Sprachförderung nötiger denn je. PISA und PISA-Massnahmen als Herausforderung 1. Urs Moser

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Sprachförderung nötiger denn je. PISA und PISA-Massnahmen als Herausforderung 1. Urs Moser"

Transkript

1 Sprachförderung nötiger denn je PISA und PISA-Massnahmen als Herausforderung 1 Urs Moser Sehr geehrte Damen und Herren Es sind beinahe zwei Jahre her, seit die PISA-Rangliste an einem Dezembermorgen über die Medien verbreitet wurde und in der Schweiz eine noch nie da gewesene Diskussion über die Qualität unseres Bildungswesens und unserer Schule auslöste. Während die schlechten Ergebnisse der Schweizer Schülerinnen und Schüler in den Naturwissenschaften sozusagen lautlos weggesteckt werden konnten, reagierten Politik und Öffentlichkeit doch eher geschockt auf die Tatsache, dass rund 20 Prozent unserer Jugendlichen nach neun Jahren obligatorischer Schulbildung nicht einmal dazu fähig sind, einen einfachen Text zu verstehen. Und auch der Anteil sehr guter Leserinnen und Leser ist in der Schweiz vergleichsweise gering. Wenn man während den letzten beiden Jahren verfolgt hat, welche Massnahmen aus den PISA-Ergebnissen abgeleitet werden und für welche Zwecke PISA benutzt wird, dann zeigt es sich, dass auch ein paar politisch und wissenschaftlich tätige Personen unter einer Leseschwäche leiden, zumindest was das Lesen der PISA- Berichte mit den vielen Tabellen und Grafiken betrifft. Es gilt dabei allerdings zu berücksichtigen, dass das Lesen und Interpretieren der PISA-Ergebnisse tatsächlich nicht ganz einfach ist und für die Wissenschaft wie für die Politik eine Herausforderung darstellt. Ich werde diese Schwierigkeiten anhand der Beantwortung von vier Fragen aufzeigen. 1. Was ist PISA? 2. Wie wird PISA genutzt? 3. Wie steht es um die Schule in der Schweiz? 4. Welche bildungspolitischen Massnahmen sind zur Steigerung der Lesekompetenz angebracht? 1 Bildung wohin? Vortragszyklus Hochschul-Forum Zug zu Facetten der Bildung. Inputreferat vom 20. Oktober

2 1. Was ist PISA? PISA ist ein internationaler Schulleistungsvergleich bei 15-jährigen Schülerinnen und Schülern, der am Ende der obligatorischen Schulzeit das Wissen und Können in den zentralen Leistungsbereichen erfasst und international vergleicht. Wie ist das möglich? Die Schweiz mit 26 Kantonen lässt sich wohl kaum vergleichen, sind wir da nicht etwa in eine gewaltige Falle getappt, wie ein bekannter Schweizer Psychologe vermutet? «Unsere Schulen sind besser als ihr Ruf; die PISA-Befunde lenken von ihren eigentlichen Qualitäten ab. Zur Lesekompetenz: Die Art, in der sie erhoben wurde, entspricht angelsächsischen und skandinavischen Testmethoden. Wir sind hier Opfer eines Kulturimperialismus. Natürlich gibt es auch andere Gründe: Zum Beispiel ist Standarddeutsch bei uns eine Fremdsprache.» Zitat A.G., Psychologe Zürich, «Brückenbauer», ( ) PISA ist keine Falle, sondern ein wissenschaftliches Programm. Die Tests werden von internationalen Expertenteams entwickelt, in denen auch die Schweiz angemessen vertreten ist. Es wird besonders darauf geachtet, dass die Tests keine kulturell verzerrten Aufgaben enthalten. Doch wie wir in einer PISA-Vertiefungsstudie nachweisen konnten, gehört das Lesen von Packungsbeilagen, von Tabellen und Grafiken, von Gebrauchsanleitungen oder von mehrseitigen Texten in einer grossen Anzahl der Schweizer Schulen tatsächlich nicht zur Kultur im Deutschunterricht (Moser & Berweger, 2003). So verstanden ist die Schweiz tatsächlich in eine Falle getappt, allerdings mehr oder weniger bewusst, denn PISA hatte von Beginn weg zum Ziel, den teilnehmenden Ländern eine Standortbestimmung in Bezug auf jene Grundbildung zu ermöglichen, die zur erfolgreichen Bewältigung der Herausforderungen im beruflichen, gesellschaftlichen und privaten Alltag notwendig ist (OECD, 2000). Woraus diese Grundbildung besteht und wie sie gemessen wird, wurde von den OECD-Ländern mehr oder weniger auf demokratischem Weg bestimmt: PISA ermöglicht den Ländern eine Standortbestimmung aufgrund international festgelegter Benchmarks, die weder von den USA noch von Skandinavien «frisiert» wurden. PISA führt aber zu weit mehr als zu einer Standortbestimmung. PISA ist ein Programm, das über Jahrzehnte dauern soll, und zugleich ein Produkt mit dem Ziel, die Diskussion über Bildungsfragen in den teilnehmenden Ländern zu initiieren und die Entwicklung von Bildungssystemen und Schulen voranzutreiben. Die OECD, die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, veröffentlicht nicht nur Berichte mit Ranglisten und weiteren interessanten Ergebnissen über den Zustand der Bildungssysteme (OECD, 2001), sondern sie kommuniziert das Produkt PISA und betreibt ein Marketing mit der Botschaft: Wenn sie eine Frage über die Qualität der Schule haben, dann liefert ihnen PISA Antworten. Die Politik erhält so scheinbar die lang ersehnte wissenschaftliche Grundlage, mit der sie sowohl die geplanten als auch die unterlassenen Reformen legitimieren kann. 2

3 2. Wie wird PISA genutzt? Die mediengerechte Vermarktung der PISA-Ergebnissse löste in der Schweiz eine anhaltende Diskussion über Bildung aus, bei der allerdings die Komplexität und die Interdependenz der beteiligten Merkmale des Bildungssystems oft unterschätzt werden. «Der PISA-Schock über die mittelmässige Wirksamkeit des schweizerischen Bildungssystems war insofern heilsam, als dass sich alle politischen Kräfte auf Bundes- und Kantonsebene heute einig sind, dass wir wieder mehr in die Bildung, dem wichtigsten Rohstoff der Schweiz, investieren müssen. ( ) Unser Bildungswesen braucht Qualität und Finanzen beides wird in Bundesbern (mit)gesteuert.» A.F., Politikerin Basel-Stadt, « ( ) So einfach und linear schön kann Nachdenken über Bildungssysteme sein: Mehr Geld, mehr Qualität, bessere Schülerinnen und Schüler. Obwohl die Schweiz im internationalen Vergleich deutlich mehr ausgibt als die führenden Länder Finnland oder Australien, benötigt die Schweiz noch mehr Geld, damit sie in den wichtigen Rohstoff Bildung investieren kann. Aufgrund des internationalen Vergleichs könnte man aber auch zum gegenteiligen Schluss gelangen: die Schweiz muss die Bildungsausgaben senken. Länder, die deutlich weniger Geld für Bildung ausgeben, erreichen klar bessere Ergebnisse (OECD, 2001). Die PISA-Ergebnisse der Schweizer Jugendlichen werfen unmittelbar die Frage auf, weshalb nicht bessere Ergebnisse erzielt werden, wenngleich im internationalen Vergleich so hohe Kosten anfallen. Die Forderung nach mehr Geld ist verständlich und irgendwie auch sympathisch, sie lässt sich aber nur beschränkt mit den PISA-Ergebnisse begründen. Aufgrund der PISA-Ergebnisse wäre nämlich viel eher die Frage angebracht, ob nicht einige Teilbereiche des Bildungssystems auf ihre Wirksamkeit hin überprüft werden müssten und die vorhandenen Ressourcen allenfalls besser eingesetzt werden könnten. Die Begründung der Notwendigkeit zusätzlicher Finanzen ist in der heutigen Zeit in der Tat kein einfaches Unterfangen, doch auch konkrete bildungspolitische Massnahmen lassen sich aus den PISA-Ergebnissen nicht ohne weiteres konsistent ableiten, wie ein zweites Beispiel zeigt: Die schweizerische Steuergruppe des Projekts PISA hat aufgrund der PISA-Ergebnisse verschiedene Empfehlungen abgegeben (Buschor, Gilomen & McCluskey, 2003). Eine dieser Empfehlungen bezieht sich auf die «Selektivität des Bildungssystems». Aufgrund der guten Ergebnisse von Ländern wie Finnland, Australien und Kanada, die sich alle durch ein integratives Schulsystem mit zum Teil spätem Selektionszeitpunkt auszeichnen, wird vermehrte Durchlässigkeit zwischen den Schultypen der Sekundarstufe I sowie eine Diskussion über den Selektionszeitpunkt gefordert. Diese Forderung ist aufgrund des internationalen Vergleichs tatsächlich nachvollziehbar. Hätte die Steuergruppe ihren Blick jedoch auf nationale PISA-Ergebnisse innerhalb von Deutschland und innerhalb der Schweiz gewor- 3

