Kulturenratgeber Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland

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1 Kulturenratgeber 2017 Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland

2 Vorwort Ihr neuer BASF-Kulturenratgeber 2017 Sehr geehrte Damen und Herren, mit dem neuen Kulturenratgeber stellen wir Ihnen unsere Neuheiten und Strategien im Pflanzenschutz und in der effizienten Düngung für das Jahr 2017 vor. Wir haben Ihnen die Ergebnisse unserer Versuchsstandorte und Beobachtungen des Jahres 2016 zusammengestellt und regionale Empfehlungen für das neue Pflanzenschutzjahr abgeleitet. Zu Beginn jedes Kapitels finden Sie, wie gewohnt, kurze Beschreibungen relevanter Produkte der entsprechenden Kulturart, gefolgt von einem regional verfassten Beitrag mit den Erfahrungen aus Ihrer Region sowie abschließenden Empfehlungen. Die Termine unserer Veranstaltungen sowie alle wichtigen Serviceland-Angebote, wie z. B. die BASF Regionalberatung, finden Sie zukünftig in einem Portal. Entdecken Sie Serviceland unter: serviceland.basf.de Serviceland Ein Portal. Vom Feld. Für mich. Wetter Beratung Agro Portal Wissen Ab Februar im AgroPortal! Veranstaltungen Wir freuen uns, Ihnen in Getreide neben den bewährten Produkten auch eine Neuzulassung vorstellen zu können: Apps Shops Prodax der neue Wachstumsregler für alle Getreidearten. Flexibel und sicher bei jedem Wetter. In ergänzt das neue Clearfield -Clentiga - palette für die Anbauer von Clearfield -. Nähere Informationen finden Sie in den Artikeln zu den Getreide- Wachstumsreglern und den herbiziden. Schauen Sie sich die Wirkung unserer Produkte auch unter Praxisbedingungen an und besuchen Sie unsere Versuchsstandorte! Wir freuen uns auf den Dialog mit Ihnen sowie den Austausch von Erfahrungen und Lösungsansätzen. Über unsere Feldtage informieren wir Sie rechtzeitig. Serviceland das digitale Serviceportal der BASF: Integriert. Alle wichtigen Serviceangebote in einem Portal. Persönlich. Kompetente Beratung individuell für Ihre Bedürfnisse. Zentral. Auf einen Klick, immer verfügbar. Wir freuen uns auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit und wünschen Ihnen ein erfolgreiches Jahr Ihr Agrar-Team der BASF 2

3 Inhaltsverzeichnis Getreide 6 Getreideherbizide Frühjahr 6 Wachstumsregler 9 Getreidefungizide 14 Getreideherbizide Herbst fungizide 28 Regionale Übersicht Frühjahr 29 Regionale Empfehlung Frühjahr 30 herbizide 31 Regionale Übersicht Herbst 33 Regionale Empfehlung Herbst 37 Stickstoff-Management 38 Vizura Neue Wege der kontrollierten Stickstoffnutzung aus organischen Düngern 38 Mais 40 Maisherbizide 40 Regionale Übersicht Herbizide 43 Regionale Empfehlung Herbizide, TBZ-haltig 46 Regionale Empfehlung Herbizide, TBZ-frei 46 Regionale Übersicht und Fungizid-Empfehlung 47 Kulturhirse 48 Kartoffeln 49 Kartoffelfungizide 49 Regionale Übersicht 50 Regionale Empfehlung 51 Rüben 52 Rübenherbizide 52 Rübenfungizide 52 Regionale Übersicht und Empfehlung Rübenherbizide 53 Regionale Übersicht und Empfehlung Rübenfungizide 54 Leguminosen und Sonnenblumen 55 Leguminosenherbizide 55 Knöllchenbakterien für optimales Wachstum von Leguminosen 56 Regionale Empfehlungen 57 Nachhaltigkeit 58 Biodiversität und Gewässerschutz 58 Abstandsauflagen 60

4 BASF vor Ort BASF SE Crop Protection Verkaufsregion Süd Speyerer Straße Limburgerhof Michael Hölter Regionalleiter Tel.: 06 21/ Fax: 06 21/ Mobil: 0172/ michael.hoelter@basf.com Helmut Herrmann Leiter Entwicklung und Technik Tel.: / Fax: / Mobil: 0174/ helmut.herrmann@basf.com Martin Lieser Vertriebsteamleiter Mobil: 0172/ martin.lieser@basf.com Maximilian Heindl Fachberater Ackerbau Mobil: 0174/ maximilian.heindl@basf.com Andreas Ellrich Verkaufsberater Tel.: / Fax: / Mobil: 0173 / andreas.ellrich@basf.com Wolfram Mann Fachberater Weinbau Tel.: / Fax: / Mobil: 0172/ wolfram.mann@basf.com Jochen Rief Fachberater Obst-, Gemüse- und Hopfenbau Tel.: 06 21/ Fax: 06 21/ Mobil: / jochen-volker.rief@basf.com Friedemann Seeger Beiztechniker Tel.: / Fax: / Mobil: 0172/ Bei Fragen können Sie sich auch gerne an das Serviceland der BASF wenden. Serviceportal: serviceland.basf.de serviceland@basf.com Telefon: Fax: (14 Cent/Min. aus dem Festnetz Mobilfunk max. 42 Cent/Min.) Servicezeiten Montag bis Freitag von 8.00 bis Uhr 4

5 BASF vor Ort Florian Traut Versuchstechniker (Ackerbau, Sonderkulturen) Tel.: / Fax: / Mobil: 0174/ Michael Passek Verkaufsberater Tel.: / Fax: / Mobil: 0172 / Heiko Zimmer Verkaufsberater Tel.: 06138/ Fax: 06138/ Mobil: 01522/ Siegfried Dörr Versuchstechniker Obst- und Weinbau Tel.: / Fax: / Mobil: / Welschbillig (Ackerbau) Trier Maifeld (Ackerbau) Kinheim-Kindel (Weinbau) Koblenz Moselsürsch Oppenheim (Weinbau) Limburg Wiesbaden Darmstadt Deidesheim/Forst Ludwigshafen (Weinbau) Dannstadt- Schauernheim Offenbach an der Queich Heilbronn (Obstbau) Bruchsal Kleinallmerspann (Ackerbau) Roland Stahl Verkaufsberater Tel.: 09 11/ Fax: 09 11/ Mobil: / Aalen Rainer Koch Versuchstechniker (Ackerbau) Thomas Klein Verkaufsberater Tel.: / Fax: / Mobil: 0172/ Freiburg Ortenau (Mais) Rottweil (Ackerbau) Tachenhausen (Ackerbau) Krauchenwies (Ackerbau) Stuttgart Niederhofen (Ackerbau) Ulm Tel.: / Fax: / Mobil: 01 73/ Manfred Fink Verkaufsberater Tel.: / Fax: / Mobil: / manfred.fink@basf.com Bavendorf (Obstbau) Thomas Böhringer Verkaufsberater Tel.: / Fax: / Mobil: 0172/ thomas.boehringer@basf.com Manuel Ruess Versuchstechniker Tel.: / Fax: / Mobil: 0174/ Versuchsstandorte: Hauptstandorte Nebenstandorte 5

6 Getreideherbizide Frühjahr Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Segment Neue und innovative Lösung gegen nahezu alle wichtigen Unkräuter inkl. Kamille, Kornblume und Klettenlabkraut ab Vegetationsbeginn bis Fahnenblattstadium im Frühjahr Sicher gegen zweikeimblättrige Unkräuter, vor allem Klettenlabkraut, Kamille, Kornblume und Kratzdistel, unabhängig von deren Größe einsetzbar Einsatzkulturen Winter- und Sommergetreide Winter- und Sommergetreide Wirkstoffe 714 g/kg Tritosulfuron + 54 g/kg Florasulam Einsatztermin Nachauflauf im Frühjahr ES g/l Fluroxypyr + 20 g/l Clopyralid g/l MCPA Nachauflauf im Frühjahr bis ES 39 Wirkungsweise Blattwirkung Blattwirkung Empf. Aufwandmenge 70 g/ha Biathlon 4D + 1,0 l/ha Dash E.C. Gebindegröße 350 Gramm Biathlon 4D + 1 x 5 Liter Dash E.C. Vorteile im Überblick Gramm Biathlon 4D + 3 x 5 Liter Dash E.C. Sehr breites Wirkungsspektrum mit besonderer Stärke gegen Klettenlabkraut und Kornblume Sehr gut verträglich in allen Getreidearten Flexibler Einsatzzeitraum in allen Getreidearten von ES 13 bis 39 Mit allen Pflanzenschutzmitteln mischbar Geringe Abstandsauflagen Weitestgehend witterungsunabhängig Wintergetreide: 3,0 4,0 l/ha bis ES 32; 3,0 3,75 l/ha in ES Sommergetreide: 2,5 3,0 l/ha bis ES 32; 2,5 3,75 l/ha in ES Liter EcoKanister Sichere und schnelle Wirkung gegen viele wichtige Unkräuter durch 3 verschiedene Wirkstoffe Erfasst alle oben genannten Unkräuter bei einem späten Einsatz sehr sicher In allen wichtigen Getreidearten einsetzbar und sehr gut verträglich Verringert das Resistenzrisiko unterstützt den Wirkstoffwechsel in der Fruchtfolge Sehr nachhaltige Distelwirkung Sehr gute Kulturverträglichkeit

7 Getreideherbizide Frühjahr Strategien zur Unkraut- und Ungrasbekämpfung im Frühjahr Getreide Der Herbizideinsatz im Frühjahr ist die erste Pflanzenschutzmaßnahme im Jahr, mit der Ertrag und Qualität des Getreides abgesichert werden. Herbizide im Frühjahr werden in folgenden Situationen eingesetzt: Bei später gesätem Getreide laufen die Unkräuter und -gräser häufig nicht mehr im Herbst auf. Hier reicht in der Regel eine gezielte Frühjahrsanwendung aus. Die Befahrbarkeit der Böden im Herbst lässt keine Herbizidmaßnahme zu. Dies kann vor allem bei schwierig bekämpfbaren Gräsern zu Problemen führen. Nachspritzungen wegen erneutem Unkrautaufschlag können ein Grund für einen Herbizideinsatz im Frühjahr sein. Oftmals spielen hier Witterungseinflüsse eine Rolle. In lückigen Beständen können im Frühjahr beispielsweise Lichtkeimer wie Kamille auflaufen. Aber auch witterungsbedingte Minderwirkungen, zum Beispiel durch zu trockene Bedingungen beim Einsatz von Bodenwirkstoffen, oder eine zu starke Reduzierung der Aufwandmenge können eine Rolle spielen. Letzteres kann unter Umständen zu Resistenzen bei Unkräutern und Ungräsern führen. Daher sollte immer die empfohlene Aufwandmenge je Indikation appliziert werden. Das leistet Biathlon 4D: In allen Getreidearten zugelassen In Wintergetreide und Sommergetreide bis ES 39 einsetzbar Hervorragende Verträglichkeit Ein idealer Tankmischpartner zu reinen Gräsermitteln (ohne oder mit schwacher Unkrautnebenwirkung) Der Formulierungshilfsstoff Dash E.C. unterstützt und fördert die Wirkung und ist auch bei Mischungen mit Gräserherbiziden ohne Verträglichkeitsprobleme anwendbar Synergieeffekte bei Mischungen mit AHL. Ausnahme: AHL, und zusätzlich bifenox- oder carfentrazonhaltige Produkte Wirkungsspektrum von Biathlon 4D 70 g/ha (und 50 g/ha) + 1,0 l/ha Dash E.C. Gut bis sehr gut bekämpfbar ( %): Acker-Frauenmantel, Acker-Hellerkraut, Acker-Hohlzahn, Acker-Hundskamille, Acker-Kratzdistel, Acker-Schmalwand, Acker-Senf, Acker-Vergissmeinnicht, Acker-Winde, Ausfall-, Besenrauke, Erdrauch, Gemeines Hirtentäschel, Hederich, Kamille-Arten, Klettenlabkraut, Kornblume, Mohn-Arten, Vogel-Sternmiere, Weg-Rauke, Weißer Gänsefuß, Wicke-Arten, Floh-/Vogel-/Winden-Knöterich Stickstoff-Management Mais Anforderungen an Frühjahrsherbizide An Frühjahrsherbizide werden hohe Anforderungen gestellt. Entweder ist eine sichere, breit wirksame Unkrautwirkung für die Flächen ohne Herbstbehandlung notwendig, oder es müssen, bei bereits im Herbst vorbehandelten Flächen, Problemunkräuter durch Nachspritzungen beseitigt werden. Gerade auf Ackerfuchsschwanz-Standorten, wo hohe Aufwandmengen der Gräsermittel nötig sind, ist es für das Getreide wichtig, einen sehr verträglichen Unkrautpartner zum Gräserherbizid zu wählen. Klettenlabkraut Klatschmohn Taubnessel, Rote Kornblume Kamille, Echte Vogelmiere Weniger gut bekämpfbar (70 90 %): Acker-Ehrenpreis, Acker-Stiefmütterchen, Efeublättriger Ehrenpreis, Hundspetersilie, Kleiner Storchschnabel, Persischer Ehrenpreis, Vogel-Knöterich, Taubnessel-Arten Nicht ausreichend bekämpfbar (unter 70 %): Feld-Ehrenpreis, Weicher Storchschnabel Duanti eine interessante Wirkstoffkombination Duanti, ein Fertigprodukt aus den Wirkstoffen Starane Lontrel + U 46 M, hat die Zulassung gegen einjährige zweikeimblättrige Unkräuter bis ES 39. Duanti ist in allen Getreidearten zugelassen, mit Aufwandmengen von 2,5 bis 4,0 l/ha (ES 11 32) und mit 3,75 l/ha für die Spätanwendung in ES 32 39; Schwerpunkt mit 3,0 l/ha. Duanti ist ein wuchsstoffhaltiges Produkt, d. h., je wärmer die Witterung, desto besser die Wirkung. So reichen auch oftmals schon 2,5 3,0 l/ha. Duanti besitzt günstige NW-Auflagen (NW605-1; reduzierte Abstände: 50 %, 75 %*, 90 %*) und ist ausgezeichnet verträglich. In Sommergetreide empfehlen wir Ihnen 2,5 3,0 l/ha Duanti in ES Ideal auch in spät gesätem Weizen in Tankmischung mit IPU-Mitteln, wie auch mit Fungiziden (z. B. Capalo ) oder Wachstumsreglern. Für die Spätanwendung ist Duanti wegen der sehr guten Wirkung gegen Wurzelkräuter (z. B. gegen Ampfer, Winden und Disteln) eine ausgezeichnete Lösung, das Feld für die Folgekultur vorzubereiten. 7 Kartoffeln Rüben Leguminosen Nachhaltigkeit

8 Getreideherbizide Frühjahr Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Anwendungsempfehlungen Frühjahr Übersicht Schwerpunktempfehlung Ungras- und Unkrautbekämpfung Wintergetreide Gegen Ackerfuchsschwanz und breite Verunkrautung Zulassung der Gräsermittel nach Kultur, Wirkungsspektrum und Anwendungstermin beachten! Gegen Windhalm und breite Verunkrautung In den Kulturen WW, WG, R, T, Durum Zur Nachbehandlung gegen Wurzelunkräuter und gegen ALS-resistente Unkräuter (z.b. Kamille und Vogelmiere) In den Kulturen WW, WG, R, T Entwicklungsstadien nach BBCH * Biathlon 4D: In allen Wintergetreide-Arten zugelassen. Übersicht Schwerpunktempfehlung Sommergetreide Alle Sommergetreide-Arten Gegen breite Mischverunkrautung In Sommergerste/-weizen, Durum Gegen Mischverunkrautung und Ungräser In allen Sommergetreide-Arten außer Durum Gegen Mischverunkrautung Zur Nachbehandlung gegen Wurzelunkräuter und gegen ALS-resistente Unkräuter (z. B. Kamille und Vogelmiere) In den Kulturen SW, SG, Hafer Entwicklungsstadien nach BBCH * Biathlon 4D = 70 g/ha Biathlon 4D + 1,0 l/ha Dash E.C. 8 Biathlon 4D 70 g/ha + Dash E.C. + Gräserpartner 1,0 l/ha Gräserpartner, z. B.: 300 g/ha Atlantis WG + 0,6 l/ha FHS in WW, T ( ) g/ha Atlantis WG + 0,8 1,0 l/ha FHS in WW 1,2 l/ha Axial 50 in allen Wintergetreide-Arten außer Winterhafer 1,2 l/ha Traxos in WW, R, T bis ES 31 Biathlon 4D* 70 g/ha + Dash E.C. + Axial 50 1,0 l/ha 0,9 l/ha Duanti 3,75 l/ha Biathlon 4D 70 g/ha Biathlon 4D* 70 g/ha + 1,0 l/ha + Dash E.C. + Axial 50 1,0 l/ha 0,9-1,2 l/ha Duanti 3,0 l/ha Duanti 3,75 l/ha

9 Getreide Wachstumsregler Getreide NEU Segment Einsatzkulturen Optimale Verbesserung der Standfestigkeit und sichere Lagervermeidung durch Einkürzung und Stärkung des Halmes und eine Förderung des Wurzelwachstums zur Absicherung des Ertragspotenzials. Winterweizen, Winterhartweizen, Dinkel, Wintergerste, Winterhafer, Roggen, Triticale, Sommergerste, Sommerhafer, Sommerhartweizen, Sommerweichweizen Sichere Bestandesführung durch Einkürzung und Stärkung des Halmes, Verbesserung des Wurzelwachstums Winterweizen, Dinkel, Wintergerste, Winterroggen, Wintertriticale, Sommergerste, Sommerhafer, Sommerhartweizen, Sommerweichweizen Stickstoff-Management Wirkstoffe 50 g/kg Prohexadion-Calcium + 75 g/kg Trinexapac-Ethyl Einsatztermin Wintergetreide: ES Sommergetreide: ES g/l Prohexadion-Calcium g/l Mepiquatchlorid Winter- und Sommergetreide: ES Dinkel: ES Mais Wirkungsweise Empf. Aufwandmenge Halmverkürzung, Zellwandverstärkung, Vergrößerung des Halmquerschnitts und Förderung des Wurzelwachstums 0,4 0,75 kg/ha Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! Halmverkürzung, Zellwandverstärkung, Vergrößerung des Halmquerschnitts und Förderung des Wurzelwachstums Wintergetreide: 0,5 1,0 l/ha Medax Top + Turbo Dinkel und Sommergetreide: 0,4 1,0 l/ha Medax Top + Turbo (Medax Top + Turbo im Verhältnis 1 : 1) Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! Kartoffeln Gebindegröße 3 kg EcoKanister 6 kg EcoKanister 5 Liter Medax Top + 5 kg Turbo Rüben Vorteile im Überblick Sichere und verlässliche Wirkung auch bei niedrigen Temperaturen und geringer Sonneneinstrahlung Schneller Wirkungseintritt und lange Dauerwirkung Synergistische Wirkstoffkombination ermöglicht eine optimale Einkürzung, Verbesserung der Standfestigkeit und Wurzelwachstum Sehr gute Pflanzenverträglichkeit in allen Getreidekulturen Verlässliche Absicherung des Ertragspotenzials in allen Getreidearten Volle Flexibilität durch breiteste Anwendungsmöglichkeiten Schnelle und sichere Wirkung bei fast jedem Wetter durch zwei Wirkstoffe Flexibel einsetzbar Verbesserte Standfestigkeit durch sehr gute Sprosseinkürzung und Stimulation des Wurzelwachstums Gute Pflanzenverträglichkeit auch bei späten Terminen Bessere Ausschöpfung des vorhandenen Ertragspotenzials Spritzfolgen/Kombination mit anderen Wachstumsreglern möglich 9 Leguminosen Nachhaltigkeit

10 Getreide Wachstumsregler Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Empfehlung zum Einsatz von Wachstumsreglern Die Flächenproduktivität im Getreideanbau ist in den letzten Jahrzehnten stetig gewachsen. Der Ertragsanstieg ergibt sich in erster Linie aus einem höheren Ährengewicht. Die Kornzahl je Ähre und das Einzelkorngewicht konnten durch die Züchtung und die Verbesserung der Produktionstechnik nachhaltig gesteigert werden. Die Getreidehalme müssen heute ein deutlich höheres Gewicht tragen als früher! Ohne eine gezielte Wuchsregulierung ist Getreideanbau mit aktuellen Erträgen kaum denkbar. Das wirtschaftliche Optimum fordert aber auch die Berücksichtigung aller produktionstechnischen Maßnahmen. Diese sind: Gezielte Sortenwahl Standort- und terminangepasste Aussaatstärke Angepasste N-Düngung Gezielte Halmbruchbehandlung Einsatz eines Wachstumsregulators Gründe für den Einsatz von Wachstumsreglern: Gerade nach milden Wintern ohne Vegetationsruhe besteht die Gefahr, dass die Bestände zu lang werden. Hinzu kommt, dass sich mehr Bestockungstriebe gebildet haben und höhere Bestandesdichten das Risiko weiter steigern. Stehende Bestände garantieren eine optimale Strohverteilung, was sich positiv auf die Folgekulturen auswirkt. Neben der reinen Einkürzung haben moderne Wachstumsregler aber auch noch weitere positive Effekte. Die Halmwand ist deutlich stärker ausgebildet. Dies vermindert das Auftreten von parasitärem Lager. Zusätzlich wird das Wurzelwachstum gefördert und damit die Pflanzen besser im Boden verankert. Nährstoffe und Wasser können effizienter aufgenommen werden. Prodax die neue, innovative Wirkstoffkombination: Prodax ist die patentierte Kombination der bewährten Wirkstoffe Prohexadion-Calcium und Trinexapac-Ethyl. Dabei verbindet Prodax die Stärken der beiden Wirkstoffe ideal, um eine hohe Wirkungssicherheit zu gewährleisten. Prohexadion-Calcium wirkt unmittelbar, sobald der Wirkstoff von der Pflanze aufgenommen wurde. Der Wirkungseintritt ist unabhängig von Temperatur und Sonneneinstrahlung. Der Wirkstoff Trinexapac-Ethyl im Prodax wird zeitversetzt von der Pflanze in die wirksame Komponente umgewandelt. Wüchsige Bedingungen beschleunigen diesen Prozess. Durch die Kombination beider Wirkstoffe wirkt Prodax schnell und witterungsunabhängig, auch bei kühlem und bedecktem Wetter. Anschließend entfaltet Prodax seine gute Dauerwirkung. Damit werden auch später gebildete Internodien zuverlässig eingekürzt. Prodax bietet einen optimalen Schutz gegen Lagerbildung. Breiteste Anwendungsmöglichkeiten machen den Einsatz von Prodax einfach. Prodax kann in allen Getreidekulturen in einem weiten Anwendungszeitraum vom Ende der Bestockung (ES 29) bis zum Grannenspitzen (in Sommergetreide bis zum Ligula-Stadium ES 39) mit bester Verträglichkeit angewendet 10 werden. Die breite Tankmischverträglichkeit von Prodax in Kombination mit anderen Pflanzenschutzmitteln vereinfacht die Arbeitsabläufe. Medax Top rundet in Zukunft unsere Schwerpunktempfehlungen mit Prodax ab. In Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland ist auf den meisten Flächen eine einmalige Wuchsregulierung ausreichend. In wenigen Fällen (z. B. Güllebetriebe, Jahreseffekte wie ) kann auch eine Doppelbehandlung angeraten sein. Dabei zeigt Medax Top besonders in Winterweizen zur Nachbehandlung bis Stadium 39 seine Stärken. In dieser Anwendung besitzt Medax Top ein Alleinstellungsmerkmal. Empfehlungen zum Einsatz von Wachstumsreglern Beim Einsatz von Wachstumsreglern ist jedoch Fingerspitzengefühl gefragt, denn eine Reihe von äußeren Einflussfaktoren, die den Anwendungstermin und die Aufwandmenge bestimmen, sind zu berücksichtigen. In folgender Grafik sind die Einflussfaktoren für die Aufwandmengenfindung beim Wachstumsreglereinsatz zu sehen: Einfluss wichtiger Faktoren auf die Aufwandmenge von Wachstumsreglern und die erforderliche Einkürzung Aufwandmenge niedrig Anzustrebende Einkürzung hoch Sorte Standfest (kurz) Lageranfällig (lang) Ertragserwartung mittel hoch N-Versorgung niedrig hoch Wasserversorgung niedrig gut, tiefgründige Böden Bodentyp; Bodenpunkte S, ls, (T), flachgründig Ab L, tiefgründig Geographische Lage Süd/Ost Nord/West Aussaattermin spät früh Bestandesdichte niedrig hoch Temperatur bei und nach der Behandlung (1 2 Wochen) hoch niedrig Aus der Gewichtung dieser Punkte ergeben sich regionale Empfehlungen, die bei der Aufwandmenge immer noch zu einer gewissen Schwankungsbreite führen. BASF-Versuchserfahrung Wintergerste: Bei einmaliger Anwendung von Wachstumsreglern zum frühen Termin (ES 31) zeigt Prodax im Vergleich zum Marktstandard die stärkste Einkürzung (knapp 10 %). Eine Einkürzung um % hat sich in den letzten Jahren als optimal gezeigt. Stärkere Einkürzung kann auch zu einer Ertragsminderung führen. Im Ertrag spiegelt sich mit 0,8 dt/ha Mehrertrag gegenüber der Vergleichsvariante die bessere Verträglichkeit von Prodax wider. Die Doppelanwendung von Prodax, gefolgt von Ethephon,

11 Getreide Wachstumsregler Getreide Wachstumsregler in Wintergerste Süddeutschland 2016 n=10 Ertrag in dt/ha Einfachbehandlung in ES ,5 unbehandelte Kontrolle Doppelbehandlung in ES 31 und ES 39/49 89,4 88,6 89,7 88, ,5 kg/ha Prodax 0,5 l/ha VGM Alle Varianten inklusive unbehandelt in Kombination mit Fungiziden 99 0,4 kg/ha Prodax 0,25 l/ha Camposan 98 0,4 l/ha VGM 0,25 l/ha Camposan Wuchshöhe in cm Stickstoff-Management bringt in den Versuchen nochmals einen Mehrertrag gegenüber der Einmalanwendung. Dies ist auf die bessere Standfestigkeit zurückzuführen. Alle Varianten sind mit der gleichen Fungizidmaßnahme behandelt worden. BASF-Versuchserfahrung Winterweizen: Mehrjährige Versuche in Winterweizen zeigen, dass der Wachstumsreglereinsatz unter den in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland vorherrschenden Bedingungen eine Versicherungsmaßnahme darstellt. In keinem Versuch der letzte 3 Jahre war nennenswertes Lager zu finden. Trotzdem ist die Behandlung mit Wachstumsreglern wegen der genannten Gründe eine viel diskutierte Maßnahme. Als praktikabel zeigen sich 2 Strategien: 1. CCC-Zumischung beim Herbizideinsatz im Frühjahr und die Kombination eines Fungizids (z. B. Capalo ) mit dem neuen Prodax in ES Mischung von CCC mit Prodax in ES 31, ebenso mit Fungizid. Meistens ist das passend nach einer Herbizidbehandlung im Herbst. (Anwendungszeitraum von CCC geht nur bis ES 31, zum späteren Termin höhere Aufwandmenge Prodax verwenden.) Im Schnitt erzielt man mit dem Einsatz von Prodax um rund 1,5 dt/ha höhere Erträge. Damit sind die Kosten leicht gedeckt und man hat die Sicherheit, dass der Bestand stehend abreift. Gegenüber dem Vergleichsmittel bestätigt sich auch in Weizen die bessere Verträglichkeit von Prodax mit tendenziell höheren Erträgen bei gleicher Einkürzung. Mais Kartoffeln Wachstumsregler in Winterweizen Süddeutschland 2016 n=10 Ertrag in dt/ha Einfachbehandlung in ES 31 Doppelbehandlung in ES 29/ ,6 87,5 87,7 86, , unbehandelte Kontrolle 0,2 l/ha VGM + 0,5 l/ha Cycocel 0,25 kg/ha Prodax + 0,5 l/ha Cycocel Alle Varianten inklusive unbehandelt in Kombination mit Fungiziden 0,4 kg/ha Prodax 0,8 l/ha Cycocel 0,3 kg/ha Prodax Wuchshöhe in cm , ,8 l/ha Cycocel 0,25 l/ha VGM 11 Rüben Leguminosen Nachhaltigkeit

