Mehr-/Mindermengenermittlung und -abrechnung ab April 2016

Transkript

1 Mehr-/Mindermengenermittlung und -abrechnung ab April 2016 Regionale Netzbetreibertreffen Ratingen, 22. Juni 2016 Sarah Schenk, DRW-N-B SEITE 1

2 Die Westnetz GmbH SEITE 2

3 Inhalt Das neue Verfahren Umsetzung zum Erfahrungsaustausch Neue Anforderungen zum SEITE 3

4 Inhalt Das neue Verfahren Umsetzung zum Erfahrungsaustausch Neue Anforderungen zum SEITE 4

5 Das neue Verfahren Überblick MeMi 2016 SEITE 5

6 Inhalt Das neue Verfahren Umsetzung zum Erfahrungsaustausch Neue Anforderungen zum SEITE 6

7 MeMi IT-Landschaft der Westnetz IS-U NN-Beleg Massen-Beleg. MeMi-Beleg Auftrag MA (10WT) Auftrag Bil (2M / 7M) BIS Fehler Fehler oder Bil-Menge MUM_J MUM_B Import Fehler ISU Import Fehler ISU NMplus Fehler NMplus (interne Korrektur) Stammdaten -prüfung Fehler NMplus (interne Korrektur) Stammdaten -prüfung OK OK Bil-Menge Übergabetabelle Mengenanpassung Bil-Menge berechnen Storno MeMi-Beleg 4.1 MUM_S Entwertung der Aufträge (MUM_J und MUM_B) MeMi-Beleg anlegen 3 Bil ohne NN (jederzeit) MUM_0 ISU NMplus Joblauf SEITE 7

8 Erfolgreicher Start zum Herausforderungen Nicht abgerechnete NN-Verträge mussten zur Berücksichtigung im MeMi-Altverfahren kurzfristig abgearbeitet werden Das Testzeitfenster war knapp und die Tests aufgrund einer agiler Umsetzung im IT-System schwierig Preise wurden von beiden MGV nach der Veröffentlichung nochmals korrigiert (Risiko: Abrechnung mit falschen Preisen) Im April wurde planmäßig und fristgerecht die erste zählpunktscharfe Mehr- Mindermengenabrechnung in der Sparte Gas durchgeführt (Anwendungsmonat Januar). Der Prozess zum Massenstorno war nach der Produktivsetzung fehlerhaft Bei der Abrechnung / Faktura bestehen weiterhin Performanceprobleme (kritisch zum Start für die Sparte Strom) Aufgrund nicht ausgelieferter Komponenten mussten Workarounds implementiert werden SEITE 8

9 Rückmeldungen und Reklamationen REMADV zu INVOIC - Stand Anwendungsmonat Januar 2016, Abrechnungsmonat April 2016 Anwendungsmonat Februar 2016, Abrechnungsmonat Mai 2016 INVOIC-Versand: REMADV INVOIC-Versand: Abrechnungsquote 99,67 % Abrechnungsquote 98,55 % REMADV pos. REMADV neg. REMADV keine Rückmeldung pos. REMADV neg. REMADV keine Rückmeldung Abrechnung vorerst nur für die Sparte Gas (mtl. ca INVOIC), rollierende Abrechnung, wöchentlich MSCONS wurden mit APERAK abgelehnt, wobei lediglich 1 APERAK berechtigt war Aufgrund wöchentlicher Abrechnung sind zum Auswertungszeitpunkt die Antwortfristen (teilweise) noch nicht erreicht (daher hohe Anzahl ohne Rückmeldung) Ca. 2/3 der INVOIC mit positiver REMADV beantwortet Von den negativen REMADV wurden zudem bereits 2/3 bezahlt ( unberechtigte neg. REMADV) Ausstehende Rückmeldungen aus dem Markt bestätigen, dass einige Lieferanten noch nicht in der Lage sind MeMi im Neuprozess zu beantworten SEITE 9

