Limnische Mikrobiologie

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Limnische Mikrobiologie"

Transkript

1 Limnische Mikrobiologie Geschichtete Seen und phototrophe Bakterien Algen Cyanobakterien Anoxygene Phototrophe Heterotrophe Sulfatreduzierer Methanogene Limnische Mikrobiologie Süßwasser etwa nur 2 % des gesamten Wassers auf der Erde Seen rel. geringe Bedeutung für biogeochemische Kreisläufe große Bedeutung für terrestrisches Leben Oft geringes Alter (postglazial)

2 Limnische Mikrobiologie Geringe Größe => erhöhter Einfluß von terrestrischen Einträgen und aus dem Sediment Höhere Produktion und Sedimentakkumulation (pro Fläche und Volumen) als im Meer Klimatische Einflüsse ausgeprägt Ausbildung von Gradienten und verschiedenen Durchmischungsmustern (geschichtete Seen) Verschiedene Typen von Seen Abbildung aus:

3 Geschichtete Seen Physiko-chemischer Aufbau geschichteter Seen Winterstagnation Winterstagnation durch Eisschicht (Dichteanomalie)

4 Physiko-chemischer Aufbau geschichteter Seen Frührahrszirkulation Frühjahrszirkulation nach Verschwinden des Dichte-/ Temperaturgradienten Physiko-chemischer Aufbau geschichteter Seen Sommerstagnation Sonneneinstrahlung => Lichtgradient => Temperaturgradient

5 Physiko-chemischer Aufbau geschichteter Seen Sommerstagnation Epilimnion turbulent durchmischt (Eddy-Diffusion) Dichtegradient wirkt als Durchmischungsbremse im Metalimnion (Thermokline, 1 C m-1) zum Hypolimnion Akkumulation von POC (Detritus), P, Fe2+, NH4+ im Hypolimnion und auf dem Sediment Chemische Gradienten durch mikrobielle Aktivitäten Elektronenakzeptoren in der Reihenfolge des Redoxpotentials verbraucht Zehrung von O2 => anoxische Verhältnisse aufsteigend aus dem Sediment Gradienten von NO3-, NH4+, CH4, SO42-, H2S, Pi, Fe2+, besonders spannend an der Oxykline Physiko-chemischer Aufbau geschichteter Seen Herbstzirkulation Herbstzirkulation nach Verschwinden der Temperaturgradienten

6 Geschichtete Seen Kennzeichen oligotropher und eutropher Seen Oligotroph Eutroph T Tiefe groß gering Epil./Hypolimnion <= 1 > 1 Primärproduktion mg C m -2 d Algenbiomasse mg C l > 0.3 µg Chl a l Gesamt-P µg l -1 < 10 > 30 O 2 T O 2 Abb. aus Hafner und Philipp, 1987 Phototrophe Bakterien

7 Oxigene phototrophe Bakterien Cyanobakterien Einzellig: Koloniebildend: Gloeothece Filamentös heterocystisch: Dermocarpa Anabena Filamentös: Abb.: Schlegel, 1992 Filamentös verzweigt: Oscillatoria Fischerella Anoxigene phototrophe Bakterien Grüne Schwefelbakterien Chlorobiaceae Phototrophe Archaea Heliobacter Schwefelpurpurbakterien Chromatiaceae Schwefelfreie Purpurbakterien Rhodospirillaceae Abb.: Schlegel, 1985

8 Lichtattenuation in Wasser Farbe λ Abs. Licht (nm) (% m -1 ) Infrarot Rot Gelb Grün Blau * Violett UV *Rückstreuung! Verteilung von Mikroorganismen in einem geschichteten See Bsp. Plußsee, Osthostein (Oktober 1964) Cyanobakterien Chlorobiaceen Abbildung aus: Rheinheimer, 1985 (verändert)

9 Umsetzung von Kohlenstoff, Schwefel Stickstoff und Eisen Umsetzungen der wichtigsten Elemente Kohlenstoff Zusammengesetzt aus: anorganisch gelöster Kohlenstoff (DIC, "dissolved inorganic carbon") (CO 2, HCO 3- und CO 3 2- / Input: Atmung, Verbrauch: Photo-/Chemosynthese) POC organisch gelöster Kohlenstoff (DOC, "dissolved organic carbon") Gemisch verschiedenster Substanzen: (AOC, von Bakterien assimilierbarer organische gebundener Kohlenstoff) schwer abbaubaren Verbindungen (Humussubstanzen, Braunfärbung) Eintrag: über Zuflüsse (Moore, Abwasser) und Exkretion, mikrobieller Abbau von POC Entzug: Aufnahme in Bakterienbiomasse.

10 Umsetzungen der wichtigsten Elemente Kohlenstoff Zusammengesetzt aus: partikulärer organisch gebundener Kohlenstoff (POC, "particulate organic carbon") tote organische Substanz (Detritus), Abbau des POC in DOC Der größte Teil der Produktion wird in der photischen Zone abgebaut, < 20% sedimentiert Je kürzer die Sedimentationsstrecke, desto mehr akkumuliert im Sediment Umsetzungen der wichtigsten Elemente Stickstoff Vorliegend als: elementarer Stickstoff (N 2 ) sowie Nitrat (NO 3- ), Nitrit (NO 2- ) und Ammonium (NH 4+ ) elementar gelöster Stickstoff hauptsächlich durch Cyanobakterien zum Aufbau von Biomasse genutzt (N 2 -Fixierung) anorganischen Stickstoffquellen für Biosynthese: NO 3-, NO 2-, NH 4+ oxischer Umsatz: Nitrifikation: Oxidation von NH 4+ zu NO 3- NO 2- nur in geringen Mengen an der Oxycline anoxischer Umsatz: Denitrifikation: Reduktion von NO 3- zu N 2 Nitrat-Ammonifikation: Reduktion von NO 3- zu NH 4+ weitere Quellen: Freisetzung aus Biomasse

11 Umsetzungen der wichtigsten Elemente Schwefel Vorliegend hauptsächlich als: Sulfat (SO 2-4 ), im Süßwasser < 1mM (marin: 28 mm) oxischer Umsatz: Sulfidoxidation: Oxidation von H 2 S mit O 2 zu SO 4 2- S oft Zwischenprodukt anoxischer Umsatz: Sulfatreduktion: Anoxygene Photosynthese: Veratmung von SO 4 2- zu H 2 S H 2 S als Elektronendonator Umsetzungen der wichtigsten Elemente Eisen oxischer Umsatz: Eisenoxidation: oxidatierte Form Fe 3+ schwer löslich Fe (OH)3, FeO(OH) Rost Fällung mit Phosphat: Fe 3+ + PO 4 3- FePO 4 anoxischer Umsatz: Eisenreduktion: Reduktion von Fe 3+ zu Fe 2+ (besser löslich, fällbar als Pyrit)