12 Getreide Wachstumsregler Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Anwendungsempfehlung Wachstumsregler Winterweizen Wintergerste Dinkel gering Standfestigkeit mittel gut gering Standfestigkeit mittel gut z. B. Discus, Elixer, KWS Loft, KWS Montana, KWS Salix, Matrix, Mescal, Schamane, Tobak, Toras z. B. Akteur, Anapolis, Arezzo, Atomic, Boregar, Brilliant, Chiron, Colonia, Desamo, Edward, Florian, Genius, Gordian, Hybery, Hystar, Impression, JB Asano, Julius, Kerobino, KWS Ferrum, Monopol, Opal, Orcas, Patras, Primus, Rebell, Rubisko, Sheriff, Solehio, Toras, Türkis z. B. Apache, Apostel, Arktis, Avenier, Barranco, Benchmark, Bernstein, Dekan, Edgar, Estivus, Faustus, Gourmet, Hermann, Hybred, Johnny, Kometus, Kredo, Manager, Meister, Pamier, Philipp, Pionier, Ponticus, Potential, Premio, RGT Reform, Rumor, Spontan, Sophytra höhere Aufwandmengen: Oberkulmer Rotkorn, Schwabenkorn mittlere Aufwandmengen: Badengold, Badenkrone, Badenstern, Filderstolz, Frankenkorn, niedrige Aufwandmengen: Divimar, Zollernspelz z. B. Highlight, Hobbit, Joker, KWS Infinity, KWS Meridian, LG Veronika, Lomerit, SY Leoo, Trooper, Wootan, Zzoom z. B. Anja, Antonella, Bazooka, Colonia, Henriette, Kathmandu, KWS Glacier, KWS Kosmos, KWS Liga, KWS Tenor, KWS Tonic, Quadriga, Tamina, Wintmalt z. B. Albertine, Anisette, Bella, California, Captain, Caribic, Effi, Famosa, Galation, Ketos, Lorely, Malwinta, Sandra, SU Ellen, SU Vireni Entwicklungsstadien nach BBCH CCC-Mittel 0,5 1,0 l/ha oder oder oder oder Prodax + CCC-Mittel 0,3 kg/ha 0,5 l/ha Prodax 0,7 kg/ha * E.M. = Ethephonhaltiger Wachstumsregler: Anwendung in Wintergerste: Im Intensivanbau hat sich die Nachlage eines ethephonhaltigen Wachstumsreglers (E.M.) in ES mit 0,2 0,3 l/ha bewährt. CCC-Mittel Zulassung beachten! Aufwandmengen +/- 0,1 kg/ha je nach Anwendungsverhältnissen Achtung: Hohe AWM an Gräsersulfonylharnstoffen können zusätzlich einkürzend wirken 12 CCC-Mittel 0,5 1,0 l/ha CCC-Mittel 0,5 1,0 l/ha oder Prodax + CCC-Mittel 0,4 kg/ha 0,5 l/ha Prodax + CCC-Mittel 0,25 kg/ha 0,5 l/ha Prodax + CCC-Mittel 0,3 kg/ha 0,5 l/ha Prodax 0,4 0,5 kg/ha Prodax 0,5 kg/ha Prodax 0,5 kg/ha Prodax 0,4 kg/ha Prodax 0,5 kg/ha Prodax 0,6 kg/ha Prodax 0,5 kg/ha E.M.* 0,3 l/ha E.M.* 0,2 l/ha 49

13 Getreide Wachstumsregler Getreide Winterroggen Standfestigkeit gering gut mittel z. B. Conduct, KWS Bono, KWS Gatano, SU Drive Brasetto, Dukato, Guttino, Helltop, KWS Daniello, Palazzo, SU Bendix, SU Composit, SU Cosani, SU Forsetti, SU Mephisto, SU Nasri, SU Performer z. B. Securo, Vitalis CCC-Mittel 0,5 1,0 l/ha CCC-Mittel 0,5 1,0 l/ha oder Prodax + CCC-Mittel 0,4 kg/ha 0,5 l/ha Prodax 0,5 kg/ha Prodax 0,4 kg/ha Prodax 0,5 kg/ha E.M. ** E.M. ** Stickstoff-Management Wintertriticale Standfestigkeit mittel z. B. Lombardo, Callanzo, Tulus oder Prodax + CCC-Mittel 0,3 kg/ha 0,5 l/ha Prodax 0,4 kg/ha Mais gut z. B. Agostino, Adverdo, Cedrico, Dinaro, KWS Aveo, Mikado, Salto, Silverado, SU Agendus, Tantris oder Prodax + CCC-Mittel 0,25 kg/ha 0,5 l/ha Prodax 0,3 kg/ha Kartoffeln Sommergetreide Sommergerste Hafer Braugerste Futtergerste Wichtige Sorten mit 0,4 kg/ha; Sorte Max mit 0,5 kg/ha Prodax 0,4 kg/ha Prodax 0,5 kg/ha Prodax 0,4 kg/ha E.M. *** E.M. *** Rüben Sommerweizen Je nach Lagernote BSL Prodax 0,4 kg/ha Leguminosen Entwicklungsstadien nach BBCH Die Sorteneinstufung basiert, z. T. abweichend von der beschreibenden Sortenliste 2016, auf eigenen Erfahrungen. Anwendung in Winterroggen: Im Intensivanbau hat sich die Nachlage eines weiteren Wachstumsreglers in ES bewährt. ** Aufwandmenge in ES 39/49: 0,2 kg/ha Prodax + 0,2 kg/ha E.M. *** E.M. = Aufwandmenge in Sommergetreide: Die Nachlage eines weiteren ethephonhaltigen Wachstumsreglers in ES 39/49 mit 0,2 l/ha wird empfohlen. CCC-Mittel Zulassung beachten! 13 Nachhaltigkeit

14 Getreidefungizide Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Segment Einsatzkulturen Der Rundumschutz gegen alle relevanten Getreidekrankheiten Weizen (inkl. Durum und Dinkel), Gerste, Roggen, Triticale Wirkstoffe 75 g/l Metrafenon + 62,5 g/l Epoxiconazol g/l Fenpropimorph Umfassender Schutz mit herausragender Leistung gegen alle relevanten Pilzkrankheiten in allen Getreidearten Physiologische Effekte zur Steigerung der Pflanzenvitalität und Erhöhung der Stresstoleranz Weizen (inkl. Durum und Dinkel), Gerste, Roggen, Triticale 41,6 g/l Xemium + 41,6 g/l Epoxiconazol + 66,6 g/l F 500 Einsatztermin Ab Befallsbeginn bis ES 61 Ab Befallsbeginn bis ES 61, Braunrost bis ES 69 Zur Bekämpfung später Blatt- und Ährenkrankheiten mit besonderer Stärke gegen Septoria tritici, Rost und Fusarium Weizen, Gerste, Roggen, Triticale, Durum, Hafer 37,5 g/l Epoxiconazol + 27,5 g/l Metconazol Ab Befallsbeginn bis ES 61, Braunrost in Roggen und Triticale bis ES 69, Fusarium in Weizen und Triticale ES Wirkungsweise Protektiv, kurativ Protektiv, kurativ Protektiv, kurativ Wirkstoffverteilung Empf. Aufwandmenge Systemisch, episystemisch, translaminar Weizen, Roggen, Triticale: 1,6 2,0 l/ha Gerste: 1,2 1,6 l/ha Zugelassene Wasseraufwandmenge: l/ha Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! Systemisch, translaminar Weizen: 2,0 2,5 l/ha Gerste, Roggen, Triticale: 2,0 l/ha Zugelassene Wasseraufwandmenge: l/ha Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! Systemisch 2,0 3,0 l/ha Zugelassene Wasseraufwandmenge: l/ha Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! Gebindegröße 10 Liter EcoKanister 10 Liter EcoKanister 10 Liter EcoKanister Vorteile im Überblick 14 Sehr breites Wirkungsspektrum in der Bekämpfung früher Getreidekrankheiten wie Mehltau, Septoria tritici, Halmbruch und Roste Exzellente Gelbrostwirkung durch Epoxiconazol In allen wichtigen Getreidearten zugelassen Überragende Regenfestigkeit 3 verschiedene Wirkstoffe und Wirkstoffgruppen 3 Wirkstoffe aus 3 unterschiedlichen Wirkgruppen Kombination aus unübertroffener Krankheitsbekämpfung sowie bester physiologischer Leistung für höchste Erträge Herausragende Kurativleistung und unübertroffene Dauerleistung für umfassenden Krankheitsschutz Innovative Formulierung ermöglicht eine optimierte Wirkstoffaufnahme und eine deutlich verbesserte Bestandsdurchdringung In der Spritzfolge flexibel in der Aufwandmenge Sehr breites Wirkungsspektrum und sehr starke Kurativleistung gegen Septoria-Arten und Roste Stärkste Azol-Kombination mit 2 Wirkstoffen Sehr schnelle und sichere Wirkung durch neuartige Formulierungstechnologie Beste Fusarium-Leistung und Mykotoxin-Reduktion Sehr starke Braunrost-Wirkung

15 Getreidefungizide Getreide Segment Einsatzkulturen Zur Bekämpfung früher Getreidekrankheiten mit besonderer Stärke gegen Septoria tritici und Roste Weizen (inkl. Durum und Dinkel), Gerste Wirkstoffe 41,6 g/l Epoxiconazol g/l Prochloraz Einsatztermin Gegen Blatt- und Ährenkrankheiten in Weizen und Gerste (ES 30 59) Gegen Halmbruch und Blattkrankheiten in Weizen (ES 30 32) Besonders breiter und sicherer Krankheitsschutz gegen alle relevanten Pilzkrankheiten in allen Getreidearten Weizen (inkl. Durum und Dinkel), Gerste, Roggen, Triticale 62,5 g/l Xemium + 62,5 g/l Epoxiconazol Ab Befallsbeginn bis ES 61, Braunrost bis ES 69 Wirkungsweise Protektiv, kurativ Protektiv, kurativ Stickstoff-Management Mais Wirkstoffverteilung Systemisch, translaminar Systemisch, translaminar Empf. Aufwandmenge 2,0 2,5 l/ha Zugelassene Wasseraufwandmenge: l/ha Weizen, Roggen, Triticale: 1,6 2,0 l/ha Gerste: 1,2 l/ha Adexar + 1,2 l/ha Credo Zugelassene Wasseraufwandmenge: l/ha Kartoffeln Gebindegröße 10 Liter EcoKanister 10 Liter EcoKanister Vorteile im Überblick Das Spezialprodukt für septoriaund rostanfällige Sorten Besondere Stärke gegen Roste und Septoria tritici durch starke Kurativleistung Optimierte Formulierung erlaubt verbesserte Wirkstoffaufnahme Sehr günstige Gewässerabstandsauflagen Optimales Preis-Leistungs- Verhältnis Hohe Ertragssicherheit durch exzellente Krankheitsbekämpfung und breites Wirkungsspektum In der Spritzfolge flexibel einsetzbar, breit mischbar und mit hoher Aufwandmengenflexibilität Herausragende Kurativleistung stoppt Anfangsbefall schnell und zuverlässig Sichere Dauerleistung durch Wirkstoffdepots mit gleichzeitig ausgezeichneter Regenfestigkeit Rüben Leguminosen 15 Nachhaltigkeit

16 Getreidefungizide Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Krankheitsbekämpfung in Gerste Anwendungsempfehlung Gerste Wintergerste Gegen Ramularia, Netzflecken, Rhynchosporium, Halmbruch, unspezifische Blattflecken, Mehltau, Zwergrost Einmalbehandlung Bei frühem Mehltau und Zwergrost Entwicklungsstadien nach BBCH Capalo 1,2 l/ha Rückblick Wintergerste 2016: Trockene Aussaatbedingungen und eine wüchsige Vorwinterwitterung sorgten für üppige Wintergerstenbestände im Frühjahr. Auswinterungsschäden traten aufgrund des milden Winters nicht auf. Mehrere Kältephasen von Ende April bis Ende Mai verkrafteten die Bestände gut. Hohe Bodenfeuchten und der regnerische Mai verhinderten teilweise eine termingerechte Durchführung von Pflanzenschutzmaßnahmen. Sonnenscheinarme Witterung im Juni und Juli war die Ursache für geringe Hektolitergewichte. Hauptkrankheit war wieder die Ramularia-Blattfleckenkrankheit. Sie lässt den Blattapparat vorzeitig absterben. Auch Lager und Halmknicken traten aufgrund der Witterungsbedingungen stärker auf. Die Erträge schwankten teilweise stark und erreichten nicht ganz das Niveau des Vorjahres. Aktuelle Herausforderungen: Leider gibt es SDHI-adaptierte Netzfleckenisolate in Deutschland, Frankreich und Belgien. Da die Hauptwirkung der neuen Azol- und SDHI-Mittel gegen Netzflecken vom SDHI-Partner kommt, zwingt uns das Fungizidresistenzmanagement hier zum Umdenken beim Fungizideinsatz. Neuere Untersuchungen lassen auch vermuten, dass sich bei Ramularia die Sensitivität der einzelnen Wirkstoffe vermindert. Die aktuellen Ergebnisse finden Sie unter: Gut wirksame Strobilurin- Adexar 1,2 l/ha Adexar 1,2 l/ha + Credo 1,2 l/ha + Credo 1,2 l/ha Sommergerste Gegen Echter Mehltau, Zwergrost, Netzflecken und Rhynchosporium Einmalbehandlung Spritzfolge bei frühem Mehltau und Zwergrost 16 Capalo 1,2 l/ha Adexar 1,0 l/ha Adexar 1,0 l/ha + Credo 1,0 l/ha + Credo 1,0 l/ha Wirkstoffe in ausreichender Aufwandmenge z. B. das neue Ceriax (mit 2,0 l/ha) oder Credo (mit 1,2 l/ha) können weiterhin eine sichere Wirkung gegen Netzflecken garantieren. Bei der Bekämpfung von Ramularia immer mit Mischungen mit chlorthalonilhaltigen Produkten arbeiten. Das heißt z. B. Adexar + Credo. Die Anwendung von vier Wirkstoffen aus unterschiedlichen Wirkstoffgruppen ist vorbeugendes Resistenzmanagement. Wie kann die Produktionstechnik mit Fungiziden und Wachstumsreglern aussehen? 1. Wintergerste dankt höhere Fungizidintensität Der Ramularia-Pilz war wieder der bedeutendste Gersten- Schadpilz. Netzflecken und Rhynchosporium stehen bei der Bedeutung der Schadpilze an 2. und 3. Stelle. Diese klassischen Erreger kommen aber in aller Regel früher, wobei der Anfangsbefall meistens schon im Herbst liegt. Echter Mehltau und Zwergrost sind regional meistens ein Sommergersten-Thema, wie z. B. der Mehltau-Befall der letzten Jahre. Regional kann es auch in der Wintergerste frühen bekämpfungswürdigen Befall geben. Auch Halmbruch kann eine Rolle spielen. Bei der Festlegung der Fungizidstrategie sollten Sie zusätzliche Nebeneffekte gegen Halm- und Ährenknicken berücksichtigen.

17 Getreidefungizide Getreide Unsere Empfehlung zur Einmalbehandlung: 1,2 l/ha Adexar + 1,2 l/ha Credo in ES Wintergerste dankt bessere Standfestigkeit In reinen Ackerbaubetrieben ist die N-Düngung besser zu kalkulieren als in Viehbetrieben mit hohen Stickstoffmengen aus organischer Düngung. Aber auch in unseren süddeutschen Wachstumsregler-Versuchen der letzten 5 Jahre auf Flächen reiner Ackerbaubetriebe hatten wir öfter Lager zu verzeichnen. Die Wintergerste ist, nach Winterroggen, die Getreideart, welche von Lager in der Praxis am stärksten betroffen ist. Deshalb ist die Schlussfolgerung recht einfach: Das volle Leistungspotenzial neuerer Gerstensorten ist nur mit 2 x Fungizid- und Wachstumsregler-Einsatz zu erreichen. Bestandeskontrollen ab ES 31 sind ratsam, Prognosemodelle sind ein nützliches Hilfsmittel. Mit einer Erstbehandlung bei Anfangsbefall (z. B. 1,2 l/ha Capalo ) in ES (+ Wachstumsregler nach Bedarf) wird Mehltau- und Zwergrostbefall in der Pflanze schon erstmals effektiv bekämpft. In Ramulariaregionen hat sich die Anwendung von prothioconazolhaltigen Produkten mit etwas reduzierter Aufwandmenge als am effektivsten gezeigt. Vorteil dieser frühen Fungizidmaßnahme ist auch, dass die Anwendung der zweiten Maßnahme (Adexar + Credo ) flexibler wird und der Schutz bei der spät auftretenden Ramularia durch eine Anwendung in ES 47/49 dann noch wirksamer ist. Doppelbehandlung gegen frühen Mehltau, Zwergrost, erste Rhynchosporium-Blattflecken: 1,2 l/ha Capalo in ES ,5 kg/ha Prodax gefolgt von 1,2 l/ha Adexar + 1,2 l/ha Credo in ES gegen alle Blattkrankheiten, zusammen mit dem Wachstumsregler zur nochmaligen Verbesserung der Standfestigkeit und gegen Halm- und Ährenknicken Fungizideinsatz in Wintergerste Süddeutschland 2016 n=11, Mittel- und Strategieversuch, Gerstenpreis 14 /dt Wirtschaftlichkeit in der Wintergerste Wirtschaftlichste Maßnahme ist die Einmalbehandlung in ES 39. Soll das Ertragspotenzial voll ausgeschöpft werden, zeigen sich die Doppelanwendungen in Kombination mit einem Wachstumsregler am rentabelsten (siehe Diagramm). Sommergerste Wegen der kurzen Vegetationszeit dieser Kultur sollte etwas früher behandelt werden. Die Mehltauanfälligkeit einiger Braugerstensorten ist besonders zu beachten. Hier kann schon bei der späten Unkrautbekämpfung oder in ES 29/31 der Zusatz eines breit wirksamen Produkts mit Mehltauwirkung (z. B. Capalo ) sinnvoll sein. Im Schnitt der Jahre zeigen sich Einfachbehandlungen mit breitem Wirkungsspektrum inklusive Ramularia-Wirkung in ES im Südwesten am wirtschaftlichsten. Empfehlung in Sommergerste Einmalbehandlung: 1,0 l/ha Adexar + 1,0 l/ha Credo in ES Doppel-Fungizidanwendungen wie in der Wintergerste können temporär und/oder regional sinnvoll sein (z. B. Alb-Lagen und in Südwürttemberg mit Erträgen über 70 dt/ha). Doppelbehandlung gegen frühen Mehltau, Zwergrost, erste Rhynchosporium-Blattflecken: 1,2 l/ha Capalo in ES gefolgt von 1,0 l/ha Adexar + 1,0 l/ha Credo in ES gegen alle Blattkrankheiten Auch hier passt Prodax mit 0,4 0,5 kg/ha optimal zum Capalo - bzw. Adexar -Termin. In intensiv geführten Beständen Nachbehandlung mit 0,2 l/ha Ethephonmittel in ES 39 zur Adexar +Credo -Behandlung. Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben Ertrag in dt/ha ,6 Einfachbehandlung in ES 39 86, ,1 90,9 77 Doppelbehandlung in ES 32/33 und ES 49 89, ,9 Kostenfreier Mehrerlös in /ha , Leguminosen unbehandelte Kontrolle 1,2 l/ha Adexar 0,5 l/ha VGM 2 + 1,2 l/ha Credo + 0,5 l/ha VGM 3 + 1,5 l/ha Credo 0,8 l/ha VGM 1 1,2 l/ha Adexar + 1,2 l/ha Credo 0,8 l/ha VGM 1 1,0 l/ha Adexar + 1,0 l/ha Credo 1,0 l/ha VGM 3 1,0 l/ha VGM Nachhaltigkeit

18 Getreidefungizide Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Krankheitsbekämpfung in Roggen und Triticale In Roggen und Triticale empfehlen wir weiterhin Capalo im vorderen Bereich, d. h. zu Beginn des Schossens (ES 31/32). Die zu diesem Zeitpunkt relevanten Pilzkrankheiten beider Getreidearten (Roggen: Halmbruch, Rhynchosporium, Braunrost, Mehltau; Triticale: Mehltau, Halmbruch, Gelbrost, Braunrost, Septoria) werden von Capalo zuverlässig bekämpft. Die Triticale steht oftmals nach Weizen. Unter gleichen Befallsbedingungen hat sie höhere Mykotoxin-Werte als Winterweizen und sollte deshalb unbedingt auch gegen Ährenfusariosen behandelt werden. Doppelbehandlung für intensiv geführte Triticale 1. Zu Befallsbeginn gegen Mehltau, Gelbrost, Halmbruch, Septoria-Arten: 1,6 2,0 l/ha Capalo in ES Standfestigkeit bis ES 39 zusätzlich verbessern! + Prodax (0,4 0,6 kg/ha) 2. Gegen Braunrost, Septoria tritici und Ährenfusariosen: 2,5 l/ha Osiris in ES Bei Bedarf: Standfestigkeit in ES zusätzlich verbessern! z. B. ethephonhaltiges Mittel (0,3 0,5 l/ha) Bei Triticale für GPS macht ein einmaliger Capalo -Einsatz in ES 31/37 + Prodax (z. B. 2,0 l/ha + 0,6 kg/ha) am meisten Sinn. Unter diesen Bedingungen (leicht erhöhte N-Düngung über Gülle/Gärgülle) kann der Befall mit Mehltau und Rhynchosporium früher und stärker einsetzen. Auch die Standfestigkeit ist stärker gefordert. Fungizidempfehlung Roggen/ Triticale Einmalbehandlung: Grundabsicherung gegen alle Pilzkrankheiten, insbesondere Gelb- und Braunrost Breit wirksam gegen alle Pilzkrankheiten mit besonders lang anhaltender Wirkung Doppelbehandlung: Gegen Mehltau, Gelbrost, Halmbruch, Septoria tritici inkl. Ährenfusariosen in ES Entwicklungsstadien nach BBCH * Bei Fusariumgefahr in Triticale Einsatzzeitpunkt ES Capalo 1,6 l/ha Mit den einmaligen Fungizidanwendungen können in Roggen und Triticale Mehltau, Halmbruch, Gelbrost und Ährenfusariosen so nicht erfolgreich bekämpft werden. Zur Absicherung gegen Abreifekrankheiten (vor allem Gelbrost (Triticale) und Braunrost (Roggen)) nutzen wir dagegen die Vorteile der besseren Dauerwirkung von strobilurin- und carboxamidhaltigen Produkten. Standard-Empfehlung ist hier Ceriax mit 2,0 l/ha. Doppelbehandlung für intensiv geführten Roggen 1. Gegen Mehltau, Halmbruch und Rhynchosporium: 1,6 l/ha Capalo in ES Standfestigkeit bis ES 39 zusätzlich verbessern! + Prodax (0,4 0,6 kg/ha) 2. Bei starken Roggenbeständen und einem angestrebten Ertragsniveau über 90 dt/ha kann eine Wachstumsregler- Zwischenbehandlung in ES 37/39 sinnvoll/nötig sein. 3. Gegen Braunrost: 2,0 l/ha Osiris in ES oder 2,0 l/ha Ceriax in ES Diese Variante ist bei starkem Braunrostdruck (taufeuchte Lagen) ca. 1 2 Wochen länger wirksam als 2,0 l/ha Osiris. Standfestigkeit in ES zusätzlich verbessern: + ethephonhaltiges Mittel (0,3 0,5 l/ha) Fazit: Capalo, Ceriax und Osiris bringen bei bester Wirtschaftlichkeit Ertrag und Qualität in Roggen und Triticale. Ceriax 2,0 l/ha Osiris 2,5 l/ha Osiris * 2,0 l/ha

19 Getreidefungizide Fungizidstrategien in Weizen Getreide Die Fungizidmaßnahmen in Weizen haben in den letzten Jahren den Weizenertrag und auch die Weizenqualitäten signifikant gesteigert waren durch die feuchte Witterung in den Versuchen teilweise Mehrerträge von 100% und mehr keine Seltenheit! Die Qualitäten wären für den menschlichen Verzehr definitiv unzureichend ausgefallen! Dies zeigt, Fungizide sind für die Getreideproduktion unerlässlich. Fungizidstrategien Grundsätzlich sollte sich die Fungizidstrategie nach dem Befall auf den Weizenschlägen richten. Unter werden aktuelle Hinweise zur Krankheitssituation gegeben. All diese Prognosemodelle ersetzen aber nicht die Bestandskontrolle durch den Landwirt selbst. Bei der genauen Ansprache der Krankheiten können all die Prognosemodelle und Monitoringergebnisse aber eine sehr gute Hilfestellung bieten. Einmalbehandlung In Jahren mit niedrigem Befallsdruck, in gesunden Sorten, Spätsaaten, trockenen Lagen, Frühdruschgebieten und auf Standorten ohne Risikobedingungen für Ährenfusarium ist nach wie vor die Einmalanwendung eine sehr wirtschaftliche Variante. Bei nur einer Überfahrt ist die Leistungsstärke des Fungizids besonders entscheidend. Ceriax ermöglicht hierbei die stärkste Erregerkontrolle und höchste wirtschaftliche Mehrerträge. Die sehr schnelle Regenfestigkeit, nach ca. 20 Minuten, bringt weitere Sicherheit, auch bei unbeständiger Witterung. Empfehlung für die Einmalbehandlung: 2,5 l/ha Ceriax in ES Bei Einsatz in ES 37/39 werden gute Nebeneffekte gegen Halmbruch erzeugt. Vorbeugend besteht eine gute Basiswirkung gegen Mehltau. Bei höherem DTR-Druck sollte zügig gehandelt werden, da die Kurativleistung von Fungiziden bei dieser Krankheit nur etwa 3 Tage beträgt. Bei der Einmalbehandlung sollte immer die volle empfohlene Aufwandmenge eingesetzt werden. Hier ist die größtmögliche Kurativ- und Dauerwirkung gefordert. Wirtschaftlichkeit: Beim kostenfreien Mehrerlös liegt Ceriax auch in 2016 an der Spitze. Die Unterschiede zu leistungsstarken anderen Fungizidvarianten beträgt ca. + 3,4 dt/ha. Sehen Sie dazu das Ergebnis unserer 14 Exaktversuche aus Süddeutschland. Bei einer geplanten Einmalbehandlung immer die Option für eine weitere Fungizidmaßnahme offenhalten. Es gibt zahlreiche Faktoren und wirtschaftliche Gründe, die für eine zweimalige Fungizidbehandlung sprechen: bei früher Schwellenüberschreitung mit Gelbrost (in ES 31 32) z. B. Capalo -Einsatz. Stickstoff-Management Mais Ceriax herausragende heilende Wirkung, unübertroffene Dauerwirkung, optimaler Blattschutz Ceriax beinhaltet drei Wirkstoffe aus drei unterschiedlichen Wirkgruppen: 1) Das Azol Epoxiconazol ist nicht nur zur Septoria-Bekämpfung und Resistenzvorbeugung wichtig. Es zeigt auch eine ausgezeichnete heilende und vorbeugende Wirkung gerade gegen Gelbrost und Braunrost. 2) Mit dem hochwirksamen, nicht kreuzresistenten SDHI-Wirkstoff Xemium steht ein zweiter sehr breit wirksamer Wirkstoff zur Verfügung. Xemium wird besonders gleichmäßig im und auf dem Blatt verteilt. Darüber hinaus hat Xemium die Eigenschaft der Wirkstoffnachverteilung. So werden auch noch nicht vollständig entwickelte Blätter geschützt. Zusammen mit den Wirkstoffdepots bietet es optimalen Blattschutz. Erfasst wird, neben Halmbruch, DTR-Blattdürre, Braunrost und Gelbrost, vor allem Septoria tritici. 3) Das Strobilurin F 500 bringt neben seiner besonderen Rostleistung und Wirkung gegen DTR (!) u. a. einen ertragsphysiologischen Zusatznutzen, der sich im Zusammenspiel mit Xemium in vitaleren und stresstoleranteren Beständen zeigt. Zusammen mit modernster EC-Formulierungstechnologie werden ein besonders hoher Benetzungsgrad mit sicherer Wirkstoffanlagerung und Nachverteilung erreicht. In Verbindung mit der ausgezeichneten Wirkstoffverfügbarkeit und Mobilität führt dies zu sehr hohen Wirkungsgraden. Darüber hinaus ist eine deutlich verbesserte Bestandesdurchdringung festzustellen. Ein höherer Wirkstoffanteil erreicht somit auch untere Blattetagen. Zweimalige Anwendungen Wenn der Weizen gegen verschiedene Krankheiten ab Schossbeginn bis zur Ähre geschützt werden soll, ist eine Doppelanwendung einzuplanen. Welche Auslöser führen zu einer zweimaligen bzw. mehrmaligen Überfahrt?: 1. Mehltau in ES Halmbruch in ES Gelbrost ab ca. ES Septoria tritici in ES DTR, v. a. bei Weizen nach Weizen, ab ca. ES Braunrost in ES Ährenfusariosen in ES führten der milde Winter und die ausreichenden Niederschläge im Frühjahr zunächst zu schönen Beständen. Die häufigen Blattnässephasen resultierten in einem starken Auftreten von Blatt-Septoria. Der Gelbrost kam vor allem im Süden deutlich später als in den Jahren 2014 und Im weiteren Witterungsverlauf herrschten meist gute Bedingungen für Infektionen. Der Gelb rost befällt ebenso auch Triticale und insbesondere auch den Dinkel (z. B. Divimiar, Filderstolz,...). Informationen dazu bietet die Beschreibung der Gelbrostanfälligkeit in den Sortenübersichten vom Bundessortenamt (BSA). Hier eine Auswahl wichtiger Winterweizensorten mit Gelbrost-Anfälligkeitsnoten ab 6 (von 1 bis 8) laut BSA 2016, die wir als Grenze festmachen: 19 Kartoffeln Rüben Leguminosen Nachhaltigkeit

