Stellvertretender Senatspräsident Polens, Arkady Fiedler, Abgeordneter des polnischen Seijm, Tomasz Bugajski, stellv. Präsident Großpolens, Vertreterin des Ehrenkonsuls der Bundesrepublik Deutschland in Posen, Prof. Marek Sakson, Prof. Karol Olejniczak Senator Marek Ziółkowski, ehemaliger Senatspräsident Polens, Arkady Fiedler, Abgeordneter des Sejm (polnisches Parlament), Tomasz Bugajski, Stellvertretender Präsident Großpolens, Maria Grabkowska, Rätin des Landtages von Großpolen und Vorsitzende des Kulturausschusses, Joanna Frankiewicz, Rätin des Stadtrates von Posen, Prof. Marek Sakson, Direktor des West-Instituts in Posen, Marek Grefling, Direktor des Adam- Mickiewicz-Lyzeum, Henryk Jozefowski und Elzbieta Der, Kolleginnen der Partnerschule und unsere langjährigen Freunde. Gastgeber war der Rektor der Hochschule für Humanwissenschaften und Medien Prof. Karol Olejniczak. Dieses Auditorium beweist, welchen Stellenwert nicht nur unsere Ausstellung, sondern auch die nun 24-jährige Partnerschaft zwischen unseren Schulen einnimmt. Aber unsere wichtigsten Gäste, denen dieses Engagement gilt, waren höchst aufmerksame, interessierte und interessante Studierende sowie Schülerinnen und Schüler Posener Gymnasien, darunter zwei Abiturklassen des Adam-Mickiewicz-Lyceum. Ihnen waren auch die Reden gewidmet, die auf die Weiterentwicklung der europäischen Integration zielten, damit unsere Jugend eine hoffnungsvolle Perspektive in einem friedlichen und freien Europa finden möge. Wir dokumentieren die Rede von Siegfried Kuknat zu diesem Anlass: Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde aus Posen, zuerst möchte ich die jungen Menschen begrüßen und meiner Freude Ausdruck verleihen, vor Euch und zu Euch sprechen zu können. Wer hätte das gedacht? - als der damalige Leiter der Gustav-Heinemann-Oberschule, Karl Pentzliehn, 1994 die Idee entwickelte, eine Ausstellung zur komplizierten Geschichte der Polen und Deutschen aus der Taufe zu heben. Ob er damals selbst geahnt hat, wie weit uns diese Idee führen würde? Noch nie vorher haben zwei Schulen diesseits und jenseits der Oder eine solche Herausforderung angenommen. Es war ein schwieriger Prozess für das Adam-Mickiewicz-Lyzeum und die Gustav-Heinemann-Oberschule. Wladyslaw Bartoszewski, der Schirmherr unserer Ausstellung bis heute, sprach damals zur Eröffnung am 18. September 1996 hier in Posen von Menschen guten Willens, die sich finden müssen, um Grenzen, Tabus, unterschiedliche Auffassungen über die Ereignisse in der Geschichte beider Länder zu überwinden. Wir haben diese Chance ergriffen, ohne damals zu wissen, was wir damit ins Rollen brachten. Im Jahr 1989, dem schicksalsmächtigen Jahr für unseren einst so zerrissenen Kontinente umarmen sich Tadeusz Mazowiecki und Helmut Kohl im liturgischen Gruß in Kreisau, einem der wenigen Orte deutschen Widerstands gegen die Nazidiktatur. Ein Ort, an dem wir diese Tafeln am 8. Mai 1999 zeigen durften. Unsere ursprüngliche Ausstellung endet mit dieser Versöhnungsgeste zwischen Mazowiecki und Kohl. Dank der Initiative Ihres Marschallamtes der Wojewodschaft Wielkopolski (Landesregierung von Großpolen, d.v.) demonstrieren die neuen Tafeln, das panta rei (alles fließt), dass Geschichte letztlich keinen Stillstand kennt. Über

11 Intern Nr. 2/11-12 Seite 11 die Oder hinweg gibt es eine enge, intensive und lebendige Zusammenarbeit zwischen Wielkopolski, Brandenburg, Niedersachen und Hessen. Polen ist Mitglied der NATO und der Europäischen Union. Wer hätte das gedacht? Man reibt sich verwundert die Augen. Bis heute - 15 Jahre nach ihrer ersten Präsentation in Posen im Wojewodschaftshaus - wurde dieses Projekt in 23 Städten diesseits und jenseits der Oder gezeigt. Tausende Deutsche und Polen konnten sich ein eigenes Bild machen über unsere Geschichtsperspektive. Man erinnere sich der Ziele, die wir damals für unsere Schüler formuliert haben: - Ein erstes Verständnis wecken für die komplizierte, gemeinsame