ENTLANG DER LIEFERKETTE: HANDELSWEGE VERANTWORTUNGSVOLL GESTALTEN

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1 ENTLANG DER LIEFERKETTE: HANDELSWEGE VERANTWORTUNGSVOLL GESTALTEN

2 Vorwort 03 Verantwortungsvoll entlang der Lieferkette 04 Weils nahe liegt: Regionale Produkte wählen 07 EDEKA: In der Region verankert Aus gutem Grund: Anbau nachhaltig gestalten 11 REWE GROUP: Nachhaltigkeit muss raus aus der Nische OTTO GROUP: Nachhaltige Rohstoffe Gut für Produzent und Verbraucher Weils fair ist: Grundlegende Sozialstandards setzen 17 IKEA: Niedrige Preise aber nicht um jeden Preis Schneller am Ziel: Logistische Lösungen finden 21 METRO GROUP: Transportwege nachhaltig optimieren Gut informiert: Nachhaltig konsumieren 25 KAUFLAND: Nachhaltigen Konsum fördern Weils Kräfte freisetzt: Handelsflächen sinnvoll nutzen 29 TENGELMANN: Klimaneutral handeln LIDL: Energiesparpotenziale freisetzen Unternehmensdarstellung 34

3 VORWORT 3 Verantwortlich und nachhaltig handeln Liebe Leserinnen und Leser, der Klimawandel, die begrenzte Verfügbarkeit fossiler Energieträger und natürlicher Ressourcen sowie die Ernährung einer explodierenden Weltbevölkerung das sind die größten Herausforderungen unserer Zeit. Wir alle sitzen in einem Boot, wenn es darum geht, die Lebensgrundlagen für heutige und kommende Generationen zu bewahren. Dabei endet unsere Verantwortung nicht vor der eigenen Haustür. Die globalen Wirtschaftsräume, in denen unsere Unternehmen agieren, fordern die nachhaltige Gestaltung der gesamten Lieferkette. Josef Sanktjohanser, Präsident Handelsverband Deutschland Der Handel hat die Herausforderungen erkannt und räumt nachhaltigen Geschäftsmodellen immer breiteren Raum ein. An der Schnittstelle zwischen Herstellern und Verbrauchern trägt er wesentlich zur Verfügbarkeit eines nachhaltigen Produktangebots für breite Einkommensschichten bei. Nachhaltigkeit hat sich zu einem echten Wettbewerbsvorteil entwickelt, denn eine wachsende Zahl von Verbrauchern legt großen Wert darauf, sozial und ökologisch verantwortlich zu konsumieren. Ablesbar ist das in der Praxis an den seit Jahren steigenden Umsätzen mit Bio- und Fair-Trade- Waren. Auch im Wettbewerb um die besten Mitarbeiter spielt eine nachhaltige Unternehmensführung eine immer größere Rolle. Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland gehen in vielen Bereichen mit kreativen Ideen und Konzepten voran. Die in dieser Broschüre aufgeführten Beispiele spiegeln nur einen Bruchteil der sozialen und ökologischen Initiativen der hier beteiligten Unternehmen wider. Auch zeigen die vorliegenden Initiativen nur einen Ausschnitt des umfangreichen und vielfältigen freiwilligen Engagements der gesamten Branche. Dieses umfasst neben dem Umweltschutz und der verantwortlichen Produktpolitik das breite Spektrum der Arbeitsbedingungen und Qualifikation, der internationalen Lieferkette und des gesellschaftlichen Engagements. Die aktuellen Herausforderungen erfordern einen langfristigen Bewusstseinswandel in der Gesellschaft. Dieser kann nur zusammen und im Schulterschluss mit Verbrauchern, Herstellern und der Politik erreicht werden. Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre. Lassen Sie uns gemeinsam nachhaltiger HANDELn!

4 4 VERANTWORTUNGSVOLL ENTLANG DER LIEFERKETTE VERANTWORTUNGSVOLL ENTLANG DER LIEFERKETTE Der Handel versorgt Deutschland mit allem, was man zum Leben braucht. Dahinter stehen eine enorme Logistik und Infrastruktur. Als drittgrößter Wirtschaftszweig ist er sich dabei bewusst, welche Verantwortung er für Gesellschaft und Umwelt entlang der Lieferkette trägt. Mit rund drei Millionen Mitarbeitern und etwa Unternehmen in Deutschland übernimmt der Handel eine große Verantwortung für Mensch, Umwelt und Gesellschaft. Vor allem entlang der Lieferkette vom Anbau der Rohstoffe über den Transport bis zur Warenlagerung im Kühlregal einer Filiale müssen grundlegende Sozial- und Umweltstandards beachtet werden. Denn Corporate Social Responsibility bedeutet für den Handel, soziale Verantwortung gegenüber allen Beteiligten und den nachfolgenden Generationen zu übernehmen. Der Klimawandel und die Endlichkeit fossiler Ressourcen gehören zu den großen Herausforderungen unserer Zeit, die nur bewältigt werden können, wenn alle gemeinsam und nachhaltig an einem Strang ziehen. Der Einzelhandel setzt sich für die maßvolle Ressourcennutzung, die Steigerung der Ressourceneffizienz, die Senkung der Verbräuche sowie die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien ein. Dabei ist die Branche im europäischen Vergleich bereits Vorreiter im Bereich des Klima- und Umweltschutzes. Aber nicht nur der Ressourcenschutz gewinnt in der Branche an Bedeutung. Der Wunsch nach weltweit fairen Arbeitsbedingungen beginnt für den Handel am Standort Deutschland und führt bis in ferne Produktionsländer. Alle Zulieferer weltweit sollen langfristig unterstützt und kontrolliert werden, damit die Integration von Sozialstandards entlang der Lieferkette garantiert werden kann. Dafür engagieren sich viele Einzelhandelsunternehmen in Deutschland in der Business Social Compliance Initiative (BSCI) und entwickeln zusätzlich eigene verbindliche Richtlinien. Denn beim Thema soziale Verantwortung stehen die Starken in der Bringschuld. Die Branche hat sich daher das Ziel gesetzt, dass alle Bereiche nachhaltig vom Erfolg des Einzelhandels profitieren Mensch, Umwelt und Gesellschaft.

5 REGIONALE PRODUKTE WÄHLEN WEILS NAHE LIEGT: REGIONALE PRODUKTE WÄHLEN Die Verfügbarkeit von regionalen Lebensmitteln im Einzelhandel hat in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Mittlerweile gehören sie in vielen Supermärkten zum festen Sortiment. Davon profitieren nicht nur die Kunden, sondern auch die Umwelt. Rund 60 Prozent der Kunden im Einzelhandel möchten nachhaltig konsumieren. Mit dieser zunehmenden Nachfrage rücken auch regionale Waren stärker in den Mittelpunkt. Der Handel hat entschieden dazu beigetragen, diese Warengruppe aus ihrem ehemaligen Nischendasein herauszuholen und sie als besonders werthaltige und nachhaltige Produkte zu positionieren. Mittlerweile können diese Waren in einem erheblichen Umfang und vor allem kostengünstig für den Konsumenten angeboten werden. Das hilft besonders dem Mittelstand. Zahlreiche größere Unternehmen haben mittlerweile entsprechende Eigenmarken in ihr Sortiment aufgenommen, deren nachhaltige Erzeugung der Einzelhandel direkt kontrollieren kann. Der Eigenmarkenanteil variiert je nach Warengruppen, im Durchschnitt liegt er bei 20 bis 30 Prozent. So bietet der Handel insbesondere Frischwaren wie Obst und Gemüse, Fleisch und Wurst, Molkereiprodukte und alkoholfreie Getränke aus einheimischer Produktion an. Regionale Produkte leisten auf unterschiedliche Art und Weise einen Beitrag zur Nachhaltigkeit. So wirken sich kurze Transportwege zwischen Herstellungsort und Verkaufsfläche positiv auf die Umwelt aus, da die CO2 -Bilanz entsprechend gut ist. Als lokaler Wirtschaftsfaktor treibt der Verkauf von regionaler Ware nicht nur die ökonomische und soziale Entwicklung in der Region voran, sondern bietet dem Kunden einen wirklichen Mehrwert: Produktkennzeichnungen schaffen Transparenz und geben dem Endverbraucher die Möglichkeit, die Herkunft der Ware nachzuvollziehen. Außerdem kann sich der Konsument mit seiner Region und letztlich auch mit den Produkten identifizieren. So profitiert die gesamte Region nachhaltig vom Verkauf regionaler Produkte. 7

