Kulturenratgeber 2018

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1 Kulturenratgeber 2018 Nordrhein-Westfalen Versuchsschwerpunkt Gut Gommershoven

2 Vorwort Ihr BASF-Kulturenratgeber 2018 Sehr geehrte Damen und Herren, mit dem neuen Kulturenratgeber stellen wir Ihnen unsere Neuheiten und Strategien im Pflanzenschutz für das Jahr 2018 vor. Darüber hinaus finden Sie Empfehlungen zum Thema Stickstoffeffizienz. Wir haben Ihnen die Ergebnisse unserer Versuchsstandorte sowie Beobachtungen des Jahres 2017 zusammengestellt und unsere regionalen Empfehlungen für das neue Pflanzenschutzjahr abgeleitet. Zu Beginn jedes Kapitels finden Sie, wie gewohnt, kurze Beschreibungen relevanter Produkte der entsprechenden Kulturart, gefolgt von einem regional verfassten Beitrag mit den Erfahrungen aus Ihrer Region sowie abschließenden Empfehlungen. Wir freuen uns, Ihnen in Getreide neben den bewährten Produkten auch eine neue Kombination vorstellen zu können: Adexar + Amistar Opti dient vornehmlich der sicheren Bekämpfung der wichtigsten Gerstenkrankeiten inkl. Ramularia. In Raps ergänzt das neue Tanaris als Metazachlor-freie Lösung für wassersensible Gebiete die Hauptempfehlung mit Butisan Gold. Nähere Informationen finden Sie in den Artikeln zu den Getreide fungiziden und den Rapsherbiziden. Schauen Sie sich die Wirkung unserer Produkte gerne auch unter Praxisbedingungen an und besuchen Sie wieder unsere regionalen Versuchsstandorte! Wir freuen uns auf den Dialog mit Ihnen sowie den Austausch von Erfahrungen und Lösungsansätzen. Die Termine unserer Feldtage 2018 in Nordrhein-Westfalen und Nord-Hessen Gudensberg: Donnerstag, 26. April 2018, Uhr Donnerstag, 21. Juni 2018, Uhr Gut Gommershoven: Donnerstag, 24. Mai 2018, 9 16 Uhr Hof Albersmeier: Dienstag, 29. Mai 2018, Uhr Alle weiteren Termine sowie alle wichtigen Serviceangebote (z. B. die BASF-Regionalberatung) finden Sie unter: Wir freuen uns auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit und wünschen Ihnen ein erfolgreiches Jahr 2018! Ernst Dorn, Fachberater und das BASF-Team Nordrhein-Westfalen 2

3 Inhaltsverzeichnis Getreide 6 Produktinformationen Getreideherbizide Frühjahr/Herbst 6 Strategien zur Unkrautbekämpfung 8 Produktinformationen Getreide-Wachstumsregler 12 Empfehlungen zum Wachstumsreglereinsatz 13 Produktinformationen Getreidefungizide 16 Empfehlungen zum Fungizideinsatz 18 Raps 23 Produktinformationen 23/30 Neu: Tanaris Individuelle Herbizidlösung im Raps 25 Metazachlor-Management 26 Strategien zum Herbizideinsatz 27 Strategien zum Wachstumsregler- und Fungizideinsatz 31 Übersicht Anwendungsempfehlungen 35 Stickstoff-Management 37 Produktinformationen 37 Vizura Der Stickstoff-Stabilisator für Gülle und Biogasgärreste 38 Neu: Limus Der moderne Urease-Inhibitor 39 Mais 41 Produktinformationen 41 Empfehlungen zum Herbizideinsatz 43 Übersicht Anwendungsempfehlungen Maisherbizide 45 Strategien zum Fungizideinsatz 46 Kartoffeln 48 Produktinformationen 48 Pflanzenschutzeinsatz in Kartoffeln 49 Übersicht Anwendungsempfehlungen 51 Rüben 52 Produktinformationen 52 Pflanzenschutzeinsatz in Rüben 53 Übersicht Anwendungsempfehlungen 56 Leguminosen 57 Produktinformationen 57 Herbizideinsatz in Leguminosen 58 HiStick Knöllchenbakterien für optimales Wachstum von Leguminosen Produktverantwortung und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft 60 Digitale Services 62 Abstandsauflagen 64

4 Ihre Ansprechpartner vor Ort BASF SE Agricultural Products Business Management Germany Speyerer Straße Limburgerhof Leitung: Thomas Otto Teamleiter Nordrhein-Westfalen/Hessen Tel.: 05 61/ Fax: 05 61/ Mobil: 0174/ thomas.otto@basf.com Ernst Dorn Fachberater Nordrhein-Westfalen Tel.: / Fax: / Mobil: 0174/ ernst.dorn@basf.com Klaus Kühling Fachberater Sonderkulturen Tel.: / Fax: / Mobil: 0172/ klaus.a.kuehling@basf.com Dr. Bettina Wilmsmeier Regionale Werbung/Marketing Tel.: / Fax: / Mobil: 0174/ bettina.wilmsmeier@basf.com Bei Fragen können Sie sich auch gerne an das Serviceland der BASF wenden. Serviceportal: serviceland.basf.de serviceland@basf.com Telefon: Fax: (14 Cent/Min. aus dem Festnetz Mobilfunk max. 42 Cent/Min.) Servicezeiten Montag bis Freitag von 8.00 bis Uhr 4

5 Ihre Ansprechpartner vor Ort Gerd Steeger Verkaufsberater Tel.: / Fax: / Mobil: / gerd.steeger@basf.com Theo Schulte Verkaufsberater Tel.: / Fax: / Mobil: 0172/ theodor.schulte@basf.com Martin Volking Verkaufsberater Tel.: / Fax: / Mobil: 0172/ martin.volking@basf.com Münster Albert Spieß Verkaufsberater Tel.: / Fax: / Mobil: 0174/ albert.spiess@basf.com Versuchs schwerpunkt Hof Albersmeier Versuchsschwerpunkt Gut Gommershoven Köln Ralf Plessow Beratungstechniker Tel.: / Fax: 06 21/ Mobil: 01 72/ ralf.plessow@basf.com Dirk Böckenhoff Beratungstechniker Tel.: / Fax: / Mobil: 0172/ dirk.boeckenhoff@basf.com Henning Dierichs Verkaufsberater Tel.: / Fax: / Mobil: 0172/ henning.dierichs@basf.com Hubertus Giefers Verkaufsberater Tel.: / Fax: / Mobil: 0172/ hubertus.giefers@basf.com 5

6 Getreideherbizide Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Produktübersicht Segment Sehr wirksame Lösung gegen nahezu alle wichtigen Unkräuter inkl. Kamille, Kornblume und Klettenlabkraut ab Vegetationsbeginn bis Fahnenblattstadium Sehr gute Gräserwirkung durch zwei Wirkstoffe durch das Gräser-Plus unverzichtbar im Einsatz gegen schwer bekämpfbaren Ackerfuchsschwanz Einsatzkulturen Winter- und Sommergetreide Winterweizen, Wintergerste, Winterroggen, Wintertriticale Wirkstoffe 714 g/kg Tritosulfuron + 54 g/kg Florasulam Einsatztermin Wirkungsweise Empf. Aufwandmenge Nachauflauf im Frühjahr ES Blattwirkung ALS-Inhibitor (HRAC: B) 70 g/ha Biathlon 4D + 1,0 l/ha Dash E.C. Gebindegröße 350 Gramm Biathlon 4D + 1 x 5 Liter Dash E.C. Vorteile im Überblick Gramm Biathlon 4D + 3 x 5 Liter Dash E.C. Sehr breites Wirkungsspektrum mit besonderer Stärke gegen Klettenlabkraut und Kornblume Sehr gut verträglich in allen Getreidearten Flexibler Einsatzzeitraum in allen Getreidearten von ES 13 bis 39 Mit allen Pflanzenschutzmitteln mischbar Geringe Abstandsauflagen 300 g/l Pendimethalin + 60 g/l Flufenacet Vor- und Nachauflauf im Herbst (VA ES 29) Blatt- und Bodenwirkung Mikrotubuli-/VLCFA-Hemmer (HRAC: K1/K3) Gegen Ackerfuchsschwanz und Unkräuter: 4,0 l/ha (VA ES 11) Gegen Windhalm und Unkräuter: 2,0 3,0 l/ha (VA ES 13) 10 Liter 10 Liter Komplettlösung gegen Ackerfuchsschwanz, Windhalm und alle wichtigen Unkräuter Sichere Wirkung durch die beiden Wirkstoffe Flufenacet und Pendimethalin Baustein im Resistenzmanagement durch zwei Wirkstoffe und Wirkstoffklassen In allen Getreidearten und auf allen Flächen einsetzbar Hervorragende Dauerwirkung Gute Kulturverträglichkeit und Mischbarkeit Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! Breit wirksam gegen eine Vielzahl wichtiger Herbstunkräuter inkl. Mohn, Ausfallraps sowie Storchschnabel Winterweizen, Wintergerste, Winterroggen, Wintertriticale 16 g/l Picolinafen g/l Pendimethalin Nachauflauf im Herbst Blatt- und Bodenwirkung Mikrotubuli-/PDS-Hemmer (HRAC: K1/F1) 1,5 3,0 l/ha + Gräserpartner Breit wirksam gegen die wichtigsten Herbstunkräuter inkl. Mohn und Ausfallraps Sichere Wirkung durch zwei Wirkstoffe: schnelle Blattwirkung, ausdauernde Bodenwirkung Hervorragendes Preis-Leistungs- Verhältnis Schnell sichtbare Wirkung In allen Getreidearten zugelassen Unterstützung von Gräserherbiziden durch Pendimethalin

7 Getreideherbizide Produktübersicht Getreide NEU Quirinus * NEU Pontos * Raps Segment Einsatzkulturen Neue, einzigartige Kombination zur Bekämpfung von Ackerfuchsschwanz und Unkräutern im Herbst Winterweizen, Wintergerste, Winterroggen, Wintertriticale, Winterhartweizen, Dinkel Wirkstoffe 50 g/l Picolinafen g/l Flufenacet Neue, einzigartige Kombination zur Bekämpfung von Windhalm und Unkräutern im Herbst Winterweizen, Wintergerste, Winterroggen, Wintertriticale, Winterhartweizen, Dinkel 100 g/l Picolinafen g/l Flufenacet Stickstoff-Management Einsatztermin Herbst, Vorauflauf bis ES 29 des Getreides Herbst, Vorauflauf bis ES 29 des Getreides Wirkungsweise Blatt- und Bodenwirkung PDS-/VLCFA-Hemmer (HRAC: F1/K3) Blatt- und Bodenwirkung PDS-/VLCFA-Hemmer (HRAC: F1/K3) Mais Empf. Aufwandmenge 1,0 l/ha (VA ES 11) 0,5 l/ha (VA ES 13) Gebindegröße 4 x 5 Liter 4 x 5 Liter Vorteile im Überblick Sehr breite Wirkung gegen Ungräser (inkl. ALS- und ACCresistente Arten wie Ackerfuchsschwanz) und breit vorkommende Unkräuter Flexibel einsetzbar in allen Wintergetreidearten Breites Anwendungsfenster Schnelle Blatt- und sichere Bodenwirkung Nachbau aller Kulturen möglich Bekämpfung breiter Verunkrautung inkl. Windhalm, Einjähriger Rispe, Klettenlabkraut, Ausfallraps, Mohn, Kamille, Stiefmütterchen u. v. m. Flexibel einsetzbar in allen Wintergetreidearten Breites Anwendungsfenster Schnelle Blatt- und sichere Bodenwirkung Nachbau aller Kulturen möglich Kartoffeln Rüben Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! * Zulassung wird rechtzeitig erwartet. Leguminosen 7 Nachhaltigkeit

8 Getreideherbizide Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Strategien zur Unkrautbekämpfung in Getreide Herbizideinsatz im Frühjahr Der Herbizideinsatz im Frühjahr ist die erste Pflanzenschutzmaßnahme im Jahr, mit der Ertrag und Qualität des Getreides abgesichert werden und ein störungsfreies Wachstum gewährleistet wird. Herbizide im Frühjahr werden in folgenden Situationen eingesetzt: Bei später gedrillten Kulturen laufen die Unkräuter und Ungräser häufig nicht mehr im Herbst auf. Hier reicht in der Regel eine gezielte Herbizidanwendung im Frühjahr aus. Wenn die Befahrbarkeit der Böden im Herbst keine Herbizidmaßnahme zulässt, sind Sie auf eine reine Frühjahrsanwendung angewiesen. Dies kann vor allem bei schwierig bekämpfbaren Gräsern zu Problemen führen. Aber auch bei Unkräutern sollten Sie auf potente Wirkstoffe setzen, die ein breites Wirkungsspektrum mit sich bringen. Nachspritzungen bei erneutem Unkrautaufschlag können ein Grund für einen Herbizideinsatz im Frühjahr sein. Oftmals spielen hier Witterungseinflüsse eine Rolle. In lückigen Beständen können im Frühjahr beispielsweise Lichtkeimer wie Kamille auflaufen. Aber auch witterungsbedingte Minderwirkungen, zum Beispiel durch zu trockene Bedingungen beim Einsatz von Bodenwirkstoffen oder eine zu starke Reduzierung der Aufwandmenge, können eine Rolle spielen. Letzteres kann unter Umständen zu Resistenzen bei Unkräutern und Ungräsern führen. Daher sollten Sie immer die empfohlene Aufwandmenge je Indikation applizieren. Anforderungen an Frühjahrsherbizide An die Frühjahrsherbizide werden hohe Anforderungen gestellt. Entweder ist eine sichere, breit wirksame Unkrautwirkung für die Flächen ohne Herbstbehandlung notwendig, oder es Klatschmohn Kornblume 8 Kamille, Echte Ehrenpreis Taubnessel, Rote Vogelmiere müssen bei bereits im Herbst vorbehandelten Flächen Problemunkräuter durch Nachspritzungen beseitigt werden. Gerade auf Ackerfuchsschwanz-Standorten, wo hohe Mengen der Gräsermittel zur Anwendung kommen, ist es für Ihr Getreide wichtig, einen sehr verträglichen Unkrautpartner zum Gräserherbizid zu wählen. Biathlon 4D der verträgliche Unkrautpartner Biathlon 4D ist das Standardherbizid bei der Bekämpfung dikotyler Unkräuter in allen Getreidearten. Es basiert auf den Wirkstoffen Tritosulfuron (71,4 %) und Florasulam (5,4 %). Die Anwendung erfolgt im Nachauflaufverfahren im Frühjahr mit einer maximalen Aufwandmenge von 70 g/ha. Aufgrund der hervorragenden Verträglichkeit kann Biathlon 4D bis ES 39 eingesetzt werden, wobei eine Vielzahl von Unkräutern erfasst wird. Um die Aufnahme der Wirkstoffe zu beschleunigen und die Wirkungssicherheit von der Wachsschicht der Unkräuter unabhängig zu machen, wird Biathlon 4D inklusive des Formulierungshilfsstoffes Dash E.C. mit einer Aufwandmenge von 1,0 l/ha appliziert. Wirkung von 70 g/ha Biathlon 4D + 1,0 l/ha Dash E.C. Links: Gegen großes Klettenlabkraut Rechts: Gegen großen Ehrenpreis Kriterien für die Herbizidauswahl: Breit wirksame Produkte bzw. Kombinationen Flexibler Einsatztermin Witterungsunabhängigkeit Kulturverträglichkeit Wirkstoffwechsel in der Fruchtfolge Zeitige Metabolisierung, um eventuelle Schäden an der Folgekultur zu vermeiden Empfehlung gegen Ackerfuchsschwanz und Mischverunkrautung, inklusive Klettenlabkraut: 70 g/ha Biathlon 4D + 1,0 l/ha Dash E.C. + Gräserpartner (z. B.: Atlantis WG + FHS) oder 70 g/ha Biathlon 4D + 1,0 l/ha Dash E.C. + 1,2 l/ha Axial 50 (Gerste) Darüber hinaus ist Biathlon 4D mit allen anderen am Markt befindlichen Gräserherbiziden mischbar und rundet diese in der Wirkung gegen Unkräuter ab.

9 Getreideherbizide Getreide Empfehlung gegen Windhalm und Mischverunkrautung inklusive Klettenlabkraut: 70 g/ha Biathlon 4D + 1,0 l/ha Dash E.C. + 0,9 l/ha Axial 50 (Weizen, Gerste, Roggen, Triticale) Empfehlung gegen Mischverunkrautung in Sommergetreide inklusive Klettenlabkraut, Gänsefuß, Melde, Knöterich-Arten: 70 g/ha Biathlon 4D + 1,0 l/ha Dash E.C. + 1,0 l/ha U 46 M-Fluid Herbizideinsatz im Herbst Die richtige Strategie der Unkrautbekämpfung hängt von zahlreichen Faktoren ab. Die Weite der Fruchtfolge, Unkraut-/Ungrasbesatz, Witterung sowie Ton- und Humusgehalt des Bodens sind einige Faktoren, die zu nennen sind. In den letzten Jahren wurden in vielen Marktfruchtbetrieben, meist aus wirtschaftlichen Gründen, sehr enge Getreidefruchtfolgen angebaut. Damit geht oft ein einseitiger Herbizideinsatz einher. Gerade Ungräser wie Windhalm oder Ackerfuchsschwanz sind dadurch selektiert worden und haben teilweise sehr schwer bekämpfbare Arten bilden können. In manchen Regionen haben die Gräser sogar eine Resistenz gegenüber verschiedenen Wirkstoffgruppen ausgebildet. Die Kenntnis über das Vorkommen schwer bekämpfbarer Gräser im eigenen Betrieb ist eine Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Bekämpfung. In dem Fall sollte bei der Herbizidstrategie auf eine Maßnahme im Herbst gesetzt werden. Hier stehen verschiedene Wirkstoffgruppen zur Verfügung, die sehr gut auf schwer bekämpfbare Gräser wirken. Der Wirkstoff Flufenacet nimmt dabei eine zentrale Rolle ein. Flufenacet hat sich über Jahre im Produkt Malibu bewährt, Malibu steht auch in diesem Herbst für eine erfolgreiche Gräserbekämpfung zur Verfügung. Pontos * und Quirinus * neue Lösungen zur Bekämpfung von Gräsern und zweikeimblättrigen Unkräutern bei der Herbstanwendung in Getreide Mit Einführung von Pontos und Quirinus ab Herbst 2018 ergänzen wir unser Portfolio an Flufenacet-haltigen Herbiziden. Pontos und Quirinus sind zwei neue, von der BASF SE entwickelte Herbizide zur Bekämpfung winterannueller Gräser und zweikeimblättriger Unkräuter in Getreide. Die Anwendung erfolgt im Herbst vom Vor- bis in den Nachauflauf der Kultur. Beide Produkte bestehen aus der Kombination zweier Wirkstoffe aus unterschiedlichen Wirk-Klassen: Dem gräserwirksamen Bodenwirkstoff Flufenacet (HRAC: K) und dem blatt- sowie bodenaktiven Wirkstoff Picolinafen (HRAC: F), der das Wirkungsspektrum gegen annuelle zweikeimblättrige Unkräuter vervollständigt. Beide Produkte sind als Suspensionskonzentrat (SC) formuliert und beinhalten jeweils 240 g/l Flufenacet. Sie unterscheiden sich mit 100 bzw. 50 g/l jedoch im Gehalt an Picolinafen für Pontos bzw. Quirinus. Aufgrund der hohen Blattaktivität von Picolinafen setzt die Wirkung im Nachauflauf, erkennbar an den typischen Ausbleichungs-Symptomen, sehr schnell ein und führt zu einer raschen Beseitigung der Unkrautkonkurrenz. Picolinafen unterstützt in synergistischer Weise auch die Aktivität von Flufenacet bei der Gräserbekämpfung. Das zeigt sich im Vergleich zu ausschließlich Flufenacet-haltigen Produkten in einer besseren Wirkung gegen Ungräser. Mit einer Aufwandmenge von 1,0 l/ha erfassen beide Produkte ein breites Spektrum annueller Gräser und zweikeimblättriger Unkräuter wie Ackerfuchsschwanz (Alopecurus myosuroides), Windhalm (Apera spica-venti), Einjährige Rispe (Poa annua), Ausfallraps (Brassica napus), Ackersenf (Sinapis arvensis), Hellerkraut (Thlaspi arvense), Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris), Ehrenpreis-Arten (Veronica sp.), Erdrauch (Fumaria officinalis), Kamille-Arten (Matricaria sp.), Klatschmohn (Papaver rhoeas), Klettenlabkraut (Galium aparine), Stiefmütterchen (Viola arvensis), Storchschnabel-Arten (Geranium sp.), Taubnessel-Arten (Lamium sp.), Vergissmeinnicht (Myosotis arvensis), Vogelmiere (Stellaria media) und anderen. Aufgrund der höheren Picolinafen-Menge ergeben sich für Pontos bei der zur Windhalmbekämpfung empfohlenen Aufwandmenge von 0,5 l/ha Wirkungsvorteile auf schwerbekämpfbare zweikeimblättrige Arten wie Ausfallraps und Klettenlabkraut. Mit einer Aufwandmenge von 0,5 l/ha weist Pontos eine gute bis sehr gute Wirkung gegen ein breites Spektrum annueller Ungräser und Unkräuter wie Gemeiner Windhalm (Apera spica-venti), Einjähriges Rispengras (Poa annua), Ackersenf (Sinapis arvensis), Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris), Ehrenpreis-Arten (Veronica sp.), Gemeiner Erdrauch (Fumaria officinalis), Kamille-Arten (Matricaria sp.), Klatschmohn (Papaver rhoeas), Acker-Stiefmütterchen (Viola arvensis) und Vogelmiere (Stellaria media) auf. Empfehlung gegen Ackerfuchsschwanz und breite Mischverunkrautung: 1,0 l/ha Quirinus * oder 4,0 l/ha Malibu Empfehlung gegen Windhalm und breite Mischverunkrautung: 0,5 l/ha Pontos * oder 2,5 3,0 l/ha Malibu oder 2,0 l/ha Stomp Aqua + Gräserpartner * Zulassung wird erwartet 9 Raps Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen Nachhaltigkeit

10 Getreideherbizide Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Übersicht Anwendungsempfehlungen Frühjahr Anwendungsempfehlung zur Unkrautbekämpfung Gegen breite Mischverunkrautung Entwicklungsstadien nach BBCH Anwendungsempfehlung zur Ungras- und Unkrautbekämpfung Gegen Windhalm und breite Verunkrautung Gegen Ackerfuchsschwanz und breite Verunkrautung Weizen, Triticale** Entwicklungsstadien nach BBCH * Gräserpartner gegen Windhalm: Axial 50, Broadway (nicht in Gerste) Gräserpartner gegen Ackerfuchsschwanz: Axial 50, Traxos Gebrauchsanweisung der Gräserpartner beachten (z. B. kein Einsatz von Broadway in Gerste)! ** Aufwandmenge für Atlantis WG in Triticale ist 300 g/ha + 0,6 l/ha FHS 10 Biathlon 4D + Dash E.C. 70 g/ha 1,0 l/ha Biathlon 4D + Dash E.C. + Gräserpartner* 70 g/ha 1,0 l/ha Biathlon 4D + Dash E.C. + Gräserpartner* 70 g/ha 1,0 l/ha Biathlon 4D + Dash E.C. + Atlantis WG + FHS 70 g/ha 1,0 l/ha g/ha 0,6 1,0 l/ha

11 Getreideherbizide Übersicht Anwendungsempfehlungen Herbst Getreide Anwendungsempfehlung Getreideherbizide Gegen Windhalm und Unkräuter Picona + Gräserpartner* 2,0 l/ha Raps Pontos ** 0,5 l/ha Malibu 2,5 3,0 l/ha Stomp Aqua + Gräserpartner* 2,0 l/ha Stickstoff-Management Gegen Ackerfuchsschwanz und Unkräuter Mais Quirinus ** 1,0 l/ha Malibu 4,0 l/ha Picona + Gräserpartner* 2,5 l/ha Kartoffeln Entwicklungsstadien (BBCH) Rüben * Mögliche Gräserpartner: 1. gegen Windhalm 1,5 2,0 l/ha Chlortoluron 0,9 l/ha Axial 50 1,2 l/ha Traxos andere Sulfonylharnstoffe ** Zulassung für Pontos und Quirinus wird rechtzeitig zur Herbstsaison 2018 erwartet. Bitte beachten: Keine Kombination mit Traxos in Wintergerste. 2. gegen Ackerfuchsschwanz 2,0 2,5 l/ha Chlortoluron 0,9 l/ha Axial 50 1,2 l/ha Traxos andere Sulfonylharnstoffe Leguminosen 11 Nachhaltigkeit

12 Getreide-Wachstumsregler Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Produktübersicht Segment Einsatzkulturen Optimale Verbesserung der Standfestigkeit und sichere Lagervermeidung durch Einkürzung und Stärkung des Halmes und eine Förderung des Wurzelwachstums zur Absicherung des Ertragspotenzials Winterweizen, Winterhartweizen, Dinkel, Wintergerste, Winterhafer, Roggen, Triticale, Sommergerste, Sommerhafer, Sommerhartweizen, Sommerweichweizen Wirkstoffe 50 g/kg Prohexadion-Calcium + 75 g/kg Trinexapac-ethyl Einsatztermin Wintergetreide: ES Sommergetreide: ES Wirkungsweise Empf. Aufwandmenge Gebindegröße Vorteile im Überblick 12 Halmverkürzung, Zellwandverstärkung, Vergrößerung des Halmquerschnitts und Förderung des Wurzelwachstums Sichere Bestandesführung durch Einkürzung und Stärkung des Halmes, Verbesserung des Wurzelwachstums Winterweizen, Wintergerste, Winterroggen, Wintertriticale, Sommergerste, Sommerhafer, Sommerhartweizen, Sommerweichweizen 50 g/l Prohexadion-Calcium g/l Mepiquatchlorid Winter- und Sommergetreide: ES Halmverkürzung, Zellwandverstärkung, Vergrößerung des Halmquerschnitts und Förderung des Wurzelwachstums 0,4 0,75 kg/ha Wintergetreide: 0,5 1,25 l/ha Medax Top + Turbo Sommergetreide: 0,4 1,0 l/ha Medax Top + Turbo (Medax Top + Turbo im Verhältnis 1 : 1) 3 Kilogramm 6 Kilogramm Sichere und verlässliche Wirkung auch bei niedrigen Temperaturen und geringer Sonneneinstrahlung Schneller Wirkungseintritt und lange Dauerwirkung Synergistische Wirkstoffkombination ermöglicht eine optimale Einkürzung, Verbesserung von Standfestigkeit und Wurzelwachstum Sehr gute Pflanzenverträglichkeit in allen Getreidekulturen Verlässliche Absicherung des Ertragspotenzials in allen Getreidearten Volle Flexibilität durch breiteste Anwendungsmöglichkeiten 5 Liter Medax Top + 5 Kilogramm Turbo Schnelle und sichere Wirkung bei fast jedem Wetter durch zwei Wirkstoffe Flexibel einsetzbar Verbesserte Standfestigkeit durch sehr gute Sprosseinkürzung und Stimulation des Wurzelwachstums Gute Pflanzenverträglichkeit auch bei späten Anwendungsterminen Bessere Ausschöpfung des vorhandenen Ertragspotenzials Spritzfolgen/Kombination mit anderen Wachstumsreglern möglich Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten!

