Inhaltsverzeichnis. Sozialbilanz 2010

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3 Sozialbilanz 2010 I Inhaltsverzeichnis 1. Vorwort Die Bezirksgemeinschaft Eisacktal Geschichtliches Die Funktionen Die Organe Der Präsident Der Bezirksrat Der Bezirksausschuss Der Rechnungsprüfer Die Organisation und das Personal Der Generalsekretär Der Direktionsrat Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die Zielvorgaben 2010 Maßnahmenkatalog Die Daten zum Gebiet und zur Bevölkerung Das Gebiet Die Bevölkerung Der Sprachenproporz Die Jahresabschlussrechnung Die 13 Betriebe im Betrieb Die Einnahmen Die Ausgaben Die Kapitalveranlagung Das Verwaltungsergebnis Die Beteiligungen an Gesellschaften Die Schlachthof Eisacktal GmbH Die SELFIN GmbH Die Umweltdienste und technischen Dienste Die Abfallbewirtschaftung Die gesetzlichen Grundlagen Geschichtliches Die derzeitige Situation - Tätigkeiten Die zukünftige Entwicklung Die Abwasserwirtschaft Die gesetzlichen Grundlagen Geschichtliches Die derzeitige Situation - Tätigkeiten Die zukünftige Entwicklung Die Trinkwasserleitung Valler Tal Die gesetzlichen Grundlagen Geschichtliches Die derzeitige Situation - Tätigkeiten Die zukünftige Entwicklung Das Radwegenetz im Eisacktal Die gesetzlichen Grundlagen Geschichtliches Die derzeitige Situation - Tätigkeiten Die zukünftige Entwicklung Das technisches Amt Die Sozialdienste Ein Blick zurück Menschen für Menschen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Sozialdiensten... 36

4 Sozialbilanz 2010 II Das Ehrenamt Freiwilliger Sozialdienst oder Zivildienst Teilstationäre und Stationäre Einrichtungen der Sozialdienste Eisacktal Arbeitsbereich Wohnbereich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Einrichtungen Ambulante Dienste, Sozialpädagogische Grundbetreuung für Kinder, Jugendliche, Familien und Einzelpersonen Kinderschutz Erwachsenenbereich Finanzielle Sozialhilfe Hauspflege Frauenhausdienst Die Beratungsstelle Das Frauenhaus Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit Übernachtungsstätte für obdachlose Männer Öffnungstage MitarbeiterInnen Übernachtungen Herkunft der Nutzer Alter der Klienten Projekte und Initiativen im Bereich des Kinderschutzes HIPPY Home Instruction for Parents of Preschool Youngsters Buben und Männerarbeit Arbeit mit Roma Kindern und Jugendlichen Offene Nachmittage im Haus an der Brennerstraße Sommerschule Spielend lernen Steps ein Projekt zur aufsuchenden Jugendarbeit Begleitetes Malen für alle Altersgruppen Sozialpädagogische Arbeit an der Fachambulanz für psychosoziale Gesundheit im Kindes- und Jugendalter Praktika in den Sozialdiensten Anhang: Jahresabschlussrechnung 2010 Grafische Übersichten

5 Sozialbilanz 2010 III Abbildungsverzeichnis Abb. 1: Die historischen Mitgliedsgemeinden... 2 Abb. 2: Die Beschlüsse des Bezirksrates... 4 Abb. 3: Die Beschlüsse des Bezirksausschusses... 4 Abb. 4: Die Personaldaten zum Abb. 5: Das Organigramm Abb. 6: Das Gebiet Abb. 7: Die Bevölkerungsdaten zum Abb. 8: Der Sprachenproporz in Prozenten (gültige Erklärungen) Abb. 9: Die Jahresabschlussrechnung aufgeteilt nach Bereiche Abb. 10: Die Einnahmen Abb. 11: Die Abweichungen zu den endgültigen Bilanzansätzen (Einnahmen) Abb. 12: Die ordentlichen Einnahmen nach Herkunft Abb. 13: Die Ausgabekonten Abb. 14: Die Ausgaben Abb. 15: Die Abweichungen zu den endgültigen Bilanzansätzen (Ausgaben) Abb. 16: Die laufenden Ausgaben % Verteilung nach Bereiche Abb. 17: Die ausbezahlten Investitionsbeträge Abb. 18: Das Verwaltungsergebnis Abb. 19: Das Altglas und gesammelter Karton Abb. 20: Das Abfallwirtschaftszentrum Schabs und die Bezirksmülldeponie Sachsenklemme Abb. 21: Der prozentueller Anteil der Müllmengen Abb. 22: Die gesammelten Müllmengen in Tonnen Abb. 23: Die Abfallentwicklung Abb. 24: Die Kläranlage Brixen und Unteres Eisacktal Abb. 25: Die Klärmengen Abb. 26: Der Hochbehälter Elvas Abb. 27: Der Trinkwasserverbrauch in den Gemeinden Abb. 28: Der Radweg bei Vahrn Abb. 29: Die Strukturen Seeburg in Brixen und Bartgaishof in Vahrn Abb. 30: Die Einnahmen aus dem Verkauf von Produkten Abb. 31: Die ausbezahltenmonatsprämien Abb. 32: Die Auszahlungen der Finanziellen Sozialhilfe Abb. 33: Die Pflegestunden im Hauspflegedienst Abb. 34: Essen auf Rädern, Fußpflege und das Tagespflege Abb. 35: Die PraktikantInnen in den Einrichtungen... 56

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7 Sozialbilanz Vorwort Mit großer Freude erlauben wir uns, die erste Sozialbilanz der Bezirksgemeinschaft Eisacktal nach der im vergangenen Dezember erfolgten Neuwahl der Bezirksgremien zu präsentieren. Neben der Genehmigung einer neuen Satzung der Bezirksgemeinschaft Eisacktal erfolgte auch ein Austausch eines Großteils der Mitglieder des Bezirksrates und des Bezirksausschusses, einschließlich des Präsidenten und des Vizepräsidenten. Die Sozialbilanz stellt ein Instrument dar, mit welchem über die soziale Verantwortlichkeit einer öffentlichen oder privaten Organisation Rechenschaft abgelegt wird. Die Erstellung erfolgt auf freiwilliger Basis und entspricht dem Willen der Verwalter der Bezirksgemeinschaft Eisacktal, eine zusätzliche Möglichkeit der Kommunikation mit den Bürgern zu schaffen. Die Erstellung dieses Dokuments orientiert sich an den Informationsbedürfnissen der verschiedenen Interessengruppen, seien dies die einzelnen Bürger, Familien, Unternehmen, Vereine, andere öffentliche oder private Einrichtungen, welche dadurch in die Lage versetzt werden, die Auswirkungen des Handelns der Körperschaft zu verstehen und zu bewerten. Im Rahmen der Bemühungen um Modernisierung der öffentlichen Verwaltung nehmen die Initiativen und Instrumente zur Erreichung einer größeren Transparenz und Bürgernähe eine herausragende Stellung ein, mit welchen ein offenes Verhältnis gegenüber den Bürgern und Nutzern geschaffen werden soll. Der einmal eingeleitete Prozess der sozialen Rechenschaftslegung wird dadurch zu einem unumkehrbaren Prozess. Die Führung und Verwaltung der Bezirksgemeinschaft Eisacktal richtet sich an den Notwendigkeiten und Bedürfnissen der 13 Mitgliedsgemeinden aus, welche unter den Gesichtspunkten der Größe, der Lage, des Territoriums und der Wohn-, Handels-, Industrie- und Handwerksstruktur die unterschiedlichsten Gegebenheiten aufweisen, welche die dementsprechend abgestimmten Antworten benötigen. Aufgrund der Vielzahl der in den vergangenen Jahren delegierten Dienste kommt der Bezirksgemeinschaft Eisacktal eine Bedeutung zu, welche einen entsprechenden Einsatz unter dem organisatorischen und vor allem finanziellen Aspekt erfordert. Die Abschlussrechnung 2010 schließt mit einer Gesamtsumme von fast 37 Mio. Euro, was die Bezirksgemeinschaft Eisacktal zusammen mit den insgesamt 275 Mitarbeitern in den verschiedenen Bereichen zu einem der größten Betriebe des Bezirkes macht. Damit nimmt sie im Wirtschaftsgefüge des Eisacktales eine herausragende Stellung ein, was durch die unterschiedlichsten Beziehungen deutlich wird. Hervorzuheben ist, dass seit der Errichtung der Körperschaft im Jahr 1968 eine Vielzahl an Zuständigkeiten übernommen wurden, welche die Bezirksgemeinschaft Eisacktal zu einem unabdingbaren Partner im täglichen Leben der Bürger des Eisacktales macht. Abschließend möchten wir uns bei sämtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bezirksgemeinschaft Eisacktal bedanken, vor allem bei Generalsekretär Johann Grünfelder und den Abteilungsleitern, insbesondere aber auch bei den freiwilligen Helfern. Alle haben ihre Tätigkeiten in dem Bewusstsein ausgeführt, dass die Herausforderung der Zukunft darin bestehen wird, sich immer mehr in den Dienst der Bürger zu stellen, um eine ständig größere Lebensqualität zu erreichen. Wir sind überzeugt, dass die Information des Bürgers in transparenter und verständlicher Form eine Notwendigkeit darstellt, welche zukünftige Verwaltungen nicht ignorieren können. Ziel muss es sein, durch wechselseitigen Austausch zwischen Verwaltung und Bürger einen für beide Seiten gewinnbringenden Kreislauf entstehen zu lassen. Dr. Peter Gasser Präsident Dr. Claudio Del Piero Vizepräsident und Finanzreferent Der Direktionsrat: Johann Grünfelder, Generalsekretär und Leiter der Abteilung 1 Zentralverwaltung Dr. Ronald Amort, Leiter der Abteilung 2 Umwelt- und Technische Dienste Dr. Thomas Dusini, Leiter der Abteilung 3 Sozialdienste Brixen, im Juni 2011

8 Sozialbilanz Die Bezirksgemeinschaft Eisacktal 2.1 Geschichtliches Die Talgemeinschaft Eisacktal ist mit Beschluss des Landesausschusses Bozen vom errichtet worden. In ihrer damaligen Form war sie ein freiwilliger Zusammenschluss der insgesamt 19 Gemeinden des Oberen und des Mittleren Eisacktales im Sinne des Dekretes des Präsidenten der Republik vom , Nr. 987, das die Dezentralisierung von Verwaltungszuständigkeiten auf dem Gebiet der Land- und Forstwirtschaft vorsah. Der Sinn und Zweck dieser im genannten Dekret vorgesehenen freiwilligen Zusammenschlüsse von Gemeinden zu eigenen Talgemeinschaften war in erster Linie, die Schaffung eines Organs auf Talschaftsebene, das die gesamten wirtschaftlichen Interessen der Berggebiete fördern sollte. Mit erfolgte die Trennung d.h. die Errichtung einer eigenen Talgemeinschaft für das Wipptal. Der Bezirksgemeinschaft Eisacktal wurden nach dieser Trennung folgende Mitgliedsgemeinden zugeordnet: Brixen, Barbian, Feldthurns, Klausen, Lajen, Lüsen, Mühlbach, Natz-Schabs, Rodeneck, Vahrn, Villanders, Villnöß, Waidbruck. Die Verabschiedung des Landesgesetzes Nr. 7 vom brachte für die Bezirksgemeinschaften eine wichtige Entscheidung. Der Art. 1 dieses Gesetzes gibt den Bezirksgemeinschaften den Status einer Körperschaft öffentlichen Rechts mit dem Hinweis der Aufgaben im Umweltbereich und die Beteiligung an der wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und ökologischen Entwicklung. Mit demselben Landesgesetz wurde die Umbenennung von Talgemeinschaften in Bezirksgemeinschaften festgelegt wurde die Bezirksgemeinschaft Eisacktal zur Führung der Sozialdienste delegiert. Das Einzugsgebiet der Sozialdienste umfasst, neben den historischen Mitgliedsgemeinden, das Gebiet der Gemeinde Vintl. Die Gemeinde Vintl ist Mitgliedsgemeinde der Bezirksgemeinschaft Pustertal. Diese Delegierung vom Land an die Gemeinden und von diesen an die Bezirksgemeinschaften war eine große Herausforderung und hat wesentliche Veränderungen in der gesamten Verwaltungsstruktur mit sich gebracht wurden die Abwasserverbände Brixen und Unteres Eisacktal, die bereits von der Bezirksgemeinschaft geführt wurden, aufgelöst und in die Bezirksgemeinschaft Eisacktal eingegliedert. Während der Abwasserverband Unteres Eisacktal der Gemeinden Barbian, Feldthurns, Klausen, Lajen, Villanders, Villnöß (nur Fraktion Teis) und Waidbruck umfasst, besteht der Abwasserverband Brixen die Gemeinden Brixen, Vahrn, Natz-Schabs, Franzensfeste und Freienfeld (nur Fraktion Mauls). Abb. 1: Die historischen Mitgliedsgemeinden

9 Sozialbilanz Die Funktionen Die Bezirksgemeinschaft ist in erster Linie ein Bindeglied zwischen den Gemeinden und hat einen wichtigen Platz im Konzept einer dezentralisierten Verwaltung. Eine dezentrale Verwaltung ist deshalb erstrebenswert, weil sie im Gegensatz zum zentralen Verwaltungssystem die Bürger zum Mitwissen, Mitentscheiden und zum Tragen von Verantwortung heranzieht. Das Augenmerk liegt darauf, Kunden, interne Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die Gemeinden und Bürger unseres Einzugsgebietes zufrieden zu stellen und Maßnahmen für die kulturelle, soziale und wirtschaftliche Entwicklung und Aufwertung des Bezirkes zu fördern, sowie übergemeindliche Probleme wirkungsvoll und zum Vorteil der Bevölkerung zu vertreten. Die Bezirksgemeinschaft Eisacktal, als übergemeindliche Verwaltungsstruktur: vertritt die Belange des Bezirks, indem sie dieselben gegenüber den zuständigen Behörden geltend macht ergreift alle geeigneten Initiativen und Maßnahmen, um den sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Fortschritt des Bezirks zu fördern sorgt auf der Grundlage der geltenden Gesetzgebung und der zur Verfügung stehenden Geldmittel für die Einrichtung von Strukturen zur Führung öffentlicher Dienste im Sozial- und Umweltbereich kann mit der Landesverwaltung, den Sanitätseinheiten, den Gemeinden, öffentlichen und privaten Wohlfahrtseinrichtungen eigene Vereinbarungen treffen, um im Sozial- und Gesundheitsbereich in koordinierter Weise Aufgaben und Dienste wahrnehmen zu können Im Konkreten erfüllt die Bezirksgemeinschaft Eisacktal folgende Aufgaben: Führung der Sozialdienste (Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, psychisch Kranke, Sprengeldienste, Hauspflegedienste, finanzielle Sozialhilfe, Beratungsdienste, soziale Projekte ) Führung der Umweltdienste (Kläranlagen, Mülldeponien, Abfallwirtschaftszentrum, umwelttechnische Projekte ) Führung übergemeindlicher Trinkwasseranlagen Führung des übergemeindlichen Radwegnetzes Führung des öffentlichen Schlachthofes Schlachthof Eisacktal GmbH Durchführung von öffentlichen Arbeiten Erarbeitung von Konzepten im Bereich Verkehr und Regionalentwicklung 2.3 Die Organe Der Präsident Der Präsident ist der gesetzliche Vertreter der Bezirksgemeinschaft. Er beruft den Bezirksrat und den Bezirksausschuss ein und führt in beiden Gremien den Vorsitz. Er sorgt für die Durchführung der Entscheidungen des Bezirksrates und des Ausschusses, überwacht die Dienststellen und Ämter und kontrolliert die Ausführung der Rechtsakte Der Bezirksrat Der Bezirksrat ist das politisch-administrative Leitungs- und Kontrollorgan. Er setzt sich aus 31 Personen zusammen, wobei jede Mitgliedsgemeinde je nach Größe, mit zwei bis vier Ratsmitgliedern vertreten ist. Der Bezirksrat bleibt für die Dauer von fünf Jahren im Amt und nimmt unter anderem folgende Aufgaben wahr:

10 Sozialbilanz Wahl des Bezirksausschusses Wahl des/der Präsidenten/in Wahl des/der Rechnungsprüfers/in Genehmigung der Jahres- und Mehrjahreshaushalte Genehmigung der Jahresabschlussrechnung Entscheidungen über Programme für Arbeiten und Dienste zur Förderung des wirtschaftlichen und sozialen Fortschrittes der Gemeinschaft Beschreibung Anzahl der Sitzungen Genehmigte Beschlüsse Abb. 2: Die Beschlüsse des Bezirksrates Der Bezirksausschuss Der Bezirksausschuss ist das ausführende Organ der Bezirksgemeinschaft. Er führt sämtliche Verwaltungstätigkeiten aus, welche nicht durch Gesetz oder durch die Satzung dem Bezirksrat oder dem/der Präsidenten/in vorbehalten sind und nicht in die Zuständigkeit des/der Generalsekretärs/In oder der leitenden Beamten fallen. Einige wesentliche Aufgaben sind: Die Erstellung des Haushaltsvoranschlages und des Rechnungsabschlusses. Die Genehmigung und Durchführung von öffentlichen Arbeiten und Diensten, die in den vom Bezirksrat beschlossenen Programmen enthalten und von übergemeindlicher Bedeutung sind. Die Aufnahme und Entlassung von Personal. Die Ermächtigung der Arbeitsvergaben, der Konzessionen und Vereinbarungen, sowie des Abschlusses von Verträgen. Beschreibung Anzahl der Sitzungen Genehmigte Beschlüsse Abb. 3: Die Beschlüsse des Bezirksausschusses Die Anzahl der Beschlüsse ist rückläufig, da im Zuge des Reorganisationskonzeptes zahlreiche Aufgaben über den Haushaltsvollzugsplan dem Generalsekretär bzw. den Abteilungsdirektoren übertragen wurden, um eine Beschleunigung der Verwaltungsabläufe zu erzielen Der Rechnungsprüfer Die wirtschaftliche und finanzielle Überprüfung wird einem Rechnungsprüfer anvertraut, der vom Bezirksrat gewählt wird. Ihm stehen nachstehende Aufgaben zu: Zusammenarbeit mit dem Bezirksrat Gutachten zum Haushaltsvoranschlag, zu den Haushaltsänderungen und Abfassung eines Berichtes zur Jahresabschlussrechnung

11 Sozialbilanz Aufsicht über die buchhalterische, finanzielle und wirtschaftliche Ordnungsmäßigkeit der Verwaltung Berichterstattung an den Bezirksrat über schwerwiegende Unregelmäßigkeiten in der Verwaltung Aufsicht über die Anwendung der Tarifverträge und der Bestimmungen betreffend die Besetzung der in den Personalordnungen vorgesehenen Stellen entsprechend der Stärke der Sprachgruppen (Proporz) 2.4 Die Organisation und das Personal Die Körperschaft ist in Abteilungen, Ämtern und Organisationseinheiten eingeteilt (siehe Abb. 5: Das Organigramm auf Seite 13). Der Abteilung I obliegt die Koordinierung und Verwaltung aller Gremien und sämtlicher Dienste der Bezirksgemeinschaft Eisacktal. Ihr steht der Generalsekretär vor, der zugleich oberster Bediensteter ist. Die Hauptaufgaben der Abteilung II Technische Dienste und Umweltdienste liegen im Bereich Abfallwirtschaft und Abwasserwirtschaft mit der Führung eines Abfallwirtschaftzentrums und zweier Kläranlagen. Weitere Tätigkeiten sind die Führung einer Trinkwasserleitung, die Führung von Fahrradwegen, die Realisierung von Bauvorhaben für die Bezirksgemeinschaft bzw. für die Mitgliedsgemeinden und die Betreuung des Schlachthofes in Brixen. Die dritte und größte Abteilung wird von den Sozialdiensten gebildet. Sie verwirklichen Maßnahmen zur Förderung, Erhaltung und Wiedererlangung des Wohlbefindens der Bevölkerung, zur vollen Entfaltung der Persönlichkeit innerhalb der familiären und sozialen Umgebung sowie zur Deckung grundlegender Bedürfnisse. Dementsprechend umfangreich sind die Betätigungsfelder wie die Betreuung von betagten, suchtkranken und psychisch kranken Menschen, die Betreuung von Menschen mit körperlicher und geistiger Behinderung, die finanzielle Unterstützung der sozial Schwächeren, die Wahrnehmung sozialpädagogischer Grundbetreuung, usw. Insgesamt beschäftigte die Bezirksgemeinschaft Eisacktal am Mitarbeiter/innen, davon 199 Festangestellte, 69 auf Zeit und 5 Leiharbeiter Der Generalsekretär Der Generalsekretär ist der ranghöchste Beamte der Bezirksgemeinschaft und leitet das Personal. Er nimmt an den Sitzungen des Bezirksrates und des Bezirksausschusses teil, verfasst und unterfertigt die Sitzungsniederschriften und die Beschlüsse. Er arbeitet nach den Richtlinien des Präsidenten, dem er funktionsmäßig untersteht und beaufsichtigt und koordiniert sämtliche Abteilungen, Organisationseinheiten und Ämter der Bezirksgemeinschaft. Insbesondere leitet und koordiniert er die Führungsgremien, wie Direktionsrat und Führungsteam Der Direktionsrat Der Direktionsrat setzt sich aus den drei Abteilungsleitern zusammen und verfolgt folgende Funktionen: Behandlung der Fragen, die die Gesamtorganisation betreffen Änderungen und Ergänzungen am Personalstellenplan Finanztechnische Fragen wie Haushaltsplan, Abschlussrechnung, Bilanzänderungen, Investitionen Unterbreitung von Vorschläge an den Bezirksrat, Bezirksausschuss, Beiräte Unterbreitung von Vorschlägen an Ämter der öffentlichen Verwaltung und Organisationen (Gemeindenverband), was das jeweilige Bereichsabkommen anbelangt Beratungen in schwierigen Fällen wie Mitarbeiterführung, Gewerkschaften, Strukturen