20 Getreidefungizide Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Fungizidversuche in Winterweizen Süddeutschland Exaktversuche, Einmalbehandlung in ES 39, Weizenpreis: 15 /dt Ertrag Kostenfreier in dt/ha Mehrerlös in /ha ,7 Akteur, Boxer, Edward, Hermann, Inspiration, JB Asano, Kerubino, Kometus, KWS Loft, Landsknecht, Manager, Matrix, (Meister), Orcas, Primus. Im Frühjahr 2016 hatte der Weizen bis Mitte/Ende April einen erheblichen Entwicklungsvorsprung. Bereits Mitte April kam es zu ersten Schwellenüberschreitungen von Septoria tritici. Septoria nahm dann weiter zu und erreichte bis etwa Mitte Mai in anfälligen Sorten hohe Befallswerte. Der Weizen befand sich hier ca. in ES 37/39. Eine witterungsbedingte Besonderheit des Jahres 2016 lag hauptsächlich darin, dass erstmalig ein stärkerer Chlorthalonil (CTL)-Effekt auch zum späteren Termin, ab ES 37/39, feststellbar war. Mehrjährig betrachtet ist das nicht der Fall. Ein CTL-Effekt zu früheren Terminen, ca. ES 31/32, war bisher immer überlegen. Eine weitere wesentliche Maßnahme folgte dann in der Ähre bzw. Blüte des Weizen. Regenfälle kurz vor der Blüte und feuchte Perioden während des weiteren Blühverlaufes führten zu guten bis optimalen Infektionsbedingungen für Ährenfusarium. Derzeit kann noch nicht eingeschätzt werden, wie stark oder verbreitet Gelbrost, Septoria, Halmbruch u. a. in 2017 auftreten kann. Die Beobachtung der Bestände, v. a. bei mittel- bis hochanfälligen Sorten, ab Vegetationsbeginn ist anzuraten. Anfang Dezember 2016 waren unsere Versuchsstandorte noch frei von Befall. Wirtschaftlichkeit Unsere 14 Exaktversuche in Süddeutschland zeigten 2016 folgendes Bild: Während die Einmalanwendung mit Ceriax bei > 25 dt/ha Mehrertrag lag, brachte es die Doppelbehandlung mit Capalo + Bravo, gefolgt von Ceriax, auf 34 dt/ha. Im kostenbereinigten Mehrerlös, bei einem Weizenpreis von 15 / dt, stehen so +270 /ha in der Einmalbehandlung einem Mehrerlös bei der Doppelanwendung von +334 /ha gegenüber. 20 unbehandelte Kontrolle 75,6 76,2 72, ,0 l/ha Adexar 2,5 l/ha Ceriax 0,75 l/ha VGM 3 + 0,75 l/ha VGM Strategie bei frühem Erstauftreten von Krankheiten Der erste Behandlungstermin gegen frühen Krankheitsbefall, z. B. gegen Mehltau, Halmbruch (alle Halmbasiserreger), Septoria tritici und/oder Gelbrost, ist in aller Regel in ES 31/32. Zur Bekämpfung dieser Krankheitserreger ist unsere Empfehlung Capalo. Aufgrund seiner Breitenwirkung und Dauerwirkung gegen diese Erreger passt Capalo deshalb ideal zu diesen frühen Anwendungsterminen. Im Hinblick auf ein aktives Resistenzmanagement ist eine Reduzierung der empfohlenen Aufwandmengen zu vermeiden. Ein zweimaliger Einsatz von SDHIs (Carboxamiden) unterstützt BASF nicht! In Septoria-Befallslagen und anfälligen Sorten hat sich zur Anwendung von 1,6 l/ha Capalo ein Zusatz von 1,0 l/ha Bravo bewährt. Gute Ergebnisse zeigte 2016 Eleando. Es enthält neben dem bewährten Epoxiconazol (Opus ) den lokalsystemischen Wirkstoff Prochloraz. Eleando ist das Rost- und Septoria-stärkste Prochloraz-Produkt, insbesondere auch in der heilenden Wirkung. Die DC-Formulierung sichert dabei eine hohe Wirkstoffverfügbarkeit. Eleando ist ein preiswertes Produkt für den frühen Einsatz. Es zeigte auch ohne CTL-Zusatz eine ausgezeichnete Septoria-Wirkung. Eleando hat günstige Abstandsauflagen. Der zweite Behandlungstermin richtet sich nach der Vorbehandlung, der Witterung, dem Krankheitsdruck und der Sorte. In der Regel liegt er zwischen ES 39 und ES 55. Wichtig ist dabei, dass der Blattapparat voll ausgebildet ist, damit vor allem die oberen drei Blattetagen gut geschützt werden können. Als zweite Maßnahme ist unsere Empfehlung: Ceriax. Ceriax bringt exzellente Krankheitsleistung gegen alle wichtigen Erreger. Vor allem bei Septoria tritici und Gelbrost zeigt es eine deutlich überlegene Leistung. Durch die innovative neue Formulierung tritt eine sehr schnelle Regenfestigkeit ein. Das bringt Wirkungssicherheit bei unbeständiger Witterung. Gegen alle wichtigen Krankheiten bei frühem Befallsbeginn: 1,6 l/ha Capalo in ES (anfällige Sorten u. Septoria-Befallslagen + 1,0 l/ha Bravo ) 2,0 2,5 l/ha Ceriax in ES In Dinkel und in Winterdurum empfehlen wir ebenso den Einsatz von 1,6 l/ha Capalo in bzw. ab ES 31/32. Diese Getreidearten sind allgemein gegen Halmbruch anfälliger. Oftmals genügt eine leicht reduzierte Ceriax -Aufwandmenge (2,0 l/ha), da die Septoria-Gefahr nicht ganz so groß ist. Wann 2,0 oder 2,5 l/ha Ceriax? Sorten mit hoher Anfälligkeit gegen Septoria tritici, Braunrost, Gelbrost oder DTR sollten mit 2,5 l/ha behandelt werden. Auch wenn mit reduzierten oder günstigen Produkten vorbehandelt wird, kommen die 2,5 l/ha Ceriax zur Anwendung! Das gilt insbesondere für niederschlagsreiche Befallsregionen. Dagegen

21 Getreidefungizide Getreide ist bei gesünderen Sorten oder bei nur mittlerem Septoria-Infektionsdruck eine Aufwandmenge von 2,0 l/ha Ceriax die richtige Empfehlung zum wirtschaftlichen Höchstertrag. Empfehlung für trockenere Regionen, mit eher verhaltenem Befallsdruck, bei frühem Befallsbeginn: 2,0 l/ha Eleando in ES gefolgt von 2,0 l/ha Ceriax in ES Strategie bei späterem Erstauftreten von Krankheiten Wenn Halmbruch, früher Mehltau oder Gelbrost keine Rolle spielen und sich der erste Krankheitsdruck meistens Septoria tritici etwas später aufbaut (ab ca. ES 34/37), dann kann eine Erstbehandlung mit Ceriax erfolgen (etwa ab 10. Mai). Diese übernimmt die Funktion einer vorgezogenen Einmalbehandlung und erfasst alle wichtigen Krankheitserreger. Unsere Empfehlung ist dabei aufgrund notwendiger Kurativleistung die volle Aufwandmenge von 2,5 l/ha. Bleibt der Krankheitsdruck hoch, sollte in ES mit Osiris eine weitere Behandlung folgen. Osiris sichert die Abreife gegen alle späten Blatt- und Ährenkrankheiten (z. B. Septoria tritici, Braunrost, DTR-Blattdürre und Schwärzepilze) ab. In die Blüte appliziert wirkt Osiris zusätzlich gegen Ährenfusariosen. Siehe Fusariumartikel im Anschluss. Dreimalige Anwendungen Bei starkem bzw. frühem Befall mit Gelbrost (wie in Rheinland-Pfalz und Saarland 2016), bei anhaltendem Septoria-Druck oder auch bei Befall mit DTR kann der Abstand zwischen erster Fungizidbehandlung und dem Ährenfusarium-Termin mit 4 Wochen zu lang werden. Dann können Septoria und andere Erreger das Fahnenblatt und das zweite Blatt von oben infizieren. Als stärkstes Kurativmittel in der Ähre kann zwar Osiris ein paar Tage länger mit heilender Wirkung einsetzt werden, dennoch kann unter diesen Umständen eine Zwischenbehandlung notwendig sein. Sollten frühe Saattermine, anfällige Sorten, ein früher Befallsbeginn mit fortwährendem Infektionsdruck zusammentreffen, ist eine insgesamt dreimalige Fungizidapplikation erforderlich. Dies war im Ausnahmejahr 2016 oftmals der Fall. Unsere Empfehlung für die Dreifachanwendung: 1,6 l/ha Capalo in ES 31/32 (ca. Ende April) (Mehltau, Gelbrost, Septoria, Halmbruch) oder 2,0 2,5 l/ha Eleando (Septoria, Gelbrost + Hangneigungsauflagen) gefolgt von 2,0 l/ha Ceriax in ES 39 (ab ca. Mitte Mai) gefolgt von 2,0 l/ha Osiris ab ES 61 (ab ca. Anfang Mitte Juni) zur Ähren-/Blütenbehandlung Stickstoff-Management Mais Gegen alle Schwerpunktkrankheiten bei späterem Befallsbeginn: 2,5 l/ha Ceriax in ES (34) gefolgt von 2,0 l/ha Osiris in ES Fungizideinsatz in Winterweizen Süddeutschland 2016 n=14, Doppelbehandlungen, Weizenpreis 15 /dt Ertrag Einfachbehandlung in ES 39 in dt/ha ,7 unbehandelte Kontrolle 76, ,5 l/ha Ceriax 1,6 l/ha Capalo 1,5 l/ha Capalo + 1,5 l/ha Bravo + 2,0 l/ha Ceriax 2,0 l/ha Ceriax Bei einer geplanten Dreifachanwendungsstrategie, die Aufwandmengen flexibel an den jeweiligen Spritzabstand anpassen. Je länger der Spritzabstand, umso weniger kann die Aufwandmenge reduziert werden. Wirtschaftlichkeit In der Zusammenfassung unserer 14 süddeutschen Versuchsergebnisse aus 2016 zeigt die dreimalige Fungizidmaßnahme Eleando + Bravo, gefolgt von Ceriax, gefolgt von Osiris eine Doppelbehandlung in ES 32 und ES ,2 84,8 86,2 82, ,5 l/ha Eleando 2,5 l/ha Ceriax 331 2,0 l/ha VGM 6 2,0 l/ha Ceriax Kostenfreier Mehrerlös in /ha , ,0 l/ha VGM 1 0,75 l/ha VGM 2 + 0,75 l/ha VGM 3 21 Kartoffeln Rüben Leguminosen Nachhaltigkeit

22 Getreidefungizide Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide exzellente Wirkung und besonders hohe Wirtschaftlichkeit: + 41 dt/ha und > 400 /ha. Bitte sehen Sie im Folgenden die Auswertung unserer Versuchsergebnisse. Gelbrostbefall (Standort Moselsürsch 2016) Fungizideinsatz in Winterweizen Süddeutschland 2016 n = 14, Fusariumspritzfolgen, Weizenpreis 15 /t Ertrag in dt/ha ,7 unbehandelte Kontrolle Anwendungsempfehlung Weizen inkl. Dinkel und Durum Süddeutschland Einfachbehandlung Gegen Mehltau, Gelbrost, Halmbruch, Septoria-Arten, DTR, Braunrost In Regionen mit Gewässerabtandsthematik und bei geforderter Septoria-Kurativleistung Schwerpunkt Blattkrankheiten, Ährenkrankheiten und Fusarien Gegen Fuß-, Blatt-, Ährenkrankheiten und Ährenfusariosen Entwicklungsstadien nach BBCH Doppelbehandlung ES 37/39 u. ES 61/ ,0 2,5 l/ha Ceriax 0,75 l/ha VGM 2 + 0,75 l/ha VGM 3 2,0 l/ha Osiris 82, ,0 l/ha VGM 7 * In anfälligen Sorten und unter Starkbefallsbedingungen mit Septoria: Zugabe von 1,0 l/ha Bravo ** Wenn die breit wirksame Ceriax -Vorlage mit 2,0 l/ha schon in ES 32/37 erfolgt, dann die Osiris -Aufwandmenge auf 2,5 l/ha erhöhen. 22 Capalo * 1,6 l/ha Eleando 2,0 2,5 l/ha Capalo 1,6 l/ha Ceriax 2,5 l/ha Ceriax 2,5 l/ha Ceriax 2,0 2,5 l/ha Ceriax 2,0 2,5 l/ha Ceriax 2,0 l/ha Dreimalige Überfahrt ES 32, 39 u. ES 61/65 Kostenfreier Mehrerlös in /ha , ,0 l/ha Eleando + 1,0 l/ha Bravo 2,0 l/ha Ceriax 2,0 l/ha Osiris Osiris ** 2,0 2,5 l/ha Osiris 2,0 2,5 l/ha

23 Getreidefungizide Ährenfusariosen und Abreifekrankheiten in Weizen bekämpfen! Getreide Das Frühjahr 2016 zeichnete sich durch häufige, teilweise starke Niederschläge bis in den Mai und Juni hinein aus. Die Bedingungen für einen Befall mit Ährenfusariosen waren daher in vielen Regionen sehr günstig. Mehrerträge von 15 % waren durch die gezielte Ährenbehandlung möglich! Teilweise deutlich verringerte DON-Gehalte zeigen, dass in diesem Jahr eine Einfachbehandlung in vielen Fällen nicht ausreichend war. Deshalb: Behandlungen gegen Ährenfusariosen in Weizen und Triticale bei folgenden Risikofaktoren: Vorfrucht Mais und besonders nach Mulchsaat. Ährenfusariosen auch nach anderen Vorfrüchten (z. B. Zuckerrüben, ) möglich, Risiko ist aber um den Faktor 2 5 niedriger Anfällige Weizensorte (Sorteneinstufung beachten) Regionen mit warm-feuchter Witterung mit mindestens 2 mm Niederschlag ab Blühbeginn (ES 61) und/oder taufeuchte Tallagen Lagergetreide (ist meistens nicht abzusehen) Weizen und Triticale in Mulchsaat nach Getreide (altes Stroh ist Inokulum für Fusarium!) Treten alle Faktoren gemeinsam auf, besteht höchste Ährenfusariosen-Gefahr! In diesen Betrieben leistet die Ceriax -Osiris -Spritzfolge einen wesentlichen Beitrag für Ertrag und Qualität. den feuchten Bedingungen das absolute Ertragsniveau deutlich niedriger, die Unterschiede in den Behandlungen dafür deutlich höher als die letzten Jahre. Im Schnitt der beiden Jahre ist die Behandlung hoch rentabel und eine Versicherungsmaßnahme für die Vermarktungsqualität. Fungizidversuche in Winterweizen Süddeutschland 2015/2016 n = 31, Fusariumspritzfolgen, Weizenpreis 15 /dt Ertrag Kostenfreier in dt/ha Mehrerlös in /ha ,4 101,4 102, ES ,5 52,5 unbehandelte Kontrolle ,7 82, ,5 l/ha Ceriax 0,75 l/ha VGM 1 + 0,75 l/ha VGM 2 1,0 l/ha VGM 3 86, ,5 l/ha Ceriax + 2,0 l/ha Osiris Stickstoff-Management Mais Versuchs- und Praxiserfahrungen aus Süddeutschland frühe Behandlungen zeigen die stabilsten Erfolge Versuche in Süddeutschland zeigen für den frühen Behandlungsterminin ES 61/65 die stabilsten Erfolge hinsichtlich DON-Senkung und Kornertrag. Problematisch sind Weizenflächen auf starken Hanglagen wie z. B. im Kraichgau. Der Spritztermin richtet sich schwerpunktmäßig nach dem Weizenstadium in der Senke aus. Dort bleiben die Ähren länger nass als auf dem Hügel, wo der Wind den Infektionsdruck senkt. Der Ertragseffekt in diesen Regionen resultiert nur aus der zusätzlichen Septoria-, DTR- und Braunrostbekämpfung. Kommt ein stärkerer Befall mit Ährenfusariosen dazu, liegen die Ertragssteigerungen je nach Sorte und Befall bei bis zu 20 dt/ha war aufgrund des starken Befallsdrucks mit Pilzkrankheiten und Fazit Feuchte Witterung, wie im Frühjahr und Frühsommer 2016, begünstigt einen hohen Krankheitsdruck mit Fusarium. Mehrerträge von % durch die Ährenbehandlungen zum Zeitpunkt des möglichen Infektionszeitpunktes im Vergleich zur frühen Einfachbehandlung sowie eine deutliche Reduzierung der DON-Gehalte zeigen, dass in diesem Jahr eine Einfachbehandlung meist nicht ausreichend war. Mit den genannten Empfehlungen können, neben einem hohen Kornertrag, die Toxinwerte um ca % vermindert werden. Auch ohne die bekannten Risikofaktoren ist Osiris mit 2,0 2,5 l/ha in ES wirtschaftlich. Bei Befall mit Ährenfusariosen ist es sogar hoch wirtschaftlich und sichert in vielen Fällen die Qualität für Vermarktung und/oder Fütterung! Kartoffeln Rüben Leguminosen Septoria tritici in Weizen Ährenfusarium in Weizen 23 Nachhaltigkeit

24 Getreideherbizide Herbst Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Segment Einsatzkulturen Das Basisherbizid für jeden Partner durch breite Wirkung gegen Unkräuter und Ungräser Winterweizen, Wintergerste, Winterroggen, Wintertriticale, Dinkel Sichere Gräserwirkung durch zwei Wirkstoffe unverzichtbar im Einsatz gegen schwer bekämpfbaren Ackerfuchsschwanz Winterweizen, Wintergerste, Winterroggen, Wintertriticale Wirkstoffe 455 g/l Pendimethalin 300 g/l Pendimethalin + 60 g/l Flufenacet Breit wirksam gegen eine Vielzahl wichtiger Herbstunkräuter inkl. Mohn, Ausfallraps sowie Storchschnabel Winterweizen, Wintergerste, Winterroggen, Wintertriticale 16 g/l Picolinafen g/l Pendimethalin Einsatztermine Vor- und Nachauflauf im Herbst Vor- und Nachauflauf im Herbst Vor- und Nachauflauf im Herbst Wirkungsweise Blatt- und Bodenwirkung Blatt- und Bodenwirkung Blatt- und Bodenwirkung Empf. Aufwandmenge 2,0 3,0 l/ha + Gräserpartner Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! Gegen Ackerfuchsschwanz und Unkräuter: 4,0 l/ha (VA bis ES 11) Gegen Windhalm und Unkräuter: 2,5 3,0 l/ha (VA bis ES 13) 1,5 3,0 l/ha + Gräserpartner Gebindegröße 10 Liter EcoKanister 10 Liter EcoKanister 10 Liter EcoKanister Vorteile im Überblick 24 Breit wirksam gegen zweikeimblättrige Unkräuter (Klettenlabkraut, Taubnessel, Ehrenpreis, Stiefmütterchen, Vogelmiere) Unterstützung der Gräserwirkung durch Pendimethalin Wichtiger Baustein im Resistenzmanagement bei Ungräsern Lange Dauerwirkung durch kontinuierliches Auflösen der Kapseln Hohe Verträglichkeit und Witterungs unabhängigkeit Ideal bei reduzierter Bodenbearbeitung Einfache Handhabung und einfach abspülbar Bis Vegetationsruhe einsetzbar Gegen Ackerfuchsschwanz und Co. und viele wichtige Unkräuter Sichere Wirkung durch die beiden Wirkstoffe Flufenacet und Pendimethalin Resistenzmanagement bei der Ungrasbekämpfung durch zwei Wirkstoffe aus unterschiedlichen Wirkstoffklassen In allen Getreidearten und auf allen Flächen einsetzbar und hochverträglich Hervorragende Dauerwirkung Gute Kulturverträglichkeit und Mischbarkeit Breit wirksam gegen die wichtigsten Herbstunkräuter inkl. Mohn und Ausfallraps Sichere Wirkung durch zwei Wirkstoffe: schnelle Blattwirkung, ausdauernde Bodenwirkung Hervorragendes Preis-Leistungs- Verhältnis Schnell sichtbare Wirkung In allen Getreidearten zugelassen Unterstützung von Gräserherbiziden durch Pendimethalin

25 Getreideherbizide Herbst Strategien zur Ungras- und Unkrautbekämpfung im Herbst Getreide Der Trend hin zur Mulchsaat trägt, neben anderen Gründen, zu einer zunehmend herausfordernden Herbizidstrategie im Getreide bei. Bei der Bestellung in Mulchsaat ist zu beobachten, dass sich über die Jahre ein höherer Ungrasdruck einstellen kann. Bislang konnte man sich in vielen Regionen noch auf eine ausreichende Wirkung der Sulfonylharnstoffe verlassen. Doch zunehmend ist zu beobachten, dass diese bei der Bekämpfung von Ungräsern eine oft nicht mehr ausreichende Wirkung erzielen. Weitere Gründe sind hohe Getreideanteile in der Fruchtfolge sowie das Problem der optimalen Strohverteilung bei pfluglos bestellten Kulturen. Bei Flächen mit erhöhtem Ungraspotenzial sollte die Herbizidanwendung bereits im Herbst erfolgen. Zu beachten ist, Wirkstoffe einzusetzen, die resistenzbrechende Eigenschaften mit sich bringen! Ein wichtiger Wirkstoff mit diesen Eigenschaften ist Pendimethalin. Der Wirkstoff ist seit vielen Jahren in bekannten Produkten wie Stomp Aqua, Picona und Malibu enthalten. Er verfügt über einen Wirkmechanismus, der sich von anderen herbiziden Wirkstoffgruppen unterscheidet. Pendimethalin bringt in Verbindung mit anderen Wirkstoffen deutliche synergistische und resistenzvorbeugende Eigenschaften mit sich. Daneben zeichnet sich der Wirkstoff durch kombinierte Blattund Bodenwirkung aus, die besonders nachhaltig ist, da der Wirkstoff nicht aus der obersten Bodenschicht ausgewaschen werden kann. Zudem zeigt Pendimethalin eine nicht unerhebliche Wirkung auf Schadgräser. Tipp: Wenn die ALS- oder ACCase-Gräser-Mittel im Herbst und/oder Frühjahr trotz bester Anwendungsbedingungen nur unzureichend wirken, dann besteht Verdacht auf eine stärkere ALS- und/oder ACCase-Resistenz. Sicherheit gibt dann nur ein Gräserresistenztest. Unkräuter. Bei Anwendungen im VA bis zum 1-Blatt-Stadium des Ackerfuchsschwanzes werden auch Unkräuter sicher bekämpft. Entscheidend für die sichere Wirkung gegen Ackerfuchsschwanz ist der frühe Einsatz von Malibu vor oder spätestens in den Auflauf des Ackerfuchsschwanzes! Ist der Ackerfuchsschwanz zu weit entwickelt oder der Ungrasdruck hoch, können in Weizen, Roggen und Triticale 3,0 l/ha Malibu + 20 g/ha Lexus eingesetzt werden. In Gerste bietet sich in solchen Fällen die Mischung aus 3,0 l/ha Malibu + 0,9 l/ha Axial 50 an. In diesen Mischungen wirken drei Wirkstoffe aus unterschiedlichen Resistenzklassen gegen Ungräser. Oberstes Ziel muss sein, die Leistungsfähigkeit der Wirkstoffe zu erhalten! Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Mit den folgenden Produkten bietet die BASF für jede Situation die richtige Lösung: Malibu fast immer die richtige Lösung! Mit Malibu steht Ihnen im Herbst eine Produktkombination ohne Resistenzprobleme für alle Getreidearten (außer Winterhafer) zur Verfügung. In Malibu werden die Wirkstoffe Pendimethalin und Flufenacet als Fertigprodukt angeboten. Flufenacet und Pendimethalin bieten Ihnen eine hervorragende Gräserwirkung und gelten als Resistenzbrecher in der Ungrasbekämpfung. Der Wirkstoff Pendimethalin (in Malibu, Picona und Stomp Aqua) wird seit vielen Jahren aufgrund seiner exzellenten Verträglichkeit, nachhaltigen Wirkung und Preiswürdigkeit in allen Getreidearten erfolgreich eingesetzt. Neben der breiten Wirkung gegen Unkräuter unterstützt dieser Wirkstoff den jeweiligen Gräserpartner durch das Gräser-Plus, also seine beachtliche Zusatzleistung gegen Ungräser. Dies ist vor allem bei einer konsequenten Gräserbekämpfung wichtig! Die Kombination Pendimethalin und Flufenacet in Malibu wirkt als Bodenherbizid über einen langen Zeitraum gegen Ackerfuchsschwanz, Windhalm, Einjährige Rispe und zahlreiche Schnell einsetzende Wirkung von Picona bei Stiefmütterchen Breite Verunkrautung und Gräser sicher bekämpfen! Steht mehr die Bekämpfung der Unkräuter im Vordergrund, dann ist das Breitbandherbizid Picona der ideale Partner. In Picona wird die Unkrautwirkung von Pendimethalin durch den Wirkstoff Picolinafen ergänzt. Picolinafen bietet eine große Wirkungsbreite und Wirkungsgeschwindigkeit gegen Unkräuter. Die Wirkung erfolgt über das Blatt plus lang anhaltend über den Boden. Picona ist in Wintergerste, Winterweizen, Winterroggen und Wintertriticale im Nachauflauf zugelassen und zeichnet sich durch eine große Wirkungsbreite gegen wichtige Getreideunkräuter wie zum Beispiel Klettenlabkraut, Ackerstiefmütterchen, Ehrenpreis-Arten, Taubnessel-Arten, Vogelmiere, Mohn, Ausfallraps und viele andere aus. Auch wenn der Schwerpunkt von Picona mehr in der Unkrautbekämpfung liegt, so bieten wir Ihnen auch bei diesem Produkt mit dem Wirkstoff Pendimethalin das Gräser-Plus. Alle Gräserherbizide, die als Mischungspartner in Frage kommen, werden in ihrer Wirkung durch Picona verbessert. Deshalb eignet sich Picona sowohl für Standorte, auf denen im Herbst eine breite Mischverunkrautung vorherrscht, als auch für Flächen, auf denen zusätzlich Ungräser wie Ackerfuchsschwanz, Windhalm und Einjährige Rispe bekämpft werden 25 Rüben Leguminosen Nachhaltigkeit

