Naturgefahren und Forstschutz

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2 Naturgefahren und Forstschutz Christian Tomiczek, Thomas L. Cech, Gernot Hoch Institut für Waldschutz BFW Praxistag, Schutzwald und Naturgefahren

3 Naturgefahren sind natürliche Prozesse, die Gesellschaft und Umwelt bedrohen Hohmann et al., 2009

4 Bedrohungen für den Wald Abiotische Insekten Pilze Wild, Weide

5 Schäden im Wald lt. ÖWI (2007/09) Von 3,3 Milliarden Bäumen im bewirtschafteten Hochwald 40% mit biotischen und abiotischen Schäden 643 Millionen mit Rindenschäden durch Schälung, Holzernte oder Steinschlag Entspricht 1/5 des Holzvorrates

6 Sturm-Schadholzanfall in Europa: 1990 Vivian, Wiebke > 100 Mio fm 1999 Lothar 180 Mio fm 2002 Uschi 6 Mio fm 2005 Erwin, Gudrun 85 Mio fm 2007 Per, Kyrill, Olli > 67 Mio fm 2008 Paula, Emma 18 Mio fm 2010 Xynthia 4,7 Mio fm

7 Windwurf Juli 2004 Abiotische Schadereignisse oft Auslöser von Folgeschäden durch Borkenkäfer

8

9 Insekten als Störfaktoren Rindenbrüter (v.a. Borkenkäfer) Blatt- und Nadelfresser (v.a. Schmetterlinge, Blattwespen)

10 Fichte Kiefer Borkenkäfer Buchdrucker Sechszähniger Ki-Borkenk. Lärche Großer Lärchenborkenk. Kleiner achtzähniger Fi-Bork. Kleiner Waldgärtner Tanne Krummzähn. Tannenborkenk. Kupferstecher Zwölfzähniger Ki-Borkenk. Bild b d Bilder: PestDiseaseImageLibrary und M. Jurc

11 Der Buchdrucker, der Fichtenschädling hädli 90 Ei Puppe Gesamt dauer [Tag ge] Ent twicklungs ENP 47,6 28, mehrere Generationen pro Jahr möglich Raschere Entwicklung bei höheren Temperaturen (Abb. nach Wermelinger & Seifert 1998, Baier et al. 2007) Temperatur [ C]

12 Warme Jahre = Borkenkäferjahre Wärme begünstigt: die Käferentwicklung Anzahl der Generationen die Ausbreitung in höhere Regionen

13 11, ,5 10 9,5 9 8,5 8 7,5 7 6, Jahres-Mittelwerte der durchschnittlichen Jahrestemperatur ( C) der Wetterstation Wien-Hohe Warte 1781 bis Grafik: Amt d. stmk. Landesregierung, Forstwesen/Pfister

14 Grafik: Land Steiermark, Fachabt. Forstwesen / A. Pfister

15 viel mehr Käfer! Theoretisches Vermehrungspotential des Buchdruckers Annahme: Geschlechterverhältnis 1:1, 50 Nachkommen pro Weibchen MK 1. TG 2. TG 3. TG x 50 = x 25 x 50 = Geschwisterbruten MK Mutterkäfer kf TG Tochtergeneration Geschwisterbruten

16 Wichtig: Zügige Gegenmaßnahmen auch in g gg g schwer zugänglichem Gelände bevor die Situation außer Kontrolle gerät

17 Donnersbachwald, Mai 2007

18 Lawinenabgang (Winter 08/09) startet Borkenkäfer- Massenvermehrung im Wildnisgebiet Dürrenstein Oktober 2003 (GH) Sommer 2009 (E. Blackwell) Mai 2012 (GH)

19 Auch naturnahe Wälder sind gefährdet

20 Der Sechszähnige Kiefernborkenkäfer, ein (zu) wenig bekannter Problemkäfer

21 Aufwendige Maßnahmen zur Kompensation des Verlustes der Schutzwirkung gegen Steinschlag wurden nötig (Bad Bleiberg, 2012)