13 Getreide-Wachstumsregler Empfehlungen zum Einsatz von Wachstumsreglern Getreide Gründe für den Einsatz von Wachstumsreglern Die Belastung für die Getreidehalme ist stetig gestiegen. Die Kornzahl je Ähre und das Einzelkorngewicht konnten durch die Züchtung und die Verbesserung der Produktionstechnik nachhaltig gesteigert werden. Das führt zu einem höheren Ährengewicht, das die Halme tragen müssen. Dies erhöht die Lagergefahr. Beim heutigen Ertragsniveau ist der moderne Getreideanbau ohne den gezielten Einsatz von Wachstumsreglern kaum noch denkbar. Natürlich steht die Einkürzung des Getreidehalms beim Einsatz von Wachstumsreglern im Vordergrund. Gerade nach milden Wintern ohne Vegetationsruhe besteht immer die Gefahr, dass die Bestände lang werden. Hinzu kommt, dass sich mehr Bestockungstriebe gebildet haben und höhere Bestandesdichten das Risiko weiter steigern. Vor allem pfluglos wirtschaftende Betriebe benötigen bei der Ernte stehende Bestände, um eine gute Strohverteilung beim Mähdrusch zu erreichen. Werden hier Fehler gemacht, wirkt sich das auch beim Auflauf der Folgekultur negativ aus (N-Sperre, fehlender Bodenschluss durch Strohansammlungen, Bindung von Bodenherbiziden). Eine stärkere Wurzelbildung sorgt für eine bessere Verankerung der Pflanzen im Boden. Nährstoffe und Wasser können durch ein vergrößertes Wurzelsystem effizienter aufgenommen werden. Moderne Wachstumsregler können also mehr als nur einkürzen. Prodax eine innovative Wirkstoffkombination Die Markteinführung von Prodax im vergangenen Jahr war ein voller Erfolg. Viele Landwirte haben die Vorteile, die Prodax bietet, erkannt und das Produkt erfolgreich eingesetzt. Prodax ist die einzigartige Kombination der bewährten Wirkstoffe Prohexadion-Calcium und Trinexapac-ethyl. Dabei arbeiten diese beiden Wirkstoffe ideal zusammen, um eine hohe Wirkungssicherheit zu gewährleisten. Prohexadion-Calcium wirkt unmittelbar, sobald der Wirkstoff von der Pflanze aufgenommen wird. Der Wirkungseintritt ist unabhängig von Temperatur und Sonneneinstrahlung. Der Wirkstoff Trinexapac-ethyl wird zeitversetzt von der Pflanze in die wirksame Komponente umgewandelt. Wüchsige Bedingungen beschleunigen diesen Prozess. Raps Stickstoff-Management Mais Neben der reinen Einkürzung haben moderne Wachstumsregler aber auch noch andere positive Effekte. Die Halmwand ist deutlich stärker ausgebildet. Damit steigt die Stabilität des Halms. Den Schaderregern wird durch die verdickte Halmbasis das Eindringen in die Pflanze erschwert, was das Auftreten von parasitärem Lager vermindert. Beim Einsatz von Wachstumsreglern mit den Wirkstoffen Prohexadion-Calcium oder Trinexapac-ethyl wird das Wurzelwachstum gefördert. Durch die Kombination beider Stoffe wirkt Prodax schnell und weitgehend witterungsunabhängig auch bei kühlem und bedecktem Wetter. Anschließend entfaltet Prodax seine gute Dauerwirkung. Damit werden auch später gebildete Internodien zuverlässig einkürzt. Neben der Einkürzung über die gesamte Halmlänge wird die Halmwand verstärkt und sorgt so für zusätzliche Stabilität. Eine stärkere Wurzelbildung verbessert zudem die Verankerung der Pflanzen im Boden. Kartoffeln Rüben Leguminosen unbehandelt LWK NRW: Haus Düsse, Winterroggen CCC 1,0 l/ha ES 31 CCC + VGM 1,0 l/ha + 0,2 l/ha ES 31 CCC + Prodax 1,0 l/ha + 0,25 kg/ha ES Nachhaltigkeit

14 Getreide-Wachstumsregler Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Nährstoffe und Wasser können durch ein vergrößertes Wurzelsystem effizienter aufgenommen werden. Somit ist ein optimaler Schutz gegen Lagerbildung gegeben. Das bewährte Medax Top bereichert auch in Zukunft unser Angebot an Wachstumsreglern. Medax Top hat sich besonders in Winterweizen zur Nachbehandlung im Stadium bewährt. Gerade auf Güllestandorten kommt es bei feucht-warmer Witterung im Mai zu einem starken Wachstumsschub, der durch den Einsatz von 0,5 0,6 l/ha Medax Top wirkungsvoll eingebremst werden kann. In dieser Anwendung besitzt Medax Top fast ein Alleinstellungsmerkmal. Links: Prodax 0,6 kg/ha Empfehlungen zum Einsatz von Wachstumsreglern Mit dem Einsatz von Wachstumsreglern haben Sie die Möglichkeit, steuernd in den Hormonhaushalt der Pflanzen einzugreifen. Beim Einsatz von Wachstumsreglern ist jedoch Fingerspitzengefühl gefragt, denn eine Reihe von äußeren Einflussfaktoren, die den Anwendungstermin und die Aufwandmenge bestimmen, sind zu berücksichtigen. Bei hohen Temperaturen wirken Wachstumsregler intensiver als bei niedrigen Temperaturen. Die Aufwandmenge sollte bei hohen Temperaturen reduziert werden. Dies gilt vor allem, wenn keine ausreichende Bodenfeuchtigkeit für eine gute Pflanzenentwicklung zur Verfügung steht. In der folgenden Tabelle finden Sie Werte für Zu- und Abschläge zu den Standardaufwandmengen. Die einzelnen Getreidearten können sortenabhängig reagieren. Je nach Standort und Witterung kann eine Aufteilung der Gesamtmenge an Prodax oder der Einsatz reduzierter Aufwandmengen sinnvoll sein. 14 Rechts: Kontrolle Werte für Zu- und Abschläge zu den Standardaufwandmengen von Prodax unter 8 C Stand ard aufwand menge Temperatur 8 20 C Stand ard aufwand menge über 20 C ca. - Stand ard aufwandmenge Anwendungsempfehlungen Wintergerste Sorten mit guter Standfestigkeit: (z. B. Bella, California, Galation, Hedwig, Henriette, Kathmandu, Ketos, KWS Infinity, KWS Keeper, KWS Tenor, Lorely, Otto, SU Ellen, Tamina, Toreroo)* 0,5 0,6 kg/ha Prodax in ES gefolgt von 0,3 l/ha eines Ethephon-Produktes in ES oder als Einmalbehandlung in ES 37 39: 0,6 kg/ha Prodax Sorten mit normaler und geringer Standfestigkeit: (z. B. Antonella, Bazooka, Celoona, Joker, KWS Higgins, KWS Kosmos, KWS Meridian, Leibniz, LG Veronika, Lomerit, Lucienne, Matros, Merilyn, Nerz, Pelican, Souleyka, Quadriga, Trooper, Wootan)* 0,6 0,7 kg/ha Prodax in ES gefolgt von 0,3 l/ha eines Ethephon-Produktes in ES Anwendungsempfehlungen Winterweizen Sorten mit guter Standfestigkeit: (z. B. Alexander, Bergamo, Bosporus, Boss, Colonia, Edgar, Gustav, Julius, Kamerat, KWS Maddox, Manager, Meister, Nemo, Patras, Pionier, Premio, Produzent, RGT Reform, Rubisko, Trapez)* 0,75 1,0 l/ha CCC in ES gefolgt von 0,5 0,6 kg/ha Prodax in ES 31 39: Wasserversorgung schlecht normal gut ca. - Stand ard aufwandmenge Stand ard aufwandmenge Stand ard aufwand menge Sorten mit normaler Standfestigkeit: (z. B. Akteur, Anapolis, Apostel, Benchmark, Bonanza, Brilliant, Dekan, Desamo, Faustus, Hyvento, Inspiration, JB Asano, Johnny, Kerubino, KWS Barny, KWS Talent, LG Imposanto, Manitou, Matrix, Mentor, Nordkap, Porthues, RGT Sacramento, Rumor, Sheriff, Tobak, Winnetou)*

15 Getreide-Wachstumsregler Getreide 1,0 1,25 l/ha CCC in ES gefolgt von 0,5 l/ha CCC + 0,3 kg/ha Prodax in ES Sorten mit geringer Standfestigkeit: (z. B. Achim, RGT Boregar, Elixer, Hylux, Kashmir, Leandrus, Lear, LG Alpha, Mescal, Smaragd)* 1,25 1,5 l/ha CCC in ES gefolgt von 0,6 l/ha CCC + 0,4 kg/ha Prodax in ES Mehrertrag durch Lagervermeidung in Winterweizen Versuchsstandorte: Gudensberg und Hof Entenpfuhl 2016 Ertrag in dt/ha , ,7 95, , ES 25 Kontrolle 1,0 l/ha CCC 1,0 l/ha CCC ES 31 0,4 kg/ha Prodax 0,2 l/ha VGM 1 0,7 kg/ha Prodax + 0,5 l/ha CCC + 0,5 l/ha CCC ES 37/39 0,5 l/ha Medax Top Anwendungsempfehlungen Winterroggen Sorten mit guter Standfestigkeit: (z. B. Guttino, KWS Binntto, KWS Gatano, SU Composit, SU Nasri)* 0,8 1,0 l/ha CCC + 0,3 kg/ha Prodax in ES Anwendungsempfehlungen Wintertriticale Sorten mit guter Standfestigkeit: (z. B. Adverdo, Barolo, Cederico, Grenado, KWS Aveo, Lombardo, Robinson, Salto, SU Agendus, Tantris, Temuco, Tulus)* 0,75 1,0 l/ha CCC in ES gefolgt von 0,3 kg/ha Prodax in ES Sorten mit mittlerer Standfestigkeit: (z. B. Securo, Cosinus)* 0,75 1,0 l/ha CCC in ES gefolgt von 0,4 kg/ha Prodax in ES Prodax in Sommergetreide Prodax ist auch in Sommergerste, Sommerweizen und Hafer zugelassen. In Sommergerste reicht meist eine einmalige Anwendung in ES 31/32 aus. Nur in Ausnahmefällen ist eine Nachlage in Stadium 39/49 notwendig. Empfehlung für Sommergerste: (z. B. Avalon, Britney, Cervinia, Grace, JB Flavour, KWS Dante, Milford, Planet, Quench, Salome, Simba, Sydney, Vespa)* 0,4 kg/ha Prodax in ES Empfehlungen für Hafer: Sorten mit guter Standfestigkeit: (z. B. Apollon, Bison, Flocke, Freddy, Harmony, Poseidon, Symphony, Troll)* 0,3 kg/ha Prodax in ES Raps Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben Sorten mit mittlerer Standfestigkeit: (z. B. KWS Daniello, KWS Eterno, KWS Gatano, SU Cossani, SU Forsetti, SU Mephisto, SU Performer, SU Phoenix)* 0,8 1,0 l/ha CCC + 0,3 kg/ha Prodax in ES Nachlage in ES einplanen! Sorten mit mittlerer Standfestigkeit: (z. B. Aragon, Gailette, Max, Oberon, Ozon, Simon)* 0,4 kg/ha Prodax in ES Bitte beachten Sie, in Abhängigkeit von Bestandesdichte und Wasserversorgung am Standort die Aufwandmenge in der gegebenen Spannbreite zu variieren. Leguminosen * Die Sorteneinstufung basiert, z. T. abweichend von der beschreibenden Sortenliste, auf eigenen Erfahrungen. 15 Nachhaltigkeit

16 Getreidefungizide Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Produktübersicht Segment Einsatzkulturen Der Rundumschutz gegen alle relevanten Getreidekrankheiten Weizen (inkl. Durum und Dinkel), Gerste, Roggen, Triticale Wirkstoffe 75 g/l Metrafenone + 62,5 g/l Epoxiconazol g/l Fenpropimorph Zur Bekämpfung früher Getreidekrankheiten mit besonderer Stärke gegen Septoria tritici und Roste Weizen (inkl. Durum und Dinkel), Gerste 41,6 g/l Epoxiconazol g/l Prochloraz Einsatztermin Ab Befallsbeginn bis ES 61 Gegen Blatt- und Ährenkrankheiten in Weizen und Gerste (ES 30 59) Gegen Halmbruch und Blattkrankheiten in Weizen (ES 30 32) Wirkungsweise Protektiv, kurativ Protektiv, kurativ Wirkstoffverteilung Empf. Aufwandmenge Systemisch, episystemisch, translaminar Weizen, Roggen, Triticale: 1,6 2,0 l/ha Gerste: 1,2 1,6 l/ha Zugelassene Wasseraufwandmenge: l/ha Systemisch, translaminar 2,0 2,5 l/ha Gebindegröße 10 Liter 10 Liter Vorteile 16 Sehr breites Wirkungsspektrum in der Bekämpfung früher Getreidekrankheiten wie Mehltau, Septoria tritici, Halmbruch und Roste Exzellente Gelbrostwirkung durch Epoxiconazol In allen wichtigen Getreidearten zugelassen Überragende Regenfestigkeit 3 verschiedene Wirkstoffe und Wirkstoffgruppen Zugelassene Wasseraufwandmenge: l/ha Das Spezialprodukt für Septoriaund rostanfällige Sorten Besondere Stärke gegen Roste und Septoria tritici durch starke Kurativleistungen Optimierte Formulierung erlaubt verbesserte Wirkstoffaufnahme Sehr günstige Gewässerabstandsauflagen Optimales Preis-Leistungs- Verhältnis Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten!

17 Getreidefungizide Produktübersicht Getreide Raps Segment Einsatzkulturen Umfassender Schutz mit herausragender Leistung gegen alle relevanten Pilzkrankheiten in allen Getreidearten Physiologische Effekte zur Steigerung der Pflanzenvitalität und Erhöhung der Stresstoleranz Weizen (inkl. Durum und Dinkel), Gerste, Roggen, Triticale Besonders breiter und sicherer Krankheitsschutz gegen alle relevanten Pilzkrankheiten in allen Getreidearten Weizen (inkl. Durum und Dinkel), Gerste, Roggen, Triticale Zur Bekämpfung später Blatt- und Ährenkrankheiten mit besonderer Stärke gegen Septoria tritici, Rost und Fusarium Weizen, Gerste, Roggen, Triticale, Durum, Hafer Stickstoff-Management Wirkstoffe 41,6 g/l Xemium + 41,6 g/l Epoxiconazol + 66,6 g/l F ,5 g/l Xemium + 62,5 g/l Epoxiconazol 37,5 g/l Epoxiconazol + 27,5 g/l Metconazol Einsatztermin Ab Befallsbeginn bis ES 61, Braunrost bis ES 69 Ab Befallsbeginn bis ES 61, Braunrost bis ES 69 Ab Befallsbeginn bis ES 61, Braunrost in Roggen und Triticale bis ES 69, Fusarium in Weizen und Triticale ES Mais Wirkungsweise Protektiv, kurativ Protektiv, kurativ Protektiv, kurativ Wirkstoffverteilung Empf. Aufwandmenge Systemisch, translaminar Systemisch, translaminar Systemisch Weizen: 2,0 2,5 l/ha Gerste, Roggen, Triticale: 2,0 l/ha Zugelassene Wasseraufwandmenge: l/ha Weizen, Roggen, Triticale: 1,6 2,0 l/ha Gerste: 1,4 l/ha Adexar + 1,4 l/ha Amistar Opti (Ramularia, Netzflecken, Rhynchosporium, Zwergrost, Mehltau) Zugelassene Wasseraufwandmenge: l/ha 2,0 3,0 l/ha Gebindegröße 10 Liter 10 Liter 10 Liter Vorteile im Überblick 3 Wirkstoffe aus 3 unterschiedlichen Wirkgruppen Kombination aus unübertroffener Krankheitsbekämpfung sowie physiologischer Leistung für höchste Erträge Herausragende Kurativleistung und unübertroffene Dauerleistung für umfassenden Krankheitsschutz Innovative Formulierung ermöglicht optimierte Wirkstoffaufnahme und verbesserte Bestandsdurchdringung In der Spritzfolge flexibel in der Aufwandmenge Hohe Ertragssicherheit durch exzellente Krankheitsbekämpfung und breites Wirkungsspektum In der Spritzfolge flexibel einsetzbar, breit mischbar und mit hoher Aufwandmengenflexibilität Herausragende Kurativleistung stoppt Anfangsbefall schnell und zuverlässig Sichere Dauerleistung durch Wirkstoffdepots mit gleichzeitig ausgezeichneter Regenfestigkeit Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! Zugelassene Wasseraufwandmenge: l/ha Sehr breites Wirkungsspektrum und sehr starke Kurativleistung gegen Septoria-Arten und Roste Stärkste Azol-Kombination mit zwei Wirkstoffen Sehr schnelle und sichere Wirkung durch neuartige Formulierungstechnologie Beste Fusarium-Leistung und Mykotoxin-Reduktion Sehr starke Braunrost-Wirkung 17 Kartoffeln Rüben Leguminosen Nachhaltigkeit

18 Getreidefungizide Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Empfehlungen zum Fungizideinsatz in Getreide Trockenes Frühjahr nasser Herbst, so lässt sich mit wenigen Worten die Situation im Jahr 2017 beschreiben. Schon mit Beginn der Weizenernte haben die Niederschläge in jedem der folgenden Monate den jeweiligen Durchschnittswert übertroffen. So war es schwer, geeignete Bedingungen für eine gute Aussaat zu finden. Trotz der widrigen Bedingungen ist es vielen Landwirten gelungen, gute Getreidebestände hinzustellen. Die etwas spätere Aussaat und die vielen Niederschläge haben die Infektionsgefahr für Rostkrankheiten gegenüber den Vorjahren verringert. Dafür hatte Septoria tritici in Weizen sehr gute Infektionsbedingungen. Wenn das Frühjahr 2018 ähnlich nass sein sollte wie der Herbst 2017, dann müssen wir uns auf ein anderes Krankheitsspektrum als in den Vorjahren einstellen. Auf jeden Fall ist eine gezielte Behandlung auch bei den derzeitigen Preisverhältnissen schnell hoch wirtschaftlich, was unsere Versuchsergebnisse aus dem vergangenen Jahr belegen. Ein Rückblick auf die beiden zurückliegenden Jahre zeigt, dass Sie als Landwirt Lösungen mit einem breiten Wirkungsspektrum bevorzugen sollten. Meist sind fast alle Krankheiten im zeitigen Frühjahr in den Beständen zu finden. Das nachfolgende Wetter entscheidet im April und Mai, welcher Pilz sich in den Getreidebeständen durchsetzen kann. Gerade die Rostkrankheiten mit ihrem hohen Schadpotenzial und der schnellen großflächigen Verbreitung sollten immer gut kontrolliert werden. Der Gelbrost, der uns in den zurückliegenden Jahren so viele Probleme bereitet hat, konnte sich in 2017 weniger stark ausbreiten. Zu beobachten war aber, dass er neue Sorten befallen hat, die bisher als weniger anfällig galten. Wo er auftrat, hat er erheblich Ertrag gekostet. Nach dem Ährenschieben war in Weizen, Roggen und Triticale der Braunrost von Bedeutung. Auch hier ist es in anfälligen Sorten zu deutlichen Ertragsverlusten gekommen, wenn nicht rechtzeitig behandelt wurde. Für Sie als Landwirt ist es wichtig, eine Empfehlung zu nutzen, die ein breites Spektrum an Blatt- und Fußkrankheiten abdeckt, um möglichst allen Gefahren für Ihre Getreidebestände wirkungsvoll zu begegnen. Spritzfolgen mit BASF-Fungiziden decken praktisch das gesamte Spektrum der Getreidekrankheiten sicher ab. Ceriax Dreifach-Power für vitales Getreide Im Fungizid Ceriax sind erstmals drei Hochleistungswirkstoffe mit drei unterschiedlichen Wirkgruppen in einer innovativen Formulierung kombiniert. Ceriax verbindet die außergewöhnliche Krankheitsbekämpfung von Xemium und Epoxiconazol aus Adexar mit der sehr guten physiologischen Leistung von F 500. Ceriax wirkt hervorragend gegen alle relevanten Pilzkrankheiten und ist in allen Getreidearten zugelassen. Speziell bei besonders kritischen Krankheiten wie Septoria tritici und Rosten besitzt Ceriax eine hohe heilende Aktivität kombiniert mit exzellenter Dauerleistung. Auch gegenüber DTR ist die Leistungsfähigkeit deutlich verbessert. 18 Auch in Ceriax ist Xemium der zentrale Wirkstoff. Xemium ist außerordentlich breit wirksam gegen eine Vielzahl von Pilzerkrankungen. Es unterscheidet sich von anderen Carboxamiden durch seine hohe Mobilität in der Pflanze. Diese Mobilität ist die Voraussetzung für eine gute, heilende Wirkung. Für Sie als Landwirt heißt das: Sie bekommen ein Produkt mit einer hohen Konzentration leistungsfähiger Wirkstoffe, die sich ideal ergänzen. Die drei Wirkstoffe bekämpfen ein breites Spektrum an Krankheiten und haben durch ihre Wirkstoffdepots in der Wachsschicht eine überragende Dauerwirkung. Zusätzlich steigert besonders das F 500 in Ceriax die physiologische Leistung des Getreides. Das bedeutet: Mehr Ertrag, auch unter befallsfreien Bedingungen. Wo liegt der Unterschied zu anderen Carboxamiden? Der Wirkstoff Xemium in Ceriax hat als einziger Wirkstoff in der Gruppe der Carboxamide eine außergewöhnlich hohe Mobilität in der Pflanze. Xemium ist in der Lage, sowohl Wachsschichten wie die Blattoberfläche oder die Zellwände zu durchdringen als auch aufgrund der guten Wasserlöslichkeit im wässrigen Medium der Pflanze transportiert zu werden. Damit gelangt der Wirkstoff dahin, wo sich der Pilz nach der Infektion im Blatt eingenistet hat. Zusätzlich werden auch Blattteile geschützt, die nicht direkt von der Spritzbrühe getroffen wurden. Diese besonderen Eigenschaften von Xemium sind der Schlüssel für die sehr gute kurative Wirkung. Ceriax stellt in der Summe seiner Eigenschaften einen neuen Leistungsstandard bei der Bekämpfung von Pilzkrankheiten in Getreide dar. Bekämpfung früher Krankheiten Für die Bekämpfung der frühen Krankheiten wie Echter Mehltau, Septoria tritici, Rost und Halmbruch ist Capalo Ihr zuverlässiger Partner. In den vergangenen Jahren hat Capalo Fungizideinsatz in Winterweizen Hof Albersmeier 2017 Mittelwert aus 14 Sorten Ertrag in dt/ha ES 32 ES 51 78,1 Kontrolle 93,2 1,6 l/ha Capalo 0,8 l/ha VGM 1 + 1,2 l/ha VGM 2 96,7 1,6 l/ha Capalo 2,0 l/ha Ceriax

19 Getreidefungizide Getreide Bekämpfung früher Getreidekrankheiten (Mehltau, Halmbruch, Septoria, Rost) Weizen Capalo 1,6 2,0 l/ha Vorteile von Eleando : Besondere Stärke gegen Septoria tritici durch starke Kurativleistung Optimierte Formulierung ermöglicht verbesserte Wirkstoffaufnahme Sehr günstige Gewässerabstandsauflagen Raps Gerste Entwicklungsstadien (BBCH) Eleando 1,8 l/ha in der Praxis unter den verschiedensten Bedingungen seine Leistungsfähigkeit bewiesen. Damit bietet Capalo einen zuverlässigen Rundumschutz gegen alle frühen Krankheiten. Empfehlung gegen frühe Krankheiten in Weizen (Mehltau, Halmbruch, Septoria tritici, Rost): 1,6 2,0 l/ha Capalo Eleando die Alternative für Flächen an Gewässern Eleando ist eine Fungizidkombination aus den bekannten Wirkstoffen Epoxiconazol und Prochloraz. In septoria- und rostanfälligen Sorten ist Eleando eine Alternative für die frühen Anwendungen in Weizen. Auch für den frühen Einsatz in der Wintergerste ist Eleando sehr gut geeignet. Sehr günstige Gewässerabstandsauflagen erlauben die Anwendung des Mittels auf Flächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern. Fungizideinsatz in Winterweizen Hof Albersmeier 2017 Mittelwert aus 14 Sorten Mit Capalo und Eleando stehen Ihnen zwei sehr wirkungsstarke Fungizide für den Einsatz im frühen Blattbereich zur Verfügung. Bekämpfung von Blattkrankheiten bis zur beginnenden Abreife Mit dem Schieben des letzten Blattes (ES 37/39) gilt es, den gesamten Blattapparat bis zur beginnenden Abreife vor Pilzkrankheiten zu schützen. Hier liegt der Anwendungsschwerpunkt von Ceriax. Die sehr gute Dauerwirkung und Kurativleistung erfasst resistente Septoria tritici-erreger genauso wie DTR-Blattdürre, Rost-Arten, Halmbruch und Septoria nodorum. Mehrerträge durch die besondere physiologische Leistung mitnehmen! Von der Schossphase bis zum Ährenschieben reagiert die Getreidepflanze besonders sensibel auf Beeinträchtigungen. Stress, z. B. durch Krankheiten, Wassermangel, starke Sonneneinstrahlung und hohe Temperaturen, kann durch Ceriax gemindert werden. Ernteverluste werden verhindert. Empfehlung zur Bekämpfung von Fuß-, Blattund Ährenkrankheiten in Weizen und gegen Stress: 2,0 2,5 l/ha Ceriax Fungizideinsatz in Winterweizen Gut Gommershoven 2017 Mittelwert aus 8 Sorten Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben Ertrag in dt/ha , ,3 98,9 Ertrag in dt/ha , ,6 106,2 Leguminosen 70 ES 31 ES 37 ES 65 Kontrolle 2,0 l/ha Ceriax 2,5 l/ha Osiris 1,6 l/ha Capalo 1,5 l/ha Ceriax 2,5 l/ha Osiris 75 ES 31 ES 37 ES 65 Kontrolle 2,0 l/ha Ceriax 2,5 l/ha Osiris 1,6 l/ha Capalo 1,5 l/ha Ceriax 2,5 l/ha Osiris 19 Nachhaltigkeit