12 Sozialbilanz Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Beschreibung Stammrolle Vollzeit Stammrolle Teilzeit Gesamtanzahl Stammrollenpersonal Provisorisch Vollzeit Provisorisch Teilzeit Gesamtanzahl provisorisches Personal Freie Mitarbeiter Leiharbeiter Gesamtanzahl der Mitarbeiter/innen Jahresausgaben , , , ,41 Abb. 4: Die Personaldaten zum Die Zielvorgaben 2010 Maßnahmenkatalog Die erreichten Ziele/Maßnahmen 1. Abteilung I Zentralverwaltung I. Generalsekretariat a. Koordinierung Monatliche Aussprachen Abteilungsleiter Monatliche Aussprachen Amtsleiter-Zentralverwaltung Monatliche Aussprachen Leitung Generalsekretariat Monatliche Aussprachen Regionalentwicklung Periodische Sitzungen: Direktionsrat und Führungsteam Trimestrale Aussprachen: Amt für Gebarungskontrolle Jährliche Personalsitzungen in allen Abteilungen und Strukturen Arbeitssicherheit: Bildung einer Koordinierungs- und Arbeitsgruppe zur Optimierung der Umsetzung Aufgaben- und Kompetenzteilung Zentralverwaltung-Abteilungen Qualitätszertifizierung: Anpassung des bestehenden Systems ISO 9001:2000 an die neue Norm 9001:2008 Neuwahl der Gremien Amtsperiode b. Finanzmanagement Optimierung der Kosten-/Leistungsrechnung, insbesondere der Kosten-/ Leistungsrechnung und Leistungserfassung in den Sozialdiensten Optimierung der Gebarungskontrolle, insbesondere durch detaillierte Anweisungen an die Budgetverantwortlichen über den Haushaltsvollzugsplan Kassaveranlagung: Optimierung durch Kassaflussanalyse, Marktbefragung und Veranlagung auf Jahresbasis Sozialbilanz c. Personalmanagement Einarbeitung neues Personal Generalsekretariat Eingliederung geschützte Kategorie (Pflichtanstellung)

13 Sozialbilanz d. Optimierung der EDV Fortführung und Abschluss geeigneter Software im Bereich: Mahnwesen/Controlling Internetbenutzung Datenschutz Einführung des digitalen Dokumentenverwaltungssystems e. Intensivierung der Öffentlichkeitsarbeit Ausbau der Zusammenarbeit mit Presseorganen: Magazin In, FF Südtiroler Illustrierte, Der Brixner, RAI Sender Bozen Pressekonferenzen Weiterführung Pressearbeit mit den Lokalredaktionen Dolomiten, Südtiroler Tageszeitung, Der Brixner, Alto Adige, Isarco News Präsentation der Bezirksgemeinschaft in den verschiedenen Dorfzeitungen f. Normative Regelungen Revision des Statuts der Bezirksgemeinschaft Eisacktal Teil 2 Erlass von Verordnungen: - Regelung der Ehrung verdienter Verwalter und Mitarbeiter - Anpassung der Personaldienstordnung - Anpassung der Verordnung über die Verträge - Anpassung der Verordnung über das Rechnungswesen - Regelung über den Gebrauch der Telefonie und des Internets g. Umbau/Räumliche Strukturierung des Verwaltungssitzes Lachmüllerhaus Erneuerung der elektrischen Heizungsanlage h. Versicherungswesen Überprüfung aller bestehenden Polizzen durch einen Versicherungsbroker Inanspruchnahme des Rahmenabkommens des Gemeindenverbandes bei den Fälligkeiten der bestehenden Polizzen i. Regionalentwicklung Konzeptentwicklung für das Eisacktal Weiterführung Projekt Themenwege Umsetzung ESF-Projekt Keschtnweg Fortsetzung Projekt SMG-Coaching j. Fort- und Weiterbildung des Personals mittels interner Fortbildungsveranstaltungen Protokollprogramm D3 EDV-Schulung (unterschiedliche Schwierigkeitsgrade und Techniken) Effizient arbeiten/stress vermeiden II. Personalwesen/Lohnbuchhaltung a. Permanente Rangordnungen Abänderung der Personaldienstordnung: Integration des Verwaltungsverfahrens der Art. 35 Abs. 5 und 6 der Personaldienstordnung (Erstellung der Rangordnung für die Aufnahme von prov. Personal) b. Pflichtvermittlung Erneuerung der Vereinbarung zur stufenweisen Erfüllung der Pflichtquote Weiterführung und eventuelle Ausweitung des Projektes Plus +35 c. Ausarbeitung der Gehälter Programm zur Beibehaltung/Vertiefung der angeeigneten Kompetenzen des zweiten Mitarbeiters der Lohnbuchhaltung d. Personalverwaltungsprogramm Bearbeitung Personalverwaltungsprogramm (z. B. für Bereitschaft und Turnus in den Sozialdiensten) e. Dezentrales Abkommen

14 Sozialbilanz Arbeitszeitmodell Hauspflege f. Personalausgaben Optimierung der Kontrolle in Zusammenarbeit mit der Buchhaltung g. Wettbewerbe Ausschreibung von Wettbewerben für verschiedene Berufsbilder: - Abt. I : EDV-Programmierer (6 ) - Abt. III: qualifizierter Arbeiter/Bademeister (3 ), Pflegehelfer (4 ), Sozialbetreuer (5 ), Behindertenbetreuer (5 ), Behindertenerzieher (7 ), Sozialpädagoge (7 ), Sozialassistent (7ter), Soziologe/Pädagoge (8 ), Verwaltungsfunktionär (8 ) III. Finanzwesen/Buchhaltung a. Bereich Controlling Neuprogrammierung der Reports für die Auswertungen in Zusammenarbeit mit der EDV- Abteilung Entwicklung eines Instruments zur Kontrolle der Personalausgaben in Zusammenarbeit mit dem Personalamt und der EDV-Abteilung, sofern softwaretechnisch möglich Programmierung der Reports für Handyauswertung nachdem die normative Grundlage für die Kontrollen geschaffen wurden (siehe Ziele EDV) b. Bereich Inventar: Neuausrichtung des Inventarisierungsprozesses Erstellung eines detaillierten Abschreibungsspiegels für die Bereiche Abwasserentsorgung Brixen und Umgebung, Abwasserentsorgung Unteres Eisacktal und Abfallwirtschaftszentrum c. Bereich Versicherungen Überprüfung sämtlicher Versicherungspositionen der Bezirksgemeinschaft in Zusammenarbeit mit dem Versicherungsbroker Assiconsult Abschluss einer neuen Diebstahlversicherung für Bargeld Neuausschreibung der Feuerversicherung für die Sozialdienste und für den Verwaltungssitz Beauftragung der Fa. Roux bezüglich Schätzung der Versicherungswerte d. Bereich Schlachthof Eisacktal Klärung über die weitere Führungsform (zusammen mit der Steuerberaterin Frau Dr. Runggaldier) und in diesem Zusammenhang Klärung der Delegierung des Dienstes durch die Mitgliedsgemeinden e. Weitere Maßnahmen Erstmalige Erstellung der Zwangseintreibung über Internet Umsetzung der gesetzlichen Neuerungen im Bereich MwSt. (neue Bestimmungen zur Verrechnung des MwSt.-Guthabens und zur Besteuerung von ausländischen Dienstleistungen) IV. Informatik und EDV a. Dokumenten-Management-Systems (DMS) in der Zentralverwaltung Beginn mit der Ein- und Ausgangsprotokollierung mit 1. April 2010 Digitale Dokumentenverwaltung: Festlegung der weiteren Vorgehensweise im Sommer 2010 (eventuell externe Beratung) b. Einführung eines neuen Programms für das Controlling innerhalb 30. Juni 2010 c. Erneuerung der Telefonzentrale der Zentralverwaltung Abwarten ob Finanzierung gewährt wird, ansonsten Bereitstellung von Eigenmittel, damit Ankauf auf jeden Fall 2010 erfolgt Verlegung der Telefonzentrale in den Serverraum Einführung Software für Verwaltung Telefonlinien ohne externe Hilfe VOIP: Analyse der Voraussetzungen in den externen Strukturen, Erstellung einer Kostenschätzung für Router und Telefone

15 Sozialbilanz d. Internetseite Überprüfung, ob Inanspruchnahme des Konzepts des Südtiroler Gemeindenverbandes für den Internetauftritt vorteilhaft wäre e. Ausarbeitung einer Regelung betreffend die Nutzung von Internet, , Handy und PC durch die Bediensteten in Zusammenarbeit mit dem Personalamt f. Qualitätsmanagementsystem Lösung des Softwareproblems bezüglich Intranet g. Projektierung und Mitarbeit bei der Einrichtung des Netzwerks und der Telefonie für den neuen Dienstsitz der Sozialdienste in der Bahnhofstraße h. Erweiterung der Verwendung des Terminalservers in den Strukturen der Sozialdienste (HPD Brixen, Seeburg, Direktion usw.) Vorteile: - Für neuen Dienstsitz in der Bahnhofstraße muss kein neuer Server angekauft werden - Leichter zu verwalten - Privacy - Schnellerer Zugang usw. i. Systematische Analyse und Kontrolle des Antivirusprogramms j. Konstante Aktualisierung des Datenschutzdokuments k. Prüfung der Einführung von Open Office anstelle von Microsoft Office und entsprechende interne Schulung des Personals l. Schulungsprogramm Abgestimmt auf die konkrete Notwendigkeit im Zusammenhang mit der Neueinführung von Programmen (z.b. D3 usw.) m. Verschiedene technische Maßnahmen: Erweiterung der LANs und WLANs (Sachsenklemme und Direktion) Windows Server Update Service: Konfiguration eines Updatesystems für die Arbeitsplätze Kontrolle der Notstromanlagen der externen Strukturen 2. Abteilung II Umwelt- und technische Dienste I. Direktion a. Verfliesung Kurzkofelquelle in Vals II. Abfallbewirtschaftung a. Ausschreibung Sickerwasserentsorgung b. Vergabe der Überwachung/Kontrolle der Deponien Schabs und Sachsenklemme c. Anpassung der Trafostationen an neue Gesetzesbestimmungen III. Technisches Amt a. Durchführung der Sanierungsarbeiten am Rabensteiner Kofel b. Ausschreibung der Gefahrenzonenpläne Lüsen, Vahrn, Feldthurns, Lajen, Waidbruck IV. Abwasserbewirtschaftung a. Technische Beratung für ARA Lüsen b. Vermessung HS Riggertal c. Anpassung des Gasmotors der ARA Brixen an die neuen Abgasnormen d. Anpassung der Trafostationen an neue Gesetzesbestimmungen

16 Sozialbilanz Abteilung III Sozialdienste a. Familienpass Eisacktal: Abschluss der Vorbereitungen, Druck, Vorstellung desselben in der Öffentlichkeit und Übergabe an die Gemeinden, Aufbau einer Internetseite b. Ausschreibung von Wettbewerben für verschiedene Berufsbilder der Sozialdienste c. Aufbereitung der Dokumentation und der Voraussetzungen für die Akkreditierung der Hauspflege d. Zusammenlegung der Hauspflege Brixen und Mühlbach-Umgebung unter einer Einsatzleitung und Vereinheitlichung der Verwaltung in der Hauspflege e. Umbau und Adaptierung der von der Landesregierung kostenlos zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten in der Bahnhofstraße f. Aufbau eines Bürgerschalters für Pflege- und Sozialberatung in der Bahnhofstraße und Zusammenführung der dafür vorgesehenen Dienste g. Übersiedlung der Direktion der Sozialdienste, der Einsatzleitung des Hauspflegdienstes, der Verwaltungsstruktur der Hauspflege, der Kontaktstelle für Frauen in Gewaltsituation, des Pflegeeinstufungsteams und der Verbraucherzentrale in die erneuerten Räumlichkeiten h. Ausbau des Pflegeelternsystems und Erarbeitung neuer Anwerbe- und Begleitungssysteme in Zusammenarbeit mit den zuständigen Landesämtern. i. Vorbereitungsarbeiten für einen Ankauf des Bartgaishofes n. Folgende Projekte werden weitergeführt bzw. neu gestartet: Steps - aufsuchende Jugendarbeit im Sozialraum in Kooperation mit dem Jugendhaus Kassianeum Fachambulanz für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Kooperation mit dem Gesundheitsbezirk Brixen Männer und Bubenarbeit Rollenverständnis und Gewaltprävention in Zusammenarbeit mit dem Jugendhaus Kassianeum und den Schulen Weiterführung der Integrationsarbeit mit den Romafamilien Spielend lernen - ein außerschulisches Lernprojekt in Zusammenarbeit mit Kindern, Schulen, Eltern und dem Sozialdienst EU Bildungsprogramm Lebenslanges Lernen Grundvig : Kommunikationsformen von behinderten Menschen in Zusammenarbeit mit der evangelischen Diakonie Neudettelsau Weiterführung des Aufbaues der Sachwalterschaft Unterstützung der Gemeinden beim Aufbau einer Zeitbank Die in Umsetzung begriffenen Ziele/Maßnahmen 1. Abteilung I Zentralverwaltung I. Generalsekretariat a. Koordinierung Einführung des Qualitätsmanagements OHSAS b. Personalmanagement Fortführung und Abschluss geeigneter Software im Bereich: - Personalverwaltung (Schnittstellendefinition zu Serfin/Macsoft/Sozinfo) c. Normative Regelungen Erlass von Verordnungen: - Ausarbeitung eines Leitfadens über das Vergabewesen

17 Sozialbilanz d. Regionalentwicklung Personelle Besetzung der Stelle für Regionalentwicklung mit einem/r Fachmann/frau e. Versicherungswesen Abschluss Schadensfall Deponiebrand f. Schlachthof Eisacktal GmbH Anpassung der Gesellschaftsform an die geltenden gesetzlichen Bestimmungen Entscheidung über die zukünftige Betriebsform II. Personalwesen/Lohnbuchhaltung a. Ablauf Jahresaufträge: Verwaltungsverfahren der Vergabe der Jahresaufträge (ab Erstellung der Rangordnung) Genaue Feststellung der Bedürfnisse des Personals in Anbetracht der sämtlichen zu besetzenden Stellen durch die Strukturleiter Terminfestlegung für die Mitteilungen der Jahresbeauftragungen (bzw. Eingang der Annahmeerklärungen) und diesbezügliche Klärung und Optimierung b. Personalverwaltungsprogramm Einführung einer neuen Software in Zusammenhang mit GV/SIAG/BZGten Einführung einer neuen Software für Stellenplan und Proporzberechnung in Zusammenarbeit mit EDV-Dienst c. Privacy Aktualisierung/Einbringung Verbesserungen des Datenschutzdokuments (in Zusammenarbeit mit EDV) d. Arbeitssicherheit Optimierung der Zusammenarbeit mit Umweltdienste und Sozialdienste III. Finanzwesen/Buchhaltung a. Bereich Controlling Auswertung der Kosten-Leistungs-Rechnung in Zusammenarbeit mit der Direktion Sozialdienste b. Bereich Inventar: Neuausrichtung des Inventarisierungsprozesses Neue Aufgabenaufteilung Überarbeitung der Inventarisierungsprozedur (Inventarisierung vor Zahlung) Stärkere Einbindung der Güterverwahrer, insbesondere hinsichtlich der Jahresabrechnung IV. Informatik und EDV a. Einführung eines neuen Programms für die Verwaltung des Stellenplans Wird innerhalb 30. Juni 2010 programmiert 2. Abteilung II Umwelt- und technische Dienste I. Abfallbewirtschaftung a. Behebung der Unwetterschäden an der Altdeponie Aicha b. Errichtung einer Netzmitteldosierstation Deponie Sachsenklemme c. Durchführung der statischen Ertüchtigung der Mietenhalle im Abfallwirtschaftszentrum Schabs II. Technisches Amt a. Realisierung des Verbindungsstückes des Radweges in der Industriezone in Brixen

18 Sozialbilanz b. Bau des Radwegeabschnittes Aicha Gemeindegrenze Schabs/Franzensfeste in der Gemeinde Natz-Schabs c. Ausschreibung Gefahrenzonenpläne Barbian, Villanders d. Asphaltierung Radweg Klausen-Kollmann III. Abwasserbewirtschaftung a. Ausschreibung Flockungsmittel b. Planung für Erweiterung der ARA Unteres Eisacktal c. Kanal-TV-Untersuchung HS Gemeinde Franzensfeste d. Ausschreibung Fällungsmittel 3. Abteilung III Sozialdienste a. Folgende Projekte werden neu gestartet: - Neue Wohnformen für geistig behinderte Menschen Vorbereitungsarbeiten für eine Wohnplatzerweiterung in der Einrichtung Seeburg

19 Sozialbilanz Abb. 5: Das Organigramm

20 Sozialbilanz Die Daten zum Gebiet und zur Bevölkerung Das Gebiet Das Eisacktal ist eines der Haupttäler Südtirols. Geologisch gesehen reicht es vom Ursprung des Eisacks am Brenner bis zu dessen Mündung in die Etsch bei Bozen. Aus historisch-kulturellen Gründen wird meist nur der Bereich ab Franzensfeste als Eisacktal bezeichnet, das Obere Eisacktal, also der nördliche Talabschnitt, hingegen zum Wipptal gerechnet. Verwaltungsmäßig wiederum wird das Eisacktal unterteilt in die Bezirksgemeinschaften Wipptal, Eisacktal und Salten-Schlern. Das Gebiet der Bezirksgemeinschaft reicht von Franzensfeste im Norden bis nach Waidbruck im Süden, wo es an die Bezirksgemeinschaft Salten-Schlern grenzt. Die größte Ortschaft bildet die Stadt Brixen mit ihren Einwohnern, die im Zentrum des Gebiets liegt. Insgesamt umfasst die Bezirksgemeinschaft ein Gebiet von 623,78 km² mit Einwohnern. Die Hauptflüsse, die das Eisacktal durchziehen, sind der Eisack und zum Teil die Rienz. Der Eisack, der an der Grenze zu Österreich entspringt und in Bozen in die Etsch mündet, hat eine Gesamtlänge von 95,5 km und ein Einzugsgebiet von km². Beschreibung Daten Fläche in km² 623,78 Bevölkerung zum Einwohner je km² 81 Höhe über dem Meeresspiegel Minimum Maximum Abb. 6: Das Gebiet Die Bevölkerung Beschreibung Bevölkerungsstand zum Lebendgeborenen Gestorbene Geburtenbilanz Wanderungssaldo Bevölkerungsveränderung Abb. 7: Die Bevölkerungsdaten zum In den letzten 3 Jahren ist die Bevölkerung um durchschnittlich 0,95 % angewachsen. Das Wachstum beruht auf den starken Geburtenzahlen der letzten Jahre und nicht mehr so sehr auf den Wanderungssaldo durch Migration wie in den vorhergehenden Jahren Der Sprachenproporz Das Zusammenleben der drei Sprachgruppen in Südtirol ist durch das Pariser Abkommen (1946) und durch das neue Autonomiestatut von 1971/72 geregelt. Der Artikel 2 des neuen Autonomiestatutes garantiert den Bürgern der einzelnen Sprachgruppen die gleichen Rechte und den Schutz ihrer ethnischen und kulturellen Merkmale. Dies bedeutet, dass sich das numerische Verhältnis zwischen den

