Kulturenratgeber 2019

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1 Kulturenratgeber 2019 Brandenburg Sachsen-Anhalt Wir verbinden innovatives Denken mit bodenständigem Handeln

2 Vorwort Ihr BASF-Kulturenratgeber 2019 Sehr geehrte Damen und Herren, mit dem neuen BASF-Kulturenratgeber für Brandenburg und Sachsen- Anhalt stellen wir Ihnen unsere Erfahrungen, Empfehlungen und Neuheiten im Pflanzenschutz und in der effizienten Düngung für das Jahr 2019 vor. Vor dem Hintergrund volatiler Erzeugerpreise und einer weltweit nach wie vor knappen Bestandssituation dürfte es sich auch 2019 wieder lohnen, eine angepasst hohe Intensität bei den Pflanzenschutzmaßnahmen zu fahren. Ertragssteigernde Maßnahmen sind letztendlich die einzige Möglichkeit, um die Stückkosten zu minimieren und den optimalen Erlös für Ihren Betrieb vom Acker zu holen! Auch die im Rahmen der neuen Düngeverordnung festgelegten N-Soll-Werte sind ertragsabhängig, und die vorgeschriebenen Nährstoffsalden (Differenz zwischen Nährstoffzufuhr und -abfuhr) bei Stickstoff und Phosphor sind vornehmlich durch hohe Nährstoffentzüge infolge hoher Erträge einzuhalten. Für die Schwerpunkt-Empfehlungen im Ackerbau stehen trotz sich verändernder Zulassungskriterien auf EU-Ebene weiterhin alle wichtigen Produkte zur Verfügung. In Zuckerrüben kommt Kezuro als neuer Herbizidbaustein für Standard-Spritzfolgen hinzu. Spectrum Plus steht zudem als neue Herbizidlösung für den Leguminosenbau zur Verfügung. regio nalen Versuchsstandorte! Unsere Kolleginnen und Kollegen stehen Ihnen als Gesprächspartner gerne zur Verfügung. Wir freuen uns auf den Dialog mit Ihnen sowie den Austausch von Erfahrungen und Lösungsansätzen vor Ort. Für Anregungen und Verbesserungsvorschläge aus Ihren Reihen sind wir dabei immer dankbar. Termine unserer Feldtage 2019 in Sachsen-Anhalt Etzdorf: Donnerstag, 25. April 2019, 9 12 Uhr Donnerstag, 20. Juni 2019, 9 12 Uhr Quellendorf: Individuelle Besichtigungen (Termine werden kurzfristig bekanntgegeben) Alle weiteren Termine sowie alle wichtigen Serviceangebote (z. B. die BASF-Regionalberatung) finden Sie unter: Wir freuen uns auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit und wünschen Ihnen ein erfolgreiches Jahr Im Namen Ihres BASF-Teams Brandenburg und Sachsen-Anhalt Nähere Informationen zu Produkten und Empfehlungen finden Sie in den entsprechenden Fachartikeln zu den jeweiligen Kulturen. Schauen Sie sich die Wirkung unserer Produkte auch unter Praxisbedingungen an und besuchen Sie wieder unsere Michael Roßberger Vertriebsteamleiter und Fachberater 2

3 Inhalt Getreide 6 Produktübersicht Herbizide Frühjahr/Herbst 7/9 Regionale Empfehlungen Herbizide 7/11 Produktübersicht Wachstumsregler 13 Regionale Empfehlungen Wachstumsregler 14 Produktübersicht Fungizide 18 Regionale Empfehlungen Fungizide 21 Produktionstechnik 25 Raps 30 InVigor -Rapssaatgut 31 Produktübersicht Herbizide 33 Nimbus Komplett 36 Clearfield -Produktionssystem 37 Metazachlor-Management 38 Regionale Empfehlungen Herbizide 39 Produktübersicht Fungizide 43 Regionale Empfehlungen Fungizide 44 Raps-Ertragsgarantie 46 Produktionstechnik 48 Neu Rüben 60 Kezuro 61 Regionale Empfehlungen Herbizide 62 Produktübersicht Fungizide 63 Regionale Empfehlungen Fungizide 64 Produktionstechnik 67 Neu Kartoffeln 68 Produktübersicht Fungizide 69 Regionale Empfehlungen 70 Produktionstechnik 71 Leguminosen 72 Produktübersicht Herbizide 73 Neue Lösungen Herbizide 75 HiStick Knöllchenbakterien 76 Produktionstechnik 77 Wissenswertes 78 Mais 50 Nachhaltigkeit 79 Digitale Services 82 Produktübersicht Herbizide 51 Abstandsauflagen 84 Regionale Empfehlungen Herbizide 52 Tankmischungen 86 Produktionstechnik 55 Stickstoff-Management 56 Produktübersicht 57 Vizura Der Stickstoff-Stabilisator 58 Limus Der moderne Urease-Inhibitor 59 3

4 BASF vor Ort ANSPRECHPARTNER BASF SE Agricultural Solutions Deutschland Auf der Dunau Seelze-Lathwehren Tel.: Fax: Michael Roßberger Vertriebsteamleiter und Fachberater Mobil: michael.rossberger@basf.com Büro Dunau: Sylvia Milius Assistenz Mobil: sylvia.milius@basf.com Nina Lassen Regionales Marketing Mobil: nina.lassen@basf.com Bei Fragen können Sie sich auch gerne an das Serviceland der BASF wenden. Serviceportal: serviceland.basf.de serviceland@basf.com Telefon: Fax: (14 Cent/Min. aus dem Festnetz Mobilfunk max. 42 Cent/Min.) Servicezeiten Montag bis Freitag von 8.00 bis Uhr Klaus Kühling Fachberater Sonderkulturen Mobil: klaus.a.kuehling@basf.com 4

5 BASF vor Ort Tina Altwig Verkaufsberaterin Mobil: Jörg Spiesecke Verkaufsberater Mobil: Dirk Schlage Verkaufsberater Mobil: Uwe Steinberg Verkaufsberater Mobil: Versuchsstandort Manker Renate Diwischek Verkaufsberaterin Mobil: Berlin Magdeburg Versuchsstandort Quellendorf Versuchsstandort Etzdorf André Schmidt Verkaufsberater Mobil: Albrecht Kramer Verkaufsberater Mobil: Frank Blödner Verkaufsberater/Beizspezialist Mobil: Herbert Felsch Verkaufsberater Mobil: Thomas Meier Beratungstechniker Mobil:

6 Getreide GETREIDE Wir denken schon heute an die Anforderungen von morgen. 6

7 HERBIZIDE FRÜHJAHR Getreide Unkraut- und Ungrasbekämpfung in Getreide im Frühjahr Herbizid Produktprofil Indikationen Wirkstoffe Formulierung Einsatzkultur Wirkungsweise Aufwandmenge Wasseraufwandmenge Gebindegröße Einsatztermin Biathlon 4D Ackerwinde, Ackerkratzdistel, einjährige zweikeimblättrige Unkräuter 714 g/kg Tritosulfuron + 54 g/kg Florasulam Wasserdispergierbares Granulat (WG) Winter- und Sommergetreide Blattwirkung ALS-Inhibitor (HRAC: B) Zugelassen: 70 g/ha Biathlon 4D + 1,0 l/ha Dash E.C l/ha 350 Gramm Biathlon 4D + 1 x 5 Liter Dash E.C Gramm Biathlon 4D + 3 x 5 Liter Dash E.C. Nachauflauf im Frühjahr BBCH Unkräuter werden im Frühjahr mit einer Vielzahl verschiedener Mittel behandelt. Die häufigsten Anwendungen erfolgen gegen Kamille, Klettenlabkraut, Kornblume, Mohn und Knöterich- Arten. Andere Kräuter wie z. B. Hundskerbel gewinnen an Bedeutung. Einen großen Teil der Frühjahrsanwendungen nehmen die Nachbehandlungen gegen den Ackerfuchsschwanz ein. Zumeist ab Mitte März werden mit voller Aufwandmenge die vorhandenen Gräser bekämpft. Mit dem Produkt Biathlon 4D werden Behandlungen gegen Kamille, Klettenlabkraut, Kornblume, Klatschmohn und viele weitere Unkräuter erfolgreich umgesetzt. Biathlon 4D wird mit dem Additiv Dash E.C. angeboten. Die Kombination mit Gräserherbiziden ist möglich. Starker Besatz mit Ackerfuchsschwanz und Klettenlabkraut in der unbehandelten Kontrolle Vorteile auf einen Blick Hervorragende Breitenwirkung in klusive Klettenlabkraut, Klatschmohn und Kornblume Sehr gute Verträglichkeit in allen Getreidearten Weitgehend unabhängig von Temperatur und Entwicklungsstadium wirksam Sehr gute Mischverträglichkeit mit allen wichtigen Gräserpartnern Empfehlung zur Bekämpfung breiter Mischverunkrautung in allen Getreidearten: 70 g/ha Biathlon 4D + 1,0 l/ha Dash E.C. + ggf. Gräserpartner Bei stärkerem Besatz mit Ehrenpreis oder Stiefmütterchen kann Pointer SX, Gropper SX oder Dirigent SX ergänzt werden. Wirkung von 70 g/ha Biathlon 4D + 1,0 l/ha Dash E.C. Links: Gegen großes Klettenlabkraut Rechts: Gegen großen Ehrenpreis Erfolgreich bekämpft mit 70 g/ha Biathlon 4D + 1,0 l/ha Dash E.C. und Gräserpartner 7 GETREIDE RAPS MAIS STICKSTOFF-MANAGEMENT RÜBEN KARTOFFELN LEGUMINOSEN WISSENSWERTES

8 Getreide ÜBERSICHT ANWENDUNGSEMPFEHLUNGEN HERBIZIDE FRÜHJAHR Anwendungsempfehlung zur Unkrautbekämpfung Gegen breite Mischverunkrautung inklusive Klettenlabkraut, Kornblume, Klatschmohn, Kamille, Vogelmiere, Taubnessel Biathlon 4D + Dash E.C. 70 g/ha 1,0 l/ha Entwicklungsstadien nach BBCH Anwendungsempfehlung zur Ungras- und Unkrautbekämpfung Gegen Windhalm, Ackerfuchsschwanz und breite Mischverunkrautung In allen Getreidearten Biathlon 4D 70 g/ha + Dash E.C. + Gräserpartner* 1,0 l/ha Schwerpunktempfehlung gegen Unkräuter und Ackerfuchsschwanz In Weizen, Triticale Biathlon 4D 70 g/ha + Dash E.C. 1,0 l/ha + Atlantis Flex g/ha + Biopower 0,6 1,0 l/ha Gebrauchsanweisung der Gräserpartner beachten! Entwicklungsstadien nach BBCH * Mögliche Gräserpartner: 1. gegen Windhalm 2. gegen Ackerfuchsschwanz 0,9 l/ha Axial 50 1,2 l/ha Axial g/ha Broadway (nicht in Wintergerste) 1,2 l/ha Traxos (nicht in Wintergerste) 1,35 l/ha Avoxa (nicht in Wintergerste) 220 g/ha Broadway (nicht in Wintergerste) 150 g/ha Atlantis WG + 0,3 l/ha FHS 1,8 l/ha Avoxa (nicht in Wintergerste) (Restmengen, nicht in Wintergerste) g/ha Atlantis WG + 0,6 1,0 l/ha FHS (Restmengen, nicht in Wintergerste) 8

9 PRODUKTÜBERSICHT HERBIZIDE HERBST Getreide Herbizid Produktprofil Indikationen Wirkstoffe Formulierung Einsatzkultur Wirkungsweise Aufwandmenge Gebindegröße Einsatztermin Herbizid Produktprofil Indikationen Wirkstoffe Formulierung Einsatzkultur Wirkungsweise Aufwandmenge Wasseraufwandmenge Wasseraufwandmenge Gebindegröße Einsatztermin Malibu Ackerfuchsschwanz, Gemeiner Windhalm, Einjähriges Rispengras, einjährige zweikeimblättrige Unkräuter 300 g/l Pendimethalin + 60 g/l Flufenacet Emulsionskonzentrat (EC) Winterweizen, Wintergerste, Winterroggen, Wintertriticale Blatt- und Bodenwirkung (HRAC: K1/K3) Zugelassen: 4,0 l/ha Empfohlen: gegen Windhalm: 2,0 3,0 l/ha gegen Ackerfuchsschwanz: 4,0 l/ha l/ha 10 Liter Vor- und Nachauflauf im Herbst Picona & Cadou SC Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter, Ackerfuchsschwanz, Gemeiner Windhalm Cadou SC: 500 g/l Flufenacet Picona : 320 g/l Pendimethalin + 16 g/l Picolinafen Suspensionskonzentrat (SC) Winterweizen, Wintergerste, Winterroggen, Wintertriticale Blatt- und Bodenwirkung (HRAC: F1/K1/K2) Empfohlen: Windhalm: 1,75 l/ha (1,5 l/ha Picona + 0,25 l/ha Cadou SC) Ackerfuchsschwanz: 3,5 l/ha (3,0 l/ha Picona + 0,5 l/ha Cadou SC) l/ha 10-ha-Pack: 3 x 5 Liter Picona + 1 x 2,5 Liter Cadou SC Anwendung nach dem Auflaufen von Getreide (ab BBCH 11) Vorteile auf einen Blick Komplettlösung gegen Ackerfuchsschwanz, Windhalm und alle wichtigen Unkräuter Wichtiger Baustein im Resistenzmanagement durch zwei Wirkstoffe und Wirkstoffklassen Hervorragende Dauerwirkung Gute Kulturverträglichkeit und Mischbarkeit Vorteile auf einen Blick Herausragende Wirkung gegen Windhalm, Einjährige Rispe und sehr breite Verunkrautung Resistenzmanagement durch drei Wirkmechanismen Sichere Wirkung über Blatt und Boden Flexible Anwendung im Nachauflauf 9 GETREIDE RAPS MAIS STICKSTOFF-MANAGEMENT RÜBEN KARTOFFELN LEGUMINOSEN WISSENSWERTES

10 Getreide PRODUKTÜBERSICHT HERBIZIDE HERBST Herbizid Produktprofil Indikationen Wirkstoffe Formulierung Einsatzkultur Wirkungsweise Aufwandmenge Wasseraufwandmenge Gebindegröße Einsatztermin Quirinus * Siehe 50 g/l Picolinafen g/l Flufenacet Suspensionskonzentrat (SC) Winterweizen, Wintergerste, Winterroggen, Wintertriticale, Winterhartweizen, Dinkel Blatt- und Bodenwirkung PDS-/VLCFA-Hemmer (HRAC: F1/K3) Empfohlen: 1,0 l/ha l/ha 4 x 5 Liter Herbst, Vorauflauf bis BBCH 29 des Getreides Vorteile auf einen Blick * Zulassung wird erwartet Sehr breite Wirkung gegen Ungräser und breit vorkommende Unkräuter Wirkung auch gegen ALS- und ACC-resistente Arten wie z. B. Ackerfuchsschwanz Breites Anwendungsfenster Schnelle Blatt- und sichere Bodenwirkung Herbizid Produktprofil Indikationen Wirkstoffe Formulierung Einsatzkultur Wirkungsweise Aufwandmenge Schnelle Blatt- und sichere Bodenwirkung Wasseraufwandmenge Gebindegröße Einsatztermin Pontos * Siehe g/l Picolinafen g/l Flufenacet Suspensionskonzentrat (SC) Winterweizen, Wintergerste, Winterroggen, Wintertriticale, Winterhartweizen, Dinkel Blatt- und Bodenwirkung PDS-/VLCFA-Hemmer (HRAC: F1/K3) Empfohlen: 0,5 l/ha l/ha 4 x 5 Liter Herbst, Vorauflauf bis BBCH 29 des Getreides Vorteile auf einen Blick * Zulassung wird erwartet Bekämpfung breiter Verunkrautung inkl. Windhalm, Einjährige Rispe, Klettenlabkraut, Ausfallraps u. v. m. Flexibel einsetzbar in allen Wintergetreidearten Breites Anwendungsfenster 10

11 HERBIZIDE HERBST Getreide Unkraut- und Ungrasbekämpfung in Wintergetreide Ungräser und Unkräuter im Herbst bekämpfen! Die Ungrasbekämpfung sollte in allen Wintergetreidearten möglichst im Herbst stattfinden. Eine Ausnahme bilden die spät gesäten Bestände nach Hackfrüchten oder Mais. Grundsätzlich gilt: Wer säen kann, sollte auch in der Lage sein, die Ungrasbekämpfung durchzuführen. Eine nachhaltige Bekämpfung erfordert den Einsatz von Bodenherbiziden. Erfahrungen im Bereich des Ackerfuchsschwanzes zeigen, dass eine rein blattaktive Behandlung im Frühjahr innerhalb kürzester Zeit zur Ausbildung von Resistenzen führt. Die Ungräser erst im Frühjahr zu bekämpfen ist zumeist schwieriger und weniger verträglich für die Kulturpflanzen. In milden Wintern können Ungräser zudem schon eine erhebliche Konkurrenzkraft entwickeln. Sollte dennoch eine Bekämpfung im Frühjahr unausweichlich sein, gilt es, diese möglichst früh und nachhaltig durchzuführen. Nachauflaufende Unkräuter können demgegenüber auch mit dem ersten Wachstumsreglereinsatz sehr gut kontrolliert werden. Malibu Bewährte Lösung im Herbst Die Empfehlungen für Malibu (Pendimethalin + Flufenacet), unser Schwerpunktprodukt der vergangenen Jahre, bleiben auch für den Herbst 2019 unverändert bestehen. Auf Windhalmstandorten werden 2,0 3,0 l/ha im frühen Nachauflauf (ES 10 12) eingesetzt, gegen Unkräuter und Ackerfuchsschwanz sind in jedem Fall 4,0 l/ha erforderlich, und zwar bis maximal Spitzen (ES 10) des Getreides und des Ackerfuchsschwanzes. Starkbefall Windhalm Pontos und Quirinus Neue Lösungen zur Bekämpfung von Gräsern und zweikeimblättrigen Unkräutern bei Herbstanwendung in Getreide Mit Pontos und Quirinus wird zum Herbst 2019 die Zulassung zweier neuer BASF-Herbizide zur Bekämpfung winterannueller Gräser und zweikeimblättriger Unkräuter in Getreide erwartet. Die Anwendung erfolgt vom Vor- bis in den Nachauflauf der Kultur. Beide Produkte bestehen aus der Kombination des gräserwirksamen Bodenwirkstoffs Flufenacet mit dem blatt- und bodenaktiven Wirkstoff Picolinafen, der das Wirkungsspektrum gegen annuelle zweikeimblättrige Unkräuter vervollständigt. Die Produkte sind als Suspensionskonzentrat (SC) formuliert und beinhalten jeweils 240 g/l Flufenacet, unterscheiden sich mit 100 bzw. 50 g/l jedoch im Gehalt an Picolinafen für Pontos bzw. Quirinus. Aufgrund der hohen Blattaktivität von Picolinafen setzt die Wirkung im Nachauflauf, erkennbar an den typischen Ausbleichungs-Symptomen, sehr schnell ein und führt zu einer raschen Beseitigung der Unkrautkonkurrenz. Diese Blattwirkung unterstützt in synergistischer Weise auch die Aktivität von Flufenacet, was sich verglichen mit nur Flufenacet enthaltenden Produkten in einer besseren Wirkung gegen Ungräser bemerkbar macht. Optionen für den späteren Nachauflauf Sollte der für Malibu bzw. Pontos und Quirinus optimale, frühe Behandlungstermin nicht eingehalten werden können, bietet sich für spätere Anwendungen die Kombination aus Picona & Cadou SC an. Auch Tankmischungen mit z. B. Axial 50 als blattaktivem Gräser-Partner sind denkbar. Anwendungsempfehlungen zu unseren Produkten finden Sie in der Übersicht auf der nachfolgenden Seite. Starkbefall Ackerfuchsschwanz 11 GETREIDE RAPS MAIS STICKSTOFF-MANAGEMENT RÜBEN KARTOFFELN LEGUMINOSEN WISSENSWERTES

12 Getreide ÜBERSICHT ANWENDUNGSEMPFEHLUNGEN HERBIZIDE HERBST Anwendungsempfehlung Getreideherbizide Gegen Windhalm, Einjährige Rispe und Unkräuter Pontos ** 0,5 l/ha Malibu * 2,0 3,0 l/ha Picona & 1,5 l/ha Cadou SC 0,25 l/ha Stomp Aqua 1,5 2,5 l/ha Gegen Ackerfuchsschwanz, Windhalm, Einjährige Rispe und Unkräuter Quirinus ** 1,0 l/ha oder Malibu 4,0 l/ha Pontos ** 1,0 l/ha Stomp Aqua 2,5 l/ha Flufenacet (480 g/l) 0,5 l/ha oder Picona & 2,0 3,0 l/ha Cadou SC 0,5 l/ha Entwicklungsstadien nach BBCH * Ggf. mit artner gegen Kamille oder Durchwuchsraps *** Ggf. mit Partner gegen Kamille oder Durchwuchsraps ** Zulassung für Pontos und Quirinus wird zur Herbstsaison 2019 erwartet *** Zulassung für Pontos und Quirinus wird zur Herbstsaison 2019 erwartet. *** Mögliche Gräserpartner: 1. gegen Windhalm 2. gegen Ackerfuchsschwanz 0,25 l/ha Flufenacet (480 g/l) 0,5 l/ha Flufenacet (480 g/l) 1,5 2,0 l/ha Chlortoluron (700 g/l) 2,0 2,5 l/ha Chlortoluron (700 g/l) 0,9 l/ha Axial 50 0,9 l/ha Axial 50 1,2 l/ha Traxos (nicht in Wintergerste) 1,2 l/ha Traxos (nicht in Wintergerste) andere Sulfonylharnstoffe andere Sulfonylharnstoffe 12

13 PRODUKTÜBERSICHT WACHSTUMSREGLER Getreide Wachstumsregler Produktprofil Indikationen Wirkstoffe Formulierung Einsatzkultur Wirkungsweise Aufwandmenge Halmverkürzung, Zellwandverstärkung, Vergrößerung des Halmquerschnitts und Förderung des Wurzelwachstums Wasseraufwandmenge Gebindegröße Prodax Halmfestigung 50 g/kg Prohexadion-Calcium + 75 g/kg Trinex apac-ethyl Wasserdispergierbares Granulat (WG) Winterweizen, Winterhartweizen, Dinkel, Wintergerste, Winterhafer, Roggen, Triticale, Sommergerste, Sommerhafer, Sommerhartweizen, Sommerweichweizen Empfohlen: 0,4 0,75 kg/ha l/ha 3 Kilogramm, 6 Kilogramm Einsatztermin Wintergetreide: BBCH Sommergetreide: BBCH Wachstumsregler Produktprofil Indikationen Wirkstoffe Formulierung Einsatzkultur Wirkungsweise Aufwandmenge Halmverkürzung, Zellwandverstärkung, Vergrößerung des Halmquerschnitts und Förderung des Wurzelwachstums Wasseraufwandmenge Gebindegröße Medax Top Halmfestigung 50 g/l Prohexadion-Calcium g/l Mepiquatchlorid Suspensionskonzentrat (SC) Winterweizen, Wintergerste, Winterroggen, Wintertriticale, Sommergerste, Sommerhafer, Sommerhartweizen, Sommerweichweizen Zugelassen: Wintergetreide, Triticale, Hafer: 1,5 l/ha Sommergetreide: 1,0 1,5 l/ha Empfohlen: 0,4 1,0 l/ha + 0,4 1,0 kg/ha Turbo l/ha 5 Liter Medax Top + 5 Kilogramm Turbo Einsatztermin Winter- und Sommergetreide: BBCH Vorteile auf einen Blick Sichere und verlässliche Wirkung auch bei niedrigen Temperaturen und geringer Sonneneinstrahlung Schneller Wirkungseintritt und lange Dauerwirkung Optimale Einkürzung, Verbesserung von Standfestigkeit und Wurzelwachstum Volle Flexibilität durch breite Anwendungsmöglichkeiten Vorteile auf einen Blick Schnelle und sichere Wirkung bei fast jedem Wetter durch zwei Wirkstoffe Flexibel einsetzbar Verbesserte Standfestigkeit durch sehr gute Sprosseinkürzung und Stimulation des Wurzelwachstums Spritzfolgen/Kombination mit anderen Wachstumsreglern möglich 13 GETREIDE RAPS MAIS STICKSTOFF-MANAGEMENT RÜBEN KARTOFFELN LEGUMINOSEN WISSENSWERTES

14 Getreide WACHSTUMSREGLER Lagergetreide verhindern! Flexibler Einsatz der Wachstumsregler Prodax und Medax Top in Getreide Prodax der Wachstumsregler für Ihr Getreide. Flexibel und sicher bei jedem Wetter! Mit dem Produkt Prodax steht Ihnen die einzigartige Kombination der bewährten Wirkstoffe Prohexadion-Calcium und Trinexapac-ethyl mit den breitesten Anwendungsmöglichkeiten und einer sicheren und verlässlichen Wirkung zur Wuchsregulierung in Getreide zur Verfügung. Die sofortige Wirksamkeit von Prohexadion, unabhängig von Temperatur und Sonneneinstrahlung, hat einen unmittelbaren einkürzenden Effekt auf die unteren Internodien. Die zeitlich versetzte Wirksamkeit von Trinexapac, in Abhängigkeit von wüchsigen Bedingungen, ermöglicht die längere Dauerwirkung und sorgt somit für eine effiziente Einkürzung der oberen Internodien. Zusätzlich wird die Halmwand verstärkt und die stärkere Wurzelbildung sorgt für eine bessere Verankerung der Pflanzen im Boden. Nährstoffe und Wasser können durch ein vergrößertes Wurzelsystem effizienter aufgenommen werden. Damit ist ein optimaler Schutz gegen Lagerbildung gegeben. Prodax bietet die breitesten Anwendungsmöglichkeiten in allen Getreidekulturen und macht den Einsatz einfach und unkompliziert. Prodax kann vom Ende der Bestockung (ES 29) bis zum Grannenspitzen (ES 49), in Sommergetreide bis zum Ligula-Stadium (ES 39), bei bester Pflanzenverträglichkeit angewendet werden. Eine breite Tankmischverträglichkeit ermöglicht die Ausbringung von Prodax in Kombination mit anderen Pflanzenschutzmitteln. Zur Vermeidung der Gefahr von Lagerbildung im Getreideanbau ist die Anwendung von Wachstumsreglern eine der wichtigsten ertragsabsichernden Maßnahmen. Prodax bietet Ihnen eine optimale Lösung bei höchster Flexibilität! Prodax flexibel in der Anwendung, durch Wirksamkeit in großem Temperaturbereich optimaler Temperaturbereich niedrigste Tagesdurchschnittstemperatur C Prodax Prohexadion- Mepiquatchlorid, Trinexapac- Ethephon Calcium Chlor- ethyl mequatchlorid Eine starke Wurzel zur sicheren Ertragsbildung Die Ausbildung eines starken Wurzelsystems hat einen positiven Einfluss auf die Ertragsbildung und Ertragsabsicherung. Durch die Verstärkung der Wurzelbildung und der Ausbildung eines größeren Wurzelballens nach der Anwendung von Prodax wird die Verankerung der Pflanze im Boden verstärkt und das Lagerrisiko reduziert. Unter Trockenheit wird die Wasserversorgung der Pflanzen verbessert! Unsere Anwendungsempfehlungen für den Einsatz von Prodax und Medax Top finden Sie auf Seite 16/17 sowie in den produktionstechnischen Übersichten ab Seite 25. Wachstumsreglereinsatz in Winterroggen Effekte auf die Blattfläche durch Prodax Versuch W 004A, Versuchsstandort: Quellendorf 2017, Sorte: KWS Daniello Ertrag in dt/ha Wuchshöhe in cm 160 Blattfläche in cm ,2 60,0 61, ,1 41,8 47, ES 31 Kontrolle 0,5 kg/ha Prodax 0,5 kg/ha Prodax Kontrolle 0,5 kg/ha Prodax ES 37/39 0,5 kg/ha Prodax 0,5 kg/ha Prodax 0,5 kg/ha Prodax 0 14