22 Blatt-/ Nadelfresser Drei Beispiele mit unterschiedlicher Populationsdynamik und unterschiedlichen Auswirkungen auf den Schutzwald - Grauer Lärchenwickler - Pinienprozessionsspinner - Nonne

23 Zyklische Massenvermehrungen des Grauen Lärchenwicklers (Zeiraphera diniana ) in den Alpen

24 Massenvermehrungs-Wellen von Zeiraphera diniana in den Alpen: Flächen mit Kahlfraß von 1961 bis 1998 (Bjornstad et al. 2002) Hauptursache für Zyklen ist Wechselwirkung Hauptursache für Zyklen ist Wechselwirkung mit Lärche (Nahrungsqualität)

25 Esper et al. (2007) analysieren Massenwechsel-Daten (von 832 bis 2004 n. Chr.) basierend auf Dendrochronologischen Analysen Signifikante Periodizität zwischen 8,1 und 9,3 Jahren g,, Ausbleiben großflächigen Kahlfraßes seit 1981 ist die einzige Unterbrechung des Zyklus, die länger als 20 Jahre dauert

26 Ausweitung des Befallsgebietes des Pinienprozessionsspinners p durch höhere Wintertemperaturen Befall in höheren Seehöhen im Vinschgau Befall in höheren Seehöhen im Vinschgau (Südtirol) betroffen sind Schwarzföhren auf den sonnseitigen Hängen

27 Pinienprozessionsspinner: Ausweitung des Befallsgebietes im Vinschgau durch höhere Wintertemperaturen (Schopf et al., BOKU Wien) Mittlere Wintertemperaturen t t Winter +1 C +4 C Befall: sehr wahrscheinlich, wahrscheinlich, unwahrscheinlich

28 Unregelmäßige, oft überraschende Massenauftreten der Nonne Schadfläche bei Nauders 2003 Kahlfraß der Fichte bedeutet i.d.r. Absterben Verminderte i d t Resistenz gegen sekundäre Schädlinge (z.b. Rindenbrüter) Unterschiedliche Präferenz von Baumarten, unterschiedliche Toleranz

29 Pilzkrankheiten Nadelkrankheiten Klassische Hochlagenkrankheiten kh Neuere Hochlagenprobleme

30 Fichtennadelrost Chrysomyxa rhododendri

31 Fichtennadelrost Chrysomyxa rhododendri Biologie Wirtswechsel zwischen Almrausch und Fichte Befall der Fichte abhängig von: Häufigkeit von Almrausch und Fichten am selben Standort Infektionspotential auf Rhododendronblättern im Frühjahr Infektionsbedingungen - ausreichende Niederschläge Almrauschbestände durch Rückgang der Almwirtschaft zunehmend Schneearmer Winter Almrauschbüsche frieren zurück Infektionspotential reduziert Regenreiche Sommer höhere Infektionsraten

32 Folgen Selbst mehrjähriger Befall hat noch nirgends zu flächigem Absterben der Fichtenbestände geführt Bei jüngeren Pflanzen flächenweises Absterben beobachtet, Aufkommen von Fichten sehr wahrscheinlich behindert Eindeutige Nachweise fehlen, da beim Absterben b von Jungpflanzen im Hochgebirge Komplex von Faktoren wirksam Maßnahmen Reduktion von Almrauschbeständen an Standorten, wo Aufkommen von Fichtennaturverjüngung g prioritär ist

33 Klassische Krankheiten in Hochlagen an Bäumen epidemische Krankheitserreger Schneeschimmel Scleroderris-Krankheit

34 Scleroderris-Krankheit (Gremmeniella abietina) Fast weltweit auftretende Triebsterbenskrankheit In Österreich epidemisch unter folgenden Voraussetzungen: Flächige Hochlagenaufforstungen mit Zirben In Hochlagen überdurchschnittlich schneereiche, kalte und lange Winter, gefolgt g von niederschlagsreichen und kühlen Sommern Auch Weiß- und Schwarzkiefer von Bedeutung

