Schimmelpilzbefall - Was sagen die neuen Regelwerke?

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1 Schimmelpilzbefall - Was sagen die neuen Regelwerke? Beispiele einiger Leitfäden, Merkblätter Handlungsanweisungen etc.

2 Merkblätter, Leitfäden, Handlungsanweisungen, Merkblätter, Leitfäden, Handlungsanweisungen,

3 Merkblätter, Leitfäden, Handlungsanweisungen, Neues zur Bewertung von Schimmelpilzschäden Sind neu! Kommen 2018 neu raus Ab hier kurz: Schimmelleitfaden UBA 2017

4 Inhalt des Schimmelleitfadens UBA 2017 Vorbemerkungen Kapitel 1 Grundsätzliches: Schimmelschaden und Schimmelpilze Kapitel 2 Wirkungen von Schimmel auf die Gesundheit des Menschen Kapitel 3 Ursachen für Schimmelwachstum in Gebäuden Kapitel 4 Vorbeugende Maßnahmen gegen Schimmelbefall Kapitel 5 Schimmelbefall erkennen, erfassen und bewerten Kapitel 6 Maßnahmen im Schadensfall Kapitel 1 Grundsätzliches: Schimmelschaden und Schimmelpilze

5 Kapitel 1 Grundsätzliches: Schimmelschaden und Schimmelpilze Vom Schimmelbefall abgrenzen muss man Kontaminationen (Verunreinigungen mit Sporen oder anderen mikrobiellen Partikeln), die z.b. : von außen eindringen. von einem Schimmelbefall abgegeben werden..von anderen Quellen im Innenraum stammen. (Blumenerde, Lebensmittel, Baustaub) Kapitel 2 Wirkungen von Schimmel auf die Gesundheit des Menschen In diesem Kapitel findet man u.a. eine Beschreibung : umweltmedizinischer Erkenntnisse und Einschränkungen. möglicher Aufnahmepfade und möglicher Einwirkungen. Techniker, Bausachverständige etc. sollten keine gesundheitlichen Bewertungen vornehmen. Dies ist die Aufgabe von spezialisierten Fachärzten!

6 Kapitel 3 Ursachen für Schimmelwachstum in Gebäuden Dieses Kapitel wurde im Vergleich zum alten Schimmelpilzsanierungs-Leitfaden ergänzt, z.b. um die Themen : Neubaufeuchte, Altbauten und den Einbau neuer, dichter Fenster, Wassereintritt durch Havarien oder Hochwasser, Falsch ausgeführte Modernisierungsmaßnahmen (z.b. Innendämmung). Kapitel 4 Vorbeugende Maßnahmen gegen Schimmelbefall Zusätzlich aufgenommen wurden: Bautrocknung im Neubau Vermeidung feuchter Baustoffe (wie z.b. Dämmstoffe) Feuchteschäden bei Umbaumaßnahmen (Fachplaner hinzuziehen) Bestandsprüfung in der Nutzungsphase (Regelmäßige Wartung) Richtiges Heizen und Lüften

7 Kapitel 4 Vorbeugende Maßnahmen gegen Schimmelbefall Wichtige Punkte sind z.b.: Baufeuchte muss ausreichend ablüften, bevor der Innenausbauerfolgt. Unsachgemäß ist es Zwischenwände und Vorsatzschalen auf noch feuchten Estrich zu setzen. Kapitel 4 Vorbeugende Maßnahmen gegen Schimmelbefall Besondere Sorgfalt ist auf die Bauausführung zu legen! Auf Baustelle angeliefertematerialien : trocken lagern und trocken einbauen Besonders kritisch sind : r ungeschützte Lagerung und feuchter Einbau von z.b. Dämmmaterialien,Trockenbauelementenund Holzwerkstoffplatten