21 Sozialbilanz Sprachgruppen, das dem Pariser Abkommen und dem darauf folgenden neuen Autonomiestatut zu Grunde liegt, auf natürliche Art und Weise entwickeln kann. In der Provinz Bozen wird im Sinne des Artikels 89 des Autonomiestatutes anlässlich der Volkszählung auch die Zusammensetzung der drei Sprachgruppen bestimmt. Erhebungseinheiten der Sprachgruppenzählung sind alle in Südtirol ansässigen italienischen Staatsbürger, die das 14. Lebensjahr vollendet haben und nicht wegen Geisteskrankheit entmündigt worden sind. Nicht ausgefüllt wird das Formblatt der Sprachgruppenzugehörigkeitserklärung von den ausländischen Staatsbürgern, und zwar auch dann nicht, wenn sie ihren Wohnsitz in der Provinz Bozen haben. Für die italienischen Staatsbürger, die das 14. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, füllen die Eltern ein eigenes anonymes Formblatt in einfacher Ausfertigung aus. Dieses wird in einem verschlossenen Umschlag dem Zähler überreicht, der es über die Gemeinde dem Landesinstitut für Statistik zur Auszählung zukommen lässt. Der aktuelle Sprachgruppenproporz geht aus der 14. Volkszählung 2001 hervor. Veröffentlicht wurden die entsprechenden Daten im Gesetzesanzeiger der Republik laut Dekret des Ministerpräsidenten vom 14. Oktober 2002 (Gesetzesanzeiger Nr. 280 vom ) und im Sinne von Art. 18, Absatz 4 des Dekrets des Präsidenten der Republik vom 26. Juli 1976, Nr Volkszählung 1991 Volkszählung 2001 Deutsch Italienisch Ladinisch Deutsch Italienisch Ladinisch Absolute Werte Prozentuelle Werte 85,23 13,85 0,92 85,76 13,22 1,02 Abb. 8: Der Sprachenproporz in Prozenten (gültige Erklärungen) 2.6 Die Jahresabschlussrechnung Die 13 Betriebe im Betrieb Die Bezirksgemeinschaft als autonome öffentliche Körperschaft funktioniert bilanztechnisch wie eine Dachorganisation, d.h. sie verwaltet 13 Betriebe, die als eigene Kostenstellen geführt werden. Dies gilt sowohl für die Führungs- als auch für die Investitionsumsätze (Einnahmen und Ausgaben); die Kostenstellen werden streng getrennt voneinander geführt, da die einzelnen Dienste/Projekte/Bauvorhaben unterschiedlichen Finanzierungsquellen bzw. Abrechnungsmodalitäten haben. Die bilanztechnische Verwaltung einer solch großen Anzahl von Betrieben im Betrieb in einem einheitlichen Haushaltsvoranschlag bzw. Jahresabschlussrechnung ist für die Zentralbuchhaltung eine große Herausforderung, der nur durch ein gutes Zusammenspiel allen Beteiligten gerecht werden kann. Bereiche Veränderung Anteil Führungsausgaben Zentralverwaltung , , ,91 +8,9% 5,61% Öffentlicher Nahverkehr , , ,29-6,7% 1,07% Schlachthof Eisacktal , , ,09-1,6% 0,32% Verschiedene Projekte und Initiativen , , , ,9 % 1,50% Direktion Umweltdienste , , ,80 +2,6% 0,66% Abfallwirtschaft , , ,58 +2,1% 13,26% Kläranlage Brixen , , ,99 +5,6% 4,91% Kläranlage Unteres Eisacktal , ,12-436,88-0,1% 2,34% Trinkwasserleitung Vals , , ,07 +0,8% 0,08% Fahrradwege , , ,71 +24,8% 0,35% Sozialdienste - Führungsausgaben , , ,04 +2,4% 48,34%

22 Sozialbilanz Bereiche Veränderung Anteil Sozialdienste - Tagessätze , , ,00-5,0% 9,96% Sozialdienste - Finanzielle Sozialhilfe , , ,89 +26,5% 11,60% Führungsausgaben insgesamt , , ,03 +5,8% 100,00% Investitionsausgaben Zentralverwaltung , , ,00-74,1% 1,10% Regionalentwicklung , , ,00-56,4% 2,19% Lärmschutzstudie ,00 0, ,00-100,0% 0,00% Schlachthof Eisacktal , ,00 +0,00 +0,0% 1,50% Abfallwirtschaft , , , ,9% 26,85% Kläranlage Brixen , , ,41-44,2% 7,22% Kläranlage Unteres Eisacktal , , ,65 +11,5% 6,46% Trinkwasserleitung Vals , , ,40 +15,1% 2,76% Fahrradwege , , , ,8% 39,46% Sozialdienste , , ,58 +20,5% 12,47% Investitionsausgaben insgesamt , , ,39 +58,0% 100,00% Rückzahlung Darlehen Schlachthof , , ,09 +4,2% 100,00% Veranlagung Kassenbestand , , ,13-23,2% 100,00% Durchlaufposten , , ,65-7,7% 100,00% Ausgaben insgesamt , , ,73 +5,0% 100,00% Abb. 9: Die Jahresabschlussrechnung aufgeteilt nach Bereiche Die Einnahmen Der überwiegende Teil der Einnahmen stammt von der Autonomen Provinz Bozen, welche das finanzielle Schicksal der Bezirksgemeinschaft Eisacktal mit einem Prozentsatz von 60,70 % der Gesamteinnahmen (Wert laut Jahresabschluss 2010) eng an die im Landeshaushalt vorgesehenen Mittel knüpft. Dieser Umstand fügt sich gut in das Konzept der abgeleiteten Finanzierung ein, welches in der Autonomen Provinz Bozen die vorherrschende Form der Finanzierung der örtlichen Körperschaften darstellt. Die Finanzautonomie, welche die Eigenmittel der Körperschaft den Gesamteinnahmen gegenüberstellt, weist dementsprechend nur einen Wert von 36,98 % auf, was faktisch den Handlungsspielraum auf lokaler Ebener zu einem guten Teil einschränkt. Die Finanzierung der Bereiche Abfallwirtschaft (Sammlung und Entsorgung von Abfällen), Abwasserentsorgung (Kläranlagen Brixen und Unteres Eisacktal), Trinkwasserversorgung und Citybusdienst lastet hingegen praktisch ausschließlich auf den Gemeinden, was einem Anteil von ungefähr 21,20 % der Gesamteinnahmen entspricht. Um die Entwicklung der Einnahmen besser zu verstehen, wird kurz die Gliederung derselben erklärt: Titel 1 Einnahmen aus laufende Beiträge und Zuweisungen Es handelt sich um Einnahmen, die die Bezirksgemeinschaft von der Autonomen Provinz Bozen bzw. von den Gemeinden bezieht. Hier hinein fallen die Zuweisungen der Autonomen Provinz für übertragene Befugnisse im Sozialbereich und die Pro-Kopf-Quote sowie die Gemeindebeiträge für die Mitgliedschaft und die Führung des Schlachthofes, der Übernachtungsstätte für obdachlose Männer, des Radwegenetzes sowie für den City-Bus-Dienst.

23 Sozialbilanz Titel 2 Außersteuerliche Einkünfte Die außersteuerlichen Einkünfte beinhalten die Einkünfte aus öffentlichen Diensten, die Einkünfte aus Gütern der Körperschaft, die Aktivzinsen, die Dividenden aus Beteiligungen sowie andere verschiedene Einkünfte. Unter die Einkünfte aus öffentlichen Diensten fallen die Tarife für die Abfallbewirtschaftung, für die Abwasserentsorgung, die Trinkwasserversorgung, die Einnahmen aus dem Verkauf von Produkten sowie die Tagessätze für die Betreuung und Unterbringung der Klienten in den eigenen oder externen Einrichtungen im Sozialbereich. Weitere Finanzierungsquellen sind die Mieteinnahmen, die Zinsen auf Kassenbestände, Gesellschaftsdividenden sowie verschiedene Rückvergütungen wie z.b. seitens des INAIL, von Versicherungen usw. Titel 3 Einnahmen aus Veräußerungen, aus Kapitalzuweisungen sowie aus der Einhebung von Guthaben Diesem Titel sind die Einnahmen für die Finanzierung von Investitionsausgaben zugeordnet, die von der Autonomen Provinz Bozen und zu einem geringen Teil von den Mitgliedsgemeinden stammen, und die Einnahmen aus Veräußerungen von Vermögensgütern. Titel 4 Einnahmen aus der Aufnahme von Darlehen Aus dieser Sektion geht der Betrag für die Aufnahme der Kassenbevorschussung hervor bzw. die Aufnahme von Darlehen. Die Bezirksgemeinschaft zahlt im Gegensatz zu den Gemeinden bloß ein Darlehen ab, das im Jahr 1999 aufgenommen wurde. Titel 5 Dienste für Rechnung Dritter Die Dienste für Rechnung Dritter, die im Einnahmen- und Ausgabenteil ausgeglichen sind, beziehen sich vorwiegend auf die Bezahlung von Sozialabgaben und Einkommenssteuern für Bedienstete und Verwalter und auf die Bezahlung der Vorsteuer für Freiberufler. Titel Titel 1 Laufende Beiträgen und Zuweisungen Feststellungen 2007 Feststellungen 2008 Feststellungen 2009 Feststellungen , , , ,93 Titel 2 Außersteuerliche Einnahmen , , , ,45 Titel 3 Veräußerungen, Kapitalzuweisungen sowie Einhebung von Guthaben , , , ,64 Titel 4 Aufnahme von Schulden 0,00 0,00 0,00 0,00 Titel 5 Dienste für Rechnung Dritter , , , ,11 Insgesamt , , , ,13 Abb. 10: Die Einnahmen Die Abschlussrechnung weist festgestellte Einnahmen im Ausmaß von insgesamt ,13 Euro auf, was im Vergleich zu den endgültigen Haushaltsansätzen eine Abweichung von 11,77 % darstellt. Dies ist Großteils auf den positiven Umstand zurückzuführen, dass keine Kassenbevorschussung in Anspruch genommen werden musste, welche mit 2,5 Mio. Euro im Haushalt veranschlagt war.

24 Sozialbilanz Titel Endansätze 2010 Feststellungen 2010 Abweichung Titel 1+2 Ordentliche Einnahmen , ,38 3,21% Titel 3 Einnahmen aus Veräußerungen und Kapitalbeiträgen , ,64-30,55% Titel 4 Kassenbevorschussungen ,00 0,00-100,00% Titel 5 - Dienste für Rechnung Dritter , ,11-17,00% Insgesamt , ,13-11,77% Abb. 11: Die Abweichungen zu den endgültigen Bilanzansätzen (Einnahmen) Bezirksgemeinschaften 1,81% Aktivmieten 0,39% Sanitätsbetrieb 0,30% Aktivzinsen 0,20% Sonstige Einkünfte 1,24% Private und Unternehmen 14,17% Gemeinden 21,20% Autonome Provinz Bozen 60,70% Abb. 12: Die ordentlichen Einnahmen nach Herkunft Die Ausgaben Titel I Laufende Ausgaben Im Titel I sind die Ausgaben für das Personal, für Ankäufe von Verbrauchsgütern, für Dienstleistungen, für die Nutzung von Gütern Dritter, für Zuweisungen, für Passivzinsen, für Steuern und Gebühren sowie für Sonderlasten angesiedelt. Aufgeteilt auf die Ausgabenkonten ergibt sich folgende Situation: Titel Verpflichtungen 2009 Diff. in % Verpflichtungen 2010 Anteil Personal ,64 3,67% ,53 41,72% Ankäufe von Verbrauchsgütern und/oder Rohstoffen ,01 11,74% ,25 5,68% Dienstleistungen ,57-1,69% ,80 32,63% Verwendung von Gütern Dritter ,49 0,71% ,81 1,49% Zuweisungen ,94 23,76% ,68 13,93% Passivzinsen und sonstige finanzielle Lasten ,89-7,53% ,80 0,12% Steuern und Gebühren ,52-0,22% ,91 3,07% Sonderlasten , ,48% ,07 1,37% Insgesamt ,82 5,76% ,85 Abb. 13: Die Ausgabekonten

25 Sozialbilanz Die Führungsausgaben sind gegenüber 2009 um 5,76 %, gestiegen, bedingt in erster Linie durch eine das Projekt Eisacktal Themenwege unter den Sonderlasten und dem größeren Bedarf an Sozialzuweisungen. Diese Zahl belegt ein weiteres Mal, dass die Körperschaft auf Grund der Vielfalt und Menge der bereit gestellten Dienste ein bevorzugter Ansprechpartner für den Bürger ist und auch in Zukunft sein wird. Einen beträchtlichen Teil der Ausgaben stellen die Personalkosten mit 41,72 % dar, was einem Betrag von Euro ,53 entspricht. Besonders in diesem Bereich hat man versucht gut durchdachte Entscheidungen zu treffen unter Einbeziehung der Folgekosten, ohne dabei außer Acht zu lassen, dass eine der zukünftigen Herausforderungen die Bereitstellung immer besserer Dienste zu einem angemessenen Preis sein muss. Im Bereich der Sozialdienste ist anzumerken, dass besonders durch die Bereitstellung vermehrter Mittel in den Sozialsprengeln, insbesondere im Bereich Förderung, Begleitung und Unterstützung von Jugendlichen und Familien sowie der Finanziellen Sozialhilfe eine beträchtliche Steigerung der Ausgaben zu verzeichnen ist (wie unter den Kapitel 4 Die Sozialdienste auf Seite 35 näher ausgeführt). Im Bereich der Umweltdienste ist anzumerken, dass dem Gewässerschutz eine immer größer werdende Aufmerksamkeit zu Teil wird. Den beiden Kläranlagen (Brixen und Unteres Eisacktal) kommt auf Grund der ständig verbesserten Qualitätsstandards der Europäischen Union ein immer höherer Stellenwert zu, was einen vermehrten Einsatz an technischen und finanziellen Mittel erfordert. Zunehmend an Bedeutung gewinnen die einzelnen Abschnitte des Fahrradwegenetzes, die mittlerweile von Norden nach Süden, von Osten nach Westen durch das Tal verlaufen und vor allem in punkto Wartung und Instandhaltung heute und zukünftig größere finanzielle Mittel verschlingen. Titel Verpflichtungen 2007 Verpflichtungen 2008 Verpflichtungen 2009 Verpflichtungen 2010 Titel 1 Laufende Ausgaben , , , ,85 Titel 2 Ausgaben auf Kapitalkonto , , , ,14 Titel 3 Rückzahlung von Schulden , , , ,24 Titel 4 Dienste für Rechnung Dritter , , , ,11 Insgesamt , , , ,34 Abb. 14: Die Ausgaben Des Weiteren weist die Abschlussrechnung verpflichtete Ausgaben im Ausmaß von insgesamt ,34 Euro auf, was im Vergleich zu den endgültigen Haushaltsansätzen eine Abweichung von -12,09 % darstellt. Hier ist in erster Linie der Bereich Rückzahlung von Schulden zu nennen, welcher Minderausgaben von 97,91 % aufweist, was mit der Nichtinanspruchnahme der Kassenbevorschussung zusammenhängt. Bei den laufenden Ausgaben gab es geringere Ausgaben von 7,90 %, was ein Hinweis auf eine sehr genaue Ausgabenplanung ist. Titel Endansätze 2010 Verpflichtungen 2010 Abweichung Titel 1 Laufende Ausgaben , ,85-7,90% Titel 2 Ausgaben auf Kapitalkonto , ,14-27,19% Titel 3 Rückzahlung von Schulden , ,24-97,91% Titel 4 Dienste für Rechnung Dritter , ,11-17,00% Insgesamt , ,34-18,19% Abb. 15: Die Abweichungen zu den endgültigen Bilanzansätzen (Ausgaben)

26 Sozialbilanz Zentralverwaltung 5,61% Allgemeine Sozialdienste 48,34% 70,71% Öffentlicher Nahverkehr 1,07% 7,14% 22,15% Finanzielle Sozialhilfe 11,60% Tagsätze 9,96% Schlachthof Eisacktal 0,32% Verschiedene Projekte und Initiativen 1,50% Direktion Umweltdienste 0,66% Abfallwirtschaftszentrum 13,26% Abwasserentsorgung Brixen 4,91% Abwasserentsorgung Unteres Eisacktal 2,34% Fahrradwege 0,35% Trinkwasserleitung 0,08% Abb. 16: Die laufenden Ausgaben % Verteilung nach Bereiche 2010 Titel II Ausgaben auf Kapitalkonto Die ausbezahlten Investitionen schlagen sich in der Jahresabschlussrechnung mit Euro ,02 nieder. Dieser Betrag ist gegenüber dem letzten Jahr gesunken, und zwar um Euro ,19 (-34,40%). Die Beträge beziehen sich vorwiegend auf die Fertigstellung des Um- und Ausbaus und der Enteignung von Grundstücken im Abfallwirtschaftszentrum Schabs, auf den Bau der Fahrradwege, auf den Bau der Hauptsammler Mahr und der Mülldeponie in der Sachsenklemme im Gemeindegebiet Franzensfeste. Die Ausgaben für Investitionen wurden zu 44,90 % mittels Gelder der Autonomen Provinz Bozen finanziert. Der restliche Teil wird über den Verwaltungsüberschuss, über Eigenmittel bzw. von den Gemeinden abgedeckt. INVESTITIONEN Beschreibung Projekte Regionalentwicklung Themenwege: Bau der Andreas-Hofer-Brücke und Verbindung Karlspromenade in Brixen Auszahlungen ,00 Themenwege: Studien 8.880,00 Wirtschaftskreisläufe am Keschtnweg ,12 Projekte Regionalentwicklung insgesamt ,12 Schlachthof Brixen Kapitalbeitrag ,00 Schlachthof Brixen insgesamt ,00 Verwaltungsgebäude Ansitz Lachmüller Adaptierung von Büros ,48 Erneuerung der EDV-Geräte (Computer, Drucker, Fax, Fotokopiermaschine, Server, Netzwerk, Software) ,40

27 Sozialbilanz INVESTITIONEN Beschreibung Auszahlungen Erneuerung der Einrichtung (Möbel, Beleuchtung, Küche, Telefonie) 9.300,84 Erneuerung der Heizanlage ,17 Erstellung einer Studie betreffend Lärmschutz entlang der Eisenbahnlinie ,00 Instandhaltungsarbeiten am Dach 5.887,19 Verwaltungsgebäude insgesamt ,08 Abfallwirtschaft Ankauf eines Müllverdichters ,00 Ankauf eines Presscontainers ,00 Ankauf von Geräten, Maschinen und Werkzeuge 7.855,28 Anpassung der Stromkabine 5.622,00 Bau der Bezirksmülldeponie Sachsenklemme: technische Spesen ,64 Erneuerung der EDV-Geräte (Computer, Drucker, Fax, Fotokopiermaschine, Server, Netzwerk, Software) 996,00 Erneuerung der Umladestation ,88 Erneuerung der Wertstoffsammlung 3.877,20 Errichtung einer Tankstelle: Bauarbeiten, technische Spesen ,60 Gasuntersuchung ,00 Instandhaltungsarbeiten ,93 Reparatur der Wertstoffpresse ,12 Sanierung der Biomüllkompostierung ,20 Sanierung der Deponie Schabs: Bauarbeiten, technische Spesen ,88 Um- und Ausbau des Abfallwirtschaftszentrums: technische Spesen ,00 Untersuchung Brandherde 9.400,00 Abfallwirtschaftszentrum Schabs insgesamt ,73 Abwasserentsorgung Brixen und Umgebung Ankauf von Geräten, Maschinen und Werkzeuge ,00 Anpassung der Stromkabine 8.877,60 Bau des Hauptsammlers Mahr ,22 Erneuerung der EDV-Geräte (Computer, Drucker, Fax, Fotokopiermaschine, Server, Netzwerk, Software) 5.443,50 Erneuerung der Einrichtung (Möbel, Beleuchtung, Küche, Telefonie) 6.945,79 Instandhaltungsarbeiten ,07 Instandhaltungsarbeiten am Hauptsammler ,84 Abwasserentsorgung Brixen und Umgebung insgesamt ,02 Abwasserentsorgung Klausen und Umgebung Erneuerung der EDV-Geräte (Computer, Drucker, Fax, Fotokopiermaschine, Server, Netzwerk, Software) 1.639,20 Errichtung eines Trinkbrunnens 5.998,20 Erweiterung der Kläranlage: technische Spesen 8.701,20 Instandhaltungsarbeiten 4.026,49 Abwasserentsorgung Klausen und Umgebung insgesamt ,09

28 Sozialbilanz INVESTITIONEN Beschreibung Fahrradwege Auszahlungen Bau des Abschnitts Albeinser Brücke-Villnößer Haltestelle 7.491,07 Bau des Abschnitts Schabs-Vintl ,01 Bau des Abschnitts Vahrn-Franzensfeste ,60 Neuasphaltierung des Fahrradweges Klausen - Kollmann 1.110,00 Projektierung der Abschnitte Vahrn-Franzensfeste; Neustift-Schabs; Schabs-Vintl 7.709,20 Sanierung des Abschnitts Rabensteiner Kofl ,38 Fahrradwege insgesamt ,26 Trinkwasserleitung Valler Tal Errichtung von Kraftwerken: technische Spesen ,02 Instandhaltungsarbeiten 5.896,38 Trinkwasserleitung Valler Tal insgesamt ,40 Sozialdienste Bartgaishof Vahrn ,52 Direktion Sozialdienste ,45 Frauenhaus Brixen 3.285,35 Hauspflegedienst Brixen ,13 Hauspflegedienst Mühlbach ,00 Kastell Brixen ,00 Seeburg Brixen ,39 Sozialsprengel Brixen ,48 Sozialdienste insgesamt ,32 Summe der Investitionen ,02 Abb. 17: Die ausbezahlten Investitionsbeträge Die Kapitalveranlagung Aufgrund der sehr guten Liquidität und der Möglichkeit der Zinsoptimierung hat die Bezirksgemeinschaft Eisacktal im Jahr 2010 unterschiedlich hohe Beträge (von bis Euro) zeitweise in Obligationen, wertgarantiert und festverzinslich, angelegt, wobei darauf Rücksicht genommen wurde den Kassastand des Schatzamtskontos ausreichend hoch zu belassen, um den laufenden Zahlungen sei es für Führungsausgaben sei es für Investitionen nachzukommen ohne den Kassavorschuss zu beanspruchen. Dadurch konnte eine Steigerung der Zinserträge in der Höhe von 3.719,52 Euro erreicht werden (Differenz Nettoverzinsung Schatzamtskonto / Nettoverzinsung Veranlagung).

