Ich hab doch keine Chance!!!!!!!!! Oder doch?????? 2008 A. Stengel & G.Walther
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- Katja Müller
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Ich hab doch keine Chance!!!!!!!!! Oder doch?????? & G.Walther
2 Gliederung Hintergründe Darstellung des Konzeptes eines Schülerbetriebs Theoretische Grundlagen Praktisches Beispiel Tipps zur Durchführung
3 Ausgangssituation Schülerinnen und Schüler haben oft keine Motivation und sind schulmüde eine Null-Bock-Haltung die Veränderungen auf dem Ausbildungsmarkt zu tragen die Folgen der Verengung der Ausbildungssituation zu tragen keine Perspektiven für die Zukunft
4 Bildungsauftrag der Förderschule Ziel von Bildung und Erziehung ist es, Kinder und Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf so zu fördern, dass ihnen ein weitgehend selbst bestimmtes Leben in Familie, Freizeit, Beruf und Öffentlichkeit ermöglicht wird. Die Schule hat dabei den Auftrag, die Integration in die Berufs-, Arbeits- und Lebenswelt vorzubereiten.
5 Auftrag für den Arbeitslehreunterricht über die jetzige und zukünftige Arbeitsund Wirtschaftswelt aufklären auf die Bereiche des jugendlichen Lebens vorbereiten zur Lebensbewältigung und Existenzsicherung beitragen
6 Basiskompetenzen Ehrlichkeit Fleiß Kulturtechniken Ausbildungsbetriebe legen Wert auf Zuverlässigkeit Selbstsicherheit Pflichtbewusstsein Kommunikationsfähigkeit Leistungsbereitschaft Pünktlichkeit 2008 G.Walther G.Walther
7 Konsequenzen für den Arbeitslehreunterricht: 1. Ziel 2. Motto Verbesserung der Schlüsselqualifikationen Ausbildungsfähigkeit Wir sehen die Arbeit 2008 G.Walther
8 Umsetzungsmöglichkeiten Betriebsbesichtigungen Betriebserkundungen Produktionsschule Girls Day Schnuppertage Praxistage Blockpraktika Betriebliche Simulation Produkte
9 Umsetzungsmöglichkeiten Betriebliche Simulation
10 Begründung Durch die Gründung eines Schülerbetriebs in der Schule werden Schüler mehr denn je vor die permanente Aufgabe gestellt, sich in ein funktionales System einzufügen (Verantwortung, Verlässlichkeit, Ordnung am Arbeitsplatz, Hygiene, Pünktlichkeit). Der eigenverantwortliche Schülerbetrieb ermöglicht konkrete Erfahrungen über - elementare betriebswirtschaftliche Strukturen. (Hess. Kultusministerium: Lehrplan Arbeitslehre Schule für Lernhilfe, Entwurf 2006)
11 Inhaltliche Ziele Die Schülerinnen und Schüler sollen sich in ein funktionales System einfügen Fachwissen erarbeiten den Betrieb als komplexes Gebilde von Funktionen und Arbeitsbeziehungen erschließen sich fachbezogene Lerninhalte und Einstellungen aneignen sich in den Bereichen technische, haushaltsbezogene und ökonomische Bildung weiterbilden qualifizierte Grundkenntnisse des realen Wirtschaftslebens erlernen
12 Persönliche Ziele Die Schülerinnen und Schüler sollen kooperieren, planen und Entscheidungen treffen Fähigkeiten entwickeln, neue Ideen aufzugreifen, weiter zu entwickeln und zu realisieren selbständig und zielorientiert arbeiten durch positive Erfahrungen ihre Ich- Stabilität steigern
