Erfahrungen des Kinderspitals Zürich (AllKidS) Erfahrungen des Universitätsspitals Waadt Plenumsdiskussion
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- Alwin Hauer
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1 Erste nationale Tagung der Swiss Migrant Friendly Hospitals Umgang mit Diversität in der Gesundheitsversorgung: Bestandsaufnahme und Ausblick" 19. September 2013, Kursaal Bern Anmeldung Begrüssung Bernhard Wegmüller, H+ Die Spitäler der Schweiz Serge Houmard, Bundesamt für Gesundheit Eröffnungsreferat: Politisches Umfeld und Herausforderungen, Nationales Programm Migration und Gesundheit Pierre-Yves Maillard, Kanton Waadt Stefan Spycher, Bundesamt für Gesundheit Thema 1: Gewährleistung des Zugangs und der Versorgungsqualität für Migrantinnen und Migranten und andere Benachteiligte: politische Lösungen in der Schweiz und in Europa Erfahrungen des Universitätsspitals Genf Erfahrungen des Kinderspitals Zürich Pause Thema 2: Bedeutung der Ausbildung in transkultureller klinischer Kompetenz Erfahrungen des Kinderspitals Zürich (AllKidS) Erfahrungen des Universitätsspitals Waadt David Ingleby, Centre for Social Science and Global Health, Amsterdam University, Holland Sophie Durieux-Paillard, HUG Markus Malagoli, Kinderspital Zürich Moderation: Patrick Bodenmann, CHUV-PMU Alexander Green, Massachusetts General Hospital, USA Claudia Schönbächler, Kinderspital Zürich Patrick Bodenmann, PMU-CHUV Moderation: Sylvie Schuster, USB Mittagessen / Market Place: Präsentation von Initiativen zum Diversity Management in der Schweizer Gesundheitsversorgung Thema 3: Zunahme von Dolmetschdiensten im Gesundheitsbereich Erfahrungen der Solothurner Spitäler AG und des Kantonsspitals Aarau Erfahrungen des Universitätsspitals Basel Pause Podiumsgespräch: Diversity Management in der Gesundheitsversorgung Mit David Ingleby, Alexander Green, Stefan Spycher, Denise Efionayi-Mäder (SFM), Jacqueline Martin (USB), Walter Mingrone (SoH) Lourdes Sanchez, Language Line Services, USA Nadia di Bernardo Leimgruber (soh) /Rita Bossart (KSA) Sylvie Schuster, USB Modération : Sophie Durieux-Paillard, HUG Moderation: Jean-Philippe Rapp, Forum International Media Nord-Sud Ausblick Organisationskomitee / Bundesamt für Gesundheit Ende der Veranstaltung Tagungsprogramm
2 Ziele der Tagung Austausch über die Erfahrungen und die Praxis der Schweizer Spitäler, die sich im Projekt Migrant Friendly Hospitals (MFH) engagieren Einrichtungen und Fachpersonen des Gesundheitsbereichs bestärken, einen gleichberechtigten Zugang zur Gesundheitsversorgung zu gewährleisten Anregung für zukünftige Initiativen zur Verbesserung des Umgangs mit Diversität in der Gesundheitsversorgung Erhöhung des Bekanntheitsgrads des Nationalen Programms Migration und Gesundheit Zielpublikum Die Tagung richtet sich in erster Linie an: Mitglieder und Partner der MFH-Programme, die vom Bundesamt für Gesundheit unterstützt werden Leitungen und zentrale Dienste (Qualitätsmanagement, Personaldienst) der Schweizer Spitäler und medizinischen Zentren Fachpersonen aus dem Gesundheitssektor und aus dem sozialmedizinischen Bereich (Ärztinnen und Ärzte, Pflegepersonal, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter, u.a.) Mitglieder von öffentlichen Verwaltungen (Gesundheits- und Migrationspolitik) und von Gesundheitsorganisationen Ebenfalls willkommen sind: Vertreterinnen und Vertreter von Organisationen im Migrationsbereich Studierende und Forscherinnen bzw. Forscher in Medizinanthropologie und Sozialwissenschaften Interkulturelle Übersetzerinnen und Übersetzer Sprachen Deutsch, Französisch und Englisch mit Simultanübersetzung Erste nationale Tagung der Swiss Migrant Friendly Hospitals vom 19. September