12 Bergbaurestseen Beispiel Restloch 111 Seevolumen m 3 Sulfatgehalt mg/l ph 2,5 Problem: Luftsauerstoff und sauerstoffreiches Regenwasser haben zu einer Oxidation des Pyrits im Erdreichs geführt: 2FeS 2 + 7O 2 +2H 2 O = 2Fe SO H + RL 111 Sanierungsprinzip: Umwandlung des säurebildenden Sulfats zu ausfällbarem Sulfid (Pyrit) Sanierungskonzept eines Bergbaurestsees Remediation Experimental design H + Area: 2x2m Depth: 6,4 m Enclosures sulfate + organic substrate sulfate reduction H 2 S Fe III + organic substrate H 2 S +FeII FeS, FeS 2 H + sediment iron reduction Fe II straw Variants: E1 control E2 Straw + Carbokalk (2,4 mm TOC) E3 Straw + Carbokalk (24 mm TOC) E4 Straw + Ethanol (2,4 mm TOC) Straw 35 kg each Abbildung: Ines Pöhler, 2002 (verändert)

VL 03 Biogeochemische Kreisläufe von C, N, S, Abbau organischer Substanz

VL 03 Biogeochemische Kreisläufe von C, N, S, Abbau organischer Substanz 02.11.04 VL 03 Biogeochemische Kreisläufe von C, N, S, Abbau organischer Substanz Bakterien haben keine Zähne Abbau organischer Substanz? Aber: Organisches Material im Ökosystem liegt meist in polymerer

Mehr

Mikrobielle Ökologie VL 5 Biogeochemische Kreisläufe

Mikrobielle Ökologie VL 5 Biogeochemische Kreisläufe Mikrobielle Ökologie VL 5 Biogeochemische Kreisläufe Bert Engelen engelen@icbm.de www.icbm.de/pmbio Kohlenstoff mittlere Oxidationsstufe CO 2 +IV Kohlendioxid C 4 H 6 O 5 +I Äpfelsäure C 6 H 12 O 6 0 Glucose,

Mehr

Sedimentbildung, Sedimentzusammensetzung

Sedimentbildung, Sedimentzusammensetzung Sedimentbildung, Sedimentzusammensetzung Sedimentationsraten in aquatischen Ökosystemen Jährliche Sedimentbildung (mm) Org. C (% w/w) Oligotrophe Seen 0,12 16 Eutrophe Seen 15 230 Marine Auftriebsgebiete

Mehr

Einführung in die Mikrobielle Ökologie

Einführung in die Mikrobielle Ökologie Einführung in die Mikrobielle Ökologie 3 Von Bewegung, Kraft, Diffusion und Gradienten Vom Dogma der biologischen Unfehlbarkeit Von den biogeochemischen Kreisläufen (C, N, S, P, Metalle...) www.icbm.de/pmbio

Mehr

Einführung in die Umweltwissenschaften

Einführung in die Umweltwissenschaften Einführung in die Umweltwissenschaften Heribert Cypionka Mikrobiologische Grundlagen - Rolle der Mikroorganismen in der Natur - Beispiel Meer - Biogeochemie, Mikrobielle Ökologie, Umweltmikrobiologie -

Mehr

Einführung in die Mikrobielle Ökologie

Einführung in die Mikrobielle Ökologie Einführung in die Mikrobielle Ökologie Biogeochemische Kreisläufe www.pmbio.icbm.de 5 Alle Kreisläufe Dogma der biologischen Unfehlbarkeit Was auf biologischem Wege gebildet wurde, kann auch biologisch

Mehr

Einführung in die Mikrobielle Ökologie

Einführung in die Mikrobielle Ökologie Einführung in die Mikrobielle Ökologie Biogeochemische Kreisläufe www.pmbio.icbm.de 5 Alle Kreisläufe Dogma der biologischen Unfehlbarkeit Was auf biologischem Wege gebildet wurde, kann auch biologisch

Mehr

Mikrobiologie der Gewässer

Mikrobiologie der Gewässer Mikrobiologie der Gewässer Gerhard Rheinheimer Fünfte, überarbeitete Auflage Mit 110 Abbildungen Gustav Fischer Verlag Jena Stuttgart 1991 Inhaltsverzeichnis Vorworte 5 1. Einleitung» 11 2. Die Gewässer

Mehr

Mikrobielle Ökologie. Mikrobielle Ökologie

Mikrobielle Ökologie. Mikrobielle Ökologie Mikrobielle Ökologie SS 2006 Martin Könneke www.icbm.de/pmbio Mikrobielle Ökologie Marine Habitate (10.Mai) Limnische Habitate (12.Mai) Terrestrische Habitate (15. Mai) Mikroorganismen in Mensch & Tier

Mehr

Einführung in die Marinen Umweltwissenschaften

Einführung in die Marinen Umweltwissenschaften Einführung in die Marinen Umweltwissenschaften www.icbm.de/pmbio Mikrobiologische Grundlagen - Rolle der Mikroorganismen in der Natur - Beispiel Meer - Biogeochemie, Mikrobielle Ökologie, Umweltmikrobiologie

Mehr

Natürliche ökologische Energie- und Stoffkreisläufe

Natürliche ökologische Energie- und Stoffkreisläufe Informationsmaterialien über den ökologischen Landbau für den Unterricht an allgemein bildenden Schulen. Initiiert durch das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft im Rahmen

Mehr

Mikrobiologie des Abwassers

Mikrobiologie des Abwassers Mikrobiologie des Abwassers Kläranlage (Belebtschlamm und Faulturm) www.klaeranlage-online.de Aufbau einer Kläranlage Kläranlage Schwerte Abbildung aus Mudrack, 1988 Daten zur Kläranlage Oldenburg (Wehdestraße

Mehr

Mikrobielle Ökologie

Mikrobielle Ökologie Mikrobielle Ökologie Marine Habitate (10.Mai) Limnische Habitate (12.Mai) Terrestrische Habitate (15. Mai) Mikroorganismen in Mensch & Tier (17. Mai) Anthropogene Habitate (19. Mai) Anthropogene Habitate

Mehr

Ökologie der Mikroorganismen 2 - Uwialtklausur vom

Ökologie der Mikroorganismen 2 - Uwialtklausur vom Ökologie der Mikroorganismen 2 - Uwialtklausur vom 15.02.2010 1.) Die Änderung der freien Standardengergie ist? - E - E 0 - E 0 - G - G 0 - G B 0 - G 0 - E H - H 2.) Welche Umwandlung ermöglicht die syntrophe

Mehr

1) Redoxverhältnisse an einer Sediment-Wasser-Grenzfläche in einem Fluss

1) Redoxverhältnisse an einer Sediment-Wasser-Grenzfläche in einem Fluss 1 Uebungen zur Prüfungsvorbereitung 4.12.14 1) Redoxverhältnisse an einer Sediment-Wasser-Grenzfläche in einem Fluss Die folgenden Tiefenprofile von gelöstem Mangan, Eisen und Sulfid (S 2- ) sowie die

Mehr

Stoffwechseltypen von Mikroorganismen. (chemische Reaktion / Licht) (anorganisch / organisch) / organisches Material) (CO 2. Chlorella sp.