6 8 REGIONALE PRODUKTE WÄHLEN REGIONALE PRODUKTE WÄHLEN 9 IN DER REGION VERANKERT EDEKA Der EDEKA-Verbund als genossenschaftlicher Zusammenschluss von rund selbstständigen Kaufleuten steht seit jeher für generationsübergreifendes verantwortungsvolles Unternehmertum. Unsere sieben EDEKA-Regionalgesellschaften und auch unsere Kaufleute arbeiten eng mit regionalen und lokalen Produzenten zusammen und vermarkten deren regionaltypische Produkte. Für viele Produzenten ergeben sich durch diese Kooperationen häufig große Vorteile, denn großen und erfolgreichen Erzeugern bieten die EDEKA-Regionalgesellschaften die Möglichkeit, ihre Produkte in ihre Zentrallager zu liefern. Die in den Zentrallagern erfasste Ware kann von allen durch das Lager belieferten EDEKA-Märkten abgerufen werden. So ergeben sich für unsere Erzeugerbetriebe zusätzliche, oftmals weitreichende Absatzchancen, sagt Rolf Lange, Leiter Unternehmenskommunikation / Public Affairs bei EDEKA. In den sieben EDEKA-Regionalgesellschaften gibt es vielfältige Ansätze zur Stärkung regionaler Produkte. So vertreibt die Regionalgesellschaft EDEKA Südwest unter der Produktlinie Unsere Heimat echt & gut Produkte, die aus ihrem Absatzgebiet stammen. Die Anforderungen an diese Erzeugnisse hat die EDEKA Südwest in enger Kooperation mit den Landwirtschaftsministerien der Bundesländer Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Saarland ausgearbeitet. Diejenigen EDEKA-Produkte, die mit dem Qualitätszeichen der vier Bundesländer gekennzeichnet sind, müssen im betreffenden Bundesland hergestellt worden sein. Zudem müssen die Rohstoffe aus dem Bundesland stammen. Die Regionalgesellschaft EDEKA Nord führt ebenfalls Produkte unter der Regionalmarke Unsere Heimat echt & gut. Hier stammen die Produkte wie Honig, kaltgepresstes Bio- Rapsöl, Gewürzgurken sowie Rotkohl und Sauerkraut aus Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern oder dem nördlichen Niedersachsen. Die Regionalgesellschaft EDEKA Minden-Hannover verfolgt mit ihrem EDEKA-Sortiment Bestes aus unserer Region den Ansatz, nur die Lieferanten zu listen, die sich in einem Umkreis von 30 Kilometern um den jeweiligen EDEKA-Markt befinden. Positive Effekte dieses Regionalkonzeptes sind der Umweltschutz und die Förderung saisonaler Lebensmittel. Aufgrund der kurzen Wege erreichen die Produkte den EDEKA-Markt sofort nach der Ernte, was gut für Mensch und Natur ist. Frische Lebensmittel können ausreifen und erhalten ihren unverfälschten und natürlichen Geschmack. Die Produkte müssen weniger aufwendig verpackt werden und haben kurze Transportstrecken mit geringerem CO 2-Ausstoß. Auch unser Tochterunternehmen Netto Marken-Discount arbeitet mit zahlreichen regionalen Partnern zusammen. Mit der Initiative Ein Herz für Erzeuger unterstützt Netto die heimische Landwirtschaft. Alle Produkte unserer Eigenmarke werden mit einem Aufschlag von jeweils zehn Cent verkauft. Dieser Aufschlag wird ohne Abzüge an die herstellenden Erzeuger weitergeleitet. EDEKA wird das nachhaltige Handeln auf allen Stufen des genossenschaftlich organisierten Verbundes weiter ausbauen und intensivieren. Dabei berät der WWF (World Wide Fund For Nature) EDEKA innerhalb einer strategischen Partnerschaft für Nachhaltigkeit. Auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse und Ökobilanzen soll das Angebot an umweltverträglicheren Produkten ausgebaut und noch schonender mit Ressourcen wie Energie und Wasser umgegangen werden. Im Fokus stehen die Themen Fisch und Meeresfrüchte, Holz / Papier / Tissue, Palmöl, Soja, Klima und Süßwasser, denn sie haben elementare Bedeutung für die Sortimente und weitreichende Auswirkungen auf die Umwelt. Fotos: Edeka; Milbret

7 ANBAU NACHHALTIG GESTALTEN AUS GUTEM GRUND: ANBAU NACHHALTIG GESTALTEN Die Qualität von Produkten beginnt bereits bei ihrer Herstellung. Der Handel legt daher besonderen Wert auf einen nachhaltigen und qualitativ hochwertigen Anbau sowohl in Deutschland als auch in Produktionsländern in und außerhalb der EU. In Deutschland hat sich das Modell des Vertragsanbaus bewährt. Dabei gehen Einzelhandelsunternehmen Partnerschaften etwa mit Bauernhofbetrieben in ihrer Region ein: Die Betriebe beliefern den Einzelhandel mit ihren Produkten und müssen im Gegenzug strenge Auflagen einhalten. So stellt der Handel hohe Anforderungen etwa an die Qualität der Produkte. Zudem müssen zuvor vereinbarte Produktionsrichtlinien darunter Vorgaben zum Herstellungsprozess sowie zur Lohngestaltung eingehalten werden. Auch strenge Umweltvorgaben etwa eine an ökologischen und gesundheitlichen Aspekten ausgerichtete Düngung sind ein wichtiger Bestandteil. Nicht zuletzt umfasst der Vertragsanbau aber auch die Lieferung verlässlicher Warenmengen zu vereinbarten Preisen. Beide Seiten profitieren damit von langfristig kalkulierbaren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Selbstverständlich wird der Vertragsanbau von Seiten des Handels dauerhaft begleitet und regelmäßig geprüft. So stellt der Handel die Qualität vom Feld bis in den Markt sicher. Auf internationaler Ebene wurde 2002 mit dem International Food Standard (IFS) ein Zertifizierungssystem entwickelt, dass die einheitliche Lebensmittelsicherheit und -qualität im Rahmen der Produktion sicherstellt. Weitere Initiativen etwa der Marine Stewardship Council für ressourcenschonenden Fischfang oder der Forest Stewardship Council für nachhaltigen Anbau von Holz gewährleisten, dass bei der Rohstoffgewinnung nachhaltige und soziale Kriterien berücksichtigt werden. Die deutschen Einzelhandelsunternehmen erweitern seit Jahren kontinuierlich ihr Angebot an besonders nachhaltigen Produkten. Für den Verbraucher bedeuten die Maßnahmen faire Preise, eine gleichbleibend hohe Qualität der Produkte sowie definierte und verbindliche Standards etwa hinsichtlich Umweltvorgaben und Sozialstandards. 11