15 WACHSTUMSREGLER Getreide Effiziente Ressourcennutzung für Ihren Ertrag Neben der Einkürzung der Pflanzen konnte in Feldversuchen 2016 bis 2018 eine Vergrößerung der Blattflächen und Ähren nach Behandlung mit Prodax beobachtet werden. Zudem wiesen die mit Prodax behandelten Pflanzen eine verzögerte Seneszenz auf, so dass mehr Blattetagen für die Ertragsbildung gebildet werden konnten. Durch die effiziente Einkürzung der Pflanzen können die zur Verfügung stehenden Nährstoffe zur Bildung photosynthetisch aktiver Blattfläche sowie zur Anlage vergrößerter Ertragsorgane genutzt werden. Die Anwendung von Prodax ermöglicht somit eine effizientere Nutzung von Wasser und Nährstoffen für die Ertragsbildung. Faktoren, die die angepasste Aufwandmenge und Wirkung der Wachstumsregulatoren bestimmen: Faktoren CCC Prodax Medax Bemerkungen Top Ertragserwartung hoch é é é Ertragserwartung niedrig ê ê ê Standfestigkeit Sorte hoch ê ê ê Standfestigkeit Sorte niedrig é é é Bestandesdichte hoch é é é Bestandesdichte niedrig é Seitentriebe ab ES 21 mit CCC stärken*. Saattermin früh é é é Vorsicht! In der Pflanze sind mehr Streckungs hormone gebildet worden. Saattermin spät é Seitentriebe ab ES 21 mit CCC stärken*. N Angebot hoch é é é Temperaturen hoch ê ê ê CCC > 15 C; Prodax, Medax Top > 20 C Temperaturen niedrig é é é CCC < 8 C; Prodax, Medax Top < 8 C Getreideanteil in der é é é Gefahr von parasitärem Lager Fruchtfolge > 70 % Optimales Bodenwasserangebot é é é Schlechte Wasserversorgung ê ê ê Sonnige Witterung J J J Ist günstig, kann niedrige Temperaturen egalisieren. Tankmix mit Herbiziden J J J Kein Tankmix von Ethephon haltigen WR mit Herbiziden (Ausnahme: mit Biathlon 4D)** Tankmix mit Fungiziden J ê ê Bei Mix mit Azol haltigen Produkten, z. B. Capalo, Eleando, Adexar, Ceriax und Osiris Tankmix mit AHL J (ê) (ê) J = die Wirkung wird unterstützt é = Aufwandmenge erhöhen ê = Aufwandmenge reduzieren Kontrolle 13 cm 0,5 kg/ha Prodax ES 31 * Winterweizen ** Keine Mischung von Medax Top und Prodax mit Carfentrazon, Bifenox haltigen Herbiziden 16 cm Quelle: Humboldt-Universität zu Berlin, Winterroggen, Standort Thyrow 15 GETREIDE RAPS MAIS STICKSTOFF-MANAGEMENT RÜBEN KARTOFFELN LEGUMINOSEN WISSENSWERTES

16 Getreide ÜBERSICHT ANWENDUNGSEMPFEHLUNGEN WACHSTUMSREGLER hoch Sorten mit guter Standfestigkeit und normalem Wachstumsregler-Aufwand: z. B. Bergamo, Boss, KWS Fontas, Ponticus Prodax + CCC 0,3 kg/ha 0,5 l/ha oder Prodax 0,4 kg/ha Winterweizen Standfestigkeit mittel gering Sorten mit normaler Standfestigkeit und mittlerem Wachstumsregler-Aufwand: z. B. Akteur, Anapolis, Benchmark, Etana, Faustus, Julius, LG Imposanto, Linus, Moschus, Nordkap, Opal, RGT Reform Sorten mit geringerer Standfestigkeit und höherem Wachstumsregler-Aufwand: z. B. Achim, Apostel, Boregar, Chiron, Elixer, Findus, Genius, Kashmir, Kerubino, KWS Montana, KWS Talent, Lemmy, Patras, Porthus, Rumor, Tobak CCC 1,0 l/ha CCC 1,0 l/ha Prodax + CCC 0,4 kg/ha 0,5 l/ha oder Prodax 0,5 kg/ha Prodax + CCC 0,4 kg/ha 0,5 l/ha oder Prodax 0,5 0,6 kg/ha Medax Top* 0,5 l/ha Wintergerste Standfestigkeit hoch mittel Sorten mit guter Standfestigkeit und nor malem Wachstumsregler-Aufwand: z. B. Julena, Loreley, Lucienne, SU Ellen, SU Vireni Sorten mit normaler Standfestigkeit und mittlerem Wachstumsregler-Aufwand: z. B. Anja, Bazooka, California, Galation, Joker, KWS Higgins, KWS Kosmos, KWS Tenor, Quadriga, Sandra, Tamina, Wootan Prodax 0,5 kg/ha Medax Top* Ethephon + 0,4 0,5 l/ha 0,2 l/ha Medax Top* Ethephon + 0,5 l/ha 0,2 l/ha gering Sorten mit geringerer Standfestigkeit und höherem Wachstumsregler-Aufwand: z. B. KWS Meridian, LG Veronika, Lomerit Prodax 0,6 0,75 kg/ha Medax Top* Ethephon + 0,5 l/ha 0,2 l/ha Roggen Standfestigkeit hoch gering bis mittel Sorten mit guter Standfestigkeit und normalem Wachstumsregler-Aufwand: z. B. Brasetto, KWS Binntto, KWS Dolaro, KWS Edmondo, KWS Vinetto, SU Forsetti, SU Performer Sorten mit geringer bis mittlerer Standfestigkeit und höherem Wachstums regler- Aufwand: z. B. Conduct, KWS Bono, KWS Eterno, KWS Gatano, Palazzo, SU Mephisto Prodax 0,5 kg/ha Prodax 0,5 0,75 kg/ha Medax Top* 0,5 l/ha oder Prodax 0,4 0,5 kg/ha Triticale Standfestigkeit hoch gering bis mittel Sorten mit guter Standfestigkeit und normalem Wachstumsregler-Aufwand: z. B. Adverdo, KWS Aveo, Lanetto, Porto, Robinson, Tantris, Temuco, Trimasso Sorten mit geringer bis mittlerer Standfestigkeit und höherem Wachstumsregler- Aufwand: z. B. Lombardo, Securo, SU Agendus, Trisem, Tulus Prodax 0,4 0,5 kg/ha Prodax 0,5 0,75 kg/ha Medax Top* 0,5 l/ha Medax Top* 0,5 l/ha Entwicklungsstadien nach BBCH * Medax Top immer mit Turbo, Verhältnis 1 : 1 Die Sorteneinstufung basiert, z. T. abweichend von der beschreibenden Sortenliste, auf eigenen Erfahrungen. Bitte beachten Sie, in Abhängigkeit von Bestandesdichte und Wasserversorgung am Standort die Aufwandmenge in der gegebenen Spannbreite zu variieren. Orientierungswerte zur Aufwandmengen-Feinjustierung Tages-Höchsttemperatur Wasserversorgung unter 8 C* 8 20 C über 20 C schlecht gut optimal + 10 % der Standardauf wandmenge +/ 0 % der Standardauf wandmenge 20 % der Standardauf wandmenge 20 % der Standardauf wandmenge +/ 0 % der Standardauf wandmenge + 10 % der Standardauf wandmenge Die Orientierungswerte der Tabelle beziehen sich auf die zum Zeitpunkt der Applikation aktuelle Witterungssituation einschließlich der nachfolgenden Tage. 16

17 ÜBERSICHT ANWENDUNGSEMPFEHLUNGEN WACHSTUMSREGLER Getreide Sommerweizen Standfestigkeit Hafer Standfestigkeit Sommergerste Standfestigkeit hoch mittel gering hoch mittel gering hoch mittel gering Sorten mit guter Standfestigkeit und normalem Wachstumsregler-Aufwand: z. B. Anabel, Granus, KWS Chamsin, Lennox, Quintus, Servus, Sonett, SW Kadrilj, Zenon Sorten mit normaler Standfestigkeit und mittlerem Wachstumsregler-Aufwand: z. B. Cornetto, Dino, Jack, KWS Mistral, KWS Scirocco, Licamero, Matthus, Triso, Tybalt Sorten mit geringerer Standfestigkeit und höherem Wachstumsregler-Aufwand: z. B. Alora, KWS Sharki, Sorbas, Taifun, Thasos Sorten mit guter Standfestigkeit und normalem Wachstumsregler-Aufwand: z. B. Bison, Kurt, Troll Sorten mit normaler Standfestigkeit und mittlerem Wachstumsregler-Aufwand: z. B. Apollon, Armani, Delfin, Dominik, Flocke, Harmony, lvory, Poseidon, Scorpion, Simon, Symphony, Yukon Sorten mit geringerer Standfestigkeit und höherem Wachstumsregler-Aufwand: z. B. Flämingsgold, KWS Contender, Max, Moritz, Ozon, Tim Sorten mit guter Standfestigkeit und normalem Wachstumsregler-Aufwand: z. B. Avalon, KWS Dante, KWS Fantex, KWS Grenada, KWS Irina, Mildford, Paustian, Propino, Sunshine, Zeppelin Sorten mit normaler Standfestigkeit und mittlerem Wachstumsregler-Aufwand: z. B. Accordine, Cervinia, Conchita, Endora, Gladiator, Grace, JB Flavour, KWS Bambina, KWS Thessa, Marthe, Melius, Montoya, Natasia, Overture, Passenger, Quench, RGT Planet, Rheingold, Salome, Simba, Streif, Sydney, Tesla, Tocada, Uta, Ventina, Vespa Sorten mit geringerer Standfestigkeit und höherem Wachstumsregler-Aufwand: z. B. Britney, Catamaran, Crossway, Fortuna, Solist, Pirona Entwicklungsstadien nach BBCH CCC 1,0 1,5 l/ha Prodax 0,3 0,5 kg/ha Prodax 0,3 0,5 kg/ha Prodax 0,3 0,5 kg/ha Prodax 0,3 0,5 kg/ha CCC + Prodax 0,5 1,0 l/ha 0,3 0,5 kg/ha CCC + Prodax 1,0 1,5 l/ha 0,3 0,5 kg/ha Prodax 0,5 0,75 kg/ha Prodax 0,3 0,5 kg/ha Prodax 0,5 0,75 kg/ha Medax Top* 0,2 0,3 l/ha Medax Top* 0,2 0,4 l/ha Medax Top* 0,3 0,4 l/ha Medax Top* 0,2 0,4 l/ha + Ethephon 0,25 l/ha * Medax Top immer mit Turbo, Verhältnis 1 : 1 Die Sorteneinstufung basiert, z. T. abweichend von der beschreibenden Sortenliste, auf eigenen Erfahrungen. Bitte beachten Sie, in Abhängigkeit von Bestandesdichte und Wasserversorgung am Standort die Aufwandmenge in der gegebenen Spannbreite zu variieren. 17 GETREIDE RAPS MAIS STICKSTOFF-MANAGEMENT RÜBEN KARTOFFELN LEGUMINOSEN WISSENSWERTES

18 Getreide PRODUKTÜBERSICHT FUNGIZIDE Fungizid Capalo Produktprofil Indikationen Wirkstoffe Formulierung Einsatzkultur Wirkungsweise Aufwandmenge Wasseraufwandmenge Gebindegröße Einsatztermin Umfassender Schutz gegen Fuß- und Blattkrankheiten in allen Getreidearten Detailübersicht Indikationen: Siehe 62,5 g/l Epoxiconazol + 75 g/l Metrafonone g/l Fenpropimorph Suspoemulsion (SE) Weizen (inkl. Durum und Dinkel), Gerste, Roggen, Triticale Systemisch, episystemisch, translaminar Protektiv, kurativ Zugelassen: 2,0 l/ha Empfohlen: in Winterweizen: 1,6 2,0 l/ha, in Wintergerste: 1,2 l/ha, Roggen & Triticale: 1,6 l/ha l/ha 10 Liter Ab Befallsbeginn bis BBCH 61 der Getreideart, Halmbruch: BBCH Vorteile auf einen Blick Sehr breite Bekämpfung früher Getreidekrankheiten wie Mehltau, Septoria tritici, Halmbruch und Roste In allen wichtigen Getreidearten zugelassen Überragende Regenfestigkeit 3 Wirkstoffe aus 3 unterschiedlichen Wirkstoffgruppen Fungizid Produktprofil Indikationen Wirkstoffe Formulierung Einsatzkultur Wirkungsweise Aufwandmenge Sehr günstige Gewässerabstandsauflagen Wasseraufwandmenge Gebindegröße Einsatztermin 18 Eleando Fuß- und Blattkrankheiten in Getreide mit Schwerpunkt Septoria und Roste Detailübersicht Indikationen: Siehe 41,6 g/l Epoxiconazol g/l Prochloraz Dispergierbares Konzentrat (DC) Weizen (inkl. Durum und Dinkel), Gerste Systemisch, translaminar Protektiv, kurativ Zugelassen: 3,0 l/ha Empfohlen: in Winterweizen: 2,0 2,5 l/ha, Wintergerste: 1,8 2,0 l/ha l/ha 10 Liter Ab Schossbeginn (BBCH 30) bis BBCH 61 der Getreideart, Braunrost: bis BBCH 59, Halmbruch: BBCH Vorteile auf einen Blick Das Spezialprodukt für Septoria und rostanfällige Sorten Optimierte Formulierung erlaubt verbesserte Wirkstoffaufnahme Optimales Preis-Leistungs-Verhältnis

19 PRODUKTÜBERSICHT FUNGIZIDE Getreide Fungizid Produktprofil Indikationen Wirkstoffe Formulierung Einsatzkultur Wirkungsweise Aufwandmenge Wasseraufwandmenge Gebindegröße Einsatztermin Fungizid Produktprofil Indikationen Wirkstoffe Formulierung Einsatzkultur Wirkungsweise Aufwandmenge In der Spritzfolge flexibel in der Aufwandmenge Wasseraufwandmenge Gebindegröße Einsatztermin Adexar Umfassender Schutz gegen Blatt- und Ährenkrankheiten in allen Getreidearten Detailübersicht Indikationen: Siehe 62,5 g/l Xemium + 62,5 g/l Epoxiconazol Emulgierbares Konzentrat (EC) Weizen (inkl. Durum & Dinkel), Gerste, Roggen, Triticale Systemisch, translaminar Protektiv, kurativ Zugelassen: 2,0 l/ha Empfohlen: in Winterweizen: 1,6 2,0 l/ha l/ha 10 Liter Ab Schossbeginn (BBCH 30) bis BBCH 61 der Getreideart, Braunrost: bis BBCH 69, Halmbruch: BBCH Ceriax Umfassender Schutz gegen Blatt- und Ährenkrankheiten in allen Getreidearten Detailübersicht Indikationen: Siehe 41,6 g/l Xemium + 41,6 g/l Epoxiconazol + 66,6 g/l F 500 Emulgierbares Konzentrat (EC) Weizen (inkl. Durum & Dinkel), Gerste, Roggen, Triticale Systemisch, translaminar Protektiv, kurativ Zugelassen: 3,0 l/ha Empfohlen: in Winterweizen: 2,0 2,5 l/ha in Wintergerste, Roggen, Triticale: 2,0 l/ha l/ha 10 Liter Ab Befallsbeginn bis BBCH 61 der Getreideart, Braunrost: bis BBCH 69, Halmbruch: BBCH Vorteile auf einen Blick Hohe Ertragssicherheit durch exzellente Krankheitsbekämpfung und breites Wirkungsspektrum In der Spritzfolge flexibel einsetzbar, breit mischbar und mit hoher Aufwandmengenflexibilität Herausragende Kurativleistung stoppt Anfangsbefall schnell und zuverlässig Sichere Dauerleistung durch Wirkstoffdepots mit gleichzeitig ausgezeichneter Regenfestigkeit Vorteile auf einen Blick 3 Wirkstoffe aus 3 unterschiedlichen Wirkstoffgruppen Herausragende Kurativleistung und unübertroffene Dauerleistung für umfassenden Krankheitsschutz Optimierte Wirkstoffaufnahme und verbesserte Bestandesdurchdringung durch innovative Formulierung 19 GETREIDE RAPS MAIS STICKSTOFF-MANAGEMENT RÜBEN KARTOFFELN LEGUMINOSEN WISSENSWERTES

20 Getreide PRODUKTÜBERSICHT FUNGIZIDE Fungizid Priaxor & Osiris Produktprofil Indikationen Wirkstoffe Formulierung Einsatzkultur Wirkungsweise Aufwandmenge Wasseraufwandmenge Gebindegröße Einsatztermin Blatt- und Ährenkrankheiten in Getreide mit Schwerpunkt Septoria und Roste in Roggen und Triticale Detailübersicht Indikationen: Siehe Priaxor : 75 g/l Xemium g/l F 500 Osiris : 37,5 g/l Epoxiconazol + 27,5 g/l Metconazol Emulgierbares Konzentrat (EC) Schwerpunkt: Roggen, Triticale Systemisch, translaminar Protektiv, kurativ Empfohlen: Roggen & Triticale: 1,0 l/ha + 1,0 l/ha l/ha 10 Liter + 10 Liter Ab Befallsbeginn bis BBCH 61 der Getreideart, Braunrost: bis BBCH 69 Vorteile auf einen Blick Die ideale Kombination von 2 Produkten mit 4 Wirkstoffen Bietet ein sehr breites Wirkungsspektrum und ist flexibel einsetzbar Sehr gute Kurativ- und Dauerwirkung gegen Rostpilze von ES 37 bis weit in die Abreifephase Noch bessere fungizide Bekämpfung und Gesunderhaltung der Pflanze durch das Strobilurin F 500 Fungizid Produktprofil Indikationen Wirkstoffe Formulierung Einsatzkultur Wirkungsweise Aufwandmenge Sehr schnelle und sichere Wirkung durch neuartige Formulierungstechnologie Wasseraufwandmenge Gebindegröße Einsatztermin 20 Osiris Blatt- und Ährenkrankheiten in Getreide mit Schwerpunkt Fusarium in Weizen und Triticale Detailübersicht Indikationen: Siehe 37,5 g/l Epoxiconazol + 27,5 g/l Metconazol Emulgierbares Konzentrat (EC) Weizen (inkl. Durum & Dinkel), Gerste, Roggen, Triticale, Hafer Systemisch Protektiv, kurativ Zugelassen: Weizen, Gerste, Roggen, Triticale: 3,0 l/ha Hafer: 2,5 l/ha Empfohlen: in Winterweizen, Triticale: 2,0 2,5 l/ha l/ha 10 Liter Ab Befallsbeginn bis BBCH 61 der Getreideart, Braunrost in Roggen und Triticale: bis BBCH 69 Fusarium in Weizen und Triticale: BBCH Vorteile auf einen Blick Sehr breites Wirkungsspektrum und sehr starke Kurativleistung gegen Septoria-Arten und Roste Beste Fusarium-Leistung und Mykotoxin-Reduktion Sehr starke Braunrost-Wirkung

21 FUNGIZIDE Getreide Fungizideinsatz in Getreide Empfehlungen 2019 Michael Roßberger, Vertriebsteamleiter/Fachberater Brandenburg und Sachsen-Anhalt Winterweizen T1-Behandlung in Weizen in ES 31 Für die sichere Bekämpfung der entscheidenden Krankheit Halmbruch und anderer Halmbasiserkrankungen sowie Mehltau, Septoria, ggf. Braun-/Gelbrost im Bereich des Schossbeginns ab ES 31 ist Capalo eine ausgezeichnete Lösung. Grund hierfür ist die Wirkstoffkombination aus Epoxiconazol (Septoria, Roste), Metrafenone (Halmbruch, Mehltau) und Fenpropimorph (Mehltau, Roste, Wirkungsverstärkung für weitere Wirkstoffe). Dabei zeigt sich jedes Jahr wieder, wie wichtig die Bekämpfung der Halmbasiserkrankungen ist, damit die Pflanzen die gesamte Vegetation auf einem gesunden Fundament stehen. Zur Behandlung dieses umfassenden Krankheitsspektrums hat sich Capalo als optimal bewährt und steht im frühen Bereich den neuen Carboxamid-haltigen Lösungen in nichts nach, wie Versuchsergebnisse belegen. Neben Capalo bietet die BASF mit Eleando ein Fungizid mit einer sehr guten Wirkung gegen Septoria und Roste an. Empfehlung gegen frühe Septoria und Roste: 2,0 l/ha Eleando in ES 30/31 Einsatz des kurativ stärksten Produktes! Empfehlung gegen Mehltau, Septoria, Roste und Halmbruch: 1,6 l/ha Capalo in ES 30/31 Was bietet Ihnen Capalo? Drei Wirkmechanismen der bewährten Wirkstoffe Metrafenone, Epoxiconazol und Fenpropimorph, die sich ideal ergänzen perfektes Resistenzmanagement in einem Produkt. Systemische und translaminare Wirkstoffverteilung in der Pflanze bedeutet Rundumschutz der Blattfläche. Eine Formulierung mit deutlich verbesserter Produktanlagerung bei der Applikation im Vergleich zu anderen Standardprodukten mit bester Regenfestigkeit Protektive, kurative und antisporulierende Wirkung gegen alle wichtigen Getreidekrankheiten im Halmbasis- und Blattbereich Problemlos kombinierbar mit den unterschiedlichsten Wachstumsreglern, Herbiziden etc. Mehltau (Wintergerste) Septoria tritici (Weizen) Gelbrost (Weizen) Gelbrost (Weizen) Stellen Sie Ihr Getreide auf ein gesundes Fundament! Der Halmbruch-Befall hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen, sowohl in der Befallsstärke als auch in der Befallshäufigkeit. Neuere Ergebnisse zeigen, dass weder Vorfrucht noch der Aussaattermin bestimmend für den Befall sind. Es gilt also, die Bestände vom Ende der Bestockung an intensiv zu kontrollieren und ggf. auch Pflanzenanalysen durchzuführen. Zudem muss in der Praxis auch der Behandlungstermin neu ausgerichtet werden und bei zu erwartendem Befall die Maßnahme bereits zum Stadium ES 30/31 durchgeführt werden. Aus arbeitswirtschaftlicher Sicht sollten jedoch frühe Krankheitserreger miterfasst werden. Dies sind vor allem Gelbrost, Septoria tritici und auch Mehltau. Hierzu bieten wir Ihnen mit Capalo eine hoch wirtschaftliche Lösung gegen Halmbruch und weitere Krankheiten an der Halmbasis, sowie alle Roste, Septoria tritici und Mehltau an. T2-Behandlung in Weizen in ES 37/49 Je weiter die Vegetation in Richtung Schossphase voranschreitet, desto wahrscheinlicher wird es, dass neben Mehltau noch andere Krankheitserreger (z. B. Septoria tritici, DTR, Braun-/ Gelbrost) auftreten. Breit und lang andauernd wirksame Fungizide werden nun benötigt, wobei es insbesondere auf die notwendige Wirkungssicherheit gegen Septoria tritici und Braunrost ankommt. Die Blatt- (ES 37/39) bzw. die kombinierte frühe Ährenbehandlung (ES 49/51 bzw. bis 61) sollte auf jeden Fall mit Hochleistungsfungiziden, die neben einer starken Fungizidleistung auch die besten physiologischen Leistungen mit sich bringen, durchgeführt werden. In diesem Zusammenhang bleibt das praxisbewährte Adexar unsere Schwerpunkt-Empfehlung in Weizen. Insbesondere die Kurativleistung gegen Septoria tritici und die hervorragende Dauerwirkung gegen Septoria und Roste sind hier zu erwähnen. 21 GETREIDE RAPS MAIS STICKSTOFF-MANAGEMENT RÜBEN KARTOFFELN LEGUMINOSEN WISSENSWERTES

22 Getreide FUNGIZIDE Unsere Schwerpunkt-Empfehlung zu ES 37/49: 1,6 2,0 l/ha Adexar Daneben wird als leistungsstarkes Fungizid weiterhin das Produkt Ceriax (2,0 2,5 l/ha) angeboten. Es enthält neben den aus Adexar bekannten Wirkstoffen Xemium und Epoxiconazol zusätzlich den Strobilurin-Wirkstoff F 500. Drei leistungsstarke Wirkstoffe aus drei verschiedenen Wirkstoffgruppen sorgen für eine exzellente Breitenwirkung in allen Getreidearten. Die moderne Formulierung sorgt für eine optimale Wirkstoffaufnahme und verbesserte Bestandesdurchdringung. T3-Behandlung in Weizen in ES 65 Ab Beginn des Ährenschiebens bis Ende der Blüte sollte unter unseren Bedingungen auf jeden Fall noch eine fungizide Maßnahme erfolgen, die eine gesunde Abreife Ihres Weizens gewährleistet und alle relevanten Pathogene sicher ausschließt. Speziell für die Abschlussbehandlung zur Bekämpfung von Septoria, Rosten, DTR, Schwärzepilzen und Fusariosen (inklusive Mykotoxinreduktion) leistet das Produkt Osiris durch die Wirkstoffzusammensetzung und die überragende Formulierung ausgezeichnete Dienste. Wintergerste In der Gerste dominieren im Frühjahr zu feucht-kühlen Bedingungen erfahrungsgemäß die Rhynchosporium-Blattflecken. In den letzten Jahren hielt sich der Befall aber deutlich in Grenzen. Auffällig war letztlich der zunehmende starke Ausgangsbefall mit Zwergrost schon im zeitigen Frühjahr. In Jahren mit einer guten Vorwinterentwicklung der Wintergerste zeigt sich immer wieder ein starker Befall mit Netzflecken bereits im Herbst, welcher dann die Basis für einen starken Befall im Frühjahr bildet. T1-Empfehlung in Gerste in ES 31: 1,2 l/ha Capalo Mit fortlaufender Vegetation und ansteigenden Temperaturen treten dann spätestens ab dem 2-Knoten-Stadium (ES 32) bis zur Abreife (ES 75 85) Netzflecken und Zwergrost deutlich in den Vordergrund. Netzflecken ist unsere Hauptgerstenkrankheit; ebenso der Zwergrost. Es werden in der Gerste demzufolge breit wirksame Fungizidlösungen benötigt. Osiris enthält nicht nur eine sehr hohe Wirkstoffaufladung, sondern auch eine innovative Formulierung in EC-Form. Die Formulierung garantiert unter allen Umständen eine unerreicht hohe Wirkstoffaufnahme und -verteilung auf und in der Pflanze. Insbesondere die unter den Spelzen verdeckt liegenden Fusarium-Infektionen werden von Osiris sicher erreicht. Der Einsatz von Fungiziden sollte aber weiterhin nur der letzte Schritt in einer Kette von Maßnahmen zur Vermeidung von Ährenfusariosen sein. Netzflecken (Gerste) Erstes Ziel muss es sein, alle pflanzenbaulichen Faktoren zu optimieren, um die Befallswahrscheinlichkeit mit Fusarien zu minimieren: Gering anfällige Sorte auswählen! Vorfrucht Mais ohne Pflugfurche vermeiden, auch Weizen nach Weizen ohne Pflug kann problematisch sein! Lagergetreide vermeiden! Was wir nicht in der Hand haben, ist die Witterung Fusarien mögen feucht-warme Tage. Unsere Empfehlung zur gezielten Abschlussbehandlung in Winterweizen: 2,0( 3,0 gegen Fusarium) l/ha Osiris ES 49 61: Gegen Septoria, DTR, Roste und Schwärzepilze ES 61 69: Gegen alle Abreifekrankheiten inkl. Fusariosen Zwergrost (Gerste) Erstmalig sind im Resistenzmonitoring der Gerstenkrankheiten Anpassungen der Netzflecken gegenüber den SDHI-Wirkstoffen aufgetreten. Bisher konnte keine verminderte Feldwirkung festgestellt werden. Es ist aber bei weiterer Ausbreitung der verminderten Sensitivität von Minderleistungen aller SDHI- Wirkstoffe im Feld auszugehen. Mit dem Strobilurin F 500 werden auch gegenüber SDHI- Wirkstoffen angepasste Netzflecken sicher erfasst. Zusammen mit Epoxiconazol, dem leistungsstärksten Triazol gegenüber Netzflecken, ist Ceriax somit eine hervorragende Lösung. 22