Stoffwechseltypen von Mikroorganismen. (chemische Reaktion / Licht) (anorganisch / organisch) / organisches Material) (CO 2. Chlorella sp. Anaerobe Atmungen: NO 3 Denitrifikation (zu N 2 ), Nitratatmung, Ammonifikation (zu NH + 4 ) MnO 2 Manganreduktion FeOOH Eisenreduktion SO 4 CO 2 Schwefelreduktion Sulfatreduktion Methanogenese (zu CH

Mehr

Jana Platz, Hanna Vogler & Sarah Bach OHG Bi L1, Herr Kohlhepp Protokoll. Meerfelder Maar und Windsborn Kratersee Chemische Untersuchungen

Jana Platz, Hanna Vogler & Sarah Bach OHG Bi L1, Herr Kohlhepp Protokoll. Meerfelder Maar und Windsborn Kratersee Chemische Untersuchungen Jana Platz, Hanna Vogler & Sarah Bach OHG Bi L1, Herr Kohlhepp 11.11.212 Protokoll und Chemische Untersuchungen Windbsorn Datum: 16.8.212 Datum: 16.8.212 Uhrzeit: 1 Uhr Uhrzeit: 1:3 Uhr Analyse am 16.8.212

Mehr

Fact Sheet Beurteilung der Wasserqualität

Fact Sheet Beurteilung der Wasserqualität bericht 2008 Fact Sheet Beurteilung der Wasserqualität Inhalt Entwicklung der Wasserqualität 1984-2008 Gesamtbeurteilung der Wasserqualität 2004-2008 Beurteilung BSB 5 2004-2008 Beurteilung DOC 2004-2008

Mehr

Einführung in die Mikrobielle Ökologie

Einführung in die Mikrobielle Ökologie Einführung in die Mikrobielle Ökologie 7 Ausgewählte Standorte www.pmbio.icbm.de Ausgewählte Standorte - Meer, Wassersäule, Süßwasser-Seen - Extrem-Standorte, Hydrothermalquellen - Verdauungssysteme -

Mehr

Stoffwechsel der Bodenorgansmen Effekt einer Überflutung / Staunässe

Stoffwechsel der Bodenorgansmen Effekt einer Überflutung / Staunässe Stoffwechsel der Bodenorgansmen Effekt einer Überflutung / Staunässe 1. Pathogene. Auswaschung Gut drainiert Überflutet http://www.plantstress.com/articles/ GleyBildung G o Horizont: G = Grundwasser, o

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Biologie Arbeitsblätter mit Lösungen - Ökologie

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Biologie Arbeitsblätter mit Lösungen - Ökologie Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Biologie Arbeitsblätter mit Lösungen - Ökologie Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de ÖKOLOGIE: Ökosystem

Mehr

Photosynthese. Astrobiologie: Panspermie und Terraforming von (Exo-)Planeten WS 13/14. Anna Till

Photosynthese. Astrobiologie: Panspermie und Terraforming von (Exo-)Planeten WS 13/14. Anna Till Astrobiologie: Panspermie und Terraforming von (Exo-)Planeten WS 13/14 Anna Till Einleitung Überblick 1 Photosynthese Allgemeines zur Photosynthese Oxygene Photosyntehese Anoxygene Photosyntehese Verlgeich:

Mehr

Bodenbildungspozesse: Redoximorphose

Bodenbildungspozesse: Redoximorphose Bodenbildungspozesse: Redoximorphose Pseudogley aus tertiärem Verwitterungslehm Ah 0-20 cm Sw 20-35 cm Swd 35-50 cm Sd 50-100 cm Profil 15, Rötz - Oberpfalz R. Brandhuber, Bayerische LfL Pseudovergleyung:

Mehr

An Astrophysical View of Earth- Based Metabolic Biosignature Gases

An Astrophysical View of Earth- Based Metabolic Biosignature Gases An Astrophysical View of Earth- Based Metabolic Biosignature Gases Seager S., Schrenk M., Bains W. Präsentation: Boris Moser Überblick Einführung Hintergrund: erdbasierte Biosignaturen Nebenprodukte von

Mehr

Vorlesung Wasserinhaltsstoffe. Dr. Thomas Dittmar. Gase

Vorlesung Wasserinhaltsstoffe. Dr. Thomas Dittmar. Gase Vorlesung Wasserinhaltsstoffe Dr. Thomas Dittmar Gase 07/011 Gelöste Gase in der Hydrosphäre O, CO, H S, CH 4, N. Vorkommen, Quellen (natürlich, anthropogen), Wirkung (Humangesundheit, Ökologie), Entfernung

Mehr

Biologische Abwasserreinigung und Belüftung Auswirkungen auf den Betrieb von KKA

Biologische Abwasserreinigung und Belüftung Auswirkungen auf den Betrieb von KKA Biologische Abwasserreinigung und Belüftung Auswirkungen auf den Betrieb von KKA Prof. Dr.-Ing. Jens Nowak FH Potsdam AKUT Umweltschutz Ingenieure Burkard und Partner Berlin Prof. Dr.-Ing. Jens Nowak Obmann

Mehr

Lithotrophe Organismen II

Lithotrophe Organismen II Lithotrophe Organismen II Vorlesung Allgemeine Mikrobiologie Ausgewählte Prokaryoten Martin Könneke Energieform Elektronendonor Kohlenstoffquelle Organo- Chemo- heterotroph Photo- Litho- autotroph Lithotrophe

Mehr

Neuer Filter Neues Glück?