26 Getreideherbizide Herbst Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide müssen. In Picona vereint sich das Gräser-Plus von Pendimethalin mit dem Unkraut-Plus von Picolinafen. Zur Ungrasbekämpfung muss Picona mit geeigneten Gräserherbiziden gemeinsam eingesetzt werden. Dinkel: Hier steht von BASF nur die Stomp Aqua-und- Lexus -Mischung zur Verfügung. Übrigens: Stomp Aqua mit seinem höheren Pendimethalin-Gehalt (455 g/l) ist das einzige zugelassene Pendimethalin-Produkt in Dinkel! Kontrolle Mittelspät gesäten Weizen im Herbst und Frühjahr behandeln! Während die Frühsaaten in aller Regel eine breite Herbstbehandlung verlangen, werden mittlere Weizensaaten (3. 4. Oktoberwoche) besser im System behandelt. Denn hier laufen Ackerfuchsschwanz, Windhalm und/oder Trespen im Herbst nicht komplett auf, sondern keimen auch noch im März/April oder in Höhenlagen sogar noch im Mai. Auch der zunehmende Trespenbesatz verlangt hier eine Frühjahrsbehandlung. Viele Frühjahrsherbizidvarianten, tun sich, auch wenn sie 3 4 Mischpartner umfassen, mit der schnellen und sicheren Bekämpfung von z. B. Ehrenpreis-Arten, Taubnessel und Stiefmütterchen sehr schwer. Hierin liegt auch die Stärke von der sehr preiswerten Picona -Herbstbehandlung. 2,0 l/ha Picona + 2,0 l/ha Gräserpartner Abstandsauflagen für Getreideherbizide VA/NA Herbst (Stand: Oktober 2016) Gegen Ehrenpreis-Arten, Stiefmütterchen, Taubnessel und andere wichtige breitblättrige Unkräuter: 2,5 l/ha Picona in ES Ungräser, Klettenlabkraut und Kamillen können dann im Frühjahr kostengünstig nachbehandelt werden. Rechnen Sie nach! Aufwandmenge l/ha Abstand zu Oberächengewässer in m; Länder regelung beachten; unabhängig von DM-Düsen fest in BW 5 m; Rheinland-Pfalz 1 m; Saarland 10 m Abstand zu Oberflächengewässer bei Hangneigung > 2 % in m Mittelnamen bzw. Tankmischungen fest 50% 75% 90% Lexus 20 g Malibu Malibu + Axial (3 4) + 0, Malibu + Lexus (3 4) + 20 g Malibu + Traxos (3 4) + 1, Picona 1, Picona + Lexus 2, g Picona + Axial 2,5 + 0, Stomp Aqua 1,5 3, Stomp Aqua 3,6 4,4 n. z.* Stomp Aqua + Boxer Stomp Aqua + Lexus 2, g * n. z.= nicht zulässig 26

27 Getreideherbizide Herbst Anwendungsempfehlungen Herbst Getreide Schwerpunktempfehlung Getreideherbizide Herbst - Wählen Sie die optimale Variante Empfehlungen gegen Windhalm und Unkräuter Kulturen WW, WG, R, T Stomp Aqua 2,0 l/ha oder Picona (bis ES 13) + CTU-Mittel* 2,0 l/ha Kulturen WW, D, R, T Kulturen WW, WG, R, T Malibu 3,0 l/ha Picona * + Lexus 2,5 l/ha 20 g/ha Stickstoff-Management Empfehlungen gegen Ackerfuchsschwanz und Unkräuter Mais Kulturen WW, WG, R, T Malibu 4,0 l/ha Kulturen WW, D, R, T Stomp Aqua 2,5 l/ha oder Picona ** + Lexus *** 2,5 l/ha 20 g/ha Kartoffeln Kulturen WW, R, T Bei starkem Ackerfuchsschwanz Malibu 3,0 l/ha + Lexus 20 g/ha Kulturen WW, WG, R, T Malibu 3,0 l/ha oder Picona (bis ES 13) + Axial 50 2,5 l/ha 0,9 l/ha Rüben 00 Entwicklungsstadien nach BBCH * CTU-Mittel = chlortoluronhaltiges Produkt ** Nicht in Dinkel *** Bei starkem Besatz und schwer bekämpfbarem Ackerfuchsschwanz kann die AWM auf bis zu 3,0 l/ha Picona erhöht werden. Leguminosen 27 Nachhaltigkeit

28 Wir Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Segment Sichere Bestandesführung und zuverlässige Krankheitsbekämpfung im Herbst und Frühjahr sorgt für beste Winterhärte Sicherer Schutz vor allen ertragsrelevanten Abreifekrankheiten bei gleichzeitiger Förderung der Stressresistenz zur Erzielung höchster Erträge Einsatzkulturen Wirkstoffe 30 g/l Metconazol g/l Mepiquatchlorid Einsatztermin Herbst: ES und/oder Frühjahr: ES g/l Boscalid g/l Dimoxystrobin ES (Vollblüte) Gegen Phoma (Nebenwirkung Botrytis) auch in der Schossphase einsetzbar Wirkung gegen resistente glanzkäfer und Stängelschädlinge 287,5 g/l Etofenprox Spritzen nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf Max. 2 Anwendungen in Wirkungsweise Protektiv, kurativ Protektiv, kurativ Kontakt- und Fraßwirkung Wirkstoffverteilung Empf. Aufwandmenge Gebindegröße Vorteile im Überblick 28 Systemisch 0,7 l/ha Schwerpunktempfehlung 0,5 1,0 l/ha 5 Liter + 50 ml Schaumstopp 10 Liter ml Schaumstopp Zuverlässige Krankheitsbekämpfung (Phoma, Cylindrosporium) Kein Überwachsen, sichere Überwinterungsleistung Mehr Seitentriebe, mehr Schoten Homogene Bestände und gleichmäßige Abreife Zuverlässige Aufnahme und Wirkung Wirksam bereits ab 5 C Systemisch, translaminar 0,5 l/ha Gegen stängelrüssler, Gefleckten Kohltriebrüssler, glanzkäfer, Kohlschotenrüssler: 0,2 l/ha 1 Liter EcoFlasche 5 Liter EcoKanister Sicherer Schutz gegen alle Abreifekrankheiten Ausgezeichnete Sofort- und Dauerwirkung Stressresistente Bestände bis zur Ernte Breite Zulassung (Sclerotinia, Alternaria, Phoma) Verbesserung der Schotenfestigkeit Bienenungefährlich (B4) bleibt in der Mischung mit B4-Insektiziden erhalten Sichere Mehrerträge in allen Befallssituationen Flexibler Einsatz und Dauerwirkung in der Blüte 1 Liter Flasche 5 Liter Kanister Ausgezeichnete Wirkung gegen resistente glanzkäfer und Stängelrüssler Gute Wirksamkeit auch bei niedrigen Temperaturen Kontakt- und Fraßinsektizid Schneller Knock-down-Effekt Gut mischbar mit Fungiziden

29 Wir Absicherung gesunder und leistungsfähiger bestände im Frühjahr Getreide Worauf es wirklich ankommt: Standfestigkeit und Verzweigung geben Sicherheit für hohe erträge Das Thema Standfestigkeit spielt nach wie vor eine große Rolle. Vor allem in Jahren ohne strengen Winter und mit frühem Vegetationsstart ist mit einer erhöhten Lagerneigung zu rechnen. Frühes Lager reduziert die Erträge, erschwert den Drusch und erhöht die Feuchtigkeit im Erntegut (zusätzliche Trocknungskosten). Probleme mit Ausfallraps in den Folgekulturen können daraus resultieren. Mit Carax zu Höchsterträgen im Neben der Regulierung der Pflanzenlänge wird mit einer Carax -Behandlung auch eine bessere Verzweigung der Einzelpflanze erreicht. Wenn der Bestand nach dem Winter ergrünt, ist Zeit für die Carax -Maßnahme. Dies entspricht meist ES 31. In diesem frühen Stadium ist die Wirkung auf die Verzweigung und das Längenwachstum am größten. In Carax stehen mit Metconazol und Mepiquatchlorid zwei potente Wirkstoffe zur Verfügung, die bereits bei niedrigen Temperaturen ab 5 C eingesetzt werden können. Wie die letzten Jahre gezeigt haben, ist gerade für die frühen Termine diese Temperaturunabhängigkeit von Bedeutung. Die speziell für entwickelte Formulierung von Carax sorgt für eine gute Fungizidleistung und Sicherheit bei kritischen Einsatzbedingungen. Carax ist schon nach 30 Minuten regenfest. Die Aufwandmenge orientiert sich an den Wachstumsbedingungen. Bei weniger wüchsigen Pflanzenbeständen auf eher trockenen Standorten sollten geringere Aufwandmengen gewählt werden. Wüchsige Pflanzen auf guten Standorten mit guter Nährstoffversorgung benötigen die höhere Aufwandmenge. Bitte die Sortenempfehlungen der Züchter beachten! Empfehlung zur Wuchsregulierung, Stängelphoma-, Schädlingsbekämpfung und Mikronährstoffversorgung (z. B. Bor): 0,5 1,0 l/ha Carax + Insektizid gegen glanzkäfer + Bormittel NW-Auflagen der Tankmischung werden durch Insektizid bestimmt. Empfehlungen zur glanzkäfer-bekämpfung Sind zum Stängelrüsslertermin schon glanzkäfer vorhanden und beginnt die Knospenbildung, dann sollten Sie Trebon 30 EC (B2) als erstes Insektizid einsetzen. Eine zweite Maßnahme gegen den glanzkäfer (RGK) ist bei deutlichem Befall notwendig. Für Süddeutschland kann man von einer mehr oder weniger breitflächigen RGK-Resistenz bei Pyrethroiden (TYP II) ausgehen. Die Empfehlungen der Offizialberatung geben hierbei in der Saison Hilfestellung. In unseren Versuchen in Süddeutschland konnten wir feststellen, dass auch neuere Mittel bei Starkbefall nach 3 6 Tagen häufig nicht über % Wirkung hinauskommen. Dennoch reicht die Wirkung unter süddeutschen Verhältnissen meist aus, um unter die wirtschaftliche Schadensschwelle zu kommen. Bei extremem Befallsdruck kommen alle Mittel an ihre Grenzen. In Sommerraps ist in aller Regel eine mehrmalige Anwendung aller zur Verfügung stehenden Insektizide notwendig. Ertragspotenzial mit Cantus Gold ausschöpfen Die Blütenbehandlung rundet die Fungizidstrategie im ab. Sie ist für den erfolgreichen anbau eine Standardmaßnahme und hat im Schnitt über die Jahre die größten Effekte auf den Ertrag. Während der blüte ist das Ertragspotenzial des es durch das Auftreten pilzlicher Schaderreger wie Sclerotinia (Weißstängeligkeit) bedroht. Dies war besonders 2016 in Rheinland-Pfalz und dem nördlichen Teil von Baden-Württemberg der Grund für enttäuschende erträge (siehe Bild). Diese Krankheit kann effektiv mit der Abschlussbehandlung im mit Cantus Gold erfasst werden. Während der Blüte sammeln sich in den Verzweigungen des es abfallende Blütenblätter. Diese bieten den Sporen von Sclerotinia einen optimalen Nährboden und ausreichend Feuchtigkeit für die Keimung. Hat sich die Krankheit manifestiert, ist kurz nach der Blüte das Absterben der betroffenen Seitenäste und später der gesamten Pflanze zu beobachten. Die Leitbahnen der betroffenen Pflanzen werden zerstört. Somit wird die Pflanze nicht mehr versorgt, und es kommt zu deutlichen Ertragseinbußen. Zusätzlich bilden sich in den stängeln wieder Dauersporen, die im Boden mehrere Jahre keimfähig bleiben. Cantus Gold besteht aus zwei Wirkstoffen: Carboxamide (Boscalid) und Strobilurine (Dimoxystrobin). Diese Kombination sichert eine hohe, lang anhaltende fungizide Leistung mit positiven Effekten auf die Pflanzenphysiologie. Der Erhalt der Vitalität ermöglicht die Erzielung von Höchsterträgen. Neben Sclerotinia können aber auch Alternaria und Botrytis den ertrag schmälern. Nur eine gezielte Behandlung mit Cantus Gold bietet einen umfassenden Schutz des bestandes. Dann können die Bestände auch die volle Assimilationsleistung zur Bildung der Körner nutzen. Damit der gebildete Ertrag auch geerntet werden kann, ist die Verbesserung der Schotenfestigkeit eine wichtige Zusatzleistung der Blütenbehandlung mit Cantus Gold. Unbehandelte Kontrolle bestand Juli 2016, Luftaufnahme nördliches Rheinland-Pfalz 29 Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen Nachhaltigkeit

30 Wir Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Mehrjährige Erfahrungen mit fungiziden Süddeutschland ; n = 29 BASF-Versuche Zur Beachtung: Frühjahrsfungizideffekte hängen stark von Winter und Frühjahrswitterung ab Ertrag in dt/ha unbehandelt 0,5 l/ha Carax im Herbst 0,5 l/ha Carax, Herbst und Frühjahr 2 x 0,5 l/ha Carax, Herbst und Frühjahr, + 0,5 l/ha Cantus Gold-Blütenbehandlung Fazit: Jede einzelne Fungizidmaßnahme bringt mehrjährig 1 3 dt/ha (3 x Beh. Herbst + Frühjahr + Blüte Ø 5,3 dt/ha) Cantus Gold ist bereits ab Blühbeginn gegen Sclerotinia wirksam. Wichtig: Auch in Jahren ohne Sclerotinia wurden Mehrerträge von 2 3 dt/ha erreicht, was allein auf physiologische Effekte zurückzuführen ist. Die Abschlussbehandlung mit Cantus Gold ist also immer wirtschaftlich. Anwendungsempfehlung Frühjahr Seitentriebbildung, Standfestigkeit, Phoma, Cylindrosporium Carax 0,5 0,7 l/ha Entwicklungsstadien nach BBCH * Focus Aktiv-Pack = 1,5 2,0 l/ha Focus Ultra + 1,5 2,0 l/ha Dash E.C. 30 glanzkäfer, Gefleckter Kohltriebrüssler, stängelrüssler Trebon 30 EC 200 ml/ha Ausfallgetreide, Ackerfuchsschwanz und andere Ungräser Focus Aktiv-Pack* 1,5 2,0 l/ha + 1,5 2,0 l/ha Mittelwert Empfehlung zur Abschlussbehandlung und zur Bekämpfung von Sclerotinia und Alternaria: 0,5 l/ha Cantus Gold Kostenfreier Mehrerlös /ha H+F+B: + 86 /ha preis: 38 /dt Bei dieser Maßnahme können die Blütenschädlinge mit bekämpft werden. Cantus Gold hat den Vorteil, bei Mischungen mit Insektiziden die B4-Auflage (Gebrauchsanleitung beachten) beizubehalten. Die flexible Lösung gegen Sclerotinia und Alternaria für wirtschaftliche Mehrerträge Cantus Gold 0,5 l/ha

31 Wir Getreide Segment Die flexible und verträgliche Lösung im Vor- und Nachauflauf gegen breite Verunkrautung inkl. Hirtentäschel, Klettenlabkraut, Schierling, Storchschnabel, Hellerkraut und Besenrauke Clomazone-frei Herbizid-Kombination für die Bekämpfung von Samenunkräutern einschließlich Klatschmohn, aller Kamille- und Storchschnabel-Arten, Ackerkrummhals, Ochsenzunge und Ungräsern in Winterraps Clomazone-frei Graminizid zur Bekämpfung von Ausfallgetreide und Ungräsern, inklusive metabolisch resistenten Ackerfuchsschwanzes Einsatzkulturen, Rüben, Kartoffeln, Ackerbohne, Sojabohne u. a. Wirkstoffe 200 g/l Metazachlor g/l Dimethenamid-P g/l Quinmerac Butisan Kombi: 200 g/l Metazachlor g/l Dimethenamid-P Stomp Aqua: 455 g/l Pendimethalin CS Einsatztermin Vorauflauf bis früher Nachauflauf Vorauflauf (ES 00 09) (strikt vor dem Auflaufen von ) Focus Ultra: 100 g/l Cycloxydim Dash E.C.: 596 g/l wirkungsfördernde Zusatzstoffe Ideal 2-Blatt-Stadium bis Ende der Bestockung der Ungräser Stickstoff-Management Mais Wirkungsweise Boden- und Blattwirkung Boden- und Blattwirkung Blattwirkung, systemisch Empf. Aufwandmenge 2,5 l/ha 2,0 2,5 l/ha Butisan Kombi + 0,6 0,8 l/ha Stomp Aqua Gegen Windhalm, Ackerfuchsschwanz, Ausfallgerste, Hirse: 1,0 1,25 l/ha Focus Ultra + 1,0 1,25 l/ha Dash E.C.* Gegen Ausfallweizen, -roggen, -triticale, Trespen, Weidelgräser: 1,25 1,75 l/ha Focus Ultra + 1,25 1,75 l/ha Dash E.C.* Gegen Quecken und metabolisch resistenten Ackerfuchsschwanz: 2,5 l/ha Focus Ultra + 2,5 l/ha Dash E.C.* Kartoffeln Gebindegröße 10 Liter EcoKanister 3 x 5 Liter Butisan Kombi + 5 Liter Stomp Aqua 2 x 5 Liter Kanister Focus Ultra+ 2 x 5 Liter Kanister Dash E.C.* Rüben Vorteile im Überblick Verlässliche Leistung auch bei Trockenheit Breites Wirkungsspektrum (Hirtentäschel, Besenrauke und Ackerhellerkraut) Sichere Bekämpfung von allen Kamille- und Storchschnabel- Arten Sichere Lösung gegen Klettenlabkraut Flexibler Einsatz im Vorauflauf bis früher Nachauflauf Kein Aufhellungsrisiko bei Keine Abstandsauflagen zu Nachbarflächen Verlässliche Leistung auch bei Trockenheit Breites Wirkungsspektrum (Hirtentäschel, Besenrauke, Weißer Gänsefuß und Ackerhellerkraut) Sichere Bekämpfung von allen Kamille- und Storchschnabel- Arten Sichere Bekämpfung von Mohn, Ochsenzunge und Ackerkrummhals Hohe Zusatzleistung gegen Stiefmütterchen Kein Aufhellungsrisiko bei Keine Abstandsauflagen zu Nachbarflächen Bekämpft Ackerfuchsschwanz, inklusive metabolisch resistenten Breite Bekämpfung von Ungräsern inklusive Trespe Bekämpfung von Ausfallgetreide Wirkungssicher auch bei Kälte (< 10 C) Problemlos in Tankmischung 31 Leguminosen Nachhaltigkeit

32 Wir Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Segment NEU Flexibel einsetzbares Herbizid im Nachauflauf im Herbst und Frühjahr für die Bekämpfung von Unkräutern und aufgelaufenem Ausfallgetreide und Ungräsern Metazachlor-frei Clomazone-frei Die breiteste Lösung im Nachauflauf inkl. aller kreuzblütiger Unkräuter und Storchschnabel zusätzlich Problemunkräuter wie Barbarakraut, Orientalisches Zackenschötchen, Ausfallgetreide und Ausfallraps Clomazone-frei Clearfield Vantiga D Runway -Pack Die breiteste Lösung im Nachauflauf inkl. aller kreuzblütiger Unkräuter, zusätzlich Problemunkräuter, Ausfallgetreide und Ausfallraps Clomazone-frei Einsatzkulturen Nur in Clearfield -sorten Nur in Clearfield -sorten Nur in Clearfield -sorten Wirkstoffe Clearfield -Clentiga : 250 g/l Quinmerac + 12,5 g/l Imazamox Dash E.C.: 596 g/l wirkungsfördernde Zusatzstoffe Einsatztermin Winterraps Nachauflauf Herbst ES Winterraps Nachauflauf Frühjahr ES Sommerraps Nachauflauf Frühjahr ES Clearfield -Vantiga : 375 g/l Metazachlor g/l Quinmerac + 6,25 g/l Imazamox Dash E.C.: 596 g/l wirkungsfördernde Zusatzstoffe Nachauflauf, vorzugsweise in ES der Unkräuter Clearfield -Vantiga: 375 g/l Matazachlor g/l Quinmerac + 6,25 g/l Imazamox Dash E.C.: 596 g/l wirkungsfördernde Zusatzstoffe Runway : 240 g/l Clopyralid + 80 g/l Picloram + 40 g/l Aminopyralid Nachauflauf, vorzugsweise in ES der Unkräuter Wirkungsweise Boden- und Blattwirkung Boden- und Blattwirkung Boden- und Blattwirkung Empf. Aufwandmenge 1,0 l/ha Clearfield -Clentiga + 1,0 l/ha Dash E.C. Gebindegröße 5 Liter Clearfield -Clentiga + 5 Liter Dash E.C. Vorteile im Überblick 32 Gegen Mischverunkrautung inkl. aller kreuzblütigen Unkräuter Entzerrung von Arbeitsspitzen Ungestörte Jugendentwicklung des es, auch bei Sulfonylharnstoff-Rückständen der Vorfrucht 3,0 l/ha (2,0 l/ha Clearfield -Vantiga + 1,0 l/ha Dash E.C.) 10 Liter Clearfield -Vantiga + 5 Liter Dash E.C. Breites Spektrum inkl. aller Kreuzblütler, aufgelaufenen Ausfallgetreides und Ausfallraps Anwendung bis 2 Wochen nach dem auflauf Entzerrung von Arbeitsspitzen Sehr verträglich für Clearfield - Ungestörte Jugendentwicklung des es, auch bei Sulfonylharnstoff-Rückständen der Vorfrucht 3,2 l/ha (2,0 l/ha Clearfield -Vantiga + 1,0 l/ha Dash E.C. + 0,2 l/ha Runway ) 10 Liter Clearfield -Vantiga + 5 l/ha Dash E.C. + 1 l/ha Runway Breites Spektrum inkl. aller Kreuzblütler, aufgelaufenen Ausfallgetreides und Aufallraps Bekämpfung größerer Kamille, hoher Mohnbesatz, Kornblume und Stiefmütterchen Anwendung bis 4 Wochen nach dem auflauf Entzerrung von Arbeitsspitzen Ungestörte Jugendentwicklung des es, auch bei Sulfonylharnstoff-Rückständen der Vorfrucht

33 Wir Strategien zur Unkraut- und Ungrasbekämpfung in Getreide Unkrautspektrum entscheidet über Vor- oder Nachauflaufeinsatz des Herbizides Die Breitenwirkung bei herbiziden beruht auf klassischen Bodenwirkstoffen. Das ist der Grund, warum für eine breit wirksame Unkrautbekämpfung nach der Saat etwa 7 10 Tage Zeit bleiben. Die Entscheidung, ob die Unkrautbekämpfung im Vorauflauf oder frühen Nachauflauf durchgeführt wird, ist am vorhandenen Unkrautspektrum auszurichten. Behandlungen im frühen Nachauflauf eignen sich für Standorte mit klassischer Mischverunkrautung inklusive Klettenlabkraut, Kamille und Storchschnabel-Arten. Bei Hirtentäschel, Hellerkraut, Besenrauke oder stärkerem Besatz mit Storchschnabel sollte die Unkrautbekämpfung im Vorauflauf erfolgen, am besten direkt nach der Saat. 1. Unkrautbekämpfung im Vorauflauf oder Nachauflauf mit Butisan Gold Butisan Gold ist sehr flexibel in der Unkrautbekämpfung vom Vorauflauf bis in den frühen Nachauflauf. Butisan Gold besteht aus den Wirkstoffen Metazachlor, Dimethenamid-P und Quinmerac. Die Wirkstoffe ergänzen sich in der Wirkung gegen Unkräuter, der Löslichkeit und der Verteilung der Wirkstoffe im Boden in idealer Weise. Kombi-Effekt in den modernen Butisan -Produkten Der Kombi-Effekt basiert auf den zwei Wirkstoffen Dimethenamid-P und Metazachlor. Der Kombi-Effekt steht für eine starke und sichere Wirkung der Butisan -Produkte, besonders bei unterschiedlichen Boden- und Feuchtigkeitsverhältnissen. Die Kombination der Wirkstoffe erfasst damit ein breites Wirkungsspektrum. Butisan Gold empfehlen wir durch die zeitlich sehr flexible Einsetzbarkeit (vom Vorauflauf durchgehend bis in den frühen Nachauflauf) und wegen günstiger Umweltauflagen. Butisan Gold ist gegenüber dem Vorgänger-Herbizid Anwendungsempfehlung Butisan Gold Butisan Top bei einer Reihe von Unkräutern überlegen. Das gilt nicht nur in der Bekämpfungsleistung gegen die verschiedenen Storchschnabel-, sondern auch gegen Kamille-Arten und im Vorauflauf gegen Hirtentäschel, Besenrauke und Ackerhellerkraut. Daher ist die Hauptempfehlung auf den meisten Standorten Butisan Gold. Standardempfehlung vom Vorauflauf bis zum frühen Nachauflauf in Winterraps: 2,5 l/ha Butisan Gold Termin: Vom Vorauflauf bis ca. 7 Tage nach der Saat Der richtige Einsatztermin von Butisan Gold Für eine Reihe von Unkräutern ist es zweitrangig, ob Butisan Gold früh oder etwas später eingesetzt wird, z. B. gegen Klettenlabkraut oder Ehrenpreis. Bei anderen Unkräutern wie z. B. Storchschnabel, Hirtentäschel, Hellerkraut, Besenrauke oder Vogelmiere sollte früh behandelt werden, um einen guten Bekämpfungserfolg zu erzielen. Butisan Gold wirkt überwiegend über die Keimblätter und über den Boden. Die frühen Einsatztermine zeigen in der Regel die besseren Ergebnisse. Unabhängig vom Entwicklungsstadium des es, der Unkräuter und auch, wenn der Boden trocken ist, ist eine Behandlung bis 7 Tage nach der Saat am erfolgreichsten. Häufig reicht der nächtliche Tau bereits aus, um die Unkrautsamen keimen zu lassen. Lediglich bei zu erwartenden Starkniederschlägen nach der Saat sollte die Herbizidanwendung aus möglichen Verträglichkeitsgründen in den Nachauflauf verschoben werden. Die Wirkstoffe in Butisan Gold sind photostabil, d. h., sie bleiben unter Einfluss von Sonnenlicht bzw. anderen Witterungsfaktoren (hohe Temperaturen wie im Herbst 2016) oder Mikroorganismen über einen langen Zeitraum wirksam. Auf leichten Standorten, bei feinkrümeligen, abgesetztem Boden appliziert und bei geringerem Unkrautdruck (ohne Problemunkräuter) ist eine leichte Reduzierung auf 2,0 l/ha Butisan Gold möglich. Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben Butisan Gold 2,5 l/ha Unkräuter bis Keimblatt-Stadium: Ackerfuchsschwanz* (Stiefmütterchen) Storchschnabel-Arten Kamille-Arten, Vogelmiere Hirtentäschel, (Hellerkraut) Besenrauke, (Kornblume) Mohn, Phacelia Unkräuter/Ungräser bis 1. Laubblatt-Stadium: Klettenlabkraut Taubnessel Ehrenpreis Schierling Windhalm* Trespe-Arten* Einjährige Rispe* Leguminosen Vorauflauf Früher Nachauflauf vom Vorauflauf bis 7 Tage nach der Saat * Voraussetzung: Bodenfeuchte (ggf. Nachbehandlung mit Gräserherbizid) bis 3 Wochen nach der Saat 33 Nachhaltigkeit

34 Wir Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide 2. Bekämpfung von Problemunkräutern im reinen Vorauflauf mit Stomp Aqua Mit der Zulassungserweiterung von Stomp Aqua im Vorauflauf haben Sie zusätzliche Möglichkeiten, verschiedene Problemunkräuter zu bekämpfen. Die maximal zugelassene Aufwandmenge für Stomp Aqua im Vorauflauf in Winterraps beträgt 1,0 l/ha. Die Anwendung muss im Vorauflauf erfolgen! Die samen sollten gut mit Feinerde bedeckt sein. Unkräuter wie Klatschmohn, Weißer Gänsefuß oder Ackerkrummhals und Ochsenzunge werden durch Stomp Aqua im Vorauflauf sehr sicher bekämpft. Beim Ackerstiefmütterchen besteht eine gute Zusatzleistung! Für eine gute Wirkung ist Bodenfeuchte notwendig. Empfehlung gegen breite Misch- und Problemverunkrautung inklusive Klatschmohn und besserer Stiefmütterchenleistung im Vorauflauf: 2,0 2,5 l/ha Butisan Gold + 0,5 1,0 l/ha Stomp Aqua Stomp Aqua-Aufwandmenge: 0,5 l/ha auf sandigen Böden 0,7 l/ha auf lehmigen Böden 1,0 l/ha auf tonigen Böden Der Butisan Aqua-Pack wirkt gegen breite Mischverunkrautung inklusive Storchschnabel, Hirtentäschel, Hellerkraut, Besenrauke, Klatschmohn und Stiefmütterchen. Lediglich bei Klettenlabkraut ist die Wirkung etwas schwächer. Somit eignet sich der Butisan Aqua-Pack für eine breit wirksame und preisgünstige Vorauflaufanwendung auf Flächen mit geringem Klettenlabkrautdruck. Auf Standorten mit Klettenlabkraut sowie auch Schierling sollten Sie die Mischung von Stomp Aqua mit Butisan Gold bevorzugen. 3. Späte Nachbehandlungen mit Stomp Aqua Mit Stomp Aqua kann ab dem 6-Blatt-Stadium des es Ackerkrummhals, Ochsenzunge und Klatschmohn bekämpft werden. Eine gute Zusatzwirkung gegen Stiefmütterchen und viele andere Unkräuter in Abhängigkeit von der Unkrautgröße ist möglich. 2,0 l/ha Stomp Aqua (ES 16) Wirkung von Stomp Aqua gegen Problemunkraut Ackerkrummhals 34 Empfehlung ab dem 6-Blatt-Stadium des es: 2,0 l/ha Stomp Aqua Ein früherer Einsatztermin kann zu Blattschäden führen. Sie sollten Stomp Aqua nicht einsetzen, wenn sehr wüchsige Witterungsbedingungen herrschen. Andererseits kann Stomp Aqua bis in die Vegetationsruhe hinein angewendet werden. 4. Unkrautbekämpfung im späteren Nachauflauf mit dem Clearfield -Produktionssystem Das Clearfield -Produktionssystem für Winterraps ist eine Kombination aus einem Clearfield -herbizid und dem passenden Clearfield -saatgut. Clearfield wurde in Deutschland im Jahr 2012 mit dem Herbizid Clearfield -Vantiga D eingeführt und hat überzeugte Anhänger bei den anbauern gefunden. Alle zugelassenen Clearfield -Sorten tragen die Endung CL, z. B. PT228CL. Clearfield -Vantiga D Bei Kruziferen und invasiven Unkräutern Der Besatz an Kruziferen wie Hellerkraut, Rauke-Arten, aber auch die sogenannten invasiven Unkräuter, wie Barbarakraut und Zackenschötchen, werden von Clearfield -Vantiga D zuverlässig bekämpft. Bei der Anwendung des Clearfield -Produktionssystems vergrößert sich das Zeitfenster, in dem das Herbizid appliziert wird, enorm. Im Gegensatz zum Einsatz von Clomazone, bei dem die Mittel spätestens drei Tage nach der Saat im Vorauflauf appliziert werden müssen, hat man beim Clearfield -Produktionssystem im Nachauflauf Zeit, bis die Unkräuter aufgelaufen sind. Man bekämpft, was man sieht. Unsere Empfehlung zur Unkrautbekämpfung im Clearfield -Produktionssystem lautet: 2,0 l/ha Clearfield -Vantiga + 1,0 l/ha Dash E.C. im Nachauflauf der Unkräuter (ES 10 12) Gegen große Kamille empfehlen wir den Zusatz von: 0,2 l/ha Runway TM Clearfield -Clentiga Neu im Clearfield zugelassen Mit Clearfield -Clentiga steht den Landwirten ein weiteres Produkt für den Einsatz im Clearfield -Produktionssystem in Winterraps zur Verfügung. Clearfield -Clentiga ist ein flexibel einsetzbares Herbizid in Clearfield - für die Bekämpfung von Unkräutern, aufgelaufenem Ausfallgetreide und Ungräsern im Nachauflauf im Herbst und, jetzt neu, auch im Frühjahr. Clearfield -Clentiga ist auch in Clearfield -Sommerraps zugelassen. Alle Kreuzblütler inkl. Altraps werden auch im fortgeschrittenen Stadium sicher bekämpft. Clearfield -Clentiga basiert auf einer Kombination der Wirkstoffe Quinmerac 250 g/l und Imazamox 12,5 g/l sowie Dash E.C. (596 g/l) ein spezieller wirkungsfördernder Zusatzstoff.