8 12 ANBAU NACHHALTIG GESTALTEN ANBAU NACHHALTIG GESTALTEN 13 NACHHALTIGKEIT MUSS RAUS AUS DER NISCHE REWE GROUP Der stetige Ausbau des Angebots nachhaltigerer Produkte im Sortiment ist für die REWE Group ein zentraler Teil der Nachhaltigkeitsstrategie. So bietet unser Unternehmen bereits seit 1988 Bio-Produkte an und baut das regionale Sortiment immer weiter aus. Unser Ziel ist es, den nachhaltigeren Konsum in der Breite der Bevölkerung zu fördern. Deshalb haben wir das PRO PLANET- Label für unsere Eigenmarkenprodukte entwickelt. Dabei ist es uns besonders wichtig, die gesamte Wertschöpfungskette zu berücksichtigen und zu optimieren, so Alain Caparros, Vorstandsvorsitzender der REWE Group. Im Rahmen des PRO PLANET-Prozesses untersuchen wir anhand wissenschaftlicher Analysen die Wertschöpfungskette der Produkte. Bei dieser Untersuchung zeigt sich immer wieder, dass besonders in der Anbauphase Möglichkeiten der Verbesserung liegen. So haben wir uns schon früh entschlossen, den Vertragsanbau zu fördern. Bereits seit einigen Jahren bestehen beim Obst- und Gemüseanbau, z. B. bei Tomaten, Paprika oder Trauben, vertragliche Vereinbarungen zur Umsetzung der guten landwirtschaftlichen Praxis. Gemeinsam mit Erzeugern, NGOs und weiteren Partnern in der Wertschöpfungskette haben wir Vorgaben zum Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und zum schonenderen Umgang mit Ressourcen entwickelt. Auf modernen Obstplantagen wachsen die Apfelbäume in Reih und Glied. Wildwachsende Blumen und andere Blütenpflanzen, wie sie auf traditionellen Streuobstwiesen zu finden sind, fehlen. Diese Pflanzen sind jedoch für Insekten wie Bienen, Schmetterlinge oder Hummeln wichtige Nahrungsquellen. Bieten ihnen die Apfelbäume im Frühjahr noch ausreichend Nahrung, leiden sie in der blütenarmen Zeit unter Futtermangel. Insekten sind jedoch wichtiger Bestandteil der Nahrungskette und Lebensgrundlage für Vögel. Auf Initiative der REWE Group schaffen über einhundert Obstbauern in ganz Deutschland für Insekten neue Lebensräume, die ihnen auch in den Sommermonaten ausreichend Nahrung bieten. Die Bauern legen Blumenwiesen an, pflanzen Hecken und stellen Nisthilfen auf. Diese Maßnahmen nützen aber nicht nur den Insekten, sondern sind auch für die Obstbauern wichtig: Denn die Bienen sorgen auf ihrem Weg von Blüte zu Blüte für die Bestäubung der Apfelbäume. Durch die Förderung der Biodiversität können wir mit dem PRO PLANET-Apfelprojekt zur Stärkung des Nahrungsangebots für Honig- und Wildbienen beitragen. Ziel ist es, die Umweltbilanz des intensiven Obstanbaus dadurch langfristig zu verbessern, sagt Dr. Daniela Büchel, Leiterin Corporate Responsibility / Corporate Marketing / Public Affairs bei der REWE Group. Nachhaltigkeit bei der REWE Group Für die genossenschaftlich organisierte REWE Group ist nachhaltiges Handeln Teil ihrer langfristigen Unternehmensstrategie. Denn auf Dauer kann unser Unternehmen nur weiter profitabel wachsen, wenn es Ressourcen schont, mit Mitarbeitern wie mit Partnern fair und vertrauensvoll umgeht und einen Beitrag für die Gesellschaft leistet. Um das zu erreichen, haben wir unsere Nachhaltigkeitsaktivitäten auf vier Säulen gestellt: Grüne Produkte Energie, Klima und Umwelt Mitarbeiter und Gesellschaftliches Engagement. Dabei sind wir, die REWE Group, davon überzeugt: Nachhaltiges Handeln hat nur dann dauerhaften Erfolg, wenn es von allen Mitarbeitern gelebt wird. In jedem Markt. Tag für Tag. Auch im Apfelanbau beschreiten wir neue Wege. Projektpartner sind die Bodensee-Stiftung, der Naturschutzbund Deutschland e. V. (NABU), Birdlife Österreich und die Obstbauern. Für den PRO PLANET-Prozess ist die REWE Group mit dem Deutschen CSR-Preis 2012 in der Kategorie Corporate Social Responsibility (CSR) in der Lieferkette ausgezeichnet worden. Der Deutsche CSR-Preis würdigte dadurch das Engagement zur Etablierung von nachhaltigeren Produkten. Foto: Smileus - Fotolia.com

9 14 ANBAU NACHHALTIG GESTALTEN ANBAU NACHHALTIG GESTALTEN 15 NACHHALTIGE ROHSTOFFE GUT FÜR PRODUZENT UND VERBRAUCHER OTTO GROUP Die Initiative Cotton made in Africa (CmiA) der von Dr. Michael Otto 2005 gegründeten Aid by Trade Foundation steht für nachhaltige Baumwolle, die unter Berücksichtigung besonderer Nachhaltigkeitskriterien wie dem Erhalt der Bodenfruchtbarkeit, der ausschließlichen Nutzung von Regenwasser sowie der Reduzierung des Pestizid-Einsatzes beim Anbau der Baumwolle produziert wird. Die Initiative verfolgt den Grundsatz Hilfe zur Selbsthilfe und will damit die kleinbäuerlichen Baumwollproduzenten darin stärken, ihre Lebensbedingungen aus eigener Kraft zu verbessern. Durch Schul ungen vor Ort werden den Kleinbauern effiziente und umweltfreundliche landwirtschaftliche Anbaumethoden vermittelt, die es ihnen ermöglichen, ihre Erträge zu erhöhen und somit mehr Einkommen zu generieren. Durch die Arbeit der Initiative können aus Lizenzeinnahmen, die sich aus der Vermarktung des Cotton made in Africa Labels ergeben, zudem Sozialprojekte wie z. B. Alphabetisierungskurse für Erwachsene oder Frauenförderungsprogramme finanziert werden und somit zusätzlich zu einer nachhaltigen Entwicklung der Projektländer beitragen. Ziel der Initiative ist es, gemeinsam mit Partnern aus der Wirtschaft, dem öffentlichen Sektor und Nichtregierungsorganisationen (NGOs) eine strategische Allianz zur Armutsbekämpfung aufzubauen, den Umweltschutz in Subsahara- Afrika zu unterstützen, die Lebensbedingungen der dortigen Baumwollbauern und ihrer Familien zu verbessern und so dauerhafte Entwicklungsperspektiven zu schaffen. CmiA-Projektländer sind die westafrikanischen Staaten Benin, Burkina Faso, die Elfenbeinküste sowie Sambia, Malawi und Mosambik. In diesen sechs Ländern, die zu den ärmsten der Welt gehören, sind ca Kleinbauern in die Initiative eingebunden, die jährlich etwa Tonnen entkörnte Baumwolle auf insgesamt ca Hektar Land produzieren. Europas Verbraucher achten bei Jeans und T-Shirts auf eine gute Baumwollqualität, sagt Dr. Michael Otto, Aufsichtsratsvorsitzender der Otto Group und Initiator von Cotton made in Africa. Viele Kunden legen Wert darauf, dass bei der Herstellung Umwelt- und Sozialstandards eingehalten werden. Deshalb ist es für die Textilindustrie wichtig, dafür zu sorgen, dass Baumwolle in Zukunft ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltig erzeugt und angeboten wird. Aus diesem Grund baut die Aid by Trade Foundation eine Nachfrageallianz aus internationalen Handelshäusern auf, die die Cotton made in Africa -Initiative durch ihre Nachfrage unterstützen. CR-Engagement der Otto Group Die Otto Group nimmt ihre Verantwortung als global handelnde Unternehmensgruppe ernst. Deshalb ist nachhaltiges Wirtschaften seit über 25 Jahren Teil unserer Unternehmensstrategie. Dazu gehört die konsequente Umsetzung strenger Umwelt- und Sozialstandards in unseren Kernprozessen. Bereits 1997 entwickelten wir dazu einen für die Lieferanten verbindlichen Code of Conduct, der für die Einhaltung sozialer Mindeststandards bei der Produktion sorgt. Im Rahmen unserer Klimaschutzstrategie wollen wir, die Otto Group, bis 2020 zudem 50 Prozent des CO 2 -Ausstoßes im Vergleich zum Basisjahr 2006 einsparen. Die Textilstrategie unseres Unternehmens sieht eine Umstellung des gesamten eigenen Baumwollsortiments auf nachhaltige Baumwolle bis 2020 vor. Um dem Konsumenten die Entscheidung für ein nachhaltiges Produkt zu erleichtern, bietet Otto im Textil-, Hartwaren- und Technikbereich nicht nur zahlreiche Produkte mit entsprechend nachhaltigen Gütesiegeln an. Unter dem Namen Ecorepublic gibt es auf Otto.de zudem einen speziellen Shop, der ausschließlich nachhaltige Produkte führt. Das Engagement für Mensch und Umwelt drückt sich zudem in den Stiftungen des Eigentümers Dr. Michael Otto aus gründete er die Michael Otto Stiftung für Umweltschutz, 2005 die Aid by Trade Foundation, aus der unter anderem das Projekt Cotton made in Africa hervorgeht. Foto:

10 GRUNDLEGENDE SOZIALSTANDARDS SETZEN WEILS FAIR IST: GRUNDLEGENDE SOZIALSTANDARDS SETZEN Deutsche Einzelhändler beziehen einen erheblichen Teil ihrer Waren aus Drittländern außerhalb der EU. Nicht in allen Ländern ist die Einhaltung von Sozialstandards selbstverständlich. Der Handel ist sich seiner Verantwortung bewusst und setzt sich im Rahmen seiner Möglichkeiten für eine Verbesserung der Situation ein. Die Handelsunternehmen in Deutschland tragen dazu bei, indem sie beispielsweise im Rahmen von langjährigen Produktions- und Lieferverträgen Sozialstandards und Verhaltenskodizes für ihre weltweiten Lieferanten formulieren. Dazu zählen faire Löhne, das Verbot von Kinderarbeit, die allgemeine Verbesserung der Arbeitsbedingungen wie Arbeitszeiten oder Arbeitsschutz sowie die verbesserte Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Nur Unternehmen vor Ort, die diese Standards dauerhaft erfüllen, kommen als Lieferanten in Betracht. Der Handel überprüft die Einhaltung der Standards zudem regelmäßig. Über 900 Handelsunternehmen weltweit darunter allein 300 aus Europa haben sich in der Business Social Compliance Initiative (BSCI) zusammengeschlossen. Die von der Foreign Trade Association (FTA) ins Leben gerufene Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, ein gemeinsames System für das Monitoring der Sozialstandards in der Produktions- und Lieferkette aufzubauen. Lieferanten der an BSCI beteiligten Unternehmen müssen sich an einen einheitlichen Verhaltenskodex sowie ein entsprechendes Kontrollsystem halten. Handelsunternehmen verpflichten sich zur Überprüfung, Bewertung und Unterstützung bei der Einführung besserer Arbeitsbedingungen ihrer Lieferanten. Viele Unternehmen des Handels achten vermehrt auf ökologische Standards im Beschaffungsmanagement und legen zunehmend Wert auf die Anwendung einheitlicher Sozialstandards. Ein Trend, der sich fortsetzen wird: Laut einer aktuellen Studie des Kerkhoff Competence Center of Supply Chain Management an der Universität St. Gallen und des Instituts für Demoskopie Allensbach haben ökologische und soziale Nachhaltigkeit mehr Gewicht im Handel als in anderen Branchen. Unternehmen aus dem Nahrungsmittel- und Textileinzelhandel bestätigen dies zu jeweils etwa 80 Prozent. 17

11 18 GRUNDLEGENDE SOZIALSTANDARDS SETZEN GRUNDLEGENDE SOZIALSTANDARDS SETZEN 19 NIEDRIGE PREISE ABER NICHT UM JEDEN PREIS IKEA Die IKEA Vision ist es, vielen Menschen einen besseren Alltag zu schaffen. Diese Vision bezieht sich auf unsere Kunden, unsere Mitarbeiter und die Menschen, die unsere Produkte herstellen. Wir glauben, dass das, was gut für die Gesellschaft ist, auch gut für IKEA ist. Mit Begeisterung machen wir gute Geschäfte und handeln dabei aber stets verantwortlich. Das ist unsere Art. Jeder kann Produkte mit einem guten Design, einer guten Funktionalität und hoher Qualität entwerfen, wenn der Preis keine Rolle spielt. Bei IKEA muss der Preis niedrig sein. Und die Qualität hoch. Unsere Produkte müssen auch attraktiv und funktional sein und gleichzeitig strenge Umwelt- und Sozialkriterien erfüllen, sagt Mikael Ohlsson, Chef des IKEA Konzerns. IKEA verlässt sich auf gute, langfristige Beziehungen zu Lieferanten, die unsere Werte teilen und Verantwortung übernehmen, damit unsere Produkte mit Respekt für Mensch und Umwelt hergestellt werden. Wir wollen unsere Lieferanten motivieren und dabei unterstützen, sich ständig zu verbessern. Oft sind IKEA Mitarbeiter in den Fabriken, um unseren Lieferanten mit unseren Leitprinzipien zur Hand zu gehen. Unser Verhaltenskodex für Lieferanten, der IWAY, spielt eine wichtige Rolle bei Verbesserungen. Seit seiner Einführung im Jahr 2000 hat er zu vielen großen und kleinen Veränderungen in unserer Lieferkette beigetragen. Mikael Ohlsson weiß: Viele Lieferanten haben außerdem die Erfahrung gemacht, dass Investitionen in Arbeitsbedingungen und die Umwelt oft zu mehr Aufträgen, besserer Produktivität und erhöhter Wirtschaftlichkeit führen und dadurch auch zu einer verbesserten Wettbewerbsfähigkeit. Ein Teil des Verhaltenskodexes, der IWAY-Standard, definiert unsere Mindestanforderungen an Umwelt, gesellschaftliche Auswirkungen und Arbeitsbedingungen. Zu den Anforderungen gehören: Keine Kinder- oder Zwangsarbeit Keine Diskriminierung Vereinigungsfreiheit Zahlung von Mindestlöhnen und Überstundenvergütung Ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld Verhinderung von Luft-, Boden- und Wasserverschmutzung Senkung des Energieverbrauchs Etwa 80 IKEA Auditoren sowie unabhängige Prüfer überwachen die Einhaltung unserer Anforderungen mittels angekündigter und unangekündigter Kontrollbesuche bei Lieferanten und deren Zulieferern. Etwa Kontrollen werden jedes Jahr bei IKEA Lieferanten durchgeführt. Ca. drei Viertel davon sind unangekündigt. Wir übernehmen soziale Verantwortung Der Anteil an Lieferanten, die den IKEA Verhaltenskodex (IWAY) für Lieferanten vollständig erfüllen, hat sich kontinuierlich erhöht. Heute arbeiten 67 Prozent der Lieferanten unserer Einrichtungsgegenstände komplett gemäß den Anforderungen von IWAY. Seit der Einführung unseres Verhaltenskodex im Jahr 2000 haben wir über Verbesserungen umgesetzt. Wir möchten es unseren Kunden ermöglichen, ein nachhaltigeres Leben zu Hause auf einfache, erschwingliche und leicht erreichbare Weise zu führen. Gleichzeitig vergrößern wir unseren positiven Einfluss auf die Gesellschaft. (Mikael Ohlsson, Chef des IKEA Konzerns)