Geschichte beider Völker und Länder, - verbindliche historische Elemente und Erfahrungen herausarbeiten, - unterschiedliche Betrachtungsweisen geschichtlicher Vorgänge tolerieren, - die Begegnung zwischen Jugendlichen und Lehrern beider Städte (Posen und Berlin) und Länder fördern und ausweiten, - Öffentlichkeitsinteresse hervorrufen durch den Versuch, mit Hilfe eines Ausstellungsprojektes, die deutsch-polnischen Beziehungen sachlich, offen und fair darzustellen, um damit Vorurteile abzubauen. Diese Ziele haben Bestand, kein Jota mussten und werden wir streichen. Mit Bedacht haben wir den ungelenk sich zeigenden Titel gewählt: Polen und Deutsche - verwandter, als es manchem gefällt. Der frühere Präsident des Deutschen Bundestages, Wolfgang Thierse, entzifferte am 21. April 1999 bei der Eröffnung im Parlament den etwas kryptischen Leitgedanken so: Wer durch diese Ausstellung geht, wird sehr schnell feststellen, wie viel Verwandtschaft vorhanden ist. Verwandt heißt - rein etymologisch - sich einander zuwenden, miteinander zu tun haben. Es bedeutet sicher nicht, gleich zu sein oder immer einer Meinung zu sein. Wir (die Polen und Deutschen, d. V.) hatten sogar auf besonders tragische Weise miteinander zu tun. Die Ausstellung verschweigt nicht die Millionen Toten des Krieges und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Polen. ( ) Die Geschichte der beiden Völker ist kompliziert, nicht vornehm komplex, richtig kompliziert. Es kostet uns einiges, wenn wir sie verstehen wollen: Zeit, Aufmerksamkeit, Mut. Es ist viel einfacher, ein richtig schönes Feindbild zu haben, als sich durch Jahrhunderte des Wandels, durch dynastische Verwirrungen, religiöse Auseinandersetzungen, biographische Verwicklungen, ökonomische Interessenlagen zu kämpfen. Eine Meinung über die Polen zu haben ist sehr viel einfacher, als dem nachzugehen, warum mein Schulfreund aus dem Ermland kommt, einen deutschen Namen hat, aber katholisch ist, warum es in Herne oder Bottrop mehr Czerwonkas und Szypczaks gibt als Schröders oder Schultes, Szepaniak aber evangelisch und trotzdem im polnischen Sokol-Verein ist. So riskierten wir es, oft Verdrängtes, Verschwiegenes, Verlorenes wieder ans Licht zu führen; Zeitsprünge und Zeitenwenden ins Bewusstsein zu heben. Als junge Wehrpflichtige im Kalten Krieg sollten wir Gegner, ja Feind sein, nicht den anderen als Bruder, als Schwester jenseits des Eisernen Vorhangs, jenseits von Elbe und Oder wahrnehmen. Zeitenwende! Wer hätte das gedacht? Man muss daran erinnern, wenn man diese Ausstellung betrachtet: Der Eiserne Vorhang, Ergebnis des von Hitler-Deutschland angezettelten Krieges, senkte sich, verurteilte die Menschen in Ost und West zur Berührungslosigkeit, zur sinnlichen und geistigen Nichtwahrnehmbarkeit. Europas Möglichkeit zur Einheit verschwand über Jahrzehnte im Dunkeln.

12 Seite 12 Intern Nr. 2/11-12 Wir wissen, wer die ersten waren, die diesem Sperrriegel, wie Andrzej Szczypiorski dieses deprimierende Artefakt nannte, erste Risse zufügten. Es waren die Solidarnosc und bereits früher die Kor um Jacek Kuron, die in diesen Sperrriegel erste, nie wieder schließbare Risse schlugen. Es bedarf eben Menschen guten Willens, die die Chance nutzen, ein Europa zu entwickeln, in dem nicht jeder jeden lieben muss, aber in dem wir frei sind zu entscheiden, wohin und mit wem wir gehen, ohne Zwang und Bevormundung, als freie, mündige Bürger. Wann hat es diese Chance jemals in unserer Geschichte, unserer polnisch-deutschen Schicksalsverstrickung gegeben? Unsere kleine Ausstellung ist auch ein Beweis dafür, dass es sich lohnt, diesen Weg gemeinsam gegangen zu sein und weiter zu gehen. Siegfried Kuknat Erinnerung an Dustin Lindörfer Dustin Lindörfer!19. Juli 1994 " 16. Februar 2012 Dustin (12. Jahrgang) war seit der 7. Klasse Schüler der Gustav-Heinemann-Oberschule. Er starb nach langer schwerer Krankheit. Die Schulgemeinschaft trauert mit der Familie Lindörfer um Dustin.

