Dreifach-Power für vitales Getreide

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1 N E CERIAX DREIFACH-POWER FÜR VITALES GETREIDE Ceriax sichert Qualität und Ertrag außerordentlich gut ab, indem es die Pflanzen bestens vor Krankheiten schützt und gleichzeitig vital erhält. Ceriax als hochwirtschaftliche Lösung entspricht den besonderen Anforderungen einer modernen, innovativ ausgerichteten Landwirtschaft. Dreifach-Power für vitales Getreide Kombination aus unübertroffener Krankheitsbekämpfung sowie bester physiologischer Leistung für höchste Erträge Herausragende Kurativleistung und unübertroffene Dauerleistung für umfassenden Krankheitsschutz Xemium Drei Wirkstoffe aus drei unterschiedlichen Wirkgruppen F 5 VORTEILE AUF EINEN BLICK Epoxiconazol Das ist das Besondere an Ceriax! I nnovative Formulierung ermöglicht optimierte Wirkstoffaufnahme und verbesserte Bestandsdurchdringung Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produkt informationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten. = registrierte Marke der BASF SM = Dienstleistungsmarke der BASF Beste Fungizid-Wirkstoffe Herausragende Kurativleistung Vitales Getreide für höchste Erträge U

2 VORWORT INHALT Ein Landwirt ernährt heute 133 Menschen mit Produkten, die er sorgfältig und mit viel Sachverstand erzeugt. Beispielsweise Getreide für das tägliche Brot. Auch durch die Erzeugung von Futtergetreide sorgt der Landwirt für unser tägliches Wohlergehen. Für die erfolgreiche Getreideproduktion ist eine bestmögliche Absicherung der Erträge und Qualitäten ein entscheidender Faktor. Basis für den nachhaltig wirtschaftlichen Getreidebau sind leistungsstarke Fungizide. Moderne Produkte zeichnen sich durch ein besonders breites Wirkungsspektrum sowie exzellente Kurativ- und Dauerleistung aus. Gleichzeitig können positive Effekte auf die Pflanzenphysiologie die Vitalität der Getreidebestände deutlich steigern und so witterungsbedingte Ertragsausfälle mindern. Diese Anforderungen der Praxis stehen im Mittelpunkt der BASF-Pflanzenschutzmittelforschung. Für die kommende Saison ergänzen wir unsere Produktpalette wieder mit einer äußerst leistungsstarken Neuheit., ein neues, innovatives Fungizid ermöglicht dem Landwirt optimalen Krankheitsschutz, kombiniert mit zusätzlichen physiologischen Leistungen zur Stressabwehr. Diese Broschüre gibt Ihnen Informationen, wie Sie als Landwirt mit dem Einsatz von hochwertiges Getreide erzeugen und höchste Erträge erzielen können. Dreifach-Power für vitales Getreide JEDES KORN ZÄHLT PILZKRANKHEITEN GEFÄHRDEN ERTRAG, QUALITÄT UND WIRTSCHAFTLICHKEIT! 4 5 Das Ertragspotenzial muss voll ausgeschöpft werden Sichere und flexible Fungizide sind erforderlich CERIAX DAS ERGEBINS AUS ERFAHRUNG UND NEUESTER TECHNOLOGIE 6 7 Die besten Wirkstoffe innovativ formuliert Physiologische Leistung von DER WIRKSTOFF XEMIUM DAS AUSSERGEWÖHNLICHE CARBOXAMID 8 9 Die besonderen Eigenschaften von Xemium Mobilität / Kurativleistung / Dauerleistung DER WIRKSTOFF F 5 EIN GANZ BESONDERES STROBILURIN 11 F 5 für vitalere Pflanzen DER WIRKSTOFF EPOXICONAZOL DER AZOLSTANDARD Epoxiconazol bestätigt die starke Wirkung gegen wichtige Krankheiten DIE OPTIMALE FORMULIERUNG VON CERIAX Die neueste Technologie für verbesserte Wirkstoffanlagerung CERIAX HERAUSRAGENDER KRANKHEITSSCHUTZ FÜR HÖCHSTERTRÄGE CERIAX PRODUKTPROFIL UND ANWENDUNGSMÖGLICHKEITEN