23 FUNGIZIDE Getreide Positiver Nebeneffekt der Kombination: Die Zwergrostleistung steigt ebenfalls bedeutend durch die Kombination aus Xemium und F 500. Unsere T2-Empfehlung in der Gerste in ES 49/51: 2,0 l/ha Ceriax Roggen und Triticale In Roggen und Triticale besteht mit Capalo die Möglichkeit, die effektive Bekämpfung von Mehltau und Halmbruch auch in diesen beiden Getreidearten zu nutzen. Empfehlung für Roggen und Triticale in ES 31: 1,2 1,6 l/ha Capalo Die zu diesem Zeitpunkt relevanten Pilzkrankheiten beider Getreidearten (Roggen: Halmbruch, Rhynchosporium, Braunrost, Mehltau; Triticale: Mehltau, Halmbruch, Gelbrost, Braunrost, Septoria) werden von Capalo zuverlässig bekämpft. Die Hauptbehandlung im modernen Roggenanbau muss aber zu einem späteren Zeitpunkt mit der Hauptzielrichtung Braunrost erfolgen. Hier ist neben einer exzellenten Stopp-Wirkung eine mindestens genauso gute Dauerwirkung zu einem akzeptablen Preis-Leistungs-Verhältnis wichtig. Empfehlung für Roggen und Triticale in ES 37/39 49: 1,0 l/ha + 1,0 l/ha Priaxor & Osiris Die hervorragende Stopp-Wirkung von Epoxiconazol und Metconazol wird so um die starke Dauerleistung von Xemium und F 500 gegenüber Rost ergänzt. Mehr Leistung können Sie sowohl in der Einmalbehandlung als auch in einer Spritzfolge nicht erhalten. Braunrost (Roggen) Ausblick Bei den derzeitigen Erzeugerpreisen sollte eine angepasste Intensität beim Fungizideinsatz in Getreide praktiziert werden. Es muss ein Weg beschritten werden, auf dem bei ökonomisch vertretbarem Aufwand der optimale Ertrag bzw. Erlös vom Hektar geholt werden kann. Vor dem Hintergrund der Vorgaben durch die neue Düngeverordung ist ein hohes Ertragsniveau anzustreben. Das dreijährige Ertragsmittel bestimmt (neben der Sortenqualität) die Höhe der möglichen Stickstoffdüngung. Nur hohe Erträge sind in der Lage, hohe Stickstoffentzüge über Korn und Stroh sicherzustellen und die geforderten N-Salden nach der Ernte (ab 2018: 50 kg/ha N) einzuhalten bzw. zu erreichen. Das bedeutet: Eine Reihe von produktionstechnischen Entscheidungen und Maßnahmen, so auch der Fungizideinsatz, müssen betriebswirtschaftlich ständig neu bewertet und optimiert werden. Nutzen Sie im Bedarfsfall die gegebene Aufwandmengenflexibilität der empfohlenen BASF-Fungizide! Abstandsauflagen Die landesspezifisch festgelegten Mindestabstände sind in jedem Fall zu beachten! Eine Gesamtübersicht der Abstandsauflagen unserer Produkte finden Sie auf den letzten Seiten dieses Kulturenratgebers. 23 GETREIDE RAPS MAIS STICKSTOFF-MANAGEMENT RÜBEN KARTOFFELN LEGUMINOSEN WISSENSWERTES

24 Getreide ÜBERSICHT ANWENDUNGSEMPFEHLUNGEN FUNGIZIDE Schwerpunktempfehlung Weizen Osiris * 2,0( 3,0) l/ha Adexar 1,6 2,0 l/ha Capalo 1,6 l/ha oder Eleando 2,0 2,5 l/ha Entwicklungsstadien nach BBCH * 3,0 l/ha: Bei Fusariumbefall Schwerpunktempfehlung Gerste Ceriax 2,0 l/ha Capalo 1,2 l/ha oder Eleando 2,0 l/ha Entwicklungsstadien nach BBCH Schwerpunktempfehlung Roggen/Triticale Priaxor 1,0 l/ha & Osiris oder Ceriax 1,0 l/ha 2,0 l/ha Capalo 1,2 1,6 l/ha Entwicklungsstadien nach BBCH 24

25 PRODUKTIONSTECHNIK Getreide Produktionstechnik Winterweizen Frühjahr ES Monat Maßnahme/Problem Empfehlung Aufwand l/kg je ha Febr./März Frühjahrs-Düngung ASS/KAS bzw. NPK-Dünger Gülle bzw. Gärsubstrat + Vizura N*... m³ + 2, März/April Unkräuter, breites Spektrum, inkl. Klettenlabkraut, Kamille, Kornblume, Ehrenpreis u. a Zusätzliche Ungräser (Ackerfuchsschwanz) Biathlon 4D + Dash E.C. (Mit AHL und/oder Gräserpartner; in Mischung mit AHL: Biathlon 4D ohne Dash E.C.!) Biathlon 4D + Dash E.C. Zusatz von Gräserpartner (z. B. Atlantis Flex + Biopower, Axial 50) 0,07 + 1,0 0,07 + 1, April Standfestigkeit CCC sortenspez Nachbehandlung Biathlon 4D + Dash E.C. 0,07 + 1,0 30 April/Mai Schosser-Gabe ASS/KAS N Mai Standfestigkeit (je nach Sorte und Standort) Mai Alle wichtigen Krankheiten (inkl. Mehltau und Halmbruch) während der Schossphase Standfestigkeit (je nach Sorte und Standort) Getreideläuse/Gallmücke/Sattelmücke/Thripse/Getreidehähnchen Prodax Capalo Eleando Medax Top + Turbo Pyrethroid 0,4 0,5 1,6 2,0 sortenspez Juni Qualitäts-Spät-Düngung KAS/ASS N 37/ Mai/Juni Alle wichtigen Krankheiten an Blatt u. Ähre in den Phasen des Ährenschiebens, der Blüte, der Kornbildung und der Abreife Thripse/Läuse Juni Alle wichtigen Krankheiten an der Ähre inkl. Fusarium Adexar 1,6 2,0 Pyrethroid Osiris (bei hohem Fusarium-Druck) 2,0 2,5 (3,0) Gesamt N kg/ha * 1-a- und 1-b-N-Gabe, den Bedürfnissen angepasst, P 2 O 5 - und K 2 O-Düngung nach Bodenversorgung und Entzug. Bitte die Vorgaben der Düngeverordnung beachten! Stadien- und terminbedingte Kombinationen von PS-Mitteln zur entsprechenden Problemlösung sind möglich. Bitte Gebrauchsanweisungen und Warnhinweise beachten! 25 GETREIDE RAPS MAIS STICKSTOFF-MANAGEMENT RÜBEN KARTOFFELN LEGUMINOSEN WISSENSWERTES

26 Getreide PRODUKTIONSTECHNIK Produktionstechnik Wintergerste Frühjahr ES Monat Maßnahme/Problem Empfehlung Aufwand l/kg je ha 25 Februar Frühjahrs-Düngung z. B. ASS/KAS bzw. NPK-Dünger Gülle bzw. Gärsubstrat + Vizura N*... m³ März/Mai Nachbehandlung Unkräuter, breites Spektrum inkl. Klettenlabkraut, Durchwuchs raps, Klatschmohn, Kamille, Kornblume etc. Biathlon 4D + Dash E.C. (mit AHL und/oder Gräserpartner [z. B.: Axial 50] kombinierbar; in Mischung mit AHL: Biathlon 4D ohne Dash E.C.!) 0,07 + 1,0 30 April Schosser-Gabe ASS/KAS N 31 April/Mai Mehltau bzw. mehltauanfällige Sorten Rhynchosporium-Blattflecken, Rost, Halmbruch Capalo oder Eleando 1,2 2, Standfestigkeit (je nach Sorte und Standort) Prodax 0,4 0, Mai Spät-Düngung ASS/KAS N Mai Standfestigkeit (je nach Sorte und Standort) Getreideläuse/Thripse/Getreidehähnchen Medax Top + Turbo + Ethephon (Bei für Halm- und Ährenknicken anfälligen Sorten) Pyrethroid 0,5 0,75 + 0,5 0,75 sortenspez Mai Hauptanwendung: Alle wichtigen Krankheiten inkl. Rostbefall, Netzflecken, Rhynchosporium-Blattflecken in der Phase d. Ährenschiebens, der Blüte, der Kornbildung u. der Abreife sowie zur Minimierung von Sonnenbrand (Mehite) und Ramularia collo-cygni Ceriax 2,0 Gesamt kg/ha N (+ 30, Herbst) * 1-a- und 1-b-N-Gabe, den Bedürfnissen angepasst; P 2 O 5 - und K 2 O-Düngung nach Bodenversorgung und Entzug. Bitte die Vorgaben der Düngeverordnung beachten! Maßnahmen können kombiniert werden. Stadien- und terminbedingte Kombinationen von PS-Mitteln zur entsprechenden Problemlösung sind möglich. Bitte Gebrauchsanweisungen und Warnhinweise beachten! 26

27 PRODUKTIONSTECHNIK Getreide Produktionstechnik Roggen/Triticale Frühjahr ES Monat Maßnahme/Problem Empfehlung Aufwand l/kg je ha 25 Februar Frühjahrs-Düngung z. B. ASS/KAS bzw. NPK-Dünger Gülle bzw. Gärsubstrat + Vizura N*... m³ März/April Nachbehandlung Unkräuter, breites Spektrum inkl. Klettenlabkraut, Durchwuchsraps, Klatschmohn, Kamillen, Kornblumen etc. Biathlon 4D + Dash E.C. mit Gräserpartner (z. B.: Axial 50, in Triticale: Atlantis Flex + Biopower ) (mit AHL oder Formulierungshilfsstoff kombinierbar; in Mischung mit AHL: Biathlon 4D ohne Dash E.C.!) 0,07 + 1,0 30 April Schosser-Gabe ASS/KAS N April/Mai Mai Standfestigkeit (je nach Sorte und Standort) Septorien, Mehltau, Gelbrost, Halmbruch Standfestigkeit (je nach Sorte und Standort) Prodax Capalo Medax Top + Turbo 0,4 0,6 1,2 1,6 0,5 0,75 + 0,5 0, Mai Spätdüngung KAS N Juni Später Befall mit Getreidekrankeiten, spez. gegen Septoria nodorum, Rost, inkl. Fusarium Teilwirkung Priaxor & Osiris 1,0 + 1,0 oder Ceriax 2,0 Bei hohem Fusarien-Druck in Triticale Osiris 2,5 * 1. N-Gabe, den Bedürfnissen angepasst; Oktobersaaten höher andüngen; P 2 O 5 - und K 2 O-Düngung nach Bodenversorgung und Entzug. Bitte die Vorgaben der Düngeverordnung beachten! Hauptbehandlung bei Einfachanwendung Stadien- und terminbedingte Kombination von PS-Mitteln zur entsprechenden Problemlösung ist möglich. Bitte Gebrauchsanweisungen und Warnhinweise beachten! Gesamt kg/ha N GETREIDE RAPS MAIS STICKSTOFF-MANAGEMENT RÜBEN KARTOFFELN LEGUMINOSEN WISSENSWERTES

28 Getreide PRODUKTIONSTECHNIK Produktionstechnik Sommergerste (Braugerste) ES Monat Maßnahme/Problem Empfehlung März/April Düngung ASS oder NPK-Dünger (+4+7) od (+3+4) April/Mai Breites Unkrautspektrum Biathlon 4D** + Dash E.C. mit Gräserpartner (z. B.: Axial 50) Aufwand l/kg je ha N* 0,07 + 1, (Doppelbehandlung) Früher Mehltaubefall Capalo 1, (Einfachbehandlung) Mai Alle Blattkrankheiten wie Rhynchosporium- Blattflecken, Netzflecken, Mehltau, Rost, Ramularia Ceriax 2, Standfestigkeit Prodax 0,4 0, (je nach Sorte und Standort) ggf. Medax Top + Turbo + Ethephon sortenspez (Doppelbehandlung) Mai Nachverunkrautung Blatt-/Ährenkrankheiten Biathlon 4D** + Dash E.C. 0,07 + 1,0 Ceriax 2,0 * Bei der Stickstoffdüngung Gehalt an mineralisiertem Stickstoff im Boden (N min ) berücksichtigen, bei Futtersommergerste regionale N-Sollwerte um ca. 20 kg/ha N erhöhen. Bitte die Vorgaben der Düngeverordnung beachten! ** Auf Standorten mit starkem Stiefmütterchen-Besatz empfehlen wir den Zusatz von 10 g/ha Gropper SX oder 30 g/ha Pointer SX. Der Einsatztermin aller Fungizide orientiert sich am Befallsbeginn mit den jeweiligen Krankheiten! Bitte Gebrauchsanweisungen beachten! 28

29 PRODUKTIONSTECHNIK Getreide Produktionstechnik Sommerweizen und Hafer Sommerweizen ES Monat Maßnahme/Problem Empfehlung März/April Düngung ASS oder NPK-Dünger (+4+7) oder Aufwand l/kg je ha N* April Düngung KAS, Hasto N* April/Mai Breite Mischverunkrautung Klettenlabkraut, Kamille etc Mai Früher Mehltaubefall, Gelbrost, Septoria tritici Nährstoffe Biathlon 4D + Dash E.C. mit Gräserpartner Axial 50 0,07 + 1,0 0,9 1,2 Capalo 1,2 1,6 Bittersalz, Mangan, Kupfer etc. Gelbrost, Septoria tritici Eleando 2,0 (25 29) Standfestigkeit (je nach Sorte und Standort) Prodax 0,3 0, Mai Braunrost, Gelbrost, Septoria tritici Adexar 1,6 2,0 Standfestigkeit (je nach Sorte und Standort) Medax Top + Turbo 49 Mai/Juni Düngung von sehr guten Beständen KAS max. auf kg N aufdüngen 0,2 0,4 + 0,2 0, Juni Fusarium, Braunrost Osiris 2,0 Hafer ES Monat Maßnahme/Problem Empfehlung März/April Düngung ASS oder NPK-Dünger (+4+7) oder N* Aufwand l/kg je ha N* April Düngung KAS, Hasto N* April/Mai Breite Mischverunkrautung Klettenlabkraut, Kamille etc. Biathlon 4D + Dash E.C. 0,07 + 1, Mai/Juni Mehltau Vegas 0, Mai Nährstoffe Bittersalz, Mangan, Kupfer etc. Haferkronenrost Osiris 2, Mai Standfestigkeit (je nach Sorte und Standort) CCC + Prodax 1,0 + 0, ggf. Medax Top + Turbo sortenspez Mai/Juni Haferkronenrost Osiris 2,0 * Bei der N-Düngung die Richtlinien der Düngeverordnung berücksichtigen (N min, Ertragsniveau etc.) Bitte Gebrauchsanweisungen und Warnhinweise beachten! 29 GETREIDE RAPS MAIS STICKSTOFF-MANAGEMENT RÜBEN KARTOFFELN LEGUMINOSEN WISSENSWERTES

30 Raps RAPS Wir bieten praktische Lösungen für Ihren Erfolg. 30

31 SAATGUT Raps Die Sorte bestimmt mit über das Ertragspotenzial Es beginnt mit dem Saatgut Saatgut spielt eine ganz entscheidende Rolle für den Anbauerfolg. Die Sorte trägt viele wertbestimmende Eigenschaften in sich, die sich der Rapsanbauer zunutze machen kann, um die Kultur erfolgreich zu führen. Die Herausforderung besteht darin, das versprochene Leistungspotenzial einer Sorte am jeweiligen Standort auch tatsächlich abzurufen. Ziel ist es, die Lücke zwischen Sortenpotenzial und dem, was man am Standort erreichen will, zu schließen. Welche Eigenschaften sind wichtig? Winterraps ist die Kultur, die von der Aussaat bis zur Ernte mit am längsten draußen auf dem Feld steht. Dabei ist sie allen widrigen Umweltbedingungen ausgesetzt und dennoch sind die Erwartungen an eine möglichst hohe Ertragsleistung von Anfang an hoch. Daher gilt es, sich vor der Aussaat genaustens zu überlegen, welche agronomischen Eigenschaften die Sorte aufweisen muss, damit eine möglichst hohe Ernte auch erzielt werden kann. Druscheigenschaften Homogene Abreife von Schoten und Stroh erleichtern den Drusch enorm. Dazu sollte die Sorte über eine gute Standfestigkeit verfügen und das Schotenpaket möglichst kompakt sein. Darüber hinaus sollte die Pfl anzenlänge im mittleren Bereich liegen, um einen möglichst effizienten Mähdrusch zu ermöglichen. Zuchtziele von Winterraps in Deutschland Kornertrag Marktleistung Ertragsstabilität Ölgehalt Glucosinolatgehalt Fettsäuremuster Innere Qualität Kornertrag ist nicht alles auch auf den Ölgehalt kommt es an! Liegt dieser über 40 Prozent, so gibt es für jedes weitere Prozent einen höheren Bonus bei der Abrechnung. Wüchsigkeit Frohwüchsige Sorten können i. d. R. widrige Umweltbedingungen besser überstehen als Sorten mit einem verhaltenen Wachstum. Insbesondere nach der Aussaat kann das ein Vorteil sein, wenn z. B. die Aussaatbedingungen nicht ideal waren. Toleranz gegenüber abiotischen Faktoren Kälte-, Hitze- und Trockenstress traten in den letzten Jahren vermehrt auf. Nicht jede Sorte verfügt über das entsprechende Kompensationsvermögen. Informationen zu den Sorteneigenschaften haben die regionalen Vertriebsberater. Toleranz bzw. Resistenz gegenüber Krankheiten Züchterisch hat sich hier einiges in den letzten Jahren getan, insbesondere gegenüber dem Pilz Phoma lingam. Bei der Sortenwahl ist auf eine entsprechende Toleranz bzw. Resistenz zu achten. Ähnlich sieht es bei den Fruchtfolge- Krankheiten Verticillium (Verticillium longisporum) und Kohlhernie (Plasmodiophora brassicae) aus. Ertragsabsichernde Eigenschaften Starkwinde und Hagel können kurz vor der Ernte alles zunichtemachen. Wichtig ist hier eine Sorte mit genetisch fi xierter Schotenplatzfestigkeit. So werden Vorernteverluste vermieden, Ausfallraps reduziert und mehr Flexibilität beim Drusch ermöglicht. Ertrag Qualität Pflanzengesundheit Agronomische Eigenschaften Phomatoleranz Verticilliumtoleranz Sklerotiniatoleranz Kohlhernieresistenz Blüheigenschaften Winterhärte Abreifeeigenschaften Wüchsigkeit Standfestigkeit Von der Entwicklung bis zur Zulassung einer neuen leistungsstarken Hybridsorte dauert es in der Regel bis zu 12 Jahre. Die Züchtung muss daher frühzeitig die Bedürfnisse und Erwartungen der Landwirte an neuen Sorten erkennen und im Zuchtmaterial verankern. 31 GETREIDE RAPS MAIS STICKSTOFF-MANAGEMENT RÜBEN KARTOFFELN LEGUMINOSEN WISSENSWERTES

32 Raps SAATGUT Wir lieben Raps Mit der Aufnahme von Rapssaatgut in das BASF-Portfolio werden wir dem Anspruch Wir lieben Raps noch besser gerecht. Sie als Kunde profitieren von unserer umfassenden Kompetenz, die schon mit dem Saatgut beginnt. Mehr Wissen, mehr Beratung Mit der Akquisition von Saatgut (u. a. Raps) haben wir enor mes Wissen erworben. In Zahlen heißt das: Mehr als neue Mitarbeiter verstärken unser Team. Mehr als 200 regionale Standorte für Saatgutproduktion und Züchtung sowie 17 internationale Forschungs- und Entwicklungsstandorte weltweit ergänzen unsere Kompetenz in mehreren Kulturen. Neue Möglichkeiten Unsere langjährige Erfahrung im Pflanzenschutz sowie das neu gewonnene Wissen im Saatgutbereich bieten nun neue Möglichkeiten, den Rapsanbau noch effizienter und erfolgreicher zu führen. Die kombinierte Stärke aus chemischem und biologischem Pflanzenschutz, Saatgut sowie Expertise und Beratung bieten den Rapsanbauern innovative maßgeschneiderte Kulturenkonzepte sowie regionale Lösungen zur Ertrags- und Wertschöpfungsoptimierung. In Hülle, in Fülle, InVigor! InVigor ist die neue globale Dachmarke für Rapssaatgut von BASF. Sie steht für erstklassige internationale Raps- Züchtungskompetenz und Saatgut in bester Qualität. Ziel der InVigor -Rapszüchtungen sind ertragreichere, vitalere Rapssorten mit immer besseren Anbaueigenschaften in bewährter und hervorragender Saatgutqualität. Sortenportfolio Saison 2019 Ent wickung vor Winter Blüh beginn Reifeverzögerung Stroh Reife Pflanzenlänge Neigung zu Lager TKM Korn ertrag Ölertrag Ölgehalt Sortentyp Fencer H InV1000 * H InV H InV1165 * H Neu in 2019 InV1035 * H Patron L 1 = sehr niedrig / sehr früh; 5 = mittel; 9 = sehr hoch / sehr spät Quelle: Beschreibende Sortenliste 2018 * Züchtereinstufung 32

33 PRODUKTÜBERSICHT HERBIZIDE Raps Herbizid Produktprofil Indikationen Wirkstoffe Formulierung Wirkungsweise Aufwandmenge Wasseraufwandmenge Gebindegröße Einsatztermin Butisan Gold Einjährige einkeimblättrige Unkräuter und einjährige zweikeimblättrige Unkräuter 200 g/l Metazachlor g/l Dimethenamid-P g/l Quinmerac Suspoemulsion (SE) Boden- und Blattwirkung Zugelassen: 2,5 l/ha l/ha 10 Liter Vorauflauf bis früher Nachauflauf Vorteile auf einen Blick Sehr breites Spektrum inkl. Klettenlabkraut, Doldenblütler, Storchschnabel, Ackerfuchsschwanz Flexible Anwendung Zuverlässige Wirkung durch Kombi-Effekt Nachhaltiges Wirkstoffmanagement maximal 500 g/ha Metazachlor 33 GETREIDE RAPS MAIS STICKSTOFF-MANAGEMENT RÜBEN KARTOFFELN LEGUMINOSEN WISSENSWERTES

34 Raps PRODUKTÜBERSICHT HERBIZIDE Herbizid Butisan Aqua-Pack Produktprofil Indikationen Wirkstoffe Formulierung Wirkungsweise Aufwandmenge Breites Unkrautspektrum inkl. Storchschnabel-Arten und Ackerfuchsschwanz Wasseraufwandmenge Gebindegröße Einsatztermin Einjährige einkeimblättrige Unkräuter und einjährige zweikeimblättrige Unkräuter Butisan Kombi: 200 g/l Metazachlor g/l Dimethenamid-P Stomp Aqua: 455 g/l Pendimethalin Emulsionskonzentrat (EC) + Kapselsuspension (CS) Boden- und Blattwirkung Empfohlen: 2,0 2,5 l/ha Butisan Kombi + 0,7 0,8 l/ha Stomp Aqua im Vorauflauf l/ha 3 x 5 Liter Butisan Kombi + 5 Liter Stomp Aqua Vorauflauf (strikt vor dem Auflaufen von Raps) Vorteile auf einen Blick Sicher gegen Mohn, Ochsenzunge, Ackerkrummhals Zuverlässige Wirkung durch Kombi-Effekt Nachhaltiges Wirkstoffmanagement maximal 500 g/ha Metazachlor Herbizid Produktprofil Indikationen Wirkstoffe Formulierung Wirkungsweise Aufwandmenge Breites Unkrautspektrum inkl. Storchschnabel-Arten und Ackerfuchsschwanz Wasseraufwandmenge Gebindegröße Einsatztermin Butisan Kombi Einjährige einkeimblättrige Unkräuter und einjährige zweikeimblättrige Unkräuter 200 g/l Metazachlor g/l Dimethenamid-P Emulsionskonzentrat (EC) Boden- und Blattwirkung Zugelassen: 2,5 l/ha l/ha 10 Liter Vorauflauf bis früher Nachauflauf Vorteile auf einen Blick Flexible Anwendung Zuverlässige Wirkung durch Kombi-Effekt Nachhaltiges Wirkstoffmanagement maximal 500 g/ha Metazachlor 34

35 PRODUKTÜBERSICHT HERBIZIDE Raps Herbizid Produktprofil Indikationen Wirkstoffe Formulierung Wirkungsweise Aufwandmenge Gebindegröße Einsatztermin Herbizid Produktprofil Indikationen Wirkstoffe Formulierung Einsatzkultur Wirkungsweise Aufwandmenge Wasseraufwandmenge Wasseraufwandmenge Gebindegröße Einsatztermin Tanaris Runway -Pack Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter Tanaris : 333 g/l Dimethenamid-P g/l Quinmerac Runway : 240 g/l Clopyralid + 80 g/l Picloram + 40 g/l Aminopyralid Suspoemulsion (SE) + Wasserlösliches Konzentrat (SL) Boden- und Blattwirkung Empfohlen: 1,5 l/ha Tanaris + 0,2 l/ha Runway (Tankmischung oder Spritzfolge) l/ha 3 x 5 Liter Tanaris 2 x 1 Liter Runway Früher Nachauflauf Focus Aktiv-Pack Einjährige Ungräser und mehrjährige Ungräser Focus Ultra: 100 g/l Cycloxydim Dash E.C.: 596 g/l spezielle wirkungsfördernde Zusatzstoffe Emulsionskonzentrat (EC) Raps, Rüben, Kartoffeln, Ackerbohne, Sojabohne, Cycloxydim-toleranter Mais u. a. Blattwirkung (vollsystemisch) Zugelassen: Einjährige Ungräser: 2,5 l/ha Mehrjährige Ungräser: 5,0 l/ha l/ha 2 x 5 Liter Focus Ultra + 2 x 5 Liter Dash E.C. In Winterraps: BBCH Einjährige Ungräser: nach dem Auflaufen (Herbst oder Frühjahr); Mehrjährige Ungräser: nach dem Auflaufen (Frühjahr) bei cm Ungrashöhe Vorteile auf einen Blick Breites Spektrum inkl. Storchschnabel, Klettenlabkraut, Doldenblütler, Kornblume Verlässlich auch bei trockenen Bedingungen und schweren Böden Flexibler Einsatz im Nachauflauf Einsatz auf allen Standorten, auch in Metazachlor-Problemgebieten Vorteile auf einen Blick Bekämpft Ackerfuchsschwanz inkl. metabolisch resistenter Biotypen Breite Bekämpfung von Ungräsern inkl. Trespe Bekämpfung Ausfallgetreide Wirkungssicher auch bei Kälte (< 10 C) 35 GETREIDE RAPS MAIS STICKSTOFF-MANAGEMENT RÜBEN KARTOFFELN LEGUMINOSEN WISSENSWERTES