12 LOGISTISCHE LÖSUNGEN FINDEN SCHNELLER AM ZIEL: LOGISTISCHE LÖSUNGEN FINDEN Täglich wird der Einzelhandel in Deutschland mit Waren im Wert von rund 1,4 Milliarden Euro beliefert. Mit der Entwicklung nachhaltiger Warenlogistik- Strategien verdeutlicht der Handel sein Verantwortungsbewusstsein gegenüber Umwelt und Gesellschaft und deckt darüber hinaus enorme Potenziale auf. Wie bringe ich die richtige Ware zum richtigen Zeitpunkt an den richtigen Ort? Mit dieser Frage beschäftigt sich seit Urzeiten die Disziplin der Logistik. Im 21. Jahrhundert gilt es, möglichst kosteneffiziente, umweltschonende und bedarfs orientierte Lösungen aufzuzeigen. Der Einzelhandel hat hier in den vergangenen Jahren eine Vielzahl an innovativen Strategien entwickelt. So wird heutzutage durch moderne EDV-gestützte Systeme eine optimale Auslastung der Fahrten gewährleistet. Etwa durch den Einsatz von Radiofrequenzidentifikationstechnik (RFID) oder von Zentrallagern kann eine LKW-Auslastung von über 90 Prozent pro Fahrt erreicht werden. Bis zu drei Millionen Fahrten können auf diese Weise eingespart werden, Leer- und Doppelfahrten werden nahezu vollständig vermieden. Hinzu kommt, dass immer neue, flexible Verpackungs- und Stapel systeme zur Platzeinsparung entwickelt werden. Durch die Modernisierung von Fuhrparks und spezielle Schulungen der Fahrer werden auf den Strecken große Mengen an Treibstoff gespart. Nach Möglichkeit werden Transporte von der Straße auf die Schiene und Lieferungen aus Dritt ländern vom Luft- auf den Seetransport verlagert. Darüber hinaus setzt der Handel zunehmend auf alternative Antriebstechnologien wie Erdgas, Strom und erhöhte Biokraftstoffanteile. Im Lebensmittelbereich zeigen hochmoderne Drei-Kammer-LKWs innovative Warentransportsysteme, mit denen sowohl frische als auch gekühlte und tiefgekühlte Waren energieeffizient zum Verkaufsort befördert werden können. 21

13 22 LOGISTISCHE LÖSUNGEN FINDEN LOGISTISCHE LÖSUNGEN FINDEN 23 TRANSPORTWEGE NACHHALTIG OPTIMIEREN METRO GROUP Handel verbindet seit jeher schlägt er die Brücke zwischen Produzenten und Konsumenten für Waren aus aller Welt. Bereits zu Zeiten Marco Polos und der Seidenstraße sorgte der Handel dafür, dass vielfältige und besondere Waren und das Gefühl von Exotik und Ferne plötzlich auch andernorts erlebbar waren. Dank moderner Systeme ist es nun viel effizienter möglich, hochkomplexe Güter und vielfältige Produkte aus allen Erdteilen gefroren, gekühlt und frisch vom Feld in heimischen Regalen anzubieten. Angetrieben von dem Gedanken, das, was wir gut können, nachhaltig besser zu machen, folgen wir in der METRO GROUP ganzheitlichen Konzepten: von der Farm und Produktion bis in den Haushalt. Diese Konzepte setzen bei der Auswahl der Produkte in puncto Herkunft und Beschaffenheit an und widmen sich dann dem Transport der Güter. Angestrebtes Ziel ist der effi ziente Ressourceneinsatz bei Produktion und Transport, höchste Produktqualität und die Reduzierung des Verlusts von Waren auf ihrem Weg in die Märkte. Die Ergebnisse überzeugen, denn neben wirtschaftlichen Vorteilen durch effiziente Prozesse zeigen sich auch positive Effekte für Umwelt und Gesellschaft. So sorgen moderne Systeme für die Rückverfolgung dafür, dass Kontrollmechanismen über die Lieferkette hinweg greifen. Jede unserer Maßnahmen und alle Schritte in der Lieferkette können den Waren eindeutig zugeordnet werden. Schulungsprogramme in sich entwickelnden Märkten helfen lokalen Lieferanten bereits zu Beginn der Wertschöpfungskette, Qualitätsanforderungen wie Umwelt- und Sozialkriterien einzuhalten und so ihr eigenes Geschäft erfolgreich und nachhaltig zu machen. Bei der Beschaffung vor Ort bedingt der direkte Kontakt zu Lieferanten, dass Lieferintervalle, Lieferzeiten und Transportwege verkürzt sowie Lagerhaltungskosten minimiert werden. Zudem unterstützt die Kooperation mit lokalen Lieferanten und Produzenten die lokale Wirtschaft und kann Infrastrukturen schaffen, die in weniger entwickelten Ländern noch nicht umfassend ausgeprägt sind. Sammelzentren nahe den Anbau- und Produktionsstätten verkürzen die Zeit zwischen Ernte bzw. Fertigstellung und Anlieferung und erlauben es kleinen Bauern, ihre Produkte gewinnbringend sowie ohne großen Warenverlust zu vermarkten. Zudem können wir unseren Kunden dadurch ein breiteres Spektrum an lokalen Produkten anbieten. Über weltweite Beschaffungszentralen an strategisch günstigen Standorten lassen sich Warenströme bündeln und Produkte transparenter verfolgen. Durch unsere Verteilzentren und die Fischplattform können Transportrouten optimiert werden. Sie erlauben uns zudem weitere eigene Qualitätskontrollen und eine schnellere und gezieltere Versorgung unserer Standorte. Darüber hinaus schont der Einsatz einer effizienten und emissionsarmen LKW-Flotte Rohstoffe und die Umwelt. Verantwortliches Handeln der METRO GROUP Wir berücksichtigen bei unseren unternehmerischen Entscheidungen und Prozessen auch ökologische und soziale Erfordernisse insbesondere mit Blick auf drängende globale Herausforderungen. Dazu zählen wir Nahrungssicherung, Ressourcenschutz, demografischen Wandel sowie nachhaltigen Konsum. Wir haben unternehmensweit vier gültige Handlungsfelder für unser Nachhaltigkeitsengagement identifiziert: Lieferkette und Produkte Energie- und Ressourcenmanagement Mitarbeiter und Soziales Gesellschaftspolitik und Stakeholder-Dialog Diese Handlungsfelder decken die gesamte Wertschöpfungskette und die vielfältigen Berührungspunkte der METRO GROUP mit der Gesellschaft ab. Sie verdeutlichen, wo unser Einfluss auf nachhaltigkeitsrelevante Prozesse am größten ist.