3 JEDES KORN ZÄHLT PILZKRANKHEITEN GEFÄHRDEN ERTRAG, QUALITÄT UND WIRTSCHAFTLICHKEIT! SICHERE UND FLEXIBLE FUNGIZIDE SIND ERFORDERLICH Die Fungizidwahl entscheidet, ob Höchsterträge bei den ständigen Bedrohungen durch Pilzkrankheiten möglich sind. Dabei müssen Fungizide auch bei unwägbaren Witterungseinflüssen sicher wirken und flexibel einsetzbar sein. Oft ist ein punktgenauer Einsatz von Fungizidmaßnahmen zum optimalen Termin schwierig. Bei extremer oder stark wechselnder Witterung sind z. B. gezielte Spritzungen nicht immer möglich, weil Böden nicht befahren werden können oder die Eingliederung der einzelnen Maßnahmen in den Arbeitsablauf des Betriebes gerade nicht passt. Dann kann schon ein stärkerer Anfangsbefall vorhanden sein bzw. der Bekämpfungsrichtwert überschritten sein. Hier sind Fungizide mit einer starken Stoppwirkung gefragt. Das Wetter hat einen großen Einfluss auf den Fungizideinsatz. Für eine sichere Krankheitsbekämpfung bei regnerischer, ungünstiger Witterung ist die richtige Produktwahl entscheidend. DAS ERTRAGSPOTENZIAL MUSS VOLL AUSGESCHÖPFT WERDEN Je nach Bodenbearbeitung, Sorte, Region und Witterung können unsere Getreidepflanzen unterschiedlich stark von Pilzkrankheiten befallen werden. Je nach Erregerprogression können die Kornertragsverluste 5 6 % betragen. Im Weizen tritt Septoria tritici seit Jahrzehnten am weitesten verbreitet auf, begleitet von Gelbrost in den letzten zwei Jahren. In der Gerste dominieren seit Jahren Netzflecken und Ramularia. Hoher Weizenanteil in der Fruchtfolge und verstärkter Einsatz reduzierter Bodenbearbeitung in der Produktionstechnik begünstigen die DTR-Blattdürre (Drechslera tritici-repentis). DTR-Blattdürre kommt verstärkt in Weizen (auch Durum-Weizen), aber auch in Roggen und Triticale vor. Bei der Sortenwahl stehen im Weizen gegen Septoria tritici derzeit nur wenige gering anfällige Sorten zur Verfügung, die gleichzeitig ein hohes Ertragsniveau haben. Nach einem außergewöhnlich starken Gelbrostbefall im Jahr 214 wurden 215 anfällige Sorten erneut stark befallen. Vor allem die neue Gelbrost-Rasse Warrior, die viele der bisher resistenten Sorten infizieren kann, breitete sich weiter aus. In der Gerste sind zweizeilige Sorten bei Ramularia stärker gefährdet als mehrzeilige und das Schadauftreten im Süden ist deutlich höher als im Norden Deutschlands. Das wichtigste Entscheidungskriterium unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten sollte bei der Sortenwahl aber die Ertragsleistung sein. Durch den Anbau von Hochleistungssorten kann der Landwirt die Wirtschaftlichkeit seines Getreideanbaus am besten beeinflussen. In der Praxis zeigt es sich, dass anfälligere Sorten mit entsprechendem