35 Wir Getreide behandelt unbehandelt Unbehandelt Behandelt mit Clearfield -Vantiga D Besatz mit Wegrauke und Echter Kamille Bei Kornblume, starkem und oder verzetteltem Auflaufen von Kamille wird die flexible Breitenwirkung von Clearfield -Clentiga optimal durch eine Tankmischung mit Runway TM ergänzt. Clearfield -Clentiga erfasst auch später auflaufendes Klettenlabkraut und Doldenblütler durch eine hervorragende Dauerwirkung. Ein wirtschaftlicher Vorteil für Anwender ist die Zusatzwirkung gegen aufgelaufenes Ausfallgetreide und Ungräser. Dadurch können anbauer eine Überfahrt mit einem speziellen Gräserherbizid einsparen. Das Produkt ist Clomazone-frei. Eine sehr gute Verträglichkeit in Clearfield -sorten gewährleistet eine ungestörte Jugendentwicklung bei optimaler Bestandesetablierung. Schäden durch ALS-Rückstände aus der Vorfrucht stellen kein Risiko dar. Dem Clearfield -System sind Probleme, mit langsamer abbauenden Sulfonylharnstoffen, nach denen kein konventioneller anbau empfohlen wird, unbekannt. Dies hat sich besonders nach dem trockenen Sommer 2015 auf einigen Standorten als Vorteil erwiesen. Der kann sich ungestört bis zur Winterruhe entwickeln. Achtung! Bitte unbedingt unsere allgemeinen Hinweise zum Einsatz von Clearfield -Vantiga D und Clearfield -Clentiga beachten, so z. B. bei der Ausfallrapsbekämpfung in nachfolgenden Kulturen. Clearfield -Ausfallraps lässt sich nicht mehr zuverlässig mit ALS-Hemmern (z. B. Sulfonylharnstoffe) bekämpfen! Es gibt jedoch ein breites Spektrum an geeigneten Herbiziden, die den CL-Ausfallraps sicher bekämpfen. Informationen unter: Bekämpfung von Ausfallgetreide und Ungräsern Der Einsatz von Metazachlor-haltigen Produkten reduziert den Gräserbesatz bereits deutlich. Insbesondere Windhalm und Ackerfuchsschwanz werden von dem bekannten Standardprodukt Butisan Gold gut erfasst. Häufig müssen dennoch Ausfallgetreide und später auflaufende Ungräser in einem zweiten Schritt bekämpft werden. Die Wirkung von Focus Ultra wird durch den Zusatz eines Additivs insbesondere bei niedriger Luftfeuchtigkeit deutlich verbessert und optimiert. Hierzu steht Ihnen der Focus Aktiv-Pack, eine Kombination aus Focus Ultra und Dash E.C., zur Verfügung. Durch den Zusatz von Dash E.C. ergeben sich folgende Vorteile: Focus Aktiv-Pack dringt schneller ein und wirkt schneller Focus Aktiv-Pack wirkt sicher, vor allem bei niedriger Luftfeuchtigkeit Focus Aktiv-Pack besitzt eine schnellere Regenfestigkeit Focus Aktiv-Pack wird über die grünen Pflanzenteile aufgenommen. In der Pflanze wird der Wirkstoff systemisch verlagert. Erste Absterbeerscheinungen sind bereits nach wenigen Tagen, sehr deutlich nach 10 bis 14 Tagen zu sehen. Focus Ultra hat ein ausgesprochen breites Wirkungsspektrum. Es erfasst eine Vielzahl von Gräsern sicher. Die wichtigsten sind: alle Ausfallgetreidearten, Ackerfuchsschwanz, Windhalm, alle Hirse-Arten, Flughafer, Weidelgräser, Trespe-Arten und Quecke. Durch den Einsatz von nur wenigen Herbiziden bei der Bekämpfung von Gräsern ist es in den letzten Jahren insbesondere beim Ackerfuchsschwanz zur Ausbildung von Resistenzen gekommen. Dabei nimmt die Anzahl der Wirkstoffe zu, die keine ausreichende Wirkung bei der Gräserbekämpfung mehr zeigen. Mit Focus Aktiv-Pack bietet die BASF einen Baustein in der Gräserbekämpfung an, der im pflanzlichen Stoffwechsel anders als die bekannten Alternativen abgebaut wird. Damit werden metabolische Resistenzen durchbrochen. Bei der Bekämpfung von Gräsern in kommen seit vielen Jahren die sogenannten FOP-Herbizide zum Einsatz. Zudem spielen diese bei der Ackerfuchsschwanzbekämpfung in Getreide eine große Rolle. Mit dem Focus Aktiv-Pack bieten wir ein Produkt mit einem Wirkstoff aus der Gruppe der DIM-Herbizide an. Somit besteht in Winterraps die Möglichkeit, mit dem Focus Aktiv-Pack Resistenzmanagement zu betreiben. Zudem werden Ackerfuchsschwanz und andere Gräser zuverlässig bekämpft. Ein großer Vorteil ist außerdem, dass das Produkt keine Abstandsauflagen zu Oberflächengewässern (Länderregelungen beachten!) besitzt. Empfehlung für Focus Aktiv-Pack: Gegen Ausfallgerste, Ackerfuchsschwanz, Weidelgräser, Flughafer, Hirsen: 1,0 l/ha Focus Ultra + 1,0 l/ha Dash E.C. Gegen Ausfallweizen, -roggen, -triticale, Trespen: 1,25 l/ha Focus Ultra + 1,25 l/ha Dash E.C. Gegen Quecken: 2,0 l/ha Focus Ultra + 2,0 l/ha Dash E.C. Wählen Sie bei größeren Gräserstadien (ab Bestockung) bei später Behandlung und unter sehr trockenen Anwendungsbedingungen (geringe Luftfeuchte): + 0,5 l/ha Focus Aktiv-Pack (0,25 l/h) 35 Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen Nachhaltigkeit

36 Wir Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Einsatz von Wachstumsreglern und Fungiziden im Herbst In den meisten Jahren steht die Wuchsregulierung im Vordergrund der Behandlung. Ziel ist es, die Winterhärte zu verbessern und die Überwinterungsleistung zu steigern. Liegt der Behandlungstermin zeitnah an den Phoma-Infektionen, werden gegen diese Krankheit gute Effekte erzielt. Phoma ist aber nur mit einer guten Sortenleistung beizukommen, weil Infektionen gerade in milden Wintern über einen langen Zeitraum erfolgen können. Bitte bei der Sortenwahl beachten! Ein guter bestand hat vor dem Winter ca. 40 Pflanzen/m 2 mit acht Blättern und einem Wurzelhalsdurchmesser von 8 10 mm sowie eine hohe Wurzelmasse. Um eine ausreichende Winterfestigkeit zu gewährleisten, darf sich der Vegetationskegel nicht strecken, d. h., die Stängelbildung muss verhindert werden. Mit Carax können sowohl Krankheiten bekämpft als auch der Wuchs optimal gesteuert werden. Die Formulierung von Carax ist speziell für die Anforderungen im optimiert. Carax dringt in wenigen Minuten in die Wachsschicht ein und kann dann nicht mehr abgeregnet werden ein Vorteil vor allem bei unbeständigen Wetterlagen. Im Gegensatz zu reinen Azol-Produkten wirkt Carax auch bei niedrigeren Temperaturen und bietet so mehr Sicherheit bei der Anwendung. Nach der Spritzung verteilt sich die Spritzbrühe gleichmäßig über den Blattapparat und bildet einen lückenlosen Schutzschirm mit Hochglanzeffekt (siehe Bild). Beim Einsatz im Herbst erhöht sich die Einlagerung von Speicherstoffen in die Wurzel. Das Wurzelwachstum wird deutlich angeregt, und die Streckung des Vegetationskegels wird verhindert. Zusätzlich wird der Stoffwechsel der pflanzen optimiert. Diese Produkteigenschaften führen zu: einer besseren Winterhärte, schnellerem Wachstumsstart im Frühjahr, längerer Vegetationszeit, höheren Erträgen. Empfehlung von Carax im Herbst: 0,5 1,0 l/ha Carax (Schwerpunktempfehlung: 0,7 l/ha) im 4 6-Blatt-Stadium des es Hochglanzeffekt durch Carax -Applikation (1,0 l Carax in 400 l Wasser/ha) 36 BASF-Versuchsergebnisse Mehrjährige (2013 bis 2016) BASF-Versuchserfahrungen aus Süddeutschland zeigen, dass Sie bei einem möglichen preis von z. B. 40 /dt zur Ernte mit 0,7 l/ha Carax einen durchschnittlichen Mehrertrag von 1,7 dt/ha und einen kostenfreien Mehrerlös von 34 /ha erzielen können. Mehrjährige Erfahrungen zur Wuchsregulierung, Verbesserung von Winterfestigkeit und Bekämpfung von Pilzkrankheiten im Herbst in Winterraps Süddeutschland Ernten , BASF-Exaktversuche n = 33, preis 38 /dt unbehandelt 0,7 l/ha Carax im Herbst dt/ha /ha (4-6-Blatt-Stadium) ,3 50, ,4 46,8 43,7 45, ,3 39, Mittelwert Optimaler Einsatztermin für Carax Der optimale Einsatztermin für Carax liegt im 4 6-Blatt-Stadium des es. Die fungiziden und wachstumsregulatorischen Effekte entfalten sich durch das zu diesem Zeitpunkt noch warme und wüchsige Wetter voll. Carax kann mit Insektiziden und Focus Aktiv-Pack gemeinsam ausgebracht werden. Das Krankheitsauftreten ist im allerdings nicht vorhersehbar und erfordert flexible Maßnahmen zur Bestandesführung und Gesunderhaltung. Hier ist eine Bestandeskontrolle unabdingbar. In unserem Newsletter Regionalberatung geben wir Ihnen aktuelle Informationen zur Produktionstechnik direkt und kostenfrei auf Ihr Handy oder per . Einkürzung des Epikotyls durch Herbstanwendung mit Carax Unbehandelt Carax

37 Wir Übersicht Schwerpunktempfehlungen Herbst Getreide Anwendungsempfehlungen Herbst Leitunkräuter: Klettenlabkraut, Kamille, Hirtentäschel, Storchschnabel, Vogelmiere und alle anderen ertragsrelevanten Unkräuter. Optimale Breitenwirkung bei Anwendung vom Vorauflauf bis 7 Tage nach der Saat: Butisan Gold 2,5 l/ha... zusätzliche Wirkungsverbesserung gegen Stiefmütterchen und Mohn: Butisan Gold* 2,0 2,5 l/ha + Stomp Aqua 0,5 1,0 l/ha Butisan Aqua-Pack* 2 2,0 2,5 l/ha + 0,5 0,8 bei VA-Anwendung gegen breite Mischverunkrautung inkl. Kreuzblütler und Storchschnabel, zusätzliche Wirkungsverbesserung gegen Stiefmütterchen und Ackerkrummhals Stickstoff-Management Breite Mischverunkrautung inkl. aller kreuzblütigen Unkräuter, zusätzlich Problem-Unkräuter und Ausfallgetreide: Nur Clearfield -Hybridsorten behandeln! Clearfield -Vantiga D* 3 2,0 l/ha + 1,0 l/ha Optimale Anwendung bis 14 Tage nach Auflaufen des es Clearfield -Vantiga D Runway -Pack* 4 2,0 l/ha + 1,0 l/ha + 0,2 l/ha Mais Clearfield -Clentiga * 5 1,0 l/ha + 1,0 l/ha Bei Problemunkräutern wie Kamille, Kornblume etc. Mischung oder Spritzfolge mit Blattherbizid z. B. Runway 0,2 l/ha Kartoffeln Focus Aktiv-Pack* 6 2,0 4,0 l/ha Phoma, Wuchsregulierung, Winterhärte Carax 0,5 1,0 l/ha Rüben Entwicklungsstadien (BBCH) Vorauflauf Früher Nachauflauf Nachauflauf Vegetationsruhe Leguminosen * Auf leichten Standorten: 2,0 l/ha * 2 Butisan Aqua-Pack = 2,0 2,5 l/ha Butisan Kombi + 0,5 0,8 Stomp Aqua * 3 Clearfield -Vantiga D = 2,0 l/ha Clearfield -Vantiga + 1,0 l/ha Dash E.C. * 4 Clearfield -Vantiga D Runway -Pack = 2,0 l/ha Clearfield -Vantiga + 1,0 l/ha Dash E.C. + 0,2 l/ha Runway * 5 Clearfield -Clentiga = 1,0 l/ha Clearfield-Clentiga + 1,0 l/ha Dash E.C. * 6 Focus Aktiv-Pack = 2,0 4,0 l/ha Focus Ultra Focus Aktiv-Pack = Focus Ultra (1,0 2,0 l/ha) + Dash E.C. (1,0 2,0 l/ha) Butisan Aqua-Pack = Butisan Kombi (2,0 2,5 l/ha) + Stomp Aqua (0,6 0,8 l/ha) 37 Nachhaltigkeit

38 Stickstoff Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Vizura Neue Wege der kontrollierten Stickstoffnutzung aus organischen Düngern Segment Einsatzkulturen Wirkstoff Einsatztermin Wirkungsweise Empf. Aufwandmenge Gebindegröße Vorteile im Überblick 38 Stickstoff-Stabilisator für Gülle und Biogasgärreste Mais, Getreide,, Grünland, Rüben und Kartoffeln DMPP : kurz vor der Saat im Herbst oder im Frühjahr Mais: vor der Saat Getreide: im Frühjahr oder Herbst Grünland: Einsatz jederzeit möglich Rüben: vor der Saat Kartoffeln: vor dem Legen Bodenwirkung 3,0 l/ha bei einer Gülle- Einarbeitungstiefe von mehr als 20 cm (z. B. Pflügen) und allen Anwendungen im Spätsommer und Herbst 2,0 l/ha bei einer Gülle- Einarbeitungstiefe von 0 20 cm im Frühjahr( z. B. Schleppschuh, Schleppschlauch, Schlitztechnik) sowie sofortiger Einarbeitung mittels Grubber oder Scheibenegge 1,0 l/ha bei lokalisierter Ausbringung (Strip-Till-Verfahren) 10 Liter, 50 Liter, 1000 Liter Stabilisierung des Ammonium- Stickstoffs im Boden über mehrere Wochen Deutliche Steigerung von Ertrag und Qualität Vereinfacht das Stickstoff- Management in der Fruchtfolge Verbesserung der pflanzlichen Ernährung durch eine verlängerte Aufnahme von Ammonium- Stickstoff Schutz der Umwelt durch weniger Nitrat-Auswaschung ins Grundwasser und weniger Lachgas- Emissionen in die Atmosphäre Stickstoff ist essentiell für Mensch, Tier und Pflanze. Stickstoff-Düngung, egal ob organisch oder mineralisch, ist für unsere Ernährung daher zwingend erforderlich. Zu viel Stickstoff führt jedoch zu Umweltproblemen, die von Politik, Medien und Öffentlichkeit zunehmend kritisch betrachtet werden. Nitrat- Auwaschung, Ammoniak- und Lachgas-Emissionen sind hier die Stichworte. Gerade während der Güllelagerung und Ausbringung entstehen erhebliche Emissionen. Der effiziente Einsatz von Gülle und Biogasgärresten ist also Gebot der Stunde. Darüber hinaus ist zu erwarten, dass zukünftige Verordnungen die Nutzung von Stickstoff als Dünger noch stärker regulieren werden. Die novellierte Düngeverordnung wird den Bilanzgedanken noch stärker in den Mittelpunkt stellen. Das heißt, Landwirte müssen möglichst eine ausgeglichene N-Bilanz ausweisen und gegebenenfalls Überschüsse verringern. Daher muss die Stickstoff-Düngung gerade mit Wirtschaftsdünger möglichst verlustfrei gehalten werden. Auch um den zusätzlichen Mineraldüngerbedarf so gering wie möglich zu halten. Vizura ist hier ein nützliches Werkzeug für ein effektives Stickstoff-Management. Der Wirkstoff in Vizura verzögert die Umwandlung von Ammonium in Nitrat. Dadurch werden Nitrat-Auswaschungen und Lachgas-Emissionen reduziert und die Stickstoff-Effizienz erhöht. Stabilisierung des Ammonium-Stickstoffs durch Vizura Der Zusatz von Vizura zu Wirtschaftsdüngern verzögert im Boden die Umwandlung von Ammonium zu Nitrat deutlich. Der enthaltene Wirkstoff DMPP hält den ausgebrachten Ammonium-Stickstoff für einen gewissen Zeitraum stabil, da er die Aktivität der Nitrosomonas-Bakterien hemmt, welche für die Umwandlung von Ammonium in Nitrat verantwortlich sind. Der Stickstoff ist somit vor Auswaschung geschützt und steht den Pflanzen damit länger und vor allem bedarfsgerecht zur Verfügung. Anwendungszeitraum von Vizura Vizura in Gülle oder Biogasgärresten ist in allen Kulturen einsetzbar Mais: vor der Saat Getreide: im Frühjahr : kurz vor der Saat im Herbst oder im Frühjahr Grünland: zum Vegetationsbeginn und zu jedem Schnitt möglich Rüben: vor der Saat Kartoffeln: vor dem Legen

39 Stickstoff Getreide Gülle mit Vizura + NH 4 Nitrosomonas-Bakterien NO 2 Nitrobacter NO 3 Ammonium Nitrit Nitrat Dauer der Umwandlung von Ammonium zu Nitrat Boden- Temperatur 5 C Stickstoff-Düngung Gülle / Biogasgärreste ohne Vizura mit Vizura 6 Wochen Wochen Vizura Umsetzung ca. 80 % bei unterschiedlicher Boden-Temperatur Wirkungsdauer bei unterschiedlicher Boden-Temperatur Stickstoff-Management 20 C ohne Vizura mit Vizura 4 6 Wochen 1 Woche Ammonium-Stickstoff wird bei kühlen Boden-Temperaturen (5 C) innerhalb von ca. 6 Wochen in Nitrat-Stickstoff umgewandelt. Vizura verlängert den Umwandlungsprozess deutlich auf Wochen. Bei 20 C vollzieht sich die Umwandlung innerhalb einer Woche und kann mit dem Einsatz von Vizura auf 4 6 Wochen verlängert werden. Mais Dosierung von Vizura Kartoffeln Zudosierung in den Ansaugschlauch Zudosierung über Bypass Dosiersystem für Vizura Pumpe Dosiersystem für Vizura Fernbedienung Rüben Vizura -Aufwandmengen und Applikationstechniken Vizura 3,0 l/ha Vizura 2,0 l/ha Vizura 1,0 l/ha bei einer Gülle-Einarbeitungstiefe von mehr als 20 cm (z. B. Pflügen) und allen Anwendungen im Spätsommer und Herbst. bei einer Gülle-Einarbeitungstiefe von 0 20 cm im Frühjahr (z. B. Schleppschuh, Schleppschlauch, Schlitztechnik) sowie bei sofortiger Einarbeitung mittels Grubber oder Scheibenegge. bei lokalisierter Ausbringung (Strip-Till-Verfahren). Leguminosen Quelle: Wilfried Schliephake Quelle: Wilfried Schliephake 39 Nachhaltigkeit

40 Mais Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Segment Herbizid-Kombination mit Blatt- und Bodenwirkung gegen Hirse-Arten und Ungräser sowie zweikeimblättrige Unkräuter, wie z. B. Storchschnabel Herbizid-Kombination mit Blattund Bodenwirkung gegen Hirse- Arten sowie zweikeimblättrige Unkräuter, wie z. B. Storchschnabel Einsatzkulturen Mais Mais Mais Wirkstoffe Spectrum Gold: 280 g/l Dimethenamid-P 250 g/l Terbuthylazin Maran : 100 g/l Mesotrion Spectrum Gold: 280 g/l Dimethenamid-P g/l Terbuthylazin Maran : 100 g/l Mesotrion Kelvin OD: 40 g/l Nicosulfuron Herbizid-Kombination zur Bekämpfung aller Ungräser inkl. Schadhirsen und Samenunkräuter über Blatt und Boden sowie Wurzelunkräuter inkl. Winden Spectrum Gold: 280 g/l Dimethenamid-P g/l Terbuthylazin Arrat : 250 g/kg Tritosulfuron g/kg Dicamba Kelvin OD: 40 g/l Nicosulfuron Einsatztermine Nachauflauf (2 8-Blatt-Stadium) Nachauflauf (2 8-Blatt-Stadium) Spritzfolge oder Tankmischung im Nachauflauf Wirkungsweise Blatt- und Bodenwirkung Blatt- und Bodenwirkung Blatt- und Bodenwirkung Empf. Aufwandmenge 2,0 l/ha Spectrum Gold + 0,8 l/ha Maran Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! 2,0 l/ha Spectrum Gold + 0,8 l/ha Maran + 0,8 l/ha Kelvin OD Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! Gebindegröße 10 Liter Spectrum Gold + 10 Liter Spectrum Gold + 4 Liter Maran 4 Liter Maran + 4 Liter Kelvin OD Vorteile im Überblick 40 Boden- und Blattwirkung, auch bei trockenen Bedingungen Flexibel einsetzbar in Spritzfolge und Tankmischung Bekämpft Unkrauthirsen und einjährige Unkräuter inkl. Storchschnabel Dauerhaft gegen spät keimende Unkrauthirsen und Nachtschatten Jährlich einsetzbar Boden- und Blattwirkung, auch bei trockenen Bedingungen Flexibel einsetzbar in Spritzfolge und Tankmischung Bekämpft Storchschnabel und weitere einjährige Unkräuter Bekämpft Unkrauthirsen, Ungräser und Quecke Dauerhaft gegen spät keimende Unkrauthirsen und Nachtschatten Auch bei größeren Unkräutern 2,0 l/ha Spectrum Gold 0,2 kg/ha Arrat + 1,0 l/ha Dash E.C. + 0,8 l/ha Kelvin OD Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! 10 Liter Spectrum Gold + 1 Kilogramm Arrat + 5 Liter Dash E.C. + 4 Liter Kelvin OD Sehr flexibel einsetzbar als Einmallösung oder als Spritzfolge Dauerhaft gegen spät keimende Unkrauthirsen und Unkräuter auch bei trockenen Bedingungen Breites Wirkungsspektrum einschließlich Wurzelunkräuter und Quecken Zuverlässige Wirkung über Blatt und Boden

41 Mais Getreide Segment Terbuthylazinfreie Herbizid-Kombination mit Blatt- und Bodenwirkung gegen Hirse-Arten sowie zweikeimblättrige Unkräuter, wie z. B. Storchschnabel TBZ-frei Terbuthylazinfreie Herbizid- Kombination mit Blatt- und Bodenwirkung gegen Schadhirsen und Ungräser sowie zweikeimblättrige Unkräuter, wie z. B. Storchschnabel TBZ-frei Einsatzkulturen Mais Mais Mais Wirkstoffe Spectrum : 720 g/l Dimethenamid-P Maran : 100 g/l Mesotrion Bo 235: 235 g/l Bromoxynil Spectrum : 720 g/l Dimethenamid-P Maran : 100 g/l Mesotrion Bo 235: 235 g/l Bromoxynil Kelvin OD: 40 g/l Nicosulfuron Kombination zur Bekämpfung von Hirsen und zweikeimblättrigen Unkräutern im Vorauflauf und frühen Nachauflauf TBZ-frei Spectrum : 720 g/l Dimethenamid-P Stomp Aqua: 455 g/l Pendimethalin Stickstoff-Management Mais Einsatztermine Nachauflauf (3 6 Blatt-Stadium) Nachauflauf (3 6 Blatt-Stadium) Vorauflauf bis 2-Blatt-Stadium des Maises Wirkungsweise Blatt- und Bodenwirkung Blatt- und Bodenwirkung Bodenwirkung mit Blattwirkung gegen kleine Unkrautstadien Empf. Aufwandmenge 1,0 l/ha Spectrum + 1,0 l/ha Maran + 0,4 l/ha Bo 235 0,8 l/ha Spectrum + 0,8 l/ha Maran + 0,8 l/ha Kelvin OD + 0,4 l/ha Bo 235 1,0 1,25 l/ha Spectrum + 2,0 2,5 l/ha Stomp Aqua Kartoffeln Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! Gebindegröße 5 Liter Spectrum + 5 Liter Maran + 2 Liter Bo Liter Spectrum + 4 Liter Maran + 2 Liter Bo Liter Kelvin OD + 5 Liter Spectrum + 10 Liter Stomp Aqua Rüben Vorteile im Überblick Boden- und Blattwirkung, auch bei trockenen Bedingungen Flexibel einsetzbar in Spritzfolge und Tankmischung Bekämpft Unkrauthirsen und einjährige Unkräuter Dauerhaft gegen spät keimende Hirsen und Nachtschatten Jährlich einsetzbar Boden- und Blattwirkung, auch bei trockenen Bedingungen Flexibel einsetzbar in Spritzfolge und Tankmischung Bekämpft Unkrauthirsen und einjährige Unkräuter Bekämpft Ungräser inkl. Quecken Breit wirksam gegen zweikeimblättrige Unkräuter und alle Hirse-Arten Sehr gute Kulturverträglichkeit Sichere Dauerwirkung Sehr gute Wirkung gegen alle Storchschnabel-Arten, Einjährige Rispe und Stiefmütterchen Ideale Vorlage gegen viele Problemunkräuter bei TBZ- Verzicht Leguminosen 41 Nachhaltigkeit