13 Intern Nr. 2/11-12 Seite 13 Leistungsstark - Ausdauernd - Kreativ - Hilfsbereit - Unentbehrlich - Der Förderverein der Gustav-Heinemann-Schule Eigentlich muss ich ihn nicht vorstellen, den Förderverein der GHO, denn Sie alle kennen ihn und er ist aus keiner Schulveranstaltung wegzudenken. Was oder wer wird hier eigentlich gefördert? Bei einem Förderverein denkt man zunächst an finanzielle Unterstützung, diese ist wichtig, stellt aber nicht die einzige Aufgabe dar. Gewiss, der Förderverein unterstützt Schüleraustauschprogramme, hilft aus, wenn ein Musikinstrument repariert werden muss oder ein neues zur Bereicherung angeschafft werden muss, er unterstützt Schulfeste, Ausstellungen, Kunstprojekte, verschiedene Arbeitsgemeinschaften und hilft finanziell dort aus, wo Not am Mann ist und wo unkomplizierte Hilfe wichtig und hilfreich ist. Ja, er macht damit das sonst Unmögliche möglich. Mit der einen oder anderen Finanzspritze kuriert er das Schulleben. Viele - über den Pflichtunterricht hinausgehende - Angebote (z. B Arbeitsgemeinschaften) könnte die Schule ohne die Unterstützung des Fördervereins nicht anbieten. Die besonderen Interessen und Neigungen der Schüler werden aber gerade dadurch unterstützt und weiterentwickelt. Somit ist die tatkräftige und kreative Mithilfe eines jeden Elternteils wichtig. Neben diesem finanziellen Aspekt ist aus meiner Sicht als Schulleiter das soziale Engagement in der Schulgemeinschaft eine ebenfalls sehr bedeutende Aufgabe. So ist der Förderverein immer aktiv dabei, wenn in der Schule etwas Besonderes stattfindet, beispielsweise beim Begrüßungsfest der Schüler der neuen 5. und 7. Klassen und deren Eltern, beim Weihnachtsmarkt, beim Tag der Offenen Tür, bei der Abiturfeier, beim Sommerfest, bei Ausstellungseröffnungen und Schulklassengesprächen. Und natürlich auch bei Theater-, Musicalaufführungen und Sportevents. Der Förderverein der GHO ist eine starke Gemeinschaft. Eine Gemeinschaft, die sich monatlich zu den Inforunden trifft, um sich auszutauschen und Einsatzprojekte zu planen und zu organisieren. Die Beiträge von Eltern in den Inforunden werden von mir als Schulleiter sehr geschätzt und tragen dazu bei, neue Ideen in der Schule umzusetzen. Die Eltern wiederum erhalten wichtige Informationen zu unterrichtlichen und personellen Veränderungen, Organisationsproblemen, Projekten und Konzepten unserer Schule. Durch die so angestrebte Transparenz schulischer Realität wird der Lebensalltag in der Gustav-Heinemann-Schule noch vertrauter und gemeinsames Handeln möglich. Ich empfinde diesen Austausch und die Begegnung mit den Eltern bei den regelmäßigen Treffen und verschiedensten Aktionen des Fördervereins als sehr wertvoll und möchte alle Eltern einladen, mit dabei zu sein: An jedem ersten Donnerstag im Monat um 19:30 Uhr treffen wir uns im Haus A, Raum 60/61. Werden Sie Teil dieser besonderen Gemeinschaft und verfolgen Sie das Schulleben an der Gustav-Heinemann-Schule aus der ersten Reihe. Förderverein und Gesamtelternvertretung (GEV) ergänzen sich und unterstützen die schulische und gesellschaftliche Arbeit an der Gustav-Heinemann-Schule auf unterschiedliche Art und Weise, aber mit einem gemeinsamen Ziel: der Verbesserung der Lernbedingungen und der Schulgemeinschaft. Das Engagement von Eltern auf beiden Organisationsebenen ist für die Gustav-Heinemann-Schule ohne Alternative und unverzichtbar. Umso erfreulicher ist es, dass einige Eltern sowohl im Förderverein als auch in der GEV mitarbeiten und so ein fruchtbarer Austausch stattfinden kann. Lassen Sie sich zur Mitarbeit einladen, liebe Eltern. Ich würde mich freuen, Sie persönlich in einer unserer nächsten Sitzungen begrüßen zu dürfen. Carsten Hintze Abschied und Neuanfang - Bewährte gehen und Hoffnungsvolle kommen Bereits im Februar wechselte unsere Sekretärin Frau Miethke für eine berufliche Weiterentwicklung in eine andere Einrichtung des Öffentlichen Dienstes. Neu eingestellt für das Sekretariat wurde Frau Adams, die zusammen mit Frau Foj im Schulsekretariat arbeitet. Das Sekretariat nimmt Abschied: Blumen für Frau Miethke von Frau Adams und Frau Foj