Fungizidschutz in der Regel wirtschaftlich höhere Mehrerlöse erzielen. Gesündere Sorten benötigen weniger Fungizidaufwand, sind häufig aber schwächer in der Ertragsleistung. Auf erfahren Sie in der Beschreibenden Sortenliste mehr über die aktuelle Einstufung der Krankheitsanfälligkeit der Sorten. Hier sind Fungizide mit einer ausgezeichneten Regenfestigkeit gefordert. Eine gestresste Pflanze bringt weniger Ertrag und Qualität als eine vitale, optimal entwickelte Pflanze. In der Saison 215 sorgte eine starke Vorsommertrockenheit lokal für erhöhten Trockenstress. Das senkte zwar durchaus das Krankheitsaufkommen, hatte speziell auf sandigen Böden aber auch sehr hohe Ernteausfälle zur Folge. Das Sommergetreide war hiervon stärker betroffen als das Wintergetreide. Hier sind Fungizide gefragt, die witterungsbedingten Stress mindern können. Basis für einen nachhaltig wirtschaftlichen Getreidebau sind aus den oben genannten Gründen leistungsstarke Fungizide. erfüllt diese Anforderungen! Überzeugen Sie sich selbst auf 4 5

4 CERIAX DAS ERGEBNIS AUS ERFAHRUNG UND NEUESTER TECHNOLOGIE PHYSIOLOGISCHE LEISTUNG VON CERIAX Im neuen Fungizid sind erstmalig drei Hochleistungswirkstoffe aus drei unterschiedlichen Wirkgruppen in einer innovativen Formulierung kombiniert. Xemium hat die unübertroffene Kurativ- und Dauerleistung gegen das wichtigste Pathogen in Weizen, Septoria tritici. Epoxiconazol ist in der Gelbrostwirkung als bestes Azol eingestuft. BASF verbindet die außergewöhnliche Krankheitsbekämpfung von Xemium und Epoxiconazol aus Adexar mit der sehr guten physiologischen Leistung von F 5. Diese drei Wirkstoffe ergänzen sich in ihrer Wirksamkeit und ihrem Wirkungsspektrum. Unterschiedliche Wirkmechanismen sorgen für umfassende Fungizidwirkung in unterschiedlichen Entwicklungsstadien der Pilze und bieten einen aktiven Resistenzschutz. VERBESSERTE WIDER- STANDSFÄHIGKEIT GEGEN HITZE UND TROCKENHEIT BESCHLEUNIGTE KORNFÜLLUNG F 5 (Pyraclostrobin) ist das besonders starke Strobilurin gegen Netzflecken in Wintergerste. MEHR BLATTGRÜN ETHYLEN- REDUKTION DIE BESTEN WIRKSTOFFE INNOVATIV FORMULIERT Xemium und F 5 verhindern an verschiedenen Stellen die Energieproduktion in den Mitochondrien. Epoxiconazol blockiert die Ergosterol-Biosynthese im Endoplasmatischen Retikulum der Pilzzelle. F 5 F 5 kontrolliert Pilzkrankheiten wie Roste oder Netzflecken schon ab einem frühen Entwicklungsstadium, indem die Energieversorgung der Mitochondrien gestört wird. F 5 sorgt zuverlässig für zusätzlichen physiologischen Nutzen, der sichtbar die Pflanzenvitalität und Fitness der Pflanze im Feld verbessert. F 5 Xemium Xemium Als Succinat-Dehydrogenase-Hemmer (SDHI) beeinflusst Xemium mehrere Entwicklungsstadien des Lebenszyklus eines Pilzes. Exzellenter präventiver Schutz wird mit kurativer Aktivität kombiniert. Die einzigartige Mobilität des Wirkstoffs ermöglicht eine schnelle, gleichmäßige Verteilung in der Pflanze. STEIGERUNG DER NITRAT-REDUKTASE- AKTIVITÄT VERBESSERTE WASSEREFFIZIENZ Epoxiconazol Epoxiconazol