42 Mais Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Segment Bekämpfung vieler zweikeimblättrigen Maisunkräuter einschließlich Wurzelunkräuter TBZ-frei Herbizid-Kombination gegen alle wichtigen Unkräuter und die Ungräser: Einjährige Rispe, Ackerfuchsschwanz, Flughafer, Weidelgräser und Quecke sowie gegen Hirsen Einsatzkulturen Mais Mais Mais Wirkstoffe 250 g/kg Tritosulfuron g/kg Dicamba Einsatztermine Nachauflauf Mais ohne Terminbegrenzung Artett : 150 g/l Bentazon g/l Terbuthylazin Kelvin : 40 g/l Nicosulfuron Mais: Nachauflauf, 3 5-Blatt-Stadium Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! Wirkungsweise Blattwirkung Blattwirkung gegen Ungräser und Hirsen Reduzierte Bodenwirkung gegen Unkräuter Empf. Aufwandmenge 0,2 kg/ha Arrat + 1,0 l/ha Dash E.C. Gebindegröße 0,8 kg Arrat + 4 Liter Dash E.C. Vorteile im Überblick 42 Sehr breite, blattaktive Wirkung gegen Samen- und Wurzelunkräuter Wurzeltiefe Wirkung gegen Winde-Arten, Ampfer, Disteln u. a. Verträglich in allen Maissorten auch zu späten Einsatzterminen Einsatz auch in grundwassersensiblen Gebieten Keine Gewässerabstandsauflagen Ideal zur Nachbehandlung 2,5 l/ha Artett + 1,0 l/ha Kelvin Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seiten beachten! Fungizid zur Bekämpfung von Exserohilum turcicum in Mais; auf Basis eigener Erfahrungen gute Wirkung gegen Kabatiella zeae, Bipolaris zeicola, Phoma ssp., Fusarium ssp. und Maisrost 133 g/l F g/l Epoxiconazol ES 30 bis ES 65 Ab 80 cm Maishöhe bis Blüte Protektiv und kurativ 1,5 l/ha 2 x 5 Liter Artett + 5 Liter 1 x 4 Liter Kelvin Breite Blattwirkung gegen Ungräser inklusive Quecken Bekämpfung breiter Mischverunkrautung Besonders stark gegen alle Storchschnabel-Arten Unterdrückung von Erdmandelgras Mehr Erfolg in Mais Sichere Bekämpfung der wichtigsten Blattkrankheiten Mehr Ertrag und Qualität durch Retengo Plus Vitaler und gesunder Mais bis zur Ernte Lang anhaltende Wirkung Gut mischbar mit Insektiziden zur Maiszünslerbekämpfung

43 Mais Konsequent unkrautfrei Herbizidlösungen der BASF für den Maisanbau 2017 Getreide Mais reagiert aufgrund seiner zögerlichen Jugendentwicklung und der weiten Reihenabstände sehr empfindlich auf frühe Konkurrenz durch Unkräuter und Ungräser um Nährstoffe und Wasser. Das gilt insbesondere für die leichten Maisstandorte, wo das Wasser oft der wachstumsbegrenzende Faktor ist. Um erhebliche Ertragsverluste zu vermeiden, muss es Ziel sein, dem Mais die optimalen Rahmenbedingungen, insbesondere für den Wachstumsstart und die Jugendphase, zu ermöglichen. Das beginnt mit der Vorlage eines idealen Saatbetts und einer zielgerichteten Düngung, gefolgt von einer sicheren, breiten, verträglichen und dauerhaften Herbizidmaßnahme. Dabei steigen die biologischen und rechtlichen Anforderungen an die Herbizide und deren Wirkstoffe stetig an. Zeitgleich passen sich Unkräuter und Ungräser mit der Ausbreitung der Maisanbauflächen und engeren Fruchtfolgen immer weiter an und werden dadurch schwerer bekämpfbar. Insbesondere die Hirse-Arten breiten sich in intensiven Maisfruchtfolgen aus. Neben Hühnerhirse bereiten Fingerhirse und vor allem Borstenhirse-Arten zunehmend Probleme. Bei den dikotylen Unkräutern dominieren im Mais mehr und mehr die Knöterich-Arten, Melde, Weißer Gänsefuß, Schwarzer Nachtschatten, Kamille, Ehrenpreis und Storchschnabel-Arten. Eine erfolgreiche Herbizidstrategie beinhaltet folgende Grundsätze: Kenntnis über die zu erwartenden Unkräuter und Ungräser Ein gut abgesetztes Saatbett fördert die herbizide Wirkung der Bodenherbizide Bei Mischverunkrautung aus Hirsen und Unkräutern Herbizide mit Blatt- und Bodenwirkung einsetzen Bodenherbizide insbesondere solo früh einsetzen Bei verzetteltem Auflauf der Unkräuter und Ungräser bieten Spritzfolgen Vorteile Wachsschicht des Maises beachten. Mit dem Herbizideinsatz unter kritischen Bedingungen ein bis zwei Tage warten Sulfonylharnstoffe nicht bei starken Temperaturschwankungen > C zwischen Tag und Nacht und nicht bei Tagestemperaturen > 25 C einsetzen Spectrum Gold Triple-Pack die sichere Kombination gegen eine breite Verunkrautung, alle Hirsen und Ungräser Im Spectrum Gold Triple-Pack wird das Spectrum Gold und das Triketon Maran mit Kelvin OD ergänzt. Die Aufwandmenge liegt bei 2,0 l/ha Spectrum Gold + 0,8 l/ha Maran + 0,8 l/ha Kelvin OD. Spectrum Gold bringt darüber hinaus auch eine sehr gute Wirkung gegen Storchschnabel-Arten (im VA bis NAK!). Der optimale Anwendungstermin liegt ca. im 2 6 Blatt-Stadium des Maises. Der Spectrum Gold Triple-Pack ist eine flexibel einsetzbare Produktkombination, auch gegen Borstenhirsen, weiter entwickelte Hirsepflanzen und Ungräser. Die Ungräser müssen zum Bekämpfungstermin vollständig aufgelaufen sein. Empfehlung für schwierige Bedingungen bei Unkräutern, gegen alle Hirsen und Ungräser, z. B. Ackerfuchsschwanz: 3,6 l/ha Spectrum Gold Triple-Pack (= 2,0 l/ha Spectrum Gold + 0,8 l/ha Maran + 0,8 l/ha Kelvin OD) Termin: Optimal im 2-6-Blatt-Stadium des Maises Spectrum Gold Duo-Pack die verträgliche Kombination aus 2 Produkten gegen breite Verunkrautung Diese Produktkombination wird mit 2,0 l/ha Spectrum Gold + 0,8 l/ha Maran angewendet. Damit steht besonders bei Trockenheit eine sehr verlässliche, breit wirksame und vor allem bodenaktive Lösung zur Verfügung. Mit Spectrum Gold in Mischung mit dem blattaktiven und gegen Unkräuter auch bodenwirksamen Maran stehen drei unterschiedliche Wirkstoffe zur Verfügung, die sich gegenseitig ergänzen. In Regionen mit Borstenhirsen oder bei allgemein verspäteten Anwendungsterminen, mit dementsprechend sehr weit entwickelten Hirsepflanzen, empfehlen wir den Zusatz eines gräserwirksamen Sulfonylharnstoffs, z. B. Kelvin OD. Der allgemein empfohlene Anwendungstermin liegt ca. im 2 4-Blatt-Stadium des Maises. Bei extremem Hirse-Besatz könnte auf nicht drainierten Flächen auch die Aufwandmenge auf 2,5 l/ha Spectrum Gold + 1,0 l/ha Maran erhöht werden. Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben Persischer Ehrenpreis und Hühnerhirse Preiswerte Empfehlung gegen breite Mischverunkrautung, Einjährige Rispe sowie Hühner- und Fingerhirse: 2,8 l/ha Spectrum Gold Duo-Pack (= 2,0 l/ha Spectrum Gold + 0,8 l/ha Maran ) Termin: Optimal im 2-4 Blatt-Stadium des Maises Zusätzlich Wurzelunkräuter bekämpfen Eine weitere Kombinationslösung: Spectrum Gold & Arrat & Kelvin OD. Diese Produktkombination ist ein Angebot für Standorte mit Besatz an Wurzelunkräutern. Dieses Produkt kann als Triketon-freie Herbizidlösung auch in Zuckerrübenfruchtfolgen zum Einsatz kommen. Die blattwirksame Unkrautwirkung ist besonders breit und bein- 43 Leguminosen Nachhaltigkeit

44 Mais Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Unbehandelte Kontrolle Wirkung von Spectrum unter trockenen Bedingungen, August 2015 haltet auch Winden, Distel u. a. Der Pack kann auch gesplittet werden, d. h. eine frühe Vorbehandlung mit Spectrum Gold (VA bis NAK), gefolgt von Arrat + Dash E.C. + 0,8 l/ha Kelvin OD (im 4 6-Blatt-Stadium des Maises). Empfehlung auch für Standorte mit Wurzelunkräutern: 2,0 l/ha Spectrum Gold g/ha Arrat + 1,0 l/ha Dash E.C. + 0,8 l/ha Kelvin OD Termin: Im 3 6-Blatt-Stadium des Maises oder in Spritzfolge! Anwendung bei wüchsigen Wachstumsbedingungen und nicht gestressten Beständen! Wenn es z. B. um die Bekämpfung von Storchschnabel, Winden und anderen Wurzelunkräutern geht, ist eine Spritzfolge von Vorteil. Mit Spectrum Gold etwa im 1 2-Blatt-Stadium des Maises vorlegen und anschließend mit Arrat + Dash E.C. + Kelvin OD im 4 6-Blatt-Stadium des Maises nachlegen. Terbuthylazinfreie Strategien für Baden-Württemberg und wassersensible Gebiete Aus Gründen des vorsorgenden Gewässer- und Trinkwasserschutzes verzichten wir in Baden-Württemberg und Regionen mit besonders flachgründigen, grundwassernahen Standorten mit hoher Versickerungsneigung schon länger auf Terbuthylazin. Spectrum Aqua-Pack Im Vorauflauf eine bewährte Lösung Ohne Terbuthylazin kann die Bekämpfung von z. B. Storchschnabel-Arten, Stiefmütterchen und Einjähriger Rispe Probleme bereiten. Spectrum Aqua-Pack bekämpft alle bei uns heimischen Hirse-Arten und die Einjährige Rispe. Darüber hinaus werden alle typischen Maisunkräuter inkl. Storchschnabel-Arten und Stiefmütterchen sicher erfasst. Spectrum Aqua-Pack hat sich durch seine lang anhaltende Bodenwirkung bewährt. 44 3,6 l/ha Spectrum Gold Triple-Pack 4,0 l/ha Vergleichsmittel Die Anwendung von Spectrum Aqua-Pack sollte vom Vorauflauf bis max. zum 2-Blatt-Stadium stattfinden. Der Boden sollte feucht sein oder innerhalb der ersten Tage nach der Anwendung sollten mindestens 5 mm Regen fallen. Die möglichen Gräsermittel zur Nachbehandlung (z. B. Kelvin OD) erfassen alle Ungräser einschließlich der vorhandenen Hirsen (Hühner- und Borstenhirsen). Diese Spritzfolge zeigte gerade bei der Storchschnabelbekämpfung in amtlichen Versuchen die sicherste Leistung. Spectrum Profi-Pack Terbuthylazinfreie Herbizid-Kombination mit Blatt- und Bodenwirkung gegen Hirse-Arten sowie zweikeimblättrige Unkräuter Der Spectrum Profi-Pack besteht aus 1,0 l/ha Spectrum (Dimethenamid-P) + 1,0 l/ha Maran (Mesotrione) und einem reinen Bromoxynil-Produkt, dem Bo 235 mit 0,4 l/ha. Diese Wirkstoffkombination zeigt eine hervorragende Breitenwirkung gegen Unkräuter, inkl. Storchschnabel (über Boden VA bis NAK), und bietet die bekannt gute Wirkung gegen alle Hirse-Arten über den Boden und gegen Hühner- und Fingerhirse über das Blatt. Ebenso wird auch die Einjährige Rispe mit erfasst. Aufgrund der guten Bodenwirkung werden auch spätere Keimwellen von Hirsen und typischen Maisunkräutern, wie Amarant, Melde, Gänsefuß, Franzosenkraut und Schwarzer Nachtschatten, bekämpft. Die Kombination mit Bromoxynil bringt zusätzlich Sicherheit gegen z. B. größeren Winden- und Vogelknöterich. Empfehlung für Baden-Württemberg und wassersensible Gebiete, mit Blatt- und Bodenwirkung gegen zweikeimblättrige Unkräuter und Hirsen: 2,4 l/ha Spectrum Profi-Pack (= 1,0 l/ha Spectrum + 1,0 l/ha Maran + 0,4 l/ha Bo 235) Termin: ca. im 2-6-Blatt-Stadium des Maises Achtung: Durch Weglassen von Bo 235 entfällt die Hangauflage!

45 Mais Getreide Spectrum Komplett-Pack Terbuthylazinfreie Herbizid-Kombination mit Blatt- und Bodenwirkung gegen alle Gräser-Arten sowie zweikeimblättrige Unkräuter Diese TBZ-freie Produktkombination ergänzt den Spectrum Profi-Pack mit Kelvin OD, zum Spectrum Komplett-Pack. Die Aufwandmenge besteht dann aus: 0,8 l/ha Spectrum + 0,8 l/ha Maran + 0,8 l/ha Kelvin OD + 0,4 l/ha Bo 235. Diese Kombination aus vier unterschiedlichen Wirkmechanismen und Wirkungsweisen zeigt eine exzellente Breitenwirkung! Terbuthylazin kann somit gut ersetzt werden. Die Ungräser müssen zum Bekämpfungstermin vollständig aufgelaufen sein. Unter ungünstigen Bedingungen kann dieser Pack auch sinnvoll gesplittet werden. Das bedeutet eine frühe Anwendung von Spectrum + Maran (z. B. im 1 2-Blatt-Stadium) und eine spätere Spritzung von Kelvin OD + Bo 235 (z. B. im 4 6-Blatt-Stadium). Die Abpackung ist wieder ein anwenderfreundlicher 5-ha-Pack. Die neue Empfehlung für Baden-Württemberg und wassersensible Gebiete, mit Blatt- und Bodenwirkung gegen zweikeimblättrige Unkräuter, alle Hirse-Arten und Ungräser, z. B. Ackerfuchsschwanz: 2,8 l/ha Spectrum Komplett-Pack (= 0,8 l/ha Spectrum + 0,8 l/ha Maran + 0,8 l/ha Kelvin OD + 0,4 l/ha Bo 235) Termin: ca. im 2 6-Blatt-Stadium des Maises; Spritzfolge möglich! Empfehlungen für Mais mit Grasuntersaaten Regional haben Grasuntersaaten in Mais eine zunehmende Bedeutung. Erosionsschutz und Verminderung von Nährstoffausträgen sind wesentliche Gründe, warum es für diese Maßnahme finanzielle Anreize gibt. Im Wesentlichen werden für die Untersaaten Weidelgräser (vornehmlich Deutsches Weidelgras) und punktuell Rotschwingel ausgesät bzw. eingestreut. Die große Herausforderung bei den Untersaaten besteht darin, dem Mais frühzeitig die Konkurrenz durch Unkräuter und Ungräser vom Hals zu halten. Die Schwierigkeit besteht darin, die Untersaat dabei wenig zu schädigen und sie so weit zu etablieren, dass sie sich nach der Ernte des Maises kräftig weiterentwickelt. Nur so kann sie die in sie gesetzten Erwartungen (Erosionschutz etc.) erfüllen. Für eine ausreichende Unkrautbekämpfung bei gleichzeitig akzeptabler Verträglichkeit für die Untersaat sind Kompromisse nötig. Dabei muss mit stark reduzierten Aufwandmengen und frühzeitigem Behandlungsbeginn reagiert werden. Empfehlung für den Mais mit Weidelgras-Untersaaten: Spritzfolge(n): 1. Behandlung im 1 2-Blatt-Stadium (ES 11/12): 0,7 l/ha Spectrum Gold (0,3 l/ha Spectrum + 0,4 l/ha Bo 235) + 1,0 l/ha Maran 2. Behandlung im 4 6-Blatt-Stadium (ES 14/16): 0,2 kg/ha Arrat + 1,0 l/ha Dash E.C. Das Weidelgras wird bei cm Wuchshöhe des Maises und ca. drei Wochen nach der ersten Herbizidmaßnahme in den Maisbestand gestreut. Die Rotschwingel-Untersaat wird im Gegensatz zum Weidelgras zeitgleich mit dem Mais gedrillt. Demzufolge muss der Herbizideinsatz vor dem Auflaufen des Rotschwingels erfolgen. Empfehlung für den Herbizideinsatz in Mais mit Rotschwingel-Untersaat: Spritzfolge(n): 1. Behandlung im 1 2-Blatt-Stadium (ES 11/12): 1,0 l/ha Kelvin OD + 0,5 l/ha Maran 2. Behandlung im 4 6-Blatt-Stadium (ES 14/16): 0,2 kg/ha Arrat + 1,0 l/ha Dash E.C. Arrat und Dash E.C. sind ohne Stadienbegrenzung zugelassen und können auch noch nach dem 4 6-Blatt-Stadium des Maises eingesetzt werden. Die Unkräuter sollten allerdings nicht zu groß sein und nicht vom Mais abgedeckt werden. Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen 45 Nachhaltigkeit

46 Mais Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Anwendungsempfehlung Maisherbizide Rheinland-Pfalz und Saarland Gegen breite Mischverunkrautung inkl. aller Hirse-Arten (über den Boden)... mit mehreren Wellen und mit Blattwirkung gegen Unkräuter und Hühner- und Fingerhirsen... zusätzlich gegen Ungräser, z. B. AFU und Blattwirkung auch gegen Borstenhirsen Bekämpfung aller Ungräser inkl. Schadhirsen und Samenunkräuter über Blatt und Boden sowie Wurzelunkräuter inkl. Winden. Spritzfolgeanwendung sinnvoll Nachbehandlung gegen Wurzel- und Problemunkräuter, wie z.b. Winde, Distel, Ausfallkartoffel, TBZ-frei Baden-Württemberg, TBZ-frei Bodenbetonte Lösung gegen Hirsen, Unkräuter, Storchschnabel-Arten, Stiefmütterchen, Einjährige Rispe Blatt- und Bodenwirkung: Gegen eine breite Verunkrautung und gegen alle Hirsen (Borstenhirse nur über Boden) Bei Entfall von Bo 235 keine Hangauflage Boden- und Blattwirkung gegen alle Hirse-Arten und breite Verunkrautung, mit Blattwirkung gegen Ungräser (AFU, Quecke) Nachbehandlung gegen Wurzel- und Problemunkäuter, wie z. B. Winde, Distel, Ampfer, Ausfallkartoffel Entwicklungsstadien nach BBCH Spectrum Gold Triple-Pack** 2,0 l/ha + 0,8 l/ha + 0,8 l/ha * Spectrum Gold Duo-Pack = 2,0 l/ha Spectrum Gold + 0,8 l/ha Maran ** Spectrum Gold Triple-Pack = 2,0 l/ha Spectrum Gold + 0,8 l/ha Maran + 0,8 l/ha Kelvin OD *** Spectrum Aqua-Pack = 1,25 l/ha Spectrum + 2,5 l/ha Stomp Aqua **** Spectrum Profi-Pack = 1,0 l/ha Spectrum + 1,0 l/ha Maran + 0,4 l/ha Bo 235 ***** Spectrum Komplett-Pack = 0,8 l/ha Spectrum + 0,8 l/ha Maran + 0,8 l/ha Kelvin OD + 0,4 l/ha Bo Spectrum Aqua-Pack*** 1,25 l/ha + 2,5 l/ha Spectrum Gold Duo-Pack* 2,0 l/ha + 0,8 l/ha Spectrum Gold + Arrat + Dash E.C. + Kelvin OD 2,0 l/ha 0,2 kg/ha 1,0 l/ha 0,8 l/ha Arrat + Dash E.C. 0,2 kg/ha 1,0 l/ha Spectrum Profi-Pack**** 1,0 l/ha + 1,0 l/ha + 0,4 l/ha Spectrum Komplett-Pack***** 0,8 l/ha + 0,8 l/ha + 0,8 l/ha + 0,4 l/ha Arrat + Dash E.C. 0,2 kg/ha 1,0 l/ha

47 Mais Ertrags- und Qualitätssicherung in Mais mit Retengo Plus Getreide Eine weitere Ausdehnung im Maisanbau scheint durch die Greening -Vorgaben gebrochen. Regional muss der Anbau auch wegen der Maiswurzelbohrerproblematik reduziert werden. Ziel eines Maisanbauers sollte daher sein: Mehr Ertrag und mehr Qualität auf der Fläche! Mögliche Mehrerträge durch Retengo Plus in Mais resultieren nicht nur aus der Krankheitsbekämpfung. Der Wirkstoff F 500 bewirkt zusätzliche positive physiologische Wirkungen (v. a. Stressreduktion und bessere Vitalität der Pflanze). Kurze Stressphasen können so besser überbrückt werden. Produktionsfaktoren wie frühe Aussaat, pfluglose Bodenbearbeitung, hohe Anbaudichte und Klimaveränderungen (Witterungsextreme, hohe Temperaturen in den Vegetationsmonaten Mai bis August) sowie ungenügende Maisstoppel-/Maisstrohbearbeitung im Herbst begünstigen Pilzkrankheiten. Dass sich dadurch Blattkrankheiten ausbreiten können, muss der Anbauer in seiner Produktionstechnik berücksichtigen. Dabei kann unter entsprechenden Befallsbedingungen der Einsatz des Maisfungizids Retengo Plus rentabel sein. Pilzkrankheiten im Maisanbau Die häufigsten Krankheiten sind: Turcicum-Blattdürre (Exserohilum turcicum), Schwarzfleckigkeit (Bipolaris zeicola), Bipolaris maydis (im Rheintal nachgewiesen), Augenflecken-Krankheit (Kabatiella zeae), Maisrost (Puccinia sorghi) und Phoma-Blattflecken (Phoma zeae-maydis). Zu beachten: Fusarien in Mais! Ein wesentliches Augenmerk wird in Zukunft auf den Befall mit Fusarium-Arten gelegt werden. Stängel- und Kolbenfäulen werden durch viele verschiedene Fusarium-Arten (ca. 15 Arten) verursacht. Die Kolbenfäule führt zu einem erheblichen Qualitätsverlust des Erntegutes. Verschiedene Fusarium-Arten sind Mykotoxinbildner (Fumonisine, DON, ZEA u. a.). In Versuchen konnten wir auch eine Reduktion von Fusarium-Toxinen im Erntegut beobachten, das zuvor mit Retengo Plus behandelt wurde. Kein Einsatz von Retengo Plus in schlecht entwickelten oder akut gestressten Maisbeständen (z. B. gelber Mais, Kältestress, N-Mangel, Trockenstress, Herbizidschaden etc.) Zu beachten: Die Zulassungsbehörde hat die Anwendung im Bundesland an einen amtlichen Warndienstaufruf geknüpft, die Anwendungshinweise lauten: Nach Warndiensthinweis Nur in hochanfälligen Sorten in Verbindung mit befallsfördernden Standort- und Witterungsverhältnissen Praxis-Tipp: Retengo Plus auch in Tankmischung mit Insektiziden zur Maiszünslerbekämpfung einsetzbar. Spritzung am besten abends durchführen, dann sind die Maispflanzen beweglicher. Anwendungsempfehlung Retengo Plus* in Mais Anwendung ab 80 cm Maishöhe bis zur Blüte Retengo Plus* 1,5 l/ha Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Standorte bzw. Betriebe mit höherem Befallsrisiko: Flussniederungen und Tallagen (ehemalig Grünlandflächen) Regionen mit warm-feuchtem Sommer Mais nach Mais, besonders bei Pflugverzicht; leichte Böden Mais-Sortenanfälligkeit Betriebliche Erfahrungswerte über das Befallsrisiko der eigenen Flächen 16 17/ /79 Entwicklungsstadien nach BBCH * Retengo Plus kann auch mit chem. Insektiziden zur Zünsler-Bekämpfung flexibel eingesetzt werden. Rüben Die vier häufigsten Blattkrankheiten und ihre jeweiligen Symptome Leguminosen Turcicum-Blattdürre Schwarzfleckigkeit (Exserohilum turcicum) (Bipolaris zeicola) Nähere Information unter: Augenflecken-Krankheit (Kabatiella zeae) Phoma-Blattflecken (Phoma zeae-maydis) 47 Nachhaltigkeit

48 Mais Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Kulturhirse eine Alternative zu Mais In den letzten Jahren hat die Anzahl an Biogasanlagen deutlich zugenommen. Hauptsächlicher Substratlieferant ist Mais, der eine hohe Ertragsleistung mit günstigen Qualitätseigenschaften kombiniert und mit bekannter Produktionstechnik angebaut werden kann. Da einer weiteren Ausdehnung des Maisanbaus unter Fruchtfolgegesichtspunkten Grenzen gesetzt sind, suchen viele Landwirte alternative Möglichkeiten. Hier bieten sich u. a. Kulturhirsen an, die, ähnlich wie Mais, C4-Pflanzen sind und daher bei günstigen, warmen Bedingungen eine hohe Ertragsleistung erzielen können. Kulturhirsen können sowohl zur Körner- als auch zur Biomasse-Erzeugung eingesetzt werden. Am weitesten verbreitet sind Sorten von Sorghum sudananse (= Sudangras), vorwiegend zur Futternutzung, Sorten von Sorghum bicolor sowohl zur Körner- wie auch Futternutzung sowie Hybridsorten (Sorghum sudanense x bicolor). Daneben gibt es zur Körnernutzung die Echten Rispenhirsen Panicum miliaceum und die Kolbenhirsen Setaria italica. Unkrautbekämpfung Die Verunkrautung in Kulturhirsen gleicht der im Maisanbau: Unkrauthirsen und zweikeimblättrige Unkräuter plus die bekannten Wurzelunkräuter. Ein Herbizideinsatz gegen Schadhirsen ist generell erst ab dem 3-Blatt-Stadium der Kulturhirse verträglich möglich. Hinzu kommt, dass lediglich Spectrum und Stomp Aqua sowohl für Sorghum-Hirse-Bestände zur Biogas erzeugung als auch zur Verfütterung oder für Konsumware zugelassen sind. Beim Körnerhirsenanbau sollten möglichst hirsearme Standorte bevorzugt werden. Wer im Maisanbau langjährig konsequent und sauber über Blatt- und Bodenwirkung gearbeitet hat, ist jetzt im Vorteil. Breitblättrige Unkräuter, z. B. Gänsefuß-Arten, Melde, Knöterich-Arten, Amarant oder auch Winde-Arten, lassen sich mit Arrat + Dash E.C. bekämpfen. Körnerhirsen Da die Pflanzenschutzfirmen für Deutschland meist keine ausreichenden Rückstandsdaten erhoben haben, gelten die Genehmigungen nach 18 a (altes PflSchG) bzw. Artikel 51 (VO 1107/2009) nur für die Nutzung als nachwachsender Rohstoff für technische Zwecke (z. B. Biogasverwertung). 48 Über einzelbetriebliche Genehmigungsanträge und/oder einzelne Handelspartner sind jedoch auch Genehmigungen 22 Abs. 2 (PflSchG, Feb. 2012) für die Körnernutzung bei Arrat vorhanden/möglich. Blattaktive Hirsemittel wie die Sulfonylharnstoffe und die Triketone aus dem Mais-Segment scheiden aus Verträglichkeitsgründen und wegen fehlender Zulassung für den Einsatz in Kulturhirsen aus. Nach GPS-Triticale/-Roggen/-Gerste sollte ein möglicher Wiederaustrieb des Getreides vor der Hirse- Saat mit einem Glyphosat-Mittel behandelt werden. A. Standorte mit Schadhirsen und Unkräutern: 1. Ab dem 3-Blatt-Stadium der Sorghum-Hirsen: Spectrum Aqua-Pack (3,6 l/ha) (1,2 l/ha Spectrum + 2,4 l/ha Stomp Aqua) oder: 1,0 1,2 l/ha Spectrum Auf leichten Standorten empfehlen wir die niedrigere Aufwandmenge von Spectrum 2. Spritzfolge-Empfehlung: Spectrum Aqua-Pack bzw. Spectrum (s. o.) gefolgt von 0,2 kg/ha Arrat + 1,0 l/ha Dash E.C. Im 2 6-Blatt-Stadium der Unkräuter 3. Tankmischung ab 3-Blatt-Stadium der Kulturhirse: (nicht in gestresste Bestände!): Spectrum Aqua-Pack bzw. Spectrum (s. o.) + Arrat + Dash E.C. Eine sichere Wirkung gegen Schadhirsen ist nur vom Vorauflauf bis zum 1-Blatt-Stadium der Schadhirse möglich! B. Standorte mit Unkräutern ohne Schadhirsen: Im 2 6-Blatt-Stadium der Unkräuter oder später gegen Winde-Arten, Ampfer und/oder Disteln: 0,2 kg/ha Arrat + 1,0 l/ha Dash E.C. Echte Rispenhirsen und Kolbenhirsen Stomp Aqua 2,5 l/ha im 3 6-blatt-Stadium der Kultur Chinaschilf (Miscanthus x giganteus) Auch die massenwüchsigen Miscanthus-Kulturen brauchen einen Schutz vor Unkrautkonkurrenz. Die drei Produkte Stomp Aqua, Spectrum und Arrat haben auch eine Geneh migung (nach Artikel 51) für den Einsatz in Miscanthus. Im 1. Jahr (Pflanzjahr) ist eine Behandlung mit dem Spectrum Aqua-Pack mit 3,6 l/ha (1,2 l/ha Spectrum + 2,4 l/ha Stomp Aqua) im Vor- oder frühem Nachauflauf empfehlenswert. Im Nachauflauf ist dann eine Behandlung gegen spätkeimende Unkräuter und gegen Wurzelunkräuter mit 0,2 kg/ha Arrat + 1,0 l/ha Dash E.C. sinnvoll.