3 Thema 1 Gewährleistung des Zugangs und der Versorgungsqualität für Migrantinnen und Migranten und andere Benachteiligte: politische Lösungen in der Schweiz und in Europa Das Recht auf Gesundheit ist in verschiedenen internationalen und regionalen Menschenrechtsübereinkünften verankert. In den meisten westlichen Demokratien wird es durch die einzelstaatlichen Verfassungen garantiert. Doch die Gewährleistung des Zugangs zur Gesundheitsversorgung für alle, insbesondere für Menschen mit Migrationshintergrund, ist eine wirtschaftliche und politische Herausforderung, mit der sich viele Staaten schwertun. In den meisten europäischen Ländern haben bestimmte besonders verletzliche Bevölkerungsgruppen faktisch weniger gute Chancen in Bezug auf die Gesundheit als andere: denn es bestehen politischwirtschaftlichen Hindernisse für einen chancengleichen Zugang zur Gesundheitsversorgung. Im schweizerischen Bundesstaat sind hauptsächlich die Kantone für den Vollzug von Massnahmen im Bereich Prävention, Gesundheitsförderung und Früherkennung zuständig. Die 26 verschiedenen politischen Handlungskonzepte der Kantone haben zur Folge, dass sich der Zugang zur Gesundheitsversorgung je nach Region unterschiedlich gestaltet. Anhand der Erfahrungsberichte von zwei Spitälern aus zwei verschiedenen Regionen bieten die Referentinnen und Referenten dieses Themenblocks Einblick in mögliche institutionelle Lösungen. Die Vielfalt von Lösungen für den Zugang zur Gesundheitsversorgung beschränkt sich nicht auf die Schweiz: Prof. David Ingleby wird die Situation in anderen europäischen Ländern skizzieren. Thema 2 Bedeutung der Ausbildung in transkultureller klinischer Kompetenz In den kommenden Jahren stehen im Gesundheitswesen grosse Herausforderungen an. Von grundlegender Bedeutung ist in diesem Zusammenhang die Aus-, Weiter- und Fortbildung der Gesundheitsfachpersonen im Bereich der transkulturellen klinischen Kompetenz. Mit dem Begriff transkulturelle Kompetenz wird die Fähigkeit bezeichnet, Menschen in ihrer Lebenssituation und in ihrem individuellen Umfeld wahrzunehmen und zu verstehen und entsprechend zu handeln. Es handelt sich um eine Gesamtheit von Haltungen, Kenntnissen und Handlungskompetenzen, die Gesundheitsfachpersonen ermöglichen, für Patientinnen und Patienten unterschiedlicher Herkunft qualitativ hochstehende Versorgungsleistungen zu erbringen. An Universitäten und in Spitälern werden heute verschiedene pädagogische Ansätze erprobt. Besonders interessant ist e-learning, das vom klinischen Alltag ausgeht. Es fördert den Erwerb von Kenntnissen und Kompetenzen, die das Gesundheitspersonal in seiner täglichen Praxis anwenden kann. Da diese Ausbildung via Internet zugänglich ist, sind die zeitlichen und räumlichen Einschränkungen weniger ausgeprägt als bei einer klassischen Ausbildung. Zudem kann e-learning von einer hohen Zahl von Gesundheitsfachpersonen ohne zusätzliche Kosten genutzt werden. Es ergänzt die pädagogischen Ansätze, die im akademischen Bereich für das Gesundheitspersonal in der Ausbildung verwendet werden. Die Beiträge dieses Themenblocks bieten Einblick in pädagogische Programme und Instrumente, die in verschiedenen Spitälern eingeführt und auf deren spezifische Bedürfnisse zugeschnitten worden sind. Neben den Erfahrungen aus dem Massachusetts General Hospital in Boston, über die Dr. Alexander Green berichten wird, werden auch die Erfahrungen eines grossen Schweizer Universitätsspitals sowie einer Vereinigung von Schweizer Kinderspitälern präsentiert. Thema 3 Zunahme von Dolmetschdiensten im Gesundheitsbereich Die Rolle von interkulturell Übersetzenden und Dolmetschdiensten im Gesundheitsbereich hat an Bedeutung und Professionalisierung deutlich gewonnen. Während Qualitätsstandards für interkulturelle Übersetzerinnen und Übersetzer eingeführt wurden (z.b. Interpret Zertifikat) ist ihre professionelle Rolle (z.b. wörtliche Übersetzung, interkulturelle Vermittlung) weiterhin Gegenstand kontroverser Diskussionen. Ausserdem wird die Schulung des medizinischen Personals und die Erste nationale Tagung der Swiss Migrant Friendly Hospitals vom 19. September