20 Getreidefungizide Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Abreifekrankheiten einschließlich Fusarium Die Gefahr eines Befalls hängt von der Witterung zur Zeit der Weizenblüte ab. In 2017 gab es um die Monatswende Mai/ Juni nur vereinzelt optimale Infektionsbedingungen. Auch die nachfolgende Witterung war für die weitere Entwicklung des Fusarium-Erregers ungünstig. Sie sollten diesen Pilz vor allem in Maisfruchtfolgen und bei pflugloser Bestellung von Weizen nach Weizen nicht unterschätzen. Mit Osiris steht Ihnen für die Abschlussbehandlung in Winterweizen ein Fungizid zur Verfügung, das sich in der Praxis hervorragend bewährt hat. Osiris schützt Ihr Getreide gegen alle Krankheiten im Ährenbereich. Die Wirkstoffe Epoxiconazol und Metconazol sind mit der völlig neuen Formulierungstechnologie nochmals deutlich wirksamer. Die Spritzflüssigkeit lagert sich sehr gut an der Blattoberfläche an und wird dann vollständig auf dem Blatt verteilt. In der Ähre zieht die Spritzflüssigkeit tief in die Ährchen und zwischen die Spelzen ein und dringt dorthin, wo der Erreger sitzt. Gerade bei der Bekämpfung von Fusarien ist eine möglichst vollständige Benetzung der Ähre die Voraussetzung für einen hohen Bekämpfungserfolg. Osiris ist hoch wirksam gegen alle wichtigen Abreifekrankheiten (Septoria, Rost-Arten, DTR) und Fusarien in Weizen und setzt als Lösung für die Abschlussbehandlung neue Maßstäbe. Das heißt für Sie: Mehr Sicherheit für gesundes Erntegut! Der optimale Termin zur Bekämpfung von Fusarien und Minderung der Toxinbelastung liegt zwischen ES 61 (Beginn der Blüte) und ES 69 (Ende der Blüte). Zufriedenstellende Wirkungsgrade bei der Bekämpfung werden nur dann erzielt, wenn die Behandlung nah am Infektionstermin erfolgt. Sie sollten deshalb alle pflanzenbaulichen Maßnahmen optimieren, um die Befallswahrscheinlichkeit mit Fusarien zu reduzieren: Fungizidvergleich Hof Albersmeier Wintergerste Sorte: Joker 20 Unbehandelt Bekämpfung aller Abreifekrankheiten inkl. Fusarien* und Schwärzepilze in Weizen und Triticale Entwicklungsstadien (BBCH) Bei Verzicht auf wendende Bodenbearbeitung, vor allem nach Weizen oder Mais, unbedingt das Stroh der Vorfrucht optimal zerkleinern (mulchen) Sorten mit geringer Anfälligkeit wählen Wenn möglich, Weizen nach Blattfrüchten anbauen Lagergetreide vermeiden Empfehlung zur Bekämpfung aller Abreifekrankheiten in Weizen und Triticale inklusive Fusarien*: 2,0 2,5* l/ha Osiris in ES Wintergerste Osiris 2,0 2,5* l/ha Das Befallsgeschehen wandelt sich! Sicher findet man im zeitigen Frühjahr eine Vielzahl von Blattkrankheiten auf den Blättern der Gerste. Die in der Vergangenheit dominierenden Netzflecken und in den Höhenlagen Behandelt: + 29,5 dt/ha ES 32: 1,8 l/ha Eleando ES 49: 1,2 l/ha Adexar + 1,2 l/ha Credo

21 Getreidefungizide Getreide Breite und sichere Bekämpfung aller relevanten Krankheiten in Weizen und Gerste Weizen Gerste Ceriax 2,0 2,5 l/ha Adexar + Amistar Opti 1,4 l/ha 1,4 l/ha Raps Stickstoff-Management Entwicklungsstadien (BBCH) die Rhynchosporium-Blattflecken haben in den letzten Jahren während der fortschreitenden Vegetation meist keine Rolle mehr gespielt. Dafür finden wir schon früh in allen Sorten Zwergrost. Nach dem Ährenschieben zeigt sich dann oft explosionsartig der Blattfleckenerreger Ramularia collo-cygni. Dieser Pilz ist mittlerweile auch im hiesigen Beratungsgebiet zur bestimmenden Gerstenkrankheit geworden. Ramularia erkennen Sie etwa ab dem Fahnenblattstadium an den typischen Blattsprenkeln. Die etwa 1 3 mm großen, eckigen Flecken auf der Blattscheide und Blattspreite sind oft von einem gelben Hof umgeben. Bei massiver Ausbreitung können die Sprenkel ineinanderfließen und das gesamte Blatt schwarz färben. Die Blätter sterben in der Folge ab und stehen nicht mehr zur Ertragsbildung zur Verfügung. Zur Abreife hin können auch die Grannen betroffen sein. Zur Bekämpfung von Ramularia hat sich die Kombination aus dem Wirkstoff Xemium mit dem Wirkstoff Chlorthalonil sehr bewährt. In Süddeutschland, wo die Ramularia seit Jahren die beherrschende Gerstenkrankheit ist, war die Kombination aus Adexar + Credo in vielen Versuchen die beste Variante. Credo hat Ende 2017 die Zulassung verloren und es steht dem Markt nur noch wenig Ware zur Verfügung. Als Alternative steht aber das chlorthalonil-haltige Amistar Opti als Mischpartner zum Adexar zur Verfügung. Wir empfehlen deshalb zur Abschlussbehandlung in der Gerste eine Mischung aus Adexar und Amistar Opti. In unseren Versuchen haben wir beobachtet, dass die Anwendung von Adexar oder Ceriax die Strohstabilität erhöht und so das gefürchtete Halm- und Ährenknicken gemindert wird. Der Einsatz gibt Ihnen auch hier Sicherheit. Sie können Ihre gesunde Gerste gut dreschen und hohe wirtschaftliche Mehrerträge erzielen. Optimal ist die Behandlung in ES Je nach Ertragserwartung und Infektionslage kann eine Vorbehandlung in ES 31/32 mit 1,8 l/ha Eleando notwendig werden. Empfehlung für Gerste (normale Intensität, normaler Krankheitsdruck): Breite Wirkung mit Schwerpunkt Ramularia: 1,4 l/ha Adexar + 1,4 l/ha Amistar Opti in ES 37/49 Empfehlung für Gerste (hohe Intensität, hoher Krankheitsdruck): 1,8 l/ha Eleando in ES 31/32, gefolgt von 1,4 l/ha Adexar + 1,4 l/ha Amistar Opti in ES 37/49 Sommergerste Es gelten die gleichen Empfehlungen wie in der Wintergerste. Aufgrund der Schnellwüchsigkeit dieser Kultur kann und sollte eher etwas früher behandelt werden. Eventuell können Sie die Aufwandmenge auf 80 % der oben empfohlenen Mengen absenken. Roggen Ceriax ein Hochleistungsfungizid für die Anforderungen in Roggen und Triticale In dieser Kombination mit drei Wirkstoffen ergänzt sich die hohe Kurativleistung von Epoxiconazol mit der langen Dauerwirkung von F 500 und Xemium zu einem überlegenen Fungizidbaustein für Roggen und Triticale. Der frühe Aussaattermin für Roggen lässt im Herbst meist Infektionen mit Rost, Mehltau und Halmbruch zu. Wenn befallene Blätter nicht über Winter absterben, ist mit einem zeitigen Epidemiebeginn zu rechnen. Kontrollieren Sie schon früh Ihre Flächen auf Braunrostbefall. Auf besseren Standorten spielt zusätzlich die Infektion mit Mehltau, Rhynchosporium-Blattflecken und Halmbruch eine Rolle. 21 Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen Nachhaltigkeit

22 Getreidefungizide Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Gegen alle diese Erreger hat sich eine Behandlung in ES 31/32 mit 1,6 l/ha Capalo bewährt. Der Einsatz von Capalo schafft eine gesunde Basis für die Entwicklung im Frühjahr. Winterroggen schiebt meist zeitgleich mit der Wintergerste die Ähren, erreicht aber erst mit dem Weizen die Reife. Es gilt, den Blattapparat über mehrere Wochen vor dem Befall mit Braunrost zu schützen. Hier ist eine lange Wirkung besonders gegen diesen Pilz gefordert. Ceriax bietet Ihnen neben der guten Sofortwirkung auch eine überlegene Dauerwirkung gegen alle relevanten Schadpilze und insbesondere gegen Braunrost. Um die Dauerwirkung nicht zu gefährden, sollte die Aufwandmenge nicht reduziert werden. Empfehlung für Roggen: 2,0 l/ha Ceriax in ES Triticale Triticale hat an Anbaubedeutung zugenommen. Vor allem in den Veredelungsregionen ist Triticale als Futterpflanze und Alternative zu Gerste oder Weizen beliebt. Die Erträge der letzten Jahre haben die Anbauer sicher nicht enttäuscht. Um die Ertragspotenziale dieser Getreideart auszuschöpfen, ist ein wirksamer Schutz gegen Krankheiten im zeitigen Frühjahr maßgeblich. In unseren Versuchen der zurückliegenden Jahre war Triticale die Getreideart, die mit den höchsten Mehrerträgen auf eine Fungizid-Maßnahme reagiert hat. Auf Standorten mit höherem Getreideanteil und bei mehltau- oder gelbrostanfälligen Sorten hat sich eine Doppelbehandlung mit der Vorlage von Capalo in ES 31/32 in der Praxis als hoch wirtschaftlich erwiesen. Durch Fungizideinsatz in Triticale Hof Albersmeier 2017 Mittelwert über 6 Sorten Ertrag in dt/ha ES 31 ES 37 ES 65 66,4 Kontrolle Breite und sichere Bekämpfung aller relevanten Krankheiten in Roggen und Triticale Einfachbehandlung Doppelbehandlung Capalo 1,6 l/ha 93,7 2,0 l/ha Ceriax 2,5 l/ha Osiris 98,3 1,6 l/ha Capalo 1,5 l/ha Ceriax 2,5 l/ha Osiris die frühe Anwendung von Capalo werden alle Blattkrankheiten und die Fußkrankheiten sicher bekämpft. Zur späten Blatt- und Ährenbehandlung bietet Ceriax einen sicheren Schutz gegen Blatt- und Abreifekrankheiten. Die Abschlussbehandlung mit Ceriax gewährleistet eine gesunde Abreife. Empfehlung für Triticale: 2,0 l/ha Ceriax in ES Empfehlung zur Vorbehandlung gegen Mehltau, Gelbrost, Braunrost und Halmbruch: 1,6 l/ha Capalo in ES 31/32 Die Empfehlung zur Abschlussbehandlung gegen Abreifekrankheiten und Fusarien finden Sie auf der Seite 20. Ceriax 2,0 l/ha Ceriax 2,0 l/ha Entwicklungsstadien (BBCH) 22

23 Raps Produktübersicht Getreide Raps Segment Die flexible und verträgliche Lösung im Vor- und Nachauflauf gegen breite Verunkrautung inkl. Hirtentäschel, Klettenlabkraut, Schierling, Storchschnabel und Ackerfuchsschwanz Reduzierte Metazachlormenge Clomazone-frei Herbizid-Kombination für die Bekämpfung von Samenunkräutern einschließlich Klatschmohn, aller Kamille- und Storchschnabel-Arten, Ackerkrummhals, Ochsenzunge und Ungräsern in Winterraps Reduzierte Metazachlormenge Clomazone-frei Graminizid zur Bekämpfung von Ausfallgetreide und Ungräsern, inklusive metabolisch resistentem Ackerfuchsschwanz Einsatzkulturen Raps Raps Raps, Rüben, Kartoffeln, Ackerbohne, Sojabohne, Cycloxydimtoleranter Mais u. a. Stickstoff-Management Wirkstoffe 200 g/l Metazachlor g/l Dimethenamid-P g/l Quinmerac Butisan Kombi: 200 g/l Metazachlor g/l Dimethenamid-P Stomp Aqua: 455 g/l Pendimethalin CS Focus Ultra: 100 g/l Cycloxydim Dash E.C.: 596 g/l wirkungsfördernde Zusatzstoffe Mais Einsatztermin Vorauflauf bis früher Nachauflauf Vorauflauf ES (strikt vor dem Auflaufen von Raps) Ideal 2-Blatt-Stadium bis Ende Bestockung der Ungräser Wirkungsweise Empfohlene Aufwandmenge Blatt- und Bodenwirkung VLCFA-Hemmer/Wuchsstoff (HRAC: K3/O) Blatt- und Bodenwirkung VLCFA-/Mikrotubuli-Hemmer (HRAC: K3/K1) 2,5 l/ha 2,0 2,5 l/ha Butisan Kombi + 0,65 0,85 l/ha Stomp Aqua (im Verhältnis 3 : 1) Blattwirkung, systemisch ACCase-Hemmer (HRAC: A) Gegen Windhalm, Ackerfuchsschwanz, Ausfallgerste: 1,0 1,5 l/ha Focus Ultra + 1,0 1,5 l/ha Dash E.C. Gegen Ausfallweizen, -roggen, -triticale, Trespen, Weidelgräser: 1,25 1,75 l/ha Focus Ultra + 1,25 1,75 l/ha Dash E.C. Gegen Quecken und metabolisch resistenten Ackerfuchsschwanz: 2,5 l/ha Focus Ultra + 2,5 l/ha Dash E.C. Kartoffeln Rüben Gebindegröße 10 Liter 3 x 5 Liter Butisan Kombi + 5 Liter Stomp Aqua 2 x 5 Liter Focus Ultra + 2 x 5 Liter Dash E.C. Vorteile im Überblick Sehr breites Unkrautspektrum inkl. Klettenlabkraut und Doldenblütler Zuverlässige Wirkung durch Kombi-Effekt Flexibel in der Anwendung Kein Aufhellungsrisiko in Raps, günstige Auflagen Breites Unkrautspektrum Zuverlässige Wirkung durch Kombi-Effekt Sicher gegen Mohn, Ochsenzunge, Ackerkrummhals Kein Aufhellungsrisiko in Raps, günstige Auflagen Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! Bekämpft Ackerfuchsschwanz inklusive metabolisch resistenter Stämme Breite Bekämpfung von Ungräsern inklusive Trespe Bekämpfung von Ausfallgetreide Wirkungssicher auch bei Kälte (< 10 C) Unentbehrlich zur Resistenzvorbeugung in der Fruchtfolge Schnelle Wirkung 23 Leguminosen Nachhaltigkeit

24 Raps Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Clearfield Mehr als nur Unkrautbekämpfung Segment Einsatzkultur Flexibel einsetzbares Herbizid im Nachauflauf im Herbst und Frühjahr für die Bekämpfung von Unkräutern und aufgelaufenem Ausfallgetreide und Ungräsern Metazachlor-frei Clomazone-frei Nur in Clearfield -Rapssorten Wirkstoffe Clearfield -Clentiga : 250 g/l Quinmerac + 12,5 g/l Imazamox Dash E.C.: 596 g/l wirkungsfördernde Zusatzstoffe Einsatztermin Wirkungsweise Winterraps Nachauflauf Herbst ES Frühjahr ES Sommerraps Nachauflauf Frühjahr ES Boden- und Blattwirkung Empf. Aufwandmenge 1,0 l/ha Clearfield -Clentiga + 1,0 l/ha Dash E.C. Gebindegröße 5 Liter Clearfield -Clentiga + 5 Liter Dash E.C. Vorteile im Überblick Das Clearfield -Produktionssystem Das Clearfield -Produktionssystem für Raps ist die Kombination aus einem hochwirksamen Clearfield -Herbizid und den passenden Clearfield -Rapssorten. Anders als herkömmliche Rapssorten sind Clearfield -Sorten gegenüber dem Clearfield - Wirkstoff Imazamox voll verträglich und garantieren ungestörtes Wachstum. Der Anbau von Clearfield -Raps setzt auf Erfahrung und Innovation. Unsere kontinuierliche Weiterentwicklung 24 Breite Unkrautbekämpfung im Nachauflauf (alle Kruziferen inkl. Durchwuchsraps, aufgelaufenes Ausfallgetreide) 2 bis 3 Wochen längere Anwendung Ungestörte Jugendentwicklung Keine Hangauflage des Clearfield -Systems bietet dem Landwirt auch in Zukunft moderne Werkzeuge für einen effizienten Rapsanbau. Neben einer sicheren Unkraut- und Ungrasbekämpfung ermöglicht das Clearfield -System optimale Bedingungen für eine perfekte, sortenreine Bestandesetablierung und Kulturführung ohne Konkurrenzdruck durch Altraps. Die hervorragende Herbizid-Verträglichkeit, auch gegenüber ALS-Rückständen aus der Vorfrucht, fördert eine rasche Jugendentwicklung, einhergehend mit ungestörtem Wurzelwachstum. Dieser Vorteil des Clearfield -Systems bietet somit auch mehr Flexibilität bei der Wahl des optimalen Aussaatzeitpunkts. Homogene Clearfield -Bestände lassen sich leichter führen, sind ertragsstabil, reifen gleichmäßiger ab und sind letztendlich leichter und sauberer, verlustfrei zu dreschen. Innovation Clearfield -Clentiga Mit Clearfield -Clentiga gibt es einen weiteren Herbizid- Baustein ohne Hangauflage für den Einsatz auf allen Standorten. Clearfield -Clentiga kann entweder nach einem Vorauflauf- bzw. frühen Nachauflaufherbizid oder in Kombination mit Runway TM eingesetzt werden. In Kombination mit Runway TM wird die Wirkung gegen Kornblume, Stiefmütterchen und Kamille ergänzt. Der Clearfield - Clentiga Runway TM -Pack wird als 5 Liter Clearfield -Clentiga + 5 Liter Dash E.C. + 1 Liter Runway TM für 5 ha angeboten. Nachhaltige Unkrautbekämpfung Durch die Anwendung von Clearfield -Herbiziden im Nachauflauf kann die Unkrautbekämpfung gezielt und bei Bedarf gemäß des integrierten Pflanzenschutzes durchgeführt werden. Clearfield -Clentiga ist Metazachlor-frei und eignet sich bestens für Metazachlor-Problemgebiete. Mehr unter

25 Raps Tanaris, die individuelle Herbizidlösung in Raps Getreide Segment Einsatzkultur Wirkstoffe Metazachlor-freies Herbizid zur Bekämpfung von Samenunkräutern und Ungräsern Raps 333 g/l Dimethenamid-P 167 g/l Quinmerac Einsatztermin Vorauflauf bis Nachauflauf (ES 12) Wirkungsweise Empf. Aufwandmenge 1,5 l/ha Gebindegröße Vorteile im Überblick Überwiegend Bodenwirkung gegen Samenunkräuter und Ungräser 10 Liter Bekämpfung breiter Basisverunkrautung Sichere Bekämpfung aller Storchschnabel-Arten und von Klettenlabkraut Verlässlich auch bei trockener Witterung und schweren Böden Flexibler Einsatz von Vorauflauf bis frühen Nachauflauf Einsatz auf allen Standorten Sichere Bekämpfung von Basis-Verunkrautung Tanaris ist eine neue individuelle Herbizidlösung, die gegen die wichtigsten Unkräuter in Winterraps wirkt. Tanaris wurde vor allem für Gebiete mit durchlässigen Böden und hängigen Flächen entwickelt. Rapsanbauer sind mit der Anwendung von Tanaris sehr flexibel im Einsatz für Herbizidkombinationen und Spritzfolgen sowohl im Vor- als auch im frühen Nachauflauf. Tanaris wirkt sicher auch bei trockener Witterung und reduzierter Bodenbearbeitung. Wirkt sicher und ist flexibel einsetzbar Die Kombination der beiden Wirkstoffe Dimethenamid-P (333 g/l) und Quinmerac (167 g/l) weist eine hohe Wirkung bei der Bekämpfung von Schlüsselunkräutern auf. Insbesondere die gute Klettenlabkraut-Wirkung sowie die ausgeprägte Stärke gegen Storchschnabel-Arten zeichnen das Produkt aus. Darüber hinaus ist Tanaris gut kulturverträglich, unabhängig davon, ob der Einsatz im Vor- oder Nachauflauf der Kultur erfolgt. Das Produkt stellt für den Rapsanbauer besonders auf durchlässigen Böden eine nachhaltige Lösung in der Unkrautbekämpfung in Raps dar. Im Pack mit Runway TM verfügbar Tanaris wird im Pack mit Runway TM angeboten. Die Kombination mit Runway TM rundet die Wirkung gegen größere Kamille, hohen Mohnbesatz, Kornblume und Stiefmütterchen ab. Der Tanaris Runway TM -Pack eignet sich besonders in Metazachlor-Problemgebieten. Die Gebindegrößen sind mit 3 x 5 l Tanaris + 2 x 1 l Runway TM vorgesehen. Raps Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Wirksamkeit von Tanaris im Vorauflauf und in Spritzfolge mit Runway TM im Nachauflauf, 38 Versuche , BASF Bekämpfung in % Rüben Leguminosen Kamille- Arten Taubnessel, Rote Hirtentäschel, Gemeines 1,5 l/ha Tanaris im Vorauflauf Storch- schnabel- Arten Vogelmiere Ehrenpreis- Arten Vergissmeinnicht, Acker- Klettenlabkraut 1,5 l/ha Tanaris + 0,2 l/ha Runway TM in Spritzfolge Mohn, Klatsch- Fuchsschwanz, Acker- Stiefmütterchen, Acker- Rauke, Weg- Kornblume 25 Nachhaltigkeit

26 Raps Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Eine clevere Kombination sichert die Zukunft von Metazachlor Metazachlor ist der Schlüsselwirkstoff in Raps. Rapsanbau ohne Metazachlor ist nicht vorstellbar. Aber wie bei vielen häufig genutzten Wirkstoffen kommt es vor, dass Abbauprodukte (nicht relevante Metaboliten) im Grundwasser gefunden werden. Dies ist so lange unbedenklich, wie die geltenden Schwellenwerte (10 μg/l) nicht überschritten werden. Derzeitige Funde im Grundwasser gefährden den Erhalt des Wirkstoffes Metazachlor. Ziel muss es sein, die Metazachlor-Menge pro Hektar durch effiziente Ausnutzung zu reduzieren. Eine Senkung der Aufwandmenge auf maximal 500 g/ha Metazachlor verhindert Überschreitungen. Die Leistung der Kombi-Effekt-haltigen Produkte bleibt auch bei einer reduzierten Aufwandmenge gegenüber reinen Metazachlor-haltigen Produkten gegeben. Beispiel: 2,0 l/ha Butisan Gold im Vergleich zu 2,0 l/ha Butisan Top 400 g/ha statt 750 g/ha Metazachlor 47 % Senkung der Metazachlor-Aufwandmenge pro Hektar Gleiche Leistung auf breite Basisverunkrautung und Klettenlabkraut Mehrleistung gegen Mohn und Storchschnabel Bei zugelassener Aufwandmenge haben ältere Metazachlorbasierte Produkte 750 g/ha Metazachlor, in den Kombi-Effektbasierten Produkten Butisan Gold und Butisan Aqua-Pack sind 500 g/ha Metazachlor enthalten. Dies ist 34 % weniger Metazachlor pro Hektar. Zusatzlich bringt das enthaltene Dimethenamid-P in Butisan Gold eine Mehrleistung. Dies ist nachhaltiges und effizientes Wirkstoffmanagement. Die reduzierte Metazachlor-Menge pro Hektar wird durch die einzigartige Kombination mit dem Bodenherbizid Dimethenamid-P (= Kombi-Effekt) mehr als ausgeglichen. Austausch 250 g/ha Metazachlor durch 500 g/ha Dimethenamid-P g mehr Bodenwirkstoff pro Hektar und erhöhte Dauerwirkung + Maximum 500 g/ha Metazachlor fixiert durch die Zulassung Synergie zweier Bodenwirkstoffe mit unterschiedlichen Eigenschaften + Leistungssteigerung auf breite Basisverunkrautung + Mehr Sicherheit und flexible Unkrautbekämpfung + Zusatzbekämpfung Storchschnabel-Arten Keine Überschreitung von Grenzwerten und Erhalt des Wirkstoffs Metazachlor Mehrleistung Butisan Gold gegenüber Metazachlor + Quinmerac bei zugelassener Aufwandmenge im Vorauflauf Storchschnabel, Schlitzbl. 26 Klettenlabkraut Ackerfuchsschwanz Storchschnabel, Kleiner Kornblume Klatschmohn Stiefmütterchen, Acker- Trespe, Weiche Ehrenpreis, Persischer Kamille, Echte Ehrenpreis, Efeu- Kamille, Geruchlose Vergissmeinnicht Hundskamille, Acker- Hirtentäschel Ackerhellerkraut Besenrauke Vogelmiere Taubnessel, Rote Taubnessel, Stängelumfassende 2,5 l/ha Butisan Gold (= 500 g Metazachlor g Quinmerac g Dimethenamid-P pro Hektar) 2,0 l/ha Butisan Top (= 750 g Metazachlor g Quinmerac pro Hektar) Quelle: BASF Deutschland 2007 bis 2013, orthogonal