49 Kartoffeln Getreide Segment Gegen Kraut- und Knollenfäule mit Zusatzwirkung gegen Alternaria Alternaria-Spezialfungizid mit zwei Wirkstoffen gegen beide Alternaria-Arten Einsatzkulturen Kartoffeln, Salat, Zwiebeln etc. Kartoffeln, Kohl, Möhren, Erdbeeren, Kirschen etc. Wirkstoffe 90 g/kg Dimethomorph g/kg Mancozeb Bewährt gegen Alternaria-Arten und Phytophthora Kartoffeln und viele weitere Sonderkulturen 267 g/kg Boscalid g/kg Metiram 67 g/kg F 500 Einsatztermin Ab Befallsbeginn Erstspritzung ca. 6 8 Wochen nach dem Auflaufen der Kartoffeln (ca. Ende Juni) Ab Befallsbeginn bzw. ab Infektionsgefahr Stickstoff-Management Wirkungsweise Protektiv und kurativ Protektiv Protektiv, Kontaktfungizid Empf. Aufwandmenge 2,0 kg/ha 0,25 kg/ha 1,8 kg/ha Mais Spritzabstand: Tage Spritzabstand: Tage Spritzabstand: 7 Tage Bei extremen Befallsbedingungen kürzere Spritzabstände von 7 10 Tagen einhalten 5 Anwendungen pro Saison Gebindegröße 10 Kilogramm 1 Kilogramm 5 Kilogramm Vorteile im Überblick Tiefenwirkung durch translaminare Verteilung von Dimethomorph Kurative und antisporulierende Wirkung Lange Wirkungsdauer bis zu 12 Tagen Zusatzwirkung* gegen Alternaria durch hohen Mancozeb-Anteil Sehr gute Regenfestigkeit Ideal für die Startspritzung Max. 3 Signum -Anwendungen in Kombination mit Produkten zur Krautfäulebekämpfung Alternaria-Spezialprodukt mit zwei Wirkstoffen und unterschiedlichen Wirkmechanismen Wirkung gegen beide Alternaria- Arten Aktives Resistenzmanagement Herausragendes Preis-Leistungs- Verhältnis Qualitäts- und ertragssteigernd Gute Zusatzwirkung* gegen Sclerotinia Max. 5 Anwendungen pro Saison 10 Kilogramm Optimal zur gleichzeitigen Bekämpfung von Alternaria und Phytophthora Anwenderfreundliche Granulatformulierung Staubfrei, leicht zu dosieren Gute Regenbeständigkeit Bestens für Spritzfolgen und Tankmischungen geeignet Idealer Baustein im Resistenzmanagement Kartoffeln Rüben * Eigene Versuchserfahrung. Keine Zulassung. * Eigene Versuchserfahrung. Keine Zulassung. Leguminosen 49 Nachhaltigkeit

50 Kartoffeln Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Empfehlungen zum Pflanzenschutz in Kartoffeln Die Erzeugung von gesunden, wohlschmeckenden und qualitativ einwandfreien Kartoffeln für die unterschiedlichen Verwertungsrichtungen stellt hohe Anforderungen an den Erzeuger. Zusätzlich ist die Vermarktung der Kartoffel ständigen Veränderungen unterworfen und die Ansprüche der Verbraucher und Verarbeiter sind kontinuierlich gestiegen. Um dabei erfolgreich zu sein, ist es erforderlich, mit konsequentem Handeln auf diese Herausforderungen zu reagieren. Im Folgenden möchten wir Ihnen unsere bewährte Strategie erläutern und einen Überblick geben, welche Produkte wir Ihnen zur Ergänzung Ihrer Gesamtstrategie anbieten können. 1. Bekämpfung von Unkräutern und Ungräsern Zur Gräserbekämpfung empfehlen wir mit Focus Aktiv-Pack eine sehr gute Produktkombination aus dem bekannten Focus Ultra und Dash E.C. als Formulierungshilfsstoff. Die Vorteile sind: Erhöhte und schnellere Cycloxydim-Wirkstoffaufnahme Höhere UV-Stabiltät bei hoher Lichteinstrahlung Focus Aktiv-Pack wirkt systemisch und ist ausgesprochen verträglich. Es erfasst alle wirtschaftlich bedeutsamen Ungräser, Hirsen und Ausfallgetreide unabhängig von ihrer Größe sehr sicher. Dabei ist Focus Aktiv-Pack problemlos mit Fungiziden und Insektiziden mischbar. Eine hohe Luftfeuchte (> 60 % rel.) ist Voraussetzung für eine gute und sichere Wirkung. Empfehlungen für die Ungrasbekämpfung: (Focus Ultra + Dash E.C. im Verhältnis 1 : 1) NA 1,5-2,5 l/ha gegen Hirsen, Ackerfuchsschwanz NA 2,0-3,5 l/ha gegen Flughafer und Ausfallgetreide NA 5,0 l/ha gegen Quecken 2. Krankheitsbekämpfung in Kartoffeln Die Kraut- und Knollenfäule (Phytophthora infestans) ist die wirtschaftlich bedeutendste Krankheit im Kartoffelanbau. Sie mindert erheblich den Ertrag und die Qualität des Erntegutes und beeinträchtigt die Lagerfähigkeit. In den letzten Jahren nehmen auf manchen Standorten und in bestimmten Sorten die Alternaria-Arten an wirtschaftlicher Bedeutung zu. Im Kartoffelanbau auf Witterungsbedingungen achten Die Alternaria-Dürrfleckenkrankheit und die Kraut- und Knollenfäule der Kartoffel lieben beide Wärme, werden aber durch ganz unterschiedliche Feuchtebedingungen gefördert. Während erstere bei trockenerem Wetter verstärkt auftritt, wird die Phytophtora unter feuchten Bedingungen zum Problem. Zudem sind die Eigenschaften der angebauten Sorten zu beachten. Augen auf bei Alternaria und Phytophthora Alternaria tritt mittlerweile in allen Kartoffelanbaugebieten auf und kann Ertragsausfälle von bis zu 30 % verursachen. Dabei wird zwischen zwei Erregern unterschieden: Alternaria solani und Alternaria alternata. Eine Bekämpfung dieser Blattkrankheit ist nur präventiv im Rahmen der Spritzfolge möglich. Bei Phytophtora kann mittels wetter- und schlagdatenbasierter Prognosemodelle (z. B. Symphyt) die Bekämpfungsstrategie optimiert werden. Neben den Prognosemodellen bleibt jedoch die eigene Bestandskontrolle zentrale Aufgabe des Landwirts, sollen Erstinfektionen durch die Kraut- und Knollenfäule zuverlässig erkannt werden. Für das Auftreten von Stängelsymptomen gilt dies im Besonderen. Erfolgreiche Bekämpfung von Krautfäule Den Spritzstart richtig terminieren Kontrolle der eigenen Kartoffelbestände auf Primärherde und Frühinfektionen Folgebehandlungen richtig setzen und unter Umständen Tankmischungen mit sporenabtötenden Mitteln wählen unbehandelt Acrobat Plus WG Vergleichsmittel 50

51 Kartoffeln Getreide Wahl der verschiedenen Fungizide je nach Höhe des Infektionsdruckes und nach Krautwachstum, Spritzabstände zwischen 5 und 14 Tagen Beim Wirkstoffwechsel auf die Wirkstoffgruppen der Kartoffelfungizide achten. Bei den CAA-Fungiziden auf das Original Acrobat Plus WG vertrauen In Unter-Folien-Beständen ist eine genaue Kontrolle des Kartoffellaubs erforderlich, um unter Umständen umgehend nach der Folienabnahme zu behandeln Kartoffelanbauberatung und Phytophthora-Prognosemodelle nutzen Empfehlungen der BASF Die Ertrags- und Qualitätsverluste durch die Kraut- und Knollenfäule sind besonders hoch, wenn sie sich vor bzw. zum Reihenschluss als Stängel-Phytophthora zeigt. Das bewährte Acrobat WG bietet sicheren Schutz vor Phytopthora vom Start weg. Sobald kein deutlicher Blattneuzuwachs mehr stattfindet, können bei geringerem Infektionspotenzial reine Kontaktfungizide wie z. B. Polyram WG eingesetzt werden. Stopp-Spritzung notwendig Bei vorhandenem Krautfäulebefall und extremem Befallsdruck können Stopp-Spritzungen erforderlich werden. Diese müssen wegen des kurzen Vermehrungszyklus des Krautfäuleerregers mehrmals hintereinander in kurzem zeitlichem Abstand (3-6 Tagen; Zulassung Spritzabstand beachten) erfolgen, bis der Neubefall unterbrochen ist. Wir empfehlen die Kombination von Acrobat Plus WG mit einem weiteren leistungsfähigen Kontaktfungizid, das über eine sichere sporenabtötende Wirkung verfügt (z. B. Shirlan oder Ranman Top). Zulassungsbedingt ist es erforderlich, verschiedene Mittelkombinationen bei Stopp-Spritzungen einzusetzen, da der kürzeste Spritzabstand für die Einzelprodukte in der Regel sieben Tage beträgt. Gesunde Knollen einlagern Abschlussbehandlung Entsprechend des jeweiligen Produktionsziels ist es üblich, den Kartoffelbestand mit Erreichen der optimalen Sortierung und dem für eine gute Lagerung erforderlichen Stärkegehalt mit verschiedenen Sikkationsmittel aktiv abzureifen. Es ist zu empfehlen, bei der ersten Abreifebehandlung ein sporenabtötendes Präparat einzusetzen, um ein Abwaschen von Sporen in der folgenden Nachreifeperiode zu verhindern. Stickstoff-Management Mais Anwendungsempfehlung Kartoffeln Gegen Krautfäule mit Alternaria-Wirkung Acrobat Plus WG z. B. 2 x 2,0 kg/ha Gegen Alternaria und Krautfäule während des Krautwachstums bis zum Abschluss Polyram WG 1,8 kg/ha Gegen Alternaria und Krautfäule während des Krautwachstums bis zum Abschluss Signum z. B. 3 x 0,25 kg/ha Gegen alle wichtigen Ungräser und Hirse-Arten Focus Aktiv-Pack* 1,5 2,0 l/ha + 1,5 2,0 l/ha Kartoffeln Rüben Leguminosen Entwicklungsstadien nach BBCH * Focus Aktiv-Pack = 1,5 2,0 l/ha Focus Ultra + 1,5 2,0 l/ha Dash E.C. 51 Nachhaltigkeit

52 Rüben Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Segment Herbizidkombination zur Bekämpfung von zweikeimblättrigen Unkräutern und Hirsen Bekämpfung aller Blattkrankheiten an Rüben und physiologische Zusatzleistung (Vitalisierung, Ertragssteigerung) Bekämpfung aller Blattkrankheiten an Rüben Einsatzkulturen Zucker- und Futterrüben Zucker- und Futterrüben Zucker- und Futterrüben Wirkstoffe Rebell Ultra: 325 g/l Chloridazon g/l Quinmerac Spectrum : 720 g/l Dimethenamid-P 125 g/l Epoxiconazol 125 g/l Kresoxim-Methyl Einsatztermin Nachauflauf Ab Erreichen der Bekämpfungsschwelle Wirkungsweise Empf. Aufwandmenge Überwiegend Bodenwirkung, Blattwirkung in Tankmischungen Bis 2,5 l/ha Rebell Ultra, bis 0,9 l/ha Spectrum in der Spritzfolge Regionale Empfehlungen beachten! Protektiv, kurativ und eradikativ 187 g/l Epoxiconazol g/l Thiophanat-Methyl Ab Erreichen der Bekämpfungsschwelle Protektiv, kurativ und eradikativ 1,0 l/ha 0,6 l/ha (2 Anwendungen in der Kultur bzw. im Jahr) Gebindegröße 2 x 5 Liter Rebell Ultra + 2 x 5 Liter Spectrum 5 Liter EcoKanister 5 Liter EcoKanister Vorteile im Überblick 52 Breite Wirkungsergänzung im System gegen Unkräuter und alle Hirse-Arten Sichere Dauerleistung gegen Spätkeimer auch bei Trockenheit Sehr gute Wirkung gegen alle Storchschnabel-Arten und Hundspetersilie sowie Wilde Möhre Vorbeugung gegen Resistenz durch anderen Wirkmechanismus von Spectrum Bekämpft alle Blattkrankheiten Unübertroffene Mehltauleistung Bewährte herausragende Dauerwirkung Anerkannter physiologischer Mehrertrag Überlegene Leistung bei Starkbefall Nachweislich höchster Zuckerertrag Einzigartige Wirkstoffkombination Schutz gegen alle relevanten Blattkrankheiten Flexibler Einsatztermin Kurze Wartezeit (28 Tage) Überragendes Preis-Leistungs- Verhältnis

53 Rüben Rentabler Rübenanbau durch optimalen Pflanzenschutz Getreide Die Zuckermarktordnung der Europäischen Union gehört in der bisherigen Form der Geschichte an. Denn mit dem Wegfall der Quotenregelung und der Rübenmindestpreise wird der Zuckerrübenanbau dem freien Markt überlassen. Dadurch wird der Wettbewerb mit anderen Feldfrüchten schärfer. Eine feste bis steigende Nachfrage lässt auch zukünftig eine hohe Attraktivität des Zuckerrübenanbaus erwarten. Hohe Erträge erfordern eine perfekte Anbautechnik mit modernsten Sorten, eine breite, dauerhafte Unkraut- und Ungrasbekämpfung sowie die Gesunderhaltung der Pflanzen bis zu der Ernte. Unkrautbekämpfung in Zuckerrüben Rebell Ultra mit 0,8 l/ha in den bekannten Goltix+Betanal+Rebell Ultra-Mischungen mit und ohne Spectrum haben sich bestens bewährt. Vorteile bei den G+B+ Spectrum RU-Pack-Mischungen im Nachauflauf sehen wir in der verbesserten Wirkung gegen Klettenlabkraut und Hundspetersilie, bedingt durch den höheren Quinmerac-Anteil. Kombinationen mit Rebell Ultra wiesen im Vergleich zu anderen Herbizidkombinationen auch durchweg bessere Wirkungsgrade gegen Windenknöterich auf. Rebell Ultra ein freiwilliger Beitrag zur Nachhaltigkeit Zum Schutz der Umwelt vor allem zum Schutz des Grundwassers, empfehlen wir folgende Verhaltensweisen beim Einsatz von chloridazonhaltigen Produkten: Anwendungsempfehlung Zuckerrüben-Herbizide 1. Kein Solo-Einsatz 2. Gesetzliche Auflagen genau beachten 3. Anwendung vorzugsweise im Nachauflauf In Wasserschutzgebieten und auf grundwassersensiblen Standorten mit Trinkwassergewinnung empfehlen wir Spectrum in Spritzfolge mit den bekannten Mischungen Wir bitten alle Rübenanbauer, die Auflagen zu beachten! Welche zusätzliche Wirkung bringt Spectrum? Durch zunehmenden Hirsedruck, Flächen mit Hundspetersilie und z. T. auch Nachtschatten ist es in den meisten Fällen sinnvoll, zusätzlich Spectrum in der 2. und 3. NAK auszubringen. Wir bieten ab 2017 deshalb die Kombination aus Spectrum + Rebell Ultra im Spectrum RU-Pack ausschließlich an. In diesem Pack sind Spectrum und Rebell Ultra zu gleichen Anteilen (2 x 5 l + 2 x 5 l) enthalten. Für alle Spectrum -Mischungen gilt: Bitte kein zusätzliches Öl in die Tankmischung! Ungrasbekämpfung in Zuckerrüben Der Herbizideinsatz in Zuckerrüben wird komplettiert durch Focus Aktiv-Pack gegen Ungräser. Durch den Einsatz von Focus Ultra als DIM wird ein aktiver Beitrag zur Resistenzvorsorge in der Ungrasbekämpfung geleistet! Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rebell Ultra* in G+B+RU** 0,8 l/ha (+ 0,15 l/ha Spectrum ) Rebell Ultra* in G+B+RU** 0,8 l/ha (+ 0,3 l/ha Spectrum ) Gegen Hirse-Arten***, Spätverunkrautung und zur Wirkungsverstärkung Rebell Ultra* in G+B+RU** 0,8 l/ha (+ 0,45 l/ha Spectrum ) Spectrum 0,9 l/ha (max.) Anwendungsempfehlung mit reinen Metamitron- Mitteln (z. B. Metafol SC) Rüben Hauptanwendung gegen Ungräser und Hirsen Focus Aktiv-Pack (0,75 2,5 l/ha Focus Ultra + 0,75 2,5 l/ha Dash E.C.)**** Leguminosen Entwicklungsstadien (BBCH) * Bitte beachten Sie die Anwendungsauflagen für chloridazonhaltige Produkte (z. B. Rebell Ultra). ** G = Metamitron-Mittel, B = Phenmedipham + ethofumesathaltige Herbizide, GT = Metamitron + Quinmerac-Mittel *** Spectrum verstärkt Ihre Rübenmischung gegen Amarant, Kamille, Nachtschatten, Bingelkraut, Hundspetersilie, Franzosenkraut und alle Hirse-Arten. **** Reduzierte Aufwandmengen von Focus Aktiv-Pack in G+B+RU-Mischung möglich. Zugelassene Höchstmengen dürfen in Summe nicht überschritten werden. Bei Tankmischung mit Focus Aktiv-Pack oder Spectrum Dash E.C. und/oder zusätzliche FHS weglassen. Nachhaltigkeit 53

54 Rüben Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Krankheitsbekämpfung in Zuckerrüben 2016 trat der Cercospora-Befall spät, aber teilweise sehr massiv auf. Je nach Standort und Jahreswitterung sind Verluste von 5 bis 15 %, bei frühem Starkbefall sogar bis 35 % und mehr möglich. Ein hoher Befall führt nicht nur zu geringen Rübenerträgen, sondern auch zu einer Reduzierung des Zuckergehaltes und einem Anstieg der unerwünschten Nichtzuckerstoffe. Die geschädigten Rüben reagieren bei Krankheitsbefall mit Blattneubildung, sodass die Assimilate nicht zur Zuckerbildung, sondern für den Aufbau eines neuen Blattapparates genutzt werden. Sehr niedrige Bekämpfungsschwellen für den ersten Fungizid-Einsatztermin beachten! Starkbefall mit Cercospora beticola; Aufnahme Oktober 2016 Verspätete Behandlungen können den Befallsaufbau bei anhaltendem Befallsdruck nur noch unzureichend unterbinden. Extreme Befalls- und Witterungsbedingungen können die angegebene Dauerwirkung von 3 Wochen reduzieren. Anwendungsempfehlung Zuckerrüben-Fungizide 54 5 von 100 Blättern befallen Hauptempfehlung Folgebehandlung Juwel 1,0 l/ha Geringere Befallsintensität, späterer Befall Spätbehandlung (späte Rodetermine) 15 von 100 Blättern befallen Duett Ultra 0,6 l/ha Bei Erreichen der Bekämpfungsschwelle: Erstbehandlung mit 1,0 l/ha Juwel Juwel vereint die hervorragenden kurativen Eigenschaften des Azol-Wirkstoffes Epoxiconazol gegen alle wichtigen Rübenkrankheiten und eine gute Dauerwirkung des Strobilurin Kresoxim-Methyl, die sich speziell auch in der Mehltauwirkung zeigt. Zusätzlich bringt die Kombination physiologische Effekte über den Strobilurin-Wirkstoff. Einsatz von Juwel aufgrund seiner Leistungsfähigkeit bei Mehrfachanwendungen immer als erstes Produkt! Bekämpfungsschwellen für den ersten Einsatztermin: 5 % Befallshäufigkeit im Bestand bis Ende Juli 15 % Befallshäufigkeit im Bestand bis Mitte August 45 % Befallshäufigkeit im Bestand ab Mitte August Schwellenwert für die Folge-/Zweitbehandlung: 45 % Befallshäufigkeit im Bestand Duett Ultra Das Basisfungizid in Zuckerrüben Duett Ultra enthält die Wirkstoffe Epoxiconazol (187 g/l) und Thiophanat-Methyl (310 g/l). Es wird mit einer Aufwandmenge von 0,6 l/ha eingesetzt. Duett Ultra konnte in Versuchen seine Breitenwirkung auf die wichtigsten Blattkrankheiten in Zuckerrüben, wie Cercospora, Ramularia, Mehltau und Rübenrost, deutlich zeigen. Duett Ultra darf zweimal pro Saison angewendet werden und hat eine Wartezeit von 28 Tagen, was einen Vorteil bei späteren Applikationsterminen darstellt. Duett Ultra- und Juwel -Mischungen mit Bor-haltigen Spurennährstoffdüngern gegen Herz- und Trockenfäule sind problemlos möglich und sorgen für eine optimale Versorgung des Blattapparates. 45 von 100 Blättern befallen Duett Ultra 0,6 l/ha (zweimalige Anwendung möglich) Duett Ultra 0,6 l/ha (bis Monatswechsel)

55 Leguminosen Getreide Segment Einsatzkulturen Herbizid zur Bekämpfung von Unkräutern und Ungräsern Ackerbohnen, Erbsen, Soja, Lupine-Arten Herbizid zur Bekämpfung zweikeimblättriger Unkräuter Zulassungsende Aufbrauchfrist bis Ackerbohnen, Erbsen Wirkstoffe 455 g/l Pendimethalin 480 g/l Bentazon Einsatztermin Vorauflauf Nachauflauf: Erbsen (Kein Einsatz vor dem 15. April. Zum Schutz des Grundwassers empfiehlt die BASF: Kein Einsatz von bentazonhaltigen Pflanzenschutzmitteln auf grundwasserbeeinflussten sowie flachgründigen Karst- und Kiesböden. Zwischen behandelter Fläche und Oberflächengewässern muss ein bewachsener Randstreifen von mindestens 5 m vorhanden sein.) Nachauflauf Kombination zur Bekämpfung von Hirsen und zweikeimblättrigen Unkräutern im Vorauflauf Sonnenblumen, Sojabohnen Spectrum : 720 g/l Dimethenamid-P Stomp Aqua: 455 g/l Pendimethalin Vorauflauf Wirkungsweise Blatt- und Bodenwirkung Blattwirkung (Kontakt) Bodenwirkung Empf. Aufwandmenge Vorauflauf: Ackerbohnen, Erbsen: 4,4 l/ha Lupinen, Soja: 2,6 l/ha Nachauflauf: Erbsen: 3,0 l/ha 2,0 l/ha Ackerbohnen: 2 x 1,0 l/ha bei 5 10 cm Wuchshöhe 0,8 1,2 l/ha Spectrum + 2,0 2,5 l/ha Stomp Aqua Sojabohnen: Max. 1,5 l/ha Stomp Aqua Bitte Empfehlungen auf den folgenden Seite beachten! Gebindegröße 10 Liter EcoKanister 5 Liter EcoKanister 5 Liter Spectrum 10 Liter Stomp Aqua Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben Vorteile im Überblick Breite Einsatzmöglichkeiten (Ackerbohnen, Erbsen, Soja und Lupine-Arten) Breite Wirkung gegen Unkräuter und Ungräser Lange Dauerwirkung durch kontinuierliches Auflösen der Kapseln Hohe Verträglichkeit Einfache Handhabung und einfach abspülbar Bewährtes Herbizid gegen Klettenlabkraut, Kamille, Vogelmiere und weitere Unkräuter Gute Kulturpflanzenverträglichkeit Gezielt gegen bereits aufgelaufene Unkräuter einsetzbar Breit wirksam gegen zweikeimblättrige Unkräuter und alle Hirse-Arten Gute Kulturverträglichkeit Sichere Dauerwirkung Sehr gute Wirkung gegen alle Storchschnabel-Arten, Einjährige Rispe und Stiefmütterchen Leguminosen 55 Nachhaltigkeit

56 Leguminosen Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide HiStick Knöllchenbakterien für optimales Wachstum von Leguminosen Den Vorteil von Leguminosen durch Beimpfen nutzen HiStick -Produkte sind Inokulationsmittel der Bakterienstämme Bradyrhizobium oder Sinorhizobium (kurz Rhizobien ) für die Leguminosen Soja, Luzerne oder Lupinen. Durch die Beimpfung mit HiStick kann auf natürliche Weise die eigene Stickstoffversorgung sichergestellt werden. Können sich die Rhizobien im Boden etablieren, gehen sie mit den Wurzeln der Leguminosen eine Symbiose ein. Die Bakterien haben die einzigartige Fähigkeit, Stickstoff aus der Atmosphäre in für die Pflanze nutzbaren, organischen Stickstoff umzuwandeln. Anwendungsempfehlung für die Impfung Anwendung in der Sojabohne: 1. Folienbeutel auf die anzuwendende Kultur prüfen 2. Anfeuchten des Saatguts und lagenweises Impfen 3. Vorsichtiges Nachmischen für möglichst gleichmäßige Benetzung 1. Das Inokulat ist lebendig und der Inokulationserfolg hängt von der richtigen Lagerung ab. Unbedingt kühl lagern (< 25 C) keinesfalls in der Sonne stehen lassen. Das gilt auch für bereits inokuliertes Saatgut! 2. Verwenden Sie von Ihrem Saatgutlieferanten vorinokuliertes Saatgut. Sollten auf der Fläche noch nie oder selten Leguminosen angebaut worden sein, impfen Sie immer mit der normalen Aufwandmenge (400 g/ha) nach. Damit erzielen Sie die besten Ergebnisse. Sojabohnen, Limburgerhof ; links ohne, rechts mit HiStick 56 Inokulierungsmittel sind für Soja, Luzerne und Lupinen erhältlich. Im Gegenzug erhalten die Bakterien Energie von der Pflanze. Damit ist die Beimpfung eine einfache Möglichkeit, nachhaltige Ertragssteigerung bei minimalen Kosten sowohl für die integrierte Landwirtschaft als auch für den Ökolandbau zu erreichen. Rhizobien kommen auch natürlich im Boden vor. Diese sind aber nur in geringer Anzahl vorhanden und in der Effektivität eingeschränkt. Sichere Ertragssteigerung erzielt man nur mit für die jeweilige Kultur selektierten Rhizobien: HiStick Soy für Soja, HiStick Alfalfa für Luzerne und HiStick L für Lupinen ,1 0,2 l Wasser pro 100 kg ist zum Anfeuchten empfehlenswert. Die Aussaat soll so rasch wie möglich, innerhalb von 24 h, nach der Impfung erfolgen. Ansonsten muss neu geimpft werden. 3. Brechen Sie die Knöllchen an den Wurzeln zur Kontrolle auf. Wenn diese eine intensive rote oder orange Farbe haben, sind sie auch aktiv. 4. Die Durchlüftung des Bodens ist für die Etablierung der Rhizobien besonders wichtig. Verdichtete Böden sind problematisch und Verschlämmungen sollten gebrochen werden. Gezielte Bodenbearbeitung wie z. B. Hacken oder Striegeln können hier von Fall zu Fall Abhilfe schaffen. Sojabohnen, Limburgerhof ; links mit, rechts ohne HiStick ; Bildausschnitt: Querschnitt Aktive Knöllchen (Rotfärbung!)