36 Raps HERBIZIDE Nimbus Komplet t Die Komplettlösung in Raps Diesem Anspruch wird Nimbus Komplett gerecht. Es setzt sich aus drei bewährten Wirkstoffen zusammen, von denen zwei zur Optimierung von Wirkung und Verträglichkeit mikroverkapselt sind. Da die herbizide Leistung der Wirkstoffe bei Anwendung im Voraufl auf erst bei der Keimung der Unkrautsamen gefordert wird, erhöht die verzögerte Freisetzung durch die Mikroverkapselung von Clomazone und Dimethenamid-P die Wirkstoffverfügbarkeit zum Zeitpunkt des Bedarfs und verlängert gleichzeitig die Wirkungsdauer. Die kurzfristige Verzögerung der Wirkstofffreisetzung vermindert vorzeitige Wirkstoffverluste, z. B. bei Starkniederschlägen unmittelbar nach der Ausbringung oder bei anhaltenden Trockenphasen durch verminderte Volatilität (Flüchtigkeit). Das Besondere an Nimbus Komplett ist die hohe Wirkungssicherheit gegen eine Vielzahl schwer bekämpfbarer Unkräuter in einem Produkt vereint. Für Anwender, deren Unkrautbekämpfung im Voraufl auf erfolgen soll und die die weitreichenden Clomazone-Aufl agen bei der Anwendung erfüllen können, steht mit Nimbus Komplett ein neues Spitzenprodukt für höchste Ansprüche zur Verfügung, das gleichzeitig bei reduzierter Aufwandmenge eine sehr ökonomische Unkrautbekämpfung zulässt. Zudem wird wegen der niedrigen Metazachlor-Aufwandmengen der langfristige Erhalt dieses für den Raps sehr wichtigen Schlüsselwirkstoffs gesichert. Herbizid Nimbus Komplett Produktprofil Indikationen Wirkstoffe Formulierung Wirkungsweise Aufwandmenge Wasseraufwandmenge Gebindegröße Einsatztermin Einjährige einkeimblättrige Unkräuter und einjährige zweikeimblättrige Unkräuter 200 g/l Metazachlor g/l Dimethenamid-P + 40 g/l Clomazone ZC = Mischformulierung aus Kapselsuspension (CS) und Suspensionskonzentrat (SC); Clomazone und Dimethenamid-P verkapselt Über Wurzeln, Hypokotyl, Keimblätter Zugelassen: 1,5 bis 2,5 l/ha l/ha 2 x 10 Liter Vorauflauf, bis max. 5 Tage nach der Saat Vorteile auf einen Blick Zuverlässige Wirkung durch Kombi-Effekt Bekämpfung von Wegrauke, Klettenlabkraut, Hirtentäschel und Storchschnabel-Arten Bestmögliche Clomazone-Verträglichkeit durch Mikroverkapselung Nachhaltiges Wirkstoffmanagement maximal 500 g/ha Metazachlor Wirkung gegen Samenunkräuter n = 39, BASF Versuche Nimbus Komplett 2,5 l/ha Nimbus Komplett 1,5 l/ha Windhalm, Gemeiner Vergissmeinnicht, Acker- Rauke, Weg- Taubnessel-Arten Hundskamille, Acker- Hirtentäschel, Gemeines Rauke, Besen- Rispe, Einjährige Labkraut, Kletten- Vogelmiere Hellerkraut, Acker- Ehrenpreis-Arten Kamille-Arten Erdrauch, Gemeiner Storchschnabel-Arten Mohn, Klatsch- Fuchsschwanz, Acker- Stiefmütterchen, Acker- Hederich Senf, Acker- Winterweizen, Ausfall- Wintergerste, Ausfall- 36

37 HERBIZIDE Raps Clearfield Mehr als nur Unkrautbekämpfung Das Clearfield -Produktionssystem Das Clearfield -Produktionssystem für Raps ist die Kombination aus einem hochwirksamen Clearfield -Herbizid und den passenden Clearfield -Rapssorten. Anders als herkömmliche Rapssorten sind Clearfield -Sorten gegenüber dem Clearfield -Wirkstoff Imazamox voll verträglich und garantieren ungestörtes Wachstum. Der Anbau von Clearfield -Raps setzt auf Erfahrung und Innovation. Unsere kontinuierliche Weiterentwicklung des Clearfield -Systems bietet dem Landwirt auch in Zukunft moderne Werkzeuge für einen effizienten Rapsanbau. Neben einer sicheren Unkraut- und Ungrasbekämpfung ermöglicht das Clearfield -System optimale Bedingungen für eine perfekte, sortenreine Bestandesetablierung und Kulturführung ohne Konkurrenzdruck durch Altraps. Die hervorragende Herbizid-Verträglichkeit, auch gegenüber ALS- Rückständen aus der Vorfrucht, fördert eine rasche Jugendentwicklung, einhergehend mit ungestörtem Wurzelwachstum. Dieser Vorteil des Clearfield -Systems bietet somit auch mehr Flexibilität bei der Wahl des optimalen Aussaatzeitpunkts. Homogene Clearfield -Bestände lassen sich leichter führen, sind ertragsstabil, reifen gleichmäßiger ab und sind letztendlich leichter und sauberer, verlustfrei zu dreschen. Clearfield -Clentiga Mit Clearfield -Clentiga gibt es einen vielseitig einsetzbaren weiteren Herbizid-Baustein ohne Hangauflage für den Einsatz auf allen Standorten. Clearfield -Clentiga kann entweder Clearfield Universal-Pack Indikationen Wirkstoffe Formulierung Wirkungsweise Aufwandmenge Wasseraufwandmenge Gebindegröße Einsatztermin Breites Wirkungsspektrum: Samenunkräuter inkl. aller Kruziferen, Samenungräser inkl. Ausfallgetreide, Durchwuchsraps (Altraps) Clearfield -Clentiga : 250 g/l Quinmerac + 12,5 g/l Imazamox Dash E.C.: 596 g/l wirkungsfördernde Zusatzstoffe Butisan : 500 g/l Metazachlor Suspensionskonzentrat (SC), Emulsionskonzentrat (EC) Boden- und Blattwirkung Empfohlen: 1,0 l/ha Clearfield -Clentiga + 1,0 l/ha Dash E.C. + 1,0 l/ha Butisan l/ha 5 Liter Clearfield -Clentiga 5 Liter Dash E.C. 5 Liter Butisan Winterraps: Nachauflauf Herbst, BBCH 10 18, Sommerraps: Nachauflauf Frühjahr, BBCH nach einem Vorauflauf- bzw. frühen Nachauflaufherbizid oder flexibel in Kombination mit Runway eingesetzt werden. In Kombination mit Runway wird die Wirkung gegen Kornblume, Stiefmütterchen und Kamille ergänzt. Innovation Clearfield Universal-Pack Im Clearfield Universal-Pack wird die hervorragende Blattwirkung von Clearfield -Clentiga durch das Bodenherbizid Butisan ergänzt und das Wirkungsspektrum komplettiert. Durch die Kombination beider Produkte werden auch Ungräser wie Ackerfuchsschwanz, Trespen und Ausfallgetreide optimal bekämpft und nach der Anwendung auflaufende Unkräuter sowie Kamille-Arten erfasst. Der Einsatz des Clearfield Universal-Packs erfolgt entweder in Tankmischung, wenn die meisten Unkräuter aufgelaufen sind, oder in Spritzfolge von Butisan im Keimblattstadium zur Optimierung der Bodenwirkung, gefolgt von Clearfield -Clentiga im 2 4-Blatt-Stadium, um auch spät auflaufende Kreuzblütler zu bekämpfen. Der Clearfield Universal-Pack wird mit 5 Liter Clearfield -Clentiga + 5 Liter Dash E.C. + 5 Liter Butisan für 5 ha angeboten. Nachhaltige Unkrautbekämpfung Durch die Anwendung von Clearfield -Herbiziden im Nachauflauf kann die Unkrautbekämpfung gezielt und gemäß den Grundsätzen des integrierten Pflanzenschutzes durchgeführt werden. Clearfield -Clentiga ist Metazachlor-frei und eignet sich bestens für Metazachlor-Problemgebiete. Vorteile des Clearfield -Systems Umfassende Unkraut- und Ungrasbekämpfung (inklusive Kruziferen und Ausfallgetreide) Mehr Qualität Mehr Ackerhygiene Mehr Effizienz Mehr Freiheit 37 GETREIDE RAPS MAIS STICKSTOFF-MANAGEMENT RÜBEN KARTOFFELN LEGUMINOSEN WISSENSWERTES

38 Raps HERBIZIDE Metazachlor Bedeutung und Anwendung für eine nachhaltige Landwirtschaft Schlüsselwirkstoff in der Unkrautbekämpfung Metazachlor ist ein selektives Herbizid zur Kontrolle von Ungräsern und Unkräutern. Seit ca. 36 Jahren wird dieses Schlüsselherbizid in Raps eingesetzt. Metazachlor gerät zunehmend in den Fokus von Politik, Wasserversorgung und Gesellschaft, weil die nicht relevanten Metaboliten vermehrt im Grundwasser gefunden werden. Um starke Einschränkungen im Einsatz bis hin zum Wegfall des Wirkstoffs zu verhindern, erfordert es umgehend Ihre Mithilfe. Ein standortgerechter Einsatz von Metazachlor ist Pflicht. Gewässerschonender Einsatz für den Wirkstofferhalt Eine Senkung der Aufwandmenge auf maximal 500 g/ha Metazachlor reduziert automatisch die Menge nicht relevanter Metaboliten und trägt dazu bei, das Risiko möglicher Versickerungen ins Grundwasser zu minimieren. Eine Anwendung nach dem 15. Oktober und keine Anwendung vor absehbaren/ angekündigten Starkniederschlagsereignissen helfen zusätzlich, die Gefahr von Metazachlor-Funden im Drainagewasser und Oberflächengewässer deutlich zu senken. Weniger ist mehr standortgerechter Metazachlor-Einsatz Bei zugelassener Aufwandmenge haben ältere Metazachlorbasierte Produkte 750 g/ha Metazachlor, in den Kombi-Effektbasierten Produkten Butisan Gold, Butisan Aqua-Pack und Nimbus Komplett sind 500 g/ha Metazachlor enthalten. Das sind 34 % weniger Metazachlor pro Hektar. Die reduzierte Metazachlor-Menge pro Hektar wird durch die einzigartige Kombination mit dem Bodenherbizid Dimethenamid-P (= Kombi-Effekt) ausgeglichen und gewinnt an Wirksamkeit. Dies ist nachhaltiges Wirkstoffmanagement: Austausch von 250 g/ha Metazachlor durch 500 g/ha Dimethenamid-P Synergie zweier Bodenwirkstoffe mit unterschiedlichen Eigenschaften Keine Überschreitung von Grenzwerten und Erhalt des Wirkstoffs Metazachlor Die Leistung der Kombi-Effekt-haltigen Produkte bleibt auch bei einer reduzierten Aufwandmenge gegenüber reinen Metazachlor-haltigen Produkten gegeben. Beispiel: 2,0 l/ha Butisan Gold im Vergleich zu 2,0 l/ha Butisan Top 400 g/ha statt 750 g/ha Metazachlor 47 % Senkung der Metazachlor-Aufwandmenge pro Hektar Gleiche Leistung gegenüber breiter Basisverunkrautung und Klettenlabkraut Mehrleistung gegen Mohn und Storchschnabel Sie möchten mehr zu Metazachlor und dem Kombi-Effekt erfahren? QR-Code scannen und Video anschauen auf: Mehrleistung der Kombination Metazachlor + DMTA-P (Kombi-Effekt) gegenüber reinem Metazachlor Wirkungsgrad (%) im Vorauflauf bis zum frühem Nachauflauf 100 Metazachlor solo (750 g/ha) Metazachlor + DMTA-P (500 g/ha g/ha) Kamille-Arten* Vogelmiere Breit vorkommende Kruziferen** BASF-Versuche Europa , orthogonal Ehrenpreis-Arten Taubnessel-Arten Klatschmohn Klettenlabkraut * Matricaria-Arten, Hundskamille ** Hirtentäschel, Ackerhellerkraut, Besenrauke Vergissmeinnicht, Acker- Storchschnabel-Arten 38

39 HERBIZIDE Raps Möglichkeiten des Herbizideinsatzes in Winterraps Dirk Schlage, Verkaufsberater Brandenburg Eine zügige und ungestörte Jugendentwicklung der Rapspflanzen legt den Grundstein für eine ertragreiche Ernte. Abgesehen von der Witterung können Sie diese entscheidend beeinflussen. Neben der Stoppelbearbeitung zur Vorfrucht und der Saatbettbereitung spielt v. a. die richtige Unkrautbekämpfung eine wichtige Rolle. Die Wirksamkeit der eingesetzten Herbizide sollte ebenso berücksichtigt werden wie die Verträglichkeit gegenüber den Kulturpflanzen. Folgende Auswirkungen können durch Ungräser und Unkräuter in Raps auftreten: Behinderung der Jugendentwicklung und damit mangelnde Winterhärte Geringe Bildung von Verzweigungen und damit dünne Bestände Ertragsminderung durch Unkrautkonkurrenz Druschverluste Qualitätsbeeinflussung des Erntegutes, hohe Abzüge durch Feuchtigkeit und Besatz Die Sicherheit der Unkrautbekämpfung ist von der Wahl einer geeigneten Wirkstoffvielfalt und dem Einsatztermin abhängig. Der Wirkstoff Metazachlor ist die Basis verschiedener Rapsherbizide. Hiermit wird eine große Zahl von Unkräutern, aber auch Ackerfuchsschwanz und Windhalm zuverlässig erfasst. Der Wirkstoff Quinmerac verstärkt die Wirkung gegen Klettenlabkraut, Ehrenpreis, Wilde Möhre und Schierling. Ein weiterer Wirkstoff ist Dimethenamid-P, welcher die Wirkung gegen Hirtentäschelkraut, Kamille-Arten und auch alle Storchschnabel- Arten verstärkt. Diese Wirkstoffkombinationen kommen in den modernen Butisan -Produkten zum Einsatz. Anwendungsempfehlung Butisan Gold Butisan Gold 2,0 2,5 l/ha Unkräuter: Klettenlabkraut Kamille-Arten Vogelmiere Storchschnabel-Arten Hirtentäschel Ackerfuchsschwanz Windhalm Mohn Taubnessel Vorauflauf Butisan Gold 2,0 2,5 l/ha Unkräuter bis Keimblatt-Stadium: Klettenlabkraut Kamille-Arten Vogelmiere Storchschnabel-Arten Besenrauke Kornblume Mohn Taubnessel Früher Nachauflauf optimal: ca. 4 7 Tage nach der Saat * Voraussetzung: Bodenfeuchte (ggf. Nachbehandlung mit Gräserherbizid) Wirkung von Butisan Gold auf Storchschnabel Empfehlung gegen breite Verunkrautung inkl. Klettenlabkraut und/oder Schierling Vorauflauf bis früher Nachauflauf (optimal: 4 7 Tage nach der Saat): 2,0 2,5 l/ha Butisan Gold Vorauflauf gegen Mischverunkrautung und starken Besatz mit Wegrauke, Löselsrauke, Hirtentäschel und Hellerkraut: 2,0 2,5 l/ha Nimbus Komplett Vor allem auf den leichteren Standorten haben sich in den letzten Jahren zunehmend Mohn, Ochsenzunge und Ackerkrummhals zu Problemunkräutern entwickelt. Der Wirkstoff Pendimethalin zeigt dagegen gute Erfolge. Nur im Vorauflauf: 2,5 l/ha Butisan Aqua-Pack (2,0 l/ha Butisan Kombi + 0,5 l/ha Stomp Aqua) Im späten Nachauflauf (ab dem 6-Blatt-Stadium) sind auch Soloanwendungen mit 2,0 l/ha Stomp Aqua möglich. Unkräuter/Ungräser bis 1. Laubblatt-Stadium: Klettenlabkraut Taubnessel Ehrenpreis Schierling Windhalm* Trespe-Arten* Einjährige Rispe* bis 3 Wochen nach der Saat 39 GETREIDE RAPS MAIS STICKSTOFF-MANAGEMENT RÜBEN KARTOFFELN LEGUMINOSEN WISSENSWERTES

40 Raps HERBIZIDE behandelt unbehandelt 2,0 l/ha Stomp Aqua (ES 16) Unbehandelt Behandelt mit Butisan Gold Wirkung von Stomp Aqua gegen Problemunkraut Ackerkrummhals Metazachlor-freie Lösungen Eine Weiterentwicklung der bestehenden Herbizidpalette bietet das Produkt Tanaris. Es ist vor allem für wassersensible Gebiete geeignet. Tanaris wird im Pack mit Runway TM angeboten. Die Kombination mit Runway TM rundet die Wirkung gegen größere Kamille, hohen Mohnbesatz, Kornblume und Stiefmütterchen ab. Der Tanaris Runway TM -Pack kann in Tankmischung oder in Spritzfolge ausgebracht werden. Anwendungsempfehlung Vorauflauf bis früher Nachauflauf (optimal: 3 4 Tage nach der Saat): 1,5 l/ha Tanaris + 0,2 l/ha Runway im Nachauflauf in der Spritzfolge gegen alle wichtigen Rapsunkräuter inkl. Klettenlabkraut, Storchschnabel-Arten, Ackerhundskerbel, Schierling, Kornblume, Mohn Unkrautbekämpfung im Clearfield -Produktionssystem Mit Clearfield -Clentiga steht Ihnen als Landwirt ein weiteres Produkt für den Einsatz in Winterraps zur Verfügung. Vorraussetzung für den Einsatz des Clearfield -Herbizides ist der Anbau von Clearfield -Rapshybridsorten, die von verschiedenen Züchtern angeboten werden. Unkräuter wie verschiedene Rauke-Arten, Senf, Hirtentäschelkraut, Hederich und Ausfallraps werden ebenso erfasst wie Ausfallgetreide. Des Weiteren weisen die Clearfield -Hybriden eine verminderte Sensitivität gegenüber Sulfonylharnstoffresten im Boden und der Pflanzenschutzspritze auf (z. B. bei langanhaltenden Trockenperioden wie zur Aussaat 2018). Clearfield -Clentiga basiert auf einer Kombination der Wirkstoffe 250 g/l Quinmerac und 12,5 g/l Imazamox sowie 596 g/l Dash E.C. ein spezieller wirkungsfördernder Zusatzstoff. Bei Besatz mit Kornblume sowie starkem und/ oder verzetteltem Auflaufen von Kamille wird die flexible Breitenwirkung von Clearfield -Clentiga optimal durch eine Tankmischung mit Runway ergänzt. Empfehlung zur Unkrautbekämpfung im Clearfield - Produktionssystem Nachauflauf Herbst (ES 10 18) und Frühjahr (ES 30 50): 1,0 l/ha Clearfield -Clentiga + 1,0 l/ha Dash E.C. Gegen große Kamille oder Kornblume: + 0,2 l/ha Runway Zusätzlich können Sie Clearfield -Clentiga + Butisan im Pack erwerben. Dies wird Ihnen in diesem Jahr erstmalig als Clearfield Universal-Pack angeboten. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem separaten Clearfield -Beitrag auf Seite 37! Einsatz von Imazamox gegen Kreuzblütler im Raps (Landkreis Oder-Spree) 40

41 ÜBERSICHT ANWENDUNGSEMPFEHLUNGEN HERBST Raps Anwendungsempfehlung Raps Herbst Schwerpunktempfehlung gegen breite Mischverunkrautung inkl. Storchschnabel-Arten, Ackerfuchsschwanz, Hirtentäschel und Besenrauke (VA) Butisan Gold 2,0 2,5 l/ha Entwicklungsstadien nach BBCH Butisan Aqua-Pack* 2,0 l/ha + 0,5 l/ha Butisan Kombi 2,0 2,5 l/ha Gegen Ackerkrumhals, Ochsenzunge Mohn, Stiefmütterchen Stomp Aqua 0,5 l/ha Wegrauke, Klettenlabkraut, alle Storchschnabel-Arten, Hirtentäschel, Besenrauke, Ackerhellerkraut und wichtige Ungräser Nimbus Komplett 2,0 2,5 l/ha * Butisan Aqua-Pack = 2,0 l/ha Butisan Kombi + 0,5 l/ha Stomp Aqua ** Focus Aktiv-Pack = 1,5 2,5 l/ha Focus Ultra + 1,5 2,5 l/ha Dash E.C. *** In Kombination mit Focus Ultra zum Ende der Vegetation Nachbehandlung gegen Ackerkrummhals, Ochsenzunge und Mohn Stomp Aqua 2,0 l/ha Vermeidung von Überwachsen, Winterhärte, Wurzelhals- und Stängelfäule, Cylindrosporium Carax 0,5 1,0 l/ha Ausfallgetreide, Ackerfuchsschwanz und andere Ungräser Focus Aktiv-Pack** 1,5 2,5 l/ha + 1,5 2,5 l/ha + Kerb FLO*** 1,875 l/ha GETREIDE RAPS MAIS STICKSTOFF-MANAGEMENT RÜBEN KARTOFFELN LEGUMINOSEN WISSENSWERTES

42 Raps ÜBERSICHT ANWENDUNGSEMPFEHLUNGEN HERBST Anwendungsempfehlung Raps Herbst Speziallösungen Metazachlor-frei: Gegen Samenunkräuter und Ungräser Gegen Samenunkräuter und Ungräser Tanaris Runway -Pack* 1,5 l/ha + 0,2 l/ha Spritzfolge: Tanaris 1,5 l/ha Runway 0,2 l/ha Max. 500 g/ha Metazachlor Metazachlor-frei: Zusätzlich wirksam gegen Kornblume, Mohn, größere Kamille Nur Imazamox-tolerante Clearfield -Hybridsorten behandeln! Breite Mischverunkrautung inkl. aller kreuzblütigen Unkräuter, zusätzlich Problemunkräuter (Kornblume, Ackerstiefmütterchen, größere Kamille, hoher Mohnbesatz) und aufgelaufenes Ausfallgetreide Clearfield Universal-Pack** 1,0 l/ha + 1,0 l/ha + 1,0 l/ha Spritzfolge: Clearfield -Clentiga *** 1,0 l/ha + 1,0 l/ha + Runway 0,2 l/ha Butisan Kombi 2,0 l/ha Clearfield -Clentiga *** 1,0 l/ha + 1,0 l/ha Entwicklungsstadien nach BBCH * Tanaris Runway -Pack = 1,5 l/ha Tanaris + 0,2 l/ha Runway ** Clearfield Universal-Pack = 1,0 l/ha Clearfield -Clentiga + 1,0 l/ha Dash E.C. + 1,0 l/ha Butisan *** Clearfield -Clentiga = 1,0 l/ha Clearfield -Clentiga + 1,0 l/ha Dash E.C. 42

43 PRODUKTÜBERSICHT FUNGIZIDE Raps Fungizid Produktprofil Indikationen Wirkstoffe Formulierung Wirkungsweise Aufwandmenge Wasseraufwandmenge Gebindegröße Einsatztermin Fungizid Produktprofil Indikationen Wirkstoffe Formulierung Wirkungsweise Aufwandmenge Wasseraufwandmenge Gebindegröße Einsatztermin Carax Winterfestigkeit, Standfestigkeit, Wurzelhals- und Stängelfäule (Leptosphaeria maculans), Cylindrosporium-Weißfleckigkeit (Cylindrosporium concentricum) 30 g/l Metconazol g/l Mepiquatchlorid Wasserbasiertes Konzentrat (SL), speziell für Raps Systemische Verteilung, vorbeugend und heilend Zugelassen: Max. 2 Anwendungen in der Kultur bzw. je Jahr, max. 1,4 l/ha pro Applikation l/ha 5 Liter, 10 Liter Herbst: BBCH Frühjahr: BBCH Cantus Gold Weißstängeligkeit (Sclerotinia sclerotiorum), Rapsschwärze (Alternaria brassicae), Wurzelhals- und Stängelfäule (Leptosphaeria maculans) 200 g/l Boscalid g/l Dimoxystrobin Suspensionskonzentrat (SC) Systemisch, translaminar Zugelassen: 0,5 l/ha l/ha 1 Liter, 5 Liter Vor- bis Ende Blüte (BBCH 57 69), Anwendung auch im Blatt zugelassen Vorteile auf einen Blick Überlegene Überwinterungsleistung und Standfestigkeit Sichere Krankheitsbekämpfung (zuverlässige Phomawirkung) Förderung des Wurzelwachstums und erhöhte N-Effizienz Gleichmäßige Entwicklung der Bestände (mehr Seitentriebe, mehr Schoten) Vorteile auf einen Blick Sicherer Schutz gegen alle Abreifekrankheiten Stressresistente Bestände bis zur Ernte Bienenungefährlich (B4) Erhöhte Schotenfestigkeit 43 GETREIDE RAPS MAIS STICKSTOFF-MANAGEMENT RÜBEN KARTOFFELN LEGUMINOSEN WISSENSWERTES

44 Raps FUNGIZIDE Bestandesführung in Raps im Herbst und Frühjahr Dirk Schlage, Verkaufsberater Brandenburg Winterraps ist aus den Fruchtfolgen der Betriebe unserer Region nicht wegzudenken. Als oftmals einzige Blattfrucht trägt dieser maßgeblich zum Erhalt der Bodenfruchtbarkeit bei. Das hohe genetische Ertragspotenzial moderner Sorten gilt es durch gezielte Pflanzenschutzmaßnahmen abzusichern. Mehrere Risikofaktoren spielen im Rapsanbau eine Rolle: Bestandesetablierung ab der Aussaat Übermäßiges Längenwachstum im Herbst und dadurch bedingte Auswinterungsgefahr ( % Ertragsverlust möglich) Lagernde Bestände (10 50 % Ertragsverlust möglich) Krankheiten und Schädlinge (5 35 % Ertragsverlust möglich) Bestandesführung im Herbst Mit dem Einsatz von Wachstumsreglern und Fungiziden im Herbst soll im Wesentlichen das Überwachsen der Bestände vermieden und damit das Auswinterungsrisiko vermindert sowie der Schutz gegenüber Krankheiten (Phoma lingam, Cylindrosporium concentricum) sichergestellt werden. Mit dem Produkt Carax besteht darüber hinaus die Möglichkeit, das Wurzelwachstum maßgeblich positiv zu beeinflussen. Die Pflanzen versorgen sich durch das besser entwickelte Wurzelsystem mit mehr Nährstoffen und Wasser. Außerdem wird durch den Einsatz von Carax ein sehr kompakter, vitaler Blattapparat erzielt. Vegetationskegel und Blattapparat liegen direkt am Boden und sind über Winter vor Witterungseinflüssen und Auswinterung geschützt. Im Herbst mit Carax behandelte Bestände zeichnen sich durch sehr kräftige Einzelpflanzen mit einer erhöhten Anzahl an Seitentrieben aus. Unbehandelt Carax Einkürzung des Epikotyls durch Herbstanwendung mit Carax Das bessere Wurzelsystem und der kompakte Blattapparat führen zu einer verstärkten Assimilatverlagerung in das Speicherorgan Wurzel. Die Überwinterungsleistung der Pflanzen steigt dadurch bedeutend und es steht zum Vegetationsbeginn wesentlich schneller die notwendige Kraft zum Wachstumsstart bereit. Aufwandmengenempfehlung im Herbst: 0,5 1,0 l/ha Carax Bestandesführung im Frühjahr Mit dem Wachstumsreglereinsatz im Frühjahr greifen wir in wesentliche Prozesse der Ausprägung von Ertragskomponenten ein, wie: Erhöhung der Anzahl der Seitentriebe und der Anzahl der Schoten Einkürzung der Stängel und Verbesserung der Standfestigkeit Homogene Bestände und gleichmäßige Abreife Durch eine gleichmäßige, nachhaltige Bestandeskürzung vermeiden Sie Lager. Dadurch erleichtern Sie die Beerntung der Bestände und reduzieren Ernteverluste. Es ist festzustellen, dass sich die frühen Einsatztermine am besten auf die Bestandeskürzung auswirken und zudem einen deutlichen Effekt auf die Verzweigungseigenschaften und einen erhöhten Schotenansatz der Pflanzen bewirken. Aufwandmengenempfehlung im Frühjahr: 0,5 1,0 l/ha Carax Unbehandelt Mit Carax behandelter Raps 44