29 Sozialbilanz Das Verwaltungsergebnis Beschreibung Rückstände Kompetenz Summe Kassastand am ,24 Einhebungen , , ,92 Zahlungen , , ,03 Kassastand am ,13 Aktive Rückstände , , ,96 Passive Rückstände , , ,42 Differenz ,46 Überschuss ,67 Abb. 18: Das Verwaltungsergebnis 2.7 Die Beteiligungen an Gesellschaften Die Schlachthof Eisacktal GmbH Im Jahr 1999 wurde der örtliche Schlachthof in Brixen aufgekauft, um die Schließung durch die privaten Betreiber zu verhindern. Um den wirtschaftlichen Charakter zu erhalten, wurde eine private Gesellschaft, die Schlachthof Eisacktal GmbH gegründet. Der Anteil der Bezirksgemeinschaft beträgt 70 %. Dem Pächter wird ein jährlicher Abfindungsbetrag ausbezahlt, da ein EU-Schlachthof dieser Größenordnung ansonsten nicht lebensfähig wäre. Durch die Investitionen und die gute Führung konnten die Schlachtungen seit Inbetriebnahme stark zulegen und bewegen sich weiterhin auf einem hohen Niveau Die SELFIN GmbH Die SELFIN GmbH ist ein Zusammenschluss von 102 Gemeinden und 4 Bezirksgemeinschaften, woran sich die Bezirksgemeinschaft Eisacktal mit 0,31 % am Gesellschaftskapital beteiligt hat. Sie wurde mit dem Ziel gegründet, Anteile an der SEL AG und Töchtergesellschaften zu kaufen. Die SEL AG hat das Ziel, einer der maßgeblichen Energieversorger Südtirols zu werden. An der SEL AG ist die SELFIN GmbH mit 6,12%, an der SELEDISON AG mit 15%, an der SELTRADE AG mit 15% und an der SELGAS AG mit 9% beteiligt.

30 Sozialbilanz Die Umweltdienste und technischen Dienste Die Abteilung zählte Mitarbeiter in den Strukturen und 4 in der Verwaltung. 3.1 Die Abfallbewirtschaftung Die gesetzlichen Grundlagen Die Gesetzgebung in der Abfallbewirtschaftung wurde in den letzten Jahren durch eine Vielzahl an neuen Bestimmungen gekennzeichnet, welche sich zum Teil widersprechen, durch neue ersetzt, widerrufen oder immer wieder abgeändert wurden. Mit dem Staatsgesetz Nr. 152 vom 03/04/2006 Bestimmungen im Umweltbereich wurde ein umfassendes bereichsübergreifendes Gesetzeswerk geschaffen, welches versucht, im Gesamten den Schutz der Umwelt zu fördern, z. B. durch Bestimmungen über Abfall, Gewässer, Abwässer und dem Bau, bzw. Sanierung der diesbezüglich notwendigen Anlagen sowie die erforderlichen Verhaltensregeln. Dabei wurden viele Artikel des alten Abfallgesetzes ( Ronchidekret Nr. 22 vom ) außer Kraft gesetzt, bzw. durch neue Bestimmungen ersetzt. Klärung verschiedener Punkte wird man sich erst durch die Schaffung von diesbezüglichen Durchführungsbestimmungen erwarten dürfen. Die Autonome Provinz Bozen hat der neuen Situation Rechnung getragen und mit dem Landesgesetz Nr. 4 vom 26/05/2006 umgehend reagiert. Dieses neue Landesgesetz ersetzt das alte aus dem Jahre 1976 und berücksichtigt die wichtigsten staatlichen Bestimmungen. Besonders mit dem Beschluss der Landesregierung Nr vom Modalitäten zur Registrierung von Abfällen und zur Abfassung des Abfallerkennungsscheines und der schriftlichen Bestätigung wurden einige fragliche Punkte geklärt. Andererseits wurden einige Versuche der Autonomen Provinz Bozen, mittels Dekreten des Landeshauptmannes bürokratische Erleichterungen einzuführen, wie z. B. die Vorgaben zur Eintragung in das Verzeichnis der Umweltfachbetriebe, durch Gerichtsbeschlüsse wieder unterbunden. Heute wie heute ist es demnach klar, dass Südtirol im Umweltschutzbereich sich auf die staatliche Gesetzgebung stützen muss und keine Gesetzesautonomie in diesen Sachfragen mehr hat. Abb. 19: Das Altglas und gesammelter Karton Geschichtliches Die Ursprünge der einheitlichen Abfallbewirtschaftung sind im Jahre 1974 zu finden. Bis dahin musste jede Gemeinde den Abfall auf die eine oder andere Weise selbst entsorgen. Fast jede Gemeinde hatte damals einen Ort, an welchem sie den eigenen Müll ablagerte. Von Zeit zu Zeit wurde der Abfallberg

31 Sozialbilanz angezündet, um neuen Raum zu schaffen. Solche unkontrollierten Müllablagerungen waren der ideale Nährboden für Krankheiten einerseits und eine Einladung für allerlei Ungeziefer andererseits. Die Problematik der Grundwasserverseuchung war damals nicht bekannt oder wurde nicht beachtet. Mit dem Einsetzen des wirtschaftlichen Aufschwunges in den späten 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts und dem einhergehenden Wohlstand wuchs auch das Müllaufkommen stetig an. Es galt nun, dieses neue Problem zu lösen 1974 wurden die Gemeinden der Talgemeinschaft Eisacktal, der Vorgängerin der heutigen Bezirksgemeinschaft, zu einem Zwangskonsortium für die Errichtung und Verwaltung eines Abfallbeseitigungsdienstes zusammengeschlossen, welches die Bezirksgemeinschaft Eisacktal nach ihrer Gründung im Jahre 1991 weiterführte wurde das heutige Abfallwirtschaftszentrum in Schabs neben der dortigen Deponie errichtet. Diese war 1993 erschöpft und musste geschlossen werden. Es wurde ein neuer Deponiestandort für die Bezirksgemeinschaften Eisacktal und Wipptal gesucht. Die Wahl fiel auf den Standort Sachsenklemme, welcher sehr kontrovers und lange diskutiert wurde. Die für die Verhinderung des Baues gegründete Bürgerbewegung und andere Vereinigungen behinderten durch Rekurse die Realisierung dieser für die Gemeinschaft so wichtigen Struktur, bis im Jahre 2006 endlich der Bau dieser Deponie begonnen werden konnte. In der Zwischenzeit wurde neben der alten Deponie in Schabs eine Deponieerweiterung errichtet, um die Zeit bis zur Fertigstellung der Deponie in der Sachsenklemme zu überbrücken. Diese kleine Deponie wurde 1996 in Betrieb genommen und wurde mit stillgelegt. Die neue Deponie Eisacktal- Wipptal in Grasstein (Gemeinde Franzensfeste) nahm am 4. August 2008 ihre Tätigkeit auf. Abb. 20: Das Abfallwirtschaftszentrum Schabs und die Bezirksmülldeponie Sachsenklemme Die derzeitige Situation - Tätigkeiten Das Abfallwirtschaftszentrum in Schabs (AWZ) beschäftigte im Jahre Stammrollen Mitarbeiter in Vollzeit und eine Mitarbeiterin in Teilzeit sowie einen Mitarbeiter mit befristetem Vertrag. Das AWZ ist der Dreh- und Angelpunkt der Abfallbewirtschaftung des Eisack- und Wipptales. In der Umladestation wird der häusliche Sperrmüll durch eine Schneckenmühle zerkleinert und in Container verladen. Der Restmüll der Haushalte wird hingegen mittels Bagger in Container verladen, da er nicht zerkleinert werden muss und durch die Komprimierung in den Sammelfahrzeugen bereits eine höhere Dichte aufweist. Diese Fraktionen werden anschließend in die Müllverbrennungsanlage nach Bozen transportiert, wo der Abfall verbrannt und wärmetechnisch und energetisch genutzt wird. Die Verbrennungsrückstande (Schlacken) werden rücktransportiert und in die bezirkseigene Deponie eingelagert. Durch diesen Vorgang wird das Gewicht um ca. 70 % gesenkt und das Volumen um % verringert, was letztendlich der Laufzeit der Deponien zugutekommt. Diese Mineralisierung des Abfalls führt uns weg von den früher üblichen Reaktordeponien, d. h. solchen, welche über einige Jahrzehnte lang schädliche Gase und Sickerwässer produzieren und hin zu Inertdeponien, welche in dieser Hinsicht umweltfreundlicher und unbedenklicher sind, da keine Gase und keine stark belasteten Sickerwässer entstehen können. Auch Geruchsemissionen in der aktiven Phase entfallen, da eventuell im Abfall enthaltener organischer Abfall durch den Verbrennungsvorgang ebenfalls mineralisiert und folglich geruchlich neutralisiert wird.

32 Sozialbilanz ,35% 0,37% 0,09% 18,02% 7,64% 7,63% 27,22% 28,81% 9,87% Restmüll Strauchschnitt Wertstoffe Bioabfall Sonderabfall Schadstoffe Bratfette Altreifen Gewerbeabfall/Sperrmüll Abb. 21: Der prozentueller Anteil der Müllmengen 2010 Das erweiterte Wertstoffzentrum bietet genügend Platz für die ständig wachsende Menge an Recyclingstoffen, welche hier gepresst, gelagert und anschließend verladen werden. Durch die getrennte Sammlung wird eine große Menge an Zellulose, Glas, Metallen und Kunststoffen direkt wieder dem Wirtschaftskreislauf zugeführt. Dadurch können einerseits durch den Verkauf der Wertstoffe Einnahmen zur Kostensenkung erzielt und andererseits Ausgaben für die Verbrennung eingespart werden. Eine weitere Tätigkeit im Werk besteht in der Verarbeitung, sprich Kompostierung zu Qualitätskompost von organischen Hausabfällen, welche zusammen mit gehäckseltem Strauchgut auf freien Mieten aufgesetzt werden. Nach ca. 2 Monaten ist der Rohkompost fertig. Während dieser Zeit wird er einmal pro Woche befeuchtet und umgesetzt, so dass der Verrottungsprozess immer wieder neu gestartet wird. Am Ende wird das Produkt abgesiebt und bis zur Verwendung aufgehäuft. Bauern und Gärtnereien, aber auch Privatpersonen können den fertigen Kompost direkt im Werk beziehen. Die Rückmeldungen sind durchwegs positiv. Im Frühjahr 2008 wurde die neue Abfalldeponie Eisacktal-Wipptal in Grasstein (Gemeinde Franzensfeste) fertig gestellt und am 4. August 2008 in Betrieb genommen. Durch Auslagerung der Bioabfallsammlung wurde im Schabser Werk eine Arbeitskraft frei, welche die neue Deponie betreut. Zusätzlich musste aufgrund gesetzlicher Vorgaben eine weitere Arbeitskraft hierfür eingestellt werden, welche den Dienst im Februar 2009 aufgenommen hat. Die neue Deponie ist mit rund m³ Volumen für eine 50 60jährige Laufzeit ausgelegt. Über das Abfallwirtschaftszentrum Schabs werden durch das eigene Personal und mit eigenen Fahrzeugen die Minirecyclingcontainer und Recyclinghöfe der Gemeinden entsorgt, bzw. bedient sowie die Glas- und Papierglockensammlung durchgeführt. Das Abfallwirtschaftszentrum wird vom Amt für Abfallbewirtschaftung der Bezirksgemeinschaft aus geleitet und betreut.

33 Sozialbilanz Kategorie Mengen 2010 Hausmüll Strauchschnitt Wertstoffe Bioabfall Sonderabfall Schadstoffe 32 Bratfette 136 Altreifen 128 Gewerbeabfall Insgesamt Abb. 22: Die gesammelten Müllmengen in Tonnen Im Jahre 2010 wurden erste Schritte für ein in Südtirol innovatives Projekt gestartet: die Abdichtung einer Deponie mittels einer Wasserhaushaltsschicht, hergestellt aus kompostiertem Klärschlamm. Dieser Versuch wurde in Zusammenarbeit mit dem Amt für Abfallbewirtschaftung der Autonomen Provinz Bozen als Pilotprojekt begonnen. Anstoß hierfür war ein Besuch bei der Abfalldeponie Langes Feld in Wien, welche durch das Unternehmen Bilfinger & Berger mit dieser Methode und mit gutem Erfolg renaturiert wurde. Sollte sich dieses Verfahren, welches zunächst nur auf einem Teilbereich der alten Deponie Schabs angewandt wird, bewähren, würde dies eine erhebliche finanzielle Einsparung im Vergleich zu den bisher verwendeten Abdichtungsverfahren bedeuten. Im Zusammenhang mit dem oben erwähnten Projekt werden auch mehrere statische Bioabfallboxen errichtet, welche zuerst für die Klärschlammkompostierung für die Deponieabdeckung und nach Abschluss dieses Projektes für die normale Bioabfallkompostierung gebraucht werden. Dabei wird in der ersten, geruchsintensiven Phase die Luft abgesaugt und in einem Luftwäscher mit anschließendem Biofilter behandelt. Dadurch wird eine Reduzierung der Geruchsemissionen erreicht. Erst danach wird das Kompostgemisch auf offene Mieten aufgesetzt wurde ein neuer LKW für den Transport der Abfälle in die Verbrennungsanlage Bozen angekauft, um einen Großteil dieser Lieferungen mit eigenem Personal durchführen zu können Die zukünftige Entwicklung Die Entwicklung der Abfallwirtschaft, welche in den neunziger Jahren eine große Dynamik gezeigt hat, hat sich konsolidiert. Die Abfallströme werden gezielt europaweit durch EU-Richtlinien in dieselbe Richtung gelenkt. Die Zeiten des Aufbaus und des Experimentierens sind vorbei. Nun gilt es, das Erreichte zu erhalten und qualitätsmäßig auszubauen. Die Wertstoffsammlung besteht weiterhin auf einem sehr hohen Niveau und insgesamt guter Qualität. Hohe Wachstumsraten wie in der Vergangenheit sind hier nicht mehr zu erwarten. Hingegen darf eine Verminderung der Qualität, z. B. durch eine nicht konsequente und sachgemäße Trennung der Recyclingstoffe, nicht hingenommen werden. Der Preis der Ware Wertstoffe orientiert sich nämlich an der Güte derselben, d. h. im Reinheitsgrad des betreffenden Recyclinggutes. Nur so kann der maximale Preis erzielt und die Kosten gehalten werden. In den nächsten Jahren stehen große Entscheidungen auf Landesebene an, welche die Abfallwirtschaft bis in die kleinste Gemeinde beeinflussen werden. Der neue Verbrennungsofen soll den Abfall sämtlicher Gemeinden Südtirols und auch einen gewissen Anteil an Gewerbeabfällen aufnehmen. Eine Kostenerhöhung für die Verbrennung in den nächsten Jahren erscheint daher sehr wahrscheinlich. Um eine schnelle und kostengünstige Verladung der Abfälle zu erreichen, muss im AWZ die Umladestation den neuen Gegebenheiten angepasst werden. Auch ist die Deponiegasbehandlung auf der alten Deponie in Schabs zu optimieren und anzupassen, ebenso wie für die neue Deponie. Hier soll außerdem die Möglichkeit einer Direkteinleitung von Deponiesickerwässern in den Hauptsammler geschaffen werden, um die kostspielige Abfuhr durch Drittunternehmen zu umgehen. Die Sickerwässer

34 Tonnen Sozialbilanz gelangen dann in die bezirkseigene Kläranlage in Brixen und werden hier zusammen mit dem normalen Abwasser behandelt Wertstoffe Bioabfälle Hausabfälle Gewerbemüll/Sperrmüll Abb. 23: Die Abfallentwicklung 3.2 Die Abwasserwirtschaft Die gesetzlichen Grundlagen Im Abwasserbereich ist die Gesetzgebung nicht so verworren und kompliziert wie im Abfallbereich. Mit dem Landesgesetz Nr. 8 vom 18/06/2002 Bestimmungen über die Gewässer hat die Autonome Provinz Bozen eine gesetzliche Regelung für den Bau und die Führung von Abwasserbehandlungsanlagen geschaffen sowie die verschiedenen Genehmigungsaspekte der Abwassereinleitung festgelegt. Ebenfalls wurde die gesetzliche Regelung der Trinkwasserversorgung integriert, so dass dieses Gesetz den gesamten Wasserkreislauf regelt. Mit diesem Gesetz wurden auch der integrierte Abwasserdienst in den optimalen Wassereinzugsgebieten eingeführt, welcher die Aufgabe hat, die Abwasserreinigung in den zugewiesenen Einzugsgebieten zu organisieren und zu führen. Darüber hinaus kann er auch mit der Führung von Trinkwasserleitungen und Kanälen beauftragt werden. Abb. 24: Die Kläranlage Brixen und Unteres Eisacktal

35 Sozialbilanz Geschichtliches Die Bezirksgemeinschaft Eisacktal hat zurzeit zwei Abwasserreinigungsanlagen (ARA) in Führung: die ARA Unteres Eisacktal und die ARA Brixen. Die Kläranlage Unteres Eisacktal wurde vom damaligen Abwasserverband errichtet und wurde der Bezirksgemeinschaft Eisacktal 1996 zur Führung übertragen. Sie sammelt und reinigt die Abwässer der 7 Gemeinden des unteren Eisacktales: Feldthurns, Klausen, Villnöß, Lajen, Barbian, Villanders und Waidbruck. Die Kläranlage von Brixen wurde von der Gemeinde selbst ursprünglich als mechanische Vorreinigung 1986 erbaut und später zu einer biologischen Anlage erweitert. Auch hier übertrug der Abwasserverband die Führung der Anlage 1998 der Bezirksgemeinschaft Eisacktal, welche 2006 die Erweiterung der Anlage von Einwohnergleichwerten (EWG) auf abschloss. Sie sammelt und reinigt das Abwasser von 5 Gemeinden: Brixen, Vahrn, Natz-Schabs, Franzensfeste und die Fraktion Mauls der Gemeinde Freienfeld Die derzeitige Situation - Tätigkeiten Die ARA Unteres Eisacktal reinigt ab Dezember 2007 auch die Abwässer des gesamten Villnößer Tales (bis dahin nur jene der Fraktion Teis). Durch Freude und Fleiß der 4-köpfigen Mannschaft erzielt diese kleinere der beiden Kläranlagen ( EWG) sehr gute Reinigungsleistungen und eine Eigenstromdeckung von knapp 65 %. Die Einstufung des Eisacks als sensibles Gewässer erfordert überdies eine Anpassung der Anlage, welche aufgrund ihrer heutigen Ausrichtung als Tropfkörperanlage den Abbau des Stickstoffes nicht mit derselben Effizienz tätigen kann wie eine Belebungsanlage. Die Planungsarbeiten für die Erweiterung, bzw. Sanierung der Kläranlage Unteres Eisacktal wurden ausgeschrieben und an ein Ingenieurbüro aus München, welches mit einem Ingenieurbüro aus Bozen eine Bietergemeinschaft gegründet hat, vergeben. Der Zweitplatzierte hat dagegen Rekurs eingereicht, welcher inzwischen erfolgreich abgewiesen wurde. Die ARA Brixen wurde in den letzten Jahren erweitert. Dabei wurden der bestehenden Wasserlinie 2 weitere hinzugefügt, so dass die Anlage nunmehr 2 Vorklärbecken, 3 Belebungsbecken mit vorgeschalteter Nitro/Denitro und 3 Nachklärbecken aufweist. Die Reinigungsleistung ist wie jene der ARA unteres Eisacktal mehr als zufrieden stellend. Die gesetzlich vorgegebenen Abwasserwerte können trotz der jahreszeitlich bedingten Schwankungen des hohen Fremdwasseranteils problemlos eingehalten werden. Hervorzuheben ist die sehr gute Auslastung des Gasmotors, welcher das in den Faultürmen anfallende Biogas verstromt und für eine fast 85%ige Deckung des Eigenbedarfs sorgt. Darüber hinaus werden durch die Einkünfte aus dem Verkauf der Grünen Zertifikate ca. ein Zehntel der Gesamtkosten gedeckt. Der Gasmotor in der ARA Brixen wurde mittels eines nachgerüsteten Katalysators an die neuen und strengeren Abgasnormen angepasst. Bei einer erwarteten Senkung der Stickstoffoxyd-Werte auf EU- Ebene müsste überdies an die Anschaffung einer Gasturbine gedacht werden, welche zwar in der Anschaffung teurer sind als Gasmotoren, dies durch geringere Instandhaltungskosten jedoch bald wett machen. Überdies können ihre Abgaswerte auch von den neuen Motoren, vor allem was den Stickstoffausstoss betrifft, nicht übertroffen werden. Beide Kläranlagen werden vom Amt für Abwasserwirtschaft aus geleitet und betreut.