57 Leguminosen Bekämpfen Sie gezielte Unkräuter in Erbsen, Ackerbohnen, Lupinen, Sojabohnen und Sonnenblumen Getreide Empfehlung für die Unkrautbekämpfung Kultur Aufwandmenge Termin Bemerkungen Erbsen 3,0 l/ha Stomp Aqua + 2,0 l/ha Boxer VA Gegen ein- und zweikeimblättrige Unkräuter 2,5 l/ha Stomp Aqua + 1,0 1,5 l/ha Basagran NA Bei 5 cm Wuchshöhe der Erbsen, gegen alle wesentlichen Unkräuter (Klettenlabkraut, Kamille-Arten, Gänsefuß-Arten). Sofortige Wirkung sowie starke Blattwirkung bei Bodentrockenheit im Keim blatt- bis 2-Blatt-Stadium der Unkräuter. 2,0 l/ha Basagran NA Bei 5 cm Wuchshöhe der Erbsen, gegen Klettenlabkraut, Ausfall raps, Kamille u. a.; sonniges und helles Wetter begünstigt die Wirkung. Ackerbohnen 3,0 l/ha Stomp Aqua + 2,0 l/ha Boxer * VA Gegen ein- und zweikeimblättrige Unkräuter * nur Futtererbsen Stickstoff-Management 2 x max. 1,0 l/ha Basagran im Splitting NA Gegen Klettenlabkraut, Kamille; ggf. Spritzfolge: 3,0 4,0 l/ha Stomp Aqua im VA und 1,0 l/ha Basagran im NA (Kein Öl zusammen mit Basagran in Ackerbohnen! In Ackerbohnen keine Tankmischung mit Focus Aktiv-Pack und Basagran wegen verminderter Verträglichkeit bei der Zugabe von Dash E.C.) Mais Lupinen 2,5 l/ha Stomp Aqua + 2,5 l/ha Boxer VA Gegen ein- und zweikeimblättrige Unkräuter Sojabohnen Leichte oder kiesige S-, ls-standorte: 1,4 l/ha Stomp Aqua + 0,7 l/ha Spectrum Lehmige sl-, L-Standorte: 1,6 l/ha Stomp Aqua + 0,8 l/ha Spectrum VA Gegen ein- u. zweikeimblättrige Unkräuter je nach Boden art. Leichtere Böden mit 1,5 l/ha. Eine Saattiefe von mind. 3 cm ist einzuhalten. Auf eine fein krümelige Bodenabdeckung ist zu achten. Die reduzierten Stomp Aqua + Spectrum -Aufwandmengen können eine Nachbehandlung bei ca. 10 cm Wuchshöhe erforderlich machen. VA Eine Saattiefe von 3 4 cm ist einzuhalten. Auf eine fein krümelige Sonnenblume 2,4 l/ha Stomp Aqua + 0,8 1,2 l/ha Spectrum Bodenabdeckung ist zu achten. Eine Mischung mit Spectrum bringt ein Extra-Plus bei Kamille, Nacht schatten, Amarant, Hirse, Franzosenkraut u. a. Auf leichtem Standort 0,8 l/ha wählen. Kartoffeln Rüben Empfehlung für die Ungrasbekämpfung Ackerbohnen, Sojabohnen, Erbsen und Sonnen blumen 2,5 l/ha Focus Aktiv-Pack (Focus Ultra + Dash E.C.) 4,0 l/ha Focus Aktiv-Pack (Focus Ultra + Dash E.C.) NA NA Gegen Ackerfuchsschwanz, Flughafer, Hirsen und Ausfall getreide Gegen Quecken Leguminosen 57 Nachhaltigkeit

58 Nachhaltigkeit Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Produktverantwortung und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft Nachhaltigkeit Balance finden zwischen Ökonomie und der Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft Wo der Mensch Landwirtschaft betreibt, greift er in Lebensräume von Pflanzen und Tieren ein. Eine zentrale Herausforderung ist es daher, eine nachhaltige Landwirtschaft zu betreiben, die hohe Produktivität und den Erhalt der natürlichen Ressourcen kombiniert. Wir möchten Sie dabei unterstützen, den Schutz von Wasser, Boden und biologischer Artenvielfalt mit den ökonomischen Herausforderungen einer modernen Landwirtschaft in Einklang zu bringen. Durch die effiziente Bewirtschaftung von produktiven Flächen und die Nutzung von weniger produktiven Teilflächen bzw. Flächen mit reduzierten Ertragsniveaus können Sie die Biodiversität durch geeignete Umweltmaßnahmen fördern. Gleichzeitig bleibt Ihre Produktivität erhalten. Produktverantwortung heißt verantwortungsvoller Umgang Die BASF verpflichtet sich zu einem verantwortungsvollen Umgang mit ihren Pflanzenschutzprodukten über den gesamten Lebenszyklus hinweg von der Erforschung und Entwicklung über den sachgemäßen Einsatz bis hin zur Entsorgung. Produktverantwortung im Pflanzenschutz bedeutet, Risiken in den Bereichen Gesundheit, Umwelt und Betrieb zu erkennen und zu minimieren. Deswegen informieren wir Sie über mögliche Umweltrisiken und bieten Ihnen Lösungen an, diesen zu begegnen. Das BASF FarmNetzwerk Nachhaltigkeit zeigt Best-Practise-Lösungen BASF baut seit 2013 ein Netzwerk von Nachhaltigkeitsbetrieben in Deutschland, Österreich und Belgien auf. Auf diesen Betrieben werden eine Vielzahl von Maßnahmen zur Förderung der Artenvielfalt zusammen mit externen Experten aus Natur- und Umweltschutz und dem landwirtschaftlichen Betrieb eingerichtet und dem betrieblichen Ablauf angepasst. Weniger produktive Flächen werden aufgewertet und neue Lebensräume für Tier- und Pflanzenarten in der Agrarlandschaft geschaffen. Dabei gilt es zu erfahren, welche Maßnahmen leicht umgesetzt werden können und welche besonders fördernde Effekte auf die Artenvielfalt haben. Wir fördern den Dialog und setzen Nachhaltigkeit praktisch um Diese Betriebe und Ergebnisse werden auch genutzt, um in einen Dialog mit allen beteiligten Interessensvertretern zu kommen. Ziel ist es, gemeinsam mit Politik, Behörden, Naturschützern und Landwirten praktikable Lösungsansätze für eine nachhaltige Landwirtschaft zu entwickeln und diese breitflächig umzusetzen. 58 Das BASF FarmNetzwerk umfasst in Deutschland, Österreich und Belgien derzeit 38 Betriebe. Auf 8 Betrieben sowie auf 22 Betrieben in der Region Südpfalz wird die Artenvielfalt im Rahmen von Monitorings untersucht, um den Erfolg der verschiedenen Maßnahmen zu messen. Diese Monitorings werden von 10 verschiedenen, unabhängigen Naturschutzexperten durchgeführt. Wir veranstalten Praxistage auf verschiedenen Betrieben des FarmNetzwerkes, an denen wir die etablierten Maßnahmen und Wirkungen aufzeigen. Sind Sie interessiert? Kontaktieren Sie uns unter: praxistage@basf.com Aus dem Greening das Beste machen! Nutzen Sie das Greening für die Förderung der Artenvielfalt. Welche Maßnahmen sich am besten umsetzen lassen, hängt von den betriebsindividuellen Gegebenheiten ab. Gerne beraten wir Sie auch bei der Umsetzung von Greeningund Agrarumweltmaßnahmen und zum Gewässerschutz. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: Melanie Gabler Fachberaterin Nachhaltigkeit Tel:

59 Nachhaltigkeit Getreide Gewässer schützen Wildbienen reagieren deutlich auf ein erweitertes Nahrungsangebot und bauen nach Anlage von mehrjährigen Blühstreifen größere Populationen auf. Foto: C. Künast Steigerung von Wildbienen-Arten durch Blühstreifen über 4 Jahre in Quellendorf, APH Hinsdorf Anzahl Arten Standort Versuchsfeld Standort Buschacker Standort Sozialbrache Hinsdorf Standort Ochsenwiese Standort Akazienbusch Artenvielfalt steigern machen Sie mit! Die grundlegende Vorraussetzung für eine hohe Vielfalt an Insekten, Vögeln und Kleinsäugern ist eine artenreiche Vegetation. Durch einfache Maßnahmen wie Hecken- und Baumpflege und den Erhalt von Feldgehölzen fördern Sie die Vegetation und damit die Biodiversität. Vor allem mehrjährige Blühstreifen oder -flächen sind sehr effiziente Maßnahmen zur Förderung von Biodiversität. Agrarvögel wie die Feldlerche können Sie durch die Anlage von Feldlerchenfenstern fördern. Informationen zum FarmNetzwerk und zur Umsetzung von Greening- und Agrarumweltmaßnahmen finden Sie unter: Einträge von Pflanzenschutzmitteln in Grund- und Oberflächengewässer sind zu vermeiden. Nur durch den verantwortungsbewussten Umgang mit unseren Mitteln können wir sicherstellen, dass auch zukünftig eine ausreichende Zahl von Produkten und Wirkstoffen zugelassen sein werden. Weitere Informationen dazu finden Sie unter: Bentazon: Kein Einsatz auf grundwasserbeeinflussten Standorten Keine Anwendung von Bentazon auf Böden, die dauernd oder zeitweise einen hohen Grundwasserstand aufweisen (weniger als 1 m unter Flur). Bentazon und Terbuthylazin: Kein Einsatz in Karstgebieten Keine Anwendung von Bentazon und Terbuthylazin auf flachgründigen Böden und steinreichen Schlägen (> 10 % der Bodenoberfläche von Steinen bedeckt bzw. Steine im Oberboden) in Karstgebieten (Bodentyp: Rendzina). Die Anwendung Terbuthylazin-haltiger Produkte auf extrem duchlässigen Böden (sehr leichte Sandböden) ist zu unterlassen. Bentazon-haltig sind: Artett & Kelvin, Basagran und Basagran DP. Terbuthylazin-haltig sind: Artett & Kelvin, Kelvin, Runway Kombi, Spectrum Gold Duo-Pack, Spectrum Gold Triple-Pack und Spectrum Gold & Arrat. Metazachlor: Maximale Aufwandmenge von 750 g/ha von Mitte März bis Anfang Oktober in einem Zeitraum von drei Jahren Darüber hinaus wird vor allem in Karstgebieten sowie in solchen mit hohen Grundwasserneubildungsraten und durchlässigen Böden eine Aufwandmenge von deutlich weniger als 750 g/ha empfohlen. Metazachlor-haltige Produkte sind: Butisan, Butisan Top, Butisan Gold, Butisan Aqua-Pack, Clearfield -Vantiga D, Clearfield -Vantiga D Runway -Pack, Katamaran Plus und Nimbus CS. Chloridazon: Kein Einsatz auf Rübenanbauflächen in Wasserschutzgebieten und auf grundwassersensiblen Standorten mit Trinkwassergewinnung. Chloridazon-haltige Produkte sind: Spectrum RU-Pack und Rebell Ultra. 59 Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen Nachhaltigkeit

60 Abstandsauflagen Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Abstandsauflagen der BASF-Produkte zu Oberflächengewässern (NW) und Nachbarflächen (NS/NT) im Ackerbau Stand: , Angaben in m Den aktuellen Stand finden Sie unter unter Infothek Infomaterial Kategorien Anwendungshinweise PDF-Dokument Abstandsauflagen Abstand zum Gewässer Abstand zur Saumstruktur mit bei Risikokategorie Driftminderung Produkt Ackerbau Zulassung in NS/NT- NW-Auflage ohne Anmerkung Auflagen ohne (%) Nr. Driftminderung bzw. mit derung D C B Nr. Driftmin- Driftminderung % 50 % 75 % 90 % 50 % 75 % 90% Acrobat Plus WG Kartoffel 605/ # NT 101 B Adexar Weizen, Gerste, Roggen, Triticale 605-1/ # # 706 F Adexar & Diamant - Gerste, Roggen, Triticale 605/ # Pack 706 F Arrat Mais, Sorghum-Hirse, Miscanthus 642 bzw # # # # Keine Anwendung in oder direkt an Gewässern und Küsten. NT 102 B Artett -Kelvin -Pack Mais F Bei > 2 % Gefälle 20 m 20 bewachs. Randstreifen lassen 711 F 5 (NG) 407 Keine Anwendung auf den Bodenarten reiner Sand, schwach schluffiger Sand und schwach toniger Sand. NT 103 B (NG) 315 Keine Anwendung vor dem 15. April eines Kalenderjahres. (NG) 413 Keine Anwendung auf Böden mit einem organischen Kohlenstoffgehalt (C org. ) kleiner als 1%. (NG) 326 Die maximale Aufwandmenge von 45 g Wirkstoff pro Hektar auf derselben Fläche darf auch in Kombination mit anderen diesen Wirkstoff enthaltenden Pflanzenschutzmitteln nicht überschritten werden. (NG) 327 Auf derselben Fläche im folgenden Kalenderjahr keine Anwendung von Mitteln mit dem Wirkstoff Nicosulfuron. Basagran * 1 Basagran DP* 1 Ackerbohne, Sojabohne*, Futtererbse* (* NT-Auflage gilt nur für Sojabohne und Futtererbse) Triticale, Weizen, Gerste, Roggen, Hafer, Gräser 642 # # # # Keine Anwendung in oder direkt an Gewässern und Küsten. (NG) 402 F 10 (NG) 407 Keine Anwendung auf den Bodenarten reiner Sand, schwach schluffiger Sand und schwach toniger Sand. (NG) 315 Keine Anwendung vor dem 15. April eines Kalenderjahres. (NG) 413 Keine Anwendung auf Böden mit einem organischen Kohlenstoffgehalt (C org. ) kleiner als 1%. 711 F # # # # Keine Anwendung in oder direkt an Gewässern und Küsten. (NG) 407 Keine Anwendung auf den Bodenarten reiner Sand, schwach schluffiger Sand und schwach toniger Sand. (NG) 315 Keine Anwendung vor dem 15. April eines Kalenderjahres. (NG) 412 F* 5 * Gilt nicht für Gräser. (NG) 413 Keine Anwendung auf Böden mit einem organischen Kohlenstoffgehalt (C org. ) kleiner als 1%. NT 101 B* NT 101 B F 5 Biathlon 4D W-Getreide, S-Getreide # # # NT 102 B W-Getreide, S-Getreide mit Dash E.C # # # # Keine Anwendung in oder direkt an Gewässern und Küsten. NT 103 B Butisan W- 605/ # # S- 605/ # # NG Markstammkohl (VA; n. d. Pflanzen), Stoppelrübe (VA), Leindotter (NA), Krambe (VA) 605/ # VA: NG 405 NA; n. d. Pflanzen: NG 403 NT 101 B W-, S-, Stoppelrübe, Leindotter, Krambe, Markstammkohl 706 F 20 Bei > 2 % Gefälle 20 m bewachs. Randstreifen lassen Alle Indikationen (NG) 346 Innerhalb von 3 Jahren darf die maximale Aufwandmenge von g Wirkstoff Metazachlor pro Hektar auf derselben Fläche auch in Kombination mit anderen diesen Wirkstoff enthaltenden Pflanzenschutzmitteln nicht überschritten werden. Butisan Aqua-Pack Winterrraps VA-Anwendung 605-1/ # # NT F 20 Bei > 2 % Gefälle 20 m bewachs. Randstreifen lassen NT 146 NT 170 n. z. n. z. n. z. 0

61 Abstandsauflagen Getreide Produkt Ackerbau Zulassung in NW-Auflage Nr. ohne Driftminderung Abstand zum Gewässer bei Risikokategorie D C B bzw. mit Driftminderung % 50 % 75 % 90 % Butisan Gold 605/ # 706 F 20 Anmerkung Bei > 2 % Gefälle 20 m bewachs. Randstreifen lassen NS/NT- Auflagen Nr. Abstand zur Saumstruktur ohne Driftminderung mit Driftminderung (%) 50 % 75 % 90% NT 102 B (NG) 346 Innerhalb von 3 Jahren darf die maximale Aufwandmenge von g Wirkstoff Metazachlor pro Hektar auf derselben Fläche auch in Kombination mit anderen diesen Wirkstoff enthaltenden Pflanzenschutzmitteln nicht überschritten werden. Cantus Gold 605/ # # Sonnenblume 605-1/ # , Sonnenblume 701 F Bei > 2 % Gefälle 10 m 10 bewachs. Randstreifen lassen Capalo Weizen, Gerste, Roggen, Triticale 607 n. z F 10 Bei > 2 % Gefälle 10 m bewachs. Randstreifen lassen Carax # # # Cercobin FL Winterraps # # # Ceriax Weizen, Gerste, Roggen, Triticale 605-1, # Clearfield -Clentiga (Clearfield -sorten) # # # # Keine Anwendung in oder direkt an Gewässern und Küsten. NT 108 C,D Clearfield -Vantiga D (Clearfield -sorten) 605-1/ # 706 F 20 Bei > 2 % Gefälle 20 m NT 102 B bewachs. Randstreifen lassen Clearfield -Vantiga D Runway 1 -Pack (Clearfield -sorten) 605-1/ # 706 F 20 Corbel Weizen, Gerste, Roggen 607 n. z. n. z Duanti Weizen, Triticale, Gerste, Roggen, Hafer bis ES 32 Weizen, Triticale, Gerste, Roggen, Hafer nach ES 32 Bei > 2 % Gefälle 20 m bewachs. Randstreifen lassen 701 F Bei > 2 % Gefälle 10 m 10 bewachs. Randstreifen lassen 642 # # # # Keine Anwendung in oder direkt an Gewässern und Küsten , # # NT 102 B NT 103 B Duett Ultra Futter-/Zuckerrüben 605/ # # 706 F 20 Bei > 2 % Gefälle 20 m bewachs. Randstreifen lassen Eleando Weizen, Gerste 605-1, # # Eleando & Vegas 2 - Weizen, Gerste 605-1, # # Pack Fastac SC Super Kartoffel (Kartoffelkäfer; 65 ml) 607 n. z NT 102 B Contact* 2 Rübe (Moosknopfkäfer; 100 ml), n. z NT 102 B Getreide (Getreidehähnchen; 100 ml), Senf (beißende Insekten, n. z NT 109 C Kohlschotenmücke; 100 ml), Getreide (Getreidehähnchen; 2 x 75 ml) Getreide (Blattläuse, Blattläuse als Virusvektoren, Zweiflügler; 125 ml) n. z NT 109 C , Senf, Rübe, Getreide 701 F Bei > 2 % Gefälle 10 m 10 bewachs. Randstreifen lassen Kartoffel 705 F Bei > 2 % Gefälle 5 m 5 bewachs. Randstreifen lassen Focus Aktiv-Pack, Rüben, Mais, Kartoffeln, Ackerbohne, Sojabohne, Sonnenblume, Lein, Senf-Arten, Krambe, # # # # NT 101 B Erbsen: AWM: 2,0 2,5 l/ha, Rüben, Mais, Kartoffeln, Ackerbohne, Sojabohne, Sonnenblume, Lein, Senf-Arten, Krambe, Erbsen: AWM: 4,0 5,0 l/ha # # # # Keine Anwendung in oder direkt an Gewässern und Küsten. NT 102 B Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen Nachhaltigkeit

62 Abstandsauflagen Nachhaltigkeit Leguminosen Rüben Kartoffeln Mais Stickstoff-Management Getreide Produkt Ackerbau Zulassung in NW-Auflage Nr. ohne Driftminderung Abstand zum Gewässer bei Risikokategorie D C B bzw. mit Driftminderung % 50 % 75 % 90 % Juwel Futter-/Zuckerrüben # # # 701 F 10 Anmerkung Bei > 2 % Gefälle 10 m bewachs. Randstreifen lassen Kumulus WG Gerste, Weizen, Roggen # # # # Keine Anwendung in oder direkt an Gewässern und Küsten. Malibu Medax Top Osiris Winterweizen, Wintergerste, Winterroggen, Triticale Winterweizen, Wintergerste, 642 bzw. Winterroggen, Triticale, Dinkel, Sommerhartweizen, Sommerweichweizen, Sommergerste, Hafer Weizen, Gerste, Roggen, Triticale, Hafer, Weidelgras-Arten, Gräser Weizen, Gerste, Roggen, Triticale, 701 F Hafer, Weidelgras-Arten, Gräser NS/NT- Auflagen Nr n. z. n. z. n. z. 5 NT 112 E 701 F 10 Bei > 2 % Gefälle 10 m NT 145 bewachs. Randstreifen lassen NT 146 NT 170 # # # # Keine Anwendung in oder direkt an Gewässern und Küsten / # # 10 Bei > 2 % Gefälle 10 m bewachs. Randstreifen lassen Abstand zur Saumstruktur ohne Driftminderung mit Driftminderung (%) 50 % 75 % 90% n. z. n. z. n. z Perfekthion * 2 Getreide 642 # # # # Keine Anwendung in oder direkt NT 109 C Zucker-/Futterrüben 642 # # # # an Gewässern und Küsten. NT 108 C,D Picona Winterweizen, Wintergerste, n. z. n. z. n. z. 5 NT 112 E n. z. n. z. n. z. 5 Winterroggen, Triticale NT 145 NT 146 NT 170 Picona + Lexus 3 -Pack Winterweizen, Winterroggen, Triticale n. z. n. z. n. z. 5 NT 112 E NT 145 NT 146 NT 170 n. z. n. z. n. z. 5 Polyram WG Kartoffeln 607 n. z Prodax Winterweichweizen, Winterhartweizen, Winter gerste, Winterroggen, Wintertriticale, Winterhafer, Dinkel, Sommer weichweizen, Sommerhartweizen, Sommergerste, Sommerhafer # # # # Keine Anwendung in oder direkt an Gewässern und Küsten Rebell Ultra Zucker-/Futterrüben 609-1* 5 # # # * Nachauflauf (NG) 402 F Bei > 2 % Gefälle 10 m 10 bewachs. Randstreifen lassen Retengo Plus Mais (ES 30 39), 605-1/ # Zucker-/Futterrüben Mais (ES 51 65) 605-1/ NT 102 B (Nachauflauf) Rubin TT Weizen, Gerste, Roggen, keine Auflage Hafer, Triticale Signum Kartoffel # # # Spectrum Aqua-Pack Mais n. z. n. z. n. z. 5 NT 112 E Spectrum Gold & Arrat & Kelvin OD Spectrum Gold- Duo-Pack Spectrum Gold- Triple-Pack F 5 Sonnenblume n. z. n. z. n. z. 5 Mais 605-1/ # 706 F 20 Mais 605-1/ # 706 F 20 Mais 605-1/ # 706 F 20 Bei > 2 % Gefälle 5 m bewachs. Randstreifen lassen Bei > 2 % Gefälle 20 m bewachs. Randstreifen lassen Bei > 2 % Gefälle 20 m bewachs. Randstreifen lassen Bei > 2 % Gefälle 20 m bewachs. Randstreifen lassen NT 145 NT 146 NT 170 n. z. n. z. n. z. 5 NT 103 B NT 103 B NT 103 B

63 Abstandsauflagen Getreide Produkt Spectrum Komplett- Pack Ackerbau Zulassung in NW-Auflage Nr. ohne Driftminderung Abstand zum Gewässer bei Risikokategorie D C B bzw. mit Driftminderung % 50 % 75 % 90 % Mais 605-1/ F 20 Spectrum Profi-Pack Mais 605-1/ F 5 Anmerkung Bei > 2 % Gefälle 20 m bewachs. Randstreifen lassen Bei > 2 % Gefälle 5 m bewachs. Randstreifen lassen Spectrum RU-Pack Futter-/Zuckerrüben 605/606* * Nachauflauf Stomp Aqua Wintergetreide und Mais (VA, NA 3,5 l/ha), Ackerbohne und Futtererbse (VA 3,5 l/ha), Miscanthus Durchwachsene Silphie (Pflanzkultur, Saatkultur VA) (NG) 407 Keine Anwendung auf den Bodenarten reiner Sand, schwach schluffiger Sand und schwach toniger Sand. (NG) 402 F Bei > 2 % Gefälle 10 m 10 bewachs. Randstreifen lassen n. z. n. z. n. z Bei > 2 % Gefälle 5 m bewachs. Randstreifen lassen NS/NT- Auflagen Nr. Abstand zur Saumstruktur ohne Driftminderung mit Driftminderung (%) 50 % 75 % 90% NT 103 B NT 103 B NT 102 B (Nachauflauf) NT 112 E NT 145 NT 146 NT n. z. n. z. n. z. 5 Erbse (NA), Futtererbse (NA, 3 l/ha) n. z. n. z. n. z. 5 n. z. n. z. n. z. 5 Gräser, Rotklee und Luzerne n. z. n. z. n. z. 5 n. z. n. z. n. z. 5 Winterraps VAH, 1,0 l/ha n. z. n. z. n. z. # NT145 n. z. n. z. n. z. 0 Winterraps (NAH 2 l/ha) n. z. n. z. n. z. 5 NT146 n. z. n. z. n. z. 0 NT170 n. z. n. z. n. z. 0 Lupine, Sojabohne, Sonnenblume n. z. n. z. n. z. 5 n. z. n. z. n. z. 5 (VA 2,6 l/ha), Sorghum-Hirse und Sorghum-Hirse zur Nutzung als nachwachsender Rohstoff für NT 112 E technische Zwecke NT 145 Wintergetreide (VA + NA 4,4 l/ha) Mais (VA + NA 4,4 l/ha) Ackerbohne u. Futtererbse (VA 4,4 l/ha) Trebon 4 30 EC n. z. n. z. n. z. 10 Vegas 2 Weizen, Gerste, Roggen, Triticale, Hafer NT n. z. n. z. n. z. 10 NT 170 n. z. n. z. n. z. 5 NT 101 B F Bei > 2 % Gefälle 10 m 10 bewachs. Randstreifen lassen 642 Keine Anwendung in oder direkt an Gewässern und Küsten # Abstände sind nicht von der Zulassungsbehörde vorgeschrieben, sondern werden von den Bundesländern festgelegt. B Keine verlustmindernde Technik erforderlich, wenn Nachbarfläche=Straße, Weg, Platz o. Nachbarfläche mit lw./gärtn. Nutzung o. Rückenspritze o. Gehölze < 3 m oder Kleinstruktur anteil hoch. C Keine verlustmindernde Technik und kein 5-m-Abstand erforderlich, wenn Nachbarfläche=Straße, Weg, Platz oder Nachbarfläche mit lw./gärtn. Nutzung o. Rückenspritze o. Gehölze < 3 m. D 5-m-Abstand nicht notwendig, wenn Nachbarfläche=Straße, Weg, Platz oder Nachbarfläche mit lw./gärtn. Nutzung o. Kleinstrukturanteil hoch o. angrenzende Fläche auf ehem. lw./gärtn. genutzter Fläche. E 5-m-Abstand nicht notwendig, wenn Nachbarfläche=Straße, Weg, Platz o. Nachbarfläche mit lw/gärtn. Nutzung o. Kleinstrukturanteil hoch o. angrenzende Fläche auf ehem. lw./gärtn. genutzter Fläche o. Rückenspritze o. Gehölze < 3 m. F Dieser Randstreifen ist nicht erforderlich, wenn: ausreichende Auffangsysteme für das abgeschwemmte Wasser bzw. den abgeschwemmten Boden vorhanden sind, die nicht in ein Oberflächengewässer münden bzw. mit der Kanalisation verbunden sind, oder wenn die Anwendung im Mulch- oder Direktsaatverfahren erfolgt. NT 146 Die Fahrgeschwindigkeit bei der Ausbringung darf 7,5 km/n nicht überschreiten. NT 170 Die Windgeschwindigkeit darf bei der Ausbringung des Mittels 3 m/s nicht überschreiten. NG 403 Keine Anwendung auf drainierten Flächen zwischen dem 1. November und dem 15. März. NG 405 Keine Anwendung auf drainierten Flächen. n. z. Nicht zulässig * 1 Zulassungsende Aufbrauchfrist bis * 2 Zulassungsende Aufbrauchfrist bis eingetragene Marke Dow AgroSciences 3 eingetragene Marke von DuPont 2 eingetragene Marke von Nisso Chemical Europe GmbH, Vertrieb Spiess-Urania 4 eingetragene Marke von Mitsui Chemicals, Inc. (Zulassungsinhaber Spiess-Urania) Stickstoff-Management Mais Kartoffeln Rüben Leguminosen Eine genaue Erläuterung zu den Auflagen finden Sie unter: (Sie finden das Dokument, wenn Sie die Begriffe Kodeliste Auflagen unter Suche eingeben.) Andere Registrierungsinhaber: ADAMA: Goltix Gold Bayer CropScience: Atlantis WG, Betanal maxxpro Dow AgroSchiences: Lontrel 100, Starane 180 DuPont: Credo, Lexus ISK Biosciences Europe: Ranman Top, Shirlan Nisso Chemical Europe: Vegas Nufarm Deutschland: Bo 235 Spiess-Urania: Trebon 30 EC Syngenta: Axial 50, Boxer, Bravo 500, Traxos UPL Europe Ltd.: Metafol 63 Nachhaltigkeit

64 Serviceland das Serviceangebot der BASF Kompetent. Individuelle Beratung und Services für Sie. Multimedial. Treten Sie mit uns in Kontakt, persönlich oder digital. Informativ. Alle Serviceangebote auf BASF SE, Speyerer Str. 2, Limburgerhof Tel.: , Mo. Fr.: 8 16 Uhr (14 ct/min Festnetz, Mobilfunk max. 42 ct/min) Fax:

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