Neuer Filter Neues Glück? Neuer Filter Neues Glück? Methoden um sein Becken schnell zu ruinieren Jens Kallmeyer Das alte Problem... Das Aquarium sieht nicht so toll aus wie es eigentlich sollte Die Lösung... Eine neue Filtertechnik

Mehr

Pfäffikersee Fassung Nr.3

Pfäffikersee Fassung Nr.3 Pfäffikersee - - Fassung Nr. Interpretation der AWEL-Daten des Pfäffikersees Heinrich Bührer Temperatur: Die Daten haben in probater Manier eine Lücke bis Mitte März. Die wirklichen Temperaturen lagen

Mehr

Geplanter Verlauf. Einführung Beurteilung nach abiotischen Faktoren Pause Beurteilung nach biotischen Faktoren Auswertung und Diskussion

Geplanter Verlauf. Einführung Beurteilung nach abiotischen Faktoren Pause Beurteilung nach biotischen Faktoren Auswertung und Diskussion Ökosystem See Geplanter Verlauf Einführung Beurteilung nach abiotischen Faktoren Pause Beurteilung nach biotischen Faktoren Auswertung und Diskussion Schulbiologiezentrum Hannover - Ökologie stehender

Mehr

Ein bewohnbares Milieu

Ein bewohnbares Milieu Was benötigt ein Organismus zum Leben? Energiequelle (chemische Reaktion) Kohlenstoffquelle (org. C, CO 2 ) Makronährstoffe (N, P, S, Mg, Ca, Fe) Spurenelemente (Mn, Co, Ni, W, Zn, Se, B, Mo, Cu) Wasser

Mehr

Untersuchungen zur bakteriellen oxidativen Auflösung von Pyrit

Untersuchungen zur bakteriellen oxidativen Auflösung von Pyrit V Untersuchungen zur bakteriellen oxidativen Auflösung von Pyrit Von der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Technischen Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig zur Erlangung des Grades eines Doktors

Mehr

(6) Fragen zur Entstehung und den Grundprozessen des Lebens. Wachstum. Baustoffe. Energiequellen. Leben beinhaltet Wachstum als wesentliches Merkmal

(6) Fragen zur Entstehung und den Grundprozessen des Lebens. Wachstum. Baustoffe. Energiequellen. Leben beinhaltet Wachstum als wesentliches Merkmal Fragen zur Entstehung und den Grundprozessen des Lebens (6) Energiestoffwechsel www.icbm.de/pmbio Wachstum Leben beinhaltet Wachstum als wesentliches Merkmal Wachstum erfordert Zunahme der Biomasse und

Mehr

Abwasseraufbereitung Biologische Aufbereitung

Abwasseraufbereitung Biologische Aufbereitung Leonardo da Vinci Projekt Nachhaltigkeit in der gewerblichen Wäscherei Modul 1 Wasseranwendung Kapitel 5 b Abwasseraufbereitung Biologische Aufbereitung 1 Inhalt Einleitung Wäschereiabwasser Mikroorganismen

Mehr

Gradienten und Aktivitäten

Gradienten und Aktivitäten Mikrobielle Ökologie VL 4 Gradienten und Aktivitäten Bert Engelen engelen@icbm.de www.icbm.de/pmbio Aerobe Atmung + O 2 CO 2 + H 2 O Glucose 2 Pyruvat CO 2, Reduktionsäquivalente NAD + 2 e - e

Mehr

Anlage 2 (zu 3 Nr. 2, 4 Satz 1 und 5 Nr. 2, 3 und 5) Qualitätsanforderungen an zur Trinkwassergewinnung bestimmte Oberflächengewässer.

Anlage 2 (zu 3 Nr. 2, 4 Satz 1 und 5 Nr. 2, 3 und 5) Qualitätsanforderungen an zur Trinkwassergewinnung bestimmte Oberflächengewässer. Anlage 2 (zu 3 Nr. 2, 4 Satz 1 und 5 Nr. 2, 3 und 5) Qualitätsanforderungen an zur Trinkwassergewinnung bestimmte Oberflächengewässer Nummer Parameter Maßeinheit A 1 G 1) A 1 I 2) A 2 G 1) A 2 I 2) A 3

Mehr

Grundlagen der Physiologie

Grundlagen der Physiologie Grundlagen der Physiologie Lithotrophie - Verwertung anorganischer Elektronendonatoren www.icbm.de/pmbio Dogma der biologischen Unfehlbarkeit Was auf biologische Weise gebildet wurde, lässt sich auch biologisch

Mehr

3.1.2 Oberflächenwasser

3.1.2 Oberflächenwasser 3.1.2 Oberflächenwasser - Die chemische Zusammensetzung hängt vom Untergrund des Einzugsgebietes, von der Zusammensetzung und der Menge des Niederschlages sowie von Zu- und Abfluss ab. - Flusswasser hat

Mehr

Aktionsplan Murtensee zur Verringerung des Phosphor-Eintrags

Aktionsplan Murtensee zur Verringerung des Phosphor-Eintrags Service de l environnement SEn Aktionsplan Murtensee zur Verringerung des Phosphor-Eintrags Seminar Cercl Eau, 18. Juni 2015 Direction de l aménagement, de l environnement et des constructions DAEC Raumplanungs-,

Mehr

Wilfried Uhlmann und Eckhard Sowa

Wilfried Uhlmann und Eckhard Sowa Dresden, 9. Juni 1 Wilfried Uhlmann und Eckhard Sowa Zusammenhänge zwischen der Grundwassertemperatur und der mikrobiologischen Abbauleistung in oberflächennahen Grundwasserleitern (am Beispiel der Rieselfelder

Mehr

Lehrveranstaltung. Titel der LV: Einführung in die Ökosystemmodellierung. - Prozesse. 6. Vorlesung: Stickstoffkreislauf

Lehrveranstaltung. Titel der LV: Einführung in die Ökosystemmodellierung. - Prozesse. 6. Vorlesung: Stickstoffkreislauf Lehrveranstaltung Titel der LV: Einführung in die Ökosystemmodellierung LV-Nr. : 63-719 6. Vorlesung: Stickstoffkreislauf - Prozesse Zentrum für Marine und Atmosphärische Wissenschaften 01.12.2008 Modellierung

Mehr

Was bedeutet das für den See:

Was bedeutet das für den See: Es wird viel über Düngung Phosphat, Nitrat, NOx und was sonst noch unsere Umwelt bedroht geredet. Hier wird ein Versuch gemacht die Wirkung von Phosphat und den Stickstoffweg über die Gülle ins Wasser

Mehr

Abschätzung der Lebensdauer des Nitrat-Abbaus im Grundwasser Deutschlands

Abschätzung der Lebensdauer des Nitrat-Abbaus im Grundwasser Deutschlands Abschätzung der Lebensdauer des Nitrat-Abbaus im Grundwasser Deutschlands Vorstellung DVGW/DWA- Themenband Stickstoffumsatz im Grundwasser Rostock 7.11.216 Dr. Stephan Hannappel, HYDOR Consult GmbH Chemischer

Mehr

Wasserchemie Modul 3. Titration Kalkkohlensäuregleichgewicht. Sauerstoff nach Winkler Titration von Metallen Kohlensäurespecies