36 Sozialbilanz Beschreibung Kläranlage Brixen Kläranlage Unteres Eisacktal Behandeltes Abwasser m³ m³ Schlamm kg kg Rechengut 65,49 t 48,96 t Sand 98,26 t 18,16 t Biologische Einwohnergleichwerte (BSB 60) EGW EGW Einwohnergleichwerte (Einwohner und Fremdenverkehr) EGW EGW Abwasser pro Einwohner 149,04 m³ 62,90 m³ Schlamm pro Einwohner 107,92 m³ m³ Abbauleistung BSB 5 98,5 % 98,1 % Abbauleistung CSB 95,3 % 95,3 % Abbauleistung Stickstoffe 75,9 % 71,4 % Abbauleistung Phosphor 87 % 89,6 % Abb. 25: Die Klärmengen wurde im Einzugsgebiet der Kläranlage Brixen die Kanal-TV-Untersuchung von der Druckleitung in Aicha bis nach Mauls durchgeführt, um den Zustand dieses Teils des Hauptsammlers zu erheben. Die Beratertätigkeit für die Kläranlage Lüsen wurde fortgeführt. Für das Einzugsgebiet beider Kläranlagen wurde nach der Erhebung der privaten Kleinklärgruben die Ausschreibung der Reinigung dieser Entsorgungsanlagen gemäß den Vorgaben des L.G. Nr. 8/2002 und geltenden Durchführungsbestimmungen für die Mitgliedsgemeinden getätigt. Somit werden diese Kleinkläranlagen mittels eines Drei-Jahres-Programmes durch eine einzige Firma periodisch gereinigt Die zukünftige Entwicklung Generell lässt sich sagen, dass die Bauprogramme von neuen Anlagen landesweit abgeschlossen sind. Die älteren Anlagen müssen nun an die neuen Anforderungen angepasst, bzw. erweitert werden. Im Jahre 2009 wurde daher die Ausschreibung für den Planungswettbewerb für den Um- und Ausbau der Kläranlage Unteres Eisacktal durchgeführt. Aufgrund gerichtlicher Eingaben verzögerte sich die Zuschlagserteilung, so dass mit der Planung voraussichtlich erst im Frühjahr 2011 zu rechnen ist. Um Zeit zu sparen, wurden die dringendsten Planungsaufgaben bezüglich des Austausches der Kettenräumer im Nachklärbecken und des Austausches der Gasaggregate, bzw. Anpassung der Gasanlage getrennt vergeben In der ARA Brixen ist man bestrebt, durch kleinere Eingriffe eine ständige Optimierung der Anlage zu erreichen. So soll durch den Einbau von Phosphat-Online-Sonden die Dosierung der Fällungsmittel optimiert werden mit einer einhergehenden finanziellen Einsparung. Desgleichen soll eine Aufhöhung des Rechengebäudes dafür sorgen, dass das Herausheben der Rechen für Wartungszwecke ohne Abtragen des Daches erfolgen kann. Weitere Möglichkeiten werden von Fall zu Fall mit dem Anlagenpersonal besprochen und auf deren Durchführbarkeit, bzw. Kosten/Nutzenaspekt untersucht. Ein weiteres Augenmerk ist nach wie vor auf die Gründung des OEG (optimales Einzugsgebiet) zu richten. Gemäß Beschluss der LR Nr vom 13/09/2004 sollen die Kläranlagen Unteres Eisacktal, Brixen, Lüsen und Wipptal unter der Führung einer einzigen Struktur zusammengeschlossen werden. Derzeit sind diesbezüglich die Gespräche auf Gemeinde-, bzw. Bezirksebene ins Stocken geraten. In der Zwischenzeit unterstützt die Bezirksgemeinschaft die Kläranlage Lüsen durch Beratung in den wichtigsten Sachfragen.

37 Sozialbilanz Die Trinkwasserleitung Valler Tal Die gesetzlichen Grundlagen Generell gilt dasselbe Gesetz mit den Bestimmungen über die Gewässer, welches für die Kläranlagen gilt. Weitere wichtige Regelungen sind das Dekret des Landeshauptmannes vom 20/03/2006, Nr. 12 betreffend den Trinkwasserversorgungsdienst und jenes vom 24/07/2006, Nr. 35 betreffend die Errichtung der Trinkwasserschutzgebiete. Abb. 26: Der Hochbehälter Elvas Geschichtliches Durch die allgemeine Wasserknappheit auf dem Hochplateau von Natz-Schabs wurde bereits 1976 über eine Wasserversorgung aus dem Valler Tal diskutiert. Außer der Gemeinde Natz-Schabs waren auch Vahrn, Brixen und Mühlbach daran interessiert, ihre Versorgungssicherheit zu verbessern. Damals hatte die staatliche Energiegesellschaft ENEL mit Hauptsitz in Venedig die Konzessionen für die Wasserableitungen inne und erst Ende 1987 wurde die endgültige Genehmigung über eine Ableitung von 41 l/sek. erteilt. Die Bezirksgemeinschaft Eisacktal verwirklichte sodann diese Leitung mit Landes- und Gemeindemitteln. Die offizielle Übergabe des gesamten Leitungssystems mit insgesamt 6 Quellfassungen, 9 Reservoiren zwischen 100 und 300 m³ Fassungsvermögen, Druckunterbrechern und einer Leitungslänge von über 22 km erfolgte im Juni Gemeinde Verbrauch 2009 Anteil Mühlbach m³ 0,24% Natz-Schabs m³ 78,74% Brixen m³ 15,04% Vahrn m³ 5,97% Insgesamt m³ -100,00% Abb. 27: Der Trinkwasserverbrauch in den Gemeinden Die derzeitige Situation - Tätigkeiten Durch die letzten niederschlagsarmen Winter und trockene Frühjahre schütten die Quellen allgemein weniger als noch vor einigen Jahren. Trotzdem ist im Mittel genug Wasser vorhanden. Schwierig wird es zu Spitzenzeiten, wenn plötzlich alle Hochbehälter der angeschlossenen Gemeinden gleichzeitig Wasser

38 Sozialbilanz aus den Speicherbecken nachfordern. Dann kann es durchaus passieren, dass innerhalb weniger Stunden der gesamte Vorrat von 800 m³ aufgebraucht wird. Die hygienische Kontrolle durch die Sanitätseinheit ist ständig gegeben und garantiert eine hohe Wasserqualität. Überdies ist die Bezirksgemeinschaft als Betreiber verpflichtet, regelmäßig Selbstkontrollen durchzuführen. Nachdem die Gemeinde Mühlbach weitere Quellen erschlossen hat, beziehen nur mehr die Gemeinden Natz-Schabs, Vahrn und Brixen das Wasser regelmäßig über die Trinkwasserleitung aus dem Valler Tal. Die Planung des Fernerfassungs- und Wirksystems wurde mit den Erkenntnissen von Ing. Lageder, welcher im Auftrag der Gemeinde Natz-Schabs das Gemeindetrinkwassernetz überprüft, integriert. Durch die Kostensteigerung kann das Projekt allerdings nur mehr in mehreren Baulosen verwirklicht werden. Ebenso wurde der Grund für den mangelhaften Zufluss der Quelle 1/1 zum Sammelbehälter S2 erforscht. Da die Quetschung der Leitung trotz großen Aufwandes nicht lokalisiert werden konnte, soll eine Neuverlegung im Zuge der Verlegung der Abwasserableitung durch die Gemeinde Mühlbach ins Auge gefasst werden. Um den Druck der Trinkwasserleitung energetisch nutzen zu können, wurde ein Projekt für die Errichtung von zwei Krafthäusern in der Nähe der Sammelbehälter in Auftrag gegeben und die Unterlagen für die Genehmigung an die zuständigen Ämter weitergeleitet Die zukünftige Entwicklung Um auch in Zukunft die Wasserlieferungen möglichst unterbrechungsfrei garantieren zu können, soll ein Fernüberwachungs- und Fernwirksystem schrittweise installiert werden, wie dies übrigens auch vom DLH Nr. 12/2006 vorgesehen ist. Dadurch kann eine bessere Kontrolle über den Wasserverbrauch ausgeübt und bei Bedarf geeignete Maßnahmen rechtzeitig getroffen werden. Durch Online-Messungen sollen statistische Daten ermittelt werden, um die Spitzenbelastungen analysieren und steuern zu können. Eine gut geplante Nutzung hilft, unnötigen Wasserverbrauch vorzubeugen. Außerdem sollen durch Sensibilisierungsmaßnahmen der Bevölkerung unnötiger Wasserverbrauch vermindert werden. Ein erstes Baulos soll demnächst ausgeschrieben werden. 3.4 Das Radwegenetz im Eisacktal Die gesetzlichen Grundlagen Der Bau von Radwegen in Südtirol wurde mit Beschluss der LR Nr vom offiziell eingeleitet. Mit Beschluss der LR Nr vom wurde die Art der Beschilderung auf den Radwegen beschlossen und mit Beschluss Nr vom der Raststättenplan genehmigt. Mit DLH Nr. 28 vom wurden die Normen für die Planung und den Bau von Straßen und auf Radwegen erlassen Geschichtliches Bereits mit der Verwirklichung des Hauptsammlers für die Kläranlage Unteres Eisacktal im Jahre 1996 hatte der damalige Abwasserverband den Wartungsweg gleichzeitig als Radweg erklärt, welcher Klausen mit Kollmann verband. Diese Infrastruktur wurde von der Bevölkerung sofort mit großem Interesse angenommen, da er die einzige Spazier- und Radfahrmöglichkeit im ansonsten engen Talgrund bot. Ab dem Jahre 2000 wurden nach und nach die Planungen, bzw. Arbeiten für die verschiedenen Radwegeteilstücke vergeben und realisiert, um so die verschiedenen Haupttäler mittels Radwegen zu verbinden, welche manchmal erst nach vielen Verhandlungen mit den Grundeigentümern gebaut werden konnten.

39 Sozialbilanz Die derzeitige Situation - Tätigkeiten Heute ist der Radweg von Kollmann bis Sterzing mit Ausnahme von zwei kleinen Unterbrechungen in der Industriezone im Süden von Brixen und im Norden von Vahrn durchgehend befahrbar. Die Anbindung ins Pustertal erfolgt derzeit auf Radwegen erst ab Schabs. Vor Franzensfeste bis Schabs muss derzeit noch die alte Straße über Aicha benützt werden. Die Verbindung zum Eisacktaler Radweg soll aber bald mittels Radweg erfolgen. Von Schabs gelangt man schließlich über das Pustertal bis nach Lienz in Osttirol. Die vielfältige Benutzung der Radwege verdeutlicht den Stellenwert, welchen diese Infrastruktur bei der Bevölkerung bereits verbucht. Abb. 28: Der Radweg bei Vahrn Die Schönheit der Radwege im Eisacktal soll durch den jährlich am 3. Maiwochenende stattfindenden Radtag der Bevölkerung bewusst gemacht werden. Zu diesem Zwecke hat die Bezirksgemeinschaft Eisacktal in Zusammenarbeit mit der Bezirksgemeinschaft Wipptal, den Tourismusvereinen Brixen und Sterzing, dem Tourismusverband Eisacktal sowie den Gemeinden Brixen, Klausen und Sterzing im Mai 2009 den zweiten Radtag am Eisack, diesmal bei herrlichem Wetter, organisiert, unterstützt von vielen Vereinen der Umgebung. Aufgrund der hohen finanziellen Anforderungen und der knappen Geldmittel soll diese Veranstaltung in Zukunft nur mehr alle zwei Jahre stattfinden Die zukünftige Entwicklung Einzelne Bauabschnitte sind noch zu verwirklichen, wie die vorher erwähnten Unterbrechungen und die Anbindung ins Pustertal. Ebenso sind einige Nebenstrecken in der Genehmigungsphase, bzw. Planung, wie z. B. der Radweg von Klausen nach Gufidaun und weiter von Gufidaun über Lajen nach Gröden. Der nächstens zu verwirklichende Teilabschnitt betrifft den Zusammenschluss der bestehenden Radwege in der Industriezone in Brixen, welcher bereits fertig geplant wurde und nach der Finanzierungszusage realisiert werden kann. Nach dem Bau beschränkt sich die Arbeit auf die Instandhaltung der Radwege und auf deren Verschönerung, bzw. Zusammenarbeit mit dem Fremdenverkehrssektor zur Vermarktung. 3.5 Das technisches Amt Das technische Amt betreut sämtliche Bauvorhaben, welche nicht in die Zuständigkeit der Ämter für Abwasser- oder Abfallwirtschaft fallen. Dazu gehören Bauvorhaben der Sozialdienste oder am Hauptsitz, wie derzeit die Renovierung der Verwaltung und die Erneuerung der Nordfassade. Zudem übt dieses Amt die Koordinierung der Arbeitssicherheit für alle Strukturen aus und die Führung der Trinkwasserleitung. Im Jahre 2010 wurde für den gesamten Umweltbereich und der Zentralverwaltung an der Verwirklichung des Sicherheitsmanagementsystems gemäß OHSAS gearbeitet.

40 Sozialbilanz wurde die Koordinierung der Gefahrenzonenpläne für die Gemeinden Vahrn, Lüsen, Feldthurns, Barbian, Villanders, Lajen und Waidbruck übernommen und die Phase A abgeschlossen.

41 Sozialbilanz Die Sozialdienste 4.1 Ein Blick zurück Der erhöhte Druck auf dem Arbeitsmarkt, Jugendarbeitslosigkeit, Zukunftsängste, Doppelbelastung in Familien, Ein-Eltern-haushalte, Patchworkfamilien, und Immigration, führten auch 2010 zu einem Zuwachs an immer komplexeren Notsituationen sowohl bei Minderjährigen als auch bei Erwachsenen. In den Einrichtungen fiel auf, dass es anhaltend mehr junge Klientinnen und Klienten sind, die Unterstützung brauchen. Im ambulanten Bereich tauchten mehr und mehr Kinder und Jugendliche mit psychischen und psychiatrischen Problemen auf. Während sich die Provinz Bozen aus dem Sog der großen wirtschaftlichen Schwierigkeiten heraushalten konnte, war in den Diensten die Realität von Aufnahmestopps in vielen Betrieben, von Arbeitszeitverkürzung, Überstellung in die Mobilitätskasse, vom Einbruch in der Bauwirtschaft und schließlich auch von Arbeitsplatzverlusten, doch spürbar. Hinzu kam, dass sich die Kürzung der Wohngeldhilfen vonseiten des Wohnbauinstitutes des Landes in ein Mehr an Anfragen um Mietbeihilfe umgemünzt hat, was die Finanzielle Sozialhilfe in wachsendem Maße belastete. Zusätzlich wurde letztere im Herbst beauftragt für die BürgerInnen die Berechtigung zur Befreiung von Ticketzahlungen für Gesundheitsdienste zu berechnen. Die Frage, welche Dienstleistungen im Sozialwesen absolut notwendig sind und daher von der öffentlichen Hand garantiert werden, wurde schon seit langem diskutiert. Vor nunmehr zehn Jahren wurden sie im Leistungskatalog festgeschrieben. Aus Überlegungen der notwendigen betriebswirtschaftlich orientierten Optimierung des Einsatzes öffentlicher Ressourcen, wurden 2010 von der Landesregierung so genannte Wesentliche Leistungsstandards des Sozialwesens verabschiedet. Diese legen etwa fest, wie viele Betreuungsplätze oder Leistungsstunden jeder Bezirk zu gewährleisten hat. Die Leistungsstandards sind eine bindende Richtlinie für Träger und Gemeinden und bestimmen somit das künftige Angebot im Sozialwesen. Gleichzeitig wurde 2010 die Finanzierung der Sozialdienste neu geregelt und den realen Bedürfnissen angepasst. Bisher wurde eine rein numerisch gewichtete Pro Kopf-Quote an die Bezirke und Gemeinden ausbezahlt. Seit der Verabschiedung der Regelung werden in die Berechnung der Zuwendungen auch Indikatoren eingerechnet wie Bevölkerung und Fläche, Anteil an Senioren und Minderjährigen an der Gesamtbevölkerung, die Zahl der Pflegebedürftigen, der Empfänger von Hauspflege, von sozialpädagogischer Grundbetreuung und finanzieller Sozialhilfe. Diese Neuerung soll Zonen mit höheren sozialen Indikatoren entgegenkommen. In den Sozialdiensten der Bezirksgemeinschaft Eisacktal war das Jahr 2010 ein bedeutsames auch im Hinblick auf personelle Veränderungen an der Führungsspitze. Mitte des Jahres beendete Dr. Josef Pichler seine Mitarbeit als Direktor der Dienste, die er als erster Leiter seit der Neuordnung der Sozialen Dienste 1993 aufgebaut und geführt hatte. An dieser Stelle sei ihm nochmals für seine langjährige engagierte Arbeit gedankt. Des Weiteren übernahm Frau Dr. Doris Graber mit September die Leitung des Sozialsprengels Brixen und Umgebung. Das Anliegen der Sozialdienste war und ist es, allen Hilfesuchenden, die sich an die Dienste wenden, für die jeweilige Fragestellung und Problemlage die gezielteste Information und umfassendste Beratung, Unterstützung oder Hilfe zu gewähren. Die fachlich qualifizierten MitarbeiterInnen der Sozialsprengel und der Hauspflege in Brixen und Klausen, des Frauenhausdienstes, sowie der teilstationären und stationären Einrichtungen Seeburg, Kastell und Bartgaishof nahmen sich der Sorgen der BürgerInnen an, klärten ihre Anliegen ab und entwickelten gemeinsam mit den Betroffenen Lösungswege. Ein neues Phänomen bestätigte die frühere Aussage, dass immer mehr jüngere Menschen Unterstützung und Hilfe benötigen. In den Einrichtungen, besonders jener für Menschen mit Behinderungen Seeburg, entstand für den Wohnbereich und auch für den Tagesbereich eine Warteliste. Als Institution und öffentlicher Dienst wurden Überlegungen notwendig, wie diesem Druck begegnet werden kann. Wartelisten reflektieren Bedürfnisse in der Bevölkerung und drängen die Institutionen, im Sinne des Subsidiaritätsprinzips innerhalb der bestehenden Ressourcen nach Möglichkeiten zu suchen, wie dem veränderten oder erhöhten Bedarf, zielführend begegnet werden kann. In den Sozialdiensten Eisacktal führten diese Überlegungen zu Re-oder zu Umorganisationen.