45 FUNGIZIDE Raps Schützen Sie Ihren Raps in der Blüte! Zum Stadium der Vollblüte sind die Rapsbestände durch das Auftreten der Weißstängeligkeit (Sclerotinia sclerotiorum) gefährdet, die erhebliche Ertragsverluste verursachen kann. Neben Sklerotinia können aber auch Alternaria und Botrytis den Rapsertrag schmälern. Durch eine gezielte Blütenbehandlung mit dem Fungizid Cantus Gold werden diese Krankheiten erfolgreich bekämpft. Neben der guten Wirkung gegen Krankheiten sind zudem physiologische Effekte wie erhöhte Vitalität und damit verbundene Ertragssteigerungen möglich. Diese treten regelmäßig auf und resultieren aus folgenden Punkten: Cantus Gold verbessert signifikant die Platzfestigkeit der Schoten (weniger Ausfallverluste). Cantus Gold reduziert die stressinduzierte Ethylenfreisetzung, z. B. durch Trockenstress und Hitze in der Abreifephase (längere und bessere Kornfüllung und erhöhte Vitalität). Diese Effekte führen regelmäßig zu Mehrerträgen auch bei nur geringem Krankheitsbefall. Cantus Gold kann bereits ab Blühbeginn eingesetzt werden. Optimaler Termin ist aber nach wie vor zur Vollblüte (ES 65). Die Abschlussbehandlung mit Cantus Gold war in den vergangenen Jahren immer wirtschaftlich. Unsere Empfehlung: 0,5 l/ha Cantus Gold in der Vollblüte Cantus Gold ist bienenungefährlich (B4). Mehrjährige Erfahrung in der Blüte Zeitraum 2003 bis 2018 dt/ha ,6 + 4,0 + 2,1 + 1,5 + 5,9 + 4,9 + 4,5 Cantus Gold Ertragsabsicherung BASF Exaktversuche in Deutschland, , n = ,8 Beginnende Raps-Vollblüte Der optimale Termin für die Vollblütenbehandlung die ersten Blütenblätter fallen (in die Blattachseln) + 2,9 + 2,6 + 1,9 + 4,7 ø Ertragsabsicherung durch Cantus Gold: 3,1 dt/ha + 1,3 + 3,5 + 5, ,5 45 GETREIDE RAPS MAIS STICKSTOFF-MANAGEMENT RÜBEN KARTOFFELN LEGUMINOSEN WISSENSWERTES

46 Raps FUNGIZIDE Wir Raps Ertragsgarantie Wir garantieren 2 dt/ha mehr Die Blütenbehandlung in Raps lohnt sich unter Berücksichtigung des integrierten Pflanzenschutzes. Wir garantieren Ihnen einen Mehrertrag durch die Blütenbehandlung von mindestens 2 dt/ha (70 /ha) oder mehr (Referenzprodukt Cantus Gold) gegenüber einer Blüten-unbehandelten Kontrolle. Wird ein mittlerer Mehrertrag von 2 dt/ha nicht erreicht, zahlen wir Ihnen den Ertragsunterschied. Zur Feststellung des Mehrertrags werden regional Referenzversuche angelegt. So funktioniert die Ertragsgarantie Sie können sich unverbindlich für die Aktion Ertragsgarantie online unter anmelden. Notwendig sind nur Name, Adresse und die Winterrapsfläche (ha), mit der Sie an der Aktion teilnehmen wollen. Anhand Ihrer Postleitzahl werden Sie automatisch einer von sechs Referenzregionen zugeteilt. In diesen Referenzregionen werden jeweils sechs Referenzversuche auf typischen Praxisflächen angelegt. Hier vergleichen wir in jeweils vier Wiederholungen die Variante ohne Blütenbehandlung mit der Variante mit einer Blütenbehandlung (Referenzprodukt Cantus Gold bei einer Aufwandmenge von 0,5 l/ha). Der Rapsertrag für eine Region ist der Mittelwert aller Versuche einer Region. Der Mittelwert pro Region wird als Referenz für die Ertragsgarantie herangezogen. Die Versuche sowie die Ertragsmessung werden von unabhängigen und zertifizierten Versuchsanstellern nach guter experimenteller Praxis durchgeführt. Ihre Teilnahme lohnt sich Nach der Rapsernte in Ihrer Referenzregion werden wir Sie zu den Ertragsergebnissen informieren. Sollte in Ihrer Referenzregion die Blütenbehandlung weniger als 2 dt/ha Mehrertrag gegenüber der Versuchsparzelle ohne Blütenbehandlung gebracht haben, dann zahlen wir den Ertragsunterschied in Produktwert. Vorausgesetzt, Sie haben Cantus Gold für diese Saison gekauft und belegen dies über eine Rechnung oder über das Bonusprogramm BASF ist mehr in Form von eingegebenen Punkten (Stickercode auf Kanisterdeckel). Beträgt der Mehrertrag in Ihrer Referenzregion mehr als 2 dt/ha, dann haben Sie mit einer Blütenbehandlung die richtige Wahl getroffen. Lag allerdings der Mehrertrag durch die Blütenbehandlung unter 2 dt/ha, erhalten Sie Ihren Aufwand für die Blütenanwendung zurück. QR-Code scannen und Video anschauen: So funktioniert die Ertragsgarantie. Ertragsgarantie Schritt für Schritt Unverbindlich und ohne Anhand der Postleitzahl werden Sie Kaufzwang registrieren unter einer der sechs Referenzregionen zugewiesen 3. Sie planen Cantus Gold zur Blütenbehandlung in Raps einzusetzen Rechnung aufbewahren oder Punkte eingeben* 4. (Kanisterdeckel-Code) 5. * Option nur relevant für Kunden von Bonus-Programm BASF ist mehr Sie werden über das Ergebnis der Referenzversuche von uns informiert 6. Mehrertrag durch die Blütenbehandlung 2 dt/ha Gut gemacht! Mehrertrag durch die Blütenbehandlung < 2 dt/ha Produkterstattung Teilnahme unter: 46

47 ÜBERSICHT ANWENDUNGSEMPFEHLUNGEN FRÜHJAHR Raps Anwendungsempfehlung Raps Frühjahr Standfestigkeit, Seitentriebbildung, Phoma, Cylindrosporium Resistente Rapsglanzkäfer, Gefleckter Kohltriebrüssler, Rapsstängelrüssler Entwicklungsstadien nach BBCH Carax 0,5 1,0 l/ha Ausfallgetreide, Ackerfuchsschwanz und andere Ungräser Focus Aktiv-Pack** 1,25 2,5 l/ha Zugelassenes Insektizid * Zumischung von Insektiziden gegen Blütenschädlinge möglich Bienenschutzauflage beachten! ** Focus Aktiv-Pack = 1,25 2,5 l/ha Focus Ultra + 1,25 2,5 l/ha Dash E.C. Gegen Sklerotinia und Alternaria, zusätzlich verbesserte Schotenfestigkeit Cantus Gold* 0,5 l/ha + zugelassenes Insektizid gegen Blütenschädlinge (Bienenschutz beachten!) B4 47 GETREIDE RAPS MAIS STICKSTOFF-MANAGEMENT RÜBEN KARTOFFELN LEGUMINOSEN WISSENSWERTES

48 Raps PRODUKTIONSTECHNIK Produktionstechnik Winterraps Herbst ES Monat Maßnahme/Problem Empfehlung Aufwand l/kg je ha Juli/August Sicherstellung der Nährstoffversorgung Organische Düngung in Form von Gülle + Vizura, um Nitratauswaschungen zu verhindern*... m³ + 2, August Unkräuter, Ungräser inkl. Storchschnabel, Klatschmohn, Ackerkrummhals, Ochsenzunge August Klatschmohn, Ackerkrummhals, Ochsenzunge Butisan Aqua-Pack (Butisan Kombi + Stomp Aqua) Nur im Vorauflauf! Stomp Aqua Nur im Vorauflauf! 2,0 + 0,5 0, Unkräuter, Ungräser inkl. Klette, Schierling, Storchschnabel, Wegrauke, Hirtentäschel Nimbus Komplett 2,0 2, Aug./Sept. Unkräuter, Ungräser inkl. Klette, Kamille, Storchschnabel Unkräuter, Ungräser zusätzlich Storchschnabel Butisan Gold VA bis 4 7 Tage nach Saat Butisan Kombi VA bis 4 7 Tage nach Saat 2,0 2,5 2,0 2, Unkräuter, Ungräser inkl. Klette, Kamille, Storchschnabel Tanaris Runway TM -Pack 1,5 + 0, Unkräuter, Ungräser, Ausfallgetreide, Durchwuchsraps, Rauke-Arten im Nachauflauf Clearfield Universal-Pack (Clearfield -Clentiga + Dash E.C. + Butisan ) (Nur in Clearfield -Sorten!) oder Clearfield -Clentiga + Dash E.C. (Nur in Clearfield -Sorten!) 1,0 + 1,0 + 1,0 1,0 + 1, Zusätzlich gegen Kornblume, Ackerstiefmütterchen, größere Kamille, hohen Mohnbesatz + Runway 0,2 ab 16 Okt./Nov./Dez. bis Beginn Vegetationsruhe Gemeine Ochsenzunge/ Ackerkrummhals und andere Problemunkräuter wie z. B. Klatschmohn Stomp Aqua 2, Sept./Okt. Ausfallgetreide Bei Quecken, Ackerfuchsschwanz inkl. metabolisch resistenten Ackerfuchsschwanzes Verhinderung des Überwachsens, Verbesserung des Wurzelwachstums, Förderung der Winterfestigkeit Focus Aktiv-Pack (Focus Ultra und Dash E.C. im Verhältnis von 1 : 1) Focus Aktiv-Pack Carax 0,75 1,5 + 0,75 1,5 2,0 + 2,0 0,5 0,7 Weit entwickelte Bestände (Ende September mehr als 6 Blätter) Vitalisierung! Carax (Tankmischung mit Focus Aktiv-Pack gegen Ausfallgetreide empfehlenswert. Arbeitswirtschaft!) 0,7 1,0 Phoma-Blattflecken Carax 0,7 1,0 * P 2 O 5 - und K 2 O- + Bor-Düngung in Abhängigkeit von der Bodenversorgung. Bitte die Vorgaben der Düngeverordnung beachten! 48

49 PRODUKTIONSTECHNIK Raps Produktionstechnik Winterraps Frühjahr Vegetationsruhe ES Monat Maßnahme/Problem Empfehlung 18 Febr./März 1. Frühjahrs-Düngung Stickstoff + Schwefel Stabilisierte org. N-Düngung ASS bzw. ass bor (26 % N + 13 % S [+ 0,3 % B]) oder NPK-Dünger Gülle bzw. Gärsubstrat + Vizura 32 März 2. Düngung ASS bzw. ass bor (26 % N + 13 % S [+ 0,3 % B]) oder KAS Ackerfuchsschwanz*** März/April (ab Vegetationsbeginn) April/Mai Ende April/ Anfang Mai Ab Beginn der Blüte bis Vollblüte (wenn die ersten Blütenblätter abfallen) Förderung Seitentriebbildung, Einkürzung, Standfestigkeit, gleichmäßige Bestandesentwicklung und Pilzkrankheiten Rüssler, Erdfloh sowie Rapsglanzkäfer Pyrethroidresistente Rapsglanzkäfer Pilzkrankheiten im Schoten- u. Stängelbereich, z. B. Sklerotinia, Botrytis, Alternaria, Phoma Stressabwehr (wie Trockenheit), Verbesserung der Schotenfestigkeit Insekten: Rapsglanzkäfer**, Rüssler**, Blütenschädlinge Focus Aktiv-Pack Carax Pyrethroid Aufwand l/kg je ha N* S... m³ + 2, N 2,0 + 2,0 0,5 1,0 Trebon 30 EC 0,2 Cantus Gold Pyrethroid 0,5 Gesamt N kg/ha (+ 30, Herbst) * P 2 O 5 - und K 2 O- + Bor-Düngung in Abhängigkeit von der Bodenversorgung. Bitte die Vorgaben der Düngeverordnung beachten! ** Nur bei nicht pyrethroidresistenten Populationen wirksam. *** Ackerfuchsschwanz sollte mit einer AWM von mind. 2,0 l/ha Focus Ultra + 2,0 l/ha Dash E.C. bekämpft werden. In einigen Regionen kann es aufgrund von Target-site-Resistenzen bei Ackerfuchsschwanz zu deutlichen Minderwirkungen kommen! Bitte Gebrauchsanweisungen beachten! 49 GETREIDE RAPS MAIS STICKSTOFF-MANAGEMENT RÜBEN KARTOFFELN LEGUMINOSEN WISSENSWERTES

50 Mais MAIS Wir entwickeln Ideen, die in der Landwirtschaft Nutzen bringen. 50

51 PRODUKTÜBERSICHT HERBIZIDE Mais Herbizid Produktprofil Indikationen Wirkstoffe Formulierung Wirkungsweise Spectrum Gold Duo-Pack Herbizid-Kombination mit Blatt- und Bodenwirkung gegen Hirse-Arten und Gräser sowie zweikeimblättrige Unkräuter Spectrum Gold: 280 g/l Dimethenamid-P g/l Terbuthylazin Maran : 100 g/l Mesotrione Suspoemulsion (SE), Suspensionskonzentrat (SC) Blatt- und Bodenwirkung VLCFA-/PS-Hemmer (HRAC: K3/C1) Aufwandmenge Empfohlen: 2,0 l/ha Spectrum Gold + 0,8 l/ha Maran Wasseraufwandmenge l/ha Gebindegröße 5-ha-Pack: 10 Liter Spectrum Gold + 5 Liter Maran Einsatztermin Herbizid Produktprofil Indikationen Wirkstoffe Formulierung Wirkungsweise Aufwandmenge Wasseraufwandmenge Gebindegröße Einsatztermin Nachauflauf vom 2- bis 8-Blatt-Stadium Arrat Einjährige und ausdauernde zweikeimblättrige Unkräuter 250 g/kg Tritosulfuron g/kg Dicamba Wasserdispergierbares Granulat (WG) Blattwirkung, ALS-Hemmer/Wuchsstoffe (HRAC: B/O) Zugelassen: 0,2 kg/ha Arrat + 1,0 l/ha Dash E.C l/ha 1,0 kg Arrat + 5 Liter Dash E.C. Nachauflauf ohne Stadienbegrenzung Vorteile auf einen Blick Wirkt sicher, auch bei trockener Witterung Flexibel einsetzbar in Spritzfolge und Tankmischung Sichere Bekämpfung von Storchschnabel-Arten Jährlich einsetzbar Vorteile auf einen Blick Breite, blattaktive Unkrautwirkung gegen einjährige und Wurzelunkräuter Wurzeltiefe Wirkung gegen Winde- Arten, Ampfer, Distel u. v. a. Bekämpft alle Knöterich-Arten In allen Maissorten ohne Stadieneinschränkung anwendbar 51 GETREIDE RAPS MAIS STICKSTOFF-MANAGEMENT RÜBEN KARTOFFELN LEGUMINOSEN WISSENSWERTES

52 Mais HERBIZIDE Die Herbizidlösungen der BASF für den Maisanbau 2019 Die Bekämpfung von Ungräsern und Unkräutern in Mais gelingt in vielen Jahren recht einfach. Hohe Temperaturen und ausreichende Bodenfeuchte im Frühjahr sind ein Garant für sehr sichere Wirkungen gegen alle Ungräser und Unkräuter. Was aber, wenn das Wetter nicht mitspielt? In solchen Jahren benötigen Sie Wirkstoffe, die langanhaltend und zudem auch bei trockenen Bedingungen gut wirken. Unkraut- und Ungrasbekämpfung mit der BASF und folgenden Wirkstoffen: Terbuthylazin wirkt überwiegend über den Boden und hat eine gute Dauerwirkung gegen Unkräuter und auflaufende Gräser. Dimethenamid-P besitzt hauptsächlich eine Bodenwirkung gegen auflaufende Unkräuter und Ungräser. Es bekämpft alle Hirse-Arten. Der Wirkstoff ist die Basis für eine überragende Dauerwirkung. Mesotrione garantiert eine hervorragende Blattwirkung und ist sehr gut in der Wirkung gegen Hühnerhirse. Es erfasst auch zweikeimblättrige Unkräuter und vermeidet Minderwirkungen bei Triazin-resistenten Unkräutern. Mesotrione ist im Spectrum Gold Duo-Pack enthalten. Spectrum Gold Der bewährte Basis-Baustein Durch die Kombination aus den Wirkstoffen Terbuthylazin und Dimethenamid P kann Spectrum Gold sowohl im Vorauflauf als auch im Nachauflauf eingesetzt werden. Das Produkt wirkt auch bei trockenen Bedingungen sehr sicher, da bereits 5 mm Regen ausreichen, um die Wirkung zu entfalten. Grund dafür ist die hohe Löslichkeit des Produktes. Im Boden wird der Wirkstoff dann sehr gut gebunden und nicht ausgewaschen. Zudem gibt es keinerlei Sorteneinschränkungen. Als Triketon-Partner mit blattaktiver Wirkung gegen Hirse und Unkräuter fungiert in den neuen Schwerpunkt-Packs der BASF das Produkt Maran. Im Spectrum Gold Duo-Pack stellen wir Ihnen die Produkte Spectrum Gold und Maran zur Verfügung. Damit haben Sie eine breit wirksame und sehr verträgliche Komplettlösung auf allen Standorten mit Unkräutern (inkl. aller Storchschnabel- Arten) und Hirsen. Eine Übersicht zum Wirkungsspektrum finden Sie auf Seite 53. Die Abstandsauflagen sind sehr günstig, bei 90 % Driftminderung darf bis auf einen Meter an die Gewässeroberkanten heran behandelt werden. Auf Maisflächen mit stärkerem Vorkommen von Borstenhirse- Arten, Einjähriger Rispe und/oder Ackerfuchsschwanz benötigen Spectrum Gold und Maran einen zusätzlichen Gräser- Partner, der flexibel aus dem Bereich der Sulfonylharnstoffe (z. B. Nicosulfuron oder Rimsulfuron) gewählt werden kann. Arrat Breit wirksame und preiswerte Lösung im Nachspritzsegment Im Nachauflauf stellen wir Ihnen mit dem Produkt Arrat eine sichere Lösung gegen ein- und mehrjährige, zweikeimblättrige Unkräuter zur Verfügung. Die Wirkstoffe werden in die Wurzel verlagert und erfassen somit auch schwer bekämpfbare Wurzelunkräuter sehr sicher. Arrat eignet sich als Mischpartner mit bodenwirksamen Produkten zur Ergänzung gegen Knöterich-Arten und Wurzelunkräuter oder zur Nachbehandlung gegen Mischverunkrautung inklusive Wurzelunkräutern. Es gibt keine Begrenzung der Stadien beim Einsatz des Produktes, somit können alle spätauflaufenden Unkräuter noch sehr sicher und maisverträglich bekämpft werden. Kontrolle Spectrum Gold Duo-Pack + Nicosulfuron 52

53 HERBIZIDE Mais Spectrum Gold Duo-Pack Die zuverlässige Universallösung in Mais Spectrum Gold Duo-Pack* Aufwandmenge (l/ha) 2,0 + 0,8 Einsatztermin ES Unkräuter Amarant-Arten +++ Ampfer-Arten - Ausfallkartoffeln ++ Bingelkraut +++ Brennnessel, Kleine ++ Distel, Acker-Kratz- + Ehrenpreis-Arten +++ Erdrauch, Gemeiner +++ Franzosenkraut-Arten +++ Gänsedistel-Arten +++ Gänsefuß-Arten +++ Hahnenfuß-Arten ++ Hederich +++ Hellerkraut, Acker- +++ Hirtentäschel +++ Hohlzahn-Arten +++ Hundspetersilie +++ Kamille-Arten +++ Klettenlabkraut +++ Knollenplatterbse +++ Knöterich, Ampferblättriger +++ Knöterich, Floh- +++ Knöterich, Vogel- ++ Knöterich, Winden- ++ Kornblume +++ Kreuzkraut +++ Melde-Arten +++ Minze, Acker- ++ Mohn, Klatsch- +++ Möhre, Wilde +++ Nachtschatten, Schwarzer +++ Portulak +++ Rauke-Arten +++ Samtpappel +++ Schierling, Gefleckter +++ Senf, Acker- +++ Spörgel, Acker- +++ Stechapfel, Gemeiner +++ Stiefmütterchen-Arten +++ Storchschnabel-Arten +++ Taubnessel-Arten +++ Vergissmeinnicht +++ Vogelmiere +++ Wicke-Arten +++ Winde-Arten + Wolfsmilch-Arten ++ Wucherblume, Saat- +++ Zweizahn, Dreigeteilter +++ Bingelkraut Gänsefuß, Weißer Hellerkraut Stiefmütterchen Melde, Gemeine Gelbe Borstenhirse Spectrum Gold Duo-Pack* Aufwandmenge (l/ha) 2,0 + 0,8 Einsatztermin ES Ungräser Ackerfuchsschwanz + Flughafer + Hirse, Blut-, Finger ++ Hirse, Gelbe Borsten- ++(+) Hirse, Grüne Borsten- ++(+) Hirse, Faden-, Finger- ++ Hirse, Gabelblütige ++ Hirse, Haarstiel- ++ Hirse, Hühner- +++ Quecke - Rispe, Einjährige ++ Rispe, Gemeine ++ Trespe-Arten + Windhalm ++ Franzosenkraut Hühnerhirse Storchschnabel Nachtschatten, Schwarzer Windenknöterich Einjährige Rispe +++ = sehr gut bekämpfbar ++ = gut bekämpfbar + = befriedigend bekämpfbar - = nicht ausreichend bekämpfbar * Spectrum Gold Duo-Pack = 2,0 l/ha Spectrum Gold + 0,8 l/ha Maran 53 GETREIDE RAPS MAIS STICKSTOFF-MANAGEMENT RÜBEN KARTOFFELN LEGUMINOSEN WISSENSWERTES

54 Mais ÜBERSICHT ANWENDUNGSEMPFEHLUNGEN HERBIZIDE Herbizidempfehlung Mais Spectrum Gold Duo-Pack, Einmalbehandlung in ES 13/14 Breite Mischverunkrautung inkl. Schwarzer Nachtschatten sowie aller Storchschnabelund Hirse-Arten Spectrum Gold Duo-Pack* 2,0 l/ha + 0,8 l/ha + ggf. Gräserpartner Entwicklungsstadien nach BBCH * Spectrum Gold Duo-Pack = 2,0 l/ha Spectrum Gold + 0,8 l/ha Maran Herbizidempfehlung Mais Schwerpunktempfehlung Spectrum Gold Duo-Pack in Spritzfolge (ES 11/12 14/15) Bekämpfung aller Ungräser inkl. Schadhirsen und Samenunkräutern über Blatt und Boden Spectrum Gold 2,0 l/ha oder Spectrum Gold Duo-Pack* 2,0 l/ha + 0,8 l/ha Maran 0,8 l/ha + ggf. Gräserpartner Nicosulfuron 0,8 l/ha Entwicklungsstadien nach BBCH * Spectrum Gold Duo-Pack = 2,0 l/ha Spectrum Gold + 0,8 l/ha Maran Herbizidempfehlung Mais Spectrum Gold Duo-Pack in Spritzfolge gegen Wurzelunkräuter Breite Mischverunkrautung Zusätzlich Wurzelunkräuter, z. B. Winde-Arten, Disteln, Minze etc. Spectrum Gold Duo-Pack* 2,0 l/ha + 0,8 l/ha Arrat + Dash E.C. 0,2 kg/ha 1,0 l/ha Entwicklungsstadien nach BBCH * Spectrum Gold Duo-Pack = 2,0 l/ha Spectrum Gold + 0,8 l/ha Maran 54

55 PRODUKTIONSTECHNIK Mais Produktionstechnik Mais ES Monat Maßnahme/Problem Empfehlung 0 April/Mai Unterfußdüngung Stabilisierte org. N-Düngung Nitrophos (20+20) bzw. (24+12) oder ASS/ass bor + NP-Dünger oder Gülle bzw. Gärsubstrat + Vizura Mai Nachdüngung Standort-angepasst Mai Mai Mai/Juni Vorauflauf gegen Unkräuter und Ungräser inkl. Hirsen und Storchschnabel Breite Mischverunkrautung inkl. Ungräsern und aller Hirse-Arten Nachspritzung gegen Mischverunkrautung inkl. Wurzelunkräutern (Winde, Distel,...) Nachspritzung gegen Mischverunkrautung inkl. Wurzelunkräutern (Winde, Distel) und Hirsen Mais mit Gras-Untersaat (Weidelgras) Mais mit Gras-Untersaat (Rotschwingel) Spectrum Gold Spectrum Gold Duo-Pack (Spectrum Gold + Maran ) Bei Bedarf Zumischung von Nicosulfuron (z. B. Kelvin Ultra) oder Rimsulfuron gegen größere (Borsten-)Hirsen und Quecken möglich Arrat + Dash E.C. Arrat + Dash E.C. + Gräserpartner (z. B. Kelvin Ultra) 1. Vorlage: Spectrum Gold Duo-Pack (Spectrum Gold + Maran ) 2. Nachlage: Arrat + Dash E.C. + Maran 1. Vorlage: Maran + Stomp Aqua + B Nachlage: Arrat + Dash E.C. Bitte beachten Sie bei der Düngung des Maises die Vorgaben der Düngeverordnung! Bitte Gebrauchsanweisungen beachten! Aufwand l/kg je ha N 44 N + 46 P S... m³ ,0 2,0 + 0,8 0,2 + 1,0 0,2 + 1, (0,6) 1,0 + 0,5 0,75 0,2 + 1,0 + 0,4 0,5 + 2,0 + 0,3 0,2 + 1,0 55 GETREIDE RAPS MAIS STICKSTOFF-MANAGEMENT RÜBEN KARTOFFELN LEGUMINOSEN WISSENSWERTES

56 Stickstoff-Management STICKSTOFF- 56 MANAGEMENT Gerade wenn sich Rahmenbedingungen ändern, ist ein verlässlicher Partner unabdingbar.