27 Raps Strategien zur Unkraut- und Ungrasbekämpfung in Winterraps Getreide Die Kenntnis über die Unkrautflora im eigenen Betrieb ist bei der Wahl der Herbizidstrategie in Winterraps maßgeblich. Grundsätzlich unterscheiden wir im Rapsanbau drei verschiedene Systeme. Vorauflauf-System (nicht flexibel) Der Einsatz von Clomazone-haltigen Herbiziden kommt in der Regel auf den Flächen in Frage, bei denen es um die Bekämpfung von Kreuzblütlern geht, wie zum Beispiel Wegrauke, Hellerkraut und Hirtentäschel. Jedoch werden nicht alle kruziferen Unkrautarten miterfasst, Lücken gibt es beispielsweise bei der Besenrauke. Das Clomazone-System ist aufgrund seiner Auflagen momentan nicht zu empfehlen. Erschwerend kommt hinzu, dass der Wirkstoff Clomazone möglichst innerhalb von drei Tagen nach der Saat eingesetzt werden muss, um Pflanzenschäden zu minimieren. Das Resultat ist ein sehr enges Anwendungsfenster mit zusätzlicher Abhängigkeit von der Wetterlage. Nachauflauf-System (hoch flexibel) Eine sichere und flexible Alternative zum Wirkstoff Clomazone bietet sich mit dem Clearfield -System an. Mit dem Clearfield -System haben Sie die größte biologische Leistung. Das Clearfield -Produktionssystem ist eine Kombination aus hoch wirksamen Clearfield -Herbiziden der BASF und dazu passenden Clearfield -Rapshybridsorten verschiedener namenhafter Züchterhäuser. Das Clearfield -System wurde in Deutschland im Jahr 2012 mit dem Herbizid Clearfield -Vantiga D eingeführt und überzeugt die deutschen Rapsanbauer durch seine Vorteile. Der Clearfield -Raps verzeiht es, wenn die Pflanzenschutzspritze nicht zu 100 % von Sulfonylharnstoff gereinigt wurde, ein bekanntes Problem im Frühjahr. Die Pflanzenschutzspritze kommt in der Regel zuerst zur Herbizidausbringung in Getreide zum Einsatz, wobei häufig ALS-Hemmer appliziert werden. Sofern die Spritze nicht zu 100 % gereinigt wird, können kleinste Rückstände den herkömmlichen Raps zum Totalausfall bringen. Die Clearfield - Sorten verzeihen solche Fehler ohne Ertragseinbußen. Moderne Hochertragssorten Die Clearfield -Züchtung basiert auf moderner Hybridzüchtung. Alle aktuell angebotenen Clearfield -Hybriden liegen auf dem Ertragsniveau der Nicht-Clearfield -Sorten. Erfahrungen von Landwirten, die das Clearfield -System nutzen, bestätigen darüber hinaus, dass Effekte wie die positive Jugendentwicklung oder die Kontrolle von Altraps und eine zielgerichtete Bestandesführung weitere Aspekte sind, die sich letztlich nicht nur im Ertrag widerspiegeln. Clearfield ist mehr. Beste biologische Leistung Im Clearfield -System haben Sie die besten Möglichkeiten, Unkräuter aller Arten zu eliminieren. Gerade die Gruppe der Kruziferen, zu denen u. a. Hirtentäschel, Hellerkraut und die Rauke-Arten zählen, können im Clearfield -System verlässlich bekämpft werden. Zusätzliche Gräserwirkung Beim Clearfield -System werden neben zahlreichen Unkräutern auch einige Ungrasarten miterfasst. Gerade Ausfallgetreide wird bis zum 3-Blatt-Stadium problemlos mitbekämpft. Dies ist bei Mulchsaaten von Vorteil, da hier eine extra Überfahrt mit einem Graminizid gespart werden kann. Raps Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Vorteile des Clearfield -Systems: Kein Problem mit Resten von Sulfonylharnstoffen Imazamox-toleranter Raps hat keine Probleme mit Rückständen von ALS-Hemmern. Gerade in trockenen Frühjahren, die in jüngster Vergangenheit zugenommen haben, können verschiedenen Sulfonylharnstoffe, die im Frühjahr zum Einsatz gekommen sind, nicht rechtzeitig zur Rapsaussaat biologisch abgebaut werden. Dabei kommt es bei herkömmlichen Rapssorten zu Wuchsdepressionen. Schnelle Jugendentwicklung Durch den deutlich späteren Herbizideinsatz im Clearfield - System und die volle Verträglichkeit von Imazamox in Clearfield -Hybriden hat der Raps eine störungsfreie Jugendentwicklung. Der Raps muss nicht bereits im Keimblattstadium verschiedene herbizide Wirkstoffe abbauen. Dies kann bis zu 3 dt/ha Ertrag absichern. Keine Clomazone-Auflagen Mit dem Clearfield -System sind Sie bei besserer Kruziferenleistung unabhängig von Clomazone. Das Applikationsfenster beträgt bis zu 4 Wochen nach der Saat. Sie sind nicht wie beim Einsatz von Clomazone auf den Vorauflauf angewiesen und somit flexibel und wetterunabhängig, da das Clearfield -System nicht auf den Tag genau eingesetzt werden muss. Optimierte Bestandesdichte Im Clearfield -System wird der Altraps miterfasst. Es gibt keine Probleme mehr mit Bestandesdichten, die weit über die Aussaatstärke hinausgehen. Dadurch lassen sich die Rapsbestände wesentlich einfacher sortenrein bis zur Ernte führen. Bekämpfung von Spezialunkräutern Neben der Bekämpfung der üblichen Rapsunkräuter werden im Clearfield -System auch die sogenannten invasiven Unkräuter 27 Rüben Leguminosen Nachhaltigkeit

28 Raps Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide mit erfasst. Damit sind Unkräuter gemeint, die sich in den vergangenen Jahren auf den Ackerflächen angesiedelt haben und dort zum Problem geworden sind, wie zum Beispiel Zackenschötchen, Barbarakraut, Hederich, Senf-Arten u. v. m. Darüber hinaus haben Sie den Vorteil, dass Sie mit dieser herbiziden Wirkstoffgruppe eine sehr große Anzahl an Unkrautarten sicher bekämpfen können. Im vergangenen Jahr kam es oft zu Problemen durch Altraps. Hier kann das Clearfield -System seine Vorteile voll ausspielen. Der Altraps, der etwa zum gleichen Zeitpunkt mit dem Kulturraps aufläuft, wird mit dem Wirkstoff Imazamox, enthalten in Clearfield -Clentiga, sicher erfasst. Clearfield -Clentiga in Raps Clearfield -Clentiga ist ein flexibel einsetzbares Herbizid in Clearfield -Raps. Es ermöglicht die Bekämpfung von Unkräutern, aufgelaufenem Ausfallgetreide und Ungräsern im Nachauflauf bei Winterraps im Herbst und auch im Frühjahr. Clearfield -Clentiga eignet sich außerdem für den Einsatz in Clearfield -Sommerraps. Alle Kreuzblütler inkl. Altraps werden auch noch im fortgeschrittenen Stadium sicher bekämpft. Clearfield -Clentiga basiert auf einer Kombination der Wirkstoffe 250 g/l Quinmerac und 12,5 g/l Imazamox sowie 596 g/l Dash E.C. ein spezieller wirkungsfördernder Zusatzstoff. Die Anwendung ist witterungsunabhängig und dementsprechend sind Sie flexibel bei der Produktausbringung im Nachauflauf. Die Unkräuter können je nach Aufkommen sicher und gezielt im Sinne des integrierten Pflanzenschutzes bekämpft werden. Bei Besatz mit Kornblume sowie starkem und/oder verzetteltem Auflaufen von Kamille wird die flexible Breitenwirkung von Clearfield -Clentiga optimal durch eine Tankmischung mit Runway ergänzt. Durch seine hervorragende Dauerwirkung erfasst Clearfield -Clentiga auch neu auflaufendes Klettenlabkraut und Doldenblütler im späteren Vegetationsverlauf. Ein wirtschaftlicher Vorteil für Sie ist die Zusatzwirkung gegen aufgelaufenes Ausfallgetreide und Ungräser. Dadurch kann eine zusätzliche Überfahrt mit einem speziellen Gräserherbizid eingespart werden. Das Produkt ist Clomazone-frei. Eine sehr gute Verträglichkeit in Clearfield -Rapssorten gewährleistet eine ungestörte Jugend entwicklung bei optimaler Bestandesetablierung. Schäden durch ALS-Rückstände aus der Vorfrucht stellen kein Risiko dar. 28 Empfehlung zur Bekämpfung von Standardverunkrautung und zusätzlich allen Kruziferen: 1,0 l/ha Clearfield -Clentiga + 1,0 l/ha Dash E.C. vom frühen Nachauflauf (ES 11) bis zum 6-Blatt-Stadium Bei starkem Kamilledruck, massiv Kornblume und Ackerstiefmütterchen: Clearfield -Clentiga + Runway : 1,0 l/ha Clearfield -Clentiga + 1,0 l/ha Dash E.C. + 0,2 l/ha Runway Vorauflauf-Nachauflauf-System (Bodenherbizid-basiert) Mit Butisan Gold und dem Kombi-Effekt aus der synergistisch wirkenden Kombination von Dimethenamid-P und Metazachlor haben Sie gegenüber rein Metazachlor-haltigen Herbiziden, die ein gewisses Unkrautspektrum bekämpfen, die volle Flexibilität einer Vor- oder Nachauflauf-Anwendung. Die Entscheidung, ob Sie die Unkrautbekämpfung im Vor- oder Nachauflauf durchführen, richtet sich in erster Linie nach dem Unkrautspektrum auf Ihren Flächen. Empfehlung gegen breite Verunkrautung (inkl. Klettenlabkraut, Kamille-Arten, Schierling, Ackerfuchsschwanz und mit zusätzlicher Wirkung gegen Storchschnabel-Arten, Hirtentäschel und Besenrauke): 2,5 l/ha Butisan Gold (Vorauflauf bis 7 Tage nach der Saat) Behandeln Sie konsequent in diesem Zeitfenster unabhängig vom Entwicklungsstadium des Rapses und der Unkräuter und auch dann, wenn der Boden trocken ist! Häufig reicht der nächtliche Tau bereits aus, um die Unkrautsamen keimen zu lassen. Befürchtungen, dass wegen dieses frühen Anwendungstermins ein Wirkungsabfall eintreten könnte, sind unbegründet. Viele Versuche haben gezeigt, dass die frühen Anwendungstermine in Verbindung mit dem Kombi-Effekt von Butisan Gold die besten Wirkungsergebnisse gebracht haben. Wenn dagegen unmittelbar nach der Saat heftige Gewitterschauer angekündigt sind, haben Sie mit Butisan Gold die Flexibilität, die Anwendung um einige Tage nach hinten zu verschieben, um das Risiko der Einwaschung von Wirkstoffen in die Wurzelzone zu verringern. Ziel sollte zwar immer die frühe Anwendung sein, dennoch haben Sie mit Butisan Gold die Option, flexibel auf regionale Witterungsereignisse zu reagieren. Mit Butisan Gold steht Ihnen ein sehr breit wirksames Bodenherbizid mit einem flexiblen Anwendungsfenster für die zuverlässige Bekämpfung von Samenunkräutern und allen wichtigen Ungräsern im Vorauflauf und frühen Nachauflauf zur Verfügung.

29 Raps Getreide Butisan Gold: Breiter in der Wirkung Flexibler in der Anwendung Sicherer durch höheren Wirkstoffanteil Spezialempfehlungen für pfluglos bestellten Raps Stomp Aqua bietet neben den Vorteilen des Kombi-Effekts auch eine zusätzlich sichere Unkrautkontrolle im Vorauflauf direkt nach der Saat. Um Kulturschäden zu vermeiden, ist darauf zu achten, dass das Saatgut mit Erde bedeckt und gut abgesetzt ist. Eine Behandlung unmittelbar vor Starkniederschlägen sollte vermieden werden. Raps Der Trend zur reduzierten Bodenbearbeitung bei der Rapsbestellung mit entsprechender Strohauflage nimmt weiter zu. Die Bekämpfung der Schadpflanzen ist auf diesen Flächen schwieriger und teilweise aufwendiger. Was ist zu beachten? Typische Rapsunkräuter (Hirtentäschel, Hellerkraut, Kamille, Kornblume und Rauke-Arten) und natürlich Klettenlabkraut müssen sicher bekämpft werden. Damit Sie dieses Ziel erreichen, ist es besonders bei pflugloser Bestellung zwingend erforderlich, robuste Aufwandmengen von Butisan Gold zum optimalen Termin einzusetzen. Zusätzlich bietet der Kombi-Effekt im Butisan Gold nachweislich den Vorteil, auch unabhängig von der Bodenbearbeitung und der Strohauflage Unkräuter sicher zu bekämpfen. Falls auf Ihren Flächen ein Neuauflauf von Unkräutern oder Ungräsern stattfindet, müssen Sie diese mit geeigneten Herbiziden im Nach auflauf beseitigen. Zur Zweitbehandlung gegen Klettenlabkraut, Kornblume oder Kamille kann Effigo eingesetzt werden. Diese Behandlung können Sie mit Carax zur Wuchsregulierung kombinieren. Mit der Registrierung von Stomp Aqua im Vorauflauf in Raps steht ein Herbizid zur Verfügung, mit dem im Vorauflauf Ackerkrummhals/Ochsenzunge sowie starkes Aufkommen von Mohn sicher bekämpft werden kann. Stomp Aqua wird im Pack mit Butisan Kombi (Kombination aus Metazachlor und Dimethenamid-P) angeboten. Die Kombination aus Butisan Kombi und Empfehlung zur Bekämpfung von Mohn und Ackerkrummhals/Ochsenzunge im Vorauflauf: Butisan Aqua-Pack: 2,0 2,5 l/ha Butisan Kombi + 0,5 0,8 l/ha Stomp Aqua Die Erhaltung des Wirkstoffes Metazachlor Seit vielen Jahren hat sich der Wirkstoff Metazachlor im Rapsanbau bewährt. Dieser steht aber seit einiger Zeit unter politischem Druck. Die BASF setzt sich für eine Erhaltung von Metazachlor ein, da der Wirkstoff eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung zahlreicher Unkräuter und auch Ungräser einnimmt. Die BASF-Herbizidempfehlungen in Raps sind alle auf der Basis von 500 g/ha Metazachlor eingestellt. Zusätzlich haben wir im Jahr 2017 mit Tanaris ein Rapsherbizid ohne Metazachlor eingeführt, um in grundwassersensitiven Gebieten arbeiten zu können. Tanaris enthält die beiden Wirkstoffe Dimethenamid-P und Quinmerac. Tanaris kann mit weiteren Herbiziden kombiniert werden. Empfehlung für Raps-Standorte (ohne Metazachlor): In Spritzfolgen und Tankmischungen oder auch solo 1,5 l/ha Tanaris + 0,6 0,8 l/ha Stomp Aqua im VA 1,5 l/ha Tanaris (ES 00 10) + 0,2 l/ha Runway (ES 12/13) 1,5 l/ha Tanaris + 0,2 l/ha Runway (in Tankmischungen im NAK/NAL) 1,5 l/ha Tanaris + Clomazone-Produkt im VA Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Anwendungsempfehlung Butisan Gold Rüben Butisan Gold 2,5 l/ha Butisan Gold 2,5 l/ha Unkräuter: Hirtentäschel Kamille-Arten Vogelmiere Besenrauke Kornblume Mohn Phacelia Storchschnabel-Arten Klettenlabkraut Unkräuter bis Keimblatt-Stadium: Kamille-Arten Vogelmiere Besenrauke Kornblume Mohn Phacelia Storchschnabel-Arten Klettenlabkraut Unkräuter/Ungräser bis 1. Laubblatt-Stadium: Klettenlabkraut Taubnessel Ehrenpreis Schierling Ackerfuchsschwanz* Windhalm* Trespe-Arten* Einjährige Rispe* Leguminosen Vorauflauf Früher Nachauflauf optimal: ca. 4 7 Tage nach der Saat * Voraussetzung: Bodenfeuchte (ggf. Nachbehandlung mit Gräserherbizid) bis 3 Wochen nach der Saat 29 Nachhaltigkeit

30 Raps Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Produktübersicht Segment Sichere Bestandesführung und zuverlässige Krankheitsbekämpfung im Herbst und Frühjahr sorgt für beste Winterhärte und verhindert das Überwachsen vor dem Winter Einsatzkulturen Raps Raps Wirkstoffe 30 g/l Metconazol g/l Mepiquatchlorid Einsatztermin Herbst (ES 12 31) und/oder Frühjahr (ES 14 59) Sicherer Schutz vor allen ertragsrelevanten Abreifekrankheiten, Förderung der Stressresistenz zur Erzielung höchster Erträge 200 g/l Boscalid g/l Dimoxystrobin Wirkungsweise Protektiv, kurativ Protektiv, kurativ Wirkstoffverteilung Empf. Aufwandmenge Gebindegröße Vorteile im Überblick 30 Systemisch 0,7 l/ha Schwerpunktempfehlung 0,5 1,0 l/ha je nach Rapsentwicklung ( l/ha Wasser) 5 Liter 10 Liter Erhöhung der Standfestigkeit Homogene Bestände und gleichmäßige Abreife Förderung des Wurzelwachstums Mehr Seitentriebe, mehr Schoten Sicherstellen der Winterhärte Während der Blüte in ES (optimaler Termin: Vollblüte) Gegen Phoma (Nebenwirkung Botrytis) auch in der Schossphase einsetzbar Systemisch, translaminar 0,5 l/ha 1 Liter 5 Liter Sicherer Schutz gegen alle Abreifekrankheiten Ausgezeichnete Sofort- und Dauerwirkung Stressresistente Bestände bis zur Ernte Bienenungefährlich (B4) Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten!

31 Raps Gesunde und leistungsfähige Rapsbestände im Frühjahr Getreide Ziele der Frühjahrsmaßnahme in Winterraps Auch im Frühjahr benötigt der Raps zur Anlage und Ausbildung von Ertragsanlagen eine effektive Bestandesführung. Je nach Verlauf des vorangegangenen Winters müssen schwache oder stark entwickelte Bestände homogenisiert werden. Das Ziel der Rapsentwicklung im Frühjahr sind gleichmäßige Bestände, die eine kompakte Schotendecke aufzeigen. Dies ist wichtig, um ein einheitliches Abreifen der Bestände zu ermöglichen. Durch die Frühjahrsbehandlung mit einem wachstumsregulierenden Fungizid wie Carax wird zum einen die apikale Dominanz des Haupttriebes beeinflusst und zum anderen die im Herbst durch Carax induzierte Seitentriebbildung gefördert. Außerdem wird unerwünschtes Längenwachstum verhindert und das Lagerrisiko reduziert. Durch die nachhaltige Einkürzung des Haupttriebes werden zudem verstärkt Seitentriebe ausgebildet. Empfehlung: Normal entwickelte Bestände mit Liniensorten: 0,5 0,9 l/ha Carax ab ES 31 Dichtere Bestände, Flächen mit wüchsigen Hybriden: 0,7 1,0 l/ha Carax ab ES 31 behandelt unbehandelt Raps Stickstoff-Management Das Thema Standfestigkeit spielt nach wie vor eine große Rolle. Auch wenn moderne Rapssorten von Haus aus mit guter Standfestigkeit ausgestattet sind, ist vor allem in Jahren ohne strengen Winter und bei zusätzlich frühem Vegetationsstart mit einer erhöhten Lagerneigung zu rechnen. Frühes Lager reduziert die Erträge und erschwert erheblich die Beerntung. Zusätzlich kann sich der erhöhte Besatz mit Ausfallraps in den Folgekulturen negativ bemerkbar machen. Neben der Regulierung der Pflanzenlänge wird mit einer Carax -Behandlung auch eine bessere Verzweigung der Einzelpflanze erreicht. Wenn der Bestand nach dem Winter durchgegrünt ist, ist es Zeit für die Carax -Maßnahme. Dies entspricht meist ES 31. In diesem frühen Stadium haben Sie bei der Verzweigung den größten Erfolg. Auch das Längenwachstum lässt sich beim frühen Einsatz von Carax nachhaltig beeinflussen, was durch zahlreiche Versuche belegt wird. In Carax stehen mit Metconazol und Mepiquatchlorid zwei potente Wirkstoffe zur Verfügung, die bereits bei niedrigen Temperaturen ab 5 C eingesetzt werden können. Gerade für die frühen Termine ist diese Temperaturunabhängigkeit von Bedeutung. Carax hat seine außergewöhnliche Leistungsfähigkeit in der Praxis und in vielen Versuchen unter Beweis gestellt. Die speziell für Raps entwickelte Formulierung von Carax verteilt die Wirkstoffe optimal auf dem Blatt. Damit ist eine schnelle und intensive Aufnahme auch unter ungünstigen Witterungsbedingungen gewährleistet. Dies erklärt die gute Fungizidleistung und gibt Ihnen Sicherheit, wenn am Horizont Regenwolken aufziehen, denn Carax ist schon nach 30 Minuten regenfest. Links: bessere Einkürzung, deutlich stärkere und tiefere Verzweigung nach Einsatz von Carax ; rechts: Vergleichsmittel Passen Sie die Aufwandmenge zusätzlich an die Wachstumsbedingungen an. Bei weniger wüchsigen Pflanzenbeständen auf eher trockenen Standorten sollten Sie die geringere Aufwandmenge wählen. Wüchsige Pflanzen auf guten Standorten und mit guter Nährstoffversorgung benötigen die höhere Aufwandmenge. Schädlinge gezielt und wirkungsvoll bekämpfen Vom Keimlings- bzw. Jungpflanzenstadium bis zur Blüte wird der Raps von verschiedenen Schadinsekten befallen. Stängelschädlinge müssen wirkungsvoll bekämpft werden. Sie schaffen durch ihre Einbohrlöcher Infektionspforten, z. B. für Phoma. So vermorscht der Stängel mit der Folge, dass der Wasser- und Nährstofftransport nicht optimal funktioniert und die Pflanze instabil wird. In den vergangenen Jahren kam es regelmäßig vor, dass die Rapsglanzkäfer zeitgleich mit den Rapsstängelrüsslern auftraten. Ist dies der Fall, sollten Sie Ihre Insektizidstrategie entsprechend anpassen. Da die Pyrethroide Typ II gegen den Rapsglanzkäfer nicht mehr wirken, sollten Sie entsprechend ein Pyrethroid Typ I, wie zum Beispiel Trebon 30 EC, einsetzen. Trebon 30 EC wirkt auch bei kühleren Temperaturen und ist daher flexibel im Einsatzzeitpunkt. Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen 31 Nachhaltigkeit

32 Raps Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Schäden durch Rapsglanzkäfer, linke Teilfläche ohne Insektizid Bekämpfung von Rapsglanzkäfern Die Rapsglanzkäfer ernähren sich von Rapspollen und richten den größten Schaden an, solange die Blütenknospen noch geschlossen sind. Befall im Knospenstadium kostet Ertrag. Mit Trebon 30 EC werden auch resistente Rapsglanzkäfer nachweislich sicher erfasst. Die Aufwandmenge beträgt 200 ml/ha. Beim Bienenschutz ist Trebon 30 EC B2-eingestuft (von Bienen beflogene Flächen dürfen nach dem täglichen Bienenflug bis 23:00 Uhr behandelt werden). Gegen Rapsglanzkäfer bzw. bei zeitgleichem Auftreten von Stängelrüsslern: 200 ml/ha Trebon 30 EC Ertragspotenzial durch Blütenbehandlung absichern Die Blütenbehandlung rundet die Fungizidstrategie in Raps ab. Sie gehört seit einigen Jahren zur Standardmaßnahme und hat oft die größten Effekte auf den Ertrag. Unbehandelte Kontrolle mit Sclerotinia-Befall 32 Fungizideinsatz in Winterraps Blütenbehandlung Gudensberg 2017 Ertrag in dt/ha ES 14 ES 31 ES 65 37,6 Während der Rapsblüte ist das Ertragspotenzial des Rapses durch das nicht vorhersehbare Auftreten pilzlicher Schaderreger wie Sclerotinia (Weißstängeligkeit) bedroht. In den Verzweigungen des Rapses sammeln sich abfallende Blütenblätter. Diese bieten den Sporen von Sclerotinia einen optimalen Nährboden und ausreichend Feuchtigkeit für die Keimung. Hat sich die Krankheit manifestiert, ist kurz nach der Blüte das Absterben der betroffenen Seitenäste und später der gesamten Pflanze zu beobachten. Die Leitbahnen der betroffenen Pflanzen werden zerstört. Somit wird die Pflanze nicht mehr versorgt, und es kommt zu deutlichen Ertragseinbußen. Zusätzlich bilden sich in den Rapsstängeln wieder Dauersporen, die im Boden mehrere Jahre keimfähig bleiben. Im vergangenen Jahr kam es durch ein massives Auftreten von Sclerotinia zu erheblichen Ertragseinbußen. Umso deutlicher konnte Cantus Gold zeigen, dass die Wirkstoffkombination von Boscalid und Dimoxystrobin ideal auf die Bedingungen in Raps zugeschnitten ist. Behandelt mit Cantus Gold 48,3 1,0 l/ha Carax (H) 1,0 l/ha Carax (H) 1,0 l/ha Carax (F) 1,0 l/ha Carax (F) 0,5 l/ha Cantus Gold

33 Raps Getreide Raps Beginnende Raps-Vollblüte Der optimale Termin für die Vollblütenbehandlung die ersten Blütenblätter fallen (in die Blattachseln) Stickstoff-Management Diese einzigartige Kombination sichert eine hohe, lang anhaltende fungizide Leistung mit positiven Effekten auf die Pflanzenphysiologie. Die physiologischen Effekte führen darüber hinaus zu erhöhter Stressabwehr, z. B. bei Trockenheit und Hitze. Die durch Cantus Gold gewährleistete Vitalität ermöglicht die Erzielung von Höchsterträgen auch und insbesondere bei geringem Befallsdruck. Neben Sclerotinia können aber auch Alternaria und Botrytis den Rapsertrag schmälern. Gewährleisten Sie deshalb durch eine gezielte Behandlung mit Cantus Gold einen umfassenden Schutz Ihres Rapsbestandes. So können die Bestände die volle Assimilationsleistung zur Bildung der Körner nutzen und das volle Leistungspotenzial absichern. Damit der gebildete Ertrag auch geerntet werden kann, ist die Verbesserung der Schotenfestigkeit eine wichtige Zusatzleistung der Blütenbehandlung mit Cantus Gold. Cantus Gold ist bereits ab Blühbeginn gegen Sclerotinia Rapserträge durch Wachstumsregler und Fungizide Standorte: NRW und Hessen (n=60) wirksam. In den letzten Jahren waren Mehrerträge zwischen 5 und 8 dt/ha, die allein durch die Blütenbehandlung mit Cantus Gold abgesichert wurden, keine Seltenheit. Wichtig für Sie: Auch in Jahren ohne Sclerotinia wurden Mehrerträge von 2 3 dt/ha erreicht, was allein auf physiologische Effekte zurückzuführen ist. Die Abschlussbehandlung mit Cantus Gold ist also immer wirtschaftlich. Empfehlung zur Abschlussbehandlung und zur Bekämpfung von Sclerotinia und Alternaria: 0,5 l/ha Cantus Gold Bei Befall mit Schotenschädlingen sollte ein entsprechendes Insektizid in der Tankmischung mit ausgebracht werden. Die Tankmischung aus Cantus Gold mit als B4 eingestuften Pyrethroiden bleibt bienenungefährlich (B4). Mais Kartoffeln Rüben Ertrag in dt/ha Kontrolle Carax (Herbst) Carax (Frühjahr) Cantus Gold (Blüte) ,3 5,8 9,2 2,6 3,7 4,4 31,2 6,6 8,2 1,8 35,7 4,1 5,2 3,7 36,6 5,2 6,4 2,2 30,5 8,4 5,1 0,9 26,9 8,8 5,0 2,9 29,0 1,4 1,7 1,6 43,4 5,1 1,9 3,9 37,2 1,9 1,4 2,0 46,1 3,9 2,9 2,6 43,3 3,7 3,5 0,9 40,4 4,5 4,2 1,1 38,8 3,8 1,1 3,6 44,7 6,0 2,0 2,2 38,6 4,6 3,9 2,9 36,2 Leguminosen , Schnitt 33 Nachhaltigkeit

34 Raps Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Einsatz von Fungizid und Wachstumsregler im Herbst Der Herbsteinsatz von Fungiziden und Wachstumsreglern im Raps klingt zwar banal, ist jedoch herausfordernd. Die Maßnahme sollte immer situationsbezogen stattfinden. Was genau heißt das? Es kommen im Herbst sehr viele Faktoren zusammen, die einen Einfluss auf die Entwicklung des Rapses haben. Zum einen gilt der gute alte Spruch: Wie die Saat, so die Ernte. Grundvoraussetzung für optimale Bestände ist demnach das Saatbett, gut rückverfestigt und feinkrümelig. Zum anderen spielt natürlich die Witterung in der Folge eine wichtige Rolle. Es gab Jahre, in denen der Raps bereits Mitte September sechs Blätter entwickeln konnte, aber auch Jahre, in denen dies erst Mitte Oktober der Fall war. Die Zielgröße beim Raps in der Vorwinterentwicklung sind 8 10 Blätter und ein Wurzelhalsdurchmesser von etwa 8 10 mm. Damit der Raps entsprechend vor Frost geschützt ist, darf sich der Vegetationskegel nicht zu weit nach oben schieben. Daher steht die wachstumsregulatorische Maßnahme im Herbst immer im Vordergrund. Eine gezielte Maßnahme sollte im 4 6-Blattstadium stattfinden. Die Effektivität der Maßnahme ist hier am höchsten. Welche Rolle spielt Phoma im Herbst? In den letzten Jahren ist die Wurzelhals- und Stängelfäule immer weiter zurückgedrängt worden. Der Züchtung ist es gelungen, über bestimmte Resistenzgene verschiedene Rapssorten gegenüber Phoma widerstandsfähig zu machen. Trotzdem kommt es unter bestimmten Witterungsverläufen durchaus zu Phomainfektionen im Herbst. Diese zeigen sich in der Regel über spezifische Blattsymptome. Die Infektion von Phoma verläuft häufig über einen sehr langen Zeitraum, was die Terminierung einer gezielten Maßnahme schwierig macht. Die meisten Infektionen werden aber mit der wachstumsregulierenden Maßnahme in ES 4 6 erfasst. An dieser Stelle hat sich Carax bewährt. Carax ist sowohl Wachstumsregler als auch Fungizid. Die Formulierung von Carax ist auf die Anforderungen der Rapspflanze optimiert. Carax dringt in wenigen Minuten in die Wachsschicht ein und kann dann nicht mehr abgeregnet werden ein Vorteil vor allem bei unbeständigen Wetterlagen. Im Gegensatz zu reinen Azol-Produkten wirkt Carax auch schon bei niedrigen Temperaturen und bietet Ihnen so mehr Sicherheit bei der Anwendung. Nach der Spritzung verteilt sich die Spritzbrühe gleichmäßig über den Blattapparat und bildet einen beinahe lückenlosen Schutzschirm mit Hochglanzeffekt. Auf dieser großen Fläche werden die Wirkstoffe von Carax, auch durch die starke Wachsschicht des Rapses hindurch, sehr schnell aufgenommen. Beim Einsatz im Herbst 34 erhöht sich die Einlagerung von Speicherstoffen in die Wurzel. Das Wurzelwachstum wird deutlich angeregt, und Sie verhindern, dass sich der Vegetationskegel vom Boden abhebt. Zusätzlich wird der Stoffwechsel der Rapspflanzen optimiert. Diese Eigenschaften führen bei Ihrem Raps in der Summe zu einer besseren Winter härte und zu einem schnelleren Wachstumsstart im Frühjahr. Dadurch gewinnt der Raps mehr Vegetationszeit, die mit intensiverer Assimilation in höhere Erträge umgesetzt wird. Optimaler Einsatztermin für Carax Der optimale Einsatztermin für Carax liegt im 4 6-Blatt-Stadium des Rapses, da sich die fungiziden und wachstumsregulatorischen Effekte durch das zu diesem Zeitpunkt noch warme und wüchsige Wetter voll entfalten können. Durch den zweiten Wirkstoff Mepiquatchlorid wirkt Carax auch bei niedrigen Temperaturen ab 5 ºC schon sehr gut und erzielt deshalb auch bei wenig günstiger Witterung gute Erfolge. Einkürzung des Epikotyls durch Herbstanwendung mit Carax Unbehandelt Carax Standardprodukt zur Erreichung der angestrebten Ziele ist Carax mit 0,7 1,2 l/ha im 4 6-Blattstadium. Carax gilt als Fungizid mit der derzeit stärksten wuchsregulierenden Wirkung am Markt. Empfehlung zur Bekämpfung von Phoma bei gleichzeitiger Vitalisierung und Verbesserung der Winterhärte: 0,7 1,2 l/ha Carax im 4 6-Blatt-Stadium des Rapses Carax kann mit Focus Aktiv-Pack gemeinsam ausgebracht werden!

