Windenergieanlagen und Planungsinstrumente in der Schweiz Status quo / Fokus Waldstandorte

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1 Bundesamt für Raumentwicklung ARE Office fédéral du développement territorial ARE Ufficio federale dello sviluppo territoriale ARE Uffizi federal da svilup dal territori ARE Windenergieanlagen und Planungsinstrumente in der Schweiz Status quo / Fokus Waldstandorte Leonhard Zwiauer, Koordinator Energie und Raum München, 24. Juni 2015

2 Was erwartet Sie? 1. Übersicht Schweizer Windenergieanlagen im Betrieb 2. Zuständigkeiten für wichtige Sachbereiche in der Schweiz 3. Energiepolitischer Rahmen für die Windenergie 4. Planungsinstrumente für Windenergieanlagen 5. Konzept Windenergie des Bundes (CH) 6. Rechtlicher Rahmen für Standorte im Wald 2

3 3

4 4

5 5

6 Windpark Mont Crosin: 16 Windturbinen 29.2 MW install. Leistung 6 Ca. 50 GWh Jahresprod. = Hälfte der Landesprod.

7 2. Zuständigkeiten Sachbereiche Raumplanung ist Sache der Kantone Quelle:

8 Quelle: Quelle:

9 3. Energiepolitischer Rahmen Kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) seit 2009 Energiestrategie 2050 des Bundesrats (Botschaft ) TWh Ausbauziele Windenergie 2015: 0.1 TWh 2020: 0.6 TWh 2035: 1.5 TWh 2050: 4.3 TWh 5 (c) Prognos AG Windenergieanlagen KVA &(50 Wald % EE-Anteil) BfN-Fachtagung München ARA Deponiegas 9 Biomasse (Holzgas) Biomasse (Holz) Biogas Photovoltaik Windenergie Geothermie

10 Richtplanung 4. Planungsinstrumente für Windenergieanlagen Projektierungsabläufe [Projektanten] Raumplanungsabläufe [Kantone bzw. Gemeinden] Einbezug Bundesinteressen Grundlagen (vgl. auch Art. 6 RPG) Konzept Windenergie Idee Ausschlussgebiete Voranfrage bei BAZL / VBS / MeteoSchweiz / BFE als Hilfestellung zur Gebietsausscheidung (Art. 7 Abs. 1 RPG) Analyse möglicher Gebiete (inkl. Windpotential) Vorbehaltsgebiete Interessengebiete Vorhaben Vorprüfung Richtplanung Vorgaben Analyse potentieller Standorte (Einspeisemöglichkeit / KEV, Erschliessung) Prüfung Richtplanung (Art. 11 RPG, Art. 10 RPV) 10 Technische Beurteilung

11 Baubewilligung Sondernutzungsplan Nutzungsplanung = Nutzungsplan kombiniert mit Detailuntersuchungen der Projektanten Analyse potentieller Standorte (Einspeisemöglichkeit / KEV, Erschliessung) Prüfung Richtplanung (Art. 11 RPG, Art. 10 RPV) Vorprojekt UVP- Vorunter suchung Schutzzonen Zonen nach Art. 18 RPG Technische Beurteilung Vorprojekt durch betroffene Bundesstellen [insb. BAZL / VBS / MeteoSchweiz / BAKOM / ESTI] Analyse konkreter Standorte (Wirtschaftlichkeit, räumliche und weitere Auswirkungen) Konkrete Standorte für WEA Ausführungsprojekt UVB Verweigerung Bewilligung Auflagen Bewilligung gemäss Art. 63 VIL [BAZL] sowie Plangenehmigung elektrischer Teil der Anlage gemäss Art. 2 VPeA [ESTI] Hinweis: Neues Element Ausgebautes Element 11

12 Richtplan Kanton Neuenburg Kantonaler Richtplan NE 12

13 Kanton Graubünden 13

14 Kantonaler Nutzungsplan Crêt-Meuron 14

15 Legende 15

16 Spezialfall Wytweiden (pâturages boisés) 16

17 5. Konzept Windenergie des Bundes Präzisierung der Rahmenbedingungen Bund bei der Planung von Windenergieanlagen -> geeigneter Einbezug der Bundesinteressen, insbesondere auf Stufe Richtplanung Förderungskonzept für die Nutzung von Windenergie Berücksichtigung der unterschiedlichen Kompetenzverteilungen in den verschiedenen Fachbereichen Keine Änderung an der Kompetenz der Kantone zur Ausscheidung geeigneter Standorte für die Windenergienutzung 17

18 Kernelemente des Konzepts Inhaltliche Erweiterung a) Technische Anlagen in der Kompetenz des Bundes b) Prozesse an der Schnittstelle Bund/Kantone Präzisierungen c) Landschaft / Artenschutz Abgrenzung UVP-Handbuch Neuformulierungen d) z.b. Wald 18

19 Konzept nach Art. 13 RPG Konzept belässt den für nachgeordnete Entscheide zuständigen Behörden einen grossen Beurteilungs- und Ermessensspielraum Sachziele gestützt auf Art. 89 Abs. 2 BV und Art. 1 EnG Art. 87 BV und Art. 3 LFG Art. 57 u. 60 BV / Art. 2 Art. 1 MetG Art. 74 BV und Art. 25 USG Art. 77 BV und Art. 5ff WaG Art. 78 BV und Art. 6 u. 18 NHG Art. 79 BV und Art. 11 JSG 19

20 Neuer Prozess Beurteilung Vorprojekt 20

21 Gewichtung von Bundesinteressen «Gebiete ohne Interessabwägung» z.b. Moore «Grundsätzlich Ausschlussgebiete» z.b. Nahbereich Radaranlage «Vorbehaltsgebiete» z.b. Fernbereich Radare Eine Interessenabwägung findet in denjenigen Gebieten statt, die ein wirtschaftlich interessantes Windpotenzial aufweisen. 21

22 Anpassungen an ein dynamisches Umfeld sind vorgesehen Politik neues Energiegesetz: Festlegung neuer Ausbauziele Grundsatz des nationalen Interesses für erneuerbare Energien Technologie: Entwicklung Windräder (Effizienz, Grösse, Lärmemissionen, ) Entwicklung Radartechnologie Umwelt: Detailliertere Kenntnisse über Auswirkungen auf die Avifauna Weitere Erfahrungen aus der Praxis (Planung und Betrieb) Der Erfahrungsaustausch mit den Kantonen ist zentral 22

23 6. Rechtlicher Rahmen für Standorte im Wald (Waldgesetz; WaG) 23

24 Rodungsersatz (WaG; SR 921.0) 24

25 Waldreservate 25

26 Schutzwald in der Schweiz Ca km² ( ca. 40% der Schweizer Waldfläche) Anteil an der Waldfläche im Mittelland/Jura: < 10% Voralpen: ca. 40% / Alpen: > 50% 26

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