42 Sozialbilanz Für viele der komplexen Lebenssituationen war die Zusammenarbeit mit den Partnern im Netzwerk der öffentlichen Dienste und privaten, aber konventionierten Institutionen notwendig. Die nunmehr jahrelange Erfahrung und das aufgebaute gegenseitige Vertrauen erleichterten die Vereinbarung von gezielten Maßnahmen und Interventionen. Kontinuität im Personalbereich zu sichern war 2010 ein vordergründiges Anliegen für die Sozialdienste und bzw. die Bezirksgemeinschaft. Eine Reihe von Wettbewerben (10) für gesicherte Arbeitsplätze wurde ausgeschrieben und von MitarbeiterInnen und externen InteressentInnen genutzt. Damit konnte bis zum Jahresende an die 50 Frauen und Männern in den verschiedensten Berufsfeldern des Sozialbereiches ein dauerhaftes Arbeitsverhältnis zugesichert werden. Einen wichtigen, ja unschätzbaren Beitrag zum reibungslosen Funktionieren der Dienste leisteten auch 2010 wiederum die über 100 freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ihnen kann nicht genug dafür gedankt werden, dass sie ihre freie Zeit zur Verfügung stellten, um die Dienstleistungen der Bezirksdienste zu unterstützen bzw. ergänzen. Ohne die Bereitschaft und das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen Bereichen der Sozialdienste, ohne die Willigkeit der Ehrenamtlichen, ohne den Einsatz der beratenden und entscheidenden Gremien, ohne die Zusammenarbeit mit den Gemeinden und territorialen Diensten, also ohne die Bereitwilligkeit aller Beteiligten sich für die Bedürfnisse der Bevölkerung einzusetzen und den Schwächsten in ihren Notlagen zur Seite zu stehen, wären die Erfolge des Dienstes nicht möglich. Ihnen allen gebührt ein großer Dank! 4.2 Menschen für Menschen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Sozialdiensten In den 14 Gemeinden des Einzugsgebietes der Sozialdienste waren 2010 insgesamt EinwohnerInnen meldeamtlich verzeichnet, wobei davon in der Gemeinde Vintl ansässig waren, die in Bezug auf die Sozialen Dienste zum Einzugsgebiet der Bezirksgemeinschaft Eisacktal gehört. Im Jahr 2009 hatte man EinwohnerInnen gezählt. In den Sozialdiensten waren 2010, 223 MitarbeiterInnen angestellt, 76% (169) davon waren Frauen und 24% (54) Männer. Mit dem 52%igen Anteil an Teilzeit Arbeitsverhältnissen versucht die Bezirksgemeinschaft als Arbeitgeber der Vereinbarkeit von Familie und Beruf entgegen zu kommen. Immer noch sind die meisten Teilzeitverhältnisse mit 87,5% bei den Frauen zu finden (12,5% fallen auf Männer). Professionelle Sozialarbeit, Sozialpädagogik und der gesamte Pflegebereich sind nach wie vor stark weiblich besetzt Insgesamt Frauen Männer Insgesamt Frauen Männer Insgesamt 100% Frauen 76% Männer 24% Das Durchschnittsalter der Mitarbeiterschaft lag auch 2010 wieder bei 42 Jahren. Mit Jahresende 2010 waren 72% der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einem langfristig gesicherten Arbeitsverhältnis (33% Vollzeit, 39% Teilzeit). Nach den 10 angebotenen und abgeschlossenen Wettbewerben für erzieherische wie Aufgabenbereiche der Verwaltung konnten weitere 31 Vollzeitstellen und 19 Teilzeitstellen im Stammrollenverhältnis zugesprochen werden. In allen Bereichen wurde das professionelle Handeln der Mitarbeiterschaft durch hausinterne Weiterbildungsangebote, durch Supervision und Coaching mit spezialisierten Fachleuten, regelmäßige Austauschtreffen, sowie über die Möglichkeit auch Angebote außerhalb des Betriebes zu nutzen, aktiv unterstützt.

43 Sozialbilanz Das Ehrenamt Im Jahr 2010 waren wieder viele, nämlich 84, ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Sozialdienste tätig und erledigten ergänzend, aber durchaus selbständig, verlässlich und verbindlich, die vielen ihnen zugewiesenen Aufgaben und Dienste. Freiwillige MitarbeiterInnen sind motoviert, meist nicht mehr an Arbeitszeiten gebunden, und vor allem sind sie reich an Lebenserfahrung, an Kenntnissen und Fertigkeiten, die sie in ihr Handeln einbringen können. Von den 84 Volontären waren 39 Frauen und 45 Männer. Von ihnen lagen 42 im Alter zwischen 60 und 70 Jahren sowie 18 Personen zwischen 50 und 60 Jahren. Durch die reibungslose Zusammenarbeit mit dem Fachpersonal und den KlientInnen bzw. den Familienangehörigen, konnten viele Schwierigkeiten beseitigt und Notsituationen überbrückt werden. Die 84 ehrenamtlichen HelferInnen unterstützten das Fachpersonal in über geschenkten Stunden in Form von Begleitdiensten (machten 3690 Stunden aus) und vor allem durch die Zustellung von Essen auf Rädern(machte 7480 Stunden aus) Insgesamt Frauen Männer Insgesamt Frauen Männer Insgesamt Frauen Männer Geleistete Stunden: 9261 Gefahrene Kilometer: Geleistete Stunden: 9000 Gefahrene Kilometer: Geleistete Stunden: Gefahrene Kilometer: Dazuzurechnen sind 550 Stunden, die in der Übernachtungsstätte für Obdachlose und viele nächtliche Bereitschaftsdienste, die von Freiwilligen im Frauenhaus geleistet wurden. In den vergangenen fünf Jahren hat sich die Gemeinschaft der Freiwilligen mehr als verdreifacht. Waren 2005 noch 30 Personen im Verzeichnis der Freiwilligen der Sozialdienste registriert, schienen mit Jahresende 2010 über 100 Personen auf. Mit zunehmendem Bedarf an Sozialleistungen und gleichzeitiger Stagnation im Stellenplan bzw. in der Zuwendung von Finanzmitteln vonseiten des Landes, wird die aktive Beteiligung von Ehrenamtlichen immer bedeutender Freiwilliger Sozialdienst oder Zivildienst Während des Arbeitsjahres 2010 unterstützten 6 Mitarbeiter die Arbeit der Sozialdienste durch ihren Einsatz innerhalb des Freiwilligen Sozialen Jahres Südtirol. Diesen Sozialen Dienst können Personen über 28 in der Provinz Bozen leisten. Sie können optieren 20, 30 oder 40 im Einsatz zu sein und erhalten dafür eine Aufwandsentschädigung bzw. Spesenrückvergütung. Der freiwillige Sozialdienst kann 8, 16 oder maximal 24 Monate dauern. Eingesetzt waren die 6 Freiwilligen (4 Männer und 2 Frauen) in der Übernachtungsstätte für obdachlose Männer, für Essen auf Rädern und Transportdienste für Menschen mit Behinderungen gab es zudem 3 Zivildienst Leistende, die über das staatliche Programm in den Eisacktaler Sozialdiensten zum Einsatz kamen. Die beiden Männer waren in den Werkstätten der Seeburg und der Reha Kastell, die weibliche Zivildienerin im Tagespflegeheim bei den Senioren eigesetzt.

44 Sozialbilanz Teilstationäre und Stationäre Einrichtungen der Sozialdienste Eisacktal Arbeitsbereich Angebotene Plätze und Auslastung 2010 In den Werkstätten der drei verschiedenen Einrichtungen innerhalb der Sozialdienste waren 2010 gemeinsam 145 Arbeitsplätze angeboten. 142 Klientinnen und Klienten (68 Frauen und 78 Männer) waren angenommen worden, was eine Auslastung von 98 % bedeutete, d.h. die Kapazitäten der Strukturen waren fast vollständig ausgereizt. Im Jahr 2009 waren 133 KlientInnen im Arbeitsbereich tätig gewesen also um 9 Personen mehr, was einer Zunahme um 6,3 % entspricht. Sozialpädagogische Rehabilitationseinrichtung Kastell Sozialpsychiatrische Rehabilitationseinrichtung Bartgaishof Einrichtung für Menschen mit Behinderungen Seeburg Insgesamt KlientInnen 41 49/ / / Frauen Männer Das Alter der KlientInnen lag insgesamt wieder durchschnittlich um die 40 Jahre. Alle Werkstätten waren von 205 (Seeburg)bis zu 225 Tage (Kastell) des Kalenderjahres geöffnet. Die Klientinnen und Klienten waren an fast allen, im Durchschnitt zu 93 %, der Tage anwesend. Abb. 29: Die Strukturen Seeburg in Brixen und Bartgaishof in Vahrn Produktion und Einnahmen Wie in den Jahren zuvor kamen die Arbeitsaufträge für die Werkstätten von verschiedensten Unternehmen aus der näheren Umgebung (über 30). In vielen Fällen bestehen langjährige Kollaborationen, die auf gegenseitigem Vertrauen aufgebaut sind. Spezielle Kundenwünsche verlangten oft Präzisionsarbeit, die gut geleistet werden konnte. Im Gegenzug garantierten diese Kunden zeitliche Offenheit für die Lieferung der Endprodukte (Bohren, Biegen, Montage, Sortieren, Drehen, Verpacken, Endgraten, Nähen, Bügeln, Herstellen von Holz- und Webeprodukten auf spezielle Anfrage hin, u.a.m.). Wie in allen Wirtschaftszweigen spürte man in den Werkstätten und im Laden den Einfluss der nationalen und internationalen Krise. Es wurde 2010 insgesamt schwieriger genügend Aufträge bzw. Firmenaufträge zu akquirieren. Mehr Zeit als 2009 musste dafür aufgewendet werden. Gut angenommen war bei der Bevölkerung die Herstellung und der Verkauf von Brennholz, für das nicht weiter verwendbare Produktpaletten zerkleinert und gebündelt wurden. Es kam dazu, dass für einige Zeit keine neue Kundschaft angenommen werden konnte.

45 Sozialbilanz Arbeitsbereich Kastell Arbeitsbereich Bartgaishof Arbeitsbereich Seeburg ,4 % Einnahmen 2009 insgesamt: Einnahmen 2010 insgesamt : , + 11 % ( ) Abb. 30: Die Einnahmen aus dem Verkauf von Produkten % ,8 % Trotz der Einbußen in einigen Bereichen konnten die Einrichtungen 2010 den Stand der Einnahmen insgesamt halten, ja sogar verbessern. Arbeitsbereich Kastell Arbeitsbereich Bartgaishof Arbeitsbereich Seeburg % Monatsprämien 2009 insgesamt: Monatsprämien 2010 insgesamt: ( oder +1,6 %) Abb. 31: Die ausbezahltenmonatsprämien ,3 % % Die Einnahmen aus dem Produktverkauf und Leistungen in den Einrichtungen und im Werkstattladen beliefen sich im Jahr 2010 auf , das bedeutet ein Plus von 11 % im Vergleich zu 2009, wo sie sich auf beliefen. Von den Einnahmen wurden die Monatsprämien in der Höhe von an die Klientinnen und Klienten der Werkstätten ausbezahlt. Der Rest wurde in Produktionsmaterialien investiert Dienstleistungen innerhalb der Sozialdienste Einnahmen ergaben sich indirekt aus den Dienstleistungen der Einrichtungen, die sie an anderen Dienststellen innerhalb der Sozialdienste und der Bezirksgemeinschaft leisteten. Dazu gehörten von den KlientInnen aus Kastell wöchentlich geleistete Hausmeisterarbeiten (19 Std/Wo), Reparaturarbeiten und Bügeln für die Hauspflege in Klausen (5 Std/Wo), die Reinigung der Übernachtungsstätte für obdachlose Männer (6 Std/Wo), sowie der Wohn- und Arbeitsbereiche in Kastell selbst (20 Std/Wo) und nicht zuletzt gehört die Produktion von Einrichtungsgegenständen für andere Strukturen (25 Std/Wo), zu diesen Einnahmen (zusammengerechnet im Schnitt 85 wöchentliche Arbeitsstunden). Klientinnen aus der Einrichtung Bartgaishof leisteten einen nicht zu vernachlässigenden Beitrag mit den 19 Wochenstunden für Reinigungsarbeiten im eigenen Wohn-und Arbeitsbereich, sowie den 9 Stunden pro Woche für die Reinigung der Übernachtungsstätte. Auch Klientinnen und Klienten der Seeburg leisteten wertvolle Beiträge. Hervorzuheben ist unter anderen die Tätigkeit der Hausgruppe, die im Außenbereich der Seeburg etwa die Vollzeitstelle eines Hausmeisters ersetzte. Dazu kommt die Herstellung von Produkten für Einrichtungen der Sozialdienste. Berechnet man die Wäschemenge, die 2010 im Homeservice der Seeburg für das eigene Wohnheim und den Tagesbereich, für die Übernachtungsstätte, die Umweltdienste und die Hauspflege gewaschen und gebügelt wurde ( kg), ergibt sich eine zusätzliche Wertschöpfung von Essenszubereitung in den Küchen von Seeburg und Bartgaishof In der Küche der Seeburg wurde wie schon in den Jahren davor, 2010 erneut eine größere Anzahl an Essen zubereitet. Insgesamt zählte man für den Tagesbereich und den Wohnbereich der Seeburg selbst,

46 Sozialbilanz für die Einrichtung Kastell, das Tagespflegeheim und letztlich die Anfragen für Essen auf Rädern, insgesamt zubereitete Mahlzeiten. Das bedeutet einen Zuwachs von Mahlzeiten oder 7% (2009 waren es Mahlzeiten). Jahre Tagesbereich Seeburg & Reha Kastell Wohnbereich Seeburg Essen auf Rädern Tagespflegeheim Essen Insgesamt Zu beobachten waren 2010 die steigenden Anfragen um Diätmenus für Essen auf Rädern. Ursache sind Unverträglichkeiten von bestimmten Inhaltstoffen (Zöliakie, Laktoseintoleranz, Diabetes): Für die Küche bedeuteten diese speziellen Zubereitungen einen hohen Zeitaufwand. In der Einrichtung Bartgaishof wurden 2010, 4860 Mahlzeiten zubereitet und dort von den hauseigenen KlientInnen sowie KlientInnen von Kastell, die in der Abfallbewirtschaftung Schabs ihre Arbeit hatten, genossen Praktika für KlientInnen Um den Besucher/innen der Werkstätten betriebliche Tätigkeiten realitätsnah zu vermitteln, war es wichtig Praktikumsplätze in Betrieben zu finden konnten jedoch nur für 5 Personen ein solches absolvieren waren es noch 11 gewesen. Der erhöhte Druck auf dem Arbeitsmarkt wirkte sich direkt und spürbar auf die Chancen der KlientInnen auf Praktika in Betrieben aus Anstellungen außerhalb der Einrichtungen Ziel war natürlich, dass sich aus den Praktika ein Anstellungsverhältnis entwickelte konnten 4 KlientInnen einen Arbeitsplatz in einem Betrieb sichern, 2 Personen erhielten eine Anstellung über ein Anvertrauensabkommen und 1 weitere Person schließlich eine Taschengeldstelle im öffentlichen Krankenhaus Tagesförderstätten in der Seeburg 2010 nutzten 21 Personen (5 Frauen und 16 Männer) die verschiedenen Gruppen innerhalb der Tagesförderstätten, um 1 Person mehr als Von diesen 21 waren 9 Personen in der Tagesförderstätte für Menschen mit Mehrfachbehinderungen und Unfallopfer, 6 Personen in der Seniorengruppe und 6 Personen wurden in der Tagesstätte Efeu betreut. Letztere wurde auch weiterhin von der Sozialgenossenschaft Efeu nach der Affolter Fördermethode geführt. Die Angebote und Fördermaßnahmen wurden von den fachlich ausgebildeten MitarbeiterInnen ganz an den Bedürfnissen der KlientInnen ausgerichtet, um den Alltag für die Menschen so wertvoll und geeignet wie möglich zu gestalten. Im Sommer nahmen 13 Begleitete an den angebotenen Ferienmaßnahmen am Meer oder in Südtirol teil Wohnbereich Wohnangebote in den stationären Einrichtungen Die 57 Wohnplätze innerhalb der verschiedenen Einrichtungen der Sozialdienste Eisacktal waren bis auf zwei Plätze in Bartgaishof für das gesamte Jahr 2010 voll belegt.

47 Sozialbilanz Frauen f Männer m 2010 Insgesamt Wohngemeinschaft Kastell Trainingswohnung Kastell Wohngemeinschaft Bartgaishof Wohngruppe Klassisch Seeburg WG mit Ganztagsbetreuung Seeburg 10 max. 2 max. 8 max. 24 max. 13 max. 4 f 6 m 2 m 2 f 4 m 11 f 13 m 5 f 8 m 12 BewohnerInnen 6 BewohnerInnen 55 Bewohnerinnen und Bewohner ( 57 Plätze maximal) 24 BewohnerInnen 13 Bewohnerinnen Die Begleitungsangebote- und Notwendigkeiten in den unterschiedlichen Wohnformen gestalteten sich je nach Selbständigkeitsgrad der Bewohnerinnen und Bewohner Alter der BewohnerInnen In der Wohngemeinschaft, die der Rehabilitationseinrichtung Kastell angegliedert ist, lag das Durchschnittsalter bei 40 Jahren, in jener von Bartgaishof bei 38 Jahren. Etwas höher lag der Schnitt in den Wohnbereichen der Einrichtung für Menschen mit Behinderungen Seeburg. Hier lag die Altersspanne der Bewohnerschaft zwischen 21 für den jüngsten und 70 für den ältesten Bewohner, das Durchschnittsalter bei 46 Jahren Ferienmaßnahmen Den KlientInnen der Seeburg wurde wie in allen vorangegangenen Jahren ein abwechslungsreiches Sommerprogramm angeboten und von diesen auch wahrgenommen wurden die Planungen erstmals für den Werkstattbereich und den Wohnbereich getrennt durchgeführt. Dies brachte den Vorteil, dass noch gezielter auf die Bedürfnisse der Einzelnen bzw. von Kleingruppen eingegangen werden konnte. Zur Auswahl standen 2010 für die zehn- tägigen Aufenthalte Urlaubsziele an der Adria, im Ahrntal, in St. Pauls oder in Oberplanitzing. Von den Werkstatt KlientInnen beteiligten sich 37 Personen an diesen familienentlastenden Maßnahmen, 33 davon verachten die Ferien am Meer. Aus dem Wohnbereich waren es 26 Personen, von denen 9 ans Meer wollten, der Rest teile sich auf die Feriendomizile in Südtirol auf. Den BewohnerInnen der Rehabilitationseinrichtungen nutzten auch 2010 die Angebote, die etwa vom Zentrum für Psychische Gesundheit (ZPG) oder dem Verein Lichtung, beworben wurden. Von den Wohnheimen aus wurden mehrere Ganztagsausflüge unternommen Familien entlastende Angebote der Seeburg Seit der Installierung der Angebote entwickelte sich eine recht konstante Gruppe von 6 bis 8 Familien, welche die Möglichkeiten der Entlastung in der Betreuungsaufgabe regelmäßig wahrnahmen. An einem Wochenende im Monat, sowie in den Sommermonaten zusätzlich wöchentlich für einen ganzen Tag, wurden die 6 bis 8 Kinder mit schwerer geistiger Beeinträchtigung im Wohnheim bzw. der Einrichtung aufgenommen und betreut. Wo notwendig und nicht anderes zu organisieren, betreuten MitarbeiterInnen des Wohn- und Tagesförderbereiches, volljährige Menschen mit Behinderungen in deren Heim Gelebte Integration Auf das Jahr verstreut bemühten sich die MitarbeiterInnen immer wieder darum, intensive Momente der Begegnung zwischen Menschen mit und ohne Behinderung anzubieten. Die Ausstellung von Bildern der SeeburgbesucherInnen im Museum von Klausen, stellte in dieser Hinsicht sicher einen Höhepunkt der Breitenwirkung dar.