35 Raps Übersicht Anwendungsempfehlungen Herbst Anwendungsempfehlungen Raps Herbst Ackerfuchsschwanz und breite Mischverunkrautung, inkl. Storchschnabel-Arten, Besenrauke und Hirtentäschel (bei Einsatz im VA) Butisan Gold 2,5 l/ha Ackerkrummhals, Ochsenzunge, Mohn, Stiefmütterchen Stomp Aqua 0,5 1,0 l/ha oder Spritzfolge Butisan Kombi***** 2,0 2,5 l/ha Nur Clearfield -Hybridsorten behandeln! Breite Mischverunkrautung inkl. aller kreuzblütigen Unkräuter, zusätzlich Problemunkräuter und aufgelaufenes Ausfallgetreide Clearfield -Clentiga *** + Runway **** 1,0 l/ha Clearfield -Clentiga + 1,0 l/ha Dash E.C. + 0,2 l/ha Runway **** Clearfield -Clentiga *** + Dash E.C. 1,0 l/ha 1,0 l/ha ggf Entwicklungsstadien nach BBCH Vorauflauf Früher Nachauflauf Nachauflauf Runway **** 0,2 l/ha Ausfallgetreide, Ackerfuchsschwanz und andere Ungräser Focus Aktiv-Pack 1,0 2,5 l/ha Focus Ultra + 1,0 2,5 l/ha Dash E.C. * Eigene Erfahrungen ** In Sonderfällen Einsatz bis zur zugelassenen Aufwandmenge von 1,4 l/ha möglich. *** Clearfield -Clentiga bitte nur in Imazamox-toleranten Clearfield -Rapssorten einsetzen! **** Zusätzlich gegen Kornblume, Ackerstiefmütterchen, größere Kamille, hohen Mohnbesatz ***** Vermarktet im Butisan Aqua-Pack Nachbehandlung gegen Ackerkrummhals, Ochsenzunge und Mohn Stomp Aqua 2,0 l/ha Winterhärte, Wurzelhals- und Stängelfäule, Cylindrosporium, Vitalisierung* Carax ** 0,7 1,0 l/ha **** Zusätzlich gegen Kornblume, Ackerstiefmütterchen, größere Kamille, hohen Mohnbesatz Vegetationsruhe 35 Getreide Raps Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen Nachhaltigkeit

36 Raps Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Übersicht Anwendungsempfehlungen Frühjahr Anwendungsempfehlung Raps Frühjahr Vegetationsruhe Standfestigkeit, Wurzelhals- und Stängelfäule Förderung der Anlage von Seitentrieben Carax 0,5 1,0** l/ha Ausfallgetreide, Ackerfuchsschwanz und andere Ungräser Focus Aktiv-Pack 1,25 2,5 l/ha Focus Ultra + 1,25 2,5 l/ha Dash E.C. Resistente Rapsglanzkäfer*, Gefleckter Kohltriebrüssler, Rapsstängelrüssler Trebon 30 EC 200 ml/ha Cantus Gold 0,5 l/ha Entwicklungsstadien nach BBCH (2 Anwendungen sind möglich) Die Abschlussbehandlung gegen Sclerotinia und Alternaria für höchste Erträge sowie zur Verbesserung der Schotenfestigkeit * In einigen Gebieten Deutschlands sind Resistenzen gegen Pyrethroide Typ II in der Indikation Rapsglanzkäfer aufgetreten. Ein Produkt-/Wirkstoffwechsel mit Neonicotinoiden wird empfohlen. ** In Sonderfällen Einsatz bis zur zugelassenen Aufwandmenge von 1,4 l/ha möglich. 36 B4

37 Stickstoff-Management Produktübersicht Getreide NEU NEU Raps Segment Stickstoff-Stabilisator für Gülle und Biogasgärreste Urease-Inhibitor für AHL Urease-Inhibitor für Harnstoff Einsatzkulturen Mais, Getreide, Raps, Grünland, Rüben und Kartoffeln Empfohlen für alle Kulturen, die mit AHL gedüngt werden Empfohlen für alle Kulturen, die mit mineralischem Stickstoffdünger gedüngt werden Wirkstoff DMPP NBPT-N und NPPT-N NBPT-N und NPPT-N Einsatztermin Raps: kurz vor der Saat im Herbst oder im Frühjahr Mais: vor der Saat Getreide: im Frühjahr oder Herbst Grünland: Einsatz jederzeit möglich Rüben: vor der Saat Kartoffeln: vor dem Legen Vegetationsbeginn bzw. im Frühjahr Vegetationsbeginn bzw. im Frühjahr Wirkungsweise Bodenwirkung Bodenwirkung Bodenwirkung Stickstoff-Management Mais Empf. Aufwandmenge 3,0 l/ha bei einer Gülle- Einarbeitungstiefe von mehr als 20 cm (z. B. Pflügen) und allen Anwendungen im Spätsommer und Herbst 2,0 l/ha bei einer Gülle- Einarbeitungstiefe von 0 20 cm im Frühjahr( z. B. Schleppschuh, Schleppschlauch, Schlitztechnik) sowie sofortiger Einarbeitung mittels Grubber oder Scheibenegge 0,9 l/1000 l AHL mind. 0,04 % = 2 l/t fester Harnstoff Kartoffeln 1,0 l/ha bei lokalisierter Ausbringung (Strip-Till-Verfahren) Gebindegröße 10 Liter, 50 Liter, 1000 Liter 5 Liter 10 Liter, 1000 Liter Rüben Vorteile im Überblick Stabilisierung des Ammonium- Stickstoffs im Boden über mehrere Wochen Deutliche Steigerung von Ertrag und Qualität Vereinfacht das Stickstoff-Management in der Fruchtfolge Verbesserung der pflanzlichen Ernährung durch eine verlängerte Aufnahme von Ammonium- Stickstoff Schutz der Umwelt durch weniger Nitrat-Auswaschung ins Grundwasser und weniger Lachgas- Emissionen in die Atmosphäre Einzigartige, patentierte Zusammensetzung mit BASF-Polymertechnologie Patentierte Kombination von aktiven Inhaltsstoffen: 40 % effizienter als NBPT solo Limus AHL kann vom Handel oder vom Landwirt direkt zu AHL- Düngern in den Tank bzw. in die Spritze zugemischt werden Einzigartige, patentierte Zusammensetzung mit BASF-Polymertechnologie Neuer Maßstab bei Rezepturstabilität, Lagerung und Transport von behandeltem Harnstoff Patentierte Kombination von aktiven Inhaltsstoffen: 40 % effizienter als NBPT solo Mit Limus behandelterer Harnstoff erzielt die Leistung von KAS Mit Limus Yellow erreichen harnstoffbasierte Düngemittel die Leistung von KAS 37 Leguminosen Nachhaltigkeit

38 Stickstoff-Management Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Vizura Der Stickstoff-Stabilisator für Gülle und Biogasgärreste Gülle und Biogasgärreste sind wertvolle Mehrnähr stoffdünger. Der enthaltene Stickstoff muss so gut wie möglich genutzt und von der Pfl anze effi zient verwertet werden. Deshalb sind Stickstoff- Verluste bei der Ausbringung von Wirtschaftsdüngern zu vermeiden. Der Zusatz von Vizura zu Wirtschaftsdüngern verzögert im Dauer der Umwandlung von Ammonium zu Nitrat Boden- Temperatur 5 C 20 C ohne Vizura mit Vizura ohne Vizura mit Vizura Stickstoff-Düngung Gülle / Biogas gärreste 6 Wochen Wochen 4 6 Wochen 1 Woche Vizura -Aufwandmengen und Applikationstechniken bei einer Gülle-Ein arbeitungstiefe von mehr als 20 cm (z. B. Pfl ügen) und allen Anwendungen im Spätsommer und Herbst. bei einer Gülle-Einarbeitungstiefe von 0 20 cm im Frühjahr (z. B. Schleppschuh, Schleppschlauch, Schlitztechnik) sowie bei sofortiger Einarbeitung mittels Grubber oder Scheibenegge. Boden die Umwandlung von Ammonium zu Nitrat deutlich. Der enthaltene Wirkstoff DMPP hält den ausgebrachten Ammonium- Stickstoff für einen gewissen Zeitraum stabil. Der Stickstoff ist somit vor Auswaschung geschützt und steht den Pfl anzen damit länger und vor allem bedarfsgerecht zur Verfügung. Umsetzung ca. 80 % bei unterschiedlicher Boden-Temperatur Wirkungsdauer bei unterschiedlicher Boden-Temperatur 3,0 l/ha Vizura 2,0 l/ha Vizura 1,0 l/ha Vizura Quelle: Wilfried Schliephake Vizura in Gülle oder Biogasgärresten ist in allen Kulturen einsetzbar. Mais: vor der Saat Getreide: im Frühjahr Raps: kurz vor der Saat im Herbst oder im Frühjahr 38 bei lokalisierter Ausbringung (Strip-Till-Verfahren). Quelle: Wilfried Schliephake Grünland: zu Vegetationsbeginn und zu jedem Schnitt Rüben: vor der Saat Kartoffeln: vor dem Legen

39 Stickstoff-Management Limus Der moderne Urease-Inhibitor für höchste Stickstoff-Effizienz Getreide Stickstoff ist ein essenzieller Nährstoff für alle Lebe wesen und von fundamentaler Bedeutung für die Pfl anzen. Neben den posi tiven Eigenschaften führt die Verwendung von Stickstoff in der Landwirtschaft jedoch ebenso zu erheblichen Umweltproblemen. Mit dem Geschäftszweig Functional Crop Care und dem Segment Stickstoff-Management konzentriert sich BASF auf eine effi zientere Stickstoff-Nutzung, um die Nährstoffverfügbarkeit zu verbessern, Stickstoff-Verluste zu ver meiden und Erträge zu steigern. Zwei Produktgruppen sind auf dem Markt Vizura für den Einsatz in Wirtschaftsdüngern und Limus für den Einsatz in harnstoffhaltigen Düngemitteln. Raps Höchste Stickstoff-Effizienz durch Limus Der Einsatz von Limus, dem neuen Urease-Inhibitor von BASF, ist die wirkungsvollste Maßnahme, Ammoniak-Verluste zu vermindern und die Stickstoff-Aufnahme der Pflanzen aus harnstoffhaltigen Dünge mitteln zu erhöhen. Die beiden Wirkstoffe in Limus blockieren die Urease-Enzyme, welche für die Umwandlung von Harnstoff in Ammoniak und Kohlendioxid zuständig sind. Der Stickstoff wird damit geschützt. So können gasförmige Ammoniak-Verluste um bis zu 98 % ver ringert werden, der Stickstoff steht den Pflanzen zur Ertrags bildung zur Verfügung. Stickstoff-Management Harnstoff mit Limus Yellow oder AHL mit Limus AHL Verringerung der Verluste um bis zu 98 % Mais CO(NH 2 ) 2 Harnstoff Hydrolyse durch Urease-Enzyme NH 3 Limus blockiert die Aktivität der Urease-Enzyme pflanzenverfügbarer Stickstoff N N N N N N N N Kartoffeln Einzigartige Wirkung von Limus durch zwei Wirkstoffe Die Besonderheit von Limus liegt in der Kombination von zwei Wirkstoffen, NBPT und NPPT, die eine synergistische Wirkung haben. Im Vergleich zu Produkten mit nur einem Wirkstoff zeigt Limus eine bessere und längere Wirkung. Mechanismus ohne Urease-Inhibitor Urease-Inhibitor mit einem Wirkstoff Limus mit zwei Wirkstoffen Rüben Ankopplungsstelle Ankopplungsstelle Ankopplungsstelle Harnstoff NBPT NBPT Urease-Enzyme Urease-Enzyme Harnstoff Urease-Enzyme Harnstoff Leguminosen NPPT Urease-Enzyme besitzen eine Ankopplungsstelle für Harnstoff und hydrolysieren den Harnstoff in Ammoniak und Kohlendioxid. Urease-Inhibitoren belegen diese Ankopplungsstelle, so dass der Harnstoff nicht umgewandelt werden kann. Im Boden gibt es jedoch viele verschiedene Urease-Enzyme, die man mit einem Wirkstoff allein nicht blockieren kann. Verschiedene Urease-Enzyme benötigen unterschied liche Urease-Inhibitoren. Limus mit seinen zwei Wirkstoffen NBPT und NPPT ist damit deutlich effektiver als ein Produkt mit nur einem einzigen Wirkstoff. 39 Nachhaltigkeit

40 Stickstoff-Management Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Harnstoff gibt es für die Landwirtschaft in zwei Anwendungsformen fl üssiges AHL und fester Harnstoff dünger. Für beide Varianten bietet BASF Lösungen mit Urease-Inhibitoren an, die für eine umweltgerechte und wirtschaftliche Stickstoff-Düngung unerlässlich sind. Mehrerträge durch Limus Yellow Die Reduktion der Stickstoff-Verluste durch Limus Yellow führt zu einer höheren Stickstoff-Aufnahme der Pfl anzen und zu höheren Erträgen im Vergleich zu Harnstoff ohne Urease-Inhibitor. Durch die Kombination von zwei Wirkstoffen erzielt Limus Yellow einen höheren Ertrag gegenüber Harnstoff mit NBPT als Solowirkstoff. Mit Limus Yellow wird die Ertragsleistung von Harnstoff auf das Niveau von Kalkammonsalpeter (KAS) angehoben. In Deutschland wurden signifi kante Mehrerträge von durchschnittlich 4 6 % erzielt. Der Ertragseffekt variiert je nach Region, Bodentyp und Witterung. Relativer Mehrertrag mit Limus Yellow ,3 % 104,3 104,1 Harnstoff Harnstoff + KAS Harnstoff + Limus Yellow NBPT Versuche Deutschland 2015, Winterweizen, n = 7 + 6,8 % Versuche Deutschland 2016, Mais, n = ,8 103,3 102,3 104,8 Harnstoff Harnstoff + KAS Harnstoff + Limus Yellow NBPT Dem Landwirt wird mit Limus behandelter Harnstoff angeboten. Beim Harnstoffdüngerkauf ist deshalb auf den Hinweis mit Limus zu achten. Im Fall von AHL kann Limus AHL in den Spritztank zugegeben werden. Mehrerträge durch Limus AHL Durch die Beimischung von Limus AHL in AHL konnte ein Mehrertrag von durchschnittlich 4 % in Winter weizen realisiert werden. Der höhere Stickstoff-Entzug ist auf die bessere Stickstoff- Verfügbarkeit durch den Zusatz von Limus AHL in AHL zurückzuführen. Relativer Mehrertrag und N-Entzug von AHL mit Limus AHL 100 Harnstoff + 4,2 % 104,2 Harnstoff + Limus AHL Harnstoff + 5,9 % Exaktversuche Deutschland , Winterweizen, n = 32 Flexibler Harnstoffeinsatz mit Limus Mit Limus stabilisierte Dünger können unab hängig von der Witterung ausgebracht werden. Limus mindert die Risiken von unvorher sehbaren Verlusten bei Trockenheit. Flexible Düngeperiode ,9 Harnstoff + Limus AHL

41 Mais Produktübersicht Getreide Kelvin Raps Segment Herbizid-Kombination mit Blattund Bodenwirkung gegen Hirse- Arten sowie zweikeimblättrige Unkräuter, wie z. B. Storchschnabel Herbizid-Kombination mit Blatt- und Bodenwirkung gegen Hirse-Arten und Ungräser sowie zweikeimblättrige Unkräuter, wie z. B. Storchschnabel Einsatzkulturen Mais Mais Mais Wirkstoffe Spectrum Gold: 280 g/l Dimethenamid-P 250 g/l Terbuthylazin Maran : 100 g/l Mesotrione Spectrum Gold: 280 g/l Dimethenamid-P g/l Terbuthylazin Maran : 100 g/l Mesotrione Kelvin Ultra: 40 g/l Nicosulfuron Herbizid-Kombination zur Bekämpfung aller Ungräser inkl. Schadhirsen und Samenunkräuter über Blatt und Boden sowie Wurzelunkräuter inkl. Winden Spectrum Gold: 280 g/l Dimethenamid-P g/l Terbuthylazin Arrat : 250 g/kg Tritosulfuron g/kg Dicamba Kelvin Ultra: 40 g/l Nicosulfuron Einsatztermine Nachauflauf (2 8-Blatt-Stadium) Nachauflauf (2 8-Blatt-Stadium) Spritzfolge oder Tankmischung im Nachauflauf Stickstoff-Management Mais Wirkungsweise Blatt- und Bodenwirkung VLCFA-/PS-/HPPD-Hemmer (HRAC: K3/C1/F2) Blatt- und Bodenwirkung VLCFA-/PS-/HPPD-/ALS-Hemmer (HRAC: K3/C1/F2/B) Blatt- und Bodenwirkung VLCFA-/PS-/ALS-Hemmer/ Wuchsstoff (HRAC: K3/C1/B/O) Empf. Aufwandmenge 2,0 l/ha Spectrum Gold + 2,0 l/ha Spectrum Gold + 0,8 l/ha Maran 0,8 l/ha Maran + 0,8 l/ha Kelvin Ultra 2,0 l/ha Spectrum Gold + 0,2 kg/ha Arrat + 1,0 l/ha Dash E.C. + 0,8 l/ha Kelvin Ultra Kartoffeln Gebindegröße 10 Liter Spectrum Gold + 10 Liter Spectrum Gold + 4 Liter Maran 4 Liter Maran + 4 Liter Kelvin Ultra 10 Liter Spectrum Gold + 1 Kilogramm Arrat + 5 Liter Dash E.C. + 4 Liter Kelvin Ultra Vorteile im Überblick Boden- und Blattwirkung, auch bei trockenen Bedingungen Flexibel einsetzbar in Spritzfolge und Tankmischung Bekämpft Unkrauthirsen und einjährige Unkräuter inkl. Storchschnabel Dauerhaft gegen spät keimende Unkrauthirsen und Nachtschatten Jährlich einsetzbar Boden- und Blattwirkung, auch bei trockenen Bedingungen Flexibel einsetzbar in Spritzfolge und Tankmischung Bekämpft Storchschnabel und weitere einjährige Unkräuter Bekämpft Unkrauthirsen, Ungräser und Quecke Dauerhaft gegen spät keimende Unkrauthirsen und Nachtschatten Auch bei größeren Unkräutern Sehr flexibel einsetzbar als Einmallösung oder als Spritzfolge Dauerhaft gegen spät keimende Unkrauthirsen und Unkräuter auch bei trockenen Bedingungen Breites Wirkungsspektrum einschließlich Wurzelunkräuter und Quecken Zuverlässige Wirkung über Blatt und Boden Triketon-freie Lösung für Rüben- Fruchtfolgen Rüben Leguminosen Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! 41 Nachhaltigkeit

42 Mais Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Produktübersicht Segment Bekämpfung vieler zweikeimblättriger Maisunkräuter einschließlich Wurzelunkräuter und Ausfallkartoffeln Terbuthylazin-frei Herbizid-Kombination gegen alle wichtigen Unkräuter und die Ungräser: Einjährige Rispe, Ackerfuchsschwanz, Flughafer, Weidelgräser und Quecke sowie gegen Hirsen Einsatzkulturen Mais Mais Mais Wirkstoffe 250 g/kg Tritosulfuron g/kg Dicamba Einsatztermin Wirkungsweise Empf. Aufwandmenge Nachauflauf Mais ohne Terminbegrenzung Blattwirkung ALS-Hemmer/Wuchsstoff (HRAC: B/O) 0,2 kg/ha Arrat + 1,0 l/ha Dash E.C. Gebindegröße 0,8 Kilogramm Arrat + 4 Liter Dash E.C. Vorteile im Überblick 42 Sehr breite, blattaktive Wirkung gegen Samen- und Wurzelunkräuter Wurzeltiefe Wirkung gegen Winde-Arten, Ampfer, Disteln u. a. Verträglich in allen Maissorten ohne Stadienbegrenzung Einsatz auch in grundwassersensiblen Gebieten Keine Gewässerabstandsauflagen Ideal zur Nachbehandlung Artett : 150 g/l Bentazon g/l Terbuthylazin Kelvin OD: 40 g/l Nicosulfuron Mais: Nachauflauf, 3 5-Blatt-Stadium Blattwirkung gegen Ungräser und Hirsen Reduzierte Bodenwirkung gegen Unkräuter PS-/ALS-Hemmer (HRAC: C1/C3/B) 2,5 l/ha Artett + 1,0 l/ha Kelvin OD 2 x 5 Liter Artett + 1 x 4 Liter Kelvin OD Breite Blattwirkung gegen Ungräser inklusive Quecken Bekämpfung breiter Mischverunkrautung Besonders stark gegen alle Storchschnabel-Arten Unterdrückung von Erdmandelgras Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! Mehr Erfolg in Mais Fungizid zur Bekämpfung von Exserohilum turcicum in Mais; auf Basis eigener Erfahrungen gute Wirkung gegen Kabatiella zeae, Bipolaris zeicola, Phoma ssp., Fusarium ssp. und Maisrost 133 g/l F g/l Epoxiconazol ES 30 bis ES 65 Ab 80 cm Maishöhe bis Blüte Protektiv und kurativ 1,5 l/ha 5 Liter Sichere Bekämpfung der wichtigsten Blattkrankheiten Mehr Ertrag und Qualität durch Retengo Plus Vitaler und gesunder Mais bis zur Ernte Lang anhaltende Wirkung Gut mischbar mit Insektiziden zur Maiszünslerbekämpfung

43 Mais Strategien zur Ungras- und Unkrautbekämpfung in Mais Getreide Grundsätze für eine erfolgreiche Unkrautbekämpfung in Mais: Mais toleriert im Jugendstadium keine Unkraut-Konkurrenz Bei einer Verungrasung mit Hirse-Arten sollten Sie Kombinationen aus Blatt- und Bodenherbiziden verwenden Setzen Sie Bodenherbizide frühzeitig ein Feuchtigkeit fördert die Wirkung von Bodenherbiziden Setzen Sie Sulfonylharnstoffe nicht bei starken Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht ein Hirse-, Ungras- und Unkrautspektrum analysieren Mit zunehmender Intensität des Maisanbaus ändert sich die Verunkrautung. Nach mehrmaligem Maisanbau verstärkt sich nicht nur der Besatz mit Hühnerhirse, sondern es stellen sich auch verstärkt Borsten- und andere Hirse-Arten auf den Flächen ein. Bei den Unkräutern nehmen Nachtschatten, Knöterich-, Gänsefuß-, Melde-Arten und Storchschnabel deutlich zu. Die Basis für eine erfolgreiche Herbizidmischung in Mais ist das Bodenherbizid Spectrum Gold. Die Kombination aus den Wirkstoffen Dimethenamid-P und Terbuthylazin hat eine sehr gute Wirkung gegen alle Hirse-Arten und viele Unkräuter. Gerade in eher trockenen Jahren wirkt Spectrum Gold schon bei geringer Bodenfeuchtigkeit sehr zuverlässig und bietet Ihnen so eine sehr gute Basiswirkung gegen die Verunkrautung auf Ihren Standorten. Dieser Vorteil wurde auch 2016 in einem Versuch deutlich, den der Pflanzenschutzdienst des Landes Brandenburg anlässlich einer Tagung des Deutschen Maiskomitees angelegt hat. Ergänzt wird Spectrum Gold mit verschiedenen Blattherbiziden. Welche Produktkombination Ihre Probleme am besten löst, wird im Folgenden erklärt. Leichte Böden und Standorte mit hohem Maisanteil Meist handelt es sich dabei um Standorte, auf denen die Unkräuter, Ungräser und Hirsen in mehreren Wellen auflaufen. Auf solchen Flächen müssen Sie eine Kombination von Blattund Bodenwirkstoffen einsetzen, um die verschiedenen Wellen der Unkräuter, Ungräser und Hirsen sicher zu bekämpfen. Für solche Standorte empfehlen wir Ihnen den Spectrum Gold Triple-Pack. Neben Spectrum Gold sind die Produkte Maran (Wirkstoff Mesotrione) und Kelvin Ultra (Wirkstoff Nicosulfuron) als vorwiegend blattaktive Komponenten enthalten. Zusammen erfasst diese Kombination alle wesentlichen Unkräuter, Ungräser und Hirse-Arten. Die Komponenten dieser Pack-Lösung können sehr flexibel entsprechend der Anforderung am Standort entweder als Einfachanwendung oder in einer Spritzfolge eingesetzt werden. Wenn im 3 4-Blatt-Stadium des Maises der wesentliche Anteil an Problempflanzen aufgelaufen ist, empfiehlt sich die Ausbringung aller drei Komponenten in einer Tankmischung als Einfachanwendung. In Jahren mit schneller Erwärmung und ausreichender Bodenfeuchte ist dies sicher die einfachste Möglichkeit der Unkrautbekämpfung. Die umfassende Wirkung gegen Unkräuter und Ungräser ist auch auf den Bildern vom Standort Langenberg-Benteler ersichtlich (siehe unten). Auf einer Fläche mit langjährigem Maisanbau fanden sich Hühnerhirse, grüne Borstenhirse und Haarstielhirse. Dazu kamen typische Maisunkräuter wie Melde, Nachtschatten und andere. Eine gezielte Anwendung mit Spectrum Gold Triple-Pack hat das Problem gelöst. Unter schwierigen Bedingungen kann eine Spritzfolge Vorteile bringen Auf Standorten mit dominierendem Maisanbau bis hin zu Monokultur reichen die herkömmlichen Maßnahmen gegen Hirsen bei ungünstigen Bedingungen nicht mehr aus. Auf diesen Standorten werden zunehmend Spritzfolgen eingesetzt. Auch hier bietet der Spectrum Gold Triple-Pack sehr gute Einsatzmöglichkeiten. Im Splitting ist es sinnvoll, Spectrum Raps Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen Kontrolle Spectrum Gold Triple-Pack 43 Nachhaltigkeit