4 Patientenperspektive im Trialog bisher nur marginal berücksichtigt. Der vor kurzem eingeführte nationale Telefondolmetschdienst ist eine willkommene Ergänzung zum Dolmetschen vor Ort. In diesem Zusammenhang besteht ein Bedarf nach einer Handlungsanleitung für die Wahl des jeweils adäquaten Dolmetschangebotes. Dieser Themenblock veranschaulicht Erfahrungen seitens eines beispielhaften Modells eines US Spitals und Language Services, eines Schweizer Universitätsspitals und eines Regionalspitals. Podiumsgespräch: Diversity Management in der Gesundheitsversorgung In der Schweizer Gesundheitsversorgung gewinnen Konzepte wie Diversity Management und Transkulturelle Kompetenz zunehmend an Bedeutung und die Zahl darin involvierter Fachkräfte und Einrichtungen steigt stetig an. Zu den Rahmenbedingungen dieses Prozesses gehören die zunehmende kulturelle und sprachliche Diversität der Patientinnen und Patienten sowie des Gesundheitspersonals, der häufig schlechtere Gesundheitszustand der Migrationsbevölkerung und das Nationale Programm Migration und Gesundheit. Diese Entwicklungen werfen die Frage auf, inwieweit der Diskurs zu Migration und migrantenfreundliche Spitäler auch zukünftig als richtungsweisend gesehen werden kann oder ob andere Konzepte die neueren Entwicklungen besser abbilden. An der Podiumsdiskussion beteiligen sich Repräsentanten aus Politik und Verwaltung sowie Fachleute aus dem Gesundheitsbereich und aus der Forschung. Referentinnen und Referenten Dr. Patrick Bodenmann Dr. Rita Bossart Nadia di Bernardo Leimgruber Dr. Sophie Durieux- Paillard Denise Efionayi-Mäder Dr. Alexander R. Green Serge Houmard Prof. Dr. David Ingleby Pierre-Yves Maillard Dr. Markus Malagoli Dr. Jacqueline S. Martin Dr. Walter Mingrone Jean-Philippe Rapp Lourdes Sanchez Claudia Schönbächler Marcar Dr. Sylvie Schuster Dr. Stefan Spycher Dr. Bernhard Wegmüller Leitender Arzt FMH, Programmverantwortlicher MFH, Universitäre Poliklinik Waadt (PMU) - CHUV Pflegefachfrau, Dr. phil Ethnologin, Programmverantwortliche UNIDO, Kantonsspital Aarau Pflegefachfrau, Beauftragte Integration und Gesamtprojektleitung UNIDO, Solothurner Spitäler AG Leitende Ärztin FMH, MPH, Koordinatorin des Netzwerks Gesundheit für alle, Universitätsspital Genf Vize-Direktorin, Schweizerisches Forum für Migrations- und Bevölkerungsstudien Professor, Direktor und Partner, The Disparities Solutions Center, Massachsetts General Hospital, USA Stellvertreter Sektionsleiter, Projektverantwortlicher Migrant Friendly Hospitals, MPA, Bundesamt für Gesundheit Professor, Centre for Social Science and Global Health, University of Amsterdam, Holland Regierungsrat, Kanton Waadt Direktor, Kinderspital Zürich Universitäts-Kinderkliniken Leiterin Ressort Pflege / MTT, PhD, RN, Universitätsspital Basel Leitender Arzt, FMH Onkologie, Kantonsspital Olten, Solothurner Spitäler AG Journalist, Direktor des Forum International Media Nord-Sud Operative Leiterin, Language Line Services, USA Pflegefachfrau, Projek eam AllKidS und Kommission für interkulturelle Fragen, Kinderspital Zürich Universitäts-Kinderkliniken Oberarzt FMH, Programmverantwortliche MFH, Universitätsspital Basel Stellvertretender Direktor, Bundesamt für Gesundheit Direktor, H+ Die Spitäler der Schweiz Erste nationale Tagung der Swiss Migrant Friendly Hospitals vom 19. September
5 Erste nationale Tagung der Swiss Migrant Friendly Hospitals vom 19. September
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