4 fen, dann wäre sie zu anderen Schlüssen gezwungen worden. So schneiden in Deutschland Bayern und Baden-Württemberg mit dem klassischen dreiteiligen Schulsystem auf der Sekundarstufe I (Hauptschule, Realschule und Gymnasium) merklich besser ab als Hessen, Niedersachsen und das Schlusslicht Bremen, die integrative Schulmodelle oder gar Gesamtschulen auf der Sekundarstufe I realisieren, was in Deutschland zu folgendem Schluss der CSU über die Selektivität des Bildungssystems geführt hat: In allen drei getesteten Bereichen Lesekompetenz, Mathematik, Naturwissenschaften liegen sozialdemokratisch regierte Länder abgeschlagen am Schluss der Tabelle. Unionsregierte Länder bilden die Spitzengruppe. Spitzenreiter ist durchwegs Bayern vor Baden-Württemberg. Die Ergebnisse der PISA-Studie zeigen auch: das gegliederte Schulsystem in Bayern ist sozial gerechter als das Schulsystem in SPDregierten Ländern, in denen die Gesamtschule eine dominante Rolle spielt. CSU, Auch in der Deutschschweiz erreicht bei einem Vergleich der Kantone Bern, St. Gallen und Zürich der Kanton St. Gallen mit ausschliesslich dreigliedrigem Schulsystem (Gymnasium, Sekundarschule und Realschule) signifikant bessere Leistungen als der Kanton Bern mit vorwiegend kooperativen oder integrativen Schulmodellen auf der Sekundarstufe I (Moser, Ramseier & Berweger, 2002). Nun, beide Folgerungen jene der Steuergruppe von PISA wie auch jene der CSU in Deutschland drängen sich aufgrund der PISA-Ergebnisse nicht wirklich auf. Die Ursachen für die schlechten Lesekompetenzen sind kaum beim Schulsystem auf der Sekundarstufe I zu finden. Es gibt genügend überzeugende Studien zum Thema, die vor allem eines zeigen: Schülerinnen und Schüler sind systemresistent (Moser & Rhyn, 1999). Ob dreiteilige oder integrative Sekundarschule spielt für die Entwicklung der Schulleistungen kaum eine Rolle. Vielmehr kommt es darauf an, was im täglichen Unterricht gemacht wird, und da zeigt sich, dass es einzelnen Schulen in der Schweiz durchaus gelingt, mit den besten Schulen der Welt mitzuhalten (Moser, 2003). 3. Wie steht es um die Schule in der Schweiz? In Abbildung 1 sind die Mittelwerte in der Lesekompetenz und in der mathematischen Grundbildung von Finnland und der Schweiz sowie von den teilnehmenden Sekundarschulen der Deutschschweiz dargestellt. Die internationalen Skalen zur Lesekompetenz und zur mathematischen Grundbildung wurden je auf einen Mittelwert von 500 Punkten mit einer Standardabweichung von 100 Punkten normiert. Das blaue Quadrat zeigt den Mittelwert von Finnland. Finnland erreicht knapp 550 Punkte, sowohl im Lesen als auch in der Mathematik. Das rote Quadrat zeigt die Schweiz. Die Schweiz liegt im Lesen deutlich hinter Finnland und erreicht weniger als 500 Punkte, in der Mathematik liegt sie sehr nahe bei Finnland und erreicht beinahe 550 Punkte. Die Kreuze 4

5 zeigen die Ergebnisse der Sekundarschulen der Deutschschweiz. Die durchschnittlichen Ergebnisse der Sekundarschulen liegen in der Lesekompetenz selten, in der Mathematik meist über den Mittelwerten von Finnland. Abbildung 1: Lesekompetenz und mathematische Grundbildung in Finnland und in der Schweiz sowie in den Sekundarschulen der Deutschschweiz 650 Mathematische Grundbildung Lesekompetenz Sekundarschulen Finnland Schweiz Anmerkung: Mittelwerte auf der internationalen PISA-Skala (internationaler Mittelwert der OECD-Länder = 500 Punkte, Standardabweichung = 100 Punkte) Was zeigt uns dieses Bild? Im Gegensatz zu den meisten Ländern gibt es in der Schweiz grosse Unterschiede zwischen der durchschnittlichen Lesekompetenz und der durchschnittlichen mathematischen Grundbildung. Während das Ergebnis der Schweizer Jugendlichen im Lesen als eher schlecht bezeichnet werden kann, verdient es in der Mathematik das Prädikat «ausgezeichnet». Das Schweizer Bildungssystem lässt es also zu, dass zumindest in einem Fachbereich internationale Spitzenleistungen erreicht werden. Die beste der ausgewählten Sekundarschulen erreicht im Lesen rund 100 Punkte, in der Mathematik rund 130 Punkte mehr als die schwächste. Die Differenzen zwischen den Schulen sind sehr gross. Ein Teil der Schweizer Sekundarschulen erreicht Ergebnisse, die weit besser sind als das durchschnittliche Ergebnis in Finnland. In der Schweiz ist es für 5

6 eine Schule folglich möglich, eine sehr gute durchschnittliche mathematische Grundbildung und eine sehr gute durchschnittliche Lesekompetenz zu erreichen. Es wäre deshalb kaum ratsam, beispielsweise das in Finnland praktizierte Gesamtschulmodell einfach auf die Schweiz übertragen zu wollen mit dem Ziel, dadurch die Lesekompetenz der Schweizer Jugendlichen verbessern zu können. Doch was könnte die Schweiz trotzdem besser machen? 4. Welche bildungspolitischen Massnahmen sind zur Steigerung der Lesekompetenz angebracht? Ich konzentriere mich bei der Beantwortung dieser Frage auf vier allgemeine Punkte: 1. Die Tatsache, dass die Ergebnisse der Schweiz in der Mathematik sehr gut und vor allem signifikant besser sind als im Lesen, deutet darauf hin, dass allgemeine Aussagen über den Zustand des Schweizer Bildungssystems kaum angebracht sind. Trotz spätem Schuleintritt gehört die Schweiz gemessen an den Mathematikleistungen der 15- Jährigen zu den besten Ländern der Welt. Es gibt zudem in der Schweiz sehr gute Schulen und auch weniger gute Schulen. Von daher hat der eingangs zitierte Psychologe mit der Aussage «Unsere Schulen sind besser als ihr Ruf» zumindest für einen Teil der Schulen recht, allerdings nicht für alle. Wenn man sofort und ohne grossen Aufwand die Schule verbessern will, dann muss man beim Unterricht ansetzen. Ziel muss sein, dass in Bezug auf die Lesekompetenzen und ganz allgemein auf die Grundbildung die Unterschiede zwischen den Schulen geringer werden und sämtliche Schülerinnen und Schüler die obligatorische Schulbildung mit einer ausreichenden Grundbildung in den Kernfächern Mathematik, Naturwissenschaften und Sprachen abschliessen. 2. Schulentwicklung ist mit dem Ziel der Leistungssteigerung vermutlich ohne Qualitätskontrolle nicht zu erreichen. Lehrpersonen haben Schwierigkeiten, die Leistungen der Schülerinnen und Schüler zuverlässig zu beurteilen. Sie haben Mühe, die Lücken der Kinder zu identifizieren und die Leistungsfähigkeit richtig einzuschätzen. Das von der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) lancierte Projekt zur Harmonisierung der obligatorischen Schule (HarmoS) wird den Lehrpersonen durch die Festlegung von verbindlich zu erreichenden Standards in den zentralen Bildungsbereichen hoffentlich ein nützliches Instrument zur Ausrichtung ihrer Anforderungen im Unterricht zur Verfügung stellen. Allerdings sollten nicht nur Standards fixiert, sondern den Lehrpersonen auch Instrumente zur Verfügung gestellt werden, mit denen sie überprüfen können, wie gut die Standards von den Schülerinnen und Schülern erreicht werden. 6

