Zur Notwendigkeit von Lernstandserhebungen im Vorschulalter 1. Urs Moser Institut für Bildungsevaluation der Universität Zürich

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1 Zur Notwendigkeit von Lernstandserhebungen im Vorschulalter 1 Urs Moser Institut für Bildungsevaluation der Universität Zürich Sehr geehrte Damen und Herren Das Messen der Schulleistungen am Ende der obligatorischen Schulbildung wird dank der PISA-Studie nunmehr auch in der Schweiz als pädagogisch verantwortbar und politisch erwünscht eingestuft. Der internationale Schulleistungsvergleich führte dazu, dass die politische Diskussion über erfolgreiche Bildungssysteme mittlerweile häufig anhand von zwei Kriterien geführt wird: Die Höhe des Anteils an Schülerinnen und Schülern, der die Ziele der Volksschule nicht erreicht, sowie die Höhe des Zusammenhangs zwischen sozialer Herkunft und Schulleistungen (OECD, 2007). Die Forderung nach Lernstandserhebungen bereits im Vorschulalter ist trotz der PISA- Euphorie eher ungewohnt. Abgesehen von den Aktivitäten im Bereich der Frühförderung, für die diagnostisches Wissen über die Entwicklung von Kindern seit je eine zentrale Funktion eingenommen hat, bleiben Kinder zumindest bis zum Schuleintritt von Tests in der Regel verschont. «Lernstandserhebung» ist sozusagen der pädagogisch verträgliche Begriff für «wissenschaftliche Leistungsmessung», konkret für den Einsatz von Tests, mit denen sich der Lern- und Entwicklungsstand aller Kinder in standardisierter Form objektivieren lässt. Für viele Lehrpersonen vermutlich eine abschreckende und Besorgnis erregende Begrifflichkeit. Geradezu paradox muss die Forderung nach Tests im Vorschulalter für jene Personen tönen, die der Meinung sind, dass das Lernen erst nach dem Eintritt in die Schule erfolgen soll und im Vorschulalter streng genommen nur der Spielstand nachgewiesen werden kann. Ich möchte Ihnen mit meinen Ausführungen aufzeigen, weshalb Lernstandserhebungen im Vorschulalter einerseits eine Notwendigkeit für die angemessene Beurteilung unseres Bildungssystems sind und andererseits zu einer unerlässlichen Grundlage für wirkungsvolle Massnahmen zur Bildungsförderung und zur Verringerung sozialer Ungleichheiten führen. Ich präsentiere Ihnen dazu im ersten Teil fünf wissenschaftliche Erkenntnisse, die ich als bildungspolitisch bedeutsam einstufe und die nur dank Lernstandserhebungen im Vorschulbereich möglich geworden sind. Abschliessend zeige ich zwei Gründe auf, weshalb Lernstandserhebungen auch für die Umsetzung politischer Massnahmen unverzichtbar sind. 1 Referat am Bildungstag der SP des Kantons Zürich vom 24. Mai