8 Kapitel 5 Schimmelbefall erkennen, erfassen und bewerten Inhalte zum Thema Messmethoden wurden aktualisiert. Ortsbegehung durch Fachkundige (mikrobieller/bauphysikalischer Sachverstand) Erläuterung geeigneter Verfahren. Z.B. sind Abklatschproben und Sedimentationsschalen (Passivsammler) keine geeigneten Verfahren. Ziel: Unterscheidung zwischen Befall und Kontamination. Kapitel 5 Schimmelbefall erkennen, erfassen und bewerten Die Feststellung einer Schimmelquelle im Innenraum darf nicht mit einer akuten Gesundheitsgefährdung der Raumnutzer gleichgesetzt werden. Gesundheitsrisikos durch Schimmel ist abhängig von : Empfindlichkeit/Exposition der Raumnutzer Art und Ausmaß des Schadens Expositions-Wirkungsbeziehungen können aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten meist nicht genau quantifiziert werden.

9 Kapitel 5 Schimmelbefall erkennen, erfassen und bewerten Studien zeigen: Mit Feuchteschäden und Schimmelwachstum im Innenraum können gesundheitliche Beeinträchtigungen einhergehen. Es gilt das Vorsorgeprinzip! Expositionen minimieren, bevor es zu Erkrankungen kommt! Kapitel 5 Schimmelbefall erkennen, erfassen und bewerten

10 Kapitel 5 Schimmelbefall erkennen, erfassen und bewerten Kategorie 1: Normalzustand bzw. geringfügiger Schimmelbefall. Sofortmaßnahmen sind in der Regel nicht erforderlich. Die Ursache sollte erkannt und Abhilfemaßnahmen eingeleitet werden. Typische Beispiele sind mit Schimmel bewachsene Dichtungen in Bädern und an Fensterfugen oder Schimmelwachstum auf Blumenerde. Kapitel 5 Schimmelbefall erkennen, erfassen und bewerten Kategorie 2: Geringer bis mittlerer Schimmelbefall. Die Freisetzung von Schimmelbestandteilen sollte zeitnah unterbunden, die Ursache des Befalls mittelfristig ermittelt und abgestellt und der Schimmelbefall beseitigt werden.

11 Kapitel 5 Schimmelbefall erkennen, erfassen und bewerten Kategorie 3: Großer Schimmelbefall. Die Freisetzung von Schimmelbestandteilen sollte unmittelbar unterbunden und die Ursache des Befalls kurzfristig ermittelt und beseitigt werden. Die Betroffenen sind auf geeignete Art und Weise über den Sachstand zu informieren. Die Sanierung soll durch eine Fachfirma erfolgen. Kapitel 6 Maßnahmen im Schadenfall Neuerungen: Nutzungsklassenkonzept (NK I bis NK IV) Das Thema Abschottung von Bauteilen Aussagen zum Thema Desinfektion Zusätzlich findet man Aussagen zu den Themen: Arbeitsschutz Trocknungstechnik Feinreinigung

12 Kapitel 6 Maßnahmen im Schadenfall Die Empfehlungen in Kapitel 6 gelten generell für die Nutzungsklasse II. Auf mögliche abweichende Anforderungen für die Nutzungsklasse III wird gesondert hingewiesen! Kapitel 6 Maßnahmen im Schadenfall Nutzungsklasse II Regelmäßig. genutzte Räume mit dazugehörenden Nebenräumen bilden die NutzungsklasseII. Nebenräume innerhalbder Wohnungoder des Büros sind z.b.: Speisekammern, Kleiderkammern, Abstellräumealler Art. Dachgeschosse, die von der Wohnebene aus direkt erreichbar sind (Treppe oder Dachluke im Einfamilienhaus), sind ebenfalls Nebenräume innerhalb der Wohnraumebene.