Wasserchemie Modul 3. Titration Kalkkohlensäuregleichgewicht. Sauerstoff nach Winkler Titration von Metallen Kohlensäurespecies Wasserchemie Modul Titration Kalkkohlensäuregleichgewicht TIC-DOC DOC-TOC 1 1. Titrimetrische Bestimmungen Überblick Sauerstoff nach Winkler Titration von Metallen Kohlensäurespecies (KKG) Chloridbestimmung

Mehr

Teil 2: Gewässerökologische Auswirkungen

Teil 2: Gewässerökologische Auswirkungen IfB Fortbildungsveranstaltung Seddiner See, 18.9.214 Björn Grüneberg 1, Dieter Leßmann 1, Frank Rümmler 2 Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, Lehrstuhl Gewässerschutz Institut

Mehr

Mikrobielle Ökologie: Standorte und Prozesse

Mikrobielle Ökologie: Standorte und Prozesse WS 2004/2005 Mikrobielle Ökologie: Standorte und Prozesse Di. 13 15-14 00, Raum W 4-1-162 Bert Engelen engelen@icbm.de www.icbm.de/pmbio Termine 19.10.04 VL 01 Einleitung 26.10.04 VL 02 Allg. Mikrobielle

Mehr

Zusammenhänge zwischen Sauerstoffhaushalt und Schwebstoffverteilung in der Unterems - Naturmessungen und Laboruntersuchungen -

Zusammenhänge zwischen Sauerstoffhaushalt und Schwebstoffverteilung in der Unterems - Naturmessungen und Laboruntersuchungen - Zusammenhänge zwischen Sauerstoffhaushalt und Schwebstoffverteilung in der Unterems - Naturmessungen und Laboruntersuchungen - Andreas Schöl, Claudia Günster, Walter Krings, Volker Kirchesch, Walter Rätz

Mehr

Uferfiltration im Kontext der Klimaänderung

Uferfiltration im Kontext der Klimaänderung Uferfiltration im Kontext der Klimaänderung Samuel Diem AF-Consult Switzerland AG (AF-Colenco) Matthias Rudolf von Rohr, Janet Hering, Hans-Peter Kohler, Olaf Cirpka, Mario Schirmer, Urs von Gunten Eawag

Mehr

Anhang Zustand Solothurner Gewässer_Inhalt_def.indd :15

Anhang Zustand Solothurner Gewässer_Inhalt_def.indd :15 Anhang Beurteilungskriterien für Oberflächengewässer und Grundwasser Beurteilungskriterien für Oberflächengewässer Biochemischer Sauerstoffbedarf (BSB 5 2 bis 4 mg/l O 2 Gelöster organischer Kohlenstoff

Mehr

STS-Verzeichnis Akkreditierungsnummer: STS 0451

STS-Verzeichnis Akkreditierungsnummer: STS 0451 Internationale Norm: ISO/IEC 17025:2005 Schweizer Norm: SN EN ISO/IEC 17025:2005 Amt für Umwelt des Kantons Thurgau Abteilung Gewässerqualität Bahnhofstrasse 55 8510 Frauenfeld Leiter: Heinz Ehmann MS-Verantwortlicher:

Mehr

Physiographie. Zirkulationstypen. 1. Strahlungsklima. 2. Thermik, Schichtungs- und. 3. Hydrochemie

Physiographie. Zirkulationstypen. 1. Strahlungsklima. 2. Thermik, Schichtungs- und. 3. Hydrochemie Physiographie 1. Strahlungsklima 2. Thermik, Schichtungs- und Zirkulationstypen 3. Hydrochemie Strahlungsklima von Gewässern Strahlung Bedeutung: 1. Energiebasis der Photosynthese 2. Wärmehaushalt W eines

Mehr

Vorlesung: Allgemeine Mikrobiologie. Ausgewählte Prokaryoten -

Vorlesung: Allgemeine Mikrobiologie. Ausgewählte Prokaryoten - Vorlesung: Allgemeine Mikrobiologie Ausgewählte Prokaryoten - Lithotrophe Organismen www.icbm.de Abb.: Fritsche (1999) Stoffwechseltypen von Mikroorganismen Chemo / Phototroph Litho / Organotroph Auto

Mehr

Analyse der Chemischen Wasseruntersuchungen der Aisch 2009

Analyse der Chemischen Wasseruntersuchungen der Aisch 2009 Analyse der Chemischen Wasseruntersuchungen der Aisch 2009 Gemessen wurde an 3 verschiedenen Stellen der Aisch (Meßstellen lagen an der Brücke Birkenfeld/Schauerheim, oberhalb Wehr Pahres, Trafo Dachsbach)

Mehr

Grundlagen der Physiologie

Grundlagen der Physiologie Grundlagen der Physiologie Gärungen und anaerobe Atmungsprozesse www.icbm.de/pmbio Glykolyse C 6 H 12 O 6 2 C 3 H 4 O 3 + 4 [H] (+ 2 ATP) Entsorgung überschüssiger Reduktionsequivalente durch Übertragung

Mehr

5. STOFFWECHSEL. Energie-Quelle Brennstoffe. 5.1 Übersicht. Red.-Äquivalente. Katabolismus

5. STOFFWECHSEL. Energie-Quelle Brennstoffe. 5.1 Übersicht. Red.-Äquivalente. Katabolismus Energie-Quelle Brennstoffe 5.1 Übersicht Red.-Äquivalente Katabolismus Kohlenstoff-Quelle Baustoffe CO 2 -Fixierung 5.1 Übersicht Anabolismus 5.1 Übersicht Red.-Äquivalente ATMUNG Oxidative Phosphorylierung

Mehr

Entwicklung der Bioatmosphäre

Entwicklung der Bioatmosphäre https://www.woxikon.de/referate/biologie/entwicklung-der-bioatmosphaere Entwicklung der Bioatmosphäre Fach Biologie Klasse 10 Autor kbktv Veröffentlicht am 27.08.2018 Zusammenfassung In diesem Referat

Mehr

Grundlagen der Mikrobiologie

Grundlagen der Mikrobiologie Heribert Cypionka 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Grundlagen der Mikrobiologie Mit 87 Abbildungen

Mehr

Grundwasser: chemische Vorgänge bei der Infiltration. Redoxprozesse im Grundwasser Transport reaktiver Spezies

Grundwasser: chemische Vorgänge bei der Infiltration. Redoxprozesse im Grundwasser Transport reaktiver Spezies Grundwasser: chemische Vorgänge bei der Infiltration Redoxprozesse im Grundwasser Transport reaktiver Spezies Belastungsquellen für Grundwasser Problematische Stoffe im Grundwasser für Trinkwassernutzung