2 Steigerung des Bildungserfolgs und Verringerung sozialer Ungleichheiten Erste Erkenntnis: Grosse Unterschiede im Lern- und Entwicklungsstand beim Schuleintritt Vor rund vier Jahren wurde im Auftrag der Bildungsdirektion des Kantons Zürich mit einer Längsschnittstudie gestartet, mit der die Schullaufbahnen von Kindern verfolgt und anhand des Lernstands zu vier Zeitpunkten während den ersten neun Schuljahren beschrieben werden. Die Lernstandserhebung beim Schuleintritt hat aufgezeigt, dass die Kinder sehr unterschiedlich auf die Schule vorbereitet sind. Während ein beachtlicher Teil von rund 20 Prozent bereits zu Beginn der ersten Klasse in Deutsch und Mathematik die Ziele der ersten Klasse erreicht hat, verfügen rund 30 Prozent nur über rudimentäre Kenntnisse der Unterrichtssprache, weshalb sie nicht in der Lage sind, dem Unterricht in genügendem Masse zu folgen. Dieses Ergebnis vermochte Wissenschaftler und Praktiker genauso wenig zu überraschen wie interessierte Personen aus der Politik. Neu war, dass die Lernstandserhebung bei einer repräsentativen Stichprobe von 2000 Kindern des Kantons Zürich durchgeführt wurde und dadurch die Bedeutung von Flexibilität und Individualisierung als pädagogisches Credo der Schuleingangsstufe untermauert werden konnten. Zweite Erkenntnis: Starke Segregation nach bildungsrelevanten Merkmalen Weniger deutlich erwartet wurde das Ergebnis, dass sich die Kinder mit ungenügenden Sprachkenntnissen nicht etwa mehr oder weniger gleichmässig auf Schulklassen verteilen, sondern in einzelnen Klassen geballt vorkommen. Die Segregation der Schülerpopulation nach bildungsrelevanten Merkmalen ist vor allem in städtischen Gebieten so weit fortgeschritten, dass Lehrpersonen in Bezug auf die Zusammensetzung der Klasse und die sprachlichen Fähigkeiten der Kinder zu Beginn der Schule mit sehr unterschiedlichen Ausgangsbedingungen starten. Die Abbildung zeigt die Verteilung der Klassenmittelwerte im Wortschatz in Abhängigkeit der mittleren sozialen Herkunft pro Klasse. Die Punkte stehen für die Klassen und zeigen die Klassenmittelwerte des Wortschatzes und der sozialen Herkunft. Je höher die Klassenmittelwerte der sozialen Herkunft sind, desto höher sind auch die Klassenmittelwerte des Wortschatzes. Beim Schuleintritt sind die Unterschiede zwischen den Klassen in Bezug auf den Wortschatz und in Bezug auf die soziale Herkunft der Kinder sehr gross, die Unterschiede zwischen den Kindern innerhalb der Klasse vergleichsweise gering. 2

3 Die nach Lernvoraussetzungen ungleiche Verteilung führt dazu, dass Schulen mit einem hohen Anteil an Schülerinnen und Schülern aus sozioökonomisch benachteiligten Familien zu Beginn der Schulzeit mir einem durchschnittlich signifikant tieferen Lernstand starten. Dieser Rückstand kann kaum ohne besondere Massnahmen kompensiert werden, ist doch in Folge der mehrheitlich schlechteren Lernvoraussetzungen der Kinder, insbesondere der ungenügenden Sprach- und Wortschatzentwicklung, der Lehr-Lern- Prozess in diesen Schulen zusätzlich erschwert. Der im Vergleich zum Alter undifferenzierte Wortschatz wirkt sich auf den Unterricht in allen Fächern aus. Die Schülerinnen und Schüler haben mehr Schwierigkeiten, dem Unterricht zu folgen, und die vergleichsweise undifferenzierte sprachliche Kommunikation zwischen den Schülerinnen und Schülern bildet eine weit schlechtere Basis für soziales Lernen als in Klassen mit mehrheitlich Kindern aus privilegierten Familien. Dritte Erkenntnis: Die Familie: ein wichtiger Teil der Schulqualität Die als Folge der freien Schulwahl befürchtete Segregation der Schülerpopulation nach bildungsrelevanten Merkmalen hat also längst stattgefunden. Dank zusätzlicher Lernstandserhebungen, die für die Evaluation der Grund-/Basisstufe durchgeführt wurden, konnte zudem nachgewiesen werden, dass der Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und schulischen Leistungen bereits bei 4-jährigen Kindern besteht, also vor dem Eintritt der Kinder in die Eingangsstufe. Durch das bestehende Bildungsangebot können diese primären sozialen Ungleichheiten in den ersten beiden Jahren der Eingangsstufe nicht kompensiert werden. Zugleich konnte überzeugend nachgewiesen werden, welch grossen Beitrag Eltern für die Qualität der Schule leisten, indem sie ihren Kindern von Geburt weg Möglichkeiten bieten, Interessen zu entwickeln und aktiv Erfahrungen zu sammeln. Der Entwicklungsprozess von Kindern in der ersten Lebensphase ist für das Lernen in der Schule von grosser Bedeutung. Bildung beginnt nicht in der Schule, sondern am Wickeltisch. Vierte Erkenntnis: Investitionen im Vorschulbereich zahlen sich aus. Soziale Ungleichheiten lassen sich durch bildungspolitische Massnahmen am ehesten beeinflussen, wenn diese möglichst früh wirksam werden können, weshalb sich Investitionen in den Vorschulbereich mehr auszahlen als Massnahmen, die erst während der obligatorischen Schulzeit ergriffen werden. Der Nobelpreisträger James J. Heckman (2000) hat die Ertragsrate von Bildungsinvestitionen untersucht. Die Ertragsrate stellt den über die Zeit hinweg kumulierten Nutzen einer Bildungsinvestition ihren anfänglichen Kosten gegenüber, betrachtet also den Nutzen abzüglich der Kosten. Die Ertragsraten im frühkindlichen Bereich sind für Schüler mit sozial benachteiligender Herkunft 3