44 Mais Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Gold schon sehr früh bis spätestens im 2-Blatt-Stadium des Maises vorzulegen. Spectrum Gold entfaltet seine Wirkung bereits bei geringer Bodenfeuchtigkeit und unterscheidet sich gerade in diesem Punkt von vielen anderen Produkten, die einen deutlich höheren Anspruch an die Bodenfeuchtigkeit haben. Auch auf Standorten, wo zusätzlich Storchschnabel zu bekämpfen ist, bietet Spectrum Gold bei frühem Einsatz deutliche Mehrleistung gegenüber anderen Bodenherbiziden. Nach dieser Vorlage kann anschließend die Kombination aus Maran + Kelvin Ultra sehr flexibel nachgelegt werden, wenn die restlichen Unkräuter, Gräser und Hirsen aufgelaufen sind. Empfehlung für Standorte, auf denen Hirsen und Unkräuter in mehreren Wellen auflaufen: Gegen alle Hirsen und breite Mischverunkrautung einschließlich Knöterich: 3,6 l/ha Spectrum Gold Triple-Pack (2,0 l/ha Spectrum Gold + 0,8 l/ha Maran + 0,8 l/ha Kelvin Ultra) Spectrum Gold Duo-Pack flexible Lösung mit freier Wahl des Gräserpartners Die Kombination aus Spectrum Gold + Maran sichert den Erfolg auf Standorten mit Unkräutern und Hühnerhirse. Auf Flächen mit z. B. Borstenhirsen und Ungräsern wie Ackerfuchsschwanz ist die Ergänzung mit einem Gräserpartner notwendig. Dabei ist gerade in Gebieten mit intensivem Maisanbau die freie Wahlmöglichkeit beim Gräserpartner insbesondere vor dem Hintergrund der Auflagen beim Wirkstoff Nicosulfuron (Wirkstoff z. B. in Kelvin Ultra) sehr wichtig. Damit ist der Spectrum Gold Duo-Pack ein flexibler Baustein in Ihrem Herbizidmanagement-System. Die starken Blatt- und Bodenkomponenten können mit dem für Sie idealen Gräserherbizid ergänzt werden. Natürlich ist diese Kombination genauso flexibel einsetzbar wie der Spectrum Gold Triple-Pack, entweder in der Einfachbehandlung im 3 4-Blatt-Stadium oder als Spritzfolge. Fruchtfolgen mit geringem Maisanteil und auf schweren Böden Auf diesen Flächen laufen Unkräuter und Ungräser meist innerhalb einer kurzen Zeitspanne auf. In der Regel dominieren auf diesen Flächen die typischen Ackerunkräuter wie Kamille, Klette, Melde, Knöterich-Arten und andere. Die typischen Problemunkräuter der leichten Böden kommen erfahrungsgemäß nicht vor. Neben den Unkräutern und eventuell Hühnerhirsen sind die typischen Ungräser wie Ackerfuchsschwanz oder 44 Windhalm zu bekämpfen. Auf lehmigen Böden ist eine Einmalbehandlung in den meisten Fällen ausreichend. Dabei steht die Blattwirkung im Vordergrund, die von einer starken Bodenkomponente unterstützt wird. Auch hier ist Spectrum Gold ein wichtiger Bestandteil der Herbizidlösung. Der optimale Behandlungstermin ist in der Regel gekommen, sobald der Mais das 4-Blatt-Stadium erreicht hat. Für solche Flächen wurde Spectrum Gold & Arrat & Kelvin Ultra entwickelt. Diese Kombination erfasst kostengünstig die beschriebene Verunkrautung. Neben Wurzelunkräutern wie Winden werden ebenfalls Disteln und Ampfer gut bekämpft, wenn sie zum Behandlungstermin aufgelaufen sind. Empfehlung für Standorte mit Mischverunkrautung einschließlich Gräsern, Hühnerhirsen, Nachtschatten und Wurzelunkräutern: 2,0 l/ha Spectrum Gold + 0,2 kg/ha Arrat + 0,8 l/ha Kelvin Ultra + 1,0 l/ha Dash E.C. Wirksam gegen Winden, Problemunkräuter und Spätverunkrautung vorgehen Das Herbizid Arrat bietet Ihnen zwei wichtige Eigenschaften. Zum einen wirkt Arrat sehr effizient gegen ausdauernde Wurzelunkräuter wie z. B. Winde-Arten, Ampfer und Disteln. Zum anderen erfasst Arrat eine Vielzahl einjähriger Samenunkräuter und ist somit das ideale Breitbandherbizid im Nachspritzsegment. In trockenen Jahren war in vielen Fällen die Wirkung der Herbizide gegen Gänsefuß nicht ausreichend. Hier konnte Arrat seine gute Wirkung gegen größere Pflanzen demonstrieren. Auch in Spritzfolgen zur Bekämpfung von Ausfallkartoffeln ist Arrat eine Bereicherung der Herbizidpalette in Mais. Arrat kann in allen Maissorten ohne Begrenzung des Einsatztermins eingesetzt werden. Die Maisverträglichkeit von Arrat ist aufgrund der optimierten Wirkstoffzusammensetzung sehr gut. Die Anwendung muss immer in Kombination mit dem dazugehörigen Additiv Dash E.C. erfolgen. Wenn Dash E.C. in der Tankmischung enthalten ist, kann die Aufwandmenge des Gräserpartners um 20 % reduziert werden. Empfehlung zur Bekämpfung von Winde-Arten und anderen Wurzelunkräutern nach Vorlage eines Breitbandherbizides: 0,2 kg/ha Arrat (immer mit 1,0 l/ha Dash E.C. anwenden)

45 Mais Übersicht Anwendungsempfehlungen Maisherbizide Getreide Herbizidempfehlung Mais Spectrum Gold Duo-Pack und Spectrum Gold Triple-Pack Schwerpunktempfehlung Einmalbehandlung Problem: Breite Mischverunkrautung inkl. Schwarzer Nachtschatten und für Standorte mit starkem Hirsedruck Entwicklungsstadien (BBCH) oder Spectrum Gold Triple-Pack 2,0 l/ha Spectrum Gold + 0,8 l/ha Maran + 0,8 l/ha Kelvin Ultra Spectrum Gold Duo-Pack 2,0 l/ha Spectrum Gold + 0,8 l/ha Maran + Gräserpartner /32 34 Herbizidempfehlung Mais Spectrum Gold Duo-Pack und Spectrum Gold Triple-Pack Spritzfolge-Anwendung Raps Stickstoff-Management Bekämpfung aller Ungräser inkl. Schadhirsen und Samenunkräuter über Blatt und Boden sowie Wurzelunkräuter inkl. Winden Spectrum Gold 2,0 l/ha oder Maran + Kelvin Ultra 0,8 l/ha 0,8 l/ha Maran + Gräserpartner 0,8 l/ha Mais Entwicklungsstadien (BBCH) Herbizidempfehlung Mais Spectrum Gold Duo-Pack und Spectrum Gold Triple-Pack in Spritzfolge gegen Wurzelunkräuter /32 34 Kartoffeln Breite Mischverunkrautung oder Spectrum Gold Triple-Pack Problem zusätzlich: Winde-Arten, Disteln, Ziest, Ausfallkartoffeln, Minze etc. Spectrum Gold Duo-Pack Arrat + Dash E.C. 0,2 kg/ha 1,0 l/ha Rüben Entwicklungsstadien (BBCH) /32 34 Herbizidempfehlung Mais Spectrum Gold & Arrat & Kelvin Ultra breit gegen in einer Welle auflaufende Ungräser und Unkräuter Problem: Breite Mischverunkrautung inkl. Ungräser + Quecke, Ackerfuchsschwanz, Hirsen laufen gleichmäßig in einer Welle auf Spectrum Gold + Arrat + Dash E.C. + Kelvin Ultra 2,0 l/ha 0,2 kg/ha 1,0 l/ha 0,8 l/ha Leguminosen Entwicklungsstadien (BBCH) / Nachhaltigkeit

46 Mais Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide In Mais mit Retengo Plus den Ertrag und die Qualität absichern! Der Umfang des Maisanbaus stagniert im Moment auf hohem Niveau. Regional muss der Anbau durch regulatorische Vorgaben eher reduziert werden. Vor diesem Hintergrund sollte das Ziel eines jeden Maisanbauers sein, den Bedarf an Mais über eine höhere Produktivität zu decken. Mit anderen Worten: Erhöhung der Anbaueffizienz durch mehr Ertrag und mehr Qualität auf der Fläche! Auch vor dem Hintergrund der neuen Düngeverordnung ist die Sicherung hoher Erträge unabdingbar. Produktionsfaktoren wie immer frühere Aussaat, steigender Anteil an pflugloser Bodenbearbeitung, sehr hohe Anbaudichte und Klimaveränderungen (Witterungsextreme, Temperatursummenanstieg in den Vegetationsmonaten Mai bis August) sowie unterlassene bzw. ungenügende Maisstoppel-/Maisstrohbearbeitung im Herbst begünstigen einen zunehmenden Komplex an verschiedenen Pilzkrankheiten. Dass sich dadurch vor allem in Regionen mit hoher Anbaudichte die Blattkrankheiten zunehmend ausbreiten werden, muss der Landwirt in seiner Produktionstechnik stärker berücksichtigen. Dabei ist unter bestimmten Befallsbedingungen der Einsatz des Maisfungizids Retengo Plus ein möglicher, ja sogar notwendiger Produktionsfaktor. Starker und vor allem früher Befall mit Blattkrankheiten kann erhebliche Ertragseinbußen bedeuten, da im Extremfall der komplette Blattapparat in kurzer Zeit abstirbt und so die Stärkeeinlagerung gestoppt wird. Mindererträge, direkte Qualitätsverluste und auch indirekte Verluste aufgrund einer Minderung der Silierfähigkeit/Gärqualität (zu hohe TS-Gehalte) durch eine dann nicht mehr rechtzeitig durchgeführte Ernte sind die Folge. Beim Mais sind für die Ertragsbildung die Blattetagen oberhalb und unterhalb des Kolbenblattes verantwortlich und entscheidend. Diese gilt es, lange gesund und grün zu halten und vor den am häufigsten auftretenden Blattkrankheiten zu schützen. Zu diesen zählen Turcicum-Blattdürre, Augenflecken-Krankheit Turcicum-Blattdürre (Exserohilum turcicum) Schwarzfleckigkeit (Bipolaris zeicola) Blattkrankheiten Mais 46 (Kabatiella zeae), Schwarzfleckigkeit (Bipolaris zeicola), Maisrost und Phoma-Blattflecken. Eine Applikation ab einer Maiswuchshöhe von 80 bis 120 cm bzw. eine Behandlung beim Beginn des Fahnenschiebens verringert diese Infektionen. Retengo Plus hat eine Zulassung gegen die Turcicum-Blattdürre. Befall mit Exserohilum turcicum Ein wesentlich stärkeres Augenmerk wird in Zukunft auch in Mais auf den Befall mit Fusarium-Arten gelegt werden müssen. Da Fusarium-Arten nicht nur parasitisch (von lebenden Pflanzen), sondern auch saprophytisch (von toten Pflanzenresten) leben können, ist mit einem allgegenwärtigen Auftreten zu rechnen. Stängel- und Kolbenfäulen werden durch verschiedene Fusarium-Arten (u. a. F. culmorum, F. graminearum, F. poae) verursacht. Die Bedeutung der Kolben- und Stängelfäulen ist weniger in zählbaren Masseverlusten zu sehen, sondern in erheblichen Qualitätsverlusten des Erntegutes. Dies gilt für Körnermais, CCM und Silomais gleichermaßen! Verschiedene Fusarium-Arten sind Mykotoxinbildner. Ein höherer Anteil kann bei Verwendung als Nahrungs- oder Futtermittel zu Augenflecken-Krankheit (Kabatiella zeae) Phoma-Blattflecken (Phoma zeae-maydis)

47 Mais Getreide Gesundheitsproblemen bei Mensch und Tier führen! Erste Untersuchungen zeigen sowohl in Silomais als auch in Körnermais abhängig von der Jahreswitterung massive Toxinbelastungen. Mit einer Retengo Plus-Behandlung bei 120 cm Wuchshöhe des Maises können diese Belastungen deutlich reduziert werden. Raps Kolbenbefall mit Fusarium Auf den BASF-Versuchsstandorten wurde Retengo Plus in unterschiedlichen Versuchsgliedern zu verschiedenen Entwicklungsstadien des Maises appliziert. Der starke Befall war definitiv auf das standortbürtige Erregerpotenzial zurückzuführen. Erste Infektionen mit Turcicum-Blattflecken zeigten sich erst in der dritten Juliwoche. Eine starke Ausbreitung im Bestand fand dann epidemieartig spät in der zweiten Septemberdekade statt. Die durchgeführten Applikationen mit Retengo Plus zeigten alle eine deutliche Reduktion des Pilzbefalls. Es besteht eine Korrelation zwischen dem Auftreten von Erstinfektionen, dem daran angepassten zeitnahen Applikationstermin und dem Epidemieverlauf. Daher gilt grundsätzlich: Der Anfangsbefall muss rechtzeitig durch zeitnahe Applikation gestoppt und weitere Ausbreitung durch fungizide Dauerwirkung gemindert werden! Durchfahrt mit der Pflanzenschutzspritze ist auch bei größerer Wuchshöhe möglich Festzuhalten bleibt, dass in Beständen mit starkem Befall Ertragsverluste mit großem Erfolg verhindert werden. In Versuchen, in denen Retengo Plus entweder bei 80 bis 120 cm Maishöhe oder spätestens in der Blüte eingesetzt wurde, konnten wirtschaftliche Mehrerträge erzielt werden. Durch die fungizide wie auch die pflanzenphysiologische Leistung von Retengo Plus findet somit eine Ertragsabsicherung bzw. -steigerung statt. Bei der wirtschaftlichen Bewertung darf aber nicht nur der Ertragseffekt im Vordergrund stehen, sondern es gilt gleichermaßen, die Parameter Erntequalität und Silagequalität zu berücksichtigen. Retengo Plus erhöht die Silagequalität, was zu verbesserter Verwertung im Tiermagen und in der Biogasanlage führen kann. Dies sind Nutzen-Vorteile, die auf Dauer die Fungizidanwendung mit Retengo Plus eine bedeutende Maßnahme in der Produktionstechnik in Mais werden lassen. Die Einsatzentscheidung ist auf Basis von Risikofaktoren (Sortenanfälligkeit, schlagbezogenes Krankheitsauftreten, Bodenart, Bodenbearbeitung und Fruchtfolge) zu treffen. Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen 47 Nachhaltigkeit

48 Kartoffeln Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Produktübersicht Segment Gegen Kraut- und Knollenfäule mit Zusatzwirkung gegen Alternaria Alternaria-Spezialfungizid mit zwei Wirkstoffen gegen beide Alternaria-Arten Einsatzkulturen Kartoffeln, Salat, Zwiebeln u. a. Kartoffeln, Kohl, Möhren, Erdbeeren, Kirschen etc. Wirkstoffe 90 g/kg Dimethomorph g/kg Mancozeb Einsatztermin Ab Befallsbeginn Erstspritzung ca. 6 7 Wochen nach dem Auflaufen der Kartoffeln (ca. Ende Juni) Graminizid zur Bekämpfung von Ausfallgetreide und Ungräsern, inkl. metabolisch resistentem Ackerfuchsschwanz Raps, Rüben, Kartoffeln, Ackerbohne, Sojabohne, Cycloxydimtoleranter Mais u. a. 267 g/kg Boscalid + 67 g/kg F 500 Focus Ultra: 100 g/l Cycloxydim Dash E.C.: 596 g/l wirkungsfördernde Zusatzstoffe Ideal 2-Blatt-Stadium bis Ende Bestockung der Ungräser Wirkungsweise Protektiv und kurativ Protektiv Blattwirkung, systemisch ACCase-Hemmer (HRAC: A) Empf. Aufwandmenge 2,0 kg/ha Spritzabstand: Tage Bei extremen Befallsbedingungen kürzere Spritzabstände von 7 10 Tagen einhalten 5 Anwendungen pro Saison 0,25 kg/ha Gebindegröße 10 Kilogramm 1 Kilogramm 5 Kilogramm Vorteile im Überblick 48 Tiefenwirkung durch translaminare Verteilung von Dimethomorph Kurative und antisporulierende Wirkung Lange Wirkungsdauer von bis zu 12 Tagen Zusatzwirkung* gegen Alternaria durch hohen Mancozeb-Anteil Sehr gute Regenfestigkeit Ideal für die Startspritzung * Eigene Versuchserfahrung. Keine Zulassung. Spritzabstand: Tage Max. 3 Signum -Anwendungen in Kombination mit Produkten zur Krautfäulebekämpfung empfohlen Alternaria-Spezialprodukt mit zwei Wirkstoffen und unterschiedlichen Wirkmechanismen Wirkung gegen beide Alternaria- Arten Aktives Resistenzmanagement Herausragendes Preis-Leistungs- Verhältnis Qualitäts- und ertragssteigernd Gute Zusatzwirkung* gegen Sclerotinia * Eigene Versuchserfahrung. Keine Zulassung. Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! Gegen Windhalm, Ackerfuchsschwanz, Ausfallgerste: 1,0 1,5 l/ha Focus Ultra + 1,0 1,5 l/ha Dash E.C. Gegen Ausfallweizen, -roggen, -triticale, Trespen, Weidelgräser: 1,25 1,75 l/ha Focus Ultra + 1,25 1,75 l/ha Dash E.C. Gegen Hirse-Arten: 0,75 1,25 l/ha Focus Ultra + 0,75 1,25 l/ha Dash E.C. Gegen Quecken: 2,5 l/ha Focus Ultra + 2,5 l/ha Dash E.C. 2 5 Liter Focus Ultra Liter Dash E.C. Bekämpft Ackerfuchsschwanz inklusive metabolisch resistenter Stämme Breite Bekämpfung von Ungräsern inklusive Hirse-Arten Sichere Bekämpfung von Ausfallgetreide Wirkungssicher auch bei Kälte (bei ungünstiger Witterung)

49 Kartoffeln Empfehlungen zum Pflanzenschutz in Kartoffeln Getreide Unkraut- und Ungrasbekämpfung in Kartoffeln Krankheitsbekämpfung in Kartoffeln Der Schwerpunkt bei der Behandlung gegen Unkräuter liegt im Vorauflauf. Hier stehen Ihnen zahlreiche Produkte mit guter Bodenwirkung zur Verfügung. Nachauflaufbehandlungen sind in Kartoffeln weniger verträglich und decken aufgrund der eingeschränkten Produktauswahl nicht das volle Unkrautspektrum ab. In vielen Fällen werden zur Erzielung der erforderlichen Breitenund Dauerwirkung mehrere Produkte und Anwendungstermine kombiniert. Die zu erwartende Leitverunkrautung sowie der Unkrautdruck bestimmen dann die Mittelwahl für den jeweiligen Standort. Ungrasbekämpfung mit Focus Aktiv-Pack Neben den klassischen Ungräsern wie Ackerfuchsschwanz und Windhalm sind auf vielen Flächen zunehmend die verschiedenen Hirse-Arten zu finden. Die Hirsen profitieren von den immer wärmer werdenden Frühjahren und laufen meist erst auf, wenn die klassische Unkrautbekämpfung schon abgeschlossen ist. Zur Gräserbekämpfung ist der Focus Aktiv-Pack als ausgesprochen verträgliches, systemisches Herbizid zu empfehlen. Focus Aktiv-Pack erfasst sicher alle wirtschaftlich bedeutsamen Ungräser, Hirsen und Ausfallgetreide. Durch die Zugabe des speziellen Additivs Dash E.C. wird eine hohe Wirkungsgeschwindigkeit und Wirkungssicherheit erreicht. Gegen Hirse-Arten ist Focus Aktiv-Pack schon mit geringen Aufwandmengen sicher wirksam. Focus Aktiv-Pack kann gemeinsam mit Fungiziden und Insektiziden ohne Verträglichkeitsprobleme angewendet werden. Aufwandmengen Focus Aktiv-Pack Focus Ultra + Dash E.C. Zur Bekämpfung von 1,0 + 1,0 l/ha Hühnerhirse, Borstenhirse, Blut-Fingerhirse, Faden-Fingerhirse 1,25 + 1,25 l/ha Windhalm, Flughafer, Weidelgräser, Ausfallgerste 1,75 + 1,75 l/ha Ackerfuchsschwanz, Ausfall weizen, Ausfall roggen, Ausfalltriticale 2,5 + 2,5 l/ha Quecke Einsatztermine: 2-Blatt-Stadium bis Ende Bestockung der Ungräser Die Kraut- und Knollenfäule (Phytophthora infestans) ist die wirtschaftlich wichtigste Krankheit im Kartoffelanbau. Sie hat eine erhebliche Minderung des Ertrages und der Qualität des Erntegutes zur Folge. Gerade das zurückliegende Jahr hat wieder gezeigt, dass in feuchten Frühjahren die Krautfäule nur durch den intensiven Einsatz von hochwertigen Produkten in den Griff zu kriegen ist. Nur wenn über einen längeren Zeitraum sehr trockene Bedingungen ohne Taubildung herrschen, können Sie das Risiko eingehen, die Spritzabstände ein wenig zu verlängern. Konsequenzen Die verkürzte Latenzzeit des Erregers ist für die Bekämpfung der Krautfäule von zentraler Bedeutung. Bei ausreichender Feuchtigkeit (10 Std. > 90 %) entwickeln sich die Sporangien bei Temperaturen von 15 C bis 23 C explosionsartig. Die von den Sporangien gebildeten Zoosporen infizieren neue Pflanzen(teile) und bis zum Erscheinen neuer Symptome vergehen dann im Extremfall nur noch zwei bis drei Tage. Einmal begangene Bekämpfungsfehler sind nur schwer zu korrigieren, situationsangepasste Strategien gegen Krautfäule werden deshalb immer wichtiger. Der Schwerpunkt der Maßnahmen liegt bei vorbeugenden Spritzungen. Kartoffel-Profis wissen, wie wichtig die termingerechte Erstbehandlung gegen Krautfäule ist. In Jahren mit einer normalen Niederschlagsverteilung lässt sich dieser Termin mit den Prognosemodellen relativ sicher vorhersagen. Kommt es ab dem Auflaufen der Kartoffeln bis zum Reihenschluss zu starken Niederschlägen, nimmt die Gefahr des Stängelbefalls stark zu. Bisher ist es noch nicht möglich, den Einfluss der Bodenfeuchte auf das Auftreten von Stängelsymptomen mithilfe der Prognosemodelle vorherzusagen. Auch die möglichen Infektionen über das Pflanzgut sind, besonders in Phasen mit hoher Bodenfeuchtigkeit, ein zusätzlicher Risikofaktor. Für eine erfolgreiche Krautfäulebekämpfung gilt es: den Spritzstart richtig zu terminieren die verschiedenen Fungizide je nach Höhe des Infektionsdrucks auszuwählen Fungizidwahl In der Phase des starken Krautzuwachses bis kurz vor der Blüte und dem Beginn der Knollenbildung ist die Infektionsgefahr besonders hoch. Daher müssen die Bestände rechtzeitig und gezielt geschützt werden. Gerade bei der Stängelphytophthora ist es wichtig, so rechtzeitig zu behandeln, dass Sie einen Teil der Spritzbrühe noch an die Stängel bekommen, bevor das Blätterdach diesen Bereich zu sehr abschirmt. 49 Raps Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen Nachhaltigkeit

50 Kartoffeln Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Produkte mit guter Tiefenwirkung wie Acrobat Plus WG sind zur Bekämpfung von Phytophthora zu bevorzugen. Die jungen Pflanzen sind durch die systemischen Eigenschaften von Acrobat Plus WG bestens geschützt. Mit seiner guten Dauerleistung und der hervorragenden Regenfestigkeit bietet Acrobat Plus WG gerade bei unsicheren Witterungsperioden zusätzliche Sicherheit. Acrobat Plus WG dringt nach der Spritzung tief in Blatt und Stängel ein und breitet sich von dort aus. So werden auch weniger benetzte Pflanzenteile geschützt. Mit seinem hohen Mancozeb-Anteil erreichen Sie zusätzlich eine gute Nebenwirkung gegen Alternaria. Empfehlung: 2,0 kg/ha Acrobat Plus WG Bei starkem Krautfäuledruck und ersten Befallssymptomen empfiehlt sich als Stopp-Spritzung die Kombination von Acrobat Plus WG mit einem leistungsfähigen Kontaktfungizid, das über eine sichere sporenabtötende Sofortwirkung verfügt (z. B. Ranman Top). Diese Behandlung muss unbedingt nach 3 bis 4 Tagen wiederholt werden. Bekämpfung von Alternaria (Dürrfleckenkrankheit) Alternaria-Befall ist ein vielfach unterschätztes Problem. Mittlerweile ist die Krankheit in allen Anbaugebieten zu finden. Die typischen Symptome an Kartoffeln werden von zwei verschiedenen Alternaria-Arten verursacht: Bei Alternaria solani (Dürrfleckenkrankheit) zeigen sich auf den Blättern scharf abgegrenzte, eckige bis runde Flecken mit konzentrischen Ringen. Alternaria alternata (Sprühfleckenkrankheit) ruft zahlreiche kleine Flecken hervor. Alternaria benötigt für ihre Entwicklung trocken-warme Perioden mit kurzen Regenereignissen oder längeren Tauphasen. Intensive Sonneneinstrahlung fördert den Befall zusätzlich. Alternaria etabliert sich bereits früh in den Kartoffelbeständen auf den unteren, älteren Blättern. Eine starke Ausbreitung findet meist erst zum späteren Zeitpunkt statt. Grundsätzlich ist bei den Bestandskontrollen vor Ort zur Einschätzung der Befallssituation darauf zu achten, dass die Symptome der Dürrfleckenkrankheit nicht mit denen der Krautfäule verwechselt werden. Eine Bekämpfung von Alternaria ist nur präventiv im Rahmen der Spritzfolge möglich. Bei günstigen Infektionsbedingungen kann es innerhalb weniger Wochen zum Zusammenbruch des Bestandes kommen. Die wirtschaftlichen Schäden durch die frühzeitige Abreife der Kartoffeln schlagen sich in reduzierten Knollenerträgen mit verringertem Stärkegehalt nieder. 50 Alternaria alternata Sie sollten bei stärkerem Auftreten von Alternaria eine gezielte Maßnahme im Rahmen der Phytophthora-Behandlungen in die Spritzfolge eingliedern. Signum kann als Alternaria-Spezialist bezeichnet werden. Als Kombinationsprodukt mit zwei Wirkstoffen aus unterschiedlichen Wirkstoffgruppen ist es besonders sicher in seiner Leistung und beugt einer Resistenzbildung vor. Es werden sowohl Alternaria alternata als auch Alternaria solani sicher erfasst. Darüber hinaus hat Signum physiologische Effekte, die zur besseren Fitness der Kartoffel führen. Wir empfehlen eine Anwendung von Signum bis zu dreimal pro Saison. Es sollte in Kombination mit Phytophthora-Fungiziden eingesetzt werden. Den höchsten Erfolg erzielen Sie, wenn Signum in einer Blockbehandlung mit zwei direkt aufeinander folgenden Spritzungen eingesetzt wird. Empfehlung gegen Alternaria: 0,25 kg/ha Signum Alternaria solani Der Wirkstoff Metiram hat seit vielen Jahren eine Indikationszulassung gegen Alternaria solani und ist somit als weiterer Baustein im Resistenzmanagement zu berücksichtigen. In vielen Versuchen hat die Tankmischung 1,5 kg/ha Polyram WG + 0,25 kg/ha Signum eine zusätzlich erhöhte Leistungsfähigkeit gegen Alternaria gezeigt. Polyram WG sichert als Kontaktfungizid und Multi-Site-Inhibitor die Wirkung der systemischen Alternaria-Fungizide ab. Acrobat Plus WG besitzt durch den Wirkstoff Mancozeb ebenfalls eine Wirkung gegen Alternaria. Diese Zusatzwirkung sollten Sie bei frühzeitigem Einsatz zur Startspritzung gegen die Krautfäule nutzen.