Epoxiconazol, eines der effektivsten Triazole, steht für eine effiziente und kurative Pilzbekämpfung. Der Wirkstoff greift in die Ergosterol-Biosynthese ein. Als Sterol-Biosynthese-Inhibitor (SBI) wird die Synthese von Zellwandbausteinen des Pilzes blockiert. Die Infektion und das Myzelwachstum des Pilzes werden verhindert. F 5 in zeichnet sich durch eine besonders hohe physiologische Leistung aus. Durch die Aktivierung pflanzeneigener Schutzsysteme werden zusätzlich Ertragsreserven erschlossen, die sonst durch ungünstige Witterungseinflüsse verloren gehen. 6 7

5 DER WIRKSTOFF XEMIUM DAS AUSSERGEWÖHNLICHE CARBOXAMID Mit Xemium, dem neusten Meilenstein der BASF- Fungizidforschung, steht in ein innovativer Wirkstoff aus der Klasse der Carboxamide (SDHI) zur Verfügung. Der Wirkstoff hat durch seine neuartige chemische Struktur besondere Eigenschaften. Im Mittelpunkt stehen die optimale Wirkstoffverteilung durch hervorragende Mobilität und die Krankheitsbekämpfung auf höchstem Niveau. KURATIVLEISTUNG Die kurative Wirkungsweise von Xemium wird durch die hervorragende Mobilität deutlich verstärkt. Infizierte Pflanzenteile werden sehr schnell erreicht und Infektionen unverzüglich gestoppt. Xemium wirkt gegen alle Entwicklungsstadien des Pilzes, sowohl auf als auch in der Pflanze. Es werden selbst Pilzstadien erfasst, die sich bereits in tieferen Gewebeschichten etabliert haben. Weiterhin hemmt Xemium die Sporulation, sodass die Reproduktion pathogener Pilze gemindert wird. Dies ist ein erster entscheidender Schritt für saubere und vitale Bestände. Ausgezeichnete Bekämpfung von Septoria tritici über alle Entwicklungsstadien des Pilzes hinweg Tage Sporenkeimung Penetration Latentes Myzel Pycnidienbildung Abschnürung Die Pyrazol-Bindegruppe ist die Basis für außergewöhnliche Krankheitsbekämpfung. Trifluor-Biphenyl bedingt die hervorragende Mobilität in der Pflanze. Protektive Wirkung durch Wirkstoffdepots Kurative Wirkung durch hervorragende Mobilität DAUERLEISTUNG DIE BESONDEREN EIGENSCHAFTEN VON XEMIUM MOBILITÄT Die Mobilität, also die Anlagerung an, Aufnahme in und Verteilung innerhalb von Getreidepflanzen, schafft die Voraussetzung für eine wirkungsvolle Krankheitsbekämpfung. Höhere Fettlöslichkeit führt zur optimalen Wirkstoffaufnahme aufgrund der schnellen Durch- dringung der Wachsschicht und Zellmembranen. Höhere Wasserlöslichkeit führt zu einer systemischen Verteilung des Wirkstoffs aufgrund des schnellen Transports in den Gefäßen sowie zu guter Verteilung im Zellinneren. Neben dem schnellen und zuverlässigen Ausschalten eines Anfangsbefalls ist es wichtig, dass die Bestände möglichst lange gesund und vital bleiben. Hier kann Xemium mit seiner Dauerleistung überzeugen. Eine besondere Bedeutung hat die Bildung regenfester Wirkstoffdepots auf dem Blatt. Nach dem Antrocknen des Spritzbelages bildet Xemium auf dem Blatt Wirkstoffkristalle, die sich mit sternförmigen Fort- sätzen in die Wachsschicht bohren und das Molekül verankern, sodass selbst Regentropfen diese Wirkstoffkristalle nicht abwaschen oder verlagern können. Diese Depots geben Xemium an der Kristallunterseite sehr gleichmäßig und absolut witterungsunabhängig an die Pflanze ab. So wird ein sehr lang anhaltender Schutz der Getreidepflanze sichergestellt. Fettlöslichkeit Wasserlöslichkeit Antrocknen des Spritzbelages Beginnende Kristallbildung Sternförmige Wirkstoffkristalle Xemium 8 9