Mehr

NADUF: Methoden der chemischen Analysen (EAWAG) Parameter Jahr Methode Prinzip Bestimmungsgrenze Angewandte Methode korrespondiert mit

NADUF: Methoden der chemischen Analysen (EAWAG) Parameter Jahr Methode Prinzip Bestimmungsgrenze Angewandte Methode korrespondiert mit Gesamthärte (Ca 2+ + Mg 2+) bis 1974 Manuelle Nach Alkalinitätsbest. mit Komplexon III (0.05 M) bei ph 10 (Ammoniak-Puffer) und visuelle Endpunktsanzeige 0.05 mmol/l ISO 6059:1984 1975-1976 Autom. 1977-2006

Mehr

Potential und Grenzen chemisch-physikalischer Verfahren zur Keimreduktion und Wasseraufbereitung in der kreislaufgeführten Jungfisch-Produktion

Potential und Grenzen chemisch-physikalischer Verfahren zur Keimreduktion und Wasseraufbereitung in der kreislaufgeführten Jungfisch-Produktion Potential und Grenzen chemisch-physikalischer Verfahren zur Keimreduktion und Wasseraufbereitung in der kreislaufgeführten Jungfisch-Produktion Dr. Jan Schröder Dipl.-Biol., Mechanische Wasseraufbereitung

Mehr

Heute schon gefiltert...? Die verschiedenen Filtersysteme und deren Wirkungsweise

Heute schon gefiltert...? Die verschiedenen Filtersysteme und deren Wirkungsweise Heute schon gefiltert...? Die verschiedenen Filtersysteme und deren Wirkungsweise Jens Kallmeyer Max Planck Institut für marine Mikrobiologie Geoforschungszentrum Potsdam Gliederung Nährstoffkreisläufe

Mehr

Anhang Resultate DIN-Analytik Zulauf Grundwasserreinigungsanlage

Anhang Resultate DIN-Analytik Zulauf Grundwasserreinigungsanlage Anhang 11 1. Resultate DIN- Zulauf Grundwasserreinigungsanlage 2. Resultate DIN- Ablauf Grundwasserreinigungsanlage (einschließlich Ablauf 1. AK-Filter) Anhang 11 (1) Resultate DIN- Zulauf Grundwasserreinigungsanlage

Mehr

Qualitative anorganische Analyse

Qualitative anorganische Analyse Dirk Häfner Arbeitsbuch Qualitative anorganische Analyse für Pharmazie- und Chemiestudenten unter Mitarbeit von Alice Stephan Gyyi Govi-Verlag Inhalt Vorwort zur 5. Auflage 9 Vorwort zur 4. Auflage 10

Mehr

Baden in der Aare. Qualitätsklasse C Qualitätsklasse D. Qualitätsklasse B. Spielen am Wasser (Foto: creato)

Baden in der Aare. Qualitätsklasse C Qualitätsklasse D. Qualitätsklasse B. Spielen am Wasser (Foto: creato) Erholung und Freizeit Baden in der Aare Das kantonale Labor des Gesundheitsamtes überprüft während der Badesaison an ausgewählten Stellen die hygienische Qualität des Aarewassers und des Wassers des Burgäschisees.

Mehr

Nährstoffe in Fließgewässern ein Problem?

Nährstoffe in Fließgewässern ein Problem? 3. Workshop Gewässerkunde in Lüneburg am 18. September 2018 Nährstoffe in Fließgewässern ein Problem? Stephanie Gudat / Oliver Melzer NLWKN Hannover Hildesheim Geschäftsbereich III Gewässerbewirtschaftung/

Mehr

Das Leben kommt auf alle Fälle aus einer Zelle, doch manchmal endet's auch in einer solchen - bei Strolchen. Heinz Erhardt

Das Leben kommt auf alle Fälle aus einer Zelle, doch manchmal endet's auch in einer solchen - bei Strolchen. Heinz Erhardt Vorlesung Allgemeine Biologie fi Mikrobiologie Heribert Cypionka Institut für Chemie und Biologie des Meeres Farbstreifen-Sandwatt www.icbm.de/pmbio - - - > Teaching Das Leben kommt auf alle Fälle aus

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 1 Einleitung Was sind Mikroorganismen und wie sind sie entstanden... 5

Inhaltsverzeichnis. 1 Einleitung Was sind Mikroorganismen und wie sind sie entstanden... 5 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung................................................... 1 2 Was sind Mikroorganismen und wie sind sie entstanden............. 5 3 Anfänge naturwissenschaftlichen Denkens........................

Mehr

LEISTUNGSVERZEICHNIS 2015

LEISTUNGSVERZEICHNIS 2015 2 Anorganische chemische und physikalische Seite: 11 von 77 Stand: 31.01. LV_ 20010 Abdampfrückstand / Gesamttrockenrückstand DIN 38409 H1-1 DIN EN 12880 (S2) 20020 Abfiltrierbare Stoffe DIN 38409 H2 20030

Mehr

1. niedere Protisten = Procaryotae (Prokaryonten) Bakterien (alt: Schizophyten) Eubakterien (gram+, gram-, Cyanobakterien) Archaebakterien

1. niedere Protisten = Procaryotae (Prokaryonten) Bakterien (alt: Schizophyten) Eubakterien (gram+, gram-, Cyanobakterien) Archaebakterien Die fünf Reiche der Lebewesen Einzeller = Protisten ("Erstlinge, Urwesen") 1. niedere Protisten = Procaryotae (Prokaryonten) Bakterien (alt: Schizophyten) Eubakterien (gram+, gram-, Cyanobakterien) Archaebakterien

Mehr

LEISTUNGSVERZEICHNIS 2016

LEISTUNGSVERZEICHNIS 2016 2 Anorganische chemische und physikalische Seite: 11 von 83 Stand: 22.01. LV_ 20010 Abdampfrückstand / Gesamttrockenrückstand DIN 38409 H1-1 DIN EN 12880 S2 20020 Abfiltrierbare Stoffe DIN 38409 H2 20030

Mehr

Einführung in die Marinen Umweltwissenschaften

Einführung in die Marinen Umweltwissenschaften Einführung in die Marinen Umweltwissenschaften www.icbm.de/pmbio ICBM und Studiengang Marine Umweltwissenschaften Geschichte und Struktur des ICBM Terramare e.v. Fakultäten, Institute, Anbindung der Lehre,