51 Kartoffeln Übersicht Anwendungsempfehlungen Kartoffeln Getreide Anwendungsempfehlung Kartoffeln Raps Spritzstart gegen Krautfäule höchste Wirkungssicherheit vom Start weg, Nebenwirkung gegen latenten Anfangsbefall mit Alternaria durch Mancozeb Acrobat Plus WG 2,0 kg/ha Polyram WG 1,8 kg/ha Kontaktmittel gegen Krautfäule und Alternaria (7 Tage Spritzabstand) Stickstoff-Management Gegen Alternaria Signum 0,25 kg/ha (3 Anwendungen jeweils mit 0,25 kg/ha in Tankmischungen mit Krautfäulepartner werden empfohlen, Spritzstart gegen Alternaria 6 7 Wochen nach dem Auflaufen der Kartoffel) Mais Gegen alle wichtigen Ungräser inkl. Quecke Focus Aktiv-Pack 1,0 2,5 l/ha + 1,0 2,5 l/ha Kartoffeln Rüben Leguminosen Entwichlungsstadien (BBCH) 51 Nachhaltigkeit

52 Rüben Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Produktübersicht Segment Herbizidkombination zur Bekämpfung von zweikeimblättrigen Unkräutern und Hirsen Bekämpfung aller Blattkrankheiten an Rüben und physiologische Zusatzleistung (Vitalisierung, Ertragssteigerung) Bekämpfung aller Blattkrankheiten an Rüben Einsatzkulturen Zucker- und Futterrüben Zucker- und Futterrüben Zucker- und Futterrüben Wirkstoffe Rebell Ultra: 325 g/l Chloridazon g/l Quinmerac Spectrum : 720 g/l Dimethenamid-P 125 g/l Epoxiconazol 125 g/l Kresoxim-Methyl Einsatztermin Nachauflauf Früh, ab Befallsbeginn (erste Symptome sichtbar) Wirkungsweise Empf. Aufwandmenge Überwiegend Bodenwirkung, Blattwirkung in Tankmischungen PS-Hemmer/Wuchsstoff/VLCFA- Hemmer (HRAC: C1/O/K3) Bis 2,5 l/ha Rebell Ultra, bis 0,9 l/ha Spectrum in der Spritzfolge Protektiv, kurativ und eradikativ 187 g/l Epoxiconazol g/l Thiophanat-Methyl Ab Befallsbeginn bzw. ab Erreichen der Bekämpfungsschwelle Protektiv, kurativ und eradikativ 1,0 l/ha 0,6 l/ha (2 Anwendungen in der Kultur bzw. im Jahr) Gebindegröße 2 x 5 Liter Rebell Ultra + 2 x 5 Liter Spectrum 5 Liter 5 Liter Vorteile im Überblick 52 Breite Wirkungsergänzung im System gegen Unkräuter und alle Hirse-Arten Sichere Dauerleistung gegen Spätkeimer auch bei Trockenheit Sehr gute Wirkung gegen alle Storchschnabel-Arten und Hundspetersilie sowie Wilde Möhre Vorbeugung gegen Resistenz durch anderen Wirkmechanismus von Spectrum Bekämpft alle Blattkrankheiten (wie Cercospora-Blattflecken, Ramularia-Blattflecken, Rübenrost und Mehltau) Unübertroffene Mehltauleistung Bewährte Dauerwirkung Anerkannter physiologischer Mehrertrag Nachweislich höchster Zuckerertrag Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! Einzigartige Wirkstoffkombination Schutz gegen alle relevanten Blattkrankheiten (wie Cercospora- Blattflecken, Ramularia-Blattflecken, Rübenrost und Mehltau) Flexibler Einsatztermin Kurze Wartezeit (28 Tage)

53 Rüben Empfehlungen zum Pflanzenschutz in Rüben Getreide Unkrautbekämpfung in Zuckerrüben Unkräuter in Zuckerrüben erfolgreich bekämpfen heißt, die ideale Kombination geeigneter Wirkstoffe zum richtigen Termin auszubringen. Neben Unkräutern wie Kamille, Klettenlabkraut, Gänsefuß und Melde-Arten finden sich auf vielen Flächen zusätzlich schwer bekämpfbare Arten wie Bingelkraut, Hundspetersilie, Amarant, Ausfall-Raps und Knöterich-Arten. Vermehrt sind auch Hirse-Arten zu beobachten. Diese breite Verunkrautung erfordert eine angepasste Herbizidstrategie. Der zunehmende Anbau blattärmerer Rübensorten führt zu einer stärkeren Spätverunkrautung. Dies macht den Einsatz einer ausreichenden Menge Bodenwirkstoff erforderlich, um eine zufriedenstellende Dauerwirkung zu gewährleisten. Die reine Nachauflaufbehandlung garantiert gute Erfolge, wenn breit wirksame Mischungen eingesetzt werden. Hier hat sich die Kombination von Rebell Ultra mit Spectrum als wichtiger Bestandteil von Herbizidmischungen bewährt. Rebell Ultra enthält einen hohen Anteil Quinmerac. Dieses erzeugt einen Vorteil in Hinblick auf die Wirkungssicherheit, vor allem bei der Bekämpfung von Hundspetersilie und Klettenlabkraut. Rebell Ultra ist sowohl im Vorauflauf als auch im Nachauflauf zugelassen. Die maximale Aufwandmenge je Saison beträgt 2,5 l/ha. Unkrautbekämpfung im Nachauflauf Im Nachauflauf ist die Kombination von G+B+RU eine bewährte Vorgehensweise. G steht dabei für Metamitron-haltige Produkte, z. B. Goltix Gold. B steht für die blattaktiven Produkte, z. B. Betanal maxxpro. RU ist die Abkürzung für Rebell Ultra. Spectrum ergänzt die Möglichkeiten in der Unkrautbekämpfung! Mit Spectrum steht Ihnen im Rübenanbau ein weiterer wichtiger Baustein für die Unkraut- und Hirsebekämpfung zur Verfügung. Das Wirkungsspektrum beinhaltet alle Hirse-Arten, Amarant, Kamille, Nachtschatten, Hundspetersilie, Ehrenpreis, Taubnessel, Franzosenkraut und Bingelkraut. Spectrum schließt damit wesentliche Lücken in der Unkrautbekämpfung bzw. erhöht den Wirkungsgrad der G+B+RU-Spritzungen. Darüber hinaus beugt der Einsatz von Spectrum einer Resistenzbildung bei Weißem Gänsefuß vor. Erfolgreicher Einsatz der G+B+RU Ohne Spectrum + Spectrum gegen Hirse Überall dort, wo die genannten Unkräuter und Hirsen ein Problem darstellen, kann Spectrum die Sicherheit der bekannten Tankmischungen verbessern. Dabei ergänzen sich Rebell Ultra und Spectrum ideal in ihrer Wirkungsbreite und -weise. Die Anwendung von Rebell Ultra + Spectrum ist ab der ersten NAK zugelassen. Spectrum wird im Pack mit Rebell Ultra als Spectrum RU-Pack angeboten. Raps Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Empfehlung Rebell Ultra im reinen Nachauflauf Rüben 1. NAK 2. NAK 3. NAK G +B G +B G +B Blattwirkung + RU Rebell Ultra 0,8 l/ha (+ 0,15 l/ha Spectrum ) + RU Rebell Ultra 0,8 l/ha (+ 0,3 l/ha Spectrum ) + RU Rebell Ultra 0,8 l/ha (+ 0,45 l/ha Spectrum ) ab ES 16 sind 0,9 l/ha Spectrum möglich Leguminosen Bodenwirkung Entwicklungsstadien (BBCH) Aussaat Auflauf 53 Nachhaltigkeit

54 Rüben Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Meist reicht es aus, wenn Sie Spectrum in der zweiten und dritten NAK in Kombination mit der G+B+RU einsetzen. Die Aufwandmenge von Spectrum beträgt insgesamt maximal 0,9 l/ha. Empfehlungen bei verstärktem Auftreten von Amarant, Kamille, Nachtschatten, Hundspetersilie, Franzosenkraut, Bingelkraut und Hirsen: 1. NAK: G + B + 0,8 l/ha Rebell Ultra 2. NAK: G + B + 0,8 l/ha Rebell Ultra + 0,3 l/ha Spectrum 3. NAK: G + B + 0,8 l/ha Rebell Ultra + 0,6 l/ha Spectrum (vor ES 16: 0,45 l/ha Spectrum ) Die Kombination mit Spectrum hat sich insbesondere in der zweiten und dritten NAK gegen Problemunkräuter wie Hundspetersilie, Amarant, Bingelkraut, Schwarzer Nachtschatten und Hirsen bewährt. Wichtig: Bei Verwendung von Spectrum in der Tankmischung kein Zusatz von Öl! Spectrum mit Dauerwirkung gegen Hirsen und Unkräuter In den letzten Jahren haben die Hirsen in allen Frühjahrskulturen deutlich an Bedeutung gewonnen. Bei günstigen Keimbedingungen läuft die Hirse in mehreren Wellen auf, sodass eine Bekämpfung mit einem rein blattaktiven Mittel nicht immer möglich ist. Hier bietet Ihnen die Kombination mit Spectrum (0,6 0,9 l/ha) auf Hirsestandorten aufgrund seiner hervorragenden Bodenwirkung zusätzliche Sicherheit. Wenn Spectrum nicht in der Spritzfolge eingebaut wurde, können Sie es sehr gut in Kombination mit Focus Ultra zur Gräserbekämpfung einsetzen. Empfehlung zur Hirsen- und Gräserbekämpfung: 1,2 1,8 l/ha Focus Ultra + 0,6 0,9 l/ha Spectrum ab 6-Blatt-Stadium der Rübe Bekämpfung von Ungras und Ausfallgetreide in Rüben Mit Focus Aktiv-Pack stellen wir Ihnen zusätzlich zum Focus Ultra das Additiv Dash E.C. zur Verfügung. Dash E.C. verstärkt effektiv die Wirkung von Focus Ultra auch unter ungünstigen Anwendungsbedingungen (niedrige Luftfeuchtigkeit und/ oder starke Wachsschicht auf den Blättern) und macht damit eine Reduzierung der Aufwandmenge um 30 % möglich. Ausfallgetreide sollten Sie bekämpfen, wenn es vollständig aufgelaufen ist. Focus Ultra im Focus Aktiv-Pack gehört mit seinem Wirkstoff Cycloxydim zur Gruppe der DIMs. Damit 54 unterscheidet es sich von den in Getreide, Raps und Kartoffeln oft eingesetzten Produkten der FOP-Klasse. Die Behandlung mit Focus Aktiv-Pack bietet Ihnen die Möglichkeit, bei der Gräserbekämpfung durch gezieltes Herbizid-Resistenzmanagement neben dem Ausfallgetreide auch metabolisch resistente Gräser (wie zum Beispiel FOP-resistenten Ackerfuchsschwanz) sicher zu bekämpfen. Empfohlene Aufwandmengen von Focus Aktiv-Pack gegen Ausfallgerste, Hirsen, Windhalm und sensiblen Ackerfuchsschwanz in Rüben: 1 3-Blatt-Stadium 1,0 l/ha Focus Ultra + 1,0 l/ha Dash E.C. ab 4-Blatt-Stadium 1,25 l/ha Focus Ultra + 1,25 l/ha Dash E.C. Ausfallweizen, -roggen, -triticale: 1 3-Blatt-Stadium 1,25 l/ha Focus Ultra + 1,25 l/ha Dash E.C. ab 4-Blatt-Stadium 1,5 l/ha Focus Ultra + 1,5 l/ha Dash E.C. Quecken: ab 4-Blatt-Stadium 2,5 3,0 l/ha Focus Ultra + 2,5 3,0 l/ha Dash E.C. Bei Mischungen mit anderen Rübenherbiziden ist auf den Zusatz von Dash E.C. zu verzichten. In diesen Fällen sollten Sie die Aufwandmenge von Focus Ultra erhöhen: 1,0 l/ha Focus Ultra + 1,0 l/ha Dash E.C. = 1,5 l/ha Focus Ultra Krankheitsbekämpfung in Zuckerrüben Die Verhinderung von Blattkrankheiten ist ein wichtiger Baustein in der Produktionstechnik von Zuckerrüben. Im Beratungsgebiet haben die Cercospora-Blattflecken neben Rübenrost und Mehltau die größte Bedeutung. Frühe Aussaaten und feucht-warme Bedingungen ab Mitte Mai begünstigen die Befallsentwicklung. Erste Symptome treten oft bereits im Juli auf. Dies gilt besonders für wärmere Regionen wie z. B. für das Rheinland oder Süd-Hessen. Hier finden die Blattkrankheiten schon früh günstige Infektionsbedingungen. Da allerdings die Symptome anfangs nur schwer zu erkennen sind, wird häufig ein Frühbefall übersehen und die Schadwirkung unterschätzt. Je nach Standort und Jahreswitterung treten hohe wirtschaftliche Verluste auf. Diese werden nicht nur durch geringere Rübenerträge verursacht, sondern auch durch Reduzierung des Zuckergehaltes und einen Anstieg der unerwünschten Nicht-Zuckerstoffe.

55 Rüben Getreide Die Ursache dafür liegt in einem verminderten Anteil gesunder, assimilationsfähiger Blattfläche. Die geschädigten Rüben reagieren bei Krankheitsbefall mit Blattneubildung, sodass die Assimilate nicht zur Zuckerbildung, sondern für den Aufbau eines neuen Blattapparates genutzt werden. Dieser Neuaustrieb erhöht gleichzeitig den Gehalt an schädlichen Melassebildnern wie Kalium, Natrium und Alpha-Amino-N. Anwendungsempfehlung Zuckerrüben Bei Befallsbeginn Mitte August Bei frühem Befallsbeginn Duett Ultra 0,6 l/ha Juwel 1,0 l/ha Duett Ultra* 0,6 l/ha Duett Ultra* 0,6 l/ha In Juwel sind die hervorragenden kurativen Eigenschaften des Azol-Wirkstoffes Epoxiconazol gegen alle wichtigen Rübenkrankheiten mit der überragenden Dauerwirkung des Wirkstoffes Kresoxim-Methyl kombiniert. Darüber hinaus ist der physiologische Effekt der Behandlung mit anerkannten Mehrerträgen hervorzuheben. Durch den Einsatz von Juwel werden die Photosynthese und der Stoffwechsel der Rübe angeregt, die Rübe zeigt erhöhte Vitalität bzw. Stressabwehr, die Blätter werden grüner und die Nährstoffe aus dem Boden können besser in Zucker umgesetzt werden. Wichtig für den Erfolg ist der frühe Einsatz ab Befallsbeginn. Mehrjährige Versuche zeigen die überlegene Wirkung von Juwel auf den bereinigten Zuckerertrag. Empfehlung bei frühem Befallsbeginn: 1,0 l/ha Juwel Raps Stickstoff-Management Entwicklungsstadien (BBCH) * bis 28 Tage vor der Ernte möglich Duett Ultra Mit Duett Ultra bieten wir Ihnen als Ergänzung zu Juwel eine strobilurin-freie Lösung zur Bekämpfung von Blattkrankheiten an. Duett Ultra ist eine Wirkstoffkombination aus Epoxiconazol und Thiophanat-Methyl. Die Aufwandmenge beträgt 0,6 l/ha. Duett Ultra darf zweimal in einer Saison eingesetzt werden und wirkt gegen Cercospora, Ramularia, Mehltau und Rübenrost. Mais Bitte beachten Sie die sehr niedrigen Schadschwellen für den ersten Einsatztermin: 5 % Befallshäufigkeit im Bestand! Gezielte Bestandskontrollen und Hinweise der Berater der Zuckerfabriken helfen bei der Bestimmung des Erstbefalls. Das Beste: Bekämpfung von Blattkrankheiten bei gleichzeitiger Nutzung des Vitalitäts-Effektes! Aufgrund seines Wirkungsprofils und der kurzen Wartezeit eignet sich Duett Ultra für Flächen mit spätem Rodetermin, wenn nach einer Vorlage mit Juwel eine zweite Behandlung durchgeführt werden muss. Diese Spritzfolge steht ganz klar im Fokus unserer Empfehlungen. In Regionen, in denen sich der Befall erst spät aufbaut, kann eine alleinige Anwendung von Duett Ultra ausreichend sein. Sollte die Witterung die Infektionen über einen längeren Zeitraum begünstigen, haben Sie mit Duett Ultra die Möglichkeit, durch eine zweite Behandlung die Rüben vor Krankheiten zu schützen. Kartoffeln Rüben Leguminosen Blattwechsel und Neuaustrieb nach Starkbefall mit Cercospora Gesunder Blattapparat nach Behandlung mit Juwel und Duett Ultra 55 Nachhaltigkeit

56 Rüben Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Übersicht Anwendungsempfehlungen Anwendungsempfehlung Zuckerrüben Entwicklungsstadien (BBCH) Systemlösung gegen Unkräuter Rebell Ultra* in G+B+RU 0,8 l/ha (+ 0 0,15 l/ha Spectrum ) Hauptanwendung gegen Ungräser und Ausfallgetreide Kein Einsatz von Solo-Chloridazon-Produkten Rebell Ultra* in G+B+RU 0,8 l/ha (+ 0,3 l/ha Spectrum ) Die Anwendung von Rebell Gesamtmenge Rebell Ultra max. 2,5 l/ha (max. 3 Anwendungen). Rebell Ultra* in G+B+RU 0,8 l/ha (+ 0,45 0,6 l/ha Spectrum ) Ab ES 16 sind 0,9 l/ha Spectrum solo möglich, Versiegelung gegen Hirsen und Spätverunkrautung Focus Aktiv-Pack 1,0 2,5 l/ha + 1,0 2,5 l/ha oder Ultra weiterhin eingesetzt werden.) Rebell Ultra wird mit Spectrum im Spectrum RU-Pack angeboten Gegen Blattkrankheiten Juwel 0,8 1,0 l/ha Duett Ultra 0,6 l/ha

57 Leguminosen Produktübersicht Getreide Impfstoffe Raps Segment Einsatzkulturen Herbizid zur Bekämpfung von Unkräutern und Ungräsern Ackerbohnen, Erbsen, Soja, Lupine-Arten Kombination zur Bekämpfung von Hirsen und zweikeimblättrigen Unkräutern im Vorauflauf Sonnenblumen, Sojabohnen Wirkstoffe 455 g/l Pendimethalin Spectrum : 720 g/l Dimethenamid-P Einsatztermin Vorauflauf Nachauflauf: Erbsen Stomp Aqua: 455 g/l Pendimethalin Vorauflauf Wirkungsweise Blatt- und Bodenwirkung Bodenwirkung Empf. Aufwandmenge Vorauflauf: Ackerbohnen, Erbsen: 4,4 l/ha Lupinen: 2,6 l/ha Sojabohnen: Max. 1,5 l/ha Stomp Aqua Nachauflauf: Erbsen: 3,0 l/ha 0,8 1,2 l/ha Spectrum + 2,0 2,5 l/ha Stomp Aqua Sojabohnen: Max. 1,5 l/ha Stomp Aqua Gebindegröße 10 Liter 5 Liter Spectrum 10 Liter Stomp Aqua Vorteile im Überblick Breite Einsatzmöglichkeiten (Ackerbohnen, Erbsen, Soja und Lupine-Arten) Breite Wirkung gegen Unkräuter und Ungräser Lange Dauerwirkung durch kontinuierliches Auflösen der Kapseln Hohe Verträglichkeit Einfache Handhabung und einfach abspülbar Breit wirksam gegen zweikeimblättrige Unkräuter und alle Hirse- Arten Gute Kulturverträglichkeit Sichere Dauerwirkung Sehr gute Wirkung gegen alle Storchschnabel-Arten, Einjährige Rispe und Stiefmütterchen Bitte Empfehlungen auf der folgenden Seite beachten! Sojabohnen Produkt: HiStick Soy Formulierung: Torfbasierte Festformulierung Aufwandmenge: 400 g/100 kg Saatgut Produkt: NPPL Force 48 Formulierung: Torfbasierte Fest formulierung + spezieller Klebstoff Aufwandmenge: 400 g/ kg Saatgut Luzerne Produkt: HiStick Alfalfa Formulierung: Torfbasierte Festformulierung Aufwandmenge: 400 g/45 50 kg Saatgut Lupinen Produkt: HiStick L Formulierung: Torfbasierte Festformulierung Aufwandmenge: 400 g/100 kg Saatgut Ackerbohnen und Wicken Produkt: Nodulator Faba bean Formulierung: Torfbasierte Festformulierung Aufwandmenge: 1,2 kg/200 kg Saatgut Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen 57 Nachhaltigkeit

58 Leguminosen Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Empfehlungen zur Unkrautbekämpfung in Leguminosen Die Möglichkeiten zur Unkrautbekämpfung in Leguminosen wurden weiter eingeschränkt. Zum einen hat die Politik die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln und damit auch von Herbiziden auf ökologischen Vorrangflächen generell verboten. Zum anderen ist die Zulassung von Basagran Ende 2016 ausgelaufen. Der Handel hat das Produkt abverkauft und es sind nur noch sehr geringe Restbestände auf den Höfen. Diese Ware kann noch bis zum 30. Juni 2018 aufgebraucht werden. Damit ist z. B. in Ackerbohnen und Erbsen gegen Unkräuter keine Behandlung im Nachauflauf mehr möglich. Die tragende Säule zur Unkrautbekämpfung im Vorauflauf ist der Einsatz von Empfehlung für die Unkrautbekämpfung Kultur Aufwandmenge Termin Bemerkungen Stomp Aqua. Stomp Aqua kann in Futtererbsen, Ackerbohnen, Sojabohnen, Lupinen und Sonnenblumen eingesetzt werden und bringt eine gute Basiswirkung gegen Windhalm und eine Vielzahl von Unkräutern. Beim Einsatz in Futtererbsen, Ackerbohnen und Lupinen hat sich der Zusatz von Boxer zur Erweiterung des Wirkungsspektrums bewährt. In Sojabohnen und Sonnenblumen kann Stomp Aqua mit Spectrum kombiniert werden. Die jeweiligen Aufwandmengen in den einzelnen Kulturen entnehmen Sie bitte der Tabelle. Erbsen 3,0 l/ha Stomp Aqua + 2,0 l/ha Boxer VA Gegen ein- und zweikeimblättrige Unkräuter Ackerbohnen 3,0 l/ha Stomp Aqua + 2,0 l/ha Boxer VA Gegen ein- und zweikeimblättrige Unkräuter Lupinen 2,5 l/ha Stomp Aqua + 2,5 l/ha Boxer VA Gegen ein- und zweikeimblättrige Unkräuter Sojabohnen Leichte oder kiesige S-, ls-standorte: 1,4 l/ha Stomp Aqua + 0,7 l/ha Spectrum Lehmige sl-, L-Standorte: 1,6 l/ha Stomp Aqua + 0,8 l/ha Spectrum VA Gegen ein- u. zweikeimblättrige Unkräuter je nach Boden art. Leichtere Böden mit 1,5 l/ha. Eine Saattiefe von mind. 3 cm ist einzuhalten. Auf eine fein krümelige Bodenabdeckung ist zu achten. Die reduzierten Stomp Aqua + Spectrum -Aufwandmengen können eine Nachbehandlung bei ca. 10 cm Wuchshöhe erforderlich machen. VA Eine Saattiefe von 3 4 cm ist einzuhalten. Auf eine fein krümelige Sonnenblume 2,4 l/ha Stomp Aqua + 0,8 1,2 l/ha Spectrum Bodenabdeckung ist zu achten. Eine Mischung mit Spectrum bringt ein Extra-Plus bei Kamille, Nacht schatten, Amarant, Hirse, Franzosenkraut u. a. Auf leichtem Standort 0,8 l/ha wählen. Empfehlung für die Ungrasbekämpfung Ackerbohnen, Sojabohnen, Erbsen und Sonnen blumen 58 2,5 l/ha Focus Aktiv-Pack (Focus Ultra + Dash E.C.) 4,0 l/ha Focus Aktiv-Pack (Focus Ultra + Dash E.C.) NA NA Gegen Ackerfuchsschwanz, Flughafer, Hirsen und Ausfall getreide Gegen Quecken