6 DER WIRKSTOFF F 5 EIN GANZ BESONDERES STROBILURIN Der Strobilurin-Wirkstoff F 5 ist bekannt aus dem Fungizid Diamant. F 5 zeichnet sich durch seine lange Dauerwirkung gegen Rostpilze aus, auch gegen DTR ist es unterstützend wirksam. In Gerste ist F 5 das leistungsstärkste Strobilurin gegen Netzflecken. Vergleich verschiedener Strobilurine hinsichtlich Wirkung und Mehrertrag Feldversuche, 1 2 Behandlungen, n = 4, Netzflecken-Befall in der unbehandelten Kontrolle: 47 %, Ertrag in der unbehandelten Kontrolle: 67,3 dt/ha Wirkungsgrad gegen Netzflecken in % F 5 Strobilurin 1 Strobilurin 2 Strobilurin 3 Mehrertrag im Vergleich zur unbehandelten Kontrolle in dt/ha 15 In den durchgeführten Feldversuchen liegt F 5 sowohl beim Wirkungsgrad gegen Netzflecken als auch beim Ertrag deutlich an der Spitze. Dadurch ist im Vergleich zu anderen Strobilurinhaltigen Lösungen im Vorteil, wenn es um die Wirkung gegen Netzflecken geht F 5 Strobilurin 1 Strobilurin 2 Strobilurin 3 Ethylenreduktion: Der Gehalt des abreifebeschleunigenden Stresshormons Ethylen wird abgesenkt. Die Bestände bleiben länger vital. Steigerung der Nitrat-Reduktase-Aktivität: Die Stickstoff-Ausnutzung der Pflanze wird optimiert. Ertrag und Qualität werden erhöht. Außerdem werden N-Verluste minimiert. Mehr Blattgrün: Eine höhere Chlorophyll-Dichte bedeutet eine vermehrte Photosynthese, was wiederum zu einer gesteigerten Kohlenhydrat-Produktion beiträgt. Am Ende bedeutet dies eine größere Stärkespeicherung und höhere Erträge. Beschleunigte Kornfüllung: Mit F 5 speichert die Pflanze mehr Stickstoffverbindungen und Kohlenhydrate in ihren Blättern und kann sie dann in Form von Proteinen und Stärke im Korn speichern. Das Tausendkorngewicht zur Ernte fällt somit höher aus als bei Pflanzen, die nicht mit F 5 behandelt sind. F 5 beschleunigt die Kornfüllung TKG in g Milchreife Teigreife Epoxiconazol + F 5 Epoxiconazol Summe der Temperaturen ab Ährenschieben in C F 5 FÜR VITALERE PFLANZEN Darüber hinaus aktiviert F 5 pflanzeneigene Mechanismen, die der Stressabwehr dienen. Gerade in Jahren, in denen witterungsbedingte Ertragsausfälle eine große Rolle spielen, kann diese physiologische Leistung von 5 helfen, Ertragsverluste durch abiotische Stressfaktoren zu mindern. Abiotische Stressfaktoren wie z. B. unzureichende Nährstoffverfügbarkeit, Hitze, Trockenheit, Ozon und intensive UV-Strahlung verhindern den Aufbau und die Einlagerung von Assimilaten. F 5 In diese ertragsreduzierenden Prozesse greift der Wirkstoff F 5 ein. Es werden Mehrerträge erzielt, die über die Gesunderhaltung des Getreides durch Krankheitsschutz hinausgehen. Diese physiologische Leistung führt zu einer generellen