48 Sozialbilanz Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Einrichtungen In den drei verschiedenen teilstationären und stationären Einrichtungen der Eisacktaler Sozialdienste wurden im Jahr 2010 zusammengenommen 236 Personen betreut. 142 Personen waren in den Arbeitsbereichen, 73 Personen in den Wohnangeboten und 21 Personen in den Tagesförderstätten. Betreut, begleitet, angeleitet, wurden die KlientInnen von 108 fachlich ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mittarbeitern. Ordnet man diese den verschiedenen Bereichen zu, so entstand für 2010 folgende Aufteilung Reha Kastell Reha Bartgaishof Seeburg Seeburg Arbeitsbereich Wohnbereich Arbeitsbereich Wohnbereich Arbeitsbereich Wohnbereich Tagesförderbereich Hauswirt- Schaft 2 f 2 f 4 f 3 f 9 f 30 f 10 f 14 f 5 m 1 m 2 m 0 m 8 m 10 m 2 m 6 m ,35 Vzäq. 1,5 Vzäq. 4,55 Vzäq 3 Vzäq 14 Vzäq 35 Vzäq 10 Vzäq 14,25 Vzäq Insgesamt 10 MA 7,85 Vollzeitäquivalente Insgesamt 9 MA 7,55 Vollzeitäquivalente f = Frauen ; m = Männer ; Vzäq = Vollzeitäquivalente Insgesamt 57 & 32 = 89 MA 73,25 Vollzeitäquivalente Insgesamt waren in den Einrichtungen 108 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig 4.4 Ambulante Dienste, Sozialpädagogische Grundbetreuung für Kinder, Jugendliche, Familien und Einzelpersonen Kinderschutz Im Kinderschutzbereich begleitete Kinder und Jugendliche Sprengel Brixen Umgebung (+ 292 Erwachsene) Klausen Umgebung (+ 89 Erwachsene) Gesamtzahl 470 Minderjährige 540 Minderjährige 15 % mehr als Minderjährige 5,5 % mehr als , 3 % mehr als Herkunft der begleiteten Minderjährigen mit Familien 2010 Sprengel Italien EU Nicht - EU Brixen Umgebung Klausen Umgebung Gesamtzahl ,8 % 18 2 % ,2 % Insgesamt wurden mit den Minderjährigen 951 Personen begleitet Genderverteilung Von den 570 begleiteten Minderjährigen waren 300 Mädchen und 270 Buben und Burschen.

49 Sozialbilanz Im Sprengel Brixen wurden 82 neue Situationen angenommen, bei 48 Minderjährige und Familien konnte die sozialpädagogische Begleitung abgeschlossen werden. In Klausen kamen 10 Minderjährige dazu und 6 Begleitungen wurden beendet Zusammenarbeit mit der Gerichtsbarkeit Mit der Jugendgerichtsbarkeit arbeitete man in Brixen in 170 und in Klausen in 28 Situationen zusammen. In einigen Fällen musste mit dem Vormundschaftsgericht oder mit der Staatsanwaltschaft und Ordnungsbehörde des Jugendgerichts zusammengearbeitet werden Vernetztes Arbeiten Für die Arbeit im Kinderschutz war die Zusammenarbeit mit den im Territorium vorhandenen Anbietern von sozialpädagogischer und therapeutischer Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familienangehörigen, für die Arbeit der eigenen MitarbeiterInnen grundlegend in der Umsetzung von Maßnahmen, die eine Verbesserung der Lebenssituation bewirken sollten. Partner waren die ambulanten Angebote des psychologischen Dienstes, der Familienberatungsstelle P. Maximilian Kolbe, des Therapiecenters des Südtiroler Kinderdorfes, die Nachmittags- und Sommerangebote des ACLI (Associazione cristiane lavoratori italiani), sowie der Kinderfreunde Südtirols und des Vereins für Kinderspielplätze und Erholung (VKE), jene der Sportvereine und der Musikschule. Freiwillige nahmen daneben einen immer wichtigeren Stellenwert ein Fachteams Das Fachteam Sexueller Missbrauch stand Fachkräften und Netzwerkpartnern, wie in den letzten Jahren, für Anliegen, Fragen und Beratungen in Bezug auf sexuellen Missbrauch zur Verfügung. Im Jahr 2010 wurde zudem das Konzept, welches die Tätigkeit der Prävention und Intervention des Fachteams definiert, in Zusammenarbeit mit dem Psychologischen Dienst überarbeitet, um auf die veränderten Bedürfnisse und Bedingungen besser eingehen zu können. Das Fachteam Familiäre Anvertrauung legte eine zentrale Datenbank über Pflegefamilien an und arbeitete in der Landesgruppe zum Thema mit. Öffentlichkeitsarbeit war landesweit ein Thema mit Vorrang. Drei interessierte Familien konnten in die Liste der neuen verfügbaren Pflegeeltern aufgenommen werden. Sechs weitere Familien waren interessiert. In den beiden Sprengeln gemeinsam gab es Pflegefamilien, die mindestens einem Kind/Jugendlichen ein temporäres Zuhause (Anvertrauung in Teil oder Vollzeit) boten. Mit der Fachambulanz für psychosoziale Gesundheit im Kindes- und Jugendalter wurde ein Vereinbarungsprotokoll erarbeitet. Die sozialpädagogische Mitarbeiterin der Sozialdienste, die in die Fachambulanz abkommandiert ist, bemühte sich den Aufbau des ambulanten Dienstes tatkräftig zu unterstützen. Das Projekt Kinderschutz an Schulen wurde fortgeführt, so wie die vielen bestehenden Netzwerktreffen Erwachsenenbereich Im Erwachsenenbereich Begleitete Sprengel Brixen Umgebung Klausen Umgebung Gesamtzahl 251 Erwachsene 244 Erwachsene 3 % seit Erwachsene + 10 % seit 2009 Insgesamt wurden im Jahr erwachsene Personen begleitet.

50 Sozialbilanz Herkunft der begleiteten Erwachsenen 2010 Sprengel Italien EU Nicht - EU Brixen Umgebung Klausen Umgebung Gesamtzahl 230 Erwachsene 85 % 8 Erwachsene 3 % 33 Erwachsene 12 % Der größte Teil der begleiteten Erwachsenen besitzt die italienische Staatsbürgerschaft (85 %). Von den 271 begleiteten Erwachsenen waren 116 Frauen und 155 Männer MitarbeiterInnen Begleitet wurden die zu unterstützenden Personen von den 5 MitarbeiterInnen des pädagogischen Teams, das sich vor allem darum bemühte, dass die grundlegenden Bedürfnisse der Menschen befriedigt werden konnten. Wohnungs- und Arbeitssuche wurden jedoch wieder zu einer enormen Herausforderung, gerade im Lichte der Lage auf dem schrumpfenden Wohnungs- und Arbeitsmarkt. Neben den notwendigen Einzelmaßnahmen wurden mit den Betroffenen Förder- und Unterstützungsmaßnahmen erarbeitet, die auf eine stabilisierende Veränderung ihrer Lebenslage hinzielten. Zugenommen hat die Anzahl der begleiteten Senioren im sogenannten CARE Management, das die Optimierung der Versorgung sowie Koordinierung der verschiedenen Akteure bzw. Dienste zum Ziel hat. Immer häufiger wird in der Arbeit mit Senioren Intervention in Krisensituationen, ausgelöst durch Vereinsamung und Unterstützung zur Konfliktregelung zwischen Familienmitgliedern notwendig Arbeitslast in der sozialpädagogischen Arbeit Die Arbeitsbelastung war auch 2010 angestiegen und lag für die 13 MitarbeiterInnen des Kinderschutzes und die 5 des Erwachsenenbereiches wieder sehr hoch. Immer mehr musste man sich auf die Kernaufgaben konzentrieren und pädagogische Arbeit auslagern bzw. einkaufen. Dieser Trend scheint auch auf Landesebene anhaltend Finanzielle Sozialhilfe Während die wirtschaftliche Entwicklung stagnierte, erhöhte sich die Anzahl der Menschen, die sich an die Finanzielle Sozialhilfe um Unterstützung wandten. In Brixen wurden 2986 Gesuche mit Entscheidungsvorschlägen angenommen und behandelt. Im Sprengel Klausen waren es 904 Gesuche mit Entscheidungsvorschlägen. Davon waren in Brixen 475 bzw. in Klausen 153 Ansuchen um Ticketbefreiung, die mit Herbst 2010 als neue Aufgabe für die MitarbeiterInnen dazu kam. Insgesamt bewältigten die 6 MitarbeiterInnen also die Anzahl von Gesuchen mit Entscheidungsvorschlägen MitarbeiterInnen Die vermehrte Arbeit im FSH Bereich wurde von 6 MitarbeiterInnen bewältigt. Im Lichte der neu festgesetzten wesentlichen Leistungsstandards lag die Arbeitsbelastung damit innerhalb der Parameter.

51 Sozialbilanz Soziales Mindesteinkommen bzw. Miete und Nebenkosten Finanzielle Sozialhilfe Soziales Mindesteinkommen Miete und Wohnungsnebenkosten Soz. Mindesteinkommen & Miete & Wohnungsnebenkosten ,9 % ,1 % % Herkunft der GesuchstellerInnen und Beträge ,2 % ,8 % % ,5 % ,5 % % FSH Brixen Italien EU Nicht-EU Insgesamt Soziales Mindesteinkommen 56 % 5 % 39 % 100 % Miete & Wohnungsnebenkosten Insgesamt Brixen % % % ,3 % % ,7 % % % FSH Klausen Italien EU Nicht EU Insgesamt Soziales Mindesteinkommen Miete & Wohnungsnebenkosten Insgesamt Klausen ,5 % ,3 % ,3 % ,3 % ,4 % ,7 % ,2 % ,3 % % % % % Brixen & Klausen Italien EU Nicht EU Insgesamt Soziales Mindesteinkommen Miete & Wohnungsnebenkosten Insgesamt Soz. Mindesteink. & Miete/Wohnungsnebenkosten ,2 % % ,1% Abb. 32: Die Auszahlungen der Finanziellen Sozialhilfe ,2 % ,2 % ,7% ,6 % ,8 % ,2% % % % Der Betrag für Soziales Mindesteinkommen und Mieten mit Wohnungsnebenkosten belief sich 2009 auf Demzufolge ergab sich für 2010 eine Steigerung der Ausgaben in diesem Bereich von 32 % oder Euro auf den Gesamtbetrag von seit dem Vorjahr. Betrachtet man das soziale Mindesteinkommen allein, gab es eine Ausgabensteigerung von oder 30 % (2009: ). Bei den Mieten und Wohnungsnebenkosten stiegen die Ausgaben um oder 33,7 % (2009: ). Im Betrachtungszeitraum von zwei Jahren seit 2008 betrug die Steigerung der Zuwendungen für Soziales Mindesteinkommen oder 98,3 %, jene für Mieten und Wohnungsnebenkosten oder 65 % Aufwendungen für die Unterbringung von Minderjährigen Beträchtliche Ausgaben fielen 2010 wieder für die sogenannte Fremdunterbringung von Kindern und Jugendlichen in sozialpädagogischen Wohneinrichtungen, Wohngemeinschaften, sowie in Pflegefamilien an. Innerhalb der Bezirksgemeinschaft wurden dafür aufgewendet, wobei der Löwenanteil für

52 Sozialbilanz die Unterbringung und sozialpädagogische Begleitung von 47 Kindern und Jugendlichen durch Fachleute in familienähnlichen Strukturen und betreuten Wohnformen ausgegeben wurde ( ). Die Erziehungsarbeit in den 33 Pflegefamilien, hier sind auch Verwandte gemeint, war finanziell (mit Euro) weit weniger aufwändig Gesamtausgaben Finanzielle Sozialhilfe Sprengel Brixen Sprengel Klausen Insgesamt ,3 % seit ,7 % seit ,6 % seit 2008 Die Gesamtausgaben in der Finanziellen Sozialhilfe beliefen sich 2010 auf Euro. Das bedeutet eine Zunahme um 8,7 % im Vergleich zum Vorjahr ( ) Hauspflege Pflegestunden in der Hauspflege Im Jahr 2010 wurden im Einzugsgebiet zu Hause und in den Tagesstätten bzw. den Zentren und Räumen der einzelnen Gemeinden, insgesamt Personen betreut. Davon waren es 749 in Brixen und Umgebung, 530 in Klausen und Umgebung sowie 378 in Mühlbach und den umliegenden Gemeinden. Von den Personen waren gut zwei Drittel Frauen, nämlich 1.134, und 513 Männer. Die größte Anzahl der Betreuten lag in der Altersgruppe zwischen 75 und 99 Jahren Leistungen HP Brixen HP Mühlbach HP Klausen HP BZG Eisacktal Pflege zu Hause Körperpflege etc Std Tagesstätten Fußpflege, Bad Wäsche Std Insgesamt in der Pflege zu Hause und in den Zentren erbrachte Stunden Std Leistungen HP Brixen HP Mühlbach HP Klausen HP BZG Eisacktal Pflege zu Hause Tagesstätte Körperpflege etc Std Std Std Std. Fußpflege, Bad, Wäsche Std 787 Std. 933 Std Std. Insgesamt Std Std Std Insgesamt in der Pflege zu Hause und in den Zentren erbrachte Stunden Std. Abb. 33: Die Pflegestunden im Hauspflegedienst Über 90% der Pflegeleistungen wurden zu Hause erbracht. Die Zahl der Pflegestunden war seit 2009 mehr oder weniger gleich geblieben.

53 Sozialbilanz Warme Mahlzeiten Leistungen HP Brixen HP Mühlbach HP Klausen BZG Eisacktal 2009 Essen insgesamt Essen 2010 Essen ohne Zustellung Personen Anzahl der Essen Essen mit Zustellung Personen Anzahl der Essen Essen insgesamt Essen 2010 wurden über die Hauspflege, deren Dienstleistung die Garantie einer warmen Mahlzeit ist, Essen vergünstigt ermöglicht. Der Großteil der Essen (84,5% oder Mahlzeiten) wurde von den freiwilligen MitarbeiterInnen den Bedürftigen direkt nach Hause zugestellt. Ein viel kleinerer Teil (15,5% oder Mahlzeiten) wurde von Personen genossen, die noch mobil genug waren, in Gesellschaft in einem der Vertragshäuser zu essen MitarbeiterInnen Erbracht wurden die Leistungen der Hauspflege von insgesamt 52 Mitarbeiterinnen (48) und Mitarbeitern (4). Aufgrund der unterschiedlichen Anstellungsverhältnisse entsprach dies 40 Vollzeitäquivalenten. Die am stärksten vertretenen Altersgruppen lagen beim Personal zwischen 31 und 50 Jahren. Von den Angestellten hatten über 70% eine Stammrollenstelle Tagespflegeheim Im Tagespflegeheim in Brixen waren im Jahr 2010 insgesamt 21 Personen in unterschiedlicher Frequenz zu Gast. Von diesen waren 15 Frauen und 6 Männer. Die Altersgruppe zwischen 75 und 89 Jahren war am stärksten vertreten Umbau der Organisationsstruktur Im Herbst wurde Aufgrund des Beschlusses der Landesregierung vom 16. Nov. 2009, Nr in Bezug auf die Bestimmungen zur Akkreditierung der Pflegedienste, für Brixen und Mühlbach die Reorganisation umgesetzt. Die Koordinierung der Hauspflege wurde unter einer Führung zusammen gelegt. In Brixen entstand die Fachstelle für Pflegeberatung Akkreditierung 2010 erließ die Landesregierung das Gesetz zur Akkreditierung der Pflegedienste, wonach sich alle bestehenden Dienste des Pflegebereiches einer Prüfung unterwerfen müssen, welche bestätigen soll, dass die Institutionen den vorgeschriebenen Standards bzw. Kriterien entsprechen. Entlang eines festgeschriebenen Kriterienkatalogs musste die Hauspflege im Eisacktal umorganisiert werden. Im Juni 2010 wurde für die Hauspflege der Sozialdienste des Eisacktales der Antrag um Akkreditierung bzw. die geforderte Dokumentation bei der Abteilung für Sozialwesen eingereicht. Innerhalb von drei Jahren wird eine unabhängige Inspektoren gruppe unsere Dienste überprüfen. Abb. 34: Essen auf Rädern, Fußpflege und das Tagespflege

54 Sozialbilanz Frauenhausdienst Die Beratungsstelle Kontakte Im Jahr 2010 haben insgesamt 95 Frauen (+ 7 %) die Leistungen der Beratungsstelle in Anspruch genommen. 68 traten zum ersten Mal mit der Beratungsstelle in Kontakt. 21 Frauen waren bereits im Vorjahr in Kontakt getreten. 6 Frauen kamen im Rahmen der Nachbetreuung. Kontakte Frauen, die sich das erste Mal an die Kontaktstelle gewandt haben % Bereits betreute Frauen, die sich an die Kontaktstelle gewandt haben % In Nachbetreuung betreute Frauen % Frauen Insgesamt % Art der Leistungen Für und mit diesen Frauen wurden folgende Leistungen erbracht. In allen Bereichen war ein deutlich spürbarer Zuwachs von durchschnittlich 35% zu verzeichnen. Leistungen Telefonische Auskünfte, bzw. Beratungen % Persönliche Beratungen % Rechtliche Beratungen % Schriftliche Kontakte % Begleitung zu anderen Diensten % Insgesamt % Weitere Leistungen mit Dienste und Dritten bezgl. D. Klientinnen % Im Jahr 2010 wurde das Angebot der Beratung in den Raum Sterzing ausgedehnt. Telefonisch wurden für jeden ersten Donnerstag im Monat Beratungen vereinbart. Das Angebot wurde jedoch nur in den ersten Monaten beansprucht, während der zweiten Jahreshälfte nicht mehr Das Frauenhaus Im Haus konnten Verbesserungen umgesetzt werden. Der Garten und der Kinderspielraum umgestaltet Besucherinnenfrequenz Die meisten Frauen kamen mir ihren Kindern über die Kontaktstelle oder durch Vermittlung eines anderen Frauenhauses im Lande ins Haus waren 30 Frauen mit 29 Kindern im Haus. Von den Neuaufnahmen 2010 waren 19 Notaufnahmen.

55 Sozialbilanz Aufnahmen Frauen Kinder Insgesamt Frauen Kinder Insgesamt Frauen am Jahresanfang Neuaufnahmen Entlassungen Gesamtzahl der aufgenommenen Personen Mehrmals gekommen Gesamtzahl der Aufnahmen Neuaufnahmen (bezogen auf Aufnahmen) 2010 Programmierte Aufnahmen 12 Notaufnahmen 19 Frauen Insgesamt 31 Einigen Frauen wurde eine Aufnahme abgelehnt, da nicht Gewalt, sondern Obdachlosigkeit im Hintergrund stand Aufenthaltsdauer im Haus Erschwerte Arbeitssuche meist durch mangelnde Kenntnis der deutschen Sprache und schiere Aussichtslosigkeit bei der Wohnungssuche machten bei einigen Frauen einen Aufenthalt über sechs Monate hinaus notwendig. Die Verhärtung der Situation auf dem Wohnungsmarkt wird immer stärker wahrgenommen. Bei der Wohnungs- und Arbeitssuche werden die Frauen von den Mitarbeiterinnen sehr unterstützt. Bemerkenswert dabei ist dennoch, dass Schluss endlich die allermeisten Frauen Arbeit und Wohnung über ihren Bekanntenkreis oder Eigeninitiative selbst finden. Aufenthalt im Frauenhaus (bezogen auf Aufnahmen) 2010 Wenige Tage bis zu vier Wochen 10 Ein bis fünf Monate 16 Sechs Monate und bis über ein Jahr 4 Frauen Insgesamt 30 Frauen, die nur kurz im Frauenhaus blieben, sind meist zu ihrem Partner zurückgekehrt Auslastung des Hauses Im Jahresverlauf lag die Auslastung bei 86,70 %. In den Monaten Juni bis Oktober waren meist alle Wohnungen belegt Herkunft der Frauen Während 2009 die Kontaktstelle von verhältnismäßig mehr einheimischen Frauen aufgesucht wurde, waren 2010 vorwiegend Frauen mit Migrationshintergrund im Frauenhaus.

56 Sozialbilanz Herkunft der Frauen (*¹bezogen auf Personen) 2010 Italienische Staatsbürgerin 7 23 % Europäische (EU Land) 1 4 % Extraeuropäische u Andere Kontinente % Frauen Insgesamt Alter Alter der Frauen (bezogen auf Personen) 2010 Frauen zwischen 18 und % Frauen zwischen 40 und 60 und mehr 5 17 % Frauen Insgesamt Schulbildung Schulbildung der Frauen (bezogen auf Personen) 2010 Kein Studientitel, Grundschulabschluss 4 13 % Mittelschulabschluss % Berufsausbildung 7 23 % Matura 5 17 % Doktorat 1 3 % Beschäftigungssituation Die meisten Frauen waren zum Zeitpunkt ihres Einzuges nicht erwerbstätig. Ein Ziel in der Begleitung der Frauen war es, Arbeit zu finden, um dann ein unabhängiges Leben führen zu können. Beschäftigung (bezogen auf Personen) 2010 Beim Einzug Beim Auszug Beschäftigt % Arbeitslos % Frauen Insgesamt Kinderbereich Im Kinderbereich wurden folgende Leistungen erbracht Leistungen Individuelle Tätigkeiten mit den Kindern % Gruppentätigkeiten mit den Kindern % Beratung mit den Müttern % Gruppentätigkeiten mit den Müttern % Pädagogische Tätigkeiten mit den Müttern und Kindern % Besprechungen mit den Müttern und Kindern % Kinderbetreuung % Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit Großgeschrieben war auch 2010 die Netzwerkarbeit, sei es durch Präsentationen in Schulen oder an der Universität, sei es in Arbeitsgruppen zu den Themen Migration, Täterarbeit, Ich sage nein zur Prävention sexualisierter Gewalt an Jugendlichen wurde der Internetauftritt des Frauenhausdienstes für die Homepage der Bezirksgemeinschaft Eisacktal neu gestaltet. Das 5 jährige Bestehen des Frauenhauses wurde gebührend gefeiert.