59 Leguminosen HiStick Knöllchenbakterien für optimales Wachstum von Leguminosen Getreide Den einzigartigen Vorteil von Leguminosen durch Beimpfen optimal nutzen HiStick -Produkte sind Inokulationsmittel der Bakterienstämme Bradyrhizobium oder Sinorhizobium (kurz Rhizobien ) für die Leguminosen Soja, Luzerne oder Lupinen. Diese Kulturen können durch die Beimpfung mit HiStick auf natürliche Weise die eigene Stickstoffversorgung sicherstellen. Können sich die Rhizobien im Boden etablieren, gehen sie mit den Wurzeln der Leguminosen eine Symbiose ein. Die Bakterien haben die einzigartige Fähigkeit, Stickstoff aus der Anwendungsempfehlung für die Impfung Anwendung in der Sojabohne: 1. Folienbeutel auf die anzuwendende Kultur prüfen 2. Anfeuchten des Saatguts und lagenweises Impfen 3. Vorsichtiges Nachmischen für möglichst gleichmäßige Benetzung Atmosphäre in für die Pflanze nutzbaren, organischen Stickstoff umzuwandeln. Im Gegenzug erhalten die Bakterien Energie von der Pflanze. Damit ist die Beimpfung eine einfache Möglichkeit, nachhaltige Ertragssteigerung bei minimalen Kosten sowohl für die integrierte Landwirtschaft als auch für den Ökolandbau zu erreichen. Rhizobien kommen auch ganz natürlich im Boden vor. Diese sind allerdings nur in geringer Anzahl vorhanden und in ihrer Effektivität eingeschränkt. Sichere Ertragssteigerung erzielt man nur mit für die jeweilige Kultur selektierten Rhizobien, also HiStick Soy für Soja, HiStick Alfalfa für Luzerne und HiStick L für Lupinen Inokulierungsmittel sind für Soja, Luzerne und Lupinen erhältlich. 0,1 0,2 l Wasser pro 100 kg ist zum Anfeuchten empfehlenswert. Die Aussaat soll so rasch wie möglich, innerhalb von 24 h, nach der Impfung erfolgen. Ansonsten muss neu geimpft werden. Raps Stickstoff-Management Mais 1. Das Inokulat ist lebendig und der Inokulationserfolg hängt von der richtigen Lagerung ab. Unbedingt kühl lagern (< 25 C) keinesfalls in der Sonne stehen lassen. Das gilt auch für bereits inokuliertes Saatgut! 2. Verwenden Sie von Ihrem Saatgutlieferanten vorinokuliertes Saatgut. Sollten auf der Fläche noch nie oder selten Leguminosen angebaut worden sein, impfen Sie immer mit der normalen Aufwandmenge (400 g/ha) nach. Damit erzielen Sie die besten Ergebnisse. 3. Brechen Sie die Knöllchen an den Wurzeln zur Kontrolle auf. Wenn diese eine intensive rote oder orange Farbe haben, sind sie auch aktiv. 4. Die Durchlüftung des Bodens ist für die Etablierung der Rhizobien besonders wichtig. Verdichtete Böden sind problematisch und Verschlämmungen sollten gebrochen werden. Gezielte Bodenbearbeitung wie z. B. Hacken oder Striegeln können hier von Fall zu Fall Abhilfe schaffen. Kartoffeln Rüben Leguminosen Soja nicht inokuliert Soja mit erfolgreicher Impfung (Bildausschnitt: aktives Knöllchen) 59 Nachhaltigkeit

60 Nachhaltigkeit Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Produktverantwortung und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft Nachhaltigkeit Balance finden zwischen Ökonomie und der Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft Wo der Mensch Landwirtschaft betreibt, greift er in Lebensräume von Pflanzen und Tieren ein. Eine zentrale Herausforderung ist es daher, eine nachhaltige Landwirtschaft zu betreiben, die hohe Produktivität und den Erhalt der natürlichen Ressourcen kombiniert. Wir möchten Sie dabei unterstützen, den Schutz von Wasser, Boden und biologischer Artenvielfalt mit den ökonomischen Herausforderungen einer modernen Land wirtschaft in Einklang zu bringen. Produktverantwortung Die BASF verpflichtet sich zu einem verantwortungsvollen Umgang mit ihren Pflanzenschutzprodukten über den gesamten Lebenszyklus hinweg von der Erforschung und Entwicklung über den sachgemäßen Einsatz bis hin zur Entsorgung. Produktverantwortung im Pflanzenschutz bedeutet, Risiken in den Bereichen Gesundheit, Umwelt und Betrieb zu erkennen und zu minimieren. Deswegen informieren wir Sie über mögliche Umweltrisiken und bieten Ihnen Lösungen an, diesen zu be gegnen. Das BASF FarmNetzwerk Nachhaltigkeit zeigt Lösungen zur Förderung von Biodiversität Gleichzeitig unterstützt BASF Landwirte in einer nachhaltigen Produktionsweise und berät diese ganzheitlich. Vor diesem Hintergrund wurde 2013 das Projekt BASF Farm Netzwerk Nachhaltigkeit gestartet. Ziel ist es, eine Balance zu finden zwischen den ökonomischen Herausforderungen einer seits und der ökologischen und sozialen Verantwortung anderer seits. Nur so kann eine moderne Landwirtschaft den ökonomischen, politischen und gesellschaftlichen Ansprüchen langfristig gerecht werden. Konkret wird die flächendeckende Steigerung der Biodiversität in intensiv genutzten Agrarlandschaften angestrebt. Dabei soll möglichst viel an produktiver landwirtschaftlicher Nutzfläche erhalten bleiben, bei gleichzeitiger Förderung der Artenvielfalt. Wir fördern den Dialog und setzen Nachhaltigkeit praktisch um Diese Betriebe und Ergebnisse werden auch genutzt, um in einen Dialog mit allen beteiligten Interessensvertretern zu kommen. Ziel ist es, gemeinsam mit Politik, Behörden, Naturschützern und Landwirten praktikable Lösungsansätze für eine nach haltige Landwirtschaft zu entwickeln und diese breitflächig umzusetzen. Wir veranstalten Praxistage auf verschiedenen Betrieben des FarmNetzwerkes, an denen wir die etablierten Maßnahmen und Wirkungen aufzeigen. Sind Sie interessiert? Kontaktieren Sie uns unter: 60 Artenvielfalt steigern machen Sie mit! Die grundlegende Vorraussetzung für eine hohe Vielfalt an Insekten, Vögeln und Kleinsäugern ist eine artenreiche Vegetation. Durch einfache Maßnahmen wie Hecken und Baumpflege und den Erhalt von Feldgehölzen fördern Sie die Vegetation und damit die Biodiversität. Vor allem mehrjährige Blühstreifen oder flächen sind sehr effiziente Maßnahmen zur Förderung von Bio diversität. Agrarvögel wie die Feldlerche können Sie durch die Anlage von Feldlerchenfenstern fördern. Informationen zum FarmNetzwerk finden Sie unter: Anwenderschutz Gehen Sie sicher von Anfang an! Tragen Sie beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln immer intakte, langärmlige Arbeitskleidung. Welche spezifischen Vorschriften für das jeweilige Pflanzenschutzmittel gelten (z. B. Handschuhe, Gesichtsschutz usw.), finden Sie in der Gebrauchsanweisung. Bestellen Sie in unserem AgrarShop Ihre persönliche Schutzkleidung: Weitere Infos zur Schutz kleidung sehen Sie im Video auf dieser Seite. anwenderschutz

61 Nachhaltigkeit Getreide Steigerung von Wildbienen-Arten durch Blühstreifen über 5 Jahre in Quellendorf, APH Hinsdorf Wildbienen reagieren positiv auf ein größeres Nahrungsangebot. Durch mehrjährige Blühstreifen steigerte sich die Anzahl an Wildbienen-Arten bis knapp um das 5-Fache. Anzahl Arten Standort Versuchsfeld Standort Buschacker Standort Markscher Weg Standort Ochsenwiese Raps Stickstoff-Management Gewässer schützen Bentazon-haltiges BASF Produkt ist: Artett & Kelvin Pack. Der sichere und verantwortungsbewusste Umgang mit Pflanzenschutzmitteln zum Schutz des Grund und Oberflächen wassers ist Voraussetzung für eine nachhaltige Landwirtschaft. Nur durch den verantwortungsbewussten Umgang mit unseren Mitteln können wir sicherstellen, dass auch zukünftig eine ausreichende Anzahl von Produkten und Wirkstoffen auf dem Markt zugelassen sind, um ein effektives Resistenzmanagement und eine effiziente Behandlung unserer Kulturpflanzen zu ermöglichen. Unterstützen Sie uns! Vermeiden Sie Wirkstoffeinträge und wenden Sie Pflanzenschutzmittel sorgfältig an! Terbuthylazin-haltige Produkte sind: Artett & Kelvin Pack, Spectrum Gold, Spectrum Gold Duo Pack, Spectrum Gold Triple Pack, Spectrum Gold & Arrat, und Spectrum Gold & Arrat & Kelvin Pack. Metazachlor: Maximale Aufwandmenge von 500 g/ha im Herbst in Raps in einem Zeitraum von drei Jahren Metazachlor-haltige und durch BASF vertriebene Produkte sind: Butisan Gold, Butisan Aqua Pack, Clearfield Vantiga D, Clearfield Vantiga D Runway Pack und Katamaran Plus. Mais Kartoffeln Wir nehmen die Verantwortung für unsere Produkte ernst. Deswegen möchten wir Sie bitten, für die beschriebenen Wirkstoffe die folgenden Anwendungsempfehlungen zu berücksichtigen, die über die Zulassungsvorschriften hinausgehen. Bentazon: Kein Einsatz auf grundwasserbeeinflussten Standorten Keine Anwendung von Bentazon auf Böden, die dauernd oder zeitweise einen hohen Grundwasserstand aufweisen (weniger als 1 m unter Flur). Bentazon und Terbuthylazin: Kein Einsatz in Karstgebieten bzw. auf sehr durchlässigen Böden Keine Anwendung von Bentazon und Terbuthylazin auf flachgründigen Böden und steinreichen Schlägen in Karst ge bieten (Bodentyp: Rendzina). Keine Anwendung Terbuthylazin haltiger Produkte auf extrem duchlässigen Böden (sehr leichte Sandböden). Chloridazon: Kein Einsatz auf Rübenanbauflächen in Wasserschutzgebieten und auf grundwassersensiblen Standorten mit Trinkwassergewinnung Chloridazon-haltige BASF Produkte sind: Spectrum RU Pack und Rebell Ultra. Wussten Sie schon? Gelangt 1 g Wirkstoff in einen 100 cm breiten und 30 cm tiefen Graben, ist zu seiner Verdünnung bis auf 0,1 μg/l (Grenzwert im Grund und Trinkwasser) eine Fließstrecke von mehr als 33 km nötig. Weitere Informationen dazu finden Sie unter: gewaesserschutz 61 Rüben Leguminosen Nachhaltigkeit

62 Digitale Services Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Regionalberatung zusätzlich per WhatsApp Mit der kostenlosen Regionalberatung informiert Sie Ihr regio naler BASF-Berater in der Saison zeitnah zu allen relevanten Themen rund um den Pfl anzenschutz. NEU! Profi tieren Sie von den Vorteilen der Regionalberatung ganz wie Sie wollen, bequem per , Fax oder im Frühjahr 2018 neu per WhatsApp direkt auf Ihrem Smartphone. Regionale Pflanzenschutz-Beratung in der Saison von Ihrem Berater Regionale Veranstaltungen in Ihrer Region Regionale Ansprechpartner Kontaktdaten Ihres BASF-Ansprechpartners Aktuelle Zusatzinfos zu Aktionen und vielem mehr Regionale Agrarwetter-Prognose (nur per ) mit einer 5-Tages-Vorschau Jetzt kostenlos zur Regionalberatung anmelden ganz wie Sie wollen, per , Fax oder WhatsApp Regionalberatung per WhatsApp: Regionalberatung per und Fax: 62 Maglis Agronomic Advice Krankheitserkennung per App NEU! Mit der Maglis App unterstützt die BASF Sie in der präzisen Krankheitserkennung bereits in frühen Stadien von Winterweizen, Wintergerste und Winterraps. Die Maglis App identifi ziert Blattkrankheiten mit dem Smartphone direkt vor Ort auf dem Feld und erstellt darauf basierend Anwendungs empfehlungen. Basierend auf der Beta-Version 2017 wurde die App in Zusammenarbeit mit Landwirten und Beratern intensiv weiterentwickelt und wird Ihnen ab der Pfl anzenschutzsaison 2018 in Deutschland kostenlos zur Verfügung stehen. Neben den genannten Kulturen ist eine sukzessive Ausweitung auf weitere Kulturen geplant. Identifi ziert Blattkrankheiten mittels Bilderkennung innerhalb weniger Sekunden Erstellt direkt regionale BASF-Fungizidinformationen inkl. Anwendungsempfehlungen Speichert Bilder für die Weiterentwicklung der Algorithmen Informiert über aktuelle Rohstoffpreise von den wichtigsten Börsen weltweit Stellt regionale Agrarwetter-Vorhersage sowie Wetterrückblick zur Verfügung Im Frühjahr 2018 kostenlos verfügbar für ios und Android

63 Digitale Services PIA Die Pflanzenschutz- Informations-App NEU: Jetzt auch für Windows Phones BASF-Schlagkartei Einfach und effizient dokumentieren! NEU: Version 4.0 Getreide Raps Stickstoff-Management Die Pfl anzenschutz-informations-app (PIA) ermöglicht eine einfache und schnelle Produktsuche und liefert detaillierte Produktinformationen zu allen in Deutschland zugelassenen Pfl anzenschutzmitteln. Außerdem bietet die App eine direkte Verbindung zum BASF-Bonusprogramm BASF ist mehr. Schnell und einfach Infos zu Pflanzenschutzmitteln Produktinformationen zu allen in Deutschland zugelassenen Pfl anzenschutzmitteln Weitere BASF-Zusatzinformationen Produktsuche per Scan des Barcodes, Produktname, Wirkstoff oder über die zu behandelnde Kultur Alle Infos stehen auch offl ine zur Verfügung Mobil Punkte sammeln mit dem BASF-Bonusprogramm BASF ist mehr -Bonuscodes auf dem Kanisterdeckel einscannen oder manuell eingeben Bonuspunkte speichern oder direkt auf Ihr BASF ist mehr -Konto übertragen und attraktive Prämien sichern BASF ist mehr -Kontostand jederzeit abrufbar PIA-App kostenlos für iphone, ipad, Android- oder Windows Phones BASF hat gemeinsam mit Landwirten eine Schlagkartei für die Landwirtschaft entwickelt. Diese orientiert sich stark am Betriebsablauf und ist mit vielen nützlichen Funktionen ausgestattet, ohne dabei überladen zu sein. Die BASF-Schlagkartei erfüllt alle gesetzlichen Anforderungen zur Dokumentation von Produktion und Lagerung der Agrarerzeugnisse. Automatische Updates gewährleisten eine ständige Aktualität. Schlagkartei-Vorteile im Überblick Internet Plattform seit 2004 bewährt und stabil Bestes Preis-Leistungsverhältnis automatische Updates, Hotline bei Fragen Sehr übersichtliche Menüstruktur Mobiles und schnelles Buchen der Arbeitsgänge am Smartphone Immer aktuelle Stammdaten (PS-Zulassungen, Düngedaten, Sorten) Direkte Auswertungen für Cross-Compliance-Kontrollen Luftbildanzeige der Schläge Schnittstelle zu den Apps Herakles und Heradoc Einlesen von Schlagumrissen aus InVeKoS BASF SK 4.0 mit Agrimentor und NatShield-Funktion (Pflanzenschutz-Assistenzsystem): Online-Prüfung der Pflanzenschutzbuchung auf BVL-Plausibilität und ISOBUS-Unterstützung bei vorhandener GPS-Technik. Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen Kostenloser 30-Tage-Test unter: 63 Nachhaltigkeit

64 Abstandsauflagen Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Raps Getreide Abstandsauflagen der BASF-Produkte zu Oberflächengewässern (NW) und Nachbarflächen (NT) im Ackerbau Stand: 30. Oktober 2017, Angaben in m Produkt Ackerbau Zulassung in NW- Auflage Nr. Abstand zum Gewässer bei Risikokategorie ohne D C B Driftmin- bzw. mit Driftminderung derung % Hangneigung > 2 % NT- Auflagen Nr. Abstand zur Saumstruktur ohne mit Driftminderung (%) Driftminderung 50 % 75 % 90 % 50 % 75 % 90 % Acrobat Plus WG Kartoffel 605/ # NT101 B Adexar Weizen, Gerste, Roggen, Triticale 605-1/ # # Adexar + Amistar 3 Opti Gerste n. z F 10 Adexar & Diamant Weizen, Gerste, Roggen, Triticale 605/ # Arrat Mais, Sorghum-Hirse, Miscanthus 642 bzw. # # # # NT102 B Artett -Kelvin -Pack Mais NT 103B F F 5 (NG) 407 Keine Anwendung auf den Boden arten reiner Sand, schwach schluffiger Sand und schwach toniger Sand. (NG) 315 Keine Anwendung vor dem 15. April eines Kalenderjahres. (NG) 413 Keine Anwendung auf Böden mit einem organischen Kohlenstoffgehalt (C org. ) kleiner als 1%. Biathlon 4D W-Getreide, S-Getreide # # # NT102 B W-Getreide, S-Getreide mit Dash E.C # # # # NT103 B Butisan Raps 605/ # # F 20 Butisan Aqua-Pack Winterraps (VA-Anwendung) 605-1/606 n. z. n. z. n. z. 5 NT145 n. z. n. z. n. z F 20 NT146 NT170 Butisan Gold Winterraps 605/ # NT102 B F 20 Cantus Gold Raps 605/ # # Sonnenblume 605-1/ # Raps, Sonnenblume 701 F 10 Capalo Weizen, Gerste, Roggen, Triticale 607 n. z F 10 Carax Raps # # # Cercobin FL Winterraps # # # Ceriax Weizen, Gerste, Roggen, Triticale 605-1/ # Clearfield -Clentiga Raps (Clearfield -Rapssorten) # # # # NT108 C,D Clearfield -Clentiga Runway TM -Pack Raps (Clearfield -Rapssorten) # # # # NT108 C,D Clearfield -Vantiga D Raps (Clearfield -Rapssorten) 605-1/ # NT102 B F 20 Corbel Weizen, Gerste, Roggen 607 n. z. n. z F 10 Duett Ultra Zucker- und Futterrübe 605/ # # F 20 Eleando Weizen, Gerste 605-1/ # # Focus Aktiv-Pack Winterraps, Futter-, Zuckerrübe, Mais, # # # # NT101 B Kartoffeln, Ackerbohne, Sojabohne, Topinambur (mit 2,0 2,5 l/ha) NT102 B (mit 4,0 5,0 l/ha) Juwel Futter-, Zuckerrüben # # # F 10 Kumulus WG Gerste, Weizen, Roggen # # # # Malibu Medax Top Winterweizen, Wintergerste, Winterroggen, Triticale Winterweichweizen, Winterhartweizen, Wintergerste, Winterroggen, Triticale, Hafer, Sommergerste, Sommer hartweizen, Sommerweichweizen Den aktuellen Stand finden Sie unter unter Infothek Downloads PDF-Dokument Abstandsauflagen Ackerbau n. z. n. z. n. z. 5 NT112 E n. z. n. z. n. z F 10 NT145 NT146 NT # # # # Osiris Weizen, Gerste, Roggen, Triticale, Hafer, 605-1/ # # Weidelgras-Arten, Gräser Weizen, Gerste, Roggen, Triticale, Hafer, 701 F 10 Weidelgras-Arten, Gräser Picona Winterweizen, Wintergerste, n. z. n. z. n. z. 5 NT112 E n. z. n. z. n. z. 5 Winterroggen, Triticale NT145 NT146 NT170 Polyram WG Kartoffeln 607 n. z

65 Abstandsauflagen Getreide Produkt Ackerbau Zulassung in NW- Auflage Nr. Abstand zum Gewässer bei Risikokategorie ohne D C B Driftmin- bzw. mit Driftminderung derung % Hangneigung > 2 % NT- Auflagen Nr. Abstand zur Saumstruktur ohne mit Driftminderung (%) Driftminderung 50 % 75 % 90 % 50 % 75 % 90 % Priaxor & Osiris Roggen, Triticale 605-1/ # F 10 Prodax Getreide # # # # Retengo Plus Mais ES 30 39, 605-1/ # Futter- u. Zuckerrübe Mais ES / Rubin TT Weizen,Gerste, Roggen, Hafer, Triticale keine Auflage Signum Kartoffel # # # Spectrum Aqua-Pack Mais n. z. n. z. n. z. 5 NT112 E n. z. n. z. n. z F 5 NT145 NT146 Sonnenblume n. z. n. z. n. z. 5 NT170 Spectrum Gold & Arrat & Kelvin Mais 605-1/ # NT103 B F 20 Spectrum Gold Duo-Pack Mais 605/ # NT103 B F 20 Spectrum Gold Triple-Pack Mais 605-1/ # NT103 B F 20 Spectrum Komplett-Pack Mais 605-1/ NT103 B F 20 Spectrum Profi-Pack Mais 605/ NT103 B F 5 Spectrum RU-Pack Stomp Aqua Futter-/Zuckerrüben * Nachauflauf Wintergetreide und Mais (VA, NA 3,5 l/ha), Ackerbohne u. Futtererbse (VA 3,5 l/ha), Miscanthus, Durchwachsene Silphie (Pflanzkultur, Saatkultur VA, Saatkultur NA und nach dem Austrieb), Winterraps (NAH, Folgebehandlung nach VA-Anwendung, 2 l/ha, max. 2 An wendungen), Dinkel 605/606* NT102 B (NG) 407 Keine Anwendung auf den Boden arten reiner Sand, schwach schluffiger Sand und schwach toniger Sand. (NG) 402 F n. z. n. z. n. z. 5 NT112 E n. z. n. z. n. z F 5 NT145 NT146 NT170 Durchwachsene Silphie n. z. n. z. n. z. # (Saatkultur Splittinganwendung) 705 F 5 Futtererbse (NA), Gräser, Rotklee, n. z. n. z. n. z. 5 Luzerne, Sorghum-Hirse, Sojabohne, Sonnenblume, Lupine, Echte Rispenhirse, Kolbenhirse Winterraps VAH, 1,0 l/ha n. z. n. z. n. z. # NT145 Raps NAH 2,0 l/ha, max. 1 Anwendung n. z. n. z. n. z. 5 NT146 NT170 Wintergetreide (VA + NA 4,4 l/ha) Mais (VA + NA 4,4 l/ha) Ackerbohne u. Futtererbse (VA 4,4 l/ha) n. z. n. z. n. z. 10 NT112 E NT145 NT146 NT170 n. z. n. z. n. z. 0 n. z. n. z. n. z. 5 Tanaris Runway TM -Pack Raps 605-1/ # # NT101 B F 5 Trebon 2 30 EC Raps 607 n. z. n. z. n. z. 10 NT101 B F 10 Vegas 1 Weizen, Gerste, Roggen, Triticale, Hafer 642 # # # # Raps Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben # Abstände sind nicht von der Zulassungsbehörde vorgeschrieben, sondern werden von den Bundesländern festgelegt. B Keine verlustmindernde Technik erforderlich, wenn Nachbarfläche=Straße, Weg, Platz oder Nachbarfläche mit lw./gärtn. Nutzung oder Rückenspritze oder Gehölze < 3 m oder Kleinstruktur anteil hoch. C Keine verlustmindernde Technik und kein 5-m-Abstand erforderlich, wenn Nachbarfläche=Straße, Weg, Platz oder Nachbarfläche mit lw./gärtn. Nutzung oder Rückenspritze oder Gehölze < 3 m. D 5-m-Abstand nicht notwendig, wenn Nachbarfläche=Straße, Weg, Platz oder Nachbarfläche mit lw./gärtn. Nutzung oder Kleinstrukturanteil hoch oder angrenzende Fläche auf ehem. lw./gärtn. genutzter Fläche. E 5-m-Abstand nicht notwendig, wenn Nachbarfläche = Straße, Weg, Platz oder Nachbarfläche mit lw./gärtn. Nutzung oder angrenzende Fläche (Feldraine, Hecken, Gehölze) < 3 m breit oder Rückenspritze oder Kleinstrukturanteil hoch. NT 146 Die Fahrgeschwindigkeit bei der Ausbringung darf 7,5 km/h nicht überschreiten. NT 170 Die Windgeschwindigkeit darf bei der Ausbringung des Mittels 3 m/s nicht überschreiten. F G Dieser Randstreifen ist nicht erforderlich, wenn: ausreichende Auffangsysteme für das abgeschwemmte Wasser bzw. den abgeschwemmten Boden vorhanden sind, die nicht in ein Oberflächengewässer münden bzw. mit der Kanalisation verbunden sind, oder wenn die Anwendung im Mulch- oder Direktsaatverfahren erfolgt. 5-m-Abstand nicht notwendig, wenn Nachbarfläche = Straße, Weg, Platz oder Nachbarfläche mit lw./gärtn. Nutzung, die zum Zeitpunkt der Anwendung keinen Kultur pflanzenbestand aufweisen. n. z. Nicht zulässig. 1 eingetragene Marke von Nisso Chemical Europe GmbH, Vertrieb Spiess-Urania 2 eingetragene Marke von Mitsui Chemicals, Inc. (Zulassungsinhaber Spiess-Urania) 3 eingetragene Marke von Syngenta eingetragene Marke von Dow AgroSciences 65 Leguminosen Nachhaltigkeit

66 Notizen 66

67 = eingetragene Marke der BASF Registrierte Marken anderer Hersteller: ADAMA: Goltix Gold Bayer CropScience: Atlantis WG, Betanal maxxpro, Genapol Borax: Solubor DF Cheminova Deutschland: Centium 36 CS Compo: Nutribor, Nutrimix Dow AgroSciences: Broadway, Runway, Effigo DuPont: Cato, Concert SX, Credo, Gropper SX, Pointer SX EuroChem Agro: ENTEC, Nitrophos, Nitrophoska ISK Biosciences Europe: Ranman Top Mitsui Chemicals: Trebon 30 EC (Zulassungsinhaber: Spiess-Urania) Nisso Chemical Europe: Vegas (Vertrieb: Spiess-Urania) Nufarm Deutschland: B 235, U46 M-Fluid Spiess-Urania: Dithane NeoTec, Curol B Syngenta: Amistar Opti, Axial 50, Boxer, Bravo 500, Calaris, Callisto, Traxos UPL Europe Ltd.: Metafol Pflanzenschutzmittel 2018 in Acker- und Sonderkulturen Aktuelle Produktinformationen unter: Pflanzenschutzmittel und Biozide vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett- und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten. Alle BASF-Produktinformationen finden Sie auch bequem und jederzeit aktuell auf unserer Website: Storm. Stark, schnell und effektiv. Hochwirksame Köder zur schnellen Ratten- und Mäusebekämpfung Die schnelle Bekämpfung gegen Ratten und Mäuse Wirkt zuverlässig ab der ersten Aufnahme Kostengünstig durch geringe Aufwandmenge Effektiv auch gegen resistente Ratten und Mäuse 67

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