4 besonders hoch, wohingegen es im Erwachsenenbereich genau umgekehrt ist und die Ertragsraten für Individuen mit sozial benachteiligender Herkunft besonders tief sind. Der Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Testleistungen nimmt mit dem Ausbau des vorschulischen Bildungssystems ab. Und auch die Dauer des Vorschulprogramms zeigt Wirkung. Der Einfluss des familiären Hintergrunds sinkt mit zunehmender Dauer des Vorschulprogramms deutlich, weshalb selbst Ökonomen den Ausbau eines kostenlosen, aber auch verpflichtenden Förder- und Betreuungsangebots im Vorschulbereich fordern (Wössmann, 2006). Fünfte Erkenntnis: Pädagogische Qualität hängt häufig nicht von strukturellen Eckwerten ab. Die Forderung nach früher Bildung im Vorschulalter wird manchmal unbedacht und vorschnell erweitert zur Forderung nach früher Einschulung, nach Strukturänderung oder nach flächendeckender Tagesbetreuung. Zahlreiche Studien zeigen aber, dass einfache Rezepte im Bildungsreich nicht taugen (Dollase, 2007; Radisch, Klieme & Bos, 2006). Stattdessen braucht es einen differenzierten Umgang mit den vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnissen. Unbestritten ist, dass institutionelle Vorschulerziehung im Wesentlichen für Kinder aus sozioökonomisch benachteiligten Familien günstig ist, dort also, wo die Qualität des häuslichen Erziehungsklimas schlechter ist als in der Institution. Internationale Studien zeigen, dass Kinder von einer institutionellen Betreuung ab dem vollendeten zweiten Lebensjahr profitieren können (Rossbach, 2005). Vorschulinstitutionen können aber auch strukturelle Nachteile für eine optimale Förderung und Bildung kleiner Kinder haben, weil sich ein Erwachsener um viele kleine Kinder kümmern muss, deutlich mehr als in der traditionellen Familie (Dollase, 2007). Es sind nie die strukturellen Eckwerte als solche, die zu einer besseren Bildungsförderung und zur Vermeidung von sozialen Ungleichheiten führen. Vielmehr kommt es auf die realisierte Förderqualität in der Bildungsinstitution an. Denn nicht der Besuch einer Eingangsstufe per se, sondern vielmehr die pädagogische Qualität ist ein wesentlicher Faktor der kindlichen Bildungs- und Entwicklungsmöglichkeit (Blossfeld et al. 2007, S. 42; Haderlein & Sell, 2007, S. 31; Viernickel, 2007, S. 36). Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass dank Lernstandserhebungen 1. die Notwendigkeit für eine neue Eingangsstufe, die sich besser auf den individuell verschiedenen Lern- und Entwicklungsstand der Kinder einstellen kann, überzeugend dargestellt werden konnte; 4

5 2. deutlich wurde, dass die Vorstellung der Volksschule als sozial integrierende Institution zumindest in Städten kaum mehr mit der Wirklichkeit übereinstimmt und in paradoxer Weise viel eher den Befürchtungen entspricht, die mit der Einführung der freien Schulwahl assoziiert werden; 3. die Einflusmöglichkeiten der Schule für die Verminderung sozialer Ungleichheiten auf eine realistische Grösse relativiert wurde; 4. das Handlungsfeld für die Bildungspolitik, nämlich die Förderung von Kindern aus sozioökonomisch benachteiligten Verhältnissen im Vorschulbereich, klarer definiert wurde; 5. einfache Rezepte wie «je früher, desto besser» oder «Strukturänderungen führen automatisch zu einer Verbesserung des Status quo» als wirkungslos entlarvt wurden. Ich erwähne abschliessend zwei Gründe, weshalb Lernstandserhebungen im Vorschulbereich auch bei der praktischen und bildungspolitischen Umsetzung eine Funktion spielen müssen, sofern das Ziel «Steigerung der Bildungsförderung und Verringerung sozialer Ungleichheiten» heisst. Erster Grund: Der Förderbedarf von benachteiligten Kindern muss früh erfasst werden. Lernstandserhebungen sind für die Praxis deshalb ein nützliches Hilfsmittel, weil der Förderbedarf benachteiligter Kinder möglichst früh und nicht als defizitorientierte Diagnose erkannt werden soll. Das deutsche Bundesland Nordrhein-Westfalen führt beispielsweise flächendeckend Sprachstandserhebungen bei Vierjährigen durch und stellt bedeutsame Mittel für Förderbedarf bereit. Erwartet wird, dass rund 25 Prozent der Kinder zusätzlich in der Unterrichtssprache gefördert werden (Schulministerium NRW: Pressemitteilung vom ). Einen überzeugenden Weg hat auch Basel-Stadt eingeschlagen. Kinder mit ungenügenden Sprachkompetenzen sollen ein Jahr vor Beginn des Kindergartens erfasst und während mindestens 150 Stunden zum Besuch einer Sprachspielgruppe in einem privaten Tagesheim oder in einer privaten Spielgruppe verpflichtet werden. Um die Kinder mit Förderbedarf bestimmen zu können, erfolgt das Aufnahmeverfahren in den Kindergarten bereits ein Jahr früher und beinhaltet neu auch eine Sprachstandserhebung. 5