13 Kapitel 6 Maßnahmen im Schadenfall Nutzungsklasse III Kellerräume in Mehrfamilienhäusern oder Bürogebäuden, mit separatem Eingang z.b. über den Hof oder das Treppenhaus, in keinem Fall direkt von der Wohnung (dem Büro) aus Garagen Anderweitige Nebenräume außerhalb der Räume der Nutzungsklasse II Nicht ausgebaute Dachgeschosse (wenn diese nur über eine Dachluke/eine verschließbare Tür vom Treppenhaus außerhalb der Wohnungzugänglich). Im Bezug auf die Dringlichkeit sowie Art und Umfang der Maßnahmen gelten reduzierte Anforderungen! (Entfernen, Abdichten oder gar keine Maßnahme) Kapitel 6 Maßnahmen im Schadenfall Nutzungsklasse IV Die Nutzungsklasse IV beinhaltet gegenüber der Innenraumluft luftdicht abgeschottete Bauteile und Hohlräume (z.b. ausgebaute Dachkonstruktionen). Für solche Hohlräume gelten verringerte Sanierungsanforderungen bei Schimmelbefall. Die Hohlräume müssen dauerhaft sicher gegen Partikel- und Geruchseintrag nach innen abgeschottet sein. Gilt nur wenn : wenn die Bauteile hinter der Absperrung bestimmungsgemäßtrocken bleiben. keine bautechnischengründe dagegen sprechen.

14 Kapitel 6 Maßnahmen im Schadenfall Anwendung von Bioziden bei Schimmelbefall in Räumen der Nutzungsklassen II und III Bei Sanierung von mikrobiellen Schäden ist eine Biozidbehandlung grundsätzlichnicht erwünscht und ungeeignet im Sinne einer fachkundigen Beseitigung der Biomasseund der Sanierung der Schadensursache. Kapitel 6 Maßnahmen im Schadenfall Anwendung von Bioziden bei Schimmelbefall in Räumen der Nutzungsklassen II und III Vom Vernebeln von Wirkstoffen in die Raumluft außerhalb von unzugänglichen Hohlräumen -ist in jedem Fall abzuraten. Im Einzelfall kann eine biozide Behandlung durch sofort abbauende Präparate wie Wasserstoffperoxid bei vermutetem Befall zur Verzögerung oder Verlangsamung des Wachstums an schwer zugänglichen Oberflächen akzeptabel sein.

15 Anhang 6 Handlungsempfehlung zur Beurteilung von Feuchte und Schimmelschäden in Fußböden Quelle: UBA-Leitfaden 2017 Anhang 6 Handlungsempfehlung zur Beurteilung von Feuchte und Schimmelschäden in Fußböden Ziele: Schutz der Raumnutzer, unnötige Rückbaumaßnahmen vermeiden! Im Vergleich zu den wenig detaillierten Aussagen im Schimmelpilz- Leitfaden von 2005 z.b. zum Thema Dämmmaterialien -, ist diese deutlich ausführlicher/differenzierter.

16 Anhang 6 Handlungsempfehlung zur Beurteilung von Feuchte und Schimmelschäden in Fußböden Systematische Herangehensweise Bewertungsstufe 1 4 Szenarien die einen Ausbau ohne (BWS 1) mikrobiologische Untersuchung indizieren können Bewertungsstufe 2 Alle anderen Fälle, Empfehlung einer (BWS 2) mikrobiologischen Materialanalyse Anhang 6 Handlungsempfehlung zur Beurteilung von Feuchte und Schimmelschäden in Fußböden BWS 1: Ein Rückbau wird empfohlen wenn: Auffällige, nicht zu beseitigende Geruchsbildung vorliegt, die auf einen Wasserschaden zurückzuführen ist. Trocknung aus technischen Gründen nichtmöglich ist. Technische Trocknung nicht innerhalb von 3 Monaten abgeschlossen ist oder ein mehrmaliges Ereignis vorliegt + Materialien vorliegen, die leicht besiedelt werden.

17 Anhang 6 Handlungsempfehlung zur Beurteilung von Feuchte und Schimmelschäden in Fußböden BWS 1: Ein Rückbau ist nicht notwendig wenn: Eine schnelle Trocknung innerhalb von ca. 1 Monat abgeschlossen ist und es sich um ein einmaliges Ereignis handelt und Materialien vorliegen, die schlecht besiedelt werden. Anhang 6 Handlungsempfehlung zur Beurteilung von Feuchte und Schimmelschäden in Fußböden Fazit Für alle nicht in BWS 1 enthaltenen Szenarien, sind die Kriterien I bis VII zu prüfen und zu bewerten! Wenn keines der vier Szenarien der BWS 1 zutrifft, wird eine mikrobiologische Untersuchung (Kriterium I) empfohlen. Zusätzlich sollten weitere Aspekte (Kriterien II VII) einbezogen werden, um eine Entscheidung über notwendige Maßnahmen treffen zu können.