57 Sozialbilanz Übernachtungsstätte für obdachlose Männer Öffnungstage Die Übernachtungsstätte war im Jahre 2010 vom und vom an insgesamt 240 Tagen geöffnet. Die Einrichtung war täglich ab Uhr bis zum darauf folgenden Tag 8.30 Uhr mit einem Mitarbeiter oder einer Mitarbeiterin besetzt. Einlass bzw. Aufnahme in die Einrichtung war in der Zeit von bis Uhr möglich, nachher nur mehr in Ausnahmefällen MitarbeiterInnen Im Tätigkeitsjahr 2010 haben insgesamt 21 Personen in der Übernachtungsstätte mitgearbeitet, davon 11 Freiwillige (9 Männer und 2 Frauen), 8 Mitarbeiter auf Honorarbasis, 1 Koordinator (Bediensteter der Bezirksgemeinschaft Eisacktal), sowie 1 Person, welche im Rahmen eines Reha-Projekt für die Reinigungsarbeiten zuständig war. Von den 3360 Gesamtstunden, die zur Sicherstellung der Dienste im Tätigkeitsjahr 2010 in der Übernachtungsstätte notwendig waren, sind 550,5 Std. durch freiwillige Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen geleistet worden; das sind 16,4% der Gesamtstunden Übernachtungen Die Übernachtungsstätte verzeichnete im Jahr 2010 insgesamt 1660 Übernachtungen. Die Übernachtungen haben im Vergleich zum Tätigkeitsjahr 2009 um 97 Nächtigungen abgenommen, das entspricht einer prozentuellen Abnahme von 5,5 %. Die durchschnittliche Auslastung betrug Übernachtungen pro Abend, die durchschnittliche Aufenthaltsdauer eines Gastes 25 Tage. Im Tätigkeitsjahr 2010 waren alle Schlafplätze an insgesamt 84 Tagen vollständig belegt; das Notbett wurde insgesamt 26 Mal in Anspruch genommen Herkunft der Nutzer Im Jahr 2010 haben 66 Personen die Übernachtungsstätte in Anspruch genommen. Jede Person wurde nur einmal gezählt, auch wenn einige Personen mehrere Male aufgenommen wurden. Bezüglich Herkunft ergibt sich folgende Übersicht: aus dem Einzugsgebiet der Bezirksgemeinschaft Eisacktal 06 Personen 9,0 % aus anderen Gemeinden Südtirols 05 Personen 7,5 % aus anderen Provinzen Italiens 10 Personen 15,0 % aus einem EU-Land 13 Personen 20,0 % aus Nicht-EU-Ländern, aber Europa 03 Personen 4,5 % aus Nicht-EU-Ländern (davon 17 Marokko) 29 Personen 44,0 % Alter der Klienten Der jüngste Gast, der 2010 in die Übernachtungsstätte aufgenommen wurde, war zum Zeitpunkt der Aufnahme 18 Jahre alt (geb. 1992), der älteste 83 Jahre (geb. 1927). Das Durchschnittsalter bei den Aufnahmen lag bei 42,2 Jahren.

58 Sozialbilanz Projekte und Initiativen im Bereich des Kinderschutzes HIPPY Home Instruction for Parents of Preschool Youngsters Die Betrachtungszeit für das Projekt ist identisch mit dem Schulkalender. Daher beziehen sich die Beiträge auf den Zeitraum von Oktober 2009 bis Juni Teilnahme 2009/10 Am Projekt teilgenommen haben 19 Familien aus 8 verschiedenen Ländern mit 7 unterschiedlichen Muttersprachen (Pakistan 5x; Albanien 5x; Kosovo; Mazedonien 2x, Ukraine 2x; Indien 1x; Algerien 1x und Irak-Kurdistan 1x). Sie wohnten im Einzugsgebiet von Brixen, Klausen, Vahrn und Mühlbach. Eine Familie hat die Zusammenarbeit abgebrochen. Mit Herbst 2009 wurde eine Gebühr von 20,00 für die Teilnahme eingehoben. Dieses Faktum schien sich positiv auf die regelmäßige Mitarbeit auszuwirken wurde zum ersten Mal der vorgesehene Programmzyklus von 2 Jahren abgeschlossen. Damit ist nach drei Jahren die Pilotphase des Projekts beendet Auswirkungen Folgende Faktoren beschreiben die Auswirkungen der kontinuierlichen Arbeit mit HIPPY: Veränderte Haltung der Mütter gegenüber der Institution Kindergarten. Sie waren mehr präsent und aktiv interessiert. Mehr als 50% der Frauen besuchten nach einigen Monaten einen Sprachkurs. Die Kinder beteiligten sich offener und öfter am Unterrichtsgeschehen. Kinder zeigten deutlich gestiegene Sprachkompetenzen. Sprachkompetenzen der Mütter wurden ebenfalls angehoben. Kindergärten sehen HIPPY nunmehr als Ressource im Bildungsangebot. Familien erlangten Informationszuwachs über Gesundheits- und andere Dienste des Territoriums. Das Sprachenzentrum unterstützte das Projekt, sah es als Integrationshilfe für Frauen. Zusammenarbeit mit Dozenten der Freien Universität konnte angebahnt werden. Am HIPPY Programm nahmen 19 Kinder im Alter zwischen 3 und 6 Jahren teil. Profitiert haben 27 Geschwister, 12 ältere und 15 jüngere Mitarbeiterinnen Das Team des Projekts setzte sich aus 3 Mitarbeiterinnen mit interkultureller Erfahrung und 1 Koordinatorin zusammen, plus eventuell einer stundenweisen Kinderbetreuerin Arbeit im HIPPY Programm 2009/10 Von Oktober bis Juni hatte jede der Familien 30 Kontaktbesuche, je einmal pro Woche. Dabei arbeitete eine Mitarbeiterin mit der Mutter. Sie wies die Mutter in den Gebrauch der HIPPY Materialien ein. Bis zur darauf folgenden Woche würden die Mütter selbständig mit ihren Kindern arbeiten. Für die Mütter selbst wurden 14 Gruppentreffen organisiert. Durchschnittlich nahmen Mütter daran teilt. Die Themen der Treffen gingen über Erziehung in den verschiedenen Kulturen bis zu Fragen des Jugendalters, vom Kindergarten bis zur Integration in der Grundschule, vom Geld bis

59 Sozialbilanz zum Umgang mit Banken, vom Sparen bis zu Gewerkschaften; schließlich von Kinderkrankheiten bis Ernährung, von Frauengesundheit bis zu Hausmitteln der Krankheitsbehandlung. Aus der Beschäftigung mit diesem letzten Thema entstand die Broschüre Sapere è Salute, worin Hausmittel aus den verschiedenen Kulturkreisen der Frauen gesammelt wurden. In Zusammenarbeit mit dem Forum Prävention wurde der Zyklus Insieme Donna Relax angeboten (4 Treffen). Für die meisten Teilnehmerinnen war dies die einzige Gelegenheit etwas für sich selbst zu tun. Eng zusammengearbeitet wurde außerdem mit den Direktionen der deutsch- und italienischsprachigen Kindergärten und dem Sprachenzentrum. Im Frühjahr 2010 wurde das Projekt der Öffentlichkeit von Brixen vorgestellt, auf Landesebene dann über einen Beitrag in der Tagesschau des Senders Bozen. HIPPY erwies sich auch hier in Südtirol als wirksames Programm, um die Chancengleichheit für Kinder aus Immigranten- und sozial benachteiligten Familien zu erhöhen Buben und Männerarbeit 2010 stand die Netzwerkarbeit im Vordergrund. Mit dem Bildungsreferat des Jugendhauses Kassianeum geplant und umgesetzt: Männer Fortbildung /Seminar Ich möchte 20 Kinder haben. Männer in pädagogischen Berufen. Es nahmen 13 Männer teil. Mit der mobilen Jugendarbeit STEPS des Jugendhauses Kassianeum : Angebot eines Wahlfaches an der Mittelschule M. Pacher in Brixen mit dem Titel Stark! Aber wie? Buben unter sich. An den 6 Einheiten zu je 2-3 Stunden nahmen 6 Buben im Alter zwischen 12 und 14 Jahren teil. Als Folge eines Seminars im Kassianeum, Mitarbeit im Angebot Gemeinsam eine Reise wagen an der Grundschule von St. Peter in Villnöß. Dieses Projekt entwickelte sich zu einem Sozialkompetenztraining mit der ganzen Klasse (14 Buben, 4 Mädchen), 3 Auswertungseinheiten mit den Lehrpersonen und einem Elternabend. Mit der Dienststelle für Schulberatung des Deutschen Schulamtes geplant und angeboten: Supervisionsreihe an der Direktion Brixen / Milland unter dem Titel Buben im Fokus mit Mitarbeitern der Männerberatung Mannsbilder in Innsbruck. Mit der MIP Männerinitiative Pustertal Zusammenarbeit in Sensibilisierungskampagne Männer gegen Gewalt im Herbst Dauerte 14 Tage (vom bis ) mit Presseaussendung, Plakaten und Flugzetteln und dem Tragen der Weißen Schleife. Mit der MIP Männerinitiative Pustertal Zusammenarbeit im Rahmen des Arbeitskreises Väter und Buben mit dem Ziel ein Angebot für Bubengruppen zu gestalten und einen Pool an Experten zu schaffen, die Bubenarbeit an Schulen und für Vereine anbieten können. Mitarbeit im AKM Arbeitskreis Männer und Bubenarbeit, der sich 3 bis 4 Mal im Jahr traf. Schwerpunkt 2010 war die Vorbereitung und Organisation der Fachtagung Mädchen und Buben begleiten für Februar Mitarbeit im landesweiten Netzwerk Gewalt und Gewaltprävention. Schwerpunkt lag auf der Ausrichtung der Tagung Gewalt im November an der Uni Bozen Arbeit mit Roma Kindern und Jugendlichen Von Jänner bis Juni 2010 gab es das Angebot der Hausaufgabenhilfe in zwei Gruppen zu je 6 bzw. 2 Kindern. Die Teilnahme der Kinder war zahlenmäßig eher unregelmäßig. Die Arbeit fand in der Brennerstraße oder im Sprengelsitz statt wurden regelmäßig an einem Freitag des Monats Ausflüge angeboten. Ziel war es neben der Erkundung der Umgebung auch die Veränderung der Gruppendynamik zu erreichen. Projekt Mordicchio denti sani im Winter 2009/10 in Zusammenarbeit mit dem Vorsorgedienst des Sanitätsbezirks gestartet. Zwei Nachmittage haben stattgefunden.

60 Sozialbilanz Bei den angebotenen Feiern, am Schwimmen und Rodelausflug gab es ein unterschiedlich großes Interesse. Konstant war die Teilnahme am Sommerangebot im Juli Von den 7 8 Kindern, an die sich das Angebot richtete, nahmen 5-6 teil. Drei Roma Buben wurden im Fußballverein Don Bosco aufgenommen Offene Nachmittage im Haus an der Brennerstraße An zwei Nachmittagen wurden von einer Mitarbeiterin offene Treffen angeboten, an denen die Freizeit nach der Erledigung der Hausaufgaben gemeinschaftlich gestaltet wurde. Gewöhnlich nahmen 5 Mädchen im Alter von 5 bis 15 und 7 Buben von 4 bis 14 Jahren teil. Ein 18 jähriges Roma Mädchen unterstützte die Mitarbeiterin regelmäßig. Die Treffen waren auch zugänglich für die Erwachsenen des Hauses. Diese kamen mit Fragen zu bürokratischen Angelegenheiten, familiären Problemen und Streitsituationen mit den Nachbarn Sommerschule Spielend lernen 2010 Das dreiwöchige Angebot vom 05. bis 23. Juli galt auch 2010 den Grundschulkindern und Familien in Barbian, Waidbruck, Kollmann und Lajen Ried. Wie in den Jahren davor arbeitete der Sozialdienst eng mit der Grundschuldirektion Klausen II sowie mit der Gemeinde Waidbruck zusammen. Letztere stellte die Räumlichkeiten und die Küche und organisierte den Reinigungsdienst. Die 38 Plätze konnten schnell gefüllt werden. Einige Kinder blieben auf der Warteliste. Der finanzielle Beitrag der Familien wurde auf 110 pro Kind festgesetzt. Der Schülertransport oblag den Eltern selbst. Die Teilnahme war verbindlich. Um Mitfinanzierung von Seiten des Amtes für Schulfürsorge wurde erfolgreich angesucht. Die Betreuerinnen und ein Betreuer brachten Vorerfahrung in der Kinderbetreuung mit und zeigten sich engagiert, verantwortungsbewusst und teamfähig. Die Kombination von einem eher schulischen Vormittag und dem Nachmittagsangebot mit Bewegung, Kreativität und Spiel, wurde sowohl von den Kindern als auch von den Eltern sehr gut angenommen. Die Ganztagesausflüge boten willkommene Abwechslung. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Förderung des Zweitspracherwerbs, weshalb ein Lehrer und eine der Betreuerinnen ausschließlich auf Italienisch kommunizierten. Von allen Seiten kamen nur positive Rückmeldungen. Man gab den Wunsch mit, das Angebot 2011 zu wiederholen Steps ein Projekt zur aufsuchenden Jugendarbeit Im Jahr 2010 nahmen insgesamt 30 Jugendliche die Angebote in Anspruch. Während sich die Betreuer im ersten Halbjahr an die Treffpunkte der Jugendlichen begaben, konzentrierten sie sich ab Juli auf die Aktivitäten in der adaptierten Werkstatt. Die Werkstatt, die 2010 eingerichtet werden konnte, suchten 5 bis 8 Jugendliche regelmäßig auf, 3 verbrachten drei Vormittage dort im Rahmen eines Projekts mit einer Mittel- und einer Berufsschule, andere zwei kamen über den Sozialdienst an den restlichen Vormittagen. Folgende Tätigkeiten wurden 2010 aufgrund der Bedürfnisse der Jugendlichen angeboten bzw. ausgeführt: Beratungsgespräche Unterstützung bei der Arbeitssuche (Lebenslauf, Vorstellungsgespräch) Hilfe bei Wohnungssuche und Haushaltführung

61 Sozialbilanz Planung und Durchführung von handwerklichen Projekten (Holzarbeiten jeder Art, Restaurierungsarbeiten, Pflanzung, Raumgestaltung in der Werkstatt u.a.m.) LAN Partys (in Zusammenarbeit mit der Informatikschule) Freizeitaktivitäten (Tischtennis, Internetnutzung) Hausaufgabenhilfe und Prüfungsvorbereitung Besonders gut angenommen wurde 2010 das dreiwöchige Projekt Sommer 10. Die Jugendlichen arbeiteten abwechselnd bei den Stadtgärtnern, im Pflanzgarten und im Bürgerheim, während andere das Mittagessen für alle zubereiteten. Ein Wochentag war thematischen Workshops vorbehalten, der Freitag als Freizeittag deklariert. Ein Zeltlager rundete die gemeinsamen Erfahrungen ab. Erfolgreich verlief 2010 auch die Arbeit mit Buben an der Mittelschule M. Pacher, wo in Treffen über Buben spezifische Themen gearbeitet wurde Begleitetes Malen für alle Altersgruppen Malgruppen wurden auch 2010 für Kinder und Jugendliche (6-15), aber auch Erwachsene angeboten. Die Teilnahme wurde von den MitarbeiterInnen der Sozialpädagogischen Grundbetreuung empfohlen und mit der Leiterin der Gruppen abgesprochen. Die Gruppen werden klein gehalten für mehr Atmosphäre und Entfaltungsmöglichkeit(en). Im Jahr 2010 nahmen 6 Kinder und Jugendliche sowie 4 Erwachsene das Angebot an und arbeiteten mehr oder weniger regelmäßig in dem ihnen dafür zur Verfügung gestellten Rahmen. Es war für die verantwortliche Mitarbeiterin, die eine Ausbildung in Maltherapie abgeschlossen hat, interessant die Veränderungen im Zugang zu dem für die meisten noch unbekannten Medium des Malens zu beobachten. Insgesamt waren die Rückmeldungen der Teilnehmenden selbst und auch der begleitenden SozialarbeiterInnen sehr positiv Sozialpädagogische Arbeit an der Fachambulanz für psychosoziale Gesundheit im Kindes- und Jugendalter Im Jahr 2010 konzentrierte sich der Einsatz der sozialpädagogischen Arbeit vor allem auf die stationär auf der Pädiatrie aufgenommenen Kinder und Jugendlichen (4 Mädchen), die zum Teil über Monate begleitet wurden. 3 Jugendliche (Burschen) allerdings auf der Erwachsenenpsychiatrie untergebracht, was sicher kein ideales Umfeld für sie war. Vielseitige Angebote an den Nachmittagen (am Vormittag gab es Unterricht, am Nachmittag keine Beschäftigungsangebote) halfen eine Vertrauensbasis aufbauen und ergänzten die medizinischtherapeutische Behandlung. An die 90 Arbeitsbesuche waren gefüllt mit pädagogischen Vorschlägen, die von Kunst- und tanzpädagogischen Projekten bis zur kreativen Schreibwerkstatt und Spielen aller Art reichten. Das spielerische Tun ermöglichte intensive Gespräche über die Befindlichkeit. Die Botschaften aus diesen Unterhaltungen flossen in die interdisziplinären Teambesprechungen ein. Im Begleitungsprojekt für Kinder und Jugendliche, deren Eltern sich in psychosozial belasteten Situationen befinden, wurden 4 Buben mit beobachteten Entwicklungsrückständen längerfristig durch zahlreiche Hausbesuche (über 30) begleitet und gezielt gefördert. Im Rahmen eines Präventionsprojektes für Kindergärten wurden gegen Jahresende 10 Besuche in Kindergärten organisiert. Beobachtungen und Spielbegleitung von Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten, dazu Nachgespräche mit den Mitarbeiterinnen und den Eltern, wurden von der Sozialpädagogin umgesetzt. Wichtig in der Arbeit waren natürlich die enge Vernetzung und der Austausch mit den Institutionen, mit denen die betroffenen Minderjährigen in Berührung sind. Diese können Schuldirektionen, Kindergarten und Schulberatung, Fachambulanzen, Rehabilitationsdienst und psychologischer Dienst. Zu den Aufgaben der Sozialpädagogin gehörten aufgrund des Fehlens einer Sekretariatskraft auch Telefondienste, Verfassen von Protokollen, Schriftverkehr und andere Büroarbeiten.

62 Sozialbilanz Praktika in den Sozialdiensten Brixen ist ein Zentrum der Ausbildung für soziale Berufe. Alle Ausbildungsstätten versuchen ihre StudentInnen nicht nur theoretisch zu bilden, sondern ihnen auch einen Einblick in die späteren Berufsfelder zu ermöglichen. Die Anfragen um Praktikumsstellen waren 2010 in allen Bereichen der Sozialen Dienste wieder zahlreich. So vielen wie möglich wurde das Kennenlernen und Mitarbeiten auf Zeit zugestanden. Reha Kastell Reha Bartgaishof Seeburg Hauspflege SPG Arbeits- und Wohnbereich Arbeits- und Wohnbereich Arbeits/Wohn/ Tagesförderbereich Brixen Mühlbach Klausen SPG & Frauenhaus Abb. 35: Die PraktikantInnen in den Einrichtungen 2010 konnten 108 Studentinnen und Studenten der Oberschulen und Hochschulen mit gesundheitlicher oder sozialer bzw. sozialpädagogischer Ausrichtung ein Praktikum in den Sozialdiensten der Bezirksgemeinschaft Eisacktal absolvieren.

63 Abschlussrechnung Conto Consuntivo Bezirksgemeinschaft Eisacktal Comunità Comprensoriale Valle Isarco Abschlussrechnung 2010 Conto Consuntivo

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