14 NACHHALTIG KONSUMIEREN 25 Siegelleitfaden des Deutschen Handelsverbandes BIO-SIEGEL Wer in Deutschland biologisch hergestellte Lebensmittel einkaufen möchte, kommt daran nicht vorbei. Es ist hierzulande das am weitesten verbreitete Gütezeichen für Erzeugnisse aus ökologischer Landwirtschaft. Das staatliche Siegel ist aber freiwillig es gibt also auch Bio-Produkte, die das sechseckige Zeichen nicht tragen. TEXTILES VERTRAUEN Das Siegel Textiles Vertrauen weist gesundheitlich unbedenkliche Textilien wie Kleidung, Bettwäsche oder Gardinen aus. Es findet sich aber auch auf Stofftieren und -Spielzeug und untersucht dafür unter anderem die Verwendung von Schadstoffen. Steht der Zusatz 100 plus im Siegel, wurde zusätzlich geprüft, ob der Hersteller umweltfreundlich arbeitet. DER BLAUE ENGEL Er ist ein Klassiker unter den Umweltzeichen. Seit über 30 Jahren kennzeichnet er Produkte und Dienstleistungen, die besonders umweltfreundlich sind sowie hohe Ansprüche an den Gesundheits- und Arbeitsschutz erfüllen. Vom Recyclingpapier über Lacke bis zum Bürostuhl oder Plüschteddy für 113 Produktgruppen gibt es mittlerweile Auszeichnungen. NATRUE-SIEGEL Badeöle, Lippenstifte und Pflegecremes sind nicht nur zu Weihnachten ein passendes Geschenk. Produkte mit dem NaTrue-Siegel enthalten nur natürliche Inhaltsstoffe. Drei Qualitätsstufen unterscheiden danach, ob und zu welchem Anteil die Bestandteile aus biologisch kontrollierter Landwirtschaft stammen. FSC-SIEGEL Das Siegel auf Büchern, Holzspielzeug, Möbeln oder Verpackungen steht für eine Waldbewirtschaftung, die strengen Umwelt- und Sozialstandards folgt. So müssen beispielsweise Bäume zur Gewinnung von Holz und Papier schonend entnommen werden, um die Tier- und Pflanzenvielfalt möglichst wenig zu beeinträchtigen. EU-BIO-SIEGEL Bei dem EU-Bio-Logo handelt es sich um das europäische Pendant zum deutschen Bio-Siegel. Beide Siegel garantieren dieselben Qualitätsmaßstäbe, zum Beispiel dass 95 Prozent der Zutaten aus ökologischem Landbau stammen müssen. In Deutschland sind häufig beide Logos auf der Verpackung zu finden. FAIRTRADE-SIEGEL Abgebildet auf Kaffee, Kakao und Schokolade, fördert dieses Siegel gerechte Arbeits- und Lebensbedingungen in den Erzeugerländern. Unter anderem erhalten die Produzenten einen Mindestpreis für ihre Erzeugnisse, der über den üblichen Weltmarktpreisen liegt. Neben Lebensmitteln werden auch Textilien, Blumen, Schmuck oder Haushaltswaren mit dem Siegel ausgezeichnet. ENERGY STAR Wer sich einen neuen Laptop, Scanner oder DVD-Player zulegen möchte, sollte auf den blauen Energy Star achten. Das Siegel kennzeichnet stromsparende Elektrogeräte. Ein Kriterium für Computer ist beispielsweise, dass sie sich, wenn sie eine bestimmte Zeit nicht genutzt werden, in den Ruhezustand schalten. MSC-SIEGEL Das MSC-Siegel wird vom gemeinnützigen Marine Stewardship Council (MSC) für umweltschonende und nachhaltige Fischerei verliehen. Es schreibt beispielsweise vor, dass auf die natürliche Erholung der Fischbestände geachtet und der Beifang so gering wie möglich gehalten werden muss. G.O.T.S.-SIEGEL Textilien, die das Global Organic Textil Standard -Siegel tragen, haben ein inter national gültiges Zertifizierungsverfahren durchlaufen. Untersucht wird, ob im Rahmen des gesamten Herstellungsprozesses umweltschonende und verträgliche Werkstoffe eingesetzt und soziale Standards eingehalten werden. GUT INFORMIERT: NACHHALTIG KONSUMIEREN Wer sozial und ökologisch verantwortlich konsumieren möchte, erwartet Informationen über die Herkunft, die Herstellung, den Vertrieb und die Vermarktung eines Produkts. Die Verbraucher können nachhaltige Waren an verschiedenen Siegeln erkennen. Der Einzelhandel fördert den Verkauf des nachhaltigen Sortiments durch ein hohes Maß an Transparenz und Kommunikation. Damit ermöglicht der Handel den Verbrauchern, bewusste Kaufentscheidungen zu treffen und ihren konkreten Beitrag zu einem nachhaltigen Umgang mit den natürlichen Ressourcen zu leisten. Ein Beispiel ist das gesetzliche EU-Energieeffizienz-Label für Elektrogeräte, das den Konsumenten über den Energieverbrauch eines Gerätes aufklärt. Die Einführung dieses Labels hat den Wettbewerb um immer effizientere Geräte beflügelt. Mittlerweile sind fast nur noch Geräte mit der besten Einstufung A auf dem Markt. Gleiches gilt auch für andere Sortimentsbereiche. Bei Lebensmitteln setzen immer mehr Hersteller auf Bio-Produkte, die für die Verbraucher am offiziellen Bio-Siegel des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz erkennbar sind. Das Fairtrade-Label garantiert, dass durch den Verkauf die Lebensund Arbeitsbedingungen von Bauern und Beschäftigten verbessert werden. Für ihre Eigenmarken haben zahlreiche Handelsunternehmen unternehmenseigene Label entwickelt, die sich eng an den Kriterien staatlicher Kennzeichen orientieren. Diese Label kennzeichnen Produkte, die über ihre Qualität hinaus hohen ökologischen und sozialen Kriterien genügen. Ziel ist es, nachhaltige Produkte zu attraktiveren Preisen anzubieten und breiten Käuferschichten zugänglich zu machen. Mit der Nachfrage nach nachhaltigen Produkten wachsen auch die Anforderungen an die Standards und deren Kommunikation auf Seiten der Hersteller. Gemeinsam mit seinen Lieferanten konnte der Einzelhandel entlang der Lieferkette hohe Umweltund Sozialstandards etablieren. Die Standards sind Bestandteil der Einkaufsbedingungen. Mit besonders umweltfreundlichen Lieferanten intensivieren die Handelsunternehmen ihre Zusammenarbeit.

15 26 NACHHALTIG KONSUMIEREN NACHHALTIG KONSUMIEREN 27 NACHHALTIGEN KONSUM FÖRDERN KAUFLAND Die Übernahme von sozialer und ökologischer Verantwortung ist wichtiger Bestandteil der Unternehmenspolitik von Kaufland. Dies beginnt bei einer verantwortungsvollen Gestaltung des Sortiments. Immer mehr Verbraucher orientieren sich beim Einkauf an Gütezeichen wie dem Bio-Siegel. Allein hier können unsere Kunden aus bis zu verschiedenen Bio-Produkten aus ökologischem Landbau wählen. In unseren Filialen führen wir darüber hinaus viele weitere Artikel, die einen Beitrag zum Schutz von Mensch und Umwelt leisten. Hierzu gehören Waren mit anerkannten Siegeln wie dem Blauen Engel, FSC-Produkte aus verantwortungsvoller Waldwirtschaft, Erzeugnisse aus fairem Handel sowie MSC-zertifizierter Fisch aus nachhaltiger Fischerei. Um die Vielzahl solcher Produkte für die Kunden besser sichtbar zu machen, haben wir einen übergreifenden Wegweiser entwickelt, der flächendeckend in den Kaufland-Filialen zum Einsatz kommt: unsere Weltkugel. Als Hinweisschild am Regal macht die Weltkugel auf Produkte aufmerksam, bei denen ökologische und soziale Aspekte in besonderem Maße berücksichtigt werden. Auf diese Weise bieten wir unseren Kunden direkt in den Verkaufsräumen eine wichtige Orientierungshilfe beim nachhaltigen Einkaufen, sagt Hergen Blase, Geschäftsbereichsleiter Nachhaltigkeit / CSR bei Kaufland. Als Symbol für das ökologische und soziale Engagement unseres Unternehmens wird die Weltkugel nicht nur als Wegweiser am Regal eingesetzt, sondern dient zudem auch der Information und Aufklärung unserer Kunden rund um das Thema Nachhaltigkeit. Hergen Blase weiß: Ob durch MSC- Wochen an den Fisch-Bedienungstheken oder mit Aktionen zum fairen Handel über die Weltkugel machen wir die nachhaltige Sortimentsgestaltung in den Filialen erlebbar. Auch über Medien wie die Kundenzeitung TIP der Woche oder das Internet sensibilisieren wir die Kunden für ein verantwortungsbewusstes Einkaufen. So nehmen wir unsere Verantwortung als Schnittstelle zwischen Verbrauchern und Herstellern wahr und leisten einen gezielten Beitrag zur Förderung eines nachhaltigen Konsums. Ökologisches und soziales Engagement hat bei Kaufland viele Facetten. So legen wir als Lebensmittelfachmarkt beispielsweise besonderen Wert auf die Regionalität unseres Warenangebots. Nach dem Prinzip Waren von hier für Leute von hier setzt Kaufland schon immer bewusst auf regionale Qualitätsprodukte von heimischen Lieferanten. So stärken wir die Erzeuger vor Ort und die Entwicklung der Region. Kurze Transportwege garantieren zudem nicht nur absolute Frische, sondern schonen gleichzeitig die Umwelt. Auch darüber hinaus machen wir uns für die und in der Region stark. Als Partner der bundesweit über 100 Naturparke setzt sich Kaufland dafür ein, die Schönheit und Vielfalt unserer Heimat mit ihren einzigartigen Natur- und Kulturlandschaften zu bewahren. Daneben sensibilisieren wir mit unserem Umweltpädagogikprogramm Erlebnis Umwelt Kinder bereits in jungen Jahren für die heimische Tier- und Pflanzenwelt sowie für den Umwelt- und Klimaschutz.