7 3. Lesefähigkeiten und Sprachentwicklung gehören zu den grundlegendsten Bereichen, die die Primarschule zu fördern hat. Allerdings darf der Einfluss der Familie und des sozialen Kontexts nicht unterschätzt werden. Lesegewohnheiten und Lesefähigkeiten werden auch nach der Einschulung zu einem grossen Teil durch das Elternhaus bestimmt und können nicht einfach auf den Unterricht zurückgeführt werden (Elley, 1994). Damit sollen die mittelmässigen Lesekompetenzen der Schweiz nicht einfach entschuldigt und das Bildungssystem aus der Verantwortung entlassen werden. Vielmehr sollten im Vorschulbereich besondere Anstrengungen unternommen und die Betreuung jener Kinder verbessert werden, die von zu Hause aus in ihrer Bildungslaufbahn nur wenig Unterstützung erhalten. 4. Obwohl PISA die Leistungen der Jugendlichen am Ende der obligatorischen Schulzeit untersucht, sind Massnahmen eher im Vorschulbereich und auf der Primarschulstufe anzusiedeln. So hat beispielsweise die bekannte Münchner Längsschnittstudie zur Genese individueller Kompetenzen (LOGIK) Effekte der Buchstabenkenntnis vor Schuleintritt auf die Leseleistungen in der Primarschule nachgewiesen. Auch Zähl- und Rechenleistungen im Vorschulalter hängen mit den Lese- und Sprachleistungen auf der Primarschulstufe zusammen (Hany, 1998, S. 398 ff.). Während sich private Kindergärten solche Erkenntnisse schon längst zunutze machen, kämpft das schweizerische Bildungssystem auch heute noch teilweise mit grossen Vorbehalten der Bevölkerung gegenüber einer Verschulung des Kindergartens. Für eine gezielte Förderung der Lesekompetenzen ist aber vor allem eine bessere Nutzung des Vorschulbereichs und ein neues Bewusstsein für den Lese- und den (Hoch-)Sprachunterricht ausschlaggebend. Auch wenn es nicht einfach ist, die PISA-Ergebnisse adäquat zu interpretieren und die zwingenden Schlüsse daraus zu ziehen, ist dank PISA ein enormer «Ruck» durch die Bildungspolitik gegangen. PISA wirkt für viele bereits initiierte Reformen als Katalysator. Dabei kann es kaum falsch sein, wenn man sich von Zeit zu Zeit wieder einmal überlegt, wie die Freude am Lesen gesteigert und die Lesekompetenzen gefördert werden können, auch wenn sich dies kaum auf das Lesen und Interpretieren von Tabellen und Ergebnissen wissenschaftlicher Studien durch die Bildungspolitik auswirken wird. 7

8 Literatur Buschor, E., Gilomen, H. & McCluskey (2003). PISA 2000: Synthese und Empfehlungen. Bern und Neuenburg: Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren und Bundesamt für Statistik. Moser, U. (2003). Bildungsevaluation: ein wissenschaftliches Instrument zur Vermittlung zwischen Politik und Praxis am Beispiel von PISA. In P. Grünenfelder, J. Oelkers, K. Schedler, A. Schenker-Wicki & St. Widmer (Hrsg.), Reformen und Bildung. Erneuerung aus Verantwortung (S ). Zürich: Verlag Neue Zürcher Zeitung. Moser, U. & Berweger, S. (2003). Lehrplan und Leistung. Thematischer Bericht der Erhebung PISA Neuchâtel: Bundesamt für Statistik. Moser, U., Ramseier, E. & Berweger, S. (2002). Die Grundbildung in den drei Kantonen. In Bundesamt für Statistik & Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (Hrsg.), Bern, St. Gallen, Zürich: Für das Leben gerüstet? Die Grundkompetenzen der Jugendlichen Kantonaler Bericht der Erhebung PISA 2000, (S ). Neuchâtel: Bundesamt für Statistik. Moser, U. & Rhyn, H. (1999). Schulmodelle im Vergleich. Eine Evaluation der Leistungen in zwei Schulmodellen der Sekundarstufe I. Aarau: Sauerländer. Organisation for Economic Co-Operation and Development (2000b). Schülerleistungen im Vergleich. Eine neue Rahmenkonzeption für die Erfassung von Wissen und Fähigkeiten. Paris: Organisation for Economic Co-operation and Development. Organisation for Economic Co-Operation and Development (2001). Lernen für das Leben. Erste Ergebnisse von PISA Paris: Organisation for Economic Co-operation and Development. 8

Folgerungen aus PISA 1

Folgerungen aus PISA 1 Folgerungen aus PISA 1 Urs Moser Kompetenzzentrum für Bildungsevaluation und Leistungsmessung an der Universität Zürich Sehr geehrte Damen und Herren Im Tagungsprogramm ist mein Referat unter dem Titel

Mehr

PISA Medienspektakel oder wissenschaftliche Studie im Dienste der Bildungspolitik? 1

PISA Medienspektakel oder wissenschaftliche Studie im Dienste der Bildungspolitik? 1 PISA Medienspektakel oder wissenschaftliche Studie im Dienste der Bildungspolitik? 1 Urs Moser Kompetenzzentrum für Bildungsevaluation und Leistungsmessung an der Universität Zürich Sehr geehrte Damen

Mehr

PISA 2009: Würdigung der wichtigsten Ergebnisse und Folgerungen insbesondere für die Leseförderung. Erklärung der EDK vom 17.

PISA 2009: Würdigung der wichtigsten Ergebnisse und Folgerungen insbesondere für die Leseförderung. Erklärung der EDK vom 17. PISA 2009: Würdigung der wichtigsten Ergebnisse und Folgerungen insbesondere für die Leseförderung in der Schweiz Erklärung der EDK vom 17. März 2011 * 1 PISA 2009 Mit PISA 2009 wurde ein neuer Erhebungszyklus

Mehr

Regressionsanalysen mit den Stellwerkdaten zur Klassenzusammensetzung und Klassengrösse

Regressionsanalysen mit den Stellwerkdaten zur Klassenzusammensetzung und Klassengrösse Regressionsanalysen mit den Stellwerkdaten zur Klassenzusammensetzung und Klassengrösse Kurzbericht zuhanden des Erziehungsdepartements des Kantons St. Gallen Urs Moser & Florian Keller Zürich, 6. Juli

Mehr

Communiqué de presse Pressemitteilung Comunicato Stampa

Communiqué de presse Pressemitteilung Comunicato Stampa OFS BFS UST Office fédéral de la statistique Bundesamt für Statistik Ufficio federale di statistica Uffizi federal da statistica Communiqué de presse Comunicato Stampa 15 Education et science Bildung und

Mehr

Bildungsmonitoring Schweiz

Bildungsmonitoring Schweiz Bildungsmonitoring Schweiz Definition und Ziele Projektplan und Bildungsbericht 2006 Ausblick Dr. Heinz Rhyn EDK Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren CDIP Conférence suisse des

Mehr

PISA 2003 im Kanton Zürich

PISA 2003 im Kanton Zürich PISA 2003 im Kanton Zürich Auszug aus Bericht «PISA 2003: Analysen und Porträts für Deutschweizer Kantone und das Fürstentum Liechtenstein. Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse.» Bezugsquellen Kantonale

Mehr

ROHSTOFF. Einige Ergebnisse zu PISA kantonal 2009

ROHSTOFF. Einige Ergebnisse zu PISA kantonal 2009 ROHSTOFF Einige Ergebnisse zu PISA kantonal 2009 Sperrfrist: 5.12.2011, 9.30 Uhr Hintergrund Vor rund einem Jahr wurden die Ergebnisse von PISA 2009 für die Schweiz publiziert. Nun liegen auch die sprachregionalen