13 Grenzen Schulische Betriebsgründungen können nicht den Anspruch erheben, reales betriebliches Geschehen möglichst genau in der Schule nach zu vollziehen. Sie unterliegen schulischen Gesetzmäßigkeiten. Es werden nur reduzierte betriebliche Abläufe zugelassen. Konsequenzen betrieblichen Handelns sind ausgeschlossen (Hessisches Kultusministerium: Informationsdienst Arbeitslehre Wirtschaft Arbeitswelt: AWA und Schülerbetriebe)
14 Rahmenbedingungen - Absprache mit der Schulleitung /Genehmigung - Absprache mit weiteren Lehrkräften bzgl. der Möglichkeiten fächerübergreifenden Arbeitens - Organisieren räumlicher Voraussetzungen - Einrichten eines Betriebstages pro Woche - Vorplanen weiterer Betriebstage zur Produktion (je nach Bedarf) - Langfristige Planung des Schülerbetriebs (z.b. nach einem Klassenwechsel) Erarbeiten eines schuleigenen Konzepts Dokumentation - Vorbereitung der Betriebsgründung in der Klasse (s. Merkmale für einen Schülerbetrieb) - Betriebsgründung
15 Merkmale Bei der Gründung eines Schülerbetriebs ist die Beachtung von Merkmale sinnvoll: Waren oder Dienstleistungen werden angeboten Kundenkontakte existieren Geld wird für erbrachte Leistungen entrichtet Barkasse und Girokonto werden geführt Buchhaltung wird geführt Moderne Informations- und Kommunikationstechnik werden eingesetzt Eine Zusammenarbeit mit Partnerbetrieben besteht (Hessisches Kultusministerium: Informationsdienst: AWA und Schülerbetriebe / vgl. Meschenmoser: Lernen in Schülerfirmen. In: Unterricht Arbeit + Technik, Nr. 19/2003, S. 5)
16 Praktisches Beispiel ANNES LERNSPIELE Holzwerkstatt der SchuB Klasse der Anne Frank Schule Gersfeld Am Dammel Gersfeld Tel Fax annes-lernspiele@web.de
17 Schritte Sammeln von Grundgedanken Betriebsarten Betriebsziele Begriffsdefinition Betriebsaufbau Betriebsstrukturen
18 Schritte Auswahl der Betriebsart Dienstleistung anbieten Produktion, Vermarktung und Verkauf eines eigenen Produkts Produktion für den anonymen Markt Produkte herstellen und verkaufen Produktion für und Verkauf an eine ortsansässige Holzwerkstatt Produktion für einen festen Markt
19 Schritte Auswahl des Produkts Entscheidung für Holzprodukte
20 # Schritte Besprechen der Abteilungen und Festlegen ihrer Aufgaben Geschäftsführung Einkauf Finanzen / Verkauf Lohn / Personal Marketing Planung / Werkstatt
21 Schritte Personalbesetzung Terminabstimmung / Organigramm
22 Schritte Durchführen der Arbeiten in den einzelnen Abteilungen
23 Schritte Durchführen der Arbeiten in den einzelnen Abteilungen Kredit aufnehmen Angebote einholen und vergleichen Arbeitsverträge erstellen Technische Zeichnung erstellen Briefkopf erstellen -adresse erstellen
24 Schritte Durchführen der Arbeiten in den einzelnen Abteilungen Fertigmaße Rohmaße Bezeichnung Stück Länge Breite Dicke Holza. Stück Länge Breite Dicke Holza. 1 Seitenholm Ki / Bu Querholm oben Ki / Bu Querholm unten Ki / Bu Zusammenfass Ki / Bu 4 Lochplatte Ki / Bu Ki / Bu 5 Rahmenleisten Ki / Bu Ki / Bu Zusammenfass Ki / Bu 7 Schrauben Senkkopf Stahl 8 Holzleim
25 Schritte Produktion
26 Schritte Verkauf
27 Schritte Verbuchen der Einnahmen Abbezahlen möglicher Kredite Reflexion der Erfahrungen Gewinn-Verlust-Rechnung bei Gewinn: Entscheidung über Verwendung
28 Zum Schluss Arbeitslehre Zeit für Ihre Fragen!
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