16 HANDELSFLÄCHEN SINNVOLL NUTZEN WEILS KRÄFTE FREISETZT: HANDELSFLÄCHEN SINNVOLL NUTZEN Die Verkaufs- und Lagerflächen sind ein enormer Energieposten im Handel: Frischwaren müssen gekühlt, Verkaufsräume ausgeleuchtet und Verpackungsmaterialien entsorgt werden. Der Handel sorgt dafür, dass dies immer nach haltiger geschieht. Dabei erzielen viele Einzelmaßnahmen in ihrer Summe eine große Wirkung. So werden etwa Kühlmöbel regelmäßig dem neuesten Stand der Technik angepasst neue Geräte sind durchschnittlich um 20 Prozent energieeffizienter als ihre Vor gänger. Zudem kommen alternative Kühlmittel wie CO2, Ammoniak oder Propan zum Einsatz, die im Vergleich zu herkömmlichen FCKW-Kühlmitteln wesentlich klimaschonender sind. Bei der Beleuchtung der Märkte achtet der Handel darauf, zunehmend auf effiziente Energiesparlampen, moderne Drei-Banden-Leuchtstoffröhren oder Leuchtdioden (LED) umzustellen. Immer häufiger kommen Zeitschaltuhren zum Einsatz, die die Beleuchtung entsprechend den tagesaktuellen Lichtverhältnissen steuern. Durch diese Maßnahmen konnte der Stromverbrauch in den Filialen bereits deutlich reduziert werden. Darüber hinaus erzeugt der Handel einen Teil seiner Energie selbst. Ob Solaranlagen auf den Dächern von Großmärkten oder Biogasanlagen, die mit Lebensmittelabfällen betrieben werden immer mehr Filialen des Handels verwandeln sich in eigene kleine Kraftwerke. Deutschlands größter Grünstromnutzer ist ein Handelsunternehmen! Aber auch im Verpackungsmanagement legen die Handelsunternehmen Wert auf Nachhaltigkeit. Gemeinsam mit ihren Partnern und Zulieferern arbeiten sie beispielsweise an Verpackungsmaterialien aus biologisch abbaubaren Stoffen wie Maisstärke und Bio-Plastik. Selbstverständlich nehmen die Unternehmen auch einen großen Anteil an Verpackungsmaterialien zurück und führen ihn der Wiederverwendung zu. Einen besonderen Schwerpunkt legt der Handel auf die Sensibilisierung und Schulung seiner Mitarbeiter. Denn nur, wenn auch die Mitarbeiter sich umweltschonender und -schädigender Handlungsweisen bewusst sind, kann Nachhaltigkeit langfristig wirken. 29

17 30 HANDELSFLÄCHEN SINNVOLL NUTZEN HANDELSFLÄCHEN SINNVOLL NUTZEN 31 KLIMANEUTRAL HANDELN TENGELMANN Umwelt- und Naturschutz haben in der Unternehmensgruppe Tengelmann seit mehr als 40 Jahren Tradition. Dabei stellt das Thema Klimaschutz nicht erst seit der Veröffentlichung der Klimabilanz im Jahr 2007 ein Haupthandlungsfeld dar. Mit der Tengelmann Klimainitiative wird das traditionelle Nachhaltigkeitsengagement konsequent fortgesetzt. Ziel der Initiative ist es, die durch unsere Geschäftstätigkeit verursachten Treibhausgasemissionen langfristig und dauerhaft zu senken. Ein Baustein dieser Initiative ist der Tengelmann Klima markt. Das Konzept dieses klimaneutral betriebenen Supermarktes zeigt, dass die eigentlich energie- und klima intensive Lagerung von frischen Lebensmitteln umweltfreundlich gestaltet werden kann, sagt Raimund Luig, Vorsitzender der Geschäftsführung der Kaiser s Tengelmann GmbH. Neben anderen technischen Innovationen steht beim Klimamarkt vor allem die Lebensmittelkühlung im Mittelpunkt. Etwa die Hälfte der Treibhausgasemissionen eines konventionellen Supermarktes wird durch den Betrieb der Kälteanlagen verursacht durch deren hohen Energieverbrauch und die technisch nicht vollständig vermeidbaren Kältemittelleckagen, so Luig. Die Kälteverbundanlage des Tengelmann Klimamarktes, die sowohl die Tiefkühlmöbel als auch die Kühlregale der Normalkühlung versorgt, wird mit dem natürlichen und umweltfreundlichen Kältemittel CO 2 betrieben. Dieses Kühlmittel ist bis zu mal klimafreundlicher als konventionelle Kältemittel. Zudem sind sämtliche Kühlmöbel mit Glastüren oder -schiebedeckeln sowie energiesparender LED-Beleuchtung ausgestattet. Durch diese Maßnahmen konnte der Energieverbrauch im Bereich Kühlung um 30 Prozent gesenkt werden. Auch die Abwärme der Kälteanlagen wird im Klimamarkt genutzt, sie wird über Wärmetauscher für die Klimatisierung der Verkaufsräume genutzt. Gut zwei Drittel des Wärmebedarfs des Marktes können so gedeckt werden. Ein weiteres Drittel liefert die standorteigene Geothermieanlage. Damit ist der Markt vollständig unabhängig von Heizöl und Erdgas. Weitere technische Innovationen, wie etwa das energiesparende Beleuchtungskonzept, machen den Supermarkt noch klimafreundlicher. Und da der Standort zudem vollständig mit Grünstrom aus Wasserkraft versorgt wird, entstehen durch den Betrieb des Marktes insgesamt keine CO 2-Emissionen mehr. Bereits im Jahr 2009 wurde der Klimamarkt für sein umweltfreundliches Gesamtkonzept mit dem GreenBuilding- Zertifikat ausgezeichnet. Inzwischen entsprechen über 30 weitere Märkte im Unternehmen diesem Standard für nachhaltiges Bauen, auch in anderen Geschäftsfeldern wie den OBI Baumärkten und dem Textildiscounter KiK. Innerhalb der Unternehmensgruppe Tengelmann hat nachhaltiges Engagement bereits eine jahrzehntelange Tradition. Das ausgeprägte Verantwortungsgefühl der Unternehmerfamilie gegenüber den Mitarbeitern, der Gesellschaft und der Umwelt ist zum integralen Bestandteil der unternehmerischen Verantwortung und des wirtschaftlichen Handelns geworden. Dies zeigt sich beispielhaft an den folgenden CSR-Aktivitäten: Tengelmann Klimainitiative jährliche Erstellung von Klimabilanzen seit 2007, verstärkt Filialneubauten nach GreenBuildings-Standard, Mitglied der Carbon Performance Improvement Initiative über das Geschäftsfeld KiK Optimierung der LKW-Warenlogistik zur Reduzierung der transportbedingten Umweltwirkungen Nachhaltiges Personalwesen lebenssituationsbezogene Arbeitszeitkonzepte, ganzheitliche Mitarbeiterförderung, Geschäftsfeld OBI mit TOP Arbeitgeber ausgezeichnet, Einführung des Familienpflegezeitgesetzes am Standort der Unternehmenszentrale Förderung des nachhaltigen Konsums durch Multi-Channel-Dialog mit Verbrauchern und nachhaltige Sortimentsgestaltung