Steigerung der pflanzlichen Vitalität (Pflanzenstärkung), sodass trotz Belastungen durch Stressfaktoren das Leistungsvermögen erhalten bleibt. Insgesamt betrachtet hilft F 5, das genetische Potenzial der Pflanzen in Hinblick auf die Ertragsbildung unter den gegebenen Standortbedingungen besser auszuschöpfen. Verbesserte Wassereffizienz: Die Vitalität der mit F 5 be handelten Pflanzen auf Standorten mit suboptimaler Wasserversorgung wird verbessert. Die mit F 5 behandelten Pflanzen sind in der Lage, mit dem limitierten Faktor Wasser effektiver umzugehen, und können auf trockenen Standorten mehr Ertrag bilden als unbehandelte. Dies führt zu einer verbesserten Widerstandsfähigkeit gegen Hitze und Trockenheit. Verbesserte Wassereffizienz Transpirationskoeffizient in Liter Wasser / kg Kornertrag 6 5 % Kontrolle F 5 6 % 3 % Anteil Bodenfeuchte Unter Trockenstress ist weniger Wasser notwendig, um 1 kg Korn zu erzeugen. 11

7 DER WIRKSTOFF EPOXICONAZOL DER AZOLSTANDARD EPOXICONAZOL BESTÄTIGT DIE STARKE WIRKUNG GEGEN WICHTIGE KRANKHEITEN Epoxiconazol wirkt als Azol sehr gut kurativ, mit gleichzeitig langer Dauerwirkung vor allem auch gegen noch spät auftretende Rostkrankheiten. Gerade bei der Bekämpfung des aktuell wieder sehr wichtig gewordenen Gelbrostes kann Epoxiconazol seine Leistungsvorteile in der Krankheitsbekämpfung voll einbringen. Versuche im Wettbewerbsumfeld in 215 bestätigen die starke Wirkung von Epoxiconazol gegen wichtige Getreidekrankheiten. Epoxiconazol setzt somit unter den Azolen den Marktstandard. Wirkungsgrad gegen Septoria Weizen, n = 14, Tage nach Behandlung, 1 x Anwendung Wirkungsgrad gegen Braunrost Weizen, n = 17, Tage nach Behandlung, 1 x Anwendung Wirkungsgrad gegen Gelbrost Weizen, n = 2, Tage nach Behandlung, 1 x Anwendung Wirkung in % bei 35 % Befall in der Kontrolle Wirkung in % bei 24 % Befall in der Kontrolle Wirkung in % bei 51 % Befall in der Kontrolle Epoxiconazol gehört zur Wirkstoffklasse der Triazole. Charakteristisch für Epoxiconazol ist seine breite Wirksamkeit gegen zahlreiche Getreidepathogene. Die fungizide Wirkung von Epoxiconazol beruht auf einer äußerst effektiven Hemmung der Ergosterol-Biosynthese. Unmittelbare Folge sind unter anderem eine abnorme Ausbildung der pilzlichen Infektionsstrukturen sowie eine starke Hemmung des Myzelwachstums sowohl auf dem als auch im Blatt. Epoxiconazol zeichnet sich durch eine ausgezeichnete kurativ-eradikative Leistung wie auch durch eine hervorragende protektive Wirkung aus. Die fungizide Wirkung von Epoxiconazol wird durch seine besondere Aufnahme- und Verteilungseigenschaft unterstützt. Der Wirkstoff wird rasch von der Blattoberfläche aufgenommen und in der Pflanze gleichmäßig akropetal verteilt (systemisch). 125 g/ha Epoxiconazol (SC) 125 g/ha Epoxiconazol (EC)* 2 g/ha VGM-Azol (EC) 25 g/ha VGM-Azol (EC) * EC-Formulierungen genutzt in Adexar, und Osiris Septoria tritici in Weizen Braunrost in Weizen Gelbrost in Weizen Epoxiconazol Durch optimierte Formulierungstechnologie wurde die Verfügbarkeit und damit die Leistung von Epoxiconazol noch einmal verbessert! 12 13