Mehr

PISA 2006 Naturwissenschaften

PISA 2006 Naturwissenschaften PISA 2006 Am 4. Dezember 2007 wurden in Berlin die Ergebnisse der dritten Runde der internationalen PISA-Studie zu den Leistungen 15-jähriger Schülerinnen und Schüler vorgestellt. Im Schwerpunktbereich

Mehr

Bessere Bildung trotz Haushaltskonsolidierung Die Chancen des demografischen Wandels nutzen

Bessere Bildung trotz Haushaltskonsolidierung Die Chancen des demografischen Wandels nutzen Pressekonferenz, 19. August 2010 Bildungsmonitor 2010 Bessere Bildung trotz Haushaltskonsolidierung Die Chancen des demografischen Wandels nutzen Statement Hubertus Pellengahr Geschäftsführer Initiative

Mehr

PISA-Ergebnisse des Fürstentums Liechtenstein im Vergleich mit deutschschweizer Kantonen

PISA-Ergebnisse des Fürstentums Liechtenstein im Vergleich mit deutschschweizer Kantonen PISA-Ergebnisse des Fürstentums Liechtenstein im Vergleich mit deutschschweizer Kantonen Bericht zuhanden des Schulamts des Fürstentums Liechtenstein Urs Moser & Simone Berweger Oktober 2002 Kompetenzzentrum

Mehr

PISA: Möglichkeiten und Grenzen der Interpretation 1. Urs Moser Institut für Bildungsevaluation der Universität Zürich

PISA: Möglichkeiten und Grenzen der Interpretation 1. Urs Moser Institut für Bildungsevaluation der Universität Zürich PISA: Möglichkeiten und Grenzen der Interpretation 1 Urs Moser Institut für Bildungsevaluation der Universität Zürich Sehr geehrte Damen und Herren Dass ich vom «Netzwerk Kinderbetreuung Schweiz» für ein

Mehr

PISA Programme for International Student Assessment

PISA Programme for International Student Assessment PISA Programme for International Student Assessment Die Schweiz im internationalen Vergleich Resultate von PISA 2009 Ziele und Vorgehen Seit 2000 werden alle drei Jahre die Kompetenzen der Schülerinnen

Mehr

AUSWERTUNG UND INTERPRETATION. Elektronische Auswertung und mehr Informationen über abcde123456

AUSWERTUNG UND INTERPRETATION. Elektronische Auswertung und mehr Informationen über   abcde123456 L E R N AUSWERTUNG UND INTERPRETATION Elektronische Auswertung und mehr Informationen über www.lernlot.ch abcde123456 Auswertung und Interpretation 24 Welche Möglichkeiten bietet Lernlot? Lernlot ermöglicht

Mehr

Nationale Bildungsstandards und deren indirekter Einfluss auf die Lehrmittelentwicklung

Nationale Bildungsstandards und deren indirekter Einfluss auf die Lehrmittelentwicklung Nationale Bildungsstandards und deren indirekter Einfluss auf die Lehrmittelentwicklung Sandra Hutterli 27. Januar 2012 I ilz Lehrmittelsymposium, Wolfsberg Ermatingen 2 / 21 Inhalt 1. Ausgangslage 2.

Mehr

INFO 13: Wie wurde die Bedeutung von Kontextmerkmalen für die Leistung nachgewiesen? Die Bedeutung von Kontextmerkmalen wie Geschlecht,

INFO 13: Wie wurde die Bedeutung von Kontextmerkmalen für die Leistung nachgewiesen? Die Bedeutung von Kontextmerkmalen wie Geschlecht, 9 Kontextmerkmale und naturwissenschaftliche Leistungen Die Bedeutung von Kontextmerkmalen wie Geschlecht, soziale Herkunft und Kenntnis der Unterrichtssprache für schulische Leistungen sind hinlänglich

Mehr

Pressemitteilung Kommunikation, Presse, Öffentlichkeit

Pressemitteilung Kommunikation, Presse, Öffentlichkeit Kultusminister Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland Pressemitteilung Kommunikation, Presse, Öffentlichkeit 06.12.2004 Sperrfrist: 06.12.2004, 18.30 Uhr Stellungnahme

Mehr

Frühe Mehrgliedrigkeit und Chancengleichheit

Frühe Mehrgliedrigkeit und Chancengleichheit Frühe Mehrgliedrigkeit und Chancengleichheit Prof. Dr. Ludger Wößmann Ludwig-Maximilians-Universität München und ifo Institut für Wirtschaftsforschung Diskussionsveranstaltung Auf dem Weg zur einen Schule

Mehr

Bildungsstrategie: Standards in der Volksschule werden umgesetzt

Bildungsstrategie: Standards in der Volksschule werden umgesetzt Erziehungsdirektion des Kantons Bern Direction de l'instruction publique du canton de Berne Medienkonferenz vom 13. März 2006, 14.00 16.00 Uhr, Staatskanzlei, C 401 Referat des Erziehungsdirektors Mario

Mehr

PISA Kennwerte zum Kompetenzstand von 15-Jährigen (Teil 1)

PISA Kennwerte zum Kompetenzstand von 15-Jährigen (Teil 1) PISA Kennwerte zum Kompetenzstand von 15-Jährigen (Teil 1) OECD- Durchschnitt 494 501 496 Naturwissenschaftliche Kompetenz Südkorea 538 536 554 Niederlande Finnland * bei der PISA-Studie (Programme for

Mehr

Mathematik am Ende der Volksschule. Mathematikkompetenz unserer Viertklässler im internationalen Vergleich

Mathematik am Ende der Volksschule. Mathematikkompetenz unserer Viertklässler im internationalen Vergleich TIMSS 2011 Mathematik am Ende der Volksschule Mathematikkompetenz unserer Viertklässler im internationalen Vergleich Pädagogische Hochschule Graz 20. Jänner 2014 IEA-Studie TIMSS 2011 Internationaler Schülerleistungsvergleich

Mehr

PISA Lesekompetenz (Teil 1)

PISA Lesekompetenz (Teil 1) PISA Lesekompetenz (Teil 1) PISA-Punkte* und geschlechtssprezifischer Unterschied, ausgewählte europäische Staaten, Erhebung 2009 PISA-Punkte* insgesamt Vorsprung der Mädchen in Punkten Finnland 536 55

Mehr

PISA 2015 Allgemeine Informationen

PISA 2015 Allgemeine Informationen PISA 2015 Grundkompetenzen am Ende der Pflichtschulzeit im internationalen Vergleich Wien, 6. Dezember 2016 Bundesinstitut BIFIE: Mag. Dr. Claudia Schreiner, Mag. Dr. Birgit Suchan, Mag. Simone Breit PISA

Mehr

Eine Beurteilung der PISA-Ergebnisse der Schweiz 1

Eine Beurteilung der PISA-Ergebnisse der Schweiz 1 Urs Moser Kompetenzzentrum für Bildungsevaluation und Leistungsmessung an der Universität Zürich Eine Beurteilung der PISA-Ergebnisse der Schweiz 1 1. PISA als Katalysator für Reformprojekte Gute Schulen

Mehr

CHANCENGLEICHHEIT FÜR KINDER MIT MIGRATIONSHINTERGRUND

CHANCENGLEICHHEIT FÜR KINDER MIT MIGRATIONSHINTERGRUND CHANCENGLEICHHEIT FÜR KINDER MIT MIGRATIONSHINTERGRUND M A T U R A A R B E I T S P R Ä S E N T A T I O N VON M E L A N I E S P I R A INHALT MOTIVATION UND FRAGESTELLUNG METHODE ARGUMENTE MASSNAHMEN DISKUSSION

Mehr

Aus Sicht der kantonalen Auftraggeber von PISA möchte ich die Ergebnisse 2006 kurz kommentieren.