14 Seite 14 Intern Nr. 2/11-12 Frau Habermehl (Deutsch und Psychologie) hat bereits im Januar 2012 Abschied vom aktiven Dienst genommen. Sie war jahrelang verantwortlich für das Fach Psychologie, das seit ihrem Weggang nicht wieder besetzt werden konnte. Ebenso wurde Frau Haase (Englisch) im Januar 2012 verabschiedet. Sie gehörte zum Lehrerteam der 1. Stunde und prägte die Aufbauphase unserer Schule von Anfang an mit. Sie unterrichtete seit August Abschied nach Jahrzehnten von unseren Kolleginnen Doris Habermehl und Monika Haase Nach vielen Jahrzehnten erfolgreicher und engagierter Arbeit gehen diese Kolleginnen und Kollegen in den verdienten Ruhestand. Zum Schuljahresende werden wir sie verabschieden und im Rahmen kleiner Feiern würdigen: Frau Hirseland (Französisch, Deutsch, Spanisch-AG) - November 1981 Frau Kaiser (Musik) - August 1987 Frau Nagel (Mathematik) - August 1981 Herr Fink (Mathematik, Erdkunde) - März 1979 Herr Zulla (Arbeitslehre) - August 1977 Frau Hirseland, langjährige Jahrgangsleiterin und Klassenleiterin, trug mit ihrer organisatorischen und fachlichen Kompetenz sowie ihrer pädagogischen Einfühlung wesentlich dazu bei, Schülerinnen und Schüler für die nicht immer geliebte Fremdsprache Französisch zu gewinnen und damit den Leistungsanspruch und das -Niveau unserer Schule zu festigen und auszubauen; dies gilt auch in besonderem Maße für die Sprachbildung und Qualitätsverbesserung unserer Schüler im Deutschen, ihrem zweiten Fach. Ungezählte Abiturientinnen und Abiturienten fanden Dank ihrer fachlichen und pädagogischen Begleitung einen vertieften Zugang zur Literatur und Sprache. Frau Kaiser, ausgewiesene Orchesterdirigentin, verstand es von Beginn ihrer musikerzieherischen Arbeit an unserer Schule, die Schüler im gesanglichen und instrumentellen Bereich für die klassische Musik zu begeistern. Mit ihrem Chor und dem Klassik- Ensemble qualifizierte und begleitete sie viele öffentliche Veranstaltungen unserer Schule auf einem hohem ästhetischen Niveau. Sprichwörtlich geworden ist ihre musiktheoretische Kompetenz, die vor allem unseren Oberstufenschülern zugute kam und ihre musische Bildung prägte (Verabschiedung am 19. Juni 2012). Frau Nagel, Klassenleiterin und Vermittlerin der Kunst, Zahlen und ihre Systeme zu begreifen, hat mit ihrer bescheidenen, natürlichen Art nicht nur den Lebensweg vieler der ihr anvertrauten Schülerinnen und Schüler einfühlsam begleitet, sie hat es auch in besonderer Weise verstanden, in der Mittelstufe die mathematischen Grundlagen zu legen, die unseren Schülern in der weiteren Ausbildungsentwicklung, im späteren beruflichen Leben und Studium eine große Hilfe waren. Herr Fink, Klassen- und Mittelstufenleiter, Modelleisenbahner und Planbauer, hat ein sagenhaftes Zahlengedächtnis. Diese Eigenschaft zeigt nur einen Bereich seiner ausgewiesenen Fähigkeiten, Gesetzesvorgaben und Ausführungsvorschriften für Schule und Unterricht in gangbare praktisch-organisatorische Strukturen zu transformieren, die eine so komplexe Schule wie die unsere erst steuerbar ma-

15 Intern Nr. 2/11-12 Seite15 chen. Er ist ein Meister der Statistik, dem es immer wieder gelang, den Leistungsstand unserer Schüler - auch im Vergleich mit anderen Schulen - für die gesamte Schulgemeinschaft messbar und transparent zu machen. Seine Auffassung von Pflichtgefühl und Dienst an und in der öffentlichen Schule ist vorbildlich. Herr Zulla gehört zu den Urgesteinen der GHO. Als Fachseminarleiter und Fachbereichsleiter Arbeitslehre hat er diesen Bereich, der für die berufliche Perspektivbildung und handwerkliche wie technische Erziehung und Bildung unserer Schüler maßgeblich ist, aufgebaut, organisiert und zeitgemäß den immer wieder neu gestellten Anforderungen und Herausforderungen angepasst. Seine mit den Schülern erarbeiteten Werkstücke bereicherten jeden Weihnachtsmarkt und machten die Arbeit unserer Schule praktisch und werkbildend