8 DIE OPTIMALE FORMULIERUNG VON CERIAX DIE NEUESTE TECHNOLOGIE FÜR VERBESSERTE WIRKSTOFFANLAGERUNG Die Versuche zeigen: bekämpft Septoria auf allen Blattetagen besser als die beiden Vergleichsmittel. Gerade auf den unteren Blättern ist der Wirkungsvorteil von deutlicher. Durch die herausragende Formulierung steht der Pflanze mehr Wirkstoff zur Verfügung, wodurch eine bessere Bekämpfung garantiert wird als durch die Vergleichsmittel. Bei diesen wird weniger Wirkstoff angelagert und aufgenommen, was sich in einer geringeren krankheitsbekämpfenden Leistung niederschlägt. Durch eine innovative Formulierung konnte die Aufnahme der Wirkstoffe bei optimiert werden. So führt die deutlich verbesserte Blattdurchdringung zu einem relativ höheren Anteil von Wirkstoffen auf und in den Blättern der unteren Blattetagen im Vergleich zu bisherigen Lösungen. Die in Summe erhöhte Wirkstoffanlagerung auf dem Blatt und Wirkstoffaufnahme in das Blatt ermöglicht eine verbesserte Krankheitsbekämpfung, auch auf den unteren Blattetagen. Diese Erkenntnisse belegen auch intensive Forschungsarbeiten im Labor und im Gewächshaus. In einer Versuchsreihe unter kontrollierten Bedingungen wurde untersucht, welche Wirkstoffdepots in und auf den Blättern nach einer -Behandlung vorhanden sind. Dabei konnte be - stätigt werden, dass durch mehr Wirkstoff an allen Blättern angelagert wird als beim Wettbewerbsprodukt und zwar unabhängig von der Blattetage. Durch die verbesserte Anlagerung kann bei mehr Wirkstoff aufgenommen, ins Blatt transportiert und in Wirkstoffdepots gespeichert werden. Wirkstoffanlagerung nach Blattetagen Laborversuch im Weizen, separiert nach Blattetagen: VGM = % Düse: IDK 12 4 C, Druck: 1,5 Bar, Geschwindigkeit: 3,68 m/s, l/ha, und VGM in zugelassener Aufwandmenge Wettbewerbsvergleich der Septoria-Leistung nach Blattetagen In Winterweizen, n = 6, Behandlung ES Septoria-Befall in % Zwischen und VGM 1 F = 4,6 % F-1 = 7,7 % F-2 =,9 % Wirkstoffanlagerung in % F F-1 F-2 F F-1 F-2 F F-1 F-2 F F-1 F-2 F F-1 F-2 F-3 Unbehandelt 2, l/ha 1, l/ha VGM 1 1, l/ha VGM 2 VGM Die höhere Leistung von ist in den unteren Blattetagen deutlich sichtbar. Bessere Wirkstoffanlagerung durch innovative Formulierungstechnologie in 14 15

9 CERIAX HERAUSRAGENDER KRANKHEITSSCHUTZ FÜR HÖCHSTERTRÄGE vereint das besonders breite Wirkungsspektrum mit herausragender Leistung gegen alle relevanten Pilzkrankheiten und ist in allen Getreidearten zugelassen. Speziell bei besonders kritischen Krankheiten wie Septoria tritici, Braun- und Gelbrost hat eine hohe kurative Aktivität kombiniert mit langer Dauerleistung. Auch gegenüber DTR ist die Leistungsfähigkeit deutlich verbessert. Verlässlicher und konsistenter Krankheitsschutz ist die wichtigste Maßnahme im Getreideanbau. Erfolgreiche, moderne Landwirte suchen Produkte, die alle relevanten Pathogene kontrollieren. Die einzigartige Kombination der drei Wirkstoffe in Epoxiconazol, F 5 und Xemium ermöglicht zusätzliche Synergieeffekte