Aus Sicht der kantonalen Auftraggeber von PISA möchte ich die Ergebnisse 2006 kurz kommentieren. 4. Dezember 2007 Medieninformation PISA 2006 Pressedienst des Generalsekretariats EDK Service de presse du Secrétariat général CDIP Redebeitrag EDK 4. Dezember 2007 Staatsrätin Isabelle Chassot (FR), Präsidentin

Mehr

VO 5 ABGM6 Schulforschung und Unterrichtspraxis

VO 5 ABGM6 Schulforschung und Unterrichtspraxis Dr. Rudolf Beer Hochschulprofessor 2018-2019 rudolf.beer@kphvie.ac.at http://www.kphvie.ac.at/pro/rudolfbeer VO 5 ABGM6 Schulforschung und Unterrichtspraxis 5 «Progress in International Reading Literacy

Mehr

Lesekompetenz. 31. Mai BIFIE Salzburg; 31. Mai 2012 Mag. Ursula Schwantner: PISA 2009 Lesekompetenz im Fokus

Lesekompetenz. 31. Mai BIFIE Salzburg; 31. Mai 2012 Mag. Ursula Schwantner: PISA 2009 Lesekompetenz im Fokus PISA 2009 Lesekompetenz L k t im Fokus Ursula Schwantner 31. Mai 2012 Kernaufgaben des BIFIE Nationales Monitoring & Internationale (nationale Standards) Leistungsvergleiche g PISA 2009 65 Teilnehmerländer

Mehr

Jugendsession September > Dossier. Bildungssystem Schweiz

Jugendsession September > Dossier. Bildungssystem Schweiz Jugendsession 2011 1. 4. September 2011 > Dossier Bildungssystem Schweiz September 2011 Stefan Brader Seite 2 von 8 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung... 3 2 Bildungslandschaft Schweiz... 3 3 Bildungssystem

Mehr

Summative Evaluation Grundstufe und Basisstufe

Summative Evaluation Grundstufe und Basisstufe Institut für Bildungsevaluation Assoziiertes Institut der Universität Zürich Summative Evaluation Grundstufe und Basisstufe Zusammenfassung zum Zwischenbericht zuhanden der EDK-OST Urs Moser, Nicole Bayer

Mehr

Lehrplan 21 Kompetenzorientiert unterrichten

Lehrplan 21 Kompetenzorientiert unterrichten Lehrplan 21 Kompetenzorientiert unterrichten Elterninformation Primarschule Henggart, 15. Februar 2018 Susanna Larcher Lagerstrasse 2 8090 Zürich Lehrplan 21 Kompetenzorientierter Unterricht Schul und

Mehr

Lehrplan 21 Kompetenzorientiert unterrichten

Lehrplan 21 Kompetenzorientiert unterrichten Lehrplan 21 Kompetenzorientiert unterrichten Elterninformation der Schule Schönengrund, Winterthur 6. September 2018 Susanna Larcher Lagerstrasse 2 8090 Zürich Lehrplan 21 Kompetenzorientierter Unterricht

Mehr

5294 Beschluss des Kantonsrates über die Volksinitiative «Mehr Qualität eine Fremdsprache an der Primarschule»

5294 Beschluss des Kantonsrates über die Volksinitiative «Mehr Qualität eine Fremdsprache an der Primarschule» 1 Antrag des Regierungsrates vom 29. Juni 2016 5294 Beschluss des Kantonsrates über die Volksinitiative «Mehr Qualität eine Fremdsprache an der Primarschule» (vom............) Der Kantonsrat, nach Einsichtnahme

Mehr

Mitgliederversammlung KEO, 12. März 2015, Zürich

Mitgliederversammlung KEO, 12. März 2015, Zürich Mitgliederversammlung KEO, 12. März 2015, Zürich Rechtliche Grundlage für den Bildungsbericht Bundesverfassung Art. 61a: Bund und Kantone sorgen gemeinsam für Qualität und Durchlässigkeit Instrument für

Mehr

Darstellung des Lehrplans 21

Darstellung des Lehrplans 21 Darstellung des Lehrplans 21 Monika Bucher, D-EDK Geschäftsstelle Kadertagung Lehrplan 21 Sek II D-EDK D-EDK KADERTAGUNG SEK II LEHRPLAN 21 SEK II 2 EINBEZUG DER SEKUNDARSTUFE II Einbindung der abnehmenden

Mehr

Aufgabe 3: Tabellen und Grafiken lesen und verstehen

Aufgabe 3: Tabellen und Grafiken lesen und verstehen Aufgabe 3: Tabellen und Grafiken lesen und verstehen LERNZIELE: Tabellen und Grafiken lesen und verstehen Tabellen und Grafiken interpretieren Achte darauf: Grundansprüche: 1. Du kannst wesentliche Informationen

Mehr

PISA 2009 in Deutschland

PISA 2009 in Deutschland Informationsveranstaltung für die an PISA 2009 beteiligten Schulen Deutsches PISA-Konsortium Gliederung Allgemeine Hintergrundinformationen zu PISA Das theoretische Rahmenkonzept der Lesekompetenz in PISA

Mehr

VBE Baden-Württemberg Heilbronner Str. 41, Stuttgart Gerhard Brand, Landesvorsitzender

VBE Baden-Württemberg Heilbronner Str. 41, Stuttgart Gerhard Brand, Landesvorsitzender VBE Baden-Württemberg Heilbronner Str. 41, 70191 Stuttgart Gerhard Brand, Landesvorsitzender Sehr geehrte Frau Ministerin, sehr geehrte Frau Prof. Dr. Stanat, sehr geehrte Damen und Herren, Ansprechpartner

Mehr

Pressemitteilung Berlin, 11. Dezember 2012

Pressemitteilung Berlin, 11. Dezember 2012 Pressemitteilung Berlin, 11. Dezember 2012 Deutschlands Grundschülerinnen und Grundschüler im Lesen, in Mathematik und in den Naturwissenschaften im internationalen Vergleich weiterhin im oberen Drittel

Mehr

Lehrplan 21 Kompetenzorientiert unterrichten

Lehrplan 21 Kompetenzorientiert unterrichten Lehrplan 21 Kompetenzorientiert unterrichten Elterninformation der Schulen Pfäffikon 17. Mai 2018 Susanna Larcher Lagerstrasse 2 8090 Zürich Lehrplan 21 Kompetenzorientierter Unterricht Schul und Unterrichtsebene

Mehr

Kanton Zürich Bildungsdirektion Volksschulamt. Zürcher Lehrplan 21. Stand: Januar Kurzinformation für Eltern.

Kanton Zürich Bildungsdirektion Volksschulamt. Zürcher Lehrplan 21. Stand: Januar Kurzinformation für Eltern. Kanton Zürich Bildungsdirektion Volksschulamt Zürcher Lehrplan 21 Stand: Januar 2018 Kurzinformation für Eltern Sekundarstufe I Folie 2 / Stand Dez. 2017 Inhaltsverzeichnis 1. Der Lehrplan 21 für den Kanton

Mehr

PISA 2003 im Kanton Bern

PISA 2003 im Kanton Bern PISA 2003 im Kanton Bern Auszug aus Bericht «PISA 2003: Analysen und Porträts für Deutschweizer Kantone und das Fürstentum Liechtenstein. Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse.» Bezugsquellen Kantonale

Mehr

Bildungsstandards. Ein weiterer Qualitätssprung für das österreichische Schulwesen

Bildungsstandards. Ein weiterer Qualitätssprung für das österreichische Schulwesen Bildungsstandards Ein weiterer Qualitätssprung für das österreichische Schulwesen Wien, 5. März 2004 Ihre Gesprächspartner sind: BM Elisabeth GEHRER Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur

Mehr

Lesekompetenz bei PISA und IGLU

Lesekompetenz bei PISA und IGLU Lesekompetenz bei PISA und IGLU Befunde und Konsequenzen für Baden-Württemberg Renzo Costantino, Studiendirektor Lesekompetenz bei PISA und IGLU 1. Begriff der Lesekompetenz 2. Wesentliche PISA-Ergebnisse

Mehr

PISA 2006 Internationaler Vergleich von Schülerleistungen. Presseinformation

PISA 2006 Internationaler Vergleich von Schülerleistungen. Presseinformation PISA 2006 Internationaler Vergleich von Schülerleistungen Presseinformation Projektzentrum für Vergleichende Bildungsforschung (ZVB) Universität Salzburg Im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht,