nach außen anschaulich (Verabschiedung am 19. Juni 2012). Wir bedanken uns bei diesen Kolleginnen und Kollegen ganz herzlich für ihren Einsatz in den vielen Jahren und wünschen ihnen Glück und vor allem Gesundheit sowie neue selbstbestimmte und -gewählte, spannende Aufgaben und Herausforderungen auch in ihrem Ruhestand. Herr Paplowski (Musik, ev. Religion - Februar 2009) und Herr Leistenschneider (Englisch, Sport - August 2007) werden Berlin verlassen und somit leider auch die Gustav-Heinemann-Schule. Wir wünschen beiden Kollegen in ihrem neuen Wirkungskreis weiterhin viel Erfolg und danken für ihren Einsatz an der Gustav- Heinemann-Schule in den letzten Jahren. Vielleicht führt den einen oder anderen der Weg nach Berlin zurück. Für das neue Schuljahr wurden im laufenden Halbjahr bereits Frau Oschmann (Musik, Sport) sowie Herr Wiesner (Arbeitslehre, Geschichte) eingestellt. Herr Gerlach (Englisch, Geschichte) kommt von einem Gymnasium in Falkensee zu uns. Frau Matthis (Mathematik, Ethik) kehrt aus der Elternzeit zurück. Frau Saul (Mathematik, Erdkunde) hat ebenfalls ihre Elternzeit beendet und unterstützt uns bereits tatkräftig seit einigen Monaten. Weitere Stellen, insbesondere im Fach Musik, werden noch zu besetzen sein. Carsten Hintze Pflichtgefühl, Bescheidenheit und Kompetenz - Edith Pentzliehn: langjährige Jahrgangsleiterin und Koordinatorin des Mittleren Schulabschlusses an unserer Schule Unsere Kollegin Edith Pentzliehn übergibt mit dem neuen Schuljahr 20012/2013 ihre langjährige Verantwortung als Jahrgangsleiterin und MSA-Koordinatorin in andere Hände. Wenn es ein Vorbild für Ausdauer, Engagement, Einsatzbereitschaft, Bescheidenheit und Arbeitsethos als Basis und Voraussetzung für eine fundamentale, strukturbildende Qualitäts- und Leistungssicherung einer Schule gibt, dann verkörpert Edith Pentzliehn mit ihrer Tätigkeit als Jahrgangsleiterin und Koordinatorin des Mittleren Schulabschlusses dieses beispielhaft und beispielgebend. Seit 1996 leitet sie alle Belange ihres Jahrgangs fachlich kompetent und kollegial in Kooperation mit ihren Klassenleiterinnen und -leitern sowie der Schulleitung. Durch ihr Geschick, die Bedingungen des MSA seit seiner Einführung 2004 verwaltungstechnisch zu analysieren und in das komplexe Organisationsmodell unserer Schule zu integrieren, sind das Kollegium, die Schüler- und Elternschaft stets über die inhaltlichen und formalen Anforderungen sowie die terminliche Gestaltung im Bilde. Konzentration auf das Wesentliche und ihre sprichwörtliche Selbstdisziplin ermöglichten es, die von der Schulbehörde entwickelten Vorgaben und Leitlinien für den schulischen Alltag praktikabel und transparent zu machen. Es sei an dieser Stelle gestattet, die von Edith Pentzliehn gelebte Zurücknahme ihrer eigenen Person etwas zu ignorieren: Nachdem sie noch nicht wirklich genesen war von den Folgen eines schweren Verkehrsunfalls, war sie als Ansprechpartnerin erreichbar und ermöglichte so die zielführende Vorbereitung und qualifizierte Durchführung des MSA auch in diesem Jahr. Nicht zuletzt den uns anvertrauten Schülerinnen und Schülern kam dieser Einsatz zugute. Wenn es ein Wort gibt für diese Tugend, dann ist es mit Pflichtgefühl treffend beschrieben. Siegfried Kuknat

16 Seite 16 Intern Nr. 2/11-12 Vom fernen Osten an die Spree - Aoui Kamiya von der Seiritsu-Oberschule-Tokyo als Gastschülerin an der GHO Am 19. März 2012 begrüßte Herr Hintze den Kollegen Fukuda Yohei der Seiritsu-Oberschule-Tokyo, der seine Schülerin Aoui Kamiya für 2 Wochen an unsere Schule brachte. In dieser Zeit wohnte sie bei der Familie Lorenz und wurde von Alicia (5. Kl.) und Vivien (12. Kl.) betreut. Mit der Seiritsu Oberschule haben wir seit vielen Jahren einen regen Austausch von jeweils 1-2 Schülern im Jahr. Winfried Magira Träume werden wahr - Unsere Reise nach Japan - Tokyo - Nikko - Toyohashi - Kyoto - Hiroshima - Miyajima - Osaka Auf Einladung der Japanisch-Deutschen Gesellschaft Toyohashi verbrachten wir, 16 Schüler der Japanischklassen, Frau