18 Anhang 6 Handlungsempfehlung zur Beurteilung von Feuchte und Schimmelschäden in Fußböden (Quelle: Schimmelleitfaden UBA 2017) Anhang 6 Handlungsempfehlung zur Beurteilung von Feuchte und Schimmelschäden in Fußböden Wird ein eindeutiger Befall bei einem Fußboden festgestellt wird ein Rückbau unabhängig von der Durchlässigkeit des Fußbodens empfohlen. Erfolgt kein Rückbau, muss durch andere Maßnahmen (z.b. Aufklärung) sicher-gestellt werden, dass es nicht später -z.b. durch einen Handwerker bei Reparatur- oder Erweiterungsbaumaßnahmen -zu einer Exposition kommt. (Quelle: Schimmelleitfaden UBA 2017)

19 Anhang 6 Handlungsempfehlung zur Beurteilung von Feuchte und Schimmelschäden in Fußböden Bei keinem oder geringem mikrobiellen Befall müssen weitere Kriterien (II VI) berücksichtigt werden, um eine Entscheidung über Erhalt, Rückbau oder alternative Maßnahmen (z. B. vollflächige Abdichtung, Randfugensanierung) treffen zu können. Quelle: Schimmelleitfaden UBA 2017) Anhang 6 Handlungsempfehlung zur Beurteilung von Feuchte und Schimmelschäden in Fußböden Kriterien Beurteilung (Kategorie) grün gelb rot II Durchlässigkeit der Bodenbeläge gering mittel hoch III Feuchte im Fußbodenaufbau gering mittel hoch IV Material im Fußboden aufbau schwer zu besiedeln weniger gut zu besiedeln leicht zu besiedeln V Nährstoffeintrag gering mittel hoch VI Schadensalter Einmaliges Ereignis und < 3 Monate - Mehrmaliges Ereignis oder > 3 Monate

20 BG Information DGUV Information (neue BGI 858) Handlungsanleitung zur Ermittlung und Beurteilung der Gefährdung Neue BGI 858 = DGUV-Information und zur Auswahl geeigneter Schutzmaßnahmen. Ein Ausblick mit dem jetzigen Stand der Informationen, Änderungen sind möglich! BG Information DGUV Information (neue BGI 858) Wichtige Fragen die vor einer fachgerechten Schimmelschadenbeseitigung zu klären sind Welche (Bio-)Stoffe können bei der Sanierung angetroffen werden? Schimmelpilze Bakterien (Actinomyceten) / Fäkalkeime / Milben Staub / Gebäudeschadstoffe Seite 40

21 BG Information DGUV Information (neue BGI 858) Welche gesundheitlichen Gefährdungen gehen davon aus? Infektionsgefährdung überwiegend Biostoffe der Risikogruppen 1 und 2 Erhöhte Infektionsgefährdung bei Fäkalkeimen (TRBA 460) Sensibilisierende Wirkung für die Atemwege (TRBA 406) Toxische Wirkung Mykotoxine, Endotoxine Welche Aufnahmewege für die Schadstoffe gibt es? Über die Atemwege und den Mund Über die verletzte Haut und Schleimhäute Seite 41 BG Information DGUV Information (neue BGI 858) Welche Tätigkeiten werden ausgeführt und welche Arbeitsverfahren werden angewendet, bzw. wie lange dauern die Arbeiten? Mit welchen tätigkeitsbezogenen Expositionen (Staub/Sporen) der Beschäftigten ist zu rechnen? erhöht hoch sehr hoch Die Zuordnung erfolgt dabei über zu erwartende: Schimmelpilzkonzentrationen [KBE/m³] Staubgrenzwerte [mg/m³] Seite 42