Mehr

Der Regierungsrat des Kantons Thurgau an den Grossen Rat

Der Regierungsrat des Kantons Thurgau an den Grossen Rat Der Regierungsrat des Kantons Thurgau an den Grossen Rat Frauenfeld, 29. März 2011 226 GRG NR. 08 IN 43 243 Interpellation von Urs-Peter Beerli vom 5. Mai 2010 Erfolgsbeurteilung neuer Unterrichtsformen

Mehr

Lehrplan 21. Informationen für Eltern, Erziehungsberechtigte und Lehrpersonen Lehrplan 21 Kreisschule HOEK (Grundlage VSA) Volksschulamt

Lehrplan 21. Informationen für Eltern, Erziehungsberechtigte und Lehrpersonen Lehrplan 21 Kreisschule HOEK (Grundlage VSA) Volksschulamt Anzahl Zeichen inkl. Leerzeichen: 2000 Lehrplan 21 Informationen für Eltern, Erziehungsberechtigte und Lehrpersonen 27.08.2018 Folie 1 Lehrplan 21 Kreisschule HOEK (Grundlage VSA) Inhalt 1. Hintergrund

Mehr

Privatschulen in Deutschland

Privatschulen in Deutschland Pressekonferenz, 5. März 2007, Berlin Tabellen Tabelle 1 Schulstatistik: Die Entwicklung der Privatschulen nach der Wiedervereinigung in den alten und neuen Bundesländern 1992 bis 2005 Schülerzahlen und

Mehr

Zehn Jahre Eingangstest Mathematik an Fachhochschulen in Nordrhein-Westfalen

Zehn Jahre Eingangstest Mathematik an Fachhochschulen in Nordrhein-Westfalen Zehn Jahre Eingangstest Mathematik an Fachhochschulen in Nordrhein-Westfalen Heiko Knospe Abstract. Der Eingangstest Mathematik untersucht die Mathematik-Kenntnisse von Studienanfängern der Ingenieurwissenschaften

Mehr

Lehrplan 21 Kompetenzorientiert unterrichten

Lehrplan 21 Kompetenzorientiert unterrichten Lehrplan 21 Kompetenzorientiert unterrichten Elterninformation der Schule Bubikon 14. November 2018 Susanna Larcher Lagerstrasse 2 8090 Zürich Lehrplan 21 Kompetenzorientierter Unterricht Schul und Unterrichtsebene

Mehr

Der Eingangstest Mathematik an Fachhochschulen in Nordrhein-Westfalen von 2002 bis 2010

Der Eingangstest Mathematik an Fachhochschulen in Nordrhein-Westfalen von 2002 bis 2010 Heiko Knospe 8 Der Eingangstest Mathematik an Fachhochschulen in Nordrhein-Westfalen von 22 bis 21 Abstract. Der Eingangstest Mathematik untersucht die Mathematik-Kenntnisse von Studienanfängern der Ingenieurwissenschaften

Mehr

Präsidienkonferenz LCH 21./22. November 2014 Freitag, 21. November 2014, 15:20 Uhr Hotel RAMADA, Solothurn. Grusswort von Regierungsrat Dr.

Präsidienkonferenz LCH 21./22. November 2014 Freitag, 21. November 2014, 15:20 Uhr Hotel RAMADA, Solothurn. Grusswort von Regierungsrat Dr. 1 Es gilt das gesprochene Wort Präsidienkonferenz LCH 21./22. November 2014 Freitag, 21. November 2014, 15:20 Uhr Hotel RAMADA, Solothurn Grusswort von Regierungsrat Dr. Remo Ankli Sehr geehrter Herr Zemp

Mehr

Lehrplan 21 Kompetenzorientiert unterrichten

Lehrplan 21 Kompetenzorientiert unterrichten Lehrplan 21 Kompetenzorientiert unterrichten Elterninformation Schulen Ilgen und Fluntern-Heubeeribüel 20. März 2018 Susanna Larcher Lagerstrasse 2 8090 Zürich Lehrplan 21 Kompetenzorientierter Unterricht

Mehr

Bildungspolitische Ziele für den Bildungsraum Schweiz

Bildungspolitische Ziele für den Bildungsraum Schweiz 1 Bildungspolitische Ziele für den Bildungsraum Schweiz Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann Sprechnotiz für die Medienkonferenz EVD - EDK 30. Mai 2011, Bern Sperrfrist 30.05.2011/09:30 Es gilt das gesprochene

Mehr

Kanton Zürich Bildungsdirektion Volksschulamt. Zürcher Lehrplan 21. Stand: Januar Kurzinformation für Eltern. Kindergarten Primarstufe

Kanton Zürich Bildungsdirektion Volksschulamt. Zürcher Lehrplan 21. Stand: Januar Kurzinformation für Eltern. Kindergarten Primarstufe Kanton Zürich Bildungsdirektion Volksschulamt Zürcher Lehrplan 21 Stand: Januar 2018 Kurzinformation für Eltern Kindergarten Primarstufe Folie 2 / Stand Dez. 2017 Inhaltsverzeichnis 1. Der Lehrplan 21

Mehr

Bildungsmonitor Das Ranking der Bundesländer

Bildungsmonitor Das Ranking der Bundesländer Hamburg liegt beim Bildungs-TÜV hinter Berlin und Bremen Mit ihrem Bildungsmonitor 2005 legt die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft eine umfassende Analyse des föderalen Bildungssystems in Deutschland

Mehr

équité au sein du système éducatif suisse TENDANCES Secrétariat général de la CDIP / Bernard Wicht

équité au sein du système éducatif suisse TENDANCES Secrétariat général de la CDIP / Bernard Wicht équité au sein du système éducatif suisse TENDANCES Secrétariat général de la CDIP / Bernard Wicht 2 1.Rapport OCDE 2012 2.Rapport UE 2014 3.PISA 2012 4.Rapport national suisse sur l éducation 2014 Rapport

Mehr

Teil 1 Die FLEX im Kontext der Grundschulpädagogik Prof. Dr. A. Prengel Teil 2 Befunde der Evaluation von FLEX aus der Perspektive von PISA und

Teil 1 Die FLEX im Kontext der Grundschulpädagogik Prof. Dr. A. Prengel Teil 2 Befunde der Evaluation von FLEX aus der Perspektive von PISA und Verschiedene Perspektiven auf die Ergebnisse FLEX-Tagung, 11.10.2007 Frau Prof. A. Prengel, Universität Potsdam Herr Dr. G. Bieber, LISUM Teil 1 Die FLEX im Kontext der Grundschulpädagogik Prof. Dr. A.

Mehr

Inhaltsverzeichnis VORWORT...3 ZUSAMMENFASSUNG...13 KAPITEL 1 EINFÜHRUNG...17

Inhaltsverzeichnis VORWORT...3 ZUSAMMENFASSUNG...13 KAPITEL 1 EINFÜHRUNG...17 Inhaltsverzeichnis VORWORT...3 ZUSAMMENFASSUNG...13 KAPITEL 1 EINFÜHRUNG...17 Ein Überblick über PISA...18 PISA 2009 Schwerpunkt Lesekompetenz...18 Die PISA-Erhebungen...18 Was ist bei PISA 2009 anders?...21

Mehr

Manfred Weiß Leistungs- und Gerechtigkeitsdefizite des selektiven Schulsystems: bildungsökonomische Forschungsevidenz

Manfred Weiß Leistungs- und Gerechtigkeitsdefizite des selektiven Schulsystems: bildungsökonomische Forschungsevidenz Manfred Weiß Leistungs- und Gerechtigkeitsdefizite des selektiven Schulsystems: bildungsökonomische Forschungsevidenz Beitrag für den Bundeskongress der GEW Eine für alle Die inklusive Schule für die Demokratie

Mehr

Wenn nicht wir, wer dann?