Mihm und Herr Schroll, 15 Tage in Japan. Schon der Empfang der Japanisch-Deutschen Gesellschaft am Bahnhof Toyohashi mit Plakaten und Deutschlandfahnen war überwältigend herzlich. Im Anschluss wurde im Shinto-Schrein eine Zeremonie eigens für und mit uns durchgeführt, während der wir und unsere ganze Schule von den Naturgöttern Japans, den Kami, gesegnet wurden als Zeichen der Völkerfreundschaft und als Dank für die große Spendenbereitschaft der GHO Schulgemeinschaft nach dem Erdbeben 2011! Wir erlebten danach im buddhistischen Tempel eine Herzlicher Empfang mit Shinto-Zeremonie im Schrein in Toyohashi Einführung in den Buddhismus durch einen buddhistischen Priester und eine RIESIGE Willkommensparty mit Reden u.a. des Präsidenten der Japanisch-Deutschen Gesellschaft, Herrn Kamino, des Vizepräsidenten, des Organisatoren Herrn Nishijima und eines Repräsentanten der Japanischen Raumfahrtbehörde, der gerne einen Austausch mit unserer Schule beginnen möchte. Es gab Geschenke, gemeinsam mit den Gastfamilien viele Aktivitäten mit den Schülern wie z.b. Kalligraphie, Origami und japanische Spiele und unglaublich viel leckeres japanisches Essen. Und das war nur der erste Tag! In den folgenden Tagen gab es einen festlichen Empfang im Rathaus Toyohashi durch den Bürgermeister Toyohashis und wir lernten unter Anleitung der japanischen Schüler, die extra in ihren Ferien an ihre Schule Blick auf Osaka vom Osaka Sky Building Schrein auf der heiligen Insel Miyajima

17 Intern Nr. 2/11-12 Seite 17 kamen, die Yutakagaoka High School kennen: es gab Taiko- Trommelkonzerte und einen Samurai-Säbeltanz des japanischen Meisters darin und zum Mitmachen japanische Teezeremonie, trommeln, Origami und Spiele. Wir wurden reichlich bekocht, besichtigten eine riesige alte Herberge für Shogune und ihren Hofstaat, in der wir alle Kimonos anprobierten und mehr über die Region erfuhren. In den Gastfamilien erlebten wir eine unvergleichliche Gastfreundschaft und Herzlichkeit- unglaublich! Auch die Hauptstadt Tokyo besuchten wir fünf Tage lang, waren auf dem dem Eiffelturm nachempfundenen Tokyo Tower, im Ghibli-Museum (Anime), auf dem alljährlichen Drachenfest mit Drachentanz im Asakusa-Tempel, in einer Kabuki-Theatervorstellung mit eigener Führung, in der Tempelstadt Nikko und in vielen verrückten Läden im Stadtteil Harajuku. Mit freilaufenden Rehen auf der Inse Miyajimal v. l. n. r.: Catrin Zordick, Vanessa Lukiewski und Anne Bickert (alle 9.23) Am goldenen Tempel in Kyoto (hinten v. l. n. r.): Phillip Kühne (Tut. Dieterich), Lukas Radnitz (11.1) (vorn v. l. n. r.): Sonja Rosenkranz, Robina Rauterberg, Anne Bickert und Vanessa Lukiewski (alle 9.23) Vier weitere Tage verbrachten wir in der alten Hauptstadt Kyoto mit seinen Tempeln, Schreinen, Steingärten und Burgen und fuhren dann weiter nach Hiroshima. Das dortige Friedensmuseum und das Atombombendenkmal zeigen eindringlich die Auswirkungen des ersten Atombombenabwurfs von Auf der romantischen heiligen Insel Miyajima, auf der wir uns im Anschluss erholten, laufen zahme Rehe frei herum und versuchten unsere Andenken zu fressen. Nach einer aufregenden Zeit, vielen neuen Eindrücken und einem neuen Verständnis für eine andere Kultur flogen wir schließlich von Osaka über Dubai zurück nach Berlin. Bis zum nächsten Mal! Dörte Mihm Das berühmte Torii

18 Seite 18 Intern Nr. 2/11-12 Trommeln für den Wiederaufbau nach der Katastrophe von Fukushima Am Dienstag, dem 20. März, hat die Ogatsu-Schule im Auswärtigen Amt Berlin ein Trommelkonzert gegeben. Kamerateams und die Japanischkurse verschiedener Schulen, darunter auch die der GHO, haben es besucht. Es wurde uns über die Situation der Schüler der Ogatsu- Schule berichtet. Sie mussten die Auswirkungen des Tsunami aus erster Hand miterleben. Das Schulgebäude ist zwar eines der wenigen Häuser, die größtenteils erhalten geblieben sind, doch alle Gegenstände in ihr, sowie die Turnhalle wurden jedoch komplett zerstört. Deshalb hat unter anderem die GHO Spenden gesammelt. Aus diesem Grund