57 Stickstoff-Management Stickstoff-Management Produktprofil Indikationen Wirkstoffe Formulierung Wirkungsweise Aufwandmenge Gebindegröße Einsatztermin Stickstoff-Management Produktprofil Indikationen Wirkstoffe Formulierung Wirkungsweise Aufwandmenge Gebindegröße Einsatztermin Vizura Reduktion von Stickstoff-Verlusten (Nitrat) DMPP Patentierte Formulierung (Fertigformulierung) Bodenwirkung Zugelassen: 3,0 l/ha bei einer Gülle-Einarbeitungstiefe von mehr als 20 cm (z. B. Pflügen) und allen Anwendungen im Spätsommer und Herbst 2,0 l/ha bei einer Gülle-Einarbeitungstiefe von 0 20 cm im Frühjahr (z. B. Schleppschuh, Schleppschlauch, Schlitztechnik) sowie sofortiger Einarbeitung mittels Grubber oder Scheibenegge 1,0 l/ha bei lokalisierter Ausbringung (Strip-Till- Verfahren) 10 Liter, 50 Liter, Liter Raps: kurz vor der Saat im Herbst oder im Frühjahr Mais: vor der Saat Getreide: im Frühjahr oder Herbst Grünland: Einsatz jederzeit möglich Rüben: vor der Saat Kartoffeln: vor dem Legen Limus AHL Reduktion von Ammoniak-Emissionen NBPT und NPPT Patentierte Formulierung (Fertigformulierung) Bodenwirkung Zugelassen: 0,9 l/1.000 l AHL 5 Liter Vegetationsbeginn bzw. im Frühjahr Vorteile auf einen Blick Stabilisierung des Ammonium- Stickstoffs im Boden über mehrere Wochen Deutliche Steigerung von Ertrag und Qualität Schutz der Umwelt durch weniger Nitrat-Auswaschung ins Grundwasser Weniger Lachgas-Emissionen in die Atmosphäre Vorteile auf einen Blick Patentierte Formulierung durch BASF-Polymertechnologie Kombination von zwei aktiven Inhaltsstoffen sind 40 % effizienter als NBPT solo Limus AHL kann direkt zu AHL- Düngern in die Spritze zugemischt werden Reduzierung der NH 3 -Emissionen bis zu 98 % 57 GETREIDE RAPS MAIS STICKSTOFF-MANAGEMENT RÜBEN KARTOFFELN LEGUMINOSEN WISSENSWERTES

58 Stickstoff-Management Vizura Der Stickstoff-Stabilisator für Gülle und Biogasgärreste Gülle und Biogasgärreste sind wertvolle Mehrnährstoffdünger. Der enthaltene Stickstoff muss so gut wie möglich genutzt und von der Pfl anze effi zient verwertet werden. Deshalb sind Stickstoff- Verluste bei der Ausbringung von Wirtschaftsdüngern zu vermeiden. Der Zusatz von Vizura zu Wirtschaftsdüngern verzögert im Boden die Umwandlung von Ammonium zu Nitrat deutlich. Der enthaltene Wirkstoff DMPP hält den ausgebrachten Ammonium- Stickstoff für einen gewissen Zeitraum stabil. Der Stickstoff ist somit vor Auswaschung geschützt und steht den Pfl anzen damit länger und vor allem bedarfsgerecht zur Verfügung. Dauer der Umwandlung von Ammonium zu Nitrat Boden- Temperatur Stickstoff-Düngung Gülle / Biogasgärreste Umsetzung ca. 80 % bei unterschiedlicher Boden-Temperatur Wirkungsdauer bei unterschiedlicher Boden-Temperatur 5 C ohne Vizura mit Vizura 6 Wochen Wochen 20 C ohne Vizura mit Vizura 4 6 Wochen 1 Woche Vizura -Aufwandmengen und Applikationstechniken 3,0 l/ha Vizura 2,0 l/ha Vizura 1,0 l/ha Vizura bei einer Gülle-Einarbeitungstiefe von mehr als 20 cm (z. B. Pfl ügen) und allen Anwendungen im Spätsommer und Herbst. bei einer Gülle-Einarbeitungstiefe von 0 20 cm im Frühjahr (z. B. Schleppschuh, Schleppschlauch, Schlitztechnik) sowie bei sofortiger Einarbeitung mittels Grubber oder Scheibenegge. bei lokalisierter Ausbringung (Strip-Till-Verfahren). Quelle: Wilfried Schliephake Quelle: Wilfried Schliephake Vizura in Gülle oder Biogasgärresten ist in allen Kulturen einsetzbar. Mais: vor der Saat Getreide: im Frühjahr Raps: kurz vor der Saat im Herbst oder im Frühjahr Grünland: zu Vegetationsbeginn und zu jedem Schnitt Rüben: vor der Saat Kartoffeln: vor dem Legen 58

59 Stickstoff-Management Limus Der moderne Urease-Inhibitor für höchste Stickstoff-Effizienz Stickstoff ist ein essenzieller Nährstoff für alle Lebewesen und von fundamentaler Bedeutung für die Pflanzen. Neben den positiven Eigenschaften führt die Verwendung von Stickstoff in der Landwirtschaft jedoch ebenso zu erheblichen Umweltproblemen. Mit dem Geschäftszweig Functional Crop Care und dem Segment Stickstoff-Management konzentriert sich Höchste Stickstoff-Effizienz durch Limus Der Einsatz von Limus, dem Urease-Inhibitor von BASF, ist die wirkungsvollste Maßnahme, Ammoniak-Verluste zu vermindern und die Stickstoff-Aufnahme der Pflanzen aus harnstoffhaltigen Dünge mitteln zu erhöhen. Die beiden Wirkstoffe in Limus blockieren die Urease-Enzyme, welche für Harnstoff mit Limus oder AHL mit Limus AHL CO(NH 2 ) 2 Harnstoff Limus blockiert die Aktivität der Urease-Enzyme Einzigartige Wirkung von Limus durch zwei Wirkstoffe Die Besonderheit von Limus liegt in der Kombination von zwei Wirkstoffen, NBPT und NPPT, die eine synergistische Mechanismus ohne Urease-Inhibitor BASF auf eine effizientere Stickstoff-Nutzung, um die Nährstoffverfügbarkeit zu verbessern, Stickstoff-Verluste zu vermeiden und Erträge zu steigern. Zwei Produktgruppen sind auf dem Markt Vizura für den Einsatz in Wirtschaftsdüngern und Limus für den Einsatz in harnstoffhaltigen Düngemitteln. die Umwandlung von Harnstoff in Ammoniak und Kohlendioxid zuständig sind. Der Stickstoff wird damit geschützt. So können gasförmige Ammoniak-Verluste um bis zu 98 % verringert werden, der Stickstoff steht den Pflanzen zur Ertragsbildung zur Verfügung. Hydrolyse durch Urease-Enzyme NH 3 Stickstoff N Wirkung haben. Im Vergleich zu Produkten mit nur einem Wirkstoff zeigt Limus eine bessere und längere Wirkung. Ankopplungsstelle Ankopplungsstelle Ankopplungsstelle Urease-Enzyme Urease-Enzyme besitzen eine Ankopplungsstelle für Harnstoff und hydrolysieren den Harnstoff in Ammoniak und Kohlendioxid. Harnstoff Urease-Inhibitor mit einem Wirkstoff Urease-Enzyme NBPT Harnstoff Urease-Inhibitoren belegen diese Ankopplungsstelle, so dass der Harnstoff nicht umgewandelt werden kann. Im Boden gibt es jedoch viele verschiedene Urease-Enzyme, die man mit einem Wirkstoff allein nicht blockieren kann. Limus mit zwei Wirkstoffen Urease-Enzyme N N N N N NBPT N N Harnstoff NPPT Verschiedene Urease-Enzyme benötigen unterschiedl iche Urease-Inhibitoren. Limus mit seinen zwei Wirkstoffen NBPT und NPPT ist damit deutlich effektiver als ein Produkt mit nur einem einzigen Wirkstoff. 59 GETREIDE RAPS MAIS STICKSTOFF-MANAGEMENT RÜBEN KARTOFFELN LEGUMINOSEN WISSENSWERTES

60 Rüben RÜBEN Wir stehen für praxisnahes Handeln. 60

61 HERBIZIDE Rüben Kezuro Für Rüben ist nur das Beste gut genug! Besser geht s nicht Mit unserem neuen Produkt Kezuro bieten wir ab der kommenden Saison eine neue Lösung im Herbizidbereich in Rüben an. Durch ein optimiertes Verhältnis von den bewährten Wirkstoffen Metamitron und Quinmerac bieten wir ein Herbizid Produktprofil Indikationen Wirkstoffe Formulierung Wirkungsweise Aufwandmenge Hellerkraut, Acker- Wasseraufwandmenge Gebindegröße Einsatztermin Wirkungsspektrum n = 13 BASF-Versuche Kezuro + Betanal maxxpro 0,9 + 2 x 1,3 + 3 x 1,25 l/ha Kezuro 0,9 + 2 x 1,3 l/ha Kezuro Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter 571 g/l Metamitron + 71 g/l Quinmerac Suspensionskonzentrat (SC) Überwiegend Bodenwirkung, Blattwirkung in Tankmischungen Zugelassen: Max. 3,5 l/ha im Vorauflauf und/oder Nachauflauf (max. 3 Anwendungen) Vorauflauf: 3,5 l/ha Nachauflauf: 1. NA K 0,9 l/ha 2. NA K 1,3 l/ha 3. NA K 1,3 l/ha l/ha 5 Liter Vorauflauf und/oder Nachauflauf im Splitting Kamille-Arten Raps, Ausfall- Stiefmütterchen, Acker- Knöterich, Winden- Nachtschatten, Schwarzer Hundspetersilie Vogelmiere attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis auf dem Rübenacker an. Sichere Wirkung gegen Unkräuter und eine fl exible Anwendung auch im Voraufl auf runden das Produktprofi l ab. Somit können wir zurecht sagen: Besser geht s nicht und für Ihre Rüben ist nur das Beste gut genug! Labkraut, Kletten Vorteile auf einen Blick Optimiertes Wirkstoffverhältnis Sichere Wirkung gegen Unkäuter Auch im Vorauflauf einsetzbar Attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis Mohn, Klatsch- Gänsefuß-Arten Hirtentäschel Ehrenpreis-Arten Taubnessel, Rote- Knöterich, Ampfer- + Floh- 61 GETREIDE RAPS MAIS STICKSTOFF-MANAGEMENT RÜBEN KARTOFFELN LEGUMINOSEN WISSENSWERTES

62 Rüben HERBIZIDE Herbizideinsatz in Zuckerrüben Empfehlungen für 2019 Situation 2018 Im extrem nassen Frühjahr 2018 konnte die Bestellung der Zuckerrüben oft erst Anfang bis Mitte April erfolgen. Die Herbizideinsätze zogen sich dann von Mitte/Ende April bis in die beginnende Trockenheit im Mai hinein. Verträglichkeitsprobleme blieben trotz teilweise kalter Nachttemperaturen aus. Auch die starke Einstrahlung im Mai/Juni verursachte keine gravierenden Pflanzenschäden. Auf leichten Standorten litten die Rüben infolge der Trockenheit schnell unter Wassermangel. Die intensive Sonneneinstrahlung führte bei einigen Herbizidwirkstoffen zu verstärktem und vorzeitigem Wirkstoffabbau, so dass sich auf vielen Rübenflächen eine deutlich sichtbare Spätverunkrautung mit Melde und Weißem Gänsefuß einstellte. Rebell Ultra läuft aus Kezuro kommt! Unser langjähriges Standardherbizid Rebell Ultra hat Ende 2018 seine Zulassung verloren. Sie können es aus Restbeständen des Handels noch bis zum einkaufen und dürfen diese Mengen dann noch bis zum aufbrauchen z. B. mit 2,0 3,0 l/ha im Vorauflauf gegen Hundspetersilie, Klette & Co, oder Sie setzen es mit reduzierter Aufwandmenge (0,5 1,0 l/ha) in den frühen Nachauflaufspritzungen ein. Als neuen Herbizidbaustein in Zuckerrüben führt die BASF im Frühjahr 2019 das Produkt Kezuro mit den Wirkstoffen Metamitron (575 g/l) und Quinmerac (71 g/l) ein. Kezuro kann mit der zugelassenen Aufwandmenge von 3,5 l/ha im Vorauflauf eingesetzt werden, die breite Anwendung in der Praxis wird aber im frühen Nachauflauf mit den verfügbaren Tandem-Partnern (z. B. Betanal maxxpro ) erfolgen. Empfehlung zur Unkrautbekämpfung im Nachauflauf (Klettenlabkraut, Hundspetersilie, Nachtschatten, Kamille, Melde, Weißer Gänsefuß): NA K 1: 1,0 1,5 l/ha Betanal maxxpro + 0,9 l/ha Kezuro NA K 2: 1,0 1,5 l/ha Betanal maxxpro + 1,3 l/ha Kezuro NA K 3: 1,0 1,5 l/ha Betanal maxxpro + 1,3 l/ha Kezuro Mit der zugelassenen Aufwandmenge von insgesamt 3,5 l/ha Kezuro werden g/ha Metamitron (und 249 g/ha Quinmerac) ausgebracht. Sollte die Metamitron-Menge auf Extremstandorten mit Weißem Gänsefuß oder Melde nicht ausreichend sein, könnten in jeder NA K -Spritzung 0,5 l/ha Metamitron (z. B. Metafol SC) hinzugefügt werden (oder einmalig 1,0 1,5 l/ha in NA K 3 zur Versiegelung). Der Herbizideinsatz in Zuckerrüben wird komplettiert durch den Solo-Einsatz von Focus Aktiv-Pack gegen Ungräser und Ausfallgetreide. Durch den Einsatz von Focus Ultra als DIM wird ein aktiver Beitrag zur Resistenzvorsorge in der Ungrasbekämpfung geleistet! 62

63 PRODUKTÜBERSICHT FUNGIZIDE Rüben Fungizid Produktprofil Indikationen Wirkstoffe Formulierung Wirkungsweise Aufwandmenge Schützt gegen alle relevanten Blattkrankheiten Wasseraufwandmenge Gebindegröße Einsatztermin Fungizid Produktprofil Indikationen Wirkstoffe Formulierung Wirkungsweise Aufwandmenge Schutz gegen alle relevanten Blattkrankheiten Wasseraufwandmenge Gebindegröße Einsatztermin Juwel Cercospora-Blattflecken, Echter Mehltau, Rübenrost, Ramularia-Blattflecken (eigene Erfahrung) 125 g/l Epoxiconazol g/l Kresoxim-methyl Suspensionskonzentrat (SC) Protektiv, kurativ, eradikativ Zugelassen: 1,0 l/ha l/ha 5 Liter Ab Befallsbeginn bzw. Erreichen der Bekämpfungsschwelle Duett Ultra Cercospora-Blattflecken, Echter Mehltau, Rübenrost (eigene Erfahrung), Ramularia-Blattflecken 187 g/l Epoxiconazol g/l Thiophanat-methyl Suspensionskonzentrat (SC) Protektiv, kurativ, eradikativ Zugelassen: 0,6 l/ha (2 Anwendungen in der Kultur bzw. im Jahr) l/ha 5 Liter Ab Befallsbeginn bzw. Erreichen der Bekämpfungsschwelle Vorteile auf einen Blick Unübertroffene Mehltauleistung Anerkannter physiologischer Mehrertrag Starke Präventivleistung kombiniert mit langer Dauerwirkung Vorteile auf einen Blick Flexibel anwendbar (2 x im Jahr) Günstige Wartezeit Starkes Preis-Leistungs-Verhältnis 63 GETREIDE RAPS MAIS STICKSTOFF-MANAGEMENT RÜBEN KARTOFFELN LEGUMINOSEN WISSENSWERTES

64 Rüben FUNGIZIDE Fungizideinsatz in Zuckerrüben Empfehlungen für 2019 Situation 2018 Durch die anhaltende Trockenheit von Anfang Mai bis weit in den Herbst hinein fehlte den klassischen Rübenkrankheiten (Cercospora, Ramularia, Mehltau und Rübenrost) die zumeist notwendige Blattnässedauer, um nennenswerte Infektionen zu setzen. Folglich blieb 2018 der Befall mit Rübenkrankheiten auf ein sehr geringes Niveau beschränkt. Wo in den Vorjahren wenigstens 1 2 Fungizidapplikationen erforderlich waren (manchmal sogar drei), war in 2018 im Durchschnitt nicht mal eine Maßnahme notwendig (Ausnahme: Beregnungsflächen). Das mag 2019 vielleicht wieder ganz anders aussehen. Grundsätzlich entscheidend für eine wirkungsvolle Bekämpfung und nachhaltige Kontrolle der Blattkrankheitserreger ist ein frühzeitiger und termingerechter Einsatz geeigneter Fungizide nach Schwellenüberschreitung. Auch das in Norddeutschland eingeführte Blattkrankheiten-Monitoring verschiedener Beratungsinstitutionen unterstützt den Landwirt hinsichtlich einer termingerechten Behandlung. Juwel Das Ertragsfungizid mit Rundumschutz Mit Juwel steht Ihnen seit Jahren ein hoch wirksames Fungizid zur Verfügung, mit dem alle wichtigen Blattkrankheiten (Mehltau, Cercospora, Ramularia, Rost) in Zuckerrüben wirkungsvoll und dauerhaft bekämpft werden können. Juwel enthält 125 g/l Kresoxim-Methyl und 125 g/l Epoxiconazol. Neben dem breiten Wirkungsspektrum zeichnet sich Juwel durch eine überragende Dauerwirkung aus (Strobilurine!). Mehrjährige Praxiserfahrungen belegen eine Dauerwirkung von 4 6 Wochen und somit optimalen Schutz gegen wiederkehrende Neuinfektionen. Gerade in extremen Frühbefallssituationen (Behandlungstermine Ende Juni / Anfang/Mitte Juli) sollte diese überragende Dauerwirkung von Juwel genutzt werden. Aufgrund des Strobilurinanteils bietet Ihnen Juwel zusätzlich einen positiven physiologischen Wachstumseffekt. Erhöhte Stressabwehr und gesteigerte Vitalität fördern Wüchsigkeit und Gesundheit des Blattapparates. Folglich steigt die Lebensdauer der Blätter und die Assimilateinlagerung in den Rübenkörper, was sich in überlegenen BZE-Erträgen und höherer Qualität niederschlägt. Empfehlung bei frühem Befallsbeginn Mitte/Ende Juli: 1,0 l/ha Juwel Duett Ultra Das Basisfungizid in Zuckerrüben Mit Duett Ultra bietet Ihnen die BASF neben Juwel seit Jahren ein zweites interessantes und vor allem preiswertes Zuckerrübenfungizid an. Duett Ultra enthält die Wirkstoffe Epoxiconazol (187 g/l) und Thiophanat-methyl (310 g/l). Es wird mit einer Aufwandmenge von 0,6 l/ha eingesetzt. Duett Ultra konnte seine Breitenwirkung auf die wichtigsten Blattkrankheiten in Zuckerrüben wie Cercospora, Ramularia und Rübenrost deutlich zeigen. Auch Echter Mehltau wurde zuverlässig bekämpft. Duett Ultra darf zweimal pro Saison angewendet werden und hat eine kurze Wartezeit, was einen Vorteil im Vergleich zu anderen Rübenfungiziden bei späteren Applikationsterminen darstellt. Welches Rübenfungizid ist für die jeweilige Situation am besten geeignet? Sowohl Juwel als auch Duett Ultra überzeugen in ihrer Breitenwirkung gegen die wichtigsten Pilzerreger in Zuckerrüben. Juwel verfügt über die beste Dauer- und Langzeitwirkung von über 4 Wochen. Duett Ultra hat seinen hervorragenden Platz als preiswertes und leistungsstarkes Fungizid im Azol-Segment gefunden. Die höhere Wirkungssicherheit gegen Cercospora sowie gegen den Rübenrost findet man in der LIZ-Bewertung nachweislich wieder. Mischungen der Fungizide mit borhaltigen Spurennährstoffdüngern gegen Herz- und Trockenfäule sind problemlos möglich und sorgen für eine optimale Versorgung des Blattapparates. Im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit des Fungizideinsatzes sprechen Versuchsergebnisse und Praxiserfahrungen eine deutliche Sprache (siehe auch Versuchsbericht ARGE Nord Feldversuche 2018; S ). Sowohl die Mehrerträge als auch die verbesserten Qualitäten (Zuckergehalt steigt, Standardmelasseverlust [SMV] sinkt) machen den Fungizideinsatz hoch wirtschaftlich! Die Wirtschaftlichkeit der Fungizide in Zuckerrüben kann heute auch mittels des AgriPortalConsult oder LIZ-Fungizid-Rechners sehr einfach nachvollzogen werden. Juwel für die frühe Erstanwendung mit langer Dauer wirkung und ertragsfördernden Zusatzeffekten. Duett Ultra für Termine ab Ende Juli/Anfang August mit maximal 2 Anwendungen (jeweils 0,6 l/ha) und kurzer Wartezeit. 64

65 FUNGIZIDE Rüben Fazit Im Anbaujahr 2018 war das Auftreten der Blattkrankheiten in Zuckerrüben witterungsbedingt eher verhalten. Das Wirkniveau der Azol-Fungizide gegen Cercospora ist aufgrund aktueller Monitoring-Ergebnisse in Niedersachsen seit einigen Jahren auf annähernd gleichbleibendem Niveau stabil. Auch Strobilurine leisten weiter ihren Beitrag. Das bedeutet: Duett Ultra und Juwel werden auch 2019 die bekannte und verlässliche Wirkung zeigen. Wichtig ist: Die Bestände frühzeitig kontrollieren und rechtzeitig reagieren nur frühe, termingerechte Anwendungen bringen den Bekämpfungserfolg und sichern Ertrag und Qualität! Zuckerrüben unbehandelt: Blattverluste und Neuaustrieb Zuckerrüben behandelt mit 2 x Duett Ultra: anhaltend gesund Tipps für die Fungizidanwendung 2019 Wassermenge mindestens l/ha Behandlungen nicht in den Mittagsstunden bei hoher Sonneneinstrahlung und Trockenheit vornehmen, stattdessen möglichst die frühen Morgenstunden oder die Nachtkühle nutzen (turgeszente Blätter) Bor bzw. Blattdünger können den Fungiziden problemlos zugemischt werden. Bei Mehrfachbehandlungen ggf. Wirkstoffwechsel vorsehen 65 GETREIDE RAPS MAIS STICKSTOFF-MANAGEMENT RÜBEN KARTOFFELN LEGUMINOSEN WISSENSWERTES

66 Rüben ÜBERSICHT ANWENDUNGSEMPFEHLUNGEN HERBIZIDE + FUNGIZIDE Anwendungsempfehlung Zuckerrübenherbizide Vorauflauf Kezuro 3,5 l/ha 1. NAK 2. NAK 3.NAK Nachauflauf Kezuro + 0,9 l/ha Betanal maxxpro 1,0 1,5 l/ha Kezuro + 1,3 l/ha Betanal maxxpro 1,0 1,5 l/ha Kezuro + 1,3 l/ha Betanal maxxpro 1,0 1,5 l/ha Speziell Hirsen, Hundspetersilie, Nachtschatten Spectrum 0,5 0,9 l/ha Hauptanwendung gegen Ungräser und Hirsen Focus Aktiv-Pack* 0,75 2,5 l/ha + 0,75 2,5 l/ha Entwicklungsstadien nach BBCH * Focus Aktiv-Pack = 0,75 2,5 l/ha Focus Ultra + 0,75 2,5 l/ha Dash E.C. Anwendungsempfehlung Zuckerrübenfungizide Gegen Blattkrankheiten Juwel 1,0 l/ha oder Duett Ultra 0,6 l/ha oder Juwel 1,0 l/ha Duett Ultra 0,6 l/ha Entwicklungsstadien nach BBCH 66

67 PRODUKTIONSTECHNIK Rüben Produktionstechnik Zuckerrüben ES Monat Maßnahme/Problem Empfehlung Vorsaat Nachdüngung ab 16 ab März/April April/Mai April April April/Mai Mai Mai/(Juni) Mai/Juni Juni bis August Düngung ASS/ass bor bzw. Nitrophoska z. B (+3+4) Allgemeine Mischverunkrautung inkl. Knöterich, Kamille, Klette, Melde etc. NA K 1 = Keimblattstadium NA K 2 = ca. 5 8 Tage nach NA K 1 NA K 3 = ca Tage nach NA K 2 Spätverunkrautung mit Hirse, Nachtschatten, Hundspetersilie, Wilder Möhre, Amaranth, Storchschnabel-Arten etc. (Versiegelung mit Bodenwirkung) Ungräser und Ausfallgetreide (Blattwirkung) FOP-resistenter Ackerfuchsschwanz Nur Hirsen Quecken Versorgung mit Spurennährstoffen gegen Herz- und Trockenfäule Bekämpfung von Pilzkrankheiten Z. B. Cercospora, Mehltau, Ramularia, Rübenrost KAS oder ASS bzw. ass bor Vorauflauf-Anwendung Kezuro oder früher Nachauflauf: NA K 1: Betanal maxxpro + Kezuro NA K 2: Betanal maxxpro + Kezuro NA K 3: Betanal maxxpro + Kezuro Bei höherem Druck mit Weißem Gänsefuß können die genannten NAK-Kombinationen mit 0,5 l/ha Metamitron in jeder NAK ergänzt werden. Spectrum Focus Aktiv-Pack** (Focus Ultra + Dash E.C.) Focus Aktiv-Pack Focus Aktiv-Pack Focus Aktiv-Pack Diverse Bordünger, z. B. Nutribor Spritzstart bei Befallsbeginn bzw. nach Schwellenüberschreitung der Blattrupfmethode : Juwel oder Duett Ultra Folgebehandlung nach neuerlicher Schwellenüberschreitung: Duett Ultra Mischungen der Fungizide mit zugelassenen Insektiziden zur Blattlausbekämpfung sind möglich. Aufwand l/kg je ha * Bei der N-Düngung Vorgaben der Düngeverordnung beachten. ** Im Focus Aktiv-Pack sind Focus Ultra und Dash E.C. enthalten. Beide Produkte werden mit jeweils der gleichen Aufwandmenge im Verhältnis 1 : 1 empfohlen, z. B. 1,5 l/ha Focus Ultra + 1,5 l/ha Dash E.C. Passen Sie Ihre Produktionstechnik dem Leistungsvermögen Ihres Standortes an. Beachten Sie auch die Warnaufrufe des amtlichen Dienstes. Bitte Gebrauchsanweisungen beachten! N* N* 3,5 l/ha 1,0 1,5 + 0,9 1,0 1,5 + 1,3 1,0 1,5 + 1,3 0,9 l/ha 1,0 1,5** 2,0 2,5** 0,75 1,0** 3,0 4,0** 2,0 3,0 1,0 l/ha 0,6 l/ha 0,6 l/ha 67 GETREIDE RAPS MAIS STICKSTOFF-MANAGEMENT RÜBEN KARTOFFELN LEGUMINOSEN WISSENSWERTES

68 Kartoffeln KARTOFFELN 68 Wir unterstützen Sie dabei, den wichtigsten Beruf der Erde erfolgreich auszuüben.

69 PRODUKTÜBERSICHT FUNGIZIDE Kartoffeln Fungizid Produktprofil Indikationen Wirkstoffe Formulierung Einsatzkulturen Wirkungsweise Aufwandmenge Wasseraufwandmenge Gebindegröße Einsatztermin Fungizid Produktprofil Indikationen Acrobat Plus WG Kraut- und Knollenfäule 90 g/kg Dimethomorph g/kg Mancozeb Wasserdispergierbares Granulat (WG) Kartoffel, Salat, Zwiebel etc. Protektiv und kurativ Zugelassen: 2,0 kg/ha l/ha 10 Kilogramm Ab Befallsbeginn bzw. nach Warndienstaufruf Signum Alternaria-Arten Wirkstoffe 267 g/kg Boscalid + 67 g/kg F 500 Formulierung Einsatzkulturen Wirkungsweise Aufwandmenge Wasseraufwandmenge Gebindegröße Einsatztermin Wasserdispergierendes Granulat (WG) Kartoffeln, Kohl, Möhren, Erdbeeren, Kirschen etc. Protektiv Zugelassen: 0,25 kg/ha (max. 3 Anwendungen) In max l/ha 1 Kilogramm, 5 Kilogramm Erstspritzung ca. 6 7 Wochen nach dem Auflaufen der Kartoffeln (ca. Ende Juni) Vorteile auf einen Blick Kurative Leistung mit langer Wirkungsdauer Sehr gute Regenfestigkeit Ideal für die Startspritzung Vorteile auf einen Blick Alternaria-Spezialist mit zwei Wirkstoffen und unterschiedlichen Wirkmechanismen Wirkung gegen beide Alternaria- Arten Qualitäts- und ertragssteigernd 69 GETREIDE RAPS MAIS STICKSTOFF-MANAGEMENT RÜBEN KARTOFFELN LEGUMINOSEN WISSENSWERTES