22 BG Information DGUV Information (neue BGI 858) Seite 43 BG Information DGUV Information (neue BGI 858) Ziel ist es durch technische und organisatorische Maßnahmen, unabhängig von der persönlichen Schutzausrüstung (PSA), die Exposition soweit als möglich zu reduzieren (TOP-Prinzip)! Die zu ergreifenden Schutzmaßnahmen richten sich nach den ermittelten Gefährdungsklassen (1 bis 3) Seite 44

23 WTA-M Ziele und Kontrolle von Schimmelschadensanierungen in Innenräumen WTA-Merkblatt 4-12 Ziele und Kontrolle von Schimmelpilzschadensanierungen in Innenräumen WTA-M Ziele und Kontrolle von Schimmelschadensanierungen in Innenräumen Primäre Sanierungsziele: bewachsenes Material entfernen kontaminierte Oberflächen reinigen natürliche Hintergrundbelastung wieder herstellen

24 WTA-M Ziele und Kontrolle von Schimmelschadensanierungen in Innenräumen Sanierungskontrolle In der Regeln nicht durch Sanierungsbetrieb, sondern z.b. durch unabhängigen Sachverständigen. Objektbegehung Ist das Schimmelpilz belastete Material entfernt? Liegen schadenbedingte Geruchsauffälligkeiten vor? Wurde durch Feinreinigung der Normalzustand erreicht? Normalzustand ist definiert durch Hintergrundwerte von Materialien (Normen, Veröffentlichungen) bzw. fallbezogene durch geeignete Untersuchungen (Referenzmessungen). WTA-M Ziele und Kontrolle von Schimmelschadensanierungen in Innenräumen Zeigen die visuelle Kontrolle bzw. der Wischtest z.b. mittels Schwarz-Weiß-Tuch - schon, dass der mikrobielle Befall nicht ausreichend beseitigt oder die Feinreinigung unzureichend durchgeführt wurden, so ist nachzuarbeiten!

25 WTA-M Ziele und Kontrolle von Schimmelschadensanierungen in Innenräumen Raumluftmessung Partikelsammlung durch Impaktion auf beschichteten Objektträger ( Ruhezustand ) Mobilisierung mittels Ventilator 10 Minuten danach, erneute Partikelsammlung ( mobilisiert ) Vergleich der Werte, u.a. mit Bewertungshilfe In Abhängigkeit von den Ergebnissen wird die Feinreinigung als erfolgreich abgeschlossen bewertet! WTA-M. E-6-16 Technische Trocknung durchfeuchteter Bauteile Teil 2

26 WTA-M. E-6-16 Technische Trocknung durchfeuchteter Bauteile Teil 2 Zur Einschätzung der Notwendigkeit oder dem Erfolg einer technischen Trocknung, sind messtechnische Rückschlüsse auf den Wassergehalt im Bauteil notwendig. Zur Kontrolle/Dokumentation des Trocknungserfolges dient z.b. die hygrometrische Feuchtemessung (Im WTA-Merkblatt favorisiertes Feuchte-Messverfahren). WTA-M. E-6-16 Technische Trocknung durchfeuchteter Bauteile Teil 2 Bei diesem Feuchte-Messverfahren, werden die relative Luftfeuchte und die Temperatur, die sich in einem (geschlossenen) Hohlraum im oder am Baustoffeinstellen,bestimmt. Messung von relativer Luftfeuchte [%] und der Temperatur [ C] bis zur Einstellung konstanter Messwerte. Ziel-Frage: Sind Schimmelpilzunkritische Werte von < 70 % erreicht (ja/nein)!

27 WTA-M. E-6-16 Technische Trocknung durchfeuchteter Bauteile Teil 2 Drei bis fünf Tage nach dem Ende einer technischen Trocknung ist bei Dämmschichten oder Hohlräumen eine relative Luftfeuchte von 70% (bzw. ein a w -Wert von 0,7) zu erreichen. im Wandkern von massiven Bauteilen eine relative Luftfeuchte von 75% (bzw. ein a w -Wert von 0,75) zu erreichen.