wurden während des Konzertes auch Dankesreden gehalten. Um weitere Spenden zu Sammeln und als Danksagung veranstalten die japanischen Schüler nun Trommelkonzerte in verschiedenen Ländern. Die Trommeln haben sie nach der Katastrophe selbst aus Autoreifen und Klebeband gebastelt. Damit wollen sie eine alte japanische Tradition wiedererwecken, bei der beim Auslaufen eines Schiffes aus dem Hafen getrommelt wurde, um den Seefahrern Glück zu wünschen. Sie haben zuerst ein altes Lied gespielt, welches auf eben diese Tradition zurückzuführen ist, anschließend ein Lied, das eigens für sie komponiert wurde. Zum Abschluss bekamen die Schülerinnen und Schüler noch kleine Geschenke vom Japanischkurs des 7. Jahrgangs überreicht (7.14). Wir hoffen, dass sie weiterhin Erfolg beim Sammeln der Spenden haben und dadurch wieder zu einem normalen Leben zurückfinden können. Ramesh Bettge (10.24) und Lisa Mewis (10.22) Deutsch-polnische Begegnung im Glanz und Schatten der Geschichte und Gegenwart - Unsere Freunde aus Posen zu Besuch in Berlin Dank großzügiger Unterstützung durch den Förderverein und des Deutsch-Polnischen-Jugendwerkes konnte auch dieses Jahr wieder ein attraktives Programm für unsere Gäste aus Polen realisiert werden. Ein Höhepunkt war sicherlich der Besuch in Park und Schloss von Sanssouci, eine Begegnung mit der Geschichte, die für beide Nationen nicht frei von Belastungen ist. Denn Sanssouci, das geliebte Schloss von König Friedrich II von Preußen, zeigt dem historisch bewussten Besucher, und dazu zählen unsere Freunde vom Adam-Mickiewicz-Lyzeum aus Posen, nicht nur die schöne Ästhetik einer kunst- Unsere Freunde aus Posen in Sanssouci - vorne v. l. n. r.: Elzbieta Der, Kinga Jankowska und unser Kollege Gerhard Bedbur

19 Intern Nr. 2/11-12 Seite 19 voll gestalteten Parklandschaft und eines alles überstrahlenden Prachtbaus, sondern auch die Schatten früherer europäischer Machtpolitik. Waren es doch Friedrich II von Preußen, Kaiser Joseph II von Österreich und Katharina II, Zarin von Russland, die Polen 1772 zum ersten Mal unter sich aufteilten. Dieser folgten weitere Teilungen 1793 und 1795, bis Polen als Staat von der europäischen Landkarte verschwand und erst 1918 wiedererstand. So erleben die jungen Polen diesen Besuch in Sanssouci durchaus mit gemischten Gefühlen. Eine weitere Konfrontation mit den Schattenseiten der jüngsten deutschen Geschichte, niemals aufgedrängt, sondern in den letzten Jahren immer wieder als Wunsch der polnischen Gäste ausdrücklich gefordert, bietet der Besuch des Staatssicherheitsgefängnisses in Hohenschönhausen. War Polen doch selbst nach der Befreiung von der Hitlerdiktatur wieder einer Diktatur ausgeliefert, der kommunistischen, von Moskau gelenkten, die Polen erst 1988 abschütteln konnte. Auch in Polen wurden sogenannte Staatsfeinde zu Tausenden inhaftiert. Aber es gab auch leichtere Kost: Stars in Concert im Hotel Estrel in Neukölln ließ alte Rockgrößen wiederauferstehen und diese begeisterten die deutschen und polnischen Jugendlichen mit einer fetzigen Performance. Es gilt festzuhalten, dass dieser Jugendaustausch zwischen unseren beiden Schulen jetzt bereits 24(!) Jahre besteht. Die Begegnung beider Gruppen in diesem Jahr war geprägt von großer Herzlichkeit, Offenheit und Freundschaft, die wir im Herbst in Posen aufleben lassen. Gerhard Bedbur und Siegfried Kuknat Dreißig Jahre unter Dampf - Jubiläumsfeier der Modelleisenbahn im Bahnhof der GHO Die Modelleisenbahn-Arbeitsgemeinschaft der Gustav-Heinemann-Oberschule feiert im Jahr 2012 ihr 30-jähriges Bestehen. Nach Asbest und Auslagerung ist unsere Anlage im derzeitigen Schulgebäude auf inzwischen fast 50 Module angewachsen. Seit langen Jahren bauen ständig freitags ca aktive Schüler mit ihren Lehrern und einigen Ehemaligen an der Anlage, die inzwischen weit über ihr ursprüngliches Thema Bahnhof Zoologischer Garten hinausgeht. Immer wieder haben wir mit größeren oder kleineren Teilen unserer Anlage an Ausstellungen außerhalb der Schule teilgenommen. Jeweils