im Krankheitsspektrum. F 5 stiftet physiologischen Nutzen und verbessert die Wirksamkeit bei DTR-Blattflecken in Weizen, Netzflecken und Rhynchosporium in Gerste sowie Rostkrankheiten in allen Getreidearten. gewährleistet eine breite und effektive Kontrolle für alle Entwicklungsstadien des Schadpilzes. Mit dieser Dreifach-Power beweist sich als das effektivste Getreidefungizid für alle relevanten Halm- und Blattkrankheiten. im Wettbewerbsvergleich Winterweizen Bundesweite Versuche , n = 3 Einfach- und Doppelanwendung (Capalo -Vorlage) ES 32 39/49 Ertrag in dt/ha Septoria-Befall in % ,7 85, Unbehandelte Kontrolle 6,6 13,1 2,5 l/ha 3,4 2,8 VGM 1,75 l/ha +,75 l/ha 2,4 3,3 21,5 VGM 2 1, l/ha + 1,5 l/ha 19,4 VGM 3 1,25 l/ha Wirkungsspektrum Halmbruch Septoria tritici kurativ Septoria tritici protektiv In langjährigen Weizenversuchen ( ) stellt sich mit 3,2 Doppelzentner Mehrertrag gegenüber dem Wettbewerb als das Mittel der Wahl dar. Mit diesem Produkt kann kann sich der intensiv wirtschaftende Landwirt in der Absicherung seiner ackerbaulichen Maßnahmen noch einmal deutlich verbessern. Mehltau Septoria nodorum im Wettbewerbsvergleich Wintergerste Bundesweite Versuche , n = 14 Ertrag in dt/ha Netzflecken-Befall in % 4,1 5 32,5 35 2,3 1,2 PLS-Blattflecken Ramularia collo-cygni geringe Wirkung Braunrost Gelbrost ,1 11,9 15, ,1 19, Zwergrost Rhynchosporium herausragende Wirkung Netzflecken DTR-Blattflecken In der Wintergerste zeigt bei Einfachbehandlungen in 14 Versuchen im Jahr 214 und 215 eine deutliche Ertragsverbesserung bei Befall mit Netzflecken im Vergleich zum Wettbewerb Unbehandelte Kontrolle 2, l/ha VGM 1,65 l/ha +,65 l/ha VGM 2 1, l/ha + 1,5 l/ha

10 CERIAX PRODUKTPROFIL UND ANWENDUNGSMÖGLICHKEITEN PRODUKTPROFIL ANWENDUNGSMÖGLICHKEITEN Breit wirksame Fungizidwirkung gegen alle wichtigen Krankheiten im Getreide Einmalbehandlung Weizen 2,5 l/ha Braunrost Mehrfachbehandlung Wirkstoffe 41,67 g/l Xemium 41,67 g/l Epoxiconazol 66,67 g/l F 5 Weizen 2, 2,5 l/ha Braunrost Formulierung Emulsionskonzentrat (EC) Wirkstoffverteilung Wirkungsweise Systemisch und translaminar Protektiv und kurativ Gerste 2, l/ha Empfohlene Aufwandmenge Weizen: 2, 2,5 l/ha Gerste, Roggen, Triticale: 2, l/ha Roggen Triticale 2, l/ha Braunrost Zugelass. Wasseraufwandmenge 3 l/ha Gebindegrößen Liter, 5 Liter Ecomatic Kulturen Weizen, Gerste, Roggen, Triticale Einsatztermin Ab Befallsbeginn bis ES 61 (gegen Braunrost bis ES 69) Wirkungsspektrum Abstandsauflagen Septoria tritici, Septoria nodorum, Braunrost, Gelbrost, Echter Mehltau, Halmbruchkrankheit, DTR-Blattdürre, Netzflecken, Rhynchosporium, Ramularia, Zwergrost, PLS-Blattflecken Abdriftminderung 9 %: * m, 75 %: 5 m, 5 %: 5 m Keine Hangauflage Entwicklungsstadien nach BBCH Bitte beachten Sie die Regionalempfehlungen! * Für die gekennzeichnete Abdriftminderungsklasse ist, neben dem gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebenen Mindestabstand zu Oberflächengewässern, das Verbot der Anwendung in oder unmittelbar an Gewässern in jedem Fall zu beachten