10 Rückmeldungen und Reklamationen Ablehnungsgründe neg. REMADV Stand Anwendungsmonat Januar - Februar 2016, Abrechnungsmonat April - Mai = Sonstiges (erfordert Erläuterung im Segment FTX) 9 = Falscher Abrechnungszeitraum (innerhalb gültiger Z41 Allokationsliste fehlt Z38 bilanzierte Menge falsch Andere Gründe Z37 bilanzierte Menge fehlt Z35 falscher Bilanzierungsbeginn 53 = doppelte Rechnung Z42 Mehr-/Mindermenge falsch Z40 Reverse Charge Anwendung fehlt oder unzulässig Kernaussagen Bisher sind ca neg. REMADV eingegangen (davon ca. 2/3 unberechtigt) Die meisten Ablehnungen mit Grund 28 und 9 waren unberechtigt und konnten bilateral mit den Lieferanten geklärt werden (MeMi mit Netznutzung < wurde nicht akzeptiert) SEITE 10

11 Rückmeldungen und Reklamationen APERAK auf MSCONS Stand Anwendungsmonat Januar - Februar 2016, Januar Februar 2016 Abrechnungsmonat April - Mai 2016 Z10 = Zählpunktbezeichnung unbekannt Z15 = Lieferstelle im IT-System nicht eindeutig Z17 = Absender ist zum angegebenen Zeinintervall dem Zählpunkt nicht zugeordnet Z18 = Empfänger ist zum angegebenen Zeinintervall dem Zählpunkt nicht zugeordnet Z20 = OBIS-Code am Zählpunkt nicht bekannt Z28 = Referenzierter Geschäftsvorfall nicht vorhanden 3 Kernaussagen Bisher ist nur eine berechtigte APERAK mit Grund Z15 eingegangen Die übrigen ca APERAK wurden als unberechtigt per automatischer abgelehnt (häufigster Fehler ist die Verarbeitung / Prüfung des MeMi-Zeitraums) Teilweise werden kurz nacheinander sowohl die APERAK als auch neg. REMADV versandt (Doppelbearbeitung sollte vermieden werden) SEITE 11

12 Rückmeldungen und Reklamationen Allgemein / Sonstiges Lieferant akzeptiert keine MeMi-Rechnungen mit Beginn vor dem (Datum fest in deren System hinterlegt) Einige Lieferanten lehnen MeMi-Rechnung vor dem ab, da keine Allokationslisten vorliegen (Übergangszeitpunktes gemeldet) Lieferant hat aufgrund fehlender Allokationslisten alle Rechnungen abgelehnt, obwohl diese nicht bestellt wurden 139 Lieferanten haben die Allokationsliste bestellt, wobei nicht alle diese gegen die MeMi bzw. Bilanzierung prüfen Einige Lieferanten prüfen die Allokationsliste gegen Bilanzkreissummen und lehnen diese ggf. per ab Einige Lieferanten prüfen bei asynchronen MeMi-Zeiträumen falsch Ablehnungen von Lieferanten aufgrund von Fristunterschreitung M+2M (asnychroner Bilanzierungszeitraum) Ablehnungen aufgrund falscher Prüfung der Bilanzierungszeiträume zu Turnusabrechnungen Lieferant hat zu Beginn viele unberechtigte APERAK versendet Einige Lieferanten haben bisher noch gar nicht reagiert SEITE 12

13 Inhalt Das neue Verfahren Umsetzung zum Erfahrungsaustausch Neue Anforderungen zum SEITE 13

14 MeMi2016 Teil II: Erweiterung und Optimierung zum 1. Oktober 2016 Nächste Schritte Die Anforderung zum umfasst u.a. folgende Umsetzungsinhalte: MeMi-Prozess für Einspeiser MGV-Prozess Vollständigkeitsprüfung der MeMi-Belege Mahnverfahren Verbesserte Klärfallbearbeitung SEITE 14

15 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Sarah Schenk Bilanzierung/Bewirtschaftung Florianstraße 15-21, Dortmund T extern Sarah Schenk, DRW-N-B SEITE 15