im Winter von Mitte November bis Mitte Februar ist die Modellbahnanlage komplett im Theaterzentrum der Schule aufgebaut. Am Samstag, dem 4. Februar 2012, feierten wir als ersten Höhepunkt unseres Jubiläumsjahres Berlin - en miniature einen Modellbahntag mit Gästen. Dabei zeigten auch etliche andere Modellbahnvereine (zu nennen vor allem der uns inzwischen seit Jahren befreundete Verein Trix Express Freunde Berlin mit Dieter Weißbach) ihre Anlagen im ganzen Erdgeschoss des Hauses A. Verkaufsstände von Eisenbahnen, Modellbausätzen und Literatur ergänzten das Angebot. Auch für Essen und Trinken wurde von den Modellbahnmitgliedern mit Unterstützung des Fördervereins unserer Schule gesorgt. Über 700 Besucher machten den Modellbahntag zu einem gelungenen Fest und brachten der Modellbahn- Kasse eine üppige Einnahme für weitere Anschaffungen zum künftigen Ausbau unserer Anlage. Auch in der zweiten Jahreshälfte wird es noch Veranstaltungen zu unserem 30. Modelleisenbahn-Jubiläum geben. Michael Fink

20 Seite 20 Intern Nr. 2/11-12 Die Lokomotive zieht weiter... und wir Schüler heizen den Kessel In diesem Jahr feiern wir unser 30-jähriges Bestehen. Dies wäre ohne Ausdauer, Engagement und Zusammenhalt nicht zu schaffen gewesen. Wir, Schülerinnen (ja, auch Mädchen haben ihr Interesse an diesem technischen Projekt entdeckt) und Schüler, zollen unseren beiden Lehrern, Herrn Fink und Herrn Peißker, dafür absoluten Respekt, dass sie seit 30 Jahren mit ungebrochenem Einsatz und viel Freude diese am längsten existierende AG an unserer Schule bis heute leiten und uns Schüler an die Modellbahn-AG heranführen. Natürlich müssen wir Schüler, aber auch unsere Lehrer starke Nerven haben, weil nur unter einem bisschen Stress und mit Druck, besonders kurz vor dem Weihnachtsmarkt, die Präsentation zustande kommt. Zu unserem 30-jährigen Jubiläum waren wir nicht die einzigen Modelleisenbahner vor Ort, die ausgestellt haben. Außerschulische Freunde und Gleichgesinnte zeigten ihre Modellproduktionen. An den beiden Ausstellungstagen waren zahlreiche Besucher aller Altersgruppen anwesend und staunten über die Größe und Perfektion unserer Anlage. Mir persönlich haben diese zwei Tage sehr viel Spaß gemacht, trotz der intensiven Vorbereitung und Arbeitsintensität. Für uns alle war dies eine absolut positive Erfahrung, denn wir sahen in die leuchtenden Augen unserer jüngsten Besucher und in den Augen der Älteren spiegelten sich wieder erwachende Kindheits- und Jugenderinnerungen. Ich kann nur jedem, der Eisenbahnen und Technik mag, empfehlen zu uns zu kommen. Alle sind herzlich eingeladen. Eisenbahntechnicker aktiv v. l. n. r. : Fabius Adomovich, Friedrich Feldrappe (beide 5.1), Kevin Wirthwein und Adrian Jobsky (beide 6.1) Carsten Pilek (10.14) Hotel Frederix und das geheimnisvolle Paket - ein Musical, von Schülern gemacht An der Gustav-Heinemann-Oberschule in Tempelhof existiert schon seit vielen Jahren eine Musical-Arbeitsgemeinschaft. Diese AG, an der auch ich teilnehme, schreibt schon immer mit Hilfe der Leiterin Susanne Borchart ihre Lieder und Geschichten selbst. Dieses Jahr heißt das Musical Hotel Frederix und das geheimnisvolle Paket. Es geht darin um ein Hotel, das zwar alt, aber trotzdem ein sehr nobles Star-Hotel ist. Vor 30 Jahren allerdings sind dort einige Promis vergiftet worden, was jedoch die Öffentlichkeit so nie erfahren hat. Doch wer hat die Stars vergiftet? Ein Geist? Denn Gerüchten zufolge soll es im Hotel Frederix spuken. 30 Jahre später ist Hotel Frederix immer noch ein sehr beliebtes Hotel bei den Stars. Auf einmal taucht ein Paket auf, das mit nichts außer Für meinen größten sexy Star beschriftet ist. Doch welcher Star ist damit gemeint? Svenja Lemke Der geheimnisvolle Geist: Lola Geue (7.12) Hotel Frederix und das geheimnisvolle Paket - eine Premiere besonderer Art Das Theaterzentrum der GHO war äußerst gut besucht, als das Hotel Frederix bei der Premiere am 29. Mai 2012 seine Türen öffnete.

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