Mehr

Studienbegleitende Prüfung Anorganisch-Chemisches Grundpraktikum WS 2005/

Studienbegleitende Prüfung Anorganisch-Chemisches Grundpraktikum WS 2005/ Nachklausur zum Anorganisch-Chemischen Grundpraktikum vom 21.04.06 Seite 1 von 10 Punkte: von 98 Studienbegleitende Prüfung Anorganisch-Chemisches Grundpraktikum WS 2005/2006 21.04.2006 Matrikelnummer:

Mehr

lithos (gr.) = der Stein; trophe (gr.) = die Nahrung Chemolithotropher Stoffwechsel

lithos (gr.) = der Stein; trophe (gr.) = die Nahrung Chemolithotropher Stoffwechsel Lithotrophe Prozesse lithos (gr.) = der Stein; trophe (gr.) = die Nahrung Chemoorganotropher Stoffwechsel heterotroph Chemolithotropher Stoffwechsel autotroph Chemolithotrophie ist beschränkt auf Prokaryonten

Mehr

VL Limnochemie

VL Limnochemie VL Limnochemie Redoxreaktionen und -gleichgewichte WIEDERHOLUNG: SAUERSTOFF 1 Henry-Gesetz Massenwirkungsgesetz für den Fall: gasförmiger Stoff löst sich in Wasser A gas A fl K H = c(a fl ) c(a gas ) Henry-

Mehr

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL nach DIN EN ISO/IEC 17025:2018

Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL nach DIN EN ISO/IEC 17025:2018 Deutsche Akkreditierungsstelle GmbH Anlage zur Akkreditierungsurkunde D-PL-19140-01-00 nach DIN EN ISO/IEC 17025:2018 Urkundeninhaber: bioplan Institut für angewandte Biologie und Landschaftsplanung GmbH

Mehr

Nitratsanierung WASSER GEOTHERMIE MARKIERVERSUCHE SCHADSTOFFE FILTERTECHNIK LEBENSMITTEL NACHWACHSENDE ROHSTOFFE ISOTOPE

Nitratsanierung WASSER GEOTHERMIE MARKIERVERSUCHE SCHADSTOFFE FILTERTECHNIK LEBENSMITTEL NACHWACHSENDE ROHSTOFFE ISOTOPE Nitratsanierung WASSER GEOTHERMIE MARKIERVERSUCHE SCHADSTOFFE FILTERTECHNIK LEBENSMITTEL NACHWACHSENDE ROHSTOFFE HYDROISOTOP GMBH Woelkestraße 9 85301 Schweitenkirchen Tel. +49 (0)8444 / 92890 Fax +49

Mehr

Mikrobielle Ökologie: Standorte und Prozesse

Mikrobielle Ökologie: Standorte und Prozesse Vorlesung Mikrobielle Ökologie: Standorte und Prozesse Henrik Sass Bert Engelen h.sass@icbm.de b.engelen@icbm.de www.icbm.de/pmbio WS 2003/2004 Di. 13 15-14 00, Raum W 4-1-162 Termine: 14.10.03 Einleitung

Mehr

Bemerkungen Deutsche Einheitsverfahren zur Wasser-, Abwasserund. Schlammuntersuchung; Physikalische und

Bemerkungen Deutsche Einheitsverfahren zur Wasser-, Abwasserund. Schlammuntersuchung; Physikalische und Institut für Hygiene, Mikrobiologie und Umweltmedizin, Abteilung Wasserhygiene und Mikroökologie / (Ident.: 021 Titel 1 DIN 38404-3 2005-07 Deutsche Einheitsverfahren zur Wasser-, Abwasserund Schlammuntersuchung

Mehr

Arbeitsgemeinschaft Badeseen und Schwimmteiche - ABS

Arbeitsgemeinschaft Badeseen und Schwimmteiche - ABS Biofilme und Fadenalgen EAWAG News 60d/12 2005 Die Verlustzone am Tagliamento Der längste Bodenfilter Europas Was Sie erwartet! Definition Biofilme Gute Biofilme Böse Biofilme Biofilme im Naturbad Fadenalgen

Mehr

Regenwassereinleitungen in Stadtgewässer Effekte von Sanierungsmaßnahmen am Beispiel des Halensees

Regenwassereinleitungen in Stadtgewässer Effekte von Sanierungsmaßnahmen am Beispiel des Halensees Regenwassereinleitungen in Stadtgewässer Effekte von Sanierungsmaßnahmen am Beispiel des Halensees Andreas Matzinger & Seán Oppermann unterstützt durch: Günter Gunkel, TU Berlin, FG Wasserreinhaltung Benedikt

Mehr

Biogeochemische Prozeßuntersuchungen zum Transportverhalten von Spurenelementen in der Tide-Elbe

Biogeochemische Prozeßuntersuchungen zum Transportverhalten von Spurenelementen in der Tide-Elbe GKSS 97/E/ 51 Biogeochemische Prozeßuntersuchungen zum Transportverhalten von Spurenelementen in der Tide-Elbe (Vom Promotionsausschuß der Technischen Universität Hamburg-Harburg als Dissertation angenommene

Mehr

Chemisches Rechnen für Bauingenieure

Chemisches Rechnen für Bauingenieure Chemisches Rechnen für Bauingenieure PD Dr. Martin Denecke Sprechstunde: Freitag, 13.30 14.30 martin.denecke@uni-due.de ++49 201 183 2742 Raum: V15 R05 H18 Periodensystem der Elemente Chemie im Netz http://www.arnold-chemie.de/downloads/molrechnen.pdf

Mehr

4. WACHSTUM. 4.1 Messung

4. WACHSTUM. 4.1 Messung 4. WACHSTUM 4. WACHSTUM 4.1 Messung 4. WACHSTUM 4.2 math. Beschreibung expon. Wachstum statische Kultur 4. WACHSTUM 4.3 Wachstumskurve kontinuierliche Kultur 4. WACHSTUM 4.5 Verfahren Chemostat Turbidostat

Mehr

/ 4. AUSGABE BAKTERIEN SANIEREN SAURE SEEN

/ 4. AUSGABE BAKTERIEN SANIEREN SAURE SEEN FORSCHEN FÜR DIE UMWELT / 4. AUSGABE BAKTERIEN SANIEREN SAURE SEEN Katrin Wendt-Potthoff und Matthias Koschorreck 29 BAKTERIEN SANIEREN SAURE SEEN Katrin Wendt-Potthoff und Matthias Koschorreck Geflutete

Mehr

VL Limnochemie

VL Limnochemie VL Limnochemie Mikrobiologie 3: Mikrobielle Ökologie Mikrobielle Methoden LFD Nr. Thema Datum 0 Organisatorisches 15.10.10 1 ph-wert + Puffer 22.10.10 2 Sauerstoff 29.10.10 3 Redox 05.11.10 4 Mikrobiologie