35 Grünerlensterben

36 Zurücksterben von Grünerlen seit etwa 1990 bekannt im Ostalpenraum von Bedeutung Horst- oder flächenweises Verdorren Keine Primärpathogene, bis jetzt rein abiotisches Phänomen Umfangreiche Untersuchungen im Trentino: Zusammenhang mit Abnahme der Schneebedeckung Lagen um 1800 m am Stärksten betroffen

37 Heterobasidion annosum Wurzelschwamm, Rotfäule Spiniger

38 Begünstigende Faktoren: Nährstoffgesamtgehalt speziell hoher Kalkgehalt und hoher Boden-pH Waldweide Wurzelverletzungen (fehlende Antagonisten)

39 Wurzelschwamm - Bekämpfung Antagonistische Pilzarten: auf frische, gesunde Stöcke aufgebracht verhindern Besiedlung der Stöcke durch den Wurzelschwamm Stock bleibt fäulefrei, Wurzelschwamm kann auch keine weiteren Stöcke über die Wurzeln infizieren Pilzarten, Versuch Deferreggental, Osttirol 2008 gg Phlebiopsis gigantea (Großer Zystidenrindenpilz) Hypholoma viridis (grüner Schwefelkopf)

40

41 Anzahl der erfolgreich besiedelten Stöcke nach Teilflächen Besiedlung Stöcke % Vfl.1.1 Vfl.1.2 Vfl.2.1 Vfl.2.2 unbehandelt "Rotstop" Phlebiopsis Polen Hypholoma Polen Null-Variante

42 Buchenverkrebsung Neonectria ditissima

43 Neonectria ditissima Infektionsauslöser starke Hagelschäden, Schwächung durch Trockenstress an Grenzstandorten des Buchenverbreitungsgebietes Zur Erhaltung der Buchennaturverjüngung rechtzeitig stark g j g g g befallene Altbäume entfernen!

44 Schwefelporling (Laetiporus montanus), ein bedeutender Fäuleerreger bei Lärchen in Hochlagen Pilzfruchtkörper erscheinen erst Pilzfruchtkörper erscheinen erst, wenn die Stammfäule schon weit fortgeschritten ist!

45 Kiefernbraunporling (Phaeolus schweinitzii), Ein zunehmendes Fäule- Problem bei Zirben in Hochlagen

46 Schäl-, Ernte- und Steinschlagschäden ÖWI 2007/2009 Schälschäden häd Ernteschäden Steinschlagschäden häd 302 Mio Bäume 264 Mio Bäume 95 Mio Bäume Foto: Heimo Schodterer

47 Schälschäden alt ( ) neu ( ) Abb.: Heimo Schodterer

48 Abb.: Michael Prskawetz

49 Schälschäden: Wirtschafts- Schutzwald Stammzahl Geschälte Stämme, Länder, Wirtschaftswald BGL KTN NOE OOE SBG STM TIR VBG * * * * * * * * Geschälte Stämme, Länder, Schutzwald im Ertrag P6 WiWa P7 WiWa Zunahme WiWa Bund: 11% BGL KTN NOE OOE SBG STM TIR VBG Abb.: Heimo Schodterer * * * * * * * P6 SWiE P7 SWiE Zunahme SWiE Bund: 31%

50 Verbiss auf hohem Niveau Foto: Heimo Schodterer Foto: Heimo Schodterer Verbiss bis zur Erosion des Standortes entwickelt sich Standortsgemäße Verjüngung

51 Verjüngung notwendig vorhanden nicht vorhanden Betriebsarten (Bund) Abb.: Heimo Schodterer

52 Schälschäden: Zunahme Wirtschaftswald (11%) x 3i im Schutzwald (31%) Verjüngung: Zunehmendes Defizit im Schutzwald Verbiss: kleine Schwankungen auf hohem Niveau, Verschlechterung im Schutzwald

53 und Weidetiere nicht zu vergessen

54 Ausblick Abiotische und biotische Schäden beeinträchtigen die Schutzwirkung massiv Einige biotische, Bestandes bedrohende Faktoren sind stark vom Klima abhängig Rechtzeitiges und zielorientiertes i t Handeln könnte erheblichen Teil der Schäden verhindert Vielfalt kann Auswirkung von Schadereignissen dämpfen

55 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

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