18 32 HANDELSFLÄCHEN SINNVOLL NUTZEN HANDELSFLÄCHEN SINNVOLL NUTZEN 33 ENERGIESPARPOTENZIALE FREISETZEN LIDL Auf dem Weg nach Morgen unter diesem Motto setzen wir uns bei Lidl für die Umwelt, den Klimaschutz, für unsere Mitarbeiter, unser Sortiment und die Gesellschaft ein. So zeigen wir unseren Kunden, dass wir ihnen nicht nur täglich Artikel in bester Qualität anbieten können, sondern Verantwortung für Mensch und Umwelt übernehmen. Dafür steht auch unsere neue Filialgeneration. 100 Prozent weniger Heizenergie, 30 Prozent weniger CO 2-Ausstoß und 10 Prozent weniger Stromverbrauch im Vergleich zu einem herkömmlichen Lebensmittelmarkt mit der neuen Filialgeneration setzen wir neue Standards für Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Alle geeigneten neuen Lidl-Filialen in Deutschland werden bereits nach dem zukunftsweisenden Konzept errichtet. Die neue Filialgeneration wird zu 100 Prozent durch die Nutzung der Abwärme aus den Kühlregalen beheizt. Die Integralanlage erzeugt dabei den gesamten Wärme- und Kältebedarf der Filiale. Dadurch werden zukünftig keine fossilen Brennstoffe mehr benötigt. Wir setzen zudem ausschließlich natürliche Kältemittel ein. Weitere Energiesparpotenziale entstehen durch den Einsatz einer Fußbodenheizung anstelle von Umluft-Heizgeräten. Eine verbesserte Lüftungsanlage reduziert den Aufwand für die maschinelle Lüftung zudem um über 75 Prozent. Bei der Beleuchtung garantieren Röhrenlampen mit Reflektor hohe Energieeffizienz. Passend zu dem wegweisenden Energiekonzept setzen wir künftig auf einen modernen Gebäudetypus mit dem Ziel, hochwertige Materialien und optimierte Wärmedämmung mit einer ansprechenden Optik zu verbinden, erklärt Florian Schütze, Geschäftsbereichsleiter Nachhaltigkeit bei Lidl. Das neue Filialkonzept wurde mehrfach ausgezeichnet, z. B. durch das EHI Retail Institute e. V. mit dem Spezialpreis des Energiemanagement Awards (EMA) für herausragende technische Leistungen. Diese Auszeichnung bewertet die mit dem Projekt erreichte Energieeinsparung, die erreichten Umwelteffekte bzw. die Klimarelevanz, den Innovationsgrad, die Langfristigkeit sowie die Multiplikatorwirkung bei Filialisten. Darüber hinaus legt die Jury Wert auf die Integration von Einzelmaßnahmen zu einem übergeordneten, ganzheitlichen Energiemanagement ebenso wie dessen Übertragbarkeit auf andere Unternehmen. Recycling eine runde Sache Die PET-Flaschen der Lidl-Qualitätsmarken Freeway, Saskia und Mixxed UP bestehen seit Februar 2012 bereits zu 50 Prozent aus recyceltem PET-Material. Zu diesem Zweck werden ausschließlich die in den Lidl-Filialen zurückgenommenen, bepfandeten Flaschen in einem geschlossenen Wertstoffkreislauf wiederverwertet. Darüber hinaus konnte Lidl durch neue Technologien das Gewicht der Freeway- und Saskia-PET-Flaschen innerhalb der letzten Jahre um mindestens 30 Prozent reduzieren. Schokolade mit 100 % nachhaltig angebautem Kakao Als eines der ersten Handelsunternehmen in Deutschland engagiert sich Lidl im Rahmen des Programms UTZ Certified für einen nachhaltigen und zukunftsfähigen Kakaoanbau. Für die Schokoladentafeln der Lidl-Qualitätsmarke Fin Carré verwendet Lidl zu 100 % Kakao aus nachhaltigem Anbau.

19 34 UNTERNEHMENSDARSTELLUNG UNTERNEHMENSDARSTELLUNG 35 Die EDEKA-Gruppe gehört mit rund 45 Milliarden Umsatz und Märkten zu den führenden Lebensmittelhändlern in Deutschland. Die EDEKA-Gruppe ist genossenschaftlich organisiert und wird von selbständigen EDEKA-Unternehmern getragen. Neben dem Kerngeschäftsfeld des selbständigen Einzelhandels ist die EDEKA- Gruppe mit Netto Marken-Discount auch im Discount-Geschäftsfeld präsent. Mit über Mitarbeitern und Auszubildenden zählt die EDEKA-Gruppe zu den bedeutendsten Arbeitgebern und Ausbildern in Deutschland. Der IKEA-Konzern beschäftigt in Deutschland rund Mitarbeiter in insgesamt 46 Einrichtungshäusern. IKEA Deutschland schloss das Geschäftsjahr mit einem Umsatz vom 3,65 Milliarden Euro ab. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das einen Zuwachs von 5 Prozent. Die Kaufland-Gruppe ist in Europa mit über Lebensmittelfachmärkten vertreten. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Neckarsulm, Baden-Württemberg. Kaufland bietet seinen Kunden ein vielfältiges Sortiment mit bis zu Artikeln. Die Kunden können zwischen zahlreichen Markenartikeln und attraktiven Eigenmarken wählen. Kaufland zeichnet sich durch ein großes Angebot an Qualitätsprodukten aus der Region aus. Zudem gibt es eine Vielzahl an nachhaltigen Produkten wie zum Beispiel das umfangreiche Bio-Sortiment, MSC-Artikel bei Fisch sowie Produkte aus fairem Handel. Das Lebensmittel-Filialunternehmen Lidl ist mit über Filialen in über 20 Ländern vertreten. Lidl bietet ein reichhaltiges Sortiment mit über Artikeln des täglichen Bedarfs. Dazu gehören neben Markenartikeln auch Qualitätseigenmarken, wie z. B. Biotrend, Fairglobe oder Linessa. Die METRO GROUP zählt zu den bedeutendsten internationalen Handelsunternehmen. Sie erzielte im Jahr 2011 einen Umsatz von 66,7 Milliarden Euro. Das Unternehmen ist in 32 Ländern an über Standorten tätig und beschäftigt rund Mitarbeiter. Die Leistungsfähigkeit der METRO Group basiert auf der Stärke ihrer Vertriebsmarken, die selbständig am Markt agieren: Metro/Makro Cash & Carry international federführend im Selbstbedienungsgroßhandel, Real SB-Warenhäuser, Media Markt und Saturn europäischer Marktführer im Bereich Elektrofachmärkte, sowie Galeria Kaufhof Warenhäuser in Deutschland gegründet ist die Otto Group heute eine weltweit agierende Handels- und Dienstleistungsgruppe mit rund Mitarbeitern auf drei Kontinenten. Die Otto Group ist mit 123 wesentlichen Unternehmen in mehr als 20 Ländern Europas, Nordamerikas und Asiens präsent. Ihre Geschäftstätigkeit erstreckt sich auf die drei Segmente Multi-Channel-Einzelhandel, Finanzdienstleistungen und Service. Otto ist heute die größte Versandhandelsgruppe der Welt. Mit einem Umsatz von insgesamt rund 48 Milliarden Euro, Märkten und rund Beschäftigten ist die REWE Group in Deutschland und Europa eines der führenden Handels- und Touristikunternehmen. In Deutschland beschäftigt die REWE Group Mitarbeiter in mehr als Märkten vom Supermarkt (REWE) und Discounter (Penny) über das SB-Warenhaus (toom) bis zum Fachmarkt (toom Baumarkt, B1-Baumarkt-Discount, ProMarkt) und Reisebüro. Die Unternehmensgruppe Tengelmann ist ein international tätiger Multibranchenhändler, zu dem u. a. die operativen Handelstöchter OBI, KiK, Kaiser s Tengelmann und Plus.de gehören. Ebenfalls zum Konzern gehören die Immobiliengesellschaft TREI Real Estate sowie die Beteiligungsgesellschaft Tengelmann Ventures, die seit Ende 2009 in vielversprechende Online-Start-ups investiert. Das Familienunternehmen wurde 1867 in Mülheim an der Ruhr gegründet und wird derzeit in fünfter Generation geführt. Das Unternehmen ist in 15 europäischen Ländern tätig und beschäftigt in über Filialen etwa Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einem Jahresumsatz von mehr als 10 Milliarden Euro. Das Engagement des Unternehmens für Mensch und Natur reicht zurück bis 1968 und wurde vielfach ausgezeichnet.

20 Herausgeber: Handelsverband Deutschland (HDE) Am Weidendamm 1A Berlin Tel. 030/ Fax 030/ Redaktion: Kai Falk Verantwortlich: Kai Falk Agentur: Blumberry. Agentur für Kommunikation, Berlin Handelsverband Deutschland, Berlin 2012

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