70 Kartoffeln ÜBERSICHT ANWENDUNGSEMPFEHLUNGEN FUNGIZIDE + HERBIZIDE Empfehlungen zum Pflanzenschutz in Kartoffeln 2019 Empfehlung zum Spritzstart 2019: 2,0 kg/ha Acrobat Plus WG Termin: wenigstens zweimal zum Spritzstart im Abstand von 10 Tagen Die Tiefenwirkung durch translaminare Verteilung von Dimethomorph bietet hohe Wirkungsgrade gegen Stängel-Phytophthora aus latent infizierten Knollen im Pflanzgut. Durch den hohen Mancozeb-Anteil werden, als ein nicht zu vernachlässigender Vorteil, zudem frühe Alternaria-Infektionen mit abgedeckt! Stopp-Spritzungen 1. Spritzung: 2,0 kg/ha Acrobat Plus WG + 0,5 l/ha Ranman Top Bei besonders starkem (Früh-)Befall muss diese Maßnahme nach 3 5 Tagen unbedingt wiederholt werden! 2. Spritzung: 2,0 kg/ha Acrobat Plus WG + 0,5 l/ha Ranman Top Empfehlung zur Alternaria-Bekämpfung mit Signum Applikationszeitpunkt: Einsatz von Mancozeb-haltigen Produkten wie z. B. Acrobat Plus WG in den ersten Krautfäulemaßnahmen. Signum -Einsatz beginnend bei witterungsbedingtem Krankheitsdruck in der Regel ab Blühbeginn der Kartoffeln bzw. 6 7 Wochen nach dem Auflaufen. Bei Stressfaktoren eventuell früherer Einsatz erforderlich. Zudem besitzt der Wirkstoff Metiram aus Polyram WG eine Indikationszulassung gegen Alternaria solani und ist somit als weiterer Baustein im Resistenzmanagement in der Spritzfolge zu berücksichtigen. Auch im Jahr 2018 mit späterem Befallsbeginn hat die Tankmischung 1,5 kg/ha Polyram WG + 0,25 kg/ha Signum in Versuchen eine zusätzlich erhöhte Leistungsfähigkeit gegen Alternaria gezeigt. In der Spritzfolge: Im Rahmen der Spritzfolge sollten max. 3 x 0,25 kg/ha Signum in Tankmischung mit einem Krautfäulefungizid zum Einsatz kommen. Spritzstart gegen Alternaria: 6 7 Wochen nach dem Auflaufen der Kartoffeln. Signum als Alternaria- Spezial produkt mit zwei Wirkstoffen und unterschiedlichen Wirkmechanismen gegen beide Alternaria-Arten dann im Wechsel mit Difenoconazol-haltigen Fungiziden einsetzen! Anwendungsempfehlung Spritzstart gegen Phytophthora Nebenwirkung gegen latenten Anfangsbefall mit Alternaria durch Mancozeb Kontaktmittel gegen Krautfäule und Alternaria Gegen Alternaria Gegen alle wichtigen Ungräser Acrobat Plus WG 2,0 kg/ha Höchste Wirksamkeit vom Start weg! Polyram WG 1,8 kg/ha 7 Tage Spritzabstand Signum 0,25 kg/ha Max. 3 Anwendungen, jeweils mit 0,25 kg/ha in Tankmischungen mit Krautfäulepartner, werden empfohlen. Dabei einen Wirkstoffwechsel mit Difenoconazol-haltigen Fungiziden alternierend vornehmen! Spritzstart gegen Alternaria 6 7 Wochen nach dem Auflaufen der Kartoffeln Focus Aktiv-Pack* 0,75 2,0 l/ha + 0,75 2,0 l/ha Entwicklungsstadien nach BBCH * Focus Aktiv-Pack = 0,75 2,0 l/ha Focus Ultra + 0,75 2,0 l/ha Dash E.C

71 PRODUKTIONSTECHNIK Kartoffeln Produktionstechnik Kartoffeln ES Monat Maßnahme/Problem Empfehlung V.-Pfl. März/April Düngung ASS bzw. Nitrophoska (+2+6) April/Mai Einjährige Ungräser, Ausfallgetreide n. Bed. bis 85 April bis August Nur Hirsen Quecken Virusvektoren Warndienst beachten! Saugende Insekten Virusvektoren und Blattläuse nach Reihenschluss Warndienst beachten! Juni/August Phytophthora-Bekämpfung Startspritzung (Krautfäule + Nebenwirkung gegen Alternaria) Stopp-Spritzung bei zusätzlich Stängelphytophthora Spritzabstände beachten! Gezielte Behandlung gegen Alternaria, physiologische Zusatzleistung (Spritzstart für Signum ca. 6 7 Wochen nach dem Auflaufen; Empfehlung: 2er-Spritzblock im Abstand von Tagen); ggf. Signum im Wechsel mit 0,6 l/ha Revus Top einsetzen Abschlussbehandlung Focus Aktiv-Pack (Focus Ultra + Dash E.C.) Focus Aktiv-Pack Focus Aktiv-Pack Zugelassenes Insektizid Spritzabstand nach amtl. Empfehlung Zugelassenes Insektizid 2 x zum Spritzstart Acrobat Plus WG (alle Tage) Acrobat Plus WG + Ranman Top (Maßnahme bei Bedarf nach 3 5 Tagen wiederholen) Signum (zusammen mit Krautfäule-Partner, z. B. Ranman Top, 2 3 Signum -Anwendungen mit jeweils 0,25 kg/ha werden empfohlen!) Zur Resistenzvermeidung Zusatz von 1,5 kg/ha Polyram WG überlegenswert z. B. Ranman Top Beispiel für Spritzfolge gegen Krautund Knollenfäule: 1. Beh. Acrobat Plus WG 2. Beh. Acrobat Plus WG 3. Beh. Polyram WG 4. Beh. Premium-Kontakt-Produkt 5. Beh. Premium-Kontakt-Produkt 6. Beh. Polyram WG 7. Beh. Premium-Kontakt-Produkt 8. Beh. Premium-Kontakt-Produkt 9. Abschlussbehandlung: Ranman Top (mit dauersporenabtötender Wirkung) Aufwand l/kg je ha N** 1,0 1,5* 0,75 1,25* 3,0 4,0* 2,0 2,0 + 0,5 Wachstumsstress Nutribor 2,0 * Im Focus Aktiv-Pack sind Focus Ultra und Dash E.C. enthalten. Beide Produkte werden mit jeweils der gleichen Aufwandmenge im Verhältnis 1:1 empfohlen, z. B. 1,25 l/ha Focus Ultra + 1,25 l/ha Dash E.C. ** Unter Berücksichtigung von N min (Sollwert = 150), bitte die Vorgaben der Düngeverordnung beachten. Passen Sie Ihre Produktionstechnik dem Leistungsvermögen Ihres Standortes an. Beachten Sie auch die Warnaufrufe des amtlichen Dienstes. Bitte Gebrauchsanweisungen beachten! 0,25 0,5 0,5 2,0 2,0 1,8 1,8 0,5 71 GETREIDE RAPS MAIS STICKSTOFF-MANAGEMENT RÜBEN KARTOFFELN LEGUMINOSEN WISSENSWERTES

72 Leguminosen LEGUMINOSEN 72 Zukunft ist immer das, was wir daraus machen.

73 PRODUKTÜBERSICHT HERBIZIDE Leguminosen Herbizid Produktprofil Indikationen Wirkstoffe Formulierung Wirkungsweise Aufwandmenge Wasseraufwandmenge Gebindegröße Einsatztermin Herbizid Produktprofil Indikationen Wirkstoffe Formulierung Wirkungsweise Aufwandmenge Wasseraufwandmenge Gebindegröße Einsatztermin Stomp Aqua Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter 455 g/l Pendimethalin Kapselsuspension (CS) Blatt- und Bodenwirkung Zugelassen: Ackerbohnen, Futtererbse: 4,4 l/ha Lupinen: 2,6 l/ha Sojabohnen: 2,6 l/ha Erbsen: 3,5 l/ha l/ha 10 Liter Vorauflauf Nachauflauf: Erbsen Spectrum Aqua-Pack Einkeimblättrige Unkräuter und einjährige zweikeimblättrige Unkräuter Spectrum : 720 g/l Dimethenamid-P Stomp Aqua: 455 g/l Pendimethalin Emulsionskonzentrat (EC)/Kapselsuspension (CS) Blatt- und Bodenwirkung Empfohlen: 0,8 1,2 l/ha Spectrum + 2,0 2,5 l/ha Stomp Aqua Sojabohnen: Max. 1,5 l/ha Stomp Aqua l/ha 5 Liter Spectrum 10 Liter Stomp Aqua Vorauflauf Vorteile auf einen Blick Flexibler Einsatz (Ackerbohnen, Erbsen, Soja und Lupine-Arten) Breite Wirkung gegen Unkräuter und Ungräser Lange Dauerwirkung Hohe Verträglichkeit Vorteile auf einen Blick Breit wirksam gegen alle Hirse-Arten Gute Kulturverträglichkeit Sichere Dauerwirkung Sehr gute Wirkung gegen Storchschnabel und Stiefmütterchen 73 GETREIDE RAPS MAIS STICKSTOFF-MANAGEMENT RÜBEN KARTOFFELN LEGUMINOSEN WISSENSWERTES

74 Leguminosen PRODUKTÜBERSICHT HERBIZIDE Herbizid Spectrum Plus Produktprofil Indikationen Wirkstoffe Formulierung Wirkungsweise Aufwandmenge Wasseraufwandmenge Gebindegröße Einsatztermin Einjährige einkeimblättrige Unkräuter, einjährige zweikeimblättrige Unkräuter, Schadhirsen 250 g/l Pendimethalin + 212,5 g/l Dimethenamid-P Emulsionskonzentrat (EC) Blatt- und Bodenwirkung Zugelassen: Ackerbohnen: 4,0 l/ha Lupinen: 4,0 l/ha Sojabohnen: 4,0 l/ha Erbsen: 4,0 l/ha l/ha 10 Liter Vorauflauf: Ackerbohnen, Erbsen, Lupinen, Sojabohnen Nachauflauf: Erbsen Vorteile auf einen Blick Verlässlich auch bei eher trockenen Bedingungen Flexibler Einsatz (Vor- und Nachauflauf; mehrere Kulturen) Sichere Dauerwirkung Sehr gute Wirkung gegen Storchschnabel und Stiefmütterchen Herbizid Produktprofil Indikationen Wirkstoffe Formulierung Einsatzkultur Wirkungsweise Aufwandmenge Einfache und zeitlich flexible Handhabung Wasseraufwandmenge Gebindegröße Einsatztermin Clearfield -Clentiga Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter 250 g/l Quinmerac + 12,5 g/l Imazamox Suspensionskonzentrat (SC) Sojabohne Blatt- und Bodenwirkung Zugelassen: 1,0 l/ha + 1,0 l/ha Dash E.C l/ha 5 Liter Clearfield -Clentiga 5 Liter Dash E.C. Nachauflauf Vorteile auf einen Blick Volle Leistung im Nachauflauf Sichere Bekämpfung von Problemunkräutern Bekämpfung aller Kruziferen 74

75 HERBIZIDE Leguminosen Neue Lösungen für unkrautfreie Leguminosenbestände Spectrum Plus Mit Spectrum Plus ist die Fertigformulierung der Wirkstoffe Dimethenamid-P und Pendimethalin in grobkörnigen Leguminosen wie Sojabohne, Körner- und Gemüseerbsen, Ackerbohne und Lupine zugelassen. Beide Wirkstoffe ergeben ein sehr breites Wirkungsspektrum und eine lang anhaltende Bodenwirkung gegen zweikeimblättrige Samenunkräuter, Unkrauthirsen und andere Ungräser im Vor- und Nachauflauf. Dimethenamid-P ist ein Wirkstoff mit Blatt- und Bodenwirkung, der von Wurzeln, Hypokotyl und Keimblättern von Hirsen, Ungräsern und Unkräutern aufgenommen wird. Die beste Wirkung wird deshalb im Vorauflauf und bei kleinen, gerade auflaufenden Ungräsern und Unkräutern erzielt. Feuchter Boden zur oder nach der Anwendung fördert die Wirkung. Im Nachauflauf ist die Wirkung gegen Ungräser bis BBCH 12 und gegen Unkräuter bis BBCH gewährleistet. Zusammen mit blattaktiven Herbiziden kann es auch im Nachauflauf eingesetzt werden. Die EC-Formulierung unterstützt die Wirkung der Mischungspartner. Pendimethalin wirkt vorrangig gegen ein sehr breites Spektrum zweikeimblättriger Samenunkräuter und teilweise auch gegen Ungräser. Der Wirkstoff wirkt über Boden und Blatt und wird von Wurzeln, Keimling, Keim- und Laubblättern der Unkräuter und Ungräser aufgenommen. Im Nachauflaufverfahren steht die Wirkung über das Blatt im Vordergrund. Pendimethalin bleibt über mehrere Wochen wirksam, so dass auch später keimende Unkräuter und Ungräser noch erfasst werden. Die gegen die Ungräser und die meisten Unkräuter additive Wirkung beider Wirkstoffe gewährleistet eine lange Bodenwirkung auch gegen spät auflaufende Arten wie Nachtschatten und Amarant. Durch das Zusammenwirken von Dimethenamid-P und Pendimethalin besitzt Spectrum Plus eine sichere Wirkung gegen zahlreiche Hirse-Arten, Ungräser und Unkrautarten. Durch die Bodenwirkung wird das Auflaufen weiterer Hirsen, Ungräser und Unkräuter wirkungsvoll verhindert. Anwendungshinweise Spritzzeitpunkt im Vorauflauf in Erbsen, Ackerbohne, Lupine und Sojabohne: Spectrum Plus wird im Vorauflauf spätestens vor dem Auflaufen der Kulturpflanzen, der Ungräser und Unkräuter eingesetzt. Die Anwendung sollte unmittelbar nach der Saat, spätestens 5 Tage danach erfolgen. Spritzzeitpunkt im Nachauflauf NUR in Erbsen: Spectrum Plus wird im Nachauflaufverfahren bei ca. 5 8 cm Wuchshöhe der Erbsen eingesetzt. Feuchter Boden bei der Behandlung erhöht die Wirkungssicherheit gegen noch auflaufende Unkräuter und Ungräser. Optimaler Anwendungstermin: Während des Auflaufens der Unkräuter und Ungräser. Saattiefe: Die Mindestsaattiefe sollte bei Erbsen 4 cm, bei Acker-Bohnen, Lupinen und Soja 5 cm betragen. Auf feinkrümelige Bodenbedeckung ist zu achten. Nach der Behandlung in Kombination mit ungünstigen Witterungsbedingungen (Kälte, Feuchtigkeit) können vorübergehende Schädigungssymptome in Form von Blattkräuselungen bei den jüngsten Blättern auftreten. Diese sind jedoch nicht ertragsbeeinflussend. Clearfield -Clentiga Mit Clearfield -Clentiga gibt es wieder ein Herbizid zur Bekämpfung von Unkräutern und Ungräsern auch in Sojabohne. Die beiden Wirkstoffe Imazamox und Quinmerac ergeben ein sehr breites Wirkungsspektrum und eine sichere Nachauflaufwirkung. Vor allem wenn durch Trockenheit die Vorauflaufherbizide nicht ordentlich wirken können, kommt die Stärke von Clearfield - Clentiga zur Geltung. Die Aufnahme erfolgt über Wurzeln, Keim- und Laubblätter. Das Wirkungsspektrum ist breit: Samenunkräuter einschließlich aller Kreuzblütler, Samenungräser und Ausfallgetreide sowie Durchwuchsraps werden sicher bekämpft. Im Einzelnen hervorzuheben sind für den Sojaanbau typische Problemunkräuter wie Gänsefuß und Melde, Knöteriche und Nachtschatten, also spät auflaufende wärmeliebende Unkräuter. Mit Clearfield -Clentiga kann die Unkrautbekämpfung gezielt und gemäß integriertem Pflanzenschutz durchgeführt werden. Clearfield -Clentiga kann auch auf sensiblen Standorten wie Gebieten mit Trinkwassergewinnung eingesetzt werden. Innerhalb der roten Markierung Behandlung mit 1,0 l/ha Clearfield -Clentinga (+ 1 l/ha Dash E.C.) Bild 2018, Orschweier (Mahlberg) Zentrales Versuchsfeld, LTZ Augustenberg 75 GETREIDE RAPS MAIS STICKSTOFF-MANAGEMENT RÜBEN KARTOFFELN LEGUMINOSEN WISSENSWERTES

76 Leguminosen IMPFSTOFFE HiStick Knöllchenbakterien für optimales Wachstum von Leguminosen Den einzigartigen Vorteil von Leguminosen durch Beimpfen optimal nutzen HiStick -Produkte sind Inokulationsmittel der Bakterienstämme Bradyrhizobium oder Sinorhizobium (kurz Rhizobien ) für die Leguminosen Soja oder Lupinen. Sie sichern auf natürliche Weise die eigene Stickstoffversorgung der Leguminosen. Können sich die Rhizobien im Boden etablieren, gehen sie mit den Wurzeln der Leguminosen eine Symbiose ein. Die Bakterien haben die einzigartige Fähigkeit, Stickstoff aus der Atmosphäre in für die Pflanze nutzbaren, organischen Stickstoff umzuwandeln. Im Gegenzug erhalten die Bakterien Energie von der Pflanze. Damit ist die Beimpfung eine einfache Möglichkeit, nachhaltige Ertragssteigerung bei minimalen Kosten sowohl für die integrierte Landwirtschaft als auch für den Ökolandbau zu erreichen. Rhizobien kommen auch natürlich im Boden vor. Diese sind aber nur in geringer Anzahl vorhanden und in der Effektivität eingeschränkt. Sichere Ertragssteigerung erzielt man nur mit für die jeweilige Kultur selektierten Rhizobien: HiStick Soy für Soja und HiStick L für Lupinen. 1. Das Inokulat ist lebendig und der Inokulationserfolg hängt von der richtigen Lagerung ab. Unbedingt kühl lagern (< 25 C) keinesfalls in der Sonne stehen lassen. Das gilt auch für bereits inokuliertes Saatgut! 2. Verwenden Sie von Ihrem Saatgutlieferanten vorinokuliertes Saatgut. Sollten auf der Fläche noch nie oder selten Leguminosen angebaut worden sein, impfen Sie immer mit der normalen Aufwandmenge (400 g/ha) nach. Damit erzielen Sie die besten Ergebnisse. 3. Brechen Sie die Knöllchen an den Wurzeln zur Kontrolle auf. Wenn diese eine intensive rote oder orange Farbe haben, sind sie auch aktiv. 4. Die Durchlüftung des Bodens ist für die Etablierung der Rhizobien besonders wichtig. Verdichtete Böden sind problematisch und Verschlämmungen sollten gebrochen werden. Gezielte Bodenbearbeitung wie z. B. Hacken oder Striegeln können hier von Fall zu Fall Abhilfe schaffen. Anwendungsempfehlung für die Impfung Anwendung in der Sojabohne 1. Folienbeutel auf die anzuwendende Kultur prüfen 2. Anfeuchten des Saatguts und lagenweises Impfen 3. Vorsichtiges Nachmischen für möglichst gleichmäßige Benetzung Inokulierungsmittel sind für Soja und Lupinen erhältlich. 0,1 0,2 l Wasser pro 100 kg ist zum Anfeuchten empfehlens - wert. Die Aussaat soll so rasch wie möglich, innerhalb von 24 h, nach der Impfung erfolgen. Ansonsten muss neu geimpft werden. Impfstoffe Sojabohnen Impfstoffe Formulierung Aufwandmenge HiStick Soy Torfbasierte Festformulierung 400 g/100 kg Saatgut Impfstoffe Lupinen Impfstoffe Formulierung Aufwandmenge HiStick L Torfbasierte Festformulierung 400 g/100 kg Saatgut Soja mit erfolgreicher Impfung (Bildausschnitt: aktives Knöllchen) 76

77 PRODUKTIONSTECHNIK Leguminosen Produktionstechnische Hinweise zum Anbau von Futtererbsen, Ackerbohnen und Lupinen Futtererbsen Saattermin Saatstärke Körner/m 2 N-Düngung Herbizide* Ackerbohnen Saattermin Saatstärke N-Düngung Herbizide* Lupinen Saattermin Saatstärke Herbizide* Mitte bis Ende März, 4 6 cm Saattiefe Kein Düngebedarf Vorauflauf (gegen Unkräuter und Ungräser): 3,0 4,0 l/ha Spectrum Plus oder 3,0 l/ha Stomp Aqua + 2,0 l/ha Boxer oder 3,5 4,4 l/ha Stomp Aqua oder 2,5 l/ha Stomp Aqua + 0,2 l/ha Centium 36 CS Nachauflauf (gegen Unkräuter und Ungräser): 3,0 4,0 l/ha Spectrum Plus bis sichtbar gestrecktes 3. Internodium oder 3,0 l/ha Stomp Aqua bei 5 cm Wuchshöhe der Erbsen; Unkräuter im Keimblatt- bis maximal 2-Blatt-Stadium Früh, z. B. Anfang März Körner/m 2 ; Saattiefe 6 10 cm Kein Düngebedarf Vorauflauf (gegen Unkräuter und Ungräser): 3,0 4,0 l/ha Spectrum Plus oder 3,0 l/ha Stomp Aqua + 2,0 l/ha Boxer oder 3,5 4,4 l/ha Stomp Aqua oder 2,5 l/ha Stomp Aqua + 0,2 l/ha Centium 36 CS Nachauflauf (nur Ungräser): 1,5 2,5 l/ha Focus Ultra + 1,5 2,5 l/ha Dash E.C. gegen Ackerfuchsschwanz, Flughafer, Hirsen und Ausfallgetreide Mitte März bis Mitte April Körner/m 2 ; (Saatgutimpfung mit Histick L empfohlen); Saattiefe: 2 3 cm Vorauflauf (gegen Unkräuter und Ungräser): 3,0 4,0 l/ha Spectrum Plus oder 2,5 l/ha Stomp Aqua + 2,5 l/ha Boxer * Beim Anbau von Leguminosen im Rahmen von Greening-Programmen ist der Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln nicht zulässig. 77 GETREIDE RAPS MAIS STICKSTOFF-MANAGEMENT RÜBEN KARTOFFELN LEGUMINOSEN WISSENSWERTES

78 Wissenswertes WISSENSWERTES 78 Gemeinsam setzen wir nachhaltige Landwirtschaft praktisch um.

79 NACHHALTIGKEIT Wissenswertes Produktverantwortung und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft Nachhaltigkeit Balance finden zwischen Ökonomie und der Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft Wo der Mensch Landwirtschaft betreibt, greift er in Lebensräume von Pfl anzen und Tieren ein. Eine zentrale Herausforderung ist es daher, eine nachhaltige Landwirtschaft zu betreiben, die hohe Produktivität und den Erhalt der natürlichen Ressourcen kombiniert. Wir möchten Sie dabei unterstützen, den Schutz von Wasser, Boden und biologischer Artenvielfalt mit den ökonomischen Herausforderungen einer modernen Landwirtschaft in Einklang zu bringen. Produktverantwortung Die BASF verpfl ichtet sich zu einem verantwortungsvollen Umgang mit ihren Pfl anzenschutzprodukten über den gesamten Lebenszyklus hinweg von der Erforschung und Entwicklung über den sachgemäßen Einsatz bis hin zur Entsorgung. Produktverantwortung im Pfl anzenschutz bedeutet, Risiken in den Bereichen Gesundheit, Umwelt und Betrieb zu erkennen und zu minimieren. Deswegen informieren wir Sie über mögliche Umweltrisiken und bieten Ihnen Lösungen an, diesen zu begegnen. Das BASF FarmNetzwerk Nachhaltigkeit zeigt Lösungen zur Förderung von Biodiversität BASF unterstützt Landwirte in einer nachhaltigen Produktionsweise und berät diese ganzheitlich. Vor diesem Hintergrund wurde 2013 das Projekt BASF FarmNetzwerk Nachhaltigkeit gestartet. Ziel ist es, eine Balance zu fi nden zwischen den ökonomischen Herausforderungen einerseits und der ökologischen und sozialen Verantwortung andererseits. Nur so kann eine moderne Landwirtschaft den ökonomischen, politischen und gesellschaftlichen Ansprüchen langfristig gerecht werden. Konkret wird die fl ächendeckende Steigerung der Biodiversität in intensiv genutzten Agrarlandschaften angestrebt. Dabei soll möglichst viel an produktiver landwirtschaftlicher Nutzfl äche erhalten bleiben bei gleichzeitiger Förderung der Artenvielfalt. Wir fördern den Dialog und setzen Nachhaltigkeit praktisch um Diese Betriebe und Ergebnisse werden auch genutzt, um in einen Dialog mit allen beteiligten Interessensvertretern zu kommen. Ziel ist es, gemeinsam mit Politik, Behörden, Naturschützern und Landwirten praktikable Lösungsansätze für eine nachhaltige Landwirtschaft zu entwickeln und diese breitfl ächig umzusetzen. Wir veranstalten Praxistage auf verschiedenen Betrieben des FarmNetzwerks, an denen wir die etablierten Maßnahmen und Wirkungen aufzeigen. Sind Sie interessiert? Kontaktieren Sie uns unter: Das FarmNetzwerk Nachhaltigkeit der BASF Unsere Ziele: Förderung der Artenvielfalt bei Erhalt von möglichst viel produktiver Fläche Erfolgsfaktoren für praxistaugliche Maßnahmen erkennen Wissen generieren, von dem alle profi tieren Kommunikationsplattform bieten, die Umweltschutz und Landwirtschaft zusammenbringt Mehr Biodiversitätsmaßnahmen in der Fläche etablieren Lerchenfenster sind ein ganz einfaches Mittel, mit dem jeder Landwirt etwas zur Steigerung der Artenvielfalt beitragen kann. Aufwand und Ertragsverlust sind dabei minimal, und bereits nach kurzer Zeit zeigen sich positive Effekte auf die Feldlerchenpopulation. Jürgen Paffen, Geschäftsführer der Agrargenossenschaft Weißensee e.g., Thüringen (Foto: S. Rübensaat) 5-Jahres-Ergebnis des BASF FarmNetzwerks Nachhaltigkeit: Bestand an Agrarvogel-Arten nimmt zu Agrarumweltmaßnahmen wirken. Das zeigen die über 5 Jahre durchgeführten Zählungen auf Betrieben des FarmNetzwerks der BASF. Nach 5 Jahren ist eine deutliche Steigerung in der Anzahl an Brutvögeln der vorhandenen Agrarindikatorarten um bis zu 27 Prozent zu erkennen. Der Schlüssel zur Artenförderung ist das Schaffen von Lebensräumen auf weniger produktiven Flächen. Mit schon vergleichsweise geringen Flächenanteilen lässt sich über mehrere Jahre mit geeigneten Maßnahmen eine Wirkung erzielen. Als wirkungsvollste Maßnahme hat sich die Ansaat von Blühstreifen und -fl ächen herausgestellt. 79 GETREIDE RAPS MAIS STICKSTOFF-MANAGEMENT RÜBEN KARTOFFELN LEGUMINOSEN WISSENSWERTES