Wenn nicht wir, wer dann? Wenn nicht wir, wer dann? Elternmitwirkung in der Schule 15 Jahre LandesElternRat Sachsen 24. November 2007 Wilfried Wolfgang Steinert Spätestens seit der ersten PISA- Studie wird öffentlich diskutiert,

Mehr

Chancengerechtigkeit beim Übergang von der Grundschule zur Sekundarstufe I

Chancengerechtigkeit beim Übergang von der Grundschule zur Sekundarstufe I Symposium Bildungssysteme der Zukunft München, 03. Juni 2008 Chancengerechtigkeit beim Übergang von der Grundschule zur Sekundarstufe I Prof. Dr. W. Bos Institut für Schulentwicklungsforschung Begriffe

Mehr

PISA Mathematik und Naturwissenschaften (Teil 1)

PISA Mathematik und Naturwissenschaften (Teil 1) PISA und (Teil 1) PISA-* insgesamt, ausgewählte europäische Staaten, Erhebung 2009 554 Finnland 541 520 517 Liechtenstein Schweiz * Informationen zur Interpretation der Punktzahldifferenzen erhalten Sie

Mehr

Kanton St.Gallen Amt für Volksschule

Kanton St.Gallen Amt für Volksschule Kanton St.Gallen Amt für Volksschule Lernen für die Zukunft Elterninformation LEHRPLAN VOLKSSCHULE Bildungsdepartement 3wesentliche Fakten Liebe Eltern, der Lehrplan beschreibt, was Ihr Kind am Ende der

Mehr

Herkunftssprachlicher Unterricht (HSU) in der Schweiz

Herkunftssprachlicher Unterricht (HSU) in der Schweiz Herkunftssprachlicher Unterricht (HSU) in der Schweiz Aktuelle Rahmenbedingungen und Herausforderungen im Hinblick auf eine Förderung der Erst-, Zweit- und Interkultur Regina Bühlmann, EDK-Beauftragte

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Danksagung Abkürzungsverzeichnis... 13

Inhaltsverzeichnis. Danksagung Abkürzungsverzeichnis... 13 Inhaltsverzeichnis Danksagung.................................................... 5 Abkürzungsverzeichnis........................................... 13 1 Einleitung...................................................

Mehr

PISA 2012 Zusammenfassung erster Ergebnisse im Hinblick auf Geschlechterdifferenzen

PISA 2012 Zusammenfassung erster Ergebnisse im Hinblick auf Geschlechterdifferenzen bm:ukk, Abt. IT/1, Referat a Dr. Mark Német (Tel. DW 5902), Mag. Andreas Grimm (DW 4316) PISA 2012 Zusammenfassung erster Ergebnisse im Hinblick auf Geschlechterdifferenzen Differenz zwischen Knaben und

Mehr

Institut für Bildungsevaluation. erheben analysieren beurteilen empfehlen

Institut für Bildungsevaluation. erheben analysieren beurteilen empfehlen Institut für Bildungsevaluation erheben analysieren beurteilen empfehlen Die gesellschaftlichen und pädagogischen Anforderungen an Schulen und unser Bildungssystem sind auf allen Stufen gestiegen. Geleitete

Mehr

PIAAC Lesekompetenz und alltagsmathematische Kompetenz

PIAAC Lesekompetenz und alltagsmathematische Kompetenz PIAAC und alltagsmathematische Kompetenz (Teil 1) Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter (16 bis 65 Jahre), nach ausgewählten Staaten, PIAAC- Mittelwerte*, 2012 * bei der PIAAC-Studie (Programme for the International

Mehr

Forschungsgemeinschaft PISA Deutschschweiz/FL. Urs Moser & Domenico Angelone

Forschungsgemeinschaft PISA Deutschschweiz/FL. Urs Moser & Domenico Angelone Forschungsgemeinschaft PISA Deutschschweiz/FL PISA 2006: Porträt des Kantons Zürich Urs Moser & Domenico Angelone Institut für Bildungsevaluation Assoziiertes Institut der Universität Zürich Forschungsgemeinschaft

Mehr

PISA 2009: Porträt des Kantons Schaffhausen

PISA 2009: Porträt des Kantons Schaffhausen Forschungsgemeinschaft PISA Deutschschweiz/FL PISA 2009: Porträt des Kantons Schaffhausen Urs Moser & Domenico Angelone Institut für Bildungsevaluation Assoziiertes Institut der Universität Zürich Forschungsgemeinschaft

Mehr

Mathematische Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern am Ende der Sekundarstufe I

Mathematische Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern am Ende der Sekundarstufe I Mathematische Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern am Ende der Sekundarstufe I Ferdinand Eder Universität Salzburg, Fachbereich Erziehungswissenschaft Mathematik-Kompetenz Mathematik-Kompetenz ist

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Danksagung 5. Abkürzungsverzeichnis 13

Inhaltsverzeichnis. Danksagung 5. Abkürzungsverzeichnis 13 Inhaltsverzeichnis Danksagung 5 Abkürzungsverzeichnis 13 1 Einleitung 17 1.1 Relevanz des Themas 17 1.2 Fragestellung 19 1.3 Stand der wissenschaftlichen Forschung 20 2 Das Konzept der institutionellen

Mehr

Der Begriff Lesen in der PISA-Studie

Der Begriff Lesen in der PISA-Studie Der Begriff Lesen in der PISA-Studie Ziel der PISA-Studie war, Leseleistungen in unterschiedlichen Ländern empirisch überprüfen und vergleichen zu können. Dieser Ansatz bedeutet, dass im Vergleich zum

Mehr

Inklusive Ganztagsgesamtschule Vortrag auf 116. Landesdelegiertenkonferenz der LandesschülerInnenvertretung NRW am 19. Februar 2016 in Dortmund

Inklusive Ganztagsgesamtschule Vortrag auf 116. Landesdelegiertenkonferenz der LandesschülerInnenvertretung NRW am 19. Februar 2016 in Dortmund Inklusive Ganztagsgesamtschule Vortrag auf 116. Landesdelegiertenkonferenz der LandesschülerInnenvertretung NRW am 19. Februar 2016 in Dortmund Prof. i.r. Dr. Klaus Klemm Universität Duisburg-Essen Klaus

Mehr

Nr. 401d Interkantonale Vereinbarung über die Zusammenarbeit im Bereich der Sonderpädagogik. I. Zweck und Grundsätze der Vereinbarung

Nr. 401d Interkantonale Vereinbarung über die Zusammenarbeit im Bereich der Sonderpädagogik. I. Zweck und Grundsätze der Vereinbarung Nr. 40d Interkantonale Vereinbarung über die Zusammenarbeit im Bereich der Sonderpädagogik vom 5. Oktober 007* (Stand. Januar 0) I. Zweck und Grundsätze der Vereinbarung Art. Zweck Die Vereinbarungskantone

Mehr

ProLesen. Auf dem Weg zur Leseschule. Konzepte und Materialien zur Leseförderung als Aufgabe aller Fächer

ProLesen. Auf dem Weg zur Leseschule. Konzepte und Materialien zur Leseförderung als Aufgabe aller Fächer ProLesen. Auf dem Weg zur Leseschule. Konzepte und Materialien zur Leseförderung als Aufgabe aller Fächer Auftaktveranstaltung am 9. April 2008 im Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung

Mehr

Früher in den Kindergarten, besser gerüstet ins Leben?