6 Zweiter Grund: Pädagogische Massnahmen müssen zum nachweisbaren Erfolg verpflichtet werden. In der Schweiz werden zurzeit zu viele kleinere und grössere Reformen durchgeführt, ohne dass die Überprüfung der Wirkungen ein fester Bestandteil davon ist; meist mit dem Argument, dass mit den Reformen andere Ziele verfolgt werden, als mit Tests erfasst werden können. Wirkungskontrollen nicht durchzuführen, nur weil der gestellte Anspruch nicht eingelöst werden kann, ist aber für die Bildungspolitik und die gesellschaftliche Entwicklung eine denkbar unkluge Strategie. Es ist zu hoffen, dass Lernstandserhebungen in Zukunft den Nimbus der pädagogisch verträglichen Vermessung der Bildung verlieren und auch ohne die Unterstützung der medienwirksamen PISA-Rangliste als nützliches Instrument zur Bildungsförderung und zur Verminderung sozialer Ungleichheiten erkannt werden. 6

7 Literatur Blossfeld, H.-P. et al. (2007). Bildungsgerechtigkeit. Jahresgutachten Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Dollase, R. (2007). Bildung im kindergarten und Früheinschulung. Ein Fall von Ignoranz und Forschungsamnesie. Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, 21(1) Haderlein, R. & Sell, St. (2007). Rahmenbedingungen für gute Bildung Herausforderungen für die Pädagogik der frühen Kindheit. In K. Fröhlich-Gildhoff, I. Netwig-Gesemann & P. Schnadt (Hrsg.), Neue Wege gehen Entwicklungsfelder der Frühpädagogik (S ). München, Basel: Ernst Reinhardt. Moser, U., Stamm, M. & Hollenweger, J. (2005). Für die Schule bereit? Lesen, Wortschatz, Mathematik und soziale Kompetenz beim Schuleintritt. Aarau: Sauerländer. OECD (2007). PISA 2006 Schulleistungen im internationalen Vergleich. Naturwissenschaftliche Kompetenzen für die Welt von morgen. Paris: OECD. Radisch, F., Klieme, E. & Bos, W. (2006). Gestaltungsmerkmale und Effekte ganztägiger Angebote im Grundschulbereich. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 9(1) Rossbach, H.-G. (2005). Effekte qualitativ guter Betreuung, Bildung und Erziehung im frühen Kindesalter auf Kinder und ihre Familien. In: Sachverständigungskommission Zwölfter Kinder- und Jugendbericht (Hrsg.), Bildung, Betreuung und Erziehung von Kindern unter sechs Jahren (S ). München: Verlag Deutsches Jugendinstitut. Schulministerium NRW (2007). Pressemitteilung vom Verfügbar unter 2_2007.html ( ). Viernickel, S. (2007). Perspektiven der Qualitätssicherung und -entwicklung im System frühkindlicher Bildung, Betreuung und Erziehung. In K. Fröhlich-Gildhoff, I. Netwig-Gesemann & P. Schnadt (Hrsg.), Neue Wege gehen Entwicklungsfelder der Frühpädagogik (S ). München, Basel: Ernst Reinhardt. Wössman, L. (2007). Letzte Chance für gute Schulen. Die 12 wirklich grossen Irrtümer und was wir wirklich ändern müssen. ZS Verlag Zabert Sandmann. 7

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