80 Wissenswertes NACHHALTIGKEIT Die Feldlerche ist ein typischer Vogel der Agrarlandschaft. Sie braucht offene Kulturbestände, um 2 3 Mal im Jahr zu brüten. Sie zählt zu den Agrarindikatorarten für Artenvielfalt und Landschaftsqualität. Ihr Bestand ist derzeit stark rückläufi g. (Foto: Greiner) Nachhaltige Landwirtschaft heißt, der Natur an nicht produktiven Standorten Raum lassen. Quirin Forster, Geschäftsführer der APH e.g. Hinsdorf GbR in Quellendorf, Sachsen-Anhalt Positive Entwicklung an Agrarindikatorarten von 2014 bis 2017 in den Projektgebieten der APH e.g. Hinsdorf GbR nach Aufwertung der Landschaft in Teilgebieten BP 2014 BP 2015 BP 2016 BP 2017 Auf dem Betrieb der APH e.g. Hinsdorf GbR am Standort Quellendorf in Sachsen-Anhalt, haben sich die Agrarindikatorarten positiv entwickelt, von 193 Brutpaaren (BP) 2014 auf 234 Paare in Vor allem die Goldammer ist seit dem Beginn der Untersuchungen in den Flächen häufi ger anzufi nden. Hier zeigt sich ganz offensichtlich die positive Wirkung der Maßnahmen, die allerdings noch nicht auf alle Arten wirken. Artenvielfalt steigern machen Sie mit! Trend Feldlerche Goldammer Grauammer Neuntöter Braunkehlchen = Rotmilan = Kiebitz = Summe Jede Maßnahme wirkt und hilft, die Bestände an Insekten und Vögeln zu erhöhen. Auch Sie können helfen. Durch einfache Maßnahmen wie Hecken- und Baumpfl ege und den Erhalt von Feldgehölzen fördern Sie die Vegetation und damit die Biodiversität. Vor allem mehrjährige Blühstreifen oder -fl ächen sind sehr effi ziente Maßnahmen zur Förderung von Biodiversität. Agrarvögel wie die Feldlerche können Sie durch die Anlage von Feldlerchenfenstern fördern. Schlagkartei 4.0 unterstützt die nachhaltige Anwendung von Pflanzenschutzmitteln Mit der BASF Schlagkartei 4.0 (SK 4.0) erhalten Sie zwei neue Assistenzsysteme, Agrimentor und NatShield, die Sie bei der Planung einer Pfl anzenschutzmaßnahme und bei der Ausbringung sehr effi zient unterstützen. Der Agrimentor ist eine Planungshilfe, die vor der Buchung einer Pfl anzenschutzmaßnahme aufgerufen wird. Er prüft jedes Pfl anzenschutzmittel auf zulassungsrelevante und allgemeine Aufl agen in der Kultur. Planungs- oder Eingabefehler bei der Aufwandmenge, der Auswahl der Kultur, bei Mischungen oder Wirkstoffbegrenzungen werden neben weiteren Infos (Resistenzrisiken) angezeigt. Das neue Assistenzsystem NatShield steuert und dokumentiert die sachgerechte Verwendung von Pfl anzenschutzmitteln. NatShield erstellt ISOBUS-kompatible Spritzaufträge und berücksichtigt dabei die gesetzlich einzuhaltenden Spritzabstände zu Siedlungen, Gewässeroberkanten, Saumstrukturen sowie zusätzlichen selbst eingerichteten Schutzzonen, wie z. B. Blühstreifen. Bei der Pfl anzenschutz-applikation werden automatisch Teilbreiten oder Einzeldüsen der Pfl anzenschutzspritze nach den gesetzlich einzuhaltenden Abständen geschaltet. Dabei wird der Einsatz genau dokumentiert. Voraussetzung sind RTK-genau eingemessene Feldstrukturen, RTK-Technik und GPS-Switch auf dem Traktor. Informationen zum FarmNetzwerk fi nden Sie unter: Mit NatShield werden bei der Pfl anzenschutz-applikation automatisch Teilbreiten oder Einzeldüsen der Pfl anzenschutz-spritze aus- bzw. eingeschaltet. 80

81 NACHHALTIGKEIT Wissenswertes Die Schlagkartei 4.0 mit den Planungshilfen Agrimentor und NatShield gibt Ihnen die Sicherheit, Pfl anzenschutzmittel nach den aktuellen gesetzlichen Aufl agen korrekt anzuwenden. Cross-Compliance-Prüfungen können Sie entspannt entgegensehen. Anwenderschutz Weitere Informationen fi nden Sie hier: schlagkarteiaktuell Gehen Sie auf Nummer sicher von Anfang an! Tragen Sie beim Umgang mit Pfl anzenschutzmitteln immer intakte, langärmlige Arbeitskleidung. Welche spezifi schen Vorschriften für das jeweilige Pfl anzenschutzmittel gelten (z. B. Handschuhe, Gesichtsschutz usw.), fi nden Sie in der Gebrauchsanweisung. Bestellen Sie in unserem AgrarShop Ihre persönliche Schutzkleidung: Gewässer schützen Weitere Infos zur Schutzkleidung sehen Sie im Video auf dieser Seite: anwenderschutz Der sichere und verantwortungsbewusste Umgang mit Pfl anzenschutzmitteln zum Schutz des Grund- und Oberfl ächenwassers ist Voraussetzung für eine nachhaltige Landwirtschaft. Nur durch den verantwortungsbewussten Umgang mit unseren Mitteln können wir sicherstellen, dass auch zukünftig eine ausreichende Anzahl von Produkten und Wirkstoffen auf dem Markt zugelassen ist, um ein effektives Resistenzmanagement und eine effi ziente Behandlung unserer Kulturpfl anzen zu ermöglichen. Unterstützen Sie uns! Vermeiden Sie Wirkstoffeinträge und wenden Sie Pfl anzenschutzmittel sorgfältig an! Wir nehmen die Verantwortung für unsere Produkte ernst. Deswegen möchten wir Sie bitten, für die beschriebenen Wirkstoffe die folgenden Anwendungsempfehlungen zu berücksichtigen, die über die Zulassungsvorschriften hinausgehen. Terbuthylazin: Kein Einsatz in Karst gebieten bzw. auf sehr durchlässigen Böden. Keine Anwendung von Terbuthylazin auf fl achgründigen Böden und steinreichen Schlägen in Karstgebieten (Bodentyp: Rendzina). Keine Anwendung Terbuthylazin-haltiger Produkte auf extrem durchlässigen Böden (sehr leichte Sandböden). Terbuthylazin-haltige durch BASF vertriebene Produkte sind: Artett & Kelvin -Pack, Spectrum Gold, Spectrum Gold Duo-Pack, Spectrum Gold Triple-Pack, Spectrum Gold & Arrat sowie Spectrum Gold & Arrat & Kelvin -Pack. Metazachlor: Wir empfehlen eine Wirkstoff-Menge von max. 500 g/ha im Herbst in Raps pro Jahr. Metazachlor-haltige und durch BASF vertriebene Produkte sind: Butisan Gold, Butisan Aqua-Pack, Nimbus Komplett, Butisan Kombi, Clearfi eld Universal-Pack, Butisan Gold Kombi, Trimaran Gold, KATARU Pack. Chloridazon: Kein Einsatz auf Rübenanbaufl ächen in Wasserschutzgebieten und auf grundwassersensiblen Standorten mit Trinkwassergewinnung. Chloridazon-haltiges BASF-Produkt ist: Rebell Ultra. Wussten Sie schon? Gelangt 1 g Wirkstoff in einen 100 cm breiten und 30 cm tiefen Graben, ist zu seiner Verdünnung bis auf 0,1 μg/l (Grenzwert im Grund- und Trinkwasser) eine Fließ strecke von mehr als 33 km nötig. Weitere Informationen dazu fi nden Sie unter: go/gewaesserschutz 81 GETREIDE RAPS MAIS STICKSTOFF-MANAGEMENT RÜBEN KARTOFFELN LEGUMINOSEN WISSENSWERTES

82 Wissenswertes DIGITALE SERVICES Regionalberatung zusätzlich per WhatsApp BASF-Schlagkartei einfach und effizient dokumentieren! NEU: Version 4.0 Mit der kostenlosen Regionalberatung informiert Sie Ihr regio naler BASF-Berater in der Saison zeitnah zu allen relevanten Themen rund um den Pfl anzenschutz. Profitieren Sie von den Vorteilen der Regionalberatung Ihre Pflanzenschutzberatung Saisonale Anwendungsempfehlungen unserer Berater topaktuell für Ihre Region und Ihre Kulturen Das Agrarwetter in Ihrer Region mit einer 5-Tages- Vorschau Temperatur, Niederschlag, Sonnenscheindauer, Luftfeuchte, Bodentemperatur und Taupunkt auf einen Blick Regionalberatung per , Fax oder WhatsApp erhältlich Jetzt kostenlos zur Regionalberatung anmelden! Regionalberatung per WhatsApp: Regionalberatung per und Fax: BASF hat gemeinsam mit Landwirten eine Schlagkartei für die Landwirtschaft entwickelt. Diese orientiert sich stark am Betriebsablauf und ist mit vielen nützlichen Funktionen ausgestattet, ohne dabei überladen zu sein. Die BASF-Schlagkartei erfüllt alle gesetzlichen Anforderungen zur Dokumentation von Produktion und Lagerung der Agrar erzeugnisse. Automatische Updates gewährleisten eine stän dige Aktualität. Schlagkartei-Vorteile im Überblick Internet Plattform seit 2004 bewährt und stabil Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis automatische Updates, Hotline bei Fragen Sehr übersichtliche Menüstruktur Mobiles und schnelles Buchen der Arbeitsgänge am Smartphone Immer aktuelle Stammdaten (PS-Zulassungen, Düngedaten, Sorten) Direkte Auswertungen für Cross-Compliance-Kontrollen Luftbildanzeige der Schläge Schnittstelle zu den Apps Herakles und Heradoc Einlesen von Schlagumrissen aus InVeKoS BASF SK 4.0 mit Agrimentor und NatShield-Funktion (Pflanzenschutz-Assistenzsystem): Online-Prüfung der Pflanzenschutzbuchung auf BVL-Plausibilität und ISOBUS-Unterstützung bei vorhandener GPS-Technik. Kostenloser 30-Tage-Test unter: 82

83 DIGITALE SERVICES Wissenswertes Mit digitalen Lösungen machen wir die Landwirtschaft einfacher und effi zienter. Landwirte weltweit profi tieren bereits von unseren smarten Anwendungen. Hier fi nden Sie Informationen zu unseren Produkten FIELD MANAGER und SCOUTING. Der xarvio TM FIELD MANAGER ist der Assistent für ertragreiche Felder. Der App- und Web-basierte Entscheidungshelfer verfügt über drei Hauptfunktionen, die dem Landwirt den Pfl anzenschutz erleichtern und die Pfl ege seiner Felder effi zienter machen. Zur Nutzung des FIELD MANAGER benötigt der Anwender lediglich einen Computer und ein Smartphone mit Internetverbindung. Zu jedem Zeitpunkt kann der Nutzer bequem über die App den tagesgenauen Status seiner Felder begutachten, z. B. das Wachstumsstadium oder das Risiko eines Pilz- und Insektenbefalls. Über den Applikations-Timer bestimmt der FIELD MANAGER den richtigen Zeitpunkt für die Pfl anzenschutzanwendung und sendet diese Information per Push-Nachricht direkt auf das Smartphone des Nutzers. Auf Basis der aktuellen Vegetationsverhältnisse der einzelnen Feldzonen, die durch Satellitenaufnahmen ermittelt werden, berechnet die Funktion Variable Applikation die richtige Dosierung der Pfl anzenschutzmittel und erstellt automatisch feldzonenspezifi sche Karten für die Fungizidapplikation im Weizen, die der Landwirt auf sein Maschinen-Terminal übertragen kann. Weitere Infos unter: xarvio.com xarvio TM SCOUTING ist eine kostenlose Smartphone-App, die den Landwirt bei seinen Feldbegehungen unterstützt. Dank moderner Bilderkennungstechnologie hilft die Anwendung dabei, Risiken im Feld zu erkennen und zu analysieren: Gelbschalenanalyse Krankheitserkennung Unkrautidentifi zierung Stickstoffstatus Blattschadenanalyse Die Anwendung benötigt lediglich ein Foto, das der Landwirt direkt in der App machen kann. Dieses wird dann in Sekundenschnelle von einem Algorithmus analysiert. Im Anschluss sendet die App dem Nutzer das Ergebnis mit der höchsten Erkennungswahrscheinlichkeit zu. Jedes neue Bild trainiert und erweitert die Bilderkennung und führt dazu, dass die Ergebnisse noch genauer werden. xarvio TM SCOUTING ist kostenlos verfügbar 83 GETREIDE RAPS MAIS STICKSTOFF-MANAGEMENT RÜBEN KARTOFFELN LEGUMINOSEN WISSENSWERTES

84 Wissenswertes ABSTANDSAUFLAGEN Abstandsauflagen der BASF-Produkte zu Oberflächengewässern (NW) und Nachbarflächen (NT) im Ackerbau Stand: 30. Oktober 2018, Angaben in m Produkt Ackerbau NW- Abstand zum Gewässer Hangneigung NT- Abstand zur Saumstruktur Zulassung in Auflage ohne bei Risikokategorie Auflagen ohne Nr. Drift- D C B > 2 % Nr. Drift- mit Driftminderung (%) min- bzw. mit Driftminderung % min- derung 50 % 75 % 90 % derung 50 % 75 % 90 % Acrobat Plus WG Kartoffel 605/ # NT101 B Adexar Weizen, Gerste, Roggen, Triticale 605-1/ # # Adexar + Amistar 2 Opti Gerste n. z F 10 Adexar & Diamant Weizen, Gerste, Roggen, Triticale 605/ # Arrat Mais, Sorghum-Hirse, Miscanthus 642 bzw # # # # NT102 B Arrat & Elumis 2 Mais 605-1/ # # NT103 B F 20 Biathlon 4D W-Getreide, S-Getreide # # # NT102 B W-Getreide, S-Getreide mit Dash # # # # NT103 B E.C. Butisan Raps 605/ # # F 20 Butisan Aqua-Pack Winterraps (VA-Anwendung) 605-1/606 bzw. 642 n. z. n. z. n. z. 5 NT145 NT146 n. z. n. z. n. z F 20 NT170 Butisan Gold Winterraps 605/ # NT102 B F 20 Butisan Kombi Winterraps 605-1/ # # NT101 B F 20 Cantus Gold Raps 605/ # # Sonnenblume 605-1/ # Raps, Sonnenblume 701 F 10 Capalo Weizen, Gerste, Roggen, Triticale 607 n. z F 10 Carax Raps # # # Cercobin FL Winterraps # # # Ceriax Weizen, Gerste, Roggen, Triticale 605-1/ # Clearfield -Clentiga Raps (Clearfi eld-rapssorten), # # # # NT108 C,D Clearfi eld-sonnenblume, Sojabohne Clearfield Universal-Pack Raps (Clearfi eld-rapssorten) 605/ # # NT108 C,D F 20 Comet + Curbatur 1 Wintergerste 605-1/ F 10 Difend Extra 3 Weizen, Triticale, Gerste, Roggen, Hafer keine Aufl age Duett Ultra Zucker- und Futterrübe 605/ # # F 20 Eleando Weizen, Gerste 605-1/ # # Focus Aktiv-Pack Winterraps, Futter-, Zuckerrübe, # # # # NT101 B Mais, Kartoffeln, Ackerbohne, Sojabohne, Topinambur (mit 2,0-2,5 l/ha) NT102 B (mit 4,0-5,0 l/ha) Juwel Futter-, Zuckerrüben # # # F 10 Kezuro Zuckerrüben VA # # # # NT103 B (NG) 404 F 20 Zuckerrüben Splitting NA # # # # NT102 B Kumulus WG Gerste, Weizen, Roggen # # # # Malibu Winterweizen, Wintergerste, n. z. n. z. n. z. 5 NT112 E n. z. n. z. n. z. 5 Winterroggen, Triticale 701 F 10 NT145 NT146 NT170 Medax Top Winterweichweizen, # # # # Winterhartweizen, Wintergerste, Winterroggen, Triticale, Hafer, Sommergerste, Sommerhartweizen, Sommerweichweizen, Einkorn, Emmer, Rotklee, Khorasan-Weizen, Gräser Nimbus Komplett Winterraps # # # # NT145 NT146 NT155 n. z. n. z. n. z F 20 Osiris Weizen, Gerste, Roggen, Triticale, Hafer, Weidelgras-Arten, Gräser 605-1/ # # Weizen, Gerste, Roggen, Triticale, Hafer, Weidelgras-Arten, Gräser 701 F 10 Picona & Cadou 1 SC Winterweizen, Wintergerste, Winterroggen, Triticale (* bei 0,5 l/ha Cadou SC) n. z. n. z. n. z. 5 NT112 E NT145 NT146 n. z. n. z. n. z F* 10 NT170 84

85 ABSTANDSAUFLAGEN Wissenswertes Produkt Ackerbau NW- Abstand zum Gewässer Hangneigung NT- Abstand zur Saumstruktur Zulassung in Auflage ohne bei Risikokategorie Auflagen ohne Nr. Drift- D C B > 2 % Nr. Drift- mit Driftminderung (%) min- bzw. mit Driftminderung % min- derung 50 % 75 % 90 % derung 50 % 75 % 90 % Polyram WG Kartoffeln 607 n. z Priaxor & Osiris Getreide 605-1/ # Empfohlen in Roggen und Triticale 701 F 10 Prodax Getreide # # # # Rubin TT Weizen,Gerste, Roggen, Hafer, Triticale keine Aufl age Signum Kartoffel # # # Spectrum Aqua-Pack Mais n. z. n. z. n. z. 5 NT112 E n. z. n. z. n. z F 5 NT145 NT146 Sonnenblume n. z. n. z. n. z. 5 NT170 Spectrum Gold Mais 3 l/ha (gilt zusätzl. NG405) 605-1/ NT103 B Mais 2 l/ha 605-1/ # Mais VA und NA 2 und 3 l/ha 706 F 20 Spectrum Gold Duo-Pack Mais 605/ # NT103 B F 20 Spectrum Plus Mais, Futtererbse, Ackerbohne, Lupine-Arten, Sonnenblume, Sojabohne (bei Anwendung im VA gilt: NG405) n. z. n. z. n. z. 5 NT112 E NT145 NT146 NT170 n. z. n. z. n. z F 20 Spectrum Profi-Pack Mais 605/ NT103 B F 5 Tanaris Runway TM -Pack Raps # # NT101 B Stomp Aqua Stomp Aqua Wintergetreide und Mais (VA, NA 3,5 l/ha), Ackerbohne u. Futtererbse (VA 3,5 l/ha), Miscanthus, Durchwachsene Silphie (Pfl anzkultur, Saatkultur VA, Saatkultur NA und nach dem Austrieb), Winterraps (NAH, Folgebehandlung nach VA-Anwendung, 2 l/ha, max. 2 Anwendungen), Dinkel Durchwachsene Silphie (Saatkultur Splittinganwendung) Futtererbse (NA), Gräser, Rotklee, Luzerne, Sorghum-Hirse, Sojabohne, Sonnenblume, Lupine, Echte Rispenhirse, Kolbenhirse 705 F n. z. n. z. n. z. 5 NT112 E 705 F 5 NT145 NT146 NT n. z. n. z. n. z. # 705 F n. z. n. z. n. z. 5 NT112 E NT145 NT146 NT170 Winterraps VAH, 1,0 l/ha n. z. n. z. n. z. # NT145 Raps NAH 2,0 l/ha, max n. z. n. z. n. z. 5 NT146 NT170 Anwendung Wintergetreide (VA+ NA 4,4 l/ha) n. z. n. z. n. z. 10 NT112 E Mais (VA + NA 4,4 l/ha) NT145 Ackerbohne u. Futtererbse (VA NT146 4,4 l/ha) NT170 # Abstände sind nicht von der Zulassungsbehörde vorgeschrieben, sondern werden von den Bundesländern festgelegt. B Keine verlustmindernde Technik erforderlich, wenn Nachbarfl äche = Straße, Weg, Platz oder Nachbarfl äche mit lw./gärtn. Nutzung oder Rückenspritze oder Gehölze < 3 m oder Kleinstruktur anteil hoch. C D E Keine verlustmindernde Technik und kein 5 m - Abstand erforderlich, wenn Nachbarfl äche = Straße, Weg, Platz oder Nachbarfl äche mit lw./gärtn. Nutzung oder Rückenspritze oder Gehölze < 3 m. 5-m-Abstand nicht notwendig, wenn Nachbarfl äche = Straße, Weg, Platz oder Nachbarfl äche mit lw./gärtn. Nutzung oder Kleinstrukturanteil hoch oder angrenzende Fläche auf ehem. lw./gärtn. genutzter Fläche. 5-m-Abstand nicht notwendig, wenn Nachbarfl äche = Straße, Weg, Platz oder Nachbarfl äche mit lw./gärtn. Nutzung oder angrenzende Fläche (Feldraine, Hecken, Gehölze) < 3 m breit oder Rückenspritze oder Kleinstrukturanteil hoch. F Dieser Randstreifen ist nicht erforderlich, wenn: ausreichende Auffangsysteme für das abgeschwemmte Wasser bzw. den abgeschwemmten Boden vorhanden sind, die nicht in ein Oberfl ächengewässer münden, bzw. mit der Kanalisation verbunden sind oder die Anwendung im Mulch- oder Direktsaatverfahren erfolgt. n. z. nicht zulässig 1 eingetragene Marke des Bayer-Konzerns 2 eingetragene Marke einer Syngenta Konzerngesellschaft 3 eingetragene Marke von Globachem NV TM eingetragene Marke von Corteva Agriscience n. z. n. z. n. z. 5 n. z. n. z. n. z. 5 n. z. n. z. n. z. 0 n. z. n. z. n. z. 5 NT145 Das Mittel ist mit einem Wasseraufwand von mindestens 300 l/ha auszubringen. Die Anwendung des Mittels muss mit einem Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis Verlustmindernde Geräte vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung, mindestens in die Abdriftminderungsklasse 90 % eingetragen ist. Abweichend von den Vorgaben im Verzeichnis Verlustmindernde Geräte sind die Verwendungsbestimmungen auf der gesamten zu behandelnden Fläche einzuhalten. NT155 Bei der Anwendung des Mittels ist ein Abstand von 50 m zu Ortschaften, Haus- und Kleingärten, Flächen mit bekannt clomazone-sensiblen Anbaukulturen (z.b. Gemüse, Beerenobst) und Flächen, die für die Allgemeinheit bestimmt sind, einzuhalten. Dieser Abstand ist ebenso einzuhalten zu Flächen, auf denen gemäß der Verordnung (EG) Nr. 834/2007 (Ökoverordnung) und gemäß der Verordnung über diätetische Lebensmittel (Diätverordnung) produziert wird. Zu allen übrigen angrenzenden Flächen (ausgenommen Flächen, die mit Winterraps, Getreide, Mais oder Zuckerrüben bestellt wurden, sowie bereits abgeerntete Flächen wie z.b. Stoppelfelder) ist ein Abstand von mindestens 5 m einzuhalten. NT146 Die Fahrgeschwindigkeit bei der Ausbringung darf 7,5 km/h nicht überschreiten. NT170 Die Windgeschwindigkeit darf bei der Ausbringung des Mittels 3 m/s nicht überschreiten. NG405 Keine Anwendung auf drainierten Flächen. 85 GETREIDE RAPS MAIS STICKSTOFF-MANAGEMENT RÜBEN KARTOFFELN LEGUMINOSEN WISSENSWERTES

86 Wissenswertes TANKMISCHUNGEN Tankmischungen So wird s gemacht! Gehen Sie der Reihenfolge nach vor: 1. Wasser (ca. die Hälfte des Spritzenvolumens) in Spritze füllen 2. Rührwerk bei mittlerer Intensität zuschalten 3. Antischaummittel zugeben, falls erforderlich 4. Dünger, Mikronährstoffe (fest) hinzufügen 5. Festformulierungen (WG, WP, SG, SP) hinzufügen 6. Wasser-basierte Formulierungen (SC, CS, SL) einfüllen 7. Lösungsmittel-basierte Formulierungen (SE, EW, EO, EC, DC, OD, ME) ggf. zumischen 8. Restwasser einfüllen 9. Hilfsstoffe bzw. Zusätze ihrer Formulierungsform entsprechend zugeben Regel: von fest zu flüssig Ausnahme Dünger: von schwer zu leicht löslich! Feste Dünger Festformulierungen WG WP SG SP Flüssigformulierungen (Wasserbasis) SC CS SL Flüssigformulierungen (Lösungsmittel- oder Ölbasis) SE EW EO EC DC OD ME Tricks und Fehlerquellen Stets sauberes Wasser verwenden. Auch Sand/Sediment kann Filter verstopfen Verunreinigungen begünstigen die Bindung bzw. Komplexierung von Wirkstoffen. Setzen Sie Tankmischungen möglichst direkt vor Verwendung an und vermeiden Sie möglichst Standzeiten. Verwenden Sie stets das Rührwerk auch auf der Fahrt zum Feld um ein Absetzen zu verhindern. Mischreihenfolge beachten (generell: von fest zu fl üssig; von Wasser- zu Lösungsmittel-basiert). Aufl ösen der Produkte braucht Zeit. Geben Sie das Produkt erst nach vollständigem Lösen des vorherigen Produktes zu. Lösen Sie eventuelle Probleme, bevor Sie ein weiteres Produkt zugeben. Nichtionische Netzmittel und Wasser können helfen, Ausfällungen bzw. Niederschläge zu lösen (ECs, Öle, Mikronährstoffe, Flüssigdünger). Existieren keine Herstellerempfehlungen, prüfen Sie die Mischung zunächst in einem kleinen Ansatz (max. 10 l) vor Befüllen der Spritze. Viele Probleme treten nur bei Wiederbefüllung bzw. Mehrfachbefüllung auf. Dies wird von den Herstellern geprüft und in den Empfehlungen angegeben. Reinigen Sie Ihre Spritztechnik nach dem Einsatz. Beachten Sie die Herstellerempfehlungen und -hinweise. 86

87 = eingetragene Marke der BASF Registrierte Marken anderer Hersteller: Bayer CropScience: Atlantis Flex, Atlantis WG, Betanal maxxpro, Biopower, Cadou SC Borax: Solubor DF Cheminova Deutschland: Centium 36 CS, Dirigent SX, Gropper SX, Pointer SX COMPO EXPERT: Nutribor, Nutrimix Dow AgroSciences: Broadway, Kerb TM FLO, Runway EuroChem Agro: ENTEC, Nitrophos, Nitrophoska Indofil Industries (Netherlands) B.V.: Dithane NeoTec ISK Biosciences Europe: Ranman Top Mitsui Chemicals Inc. (Zul. Inhaber Certis Europe B.V.): Trebon 30 EC Nisso Chemical Europe: Vegas Nufarm Deutschland: B 235 Syngenta Group Company: Amistar Opti, Avoxa, Axial 50, Boxer, Calaris, Callisto, Elumis, Revus Top, Traxos UPL Europe Ltd.: Metafol SC Laut Verzeichnis zugelassener Pflanzenschutzmittel des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (Stand ) Pflanzenschutzmittel und Biozide vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett- und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten. Storm. Stark, schnell und effektiv. Hochwirksame Köder zur schnellen Ratten- und Mäusebekämpfung Die schnelle Bekämpfung gegen Ratten und Mäuse Wirkt zuverlässig ab der ersten Aufnahme Kostengünstig durch geringe Aufwandmenge Effektiv auch gegen resistente Ratten und Mäuse 87

88 Newsletter Regionalberatung immer informiert, aktuell und regional Jetzt kostenlos anmelden! Regionalberatung per WhatsApp: Regionalberatung per und Fax: BBST Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produkt informationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten. = registrierte Marke der BASF

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