Mehr

Stickstoff-Kreislauf. Ökopedologie I + II

Stickstoff-Kreislauf. Ökopedologie I + II StickstoffKreislauf Ökopedologie I II Nährstoffkreislauf in Ökosystemen Stickstoffkreislauf Stickstoffkreislauf Ammonifikation und Nitrifikation Stickstoffmineralisation Ammoniak Ammonium Nitrit Nitrat

Mehr

Auftraggeber: HLUG, Berthold. Projektpartner:

Auftraggeber: HLUG, Berthold. Projektpartner: 27. 01. 2012 Quantifizierung des Nitratabbauvermögens in den Grundwasserkörpern des Hessischen Rieds und Lokalisierung von Risikogebieten Auftaktveranstaltung: Auftraggeber: HLUG, Berthold Projektpartner:

Mehr

Prüfstelle. Land Burgenland Europaplatz 1, 7000 Eisenstadt. Biologische Station Neusiedler See. Seevorgelände 1, 7142 Illmitz EN ISO/IEC 17025:2005

Prüfstelle. Land Burgenland Europaplatz 1, 7000 Eisenstadt. Biologische Station Neusiedler See. Seevorgelände 1, 7142 Illmitz EN ISO/IEC 17025:2005 Prüfstelle Rechtsperson Europaplatz 1, 7000 Eisenstadt Ident 0283 Standort Biologische Station Neusiedler See Datum der Erstakkreditierung 2008-07-08 Seevorgelände 1, 7142 Illmitz Level 3 Akkreditierungsnorm

Mehr

Störungen der Mikrobiologie in natürlich aufbereiteten Gewässern durch Sulfat

Störungen der Mikrobiologie in natürlich aufbereiteten Gewässern durch Sulfat Störungen der Mikrobiologie in natürlich aufbereiteten Gewässern durch Sulfat dzt. Grenzwert: 40 mg/l durch Laboruntersuchungen im Großen und Ganzen bestätigt Hintergründe Versuchsaufbau Schon Johann

Mehr

In situ Neutralisation von sauren Bergbaurestseen Prozesse im Sediment und begrenzende Faktoren

In situ Neutralisation von sauren Bergbaurestseen Prozesse im Sediment und begrenzende Faktoren In situ Neutralisation von sauren Bergbaurestseen Prozesse im Sediment und begrenzende Faktoren Matthias Koschorreck, Katrin Wendt-Potthoff, Elke Bozau, Peter Herzsprung & Walter Geller Umweltforschungszentrum

Mehr

Prüfstelle. Qualitätslabor St. Michael. Am Tieberhof 6, 8200 Gleisdorf. Qualitätslabor St. Michael. Bundesstraße 59, 8770 St.

Prüfstelle. Qualitätslabor St. Michael. Am Tieberhof 6, 8200 Gleisdorf. Qualitätslabor St. Michael. Bundesstraße 59, 8770 St. Prüfstelle Rechtsperson Qualitätslabor St. Michael Am Tieberhof 6, 8200 Gleisdorf Ident 0243 Standort Qualitätslabor St. Michael Datum der Erstakkreditierung 2004-12-23 Bundesstraße 59, 8770 St. Michael

Mehr

Auswertung von Sonderprobenuntersuchungen - Anorganik

Auswertung von Sonderprobenuntersuchungen - Anorganik Gliederung: 1. Einleitung 2. Bewertungsgrundlagen 3. Vorstellung von Fallbeispielen und Interpretationsvorschläge 4. Diskussion 550 500 450 400 350 300 Sonderproben 2009-2014 531 475 471 459 Proben 399

Mehr

Anhang 13. Resultate Oberflächenwasseranalysen. Ergebnistabellen sowie Grafiken N-Param. und TOC

Anhang 13. Resultate Oberflächenwasseranalysen. Ergebnistabellen sowie Grafiken N-Param. und TOC Anhang 13 Resultate Oberflächenwasseranalysen Ergebnistabellen sowie Grafiken N-Param. und Eigenkontrolle Rhein-Main Deponienachsorge GmbH Deponie Brandholz Oberflächenwassermessungen Betriebsjahr der

Mehr

1 Grundwissenskatalog Chemie G8 SG, Inhalt der 10. Jahrgangsstufe

1 Grundwissenskatalog Chemie G8 SG, Inhalt der 10. Jahrgangsstufe 1 Grundwissenskatalog Chemie G8 SG, Inhalt der 10. Jahrgangsstufe Grundwissenskatalog Chemie für die 11. bis 12. Jahrgangsstufe G 8 (sprachliches Gymnasium) mit den Inhalten der 10. Jahrgangsstufe Hinweis:

Mehr

Reagenzien für Photometer

Reagenzien für Photometer Reagenzien für Photometer SERIE HI 937(00)-(00) Artikel : Reagenzien für Photometer, Cyanursäure (100 Tests) HI 93722-01 Parameter : Cyanursäure - Reagenzien für Photometer, Cyanursäure (300 Tests) HI

Mehr

1.4.2 Die Algengemeinschaften von Seen Zusammensetzung der Algengemeinschaften Ökologische Relevanz der Individuengröße 105

1.4.2 Die Algengemeinschaften von Seen Zusammensetzung der Algengemeinschaften Ökologische Relevanz der Individuengröße 105 Inhaltsverzeichnis 1. Ökosystem See 17 1.1 Stehende Gewässer und ihre Einzugsgebiete 19 1.1.1 Verteilung der Seen auf der Erde 20 1.1.2 Seetypen 23 1.1.3 Morphometrie 29 1.1.4 Einzugsgebiet 31 1.1.5 Gliederung

Mehr

Metabolismus Umwandlung von Stoffen und Energie nach den Gesetzen der Thermodynamik

Metabolismus Umwandlung von Stoffen und Energie nach den Gesetzen der Thermodynamik Metabolismus Umwandlung von Stoffen und Energie nach den Gesetzen der Thermodynamik Der Metabolismus oder Stoffwechsel ist die Gesamtheit der in einem Organismus ablaufenden (bio)chemischen Prozesse Der

Mehr

Fällung und Flockung. Platzhalter für Bild, Bild auf Titelfolie hinter das Logo einsetzen. Übung zur Vorlesung Verfahrenstechnik der Abwasserreinigung

Fällung und Flockung. Platzhalter für Bild, Bild auf Titelfolie hinter das Logo einsetzen. Übung zur Vorlesung Verfahrenstechnik der Abwasserreinigung Platzhalter für Bild, Bild auf Titelfolie hinter das Logo einsetzen Fällung und Flockung Übung zur Vorlesung Verfahrenstechnik der Abwasserreinigung Betül Morcali 27.01.2017 Agenda Auffrischung Definition

Mehr