Früher in den Kindergarten, besser gerüstet ins Leben? Früher in den Kindergarten, besser gerüstet ins Leben? Daniel Kühnle, Michael Oberfichtner Dass ein früher Kindergartenbesuch die Entwicklungschancen von Kindern und damit zugleich deren spätere Leistungen

Mehr

Kennzahlen der Schülerschaft. Sonderausgabe 3/16. Newsletter Schulamt des Fürstentums Liechtenstein. schuleheute

Kennzahlen der Schülerschaft. Sonderausgabe 3/16. Newsletter Schulamt des Fürstentums Liechtenstein. schuleheute Kennzahlen der Schülerschaft Sonderausgabe /16 Newsletter Schulamt des Fürstentums Liechtenstein schuleheute Liebe Leserin, lieber Leser Im Zusammenhang mit der Erhebung von statistischen Daten können

Mehr

Sprachförderung im berufskundlichen und allgemein bildendem Unterricht

Sprachförderung im berufskundlichen und allgemein bildendem Unterricht CAS PFM Basel-Landschaft 2: Lernschiene 15 vom 26. April 2010 Sprachförderung im berufskundlichen und allgemein bildendem Unterricht Ausgangslage: Die Tagesveranstaltung vom 25. März 2010 war dem Thema

Mehr

Konzept Lehren und Lernen Medienbildung (L+L-MB)

Konzept Lehren und Lernen Medienbildung (L+L-MB) Konzept Lehren und Lernen Medienbildung (L+L-MB) Förderung der Medienkompetenz der Lernenden, der Eltern und der Lehrpersonen Überarbeitete Version Juli 2014 Ausgangslage Medien ändern sich in unserer

Mehr

Anmerkungen zur Mehrebenen- Governance im Bildungswesen

Anmerkungen zur Mehrebenen- Governance im Bildungswesen Anmerkungen zur Mehrebenen- Governance im Bildungswesen Hans Ambühl Generalsekretär EDK Akademien der Wissenschaften Schweiz Thun 22. Juni 2012 2 / 21 Der Kontext: Mehrsprachigkeit, Mehrkulturalität Direkte

Mehr

MINT-Förderung in der Schweiz heute und morgen

MINT-Förderung in der Schweiz heute und morgen MINT-Förderung in der Schweiz heute und morgen Josef Widmer Stellvertretender Direktor SBFI Netzwerkanlass Förderprogramm «MINT Schweiz» 31. Mai 2016 Outline Die aktuelle Situation: Licht und Schatten

Mehr

Interpretationshilfe Check S2 und Check S3

Interpretationshilfe Check S2 und Check S3 Interpretationshilfe Check S2 und Check S3 28. April 2016 Institut für Bildungsevaluation Assoziiertes Institut der Institut Universität für Bildungsevaluation Zürich Assoziiertes Institut der Universität

Mehr

Bildungspolitik im Wohlfahrtsstaat

Bildungspolitik im Wohlfahrtsstaat Politik Bernd Kramer Bildungspolitik im Wohlfahrtsstaat Reproduzieren familialistische Wohlfahrtsstaaten soziale Ungleichheit? Studienarbeit SEMINAR FÜR POLITISCHE WISSENSCHAFTEN DER UNIVERSITÄT ZU KÖLN

Mehr

Zur Notwendigkeit von Lernstandserhebungen im Vorschulalter 1. Urs Moser Institut für Bildungsevaluation der Universität Zürich

Zur Notwendigkeit von Lernstandserhebungen im Vorschulalter 1. Urs Moser Institut für Bildungsevaluation der Universität Zürich Zur Notwendigkeit von Lernstandserhebungen im Vorschulalter 1 Urs Moser Institut für Bildungsevaluation der Universität Zürich Sehr geehrte Damen und Herren Das Messen der Schulleistungen am Ende der obligatorischen

Mehr

Institut für Bildungsevaluation der Universität Zürich Urs Moser, Nicole Bayer & Simone Berweger

Institut für Bildungsevaluation der Universität Zürich Urs Moser, Nicole Bayer & Simone Berweger Aargauer Lehrerverein Zwischenergebnisse Summative Evaluation der Universität Zürich Urs Moser, Nicole Bayer & Simone Berweger 22.11.2008 / 1 Ablauf Ziele Bildungspolitische Fragen Methode Ergebnisse Interpretation

Mehr

Kompetenzorientiert unterrichten

Kompetenzorientiert unterrichten Kompetenzorientiert unterrichten Lehrplan 21 (KoLeP21) Elternanlass Primarschule Unterengstringen 13. Juni 2017 Lehrplan 21 erzielt Wirkung Bildungsauftrag Unterricht Legt Ziele für den Unterricht aller

Mehr

Stellwerktest Auswertung Kanton Luzern. Start

Stellwerktest Auswertung Kanton Luzern. Start Stellwerktest 2017 Auswertung Kanton Luzern Start Inhalt Kantonale Ergebnisse 2017 Mehrjahresvergleich nach Fach/Bereich Mehrjahresvergleich nach Niveau Was ist Stellwerk? Rücklauf Niveauverteilung Stellwerk

Mehr

Die Schulbibliothek und naturwissenschaftliche Fächer

Die Schulbibliothek und naturwissenschaftliche Fächer Die Schulbibliothek und naturwissenschaftliche Fächer Brauchen die naturwissenschaftlichen Fächer die Schulbibliothek? Physik und Chemie als ungeliebte Fächer Mädchen lesen ander(e)s als Jungen E-Learning

Mehr

"PISA" - Schock für die Kultusminister

PISA - Schock für die Kultusminister "PISA" - Schock für die Kultusminister Die deutschen Schülerleistungen sind im internationalen Vergleich erschreckend schlecht! Unter 32 Staaten liegt Deutschland im Lesen und Verstehen von Texten auf

Mehr

Schlechte Leistungen in Mathematik und Naturwissenschaften nach wie vor eine Herausforderung in Europa

Schlechte Leistungen in Mathematik und Naturwissenschaften nach wie vor eine Herausforderung in Europa EUROPÄISCHE KOMMISSION PRESSEMITTEILUNG Schlechte Leistungen in Mathematik und Naturwissenschaften nach wie vor eine Herausforderung in Europa Brüssel, 16. November 2011 Die Politik muss mehr tun, um die

Mehr

STATISTIK JUGEND IMPFUNGEN KINDER & BASEL-STADT

STATISTIK JUGEND IMPFUNGEN KINDER & BASEL-STADT BASEL-STADT KINDER & JUGEND STATISTIK 5 IMPFUNGEN DURCHIMPFUNG VON BASLER SCHULKINDERN Im Rahmen der jährlich stattfindenden schulärztlichen Untersuchungen im Kindergarten, in der dritten und in der neunten

Mehr

Vorschau Durchlässigkeit und Abschlüsse im Bayerischen Schul- und Bildungssystem

Vorschau Durchlässigkeit und Abschlüsse im Bayerischen Schul- und Bildungssystem Fachwissen für Beratungslehrkräfte und Schulpsychologen Aktuelle und praxisbewährte Informationen zu wichtigen Themen des schulischen Alltags. Handbuch der Schulberatung 2.3.2 Durchlässigkeit und Abschlüsse

Mehr

Evaluation Projekt Medienbildung Zwischenbericht

Evaluation Projekt Medienbildung Zwischenbericht Evaluation Projekt Medienbildung Zwischenbericht Inhalt 1 Einleitung 3 2 Überblick über das Projekt Lehren und Lernen - Medienbildung 3 3 Datengrundlage 4 4 Ergebnisse 4 5 Entwicklungsfelder 6 2015-706

Mehr

School Improvement Capacity for Academic Learning (SIC)

School Improvement Capacity for Academic Learning (SIC) Institut für Erziehungswissenschaft School Improvement Capacity for Academic Learning (SIC) Der Schlüssel für eine erfolgreiche Lernentwicklung der Schülerinnen und Schüler. Eine Längsschnittstudie in

Mehr

Die Rolle von primären und sekundären Herkunftseffekten für Bildungschancen von Migranten im deutschen Schulsystem

Die Rolle von primären und sekundären Herkunftseffekten für Bildungschancen von Migranten im deutschen Schulsystem Die Rolle von primären und sekundären Herkunftseffekten für Bildungschancen von Migranten im deutschen Schulsystem Fachtagung Migration & Mobilität: Chancen und Herausforderungen für die EU-Bildungssysteme

Mehr

Interkantonale Vereinbarung über die Zusammenarbeit im Bereich der Sonderpädagogik

Interkantonale Vereinbarung über die Zusammenarbeit im Bereich der Sonderpädagogik Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (Erziehungsdirektorenkonferenz) Interkantonale Vereinbarung über die Zusammenarbeit im Bereich der Sonderpädagogik vom 5. Oktober 007 I. Zweck

Mehr

Wie setzt sich die Politik für digitale Transformation und Bildung ein?

Wie setzt sich die Politik für digitale Transformation und Bildung ein? Wie setzt sich die Politik für digitale Transformation und Bildung ein? Rosmarie Quadranti-Stahel, Nationalrätin, Mitglied Kommission Wissenschaft, Bildung und Kultur 5 Punkte und Schlussfolgerungen Was

Mehr